DE60019393T3

DE60019393T3 - Fahrzeugkindersitz

Info

Publication number: DE60019393T3
Application number: DE60019393T
Authority: DE
Inventors: Kojiro Urawa-shi Yamazaki
Original assignee: Combi Corp
Current assignee: Combi Corp
Priority date: 1999-12-21
Filing date: 2000-12-20
Publication date: 2009-10-15
Anticipated expiration: 2020-12-21
Also published as: US20010004163A1; JP2001180348A; DE60019393D1; KR20010067441A; EP1110806B1; US6508510B2; JP4846080B2; ES2238246T5; EP1110806A1; DE60019393T2; EP1110806B2; ES2238246T3

Description

Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugkindersitz und insbesondere einen Fahrzeugkindersitz, der auf einem Insassensitz eines Fahrzeuges anzubringen ist und an dem Insassensitz durch einen Sitzgurt zu befestigen ist.
Beschreibung des Standes der Technik
In Bezug auf 9, welche die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 offenbart, hat ein bekannter Fahrzeugkindersitz 1 einen Sitzkörper 2 und eine Basis 3, welche den Sitzkörper 2 trägt. Der Sitzköper 2 ist integral mit der Basis 3 ausgeführt oder wird auf der Basis 3 derart getragen, dass er relativ zur Basis 3 dreh- oder kippbar ist.
Ein Sitzgurt 4 des Fahrzeugs verläuft durch ein Gurtloch 3a, welches in der Basis 3 ausgebildet ist, und eine Zungenplatte 5, die mit dem Sitzgurt 4 verbunden ist, ist in einen Verschluss 6 eingelegt, welcher mit dem Boden des Fahrzeuges verankert ist, um den Fahrzeugkindersitz 1 ortsfest auf dem Insassensitz 7 des Fahrzeuges zu halten.
Beim Angurten des Fahrzeugkindersitzes 1 auf dem Insassensitz 7 durch einen Becken-und-Diagonal-Sitzgurt 4 ist ein Gurtabschnitt (diagonaler Abschnitt) 4a, der sich von der Zungenplatte 5 erstreckt, mit einem nicht dargestellten Retraktor verbunden, und daher neigt der diagonale Abschnitt 4a dazu, sich zu locker. Wenn der Becken-und-Diagonal-Sitzgurt benutzt wird, werden deshalb der diagonale Abschnitt 4a und ein Gurtabschnitt (Beckenabschnitt) 4b, der sich von der Zungenplatte 5 erstreckt, durch eine Klemme 8 aneinander befestigt.
Ein Verfahren zum Anbringen des Fahrzeugkindersitzes 1 auf den Insassensitz 7 fordert, den diagonalen Abschnitt 4a und den Beckenabschnitt 4b ausreichend zu spannen, wenn der diagonale Abschnitt 4a und der Beckenabschnitt 4b durch die Klemme 8 aneinander festgehalten werden. Wenn der Fahrzeugkindersitz 1 auf den Insassensitz 7 gelegt ist, werden der diagonale Abschnitt 4a und der Beckenabschnitt 4b dadurch gespannt, dass die Klemme 8 an dem diagonalen Abschnitt 4a und dem Beckenabschnitt 4b angebracht wird, während der Fahrzeugkindersitz 1 fest gegen den Insassensitz 7 gedrückt wird und der diagonale Abschnitt 4a gezogen wird. Jedoch fordert diese Fahrzeugkindersitzmontage die gleichzeitige Durchführung zweier Tätigkeiten, nämlich das Drücken des Fahrzeugkindersitzes 1 gegen den Insas sensitz 7 und das Ziehen des diagonalem Abschnitts 4a, was sehr mühsam ist und Körperkraft sowie Geschicklichkeit erfordert.
Ein Kinderfahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus EP 0 822 115 A2 bekannt.
Abriss der Erfindung
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Fahrzeugkindersitz bereitzustellen, der einfach auf dem Insassensitz des Fahrzeuges anzubringen ist und es ermöglicht, einen Sitzgurt zum ortsfesten Befestigen des Fahrzeugkindersitzes einfach und ausreichend zu spannen.
Die Erfindung umfasst die Merkmale von Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß der Erfindung wird der Sitzgurt des Fahrzeuges auf die Basis gelegt, wobei die Länge eines Abschnittes des Sitzgurtes durch den Sitzgurt-Befestigungsmechanismus festgelegt ist, und der Sitzgurt kann dann durch den Sitzgurt-Festziehmechanismus festgezogen werden. Somit fordert das Anbringen des Fahrzeugkindersitzes auf dem Insassensitz des Fahrzeuges nicht die gleichzeitige Durchführung zweier Tätigkeiten, um die Länge des Sitzgurtes unveränderlich zu belassen und den Sitzgurt festzuziehen. Folglich kann der Sitzgurt einfach am Fahrzeugkindersitz angebracht werden, und der Sitzgurt, der zum Befestigen des Fahrzeugkindersitzes an dem Insassensitz des Fahrzeuges verwendet wird, kann ausreichend festgezogen werden.
Gemäß der Erfindung kann die Klemmenanordnung an der Basis als Sitzgurt-Befestigungsmechanismus eingesetzt werden, und deshalb sollte die Möglichkeit des Verlusts der Klemme ausgeschlossen sein. Wenn die Klemme an dem Rückenteil der Basis angebracht ist, können beide Hände genutzt werden, um den Sitz mit der Klemme an einer hohen Position in Eingriff zu bringen, was das Befestigen des Sitzgurtes erleichtert.
Gemäß der Erfindung umfasst der Sitzgurt-Festziehmechanismus den Hebel, der ein Basisende aufweist, welches auf einem Schaft gehalten wird, welcher an der Basis getragen ist, und der Hebel kann um den Schaft gedreht werden, um auf den Sitzgurt durch das freie Ende des Hebels Druck auszuüben. Somit kann dem Sitzgurt eine ausreichend hohe Zugkraft mitgeteilt werden.
Gemäß der Erfindung kann ein Verriegelungsmechanismus den Sitzgurt-Festziehmechanismus an einer beliebigen Position aus mehreren Positionen feststellen, die jeweils Umlenkungsgraden des Sitzgurtes entsprechen, auf den der Sitzgurt-Festziehmechanismus Druck ausübt, so dass eine optimale Zugkraft wahlweise eingestellt werden kann.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Fahrzeugkindersitzes in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung;
2 ist eine perspektivische Ansicht eines Sitzgurt-Festziehmechanismus' und eines Verriegelungsmechanismus', die in dem Fahrzeugkindersitz gemäß 1 integriert sind;
3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in den Fahrzeugkindersitz gemäß 1 integrierten Verriegelungsmechanismus';
4 ist eine perspektivische Ansicht eines Sitzgurt-Befestigungsmechanismus', der in den Fahrzeugkindersitz gemäß 1 integriert ist;
5 ist eine Vorderansicht des Fahrzeugkindersitzes gemäß 1, bei welchem ein Sitzgurt an einer Basis angebracht ist, die in dem Fahrzeugkindersitz integriert ist;
6 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VI-VI gemäß 5;
7 ist eine schematische Ansicht eines abgewandelten Verriegelungsmechanismus', der in den Fahrzeugkindersitz gemäß 1 integriert ist;
8 ist eine schematische Schnittansicht eines abgewandelten Sitzgurt-Festziehmechanismus', der nicht Teil der Erfindung ist und der in den Fahrzeugkindersitz gemäß 1 integriert ist; und
9 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Fahrzeugkindersitzes, der an einem Insassensitz durch einen Sitzgurt befestigt ist.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
Ein Fahrzeugkindersitz in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird anhand der 1 bis 6 beschrieben.
Bezugnehmend auf 1 umfasst ein Fahrzeugkindersitz in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung eine Basis 10, welche auf einem Insassensitz 7 eines Fahrzeuges anzubringen ist, und einen nicht dargestellten Sitzkörper, der auf der Basis 10 anzubringen ist. Die Basis 10 hat eine Rückplatte 10a, eine Bodenplatte 10b und Seitenplatten 10c und 10c, welche sich jeweils zwischen den Seiten der Rückplatte 10a und der Bodenplatte 10b erstrecken. Aussparungen 10d und 10d sind in geneigten Flächen der jeweiligen Seitenplatten 10c und 10c ausgebildet. Der Sitzkörper kann dem des herkömmlichen Fahrzeugkindersitzes gemäß 9 ähnlich sein und kann an der Basis 10 mit einem Verfahren angebracht sein, das dem herkömmlichen Verfahren ähnelt.
Die Basis 10 ist am Insassensitz 7 durch einen Becken-und-Diagonal-Sitzgurt 4 befestigt. Der Sitzgurt 4 hat einen diagonalen Abschnitt 4a, der in Anspruch 1 als vorbestimmter Abschnitt definiert ist und sich zwischen einer Zungenplatte 5 (5), die mit einem Verschluß 6 (5) in Eingriff bringbar ist, der mit dem Boden des Fahrzeuges verbunden ist, und einem nicht dargestellten Retraktor erstreckt, und einen Beckenabschnitt 4b, der in Anspruch 1 als anderer Abschnitt definiert ist und sich zwischen der Zungenplatte 5 (5) und einem Bolzen (ortsfestes Bauteil) 9 (5) erstreckt.
Ein Sitzgurt-Festziehmechanismus 11 ist an der Rückplatte 10a der Basis 10 angebracht. Der Sitzgurt-Festziehmechanismus 11 umfasst einen Hebel 12, um den Beckenabschnitt 4b des Sitzgurtes 4 in Richtung des Insassensitzes 7 drückend zu betätigen.
Der Hebel 12 hat ein Basisende, welches an einem Schaft 13 getragen ist, der an den Seitenwänden einer Öffnung 14 gehalten ist, die in der Rückplatte 10a ausgebildet ist. Der Hebel 12 wird um den Schaft 13 gedreht, um den Beckenabschnitt 4b des Sitzgurtes 4 zu drücken und fest zu ziehen. Der Hebel 12 ist durch eine nicht dargestellte Feder ständig nach oben vorgespannt.
Gemäß 2 ist ein Verriegelungsmechanismus 15 zum Verriegeln des Hebels 12 nahe dem Basisende des Hebels 12 angeordnet, um den Beckenabschnitt 4b des Sitzgurtes 4 festgezogen zu halten. Der Verriegelungsmechanismus 15 hat eine gezahnte Scheibe 16, welche an ihrem Umfang mit mehreren Zähnen 16a versehen ist und mit dem Hebel 12 fest verbunden ist. Der Verriegelungsmechanismus 15 hat eine Halteklinke 17, welche ein Arbeitsende 17a aufweist. Die Halteklinke 17 ist zum Drehen an der Rückplatte 10a der Basis 10 durch einen Stift 17b gehalten. Die Halteklinke 17 ist in Richtung der gezahnten Scheibe 16 durch eine Blattfeder 18 vorgespannt, so dass das Arbeitsende 17a der Halteklinke 17 mit dem Zahn 16a der gezahnten Scheibe 16 wahlweise in Eingriff kommt. Somit kann der Hebel 12 an einer gewünschten Position aus mehreren Positionen verriegelt werden, die jeweils Umlenkungsgraden des Beckenabschnittes 4b des Sitzgurtes 4 entsprechen.
Ein Betätigungsstab 19 ist zum Gleiten an der Basis 10 getragen. Der Betätigungsstab 19 hat ein Ende, das mit der Halteklinke 17 in Eingriff steht, und das andere Ende ist mit einer Nase 19a versehen. Die Nase 19a des Betätigungsstabes 19 ragt durch eine Öffnung vor, die in der Rückplatte 10a der Basis 10, wie in 1 dargestellt ist, ausgebildet ist. Die Nase 19a wird nach vorne gezogen, um das Arbeitsende 17a der Halteklinke 17 aus dem Eingriff mit dem Zahn 16a der gezahnten Scheibe 16 durch Drehen der Halteklinke 17 um den Stift 17b zu lösen.
Ein Sitzgurt-Befestigungsmechanismus 20 ist an der Rückplatte 10a der Basis 10 eingerichtet, wie in 1 dargestellt ist. Der Sitzgurt-Befestigungsmechanismus 20 hat eine Drehscheibe 21. Wie in 4 dargestellt, ist die Drehscheibe 21 mit einem Schlitz 22 versehen, durch welchen sich der diagonale Abschnitt 4a des Sitzgurtes 4 erstreckt. Eine Klemme 23 ist an der Bodenfläche 22a des Schlitzes 22 befestigt. Die Klemme 23 ist durch Biegen einer Platte mit einem U-förmigen Querschnittsprofil gebildet. Die Klemme 23 hat eine Rückwand, die an der Bodenfläche 22a des Schlitzes 22 befestigt ist, und eine Stirnwand, die mit zwei Schlitzen 23a und 23a versehen ist, welche die Stirnwand in einen Mittelabschnitt 23b und zwei Seitenabschnitte 23c und 23c teilen, die auf jeweils gegenüberliegenden Seiten des Mittelabschnitts 23b liegen. Das untere Ende des Mittelabschnitts 23b wird in eine der Seitenwände des Schlitzes 22 eingeführt. Die unteren Enden der Seitenabschnitte 23c und 23c sind frei.
Der diagonale Abschnitt 4a des Sitzgurtes 4 wird in Freiräumen unter den Seitenabschnitten 23c und 23c verstaut, so dass der diagonale Abschnitt 4a umgelenkt wird und sich unter den Seitenabschnitten 23c und 23c und über den Mittelabschnitt 23b erstreckt, wie durch die Zweipunktstrichlinien in 4 angedeutet ist.
Ein Verfahren zum festen Anbringen des Fahrzeugkindersitzes an dem Insassensitz 7 des Fahrzeuges wird nachstehend beschrieben.
Schritt 1: Die Basis 10 wird auf den Insassensitz 7 des Fahrzeuges gelegt.
Schritt 2: Die Zungenplatte 5 des Sitzgurtes 4 wird mit dem Verschluß 6 in Eingriff gebracht, wobei sich der Beckenabschnitt 4b des Sitzgurtes 4 unter dem Hebel 12 des Sitzgurt-Festziehmechanismus 11 erstreckt.
Schritt 3: Der diagonale Abschnitt 4a des Sitzgurtes 4 wird zur Zungenplatte 5 gezogen und kommt mit der Klemme 23 des Sitzgurt-Befestigungsmechanismus 20 in Eingriff.
Schritt 4: Der Hebel 12 des Sitzgurt-Festziehmechanismus' 11 wird nach unten gedreht, um den Beckenabschnitt 4b nach unten umzulenken.
Folglich wird der Beckenabschnitt 4b, der sich zwischen den Aussparungen 10d und 10d der Basis 10 erstreckt, nach unten um eine Strecke L umgelenkt, wie in 6 dargestellt ist. Da der Sitzgurt 4 durch den Bolzen 9 und den Sitzgurt-Befestigungsmechanismus 20 ortsfest gehalten wird, ist die Länge des Beckenabschnittes 4a, der sich zwischen den Aussparungen 10d und 10d der Basis 10 erstreckt, festgelegt. Deshalb sinkt der Fahrzeugkindersitz in den Insassensitz 7 um eine Tiefe, die der Umlenkung L entspricht, und der Beckenabschnitt 4b wird festgezogen, wenn der Beckenabschnitt 4b durch die Umlenkung L niedergedrückt wird.
Dieser gespannte Zustand des Sitzgurtes 4 wird durch den Verriegelungsmechanismus 15 beibehalten, welcher den Hebel 12 verriegelt.
Beim Entfernen des Fahrzeugkindersitzes von dem Insassensitz 7 des Fahrzeuges wird der Hebel 12 durch Ziehen der Nase 19a des Betätigungsstabs 19 (2 und 3) entriegelt. Folglich ist der Sitzgurt 4 gelockert. Dann wird die Zungenplatte 5 von dem Verschluß 6 gelöst, der Sitzgurt 4 wird von dem Sitzgurt-Befestigungsmechanismus 20 getrennt, und der Fahrzeugkindersitz kann aus dem Insassensitz 7 des Fahrzeuges entnommen werden.
Somit kann der Sitzgurt 4 dadurch festgezogen werden, dass der Hebel 12 des Sitzgurt-Festziehmechanismus 11 betätigt wird, nachdem die Länge eines Abschnitts des Sitzgurtes 4 durch den Sitzgurt-Befestigungsmechanismus 20 festgelegt wurde. Daher müssen beim Setzen des Fahrzeugkindersitzes auf den Insassensitz des Fahrzeuges nicht gleichzeitig zwei Tätigkeiten durchgeführt werden, nämlich um die Länge des Sitzgurtes beizubehalten und um den Sitzgurt festzuziehen. Folglich kann der Sitzgurt leicht an dem Fahrzeugkindersitz angebracht werden, und der Sitzgurt, der zum Befestigen des Fahrzeugkindersitzes an dem Insassensitz des Fahrzeuges genutzt wird, kann ausreichend fest angezogen werden.
Es sei verstanden, dass die vorstehende Ausführung nur ein Beispiel der Erfindung ist und die Erfindung nicht auf ihre praktische Anwendung beschränkt ist.
Zum Beispiel kann ein Verriegelungsmechanismus 15 eingesetzt werden, der in 7 dargestellt ist. Dieser Verriegelungsmechanismus 15 hat einen Verriegelungshebel 30, der mit mehreren Zähnen 30a versehen ist, ein Basisende aufweist, das drehbar auf der Bodenplatte 10b der Basis 10 gehalten ist und im Uhrzeigersinn durch eine Feder 31 vorgespannt ist, wie in 7 dargestellt ist. Wenn der Sitzgurt 4 festgezogen wird, wird der Hebel 12 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie in 7 dargestellt ist, und der Verriegelungshebel 30 wird im Uhrzeigersinn gedreht, um den gewünschten Zahn 30a des Verriegelungshebels 30 mit dem vorderen Ende des Hebels 12 in Eingriff zu bringen.
Der Beckenabschnitt 4b des Sitzgurtes 4 kann durch einen Sitzgurt-Festziehmechanismus gestrafft werden, der nicht Teil der Erfindung ist und durch einen von der an der Rückplatte 10a der Basis 10 vorstehenden Tragarm 32, welcher mit einer Gewindebohrung versehen ist, durch Eindrehen einer Schraube 33 in die Gewindebohrung des Tragarms 32 und durch eine Drehverbindung eines Gurthalters 34 mit dem Ende der Schraube 33 gebildet wird. Wenn der Beckenabschnitt 4b des Sitzgurtes 4 festgezogen wird, erstreckt sich der Beckenabschnitt 4b unter dem Gurthalter 34, und die Schraube 33 wird in die Gewindebohrung des Tragarmes 32 eingetrieben, um den Beckenabschnitt 4b um einen gewünschte Umlenkungsgrad umzulenken, so dass der Beckenabschnitt 4b festgezogen werden kann.

Claims

Fahrzeugkindersitz, der auf einem Insassensitz (7) eines Fahrzeugs anzuordnen und durch einen Sitzgurt (4) festzuhalten ist, der sich zwischen einem Retraktor und einem ortsfesten Bauteil (9) erstreckt, wobei der Fahrzeugkindersitz umfaßt: – eine Basis (10), die auf dem Insassensitz anzuordnen ist; – einen Sitzkörper, der auf der Basis anzuordnen ist; – einen Sitzgurt-Befestigungsmechanismus (20), der an der Basis (10) gehalten ist und einen vorbestimmten diagonalen Abschnitt (4a) des Sitzgurtes (4) festhält; – einen Sitzgurt-Festziehmechanismus (11), der an der Basis gehalten ist und der dazu ausgelegt ist, einen Hüftabschnitt (4b) festzuziehen, der sich zwischen dem ortsfesten Bauteil und dem vorbestimmten Abschnitt des Sitzgurtes erstreckt; und einen separaten Verriegelungsmechanismus (15) zum Verriegeln des Sitzgurt-Festziehmechanismus (11), um den Sitzgurt (4) straff angezogen zu halten; wobei der Sitzgurt-Festziehmechanismus (11) einen Schaft (13), der an der Basis (10) getragen ist, und einen Hebel (12) mit einem Basisende umfasst, das an dem Schaft gehalten ist, und – der Festziehmechanismus (11) so angeordnet ist, dass sich der Hüftabschnitt (4b) unter dem Hebel (12) erstreckt, um auf den Insassensitz gedrückt zu werden, indem der Hebel (12) gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich der vorbestimmte Abschnitt (4a) zu dem Retraktor erstreckt, ohne im Eingriff mit dem Hebel zu stehen.
Fahrzeugkindersitz nach Anspruch 1, bei dem der Sitzgurt-Befestigungsmechanismus eine Klemmanordnung (23) umfaßt, die an der Basis angeordnet ist und den vorbestimmten Abschnitt (4a) des Sitzgurtes festhalten kann.
Fahrzeugkindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei dem der Verriegelungsmechanismus den Sitzgurt-Festziehmechanismus in vielen Positionen verriegeln kann, die jeweils Umlenkungen des Sitzgurts entsprechen, der von dem Sitzgurt-Festziehmechanismus umgelenkt ist.
Fahrzeugkindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der vorbestimmte Abschnitt (4a) diagonal verläuft und sich von einer Zungenplatte (5), die an einer vorbestimmten Position an dem Fahrzeug zu verriegeln ist, zu dem Retraktor erstreckt, wobei der andere Abschnitt ein Beckenabschnitt (4b) ist, der sich von der Zungenplatte (5) zu dem ortsfesten Bauteil erstreckt.