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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum
Spannen z.B. einer Kette oder eines Synchronriemens, die bzw.
der eine Nockenwelle eines Motors antreibt. Wenn die Kette
oder der Riemen aufgrund von Dehnung oder Abnutzung schlaff
wird, wirkt die Spannvorrichtung dahingehend, daß durch
direktes oder indirektes Drücken eine konstante Spannung für die
Kette oder den Riemen aufrechterhalten wird.
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In Fig. 19 ist eine in der GB-A-2 191 559 offenbarte
Spannvorrichtung dargestellt, bei der der Gewindeabschnitt der
vorderen Hälfte des Rotationselements 2 mit dem Gewindeabschnitt
des Spannnelements 3 in Eingriff ist. Auf der hinteren Hälfte
des Rotationselements 2 ist außen herum eine Torsionsfeder 4
eingeführt. Das vordere Ende 4a der Torsionsfeder 4 ist in
eine Nut 1a des Gehäuses 1 eingeführt, und das andere
Hakenende 4b ist in einen Schlitz eingesteckt, der an dem hinteren
Ende des Rotationselements 2 ausgebildet ist, um das
Rotationselement 2 anzutreiben. Das Spannelement 3 wird von einem
Lagerelement 5 getragen, das an dem offenen Ende des Gehäuses
ausgebildet ist, und sein vorderes Ende ist mit einer Kappe 6
abgedeckt. Der abgestützte Abschnitt des Spannelements 3 weist
zwei parallele Abschnitte auf, die sich radial entgegengesetzt
zueinander befinden, so daß die Rotationsbewegung des
Spannelements eingeschränkt werden kann und es deshalb in eine axiale
Richtung gedrückt wird. Die Kappe 6 spannt eine Kette oder
einen Riemen in einer konstanten Art und Weise, da das
Spannelement 3 von dem Rotationselement 2 gedrückt wird. Mit dem
Bezugszeichen 7 ist eine flexible Manschette zum Abdecken des
offenen Endes des Gehäuses 1 bezeichnet. Das Bezugszeichen 8
bezeichnet einen Verschlußschraubenbolzen, der in das hintere
Ende des Gehäuses 1 eingeschraubt ist. Die Manschette 7 und
der Verschlußschraubenbolzen 8 werden verwendet, um sowohl das
Eindringen von Staub oder unerwünschten Objekten in das
Gehäuse sowie auch den Verlust von Schmiermittel aus dem Gehäuse 1
zu verhindern.
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Bei dieser Art von Spannvorrichtung ist die vordere Hälfte des
Rotationselements 2 mit dem Spannelement 3 in Eingriff, und
die Torsionsfeder 4 ist um die hintere Hälfte des
Rotationselements angeordnet. Dementsprechend begrenzt die Länge des
Rotationselements die Länge der gesamten Spannvorrichtung, die so
klein wie möglich sein soll.
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Zur Verringerung der größenmäßigen Ausdehnung der
Spannvorrichtung offenbarte die offengelegte japanische
Gebrauchsmusteranmeldung 62-115554 die Merkmale des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 der vorliegenden Erfindung. Ein Rotationszylinder,
ein Spannelement und eine Torsionsfeder sind
übereinandergefügt, um dadurch die Gesamtlänge der Spannvorrichtung zu
reduzieren. Wie vorher wird das Spannelement durch das
Rotationselement gedrückt, welches von der Torsionsfeder angetrieben
wird. Aber in diesem Fall weist das Spannelement ein
Außengewinde auf, das in ein Innengewinde des Rotationszylinders
eingeschraubt ist. Die Drehung des Spannelements wird von zwei
sich radial gegenüberliegenden parallelen Abschnitten eines
gewindelosen Stücks des Spannelements eingeschränkt. Das
Spannelement kann vorwärtsgetrieben werden, bis der runde
Außengewindeabschnitt des Spannelements auf den nicht kreisrunden
Abschnitt eines Lagerelements trifft, durch den sich der
parallele Abschnitt des Elements bewegt. Bei dieser Art von
Spannvorrichtung wird der vorwärtstreibende Hub der
Spannvorrichtung durch die Länge des gewindelosen parallelen
Abschnitts des Spannelements eingeschränkt, da der
Gewindeabschnitt
des Spannelements letzten Endes auf das nicht
kreisrunde Lagerelement trifft.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Spannvorrichtung für eine Kette oder einen Riemen vorzusehen, die den
Anforderungen an Spannvorrichtungen bezüglich einer kleinen
Größe und dem gleichzeitigen Zulassen einer großen Hublänge
genügt.
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Nach der vorliegenden Erfindung ist eine Spannvorrichtung für
eine Kette, einen Riemen oder dergleichen vorgesehen, mit
einem Gehäuse, einem Spannelement, welches über ein Gewinde
mit einem Rotationselement in Eingriff steht und sich durch
ein nicht kreisförmiges Lagerelement in diesem Gehäuse
erstreckt, einer Torsionsfeder, die die Rotation des
Rotationselements bewirken und dadurch das Spannelement aus dem Gehäuse
hinausdrücken kann, und das Rotationselement außen umgibt,
wobei eine von der Torsionsfeder umgebene Zone vorhanden ist,
in der die Spann- und Rotationselemente über ein Gewinde
miteinander in Eingriff stehen, wenn das Spannelement in das
Gehäuse zurückgezogen ist, wobei die Außenfläche des
Spannelements entsprechend der nicht kreisrunden Form des
Lagerelements eine Form aufweist, die nicht kreisförmig ist, wobei die
Spannvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß ein
Außengewinde auf dem Rotationselement mit einem Innengewinde in dem
Spannelement in Eingriff ist, und daß sich die nicht
kreisrunde Form des Spannelements im wesentlichen entlang seiner
ganzen Länge erstreckt, so daß die zur Verfügung stehende
Hublänge des Spannelements durch das Lagerelement im
wesentlichen so lang sein kann wie die Länge des Spannelements
innerhalb des Gehäuses, wenn das Spannelement in das Gehäuse
zurückgezogen ist, und daß das Spannelement im wesentlichen aus
dieser Zone entfernt ist, wenn es ganz aus dem Gehäuse
ausgefahren
ist.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung besser
verständlich, die als Beispiel mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen gegeben wird. Es zeigen:
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Fig. 1, 2 und 3 jeweils eine Schnittansicht, eine linke
Seitenansicht und eine rechte Seitenansicht eines
Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung; Fig. 4 (a), (b) und
(c) jeweils eine Schnittansicht, eine linke Seitenansicht und
eine rechte Seitenansicht eines Spannelements; Fig. 5 eine
Ansicht eines Gehäuses (einer Ummantelung), teilweise im
Schnitt; Fig. 6 (a) und (b) eine Vorderansicht und eine
Seitenansicht eines Lagerelements; Fig. 7 (a) bis (d)
Vorderansichten verschiedener Arten von Spannelementen; Fig. 8 (a) und (b)
eine Seitenansicht und eine vergrößerte Schnittansicht eines
anderen Ausführungsbeispiels; Fig. 9 (a) und (b) jeweils eine
Schnittansicht und eine Vorderansicht des hinteren
Lagerelements; Fig. 10 bis 12 jeweils Schnittansichten (a) und
Draufsichten (b) der Halteeinrichtungen; Fig. 13 (a) und (b) eine
Draufsicht und eine Seitenansicht einer anderen Art von
Lagerelement; Fig. 14 (a) und (b) eine Draufsicht und eine
Seitenansicht einer Art von Abstandsstück; Fig. 15 und 16 eine
perspektivische Darstellung und eine Schnittansicht eines auf dem
Kopf des Gehäuses (Ummantelung) angebrachten Abstandsstücks;
Fig. 17 eine Schnittansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels; Fig. 18 (a), (b) und (c) eine Schnittansicht, eine
Draufsicht und eine Seitenansicht einer anderen Art von
hinterem Lagerelement; Fig. 19 eine Schnittansicht einer
herkömmlichen Spannvorrichtung, teilweise im Schnitt.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel nach der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels
nach der Erfindung. Fig. 2 und 3 zeigen jeweils eine linke
Seitenansicht und eine rechte Seitenansicht. Ein Gehäuse
(Ummantelung) 11 ist mit Befestigungsbohrungen 11a und einem
Gehäuse 12 versehen, wobei der Gewindeabschnitt 23 eines
Rotationselements (Außengewindeelement) 20 in Eingriff mit einem
Gewindeabschnitt eines Spannelements (Innengewindeelement) 30
ist, und eine Torsionsfeder 40 ist koaxial und radial
überlappt, um einen dreischichtigen Aufbau zu bilden. Der
Gewindeabschnitt 23 des Rotationselements 20 ist mit dem inneren
Gewindeabschnitt in Eingriff, der sich fast über die gesamte
Länge des Spannelements 30 erstreckt. Ein hinterer
Wellenabschnitt 22 des Rotationselements 20 ist zusammen mit einer
Unterlegscheibe 15 durch ein Lagerelement 16 drehbar gelagert,
welches an dem hinteren Ende des Gehäuses 11 ausgebildet ist.
Ein Lagerelement 50 ist an dem vorderen Ende des Gehäuses 11
angebracht, das wie in Fig. 6 ausgebildet ist. Ein nicht
kreisrundes Loch 51, in das das Spannelement 30 eingesteckt wird,
ist in der Mitte des Lagerelements 50 ausgebildet. Die
ansatzförmigen Eingriffsstücke werden um 90º gefaltet, wie mit dem
Bezugszeichen 52 in Fig. 6 (a) gezeigt ist, und werden in
Schlitze 13 gesteckt, die auf dem vorderen Ende des Gehäuses
11 ausgebildet sind, um das Lagerelement 50 an dem Gehäuse 11
zu befestigen. Die Ansatzabschnitte des Lagerelements 50
können ebenso hinausragen, ohne daß sie abgebogen sind, aber in
diesem Fall ist es vorzuziehen, daß das Lagerelement 50 eine
ausreichende Dicke aufweist, um so den Druck, den das Gehäuse
11 darauf ausübt, zu verringern. Die Anzahl der
Eingriffsstücke 52 ist nicht auf drei beschränkt, obwohl in der Fig. 6
drei dargestellt sind. Wenn mehr Eingriffsstücke vorhanden
sind, kann das Drehmoment der Torsionsfeder 40 einfacher
eingestellt werden. Wenn z.B. sechs Eingriffsstücke 52 vorhanden
sind, ist der Einstellvorgang viel einfacher, als wenn nur
drei Eingriffsstücke vorhanden sind. Das nicht kreisrunde Loch
51 in dem Lagerelement 50 umfaßt zwei parallele Abschnitte,
die radial entgegengesetzt zueinander sind und in die das
Spannelement einsteckt wird, damit es hin- und hergleitet und
nicht rotiert. Der Gegenabschnitt zu dem Spannelement weist
einen identischen Querschnitt über fast seine gesamte Länge
auf. Dementsprechend kann eine ausreichende Hublänge für das
Spannelement 30 sichergestellt werden. Ein Flanschabschnitt
32, der am hinteren Ende des Spannelements 30 ausgebildet ist,
liegt an dem Lagerelement 50 an, damit er nicht dort hindurch
geht. Eine Torsionsfeder 40 wird von außen auf das
Torsionselement 30 aufgesteckt. Der Hakenabschnitt 41 der Torsionsfeder
wird in die Nut 12 auf dem Gehäuse 11 eingeführt, und das
andere Ende 42 der Torsionsfeder wird in die Schlitze 24
eingesteckt, die auf der hinteren Welle 22 des Rotationselements 20
ausgebildet sind. Dann kann das Rotationselement 20 durch die
Torsionsfeder 40 gedreht werden, und entsprechend kann das
Spannelement 30 axial vorwärtsbewegt werden. Bei dieser Art
von Konstruktion, die das Rotationselement 20 umfaßt, das mit
dem Spannelement 30 in Eingriff und in die Torsionsfeder 40
eingeführt ist, kann, wenn das Spannelement 30 zurückgezogen
ist, eine axiale Länge reduziert werden, wodurch die
Anforderung bezüglich der reduzierten Größe der Einrichtung erfüllt
wird. Außerdem ist das Spannelement 30 koaxial mit dem
Rotationselement 20 in Eingriff, was einen eigenen Lagerabschnitt in
dem Gehäuse 12 des Gehäuses (Ummantelung) 11 zum Halten des
Spannelements 30 entbehrlich macht und den axial kurzen Aufbau
der Einrichtung ermöglicht.
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Eine Einfassung 70 ist zwischen dem Spannelement 30 und dem
Spulenabschnitt der Torsionsfeder 40 eingegeben und verhindert
das Eindringen des Spulenabschnitts der Torsionsfeder in das
Spannelement 30, um dadurch für eine ruhige Bewegung des
Spannelements
30 in der axialen Richtung zu sorgen. Das hintere
Ende der Einfassung 70 ist in dem Einfassungsaufnahmeelement
25 des Flanschabschnitts des Rotationselements 20 eingeführt,
und ihr vorderes Ende stößt an dem Lagerelement 50 an.
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Das Spannelement 30 ist mit einer Kappe 71 zum direkten oder
indirekten Spannen eines Riemens abgedeckt. Mit dem
Bezugszeichen 72 wird ein Federstift bezeichnet, der in das
Spannelement hineingepreßt wird, um den Kopf 71 auf dem Spannelement
30 zu befestigen.
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In Fig. 1 wird mit dem Bezugszeichen 60 ein Sprengring
bezeichnet, der auf das vordere Ende des Gehäuses 11 aufgesteckt
wird, um das Lagerelement 50 am Herausfallen zu hindern. Das
Bezugszeichen 61 bezeichnet eine Abdeckung für den vorderen
Abschnitt des Gehäuses 11. Mit dem Bezugszeichen 62 wird eine
Manschette zum Abdecken des vorderen Endes des Gehäuses 11
bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 63 wird ein Sprengring zum
Befestigen der Manschette 62 bezeichnet. Ein
Verschlußschraubenbolzen 67 wird in das hintere Ende des Gehäuses zusammen
mit einer Unterlegscheibe 65 und einer Dichtung
(Verschlußplatte) 64 eingeschraubt. Das Bezugszeichen 68 bezeichnet einen
Anschlagstift, der abnehmbar von außen in das Gehäuse 11
eingesteckt wird und der mit einem Punkt bis zum dem Schlitz 24
gelangt, der auf dem hinteren Ende des Rotationselements 20
ausgebildet ist. Das Rotationselement 20 wird durch diesen
Anschlagstift 68 festgesetzt.
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Die vorliegende Riemenspannvorrichtung wird in einer
Luftatmosphärenumgebung mit einem Schmiermittel in dem Gehäuse
verwendet. Damit die Spannvorrichtung immer gut geschmiert
bleibt, sind in dem Spannelement 30, dem Lagerelement 50 und
der Einfassung 70 entsprechende Öffnungen 69 vorgesehen, die
eine Schmiermittelzirkulation ermöglichen. Diese Öffnungen
können durch gekerbte Abschnitte ersetzt werden, die auf der
Einfassung 70 ausgebildet sind. In diesem Fall ist ein
Luftloch 73 in der Kappe 71 ausgebildet, um den Volumenänderungen
zu entsprechen, die sich aufgrund der Bewegung des
Spannelements 30 in dem durch die Manschette 62 und das Gehäuse 11
gebildeten Raum ergibt. Die in Fig. 1 dargestellte
Spannvorrichtung wird in einer vertikalen Position verwendet, wobei
die Kappe 71 auf der Oberseite gehalten wird, damit es zu
keinem Schmiermittelverlust kommt. Die Bohrung zum Einführen
des Anschlagstiftes 68 kann das Luftloch 73 ersetzen, wenn die
Spannvorrichtung in Gebrauch ist.
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In dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die
Spannvorrichtung benutzt, während das Loch zum Eingeben des
Anschlagstifts 68 auf der Oberseite gehalten wird, so daß kein
Schmiermittelverlust auftritt.
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Im folgenden wird der Aufbau eines anderen
Ausführungsbeispiels erläutert. Das Spannelement 30, das in Eingriff mit dem
Rotationselement 20 ist, sowie die Einfassung 70, die um das
Spannelement 30 herum angeordnet ist, werden in die
Torsionsfeder 40 eingeführt. Dann wird der hintere Hakenabschnitt 42
der Torsionsfeder 40 in den an dem hinteren Ende des
Rotationselements 20 ausgebildeten Schlitz 24 hineingesteckt. Die Kappe
71 wird auf das vordere Ende des Spannelements 30 aufgebracht.
Dann wird das Lagerelement 50 auf dem Spannelement 30
angeordnet, um so eine Untergruppe fertigzustellen. Als nächstes wird
die Unteranordnung in das Gehäuse 11 eingeführt. Der
Wellenabschnitt 22 des Rotationselements 20 wird in das Lagerelement
16 des Gehäuses 11 eingeführt. Dann kann die Untergruppe in
dem Gehäuse mit dem Sprengring 60 befestigt werden, der in die
Ringnut 11b wie in Fig. 5 gezeigt eingeführt ist. Die
Abdeckung 61, die an der Manschette 62 befestigt ist, wird an
dem Gehäuse befestigt oder angeklebt, und das vordere Ende der
Manschette 62 wird an dem Kopf 71 mit dem Sprengring 63
befestigt. Das Rotationselement 20 kann durch Antreiben des
hinteren Schlitzes 24 mit einem Werkzeug gedreht werden, und dann
kann die Rotation des Rotationselements 20 durch Einstecken
des Anschlagstiftes 68 in den Schlitz 24 zum Stehen gebracht
werden. Nach dem Zugeben des Schmiermittels in das Gehäuse
wird die Spannvorrichtung mit dem Verschlußschraubenbolzen 67
dicht verschlossen.
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Dann ist die Spannvorrichtung gebrauchsfertig und nach dem
Anbringen an der Maschine wird der Anschlagstift
herausgenommen, so daß sich die Kappe des Spannelements vorwärts bewegt,
um an einer Kette oder einem Riemen anzustoßen.
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In Fig. 7 sind Vorderansichten von verschiedenen
Spannelementen 30 dargestellt. Wie in der Fig. 7 (a) gezeigt ist, ist
eine Seite des Zylinderabschnitts 33 geradlinig abgeschnitten.
In (b) sind vier einander gegenüberliegende Seiten des
Zylinderabschnittes 33 gerade abgeschnitten. Wie in (c) gezeigt,
sind drei Seiten mit einer Winkeldifferenz von 120º geradlinig
abgeschnitten. Bei dem in Fig. 7 (d) gezeigten Beispiel sind
drei Seiten des Zylinderabschnitts 33 in der gleichen Art und
Weise in einer Bogenform abgeschnitten. Die Zylinderabschnitte
33 können auch andere Formen aufweisen. In diesen Fällen muß
die in dem Lagerelement ausgebildete Durchgangsbohrung den
Zylinderabschnitten 33 entsprechen.
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Wenn die Spannvorrichtung bei einem Motor eines Motorrades
benutzt wird, wird die gesamte Spannvorrichtung in einer
Umgebung benutzt, die bereits gut geschmiert ist, und es ist
folglich nicht notwendig, nochmals zu schmieren, so daß die
Manschette
entbehrlich und damit automatisch eine Reduktion der
gesamten Länge der Spannvorrichtung möglich wird.
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In den Fig. 8 (a) und (b) ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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In diesem Fall werden alle identischen Bezugszeichen, die oben
gezeigt sind, weggelassen.
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Der Wellenabschnitt des Rotationselements 20 wird von einem
hinteren Lagerelement 80 anstelle der Unterlegscheibe 15 in
Fig. 1 gehalten. Es ist keine Einfassung wie in Fig. 1 gezeigt
vorhanden. Die Kappe 71 ist massiv und weist kein Luftloch 73
auf. Der Spalt zwischen der Abdeckung 61 und dem Gehäuse 11
ist mit einem "O"-Ring 81 abgedichtet. Ein Halteeinrichtung 82
wird anstelle des Anschlagstifts 68 nach Fig. 1 verwendet. Ein
Abstandsstück 90 ist zwischen dem Lagerelement 50 und dem
Gehäuse 11 angebracht. Das Rotationselement 20 ist in das
Spannelement 30 eingeführt, und das Spannelement ist in der
Torsionsfeder 40 angebracht.
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Das hintere Lagerelement 80 ist aus einem harten Material in
Becherform hergestellt, wie mit 80, 80a und 80b in den Fig. 9
(a) und (b) gezeigt ist. Der Außendurchmesser des
Zylinderabschnitts 80b hat solch eine Abmessung, daß er in eine in dem
Gehäuse 11 ausgebildeten Vertiefung eingepaßt werden kann. Der
Innendurchmesser des Zylinderabschnitts 80b ist derart
bemessen, daß der Wellenabschnitt des Rotationselements 20 drehbar
eingepaßt werden kann. In dem Mittelpunkt des hinteren
Lagerelements ist eine Durhgangsbohrung 80c ausgebildet, die dazu
verwendet wird, die Torsionsfeder 40 zu verdrehen.
Dementsprechend kann das Gehäuse aus einem leichten Material wie
z.B. Aluminium, Aluminiumlegierung oder einem Kunststoff
hergestellt
werden. Auf diese Art und Weise kann eine
Gewichtsreduzierung erreicht werden. Das Lagerelement 80 meist eine
größere Lagerfläche und damit eine stabilere Arbeitsweise auf. Das
Lagerelement 80 ist ein einzelnes Bauteil und kann deshalb
einfacher als das des Gehäuses hergestellt werden.
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Das Lagerelement 80 kann so hergestellt werden, daß es auf dem
Zylinderabschnitt 80b Vorsprünge 80d umfaßt (Fig. 18). Der
Außendurchmesser des Zylinderabschnitts 80b kann zum Boden 80a
hin konisch zulaufen. In diesem Fall greift die äußere Wand an
der inneren Wand der Vertiefung an, wenn das Lagerelement in
die Vertiefung des Gehäuses 11 gedrückt wird. Mindestens ein
Vorsprung ist für die Spannvorrichtung ausreichend.
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Die Abdeckung 61 ist durch einen Dichtring 81 auf dem Gehäuse
11 abgedichtet. Der "O"-Ring 81 ist aus einem elastischen
Material hergestellt und schließt den Spalt, der von einer
Umfangsnut 85 an dem Gehäuse und der inneren Wand der
Abdeckung 61 gebildet wird, um das Eindringen von Staub oder den
Verlust an Schmiermittel zu verhindern. In diesem Fall kann
die Abdeckung 61 aufgrund des "O"-Rings 81 mit einer
geringeren Genauigkeit hergestellt werden, wodurch die Produktivität
des Bauteils verbessert wird.
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Die Halteeinrichtung 82 umfaßt eine Blattfeder "a", die mit
einem Kunstharz "b" überzogen ist, wobei der mittlere
Abschnitt 82a an der Kappe 71 anliegt und beide Hakenenden 82b
an den äußeren Basisabschnitten der Befestigunglöcher 11a
befestigt sind. Der Kunststoffüberzug der Halteeinrichtung 82
dient dazu, ein Abrutschen gegenüber der Kappe 71 zu
verhindern. Der Kontaktpunkt der Kappe 71 weist einen runden
Abschnitt zum Verhindern des Schlupfes auf, selbst wenn er
aufgrund verschiedener Hublängen verschoben wird.
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In Fig. 10 bis 12 sind weitere Arten einer Halteeinrichtung 82
dargestellt, die eine Blattfeder "a" mit einem Loch 82c oder
einem hohlen Abschnitt 82d umfassen, um durch einen auf der
Kappe 71 ausgebildeten Vorsprung eingepaßt zu werden. In Fig.
12 ist eine Halteeinrichtung mit einem Kunststoffüberzug auf
den Hakenabschnitten und in der Mitte dargestellt, die Kontakt
mit dem Gehäuse 1 haben.
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Die Hakenabschnitte 82a und 82b können durch geringfügiges
Vergrößern ihres Zwischenraumes auf dem Gehäuse (Ummantelung)
befestigt werden. Der Befestigungsvorgang der Halteeinrichtung
82 ist sehr einfach durchzuführen, und die Halteeinrichtung 82
kann während des Transports und der Lagerung stabil an dem
Gehäuse (Ummantelung) befestigt werden, wodurch ein
unerwartetes Auswerfen des Spannelements verhindert wird.
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Außerdem ist ein Abstandsstück 90 zwischen dem Lagerelement 50
und dem Gehäuse 11 befestigt, das aus hartem und
widerstandsfähigem Material hergestellt ist. Das Lagerelement 50 weist
ein nicht kreisförmiges Loch 51 und vier Vorsprünge 55 der
Ansatzart auf. Das Abstandsstück 90 hat eine Ringform mit vier
ansatzartigen Vorsprüngen 91 mit einer Winkeldifferenz von
90º, von denen beide Seiten wie in Fig. 14 gezeigt nach oben
gefaltet sind. Fig. 15 zeigt eine perspektivische Darstellung
eines Lagerelements 50, das an dem Ende des Gehäuses 11
angebracht ist. Die absatzartigen Vorsprünge 92 passen in die
Schlitze 13, die an dem Ende des Gehäuses 11 ausgebildet sind.
In diesem Fall kann der direkte Kontakt zwischen dem Gehäuse
11 und den Vorsprüngen 55 durch das Abstandsstück 90
verhindert werden. Selbst wenn eine Rotationskraft des
Rotationselements 20 an das Spannelement 30 und an die Vorsprünge 55 des
Lagerelements 50 übertragen wird, wird der durch die
Vorsprünge
55 beaufschlagte Druck von den gefalteten Abschnitten
des Abstandsstücks 90 aufgenommen, wodurch eine unnötige
Abnutzung der absatzartigen Vorsprünge 55 des Lagerelements 50
verhindert wird. Das bedeutet, daß das Gehäuse nicht aus
hartem und widerstandsfähigem Material hergestellt werden muß,
sondern daß es aus leichten Materialien wie z.B. Aluminium,
Aluminiumlegierungen oder Kunststoffen hergestellt werden
kann, die eine Reduzierung des Gewichts und eine große Auswahl
an Materialien ermöglichen. Das Bezugszeichen 95 bezeichnet
eine Ringnut für den Sprengring 60.
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In Fig. 17 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der
vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der eine Abdeckung 100
dargestellt ist, die eine Abdeckung 101 und eine Manschette
102 umfaßt, die der in Fig. 8 gezeigten Manschette 62 und
Abdeckung 61 entsprechen und aus einem elastischen Material,
z.B. aus Gummi hergestellt sind. Der Abdeckabschnitt weist
zwei innere ringartige Vorsprünge 101a auf, die in das Gehäuse
eingepaßt sind, und das vordere Ende der Manschette 102 weist
einen inneren ringartigen Vorsprung 102a zum Abdichten der
Einrichtung auf. In diesem Fall ist es leichter, eine
einstückige Abdeckung wie diese herzustellen als die separate
Manschette 62 und die separate Abdeckung 61 nach Fig. 8.
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Der Verschlußschraubenbolzen 67 kann durch andere elastische
Bauteile mit einer ringartigen, aus Gummi hergestellten Rippe
ersetzt werden. In diesem Fall kann auf den Gewindeabschnitt
auf dem Gehäuse 11 verzichtet werden, was den
Herstellungsprozeß vereinfacht.
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Die Spannvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung weist,
wie oben beschrieben, eine kurze Länge auf, aber sie hat
dennoch einen zu einer herkömmlichen Spannvorrichtung äquivalen-
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ten, ausreichenden Hub, so daß eine Reduzierung der Abmessung
möglich ist.