DE4327870A1 - Bohrstaubsammler - Google Patents
BohrstaubsammlerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/0042—Devices for removing chips
- B23Q11/0053—Devices for removing chips using the gravity force
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrstaubsammler mit einem
Staubauffangbehälter, welcher mit einer frontseitigen
Auffangöffnung in seiner Arbeitsstellung in einem Bohrstaub- und
Späneanfallbereich anzuordnen ist, und rückseitig koaxial eine
weitere Öffnung für eine Durchführung des Bohrwerkzeuges hat.
Ein solcher Bohrstaubsammler ist aus der EP 0 401 520 A2
bekannt. Dieser Bohrstaubsammler besteht aus einem
geschlossenen, hohlen, zylinderabschnittförmigen Gehäuse, in
dessen flacher Front- und Rückseite jeweils zueinander koaxiale
Öffnungen vorhanden sind. Eine dieser Öffnungen wird zum Bohren
auf die Bohrstelle, z. B. eine an einer Wand angezeichnete
Bohrmarkierung, verbracht, und dann wird das Gehäuse mittels
eines um diese Öffnung angeordneten Haftmittelringes an der Wand
befestigt. Der Bohrer der Bohrmaschine wird durch beide
koaxialen Öffnungen geführt. Dieser bekannte Bohrstaubsammler
hat den Nachteil, daß der zur Befestigung des Bohrstaubsammlers
dienende Haftmittelring leicht zustaubt und so seine
Haftfähigkeit verliert. Durch das Befestigen an, z. B. neu
tapezierten, Wände werden diese Stellen schnell mit anhaftenden
Haftmittelresten verschmutzt oder bei zu großer Haftung beim
Abziehen des Bohrstaubsammlers zerrissen. Auch ist es mit diesem
bekannten Bohrstaubsammler nicht möglich, unmittelbar
hintereinander mehrere Bohrlöcher zu bohren, da der
Bohrstaubsammler umständlich nach jedem Bohrvorgang neu
angeklebt werden muß. Die getrennte Anordnung des
Bohrstaubsammlers von der Bohrmaschine schränkt die ständige
Einsatzbereitschaft des Bohrstaubsammlers ein. Darüberhinaus ist
eine genaue Positionierung des Bohrers nicht möglich, da der
Bohrstaubsammler in Verbindung mit dem Bohrer und dem Bohrkopf
das Sichtfeld des Benutzers einschränkt und eine direkte Sicht
auf eine angezeichnete Bohrstelle nicht gegeben ist. Weiterhin
ist er für ein Überkopfarbeiten nicht geeignet, da der
Bohrstaub an dem Bohrer vorbei rieselt und nur zu einem sehr
geringen Teil in den Sammelraum geschleudert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bohrstaubsammler zu
offenbaren, welcher leichter zu handhaben ist, einen Einblick
auf die Bohrstelle gestattet, ein fortlaufendes Bohren mehrerer
Bohrungen gestattet, keine Schadspuren in der Bohrungsumgebung
hinterläßt und insbesondere für ein Überkopfarbeiten geeignet
ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Staubauffangbehälter an seiner rückwärtigen Öffnung eine
Befestigungsmanschette trägt, die auf einen Standard-
Bohrmaschinenhals lösbar aufsteckbar paßt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die vorteilhafte Anordnung des Staubauffangbehälters um
den Bohrer kann der Verwender die Bohrstelle genau anvisieren,
ohne ein durch den Bohrstaubsammler eingeschränktes Sichtfeld zu
haben. Der beim horizontalen oder leicht schrägen Bohren
verursachte Bohrstaub fällt einfach in den um den Bohrer
angeordneten Staubauffangbehälter. Dieser ist durch einfaches
Umdrehen leicht entleerbar.
In einer ersten vorteilhaften Ausführung hat die aus festem
Material bestehende Befestigungsmanschette einen
Innendurchmesser, welcher etwas größer als der Standard-
Außendurchmesser eines Bohrmaschinenhalses ist. Diese
Befestigungsmanschette ist mit einem schwammartigen Material
innenseitig ausgelegt, wodurch die Befestigungsmanschette auf
den Standardbohrmaschinenhals rutschfest aufsteckbar ist und der
Bohrstaubsammler an der Bohrmaschine leicht lösbar gehalten ist.
In einer zweiten vorteilhaften Ausführung umschließt die auf den
Standardbohrmaschinenhals aufgesteckte Befestigungsmanschette
diesen unter elastischer Spannung, indem sie Längsschlitze
aufweist und von außen nach innen verjüngt leicht konisch
ausgebildet ist. Der Innendurchmesser dieser
Befestigungsmanschette ist am freien Ende etwas weiter und am
Ansatzende, abgenommen, etwas kleiner als der Außendurchmesser
des Standardbohrmaschinenhalses.
Sowohl die erste Ausführung als auch die zweite Ausführung der
Befestigungsmanschette sind mit allen Standardbohrmaschinen
kompatibel, da diese einen genormten Bohrmaschinenhals
aufweisen, welcher z. B. zur Montage der Bohrmaschine in einem
Bohrständer oder zum Aufstecken eines Tiefenbegrenzers
vorgesehen ist.
Der Bohrstaubsammler ist vorzugsweise einstückig aus Kunststoff
im Tauchverfahren oder im Tiefziehverfahren oder spritztechnisch
hergestellt. Diese Herstellungsverfahren sind kostengünstig bei
großer Serienfertigung. Durch die Verwendung von Kunststoff hat
der Bohrstaubsammler geringes Gewicht. Als Kunststoff ist für
das Tauchverfahren ein Kunstgummi bevorzugt, da dieses sich für
eine wellenförmigen Ausbildung eignet und sehr elastisch ist und
so eine Längenänderung des balgenartige Behälters beim
Eindringen des Bohrers ermöglicht ist, ohne daß ein hoher Druck
aufgewendet werden muß.
Vorteilhaft ist der Bohrstaubsammler oder zumindest der
Auffangbehälter aus transparentem Kunststoff hergestellt.
Dadurch ist eine gute Einsicht der Bohrstelle gegeben und somit
eine genaue Positionierung des Bohrers auch bei Bohrarbeiten
über Augenhöhe möglich.
Der erfindungsgemäße Bohrstaubsammler ist ein praktisches
Zubehörteil für alle gängigen Bohrmaschinen, und er ist durch
die leicht lösbare Befestigung an der Bohrmaschine mittels der
elastischen Befestigungsmanschette ständig einsatzbereit.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt den Bohrstaubsammler in axialer Sicht in den beiden
Hälften in verschiedenen Ausführungen;
Fig. 2 zeigt einen axialen Schnitt durch den Bohrstaubsammler in
den beiden Ausführungen.
Fig. 1 zeigt links im Bild den Bohrstaubsammler (1) mit einer
Befestigungsmanschette (10) aus einer axialen Sicht von der
Frontseite aus. Der Bohrstaubsammler (1) ist einstückig aus
Kunststoff gespritzt und kegelstumpfförmig ausgebildet.
Der Staubauffangbehälter (2) ist frontseitig ganzflächig offen
gestaltet und hat im rückseitigen Bereich an einen geschlossenen
Ringbereich anschließend eine Befestigungsmanschette (10), die
an die rückwärtige Öffnung (R) des Ringbereiches anschließt.
Die Befestigungsmanschette (10) hat einen Innendurchmesser, der
kleiner als der Außendurchmesser eines in Fig. 2 links im Bild
dargestellten Standardbohrmaschinenhalses (11) ist, so daß sie
elastischen Halt auf dem Bohrmaschinenhals (11) findet.
Fig. 2 zeigt in den beiden Bildhälften je einen Axialschnitt der
beiden Ausführungen des auf einer Bohrmaschine (8) aufgesteckten
Bohrstaubsammlers (1). Der konische Bohrstaubsammelbehälter (2)
liegt mit seiner ebenen Auffangöffnung (3) in einer Ebene mit
dem frontseitigen Bohrfutterende (E). Diese Ausgestaltung des
Staubauffangbehälters nach Art eines kegelstumpfförmigen
Trichters ist für Überkopfarbeiten gut geeignet.
Auf seiner der Bohrmaschine zugewandte Seite ist der
Bohrstaubsammlers (1) mit einer Befestigungsmanschette (10), die
eine schwammartigen Einlage (10A) aufweist, versehen. Die
Befestigungsmanschette (10) hat einen aus festem Material
bestehendes Außenteil mit einem Innendurchmesser, welcher etwas
größer als der Standarddurchmesser eines Bohrmaschinenhalses
(11) ist. Die Befestigungsmanschette (10) ist innenseitig mit
einem schwammartigen Material (10A) ausgelegt, wodurch sie auf
den Standardbohrmaschinenhals rutschfest aufsteckbar und leicht
abnehmbar ist. Gleichzeitig oder alternativ sind, wie im rechten
Bildteil gezeigt, Schlitze (S) in Achsrichtung sowie eine leicht
konische Ausbildung der Manschette (10) vorgesehen, die einen
elastischen Halt geben und die leichte Aufsteckbarkeit und
Lösbarkeit erbringen.
Die weitere Ausgestaltung rechts in den Fig. 1 und 2 weisen
an dem Staubauffangbehälter (2A) einen wellenförmigen
Querschnitt, also ringförmige umlaufende Wülste auf, die eine
hohe Elastizität des Staubauflängbehälters (2A) erbringen. Dieser
weist außerdem eine solche Länge auf, daß die
Staubauffangöffnung (3A) etwa mit der Spitze eines in das
Bohrfutter eingespannten Bohrers (B) in einer Ebene liegt, also
entsprechend weit über das frontseitige Ende (E) des Bohrfutters
hinausragt. Diese Ausführung des Bohrstaubsammlers ist
balgenartig aus weichem transparentem Kunststoff hergestellt und
drückt sich beim Bohren zusammen. Sie eignet sich deshalb auch
für ein horizontales Bohren. Die beiden Manschettenausführungen
und die beiden verschiedenen Staubfängerausführungen lassen sich
beliebig kombinieren.
Als weitere Ausführung ist die Ausbildung des Staubauffang
behälters (2A) mit einer Staubauffangöffnung (3B), die
gestrichelt eingezeichnet ist, vorgesehen. Diese eignet sich
für eine horizontale und eine vertikale Arbeitsweise und
erfordert keinen transparenten Kunststoff, da der frontseitig
teilweise schräge Abschnitt einen Einblick auf die Bohrstelle
ermöglicht.
Claims (9)
1. Bohrstaubsammler (1) mit einem Staubauffangbehälter (2),
welcher mit einer frontseitigen Auffangöffnung (3) in seiner
Arbeitsstellung in einem Bohrstaub- und Späneanfallbereich
anzuordnen ist und rückseitig eine weitere Öffnung (R) für eine
Durchführung des Bohrwerkzeuges (8) hat,
dadurch gekennzeichnet, daß der Staubauffangbehälter (2) an
seiner rückwärtigen Öffnung (R) eine Befestigungsmanschette (10)
trägt, die auf einen Standard-Bohrmaschinenhals (11) lösbar
aufsteckbar paßt.
2. Bohrstaubsammler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmanschette (10) außen aus
einem festen Material besteht und mit einem schwammartigen
Material (10A) innenseitig ausgelegt ist, wodurch die
Befestigungsmanschette (10) auf den Standardbohrmaschinenhals
(11) rutschfest gehalten und lösbar aufsteckbar ist.
3. Bohrstaubsammler (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmanschette (10) leicht
konisch ausgebildet und längsgeschlitzt ist und ansatzseitig
etwas enger als der Außendurchmesser des
Standardbohrmaschinenhalses (11) ist, so daß sie darauf einen
elastischen Sitz hat.
4. Bohrstaubsammler (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zum Bohrmaschinenhals
(11) hin konisch verjüngt und ringförmig abgeschlossen ist.
5. Bohrstaubsammler (1) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß er sich, auf den Bohrmaschienenhals (11)
aufgesetzt, axial bis zu einem frontseitigen Bohrfutterende (E)
erstreckt.
6. Bohrstaubsammler (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubauffangbehälter
(2A) wellenförmig, balgenartig gestaltet ist, aus elastischem
Material besteht und, auf den Bohrmaschinenhals (11) aufgesetzt,
über das frontseitige Bohrfutterende (E) hinausragt.
7. Bohrstaubsammler (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrstaubsammler (1)
einstückig aus Kunststoff gezogen, tiefgezogen oder gespritzt
ist.
8. Bohrstaubsammler (1) nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der
Staubauffangbehälter (2) aus transparentem Kunststoff
hergestellt ist.
9. Bohrstaubsammler (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß die Auffangöffnung (3B)
zumindest teilweise schräg zur Achse liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4327870A DE4327870A1 (de) | 1992-09-18 | 1993-08-19 | Bohrstaubsammler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212564 | 1992-09-18 | ||
DE4327870A DE4327870A1 (de) | 1992-09-18 | 1993-08-19 | Bohrstaubsammler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327870A1 true DE4327870A1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=25928756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4327870A Withdrawn DE4327870A1 (de) | 1992-09-18 | 1993-08-19 | Bohrstaubsammler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4327870A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19513748A1 (de) * | 1995-04-11 | 1996-10-17 | Enrico Hilbert | Vorrichtung zur Aufnahme von Bohrrückständen für Bohrmaschinen |
US8662801B2 (en) | 2009-02-24 | 2014-03-04 | Black & Decker Inc. | Depth gauge for drill bit |
US8721234B2 (en) | 2009-02-24 | 2014-05-13 | Black & Decker Inc. | Depth gauge for drill bit |
US8740513B2 (en) | 2009-02-24 | 2014-06-03 | Black & Decker Inc. | Dust collector for use with drill bit or drill bit depth stop |
-
1993
- 1993-08-19 DE DE4327870A patent/DE4327870A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19513748A1 (de) * | 1995-04-11 | 1996-10-17 | Enrico Hilbert | Vorrichtung zur Aufnahme von Bohrrückständen für Bohrmaschinen |
US8662801B2 (en) | 2009-02-24 | 2014-03-04 | Black & Decker Inc. | Depth gauge for drill bit |
US8721234B2 (en) | 2009-02-24 | 2014-05-13 | Black & Decker Inc. | Depth gauge for drill bit |
US8740513B2 (en) | 2009-02-24 | 2014-06-03 | Black & Decker Inc. | Dust collector for use with drill bit or drill bit depth stop |
US9505063B2 (en) | 2009-02-24 | 2016-11-29 | Black & Decker Inc. | Depth gauge and drill bit |
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