DE69818914T2 - Wellendichtungssystem - Google Patents

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Perkins Engines Co Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/164Sealings between relatively-moving surfaces the sealing action depending on movements; pressure difference, temperature or presence of leaking fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wellendichtungssystem und insbesondere auf eine Schleudervorrichtung, um das Eindringen von Fremdstoffen auf eine Seite einer tragenden Fläche zwischen einer Wellendichtung und ihrer zugehörigen Welle zu verhindern.
  • Am Gehäuse befestigte Dichtungen mit Gummilippe sind im Allgemeinen eine effiziente Form zum Dichten von sich drehenden Wellen, um das Auslaufen von Öl von Verbrennungsmotoren zu verhindern. Diese Dichtungen beinhalten gewöhnlich ein kreisförmiges Metallgehäuse, in das eine Gummidichtung mit zwei Lippen, eine innere, die Welle kontaktierende und durch eine Feder unterstützte Lippe und eine äußere, nicht kontaktierende, nicht durch eine Feder unterstützte Lippe formgepresst sind.
  • Die Dichtung ist an einer Welle im Motor montiert, so dass eine innere Lippe einer Öl (geschmierten) Seite der Welle gegenüberliegt, um das Öl innerhalb des Motors einzugrenzen, und eine äußere Lippe liegt weg von dem Motor, um vor dem Eindringen von Fremdstoffen in die Nähe der inneren Lippe und der sich bewegenden (tragenden) Fläche, gegen die sie dichtet, Schutz bereitzustellen. Eine Fläche der inneren Lippe drückt gegen eine glatte Umfangsfläche der sich drehenden Welle und kann eine in ihre Fläche formgepresste Rolle aufweisen, um zu verursachen, dass sich Öl in Richtung der Motorseite der Dichtung windet, während sich die Welle dreht. Es ist üblich, dass eine Dichtung dieser Art an jedem Ende der Kurbelwelle montiert ist.
  • Das vordere Ende eines Motors profitiert gewöhnlich von einem Labyrinth-Dichtungssystem, das von der geformten hinteren Seitenfläche der von der Kurbelwelle befestigten Riemenscheibe bereitgestellt wird, die dem der anliegenden Vorderseite des Motors folgt. Dies, und die zentrifugale Wirkung der sich drehenden Riemenscheibe auf die umgebende Luft, trägt dazu bei, Schmutz, der in trockener, sich in der Luft befindlichen Form vorliegen kann oder als nasser Schlamm hochgeschleudert werden kann, von der vorderen Öldichtung wegzuleiten. Die Abnutzung der vorderen Dichtung durch Abrieb ist daher im Allgemeinen kein Problem.
  • In schmutzigen Beriebsumgebungen kann eine Kurbelwellenöldichtung, die an dem hinteren Ende eines Motors montiert ist, in einem größeren Ausmaß vom Eindringen von Schmutz betroffen sein als eine am vorderen Ende montierte Dichtung. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Motor als eine offene Stromversorgungseinheit verwendet wird und das hintere Ende nicht über den Schutz eines Schwingradgehäuses oder eines Kupplungsgehäuses verfügt. In diesen Situationen können abreibende Fremdstoffe auf den Kontaktbereich der Dichtung zur Kubelwelle zugreifen und sowohl die Dichtung als auch die entsprechende Fläche der Kurbelwelle abnutzen. Das Abnutzen der Kurbelwelle kann durch Abriebspartikel, die in dem relativ weichen Gummi der Dichtung eingebettet werden, verschlimmert werden.
  • Ein bekanntes Verfahren, um die Kurbelwelle und andere Wellendichtungen zu schützen, ist, anliegend an die „schmutzige" Seite der Dichtung, die sich mit der Welle dreht, eine „Schleuder"-Vorrichtung bereitzustellen. Die Schleudervorrichtung ist im Allgemeinen kreisförmig mit einem Durchmesser, der den der Dichtung übersteigt, und sie dient zum Auswerfen von Abrieb durch zentrifugale Einwirkung in einer ähnlichen Weise wie die Kurbelwellenriemenscheibe am vorderen Ende der Kurbelwelle.
  • Bei der Verwendung von Schleudervorrichtungen gibt es Nachteile. Erstens schützen Schleudervorrichtungen, die nahe anliegend an die Dichtung passen, aber umgebende Flächen nicht kontaktieren, die Dichtung und die tragende Fläche nicht vollständig vor sich in der Luft befindlichen abreibenden Fremdstoffen, wenn der Motor läuft. Noch schützen sie die Dichtung, wenn der Motor nicht betrieben wird, wenn dann abreibender Schmutz oder Schlamm den Motorblock, usw. in die Nähe der Kurbelwelle/der Dichtung tragenden Fläche herunter laufen und eingeschlossen werden können, wodurch sie Abrieb verursachen, wenn der Motor wieder betrieben wird.
  • Das Problem der Abnutzung der hinteren Dichtung einer Kurbelwelle in schmutzigen Betriebsumgebungen ist bereits erörtert worden. Auf Seite 58 der Veröffentlichung „Design News" vom 2. Dezember 1996 wird ein Gerät zum Schützen einer hinteren Öldichtung einer Kurbelwelle vor äußerer Verschmutzung offenbart. Dieses Gerät beinhaltet eine vorgeformte Metallmuffe, die eine integrale Gummilippe trägt. Das Gerät wird auf den Flansch der Kurbelwelle gedrückt und muss sich deshalb während des Betriebs des Motors entsprechend drehen. Der Gummilippenteil des Geräts steht mit einer inneren Fläche des Dichtungshaltegehäuses in Kontakt und hat die Funktion, die Dichtung von Quellen äußerer Verschmutzung zu isolieren.
  • Das in der bereits erwähnten Veröffentlichung beschriebene Dichtungsschutzgerät weist den Nachteil auf, dass die Gummilippe selbst Abreibungen in Fremdstoffen direkt ausgesetzt ist, und von Abnutzung und Einbetten von Abreibungen in dem relativ weichen Material der Lippe betroffen sein kann, wodurch sie zunehmend weniger effektiv wird.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die eine Öldichtung eines hinteren Endes einer Kurbelwelle während statischem und dynamischen Betrieb des Motors effektiver vor abreibendem Staub und Schlamm schützt.
  • Es ist ein weiteres Ziel, eine Vorrichtung bereitzustellen, die ohne Modifizierung anderer Motorkomponenten auf Motoren einer spezifischen Art als entweder ein originaler Teil oder ein Nachrüstbauteil angewendet werden kann.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel, Mittel bereitzustellen, um die Effizienz einer Abrieb ausschließenden Vorrichtung durch die Einlagerung eines Filtermediums zwischen dem Gerät und der hinteren Öldichtung des Motors zu verbessern.
  • Noch ein weiteres Ziel ist das Bereitstellen eines Mittels, um die Effizienz eines Abrieb ausschließenden Geräts bei der Verwendung in besonders rauen Umgebungen durch die Einfügung eines Rollenmittels weiter zu verbessern.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Schleudervorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Fremdstoffen in die Nähe auf einer Seite einer Kontaktfläche zwischen einer Wellenschmiermitteldichtung und ihrer zugehörigen Welle bereitgestellt, die Folgendes beinhaltet: einen Körper und Mittel, um zu ermöglichen, dass der Körper entfernbar an der Welle montiert und nachgerüstet werden kann, um sich mit dieser zu drehen, wobei der Körper einen Flanschabschnitt, der eine erste Fläche in einer sich radial erstreckenden Ebene aufweist, und ein Wandmittel, das eine sich in eine axiale Richtung erstreckende äußere Fläche aufweist, beinhaltet, wobei die Vorrichtung so angeordnet ist, dass, wenn sie auf der Welle montiert ist, die erste Fläche des Flanschabschnitts nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen radial erstreckende äußere Endfläche eines Schmiermitteldichtungshaltemittels positioniert ist, und die äußere Fläche des Wandmittels nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen axial erstreckende innere Fläche des Dichtungshaltemittels positioniert ist, wobei die Schleudervorrichtung konfiguriert ist, um mit einer Schmiermitteldichtung zusammenzuarbeiten, die ihrerseits konfiguriert ist, um axial von einer ersten zu einer zweiten axial mit Abstand angeordneten Position verschiebbar zu sein, um Entfernung und Nachrüstungsinstallierung der Schleudervorrichtung auf der Welle zu erlauben.
  • Das Wandmittel weist vorzugsweise ein sich radial erstreckendes Lippenmittel auf, wodurch ein sich im Umfang erstreckender Kanal zwischen einer inneren Fläche des Lippenmittels und der ersten Fläche des Flanschabschnitts gebildet wird.
  • Vorzugsweise weist eine Fläche des Wandmittels ebenfalls eine daran angebrachte Schicht Filtermaterial einer vorbestimmten Dimension auf, so dass das Filtermaterial, wenn die Vorrichtung an der Welle fixiert ist, den kleinen Spalt zwischen der äußeren Fläche des Wandmittels und der inneren Fläche des Dichtungshaltemittels überspannt.
  • Ferner beinhaltet das Filtermaterial vorzugsweise gewobenen Polymerstoff.
  • Ferner ist die erste Fläche des Flanschabschnitts vorzugsweise noch gebildet, um eine Rolle oder Rollen darin aufzuweisen.
  • Vorzugsweise ist die Richtung der Rolle oder Rollen so, dass bei Drehung der Vorrichtung die Rolle oder Rollen bewirken, Fremdstoffe von dem Flanschabschnitt wegzuleiten.
  • Das Mittel zum Montieren der Vorrichtung an der Welle kann eine zentrale Öffnung beinhalten, die im Körper der Vorrichtung gebildet ist und einen derartigen Durchmesser aufweist, dass sie genau auf die Welle passt.
  • Die Vorrichtung kann aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein und durch einen Spritzgussprozess hergestellt sein.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Wellendichtungssystem bereitgestellt, das Folgendes beinhaltet: ein Schmiermitteldichtungshaltemittel zum Halten einer Schmiermitteldichtung auf einer Welle in Kontakt mit einer Fläche davon; und eine Schleudervorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Fremdstoffen in die Nähe einer Seite einer Kontaktfläche zwischen der Schmiermitteldichtung und der Welle, wobei die Schleudervorrichtung einen Körper und Mittel beinhaltet, um zu ermöglichen, dass der Körper an der Welle montiert werden kann, um sich mit dieser zu drehen, wobei der Körper einen Flanschabschnitt, der eine erste Fläche in einer sich radial erstreckenden Ebene aufweist, und ein Wandmittel, das eine sich in eine axiale Richtung erstreckende äußere Fläche aufweist, beinhaltet, wobei die Vorrichtung so angeordnet ist, dass, wenn sie auf der Welle montiert ist, die erste Fläche des Flanschabschnitts nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen radial erstreckende äußere Endfläche des Dichtungshaltemittels positioniert ist, und die äußere Fläche des Wandmittels nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen axial erstreckende innere Fläche des Dichtungshaltemittels positioniert ist, wobei die innere radiale Fläche des Dichtungshaltemittels die Schmiermitteldichtung (314) selektiv in ersten und zweiten axial mit Abstand angeordneten Positionen darauf halten kann, um das Verschieben der Schmiermitteldichtung axial nach innen zur zweiten Position entlang dem Dichtungshaltemittel (330) während einer Nachrüstungsinstallierung der Schleudervorrichtung (310) auf der Welle zu erlauben, um das Positionieren der Schleudervorrichtung zumindest teilweise innerhalb der ersten Stelle zu erlauben, nachdem die Schmiermitteldichtung (314) von der ersten Stelle zur zweiten Stelle verschoben worden ist.
  • Vorzugsweise weist das Wandmittel ein sich radial erstreckendes Lippenmittel auf, wodurch ein sich im Umfang erstreckender Kanal zwischen einer inneren Fläche des Lippenmittels und der ersten Fläche des Flanschabschnitts gebildet wird.
  • Vorzugsweise weist eine Fläche des Wandmittels ebenfalls eine daran angebrachte Schicht Filtermaterial auf, wobei das Material derartige Dimensionen aufweist, dass das Filtermaterial, wenn die Vorrichtung an der Welle fixiert ist, den kleinen Spalt zwischen der äußeren Fläche des Wandmittels und der inneren Fläche des Dichtungshaltemittels überspannt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Motor bereitgestellt, der eine darin befestigte drehbare Welle umfasst, wobei die Welle einen gelagerten oder einen Flanschabschnitt an einem Ende davon, ein Schmiermitteldichtungshaltemittel zum Halten einer Schmiermitteldichtung in Kontakt mit einer tragenden Fläche des gelagerten oder Flanschabschnitts der Welle und eine Schleudervorrichtung zum Verhindern des Eintretens von Fremdstoffen in die Nähe einer Seite der tragenden Fläche aufweist, wobei die Schleudervorrichtung einen Körper und Mittel beinhaltet, um zu ermöglichen, dass der Körper an der Welle montiert werden kann, um sich mit dieser zu drehen, wobei der Körper einen Flanschabschnitt, der eine erste Fläche in einer sich radial erstreckenden Ebene aufweist, und ein Wandmittel, das eine sich in eine axiale Richtung erstreckende äußere Fläche aufweist, beinhaltet, wobei die erste Fläche des Flanschabschnitts nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen radial erstreckende äußere Endfläche des Schmiermitteldichtungshaltemittels positioniert ist und die äußere Fläche des Wandmittels nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen axial erstreckende innere Fläche des Dichtungshaltemittels positioniert ist, wobei sich die innere radiale Fläche des Dichtungshaltemittels axial nach innen der Schmiermitteldichtung erstreckt, um das Verschieben der Schmiermitteldichtung (314) axial nach innen zu einer zweiten Position entlang dem Dichtungshaltemittel (330) während einer Nachrüstungsinstallierung der Schleudervorrichtung (310) auf der Welle zu erlauben, um das Positionieren der Schleudervorrichtung, zumindest teilweise, innerhalb eines von der Schmiermitteldichtung geleerten Raums zu erlauben, nachdem die Schmiermitteldichtung axial nach innen entlang dem Dichtungshaltemittel während der Nachrüstungsinstallierung der Schleudervorrichtung verschoben ist.
  • Vorzugsweise weist das Wandmittel ein sich radial erstreckendes Lippenmittel auf, wodurch ein sich im Umfang erstreckender Kanal zwischen einer inneren Fläche des Lippenmittels und der ersten Fläche des Flanschabschnitts gebildet wird.
  • Vorzugsweise weist eine Fläche des Wandmittels ebenfalls eine daran festgemachte Schicht Filtermaterial auf, die den Spalt zwischen der äußeren Fläche des Wandmittels und der inneren Fläche des Dichtungshaltemittels überspannt.
  • Das Dichtungshaltemittel kann einen Gehäuseabschnitt der Welle und eine Schleudervorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Fremdstoffen in die Nähe einer Seite der tragenden Fläche beinhalten, wobei die Schleudervorrichtung Mittel beinhaltet, um zu ermöglichen, dass der Körper an die Welle montiert werden kann, um sich mit dieser zu drehen; einen Flanschabschnitt, der eine erste Fläche in einer sich radial erstreckenden Ebene aufweist; und ein Wandmittel, das eine sich in eine axiale Richtung erstreckende äußere Fläche aufweist, beinhaltet, wobei die erste Fläche des Flanschabschnitts nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen radial erstreckende äußere Endfläche des Schmiermitteldichtungshaltemittels positioniert ist und die äußere Fläche des Wandmittels nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen axial erstreckende innere Fläche des Dichtungshaltemittels positioniert ist.
  • Vorzugsweise weist das Wandmittel ein sich radial erstreckendes Lippenmittel auf, wodurch ein sich im Umfang erstreckender Kanal zwischen einer inneren Fläche des Lippenmittels und der ersten Fläche des Flanschabschnitts gebildet wird.
  • Vorzugsweise weist eine Fläche des Wandmittels ebenfalls eine daran festgemachte Schicht Filtermaterial auf, die den Spalt zwischen der äußeren Fläche des Wandmittels und der inneren Fläche des Dichtungshaltemittels überspannt.
  • Das Dichtungshaltemittel kann ein von einer Endwand des Motors trennbares Gehäuse beeinhalten, in welchem das Ende der Welle gelagert ist.
  • Der Motor ist vorzugsweise ein Verbrennungsmotor.
  • Ferner ist die Welle vorzugsweise eine Verbrennungsmotorkurbelwelle.
  • Ferner ist die Schleudervorrichtung vorzugsweise noch integral mit einem Ende der Kurbelwelle gebildet.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer bekannten Öldichtung und einer nicht kontaktierenden Schleudervorrichtung ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht einer bekannten Öldichtung und einer kontaktierenden Schleudervorrichtung ist;
  • 3 eine Querschnittsansicht ist, die alternative axiale Öldichtungspositionen in einer spezifischen Art Motor vor der Montage mit dem Gerät der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 eine Querschnittsansicht eines Geräts ist, die erste und zweite Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, aber spezifischerweise eine nicht kontaktierende labyrinthartige Schleudervorrichtung, die an einem Motor montiert ist, veranschaulicht; und
  • 5 eine Querschnittsansicht der Schleudervorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Filtermedium ausgestattet ist. Eine vierte Ausführungsform in der Form einer Rolle, die in eine Seitenfläche der Schleudervorrichtung eingeführt ist, ist ebenfalls gezeigt.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff „Motor" jedes Gerät mit einer darin drehbar befestigten Welle und einer radialen Schmiermitteldichtung, die mit zumindest einem Ende davon assoziiert ist, um Schmiermittel in dem Gerät einzugrenzen.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt 1 eine bekannte Öldichtung und eine nicht kontaktierende, an einer Motorkurbelwelle 12 montierte Schleudervorrichtung 10. Die Dichtung 14 ist von einer Art, die mit zwei Lippen an einem Gehäuse befestigt ist, wobei eine erste Lippe 16 mit einer tragenden Fläche 18 der Kurbelwelle 12 in Kontakt steht, die durch eine radiale Feder 20 in Kontakt gehalten wird. Die erste Lippe 16 weist in die Richtung des einzugrenzenden Materials, typischerweise Öl in einem Verbrennungsmotor. Die Dichtung 14 weist eine zweite Lippe 22 auf, die von der ersten Lippe 16 entfernt liegt, und in nächster Nähe zu, aber nicht in Kontakt mit der Fläche 24 der Kurbelwelle 12. Ein Zweck der zweiten Lippe 22 ist es, die erste Lippe 16 und die entsprechende Teilfläche 18 der Kurbelwelle 12, auf der sie getragen wird, gegen Abrieb zu schützen.
  • Die in 1 gezeigte Schleudervorrichtung 10 ist typischerweise als eine kreisförmige, auf der Kurbelwelle 12 getragene Stahlplatte 26 gebildet, oder sie kann ein integraler Teil der Kurbelwelle sein. Die Schleudervorrichtung dient dazu, Abrieb oder andere Fremdstoffe durch zentrifugale Einwirkung von der relativ empfindlichen Dichtung weg zu schleudern. In schmutzigen Umgebungen ist es der Schleudervorrichtung jedoch nicht möglich, die Dichtung 14 und die Fläche (18, 24) der Kurbelwelle richtig zu schützen, daher tritt eine Abnutzung auf, die zum Auslaufen von Öl aus dem Motor 28 und möglicherweise dem Eindringen von Schmutz in den Motor führen kann. Unter schmutzigen Voraussetzungen angetroffener Abrieb kann sehr rauh sein, Sand zum Beispiel, und kann sich in der Luft befinden oder durch das Fahrzeug/Arbeitsgerät (nicht gezeigt), an das der Motor montiert ist, hochgeworfen werden. Abreibender Staub oder Schlamm kann möglicherweise ebenfalls in die Nähe der Dichtung gelangen, während das Fahrzeug/Arbeitsgerät ortsfest ist und der Motor nicht läuft. In dieser bekannten Anordnung ist das Öldichtungshaltegehäuse 30 von dem Motor 28 entfernbar.
  • 2 zeigt ein bekanntes Gerät zum Verbessern des Schutzes einer hinteren Öldichtung eines Motors und einer tragenden Fläche einer Kurbelwelle vor abreibendem Staub und Schlamm. In der folgenden Beschreibung des bekannten, durch 2 dargestellten Geräts werden gleiche, mit „1" vorangestellte Zahlen verwendet, um gleiche Teile für das bekannte Gerät aus 1 zu kennzeichnen. Eine Metallmuffe 132 von im Allgemeinen zylindrischer Form weist eine sich radial erstreckende Wand 133 auf, die an einem radialen äußeren Ende eine integrale Gummilippe 134 trägt. Die Muffe 132 ist auf einem hinteren Flansch 136 der Kurbelwelle 112 befestigt und dreht sich daher während des Laufens des Motors entsprechend mit dieser. Die Gummilippe 134 steht in Kontakt mit einer inneren Fläche des Öldichtungshaltegehäuses 130, das an dem Motor 128 montiert ist. Das Gerät dient dazu, die Dichtung 114 zu umschließen und sie somit vor Abrieb zu schützen.
  • Die Anordnung aus 2, die schematisch das auf Seite 58 der Veröffentlichung „Design News" vom 2. Dezember 1996 offenbarte abbildet, wird effektiver als die offene Schleudervorrichtungsanordnung aus 1 sein. Sie hat jedoch den Nachteil, dass die Gummilippe 134 Abrieb in der äußeren Umgebung direkt ausgesetzt ist und kann daher selbst von Abnutzung und Einbetten von Abriebspartikeln in der Gummilippe betroffen sein. Sie wird daher von einer Verschlechterung in ihrer Dichtungseffektivität betroffen sein. Die Abnutzung der Lippe 134 kann durch den Mangel an Schmierung in der Nähe der Lippe verschlimmert werden.
  • 3 zeigt eine bekannte Anordnung zum Dichten des hinteren Endes der Kurbelwelle eines Motors einer Art, die durch die Perkins 1000 Serie und die Perkins Phaser Heavy Duty Vier- und Sechszylindermotoren, die von dem vorliegenden Anmelder entworfen und hergestellt sind, repräsentiert werden wird. Auch hier werden gleiche Zahlen verwendet, um gleiche Teile zu kennzeichnen, aber vorangestellt mit „2". Als diese Motoren entworfen wurden, wurde die mögliche Notwendigkeit des Auswechselns von Kurbelwellenöldichtungen nach langer oder schwerer Betriebszeit erkannt. Es ist bekannt, dass das Montieren einer neuen Öldichtung 214 in einer ersten Position an einer abgenutzten Kurbelwellenfläche keine richtige Dichtung gegen Auslaufen garantieren kann, daher wird Vorsorge auf diesen Motoren getroffen, um die neue Dichtung 214 in einer neuen zweiten Position zu montieren, unter Verwendung eines Servicewerkzeugs (nicht gezeigt), um die Dichtung korrekt bezüglich des Haltergehäuses 230 und der Kurbelwelle 212 zu positionieren.
  • Das Gerät der vorliegenden Erfindung und deren Verfahren der Montage an einem Motor gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden nun in Bezug auf 4 beschrieben. Auch hier werden gleiche Zahlen verwendet, um gleiche Teile zu kennzeichnen, aber vorangestellt mit „3". Dies zeigt eine Anordnung von Kurbelwelle und Dichtung, wobei sich die Kurbelwelle 312 von dem Motor 328 nach hinten erstreckt und die Öldichtung 314 in einem an dem Motor 328 festgemachten Haltergehäuse 330 positioniert ist. Ein Schleuderkörper 340, bereitgestellt in der Form einer ringförmigen Platte 342, die auf einem Flanschteil 336 der Kurbelwelle 312 montiert ist, kann aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, das den Betriebsvoraussetzungen standhält und das es vorzugsweise dem Schleuderkörper 340 ermöglicht, auf dem Kurbelwellenflansch 336 durch Pressen montiert zu sein.
  • Der Schleuderkörper 340 trägt eine ringförmige Wand 344, die sich im Allgemeinen lotrecht zu einer Ebene des Körpers erstreckt, wobei die Wand 344 in einer Lippe 346 endet, die senkrecht zu der Wand angeordnet ist. Eine äußere Fläche 348 der Lippe 346 ist nahe anliegend an einer entsprechenden inneren Fläche 338 des Öldichtungshaltergehäuses 330, kontaktiert diese aber nicht. Eine erste Fläche 350 des Schleuderkörpers 340 ist ebenfalls nahe anliegend an einer entsprechenden äußeren Fläche 352 des Öldichtungshaltergehäuses 330, kontaktiert diese aber nicht. Die so bereitgestellten Luftspalte befinden sich vorzugsweise alle im Bereich von 0,5 mm, so dass der Schleuderkörper 340, die Wand 344 und die Lippe 346 zusammen mit den anliegenden Flächen (348, 352) des Öldichtungshaltergehäuses 330 bewirken, einen sehr schmalen und richtungsändernden Pfad bereitzustellen, den Fremdstoffe überwinden müssen, um die Nähe einer tragenden Fläche zwischen der Öldichtung 314 und der Kurbelwelle 312 zu erreichen.
  • Dieser Pfad, kombiniert mit der zentrifugalen Wirkung, die in der Luft, die die sich drehende Schleudervorrichtung 310 umgibt, induziert ist, wird äußerst effektiv Abrieb aus der Nähe der Öldichtung und der die Kurbelwelle tragenden Fläche 318 während des Betriebs des Motors ausschließen. Ein weiterer Vorteil der traditionellen „offenen" Schleudervorrichtung aus 1 ist, dass Abrieb und andere Fremdstoffe, die den Motor herunter laufen können, während er nicht läuft, von der Öldichtung durch einen Kanal 354, der in der Schleudervorrichtung 340 zwischen der Platte 342 und der Wand 344 und der Lippe 346 gebildet wird, weggeleitet werden, wodurch der Schutz der Öldichtung immer noch effektiv ist. Es gibt ebenfalls keine kontaktierenden Teile zum Abnutzen, im Gegensatz zu der Schleudervorrichtung mit Gummilippe aus 2. Die Einlagerung des Kanals 354 schafft eine weitere Richtungsänderung in dem Pfad.
  • Es kann notwendig sein, ein oder mehrere Entlastungslöcher (nicht gezeigt) durch den Schleuderkörper 340 bereitzustellen, um eine Druckdifferenz, die durch die zentrifugale Einwirkung der Schleudervorrichtung 310 beim Ziehen von Öl von dem Motor an der Dichtung 314 vorbei geschaffen wird, zu vermeiden. Jedes Vertiefungsentlastungsloch muss von begrenztem Durchmesser sein, um das Eindringen von Schmutz oder Abrieb zu vermeiden. Es kann in dieser Ausführungsform ebenfalls notwendig sein, das Haltergehäuse 330 um eine ausreichende Menge axial nach außen zu verlängern, um die Schleudervorrichtung 310 unterzubringen.
  • Die in 4 gezeigte Anordnung veranschaulicht ebenfalls eine zweite Ausführungsform der Erfindung, in der durch das Nutzen der Verringerung der Abnutzung von Öldichtungen und Kurbelwellen, den die vorliegende Erfindung bietet, ein Motor der spezifischen in 3 beschriebenen Art oder jeder anderen Art, bei der eine geeignete Vorsorge für alternative Öldichtungspositionen getroffen worden ist, mit dem Gerät der vorliegenden Erfindung versehen werden kann, ohne das Öldichtungshaltergehäuse 330 nach außen zu erstrecken oder auf andere Weise zu modifizieren.
  • Durch das Verschieben der Öldichtung 314 von der ersten Position zu der zweiten Position axial nach innen, wie in 3 gezeigt, kann der innerhalb des Öldichtungshaltergehäuses 330 gewonnene Raum verwendet werden, um die Wand 344 und die Lippe 346 der Schleudervorrichtung 310 der vorliegenden Erfindung unterzubringen und folglich das Zunehmen der Länge des Haltergehäuses 330 zu vermeiden. Die innere Fläche des Öldichtungsgehäuses 330, die ursprünglich vorgesehen war, um die erste Öldichtungsposition bereitzustellen, stellt stattdessen in Verbindung mit der Lippe 346 des Schleuderkörpers 340 einen eng kontrollierten Luftspalt bereit. Die Erfindung kann daher ebenfalls die Nachrüstungsmontage der Vorrichtung 310 auf Motoren ermöglichen, wenn die Motoren entweder verkauft oder später zum Betrieb in schmutzigen Umgebungen entworfen worden sind.
  • Um das Gerät als ein Nachrüstbauteil an einem Motor zu montieren, kann das Öldichtungshaltergehäuse 330 von dem Motor 328 entfernt und die Öldichtung 314 geprüft werden. Wenn die Öldichtung jegliche Anzeichen von Abnutzung oder Beschädigung zeigt, kann sie ersetzt werden. Die Dichtung 314 kann dann unter Verwendung eines Servicewerkzeugs (nicht gezeigt) zur zweiten Position bewegt werden, und das Haltergehäuse kann dann unter Verwendung eines weiteren Servicewerkzeugs (nicht gezeigt) komplett mit Dichtung wieder an dem Motor montiert werden, um dazu beizutragen, die Lippen (316, 322) der Dichtung 314 ohne Beschädigung auf der Kurbelwelle 312 zu positionieren. Die Schleudervorrichtung 310 kann dann durch Drücken auf der Kurbelwelle 312 auf einer Position anliegend an einer hinteren Seitenfläche 352 des Haltergehäuses und mit einem vorbestimmten Luftspalt von typischerweise 0,5 mm montiert werden.
  • Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird in 5 gezeigt. Diese Ausführungsform umfasst eine Verbesserung der Vorrichtung 310 zum Schützen der Öldichtung und Kurbelwelle tragenden Fläche 318 durch das Bereitstellen eines fortlaufenden Streifens 358 aus gewobenem Polymerstoff, der durch Kleber an einer Endseitenfläche der Schleuderlippe 46 gehalten wird. Ein Beispiel eines geeigneten Materials ist das mit dem Markennamen „Vlies", vertrieben durch Freudenberg. Der Materialstreifen ist so dimensioniert, dass er in leichtem Kontakt mit der inneren Seitenfläche 338 des Öldichtungshaltergehäuses 330 steht. Der Polymerstreifen 358 wird feine Abriebspartikel während des dynamischen und statischen Betriebs des Motors herausfiltern.
  • Eine vierte Ausführungsform der Erfindung kann ebenfalls in 5 gesehen werden, wobei diese Ausführungsform eine weitere Verbesserung zum Schutz der Dichtung vor Abrieb abbildet. Eine Rolle 360 ist in der ersten Fläche 350 des Schleuderkörpers 340 anliegend an den Luftspalt bereitgestellt, wobei die Richtung der Rolle 360 derartig ist, dass Schmutz oder andere fremde Materialien während des Laufens des Motors von der Öldichtung 314 weggeleitet werden. Die Einfügung dieser Ausführungsform kann in extrem schmutzigen Umgebungen zusätzlich zu der dritten Ausführungsform wünschenswert sein. Wenn es bevorzugt wird, das Reiben zwischen anliegenden Flächen des Polymerstoffes 358 und dem Öldichtungshaltergehäuse 330 zu vermeiden, kann alternativ das Gerät der vierten Ausführungsform anstelle der dritten Ausführungsform verwendet werden.

Claims (22)

  1. Eine Schleudervorrichtung (310) zum Verhindern des Eindringens von Fremdstoffen in die Nähe auf einer Seite einer Kontaktfläche zwischen einer Wellenschmiermitteldichtung (314) und ihrer zugehörigen Welle (312), die Folgendes beinhaltet: einen Körper (340) und Mittel, um zu ermöglichen, dass der Körper entfernbar an der Welle montiert und nachgerüstet werden kann, um sich mit dieser zu drehen, wobei der Körper einen Flanschabschnitt (342), der eine erste Fläche (350) in einer sich radial erstreckenden Ebene aufweist, und ein Wandmittel (344), das eine sich in eine axiale Richtung erstreckende äußere Fläche (348) aufweist, beinhaltet, wobei die Vorrichtung so angeordnet ist, dass, wenn sie auf der Welle montiert ist, die erste Fläche des Flanschabschnitts nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen radial erstreckende äußere Endfläche (352) eines Schmiermitteldichtungshaltemittels (330) positioniert ist, und die äußere Fläche (348) des Wandmittels nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen axial erstreckende innere Fläche (338) des Dichtungshaltemittels positioniert ist, wobei die Schleudervorrichtung konfiguriert ist, um mit einer Schmiermitteldichtung zusammenzuarbeiten, die ihrerseits konfiguriert ist, um axial von einer ersten zu einer zweiten axial mit Abstand angeordneten Position verschiebbar zu sein, um Entfernung und Nachrüstungsinstallierung der Schleudervorrichtung auf der Welle zu erlauben.
  2. Schleudervorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Wandmittel (344) ein sich radial erstreckendes Lippenmittel (346) aufweist, wodurch ein sich im Umfang erstreckender Kanal (354) zwischen einer inneren Fläche des Lippenmittels und der ersten Fläche (350) des Flanschabschnitts gebildet wird.
  3. Schleudervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei eine Fläche des Wandmittels eine daran angebrachte Schicht Filtermaterial (358) einer vorbestimmten Dimension aufweist, so dass das Filtermaterial, wenn die Vorrichtung (310) an der Welle (312) fixiert ist, den kleinen Spalt zwischen der äußeren Fläche des Wandmittels und der inneren Fläche des Dichtungshaltemittels überspannt.
  4. Schleudervorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei das Filtermaterial gewobenen Polymerstoff beinhaltet.
  5. Schleudervorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Fläche (350) des Flanschabschnitts gebildet ist, um eine Rolle oder Rollen (360) darin aufzuweisen.
  6. Schleudervorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die Richtung der Rolle oder Rollen (360) derartig ist, dass bei Drehung der Vorrichtung die Rolle oder Rollen dazu dienen, Fremdstoffe von dem Flanschabschnitt (342) wegzuleiten.
  7. Schleudervorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mittel zum Montieren der Vorrichtung an der Welle eine zentrale Öffnung beinhaltet, die im Körper (340) der Vorrichtung gebildet ist und einen derartigen Durchmesser aufweist, dass sie genau auf die Welle (312) passt.
  8. Schleudervorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  9. Schleudervorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die Vorrichtung durch einen Spritzgussprozess hergestellt ist.
  10. Ein Wellendichtungssystem, das Folgendes beinhaltet: ein Schmiermitteldichtungshaltemittel (330) zum Halten einer Schmiermitteldichtung (314) auf einer Welle (312) in Kontakt mit einer Fläche davon; und eine Schleudervorrichtung (310) zum Verhindern des Eindringens von Fremdstoffen in die Nähe einer Seite einer Kontaktfläche zwischen der Schmiermitteldichtung und der Welle, wobei die Schleudervorrichtung einen Körper (340) und Mittel beinhaltet, um zu ermöglichen, dass der Körper an der Welle montiert werden kann, um sich mit dieser zu drehen, wobei der Körper einen Flanschabschnitt (342), der eine erste Fläche (350) in einer sich radial erstreckenden Ebene aufweist, und ein Wandmittel (344), das eine sich in eine axiale Richtung erstreckende äußere Fläche (348) aufweist, beinhaltet, wobei die Schleudervorrichtung so angeordnet ist, dass, wenn sie auf der Welle montiert ist, die erste Fläche (350) des Flanschabschnitts (342) nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen radial erstreckende äußere Endfläche (352) des Dichtungshaltemittels positioniert ist, und die äußere Fläche (348) des Wandmittels nahe anliegend an die sich im Allgemeinen axial erstreckende innere Fläche (338) des Dichtungshaltemittels positioniert ist, wobei die innere radiale Fläche des Dichtungshaltemittels die Schmiermitteldichtung (314) selektiv in ersten und zweiten axial mit Abstand angeordneten Positionen darauf halten kann, um das Verschieben der Schmiermitteldichtung axial nach innen zur zweiten Position entlang dem Dichtungshaltemittel (330) während einer Nachrüstungsinstallierung der Schleudervorrichtung (310) auf der Welle zu erlauben, um das Positionieren der Schleudervorrichtung zumindest teilweise innerhalb der ersten Stelle zu erlauben, nachdem die Schmiermitteldichtung (314) von der ersten Stelle zur zweiten Stelle verschoben worden ist.
  11. Ein System gemäß Anspruch 10, wobei das Wandmittel (344) ein sich radial erstreckendes Lippenmittel (346) aufweist, wodurch ein sich im Umfang erstreckender Kanal (354) zwischen einer inneren Fläche des Lippenmittels und der ersten Fläche des Flanschabschnitts gebildet wird.
  12. System gemäß Anspruch 10 oder Anspruch 11, wobei die erste und zweite Position auf der inneren radialen Fläche des Dichtungshaltemittels aus einem Abschnitt der inneren radialen Fläche gebildet sind, die sich im Allgemeinen axial von der ersten Stelle zur zweiten Stelle erstreckt.
  13. System gemäß Anspruch 10 bis 12, wobei eine Fläche des Wandmittels eine daran angebrachte Schicht Filtermaterial (358) aufweist, wobei das Material derartige Dimensionen aufweist, dass das Filtermaterial, wenn die Vorrichtung (310) an der Welle (312) fixiert ist, den kleinen Spalt zwischen der äußeren Fläche des Wandmittels und der inneren Fläche des Dichtungshaltemittels überspannt.
  14. Ein Motor, der eine darin befestigte drehbare Welle (312) umfasst, wobei die Welle einen gelagerten oder einen Flanschabschnitt (336) an einem Ende davon, ein Schmiermitteldichtungshaltemittel (330) zum Halten einer Schmiermitteldichtung (314) in Kontakt mit einer tragenden Fläche des gelagerten oder Flanschabschnitts der Welle und eine Schleudervorrichtung (310) zum Verhindern des Eintretens von Fremdstoffen in die Nähe einer Seite der tragenden Fläche aufweist, wobei die Schleudervorrichtung einen Körper (340) und Mittel beinhaltet, um zu ermöglichen, dass der Körper an der Welle montiert werden kann, um sich mit dieser zu drehen, wobei der Körper einen Flanschabschnitt (342), der eine erste Fläche (350) in einer sich radial erstreckenden Ebene aufweist und ein Wandmittel (344), das eine sich in eine axiale Richtung erstreckende äußere Fläche (348) aufweist, beinhaltet, wobei die erste Fläche des Flanschabschnitts nahe anliegend an die sich im Allgemeinen radial erstreckende äußere Endfläche (352) des Schmiermitteldichtungshaltemittels (330) positioniert ist und die äußere Fläche (348) des Wandmittels nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen axial erstreckende innere Fläche (338) des Dichtungshaltemittels positioniert ist, wobei sich die innere radiale Fläche des Dichtungshaltemittels axial nach innen der Schmiermitteldichtung erstreckt, um das Verschieben der Schmiermitteldichtung (314) axial nach innen zu einer zweiten Position entlang dem Dichtungshaltemittel (330) während einer Nachrüstungsinstallierung der Schleudervorrichtung (310) auf der Welle zu erlauben, um das Positionieren der Schleudervorrichtung, zumindest teilweise, innerhalb eines von der Schmiermitteldichtung geleerten Raums zu erlauben, nachdem die Schmiermitteldichtung axial nach innen entlang dem Dichtungshaltemittel während der Nachrüstungsinstallierung der Schleudervorrichtung verschoben ist.
  15. Motor gemäß Anspruch 14, wobei das Wandmittel (344) ein sich radial erstreckendes Lippenmittel (346) aufweist, wodurch ein sich im Umfang erstreckender Kanal (354) zwischen einer inneren Fläche des Lippenmittels und der ersten Fläche des Flanschabschnitts gebildet wird.
  16. Motor gemäß Anspruch 14 oder Anspruch 15, wobei eine Fläche des Wandmittels eine daran festgemachte Schicht Filtermaterial (358) aufweist, die den Spalt zwischen der äußeren Fläche des Wandmittels und der inneren Fläche des Dichtungshaltemittels (330) überspannt.
  17. Motor gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei das Dichtungshaltemittel (330) ein von einer stirnseitigen Wand des Motors trennbares Gehäuse beeinhaltet, in welchem das Ende der Welle (312) gelagert ist.
  18. Motor gemäß einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei der Motor ein Verbrennungsmotor ist.
  19. Motor gemäß Anspruch 18, wobei die Welle eine Kurbelwelle ist.
  20. Motor gemäß Anspruch 19, wobei die Schleudervorrichtung integral mit einem Ende der Kurbelwelle gebildet ist.
  21. Ein Verfahren zum Nachrüsten eines Motors mit einer Schleudervorrichtung, wobei das Verfahren Folgendes beinhaltet: a) das Bereitstellen eines Motors, der eine drehbare Welle (312), eine Schmiermitteldichtung (314) und ein Schmiermitteldichtungshaltemittel (330), welches die Schmiermitteldichtung in Kontakt mit einer Kontaktfläche der Welle hält, umfasst; b) das Bereitstellen einer Schleudervorrichtung, die konfiguriert ist (310), um das Eintreten von Fremdstoffen in die Nähe der Kontaktfläche der Welle zu verhindern, wobei die Schleudervorrichtung einen Flanschabschnitt (342), der eine erste Fläche (350) in einer sich radial erstreckenden Ebene aufweist, und ein Wandmittel (344), das eine sich in eine axiale Richtung erstreckende äußere Fläche (348) aufweist, umfasst; c) das Verschieben der Schmiermitteldichtung axial nach innen entlang dem Dichtungshaltemittel von einer ersten Position auf einer inneren radialen Fläche (338) des Dichtungshaltemittels zu einer zweiten Position auf der inneren radialen Fläche des Dichtungshaltemittels, und d) das Montieren der Schleudervorrichtung an der Welle an einer Stelle, die sich an der ersten Position auf der inneren radialen Fläche des Dichtungshaltemittels befindet und an welcher die erste Fläche des Flanschabschnitts nahe anliegend an eine sich im Allgemeinen radial erstreckende äußere Endfläche (352) des Dichtungshaltemittels positioniert ist, und die äußere Fläche (348) des Wandmittels nahe anliegend an die innere radiale Fläche des Dichtungshaltemittels positioniert ist.
  22. Verfahren gemäß Anspruch 21, wobei das Verschieben das Bewegen der Schmiermitteldichtung axial entlang einem sich axial erstreckenden Abschnitt der inneren radialen Fläche des Dichtungshaltemittels, der sich von der ersten Position zur zweiten Position erstreckt, beinhaltet.
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