DE1298017B - Signalpatrone mit Abschussvorrichtung - Google Patents

Signalpatrone mit Abschussvorrichtung

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DE1298017B
DE1298017B DEN27210A DEN0027210A DE1298017B DE 1298017 B DE1298017 B DE 1298017B DE N27210 A DEN27210 A DE N27210A DE N0027210 A DEN0027210 A DE N0027210A DE 1298017 B DE1298017 B DE 1298017B
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DE
Germany
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bolt
cap
firing pin
forcing
launcher
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Pending
Application number
DEN27210A
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English (en)
Inventor
Luebbers Willi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nico Pyrotechnik Hanns Juergen Diederichs GmbH and Co KG
Original Assignee
Nico Pyrotechnik Hanns Juergen Diederichs GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1298017B publication Critical patent/DE1298017B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C7/00Fuzes actuated by application of a predetermined mechanical force, e.g. tension, torsion, pressure
    • F42C7/12Percussion fuzes of the double-action type, i.e. fuzes cocked and fired in a single movement, e.g. by pulling an incorporated percussion pin or hammer
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/02Signal pistols, e.g. Very pistols

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Signalpatrone mit einer Hülse, die gleichzeitig den Lauf einer Abschußvorrichtung bildet, die in einem an die Hülse anschraubbaren Gehäuse untergebracht ist, das aus zwei axial ineinanderschiebbaren Gehäuseteilen besteht und einen Schlagbolzen enthält, der auf seiner Rückseite unmittelbar von einer Schlagfeder beaufschlagt ist, die sich an dem hinteren, einschiebbaren, als Kappe ausgebildeten Gehäuseteil abstützt und durch Einschieben dieses Gehäuseteils spannbar ist, und der weiterhin mit einem querverschieblichen Abdruckbolzen zusammenwirkt, der in einer Spannstellung die Vorbewegung des Schlagbolzens verhindert und in einer eingedrückten Auslösestellung eine Ausnehmung als Durchtrittsquerschnitt für den Schlagbolzen freigibt.
  • Es ist ein Abschußgerät für Signalpatronen bekannt, bei dem die Abschußvorrichtung für eine aus einer Hülse abzuschießende Signalpatrone zahlreiche Federn, Hebel und Gelenke enthält, die dem Zweck dienen, eine Sicherung gegen einen ungewollten Abschuß zu gewährleisten und bei Entsicherung des Abschußgerätes die Federspannung zu erzeugen und auf ein Betätigen des Abdrückboizens hin die Zündung durch den Schlagbolzen freizugeben.
  • Ein solches Abschußgerät ist wegen der Vielzahl der einzelnen Elemente, insbesondere der Federn, Hebel und Gelenke, sehr aufwendig, da diese Teile die Herstellungskosten erhöhen und auch viel Raum beanspruchen. Außerdem erhöht sich mit der Zahl der Einzelteile naturgemäß die Störanfälligkeit.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile und Schwierigkeiten bei einer Vorrichtung der obengenannten Art zu beseitigen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Abdruckbolzen durch einen Riegelausschnitt der Kappenwandung geführt ist, der bei nicht eingeschobener Kappe mit einem schmalen Abschnitt in einen ringförmigen Einschnitt des Abdruckbolzens eingreift und der in eingeschobener Stellung der Kappe eine Erweiterung aufweist, durch die der Abdruckbolzen mit einem an den Einschnitt grenzenden, ringförmigen Ansatz einschiebbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Abschußvorrichtung für die Signalpatrone wird der bisher erforderliche technische Aufwand erheblich herabgesetzt, insbesondere auch deshalb, weil nur noch eine einzige Feder, nämlich die zur Betätigung des Schlagbolzens, erforderlich ist. Vorteilhaft ist ferner die Tatsache, daß diese Feder erst durch das Schußbereitmachen gespannt wird, d. h., daß sie im Ruhezustand oder während einer Lagerung nicht gespannt ist, so daß ihr Material nicht ermüden kann. Die Signalpatrone ist auch in ausreichendem Maße transportsicher, und da sie nur aus wenigen Einzelteilen mit einer geringen Zahl von beweglichen Teilen aufgebaut ist, ist sie auch sehr zuverlässig.
  • Bei der Verwendung einer derartigen Anordnung von Schlagbolzen und Abdruckbolzen besteht jedoch gelegentlich die Möglichkeit, daß sich der Schlagbolzen festsetzt, d. h., durch den Abdruckbolzen aus seiner Lage ausgelenkt wird und mit der Spitze nicht vor die im Abdruckbolzen befindliche Durchtrittsöffnung gelangen kann. Um im Falle eines solchen Festsetzens eine vollständige Blockierung der Signalpatrone zu vermeiden, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß sich an den ringförmigen Ansatz des Abdruckbolzens nach außen hin ein weiterer ringförmiger Einschnitt anschließt, der bei vollständigem Eindrücken des Abdrückbolzens in den Bereich -des Riegelausschnitts eingreift. Bei eventuell festsitzendem Schlagbolzen und eingedrücktem Abdrückbolzen kann also das als Kappe ausgebildete Gehäuseteil wieder herausgezogen und der Schlagbolzen entspannt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen F i g. 1 einen Längsschnitt durch die gesamte Patrone mit Abschußvorrichtung, F i g. 2 bis 5 Teilschnitte durch die Abschußvorrichtung in verschiedenen Funktionsstellungen derselben, F i g. 6 eine Teilansicht des Gehäuses der Abschußvorrichtung und F i g. 7 eine Seitenansicht der hinteren Gehäusekappe, in der die Form des Riegelausschnittes ersichtlich ist.
  • Ein Signalkörper 1 mit Signalsatz 2 in einer Hülse 3 ist, vorn abgedeckt von einer Schutzscheibe 4 aus Pappe und einer Abstandshülse 5, untergebracht in einer Patronenhülse 6 mit Treibladung 7, die von dem hinteren Hohlraum 8 des Signalkörpers durch eine durchbohrte Pappscheibe 9 und eine Seidenpapierabdeckung 10 getrennt ist. Der Hülsenboden ist mit einem Gewindeansatz 11 versehen, der eine mittlere Bohrung 12 zur Verbindung des Zündhütchens 13 mit der Treibladung 7 besitzt.
  • Mittels des Gewindeansatzes ist am Boden der Hülse die Abschußvorrichtung befestigt, die allgemein mit 14 bezeichnet ist. Sie ist enthalten in einem Gehäuse, das aus einem hülsenförmigen Gehäuseteil 15 und einer diese nach hinten offene Hülse abschließenden Kappe 16 besteht. Der hülsenförmige Gehäuseteil 15 besteht aus einem Stück mit einem Kern 17, der auf den Gewindeansatz 11 aufgeschraubt ist.
  • Die Kappe 16 ist in dem hülsenförmigen Gehäuseteil 15 axial verschieblich zwischen einer hinteren Stellung, gezeigt in F i g. 1, 5 und 6, und einer vorderen Stellung, gezeigt in F i g. 2, 3 und 4. Im hülsenförmigen Gehäuseteil 15 bzw. dem Kern 17 ist quer der Abdruckbolzen 18 geführt, der die Kappe 16 durch einen Riegelausschnitt 19 durchstößt. Er liegt mit dem Abdruckknopf 20 seitlich vom Gehäuse. Ein Splint 21 mit Zugring 22 sichert ihn in der herausgezogenen Stellung. Im Bereich des Durchtritts durch den hülsenförmigen Gehäuseteil 15 und die Wandung der Kappe 16 hat der Abdruckbolzen 18 Formationen unterschiedlichen Durchmessers. In. der in F i g. 1 dargestellten Stellung, die der Transportsicherung entspricht, liegt er in dem Riegelausschnitt 19 der Kappenwandung 16 mit einem Einschnitt 23 geringeren Durchmessers, das eben in den Abschnitt 24 des Riegelausschnitts 19 paßt. Nach außen hin schließt sich an dieses schmalere Stück ein Ansatz 25 an, der für den Durchtritt durch den Abschnitt 24 des Riegelausschnitts 19 zu breit ist, jedoch durch dessen erweiterten Teil 26 hindurchtreten kann. Daran schließt weiter nach außen ein wiederum schmalerer Einschnitt 27 an, in dem auch die Splintbohrung liegt.
  • Auf der hinteren Seite des Abdruckbolzens 18 befindet sich eine Rinne 28, in der die Spitze des Schlagbolzens 29 liegt, der von der zwischen ihm und der Rückwand der Kappe 16 wirkenden Feder 30 in der in F i g.1 dargestellten Stellung der Kappe 16 nicht oder nur wenig beaufschlagt ist. Eine Durchlaßöffnung 31 für den Schlagbolzen im Abdrückbolzen 18 kann nur dann vor den Schlagbolzen 29 gelangen und diesem den Weg zum Zündhütchen 13 freigeben, wenn die Kappe 16 eingeschoben ist und der Ansatz 25 des Abdrückbolzens 18 durch den erweiterten Teil 26 des Riegelausschnitts 19 hindurchgedrückt werden kann.
  • Der Operationsablauf wird folgendermaßen beschrieben: Durch Herausziehen des Splintes 21 mit Hilfe des Ringes 22 wird die Transportsicherheit aufgehoben. Die Kappe 16 kann nun durch Druck der Patrone auf eine feste Unterlage in den hülsenförmigen Gehäuseteil 15 eingeschoben werden, und zwar so lange, bis ihr Boden an die untere Fläche des Kerns schlägt (F i g. 2). Die Schlagfeder 30 wird durch diesen Vorgang gespannt. Das Gewicht der schweren Patrone begünstigt diesen Vorgang nicht unwesentlich. In dieser Stellung liegt der Ansatz 25 des Abdrückbolzens vor dem erweiterten Bereich 26 des Riegelausschnitts der Kappe 16.
  • Durch Abdrücken auf den Knopf 20 des Abdrückbolzens 18 kann dieser nach innen geschoben werden, bis die Spitze des Schlagbolzens 29 vor die Durchlaßöffnung 31 des Abdrückbolzens gelangt. Der Schlagbolzen schnellt in diesem Augenblick nach oben und schlägt das Zündhütchen 13 an. Dadurch wird die Pulvertreibladung 7 gezündet. Diese wiederum durchschlägt die Seidenpapierabdeckung 10, entzündet den Signalsatz 2 und treibt den Signalkörper 1 aus der Patronenhülse 6 heraus.
  • Verklemmt sich der Schlagbolzen 29 in der Nut des Abdrückbolzens, so kann der in F i g. 4 dargestellte Zustand eintreten. In diesem Falle befindet sich der schmalere Durchmesserbereich 27 des Abdrückbolzens in dem Riegelausschnitt 19 der Kappe 16, so daß sich die Kappe wieder nach unten bewegen kann und die Schlagfeder entspannt werden kann (F i g. 7).

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Signalpatrone mit einer Hülse, die gleichzeitig den Lauf einer Abschußvorrichtung bildet, die in einem an die Hülse anschraubbaren Gehäuse untergebracht ist, das aus zwei axial ineinanderschiebbaren Gehäuseteilen besteht und einen Schlagbolzen enthält, der auf seiner Rückseite unmittelbar von einer Schlagfeder beaufschlagt ist, die sich an dem hinteren, einschiebbaren, als Kappe ausgebildeten Gehäuseteil abstützt und durch Einschieben dieses Gehäuseteils spannbar ist, und der weiterhin mit einem querverschieblichen Abdrückbolzen zusammenwirkt, der in einer Spannstellung die Vorbewegung des Schlagbolzens verhindert und in einer eingedrückten Auslösestellung eine Ausnehmung als Durchtrittsquerschnitt für den Schlagbolzen freigibt, dadurch gekennzeichnet,daßderAndrückbolzen (18) durch einen Riegelausschnitt (19) der Kappenwandung (16) geführt ist, der bei nicht eingeschobener Kappe mit einem schmalen Abschnitt (24) in einen ringförmigen Einschnitt (23) des Andrückbolzens (18) eingreift und der in eingeschobener Stellung der Kappe eine Erweiterung (26) aufweist, durch die der Abdrückbolzen (18) mit einem an den Einschnitt (23) grenzenden, ringförmigen Ansatz (25) einschiebbar ist.
  2. 2. Signalpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den ringförmigen Ansatz (25) des Abdrückbolzens (18) nach außen hin ein weiterer ringförmiger Einschnitt (27) anschließt, der bei vollständigem Eindrücken des Abdrückbolzens (18) in den Bereich des Riegelausschnittes (19) eingreift.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0467508A1 (de) * 1990-07-16 1992-01-22 Jack William Comley Abschussvorrichtung für weiche Geschosse
EP1089050A1 (de) * 1999-09-29 2001-04-04 Flight Refuelling Limited Abzugmechanismus für eine pyrotechnische Signalvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0467508A1 (de) * 1990-07-16 1992-01-22 Jack William Comley Abschussvorrichtung für weiche Geschosse
US5206445A (en) * 1990-07-16 1993-04-27 Comley Jack W Projection devices
EP1089050A1 (de) * 1999-09-29 2001-04-04 Flight Refuelling Limited Abzugmechanismus für eine pyrotechnische Signalvorrichtung

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