DE602005000505T2 - Verschlussvorrichtung, insbesondere zur Befestigung der Klappen eines Sportschuhes - Google Patents

Verschlussvorrichtung, insbesondere zur Befestigung der Klappen eines Sportschuhes Download PDF

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    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/14Clamp fastenings, e.g. strap fastenings; Clamp-buckle fastenings; Fastenings with toggle levers
    • A43C11/1493Strap fastenings having hook and loop-type fastening elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0429Adjustment of the boot to calf or shin, i.e. fibula, tibia
    • A43B5/0433Adjustment of the boot to calf or shin, i.e. fibula, tibia to the width of calf or shin, i.e. fibula, tibia

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung, insbesondere für Befestigungsklappen eines Sportschuhs.
  • Bisher ist bekannt, zum Befestigen der Klappen einer Hülse oder Manschette eines Sportschuhs eine erste Verschlußvorrichtung eines Typs zu verwenden, der eine Metallplatte beinhaltet, die an einer ersten Klappe des Schuhs befestigt und mit zwei Flügeln versehen ist, an denen ein Hebelarm mittels eines Gelenks quer verschwenkt wird.
  • Das Ende eines Verbindungselementes ist drehbar zwischen den Flügeln des Hebelarms angegliedert und hat an einem freien Ende ein Eingriffelement zur wahlweisen Kopplung an eine Halterung, die starr an eine zweite Klappe des Schuhs gekoppelt ist.
  • Ist der Eingriff mit der Halterung einmal erfolgt, ist es möglich, die Vorrichtung durch Schwenkung des Hebelarms zu spannen, bis dieser angrenzend an die Manschette oder die Hülse anliegt.
  • Kraft des Hebelarms ist es möglich, durch Anwendung einer begrenzten Kraft auf den Hebelarm eine hohe Verschlußspannung der Klappen des Schuhs zu erhalten, wodurch eine derartige herkömmliche Verschlußvorrichtung für Schuhe geeignet ist, die während der Verwendung einer starken Beanspruchung unterworfen sind, wie beispielsweise Skistiefel oder Schlittschuhe.
  • Der Hauptnachteil derartiger herkömmlicher Verschlußvorrichtungen ersten Typs ist, daß das Versehen mit seinen Bestandteilen sehr teuer ist und viele Arbeitsschritte erfordert.
  • Ein weiterer Nachteil einer derartigen herkömmlichen Verschlußvorrichtung ersten Typs ist, daß sie aus einer großen Zahl von Bestandteilen zusammengesetzt ist, wodurch ihre Anordnung zu hohen allgemeinen Kosten führen.
  • Ein weiterer Nachteil einer derartigen Verschlußvorrichtung ersten Typs ist, daß zur Eingrenzung ihrer allgemeinen Ausmaße und zur Ermöglichung ihrer Anordnung an dem Sportschuh der Hebelarm eine begrenzte Länge hat, wodurch für die von außen auf den Hebelarm angewendete Kraft eine niedrige Übersetzung geboten wird, was die Spannung insbesondere in dem Fall von Sportschuhen für Frauen und Kinder schwierig macht.
  • Ein zweiter Typ einer herkömmlichen Verschlußvorrichtung zur Befestigung der Klappen eines Bereichs mit überlappenden Klappen eines Sportschuhs wird durch ein Band gebildet, das den Bereich umkreisend umschlingt und an diesen an eine Zwischenstelle desselben mittels einer Niete gekoppelt ist.
  • Das Band trägt an einem ersten Ende einen Ring, worin das Band benachbart zu einem zweiten Ende des Bandes geführt ist, welches Band durch ein zeitweiliges Greifmittel lösbar an sich selbst befestigt werden kann, wobei die Greifmittel beispielsweise durch zwei Lagen eines durch die Marke „Velcro" bekannten Materials gebildet sind.
  • Die Spannung dieser herkömmlichen Verschlußvorrichtung zweiten Typs wird durch Ziehen des zweiten Endes des Bandes durchgeführt, welches Band aufgrund der Niete eine Kraft zur Befestigung der beiden Klappen erzeugt, die etwa gleich der Stärke der durch den Nutzer angewendeten Zugkraft ist.
  • Die im Band generierte Spannung, die etwa gleich dem Wert der auf das zweite Ende in dem Teil angewendeten Zugkraft ist, der zwischen dem zweiten Ende und der Niete vorgesehen ist, und die etwa gleich dem Doppelten dieses Wertes in dem Teil ist, der zwischen der Niete und dem ersten Ende vorgesehen ist, liefert einen zusätzlichen Beitrag zu der Verschlußkraft der beiden überlappenden Klappen, hauptsächlich durch den Effekt der tangentiallen Reibung zwischen dem Band und der Seitenwand der Manschette.
  • Der Hauptnachteil einer derartigen Verschlußvorrichtung zweiten Typs ist, daß die Spannung, die gleichbleibend auf das Band angewendet werden kann, durch die maximale Kraft begrenzt ist, die von dem zeitweiligen Greifmittel zu den beiden überlagernden Flächen des zweiten Endes des Bandes übermittelt wird, wodurch die Vorrichtung in der Praxis unbrauchbar in Schuhen wird, welche unter Anwendung einer starken Beanspruchung unterworfen sind, wie beispielsweise Sportschuhe.
  • Eine Verschlußvorrichtung ist aus der EP-A-0 733 312 bekannt, die drei Bändern und drei Ringe aufweist.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung die oben genannten technischen Probleme zur Behebung der Nachteile des Standes der Technik zu lösen, indem eine Verschlußvorrichtung bereitgestellt wird, die eine sichere und zuverlässige manuelle Befestigung einer ersten Klappe und einer zweiten Klappe eines Sportschuhs ermöglicht, um den Verschluß von Sportschuhen zu sichern, die unter Anwendung starker Beanspruchung unterworfen sind, wie beispielsweise Skistiefel oder Schlittschuhe.
  • Mit diesem Ziel ist es eine Aufgabe der Erfindung eine Verschlußvorrichtung bereitzustellen, die es ermöglicht, einen hohen Grad der Befestigung von zwei überlappenden Klappen mittels einer sicheren und zuverlässigen manuellen Befestigung zu erhalten, welche durch eine geringe auf den Teil des Nutzers angewendete Kraft erreicht werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe ist, eine Verschlußvorrichtung bereitzustellen, welche aus einer kleinen Zahl von Bestandteilen zusammengesetzt ist, die einfach und günstig herzustellen sind.
  • Eine andere Aufgabe ist es, eine Verschlußvorrichtung bereitzustellen, welche einfach strukturiert ist und niedrige Herstellungskosten hat.
  • Das Ziel und diese und andere Aufgaben, welche im folgenden besser ersichtlich werden, werden durch eine Verschlußvorrichtung erreicht, insbesondere für Befestigungsklappen eines Sportschuhs, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein erstes Band aufweist, das einen Bereich des Schuhs über einen Teil seines Umfangs umschlingt und an diesen Bereich an einer Zwischenstelle starr gekoppelt ist, wobei das erste Band an einem ersten Ende einen ersten Ring hält, in dem ein zweites Band gleitet, wobei das zweite Band mit einem ersten Ende an einer Stelle starr an das erste Band gekoppelt ist, die zwischen der Zwischenstelle und einer Führungsstelle des ersten Bandes an einem zweiten Ring liegt, und mit einem zweiten freien Ende mit dem zweiten Ring verbunden ist, der mit dem ersten Band gleitend verbunden ist, wobei das zweite freie Ende des ersten Bandes manuell spannbar und wahlweise an sich selbst in einer lösbaren Art und Weise durch ein zeitweiliges Greifmittel befestigbar ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung von speziellen aber nicht ausschließenden Ausgestaltungen derselben besser ersichtlich, dargestellt durch ein nicht begrenzendes Beispiel in den beiliegenden Zeichnungen, wobei:
  • 1, 2 und 3 drei Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung sind, die auf einen Sportschuh angewendet ist;
  • 4 eine Schnittdarstellung entlang einer Querebene der Verschlußvorrichtung ist, welche in teilweiser geschlossener oder gespannter Stellung an einem Bereich des Sportschuhs angeordnet ist;
  • 5 eine der 4 ähnliche Darstellung der Verschlußvorrichtung in der verschlossenen Stellung ist.
  • In den folgenden Ausführungsbeispielen können individuelle Merkmale, wie sie mit Bezug zu speziellen Beispielen gegeben sind auch mit anderen Merkmalen ausgetauscht werden, welche in anderen Ausführungsbeispielen vorkommen.
  • Mit Bezug auf die oben genannten Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung zur Befestigung einer ersten Klappe 2 und einer zweiten Klappe 3, welche beispielsweise einen Bereich 4 eines Sportschuhs 5 überlappen, wie beispielsweise bei Skistiefeln oder Rollschuhen, In-line Skates oder Schlittschuhen.
  • Die Verschlußvorrichtung 1 weist ein erstes Band 6 auf, welches beispielsweise aus einem Gewebe gemacht ist, das hohe mechanische Festigkeitseigenschaften hat und äußerlich den Bereich 4 entlang wenigstens eines Teils seines Umfangs umschlingt.
  • Das erste Band 6 kann in geeigneter Weise eine Gesamtlänge haben, welche den gesamten äußerlichen Umfang des Bereichs 4 überschreitet und ist starr an diesem Bereich 4 an einer Zwischenstelle 7 desselben durch ein Verbindungselement gekoppelt, welches beispielsweise als Niete 8 ausgebildet ist.
  • In einer bevorzugten aber nicht ausschließlichen Ausgestaltung kann die Zwischenstelle 7 in einer Region angeordnet sein, die näher zu einem ersten Ende 9 des ersten Bandes 6 liegt, die unter Anwendung seitlich zu dem Bereich 4 angeordnet ist; durch dieses beeinflußt die Niete 8 den Bereich 4 an seiner Hinterregion 4a beispielsweise an der Hauptachse der annähernd elliptischen Grundform des Bereichs 4.
  • Alternativ kann die Zwischenstelle 7 in einer seitlichen Region des Teils des Umfangs des Bereichs 4 angeordnet sein, der durch das erste Band 6 beeinflußt wird, welche annähernd zwischen dem ersten Ende 9 des ersten Bandes 6 und der Frontregion 4b des Bereichs 4 vorgesehen ist, welche an der ersten Klappe 2 und der zweiten Klappe 3 angrenzt.
  • Die Zwischenstelle 7 vergrößert dadurch ihren Abstand von dem ersten Ende 9 des ersten Bandes 6, wenn dieses weiter zur Frontregion 4b des Bereichs 4 angeordnet ist.
  • Das erste Band 6 trägt an seinem ersten Ende 9 einen ersten Ring 10 beispielsweise aus metallischem Material oder Kunststoffmaterial, in dem ein zweites Band, welches aus einem ähnlichen Material wie das erste Band 6 gemacht ist, gleitend geführt ist.
  • Das zweite Band 11 ist an einem ersten Ende 12 starr an das erste Band 6 starr gekoppelt und trägt an einem zweiten Ende 13 einen zweiten Ring 14, in dem das zweite Ende 15 des ersten Bandes 6 geführt ist.
  • Der zweite Ring 14 ist vorzugsweise kleiner als der erste Ring 10, so daß jener einfach durch den ersten Ring 10 durchgeführt werden kann.
  • Das erste Ende 12 des zweiten Bandes 11 ist starr an die erste Oberfläche 16, welche innen liegt, weil sie in Richtung der ersten Klappe 2 gerichtet ist, des ersten Bandes 6 an einer Stelle gekoppelt, welche zwischen der Zwischenstelle 7 zur festen Verbindung zwischen dem ersten Band 6 und dem Bereich 4 und der Führungsstelle des ersten Bandes in dem zweiten Ring 14 liegt.
  • Gemäß einer bevorzugten aber nicht ausschließenden Ausgestaltung der Verschlußvorrichtung 1, ist die Verbindungsstelle zwischen dem ersten Ende 12 des zweiten Bandes 11 und dem ersten Band 6 an der Frontregion 4b des Bereichs 4 angeordnet, in einer Region, die durch die erste Klappe 2 und die zweite Klappe 3 beeinflußt wird.
  • Das zweite Band 11 ist somit mit einem an dessen erstes Ende 12 angrenzenden Teil zwischen dem Bereich 4 und dem ersten Band 6 eingeschoben. Das zweite Band 11 umgibt äußerlich den Umfangsteil des Bereichs 4, der nicht durch das erste Band 6 beeinflußt wird und zwischen der Führungsstelle des ersten Bandes 6 in dem zweiten Ring 14 und dem ersten Ring 10 vorgesehen ist, welcher fest an das erste Ende 9 des ersten. Bandes 6 gekoppelt ist.
  • Das zweite Band 11, welches an dem ersten Ring 10 geführt ist, hat somit sein zweites Ende 13 in Richtung der Außenseite der Manschette geführt, wie der zweite Ring 14, um die Führung des ersten Bandes 6 in Richtung der Frontregion 4b des Bereichs 4 durch den zweiten Ring 14 zu ermöglichen.
  • An dem ersten Band 6 ist in der Nähe zu seinem zweiten freien Ende 15 ein zeitweiliges Greifmittel, welches durch eine erste Lage 17, welche beispielsweise aus einem durch die Marke „Velcro" bekannten Material besteht und an einem Teil der zweiten von dem zweiten Band 11 weggerichteten Oberfläche 18 des ersten Bandes 6, vorzugsweise etwa an der Frontregion 4b des Bereichs 4, wenn die Vorrichtung 1 in der verschlossenen Stellung ist, angeordnet, und durch eine zweite Lage 19 gebildet ist, welche aus demselben Material besteht und an einem Teil der zweiten Oberfläche 18 des ersten Bandes 6, der an dem zweiten Ende 15 des Letzteren angrenzt, angeordnet ist.
  • Das zweite freie Ende 15 des ersten Bandes 6 kann dadurch manuell durch den Nutzer gespannt werden und kann wahlweise an sich selbst durch Überlagerung der ersten Lage 17 und der zweiten Lage 19 lösbar befestigt werden.
  • Die Betätigung der Verschlußvorrichtung 1 mit einfacher Spannung verursacht, daß zur Ermöglichung der Einführung des Fußes und des unteren Teils des Beins des Nutzers in den Sportschuh 5 das zweite Ende 15 des ersten Bandes 6 aus dem zweiten Ring 14 herausgezogen wird, der dadurch zum Gleiten in den ersten Ring 10 gebracht wird, welcher vorzugsweise größer ist, um das zweite Band 11 von dem ersten Ring 10 zu lösen.
  • Auf diese Art und Weise ist die Verschlußvorrichtung 1 in einer ersten Stellung, auch vollständig geöffnete Stellung genannt, angeordnet, welche in 1 gezeigt ist; in dieser Stellung ist es möglich, die beiden Klappen 2 und 3 des Bereichs 4 der Manschette des Schuhs 5 gegenseitig getrennt voneinander zu bewegen, um die Einführung des Fußes des Nutzers zu ermöglichen.
  • Der zweite Ring 14 kann derart gemacht sein, daß er durch den ersten Ring 10 durchgeführt werden kann, welcher vorzugsweise größer ist, so daß das zweite Band 11 an dem Ring 10 geführt ist, wie in 2 gezeigt.
  • Es ist somit möglich, das zweite Ende 15 des ersten Bandes 6 in den zweiten Ring 14 einzuführen, so daß das zweite Band 11 gleitend darin geführt ist, wie in 4 gezeigt; in dieser zweiten Stellung, auch teilweise geschlossene oder gespannte Stellung genannt, sind die erste Klappe 2 und die zweite Klappe 3 zweckmäßig teilweise gegenseitig überlappend, jedoch wird keine Befestigungskraft auf diese durch die Verschlußvorrichtung 1 angewendet.
  • Die Verschlußvorrichtung 1 kann durch den Nutzer durch Anwendung einer Zugkraft auf das zweite Ende 15 des ersten Bandes 6 manuell gespannt werden; die durch diese Kraft erzeugte Beanspruchung erzeugt in dem Teil des ersten Bandes 6, der zwischen seinem zweiten Ende 15 und der Niete 8 vorgesehen ist, eine Zugkraft, deren Stärke etwa gleich der Stärke der angewendete Kraft ist.
  • Durch den Ring 14 wird das zweite Band 11 an seinem zweiten Ende 13 durch eine Zugkraft betätigt, deren Stärke als erste Näherung als etwa gleich der zweifachen durch den Nutzer auf das zweite Ende 15 des ersten Bandes 6 angewendeten Kraft erachtet wird; diese Zugkraft wird auf das erste Band 6 an dem ersten Ende 12 des zweiten Bandes 11 übertragen, welches starr an das erste Band 6 gekoppelt ist.
  • Das erste Band 6 wird dadurch an einem Teil, welcher zwischen der Stelle, an der es starr an das erste Ende 12 des zweiten Bandes 11 gekoppelt ist, und der Zwischenstelle 7 zur Verbindung zwischen dem ersten Band 6 und dem Bereich 4 vorgesehen ist, durch eine Zugkraft betätigt, die in erster Näherung etwa drei Mal der durch den Nutzer auf das zweite Ende 15, welches frei ist, des ersten Bandes 6 angewendeten Kraft ist; diese Zugkraft wird dann durch die Niete 8 an der Zwischenstelle 7 zu dem Bereich 4 übertragen.
  • Der Teil des ersten Bandes 6, welcher zwischen der Zwischenstelle 7 und dem ersten Ende 9 des ersten Bandes 6 vorgesehen ist, wird hingegen durch eine Zugkraft betätigt, welche in einer ersten Näherung als etwa gleich 4 Mal der durch den Nutzer auf das zweite freie Ende 15 des ersten Bandes 6 angewendeten Kraft erachtet wird; diese Zugkraft wirkt auf die Niete 8 in die entgegengesetzte Richtung mit Bezug auf die Zugkraft, welche in dem Teil des ersten Bandes 6 vorhanden ist, der zwischen der Zwischenstelle 7 und der Verbindungsstelle zwischen dem ersten Band 6 und dem ersten Ende 12 des zweiten Bandes 11 vorgesehen ist.
  • Dementsprechend ist die gesamte Kraft, welche auf die Niete 8 angewendet und somit zu dem Bereich 4 der Manschette eines Sportschuhs 5 übermittelt wird, wenn man nur die Zugkräfte berücksichtigt, die auf das erste 6 und zweite Band 11 einwirken, in erster Näherung etwa gleich der Kraft, welche durch den Nutzer auf das zweite Ende 15 des ersten Bandes 6 angewendet wird.
  • Das erste Band 6 ist, wie oben beschrieben, innerlich durch eine Zugkraft beeinflußt, die gleich ein paar Mal der äußerlich angewendeten Kraft ist, aufgrund des Kraftmultiplizierungseffektes durch das Vorhandensein des zweiten Bandes 11 sichergestellt; diese Zugkraft, welche durch Reibung umfänglich auf den Bereich 4 übertragen wird, vergrößert somit die Befestigungskraft der ersten und zweiten Klappe 2 bzw. 3 des Bereichs 4, welche somit viel größer ist, als die durch den Nutzer auf das zweite Ende 15 des ersten Bandes 6 angewendete Kraft ist.
  • Somit ist es einfach möglich, eine starke Befestigungskraft der Klappen 2 und 3 des Bereichs 4 einer Manschette eines Sportschuhs 5 zu erhalten, durch Anwendung einer begrenzten Kraft auf den Teil des Nutzers.
  • Die Verwendung der Verschlußvorrichtung 1 mit einfacher Spannung ist somit insbesondere für Schuhe für Frauen und Kinder geeignet, welche ansonsten nicht selbst in der Lage wären, eine sichere Befestigung des Schuhs zu erreichen, welche zum Widerstehen der Beanspruchungen durch Anwendung des Schuhs geeignet ist.
  • Die Verschlußvorrichtung 1 ist ebenso geeignet zur Anwendung in preisgünstigen Sportschuhen, weil sie ermöglicht, eine hohe Verschlußkraft zu erhalten.
  • Wenn die beabsichtigte Spannung der Verschlußvorrichtung einmal erreicht worden ist, ist es ausreichend, das zweite Ende 15 des ersten Bandes 6 an sich selbst durch gegenseitige Überlagerung der ersten Lage 17 und der zweiten Lage 19 zu befestigen, welche das zeitweilige Greifmittel bilden; die Verschlußvorrichtung 1 ist somit in einer vollständig geschlossenen Stellung, wie sie in 3 und 5 gezeigt ist.
  • Das zeitweilige Greifmittel muß zum Gegenhalten gegen die Spannung geeignet sein, welche auf das zweite Ende 15 des ersten Bandes 6 angewendet wird, welche viel schwächer ist als die Spannung, welche entlang des übrigen Teils des ersten Bandes 6 wirkt.
  • Somit ist es möglich, zur Bereitstellung des zeitweiligen Greifmittels preisgünstige Materialien zu verwenden, wie beispielsweise das Produkt bekannt durch die Marke „Velcro", um die gesamten Herstellungskosten der Verschlußvorrichtung 1 einzugrenzen.
  • Es wurde somit herausgefunden, daß die Erfindung das beabsichtigte Ziel und die Aufgaben erreicht, wobei eine Vorrichtung bereitgestellt wird, welche eine sichere und zuverlässige manuelle Befestigung einer ersten Klappe und einer zweiten Klappe eines Sportschuhs ermöglicht, um den Verschluß von Schuhen zu sichern, welche unter Anwendung einer starken Beanspruchung unterworfen sind, wie beispielsweise Skischuhe oder Schlittschuhe.
  • Eine andere wichtige Aufgabe, erreicht durch die Erfindung, ist, eine sichere und zuverlässige manuelle Befestigung zu ermöglichen, die eine Anwendung einer schwachen Kraft auf den Teil des Nutzers erfordert.
  • Eine andere wichtige Aufgabe, erreicht durch die Erfindung, ist, daß sie durch eine kleine Zahl von Bauteilen zusammengesetzt ist, welche einfach und günstig herzustellen sind.
  • Die verwendeten Materialien, wie auch die Dimensionierung welche die individuellen Bauteile der Erfindung bilden, können sachdienlicher mit Bezug auf spezifische Anforderungen sein.
  • Die verschiedenen Mittel zur Ausführung bestimmter verschiedener Funktionen müssen nicht ausschließlich in der gezeigten Ausgestaltung koexistieren, sondern können an sich in vielen Ausgestaltungen vorhanden sein, eingeschlossen diejenigen, welche nicht gezeigt sind.

Claims (17)

  1. Verschlußvorrichtung (1), insbesondere für Befestigungsklappen (2, 3) eines Sportschuhs (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (1) ein erstes Band (6) aufweist, welches einen Bereich (4) des Schuhs (5) über einen Teil seines Umfangs umschließt und an diesen Bereich (4) an einer Zwischenstelle (7) starr gekoppelt ist, wobei das erste Band (6) an einem ersten Ende (9) einen ersten Ring (10) hält, in dem ein zweites Band (11) gleitet, wobei das zweite Band (11) mit einem ersten Ende (12) an einer Stelle starr an das erste Band (6) gekoppelt ist, die zwischen der Zwischenstelle (7) und einer Führungsstelle des ersten Bandes (6) an einem zweiten Ring (14) liegt, und mit einem zweiten freien Ende (13) mit dem zweiten Ring (14) verbunden ist, der mit dem ersten Band (6) gleitend verbunden ist, wobei das zweite freie Ende (15) des ersten Bandes (6) manuell spannbar und wahlweise an sich selbst in einer lösbaren Art und Weise durch ein zeitweiliges Greifmittel (17, 19) befestigbar ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Band (6) durch ein Verbindungselement, das als Niete (8) gegeben ist, starr an den Bereich (4) gekoppelt ist, wobei das erste Band (6) eine Gesamtlänge hat, die größer als der äußere Gesamtumfang des Bereichs (4) ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstelle (7) in einer näher zum ersten Ende (9) des ersten Bandes (6) liegenden Region angeordnet ist, die unter Anwendung seitlich zu dem Bereich (4) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement mit dem Bereich (4) an dessen Rückregion an der Hauptachse des annähernd elliptischen Risses des Bereichs (4) verbunden ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstelle (7) in einer seitlichen Region eines Teils des Umfangs des Bereichs (4) angeordnet ist, der von dem ersten Band (6) beeinflußt ist, wobei die seitliche Region in etwa zwischen dem ersten Ende (9) des ersten Bandes (6) und der Frontregion des Bereichs (4) angeordnet ist, wobei die Frontregion an die ersten (2) und zweiten (3) Klappen angrenzt, wobei der Abstand der Zwischenstelle (7) von dem ersten Ende (9) des ersten Bandes (6) wächst, wenn sie in Richtung der Frontregion des Bereichs (4) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ring (14) kleiner als der erste Ring (10) ist, um seinen (14) einfachen Durchgang innerhalb des ersten Rings (10) zu ermöglichen.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (12) des zweiten Bandes (11) starr an eine erste Fläche des ersten Bandes (6) gekoppelt ist, die innen ist, weil sie in Richtung der ersten Klappe (2) gerichtet ist.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle zwischen dem ersten Ende (12) des zweiten Bandes (11) und dem ersten Band (6) an der Frontregion des Bereichs (4) angeordnet ist, in einer Region, die durch die ersten (2) und zweiten (3) Klappen beeinflußt wird.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Band (11) mit einem an dessen erstes Ende (12) angrenzenden Teil zwischen dem Bereich (4) und dem ersten Band (6) eingeschoben ist.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Band (11) den Umfangsteil des Bereichs (4) äußerlich umschließt, wobei der Umfangsteil zwischen der Führungsstelle des ersten Bandes (6) in dem zweiten Ring (14) und dem ersten Ring (10) angeordnet ist, wobei der erste Ring (10) starr an das erste Ende (9) des ersten Bandes (6) gekoppelt ist.
  11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Band (11) den Teil des Umfangs des Bereichs (4) äußerlich umschließt, der nicht durch das erste Band (6) beeinflußt ist.
  12. Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Band (11) an dem ersten Ring (10) in Richtung der Außenseite der Manschette geführt ist, um die Führung des ersten Bandes (6) in Richtung der Frontregion der Manschette durch den zweiten Ring (14) zu ermöglichen.
  13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitweilige Greifmittel an dem ersten Band (6) nahe an dem zweiten freien Ende (15) des ersten Bandes (6) liegend angeordnet ist, und durch eine erste Schicht (17) gegeben ist, die aus einer durch die Marke „Velcro" bekannten Materialart hergestellt und an einem Teil des ersten Bandes (6) angeordnet ist, der weg von dem zweiten Band (11) gerichtet ist.
  14. Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (17) in etwa an der Frontregion des Bereichs (4) angeordnet ist, wenn sich die Vorrichtung (1) in der verschlossenen Stellung befindet.
  15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitweilige Greifmittel eine zweite Schicht (19) aufweist, die aus Material der durch die Marke „Velcro" bekannten Art hergestellt ist, und die in einem Teil des ersten Bandes (6) angeordnet ist, der an das zweite Ende (15) des Bandes (6) angrenzt, wobei das zweite freie Ende (15) des ersten Bandes (6) durch den Nutzer manuell spannbar und an sich selbst durch Überlappen der ersten Schicht (17) und der zweiten Schicht (19) in einer lösbaren Art und Weise wahlweise befestigbar ist.
  16. Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (6) und zweiten (11) Bänder aus einem Gewebe hergestellt sind, das hohe mechanische Festigkeitseigenschaften besitzt.
  17. Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (10) und zweiten (14) Ringe aus Metall- oder Kunststoffmaterial hergestellt sind.
DE602005000505T 2004-10-01 2005-08-31 Verschlussvorrichtung, insbesondere zur Befestigung der Klappen eines Sportschuhes Active DE602005000505T2 (de)

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