DE2416321C3 - Spannrolleneinheit, insbesondere für Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen - Google Patents
Spannrolleneinheit, insbesondere für Kraftfahrzeug-BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B67/00—Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for
- F02B67/04—Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for of mechanically-driven auxiliary apparatus
- F02B67/06—Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for of mechanically-driven auxiliary apparatus driven by means of chains, belts, or like endless members
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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Description
55
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung besteht darin, Spannrolleneinheiten der im Oberbegriff
des Anspruches 1 aufgeführten Gattung (z. B. USPS 29 09 074) so auszubilden, daß sie billig in Massenherstellung
gefertigt werden können und für hohe Drehzahlen geeignet sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Spannrolleneinheit der in Rede stehenden Gattung durch die Kombination der
im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalsgruppen a) bis c) gelöst. Gegenüber bekannten
Spannrollen (US-PS 29 09 074) besteht der Vorteil, daß der Außenlaufring stationär ist, so daß sich geringere
Relativdrehzahlen zwischen den Laufringen ergeben, wodurch eine höhere Höchstdrehzahl für die Spannrolle
zugelassen werden kann, ohne eine Überbeanspruchung befürchten zu müssen.
Es ist bereits bekannt, Riemenscheiben «n einem gegossenen
Riemenscheibenträger zu lagern, der in einen einseitigen rohrförmigen Stutzen, ausläuft. Dabei ist
einwärts der Mündung dieses Stutzens eine zylindrische Innenfläche vorgesehen, auf der ein Außenlaufring
eines Wälzlagers durch besondere Befestigungselemente (FR-PS 8 85 219) bzw. unter Preßsitz — an einer
Schulter der zylindrischen Stutzeninnenfläche anliegend - (US-PS 23 65 065) festgelegt ist. Bei diesen bekannten
Einheiten ergibt sich aber eine komplizierte Ausbildung, das das Trägerteil nicht als einfacher, aus
Blech bestehender Stutzen, sondern als Gußteil ausgebildet ist, sowie zusätzliche Bauteile zur Festlegung erforderlich
sind. Durch den besonderen Zweck, ein Schaufelrad anzutreiben, ist die Lagerung im übrigen
auf der Rückseite des Riemenscheibenträgers erforderlich.
Bei Lagerrollen für Förderbänder (FR-PS 10 16 423) ist es bekannt, in den beiden offenen Enden der Lagerrollen
Wälzlager anzubringen. Dabei sind die Wälzlageraußenringe feststehend in einem einseitig offenen,
stutzenförmigen Blechteil angeordnet, das als Lagerabstützung dient. Der rotierende Innenring des Wälzlagers
sitzt in einem Blechformteil, das in den Enden der Lagerrolle befestigt ist und sich mit dieser dreht. Der
stufenförmige als Abstützung dienende Blechteil und das mit der Lagerrolle rotierende Blechformteil sind
einteilig als Metallblech im wesentlichen gleicher Wandstärke ausgebildet. Eine doppelte Sicherung gegen
Axialbewegung der Lagerung erübrigt sich dabei, da beide Wälzlager gegeneinander abgestützt sind.
Weiterhin ist es bereits bekannt (US-PS 26 69 878) in
einer aus zwei Blechen geformten Riemenscheibe ein Wälzlager durch einen einwärts umgebördelten Rand
des einen stutzenförmigen Blechteils axial festzulegen.
Für die Massenfertigung vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
für die nur Schutz im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch begehrt wird.
Durch die Anordnung der Umfangsrinne radial auswärts des einreihigen Kugellagers kommt die Seilrille
der Spannrolle in die Ebene der Kugeln des Kugellagers, so daß das Lager nur durch radiale Kräfte belastet
wird, also auf Biegemomente nicht Rücksicht zu nehmen ist. Hierdurch wird die Haltbarkeit des Lagers erhöht
und außerdem eine kürzere axiale Baulänge der Einheit erreicht. Die verhältnismäßig einfache Formgebung
sowohl der Schlitze als auch der Nabe ermöglicht die Herstellung aus Metallblechen billiger Massenfertigung
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht auf eine Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine
mit einer Ausführungsform der Spannrolleneinheit nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Teilschnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1 in Richtung der Pfeile gesehen in größerem Maßstabe,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 1 in Richtung der Pfeile gesehen in größerem Maßstabe
und
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung mit auseinandergezogenen
Einzelteilen der Spannrolleneinheit vor dem Zusammenbau.
Im Ausführungsbeispiel ist die Spannrolleneinheit 10
an der Stirnseite einer Kraftfahrzeug-Brennkraftma-
schine angeordnet Die Kurbelwelle 12 der Brennkraftmaschine
treibt eine Zweirillen-Riemenscheibe 14 an, über deren rückwärtige Rille ein Riemen 16 läuft. Dieser
treibt eine Riemenscheibe 18 für einen elektrischen Generator und eine Riemenscheibe 20 für eine Luftpumpe
an, wobei die letztere Riemenscheibe an einer Stütze 22 einstellbar ist, um eine Spannvorrichtung für
den Riemen zu bilden. Über die vordere Rille der Riemenscheibe 14 läuft ein Riemen 23, der eine Spannrolle
24 und eine Riemenscheibe 26 für eine Wasserpumpe antreibt, wobei die Spannrolle 24 in noch zu beschreibender
Weise das Spannen des Riemens 23 bewirkt.
Die Spannrolleneinheit 10 nach der Erfindung besteht aus nur drei Grundteilen, nämlich einer Stütze 28,
einer Nabe 30 und einem dauernd geschmierten und abgedichteten reiDungsarmen Lager 32 in Form eines
Kugellagers. Sowohl die Stütze 28 als auch die Nabe 30 können durch Ausstanzen aus Metallblech in billiger
Massenfertigung hergestellt werden, während das reibungsarme Lager 32 ein handelsübliches Lager ist, das
ohne besondere Abwandlung in die Einheit eingebaut werden kann.
Die Stütze 28 besteht aus einer ebenen Anschlußplatte 34, deren Rückfläche gegen zwei Ansätze 35 und
36 des vorderen Maschinengehäuses 37 anliegt, wie dies F i g. 3 zeigt, wobei die Befestigung der Stütze
durch Schrauben 38 und 39 erfolgt. Die Schraube 38 erstreckt sich durch ein Loch 40 in der Anschlußplatte
34 und ist in ein Gewindeloch 41 im Ansatz 36 eingeschraubt. Die Stütze 28 ist um die Achse der Schraube
38 schwenkbar, um den Riemen 23 zu spannen, · venn beide Schrauben nicht festgezogen sind. Zu diesem
Zwecke tritt die andere Schraube 39 durch einen bogenförmigen Schlitz 42 und ist in ein Gewindeloch 46 in
dem oberen Ansatz 35 einschraubbar, wobei der Schlitz 42 nach einem Bogen mit dem Radius um die Mitte des
Loches 40 verläuft. Bei einer Bewegung der Stütze 28 im Uhrzeigersinn in F i g. 1 wird die Spannung des Riemens
23 erhöht. Zur Verstellung der Stütze ist ein rechteckiges Loch 48 in der Anschlußplatte 34 radial
auswärts des Schlitzes 42 vorgesehen, in das ein üblicher Steckschlüssel einführbar ist, um mit verhältnismäßig
kleiner Kraft das Spannen des Riemens vornehmen zu können, wonach die Stütze durch Festziehen der
Schrauben 38 und 39 festgelegt wird.
Die Anschlußplatte 34 hat einen abgebogenen Umfangsflansch 50 zur Erhöhung der Festigkeit und innerhalb
des Flansches einen rohrförmigen Stutzen 52, der aus einem breiten konischen Teil 54 neben der Anschlußplatte
34 außerhalb des Loches 40 besteht und an den sich etwas seitlich verlagert ein Hals 56 anschließt,
hinter welchem eine Erweiterung 58 mit zylindrischer Form anschließt, die vor dem Zusammenbau eine offene
Mündung 59 gemäß F i g. 4 aufweist, im Bereich des zylindrischen Teils 58 des rohrförmigen Stutzens ist
eine radial einwärts gerichtete Schulter 60 gebildet, an die sich eine zylindrische Innenfläche 61 anschließt, die
bis zur offenen Mündung 59 reicht Der Durchmesser der inneren zylindrischen Fläche 61 ist so gewählt daß
eine äußere zylindrische Fläche 62 des Außenlaufringes 64 des Lagers mit Preßsitz einsetzbar ist, wobei die
axiale Länge der zylindrischen Fläche 61 etwas länger als die Breite des Außenlaufringes 64 ist
In einer ersten Stufe des Zusammenbaues wird das Lager 32 in den zylindrischen Teil 58 mit der zylindrischen
Außenfläche 62 des Außenlaufringes 64 mit Preßsitz eingesetzt bis seine eine Stirnfläche 65 gegen
die Schulter 60 anliegt Danach wird die offene Mündung 59 des rohrförmigen Stutzens radial einwärts über
die andere Stirnfläche 70 des Außenlaufringes 64 gebogen, so daß sich eine Ringschulter 68 bildet Auf diese
Weise ist der Außenlaufring fest mit der Stütze 28 verbunden, wie dies F i g. 2 erkennen läßt.
Die Nabe 30 ist im Ausführungsbeispiel einteilig mit der Spannrolle 24 ausgebildet und enthält einen in radialer
Richtung liegenden Teil 72 mit einer ringförmigen Rinne 73, die radial außerhalb eines zentralen
Rohrstutzens 74 liegt, der eine offene Mündung 76 aufweist,
die vor dem Zusammenbau die in F i g. 4 dargestellte Form hat. Der Rohrstutzen 74 erstreckt sich in
die offene Mündung des rohrförmigen Stutzens 52 der Stütze 28. Der Rohrstutzen 74 der Nabe hat eine in
radialer Richtung liegende Ringschulter 78 und hieran anschließend eine zylindrische Außenfläche 79, die sich
bis zur offenen Mündung 76 erstreckt. Der Durchmesser der zylindrischen Außenfläche 79 ist so gewählt,
daß die innere zylindrische Fläche 80 des Innenlaufringes 81 des Lagers mit Preßsitz aufsetzbar ist, wobei die
axiale Länge der zylindrischen Fläche 79 etwas langer als die Breite des Innenlaufringes 81 ist.
Nachdem das Lager 32 in der zuvor beschriebenen Weise mit der Stütze 28 verbunden worden ist, wird die
Nabe mit ihrer zylindrischen Außenfläche 79 mit Preßsitz über den Innenlaufring des Lagers geschoben, bis
dessen Stirnfläche 84 zur Anlage gegen die Schulter 78 der Nabe gelangt. Danach wird die offene Mündung 76
des Rohrstutzens 74 radial nach außen umgebogen und bildet eine ringförmige Schulter 83, die gegen die andere
Stirnfläche 85 des Innenlaufringes anliegt, so daß dieser fest mit der Nabe verbunden ist. Dieses Umbiegen
der offenen Mündung der Nabe ist ermöglicht, da durch den rohrförmigen Stutzen 52 der Stütze ein Bördelwerkzeug
eingeführt werden kann.
Wenn auch im Ausführungsbeispiel die Mündungen der rohrförmigen Stutzen zu durchgehenden Schultern
oder Flanschen zum Festlegen des Lagers 32 umgebogen werden, so kann die Festlegung des Lagers auch in
anderer Weise bewirkt werden. Beispielsweise können über den Umfang verteilte Lappen an Stelle von durchgehenden
Flanschen vorgesehen weiden. Ferner ist es auch möglich, daß die offenen Mündungen gegen die
Lagerlaufringe an in Umfangsrichtung mit Abstand vorgesehenen Stellen angestaucht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Spannrolleneinheit, insbesondere für Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen,
mit einem schwenkbar am Gehäuse der Maschine befestigten Spannrollenträger in Form eines rohrförmigen Stutzens mit
einer offenen Mündung zur Aufnahme der Wälzlagerelemente der Spannrolle, wobei einwärts der
Mündung des Stutzens des Spannrollen trägers eine '° zylindrische Innenfläche gebildet ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
a) diese zylindrische Innenfläche (61) erstreckt sich bis zu einer Schulter (60) kleineren Durch- '5
messers, und der Außenlaufring (64) eines Wälzlagers für die Spannrolle (24) suzt mit
Preßsitz auf der zylindrischen Innenfläche und ist zwischen der Schulter und dem einwärts
umgebördellen freien Rand (59) des Stutzens *>
festgelegt;
b) die Nabe (30) der Spannrolle (24) ragt in den Stutzen des Spannrollenträgers und ist als ein
mit offener Mündung versehener Stutzen ausgebildet, dessen zylindrische Außenfläche (79)
sich an eine Schulter (78) größeren Durchmessers anschließt, wobei der Inneniaufring (81)
des Wälzlagers mit Preßsitz auf der zylindrischen Außenfläche sitzt und zwischen der
Schulter und dem auswärts umgebördelten freien Rand (83) des Stutzens der Spannrolle
festgelegt ist;
c) der Spannrollenträger und die Spannrolle sind einteilig aus Metallblech im wesentlichen gleicher
Wandstärke gebildet.
2. Spannrolleneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (30) der Spannrolle
radial auswärts des als einreihiges Kugellager ausgebildeten Wälzlagers (32) eine ringförmige Rinne
(73) enthält, so daß die Seilrolle der Spannrolle in der Ebene durch die Kugelmittelpunkte liegt.
3. Spannrolleneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Mündungen (59,
76) des rohrförmigen Stutzens (52) des Spannrollenirägers
und des Stutzens (74) der Nabe (30) über den Umfang verteilte Lappen aufweisen, die nach
dem Einsetzen des Wälzlagers gegen die benachbarten Stirnflächen der Laufringe des Lagers bis zur
Anlage umgebogen werdpn.
50
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1973
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US3833278A (en) | 1974-09-03 |
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