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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fensterdichtungsleiste, die
Folgendes umfasst: einen Dichtungsleistenkörper, der entlang eines Raums
zwischen einer Fensterplatte und einem Karosserieteil angebracht
werden kann, eine vorstehende Rippe, die so von dem Dichtungsleistenkörper vorsteht,
dass sie beim Gebrauch in Richtung auf eine Außenfläche der Fensterplatte vorsteht,
einen Schenkelabschnitt, der sich so von dem Dichtungsleistenkörper erstreckt,
dass er beim Gebrauch in Richtung auf den Raum verläuft, eine Dichtungslippe,
die sich so von dem Dichtungsleistenkörper erstreckt, dass sie beim
Gebrauch in Richtung auf eine Außenfläche des Karosserieteils verläuft, und
eine Vereinigungslippe, die sich so von dem Schenkelabschnitt erstreckt,
dass sie beim Gebrauch in Richtung auf die raumbildende Fläche des
Karosserieteils verläuft und
mit der Spitze der Dichtungslippe oder mit einem Bereich daneben
vereinigt wird, um eine hohle Sektion zu bilden. Eine Fensterdichtungsleiste
dieses Typs ist in der
US 5273338 offenbart.
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BESCHREIBUNG
DER VERWANDTEN TECHNIK
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4 ist
eine Perspektivansicht eines Teils eines Fahrzeugs, und in dem Diagramm
bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine Fahrzeugkarosserie, 2 ein
Karosserieteil, 3 eine Fensterplatte (Windschutzscheibe), 4 eine Fensterdichtungsleiste,
U ihr oberes Segment, C ihr Ecksegment und S ihr Seitensegment.
Die Fensterdichtungsleiste 4 ist am peripheren Abschnitt
der Fensterplatte 3 so angebracht, dass sie eine Dichtung
zwischen den Karosserieteilen 2 bildet.
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5A ist
eine Querschnittsansicht einer Fensterdichtungsleiste durch eine
Ebene u-u in 4, wie in der Erstveröffentlichung
der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Sho 59-165215 offenbart
ist, und 5B ist wie in der Erstveröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung Hei 3-153415 offenbart.
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Die
Fensterdichtungsleiste 4 in 5A umfasst
Folgendes: einen Dichtungsleistenkörper 4a, der entlang
einem Raum 5 zwischen einer Fensterplatte 3 und
dem Karosserieteil 2 angebracht werden kann; eine vorstehende
Rippe 4b, die von dem Dichtungsleistenkörper in Richtung auf die Außenfläche der
Fensterplatte vorsteht; einen Schenkelabschnitt 4c, der
sich vom Dichtungsleistenkörper 4a in
Richtung auf den Raum 5 erstreckt; einen Eingriffsabschnitt 4d,
der auf der Fensterplattenseite 3 des Schenkelabschnitts 4e ausgebildet ist;
eine Dichtungslippe 4e, die sich von dem Dichtungsleistenkörper 4a in
Richtung auf die Außenfläche 2a des
Karosserieteils 2 erstreckt; und eine Vereinigungslippe 4f die
vom Schenkelabschnitt 4e in Richtung auf die raumbildende
Fläche 2b des
Karosserieteils 2 verläuft
und eine hohle Sektion 6 bildet.
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Die
Fensterdichtungsleiste 4 wird an der Fensterplatte 3 angebracht
und nach dem Aufbringen eines Klebstoffs 8 in die Spalte
zum Dämpfergummi 7 zwischen
die raumbildende Fläche 2b des
Karosserieteils 2 in Richtung des Pfeils x eingeführt, und
den Klebstoff lässt
man härten,
so dass ein Fenster erzeugt wird.
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Eine
solche Struktur der Fensterdichtungsleiste 4 lässt es jedoch
zu, dass die Vereinigungslippe 4f stark und leicht in der
Auf-und-Abwärtsrichtung
verformt wird, und die durch die raumbildende Oberfläche 2b verursachte
Reibung erschwert nicht nur das Einführen in den Raum 5,
sondern stellt auch ein Problem dar, dass die Vereinigungslippe 4e im
zusammengebauten Zustand bei einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit
aufgrund eines an der Außenfläche der
Fensterdichtungsleiste entstehenden Unterdrucks schwebt, so dass
ein anormales Geräusch
(ein Pfeifgeräusch)
entsteht.
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In
der in 5B gezeigten Fensterdichtungsleiste 4 wurde
die Dichtungslippe 4e weggelassen, und die Vereinigungslippe 4f ist
extern so exponiert, dass durch Drücken auf die Vereinigungslippe 4f in
x-Richtung zum Einführen in
den Raum 5 diese an der Fensterplatte 3 angebracht
und mit dem Klebstoff 8 an ihrem Ort fixiert wird.
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Bei
einer solchen Fensterdichtungsleiste 4 besteht jedoch das
Problem, dass aufgrund von Variationen der Größen von Karosserieteil 2 und
Fensterplatte 3 und dergleichen, wenn der Raum 5 breit
ist, ein Spalt zwischen der Vereinigungslippe 4f und der
raumbildenden Fläche 2b entsteht
oder, wenn der Raum 5 eng ist, die Vereinigungslippe 4 nach
außen
vorsteht und das Aussehen beeinträchtigt. Ebenso kann, weil ein
gebogener Abschnitt 9 auf der Vereinigungslippe 4f gebildet
wird, wenn bei einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit ein Unterdruck
an der Außenfläche entsteht,
der obere Abschnitt der Vereinigungslippe 4f leicht ins
Schweben geraten und ist nach dem Schweben nur schwer zurückzubringen.
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Die
US 5 273 338 offenbart eine
Fensterdichtungsleiste wie im ersten Absatz oben. Wenn die Dichtungsleiste
in ihrer Position angebracht wird, dann verformt sich die Vereinigungslippe
so, dass das Ende der Lippe vom Dichtungsleistenkörper nach
außen
vorstehen kann und sich ein breiterer Spalt zwischen dem Karosserieteil
und der Dichtungslippe bilden kann, so dass ein Höhenunterschied
entsteht.
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Die
US 5 771 652 offenbart ebenfalls
eine Fensterdichtungsleiste wie im ersten Absatz oben.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fensterdichtungsleiste
bereitzustellen, die leicht installiert werden kann, so dass eine
Installation entsteht, die stabil bleibt und ein hervorragendes
Aussehen hat, bei der es auch beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit
zu keinem Abheben und zu keinen Geräuschen kommt und bei der die
Dichtungslippe dünn
ist, so dass die Oberflächen
bündig
sein können.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Fensterdichtungsleiste gemäß Anspruch 1 und ein Fahrzeug
gemäß Anspruch
7 bereitgestellt. Die Ansprüche
2 bis 6 beanspruchen fakultative Merkmale der Erfindung.
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Die
Fensterdichtungsleiste gemäß der vorliegenden
Erfindung ist zum Installieren an der Windschutzscheibe geeignet,
kann aber auch am Heckfenster und an anderen Fahrzeugfenstern angewendet
werden. Sie ist insbesondere für
den Gebrauch im oberen Abschnitt der Fensterplatte geeignet, die
beim Fahren erheblichen Luftströmen
ausgesetzt ist, so dass sie nur im oberen Abschnitt der Fensterplatte
installiert werden kann. Die Fensterleiste kann aber auch so installiert
werden, dass sie einstückig
mit einem oberen Segment, das entlang dem oberen Abschnitt der Fensterplatte
verläuft,
einem Seitensegmentpaar, das entlang dem Seitenabschnitt der Fensterplatte
verläuft,
und einem Ecksegmentpaar ausgebildet wird, das die oberen Segmente fortlaufend
mit den Seitensegmenten verbindet. Im letzteren Fall kann ein Wasseraufnahmeabschnitt
(Wehr) in den Seitensegmenten der Fensterdichtungsleiste ausgebildet
werden.
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Der
Dichtungsleistenkörper
wird mit einem länglichen
Element konstruiert, so dass er entlang dem Raum zwischen der Fensterplatte
und dem Karosserieteil angebracht werden kann. Die vorstehende Rippe geht
vom Dichtungsleistenkörper
aus und verläuft
in Richtung auf die Außenfläche der
Fensterplatte, der Schenkelabschnitt verläuft in Richtung auf den Raum,
die Dichtungslippe verläuft
in Richtung auf die Außenfläche des
Karosserieteils und die Vereinigungslippe vereinigt den Schenkelabschnitt
mit dem Spitzenabschnitt der Vereinigungslippe oder seiner Nähe, so dass
eine Fensterdichtungsleiste entsteht, die als eine Einheit mit dem
Dichtungsleistenkörper
ausgebildet werden kann. Diese Komponenten können mit einem Verfahren wie z.B.
Extrudieren von Kunstharz (einschließlich Gummi) integriert werden,
und in diesem Fall ist es zulässig, einen
Verbundstoff unter Verwendung eines Kunstharzes und eines Metallprofilstreifens
als Kernelement herzustellen, und es können als Verbundstoff mehrere
Materialien wie starres Kunstharz und plastifiziertes (weiches)
Kunstharz verwendet werden, die zu einer einzigen Einheit geformt
sind.
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Es
wird bevorzugt, dass die vorstehende Rippe im oberen Abschnitt so
ausgebildet wird, dass die Spitze nahe an der Außenfläche des Umfangsabschnitts der
Fensterplatte liegt, weil dadurch leichter eine bündige Oberfläche erzeugt
werden kann, aber in den Seitensegmenten Regenwasser von der Fensterplatte
gestoppt werden kann, indem ein Wasseraufnahmeabschnitt gebildet
wird.
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Es
wird bevorzugt, dass der Schenkelabschnitt mit einem Eingriffsabschnitt
versehen wird, der in die Fensterplatte eingreift, weil dadurch
eine feste Fixierung an der Fensterplatte erzielt werden kann, und
die Fensterdichtungsleiste kann in der richtigen Ausrichtung fixiert
werden, aber wenn andere Mittel zum Fixieren verwendet werden, dann
kann der Eingriffsabschnitt auch wegfallen.
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Es
wird bevorzugt, dass die Dichtungslippe bis zur Außenfläche des
Karosserieteils verläuft,
weil sie den Raum verbirgt und ein hervorragendes Aussehen erzeugt.
Es wird vom Standpunkt der Festigkeit, des Aussehens und der bündigen Oberfläche aus
gesehen bevorzugt, dass sich die Dichtungslippe in Richtung auf das
Spitzenende allmählich
verjüngt.
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Es
wird bevorzugt, dass die Vereinigungslippe vom Schenkelabschnitt
in Richtung auf die raumbildende Fläche des Karosserieteils vorsteht,
so dass sie sich vom Anlageabschnitt entlang der raumbildenden Fläche erstreckt
und sich so mit dem Spitzenabschnitt der Dichtungslippe oder in
ihrer Nähe
zu einer hohlen Sektion vereinigt, weil die Druckkraft in Richtung
auf die raumbildende Fläche
erhöht
werden kann und die Spannkraft in Richtung auf den Spitzenabschnitt
der Dichtungslippe bewirkt werden kann. Es wird bevorzugt, dass die
Dichtungslippe in einem spitzen Neigungswinkel zur Spitzenrichtung
der Dichtungslippe verbunden wird, weil das Einführen in den Raum erleichtert
wird und weil eine Gegenkraft gegen die Abhubkraft auf der Dichtungslippe
erzeugt werden kann.
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Die
Vereinigungslippe kann einen konvexen Oberflächenabschnitt eines bogenförmigen horizontalen Querschnitts
auf der Schenkelseite und einen konkaven Oberflächenabschnitt eines bogenförmigen horizontalen
Querschnitts auf der Dichtungslippenseite bilden, so dass die Gesamtform
im Querschnitt S-förmig
ist, weil das Einführen
in den Raum erleichtert und die Haltekraft durch Erhöhen der
Druckkraft auf der raumbildenden Fläche erhöht wird und weil eine Spannkraft
in Richtung einer Verhinderung des Schwebens der Dichtungslippe
erzeugt werden kann. Es wird bevorzugt, die Vereinigungslippe mit
der Dichtungslippe an einer Stelle geringfügig vor dem Spitzenabschnitt
der Dichtungslippe auf eine solche Weise zu vereinigen, dass die
Spitze der Dichtungslippe über
den Vereinigungsabschnitt hinaus verläuft, weil der Vorsprungsabschnitt
am Karosserieteil anliegt, um die Erzielung einer bündigen Oberfläche zu erleichtern
und ein besser aussehendes Äußeres zu
erzielen.
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Die
obige Fensterdichtungsleiste kann über die gesamte Länge dieselbe
Querschnittsform haben, einschließlich dem oberen Segment zum
Seitensegment, aber die Form kann in der Nähe des Ecksegments variiert
werden und ein Wasseraufnahmeabschnitt kann im Seitensegment geformt
werden. Der Wasseraufnahmeabschnitt kann dadurch gebildet werden,
dass ein Wehr im Dichtungsleistenkörper vorhanden ist, oder kann so
gestaltet werden, dass die Höhenabmessungen
von Dichtungsleistenkörper,
Schenkelabschnitt und Vereinigungslippe verändert werden. Es kann in jedem
Fall extrudiert werden, aber es können auch Einspritz- und andere
Formprozesse zum Einsatz kommen.
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Die
Fensterdichtungsleiste wird mit einem Fixierverfahren in einem Fahrzeug
installiert, bei dem der periphere Abschnitt der Fensterplatte mit
einem Klebstoff beschichtet wird und an der Fensterdichtungsleiste angebracht
wird, und die Baugruppe aus der Fensterplatte mit aufgeklebter Fensterdichtungsleiste
wird mit der raumbildenden Fläche
verbunden und mit einem Klebstoff am Karosserieteil befestigt; oder
sie kann nach dem Verbinden der Fensterplatte ähnlich wie oben mit dem Karosserieteil
erfolgen, der Schenkelabschnitt und die Vereinigungslippe der Fensterdichtungsleiste
werden zum Installieren an der Fensterplatte eingeführt und
mit einem Klebstoff an ihrem Ort fixiert.
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In
jedem Fall wird durch Drücken
der Dichtungslippe von oben gleichzeitig mit dem Einführen des Schenkelabschnitts
die Kraft in der planaren Richtung der Vereinigungslippe übertragen,
so dass die Vereinigungslippe leicht installiert werden kann, indem
sie entlang der raumbildenden Fläche
eingedrückt
wird, um die normale Befestigungsausrichtung zu bewahren. Den Klebstoff
lässt man
in situ härten,
um die Fensterdichtungsleiste an der Fensterplatte anzubringen.
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Im
angebrachten Zustand spielt die Vereinigungslippe die Rolle einer
Verankerung, da sie die Druckkraft auf die raumbildende Fläche erzeugt,
sowie aufgrund der Tatsache, dass eine Spannkraft in der Nähe des Spitzenabschnitts
der Dichtungslippe erzeugt wird, so dass beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit
(z.B. 100–250
km/h) die Dichtungslippe selbst dann am Abheben (d.h. Schweben,
so dass sie vom Karosserieteil getrennt ist) gehindert wird, wenn
die Luftströmung über den
Außenflächen einen
Saugdruck erzeugt. Insbesondere beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit
wird, weil Druckluft durch das Fahrzeuginnere in die hohlen Sektion
geleitet wird, die Vereinigungslippe gegen die raumbildende Fläche gepresst,
um ein Abheben der Dichtungslippe zu verhindern. Aus diesem Grund
kann die Dichtungslippe dünn
gemacht werden, um eine bündige
Oberfläche
zu erzielen und ein hervorragend aussehendes Äußeres zu erzeugen.
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Wenn
die Querschnittsform der Fensterdichtungsleiste über die gesamte Länge vom
oberen Abschnitt zum Seitenabschnitt der Fensterplatte gleich gehalten
wird, dann werden die obigen Effekte insgesamt erzielt, aber wenn
die Dichtungsleiste Regenwasseraufnahmeabschnitte entlang den Seitensegmenten
aufweist, dann kann verhindert werden, dass Regenwasser auf der
Fensterplatte auf die Seitenfenster über die Seitensegmente fließt, indem
das Regenwasser entlang dem Regenwasseraufnahmeabschnitt geführt wird,
so dass die Sicht des Fahrers durch die Seitenfenster nicht beeinträchtigt wird.
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Da
der Schenkelabschnitt und die Nähe
der Spitze der Dichtungslippe durch die Vereinigungslippe vereinigt
werden, ist es möglich,
eine Fensterdichtungsleiste zu erhalten, deren Installation erleichtert
wird und die nach der Installation den installierten Zustand stabil
halten kann und ein hervorragend aussehendes Äußeres bietet und selbst beim
Fahren mit hoher Geschwindigkeit kein. Schweben oder anormales Geräusch verursacht
und eine Verjüngung
der Dichtungslippe zulässt,
um eine bündige
Oberfläche
zu ermöglichen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Fensterdichtungsleiste in der vorliegenden
Ausgestaltung.
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2A und 2B sind
Querschnittsansichten der Fensterdichtungsleiste von 1 im
angebrachten Zustand.
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3A und 3B sind
Querschnittsansichten der Fensterdichtungsleiste in weiteren zwei
Ausgestaltungen im angebrachten Zustand.
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4 ist
eine Perspektivansicht eines Teils eines Fahrzeugs.
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5A und 5B sind
Querschnittsansichten einer herkömmlichen
Fensterdichtungsleiste.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
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Bevorzugte
Ausgestaltungen werden nachfolgend erläutert.
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht durch eine Ebene u-u der in 4 gezeigten
Fensterdichtungsleiste und die 2A, 2B zeigen
die angebrachten Zustände
der Fensterdichtungsleiste.
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Die
Fensterdichtungsleiste 4 umfasst Folgendes: einen Dichtungsleistenkörper 4a,
der entlang einem Raum 5 zwischen der Fensterplatte 3 und
dem Karosserieteil 2 angebracht ist; eine vorstehende Rippe 4b,
die vom Dichtungsleistenkörper
in Richtung auf die Außenfläche der
Fensterplatte vorsteht; einen Schenkelabschnitt 4c, der
sich vom Dichtungsleistenkörper 4a in
Richtung auf einen Raum 5 erstreckt; einen Eingriffsabschnitt 4d,
der an der Fensterplattenseite 3 des Schenkelabschnitts 4c ausgebildet
ist; eine Dichtungslippe 4e, die sich vom Dichtungsleistenkörper 4a in
Richtung auf die Außenfläche 2a des
Karosserieteils 2 erstreckt; eine Vereinigungslippe 4f die
sich vom Schenkelabschnitt 4c in Richtung auf die raumbildende
Fläche 2b des Karosserieteils 2 erstreckt
und eine Region in der Nähe
eines Spitzenabschnitts der Dichtungslippe 4e zu einer hohlen
Sektion 6 vereinigt.
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Die
vorstehende Rippe 4b verläuft so, dass sie nahe an der
Fensterplatte 3 ist, und ist auf eine solche Weise ausgebildet,
dass sie den Umfangsabschnitt der Fensterplatte 3 vom peripheren
Abschnitt zwischen dem Eingriffsabschnitt 4d einklemmt.
Die vorstehende Rippe 4b, der Schenkelabschnitt 4c und
der Eingriffsabschnitt 4d haben jeweilige integrierte Polsterungselemente 4g, 4h und 4i im
Anlageabschnitt (Kontaktabschnitt) mit der Fensterplatte 3.
In der Längsrichtung
des Schenkelabschnitts 4c ist ein Kernelement 4j eingebettet,
das aus einem streckbeständigen
faserigen Material wie Glasfaser besteht. Die Dichtungslippe 4e erstreckt
sich von der Dichtungsleistenkörperseite 4a,
um einen Abschnitt der Außenfläche 2a des
Karosserieteils 2 abzudecken, und der Spitzenabschnitt
ist verdünnt.
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Die
Vereinigungslippe 4f steht vom Basisabschnitt 11 der
Seite der raumbildenden Fläche 2b des Schenkelabschnitts 4c in
Richtung auf die raumbildende Fläche 2b vor
und verläuft
vom ersten Anlageabschnitt 12a etwa entlang der raumbildenden
Fläche 2b und
vereinigt sich mit dem Vereinigungsabschnitt 13 auf der
Rückseite
der Spitzenregion der Dichtungslippe 4e in einem spitzen
Neigungswinkel θ in
Bezug auf die Spitzenrichtung der Dichtungslippe 4e. In
diesem Fall wird zwischen dem Basisabschnitt 11 der Vereinigungslippe 4f und
dem Anlageabschnitt 12a ein konvexer Oberflächenabschnitt 14 mit
einem bogenförmigen
horizontalen Querschnitt ausgebildet, und zwischen dem Anlageabschnitt 12a und
dem Vereinigungsabschnitt 13 entsteht ein konkaver Oberflächenabschnitt 15 mit
einem bogenförmigen
horizontalen Querschnitt, so dass eine insgesamt horizontale S-förmige Querschnittsform
gebildet wird. Wenn der konkave Oberflächenabschnitt 15 gebildet
wird, dann liegt der konkave Oberflächenabschnitt 15 am
Firstabschnitt 2d des Karosserieteils 2 in einem
zweiten Anlageabschnitt 12b an.
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Da
sich der Vereinigungsabschnitt 13 innerhalb der Spitze
der Dichtungslippe 4e befindet, ist die Dichtungslippe 4e so
gestaltet, dass der Kantenabschnitt 16 vom Vereinigungsabschnitt 13 in
Richtung auf die Spitzenseite vorsteht.
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Der
Dichtungsleistenkörper 4a,
die vorstehende Rippe 4b, der Schenkelabschnitt 4c und
der Eingriffsabschnitt 4d der Fensterdichtungsleiste 4 bestehen
aus einem teilharten Material mit einer Shore-Härte A
von 90–100
[HsA] wie Polyvinylchlorid (PVC), und die Dichtungslippe 4e,
die Vereinigungslippe 4f die Polsterungselemente 4g, 4h, 4i bestehen
aus einem weichen Material wie Polyvinylchlorid (PVC) und Gummi
mit einer Shore-Härte
A von 60–75
[HsA] und sind als einstöckiger
Körper
durch Extrudieren mit dem darin eingebetteten Kernelement 4j ausgebildet.
Solche Materialien sind nicht auf die oben erwähnten begrenzt, und das in 5A gezeigte
Kernelement 4j, das aus einem Metallprofilstreifen besteht,
kann beispielsweise in einer Verbundform integriert sein.
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Die
Fensterdichtungsleiste 4 ist grundsätzlich für die Verwendung in dem in 4 gezeigten
oberen Segment U geeignet, und die obige Konstruktion kann nur auf
das obere Segment U angewendet werden, und das Seitensegment S kann
zu anderen Gestalten geformt und in der Eckverbindung angebracht
werden oder kann fortlaufend mit dem oberen Segment U integriert
werden. Die Fensterdichtungsleiste 4 mit derselben Querschnittsform
kann für
das obere Segment U, das Ecksegment C und Seitensegment S verwendet
werden, und in einem solchen Fall sind die Querschnittsformen durch
die Ebenen u-u, c-c und s-s
in 4 wie in 1 gezeigt.
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2A zeigt
einen Anbringungszustand, und nach dem Aufbringen des Klebstoffs 8 auf
den Umfangsabschnitt des Dämpfergummis 7 der
Fensterplatte 3 und dem Anbringen des Flanschabschnitts 2c des
Karosserieteils 2 wird die Fensterdichtungsleiste 4 von
der Seite des Schenkelabschnitts 4c her in den Raum 5 eingeführt. In
diesem Fall können
sich, wenn der Dichtungsleistenkörper 4a in
Richtung des Pfeils x eingedrückt wird,
die Dichtungslippe 4e und die Vereinigungslippe 4f aufgrund
der Reibung an der Vereinigungslippe 4f elastisch verformen,
so dass der Schenkelabschnitt 4c zuweilen vor dem vollständigen Einführen stoppen kann,
aber selbst in einem solchen Fall, wenn die Dichtungslippe 4e in
x-Richtung oder in Richtung auf die raumbildende Fläche 2b gepresst
wird, wird, weil die Druckkraft etwa in planarer Richtung des Anlageabschnittes 12a aufgebracht
wird, der Schenkelabschnitt 4c eingedrückt und der Eingriffsabschnitt 4d mit
der Fensterplatte 3 in Eingriff gebracht werden, und es
entsteht der in 2B gezeigte Zustand. Die Fensterdichtungsleiste 4 ist
fixiert, wenn der Klebstoff 8 in situ erhärtet ist.
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Selbst
wenn eine Installation dadurch vorgenommen wird, dass die Fensterdichtungsleiste 4 zuvor
an der Fensterplatte 3 angebracht wird und die Baugruppe
in Richtung des Pfeils x auf das Karosserieteil gepresst wird, dann
verformen sich die Dichtungslippe 4e und die Vereinigungslippe 4f ebenfalls
elastisch, so dass der Schenkelabschnitt 4e zuweilen stoppt,
ohne vollständig
eingeführt
worden zu sein, aber selbst in einem solchen Fall, wenn die Dichtungslippe 4e in
x-Richtung oder in Richtung auf die raumbildende Fläche 2b gepresst wird,
wird die Druckkraft etwa in planarer Richtung des Anlageabschnitts 12a aufgebracht,
so dass die Vereinigungslippe 4f bis zu einer bestimmten
Position eingeführt
wird.
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Demgemäß liegt,
wie in 2B gezeigt, der erste Anlageabschnitt 12a an
der raumbildenden Fläche 2b an,
und der konkave Oberflächenabschnitt 15 des
oberen Abschnitts verläuft
etwa entlang der raumbildenden Fläche 2b in Richtung
auf das Fahrzeugäußere, der
zweite Anlageabschnitt 12b kontaktiert den Firstabschnitt 2d des
Karosserieteils 2, und der Kantenabschnitt 16 der
Dichtungslippe 4e schmiegt sich eng an die Außenfläche 2a des
Karosserieteils 2 an. In diesem Fall wirkt, weil der konvexe
Oberflächenabschnitt 14 durch elastische
Verformung eingeführt
wurde, die Umkehrkraft als die Kraft zum Schieben des Schenkelabschnitts 4c in
Richtung auf die Seite der Fensterplatte 3, so dass der
Schenkelabschnitt 4c durch den Klebstoff 8 in einem
Zustand fixiert wird, in dem er gegen die Fensterplatte 3 geschoben
wird.
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Andererseits
bewirkt die Umkehrkraft des konvexen Oberflächenabschnitts 14,
dass der erste und der zweite Anlageabschnitt 12a, 12b gegen
den Firstabschnitt 2d und die raumbildende Fläche 2b des
Karosserieteils 2 geschoben werden, um einen Verankerungseffekt
zu erzielen, und die Spannkraft wird durch den konkaven Oberflächenabschnitt 15 auf
eine Region in der Nähe
des Spitzenabschnitts der Dichtungslippe 4e übertragen.
Ebenso wird, da die Vereinigungslippe 4f eingeschoben wird,
der zweite Anlageabschnitt 12b gegen den Firstabschnitt 2d des
Karosserieteils 2 geschoben und der konkave Oberflächenabschnitt 15 wird
elastisch verformt, so dass, obwohl sich die Vereinigungslippe 4f leichter
einführen
lässt,
im zusammengebauten Zustand die Umkehrkraft des konkaven Oberflächenabschnitts 15 eine
Spannkraft erzeugt, um zu bewirken, dass der Spitzenabschnitt der
Dichtungslippe 4e in Richtung auf die Seite des Karosserieteils 2 gezogen
wird.
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Aus
diesem Grund zieht die Vereinigungslippe 4f selbst dann,
wenn die Dichtungslippe 4e beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit
durch einen Saugdruck, der auf der Außenfläche des Fahrzeugs entsteht,
einer Kraft in Abhubrichtung ausgesetzt wird, an der Dichtungslippe 4e,
so dass verhindert wird, dass sie sich von der Außenfläche 2e des
Karosserieteils abhebt und trennt. Besonders beim Fahren mit hoher
Geschwindigkeit wird Luftdruck auf das Fahrzeug aufgebracht, und
Luft strömt
vom Kantenabschnitt der Fensterdichtungsleiste in die hohle Sektion 6 ein,
so dass die Vereinigungslippe 4f besonders eng gegen die
raumbildende Fläche 2b des
Karosserieteils 2 gepresst wird. Diese Anordnung zusammen
mit der Spannkraft der Vereinigungslippe 4f verhindert
anormale Geräusche,
die durch ein Schweben der Dichtungslippe 4e verursacht
werden. So wird beispielsweise, wie in 4 gezeigt,
durch Anbringen der Fensterdichtungsleiste 4 vom oberen
Segment U am Seitensegment S durch das Ecksegment C der Endabschnitt
normalerweise vom unteren Ende des Seitensegments S in den Kotflügel eingeführt, und
das Öffnungsende
wird wie in 1 gezeigt so belassen, so dass
durch das Innere des Kotflügels
bei der Fahrt des Fahrzeugs einströmende Luft in die hohle Sektion 6 eintritt
und komprimiert wird, um ein Schweben der Dichtungslippe 4e zu
verhindern. Daher ist es möglich,
die Dicke der Dichtungslippe 4e zu reduzieren, so dass
eine bündige
Oberfläche
ermöglicht
und auch das Aussehen verbessert wird.
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3A zeigt
eine Querschnittsansicht der Fensterdichtungsleiste durch eine Ebene
s-s in 4 mit einem Wehr 18 (Wasseraufnahmeabschnitt).
Das obere Segment der Fensterdichtungsleiste 4 hat eine
in 1 gezeigte horizontale Querschnittsgestalt, die
sich allmählich
in der Nähe
der linken oberen Ecke (wie gezeigt) ändert, und die in 3A gezeigte
Form annimmt. Die Grundform der Fensterdichtungsleiste 4 ist
dieselbe wie in 1 gezeigt, aber das Wehr kommt
beim Extrudieren zusätzlich
zur vorstehenden Rippe 4b hinzu.
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Die
oben beschriebene Fensterdichtungsleiste 4 ist über die
gesamte Länge
auf die in den 1 und 2 gezeigte
Weise angebracht, und es entstehen dieselbe Funktionsweise und dieselben
Effekte. Zusätzlich
zu dem oben Gesagten fließt
Regenwasser auf der Fensterplatte 3 entlang einem Abflusskanal 19 durch das
Wehr 18 ab, so dass die Sicht nicht durch einen lateralen
Fluss in Richtung auf das Seitenfenster beeinträchtigt wird.
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3B zeigt
eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausgestaltung mit einem
Wehr (Wasseraufnahmeabschnitt), das im Seitensegment ausgebildet
ist, und die durchgehende Linie zeigt einen Querschnitt durch eine
Ebene u-u, während
die punktierte Linie einen Querschnitt durch eine Ebene s-s in 4 zeigt.
Die Fensterdichtungsleiste 4 ist so aufgebaut, dass das
Polsterungselement 4g in einem Eingriffsabschnitt 4k ausgebildet
ist, der entlang der Außenfläche der
Fensterplatte 3 verläuft
und zusammen mit dem Eingriffsabschnitt 4d die Fensterplatte 3 einklemmt.
Das Karosserieteil 2 und der Dichtungsleistenkörper 4a,
die vorstehende Rippe 4b, der Schenkelabschnitt 4c,
die Dichtungslippe 4e und die Vereinigungslippe 4f der
Fensterdichtungsleiste 4 sind wie in der Ausgestaltung
von 1, durch die durchgehende Linie angedeutet, ändern sich
aber in der Nähe
der linken oberen Ecke (wie gezeigt) und verlaufen höher als
durch jeweilige punktierten Linien (4', 4a', 4b', 4c', 4e', 4f) gezeigt, und die
vorstehende Rippe 4b' bildet
ein Wehr 18 und den Wasserablaufkanal 19 zwischen
dem Eingriffsabschnitt 4k.
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Die
obige Fensterdichtungsleiste 4 wird für ein Fahrzeug mit einer anderen
Höhe des
Karosserieteils 2 im oberen Abschnitt und im Seitenabschnitt
verwendet, und wird auf dieselbe Weise wie in 3A gezeigt angebracht.
Im zusammengesetzten Zustand befindet sich die vorstehende Rippe 4b im
oberen Segment nahe am Eingriffsabschnitt 4k und hat einen
Effekt ähnlich
wie den in 1 gezeigten, aber im Seitensegment nimmt
das Wehr 18, wo die vorstehende Rippe 4b' vom Eingriffsabschnitt 4k beabstandet
ist, Regenwasser auf und leitet es durch den Wasserabflusskanal 19 ab,
um einen lateralen Fluss in Richtung auf das Seitenfenster zu verhindern.
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BEISPIEL 1
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In 1 war
das für
den Dichtungsleistenkörper 4a,
die vorstehende Rippe 4b, den Schenkel 4c und den
Eingriffsabschnitt 4d verwendete Material ein starres Polyvinylchlorid
mit einer Shore-Härte
A von 95 [HsA], und das für
die Dichtungslippe 4e, die Vereinigungslippe 4f und
Polsterungselemente 4g, 4h, 4i verwendete
Material war ein thermoplastisches Elastomer, und die Fensterdichtungsleiste 4 wurde
durch Extrudieren zum Bilden einer horizontalen Breite p = 8 mm
von der Verbindungsfläche
4m zur Spitze der vorstehenden Rippe 4b, einer horizontalen
Breite q = 9 mm von der Verbindungsfläche 4m zur Spitze der Dichtungslippe 4e und
einer Höher
= 13 mm hergestellt. Diese Fensterdichtungsleiste wurde in Stücke von je
10 mm geschnitten, die in Richtung des Pfeils y belastet wurden,
um die zum Verschieben der Spitze des Randabschnitts 16 über eine
bestimmte Strecke benötigte
Last zu messen.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Die
Vereinigungslippe 4f der Fensterdichtungsleiste von Beispiel
1 wurde am zweiten Anlageabschnitt 12b in Längsrichtung
abgeschnitten und ebenso getestet.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt, und es ist ersichtlich,
dass die Proben in dem Beispiel höhere Lasten aushalten können als
die Proben im Vergleichsbeispiel und einen höheren Abhubwiderstand haben.
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