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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine rotierende elektrische Maschine
nach Anspruch 1.
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Aus
der US-A-3,734,579 ist eine Lagergehäuseanordnung zur Abdichtung
und zum vereinfachten Einbau von Kegelrollenlagern bekannt, die aus
einer Dichtfilzdichtung entlang der Welle und dem Buchsenende des
Gehäuses,
einer Lagergehäuseabdeckung,
die in das Gehäuse
einrastet, um das offenen Ende des Gehäuses abzudichten, und einem
Lagerhaltering, der zwischen einem Lager und einer Gehäuseabdeckung
angeordnet ist, um das Lager innerhalb des Gehäuses zu positionieren und relativ
bewegliche Lagerbauteile gegen eine fallweise angreifende Axiallast
zu sichern, die dazu neigt, sie aus dem Sitz zu bringen.
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In
der JP-U-60-38063 ist als eine rotierende elektrische Maschine ein
Gleichstrommotor offenbart.
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Diese
rotierende elektrische Maschine beinhaltet einen Rahmen mit einem
konkaven Lagerkasten bzw. einem konkaven Lagergehäuse an dessen rückseitiger
Mitte, einen Stator, der an dem Rahmen befestigt ist, und einen
Rotor, der innerhalb des Rahmens angeordnet ist und durch denselben
drehbar gelagert wird. Ein Lager ist an die Innnenseite des Lagergehäuses gepaßt, um den
hinteren Bereich der Rotorwelle zu tragen. Eine Lagerabdeckung,
die als staubdichte Abdeckung bezeichnet wird, ist an das Lagergehäuse gepaßt, um den
rückseitigen
Abschnitt des Lagers zu bedecken.
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Anhand
der Zeichnung ist davon auszugehen, daß die Lagerabdeckung zusammen
mit dem hinteren Rahmen aus Metall und nachweislich aus Stahl gefertigt
ist. In anderen Worten handelt es sich bei der Lagerabdeckung um
ein einheitliches Bauteil mit einem scheibenförmigen Boden und einem kurzen,
hohlzylindrischen Abschnitt, der vom äußeren Umfang des Bodens mechanisch
erweitert ist. Die Lagerabdeckung wird in die Rückseite des Lagergehäuses gedrückt, um
das offene Ende des Lagergehäuses
zu bedecken.
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Die
vorstehend genannte Metalllager-Abdeckung wird jedoch mit Festsitz
in das Lagergehäuse des
hinteren Rahmens aufgenommen. Daher muß eine zulässige dimensionale Abweichung
des äußeren Durchmessers
der Lagerabdeckung sehr gering sein, was hohe Fertigungskosten zur
Folge hat.
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Aufgrund
des Festsitzes zwischen Metall und Metall können dadurch ferner Kontaktoberflächen leicht
angekratzt werden, und so kann Wasser in die innere Lagerabdeckung
gelagen.
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Jedesmal
wenn das Lager ausgetauscht wird, besteht die Notwendigkeit, die
Lagerabdeckung zu entfernen. Da die Lagerabdeckung in dem Lagergehäuse mit
Festsitz aufgenommen ist, ist es nicht einfach und auch zeitaufwendig,
die Lagerabdeckung zu entfernen. Zudem kann der Endrahmen beim sich
aufwendig gestaltenden Entfernen der Lagerabdeckung beschädigt werden.
Daher kann die Lagerabdeckung, sobald sie einmal entfernt worden ist,
nicht so ohne weiteres wiederverwendet werden. Selbst wenn sie wiederverwendet
werden kann, sind die damit verbundenen Bearbeitungskosten möglicherweise
zu hoch.
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Eine ähnliche
Konstruktion für
eine rotierende elektrische Maschine ist aus der FR-A-1 549 520 bekannt.
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Es
ist eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine rotierende elektrische
Maschine mit einer wasserdichten und leicht entfernbaren Lagerabdeckung
zu schaffen, die wiederverwendet werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale nach Anspruch 1
gelöst.
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Die
verbesserten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen rotierenden
elektrischen Maschine resultieren aus den Unteransprüchen.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung handelt es sich bei einer Lagerabdeckung,
die an einem Lagergehäuse
befestigt ist, um ein aus Gummi gefertigtes, becherförmiges,
einheitliches Bauteil. Die Lagerabdeckung weist einen hohlzylindrischen
Abschnitt, eine Mehrzahl von ringförmigen Vorsprüngen an
dessen Umfang und einen Boden zum Abdichten oder Abschließen des
offenen Endes des hohlzylindrischen Abschnitts auf.
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Die
Lagerabdeckung wird nach dem Lager in die Rückseite des Lagergehäuses eingefügt. Bei
der Lagerabdeckung handelt es sich um eine Form aus elastischem
Material, die per Hand in das Lagergehäuse eingepaßt oder eingefügt werden
kann. Die Lagerabdeckung kann ohne weiteres per Hand oder bei Bedarf
mit einem Schraubenzieher von der Lagerabdeckung entfernt werden.
Ist auf der Lagerabdeckung ein Knauf ausgebildet, kann diese leichter entfernt
werden.
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Da
es sich bei dem Material der Lagerabdeckung um Gummi oder Weichharz
handelt, kann die zulässige
dimensionale Abweichung des Außendurchmessers
der Lagerabdeckung ziemlich großzügig ausgelegt
sein, was zu einer Verringerung der Produktionskosten beiträgt, und
zwischen der Lagerabdeckung und dem Lagergehäuse kann sich nicht einmal
ein kleiner Zwischenraum bilden.
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Da
eine Mehrzahl der elastischen, ringförmigen Vorsprünge den
Innenumfang des Lagergehäuses
kontaktiert, ist das Lagergehäuse
vollkommen wasserdicht.
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Wenn
die Lagerabdeckung von dem Lagergehäuse entfernt wird, um das Lager
auszuwechseln, können
sich ohne weiteres Zwischenräume
zwischen den leichten und elastischen, ringförmigen Vorsprüngen und
dem Innenumfang des Lagergehäuses
bilden. Daher kann ein Schraubenzieher ganz leicht in einen der
Zwischenräume
eingefügt werden,
und die Lagerabdeckung kann innerhalb kürzester Zeit ohne weiteres
entfernt werden. Folglich kann sich auf dem Lagergehäuse kein
Kratzer bilden, und die ehemals entfernte Lagerabdeckung kann wiederverwendet
werden.
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Mit
dem Begriff „rückwärts bzw.
zur Rückseite" ist hingegen eine
axiale Richtung der rotierenden elektrischen Maschine gemeint, in
der sich das Lagergehäuse öffnet. Sie
liegt entgegengesetzt zur Richtung, in der sich die Rotorwelle „vorwärts bzw. zur
Vorderseite" vom
Rahmen erstreckt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist eine Mehrzahl von ringförmigen
Vorsprüngen
rückwärts geneigt.
Wird die Lagerabdeckung an dem Lagergehäuse befestigt, zieht sich der äußere Umfang
der Mehrzahl von ringförmigen
Vorsprüngen
einfach zusammen. Daher muß nur
geringfügig
Druck ausgeübt werden,
um die Lagerabdeckung in das Lagergehäuse zu passen. Der äußere Umfang
der ringförmigen Vorsprünge dehnt
sich aus, wenn an der Lagerabdeckung in der Richtung, in der sie
herausgenommen wird, oder rückwärts gezogen
wird. Die Lagerabdeckung ist daher nicht einfach zu entfernen.
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Wird
das Lagergehäuse
mit der darin eingepaßten
Lagerabdeckung Vibrationen ausgesetzt, drängen die geneigten, ringförmigen Vorsprünge die Lagerabdeckung
nach vorne (tiefer in das Lagergehäuse hinein). Somit wird verhindert,
daß die
Lagerabdeckung aus dem Lagergehäuse
herausfällt. Nimmt
der Innendruck der rotierenden elektrischen Maschine zu, um die
Lagerabdeckung zur Rückseite zu
bewegen, halten die ringförmigen
Vorsprünge
die Lagerabdeckung zuverlässig
fest.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist der Boden des Lagergehäuses
dünner
ausgelegt als die Umfangswandung des hohlzylindrischen Abschnitts.
Da das Lagergehäuse
aus einem elastischen Material gefertigt ist, dehnt sich der Boden
zudem mit Anstieg des Innendrucks des Lagergehäuses aus, um den erhöhten Innendruck
aufzunehmen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Lagerabdeckung einen Knauf auf, der zur Rückseite
absteht. Somit besteht die Möglichkeit,
die Lagerabdeckung von dem Lagergehäuse problemlos zu entfernen,
wobei an dem Knauf per Hand oder mit einem Werkzeug gezogen wird.
Dementsprechend kann nicht nur die Lagerabdeckung ohne weiteres
entfernt werden, sondern es werden auch die Lagerabdeckung und das
Lagergehäuse
vor Schäden
geschützt.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
sowie die Funktionen von einschlägigen
Teilen der vorliegenden Erfindung sind der nachstehenden, ausführlichen
Beschreibung, den beigefügten
Ansprüchen
und der Zeichnung zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine
Teilschnittansicht, die die gesamte Struktur eines Startermotors
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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2 eine
Schnittansicht eines Hauptabschnitts des Startermotors der ersten
Ausführungsform
1;
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3 ist
eine fragmentäre
Schnittansicht, die einen ringförmigen
Vorsprung einer Lagerabdeckung gemäß einer ersten Ausführungsform
darstellt;
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4 ist
eine fragmentäre
Schnittansicht, die einen ringförmigen
Vorsprung einer Lagerabdeckung gemäß einer ersten Variation der
ersten Ausführungsform
darstellt;
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5 eine
fragmentäre
Schnittansicht, die einen ringförmigen
Vorsprung einer Lagerabdeckung gemäß einer zweiten Variation der
ersten Ausführungsform
darstellt;
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6 eine
fragmentäre
Schnittansicht, die einen ringförmigen
Vorsprung einer Lagerabdeckung gemäß einer dritten Variation der
ersten Ausführungsform
darstellt;
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7 eine
fragmentäre
Schnittansicht, die einen ringförmigen
Vorsprung einer Lagerabdeckung gemäß einer dritten Variation der
ersten Ausführungsform
darstellt; und
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8 eine
Schnittansicht eines Hauptabschnitts eines Startermotors gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
Ausführungsformen
und Variation der Ausführungsform
werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
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Bei
einer rotierenden elektrischen Maschine gemäß einer ersten Ausführungsform
handelt es sich um einen Startermotor 1 eines Starters
bzw. Anlassers zum Anlassen eines Fahrzeugmotors, der in 1 gezeigt
ist.
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Der
Startermotor 1 weist einen Stahlrahmen 10, einen
Stator 3, der an dem Rahmen 10 befestigt ist,
und einen Rotor 2 auf, der durch eine Welle innerhalb des
Rahmens 10 drehbar gelagert wird. Der Rahmen 10 weist
einen rückseitigen
Rahmen 11 auf, der an dessen rückseitigem Abschnitt angeordnet
ist. Der rückseitige
Rahmen 11 weist in seiner Mitte ein zylindrisches, konkaves
Lagergehäuse 11a auf.
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Der
Startermotor 1 weist ein in das Lagergehäuse 11a eingepaßtes Lager 41,
das den rückseitigen
Abschnitt der Ankerwelle 21 des Rotors 2 lagern soll,
und eine Lagerabdeckung 51 auf, die in das Lagergehäuse 11a eingepaßt ist,
um den rückseitigen Abschnitt
des Lagers 41 zu bedecken. In anderen Worten wird die Ankerwelle 21 durch
ein ölfreies
Lager 42 an deren vorderen Abschnitt und durch ein Kugellager 41 an
deren hinteren, einen kleinen Durchmesser 21a aufweisenden
Abschnitt (der in 2 gezeigt ist) drehbar gelagert.
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Bei
dem Lagergehäuse 11a handelt
es sich um ein mit einer Presse geformtes hohlzylindrisches Bauteil.
Das Lagergehäuse 11a weist
an seinem vorderen Ende einen ringförmigen Boden 11b auf.
Das Kugellager 41 und die Lagerabdeckung 51 sind
ne beneinander angeordnet in das Lagergehäuse 11a mit Festsitz
aufgenommen. In anderen Worten wird das Kugellager 41 durch
ein Preßpassungswerkzeug solange
eingepreßt,
bis es an den ringförmigen
Boden 11b anstößt, und
die Lagerabdeckung 51 ist darin eingepaßt, daß es bei vergleichweise geringem Druck
an das Kugellager 41 anstößt. Die Lagerabdeckung 51 dichtet
oder verschließt
die rückseitige Öffnung des
Lagergehäuses 11a,
um das Eindringen von Wasser oder Fremdstoffen zu verhindern.
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Bei
der Lagerabdeckung 51 handelt es sich um ein einheitliches,
rotationssymmetrisches, becherförmiges
Bauteil aus Nitrilgummi oder Chloroprengummi. Die aus Gummi gefertigte
Abdeckung 51 ist öl-
und wärmebeständig.
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Die
Lagerabdeckung 51 weist einen hohlzylindrischen Abschnitt 51a,
fünf gleichmäßig von
einander beabstandete, ringförmige
Vorsprünge 51c und
einen Bodenabschnitt 51b auf, der die rückseitige Öffnung des hohlzylindrischen
Abschnitts 51a abschließt. Die Vorderkante des hohlzylindrischen
Abschnitts 51a stößt an der
rückseitigen
Oberfläche
des äußeren Rings
des Lagers 41 an. Die fünf
ringförmigen
Vorsprünge 51c stoßen hingegen
mit einem geeigneten Gummi-Elastizitätsdruck an die innere Oberfläche des
Lagergehäuses 11a an
deren Kanten an. Die Dicke des Bodenabschnitts 51b ist
geringer als die Dicke der Umfangswandung des hohlzylindrischen
Abschnitts 51a.
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Jeder
ringförmige
Vorsprung 51c ist zur Rückseite
geneigt, wie in 3 gezeigt ist. In anderen Worten
weist jeder ringförmige
Vorsprung 51c eine öffnungsseitige
Oberfläche
von 90° (θ2) und eine
lagerseitige konische Oberfläche
von 45° (θ1) auf.
Der Querschnitt eines jeden ringförmigen Vorsprungs 51c bildet
ein Dreieck mit einer zur Rückseite
geneigten Seite aus.
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Da
die Lagerabdeckung 51 in das Lagergehäuse 11a mit Festsitz
aufgenommen ist, verbiegt sich die Kante des ringförmigen Vorsprungs 51c und nimmt
engen Kontakt mit dem Innenumfang des Lagergehäuses 11 auf.
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Wenn
der Startermotor 1 zusammengebaut wird, kann die Lagerabdeckung 51 sehr
einfach eingebaut werden. Es ist lediglich notwendig, sie per Hand
in das Lagergehäuse 11a hineinzudrücken.
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Während die
Lagerabdeckung 51 in das Lagergehäuse 11a mit Festsitz
aufgenommen wird, verbiegen sich die ringförmigen Vorsprünge 51c.
Somit müssen
keine großen
Kräfte
oder aufwendigen Arbeiten ausgeführt
werden. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich auf den Oberflächen des
Lagergehäuses 11a,
das mit der Lagerabdeckung 51 in Kontakt steht, Kratzer
oder kleine Spalten bilden, ist gering. Die geschichteten, elastischen
Kanten der ringförmigen Vorsprünge 51c kontaktieren
in mehreren Schichten den Innenumfang des Lagergehäuses 11a,
so daß dadurch
eine sehr wirksame Wasserabdichtung vorgesehen werden kann. Wird
zur Rückseite
hin eine Kraft zum Entfernen der Lagerabdeckung 51 vom
Lagergehäuse 11a ausgeübt, dehnt
sich der äußere Umfang
der ringförmigen
Vorsprünge 51c aus,
um der beim Herausnehmen ausgeübten
Kraft entgegenzuwirken.
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Nachdem
die Lagerabdeckung 51 auf das Lagergehäuse 11a gepaßt worden
ist, drängt
der Neigungswinkel der ringförmigen
Vorsprünge 51c die Lagerabdeckung 51 vorwärts (tief
in das Innere des Lagergehäuses 11a hinein).
Somit wird verhindert, daß die
Lagerabdeckung 51 aus dem Lagergehäuse 11a herausfällt. Selbst
wenn der Innendruck der rotierenden elektrischen Maschine ansteigt,
um die Lagerabdeckung zur Rückseite
zu treiben, erzeugen die ringförmigen
Vorsprünge 51c eine
Abstoßungskraft,
mit der die Lagerabdeckung 51 an einer festen Position
gehalten wird.
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Der
Boden 51b der Lagerabdeckung 51 ist dünner ausgelegt
als die Umfangswandung des hohlzylindrischen Abschnitts 51a,
so daß sich
der Boden 51b mit Ansteigen des Innendrucks des Startermotors
ausdehnen kann, was zu einer Mäßigung des
Innendrucks beiträgt.
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Zwischen
den Kanten der ringförmigen
Vorsprünge 51c und
dem rückseitigen
Abschnitt des hohlzylindrischen Abschnitts 51a ist ein
Raum ausgebildet, so daß ein Schraubenzieher
in den Raum eingefügt
werden kann, um den Raum weiter zu eröffnen. Somit kann die Lagerabdeckung 51 ohne
weiteres in kürzester
Zeit vom Lagergehäuse 11a entfernt
werden.
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Als
eine erste Variation des Startermotors 1 nach der Ausführungsform
1 können
die ringförmigen Vorsprünge 51c anstelle
einer scharfen dreieckigen Kante Kanten mit flachen Kontaktoberflächen aufweisen.
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Wie
in 4 gezeigt ist, weist die flache Kontaktoberfläche des
ringförmigen
Vorsprungs 51c eine Breite ω auf, und eine axiale Dicke
des Basisabschnitts des ringförmigen
Vorsprungs 51c ist größer als
die der ersten Ausführungsform.
Dementsprechend wird das Volumen des ringförmigen Vorsprungs 51c größer, und
dessen Abstoßungskraft wird
beim Kontrahieren größer. Folglich
gestaltet es sich für
die Lagerabdeckung 51 schwieriger, aus dem Lagergehäuse 11a herauszufallen.
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Wenn
die Lagerabdeckung 51 vom Lagergehäuse 11a entfernt wird,
ist die Wahrscheinlichkeit geringer, daß die flachen und dicken Kanten
der ringförmigen
Vorsprünge 51c beschädigt werden.
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Somit
wird die Lagerabdeckung 51 in dem Lagergehäuse 11a sicherer
getragen. Zusätzlich
ist die Lagerabdeckung 51 einfacher zu entfernen.
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Als
eine zweite Variation eines Startermotors 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
können
die ringförmigen
Vorsprünge 51c Kanten
aufweisen, die anstelle der scharfen, dreieckigen Kante runde Kontaktoberflächen aufweisen.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist die runde Oberfläche mit
dem Radius R an der Kontaktoberfläche der Kante ausgebildet,
und eine axiale Dicke des Basisabschnitts des ringförmigen Vorsprungs 51c ist größer ausgelegt
als die der ersten Ausführungsform.
Dementsprechend wird das Volumen des ringförmigen Vorsprungs 51c größer, und
des sen Abstoßungskraft
wird beim Kontrahieren größer. Folglich gestaltet
es sich für
die Lagerabdeckung 51 schwieriger, aus dem Lagergehäuse 11a herauszufallen.
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Wenn
die Lagerabdeckung 51 vom Lagergehäuse 11a entfernt wird,
ist die Wahrscheinlichkeit geringer, daß die runden und dicken Kanten
der ringförmigen
Vorsprünge 51c beschädigt werden.
Somit ist die Lagerabdeckung 51 einfach zu entfernen.
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Zusätzlich kann
das Formwerkzeug zum Formen der Lagerabdeckung 51 ohne
weiteres zu geringen Kosten bereitgestellt werden, da die ringförmigen Vorsprünge 51c glatte
Rundkanten aufweisen.
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Die
Lagerabdeckung 51 des Startermotors 1 gemäß einer
dritten Variation der ersten Ausführungsform weist eine Mehrzahl
von flanschartigen, ringförmigen
Vorsprüngen
auf.
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Wie
in 6 gezeigt ist, weist jeder ringförmige Vorsprung 51c ein
flanschartiges Bauteil einer gleichmäßigen Dicke und einen gurtartigen äußeren Umfang
auf. Der Außendurchmesser
d der ringförmigen
Vorsprünge 51c ist
viel größer als
der Innendurchmesser D des Lagergehäuses 11a. Jeder ringförmige Vorsprung 51c weist
einen Basisabschnitt auf, der vom hohlzylindrischen Abschnitt 51a allmählich ansteigt,
um im Querschnitt an der Ecke zwischen dem Basisabschnitt und dem
hohlzylindrischen Abschnitt 51a einen geeigneten Radius
aufzuweisen. Somit wird verhindert, daß der Basisabschnitt Risse
bildet.
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Wie
in 7 gezeigt ist, verbiegt sich das flanschartige
Bauteil des ringförmigen
Vorsprungs 51c elastisch zur Rückseite, wenn die Lagerabdeckung 51 in
das Lagergehäuse 11a gepaßt wird. Folglich
kann die Lagerabdeckung 51 bei geringen Druck ohne weiteres
in das Lagergehäuse 11a eingepaßt werden.
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Während die
Lagerabdeckung 51 im Lagergehäuse 11a angeordnet
ist, biegen sich die ringförmigen
Vorsprünge
in einer rückwärts geneigten
Form elastisch zur Rückseite.
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Dementsprechend
ist der vordere Kontaktwinkel der Kante des ringförmigen Vorsprungs ϕ1, was
fast null ist, und dessen hinterer Kontaktwinkel ist ϕ2,
was fast 90° ist.
Daher treiben die ringförmigen Vorsprünge 51c die
Lagerabdeckung 51 im Fall von Vibrationen nach vorne und
verhindern, daß die
Lagerabdeckung 51 aus dem Lagergehäuse 11a herausfällt. Selbst
wenn der Innendruck des Startermotors ansteigt, würde sich
die Lagerabdeckung 51 verformen und geringfügig bewegen,
um den Druck aufzunehmen.
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Wenn
die Lagerabdeckung 51 vorsätzlich vom Lagergehäuse 11a entfernt
wird, wird die Lagerabdeckung unter einem Druck, der größer als Normaldruck
ist, zur Rückseite
gezogen. Dann drehen sich die zur Rückseite geneigten ringförmigen Vorsprünge 51c herum
und neigen sich vorwärts. Dementsprechend
wird die Reaktion der ringförmigen
Vorsprünge 51c auf
die Ziehkraft deutlich verstärkt,
so daß die
Lagerabdeckung 51 mit geringer Ziehkraft herausgenommen
werden kann. Wird an der Lagerabdeckung 51 zuerst kräftig gezogen,
kann sie sodann reibungslos entfernt werden.
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Der
Startermotor 1 gemäß einer
vierten Variation der ersten Ausführungsform weist anstelle einer aus
Gummi gefertigten Lagerabdeckung 51 eine aus einem Weichharz
gefertigte Lagerabdeckung 51 auf. Das beste Weichharz ist
Elastomer, bei dem es sich um eine Mischung aus einem thermoplastischen Harz,
wie Nylon oder Polypropylen, und Synthesekautschuk handelt.
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Diese
Variation kann nicht nur auf die vorstehende Ausführungsform
1, sondern auch auf andere Variationen angewendet werden, um so
einen Effekt zu erzielen, der deren spezifischen Effekten entspricht.
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Wird
die Variation auf die dritte Ausführungsform angewendet, sollte
der Außendurchmesser
d der ringförmigen
Vorsprünge 51c der
Lagerabdeckung 51 etwas größer ausgelegt sein als der
Innendurchmesser D des Lagergehäuses 11a (wie
in 6 gezeigt ist). Daher neigen sich die ringförmigen Vorsprünge 51c lediglich
innerhalb des Lagergehäuses 11a,
um nahezu denselben Effekt wie die dritte Ausführungsform zu erzielen.
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Eine
rotierende elektrische Maschine gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist nahezu identisch mit dem Startermotor 1 wie
bei Ausführungsform
1, mit Ausnahme der Lagerabdeckung 51, die einen Knauf
aufweist, der von ihr zur Rückseite
absteht, wie in 8 gezeigt ist.
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Ein
länglicher
Knauf 51b steht von der Mitte des Bodens 11b der
Lagerabdeckung 51 zur Rückseite
ab. Bei der Lagerabdeckung 51 handelt es sich um das gleiche
einheitliche Kautschuk-Bauteil wie bei der ersten Ausführungsform
1. Der Knauf 51d ist aus einem Anguß gebildet, der sich als Nebenprodukt
am Trichter eines Formwerkzeugs bildet, wenn die Lagerabdeckung 51 aus
der Form gezogen wird.
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Der
Anguß sollte
im Verhältnis
zu einem normalen Anguß dicker
und länger
sein, damit der Knauf 51d gebildet werden kann. Zusätzlich sollte
der Anguß so
ausgebildet sein, daß der
Basisabschnitt des Knaufs 51d abgeschrägt ist, um zu verhindern, daß der Basisabschnitt
abgeschnitten wird.
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Wird
am Knauf 51d mit der Hand oder einem Werkzeug, wie z. B.
einer Zange, gezogen, kann die Lagerabdeckung 51 vom Lagergehäuse 11a bei
geeigneten Ziehkraft abgenommen werden.
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Es
besteht die Möglichkeit,
die vorstehend beschriebenen, verschiedenen Variationen auf den Startermotor 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform anzuwenden.
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Bei
der vorstehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist die
Erfindung unter Bezugnahme auf deren spezifische Ausführungsformen
offenbart worden. Es ist dennoch offensichtlich, daß verschiedene
Modifizierungen und Veränderungen an
den spezifischen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom breiteren Schutzbereich
der Erfindung, der in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt ist, abzuweichen. Dementsprechend ist die Beschreibung
der vorliegenden Erfindung als Veranschaulichung und nicht als Einschränkung aufzufassen.