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Diese
Erfindung betrifft einen Zündmechanismus
für eine
pyrotechnische Leuchtsignalvorrichtung, welcher Zündmechanismus
ein hohles Gehäuse
mit einer an einem Ende gebildeten Öffnung, wobei das Gehäuse ausgelegt
ist, um durch das eine Ende an der pyrotechnischen Leuchtsignalvorrichtung
angebracht zu werden, so dass die Öffnung mit Zündeinrichtungen
von Pyrotechnikeinrichtungen der pyrotechnischen Leuchtsignalvorrichtung
ausgerichtet ist, einen Zündstift
innerhalb des Gehäuses
und Einrichtungen hat, die betreibbar sind, wenn die pyrotechnische
Leuchtsignalvorrichtung an dem einen Ende des Gehäuses angebracht
ist, um den Zündstift durch
die Öffnung
zu stoßen,
um auf die Zündeinrichtungen
zu treffen und die Pyrotechnikeinrichtungen auszulösen, welche
Einrichtungen, die betreibbar sind, um den Zündstift durch die Öffnung zu
stoßen, einen
Triggermechanismus enthalten.
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Wenn
der Triggermechanismus durch Ziehen eines Spannhebels gespannt werden
muß, bevor
er betätigt
werden kann, um den Zündstift
zu veranlassen, durch die Öffnung
gestoßen
zu werden, wie es bei der pyrotechnischen Vorrichtung der Fall ist,
die in der GB-A-2079419 gezeigt ist, besteht ein Risiko einer Fehlzündung, weil
der Spannhebel nicht vollständig
abgezogen wurde, oder eines versehentlichen Abfeuerns, wenn der
Mechanismus abgespannt wurde.
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Die
DE-A-1,553,893, deren Inhalt die Oberbegriffsmerkmale von Anspruch
1 abdecken, offenbart einen Zündmechanismus
für eine
pyrotechnische Leuchtsignalvorrichtung, die nicht abgespannt zogen
werden braucht, bevor sie betätigt
werden kann. Der Zündstift
ist durch einen Schlagbolzen ausgeführt, der verschiebbar innerhalb
einer axial verlaufenden Kammer montiert ist, die durch das Innere des
hohlen Gehäuses
gebildet ist. Der Schlagbolzen wird zu der Öffnung durch eine Spiralfeder
gedrängt, die
als eine Energiespeichervorrichtung dient. Die Spiralfeder reagiert
gegen die Basis eines tassenförmigen
Schlagbolzens, der einen Teil des Gehäuses innerhalb seines Hohlraums
aufnimmt und der zur geradlinigen Verschiebebewegung an jenem Teil
des Gehäuses
geführt
ist. Der Schlagbolzen, der den Zündstift
trägt,
wird gegen die Belastung der Spiralfeder durch lösbare Verschlusseinrichtungen
gehalten, die einen Ball und einen dritten Schlagbolzen enthalten.
Der Ball liegt in einer Öffnung,
die zwischen der axial verlaufenden Kammer und einer parallelen
Bohrung verläuft,
in welcher der dritte Schlagbolzen gleitet. Der dritte Schlagbolzen
hat einen taillierten Teil und wird durch eine Vorspannfeder dazu
gedrängt, aus
der parallelen Bohrung vorzustehen, die in dem Gehäuseteil
ausgebildet ist. Das Ende des dritten Schlagbolzens, das von dem
Gehäuse
vorsteht, verläuft
in eine ausgerichtete Öffnung,
die durch die Basis des tassenförmigen
Schlagbolzens verläuft.
Der Durchmesser des Balls ist größer als
die Breite des Teils des Gehäuses,
das die axial verlaufende Kammer und die parallele Bohrung trennt.
Ausgenommen dann, wenn der taillierte Teil des dritten Schlagbolzens
mit der Öffnung
zwischen der axial verlaufenden Kammer und der parallelen Bohrung
ausgerichtet ist, wird der Ball durch den dritten Schlagbolzen gehalten,
so dass er in die Kammer vorsteht und als ein Stopp dient, um eine
Bewegung zu der Öffnung des
Schlagbolzens hin zu verhindern, der den Zündstift trägt. Der Mechanismus ist angeordnet,
um in einer Hand gehalten zu werden und um durch ein Drücken der
Basis des tassenförmigen
Schlagbolzens mit der anderen Hand betätigt zu werden. Anfänglich ist
das Ende des dritten Schlagbolzens innerhalb der Öffnung in
jener Basis und von der Außenoberfläche von
jener Basis beabstandet, so dass sich der tassenförmige Schlagbolzen
relativ zu den anderen zwei Schlagbolzen bewegt, die die Spiralfeder
zusammendrücken, wodurch
Energie gespeichert ist. Dies hält
an, bis die Außenoberfläche der
Basis des tassenförmigen
Schlagbolzens bündig
mit der Endoberfläche
des dritten Schlagbolzens ist, so dass der dritte Schlagbolzen sich
dann mit dem tassenförmigen
Schlagbolzen bewegt, um die Verschlusseinrichtungen durch Bewegen
des taillierten Teils des dritten Schlagbolzens in Ausrichtung mit
dem Ball zu lösen. Wenn
dies geschieht, werden die Verschlusseinrichtungen gelöst, um eine
Freigabe von Energie durch Expansion der Spiralfeder zu verursachen
oder zuzulassen, um dadurch den Stoß, der den Zündstift durch
die Öffnung
stößt, zu erzeugen.
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Der
Mechanismus, der durch die DE-A-1,553,893 offenbart ist, ist sperrig
und enthält in
komplexer Weise eine große
Anzahl von Komponenten. Außerdem
ist er anfällig
für ein
Eindringen von Wasser etc., weil der tassenförmige Schlagbolzen und der
dritte Schlagbolzen den Elementen ausgesetzt sind.
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Die
FR-A-2,724,012 offenbart einen Zündmechanismus
der Art, die diese Erfindung betrifft, wobei der Zündstift
von den Zündeinrichtungen
beabstandet ist, wenn er durch die Öffnung gestoßen wird,
und wobei ein schwerkraftabhängiges
Element vorgesehen und angeordnet ist, um eine Ruheposition zwischen
dem Zündstift
und den Zündeinrichtungen
einzunehmen, wenn das Gehäuse
aufrecht ist, um bei der Öffnung
an der Oberseite und dem Zündstift
darunter zu feuern, wobei die Dimensionen des schwerkraftabhängigen Elements
derart sind, dass es angehoben und in Kontakt mit den Zündeinrichtungen
durch den Zündstift
angehoben werden kann, wenn das Gehäuse zum Feuern aufrecht ist,
wohingegen es zwischen dem Zündstift
und den Zündeinrichtungen
heraus versetzt sein wird, wenn das Gehäuse nicht aufrecht ist, so
dass der Stoß nicht
von dem Zündstift
zu den Zündeinrichtungen übertragen werden
kann.
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Die
DE-A-2,117,607 offenbart einen Zündmechanismus
der Art, die diese Erfindung betrifft, wobei der Triggermechanismus
einen Schlagbolzen enthält,
der verschiebbar innerhalb einer axial verlaufenden Kammer montiert
ist, die durch das Innere des Gehäuses gebildet ist, wobei Einrichtungen
den Hub der axialen Bewegung des Schlagbolzens und des Zündstiftes
innerhalb des Gehäuses
so beschränken,
dass sie voneinander beabstandet sind, selbst wenn der Schlagbolzen
am Nächsten
zu dem Zündstift
ist, und in welchen ein schwerkraftabhängiges Element vorgesehen und
angeordnet ist, um eine Ruheposition zwischen dem Schlagbolzen und
dem Zündstift
einzunehmen, wenn das Gehäuse
aufrecht zum Feuern mit der Öffnung
an der Oberseite und dem Schlagbolzen unterhalb des Zündstiftes
ist, wobei die Dimensionen des schwerkraftabhängigen Elements so sind, dass
es angehoben und in Kontakt mit dem Zündstift bewegt werden kann
durch den Schlagbolzen, wodurch der Stoß von dem Schlagbolzen zu dem
Zündstift
durch das schwerkraftabhängige
Element übertragen
wird, wenn das Gehäuse
aufrecht zum Feuern ist, wohingegen es zwischen dem Schlagbolzen
und dem Zündstift
heraus versetzt ist, wenn das Gehäuse nicht aufrecht ist, so
dass der Stoss nicht von dem Schlagbolzen zu dem Zündstift übertragen
werden kann.
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Ein
Ziel dieser Erfindung ist es, das Risiko einer Fehlzündung oder
einer versehentlichen Zündung
zu minimieren und einen Zündmechanismus
für eine
pyrotechnische Leuchtsignalvorrichtung bereit zu stellen, der die
vorerwähnten
Probleme vermeidet.
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Gemäß dieser
Erfindung wird ein Zündmechanismus
für eine
pyrotechnische Leuchtsignalvorrichtung geschaffen, welcher Zündmechanismus
ein hohles Gehäuse
mit einer durch ein Ende gebildeten Öffnung, wobei das Gehäuse ausgelegt
ist, um durch das eine Ende an der pyrotechnischen Leuchtsignalvorrichtung
angebracht zu werden, so dass die Öffnung mit Zündeinrichtungen
von Pyrotechnikeinrichtungen der pyrotechnischen Leuchtsignalvorrichtung ausgerichtet
ist, einen Zündstift
innerhalb des Gehäuses
und Einrichtungen hat, die betreibbar sind, wenn die pyrotechnische
Leuchtsignalvorrichtung an dem einen Ende des Gehäuses angebracht
ist, um den Zündstift
durch die Öffnung
zu stoßen,
um auf die Zündeinrichtungen
zu treffen und die Pyrotechnikeinrichtungen auszulösen, welche
Einrichtungen, die betreibbar sind, um den Zündstift durch die Öffnung zu
stoßen,
eine Energiespeichervorrichtung, Einrichtungen, die betreibbar sind,
um die Energiespeichervorrichtung zu laden, lösbare Verschlusseinrichtungen,
die betreibbar sind, um die Energiespeichervorrichtung in einem
geladenen Zustand zu halten, und lösbar sind, um ein Freigeben
von Energie durch die Energiespeichervorrichtung zu veranlassen
oder zu gestatten, wodurch das Stoßen, das den Zündstift
durch die Öffnung
stößt, generiert
wird, einen Schlagbolzen, der verschiebbar innerhalb einer sich
axial erstreckenden Kammer montiert ist, die durch das Innere des
Gehäuses
gebildet ist, wobei die lösbaren
Verschlusseinrichtungen betreibbar sind, um den Schlagbolzen gegen
eine Bewegung zu der Öffnung
hin zu halten, und lösbar
sind, um den Schlagbolzen zur Bewegung zu der Öffnung hin freizugeben, und
einen Triggermechanismus enthalten, der ausgelegt ist, um ausgelöst zu werden,
um die Verschlusseinrichtungen freizugeben und es dem Schlagbolzen
zu gestatten, durch das Freigeben von Energie durch die Energiespeichervorrichtung
zu der Öffnung
hin gedrängt
zu werden, wobei der Schlagbolzen um seine Achse innerhalb eines
zylindrischen Teils der Kammer drehbar ist sowie darin axial verschiebbar
ist, die lösbaren
Verschlusseinrichtungen ein Stoppglied enthalten, das durch das
Gehäuse
getragen wird und das ausgelegt ist, durch eine Anlage an dem Schlagbolzen
anzugrenzen, wenn der Schlagbolzen in einer Winkelorientierung relativ
zu dem Gehäuse
ist, um dadurch eine axiale Bewegung des Schlagbolzens zu der Öffnung hin
zu stoppen, der Schlagbolzen so geformt ist, um das Stoppglied zu
umgehen, wenn der Schlagbolzen winkelmäßig von der einen Winkelorientierung
relativ zu dem Gehäuse
verstellt wird, so dass die Anlage winkelmäßig bezüglich des Stoppgliedes verstellt
ist, und der Schlagbolzen frei ist, um sich zu der Öffnung hinter das
Stoppglied zu schieben, der Triggermechanismus Einrichtungen enthält, die
betreibbar sind, um den Schlagbolzen zu drehen, nachdem die Energiespeichervorrichtung
auf ein bestimmtes Maß geladen wurde,
wodurch die Anlage win kelmäßig bezüglich des
Stoppgliedes beim weiteren Laden der Energiespeichervorrichtung
verstellt wird.
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Vorzugsweise
ist der Schlagbolzen ein Hilfsschlagbolzen und enthält der Triggermechanismus einen
Hauptschlagbolzen, der verstellbar in Reihe mit dem Hilfsschlagbolzen
innerhalb der sich axial erstreckenden Kammer montiert ist, eine
Spanneinrichtung, die zwischen den Schlagbolzen wirkt, um einer Reduktion
einer Lücke
zwischen ihnen entgegenzuwirken, wobei der Hauptschlagbolzen zu
dem Hilfsschlagbolzen hin beweglich ist und um dadurch die Spanneinrichtung
zusammenzudrücken,
wenn der Hilfsschlagbolzen durch die Verschlusseinrichtungen gehalten
wird, und Verschlussfreigabeeinrichtungen, die ausgelegt sind, um
die Verschlusseinrichtungen durch eine Vorwärtsbewegung des Hauptschlagbolzens
zu einer bestimmten Stelle relativ zu dem Hilfsschlagbolzen frei
zu geben, welche Anordnung derart ist, dass, nachdem ein anfängliches
Vorwärtsgehen des
Hauptschlagbolzens zu dem Hilfsschlagbolzen hin, was die Spanneinrichtungen
zusammendrückt, die
Verschlusseinrichtungen freigegeben werden und der Hilfsschlagbolzen
durch Ausdehnung der Spanneinrichtung zu der Öffnung hin gedrängt wird,
um dadurch den Stoß zu
generieren, der auf den Zündstift ausgeübt wird.
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In
geeigneter Weise sind die Einrichtungen, die zum Drehen des Hilfsschlagbolzens
betreibbar sind, Einrichtungen an den Haupt- und Hilfsschlagbolzen,
die ausgelegt sind, um so zusammen zu wirken, dass eine axiale Verstellung
des Hauptschlagbolzens in eine Winkelverstellung des Hilfsschlagbolzens
umgewandelt wird. Die Einrichtungen an den Haupt- und Hilfsschlagbolzen
können
axial ausgerichtete Spiralrampenoberflächen sein, wobei die Spiralrampenoberfläche an dem
Hauptschlagbolzen in einen einander zugewandten Kontakt mit der
Spiralrampenoberfläche
an dem Hilfsschlagbolzen gebracht wird, wenn der Hauptschlagbolzen
an seiner bestimmten Stelle ankommt, wobei ein weiteres lineares
Vorwärtsgehen
des Hauptschlagbolzens zur Öffnung
hin die Spiralrampenoberfläche
an dem Hilfsschlagbol zen veranlaßt, auf der Spiralrampenoberfläche des
Hauptschlagbolzens zu gleiten, so dass der Hilfsschlagbolzen um
seine Achse gedreht wird. Die Teile an den Haupt- und Hilfsschlagbolzen, die
einander zugewandt sind, können
rohrartig sein, wobei das Ende jedes Rohrteils, das dem rohrartigen Teil
des anderen Schlagbolzens zugewandt ist, ein diametral entgegengesetztes
Paar von solchen Spiralrampenoberflächen bildet.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat
der Hilfsschlagbolzen einen Schlitz darin ausgebildet, welcher Schlitz
eine lateriale Öffnung
bildet, die sich durch den Hilfsschlagbolzen von Seite zu Seite
erstreckt, welcher Schlitz ellbogenförmig ist und einen lateral
verlaufenden Teil und einen axial verlaufenden Teil hat, wobei der
lateral verlaufende Teil an dem Ende des axial verlaufenden Teils
ist, das näher
an der Öffnung
ist, wobei der lateral verlaufende Teil und der axial verlaufende
Teil des Schlitzes eine Schulter an dem von der Öffnung entfernten Ende des
lateral verlaufenden Schlitzteils bilden, welche Schulter als die
Anlage dient, und das Stoppglied einen Stift enthält, der
durch den Schlitz verläuft
und der an seinen Enden in dem Gehäuse an jeder Seite des Hilfsschlagbolzens
verankert ist. Der Rand des lateral verlaufenden Teils des Schlitzes,
der die Anlage bildet, kann sich im wesentlichen radial bezüglich des
Hilfsschlagbolzens erstrecken. Ferner kann der Rand des lateral
verlaufenden Schlitzteils, der näher an
der Öffnung
ist, schräg
zu der Achse des Hilfsschlagbolzens sein, so dass der lateral verlaufende Schlitzteil
von dem axial verlaufenden Schlitzteil weg divergiert.
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Der
rohrartige Teil des Hilfsschlagbolzens kann an seinem Ende, das
näher zu
der Öffnung
ist, geschlossen sein, welcher Hilfsschlagbolzen einen einen verringerten
Durchmesser aufweisenden Sondenteil trägt, der zu der Öffnung hin
vorsteht. Das Ende des mit dem verringerten Durchmesser versehenen
Sondenteils des Hilfsschlagbolzens kann eine schüsselartige Ausnehmung darin
ausgebildet enthalten.
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Vorzugsweise
enthält
der Zündmechanismus
Einrichtungen, die den Hub der axialen Bewegung des Hilfsschlagbolzens
und des Zündstiftes
beschränken,
so dass sie voneinander beabstandet sind, selbst wenn der Hilfsschlagbolzen
am Nächsten zum
Zündstift
ist, wobei ein schwerkraftabhängiges Element
vorgesehen und angeordnet ist, um eine Ruheposition zwischen dem
Hilfsschlagbolzen und dem Zündstift
anzunehmen, wenn das Gehäuse
mit der Öffnung
an der Oberseite und dem Hilfsschlagbolzen unter dem Zündstift
aber über
dem Hauptschlagbolzen aufrecht ist, um zu zünden, wobei die Dimensionen
des schwerkraftabhängien
Elements so sind, dass es aus seiner Ruheposition angehoben und durch
den Hilfsschlagbolzen in Kontakt mit dem Zündstift bewegt werden kann,
wodurch der Stoß von dem
Hilfsschlagbolzen auf den Zündstift
durch das schwerkraftabhängige
Element übertragen
wird, wenn das Gehäuse
zum Zünden
aufrecht ist, wohingegen es zwischen dem Hilfsschlagbolzen und dem Zündstift
heraus versetzt wäre,
wenn das Gehäuse nicht
aufrecht ist, so dass ein Stoß nicht
von dem Hilfsschlagbolzen zu dem Zündstift übertragen werden kann. Diese
Anordnung hat den Vorteil, dass die Leuchtsignalvorrichtung nur
abgefeuert werden kann, wenn der Zündmechanismus aufrecht ist,
so dass es unwahrscheinlich ist, dass sie als eine offensive Waffe
verwendbar ist. In geeigneter Weise ist das schwerkraftabhängige Element
kugelartig und liegt in einer schüsselartigen Ausnehmung, die
konkav zum Zündstift
ist und die durch das Gehäuse
gebildet ist, wobei es eine axial verlaufende Passage gibt, die
vom Zentrum der Ausnehmung zu dem Hilfsschlagbolzen verläuft, um
einen Teil des Hilfsschlagbolzens aufzunehmen, der darin verschiebbar
ist. Elastische Vorspanneinrichtungen, die den Hilfsschlagbolzen
von der Öffnung
weg drängen,
können vorgesehen
sein.
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Eine
pyrotechnische Leuchtsignalvorrichtung, die diese Erfindung verkörpert, wird
nun lediglich exemplarisch unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, von welchen:
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1 eine
Seitenaufsicht in einem unwirksamen Zustand zur Verstauung ist;
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2 eine
Seitenaufsicht der Vorrichtung von 1 ist, worin
sie zur Anwendung zusammengebaut ist;
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3 eine
Endaufsicht ist, wie sie in der Richtung des Pfeils A in der 1 zu
sehen ist;
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4 eine
schematische Schnittansicht der Vorrichtung ist, die in den 1 bis 3 gezeigt
ist, wobei der Schnitt an der Linie IV-IV in der 2 ist;
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5 ein
schematischer Schnitt an der Linie V-V in der 4 ist;
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6 eine
Aufsicht eines Hauptschlagbolzens eines ersten Mechanismus der Vorrichtung
ist, wie sie schematisch in der 4 gezeigt
ist;
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7 eine
Seitenaufsicht des Hauptschlagbolzens ist, wie er in der 6 gezeigt
ist;
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8 eine
Draufsicht des Hauptschlagbolzens ist, wie er in der 6 gezeigt
ist;
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9 ein
Schnitt an der Linie IX-IX in der 6 ist;
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10 eine
Aufsicht eines Hilfsschlagbolzens des Zündmechanismus ist, wie er schematisch in
der 4 gezeigt ist;
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11 eine
Seitenaufsicht des Hilfschlagbolzens ist, der in der 10 gezeigt
ist; und
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12 eine
Ansicht ähnlich
zur 11 aber teilweise geschnitten an der Mittellinie
von 10 ist.
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Die 1 und 2 zeigen,
dass die pyrotechnische Leuchtsignalvorrichtung (10) ein
Zündmechanismus
(11) ist, ausgerüstet
mit einem Magazin von Leuchtgeschossen (12). Der Zündmechanismus
(11) hat ein allgemein rohrartiges Gehäuse (13) mit einem
rechtwinkligen Kopfblock (14) an einem Ende. Die Längsachse
des rohrartigen Gehäuses (13)
ist bezüglich
der Mitte des rechtwinkligen Kopfblockes (14) versetzt.
Ein Arm (15) steht seitlich von dem rohrartigen Gehäuse (13)
an einem Ort vor, der von dem Kopfblock (14) und von dem
anderen Ende (16) des rohrartigen Gehäuses (13) beabstandet
ist. Der Arm (15) und der Kopfblock (14) stehen
zu derselben Seite des rohrartigen Gehäuses (13) vor.
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Das
Magazin von Leuchtgeschossen (12) enthält eine Reihe von Leuchtgeschossen
in einem Gehäuse
(17). Das Gehäuse
(17) bildet eine Reihe von gestuften Durchgangsbohrungen,
wobei jedes Leuchtgeschoss in den einen größeren Durchmesser aufweisenden
Bohrungsteil einer jeweiligen der Durchgangsbohrungen eingepasst
ist, wobei sein Aufschlagzündungsteil
das innere Ende des den kleineren Durchmesser aufweisenden Bohrungsteils spannt.
Die offenen Enden der den größeren Durchmesser
aufweisenden Bohrungsteile sind in einer Seite des Gehäuses (17)
ausgebildet, die entgegengesetzt zu einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Zunge (18) ist, die durch die entgegengesetzte
Seite des Gehäuses
(17) gebildet ist und durch welche die den kleineren Durchmesser
aufweisenden Teile der gestuften Bohrungen verlaufen. Das offene
Ende jedes den kleineren Durchmesser aufweisenden Bohrungsteils,
das durch die Zunge (18) verläuft, ist nach rechts versetzt,
wie in der 5 zu sehen ist, von einer Kerbe
(19), die in der Außenoberfläche der
Zunge (18) ausgebildet ist.
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Die
Zunge (18) ist in einem Schlitz passend eingeschoben, der
in der Seite des Kopfblockes (14) ausgebildet ist, die
von der Achse des rohrartigen Gehäuses (13) ferner liegt,
sowie in einem ausgerichteten Schlitz, der in dem entsprechenden
Ende des Arms (15) ausgebildet ist. Das Magazin von Leuchtgeschossen
(12) ist in diese beiden Schlitze eingesetzt, wie in der 1 zu
sehen ist, wenn die Vorrichtung unwirksam ist, so dass sie kompakt
und sicher zur Verstauung ist.
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Die
Zunge (18) ist als ein Schwalbenschwanz gebildet. Sie ist
in einer gleitenden Passung in eine entsprechend geformte Nut (21),
die in der Endfläche
des Kopfblockes (14) ausgebildet ist, die von dem rohrartigen
Gehäuse
(13) entfernt ist und die die Achse des rohrartigen Gehäuses (13)
schneidet. Die 5 zeigt, dass ein Rastclip (22)
integral in der Endfläche
des Kopfblockes (14) ausgebildet ist. Der Rastclip (22)
ist ein elastischer Finger aus Kunststoffmaterial, der vom Rest
des Kopfblockes (14) vorsteht und der mit einem wulstartigen
Endteil an seinem freien Ende ausgebildet ist. Der wulstartige Endteil
ist von der Achse des rohrartigen Gehäuses (13) um die selbe
Entfernung beabstandet, wie jede der Kerben (19) von der
Achse der entsprechenden gestuften Durchgangsbohrung in dem Gehäuse (17). Somit
wird der wulstartige Endteil des Rastclips (22) in einer
entsprechenden der Kerben (19) durch die Elastizität des Fingers
gehalten, um die jeweilige gestufte Durchgangsbohrung koaxial zu
der Achse des rohrartigen Gehäuses
(13) anzuordnen. Ein Raststift, der in der Endseite des
Kopfblockes (14) an einem ähnlichen Ort zu dem Rastclip
(22) montiert ist, könnte
an Stelle des Rastclips (22) zu dem selben Zweck verwendet
werden.
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Der
Kopfblock (14) ist mit einer gestuften Durchgangsbohrung
ausgebildet, die ein Endbohrungsteil, das sich in den Schwalbenschwanzschlitz (21) öffnet, und
ein anderes, längeres
und einen größeren Durchmesser
aufweisendes Endbohrungsteil hat. Dieses gestufte Durchgangsbohrungsteil
ist koaxial mit der Achse des rohrartigen Gehäuses (13), das in
den mit größerem Durchmesser
versehenen Endbohrungsteil mündet.
Der Teil des Gehäuses
(13) innerhalb des mit größerem Durchmesser versehenen
Endbohrungsteils der gestuften Durchgangsbohrung in dem Kopfblock
(14) ist von der Ringschulter beabstandet, die die zwei
Endbohrungsteile verbindet. Ein Ringteil (23) sitzt an
jener Ringschulter und ist selbst mit einer gestuften Durchgangsbohrung ausgebildet,
wobei ihr den größeren Durchmesser aufweisender
Endbohrungsteil näher
zu jener Ringschulter ist, als ihr den kleineren Durchmesser aufweisendes
Endbohrungsteil, das dem rohrartigen Gehäuse (13) zugewandt
ist. Die Endseite des Ringteils (23), die dem rohrartigen
Gehäuse
(13) zugewandt ist, bildet eine ringartige konkave Ausnehmung
(24).
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Ein
Zündstift
(25) ist an einem gestuften Schlagbolzen (26)
montiert und steht in den den kleineren Durchmesser aufweisenden
Bohrungsteil der gestuften Durchgangsbohrung durch den Kopfblock (14)
mit einem Freiraum darum herum vor. Der den größeren Durchmesser aufweisende
Teil des gestuften Schlagbolzens (26) ist in einer Gleitpassung
in dem den größeren Durchmesser
aufweisenden Endbohrungsteil des Ringteils (23). Der den
kleineren Durchmesser aufweisende Teil des gestuften Schlagbolzens
(26) steht durch den den kleineren Durchmesser aufweisenden
Endbohrungsteil des Ringteils (23) in einen Hohlraum (27)
vor, der zwischen dem Ringteil (23) und dem rohrartigen
Gehäuse
(13) ausgebildet ist.
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Die
Endseite (28) des rohrartigen Gehäuses (13), die innerhalb
des den größeren Durchmesser aufweisenden
Endbohrungsteils der gestuften Durchgangsbohrung durch den Kopfblock
(14) ist und die mit der ringartigen konkaven Ausnehmung (24)
zusammenwirkt, um den Hohlraum (27) abzugrenzen, ist frustokonisch
von der ringartigen konkaven Ausnehmung (24) weg abnehmend.
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Die
Bohrung des rohrartigen Gehäuses
(13) ist gestuft, wobei der den kleineren Durchmesser aufweisende
Endteil von jener gestuften Durchgangsbohrung sich an der Mitte
der frustokonischen Seite (28) öffnet und annähernd zum
Ende des Kopfblockes (14) verläuft, das von der Schwalbenschwanznut
(21) entfernt ist.
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Ein
Ball (29) liegt in dem Hohlraum (27) und hat einen
Durchmesser, der größer als
der Durchmesser des den kleineren Durchmesser aufweisenden Endteils
der gestuften Durchgangsbohrung des rohrartigen Gehäuses (13)
ist. Somit sitzt der Ball an der Mündung des den kleineren Durchmesser
aufweisenden Endbohrungsteils, wenn das rohrartige Gehäuse (13)
aufwärts
mit der frustokonischen Seite (28) an seinem oberen Ende
ist.
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Ein
lösbarer
Verschluss- und Triggermechanismus zum Betätigen des Zündmechanismus (11) ist
in der gestuften Durchgangsbohrung des rohrartigen Gehäuses (13)
montiert. Er enthält
zwei Schlagbolzen (31 und 32), die verstellbar
in Reihe in dem den größeren Durchmesser
aufweisenden Teil der Bohrung des rohrartigen Gehäuses (13)
montiert sind.
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Einer
dieser Schlagbolzen (31), der als ein Hauptschlagbolzen
fungiert, steht durch das offene Ende (16) des rohrartigen
Gehäuses
(13) vor. Der Hauptschlagbolzen (31) trägt einen
seitlich vorstehenden Stift (33). Jedes Ende des Stifts
(33) steht in einen von einem diametral entgegengesetzten
Paar von Schlitzen (34) mit abgeschlossenen Enden vor, die
in der Wand des rohrartigen Gehäuses
(13) ausgebildet sind.
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Der
zweite Schlagbolzen (32), der als ein Hilfsschlagbolzen
fungiert, trägt
eine einen kleineren Durchmesser aufweisende Sonde (36),
die in einer Gleitpassung mit dem den kleineren Durchmesser aufweisenden
Endteil der gestuften Bohrung des rohrartigen Gehäuses (13)
ist. Die Sonde (36) hat eine Vergrößerung an einem Ende, die in
einem Hohlraum aufgenommen ist, der in dem Hilfsschlagbolzen (32)
ausgebildet ist und von dem die Sonde (36) durch eine Mündung des
Hohlraums vorsteht. Eine schwache Spiralfeder (37) reagiert
gegen die Schulter zwischen den zwei Bohrungsteilen der gestuften
Bohrung des rohrartigen Gehäuses
(13) und drängt
den Hilfsschlagbolzen (32) zu dem Hauptschlagbolzen (31).
Die Feder (37) ist an jedem Ende verankert, indem sie auf
einen Zapfen aufgepasst ist, der an jedem Ende in einen entsprechenden
Hohlraum hinein ausgebildet ist, der in entweder dem rohrartigen
Gehäuse
oder dem Hilfsschlagbolzen (32) ausgebildet ist. Somit
ist die Feder (37) gegen Rotation gehalten.
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Die 6 bis 12 zeigen
die zwei Schlagbolzen (31 und 32) detaillierter.
Die benachbarten Teile der zwei Schlagbolzen (31 und 32)
sind rohrartig. Die benachbarten Enden der zwei Schlagbolzen (31 und 32)
sind ähnlich.
Sie sind beide mit einem diametral entgegengesetzten Paar von Spiralrampenoberflächen ausgebildet,
welches Paar von Spiralrampenoberflächen (38 und 39)
des Hauptschlagbolzens (31) dem Paar von Spiralrampenoberflächen (41 und 42)
des Hilfsschlagbolzens zugewandt ist.
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Eine
Druckfeder (35) wirkt zwischen den zwei Schlagbolzen (31 und 32).
Sie sitzt an einem Ende an einem geschlossenen Ende eines entsprechendender
rohrartigen Teile der Schlagbolzen (31 und 32).
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Der
Hauptschlagbolzen (31) hat einen vergrößerten Kopf (43) an
seinem Ende, das von dem offenen Ende (16) des rohrartigen
Gehäuses
(13) vorsteht. Ein ovales Kissen (43A) aus elastomerem Material,
das mit einem integralen zentralen rohrartigen Schaft ausgebildet
ist, ist in eine Blindbohrung eingesetzt, die zentral in dem Hauptschlagbolzen (31)
von seinem vergrößerten Kopf
(43) ausgebildet ist. Das Ende des Schaftes ist mit einem
ringartigen Widerhaken versehen, wodurch das Kissen (43A)
in der Blindbohrung gehalten ist.
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Die 10 bis 12 zeigen,
dass der Hilfsschlagbolzen (32) mit zwei diametral entgegengesetzten
ellbogenförmigen
Schlitzen (44 und 45) in der Wand seines rohrartigen
Teils ausgebildet ist. Jeder Schlitz (44, 45)
hat einen seitlich verlaufenden Teil (46) und einen axial
verlaufenden Teil (47).
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Der
seitlich verlaufende Teil (46) ist an dem Ende des axial
verlaufenden Teils (47), das näher zu der Sonde (36)
ist. Eine rechtwinklige Schulter (48) ist an der Verbindung
des seitlich verlaufenden Teils (46) und des axial verlaufenden
Teils (47) durch den Rand des seitlich verlaufenden Teils
(46), der der Sonde (36) ferner liegt, und durch
den benachbarten Rand des axial verlaufenden Teils (47)
gebildet. Der andere Rand des seitlich verlaufenden Teils (46)
ist schräg
zu der Achse des rohrartigen Gehäuses
(13), von der Schulter (48) divergierend und in
eine gebogene Ecke (49) an dem Ende des entsprechenden ellbogenförmigen Schlitzes
(44, 45) mündend,
das näher
zu der Sonde (36) ist.
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Die 5 zeigt,
dass ein Stift (51) durch die zwei ellbogenförmigen Schlitze
(44 und 45) verläuft. Der Stift (51)
steht von einer Seite des Hilfsschlagbolzens (32) vor.
Die 4 zeigt, dass der Stift (51) an einem
Ende in dem rohrartigen Gehäuse
(13) verankert ist.
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Die 12 zeigt,
dass das Ende der Sonde (36) eine teilkugelartige Ausnehmung
(52) bildet.
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Um
die Leuchtsignalvorrichtung (10) zum Abfeuern vorzubereiten,
wird beginnend von dem Aufbewahrungszustand, der in der 1 gezeigt
ist, das Magazin von Leuchtgeschossen (12) von den Schlitzen
in dem Arm (15) und der Seite des Kopfblockes (14)
durch Drehen des Gehäuses
(17) um das Ende des Schlitzes in dem Kopfblock (14),
das von dem Arm (15) entfernt ist, außer Eingriff gebracht, wobei
das Ende der Zunge (18) darin in Eingriff gehalten bleibt,
bis die Zunge (18) mit der Schwalbenschwanznut (21)
ausgerichtet ist. Das Gehäuse
wird dann seitlich relativ zu dem Kopfblock (14) gedrückt, um
die Zunge (18) in die Schwalbenschwanznut (21) zu
verschieben. Das Gehäuse
(17) wird gedrückt,
um die Zunge (18) in die Schwalbenschwanznut (21)
zu verschieben, bis die Raste (22) in die Kerbe (19)
eingreift, die zwischen den ersten zwei Leuchtgeschossen der Reihe
(12) ist, die nicht abgefeuert wurden. Somit ist das erste
jener unabgefeuerten Leuchtgeschosse mit dem Zündstift (25) ausgerichtet
und ist die Leuchtsignalvorrichtung bereit zum Feuern.
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Die 3, 4 und 5 zeigen,
dass in diesem Zustand der Hilfsschlagbolzen (32), der durch
die schwache Spiralfeder (37) gegen den Stift (51)
gehalten wird, der in den gebogenen Ecken (49) der ellbogenförmigen Schlitze
(44 und 45) sitzt, die Sonde (36) von
dem Ball (29) beabstandet ist und mit ihrem Endteil, das
die teilkugelförmige
Ausnehmung (52) bildet, über eine kurze Distanz in den
den kleineren Durchmesser aufweisenden Bohrungsteil des rohrartigen
Gehäuses
(13) vorsteht. Jedenfalls aufgrund der Wirkung der Druckfeder
(35) ist der Hauptschlagbolzen (31) an dem Ende
seines Hubs, das am entferntesten von der Reihe von Leuchtgeschossen (12)
ist, wobei der Stift (33) in Anlage mit den jeweiligen
Enden der Schlitze (34) in dem rohrartigen Gehäuse (13)
ist.
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Um
das Leuchtgeschoss abzufeuern, das mit dem Zündstift (25) ausgerichtet
ist, nimmt der Bediener das rohrartige Gehäuse (13) in eine Hand
mit wenigstens seinen Mittel- und Zeigefingern um die Seite des
Arms (15) herum angeordnet, der näher zu das Magazin von Leuchtgeschossen
(12) ist, und mit dem Daumen oder der Handfläche jener
Hand in Eingriff mit dem Kissen (43A) des Hauptschlagbolzens (31)
aus elastomerem Material. Der Bediener drückt dann seinen Daumen oder
seine Handfläche
zu seinen anderen Fingern hin, wodurch der Hauptschlagbolzen (31)
in den den größeren Durchmesser
aufweisenden Bohrungsteil des rohrartigen Gehäuses (13) gedrängt wird.
Das ovale Kissen (43A) ist für den Komfort des Bedieners
vorgesehen. Eine anfängliche
geradlinige Bewegung des Hauptschlagbolzens (31) in den
den größeren Durchmesser
aufweisenden Bohrungsteil des rohrartigen Gehäuses (13) wird durch
die Druckfeder (35) auf den Hilfschlagbolzen (32) übertragen
und wird von einer ähnlichen
geradlinigen Bewegung des Hilfsschlagbolzens (32) ohne signifikante
Kompression der Druckfeder (35) und gegen die Vorspannkraft
der schwachen Spiralfeder (37) gefolgt, bis eine solche
geradlinige Bewegung des Hilfsschlagbolzens (32) durch
Anlage des Stifts (51) gegen die Schultern (48)
der ellbogenförmigen Schlitze
(44 und 45) gestoppt wird. Der Bediener setzt
seine drückende
Aktion fort, so dass der Hauptschlagbol zen (31) weiter
in den den größeren Durchmesser
aufweisenden Bohrungsteil des rohrartigen Gehäuses (13) gedrängt wird
und die Kompressionsfeder (35) zusammengedrückt und
dadurch belastet wird. Dies geht weiter, bis die Spiralrampenoberflächen (38 und 39)
des Hauptschlagbolzens (31) in einen Seite-an-Seite-Kontakt
mit den Spiralrampenoberflächen
(41 und 42) des Hilfsschlagbolzens (32) gebracht
sind. Der Bediener macht mit dem Drücken weiter, so dass der Hauptschlagbolzen
(31) weiter in den den größeren Durchmesser aufweisenden
Bohrungsteil des rohrartigen Gehäuses
(13) gedrängt wird.
Eine solche weitere geradlinige Bewegung des Hauptschlagbolzens
(31) in das rohrartige Gehäuse (13) veranlaßt seine
Spiralrampenoberflächen
(38 und 39), längs
den passenden Spiralrampenoberflächen
(41 und 42) des Hilfsschlagbolzens (32)
zu gleiten, womit der Hilfsschlagbolzen (32) veranlasst
wird, winkelmäßig um seine
eigene Achse innerhalb des den größeren Durchmesser aufweisenden
Bohrungsteils des rohrartigen Gehäuses (13) verstellt
zu werden. Eine solche geradlinige Bewegung des Hauptschlagbolzens
(31) in das rohrartige Gehäuse (13) verursacht
eine solche winkelmäßige Verstellung
des Hilfsschlagbolzens (32) darin, bis der Stift (51)
aufhört,
als ein Stoppglied zu wirken, das den Hilfsschlagbolzen (32)
gegen eine axiale Bewegung innerhalb des rohrartigen Gehäuses (13)
hält, weil die
winkelmäßige Verstellung
des Hilfsschlagbolzens (32) ausreichend ist, um die Schultern
(48) aus der axialen Ausrichtung mit dem Stift (51)
zu verstellen. Die axial verlaufenden Teile (47) der ellbogenförmigen Schlitze
(44 und 45) werden dann mit dem Stift (51)
ausgerichtet sein, so dass der Hilfsschlagbolzen (32) frei
zur geradlinigen Bewegung innerhalb des den größeren Durchmesser aufweisenden
Bohrungsteils des rohrartigen Gehäuses (13) in dem Maß ist, das
durch die Länge
die axial verlaufenden Schlitze (46) erlaubt ist. Wenn
der Stift (51) dann aufhört, ein Stoppglied in Anlage
mit den Schultern (48) zu sein, wird der Hilfsschlagbolzen
(32) durch Ausdehnung der Druckfeder (35) gestoßen, um
seine Sonde (36) durch den den kleineren Durchmesser aufweisenden
Bohrungsteil des rohrartigen Gehäuses
(13) und in den Hohlraum (27) zu drängen. Voraus gesetzt,
der Bediener hält
den Zündmechanismus
(11) mit dem rohrartigen Gehäuse (13) aufrecht,
sozusagen innerhalb eines Bereiches von 30° zu jeglicher Seite der tatsächlichen
Vertikalen, wird der Ball (29) durch Schwerkraft in dem
oberen Ende des den kleineren Durchmesser aufweisenden Bohrungsteils
des rohrartigen Gehäuseteils
(13) gehalten werden, so dass er in der teilkugelartigen
Ausnehmung (52) des Endes des Sondenteils (36)
aufgenommen sein und gegen den gestuften Schlagbolzen (26)
gedrängt werden
wird, um den Zündstift
(25) durch die Öffnung,
die durch den ausgerichteten, den kleineren Durchmesser aufweisenden
Teil der gestuften Bohrung durch das Gehäuse (17) gebildet
ist, und in Zündkontakt
mit dem Aufschlagzündungsteil
des Leuchtgeschosses zu stoßen,
um das Leuchtgeschoss zu zünden.
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Sollte
der Bediener versuchen, den Zündmechanismus
(11) abzufeuern, ohne den Zündmechanismus (11)
aufrecht zu halten, so dass die Längsachse des Zündmechanismus
(11) unter einem Winkel von mehr als 30° zu der Vertikalen ist, wird
der Ball (29) durch Schwerkraft in den peripheren Teil
des Hohlraums (27) und zu einer Seite des Weges der geradlinigen
Bewegung der Sonde (36) versetzt, so dass er nicht von
der Sonde (36) aufgenommen wird, wenn sie zu dem Zündstift
(25) hin gestoßen
wird. Somit wird kein Kontakt mit dem gestuften Schlagbolzen (26)
hergestellt, da der Hub der geradlinigen Bewegung des Hilfsschlagbolzens
(32) durch die axiale Länge
der axial verlaufenden Teile (47) der ellbogenförmigen Schlitze
(44 und 45) auf ein Ausmaß beschränkt ist, dass die teilkugelförmige Ausnehmung (52)
am Ende der Sonde (32) keinen direkten Kontakt mit dem
gestuften Schlagbolzen (46) herstellen wird, so dass der
Zündstift
(25) nicht zu den Zündeinrichtungen
des Leuchtgeschosses gestoßen
wird.
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Der
Bediener gibt den Hauptschlagbolzen (31) frei, wenn das
Leuchtgeschoß abgefeuert
wurde. Somit dehnt sich die Druckfeder (35) aus, was den
Stift (33) zum Ende der Schlitze (34) entfernt
von dem Zündstift
(25) drängt.
Der Hilfsschlagbolzen (32) wird veranlaßt, durch die Wirkung der schwachen Schraubenfeder
(37) zu folgen. Eine solche Folgebewegung des Hilfsschlagbolzens
(32) ist anfangs axial. Sie fährt fort, so zu sein, bis der
Stift (51) in die schrägen
Ränder
der seitlich verlaufenden Schlitzteile (46) der ellbogenförmigen Schlitze
(44 und 45) eingreift. Eine weitere Bewegung des
Hilfsschlagbolzens (32) weg von dem Zündstift (25) aufgrund
der Wirkung der schwachen Schraubenfeder (37) hat eine
winkelmäßige Komponente
und geht weiter, bis der Stift (51) in den gebogenen Ecken
(49) der ellbogenförmigen
Schlitze (44) sitzt. Der Zündmechanismus (11)
ist dann in einem Zustand, um ein weiteres Leuchtgeschoss abzufeuern.
Sollte der Bediener wünschen,
ein weiteres Leuchtgeschoss abzufeuern, schiebt er das Gehäuse (17)
nach rechts, wie in den 2 und 5 zu sehen
ist, bis das wulstartige Ende des elastischen Fingers des Rastclips
(22) in die nächste
Kerbe (19) eingreift, so dass das nächste Leuchtgeschoss mit dem
Zündstift
ausgerichtet ist.
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Obwohl
der Kopfblock (14) und das ringartige Teil (23)
als separate Teile beschrieben wurden, von denen eines in das andere
mündet,
könnten
sie als ein einstückiges
Gussstück
ausgebildet sein.