DE9110868U1

DE9110868U1 - Griffmanschette

Info

Publication number: DE9110868U1
Application number: DE9110868U
Authority: DE
Original assignee: WINTERHALTER CHRISTOPH 8025 UNTERHACHING DE
Current assignee: WINTERHALTER CHRISTOPH 8025 UNTERHACHING DE
Priority date: 1991-09-02
Filing date: 1991-09-02
Publication date: 1992-02-06
Anticipated expiration: 2001-09-03

Description

Griffmanschette für Griffüberzüge aller Art

Die Erfindung betrifft eine Griffbandmanschette zum Fixieren von Griffüberzügen.

Als Griffbänder werden immer mehr Kunststoffbänder verwendet, mit denen herkömmliche Griffe überzogen bzw. ersetzt werden. Diese Kunststoffbänder, die bei Sportschlägern wegen ihrer Rutschfestigkeit große Verbreitung finden, müssen in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Beim Aufziehen eines neuen GriffÜberzuges werden die Enden herkommlicherweise durch Klebebänder oder Nägel mit flachen Köpfen fixiert. Bei Griffbändern, die spiralförmig über den Griff gewickelt werden, wobei sich die Windungen leicht überlappen, kann ein Ende durch Überlappen fixiert werden. Das andere lose Ende muß dann in herkömmlicher Weise fixiert werden, wobei mit der einen Hand das Ende des Griffbandes gehalten und mit der anderen die Fixierung angebracht werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine einfache Fixierung des GriffÜberzuges zu schaffen.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Durch das Vorsehen einer elastischen Griffmanschette über einem Ende eines GriffÜberzuges wird das Ende auf einfache Art und Weise durch die Spannkraft der Griffmanschette fixiert.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind
in der nachfolgenden Beschreibung und in den Unteransprüchen angegeben.

Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiel im Detail beschrieben. Es zeigen

- Fig.l eine Griffmanschette an einem spiralförmig gewikkelten Griffüberzug

- Fig.2 die Griffmanschette aus Fig.l im aufgerollten Zustand

- Fig.3 eine Griffmanschette an einem schlauchartigen Griffüberzug und

- Fig.4 GriffÜberzüge an einer Krücke

Fig. 1 zeigt eine Griffmanschette 1 an einem spiralförmig mit einem Griffband 2 überwickelten Griff 3, wie er z.B. bei Tennis-, Squash- oder Badmintonschlägern verwendet wird. Das Griffband 2 wird beim Aufziehen auf den Griff 3 in herkömmlicher Weise an dem vom Schlägerkopf abgewandten Ende 4 durch Oberlappen des Griffbandes 2 befestigt und dann spiralförmig um den Griff gewickelt. An dem dem Schlägerkopf zugewandten Ende 5 ist das Griffband 2 durch die ringförmige elastische Griffmanschette fixiert, die über das Ende des Griffbandes gestülpt ist und es so fest am Griff hält.

In Fig.2 ist der Griff 3 dargestellt, bevor das lose Ende 6 des Griffbandes 2 an dem dem Schlägerkopf zugewandten Ende 5 durch die Griffmanschette 1 fixiert wird. Die Griffmanschette 1, die sich im Übergangsbereich zwischen Schaft 7 und Griff 3 befindet, ist dabei mit der zum Griff 3 zeigenden Seite aufgerollt, so daß ausreichend Platz ist, das Griffband 2 anzulegen. Liegt das Griffband am Griff an, wird die Manschette 1 zurückgerollt, das lose Ende 6 des Griffbandes 2 von der Manschette 1 überdeckt un durch die Spannkraft der Griffmanschette 1 fixiert.

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Die Griffmanschette weist vorzugsweise eine Breite von 2 bis 4 cm auf, so daß sie mit der zum Schaft zeigenden Seite einstückig mit dem Schaft 7 ausgebildet oder mit ihm fest verbunden sein kann und dennoch ein ausreichend breiter Bereich der Griffmanschette aufgerollt werden kann. Dies gilt vor allem für Griffmanschetten, die bei der Herstellung des Gegenstandes mit einem Griff am Übergangsbereich zwischen Griff und Schaft fest angebracht werden.

Eine Nachrüstung von herkömmlichen Gegenständen mit Griff ist auch möglich, wobei dann die Griffmanschette einfach in den Übergangsbereich zwischen Schaft 7 und Griff 3 angeordnet wird und alleine durch ihre Spannkraft hält.

In Fig. 3 ist ein Griff 3 mit einem schlauchförmigen Überzug 8 dargestellt, der über den Griff 3 gezogen wird. An dem zum Schlägerkopf zeigenden Griffende 5 wird das Ende des Überzuges 8 mit der Manschette überlappt, so daß der Überzug 8 fest am Griff fixiert ist.

Vorzugsweise ist der überzug 8 in seinem Endbereich mit einer Verdickung 9 bzw. der Griff 3 mit einem radial um den Griff angeordneten Vorsprung ausgebildet, um die Wirkung der Spannkraft der Griffmanschette 1 zu verstärken.

Bei Krücken 10, wie eine in Fig. 4 gezeigt ist, sind die Griffe herkömmlicherweise mit glatten, rutschigen Kunststoffgriffen versehen worden. Griffigere Griffbänder wurden bisher nicht verwendet, da die Griffbändern unhygienisch sind, wenn nach der Genesung des ersten Patienten die Krücken an einen anderen Patienten übergeben werden.

Durch das Vorsehen von ein oder zwei Griffmanschetten 1 am Griff 3 ist ein schnelles und einfaches Wechseln des Griffbandes 2 möglich, so daß jeder Patient sein eigenes hygienisches Griffband 2 hat.

Bei zwei Griffmanschetten 1 werden beim Aufziehen eines neuen Griffbandes 2 beide Griffmanschetten 1 zurückgerollt. An einem Griff ende wird ein Ende des Griff bandes 2 im Bereich zwischen den Manschetten 1 neben einer aufgerollten Manschette mit einem Winkel zur Manschette angelegt, der der Spiralenform des zu wickelnden Griffbandes entspricht. Der Anfang des zu wickelnden Griffbandes wird genauso wie das Ende durch eine der Griffmanschetten 1 fixiert. So kann ohne daß das Griffband 2 durch überlappen fixiert werden muß, das Griffband einfach und schnell auf einen Griff aufgezogen werden. Die Griffmanschetten sind natürlich nicht auf die Griffe einer Krücke oder von Sportgeräten beschränkt.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Griffmanschette für Griffüberzüge;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffmanschette aus einem elastischen, ringförmigen Material ausgebildet ist, wobei sie im entspannten Zustand einen Innenumfang aufweist, der etwas geringer ist als der Griff.

2. Griffmanschette nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet,

daß die Griffmanschette mit dem Griff bzw. Schaft fest verbunden bzw. einstückig ausgebildet ist.

3. Griffmanschette nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet,

daß die Griffmanschette separat ausgebildet ist.

4. Griffmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffmanschette eine Breite von etwa 2-4 cm aufweist .

5. Griffmanschette nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffmanschette einen Dehnbereich aufweist, der den Umfang aller standardisierten Griffgrößen von Tennisschlägern umfaßt.