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Beschreibung
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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Installationsvorrichtung
für Freiluftleitungen
zum Installieren von Hochspannungs-Stromleitungen in einer Überkopfanordnung
für eine
Erstinstallation oder Reparatur derselben und insbesondere auf eine Installationsvorrichtung
für Freiluftstromleitungen
mit der ein Leitungswickelvorgang leicht beherrscht werden kann,
wobei der Leitungswickelvorgang die Größe einer verwendeten Leitungswickeltrommel
angemessen handhaben kann und ohne Verdrehen und Verheddern des
zu wickelnden Kabels durchgeführt werden
kann.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Herkömmlicherweise
Werden Leitungsinstallations- oder Austauschaufgaben unter Verwendung eines
traditionellen Verfahrens durchgeführt. Gemäß dem traditionellen Verfahren
wird eine Leitungsinstallationsaufgabe von einer Anzahl von Arbeitern
ausgeführt,
die erwünschte
Aufgaben auf Pfosten oder am Boden ausführen. Das heißt, ein
Arbeiter am Boden verbindet ein Ende eines Stromkabels mit einem unteren
Ende eines Seils, das von einem Pfosten abgehängt ist, der auf einem Leitungsinstallationsbereich
für eine
Leitungserstinstallation oder einen Leitungsaustausch aufgestellt
ist. Danach zieht ein Arbeiter auf dem Pfosten das Seil nach oben,
um das Stromkabel hochzuheben und befestigt dann das gehobene Stromkabel
an einem Isolator, der an einem Querbalken des Pfostens angebracht
ist. Nach Abschluss der Leitungsinstallation an einem Pfosten wiederholen
die Arbeiter am Boden und auf dem Pfosten die oben beschriebenen
Abläufe
für den nächsten Pfosten.
Ein solches traditionelles Leitungsinstallations- oder -austauschverfahren
ist jedoch unpraktisch.
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Um
das Problem im Zusammenhang mit dem traditionellen Verfahren zu
lösen,
hat der Erfinder eine Vorrichtung und ein Verfahren vorgeschlagen, mit
denen Freiluftstromleitungen leicht installiert und ausgetauscht
werden können.
Die vorgeschlagene Vorrichtung und das Verfahren sind in der koreanischen
Patentanmeldung Nr. 99-18716, eingereicht am 24. Mai 1999 mit dem
Titel "Installationsvorrichtung
für Freiluftstromleitungen
und Installationsvertahren unter Verwendung derselben" offenbart.
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Die
vorliegende Erfindung soll die vorgeschlagene Installationsvorrichtung
und das Installationsverfahren für
Freiluftstromleitungen verbessern, um eine sehr effektive, wirtschaftliche,
schnelle und sichere Installation zu erreichen, die über Kopf
ausgeführt
wird, bei der es nicht notwendig ist, dass Stromkabel mit dem Boden
in Berührung
kommen und wobei eine Verbesserung der Installationsqualität erreicht
wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Installationsvorrichtung
für Freiluftstromleitungen
bereitzustellen, mit der eine sehr effektive, wirtschaftliche, schnelle
und sichere Installation über Kopf
ausgeführt
werden kann, ohne dass es notwendig ist, dass Stromkabel mit dem
Boden in Berührung kommen
und wobei eine Verbesserung der Installationsqualität erreicht
wird.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Installationsvorrichtung
für Freiluftstromleitungen
bereitzustellen, bei der das Wickeln von Stromkabeln unter Verwendung
eines von einem Motor generierten Hydraulikdrucks durchgeführt und
gesteuert wird, wodurch damit Verbesserungen der Zuverlässigkeit
und Beherrschbarkeit erhalten werden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Installationsvorrichtung
für Freiluftstromleitungen
bereitzustellen, mit der eine Installation von maximal 4 Stromkabeln
möglich
ist, wobei das Phänomen
des Verdrehens dieser Stromkabel während eines Wickelvorgangs
vollkommen verhindert wird.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung werden diese Aufgaben erfüllt, indem eine Installationsvorrichtung
für Freiluftstromleitungen
bereitgestellt wird, zum Installieren von jeweils um Kabelspulen
gewickelten elektrischen Kabeln in Form von Stromleitungen eines
dreiphasigen Dreikabeltyps oder Stromleitungen eines dreiphasigen
Vierkabeltyps an Pfosten, wobei die Installationsvorrichtung für Freiluftstromleitungen
folgendes umfasst: einen Rahmen (100), einen auf dem Rahmen
installierten Motor (200); eine Mehrheit von Kabelspulenantriebseinheiten
(300), die auf dem Rahmen (100) angeordnet sind
und so angepasst sind, dass sie die jeweiligen Kabelspulen (B1,
B2, B3, B4) drehen; eine Mehrheit von auf dem Rahmen (100)
installieren Kabelspulenhalteeinheiten (400), wobei jede
der Kabelspulenhalteeinheiten (400) dazu dient, eine zu
ihr gehörende
der Kabelspulen (B1, B2, B3, B4) zu halten, um die Drehung und Höheneinstellung
der zugehörigen
Kabelspule zuzulassen; eine auf dem Rahmen (100) angeordnete
Einheit zum Verhindern der Kabelverdrehung (500), die so
angepasst ist, dass sie verhindert, dass sich die Kabel verdrehen,
wenn die Kabel auf die Kabelspulen (B1, B2, B3, B4) aufgewickelt
oder von ihnen abgewickelt werden; und einen Hydraulikkreis, der
eine Antriebsleistung vom Motor erhält und dadurch einen Hydraulikdruck
erzeugt, wobei der Hydraulikkreis dazu dient, unter Verwendung des
Hydraulikdrucks die Kabelspulenantriebseinheiten (300),
die Kabelspulenhalteeinheiten (400) und die Einheit zum
Verhindern der Kabelverdrehung (500) zu steuern, dadurch
gekennzeichnet, dass jede der Kabelspulenantriebseinheiten (300)
eine Mehrheit von Antriebsrollen (311, 312, 313, 314)
einschließt, die
mit mindestens einem äußeren Umfangsrand
einer Kabelspule in Kontakt kommen und diese Kabelspule (B1, B2,
B3, B4) drehen, wenn der mindestens eine äußere Umfangsrand einer Kabelspule
auf die Antriebsrollen (311, 312, 313, 314)
platziert wird und die Antriebsrollen (311, 312, 313, 314)
gedreht werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Installationsvorrichtung für Freiluftstromleitungen
bereitgestellt, zum Installieren von jeweils um Kabelspulen gewickelten
elektrischen Kabeln in Form von Stromleitungen eines dreiphasigen,
Dreikabeltyps oder Stromleitungen eines dreiphasigen, Vierkabeltyps
an Pfosten, wobei die Installationsvorrichtung für Freiluftstromleitungen folgendes
umfasst: einen Rahmen (100), einen auf dem Rahmen installierten
Motor (200); eine Mehrheit von Kabelspulenantriebseinheiten
(300), die auf dem Rahmen angeordnet sind und so angepasst
sind, dass sie die jeweiligen Kabelspulen (B1, B2, B3, B4) drehen;
eine Mehrheit von auf dem Rahmen (100) installieren Kabelspulenhalteeinheiten
(400); eine auf dem Rahmen (100) angeordnete Einheit
zum Verhindern der Kabelverdrehung (500), die so angepasst ist,
dass sie verhindert, dass sich die Kabel verdrehen, wenn die Kabel
auf die Kabelspulen (B1, B2, B3, B4) aufgewickelt oder von ihnen
abgewickelt werden; und einen Hydraulikkreis, der eine Antriebsleistung vom
Motor erhält
und dadurch einen Hydraulikdruck erzeugt, wobei der Hydraulikkreis
dazu dient, unter Verwendung des Hydraulikdrucks die Kabelspulenantriebseinheiten
(300), die Kabelspulenhalteeinheiten (400) und
die Einheit zum Verhindern der Kabelverdrehung (500) zu
steuern; dadurch gekennzeichnet, dass: jede der Kabelspulenantriebseinheiten (300)
folgendes umfasst: ein Paar Rollenhaltewellen (301, 302),
die drehbar am Rahmen (100) angebracht sind und in Abständen voneinander
angeordnet sind, ein Paar Antriebsrollen (311, 312, 313, 314), die
jeweils an beiden Enden der Rollenhaltewellen auf die Rollenhaltewelle
(301, 302) aufgesetzt sind, wobei die Antriebsrollen
(311, 312, 313, 314) gemäß einer
Position der zugehörigen
Kabelspule (B1, B2, B3, B4) mit einem äußeren Umfang einer zugehörigen der
Kabelspulen (B1, B2, B3, B4) in Kontakt kommen, ein Rollenantriebs-Hydraulikmotor
(330), der so angepasst ist, dass er eine Drehkraft auf
mindestens eine der Rollenhaltewellen (301, 302) überträgt; jede
der Kabelspulenhalteeinheiten (400) dazu dient, dass eine
zugehörige
der Kabelspulen auf die Antriebsrollen (311, 312, 313, 314)
einer zugehörigen der
Kabelspulenantriebseinheiten (300) gelegt werden kann und
gleichzeitig eine Höhe
der zugehörigen Kabelspule
(B1, B2, B3, B4) gemäß einem
Durchmesser der zugehörigen
Kabelspule einstellt, wobei jede der Kabelspulenhalteeinheiten (400)
folgendes umfasst: ein Paar Führungspfosten
(402), die an ihrem jeweiligen unteren Ende am Rahmen befestigt sind
und sich vom Rahmen (100) aus nach oben erstrecken, ein
Paar Halteglieder (412, 414), die so angeordnet
sind, dass sie in einer Längsrichtung
der Führungspfosten
(402) beweglich sind und die so angepasst sind, dass sie
eine zugehörige
der Kabelspulen drehbar halten, und einen Hubzylinder (420),
der an einem oberen Ende desselben mit jedem der Halteglieder (412, 414)
verbunden ist und an einem unteren Ende desselben fest am Rahmen
(100) angebracht ist.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Die
obigen Aufgaben sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden nach dem Lesen der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
offensichtlicher, wenn sie zusammen mit den Zeichnungen betrachtet
wird, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Installationsvorrichtung für Freiluftstromkabel
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Seitenansicht ist, die die Installationsvorrichtung für Freiluftstromleitungen
auf einem Fahrzeug installiert zeigt;
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3 eine
Draufsicht der Installationsvorrichtung für Freiluftstromleitungen ist,
die eine Anordnung von Kabelspulen zeigt;
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4 eine
Draufsicht einer Kabelspulenantriebseinheit ist, die in der Installationsvorrichtung
für Freiluftstromleitungen
enthalten ist;
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5 eine
teilweise vergrößerte Seitenansicht
einer Kabelspulenhalteeinheit ist, die in der Installationsvorrichtung
für Freiluftstromleitungen
enthalten ist;
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6 ein
Schaltplan ist, der einen in der Installationsvorrichtung für Freiluftstromleitungen
enthaltenen Hydraulikkreis zeigt; und
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7 eine
Ansicht ist, die den Einsatz der Installationsvorrichtung für Freiluftstromleitungen zeigt.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Nun
werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Verweis auf die angehängten Zeichnungen
ausführlich
beschrieben.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 100 einen in einer Installationsvorrichtung
für Freiluftstromleitungen
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthaltenen Rahmen. Der Rahmen 100 trägt eine
Mehrzahl von Kabelspulen. Der Rahmen 100 hat eine Größe, die
es ermöglicht, dass
der Rahmen 100 auf einem Fahrzeug, auf dem ein Kran installiert
ist, transportiert werden kann.
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Die
Vorrichtung für
Freiluftstromleitungen ist so angepasst, dass sie maximal vier Kabelspulen verwendet,
um Stromleitungen des Dreiphasen-, Dreikabeltyps oder Stromleitungen
des Dreiphasen-, Vierkabeltyps zu installieren.
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Eine
Motorbaugruppe 200 ist an einer Seite des Rahmens 100 am
Rahmen 100 angebaut.
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Die
Motorbaugruppe 200 umfasst einen Motor 202, ein
Untersetzungsgetriebe 204, um den Ausgang des Motors 202 zu
untersetzen und ein Paar Hydraulikpumpen 1002 und 2002,
um einen Hydraulikdruck entsprechend einem Ausgang vom Motor 202 zu
erzeugen, der über
das Untersetzungsgetriebe 204 an sie übertragen wird und um den Hydraulikdruck
an einen Hydraulikkreis zu übertragen,
der mit ihnen in Verbindung steht.
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Der
Rahmen 100 trägt
außerdem
vier Kabelspulenantriebseinheiten 300, um maximal vier Kabelspulen
B1, B2, B3 und B4 anzutreiben.
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Die
Konfiguration einen Kabelspulenantriebseinheit 300 ist
in 4 gezeigt. In 4 umfasst
jede Kabelspulenantriebseinheit 300 ein Paar Rollenhaltewellen 301 und 302,
die drehbar am Rahmen 100 angebracht sind und in einer
Längsrichtung des
Rahmens 100 in einem Abstand voneinander angeordnet sind.
Jede der Rollenhaltewellen 301 und 302 hat eine
sechseckige Querschnittsform. Ein Paar Antriebsrollen 311 und 312 sind
jeweils an beiden Enden der Rollenhaltewelle 301 auf die
Rollenhaltewelle 301 aufgesetzt. Die Antriebsrollen 311 und 312 können entlang
der Rollenhaltewelle 301 gleiten, um den zwischen ihnen
gebildeten Raum entsprechend der Größe einer Kabelspule, die drehbar
von den Antriebsrollen 311 und 312 gehalten werden soll,
anzupassen. Auf ähnliche
Weise sind ein Paar Antriebsrollen 313 und 314 jeweils
an beiden Enden der Rollenhaltewelle 302 auf die Rollenhaltewelle 302 aufgesetzt.
Die Antriebsrollen 313 und 314 können entlang der
Rollenhaltewelle 302 gleiten, um den zwischen ihnen gebildeten
Raum entsprechend der Größe einer
Kabelspule, die drehbar von den Antriebsrollen 313 und 314 gehalten
werden soll, anzupassen. Die Rollenhaltewellen 301 und 302 sind
durch eine Kette 321 miteinander verbunden. Die Rollenhaltewelle 301 ist über eine
Kraftübertragung
mit einem Rollenantriebs-Hydraulikmotor 330 (6)
verbunden, so dass sie sich entsprechend einer vom Rollenantriebs-Hydraulikmotor (330) übertragenen
Drehkraft normal oder rückwärts dreht.
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Die
Installationsvorrichtung für
Freiluftstromkabel der vorliegenden Erfindung umfasst außerdem eine
zu jeder Kabelspulenantriebseinheit 300 gehörende Kabelspulenhalteeinheit 400.
Die Konfiguration der Kabelspulenhalteeinheit 400 ist am
besten in 5 gezeigt. Die Kabelspulenhalteeinheit 400 ist so
angepasst, dass sie eine Kabelspule, beispielsweise die Kabelspule
B1, in einem Zustand hält,
in dem sie drehbar von den Antriebsrollen 311, 312, 313 und 314 der
zugehörigen
Kabelspulenantriebseinheit 300 gehalten wird, während sie
die Höhe
der Kabelspule B1 entsprechend der Größe oder dem Durchmesser der
Kabelspule einstellt.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst die Kabelspulenhalteeinheit 400 ein
Paar Führungspfosten 402, die
an ihrem jeweiligen unteren Ende am Rahmen 100 befestigt
sind und sich vom Rahmen 100 aus nach oben erstrecken.
Die Führungspfosten 402 sind zwischen
den Rollenhaltewellen 301 und 302 außerhalb
von den gegenüberliegenden
Enden der Kabelspulenantriebseinheit 300 angeordnet und
sind in einer Querrichtung des Rahmens 100 in einem Abstand
voneinander angeordnet. Jeder Führungspfosten 402 ist
mit einer sich senkrecht erstreckenden Führungsnut ausgestattet. Außerdem sind
ein unteres Halteglied 412 und ein oberes Halteglied 414 bereitgestellt,
um jedes Ende einer mittigen Welle 5 der Kabelspule B1
in einem geklemmten Zustand drehbar zu halten. Die Halteglieder 412 und 414 sind durch
einen Gelenkstift 417 schwenkbar miteinander gekoppelt,
so dass sie zwischen einem geklemmten Zustand, in dem sie die mittige
Welle S dazwischen einklemmen und einem gelösten Zustand, in dem sie die
mittige Welle 5 freigeben, schwenken können. Um die Halteglieder 412 und 414 im
geklemmten Zustand zu halten, wird außerdem ein Stift 416 bereitgestellt,
der so angepasst ist, dass er in Stiftbohrungen eingeführt werden
kann, die sich durch die Halteglieder 412 und 414 erstrecken.
Das untere Halteglied 412 wird in der Führungsnut des Führungspfostens 402 aufgenommen,
so dass es senkrecht entlang der Führungsnut gleitet. Ein Hubzylinder 420 ist
fest am Rahmen 100 angebracht und erstreckt sich entlang der
Führungsnut
des Führungspfostens 402 nach oben.
Das untere Halteglied 412 ist an seinem unteren Ende fest
am oberen Ende einer im Hubzylinder 420 enthaltenen Kolbenstange
angebracht. Wenn sich die Kolbenstange des Hubzylinders 420 senkrecht
bewegt, gleiten die Halteglieder 412 und 414 senkrecht
entlang der Führungsnut
des Führungspfostens 402.
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Der
Hubzylinder 420 ist mit einem in 6 gezeigten
und nachfolgend beschriebenen Hydraulikkreis gekoppelt, so dass
er auf geregelte Weise vom Hydraulikkreis angetrieben wird.
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Eine
Einheit zum Verhindern der Kabelverdrehung 500 ist an einem
Teil des Rahmens 100 gegenüber der Motorbaugruppe 200 angeordnet,
um zu verhindern, dass sich die Kabel verdrehen, wenn sie auf eine
von jeder Kabelspulenhalteeinheit 400 drehbar gehaltenen
Kabelspule aufgewickelt oder von ihr abgewickelt werden.
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Die
Konfiguration der Einheit zum Verhindern der Kabelverdrehung 500 ist
am besten in 1 gezeigt. In 1 umfasst
die Einheit zum Verhindern der Kabelverdrehung 500 eine
Mehrheit von sich senkrecht erstreckenden Zuführschrauben-Haltestangen 510,
die an ihren unteren Enden fest an dem der Motorbaugruppe 200 gegenüberliegenden
Ende des Rahmens 100 angebracht sind und in Querrichtung
des Rahmens 100 in Abständen
voneinander angeordnet sind. Die Einheit zum Verhindern der Kabelverdrehung 500 umfasst
außerdem eine
Mehrheit von Zuführschrauben 521, 522, 523 und 524,
die jeweils axial zwischen benachbarten der Zuführschrauben-Haltestangen 510 angebracht
sind und eine Mehrheit von Zuführführungswellen 531, 532, 533 und 534,
die jeweils mit den Zuführschrauben 521, 522, 523 und 524 assoziiert
sind. Jede der Zuführführungswellen 531, 532, 533 und 534 ist
axial zwischen den Zuführschrauben-Haltestangen 510 angebracht,
an denen eine zugehörige
der Zuführschrauben 521, 522, 523 und 524 angebracht
ist und ist parallel zur zugehörigen
Zuführschraube.
Die Einheit zum Verhindern der Kabelverdrehung 500 umfasst
weiter eine Mehrzahl von Gleitstücken 541, 542, 543 und 544,
die jeweils an einem unteren Ende derselben an eine zugehörige der
Zuführschrauben 521, 522, 523 und 524 gekoppelt
sind, um entsprechend einer Drehung der zugehörigen Zuführschraube entlang der zugehörigen Zuführschraube 521, 522, 523 und 524 zu
gleiten. Jedes der Gleitstücke 541, 542, 543 und 544 ist
gleitfähig
an einem oberen Ende desselben auf eine zugehörige der Zuführführungswellen 531, 532, 533 und 534 aufgesetzt,
so dass seine Gleitbewegung von der zugehörigen Zuführführungswelle geführt wird.
Ein Kabel, das auf eine Kabelspule aufgewickelt oder von ihr abgewickelt
werden soll, erstreckt sich durch eine in jedem der Gleitstücke 541, 542, 543 und 544 gebildete Öffnung.
Durch diese Konfiguration führt,
wenn ein Kabel auf eine Kabelspule aufgewickelt oder von ihr abgewickelt
wird, ein zugehöriges
der Gleitstücke 541, 542, 543 oder 544 eine
Bewegung des Kabels, während
es in einem, entsprechend einer Drehung der zugehörigen Zuführschraube
durch die zugehörige
Zuführführungswelle
geführten
Zustand entlang der zugehörigen
Zuführschraube
gleitet und bewirkt dadurch, dass das Kabel gleichmäßig und
ohne sich zu verdrehen auf die Kabelspule aufgewickelt oder von
ihr abgewickelt wird. Um die Zuführschrauben 521, 522, 523 und 524 anzutreiben,
sind Zuführschraubenantriebs-Hydraulikmotoren 551, 552, 553 und 554 jeweils
an diese Zuführschrauben 521, 522, 523 bzw. 524 gekoppelt.
Diese Hydraulikmotoren 551, 552, 553 und 554 werden
auf geregelte Weise vom Hydraulikkreis aus 6 angetrieben.
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Ein
Paar Grenzschalter LS1 und LS2 sind jeweils an gegenüberliegenden
Enden jeder Zuführführungswelle 531, 532, 533 bzw. 534 angeordnet,
um jeweils Positionen zu erkennen, in denen ein zugehöriges der
Gleitstücke 541, 542, 543 bzw. 544 seine Gleitrichtung ändert. Im
abgebildeten Fall ist jeder Grenzschalter LS1 bzw. LS2 an einer
gewünschten der
Zuführschrauben-Haltestangen 510 befestigt.
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Der
oben erwähnte,
gemäß der vorliegenden Erfindung
in der Installationsvorrichtung für Freiluftstromleitungen enthaltene
Hydraulikkreis ist so angepasst, dass er das Drehen und Heben einer
Kabelspule und den Verdrehungsverhinderungsvorgang für die Kabelspule
steuert. In anderen Worten, die Installationsvorrichtung für Freiluftstromleitungen
umfasst eine Mehrzahl von Hydraulikkreisen, die jeweils mit den
Kabelspulenantriebseinheiten 300 assoziiert sind. Die Konfiguration
eines Hydraulikkreises ist in 6 gezeigt,
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Wie
in 6 gezeigt, umfasst der Hydraulikkreis einen ersten
Hydraulikkreis 1000 zum Steuern des Rollenantriebs-Hydraulikmotors 330 und
der Hubzylinder 420. Der erste Hydraulikkreis 1000 umfasst
eine Hochleistungshydraulikpumpe, bei der es sich um die oben erwähnte Hydraulikpumpe 1002 handelt.
Der erste Hydraulikkreis 1000 umfasst außerdem ein
Hydraulikmotor-Richtungssteuerungsventil 1004, das so angepasst
ist, dass es den Rollenantriebs-Hydraulikmotor 330 steuert,
und ein Zylinder-Richtungssteuerungsventil 1006, das so
angepasst ist, dass es die Hubzylinder 420 steuert. Das Hydraulikmotor-Richtungssteuerungsventil 1004 und das
Zylinder-Richtungssteuerungsventil 1006 stehen mit einer
zentralen Passage der Hydraulikpumpe 1002 in Verbindung.
Der erste Hydraulikkreis 1000 umfasst weiter die Hebelventile 1008 und 1010 zum Steuern
des Hydraulikmotor-Richtungssteuerungsventils 1004 bzw.
des Zylinder-Richtungssteuerungsventils 1006 unter
Verwendung von Vorsteuerdrücken.
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Der
Hydraulikkreis umfasst einen zweiten Hydraulikkreis 2000 zum
Steuern eines zugehörigen der
Zuführschraubenantriebs-Hydraulikmotoren,
beispielsweise des Hydraulikmotors 561. Der zweite Hydraulikkreis 2000 umfasst
eine Hydraulikpumpe mit niedriger Leistung, bei der es sich um die
oben erwähnte
Hydraulikpumpe 2002 handelt. Der zweite Hydraulikkreis
umfasst außerdem
ein Richtungsänderungsventil 2004,
das mit einer zentralen Flüssigkeitspassage
der Hydraulikpumpe 2002 in Verbindung steht. Das Richtungsänderungsventil 2004 ändert die
Drehrichtung des Hydraulikmotors 551 gemäß elektrischen
Signalen, die von den Grenzschaltern LS1 und LS2 ausgegeben werden,
wodurch die Drehrichtung der zugehörigen Zuführschraube 521 geändert wird.
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Nun
wird der Betrieb der Installationsvorrichtung für Freiluftstromleitungen mit
der oben erwähnten
Konfiguration gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verweis auf das abgebildete Hydrauliksystem beschrieben.
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Um
eine Leitungsinstallations- oder -austauschaufgabe unter Verwendung
der Installationsvorrichtung für
Freiluftstromleitungen der vorliegenden Erfindung auszuführen, wird
der Rahmen 100 der Erfindung zuerst auf einem Fahrzeug 20 installiert,
das einen Kran 10 trägt,
wie in 7 gezeigt. Danach werden die mit Kabel bewickelten
Kabelspulen B1, B2, B3 und B4 mit dem Kran 11 jeweils auf
die Antriebsrollen der zugehörigen
Kabelspulenantriebseinheiten 300 gesetzt.
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Der
Vorgang zum Aufsetzen der Kabelspule B1 auf die Antriebsrollen der
Kabelspulenantriebseinheit 300 wird jetzt beschrieben.
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An
jedem Führungspfosten 402 der
zur Kabelspulenantriebseinheit 300 gehörenden Kabelspulenhalteeinheit 400 wird
das obere Halteglied 414 bezüglich dem unteren Halteglied 412 um
den Gelenkstift 417 geschwenkt, so dass die Halteglieder 412 und 414 geöffnet werden,
damit ein zugehöriges Ende
der mittigen Welle S der Kabelspule B1 auf das untere Halteglied 412 gelegt
werden kann. Zu diesem Zeitpunkt wird das untere Halteglied 412 durch
den Hubzylinder 420 ein einer angehobenen Stellung gehalten.
Die Kabelspule B1 wird dann derart auf die Kabelspulenhalteeinheit 400 gelegt,
dass beide Enden der mittigen Welle S der Kabelspule B1 auf die unteren
Halteglieder 412 gelegt werden, die in einem angehobenen
Zustand in den Führungspfosten 402 aufgenommen
werden. Danach wird die mittige Welle S an jedem ihrer Enden durch
die unteren und oberen Halteglieder 412 und 414 geklemmt.
Das heißt
an jedem Ende der mittigen Welle S wird das obere Halteglied 414 derart
in seine Ausgangsstellung, das heißt eine Klemmstellung, geschwenkt,
dass die Stiftbohrungen des unteren und des oberen Halteglieds 412 und 414 zur Deckung
kommen. In diesem Zustand wird der Stift 416 in die ausgerichteten
Stiftbohrungen der Halteglieder 412 und 414 gesteckt.
So halten die Halteglieder 412 und 414 die mittige
Welle S in einem geklemmten Zustand, wie in 5 gezeigt.
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In
diesem Zustand wird das Hebelventil 1010 so manipuliert,
dass es die Kolbenstange des an jedem Führungspfosten 402 angeordneten
Hubzylinders 420 nach unten bewegt, was bewirkt, dass die Kabelspule
B1 an den äußeren Umfangsflächen von in
der Kabelspule B1 enthaltenen Rädern
mit den Antriebsrollen 311, 312, 313 und 314 in
Kontakt kommt, wie in 5 gezeigt.
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In
diesem Zustand ist die Kabelspule B1 mit den Antriebsrollen 311, 312, 313 und 314 in
linearem Kontakt. Dementsprechend dreht sich die Kabelspule B1,
wenn die zum Drehen der Antriebsrollen 311, 312, 313 und 314 dienenden
Rollenhaltewellen 301 und 302 entsprechend einer
Drehung des Rollenantriebs-Hydraulikmotors 330 gedreht
werden, in einer der Drehrichtung des Rollenantriebs-Hydraulikmotors 330 entsprechenden
Richtung.
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Das
Abwickeln des um jede Kabelspule B1, B2, B3 bzw. B4 gewickelten
Kabels kann entsprechend der Drehung des zugehörigen Rollenantriebs-Hydraulikmotors 330 oder
der Bewegung des Fahrzeugs 20 ausgeführt werden. Wenn die Drehung des
Rollenantriebs-Hydraulikmotors 330 benutzt wird, ist die
Kabelspule an den äußeren Umfangsflächen ihrer
Räder mit
den Antriebsrollen 311, 312, 313 und 314 in
Kontakt. Wenn andererseits die Bewegung des Fahrzeugs 20 benutzt
wird, befinden sich die äußeren Radumfangsflächen der
Kabelspule in einem Abstand von den Antriebsrollen 311, 312, 313 und 314.
In diesem Zusammenhang wird die Höhe der Kabelspule entsprechend
einer Manipulation für die
Hubzylinder 420 eingestellt.
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Entsprechend
einer gegebenen Leitungsinstallations- oder -austauschaufgabe werden
drei oder vier Kabelspulen verwendet, Da jede Kabelspule eine abhängig von
der Aufgabe bestimmte Radbreite hat, wird der Abstand zwischen den
an jeder Rollenhaltewelle 301 bzw. 302 angebrachten Antriebsrollen 311 und 312 oder 313 und 314 entsprechend
angepasst, indem diese Antriebsrollen axial entlang der Rollenhaltewelle
verschoben werden.
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In
dem Zustand, in die mittige Welle S jeder Kabelspule B1, B2, B3
bzw, B4 von den zugehörigen Hubzylindern
gehalten wird und die Kabelspule an ihren Rädern in engem Kontakt mit den
Antriebsrollen 311, 312, 313 und 314 ist,
wird das freie Ende des um die Kabelspule gewickelten Kabels geringfügig abgewickelt,
indem die Kabelspule geringfügig
gedreht wird.
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Die
Bedienperson zieht dann das abgewickelte freie Ende des Kabels durch
die Rollen R1 und R2, die frei drehbar am oberen Ende eines im Kran 10 enthaltenen
Teleskopauslegers 11 angebracht sind, wodurch das freie
Ende des Kabels am oberen Ende des Auslegers 11 gehalten
wird. In diesem Zustand fährt
die Bedienperson das Fahrzeug 20, um das Fahrzeug 20 in
einem Pfostenbereich zu platzieren, in dem sich ein Pfosten 1 befindet,
der als erster der Aufgabe unterzogen werden soll.
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Nachdem
das Fahrzeug 20 im Pfostenbereich platziert ist, wird das
Fahrzeug 20 unter Verwendung von Ausrichtungsstempeln mit
herkömmlicher
Konfiguration, die dazu dienen, das Fahrzeug 20 fest am
Boden abzustützen,
waagrecht ausgerichtet. Obwohl nicht gezeigt, ist an der hinteren
Fläche eines
am Fahrzeug bereitgestellten Kofferraums eine Libelle angebracht,
um das Fahrzeug 20 genau auszurichten.
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In
einem Zustand, in dem das Fahrzeug 20 waagrecht gehalten
wird, wird der Ausleger 11 ausgefahren, so dass sein oberes
Ende eine Höhe
erreicht, auf der der Arbeiter auf dem Pfosten positioniert ist.
Gleichzeitig mit dem Ausfahren des Auslegers 11 wird jede
Spule B1, B2, B3 bzw. B4 gedreht, um das Kabel abzuwickeln, so dass
es das Ausfahren des Auslegers 11 nicht behindert.
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Für die Drehung
jeder Spule B1, B2, B3 bzw. B4 manipuliert die Bedienperson den
Hebel des Hebelventils 1008, um den zugehörigen Rollenantriebs-Hydraulikmotor 330 anzutreiben.
Wenn der Hydraulikmotor 330 angetrieben wird, werden die
zugehörigen
Antriebsrollen 311, 312, 313 und 314 gedreht,
so dass die Kabelspule, die an ihrem äußeren Umfangsrand mit den Antriebsrollen
in Kontakt ist, gedreht wird.
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Wenn
der Ausleger 11 ausgefahren ist, so dass sein oberes Ende
die Höhe
erreicht, auf der der Arbeiter auf dem Pfosten positioniert ist,
hält die
Bedienperson das Ausfahren des Auslegers 11 an und hält vorübergehend
die Drehung der Kabelspule an.
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In
diesem Zustand kann der Arbeiter auf dem Pfosten eine Leitungsinstallations-
oder -austauschaufgabe ausführen,
indem er die Kabel, die am oberen Ende des Auslegers 11 gehalten
werden, eines nach dem anderen vom Ausleger nimmt. Dementsprechend
kann die Leitungsintallations- oder -austauschaufgabe im Vergleich
zum herkömmlichen Verfahren,
bei dem der Arbeiter auf dem Pfosten Kabel eines nach dem anderen
vom Arbeiter am Boden entgegennimmt und dann die Kabel auf den Pfosten hebt,
sicherer und praktischer durchgeführt werden.
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Nach
Vollendung der Aufgabe für
einen Pfosten fährt
die Bedienperson das Fahrzeug 20 zum nächsten Pfosten. Die Bewegung
des Fahrzeugs 20 wird in einem Zustand durchgeführt, in
dem die Kabel am oberen Ende des Auslegers 11 gehalten
sind. Zu diesen Zweck müssen
die Kabel während
des Verfahrens des Fahrzeugs 20 kontinuierlich abgewickelt werden.
Dementsprechend manipuliert die Bedienperson den Hebel des Hebelventils 1010,
in dem Zustand, in dem jede Kabelspule B1, B2, B3 bzw. B4 mit den
zugehörigen
Antriebsrollen 311, 312, 313 und 314 in
Kontakt ist, um den Rollenantriebs-Hydraulikmotor 330 anzutreiben,
und die Anzahl der Umdrehungen des Rollenantriebs-Hydraulikmotors 330 entsprechend
der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 20 zu regeln.
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Wenn
das Fahrzeug 20 anhält,
manipuliert die Bedienperson den Hebel des Hebelventils 1010, um
den Hebel in seine Neutralstellung zu legen, wodurch der Hydraulikmotor 330 angehalten
wird. Als Folge dessen wird das Kabel nicht mehr von der Kabelspule
abgewickelt.
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Während dem
Verfahren des Fahrzeugs 20 werden die Kabel über Kopf
bewegt, ohne mit dem Boden in Berührung zu kommen. Wenn das obere Ende
des Auslegers 11 den Arbeiter auf dem nächsten Pfosten erreicht, wenn
das Fahrzeug 20 zum nächsten
Pfosten fährt,
werden die Bewegung des Fahrzeugs 20 und die Drehungen
der Kabelspulen angehalten. Der Arbeiter auf dem Pfosten führt dann eine
Leitungsinstallations- oder -austauschaufgabe aus, indem er die
am oberen Ende des Auslegers 11 gehaltenen Kabel auf die
gleiche Weise, wie zuvor beschrieben, eines nach dem anderen vom
Ableger 11 nimmt. Nach Abschluss der oben erwähnten Leitungsinstallations-
oder -austauschaufgabe, werden Leitungsinstallations- oder -austauschaufgaben
für weitere
Pfosten im Aufgabenbereich nacheinander auf die gleiche Weise, wie
oben erwähnt,
durchgeführt.
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Nach
Abschluss aller Leitungsinstallations- oder -austauschaufgaben sollten
die locker an den Pfosten gehaltenen Kabel gespannt werden, damit sie
straft sind.
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Zu
diesem Zweck werden die Kabel vom Ableger 11 getrennt und
dann durch die Gleitstücke 541, 542, 543 und 544 geführt. In
diesem Zustand werden die Hydraulikmotoren 330 gedreht,
um die Kabel um die Kabelspulen B1, B2, B3 bzw. B4 zu wickeln.
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Das
heißt,
die Bedienperson manipuliert den Hebel des Hebelventils 1010,
wodurch die Betätigungsrichtung
des Richtungssteuerungsventils 1004 geändert wird, um die Rollenantriebs-Hydraulikmotoren 330 rückwärts zu drehen.
Als Folge werden die betätigbar
mit jedem Rollenantriebs-Hydraulikmotor 330 verbundenen
Antriebsrollen 311, 312, 313 und 314 rückwärts gedreht,
wodurch die zugehörige
Kabelspule rückwärts gedreht
wird.
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So
werden die Kabel auf die Kabelspulen B1, B2, B3 und B4 aufgewickelt.
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Während dem
Wickeln der Kabel drehen die Zuführschraubenantriebs-Hydraulikmotoren 551, 552, 553 und 554 wiederholt
in normaler und in Rückwärtsrichtung
entsprechend EIN/AUS-Schaltvorgängen der
Grenzschalter LS1 und LS2. Dementsprechend bewegen sich die Gleitstücke 541, 542, 543 und 544,
die jeweils an die Zuführschrauben 521, 522, 523 bzw. 524 gekoppelt
sind, seitlich hin und her.
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Als
Folge werden die Kabel gleichmäßig auf die
zugehörigen
Kabelspulen B1, B2, B3 und B4 aufgewickelt, während sie langsam in einer
Breitenrichtung der Kabelspulen verschoben werden. So macht es die
vorliegende Erfindung möglich,
Kabel effektiv aufzuwickeln, ohne dass im Vergleich zu herkömmlichen
Fällen
Bedarf an mehreren Arbeitern oder einem erhöhten Arbeitsaufwand besteht.
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Da
die Hydraulikmotoren 330, die so angepasst sind, dass sie
eine beim Aufwickeln der Kabel benötigte Antriebskraft liefern,
umkehrbar sind, können
sie auch wirksam beim Abwickeln der Kabel oder in anderen Fällen, bei
denen eine umgekehrte Antriebskraft benötigt wird, eingesetzt werden.
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Wenn
die Kabel nach Abschluss des Aufwickelvorgangs komplett über Kopf
und gespannt zwischen den Pfosten installiert sind, verbindet der
Arbeiter auf jedem Pfosten die Kabel mit der Klemme eines an einem
Querbalken des Pfostens befestigten Hängeisolators. Schließlich trennt
der Arbeiter auf dem Pfosten die sich von den Kabelspulen erstreckenden
Kabel durch. Damit ist die Leitungsinstallations- oder -austauschaufgabe
abgeschlossen.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Wie
aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich, stellt die vorliegende
Erfindung eine Installationsvorrichtung für Freiluftstromleitungen bereit,
mit der eine Leitungsinstallation über Kopf durchgeführt werden
kann, ohne dass Stromleitungen während
des Transports dieser Stromleitungen mit dem Boden in Berührung kommen
müssen.
Dementsprechend ist es möglich,
die Ummantelung der Stromleitungen zu schützen. Außerdem wird eine verbesserte
Zuverlässigkeit
geboten, da die Auf- und Abwickelvorgänge für die Stromleitungen hydraulisch gesteuert
werden.
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Dementsprechend
ist es möglich,
den Arbeitsaufwand zu reduzieren und gleichzeitig für bessere
Sicherheit für
die Arbeiter zu sorgen. Diese Auswirkungen kommen insbesondere bei
Mehrleitungsinstallationen zur Geltung.
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So
ermöglicht
die vorliegende Erfindung eine schnelle Leitungsinstallation mit
einer reduzierten Anzahl von Arbeitern, wodurch die Kosten für die Leitungsinstallation
gesenkt werden. Außerdem
ist es möglich,
die Verkehrsbehinderung durch die Installation zu minimieren.
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Obwohl
zum Zweck der Veranschaulichung die bevorzugen Ausführungsformen
der Erfindung offenbart wurden, wird der Fachmann einsehen, dass verschiedene
Abwandlungen, Zusätze
und Austausche möglich
sind, ohne vom Schutzbereich der Erfindung, wie er in den beiliegenden
Patentansprüchen
offenbart ist, abzuweichen.