DE102009025130A1 - Dichtelement für ein Drehlager - Google Patents

Dichtelement für ein Drehlager Download PDF

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Frank Eichelmann
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    • F16C33/78Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dichtelement (1) für ein Drehlager, insbesondere ein Wälzlager, das zur Abdichtung eines Lagerspaltes (2) zwischen einem feststehenden ersten Lagerbauteil (3), vorzugsweise einem Außenring eines Wälzlagers, und einem koaxial zum ersten Lagerbauteil angeordneten, drehbaren zweiten Lagerbauteil (4), vorzugsweise einem Innenring eines Wälzlagers, mit dem ersten oder dem zweiten Lagerbauteil (3, 4) fest verbindbar ist. Erfindungsgemäß ist bei fester Verbindung des Dichtelementes (1) mit einem der Lagerbauteile (3, 4) das Dichtelement (1) zudem über wenigstens eine Dichtlippe (5) in dichtender Anlage an dem anderen Lagerbauteil (4, 3) bringbar, wobei das Dichtelement (1) einerseits als den Lagerspalt (2) zwischen den beiden Lagerbauteilen (3, 4) schließende Dichtung und als Schleuderscheibe einsetzbar ist, so dass Haupt- und Vordichtung durch ein einziges Bauteil bewirkt werden. Ferner betrifft die Erfindung ein Drehlager, insbesondere ein Wälzlager, mit einem solchen Dichtelement.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Dichtelement für ein Drehlager, insbesondere ein Wälzlager, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Drehlager, insbesondere ein Wälzlager, mit einem solchen Dichtelement.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im Fahrzeugbau dienen Dichtelemente der vorstehend genannten Art im Bereich von Drehlagern und Wellen dazu, einen Raum zwischen einem feststehenden und einem rotierenden Bauteil vor eindringenden Flüssigkeiten und/oder Schmutzpartikeln zu schützen. Denn eindringende Flüssigkeiten und/oder Schmutzpartikel können zu Lagerschäden am feststehenden und/oder rotierenden Bauteil führen. Bei Kraftfahrzeugen sind beispielsweise Radlagerungen oder Lagerungen von unter dem Fahrzeugboden verlaufenden Kardanwellen direkten Umwelteinflüssen ausgesetzt, was bei einem Hineingelangen von Partikeln in den jeweiligen Lagerspalt zu einem Ausfall des Lagers und im Extremfall zu einem Liegenbleiben des Fahrzeuges führen kann. Daher ist eine zuverlässige Abdichtung des Lagerspaltes eines solchen Drehlagers erforderlich.
  • Hierzu sind aus dem Stand der Technik Dichtungsanordnungen bekannt, die neben einem ersten Dichtelement als Hauptdichtung wenigstens ein weiteres Dichtelement, beispielsweise in Form einer Schleuderscheibe oder eines Schleuderringes, als Vordichtung aufweisen. Beide Dichtelemente bilden in der Regel gemeinsam eine Kassettendichtung aus.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2004 049 550 A1 ist beispielsweise eine zweiteilige Dichtungsanordnung mit einer Dichtung als erstem Dichtelement und einem Schleuderring als zweitem Dichtelement bekannt. Der Schleuderring ist mehrfach abgewinkelt ausgeführt, wobei ein axial verlaufender und ein radial verlaufender Schenkel des Schleuderringes jeweils als Gegenlauffläche für eine erste und eine zweite Dichtlippe dienen, die an dem als Hauptdichtung ausgebildeten Dichtelement angeformt sind. Der radial verlaufende Schenkel des Schleuderringes, der außenliegend in Bezug auf die axiale Erstreckung des abzudichtenden Lagerspaltes angeordnet ist, bewirkt, dass bei einer Rotationsbewegung der Schleuderscheibe Flüssigkeiten und Schmutzpartikel über die Fliehkraft nach radial außen abgeführt werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Ausgehend von dem vorstehend genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung anzugeben, die einen geringen Bauraum beansprucht und kostengünstig herstellbar ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Dichtelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben. Ferner wird ein Drehlager, insbesondere ein Wälzlager, mit einem erfindungsgemäßen Dichtelement entsprechend Anspruch 8 beansprucht. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Drehlagers werden in den auf Anspruch 8 rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
  • Das vorgeschlagene Dichtelement ist zur Abdichtung eines Lagerspaltes zwischen einem feststehenden ersten Lagerbauteil, vorzugsweise einem Außenring eines Wälzlagers, und einem koaxial zum ersten Lagerbauteil angeordneten, drehbaren zweiten Lagerbauteil, vorzugsweise einem Innenring eines Wälzlagers, mit dem ersten oder dem zweiten Lagerbauteil fest verbindbar. Erfindungsgemäß ist bei fester Verbindung des Dichtelementes mit einem der Lagerbauteile das Dichtelement zudem über wenigstens eine Dichtlippe in dichtender Anlage mit dem anderen Lagerbauteil bringbar, wobei das Dichtelement einerseits als den Lagerspalt zwischen den beiden Lagerbauteilen schließende Dichtung und als Schleuderscheibe einsetzbar ist, so dass Haupt- und Vordichtung durch ein einziges Bauteil bewirkt werden. Der Vorteil eines solchen Dichtelementes ist insbesondere darin zu sehen, dass dieses in axialer Richtung bezogen auf die Drehachse des Lagers nur gering aufbaut. Es kann somit Bauraum gespart werden. Zudem reduziert sich die Dichtungsanordnung bzw. das Dichtungssystem, das nach dem Stand der Technik wenigstens zwei separate Dichtelemente, nämlich die eigentliche Dichtung und eine Schleuderscheibe zur Ausbildung einer Vordichtung, umfasste, auf ein einziges Bauteil. Ein solches ist in der Regel kostengünstiger herzustellen als zwei einzelne Bauteile und zudem auch in der Regel leichter zu montieren. Zur Verbindung mit dem Drehlager muss beispielsweise nur noch eine Presspassung realisiert werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die wenigstens eine Dichtlippe des Dichtelementes derart ausgebildet, dass sie in Anlage mit einer radial oder axial verlaufenden Gegenlauffläche am jeweils anderen Lagerbauteil bringbar ist. Das jeweils andere Lagerbauteil ist dabei das Lagerbauteil, mit dem das Dichtelement nicht fest verbunden ist. Dabei ist die Form und Ausrichtung der Dichtlippe auf die jeweilige Gegenlauffläche am anderen Lagerbauteil abgestimmt. In entsprechender Weise kann sich die Dichtlippe in radialer und/oder axialer Richtung erstrecken, das heißt, sie kann beispielsweise auch schräg hierzu ausgerichtet sein.
  • Weiterhin bevorzugt umfasst das Dichtelement eine erste Dichtlippe als Hauptdichtung und wenigstens eine weitere Dichtlippe, die eine zusätzliche Vordichtung bewirkt. Denn eine erste Vordichtung wird über einen Teil bzw. Abschnitt des Dichtelementes bewirkt, der nach Art einer Schleuderscheibe ausgebildet ist. Dabei ist zumindest eine der Dicht lippen in Anlage mit einer radial oder axial verlaufenden Gegenlauffläche am jeweils anderen Lagerbauteil bringbar.
  • Vorteilhafterweise ist das Dichtelement aus wenigstens zwei unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt ist, wobei vorzugsweise ein erster Werkstoff der Ausbildung der Dichtung in Form wenigstens einer Dichtlippe und wenigstens ein weiterer Werkstoff der Ausbildung der Schleuderscheibe dient. Somit kann für jede Funktion der jeweils optimale Werkstoff gewählt werden. Die Ausbildung als einstückiges Bauteil erfolgt vorzugsweise durch Anformen der Dichtung an den nach Art einer Schleuderscheibe ausgebildeten Teil bzw. Abschnitt des Dichtelementes.
  • Um seiner Funktion als Dichtung gerecht zu werden, ist vorzugsweise das Dichtelement zumindest teilweise aus einem Elastomerwerkstoff hergestellt. Die Dichtung wird dabei in Form wenigstens einer Dichtlippe ausgebildet. Der Elastomerwerkstoff gewährleistet eine ausreichende Elastizität der Dichtlippe, um eine dauerhaft dichtende Anlage der Dichtlippe an der Gegenlauffläche sicher zu stellen. Vorzugsweise wird ein Elastomerwerkstoff gewählt, der gute Gleiteigenschaften aufweist, so dass die Reibungskräfte im Bereich der dynamisch belasteten Dichtstelle, das heißt im Umfangsbereich der Dichtlippe, reduziert werden und somit das Dichtelement einem geringeren Verschleiß unterliegt.
  • Zur Ausbildung der Schleuderscheibe ist das Dichtelement weiterhin bevorzugt zumindest teilweise aus einem metallischen Werkstoff hergestellt. Dabei bildet die Schleuderscheibe kein separates Bauteil aus, sondern einen Teil bzw. einen Abschnitt des Dichtelementes. Aufgrund des unterschiedlichen Werkstoffes ist dieser Teil bzw. Abschnitt deutlich erkennbar. Beispielsweise kann zur Ausbildung der integrierten Schleuderscheibe ein im Querschnitt L- oder C-förmiger Blechring Verwendung finden, der zur Ausbildung des vollständigen Dichtelementes, insbesondere zur Ausbildung der wenigstens einen Dichtlippe, mit einem Elastomerwerkstoff umspritzt wird oder auf welchen ein Elastomerwerkstoff aufvulkanisiert wird. Ein radial in Bezug auf die Drehachse des Lagers verlaufender Schenkel des im Querschnitt L- oder C-förmigen Blechringes übernimmt die Funktion der Schleuderscheibe. Der Schenkel kann dabei ganz oder teilweise mit Elastomerwerkstoff oder einem anderen Werkstoff umspritzt sein. Um Oberflächenwasser und Partikel besser abzuführen, kann der radiale Schenkel an seinem freien Ende zudem derart abgekantet sein, dass ein Teilstück eine zumindest teilweise axiale Ausrichtung erfährt, so dass das freie Ende im eingebauten Zustand vom Lagerspalt weg weist.
  • Der vorzugsweise zur Ausbildung der Schleuderscheibe vorgesehen Blechring weist weiterhin vorzugsweise wenigstens einen axial verlaufenden Schenkel zur Anlage am drehbaren Lagerbauteil auf. Das heißt, dass der axial verlaufende Schenkel vorzugsweise radial innen am Blechring angeordnet ist. Zur Ausbildung einer Presspassung weist der Blechring zudem bevorzugt einen Innenumfang mit einem Durchmesser auf, der geringfügig kleiner als der Durchmesser des Außenumfangs des drehbaren Lagerbauteils ist.
  • Das ebenfalls zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe vorgeschlagene Drehlager, das vorzugsweise ein Wälzlager ist, weist ein vorstehend beschriebenes erfindungsgemäßes Dichtelement zur Abdichtung eines Lagerspaltes zwischen einem feststehenden ersten Lagerbauteil und einem drehbaren zweiten Lagerbauteil auf. Bevorzugt ist dabei das Dichtelement mit dem drehbaren zweiten Lagerbauteil, beispielsweise mit dem Innenring eines Wälzlagers, drehfest verbunden ist. Dies kann beispielsweise, wie bereits vorstehend erwähnt, durch eine Presspassung bzw. Aufpressen des Dichtelementes auf den Innenring erfolgen. Alternativ kann ein Teilbereich des Dichtelementes auch durch eine Klemmverbindung mit dem Innenring bzw. dem jeweiligen Lagerbauteil verbunden werden. Außenumfangseitig am drehbaren Lagerbauteil kann hierfür eine entsprechende Aufnahmenut angeordnet sein.
  • Demgegenüber ist am feststehenden Lagerbauteil, beispielsweise am Außenring eines Wälzlagers, eine Gegenlauffläche ausgebildet, die axial und/oder radial verlaufen kann. Beispielsweise kann die Gegenlauffläche gestuft ausgeführt sein. Hierzu wird der Außenring gegebenenfalls mit einer Stufenbohrung versehen. Über die Stufenbohrung werden dann radial und axial verlaufende Gegenlaufflächen zur Anlage wenigstens einer Dichtlippe realisiert. Weist das Dichtelement mehr als eine Dichtlippe auf, dann dienen beispielsweise die radial verlaufende Gegenlauffläche der Anlage der als Hauptdichtung dienenden Dichtlippe und die axial verlaufende Gegenlauffläche der Anlage der als Vordichtung dienenden Dichtlippe. Es kann aber auch genau umgekehrt sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem feststehenden Lagerbauteil alternativ oder ergänzend eine zumindest zum Teil schräg verlaufende Innenumfangsfläche ausgebildet, die gemeinsam mit einem schräg verlaufenden Schenkel des als Schleuderscheibe wirksamen Teils des Dichtelementes einen als Vordichtung wirksamen Spalt ausbildet. Der Spalt kann zudem als eine Art Labyrinthdichtung dienen, wenn durch den Spalt eindringende Flüssigkeiten oder Partikel über eine dahinterliegende Dichtlippe von der eigentlichen Hauptdichtung weggeführt und vorteilhafterweise über die Fliehkraft wieder herausgeschleudert werden. Der schräg geführte Spalt verstärkt diesen Effekt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Teilschnitt durch ein Wälzlager mit einem Dichtelement nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
  • 2 einen Teilschnitt durch ein Wälzlager mit einem Dichtelement nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform und
  • 3 einen Teilschnitt durch ein Wälzlager mit einem Dichtelement nach einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein in einen Lagerspalt 2 eines Wälzlagers eingesetztes Dichtelement 1 zu entnehmen, das einerseits fest mit einem drehbaren Lagerbauteil 4, vorliegend dem Innenring des Wälzlagers, verbunden ist, andererseits an einem feststehenden Lagerbauteil 3, vorliegend dem Außenring des Wälzlagers, über wenigstens eine als Hauptdichtung ausgebildete Dichtlippe 5 dichtend anliegt. Da sich der Innenring des Wälzlagers gegenüber dem Außenring dreht, wird das Dichtelement 1 an der Dichtstelle, das heißt zumindest im Anlagebereich der Dichtlippe 5, dynamisch belastet. Die Dichtlippe 5 besteht daher vorliegend aus einem Elastomerwerkstoff, der hervorragende Gleiteigenschaften besitzt und der Dichtlippe 5 eine ausreichende Elastizität verleiht, um unter Vorspannung dauerhaft dichtend am feststehenden Lagerbauteil 3 anzuliegen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Ausbildung einer Gegenlauffläche 7 am feststehenden Lagerbauteil 3 der Außenring mit einer Stufenbohrung versehen, so dass eine axial und eine radial verlaufende Gegenlauffläche 7 ausgebildet werden. Während die als Hauptdichtung ausgeführte Dichtlippe 5 an der radial verlaufenden Gegenlauffläche anliegt, liegt eine weitere Dichtlippe 6 aus demselben Elastomerwerkstoff an der axial verlaufenden Gegenlauffläche 7 des Außenringes an.
  • Die beiden Dichtlippen 5, 6 sind an einen Blechring 8 angeformt, der einen axial verlaufenden Schenkel 9 zur Anlage und festen Verbindung mit dem drehbaren Lagerbauteil 4 bzw. dem Innenring des Wälzlagers, und einen radial verlaufenden Schenkel zur Ausbildung einer Schleuderscheibe aufweist. Der radial verlaufende Schenkel weist an seinem freien Ende zudem einen schräg verlaufenden Schenkel 11 bzw. Schenkelabschnitt auf, der in der Weise ausgerichtet ist, dass auf den radial verlaufenden Schenkel auftreffende Flüssigkeiten und Partikel bei rotierendem Dichtelement aufgrund der Fliehkraft erst nach radial außen befördert und dann über den im Querschnitt schräg nach außen gerichteten Schenkel 11 von dem Lagerspalt 2 weg geführt werden. Über die Förderwirkung des als Schleuderscheibe ausgebildeten Blechringes 8 wird somit eine erste Vordichtung bewirkt.
  • Eine weitere Vordichtung wird dadurch bewirkt, dass zwischen dem schräg verlaufenden Schenkel 11 des Blechringes 8 und einem schräg verlaufenden Abschnitt der Innenumfangsfläche 10 des feststehenden Lagerbauteils 3 ein Spalt 12 ausgebildet wird, der der in axialer Richtung von der Dichtlippe 6 begrenzt wird. Sollten Flüssigkeiten oder Schmutzpartikel nach Überwindung der ersten über die Schleuderscheibe bewirkten Vordichtung in den Spalt 12 eindringen, werden diese von der Dichtlippe 6 am weiteren Vordringen in Richtung Lagerspalt 2 gehindert. Erst wenn es den Flüssigkeiten oder Schmutzpartikeln gelingen sollte, die Dichtlippe 6 zu hinter wandern, tritt die als Hauptdichtung vorgesehene Dichtlippe 5 in Funktion. Indem diese unter Vorspannung an einer axial verlaufenden Gegenlauffläche 7 des Außenringes anliegt, durch welche der Durchmesser des Lagerspaltes 2 verringert wird, wird ein weiteres Vordringen der Flüssigkeiten und Schmutzpartikel bereits durch die Form der Gegenlauffläche 7 unterbunden. Die zwischen den Dichtlippen 5, 6 und dem schräg verlaufenden Schenkel 11 ausgebildeten Hohlräume formen somit eine Art Labyrinthdichtung aus.
  • Eine hiervon leicht abgewandelte Ausführungsform ist der 2 zu entnehmen. Anstelle einer weiteren Dichtlippe 6 als Vordichtung ist die Innenumfangsfläche 10 des Außenringes mit einem weiteren schräg verlaufenden Abschnitt ausgebildet, so dass der Spalt 12 einen abgeknickten Verlauf nach Art eines Labyrinthganges aufweist. Die als Hauptdichtung vorgesehene Dichtlippe 5 liegt hier an einer axial verlaufenden Gegenlauffläche 7 des feststehenden Lagerbauteils 3 an. Die Dichtlippe 5 weist zudem einen nach radial innen weisenden Abschnitt auf, der in den Spalt 12 eindringende Flüssigkeiten und Schmutzpartikel von der eigentlichen Dichtstelle fern halten soll. Auch hier besteht die Dichtlippe 5 aus einem Elastomerwerkstoff und der als Schleuderring ausgebildete Teil des Dichtelementes 1 aus einem Blechring 8, wobei die Dichtlippe 5 derart an den Blechring 8 angeformt ist, dass die Dichtung in Form der Dichtlippe 5 und Schleuderring in einem einzigen Bauteil verwirklicht werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in 3 dargestellt ist, besteht das Dichtelement 1 aus einem vollständig mit einem Elastomerwerkstoff umspritzten Blechring 8, der jedoch nur noch einen radial verlaufenden Abschnitt zur Verstärkung des Dichtelementes 1 aufweist. Insofern ist dieses Dichtelement 1 auch nicht durch Aufpressen mit dem Innenring des Wälzlagers verbunden, wie bei den Ausführungsbeispielen der 1 und 2 der Fall, sondern weist einen Endabschnitt 13 auf, der in einer außenumfangseitig am Innenring ausgebildeten Aufnahmenut 14 klemmend gehalten ist.
  • Das Dichtelement 1 der 3 weist eine als Hauptdichtung dienende Dichtlippe 5 sowie eine als Vordichtung dienende Dichtlippe 6 auf, die bei einer Rotation des Drehlagers aufgrund der Fliehkraft an einer schräg verlaufenden Innenumfangsfläche 10 des Außenringes anliegt. Dabei nimmt die Dichtlippe 6 eine Schräglage ein, so dass die Dichtlippe 6 zugleich den schräg verlaufenden Schenkel 11 des als Schleuderscheibe dienenden Teils des Dichtelementes 1 ausbildet. Dessen Hauptaufgabe besteht darin, auf das Dichtelement auftreffende Flüssigkeiten und Partikel von dem Lagerspalt 2 weg zu führen (siehe Pfeil). Gelangen dennoch Flüssigkeiten oder Schmutzpartikel in den Spalt 12, das heißt hinter die Dichtlippe 6, dann werden diese von dem nach radial innen gebogenen freien Ende der Dichtlippe 5 – analog zur Ausführung gemäß 2 – aufgefangen und über den Spalt 12 wieder nach außen geführt. Dies ist möglich, da der Spalt 12 zumindest bei Stillstand des Drehlagers offen ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr sind einzelne Merkmale der dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen untereinander kombinierbar. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Querschnittsform des Dichtelementes, dessen Werkstoffe, als auch dessen Anordnung in Bezug auf ein Lagerbauteil.
  • 1
    Dichtelement
    2
    Lagerspalt
    3
    erstes Lagerbauteil
    4
    zweites Lagerbauteil
    5
    Dichtlippe als Hauptdichtung
    6
    Dichtlippe als Vordichtung
    7
    Gegenlauffläche
    8
    Blechring
    9
    axial verlaufender Schenkel
    10
    Innenumfangsfläche
    11
    schräg verlaufender Schenkel
    12
    Spalt
    13
    Endabschnitt
    14
    Aufnahmenut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004049550 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Dichtelement (1) für ein Drehlager, insbesondere ein Wälzlager, das zur Abdichtung eines Lagerspaltes (2) zwischen einem feststehenden ersten Lagerbauteil (3), vorzugsweise einem Außenring eines Wälzlagers, und einem koaxial zum ersten Lagerbauteil angeordneten, drehbaren zweiten Lagerbauteil (4), vorzugsweise einem Innenring eines Wälzlagers, mit dem ersten oder dem zweiten Lagerbauteil (3, 4) fest verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei fester Verbindung des Dichtelementes (1) mit einem der Lagerbauteile (3, 4) das Dichtelement (1) zudem über wenigstens eine Dichtlippe (5) in dichtender Anlage mit dem anderen Lagerbauteil (4, 3) bringbar ist, wobei das Dichtelement (1) einerseits als den Lagerspalt (2) zwischen den beiden Lagerbauteilen (3, 4) schließende Dichtung und als Schleuderscheibe einsetzbar ist, so dass Haupt- und Vordichtung durch ein einziges Bauteil bewirkt werden.
  2. Dichtelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Dichtlippe (5) derart ausgebildet ist, dass sie in Anlage mit einer radial oder axial verlaufenden Gegenlauffläche (7) am jeweils anderen Lagerbauteil (4, 3) bringbar ist.
  3. Dichtelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (1) eine erste Dichtlippe (5) als Hauptdichtung und wenigstens eine weitere Dichtlippe (6) umfasst, die eine zusätzliche Vordichtung bewirkt, wobei zumindest eine der Dichtlippen (5, 6) in Anlage mit einer radial oder axial verlaufenden Gegenlauffläche (7) am jeweils anderen Lagerbauteil (4, 3) bringbar ist.
  4. Dichtelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (1) aus wenigstens zwei unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt ist, wobei vorzugsweise ein erster Werkstoff der Ausbildung der Dichtung in Form wenigstens einer Dichtlippe (5, 6) und wenigstens ein weiterer Werkstoff der Ausbildung der Schleuderscheibe dient.
  5. Dichtelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (1) zur Ausbildung der Dichtung in Form wenigstens einer Dichtlippe (5, 6) zumindest teilweise aus einem Elastomerwerkstoff hergestellt ist.
  6. Dichtelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (1) zur Ausbildung der Schleuderscheibe zumindest teilweise aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist.
  7. Dichtelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement einen Blechring (8) zur Ausbildung der Schleuderscheibe umfasst, der vorzugsweise wenigstens einen axial verlaufenden Schenkel (9) zur Anlage am drehbaren Lagerbauteil (4) aufweist.
  8. Drehlager, vorzugsweise Wälzlager, mit einem Dichtelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Abdichtung des Lagerspaltes (2) zwischen dem feststehenden ersten Lagerbauteil (3) und dem drehbaren zweiten Lagerbauteil (4).
  9. Drehlager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (1) mit dem drehbaren zweiten Lagerbauteil (4), beispielsweise mit dem Innenring eines Wälzlagers, drehfest verbunden ist.
  10. Drehlager nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem feststehenden Lagerbauteil (3), beispielsweise dem Außenring eines Wälzlagers, eine axial und/oder radial verlaufende Gegenlauffläche (7) ausgebildet ist, wobei die Gegenlauffläche vorzugsweise gestuft ausgeführt ist.
  11. Drehlager nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem feststehenden Lagerbauteil (3), beispielsweise dem Außenring eines Wälzlagers, eine zumindest zum Teil schräg verlaufende Innenumfangsfläche (10) ausgebildet ist, die gemeinsam mit einem schräg verlaufenden Schenkel (11) des als Schleuderscheibe wirksamen Teils des Dichtelementes (1) einen als Vordichtung wirksamen Spalt (12) ausbildet.
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