DE19750205A1 - Abgedichtetes Wälzlager - Google Patents
Abgedichtetes WälzlagerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wälzlager, bei dem ein die Wälzkörper aufnehmender
Raum nach außen mit Hilfe einer Bürstendichtung abgedichtet ist.
Ein derart gattungsgemäßes Wälzlager ist aus der DE 23 13 234 C2 vorbekannt.
Das dort in Fig. 1 abgebildete Rillenkugellager ist nach außen durch zwei
Dichtscheiben abgedichtet, die auf jeder Seite der Kugeln in Nuten in der
Bohrung des Außenringes eingesetzt sind und sich zwischen den beiden Lauf
ringen erstrecken. Beabstandet von diesen beiden Dichtscheiben ist auf jeder
Seite eine Anschlußkonstruktion vorhanden, deren Stirnflächen jeweils mit
relativ kurzen, flexiblen und im wesentlichen axial gerichteten Fasern beschich
tet sind. Diese Fasern sind nur an einem Ende in einem Trägermaterial eingebet
tet, während die freien Enden der Fasern in leichtem Reibungskontakt an der
gegenüberliegenden Dichtscheibe anliegen.
Nachteilig dabei ist, daß eine derartige Bürstendichtung unter extremen Ver
schmutzungsbedingungen nicht einsetzbar ist. So sind beispielsweise in der
Schwarzmetallurgie Anwendungsfälle denkbar, bei denen größere Schmutz
partikel durch Einwirkung von Schwerkraft in die Bürstendichtung fallen und
diese durchdringen. Diese Partikel vermischen sich dann möglicherweise mit
dem im Lager vorhandenen Fett und verringern somit in erheblichem Maße die
Fettgebrauchsdauer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine an sich bekannte Bür
stendichtung so weiter zu entwickeln, daß diese auch unter extremen Ver
schmutzungsbedingungen voll funktionsfähig bleibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil von
Anspruch 1 dadurch gelöst, daß innerhalb des Lagers Zuführungsbohrungen für
Sperrluft vorhanden sind, so daß die zugeführte Sperrluft über einen von be
abstandeten Stirnflächen des Lagers und einer Anschlußkonstruktion gebildeten
Spalt in radialer Richtung nach außen durch die Bürstendichtung hindurch
austreten kann.
Die zugeführte Sperrluft strömt dann vom Lagerinneren durch die Bürsten
abdichtung und verhindert somit das Ablagern bzw. Durchdringen von
Schmutzteilchen. Die Bürsten stellen für die Sperrluft einen Widerstand dar, so
daß der Luftdruck innerhalb der Bürsten immer etwas größer ist als außerhalb.
Auch bei einer nichtdrehenden Lagerung kann die Zuführung der Sperrluft
aufrechterhalten werden, so daß die Dichtung funktionsfähig bleibt, indem sie
durch den Überdruck keine Verschmutzungspartikel von außen durch die
Bürsten hindurch in das Lager gelangen läßt.
In Weiterbildung der Erfindung ist nach Anspruch 2 vorgesehen, daß die Bür
stendichtung zwischen den voneinander in axialer Richtung beabstandeten
Stirnflächen des Lagers und der Anschlußkonstruktion angeordnet ist, wobei
diese in einer Ausnehmung eines Halteringes gehalten ist, der wiederum vom
Lageraußenring aufgenommen ist und mit seiner Aufnahmebohrung eine auf
einer Welle angeordnete Anlaufscheibe beabstandet umfaßt, so daß ein zweiter
Spalt gebildet ist und wobei die Welle und die Anlaufscheibe mit Zuführungs
bohrungen für die Sperrluft versehen sind.
Die Bürstendichtung ist in diesem Fall über den Haltering fest mit dem Lager
außenring verbunden, d. h. sie rotiert mit, so daß anfallender Schmutz, der auf
die Bürste fällt, durch deren Rotation in tangentialer Richtung abgeschleudert
wird.
Aus Anspruch 3 geht eine andere Anordnung einer mitrotierenden Bürstendich
tung hervor. In diesem Fall ist vorgesehen, daß die Bürstendichtung im Lager
außenring zwischen den voneinander in radialer Richtung beabstandeten
Flächen des Lageraußenringes und der Anlaufscheibe neben dem Haltering
befestigt ist, der mit seiner Aufnahmebohrung die auf der Welle angeordnete
Anlaufscheibe beabstandet umfaßt, so daß der zweite Spalt gebildet ist und
wobei die Welle und die Anlaufscheibe mit Zuführungsbohrungen für die
Sperrluft versehen sind.
Eine feststehende Anordnung der Bürstendichtung ist in Anspruch 4 beschrie
ben. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß die Bürstendichtung in einer Aus
nehmung der Anlaufscheibe zwischen den voneinander in radialer Richtung
beabstandeten Flächen des Lageraußenringes und der Anlaufscheibe befestigt
ist, wobei der vom Lageraußenring aufgenommene Haltering mit seiner Auf
nahmebohrung die auf der Welle angeordnete Anlaufscheibe beabstandet
umfaßt, so daß der zweite Spalt gebildet ist und wobei die Welle und die
Anlaufscheibe mit Zuführungsbohrungen für die Sperrluft versehen sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung nach Anspruch 5 ist vorgesehen,
daß die Anlaufscheibe den Haltering axial in Richtung der Wälzkörper überragt,
wobei der nicht abgedeckte Teil der Mantelfläche der Anlaufscheibe eine
Gleitfläche für eine schleifende Dichtung bildet, die zwischen Wälzkörperkranz
und Haltering positioniert ist.
Diese schleifende Dichtung hat nun zwei Aufgaben zu erfüllen. Zum einen
sorgt sie dafür, daß die dem Lager zugeführte Sperrluft nicht in das Lagerinnere
gelangen kann und zum anderen sorgt sie dafür, daß aus dem Lagerinneren kein
Fett in Richtung der Bürstenabdichtung austreten kann. Dies ist für die Funktion
der Sperrluftdichtung besonders wichtig, da bei einem Austritt von Fett sich
dieses im Anlagebereich der Bürstendichtung mit den herabfallenden Partikeln
vermischen würde und durch Bildung eines Schmutzfilmes die Wirkungsweise
der Bürstendichtung beeinträchtigt.
Die Zuführung der Sperrluft erfolgt nach den Ansprüchen 6 und 7 derart, daß
die Welle eine axial verlaufende und mehrere davon abzweigende radial
verlaufende Zuführungsbohrungen aufweist und daß die Anlaufscheibe an ihrem
inneren Durchmesser eine umlaufende Nut besitzt, von der mehrere radial
verlaufende Zuführungsbohrungen abzweigen.
Aus Anspruch 8 geht hervor, daß innerhalb des Lagers Bohrungen für die Zu- und
die Abführung von Schmiermittel angeordnet sein sollen. Durch Austausch
des Schmierfettes läßt sich somit die Gebrauchsdauer der Lagerung erheblich
verlängern.
Die Zuführung von Schmiermittel erfolgt gemäß Anspruch 9 nun derart, daß die
Welle mit einer axial verlaufenden Zuführungsbohrung versehen ist, von der
mehrere, zwischen den Wälzkörperkränzen mündende, radial verlaufende
Zuführungsbohrungen abzweigen.
Gemäß Anspruch 10 erfolgt die Rückführung von verbrauchten Schmiermittel
derart, daß die Anlaufscheibe mit einer in Richtung Wälzkörper weisende Nut
versehen ist, von der mehrere radial verlaufende Abführungsbohrungen ab
zweigen, die mit radial verlaufenden Abführungsbohrungen in der Welle ver
bunden sind, welche wiederum mit einer axial verlaufenden Abführungsboh
rung in Wirkverbindung stehen.
Schließlich geht aus Anspruch 11 hervor, daß die erfindungsgemäß abgedichtete
Wälzlagerung in einer Stützrolle einer Kaltblech-Richtmaschine angeordnet sein
soll.
Derartige Kaltblech-Richtmaschinen werden in Stahlwerken zum Richten der
welligen Stahlbleche eingesetzt, wobei diese einen Spalt durchqueren müssen,
welcher von mehreren gegenüberstehenden Walzen gebildet ist. Diese Walzen
wiederum sind auf Stützrollen geführt, die die erfindungsgemäße Abdichtung
aufweisen. In diesem speziellen Anwendungsfall unterliegt die erfindungsgemä
ße Abdichtung besonderen Schmutzbedingungen, da beim Ausrichten der
Bleche eine Vielzahl von Zunderpartikeln in den verschiedensten Größen
entsteht, die ein Lager sehr schnell in seiner Funktion beeinträchtigen können.
Diese Zunderpartikel werden nun durch die Sperrluft von der Bürstenabdich
tung heruntergeblasen bzw. werden durch die Rotation der Bürstenabdichtung
nach außen abgeschleudert. Die vorgeschlagene erfindungsgemäße Abdichtung
ist bei diesem Anwendungsfall von besonderem Vorteil, da bei durchzuführen
den Reinigungsarbeiten die Zufuhr der Sperrluft aufrechterhalten werden kann,
so daß auch bei nicht drehender Lagerung eine Verunreinigung durch her
abfallende Zunderpartikel nicht eintreten kann.
Die Erfindung wird an nachstehendem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1, 3 und 4 einen teilweisen Längsschnitt durch ein erfindungs
gemäß abgedichtetes Wälzlager und
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich
der Abdichtung.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Wälzlager besteht aus einem Lageraußen
ring 1, einem Lagerinnenring 2 und zwei voneinander beabstandeten Wälzkör
perkränzen 3 und 4, die zwischen beiden auf zugehörigen Laufbahnen abrollen.
Der Lageraußenring 1 weist einen mittleren Bord 5 auf, der die beiden Wälzkör
perkränze 3 und 4 voneinander trennt sowie zwei äußere Borde 6 auf. Der
Lagerinnenring 2 ist auf einer Welle 7 befestigt, auf der zwei voneinander
beabstandete Gehäuseteile 8 aufgesetzt sind, die das Wälzlager beidseitig
eingrenzen.
In einer nicht näher bezeichneten Ausnehmung des äußeren Bordes 6 des
Lageraußenringes 1 ist ein Haltering 9 befestigt, der in einer Ausnehmung eine
Bürstendichtung 10 trägt. Diese Bürstendichtung 10 ist in axialer Richtung auf
die Stirnfläche des Gehäuseteils 8 ausgerichtet und liegt an dieser mit Vor
spannung an. Der Haltering 9 umschließt mit seiner Aufnahmebohrung mit
einem geringfügigen Abstand eine Anlaufscheibe 11, die auf der Welle 7 von
dieser ebenfalls geringfügig beabstandet mit Hilfe von O-Ringen 12 gehalten ist.
Die Anlaufscheiben 11 wird vom Haltering 9 nur teilweise umschlossen, so daß
deren nicht abgedeckter Teil der Mantelfläche eine Gleitfläche für eine schlei
fende Dichtung 13 bildet, die zwischen Haltering 9 und Wälzkörperkranz 4
angeordnet ist. Lageraußenring 1 und Gehäuseteil 8 sowie Haltering 9 sind in
ihrer axialen Ausdehnung so aufeinander abgestimmt, daß zwischen ihnen ein
erster Spalt 14 verbleibt.
Die Welle 7 weist eine axial verlaufende Zuführungsbohrung 15 für Sperrluft
auf, die sich beidseitig des Wälzlagers bis in den Bereich der Anlaufscheiben 11
erstreckt. In diesem Bereich zwei gen von der Zuführungsbohrung 15 mehrere
radial verlaufende Zuführungsbohrungen 16 ab, die wiederum mit radial ver
laufenden Zuführungsbohrungen 17 in der Anlaufscheibe 11 in Verbindung
stehen. Wird nun der Wälzlagerung über die Welle 7, den Zuführungsbohrun
gen 15, 16 und 17 Sperrluft zugeführt, so entweicht diese durch den zwischen
Anlaufscheibe 11 und Haltering 9 gebildeten zweiten Spalt 18 und über den
zwischen Haltering 9 Gehäuse 8 und Lageraußenring 1 gebildeten Spalt 14
durch die Bürstendichtung 10 hindurch nach außen, so daß in den Spalt 14
einfallende Partikel ausgeblasen werden. Der Verlauf der Sperrluft ist in der
Lageranordnung durch Pfeile kenntlich gemacht. Durch die schleifende Dich
tung 13 wird der Sperrluft der Zutritt in das Lagerinnere verhindert. Auch erfolgt
durch die Rotation des Lageraußenringes 1 und der damit fest verbundenen
Bürstendichtung 10 ein tangentiales Abschleudern von eingedrungenen Ver
unreinigungen nach außen.
Darüber hinaus ist die Welle 7 mit einer weiteren axial verlaufenden Zufüh
rungsbohrung 19 für Schmiermittel versehen, die in eine radial verlaufende
Zuführungsbohrung 20 übergeht, so daß über eine weitere Bohrung im Lagerin
nenring 2 Schmiermittel in einen Raum 22 untergebracht werden kann, der von
den beiden Lagerringen 1 und 2 sowie den Wälzkörperkränzen 3 und 4 be
grenzt ist. Verbrauchtes Schmiermittel kann das Lager über eine Nut 23 in der
Anlaufscheibe 11 verlassen, die mit einer radial verlaufenden Bohrung 24
ebenfalls in der Anlaufscheibe 11 in Verbindung steht. Diese Bohrung 24 ist
wiederum mit einer radial verlaufenden Bohrung 25 in der Welle 7 verbunden,
welche anschließend in eine axial verlaufende Bohrung 26 mündet. Die beiden
zwischen Welle 7 und Anlaufscheibe 11 rechts und links der Zuführungsboh
rung 17 positionierten O-Ringe 12 sorgen dafür, daß einerseits ein unerwünsch
tes Austreten von Sperrluft und andererseits ein unerwünschter Zutritt von
Schmiermittel in Richtung Luftspalt verhindert wird.
Aus Fig. 3 geht eine andere Art einer mitrotierenden Bürstendichtung 10
hervor. Diese ist axial neben dem Haltering 9 im Lageraußenring 1 angeordnet
und liegt in radialer Richtung mit Vorspannung an der Mantelfläche der Anlauf
scheibe 11 an.
Schließlich geht aus Fig. 4 eine nichtrotierende Bürstendichtung 10 hervor.
Diese ist in einer Ausnehmung der Anlaufscheibe 11 befestigt und liegt in
radialer Richtung mit Vorspannung am Bord des Lageraußenringes 1 an. Die
Zu- und Abführung von Schmiermittel über die Bohrungen 19, 20, 21, 24, 25, 26
ist ebenfalls durch Pfeile kenntlich gemacht und besonders deutlich der
Fig. 4 entnehmbar.
1
Lageraußenring
2
Lagerinnenring
3
Wälzkörperkranz
4
Wälzkörperkranz
5
mittlerer Bord
6
äußerer Bord
7
Welle
8
Gehäuseteil
9
Haltering
10
Bürstendichtung
11
Anlaufscheibe
12
O-Ring
13
schleifende Dichtung
14
erster Spalt
15
axial verlaufende Zuführungsbohrung
16
radial verlaufende Zuführungsbohrung
17
radial verlaufende Zuführungsbohrung
18
zweiter Spalt
19
axial verlaufende Zuführungsbohrung
20
radial verlaufende Zuführungsbohrung
21
Bohrung
22
Raum
23
Nut
24
radial verlaufende Bohrung
25
radial verlaufende Bohrung
26
axial verlaufende Bohrung
Claims (11)
1. Wälzlager, bei dem ein die Wälzkörper (3, 4) aufnehmender Raum nach
außen mit Hilfe mit einer Bürstendichtung (10) abgedichtet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb des Lagers Zuführungsbohrungen (15, 16, 17) für
Sperrluft vorhanden sind, so daß die zugeführte Sperrluft über einen von be
abstandeten Stirnflächen des Lagers und einer Anschlußkonstruktion (8) gebilde
ten Spalt (14) in radialer Richtung nach außen durch die Bürstendichtung (10)
hindurch austreten kann.
2. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstendich
tung (10) zwischen den voneinander in axialer Richtung beabstandeten Stirn
flächen des Lagers und der Anschlußkonstruktion (8) angeordnet ist, wobei
diese in einer Ausnehmung eines Halteringes (9) gehalten ist, der wiederum
vom Lageraußenring (1) aufgenommen ist und mit seiner Aufnahmebohrung
eine auf einer Welle (7) angeordnete Anlaufscheibe (11) beabstandet umfaßt, so
daß ein zweiter Spalt (18) gebildet ist und wobei die Welle (7) und die Anlauf
scheibe (11) mit Zuführungsbohrungen (15,16, 17) für die Sperrluft versehen
sind.
3. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstendich
tung (10) im Lageraußenring (1) zwischen den voneinander in radialer Richtung
beabstandeten Flächen des Lageraußenringes (1) und der Anlaufscheibe (11)
neben dem Haltering (9) befestigt ist, der mit seiner Aufnahmebohrung die auf
der Welle (7) angeordnete Anlaufscheibe (11) beabstandet umfaßt, so daß der
zweite Spalt (18) gebildet ist und wobei die Welle (7) und die Anlaufscheibe
(11) mit Zuführungsbohrungen (15,16,17) für die Sperrluft versehen sind.
4. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstendich
tung (10) in einer Ausnehmung der Anlaufscheibe (11) zwischen den vonein
ander in radialer Richtung beabstandeten Flächen des Lageraußenringes (1) und
der Anlaufscheibe (11) befestigt ist, wobei der vom Lageraußenring (1) aufge
nommene Haltering (9) mit seiner Aufnahmebohrung die auf der Welle (7)
angeordnete Anlaufscheibe (11) beabstandet umfaßt, so daß der zweite Spalt
(18) gebildet ist und wobei die Welle (7) und die Anlaufscheibe (11) mit Zufüh
rungsbohrungen (15, 16, 17) für die Sperrluft versehen sind.
5. Wälzlager nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlaufscheibe (11) den Haltering (9) axial in Richtung der Wälzkörper (3, 4)
überragt, wobei der nicht abgedeckte Teil der Mantelfläche der Anlaufscheibe
(11) eine Gleitfläche für eine schleifende Dichtung (13) bildet, die zwischen
Wälzkörperkranz (3, 4) und Haltering (9) positioniert ist.
6. Wälzlager nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (7) eine axial verlaufende (15) und mehrere davon abzweigende,
radial verlaufende Zuführungsbohrungen (16) aufweist.
7. Wälzlager nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlaufscheibe (11) an ihrem Innendurchmesser eine umlaufende Nut auf
weist, von der mehrere radial verlaufende Zuführungsbohrungen (17) abzwei
gen.
8. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Lagers Bohrungen (19, 20, 21, 24, 25, 26) für die Zu- und die Abführung von
Schmiermittel angeordnet sind.
9. Wälzlager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) mit
einer axial verlaufenden Zuführungsbohrung (19) für Schmiermittel versehen ist,
von der mehrere, zwischen den Wälzkörperkränzen (3, 4) mündende, radial
verlaufende Zuführungsbohrungen (20) abzweigen.
10. Wälzlager nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlaufscheibe (11) mit einer in Richtung Wälzkörper (3, 4) weisenden Nut
(23) versehen ist, von der mehrere radial verlaufende Abführungsbohrungen (24)
abzweigen, die mit radial verlaufenden Abführungsbohrungen (25) in der Welle
(7) verbunden sind, welche wiederum mit einer axial verlaufenden Abführungs
bohrung (26) in Wirkverbindung stehen.
11. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer
Stützrolle einer Kaltblech-Richtmaschine angeordnet ist.
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DE1997150205 DE19750205A1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Abgedichtetes Wälzlager |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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