DE1474238A1 - Abrollvorrichtung - Google Patents

Abrollvorrichtung

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DE1474238A1
DE1474238A1 DE19641474238 DE1474238A DE1474238A1 DE 1474238 A1 DE1474238 A1 DE 1474238A1 DE 19641474238 DE19641474238 DE 19641474238 DE 1474238 A DE1474238 A DE 1474238A DE 1474238 A1 DE1474238 A1 DE 1474238A1
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Description

  • Abrollvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Abrollvorrichtungen f³r aus Materialbahnen aufgewickelte Rollen.
  • Der Zweck solcher Abrollvorrichtungen besteht darin, gro#e und schwere Papierrollen oder dergl. von Fußboden aufzuheben und in eine sogenannto Riffelvorrichtung bsw. eine entsprechende Maschine, beispielsweise zut Herstellen von Wellpappe oder dergl., zu befördern, wo die Abrollvorrichtung eingestellt wird und die Rolle hält, um die von der Rolle in die Vorrichtung ablaufende Papierbahn unter Spannung und in der gewünschten Richtung zu halton.
  • Es ist bekannt, die Papierrolle mittels eines Dookenkranes oder eines Hubfahrzeuges herbeizubef~rdern und auf einer Abrollvorrichtung abzusetzen, die dann in die Verarbeitungemaschine bewegt wird. Es ist ferner bekannt, die Papierrolle direkt in der Verarbeitungsmaschine anzuordnen und zu befestigen. Diese bekannten Vertahren sind jedoch umständlich, kostspielig und benötigen viel Plats, da keine flexible, verfahrbaren und selbstbeladbaren Abstützvorrichtungen vorgesehen sind, welche zu der Verarbeitungsmaschine fahren und in derselben genau in der gewünschten Stellung angeordnet werden können, in der sie die Materialbahn von der Papierrolle in die Machine liefern.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Abrollvorrichtung zu schaffen, die mit einem eigenen Antrieb versehen ist und die entlang einer Verarbeitungsmaschine e oder entlang einer Mehrzahl derartiger Maschinen von eines einzigen Arbeiter bewegt werden kann und die sich Schnell, leicht und genau einstellen läßt, us die Bahn von einer Papierrolle in die Verarbeitungsmaschine in der gew³nschten Richtung einlaufen zu lassen.
  • Weiterhin soll gemõ# der vorliegenden Erfindung eine einrichtbare Hubvorrichtung geschaffen werden, in die eine Papierrolle gerollt und dort festgeklemmt werden kann, woraufhin die schwere Papierrolle in die richtige Lage derart angehoben wird, daß die Reaktionskräfte der Last stets auf die Räder des Fahrgestelles der Abrollvorrichtung ausgeübt werden.
  • Ferner soll gemäß der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, die entsprechend den vorhandenen Arbeitsbedingungen von einem Steuerpult aus durch einen Arbeiter derart gesteuert werden kann, daß das Fahrgestell in die gewünschte Lage zu der schweren Papierrolle gebracht werden kann und die Hubarme dann gegen die Rolle bewegt werden können, wobei diese abgesenkt werden, damit sie mit dem Rollenkern fluchten. Daraufhin werden die drehbaren Klemmstücke oder dergl. in die Enden des Rollenkernes gedrEckt und die Arme mit der schweren Papierrolle vom Boden abgehoben und in ihre Stellung über das Fahrgestell bewegt, damit die Rolle durch das Fahrgestell in die gewünschte Arbeitsstellung in die Machine gebracht werden kann.
  • Schließlich besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, eine einfache und vielseitig su verwendende Steuereinrichtung fUr das Fahrgestell mit einstellbaren Armen su schaffen, die angehoben und abgesenkt werden können, um schwere Papierrollen festzuklemmen und vom Boden abzuheben und auf dem Fahrgestell zu halten, welches dann genau durch einfache Steuerung in der Verarbeitungsmaschine eingestellt werden kann, wobei die Papierbahn von der Rolle unter hydraulisch gesteuerter Spannung abläuft ; die Kraft Sur alle Arbeitsgange wird mittels hydraulischer Vorrichtungen durch einen einzigen Motor erzeugt, wobei die hydraulischen Vorrichtungen von einer einzigen Schalttafel aus bedienbar sind, die in geeigneter Weise für die Bedienungsperson angeordnet ist ; die Ventilsteuerung für die hydraulische Betätigungsvorrichtung gestattet, wahlweise die Stellung des Fahrgestelles autonatisch einzustellen oder anzuzeigen, damit die Papierrolle genau innerhalb der Verarbeitungsmaschine eingerichtet ist.
  • In der nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes beschrieben und in der beigef³gten Zeichnung dargestellt. Die als Ausfuhrungsbeispiele beschriebenen Brfindungsmerkmale können einzeln und in den verschiedensten Kombintionen angewendet werden, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Vorteile und die Ziele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben, und zwar zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht der bevorzugten Form der Abrollvorrichtung ; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abrollvorrichtung ; Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Abrollvorrichtung ; Fig. 4 einen Querschnitt durch das Bedienungspult der Abrollvorrichtung ; Fig. 5 einen Querschnitt durch die Abrollvorrichtung nach Linie 5-5 aus Fig. 1, wobei die Papierrolle und das Bedienungspult mit strichpunktiorten Linien dargestellt sind ; Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie 5-5 aus Fig. 1, wobei sich die Stutzarme in ihrer abgesenkten Lage befinden ; Fig. 7 eine Stirnansicht der Papierbahnspannungs-Vorrichtung in vergr~#ertem Ma#stab, die auf einem teilweise geschnittenen dargestellten Tragarm angeordnet ist ; Fig. 8 einen Querschnitt durch die Papierbahnspannunge-Vorrichtung am Tragarm nach Linie 8-8 aus Fig. 7 ; Fig. 9 eine Ansicht der Papierbahnspannungs-Vorrichtung von unten ; Fig. 10 einen Querschnitt des SteuerrUckschlagventiles, welches in der hydraulischen Leitung angeordnet ist, die zu der Hobevorrichtung eines der Tragarme flirt ; Fig. 11 einen Rohr-und Schaltplan, der die Flüssigkeitsverbindungen über die umschaltbaren Steuerventile zu den entsprechenden Betätigungsvorrichtungen der Abrollvorrichtung und auBerdem das elektrisch betätigte umsteuerbare Steuerventil und einen Schaltplan fiir dasselbe enthält ; Fig. 12 eine schematische Ansicht der Verbindungen der hydraulischen Kolben und Zylinder der Papierspannungs-Vorrichtung ; Fig. 13 eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Ausf³hrungsbeispiel der Abrollvorrichtung ; Fig. 14 einen Querschnitt nach Linie 14-14 in Fig. 13 ; Fig. 15 eine geschnittene Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf die Verbindung zwischen der Bewegungsutter und der Antriebsspindel entsprechend der abgewandelten Ausf³hrungsform der Abrollvorrichtung ; Fig. 16 eine perspektivische Ansicht der abgewandelten Abrollvorrichtung von der Beite der einstellbaren Grundplatte aus ; Fig. 17 eine geschnittene ruckwartige Teilansicht des hinteren Rahmens der abgewandelten Abrollvorrichtung nach Linie l ?-17 aus Fig. 18 ; und Fig. 18 einen teilweise dargestellten Querschnitt der abgewandelten Abrollvorrichtung, der die Lagerung des Tragarmes an der einstellbaren Ruckwand zeigt.
  • Die Abrollvorrichtung besitst ein Fahrgestell 1, auf dem im Abstand voneinander verschwenkbare Tragarme 2 angeordnet sind, die gegeneinander bewegt und in Langsrichtung des Fahrgestells mittels einer Einstellvorrichtung 3 festgestellt werden können. An jedem Tragarm 2 ist eine Steuervorrichtung 4 zum Einstellen der Papierbahnspannung vorgesehen. Das Anheben und Absenken der Tragarme 2, die Steuerung der Papierspannungs-Vorrichtung 4, die Betätigung der in Langsrichtung wirkenden Einstellvorrichtung 3 und der Antrieb des Fahrgestelles 1 werden alle durch eine hydraulische Vorrichtung 6 mittels einer geeigneten Ventilsteuerung 7 und eines elektrischen Steuerschalters 8 bewirkt.
  • Das Fahrgestell Das Fahrgestell 1 besitzt ein Bedienungs-oder Steuerpult 11 mit einer geeigneten Plattform 12, die sich auf der Vorderseite des Putes 11 befindet. Die Bedienungsperson kann auf der Plattform 12 stehen, während sie die entsprechenden Steuerungen f³r die Bedienung der Vorrichtung durchfiihrt. Deshalb fõhrt die Bedienungsperson auf dem Fahrgestell, um die Papierrolle aufzuheben, sie in die Verarbeitungamaachine zu befordern und dort in der gew³nschten Stellung einzustellen. Vom Bedienungspult 11 aus erstreckt sich auf der gegenüberliegenden Seite der Plattform 12 eine Grundplatte 13, auf der ein Tragarm 2 in weiter unten beschriebener Weise schwenkbar gelagert ist. Das Bedienungspult 11 besitzt eine quer verlaufende Antriebswelle 14, die in seinem unteren Ende gelagert ist. Auf jedem Ende der Antriebswelle 14 ist ein Rad 16 befestigt, so daß die Räder 16 als Antriebsrader wirken, wenn die Welle 14 angetrieben wird. Ein Flansch 17 erstreckt sich von der Unterseite des Fahrgestelles auf die Unterseite des danebenliegenden Flansches jeder Schiene 19.
  • Dadurch wird das Pult 11 beim Verfahren formschldssig auf den Schienen 19 gehalten und gegen Abheben von den Schienen oder Entgleisen in jeder Richtung und auch gegen jede von den Schienen 19 weggerichtete Bewegung gesichert.
  • Im Abstand von dem Bedienungspult 11 und seiner Grundplatte 13 ist in Richtung der Schienen 19 eine einstellbare Grundplatte 21 angeordnet. Die einstellbare Grundplatte 21 besitzt frai drehbare Räder 22, damit sie auf den Schienen 19 laufen kann. Der Abstand zwischen den Grundplatten 13 und 21 entspricht der Breite einer Papierrolle. Jede Grundplatte 13 und 21 ist mit einem Stützlager 23 versehen, welches sich an der einen Seite jeder Platte befindet. Jedes Lager 23 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei parallelen Platten, die mittels eines verdrehbaren Ringes 24 im Abstand voneinander gehalten sind, der an jeder Platte befestigt ist. Die verdrehbaren bzw. verschwenkbaren Rings 24 aller Platten der beiden Lager 23 sind gleichachsig zueinander in der gleichen Ebene angeordnet.
  • Durch die Ringe 24 erstreckt sich eine rohrformige Welle 26, auf der die beiden Stützarme 2 zwischen entsprechenden Platten der entsprechenden Lager 23 befestigt sind.
  • Eine andere rohrformige Welle 20 ist konzentrisch in der äußeren rohrformigen Welle 26 angeordnet.
  • Die innere rohrformige Welle 20 besitzt einen geringeren Durchmesser als die auberge rohrf~rmige Welle 26 und ist an jedem Ende mit einem ringföreigen Flansch 25 versehen, dessen AuBendurchmesser etwa dem inneren Durchmesser der äußeren rohrf~rmigen Welle 26 entspricht. An jedem ringförmigen Flansch 25 ist eine Lagerplatte 30 befestigt. Die an der Innenseite des Bedienungspultes 11 angeordnete Platte 30 ist an der anliegenden Wand des Bedienungspultes gehalten, wodurch die rohrformigen Welle 20 gegen Verdrehen gesichert ist.
  • St³tzarme Jeder Stützarm 2 ist in kastenförmiger Schwei#konstruktion ausgefuhrt. Seitenplatten 27 und 28 sind durch Querplatten 29 und wenigstens eine Stirnplatte 31 miteinander verbunden. Die Seitenplatten 27 befinden sich auf der dem anderen Stützarm 2 zugewandten Seite des Stützarmes und werden nachstehend als innere Seitenplatten 27 bezeichnet. Die Seitenplatten 28 werden nachstehend als äußere Seitenplatten 28 bezeichnet. In den Seitenplatten 27 und 28 sind miteinander fluchtende Löcher 32 vorgesehen, in denen jeweils eine Büchse 33 steckt. Diese Büchsen 33 passen auf die rohrförmige Welle 26. Jede Büchse 33 ist in geeigneter Weise an den entsprechenden Seitenplatten befestigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Flansch 34 der BUchse 33 mittels Schrauben oder dergl. an der anliegenden äußeren Seitenplatte 28 befestigt. Jede BUchoe 33 ist auf ihrer Innenseite mit einem Keil 36 bzw. einer Gleitfeder versehen, welcher in einen Schlitz 37 auf der Außenseite der rohrförmigen Welle 26 ragt, so daß, wenn die Stützarme 2 angehoben oder abgesenkt werden, sie sich synchron bewegen. Die rohrformige Welle 26 erfüllt eine doppelte Funktion, nsmlich sie dient als Schwenkvorrichtung und als mechanische Koppelung für die Bewegung der Stützarme 2. In Jedem Tragarm 2 ist ein Lager 38 angeordnet, dessen seitliche Arme 39 auf Zapfen 40 verschwenkbar sind, die selbst wiederum in den entsprechenden inneren und äußeren Seitenplatten 27 und 28 befestigt sind. Jedes hülsenformige Lager 38 ist auf einem hydraulischen Zylinder 41 befestigt oder auf diesen aufgepreßt. In dem hydraulischen Zylinder 41 befindet sich ein Arbeitskolben 42, dessen Kolbenstange in Richtung auf die entsprechende Grundplatte 13 bzw. 21 herausragt und an dieser glatte schwenkbar befestigt ist.
  • Dadurch kann der hydraulische Zylinder 41 seine Winkelstellung in geeigneter Weise verändern, wenn er den entsprechenden Tragarm 2 us die Achse der rohrformigen Welle 26 anhobt oder absenkt.
  • DM Futter oder die Klemmvorrichtung ka RuBeren freien Ende jedes Tragarmes 2 ist ein Verlingerungsgehäuse 46 vorgesehen. Die Innenseite 47 dieses Verlängerungsgehäuses ist eine Verlängerung der inneren Platte 27. Eine konische Klemmspindel 48 besitzt eine Spindelwelle 49, die in der Innenseite 47 des Verlängerungsgehäuses 46 drehbar gelagert ist. Jede konische Klemmspindel 48 endet in einer Einf³hrspitze 51, um das Einschieben der Spindel bzw. des entsprechenden Futterteiles in das entsprechende Ende des hohlen Kernes 52 der Papierrolle 53 bzw. der entsprechenden Spule zu erleichtern. Die beiden konischen Klemmspindeln 48 sind gleichachsig zueinander angeordnet.
  • Der Schlitz 37 der rohrformigen Welle 26 im Bereich des betreffenden Tragarmes ist verlängert, so da# der Toil 36 des bewegbaren Tragarmes 2 während seiner in LOngsrichtung erfolgenden Einstellbewegun im Eingriff mit der rohrformigen Welle bleibt und stets mit dieser formschl³ssig verbunden ist.
  • Einstellvorrichtung fUr den einen Tragarm Der Abstand zwischen den Tragarmen 2 wird mittels einer Stellspindel 56 verõndert bzw. eingestellt. Eine Lagerplatte 57 geht von der inneren Seitenplatte 27 des bewegbaren Stützarmes 2 hinter der B³chse 33 und hinter der rohrförmigen Welle 26 aus. Auf dieser vorspringenden Lagerplatte 57 ist eine axial bewegbare Mutter 58 befestigt, die mit ihrem Gewinde in das Gewinde der Stellspindel 56 eingreift. Wenn die Stellspindel 56 in der einen oder anderen Richtung verdreht wird, bewegt sich die Mutter 58 in der entsprechenden Richtung entlang der Spindel und sie bewegt dementoprechend den Tragarm 2 entlang der Welle 26. Die verschiebbare Grundplatte 21 rollt dann auf ihren frei verdrehbaren Rädern 22, so daß sie sich stets unterhalb des einstellbaren Tragarmes 2 befindet und diesen abstützt.
  • Ein festatehendes Lager 59 geht von der inneren Platte 27 des feststehenden Tragarmes 2 aus und hält drehbar das mit einem Flansch versehene Ende 61 der Stellspindel 56. Ein geeigneter hydraulischer Motor ist an einer Platte 63 gelagert, die in Verlängerung der äußeren 8eitenplatte 28 des feststehenden Tragarmes 2 angeordnet ist.
  • Die Betätigung des hydraulischen Motors 62 wird durch die Ventilsteuervorrichtung 7 derart gesteuert, da8 der bewegbare Tragarm 2 und die bewegbare Grundplatte 21 vom Steuerpult 11 wegbewegt werden, damit die konischen Klemmspindeln 48 außerhalb des Rollenkernes 52 einer Papierrolle gloichachsig zu demselben eingestellt werden können. Dann wird die Drehrichtung des hydraulischen Motors 62 umgedreht und die bewegbare Mutter 58 zieht den bewegbaren Tragarm 2und die bewegbare Grundplatte 21 auf das Pult 11 su und zieht dabei die Klemmspindeln 48 in den Rollenkern 52. Der Kopf der Klemmspindel 48 des auf der Grundplatte 13 gelagerten Tragarmes 2 wird in das eine Ende des Rollenkemes 52 durch Drücken des Putes 11 gegen die zwischen den Armen 2 befindliche Papierrolle 53 bewegt.
  • Die Rolle 53 wird dann fast zwischen die Arme 2 eingeklemmt, indem man den Kopf der Klemmspindel 48 des bewegbaren Armes fest in das äußere Ende des Rollenkernes 52 zieht.
  • Die Papierspannungsbremse Die Welle 49 jeder Klemmspindel 48 erstreckt sich durch das erlängerungsgehäuse 46 bis auf dessen R³ckseite.
  • Wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, ist das hinten herausragende Ende der Welle 49 in der Nabe 66 einer Brometrommel 67 befestigt.
  • Ein in der Nabe 66 angeordneter geeigneter Keil 68 bzw. eine entsprechende Paßfeder greift in eine Nut 69 in der Welle 49 ein. Eine Absohlußplatte 71 liegt an õu#eren Ende jeder Nabe 66 an und wird in dieser Stelle mittels einer geeigneten 8chraube 72 gehalten, die in das entsprechende Endo der Welle 49 eingeschraubt ist. Der in der Nabe 66 steckende Teil der Welle 49 besitzt einen verringerten Durchmesser, so daB die Nabe 66 gegen axiale Bewegung gesichert ist.
  • Auf der AuBenseite der Bremstrommel 67 ist ein Paar Bremsbacken 73 und 74 angeordnet. Jede Bremsbacke 73 und 74 ist etwa halbzylinderförmig auagebildet, so daß die Bremsbacken einander ergänzen, um die Bremstrommel 67 zu umschlie#en. Die Bremsbacken sind auf einem Schwenksapfen 76 gelagert, welcher selbst in einer Lagerplatte 77 befestigt ist. Diese Lagerplatte 77 ist mittels Schrauben oder in anderer geeigneter Weise an einem Ende der õu#eren Wand des Verlangerungsgehäuses 46 befestigt.
  • Das freie Ende der Bremsbacke 73 ist gabelförmig ausgebildet, so da# es das Ende der anderen Bremsbacke 74 umfassen kann. Beide Arme des gabelförmigen Endes der Bremsbacke 73 sind mittels geeigneter Schrauben 79 am oberen Bansen 81 eines hydraulischen Zylinders 82 befestigt. Von dem unteren Ende der Bremsbacke 74 erstrecken sich zwei im Abstand nebeneinander liegende Zungen 83 nach unten, welche ein Kopfstück 84 umschließen, das am Ende einer Kolbenstange 85 angeordnet ist.
  • Diese Kolbenstange 85 ist mit einem in dem hydraulischen Zylinder 82 angeordneten Kolben 86 verbunden. Beide Bremsbacken 73 und 74 sind mit geeigneten Bremsbelägen 87 versehen, welche gegen die Außenfläche der Bremstrommel 67 gedrückt werden können.
  • Eine Schraubenfeder 88 ist mit ihrem einen Ende an einem Auge 89 am Zylinder 82 befestigt und mit ihrem anderen Ende am Ende eines Schwenktapfens 90, der sich durch die Zungen 83 und den Kopfteil 84 erstreckt.
  • Es ist ein Merkmal dieser Bremse, dzß zum Drücken der Bremsbacken gegen die Bremstrommel die Enden der Bremsbacken auseinandergedruckt anstatt aneinandergezogen werden. Dadurch ist es möglich, die auf die entsprechende Bremstrommel ausgeübte Spannung genauer einzustellen und besser su steuern. Diese Spannung ist so eingestellt, daß sie ein fortlaufend gleichmäßiges Abziehen des Papiers von der Papierrolle bewirkt und verhindert, daß die Drehgeschwindigkeit der Papierrolle beim Abrollvorgang aufgrund ihrer eigenen Trõgheitskrõfte erhöht wird, wodurch die Spannung in der Papierbahn verringert wird, ohne daß dabei ein Flattern oder ein anderweitig ungleichmõ#iges Ablaufen der Papierbahn hervorgerufon wird. Das Drahen der Papierrolle unter Einwirkung ihrer eigenen Trägheitskraft wird durch diese Bremsen verhindert, welche sehr genau f³r die richtige Papierspannung eingestellt werden können. Die Anordnung des hydraulischen Zylinders 82 unterhalb der Bromsbacken 73 und 74 verhindert, daß mögliche Leckflüssigkeit auf die Bremsbacken bzw. die Bremstrommel tropft.
  • Der hydraulische Mechanismus Wie aus Fig. 4 zu ersehen, ist die Hauptsteuerung f³r don hydraulischen Mechanismus in dom Bedienungspult 11 des Fahrgestelles untergebracht. Das Pult 11 ist ein Kasten, in dem auf einem Zwischenblech in geeigneter Weise ein Elektromotor 91 angeordnet ist, der eine geeignete hydraulische Pumpe 92 antreibt, von der geeignete Rohrleitungen ausgehon, was insbesondere in den Diagramme der Fig. 11 und 12 dargestellt ist.
  • Ferner ist ein hydraulischer Antriebsmotor 93 in geigneter Weise innerhalb des Bedienungspultes 11 angeordnet.
  • Seine Antriebswelle ist mittels Kettenrädern und einer Transmissionskette 94 an die Antriebswelle 14 zum Antreiben der Treibräder 16 angeschlossen.
  • Ein umschaltbares Steuerventil 96 steuert den Flu# su dem Antriebamotor 93. Ein zweites umschaltbares Steuerventil 97 steuert den Flu# zum hydraulischen Motor 62, der die Stellspindel 56 antreibt. Ein drittes umschaltbares Steuerventil 98 steuert den Flu# zu den hydraulischen Zylindern 41, welche die entsprechenden Tragarme 2 anheben. Jedes der umschaltbaren Steuerventile 96, 97 und 98 ist mit einem geeigneten Knopf bzw. einem Handgriff 99 versehen, der nach oben über die Dockplatte 100 des Bedienungspultes 11 hinausragt. Die umachaltbaren Ventile sind in einem Kasten 101 untergebracht, der in geeigneter Weise auf der Unterseite der Deckplatte 100 angeordnet ist, wie Fig. 4 zeigt.
  • In dem Leitungssystem f³r die hydraulischen Zylinder 41 zum Anheben der Tragarme 2 sind Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen, welche ein unerwünschtes Absinken der Tragarme 2 verhindern, falls der hydraulische Druck in dem Leitungssystem abfällt. Wie aus Fig. 11 zu ersehen, befindet sich in der Leitung 102, welche von dem dritten umschaltbaren Steuerventil 98 ausgeht, ein sogenanntes Steuerrückschlagventil 103. Dieses Steuerrückschlagventil ist von üblicher Ausführung und blockiert die Zylinder 41 in ihrer angehobenen Stellung, indem es einen Flu# durch die Leitung 102 zu den Zylindern 41 zuläßt, jedoch ein Rückströmen der hydraulischen Flüssigkeit verhindert, bis wieder Druck auf den Steuereinlaß des Ventils 103 ausgeübt wird. Eine etwas schematisierte Ansicht dieses Ventils ist aus Fig. 10 zu ersehen. Die Leitung 102 ist an die Einlaßöffnung des Steuerrückschlagventiles angeschlossen, so da# unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit die Rückschlagkugel 104 von ihrem Ventilsitz 106 abhobt und durch die Auslaßleitung 107 zu den Zylindern 41 ausströmt. Wenn der hydraulische Druck in der Leitung 102 durch einen Unfall oder in sonst unerwunschter Weise zusammenbricht, dr³ckt die Feder 108 die Kugel 104 auf ihren Ventilsitz 106 und erhält dadurch den Flüssigkeitsdruck in den Zylindern 41 aufrecht.
  • Wenn das dritte Steuerventil 98 umgesohaltet ist, so daß unter Druck stehende Flüssigkeit durch die Führungsleitung 109 geleitet wird, dann bewegt der durch den Einla# 111 commende Druck einen Kolbon 112 in des Steuerrücksohlagventil, so daB ein am Kolbon angeordneter Finger 113 die Ventilkugel 104 von ihrem Sitz 106 abhebt, wodurch die hydraulische Flüssigkeit aus dem Zylinder 41 durch die Leitung 102 und durch das Ventil 98 zu einer Umgehungsleitung 114 und in einen Behälter 116 zurückströmen kann.
  • Eine andere Sicherheitsvorrichtung ist in einer der Leitungen 117 angeordnet, die zu einem der Zylinder 41 führt. Es handelt sich bei dieser Vorrichtung um eine sogennante Waterman-Geschwindigkeitssicherung 118 (Waterman Velocity Fuse), welche einen Schutz gegen Zerstörung der Einrichtung und gegen Verletsungen des Personals schaffen und einen Verlust an hydraulischer Fl³ssigkeit im Falle eines Leitungsbruches oder eines Schadens an der Vorrichtung verhindern soll. Wenn die Str~mungsgeschwindigkeit die Geschwindigkeit ³berschreitet, fUr welche das Sicherheitsventil ausgelegt ist, so schnappt dieses automatisch zu und halt die Ubrige Flüssigkeit im Zylinder 41, wodurch ein Absinken des Tragarmes 2 verhindert wird. Die Waterman-Geschwindigkeitssicherung ist so gowählt, daß die SchlieBgesohwindigkeit, bei welcher sich die Sicherung schließt, iiber der normalen R³ckstr³mgeschwindigkeit der hydraulischen Flüssigkeit aus dem Zylinder leigt, wenn da Steuerventil 98 f³r das normale Absenken der Tragarme 2 umgeschaltet ist. Wenn durch einen Untall oder dergl. die Leitung 117 zwischen dem F³hrugsr³ckschlagventil 103 und don Zylindern 41 brechen sollte, dann ergibt sich durch das plötzliche Ausflie#en der hydraulischen Flüssigkeit die Geschwindigkeit, bei der die Waterman-Geschwindigkeitssicherung zuschnappt.
  • Das in Fig. 11 dargestellte gesamte Leitungssystem beginnt mit der Leitung 119, die aus dem Behälter 116 durch ein Filter 121 in die Pumpe 92 flirt. Von der Pumpe 92 f³hrt eine Leitung 122 durch eine druckausgleichende Nebenleitungskontrolleinrichtung 123 mit einer verstellbaren Dusse und durch eine Leitung 124 zu einem selbsttätig umschaltbaren Steuerventil 126. Dieses selbsttätig umschaltbare Steuerventil 126 weist dieselbe Konstruktion wie die weiter oben genannten umschaltbaren Steuerventile auf, mit der Ausnahme, daB anstatt eines Knopfes oder eines ßteuerhtndgrtttes yin Paar elektrischer Spulen 127 zum Betätigen des Ventiles vorgeschen ist. Die Spulen 127 sind in einem geeigneten elektrischen Stroskrote 128 angeordnet, der durch lichtempfindliche Vorrichtungen, wie elektrische Augen 129, betätigt wird, die mit entsprechenden Elementen oder Teilen der Verarbeitungsmaschine auagerichtet sind, so da# sie selbsttätig Schalter 130 betätigen, welche den Antriebsmotor in entgegengesetzten Richtungen zum Einstellen des Fahrgestelles und der Papierrolle in bezug auf die Verarbeitungsmachine antreibt. Anstelle der sogenannten elektrischen Augen bzw. Fotozellen können auch entfernter gelegene Steuereinrichtungen von der Bedienungsperson verwendet werden, um wahlweise die Schalter 130 entsprechend der aus einer geeigneten Entfernung vorgenommenen Beobachtungen der Bedienungsperson bezüglich der Einstellung der Papierrolle zur Verarbeitungsmaschine zu betätigen. In der neutralen Stellung des selbettätigen Steuerventiles 126 ist die Leitung 124 mit einer Nebenleitung 131 verbunden, die elbot eine Verbindung zu einer Nebenleitung 132 herstellt, die von der Str~mungssteuereinrichtung 123 bzw. von dem Strömungswächter zu dem ersten von Hand umschaltbaren Steuerventil 96 fuhrt. Die entsprechenden Auslasse des selbsttätig umschaltbaren Steuerventiles 126 sind mittels Leitungen 133 an die entsprechenden AuslaB-leitungen 134 des ersten von Hand umschaltbaren Steuerventiles 96 angeschlossen. Die beiden Leitungen 134 führen su den entgegengesetsten Seiten des Antriebsmotors 93. Wenn das selbsttätige Steuerventil 126 zum Ausrichten des Fahrgestelles verwendet wird, wird des erste ton Hand umschaltbare Steuerventil 96 in seiner neutralen Stellung gehalten, wie aus Fig. 11 ersichtlich.
  • Wird hingegen eine Handeinstellung vorgenommen, so wird das selbsttätig umschaltbare Steuerventil 126 in seiner neutralen Stellung gehalten.
  • Bei Steuerung von Hand, wenn des erste umschaltbare Steuerventil 96, in Fig. 11 gesehen, nach links verschoben wird, wird die unter Druck stehende Flüssigkeit aus der Leitung 132 in die linke Leitung 134 geleitet und die Flüssigkeit fließt, nachdem sie durch den'Antrlebsmotor 93 hindurchgelangt ist, durch die rechte Leitung 134 und durch das Ventil 96 zu einer anderen Nebenleitung 136. Dadurch wird der Antriebsmotor 93 in einer Richtung gedreht. Wenn das erste umschaltbare Steuerventil 96 umgeschaltet wird, nõmlich indem es nach rechts fiir eine ³ber Kreuz führende Verbindung verschoben wird, wird die Strömungsrichtung in den Leitungen 134 umgekehrt und der Antriebsmotor 93 wird in der umgekehrten Richtung gedreht, wodurch das Fahrgestell 1 in don entsprechenden Richtungen bewegt wird.
  • Die Nebenleitung 136 führt in das zweite umschaltbare Steuerventil 97, welches in seiner in Fig. 11 dargestallten neutralon Stellung mit einer dritten Nebenleitung 137 verbunden ist, die zu dem dritten umschaltbaron Steuerventil 98 führt. Dieses dritte Ventil 98 verbindet die Nebenleitung 137 mit der Nebenleitung 140, die zuruck in don Vorratsbehalter 116 führt.
  • Wenn das zweite umschaltbare Steuerventil 97, in Fig. 11 gesehen, nach links verschoben wird, führt die Nebenleitung 136 die unter Druck stehende Flüssigkeit in eine Führungsleitung 138 zum angelklemmten Motor 62, von wo aus die Flüssigkeit mittels einer Leitung durch das zweite umschaltbare Steuerventil in die Nebenleitung 137 zur³ckge³hrt wird. Dadurch wird der Motor 62 zum Drehen der Stellspindel 56 in einer Richtung bewegt, in der or die Tragarme 2 zum Pestklemmen der Papierrolle gegeneinander zieht. Wenn man hingegen das zweite umschaltbare Steuerventil 97, in Fig. 11 gesehen, nach rechts verschiebt, werden die Verbindungen in dem Ventil vertauscht, so daß die unter Druck stehande FlUssigkeit durch die Leitung 139 su dem Motor 62 hingeführt und dann durch die Leitung 138 zu der Nebenleitung 137 zur³ckgef³hrt wird, wodurch sich der Motor 62 in der entgegengesetzten Richtung dreht und dementsprechend die Stellspindel 56 derart verdreht, daB aie die Tragarme 2 voneinander wegbewegt, damit diese sich von dem Kern 52 der Papierrolle 53 l~sen.
  • Wenn das dritte umschaltbare Steuerventil 98 in der vorstehend beschriebenen Weise betätigt wird, befinden sich alle übrigen umschaltbaren Ventile in ihrer noutralon Stellung, so daB unter Druck stehende Flüssigkeit durch die Nebenleitung 137 zum dritten umschaltbaren Steuerventil 98 gelant. Durch Verstellen des dritten umschaltbaren Steuerventiles 98 in den beiden entgegengesetzten Richtungen werden die Tragarme 2 angehoben oder abgesenkt.
  • Die orate Nebonleitung 132, die zum ersten umschaltbaren Steuerventil 96 führt, ist, obenso wie die Leitungen 134, die mit dem Antriebsmotor verbunden sind, mit einem geeigneten vorher eingestellten Druckdõmpfungsventil 141 bzw. hydraulischen Stoßdämpfer versehen. Die Dämpfungsventile 141 sind oberhalb eines vorher bestimmten Druckes elastisch verschiebbar, so da# jedes plötzliche Anhalten des Fahrgestelles in jeder Richtung oder jede andere sto#weise plötzliche Erhöhung des Flüssigkeitsdruckes durch die entsprechenden Dämpfungsventile 141 gedõmpft oder ganz aufgehoben wird.
  • Das hydraulische System f³r die Bremszylinder 82, welches in Fig. 12 dargestellt ist, enthalt den ³blichen Hauptzylinder 142, der in bekannter Weise mittels eines Hebels bzw. einer Kurbel 143 als Bremse betätigt wird.
  • Wenn der in Fig. 12 dargestellte Kolben mittels des Lebels 143 in den Zylinder 142 gedruckt wird, übt er einen Bremsdruck auf die Bremskolben 86 in den entsprechenden Zylindern 82 aus und dr³ckt die Bremsbacken in der weiter oben beschriebenen Weise entsprechend auf die Bremstrommeln der Wellen 49.
  • Das abgewandelte Auf³hrungsbeispiel Das in den Fig. 13 bis 18 dargestellte abgewandelte Ausführungsbeispiel der Abrollvorrichtung g unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen Ausführungsform dadurch, da# sich von der einen Seite des Bedienungspultes 11 aus ³ber die gesamte Linge der Vorrichtung ein kastenförmiger riickwartiger Rahmen 146 erstreckt. Die einstellbare Grundplatte 147 ist bei dieser Ausführungeform an einem verstellbaren Lagerarm 148 angeordnet. Dieser Lagerarm weist eine verschiebbare ruckwärtige Platte 149 auf, die mit Augen 151 versehen ist. Diese Augen 151 sind mit Nuten versehen, die an ihrer Oberseite bzw. Unterseite verschiebbar FUhrungsrippen 152 umfassen, welche sich in Längsrichtung innerhalb des kastenförmigen hohlen Rahmens 146 erstrecken. Eine verschiebbare Mutter 153 ragt ³ber die RUckseite der verschiebbaren Platte hinaus, und es greift in sie eine mit Gewinde versehene Stellspindel 154 ein. Diese Spindel ist an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Rahmens 146 parallel zu den F³hrungsrippen 152 drehbar gelagert. Innerhalb des Eastens des Bedienungspultes 11 ist, wie aus Fig. 13 zu ersehen, ein Flüssigkeitsmotor 156 angeordnet. Der Flüssigkeitsmotor 156 dreht die Stellspindel 154, und er wird mittels des zweiten umschaltbaren Steuerventiles 97 in der vorstehend beschriebenen Weise betätigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Tragarme 2 nicht mit der Stellspindel und dem hydraulischen Klemmotor verbunden ; sie sind aber untereinander mittels einer Welle 157 verbunden, die verschiebbar in Stützlagern 155 auf der veratellbaren Platte 149 und in geeigneten Lagern auf der feststehenden Grundplatte des Bedienungspultes 11 drehbar gelagert ist.
  • Elektrische Verbindungen Auf der Montageplatte 30 am jenseits der verstellbaren Grundplatte 21 liegenden inneren Ende der rohrformigen Welle 20 ist ein Rollenlager 158 befestigt, welches eine geeignete Rolle 159 zum Halten eines elektrischen Kabele 161 aufweist. Dieses Kabel 161 erstreckt sich durch die innere rohrformige Welle zum Bedienungspult 11 und zum Elektromotor 92. Bei der Rolle 159 handelt es sich um eine bekannte federbelastete Rolle, wodurch das Abrollen bzw. Aufrollen des Kabels 161 bei den Fahrbewegungen der gesamten Vorrichtung erleichtert wird. Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist die Montageplatte 162 zum AbstUtzen der Kabelrolle 159 am freien Ende des hinteren Rahmens 146 befestigt, und das Kabel erstreckt sich durch den kastenförmigen hohlen Rahmen 146 bis in das Bedienungspult 11 und zum Elektromotor 92.
  • Vorrichtung zum Einrichten der Papierrolle in bezug auf die Verarbeitungsmaschine Fa ist wichtig, da# die Papierrolle parallel au der Verarbeitungsmaschine eingerichtet wird, damit die ablautonOe Papierbahn genau in Längsrichtung in die Verarbeitungsmachine einläuft und nicht vorkantot oder in einem Winkel sur Lõngerichtung der Machine gesogen wird. Deshalb ist su Ausrichten der Papierrolle am Bedienungspult eine Einstellvorrichtung vorgeschen. Das Gehõuse des Bedienungspultes 11 ist banjo wie der Kettentrieb 94 auf der Welle 14 verschiebbar. Ton einer Grundplatte 163 des Bedienungspultes 11 erstreckt sich ein F³hrungsst³cke 164 nach unten, welches verschiebbar auf einer F³hrungsstange 166 sitst. Die F³hrungsstange 166 liogt parallel unter der Grundplatte 163 und ebenso parallel su der Antriebswelle 14. An jedem Ende der F³hrungsstange 166 ist ein Kopfst³ck 167 angeordnet, welches eine Nut 168 aufweist. In jede dieser Nuten greift der ringförmige Spurkrans 170 eines der beiden Antriebsräder 16 ein, so daß die Euhrungastange 166 gegen seitliche Verschiebungen gesichert ist. Eine Halterung 169 ist auf die Führungsstange 166 aufgeklemmt und erstreckt sich nach oben entlang einer Seitenwand des Schaltpultes 11. Am oberen Ende besitzt die Halterung 169 eine mit Innengewinde versehene Bohrung 8 171. Eine verdrehbare Schraube 172 ragt von außen durch die Beitenwand des Bedienungspultes 11 im Bereich der Halterung 169 nach innen und greift in die Gewindebohrun 8 171 ein. Auf der Schraube 172 sind Halteringe 173 befestigt, die an den einander gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand des Pultes 11 anliegen, so dans, wenn eine an õu#eren Ende des Schraubenschaftes 172 angeordnete Handratsche 174 oder dergl. gedreht wird, the Schraube 172 das Bedienungspult 11 gegen³ber der Führungsstange 166 und ebenfalls gegenüber der Antriebswelle 14 in einer der beiden Richtungen verschiebt. Da aie einstellbare Grundplatte 21 des Fahrgestelles 1 in ihrer urspr³nglichen Lage gegen³ber den Schienen verbleibt, ermöglicht es das verhältnismäßig geringe Ausrichten des Bedienungspultes 11 in Querrichtung, jede verhältnismäßig geringe Abweichung der auf dem Fahrgestell befindlichen Papierrolle aus der parallelen Stellung in ausreichender Weise zu korrigieren.
  • Arbeitsweise In Betrieb der Abrollvorrichtung steht die Bedienungsperson auf der Plattform 12. Zum Einleiten des Arbeitsvorganges betätigt sie den elektrischen Schalter 8, der den Motor 91 in üblicher Weise in Tätigkeit setzt, der selbst wiederum die hydraulische Pumpe 92 antreibt.
  • Wahrend die Abrollvorrichtung stillsteht, str~mt die unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit aus der Pumpe 92 durch die Nebenleitungen 132, 136, 137 und 114 zuruck in den Vorratsbehälter 116. Um die Vorrichtung zu einer Papierrolle zu bewegen, welche auf dem Fußboden neben den Schienen 19 liegt, betätigt die Bedienungsperson den Knopf oder den Handgriff 99 f³r des erste umschaltbare Steuerventil 96, so daß das Ventil bzw. der Ventilkorper nach rechts oder links, in Fig. 11 gesehen, bewegt wird.
  • Dadurch wird der Antriebsmotor 93 in der gewünschten Richtung gedreht. Der Antriebamotor 93 treibt durch den Kettentrieb 94 die Welle 14 und damit die Antriebsräder 16 auf den Schienen 19 an, wodurch sich die gesamte Vorrichtung bis praktisch neben die aufzunehmende Papierrolle 53 entlang den Schienen 19 bewogt. Dann hält die Bedienungsperson die Vorrichtung an, indem sie den Handgriff 99 des ersten umschaltbaren Steuerventiles 96 loslõ#t Alle umschaltbaren Steuerventile werden durch Federn stets in ihre neutrals Stellung zuruckgestellt.
  • Die üblichen Zentrierfedern 177 sind im Leitungsdiagramm der Fig. 11 dargestellt. Dadurch springt der Handgriff 99 und das mit iha verbundene Steuerventil selbsttätig in die neurale Stellung zurück, wenn der Handgriff von der Bedienungsperson losgelassen wird.
  • Wenn sich die Vorrichtung praktisch neben der Papierrolle 53 befindet, wird diese zwischen das Fahrgestell gerollt. Das Fahrgestell ist auf einer Seite offen. Die andere Seite des Fahrgestelles, welche der Verarbeitungsmachine zugewandt ist, ist bei der zuerst beschriebenen Ausf³hrungsform der Vorrichtung durch die rohrf~rmige Welle 26 und bei der anderen Ausführungsform durch den Rahmen 146 geschlossen. Das Fahrgestell ist so dimensioniert, da# eine ganse Papierrolle 53, die göhnlich einen Durchmeser von etwa 1, 5 m aufweist, gegen die rohrformige Welle 26 gerollt werden kann und sich in dieser Stellung das Zentrum des Rollenkernes 52 einige Zentimeter außerhalb der Mitte der Vorrichtung oder von der höchsten Stellung der Klemmspindeln 48 der Tragarme 2 entfernt befindet. Die Bedienungsperson betõtigt dann den Handgriff 99 des dritten Steuerventiles 98, um die Tragarme 2 in eine Lage su verstellen, in der die Klemmspindeln 48 der Arme 2 axial zur Mittellinie des Rollenkernes 52 liegen. Dann betõtigt die Bedienungsperson das erste Steuerventil 96, damit das Fahrgestell bewegt wird, bis die nõher am bedienungspult 11 liegende Klemmspindel 48 in dam anliegende Bade des Rollenkernes 52 eingedrungen ist. Dann betätigt die Bedienungsperson das zweite Steuerventil 97. damit die Stellspindel 56 in sine Richtung godreht wird, in der sie den weiter entfornt liegenden Arm 2 mit der einstellbaren Grundplatte 21 gegen das Bedienungspult 11 zicht, wobei die andere Klemmspindel 48 in das adore Ende des Rollonkernes 52 fest hineingesogen wird. Dann betätigt die Bedienungsperson das dritte Steuerventil 98 zum Anheben der Tragarme 2, welche die Papierrolle 53 vom Fu#boden abheben und in ihre Arbeittellung bringen. Anschlloßond betätigt die Bedienungsperson wieder das erste Steuerventil 96 und befördort dadurch die Papierrolle 53 su der Verarbeitungsmaschine. An der Verarbeitungsmaachine fährt die Bedienungsperson das Fahrgestell entweder solange vor und zurück, bis es in die gewünschte Arbeitsstellung ausgerichtet ist, oder sie betätigt den Schalter 1 ? 6 des elektrisch zu betõtigenden Steuerventiles 126, damit dam Fahrgestell und die Papierrolle 53 selbsttätig oder durch Fornateuerung gegenüber der Verarbeitungsmaschine e eingestellt wird. Wenn die Papierrolle 53 nicht genau parallel su der Verarbeitungsmaschine liegt, dann betõtigt die Bedienungsperson die von Hand zue bedienende Einstellratsche 174, um das Bedienungspult 11 in Querrichtung zu verschieben, damit die Papierrolle in die Parallelatellung eingerichtet wird. Nachdem die Material-oder Papierbahn mit der Verarbeitungamaschine verbunden ist, stellt die Bedienungsperson den Bremsenhandgriff 143 entsprechend der gew³nschten Bromespannung in der weiter oben beachriebenen Weiae ein. Nachdem das geaamte Papier von dem Kern 52 abgerollt ist, betätigt die Bedienungsperson das dritte Steuerventil 98 und senkt die Arme 2 ab. Dann zieht sie durch Betätlgen des Steuerventiles 97 die Klemmspindeln 48 aus dem Rollenkern 52, so daB dieser herabfõllt. Daraufhin kann die Vorrichtung eine andere Rolle aufnehmen.

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Abrollvorrichtung zum drehbaren AbstUtzen einer Papierrolle oder dergl., die einen hohlen Kern aufweist, in einer Verarbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Fahrgestell (1) mit einem Bedienungspult (11) und eine im Abstand von dem Bedienungspult angeordnete, auf Rädern abgestützte Stütz-bzw. Grundplatte (21, 147) aufweist und das Bedienungspult mit Antriebsgliedern (14, 16, 93, 94) vbrsehen ist, wobei auf dem Fahrgestell im Abstand voneinander zwei Tragarme (2) angeordnet sind, die Vorrichtungen (41) zum Anheben und Absenken und Klemmspindeln (48) zum Eingreifen in die einander gegenüberliegenden Enden des Rollenkernes (52) zum drehbaren Abstützen der Rolle (53) aufweisen, die mittels einer Einatellvorrichtung (3) zum Verändern des Abstandes zwischen den Tragarmen festgeklemmt und gelöst werden, und daß von Hand zu betätigende Vorrichtungen (96, 97, 98) in dem Schaltpult vorgesehen sind, welche den Antrieb f³r das Fahrgestell, die Vorrichtung zum Einstellen des Abstandes der Tragarme und die Vorrichtungen zum Anheben und Absenken der Tragarme steuern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmspindeln (48) mit einer Bremsvorrichtung (4) zum Steuern der Spannung in der abrollenden Materialbahn bzw. zum Bremsen der Rolle (53) verbunden sind, wobei am m Bedienungspult (11) ein Handgriff (143) zum Einstellen der Bremsen vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (163 bis 174) zum Verstellen der Lage des Bedienungspultes (11) senkrecht zur Fahrtrichtung der Vorrichtung vorgesehen sind, um die Rolle (53) parallel zur Verarbeitungsmaschine einstellen zu können.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspr³che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungspult (11) mit Antriebsrõdern (16) und einer Plattform (12) f³r die Bedienungsperson versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (2) schwenkbar am Fahrgestell (1),gelagert und formschl³ssig aneinander gekuppelt sind, wobei das Anhoben und Absenken der Arme mittels hydraulischer Vorrichtungen (41) erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennseiohnet, daß ein umschaltbares Steuerventil (98) zum Stouern der unter Druck stehenden hydraulischen FlUssigkeit vorgesehen ist, die in die hydraulischen Vorrichtungen (41) gelant.
  7. 7. Vorrichtung naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die hydraulische Leitung (102, 107, 109) zwischen das umachaltbare Steuerventil 1 (@S) und die hydraulischen Vorrichtungen (41) ein Sicherheitsr³ckschlagventil (103) Sa eingeschaltet ist, um selbattõtig ein unerw³nschtes Zurücketrömen der hydraulischen Fl³ssigkeit aus den hydraulischen Vorrichtungen zu verhindern, wobei Steureinrichtungen (112, 113) in dem Rückschlagventil angeordnet sind, um dieees zu öffnen, wenn das Steuerventil (98) umgeschaltet ist, wenn die Tragarme (2) abgesenkt wnrden sollen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da8 eine geachwindigkeitsgesteuerte hydraulische Sicherung (118) in die Zufuhrleitung (117) wenigstens einer der hydraulischen Vorrichtungen (41) eingebaut ist, um diese Leitung zu schließen, wenn die Geschwindigkeit der aus dieser hydraulischen Vorrichtung zur³ckstr~menden Flüssigkeit einen vorher bestimmten Wert ³bersteigt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB die Vorrichtung (3) zum Einstellen des Abstandes der Tragarme (2) eine in Lõngsrichtung des Fahrgestells (1) angeordnete, drehbar gelagerte Stellspindel (56, 154) aufweist, die mit einer verachiebbaren Stellmutter (58, 153) zusammenwirkt, welche mit der auf Rädern abgestützten Grundplatte (21, 147) verbunden ist, um diese mit dem entsprechenden Tragarm wahlweise auf das Bedienungspult (11) zuzubewegen oder von diesem wegzubewegen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebseinrichtungen (62, 156) für die Stellspindel (56, 154) an dem nicht mit der Stellmutter (58, 153) verbundenen Tragarm (2) angeordnet sind, wobei die Stellspindel, die Antriebseinrichtung und die Stellmutter sich mit den Tragarmen bewegen, wenn diese angehoben oder abgesenkt werden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daB die Stellspindel (154) drehbar in einem auf der Rückseite der Vorrichtung vorgesehenen Rahmen (146) angeordnet ist, der sich von dem Bedienungspult (11) auf einer Seite des Fahrgestells (1) bis über die auf Rädern (22) abgestützte verfahrbare Grundplatte (147) erstreckt, wobei diese Grundplatte mit zusammenwirkenden Führungseinrichtungen (155, 157) nahe ihrer Ruckseite versehen ist, um eine entlang dem Rahmen (146) auf der mit Rädern versehenen Grundplatte verschiebbare Lagereinrichtung (148) zu führen, wobei ferner von Hand zu betätigende Steuereinrichtungen (97, 156) im Bedienungspult (11) angetu ordnet sind, um die Stellspindel wahlweise in einer der beiden Richtungen zu bewegen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen im Bedienungspult (11) angeordneten hydraulischen Motor (93) und eine Steuerung (96) für den hydraulischen Motor umfaßt, der eine Antriebswelle (14) antreibt, die sich quer durch das Bedienungspult erstreckt und an ihren Enden Antriebsräder (16) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da9 Schienen (19) für die Antriebsräder (16) und flanschförmlg ausgebildete Arme (17) vorgesehen sind, welche von dem Bedienungspult (11) ausgehen und mit den Sohienen derart zusammenwirken, daß ein Abheben der Räder von den Schienen durch formschlüssige Verbindung verhindert wird.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand zu betätigenden Steuervorrichtungen ein hydraulisches System umfassen, welches eine motorgetriebene Pumpe (92) aufweist, die mit umschaltbaren Steuerventilen (96, 97, 98) jeweils fUr den Antriebsmotor (93), den Motor (62, 156) zum Binatellen des Abetandes der Tragarme (2) und für die Vorrichtungen (41) zum Anheben und Absenken der Tragarme verbunden ist, wobei in der neutralen Stellung der Ventile die unter Druck stehende hydraulische Fl³ssigkeit von einem Ventil zu dem anderen umgeleitet wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daB an den Steuerventilen (96, 97, 98) Federn (177) oder dgl. angeordnet sind, welche die Ventilkorper in ihre urspr³ngliche neustrale Stellung zu schieben und in dieser Stellung zu halten versuchen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, da# ein elektrisch zu betätigendes umschaltbares Steuerventil (126) parallel zu dem von Hand zu betätigenden Steuerventil (96) für den Antriebmotor (93) des Fahrgestelles (1) angeordnet ist und daB ferner fotoelektrisch arbeitende Vorrichtungen (129) vorgesehen sind, die auf die relative Stellung des Fahrgestellee zur Verarbeitungamasahine ansprechen, um das elektrisch zu betätigende Steuerventil (126) zum genauen Einstellen des Fahrgestelles mittels des Antriebsmotors su betätigen.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprfiohe 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung für die Rolle (53) jeweils eine in einem der Tragarme (2) drehbar gelagerte Welle (49) aufweist, wobei die Welle gleiahaohaig zu der entsprechenden Welle der Kleamspindel (48) des anderen Tragarmes angeordnet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennseichnet, daß jede Bremse (4) zwei sich gegenseitig ergänzende Bremsbacken (73, 74) aufweist, die verachwenkbar an einem Zapfen (76) hõngen und mit ihren freien Enden einander tiberlappen bzw. ilberkreuzent wobei ein hydraulisoher Zylinder (82) am freien Ende der einen Bremsbacke befestigt ist und einen Kolben (86) aufweist, dessen Kolbenstange (85) mit dem freien Ende der anderen Bremsbacke verbunden ist, so daB ein Drücken des Kolbens bzw. der Kolbenstange aus dem Zylinder heraus, die einander ³berkreuzenden Enden der Bremsbaoken auseinanderdruckt und dadurch die Bremsbacken gegen eine auf der Welle (49) angeordnete Bremstrommel (67) pre#t.
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