DE102016009720A1 - Griffschale für Ballspielschläger - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ballspielschläger, ein Verfahren zur Anpassung der Länge des Griffabschnitts eines Ballspielschlägers und eine Griffschale für den Griffabschnitt eines Ballspielschlägers.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Griffschale für einen Ballspielschläger, einen Ballspielschläger und ein Verfahren zur Anpassung der Länge des Griffabschnitts eines Ballspielschlägers.
  • Üblicherweise besteht der Griffabschnitt eines Ballspielschlägers aus einem Griffkern, der beispielsweise mittels Schlauchblasverfahren hergestellt wird, und einem auf den Griffkern aufgebrachten äußeren Bereich, der beispielsweise aus Polyurethan bestehen kann und direkt auf den Griffkern aufgeschäumt oder in Form von Halbschalen auf diesen aufgeklebt wird. Am proximalen Ende des Griffabschnitts, das Richtung Spieler weist, wird zusätzlich eine Griff- oder Endkappe, die typischerweise aus einem Kunststoffbauteil besteht, am Griff befestigt (beispielsweise getackert, angeklebt oder mit dem Griff verrastet). Desweiteren sind Kunststoffgriffhülsen bekannt, die beispielsweise mit dem Griffkern verschraubt werden. Dieser Außenbereich des Griffabschnitts wird dann üblicherweise noch mit einem Griffband umwickelt.
  • All diesen bekannten Griffabschnitten ist es gemein, dass der Außenbereich im Wesentlichen unlösbar mit dem Griffkern bei der Herstellung verbunden wird und im Laufe des Schlägerlebens nicht wieder von diesem abmontiert werden soll. Der Griffabschnitt eines Ballspielschlägers ist jedoch für dessen Spielverhalten von entscheidender Bedeutung und viele Spieler würden es schätzen, wenn sie die Möglichkeit hätten, den Griffabschnitt ihres Ballspielschlägers an ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen. So kann es beispielsweise für einen jugendlichen Spieler während seiner Wachstumsphase von Vorteil sein, wenn er den Griffabschnitt seines Ballspielschlägers wiederholt verlängern kann.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ballspielschläger mit einem verbesserten Griffabschnitt bereitzustellen, der sich flexibler einsetzen lässt. Diese Aufgabe wird durch einen Ballspielschläger gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ballspielschlägers sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Dementsprechend richtet sich die vorliegende Erfindung unter anderem auf einen Ballspielschläger mit einem Schlägerkopf und einem Griffabschnitt. Der Griffabschnitt weist einen integral mit dem Schlägerkopf verbundenen Griffkern mit einer Außenseite und eine Griffschale mit einer Innenseite auf. Die Außenseite des Griffkerns kann mit der Innenseite der Griffschale an unterschiedlichen Relativpositionen in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers derart form- und/oder reibschlüssig in Eingriff treten, dass durch den Form- und/oder Reibschluss eine zerstörungsfrei lösbare Verbindung zwischen der Griffschale und dem Griffkern hergestellt wird.
  • Mit anderen Worten beruht die vorliegende Erfindung unter anderem auf dem Gedanken, die Griffschale und den Griffkern nicht dauerhaft bzw. unlösbar miteinander zu verbinden, sondern eine zerstörungsfrei lösbare Verbindung bereitzustellen, die es erlaubt, die Griffschale vom Griffkern zu lösen, bezüglich des Griffkerns zu repositionieren und wieder mit dem Griffkern zu verbinden. Da die Interaktion des Spielers mit dem Griffabschnitt über die außenliegende Griffschale erfolgt, erlaubt eine solche Repositionierung der Griffschale in Bezug auf den Griffkern eine effektive Längenanpassung des Griffabschnitts in Bezug auf den Ballspielschläger. Eine reibschlüssige Verbindung kann dabei beispielsweise dadurch erzielt werden, dass die Außenseite des Griffkerns und/oder die Innenseite der Griffschale einen besonders hohen Haftreibungskoeffizienten aufweist. Bevorzugt beträgt der Haftreibungskoeffizient zwischen der Außenseite des Griffkerns und der Innenseite der Griffschale mindestens 0,2, stärker bevorzugt mindestens 0,3 und besonders bevorzugt mindestens 0,4. Eine formschlüssige Verbindung kann bevorzugt dadurch hergestellt werden, dass in der Außenseite des Griffkerns und an der Innenseite der Griffschale miteinander korrespondierende Elemente vorgesehen sind, die miteinander in Eingriff treten können. Sind mehrere (regelmäßig oder unregelmäßig) sich wiederholende Elemente vorgesehen, so können die Griffschale und der Griffkern in einer unterschiedlichen Relativposition in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers miteinander in Eingriff treten, was es ebenfalls ermöglicht, die Griffschale an verschiedenen Abschnitten des Griffkerns zu befestigen.
  • Bevorzugt weist der Ballspielschläger ferner ein Griffband auf, das um die Griffschale gewickelt ist und dadurch die Griffschale zusätzlich zerstörungsfrei lösbar an dem Griffkern befestigt. Im Falle eines Reibschlusses kann das Griffband beispielsweise dazu dienen, die Normalkraft zu erhöhen, was zu einer erhöhten Haftreibungskraft führt. Im Falle einer formschlüssigen Verbindung ist es auch vorstellbar, dass der Formschluss lediglich eine Bewegung der Griffschale innerhalb der durch die Bespannung definierte Ebene verhindert, nicht aber die Beweglichkeit senkrecht hierzu einschränkt. Insbesondere in diesem Fall sorgt das Griffband dafür, dass sich die Griffschale nicht vom Griffkern lösen lässt, wobei die formschlüssige Verbindung zwischen Griffschale und Griffkern sicherstellt, dass die Griffschale nicht entlang der Längsachse des Ballspielschlägers verrutschen kann.
  • Bevorzugt kann die Verbindung zwischen der Griffschale und dem Griffkern werkzeugfrei gelöst werden. So kann beispielsweise die Griffschale aus zwei Halbschalen bestehen, die sich problemlos entlang einer Richtung senkrecht zur Schlägerbespannung voneinander trennen lassen, sobald das Griffband vom Griff entfernt wurde.
  • Um eine entsprechende Flexibilität im Hinblick auf unterschiedliche Relativpositionen der Griffschale in Bezug auf den Griffkern (d. h. unterschiedliche Grifflängen) bereitzustellen, ist es bevorzugt, dass der Form- und/oder Reibschluss bei mindestens 3, mindestens 4, stärker bevorzugt mindestens 5, noch stärker bevorzugt mindestens 6 und besonders bevorzugt mindestens 7 unterschiedlichen Relativpositionen in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers erfolgen kann. Im Falle eines Formschlusses wird die Anzahl der möglichen Relativpositionen unter anderem durch die Anzahl derjenigen Elemente an der Außenseite des Griffkerns und der Innenseite der Griffschale definiert, die miteinander in Eingriff treten können. Im Falle eines Reibschlusses sind auch beliebig viele, stufenlose Relativpositionen möglich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Form- und/oder Reibschluss um einen Formschluss, der an unterschiedlichen diskreten Relativpositionen in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers erfolgen kann. Dabei beträgt der Versatz zwischen benachbarten Relativpositionen bevorzugt höchstens 10 mm, stärker bevorzugt höchstens 8 mm, noch stärker bevorzugt höchstens 6 mm und besonders bevorzugt höchstens 5 mm. Ein Versatz zwischen benachbarten Relativpositionen von beispielsweise 5 mm erlaubt es, die Länge des Griffabschnitts in Schritten von 5 mm an die persönlichen Bedürfnisse des Spielers anzupassen. Je kleiner dieser Versatz ist, desto mehr unterschiedliche Relativpositionen sollten vorteilhafterweise zur Verfügung stehen, um eine entsprechend große relative Maximalverschiebung der Griffschale bezüglich des Griffkerns zu ermöglichen. Bevorzugt sollte insgesamt eine Verschiebung von mindestens 15 mm, bevorzugt von mindestens 20 mm, noch stärker bevorzugt von mindestens 25 mm und besonders bevorzugt von mindestens 30 mm ermöglicht werden.
  • Bevorzugt weist die Außenseite des Griffkerns mehrere in Längsrichtung zueinander versetze Vorsprünge und/oder Vertiefungen auf und die Innenseite der Griffschale mehrere korrespondierende, in Längsrichtungen zueinander versetze Vertiefungen und/oder Vorsprünge auf, die mit den Vorsprüngen und/oder Vertiefungen des Griffkerns in Eingriff treten können. Bei den Vorsprüngen und/oder Vertiefungen kann es sich dabei um Rippen, Streben, Noppen, Stufen, Einkerbungen, Nuten und dergleichen sowie die jeweils korrespondierenden Elemente im Gegenstück handeln. Aus herstellungstechnischen Gründen ist es dabei besonders bevorzugt, dass die Vertiefungen in der Außenseite des Griffkerns und die korrespondierenden Vorsprünge an der Innenseite der Griffschale vorgesehen sind. Für die Form und Dimension der Vertiefungen ist dabei unter anderem relevant, dass diese Vertiefungen bevorzugt im Rahmen eines Schlauchblasverfahrens herstellbar sein sollten, was beispielsweise die Krümmungsradien von Einkerbungen oder Nuten limitiert. Die Vorsprünge bzw. Vertiefungen müssen dabei nicht symmetrisch ausgebildet sein. Vielmehr kann auch ein asymmetrischer Querschnitt mit beispielsweise unterschiedlich steilen Flanken vorgesehen sein, um unterschiedlich starken Belastungen in proximaler und distaler Richtung Rechnung zu tragen.
  • Bevorzugt ist der Abstand benachbarter, in Längsrichtung zueinander versetzter Vorsprünge und/oder Vertiefungen im Griffkern und/oder in der Griffschale im Wesentlichen konstant. Der Abstand benachbarter, in Längsrichtung zueinander versetzter Vorsprünge und/oder Vertiefungen beträgt dabei bevorzugt höchstens 10 mm, stärker bevorzugt höchstens 8 mm, noch stärker bevorzugt höchstens 6 mm und besonders bevorzugt höchstens 5 mm.
  • Bevorzugt sind die Vorsprünge und/oder Vertiefungen insbesondere in demjenigen Bereich des Griffabschnitts vorgesehen, in dem der Spieler den Griffabschnitt mit seiner Hand umschließt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Spieler mit seiner Hand die Vertiefungen und/oder Vorsprünge zusätzlich aneinander- bzw. ineinanderpresst. Hierfür ist es bevorzugt, dass der Griffkern ein distales, dem Schlägerkopf zugewandtes Ende, ein proximales, dem Schlägerkopf abgewandtes Ende und einen Mittelabschnitt aufweist, wobei der Mittelabschnitt vom proximalen Ende mindestens 2 cm, bevorzugt mindestens 3 cm und besonders bevorzugt mindestens 4 cm beabstandet ist. Zusätzlich oder alternativ ist der Mittelabschnitt vom distalen Ende bevorzugt mindestens 3 cm, stärker bevorzugt mindestens 5 cm und besonders bevorzugt mindestens 7 cm beabstandet. Dabei ist es bevorzugt, dass mindestens einige der Vorsprünge und/oder Vertiefungen und bevorzugt alle Vorsprünge und/oder Vertiefungen in diesem Mittelabschnitt vorgesehen sind.
  • Grundsätzlich können der Griffkern und die Innenseite der Griffschale jeweils beliebige, miteinander korrespondierende Querschnittsprofile aufweisen. Es hat sich jedoch im Hinblick auf einen besonders effektiven Formschluss als vorteilhaft herausgestellt, dass der Griffkern ein im Wesentlichen achteckiges Querschnittsprofil mit vier kurzen Kanten und vier langen Kanten aufweist (wobei die vier langen Kanten nicht alle die gleiche Kantenlänge aufweisen müssen). In diesem Fall ist es besonders bevorzugt, dass diejenigen Außenflächen des Griffkerns, die die vier kurzen Kanten des Querschnittsprofils bilden, mindestens einige und bevorzugt alle der Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweisen. Dabei sind bevorzugt an allen vier kurzen Kanten Vorsprünge und/oder Vertiefungen vorgesehen.
  • Grundsätzlich sollen die Vorsprünge und/oder Vertiefungen des Griffkerns mit den Vertiefungen und/oder Vorsprüngen der Griffschale derart korrespondieren, dass diese an unterschiedlichen Relativpositionen der Griffschale im Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers miteinander in Eingriff treten können. Hierfür sind beispielsweise mehrere Vorsprünge des Griffkerns identisch ausgebildet und mehrere Vertiefungen der Griffschale identisch ausgebildet, sodass jeweils eine Verbindung an unterschiedlichen Relativpositionen möglich ist. Ferner müssen die Abstände der Vorsprünge im Griffkern sowie die Abstände der Vertiefungen in der Griffschale sinnvoll miteinander korrespondieren. Es ist jedoch weder notwendig, dass der Griffkern genauso viele Vorsprünge aufweist wie die Griffschale Vertiefungen, noch dass die Abstände zwischen den Vorsprüngen im Griffkern mit den Abschnitten der Vertiefungen identisch sind. Vielmehr ist es auch bevorzugt, dass der Griffkern mehr Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist als die Griffschale. Es ist ferner bevorzugt, dass der Abstand benachbarter, in Längsrichtung zueinander versetzter Vorsprünge und/oder Vertiefungen am Griffkern kleiner ist als der Abstand benachbarter, in Längsrichtung zueinander versetzter Vertiefungen und/oder Vorsprünge an der Griffschale. Auf diese Weise lässt sich ein relativ kleiner Versatz einfach und kostengünstig herstellen. Besonders bevorzugt ist der Abstand benachbarter, in Längsrichtung zueinander versetzter Vertiefungen und/oder Vorsprünge an der Griffschale doppelt so groß wie der Abstand benachbarter, in Längsrichtung zueinander versetzter Vorsprünge und/oder Vertiefungen am Griffkern.
  • Bevorzugt weist die Griffschale zwei Halbschalen auf. Bevorzugt sind die Halbschalen der Griffschale an einem Ende gelenkig und/oder flexibel miteinander verbunden, sodass die Halbschalen auseinandergeklappt werden können, um diese vom Griffkern zu lösen. Bevorzugt sind die zwei Halbschalen identisch ausgebildet. Bevorzugt weist der Griffkern mehrere, in Längsrichtung zueinander versetzte Vorsprünge und/oder Vertiefungen und jede der zwei Halbschalen der Griffschale mehrere korrespondierende, in Längsrichtung zueinander versetzte Vertiefungen und/oder Vorsprünge auf, die mit den Vorsprüngen und/oder Vertiefungen des Griffkerns in Eingriff treten können. Dabei kann die Anordnung der Vertiefungen und/oder Vorsprünge in beiden Halbschalen identisch sein. Alternativ kann sich die Anordnung der Vertiefungen und/oder Vorsprünge in den beiden Halbschalen voneinander unterscheiden. Es ist jedoch bevorzugt, dass der Abstand benachbarter, in Längsrichtung zueinander versetzter Vertiefungen und/oder Vorsprünge beider Halbschalen jeweils im Wesentlichen konstant ist. Es ist ferner bevorzugt, dass die Abstände benachbarter, in Längsrichtung zueinander versetzter Vertiefungen und/oder Vorsprünge in beiden Halbschalen identisch sind. Es ist ferner bevorzugt, dass zwischen den Halbschalen mindestens ein Dämpfungselement vorgesehen ist. Das Dämpfungselement kann eines oder eine Kombination der folgenden Materialien aufweisen: TPE, NBR, NR, CR, Silikon. Bevorzugt weist das Dämpfungselement eine Härte nach Shore A von maximal 100, stärker bevorzugt zwischen 40 und 80 und besonders bevorzugt zwischen 50 und 70 auf.
  • Bevorzugt weist die Griffschale ferner eine Griffkappe auf, die bevorzugt ein integraler Bestandteil der Griffschale ist. Die Griffkappe weist bevorzugt einen Aufnahmeabschnitt zur lösbaren Aufnahme eines elektronischen Bauteils auf.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Anpassung der Länge des Griffabschnittes eines Ballspielschlägers, wobei der Ballspielschläger die oben diskutierten bevorzugten Merkmale aufweisen kann. Der Griffabschnitt des Ballspielschlägers weist einen Griffkern und eine lösbar mit dem Griffkern verbundene Griffschale auf. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst die Verbindung zwischen der Griffschale und dem Griffkern gelöst. Anschließend wird die Relativposition zwischen Griffkern und Griffschale durch Umpositionieren der Griffschale in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers angepasst. Schließlich wird die Außenseite des Griffkerns mit der Innenseite der Griffschale an der angepassten Relativposition in Eingriff gebracht, um die Griffschale mit dem Griffkern zu verbinden. Bevorzugt erfolgt vor dem Lösen der Verbindung zwischen der Griffschale und dem Griffkern ein Abwickeln des Griffbands vom Griffabschnitt und anschließend an die erneute Verbindung der Griffschale mit dem Griffkern ein Umwickeln der Griffschale mit einem Griffband. Bevorzugt erfolgt das Lösen der Verbindung zwischen der Griffschale und dem Griffkern zerstörungsfrei und besonders bevorzugt werkzeugfrei. Es ist ferner bevorzugt, dass das erneute Verbinden der Griffschale mit dem Griffkern ohne die Verwendung eines Klebstoffs erfolgt. Bevorzugt weist die Griffschale zwei Halbschalen (ggf. mit den oben diskutierten bevorzugten Merkmalen) auf. In diesem Fall umfasst der Schritt des Lösens der Verbindung zwischen der Griffschale und dem Griffkern bevorzugt das Auseinanderklappen oder -biegen der zwei Halbschalen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Griffschale für den Griffabschnitt eines Ballspielschlägers, wobei die Griffschale zwei Halbschalen mit jeweils einer Innenseite aufweist. Jede der zwei Halbschalen weist auf ihrer Innenseite mehrere in Längsrichtung zueinander versetzte Vertiefungen und/oder Vorsprünge auf, die dazu geeignet sind, mit korrespondierenden Vorsprüngen und/oder Vertiefungen des Griffabschnitts eines Ballspielschlägers in Eingriff zu treten. Die Griffschale kann insbesondere die oben im Hinblick auf den Ballspielschläger diskutierten bevorzugten Merkmale aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich ferner auf die nachfolgenden Aspekte:
    • 1. Ballspielschläger mit einem Schlägerkopf und einem Griffabschnitt, wobei der Griffabschnitt einen integral mit dem Schlägerkopf verbundenen Griffkern mit einer Außenseite und eine Griffschale mit einer Innenseite aufweist, wobei die Außenseite des Griffkerns mit der Innenseite der Griffschale an unterschiedlichen Relativpositionen in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers derart form- und/oder reibschlüssig in Eingriff treten kann, dass durch den Form- und/oder Reibschluss eine zerstörungsfrei lösbare Verbindung zwischen der Griffschale und dem Griffkern hergestellt wird.
    • 2. Ballspielschläger nach Aspekt 1, ferner mit einem Griffband, das um die Griffschale gewickelt ist und dadurch die Griffschale zusätzlich zerstörungsfrei lösbar an dem Griffkern befestigt.
    • 3. Ballspielschläger nach Aspekt 1 oder 2, wobei die Verbindung zwischen der Griffschale und dem Griffkern werkzeugfrei gelöst werden kann.
    • 4. Ballspielschläger nach einem der vorigen Aspekte, wobei der Form- und/oder Reibschluss an mindestens drei, bevorzugt mindestens vier, stärker bevorzugt mindestens fünf unterschiedlichen Relativpositionen in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers erfolgen kann.
    • 5. Ballspielschläger nach einem der vorigen Aspekte, wobei der Form- und/oder Reibschluss im Wesentlichen ein Formschluss ist und an unterschiedlichen diskreten Relativpositionen in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers erfolgen kann, wobei der Versatz zwischen benachbarten Relativpositionen höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 8 mm, stärker bevorzugt höchstens 6 mm und besonders bevorzugt höchstens 5 mm beträgt.
    • 6. Ballspielschläger nach einem der vorigen Aspekte, wobei der Griffkern mehrere in Längsrichtung zueinander versetzte Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist und wobei die Griffschale mehrere korrespondierende in Längsrichtung zueinander versetzte Vertiefungen und/oder Vorsprünge aufweist, die mit den Vorsprüngen und/oder Vertiefungen des Griffkerns in Eingriff treten können.
    • 7. Ballspielschläger nach Aspekt 6, wobei der Abstand benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vorsprünge und/oder Vertiefungen im Wesentlichen konstant ist.
    • 8. Ballspielschläger nach Aspekt 7, wobei der Abstand benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vorsprünge und/oder Vertiefungen höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 8 mm, stärker bevorzugt höchstens 6 mm und besonders bevorzugt höchstens 5 mm beträgt.
    • 9. Ballspielschläger nach einem der Aspekte 6 bis 8, wobei der Griffkern ein distales, dem Schlägerkopf zugewandtes Ende, ein proximales, dem Schlägerkopf abgewandtes Ende und einen Mittelabschnitt aufweist, wobei der Mittelabschnitt vom proximalen Ende mindestens 2 cm, bevorzugt mindestens 3 cm und besonders bevorzugt mindestens 4 cm beabstandet ist und/oder wobei der Mittelabschnitt vom distalen Ende mindestens 3 cm, bevorzugt mindestens 5 cm und besonders bevorzugt mindestens 7 cm beabstandet ist und wobei mindestens einige, bevorzugt alle der Vorsprünge und/oder Vertiefungen in dem Mittelabschnitt vorgesehen sind.
    • 10. Ballspielschläger nach einem der Aspekte 6 bis 8, wobei der Griffkern ein im Wesentlichen achteckiges Querschnittsprofil mit vier kurzen Kanten und vier langen Kanten aufweist und wobei diejenigen Außenflächen des Griffkerns, die die vier kurzen Kanten des Querschnittsprofils bilden, mindestens einige, bevorzugt alle der Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweisen.
    • 11. Ballspielschläger nach einem der Aspekte 6 bis 9, wobei der Griffkern mehr Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist als die Griffschale und/oder wobei der Abstand benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vorsprünge und/oder Vertiefungen am Griffkern kleiner ist als der Abstand benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vertiefungen und/oder Vorsprünge an der Griffschale.
    • 12. Ballspielschläger nach einem der vorigen Aspekte, wobei die Griffschale zwei Halbschalen aufweist.
    • 13. Ballspielschläger nach Aspekt 12, wobei die Halbschalen der Griffschale an einem Ende gelenkig und/oder flexibel miteinander verbunden sind.
    • 14. Ballspielschläger nach Aspekt 12 oder 13, wobei die zwei Halbschalen identisch sind.
    • 15. Ballspielschläger nach einem der Aspekte 12 bis 14, wobei der Griffkern mehrere in Längsrichtung zueinander versetzte Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist und wobei jede der zwei Halbschalen der Griffschale mehrere korrespondierende in Längsrichtung zueinander versetzte Vertiefungen und/oder Vorsprünge aufweist, die mit den Vorsprüngen und/oder Vertiefungen des Griffkerns in Eingriff treten können.
    • 16. Ballspielschläger nach Aspekt 15, wobei die Anordnung der Vertiefungen und/oder Vorsprünge in beiden Halbschalen identisch ist.
    • 17. Ballspielschläger nach Aspekt 15, wobei sich die Anordnung der Vertiefungen und/oder Vorsprünge in den beiden Halbschalen voneinander unterscheidet.
    • 18. Ballspielschläger nach einem der Aspekte 15 bis 17, wobei der Abstand benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vertiefungen und/oder Vorsprünge beider Halbschalen jeweils im Wesentlichen konstant ist.
    • 19. Ballspielschläger nach einem der Aspekte 15 bis 18, wobei die Abstände benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vertiefungen und/oder Vorsprünge in beiden Halbschalen identisch sind.
    • 20. Ballspielschläger nach einem der Aspekte 12 bis 19, wobei zwischen den Halbschalen mindestens ein Dämpfungselement vorgesehen ist.
    • 21. Ballspielschläger nach einem der vorigen Aspekte, wobei die Griffschale eine Griffkappe aufweist, die bevorzugt ein integraler Bestandteil der Griffschale ist.
    • 22. Ballspielschläger nach Aspekt 21, wobei die Griffkappe einen Aufnahmeabschnitt zur lösbaren Aufnahme eines elektronischen Bauteils aufweist.
    • 23. Verfahren zur Anpassung der Länge des Griffabschnitts eines Ballspielschlägers, insbesondere eines Ballspielschlägers nach einem der vorigen Aspekte, wobei der Griffabschnitt einen Griffkern und eine lösbar mit dem Griffkern verbundene Griffschale aufweist, mit den folgenden Schritten: a) Lösen der Verbindung zwischen der Griffschale und dem Griffkern; b) Anpassen der Relativposition zwischen Griffkern und Griffschale durch Umpositionieren der Griffschale in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers; c) In Eingriff bringen der Außenseite des Griffkerns mit der Innenseite der Griffschale an der angepassten Relativpostion, um die Griffschale mit dem Griffkern zu verbinden.
    • 24. Verfahren nach Aspekt 23, ferner mit den Schritten Abwickeln des Griffbands vor Schritt a) und Umwickeln der Griffschale mit einem Griffband nach Schritt c).
    • 25. Verfahren nach Aspekt 23 oder 24, wobei Schritt a) zerstörungsfrei und bevorzugt werkzeugfrei erfolgt.
    • 26. Verfahren nach einem der Aspekte 23 bis 25, wobei Schritt c) ohne die Verwendung eines Klebstoffs erfolgt.
    • 27. Griffschale für den Griffabschnitt eines Ballspielschlägers, wobei die Griffschale zwei Halbschalen mit jeweils einer Innenseite aufweist, wobei jede der zwei Halbschalen auf ihrer Innenseite mehrere in Längsrichtung zueinander versetzte Vertiefungen und/oder Vorsprünge aufweist, die dazu geeignet sind, mit korrespondierenden Vorsprüngen und/oder Vertiefungen des Griffabschnitts eines Ballspielschlägers in Eingriff zu treten.
    • 28. Griffschale nach Aspekt 27, wobei die Anordnung der Vertiefungen und/oder Vorsprünge in beiden Halbschalen identisch ist.
    • 29. Griffschale nach Aspekt 27, wobei sich die Anordnung der Vertiefungen und/oder Vorsprünge in den beiden Halbschalen voneinander unterscheidet.
    • 30. Griffschale nach einem der Aspekte 27 bis 29, wobei der Abstand benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vertiefungen und/oder Vorsprünge beider Halbschalen jeweils im Wesentlichen konstant ist.
    • 31. Griffschale nach einem der Aspekte 27 bis 30, wobei die Abstände benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vertiefungen und/oder Vorsprünge in beiden Halbschalen identisch sind.
    • 32. Griffschale nach einem der Aspekte 27 bis 31, wobei der Abstand benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vertiefungen und/oder Vorsprünge höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 8 mm, stärker bevorzugt höchstens 6 mm und besonders bevorzugt höchstens 5 mm beträgt.
    • 33. Griffschale nach einem der Aspekte 27 bis 32, die Griffschale ein distales, dem Schlägerkopf zugewandtes Ende, ein proximales, dem Schlägerkopf abgewandtes Ende und einen Mittelabschnitt aufweist, wobei der Mittelabschnitt vom proximalen Ende mindestens 2 cm, bevorzugt mindestens 3 cm und besonders bevorzugt mindestens 4 cm beabstandet ist und/oder wobei der Mittelabschnitt vom distalen Ende mindestens 3 cm, bevorzugt mindestens 5 cm und besonders bevorzugt mindestens 7 cm beabstandet ist und wobei mindestens einige, bevorzugt alle der Vertiefungen und/oder Vorsprünge in dem Mittelabschnitt vorgesehen sind.
    • 34. Griffschale nach einem der Aspekte 27 bis 33, wobei die Innenseite der Griffschale ein im Wesentlichen achteckiges Querschnittsprofil mit vier kurzen Kanten und vier langen Kanten aufweist und wobei diejenigen Innenflächen der Griffschale, die die vier kurzen Kanten des Querschnittsprofils bilden, mindestens einige, bevorzugt alle der Vertiefungen und/oder Vorsprünge aufweisen.
    • 35. Griffschale nach einem der Aspekte 27 bis 34, wobei zwischen den Halbschalen mindestens ein Dämpfungselement vorgesehen ist.
    • 36. Griffschale nach einem der Aspekte 27 bis 35, wobei die Griffschale eine Griffkappe aufweist.
    • 37. Griffschale nach Aspekt 36, wobei die Griffkappe ein integraler Bestandteil der Griffschale ist.
    • 38. Griffschale nach Aspekt 36 oder 37, wobei die Griffkappe mit einer Halbschale fest verbunden ist und mit der anderen Halbschale lösbar verbindbar ist.
    • 39. Griffschale nach Aspekt 36 oder 37, wobei die Griffkappe zweiteilig ausgebildet ist und wobei ein erster Teil der Griffkappe ein integraler Bestandteil einer Halbschale ist und ein zweiter Teil der Griffkappe ein integraler Bestandteil der anderen Halbschale ist.
    • 40. Griffschale nach einem der Aspekte 36 bis 39, wobei die Griffkappe einen Aufnahmeabschnitt zur lösbaren Aufnahme eines elektronischen Bauteils aufweist
    • 41. Griffschale nach einem der Aspekte 27 bis 40, wobei die Halbschalen der Griffschale an einem Ende gelenkig und/oder flexibel miteinander verbunden sind.
    • 42. Griffschale nach einem der Aspekte 27 bis 41, wobei die Halbschalen der Griffschale identisch sind.
    • 43. Ballspielschläger mit einem Schlägerkopf und einem Griffabschnitt, wobei der Griffabschnitt einen integral mit dem Schlägerkopf verbundenen Griffkern mit einer Außenseite und eine Griffschale nach einem der Aspekte 27 bis 42 mit einer Innenseite aufweist, wobei die Außenseite des Griffkerns mit der Innenseite der Griffschale an unterschiedlichen Relativpositionen in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers derart form- und/oder reibschlüssig in Eingriff treten kann, dass durch den Form- und/oder Reibschluss eine zerstörungsfrei lösbare Verbindung zwischen der Griffschale und dem Griffkern hergestellt wird.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht des Griffabschnitts eines Ballspielschlägers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit teilweise entfernter Griffschale;
  • 2: eine schematische Längsschnittansicht durch den Griffabschnitt eines Ballspielschlägers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3: eine schematische Längsschnittansicht des Griffabschnitts gemäß 2;
  • 4: eine schematische Längsschnittansicht des Griffabschnitts eines Ballspielschlägers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5: eine schematische perspektivische Ansicht des Griffabschnitts eines Ballspielschlägers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6: eine schematische Längsschnittansicht durch einen Teil des Griffabschnitts eines Ballspielschlägers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7: einen schematischen Querschnitt durch den Griffabschnitt gemäß 1;
  • 8: eine schematische Längsschnittansicht durch einen Teil des Griffabschnitts eines Ballspielschlägers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 9: eine perspektivische Ansicht des Griffkerns eines Griffabschnitts eines Ballspielschlägers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 10: eine perspektivische Ansicht einer Griffhalbschale gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 11: eine perspektivische Ansicht des Griffkerns und der Griffschale eines Griffabschnitts eines Ballspielschlägers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 12: eine perspektivische Ansicht des Griffabschnitts eines Ballspielschlägers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit montierter Griffschale.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Griffabschnitts 1 eines Ballspielschlägers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich zu dem Griffabschnitt 1 weist der Ballspielschläger einen nur angedeuteten Schlägerkopf auf, der mittels eines Herzbereichs 9 mit dem Griffabschnitt 1 des Ballspielschlägers verbunden ist. Der Griffabschnitt 1 weist einen integral mit dem Schlägerkopf verbundenen Griffkern 2 mit einer Außenseite und einer Griffschale 3 (in 1 nur teilweise zu sehen) mit einer Innenseite auf. Die Außenseite des Griffkerns 2 kann mit der Innenseite der Griffschale 3 an unterschiedlichen Relativpositionen (von denen eine in 1 abgebildet ist) in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers derart formschlüssig in Eingriff treten, dass durch den Formschluss eine zerstörungsfrei lösbare Verbindung zwischen der Griffschale 3 und dem Griffkern 2 hergestellt wird. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform erfolgt diese formschlüssige Verbindung dadurch, dass der Griffkern 2 mehrere in Längsrichtung (des Griffabschnitts bzw. des Ballspielschlägers) zueinander versetzte Vertiefungen 4 aufweist und die Griffschale 3 mehrere korrespondierende, in Längsrichtung zueinander versetzte Vorsprünge 5 aufweist, die mit den Vertiefungen 4 des Griffkerns 2 in Eingriff treten können. Dieses Prinzip ist schematisch in den 2 und 3 skizziert, in denen der Griffkern 2 auf zwei gegenüberliegenden Außenflächen jeweils drei Vertiefungen bzw. Nuten 4 aufweist und die zwei die Griffschale 3 bildenden Halbschalen 3a und 3b jeweils zwei vorstehende Rippen oder Streben 5 aufweisen. Diese vorstehenden Rippen oder Streben 5 können mit unterschiedlichen Vertiefungen bzw. Nuten 4 des Griffkerns 2 in Eingriff treten, wie dies aus einem Vergleich der 2 und 3 ersichtlich wird, sodass die Außenseite des Griffkerns 2 mit der Innenseite der Griffschale 3 an unterschiedlichen Relativpositionen in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers formschlüssig in Eingriff treten kann. Dadurch lässt sich gegenüber der in 2 dargestellten Ausgangsposition die effektive Länge des Griffabschnitts verlängern (vgl. 3), indem die Griffschale 3 in proximaler Richtung über den Griffkern 2 hervorsteht. Dadurch wird am proximalen Ende des Griffabschnitts ein Hohlraum 10 generiert. Damit sich dieser nicht nachteilig auf die Stabilität des Griffabschnitts auswirkt, ist es bevorzugt, die Griffschale 3 aus einem möglichst stabilen Material wie z. B. ABS herzustellen. Weitere geeignete Materialien umfassen PET, PA, TPE, PC, PVC, PBT, PE, PP sowie deren übliche Blends. ABS ist jedoch ein besonders bevorzugtes Material wegen der hohen Schlagzähigkeit sowie der kleinen Feuchtigkeitsquellung. Ein weiteres bevorzugtes Material ist Terblend® (eine Mischung aus ABS und PA).
  • Der Abstand d1 zwischen benachbarten Vertiefungen 4 im Griffkern 2 beträgt bevorzugt höchstens 10 mm, stärker bevorzugt höchstens 8 mm, noch stärker bevorzugt höchstens 6 mm und besonders bevorzugt höchstens 5 mm. Es ist ferner bevorzugt, dass der Abstand d1 für alle Vertiefungen 4 auf einer Seite des Griffkerns 2 konstant ist. Bevorzugt ist ferner der Abstand d1 auch für unterschiedliche Seiten des Griffkerns 2 identisch. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform gemäß den 2 und 3 ist der Abstand d2 zwischen benachbarten Vorsprüngen 5 genauso groß wie der Abstand d1. Die Abstände d2 einer Halbschale der Griffschale 3 sind bevorzugt konstant. Es ist ferner bevorzugt, dass die Abstände d2 der einen Halbschale 3a identisch sind mit den Abständen d2 der zweiten Halbschale 3b.
  • Der Abstand d2 zwischen benachbarten Vorsprüngen muss jedoch nicht gleich groß sein wie der Abstand d1 zwischen benachbarten Vertiefungen. So kann beispielsweise der Abstand d2 größer sein als der Abstand d1 und insbesondere einem ganzteiligen Vielfachen des Abstands d1 entsprechen. Lediglich beispielhaft ist in 6 eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Abstand d2 zwischen benachbarten Vorsprüngen 5a und 5b doppelt so groß ist wie der Abstand d1 zwischen benachbarten Vertiefungen 4. Die Feinheit, mit der sich der Versatz zwischen der Griffschale 3 und dem Griffkern 2 einstellen lässt, wird dabei durch den Abstand d1 bestimmt: wird die Griffschale 3a in proximaler Richtung verschoben, sodass die Vorsprünge 5a und 5b mit den Vertiefungen 4b und 4d in Eingriff treten, so wird ein Versatz zwischen der Griffschale 3a und dem Griffkern 3 gegenüber der in 6 dargestellten Situation um den Abstand d1 erzielt. Dies macht die Herstellung der Griffschale 3 einfacher und kostengünstiger, da weniger Vorsprünge in einem größeren Abstand hergestellt werden müssen. Selbstverständlich wäre auch die umgekehrte Situation denkbar, in der weniger Vorsprünge mit einem größeren Abstand im Griffkern vorgesehen sind und mehr Vertiefungen mit einem kleineren Abstand in der Griffschale. Die in 6 dargestellte Variante ist jedoch bevorzugt, da sich die Vertiefungen in der Griffschale nachteilig auf deren Stabilität auswirken könnten.
  • Ein weiterer relevanter Parameter ist die Gesamtdistanz D, um die die Griffschale 3 zwischen der distalsten und proximalsten Position verschoben werden kann. Diese ergibt sich in 6 aus dem Abstand zwischen der Vertiefung 4c und der Vertiefung 4g und entspricht damit im ausgeführten Ausführungsbeispiel dem Vierfachen des Abstands d1 (vorausgesetzt, dass die beiden dargestellten Vorsprünge 5a und 5b jeweils mit entsprechenden Vertiefungen 4e und 4g in Eingriff treten). Der minimale Versatz (der im Ausführungsbeispiel gemäß 6 dem Abstand d1 entspricht) beträgt bevorzugt höchstens 10 mm, stärker bevorzugt höchstens 8 mm, noch stärker bevorzugt höchstens 6 mm und besonders bevorzugt höchstens 5 mm. Der maximale Versatz D beträgt bevorzugt mindestens 2 cm, stärker bevorzugt mindestens 3 cm, noch stärker bevorzugt mindestens 4 cm und besonders bevorzugt mindestens 5 cm.
  • Die Vorsprünge und Vertiefungen können grundsätzlich eine beliebige Form haben. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Vorsprünge und Vertiefungen in Form von Streben bzw. länglichen Nuten vorliegen, die sich in einer Richtung quer zur Längsachse des Griffabschnitts erstrecken. Der Querschnitt dieser Streben bzw. Nuten kann ebenfalls beliebig und beispielsweise rechteckig (vgl. 6), rund (vgl. 4 und 5) oder trapezförmig (vgl. 2 und 3) sein. Im Hinblick auf eine möglichst einfache Verbindung ist ein Querschnitt mit angeschrägten Seiten, wie beispielsweise der in 2 und 3 dargestellte trapezförmige Querschnitt, von Vorteil. Das Trapez kann dabei symmetrisch oder asymmetrisch ausgebildet sein, um beispielsweise unterschiedlich großen Kräften in proximaler und distaler Richtung Rechnung zu tragen.
  • Ein kleinerer Minimalversatz unter Einsatz von möglichst wenigen Vorsprüngen lässt sich, wie oben unter Bezugnahme auf die 6 diskutiert, mit Hilfe von unterschiedlichen Abständen d1 und d2 erreichen. Alternativ oder zusätzlich können die Vorsprünge bzw. Vertiefungen auf unterschiedlichen Seiten des Griffkerns 2 bzw. in den verschiedenen Halbschalen 3a und 3b der Griffschale 3 unterschiedlich angeordnet sein, wie dies beispielhaft in den 4 und 5 dargestellt ist. Durch Rotation der Griffschale 3 um 90° (vgl. 5) bzw. um 180° (vgl. 4) um die Schlägerlängsachse lässt sich so ein unterschiedlicher Versatz der Griffschale im Bezug auf den Griffkern erzielen. Bevorzugt entspricht dabei der Versatz zwischen Vertiefungen 4a auf einer Seite des Griffkerns 2 und den benachbarten Vertiefungen 4b auf der gegenüberliegenden Seite des Griffkerns 2 (vgl. 4B) der Hälfte des Abstands d1 zwischen benachbarten Vertiefungen 4 auf ein und derselben Seite. Analog gilt dies für den Versatz zwischen benachbarten Vertiefungen 4a auf einer Seite und benachbarten Vertiefungen 4c auf einer benachbarten Seite des Griffkerns 2, wie dies in 5 dargestellt ist.
  • In der Ausführungsform gemäß den 2 und 3 tritt jeder der Vorsprünge 5 der Griffschale 3 mit einigen der Vertiefungen 4 des Griffkerns 2 in Eingriff. Dies ist auch bei den weiteren Ausführungsbeispielen gemäß den 4 bis 6 der Fall. Allerdings ist dies nicht notwendig, wie aus der bevorzugten Ausführungsform gemäß 1 sowie der schematischen Darstellung gemäß 8 zu entnehmen ist. Dementsprechend können die Vertiefungen 4 im Griffkern 2 in einem erhabenen Bereich vorgesehen sein (bzw. durch das Ausbilden komplementärer Vorsprünge gebildet werden). Entlang dieses erhabenen Bereichs tritt jeweils ein Vorsprung 5 mit einer korrespondierenden Vertiefung 4 in Eingriff. Außerhalb dieses erhabenen Bereichs treten die entsprechenden Vorsprünge 5 jedoch mit keiner Vertiefung in Eingriff. Bevorzugt ist die Länge l1 dieses erhabenen Bereichs größer als 4 cm, stärker bevorzugt größer als 5 cm, noch stärker bevorzugt größer als 6 cm und besonders bevorzugt größer als 7 cm. Die Länge l2 desjenigen Bereichs der Griffschale 3, in dem Vorsprünge 5 vorgesehen sind, ist bevorzugt größer als 6 cm, stärker bevorzugt größer als 8 cm, noch stärker bevorzugt größer als 10 cm und besonders bevorzugt größer als 12 cm. Der Abstand der erhabenen Bereichs (bzw. des Mittelabschnitts des Griffkerns, in dem Vorsprünge bzw. Vertiefungen vorgesehen sind) vom proximalen Ende 7 des Griffkerns beträgt bevorzugt mindestens 2 cm, stärker bevorzugt mindestens 3 cm und besonders bevorzugt mindestens 4 cm. Der Abstand des erhabenen Bereichs bzw. des Mittelabschnitts vom distalen Ende des Griffkerns beträgt bevorzugt mindestens 3 cm, stärker bevorzugt mindestens 5 cm und besonders bevorzugt mindestens 7 cm.
  • Da die vom Spieler wahrgenommene Form des Griffabschnitts durch die Außenseite der Griffschale definiert wird, kann der Querschnitt des Griffkerns bzw. der Innenseite der Griffschale grundsätzlich jede beliebige Form annehmen und beispielsweise rechteckig oder quadratisch sein. Es hat sich jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Griffkern ein im Wesentlichen achteckiges Querschnittsprofil (vgl. 7) mit vier kurzen Kanten 10 und vier langen Kanten 11a, 11b aufweist. Dabei ist es bevorzugt, dass diejenigen Außenflächen des Griffkerns 2, die die vier kurzen Kanten 10 des Querschnittsprofils bilden, die Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweisen, wie dies in 1 zu sehen ist. Dabei ist es bevorzugt, dass alle vier, die kurzen Kanten 10 bildenden Außenflächen Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweisen. Es ist ferner bevorzugt, dass diejenigen Außenflächen des Griffkerns, die die verbleibenden Kanten 11a und 11b bilden, keine Vorsprünge bzw. Vertiefungen aufweisen.
  • In den 9 bis 12 sind unterschiedliche Ansichten eines Griffabschnitts eines Ballspielschlägers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu sehen. 9 zeigt den Griffkern 2 inklusive dessen proximalen Endes 7 mit einem im Wesentlichen achteckigen Querschnittsprofil mit vier kurzen Kanten 10 und vier langen Kanten 11a, 11b. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform weisen alle vier Außenflächen des Griffkerns 2, die die vier kurzen Kanten 10 des Querschnittsprofils bilden, Vertiefungen 4 auf, die ein etwa trapezförmiges Querschnittsprofil mit abgerundeten Ecken aufweisen. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind je Außenfläche 13 Vertiefungen 4 vorgesehen. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Vertiefungen beschränkt, sondern es können auch mehr oder weniger als 13 Vertiefungen vorgesehen sein. Es ist jedoch bevorzugt, dass mindestens 6, stärker bevorzugt mindestens 8, noch stärker bevorzugt mindestens 10 und besonders bevorzugt mindestens 12 Vertiefungen pro Außenseite vorhanden sind, wobei nicht alle Außenseiten und auch nicht alle Außenseiten, die die kurzen Kanten bilden, Vertiefungen aufweisen müssen.
  • In 10 ist als Gegenstück zu dem Griffkern 2 gemäß 9 eine Griffhalbschale 3a mit einer zugehörigen Hälfte 8a einer Griffkappe, die mit der Griffhalbschale 3a intergral ausgebildet ist, abgebildet. Die Innenseite der Griffhalbschale 3a weist in denjenigen Bereichen, die mit den kurzen Kanten des Griffkerns 2 in Eingriff treten, jeweils fünf Vorsprünge 5 auf, die derart ausgebildet sind, dass sie formschlüssig mit den Vertiefungen 4 des Griffkerns 2 in Eingriff treten können. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Vorsprüngen beschränkt, sondern es können auch mehr oder weniger als fünf Vorsprünge vorgesehen sein. Es ist jedoch bevorzugt, dass mindestens zwei, stärker bevorzugt mindestens drei, noch stärker bevorzugt mindestens vier und besonders bevorzugt mindestens fünf Vorsprünge pro Bereich vorhanden sind, wobei jede Halbschale auch nur einen Bereich mit Vorsprüngen aufweisen kann. Die Innenseite der Griffhalbschale 3a kann weitere Verstärkungsrippen bzw. -stege 12 aufweisen, die jedoch nicht dazu geeignet sind, mit den Vertiefungen 4 des Griffkerns 2 in Eingriff zu treten. Diese dienen vielmehr der Stabilisierung der Griffhalbschale.
  • In 11 sind die einzelnen Komponenten des Griffabschnitts eines Ballspielschlägers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu sehen, die hier einen Griffkern 2 (gemäß 9), zwei Griffhalbschalen 3a und 3b (gemäß 10) sowie einen Griffkappendeckel 8c aufweisen, welcher gemeinsam mit den beiden Hälften 8a und 8b der Griffkappe die Griffkappe ausbildet. Auch wenn bei dieser Ausführungsform ein separater Griffkappendeckel 8c vorgesehen ist, könnte der Griffkappendeckel auch integral mit einer der beiden Hälften 8a und 8b der Griffkappe ausgebildet sein. Alternativ könnte jede der beiden Hälften 8a und 8b der Griffkappe auch einen Teil, bevorzugt eine Hälfte, des Griffkappendeckels aufweisen.
  • 12 zeigt den fertig montierten Griffabschnitt aus den Komponenten gemäß 11. Wie zu erkennen ist, wird der Griffkern 2 von den beiden Griffschalenhälften 3a und 3b sowie dem Griffkappendeckel 8c vollkommen umschlossen, so dass der Griffkern 2 lediglich distal vom distalen Ende 6 der Griffschale 3 sichtbar wird (in 12 nicht zu sehen). Bevorzugt läuft das distale Ende 6 der Griffschale 3, wie in den 11 und 12 zu sehen, konisch zu bzw. ist angeschrägt, um einen möglichst stufenlosen Übergang zwischen Griffschale 3 und Griffkern 2 zu schaffen.

Claims (18)

  1. Ballspielschläger mit einem Schlägerkopf und einem Griffabschnitt (1), wobei der Griffabschnitt (1) einen integral mit dem Schlägerkopf verbundenen Griffkern (2) mit einer Außenseite und eine Griffschale (3) mit einer Innenseite aufweist, wobei die Außenseite des Griffkerns (2) mit der Innenseite der Griffschale (3) an unterschiedlichen Relativpositionen in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers derart form- und/oder reibschlüssig in Eingriff treten kann, dass durch den Form- und/oder Reibschluss eine zerstörungsfrei lösbare Verbindung zwischen der Griffschale (3) und dem Griffkern (2) hergestellt wird.
  2. Ballspielschläger nach Anspruch 1, ferner mit einem Griffband, das um die Griffschale gewickelt ist und dadurch die Griffschale (3) zusätzlich zerstörungsfrei lösbar an dem Griffkern (2) befestigt.
  3. Ballspielschläger nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindung zwischen der Griffschale (3) und dem Griffkern (2) werkzeugfrei gelöst werden kann.
  4. Ballspielschläger nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Form- und/oder Reibschluss an mindestens drei, bevorzugt mindestens vier, stärker bevorzugt mindestens fünf unterschiedlichen Relativpositionen in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers erfolgen kann.
  5. Ballspielschläger nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Form- und/oder Reibschluss im Wesentlichen ein Formschluss ist und an unterschiedlichen diskreten Relativpositionen in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers erfolgen kann, wobei der Versatz zwischen benachbarten Relativpositionen höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 8 mm, stärker bevorzugt höchstens 6 mm und besonders bevorzugt höchstens 5 mm beträgt.
  6. Ballspielschläger nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Griffkern (2) mehrere in Längsrichtung zueinander versetzte Vorsprünge (5) und/oder Vertiefungen (4) aufweist und wobei die Griffschale (3) mehrere korrespondierende in Längsrichtung zueinander versetzte Vertiefungen (4) und/oder Vorsprünge (5) aufweist, die mit den Vorsprüngen (5) und/oder Vertiefungen (4) des Griffkerns (2) in Eingriff treten können.
  7. Ballspielschläger nach Anspruch 6, wobei der Abstand benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vorsprünge (5) und/oder Vertiefungen (4) im Wesentlichen konstant ist.
  8. Ballspielschläger nach Anspruch 7, wobei der Abstand benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vorsprünge (5) und/oder Vertiefungen (4) höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 8 mm, stärker bevorzugt höchstens 6 mm und besonders bevorzugt höchstens 5 mm beträgt.
  9. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei der Griffkern (2) ein distales, dem Schlägerkopf zugewandtes Ende (6), ein proximales, dem Schlägerkopf abgewandtes Ende (7) und einen Mittelabschnitt aufweist, wobei der Mittelabschnitt vom proximalen Ende (6) mindestens 2 cm, bevorzugt mindestens 3 cm und besonders bevorzugt mindestens 4 cm beabstandet ist und/oder wobei der Mittelabschnitt vom distalen Ende (7) mindestens 3 cm, bevorzugt mindestens 5 cm und besonders bevorzugt mindestens 7 cm beabstandet ist und wobei mindestens einige, bevorzugt alle der Vorsprünge (5) und/oder Vertiefungen (4) in dem Mittelabschnitt vorgesehen sind.
  10. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei der Griffkern (2) ein im Wesentlichen achteckiges Querschnittsprofil mit vier kurzen Kanten (10) und vier langen Kanten (11a, 11b) aufweist und wobei diejenigen Außenflächen des Griffkerns (2), die die vier kurzen Kanten (10) des Querschnittsprofils bilden, mindestens einige, bevorzugt alle der Vorsprünge (5) und/oder Vertiefungen (4) aufweisen.
  11. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei der Griffkern (2) mehr Vorsprünge (5) und/oder Vertiefungen (4) aufweist als die Griffschale (3) und/oder wobei der Abstand benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vorsprünge (5) und/oder Vertiefungen (4) am Griffkern (2) kleiner ist als der Abstand benachbarter in Längsrichtung zueinander versetzter Vertiefungen (5) und/oder Vorsprünge (4) an der Griffschale (3).
  12. Ballspielschläger nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Griffschale (3) zwei, bevorzugt identische, Halbschalen (3a, 3b) aufweist, die bevorzugt an einem Ende gelenkig und/oder flexibel miteinander verbunden sind.
  13. Ballspielschläger nach Anspruch 12, wobei zwischen den Halbschalen (3a, 3b) mindestens ein Dämpfungselement vorgesehen ist.
  14. Ballspielschläger nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Griffschale (3) eine Griffkappe (8) aufweist, die bevorzugt ein integraler Bestandteil der Griffschale (3) ist.
  15. Ballspielschläger nach Anspruch 14, wobei die Griffkappe (8) einen Aufnahmeabschnitt zur lösbaren Aufnahme eines elektronischen Bauteils aufweist.
  16. Verfahren zur Anpassung der Länge des Griffabschnitts (1) eines Ballspielschlägers, insbesondere eines Ballspielschlägers nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Griffabschnitt (1) einen Griffkern (2) und eine lösbar mit dem Griffkern (2) verbundene Griffschale (3) aufweist, mit den folgenden Schritten: a) Lösen der Verbindung zwischen der Griffschale (3) und dem Griffkern (2); b) Anpassen der Relativposition zwischen Griffkern (2) und Griffschale (3) durch Umpositionieren der Griffschale (3) in Bezug auf die Längsachse des Ballspielschlägers; c) In Eingriff bringen der Außenseite des Griffkerns (2) mit der Innenseite der Griffschale (3) an der angepassten Relativpostion, um die Griffschale (3) mit dem Griffkern (2) zu verbinden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, ferner mit den Schritten Abwickeln des Griffbands vor Schritt a) und Umwickeln der Griffschale mit einem Griffband nach Schritt c).
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, wobei Schritt a) zerstörungsfrei und bevorzugt werkzeugfrei erfolgt und/oder wobei Schritt c) ohne die Verwendung eines Klebstoffs erfolgt.
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