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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Laminiervorrichtung,
bei der eine Folie von jeder Folienrolle eines Paars von Folienrollen
zugeführt
wird und ein Medium wie z.B. ein Papierstück, ein Dokument, eine Karte
zwischen die zugeführten
Folien eingelegt wird, um ein Laminat herzustellen. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Laminiervorrichtung,
die einen Lockerungsentfernungsbetrieb durchführt in dem minimalen Bereich,
der zum Entfernen von Lockerung benötigt wird, die bei den von
den Folienrollen abgerollten Folien erzeugt sind, so daß das Medium
derart laminiert werden kann, daß ein ästhetisches Laminat ohne irgendwelche
Falten zwischen den Folien und dem Medium erzeugt wird.
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Darüber hinaus
bezieht sich eine bevorzugte Ausführungsform auf eine Laminiervorrichtung,
die des Herstellens eines Laminats durch Beschichten eines Mediums
wie z.B. eines Dokuments, einer Karte und dergleichen mit Beschichtungsmaterialien
wie z.B. einem Kunstharzfilm und dergleichen fähig ist, und insbesondere auf
eine Laminiervorrichtung, die geeignet ist zur Vereinfachung der
Schritte des Herstellens eines Laminats derart, daß Anstrengungen
oder Belastungen eines Benutzers unterdrückt werden.
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Laminiervorrichtungen
werden hauptsächlich
in die folgenden Typen eingeteilt: einer ist ein Heißlaminiertyp
des Abrollens zweier Folien von einem Paar von Folienrollen, des
Einlegens eines Mediums wie z.B. einer Karte zwischen die zugeführten Folien
und des Heißpressens
dieser derart, daß ein
Laminat erzeugt wird; und ein anderer ist ein Kaltlaminiertyp des
Abrol lens zweier Folien von einem Paar von Folienrollen, wobei zumindest
eine der beiden Folien mit einem Klebstoff beschichtet ist, und
des Verklebens eines Mediums wie z.B. einer Karte zwischen die zugeführten Folien
derart, daß ein
Laminat hergestellt wird.
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Von
den obigen zwei Typen wird der letztere Kalttyp der Laminiervorrichtung
in der Verwendung gebräuchlich,
da er kein Heizhilfsmittel wie z.B. eine heiße Walze benötigt und
somit einfach zu handhaben ist.
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Ein
solcher Kalttyp einer Laminiervorrichtung ist beispielhaft in den 18A, 18B und 19 gezeigt.
In diesen Zeichnungen ist eine Laminiervorrichtung 100 im
wesentlichen aufgebaut aus einem Mediumzuführbereich A, einem Folienzuführbereich
B, einem Laminatbildungsbereich C und einem Schneidebereich D. Insbesondere
beinhaltet der Mediumzuführbereich
A eine Zuführablage 102 zum
darauf halten von Medien 101 wie z.B. Dokumente, Karten,
etc., welche in die Vorrichtung zugeführt werden sollen. Der Folienzuführbereich
B beinhaltet ein Paar von Folienrollen 105, 106 zum
Zuführen
von Folien 103, 104, die jeweils zum Laminieren
des Mediums 101 verwendet werden. Der Laminatbildungsbereich
C beinhaltet ein Paar von Andruckwalzen 107, 108 zum
Transportieren des Mediums 101, das von dem Mediumzuführbereich
A in einer Richtung entlang der Y-Achse zugeführt wird, während es zwischen den Folien 103, 104 laminiert
wird, welche von dem Folienzuführbereich
B zugeführt
werden. Das aus dem Medium 110 und den Folien 103, 104,
welche das Medium 110 dazwischen laminieren, gebildete
Laminat 109 wird aus dem Laminierverarbeitungsbereich C
in einer Richtung entlang der Y-Achse
ausgeworfen. Der Schneidebereich D beinhaltet eine seitliche Schneidklinge 110 zum
Schneiden des Laminats 109 entlang der Endkante in einer
Breitenrichtung (X-Achsenrichtung) davon senkrecht zu der Auswurfrichtung
(Y-Achsenrichtung).
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Der
Folienzuführbereich
B ist aufgebaut aus einer Folienkassette 111, in der eine
obere Rolle 105 mit einer nichtklebenden Folie 103 aus
einem Kunstharzfilm wie z.B. ein Polyethylen-Terephthalat-Film (der
im folgenden als ein PET-Film bezeichnet wird) und aus einer unteren
Rolle 106 mit einer klebenden Folie 104 aus einem
PET-Film, der auf einer Fläche
davon mit einem Klebstoff beschichtet ist, sodaß die Folie 104 mit
der klebenden Fläche
nach innen gerollt wird. Die Rollen 105, 106 sind
drehbar in der Folienkassette 111 montiert. Die von der
oberen Rolle 105 abgerollte nichtklebende Folie 103 und
die von der unteren Rolle 106 abgerollte klebende Folie 104 werden
zusammen dem Laminatsbildungsbereich C zugeführt, während die klebende Oberfläche der
Folie 104 der Folie 103 gegenüberliegt.
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Die
Zuführablage 102 besitzt
eine Führungsplatte 112 zum
Führen
des Mediums 101 zu einer Walzenspaltposition zwischen den
Andruckwalzen 107, 108. Die Führungsplatte 112 ist
auf der Ablage 102 an dem Endteil davon wie in 19 gezeigt
angeordnet. Die Zuführablage 102 ist
an einer Haupteinheit 113 befestigt, so daß der durch
die Führungsplatte 112 definierte
Führungsabschnitt
zwischen die obere und die untere Folienrolle 105 und 106 in
der an die Haupteinheit 113 befestigten Folienkassette 111 eingefügt ist.
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Die
seitliche Schneidklinge 110 ist verrutschbar ausgebildet
auf einer Schiene 114, welche auf der Seite über die
Breite der Haupteinheit 113 gelegt ist, zu der das Laminat 109 durch
die Andruckwalzen 107, 108 wie in den 18A und 18B sowie 19 gezeigt,
transportiert wird. Wenn ein beliebiger Ab schnitt des Laminats 109,
der geschnitten werden soll, zu der Klingenposition befördert wird,
kann die Klinge 110 in der Breiten(X-Achsen)-Richtung gerutscht
werden, um das Laminat 109 entlang der Endkante in der
Breitenrichtung an einer beliebigen Position in der Auswurfrichtung
(Y-Achsenrichtung) zu schneiden.
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Die
wie oben aufgebaute Laminiervorrichtung 100 wird in der
folgenden Art und Weise verwendet. Zuerst wird, wenn das auf die
Zuführablage 102 gelegte
Medium 101 wie z.B. eine Karte vorgeschoben wird, das Vorderende
des Mediums 101 geführt
zwischen die nichtklebende Folie 103 und die klebende Folie 104,
welche von der oberen bzw. der unteren Rolle 105 bzw. 106 abgerollt
sind, und zu einer Walzenspaltposition zwischen den Andruckwalzen 107 und 108.
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Hierbei
wird das Medium 101, wenn ein an eine Seitenwand der Haupteinheit 113 angebrachter
Griff 115 gedreht wird, zusammen mit den Folien 103 und 104 zwischen
die Anpreßwalzen 107 und 108 transportiert,
während
sie laminiert werden, und wird als das Laminat 109 ausgeworfen.
Danach wird das Laminat 109 mittels der seitlichen Schneidklinge 110 in
der Breitenrichtung geschnitten, wodurch ein resultierendes Laminat 109 bereitgestellt
wird, welches aus dem Medium 101 besteht, dessen beide
Oberflächen
durch die Folien 103 und 104 bedeckt sind.
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Währenddessen
können
die Folien 103, 104 locker sein, wenn die nichtklebende
Folie 103 und die klebende Folie 104 von der oberen
bzw. unteren Rolle 105 bzw. 106 in der Folienkassette 111 abgerollt
sind, welche bei der oben erwähnten
Laminiervorrichtung 100 aus dem Stand der Technik verwendet
wird.
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Die
Drehung des Griffs 115 hängt direkt zusammen mit der
Drehung der Andruckwalzen 107, 108. Dementsprechend
kann dies das Auftreten der Lockerung der Folien 103, 104 gemäß der Art
und Weise des Drehens des Griffs 115 durch einen Anwender
verursachen. Wenn ein Mechanismus des Verhinderns der Rückwärtsdrehung
der Walzen 107, 108 zwischen dem Griff 115 und
den Walzen 107, 108 vorgesehen ist, können die
von der oberen und der unteren Rolle 105, 106 abgerollten
Folien 103, 104 vorübergehend straff gemacht, aber
nicht gestreckt gehalten werden. Dies würde auch zu dem Auftreten von
Lockerung der Folien 103, 104 führen.
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So
verursacht die Lockerung der Folien 103, 104 eine
Störung
des Mediums 101 und Falten in demselben, wenn es laminiert
wird, was somit zu einem Problem dahingehend führt, daß das Medium 101 nicht ästhetisch
laminiert werden kann.
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Es
ist auch vorstellbar, daß jedes
Mal, wenn das Medium 101 mit den Folien 103, 104 derart
laminiert wird, daß ein
Laminat 109 hergestellt wird, die Folien 103, 104 zuerst
um eine vorbestimmte Länge
zugeführt werden,
um die in den Folien 103, 104 erzeugte Lockerung
zu entfernen. Dieser Fall kann einen verschwenderischen Verbrauch
der Folien 103, 104 und einen Anstieg der Produktionskosten
des Laminats 109 verursachen.
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Darüber hinaus,
wenn die oben erwähnte
Laminiervorrichtung 100 zum Herstellen eines gewünschten Laminats 109 verwendet
wird, wird das auf die Zuführablage 102 und
die Führungsplatte 112 gelegte
Medium oder Schriftstück
in die Walzenspaltposition zwischen den Walzen 107, 108 eingeführt und
der Griff 115 wird gedreht um die Länge in einer Y-Achsenrichtung
des Mediums 101 entsprechenden Drehungen. Durch die Anpreßkraft der
Walzen 107, 108 werden die nichtklebende Folie 103 und
die klebende Folie 104 auf: das Medium 101 geklebt.
Dann wird bewirkt, daß die
seitliche Schneidklinge 110 das Laminat 109 in
der X-Achsenrichtung
derart abfährt,
daß das
gewünschte
Laminat 109 bereitgestellt wird. Wie oben erwähnt sollte
ein Anwender die Vorrichtung 1.00 manuell betreiben, um das Laminat 109 herzustellen,
während
er alle Herstellungsschritte bestätigt. Dies verursacht äußerst große Anstrengungen
und Belastungen für
den Anwender.
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Insbesondere
in dem Fall, bei dem die maximale X-Achsenlänge des Mediums 101 kürzer ist
in als die der Folien 103, 104, muß ein Anwender
später
mit einer Schere oder einem Messer die Folien 103, 104 schneiden,
die über
die Kante des als ein Laminat 109 ausgebildeten Mediums 101 liegen.
So sind die Anstrengungen sind Belastungen des Anwenders sehr ernste
Probleme.
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Die
US 5,160,399, auf welcher der Oberbegriff des angehängten Anspruchs
1 basiert, beschreibt eine Laminiervorrichtung mit einem Folienbeförderer zum
Befördern
einer Folie, einen Laminierfilmbeförderer zum Befördern von
zumindest einem Laminierfilm in einer solchen Art und Weise, daß der Laminierfilm
mit zumindest einer Oberfläche
der durch den Folienbeförderer
beförderten
Folie überlagert
ist, einem Andruckmechanismus zum Pressen der Folie und des Laminierfilms
in einem gegenseitig überlagerten
Zustand, einem Trockner zum Trocknen der Folie, bevor sie mit dem
Laminierfilm überlagert
wird, einem Feuchtigkeitsdetektor zum Messen der Feuchtigkeit der
Folie und einer Steuereinheit zum Steuern des Trockners gemäß einem
Meßsignal
von dem Feuchtigkeitsdetektor.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände gemacht
und hat als Aufgabe, eine Laminiervorrichtung bereit zustellen, die
in den von Folienrollen abgerollten Folien erzeugte Lockerung derart entfernen
kann, daß verschwenderischer
Verbrauch der Folien minimiert wird, wobei das Auftreten von Falten in
den Medien oder den Folien verhindert und das Medium ästhetisch
laminiert wird.
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Eine
zusätzliche
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Laminiervorrichtung
bereitzustellen, die geeignet ist zum Vereinfachen der zum Herstellen
eines Laminats benötigten
Schritte und zum Herstellen eines Laminats gemäß einem zu laminierenden Medium,
wodurch die Anstrengungen oder Belastungen eines Anwenders verringert
werden.
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Zusätzliche
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden zum Teil in der folgenden
Beschreibung ausgeführt
und zum Teil aus der Beschreibung klar werden oder können durch
Ausführen
der Erfindung erfahren werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung
können
realisiert und erreicht werden mit den Mitteln und Kombinationen,
die insbesondere in den angehängten
Ansprüchen
aufgezeigt werden.
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Um
den Zweck der Erfindung zu erreichen, wird eine Laminiervorrichtung
bereitgestellt zum Herstellen eines Laminats durch Abrollen von
Folien von einer Folienrolle, welche lange Längen von gerollter Folie enthält, und
zum Laminieren der Folie auf ein Dokumentenmedium, während die
laminierte Folie und das Dokumentenmedium zugeführt werden, wobei die Vorrichtung
enthält:
eine Steuereinheit zum Steuern der Laminiervorrichtung; ein Spannungsversorgungsteil
zum Versorgen der Steuereinheit mit Leistung; ein Folienrollenhalteteil
zum Halten der Folienrolle; ein Folienrollenerfassungsteil zum Erfassen
des Einbaus und des Ausbaus der Folienrolle bezüglich des Folienrollenhalteteils;
einen ersten Merkerspeicher, der gesetzt wird, wenn das Spannungsversorgungsteil
beginnt, Leistung an die Steuereinheit zu liefern; einen zweiten
Merkerspeicher, der gesetzt wird, wenn das Folienrollenerfassungsteil
den Einbau und den Ausbau der Folienrolle erfaßt; und eine Lockerungsentfernungsvorrichtung,
die ein Lockerungsentfernungsverfahren durchführt zum Entfernen von Lockerung,
die in der von der Folienrolle abgerollten Folie erzeugt ist, nur
wenn der erste oder der zweite Merkerspeicher gesetzt worden ist.
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In
der obigen Laminiervorrichtung wird das Verfahren des Entfernens
von Lockerung von der Folienrolle durchgeführt mit der Lockerungsentfernungsvorrichtung
nur dann, wenn beim Beginn der Spannungsversorgung von dem Spannungsversorgungsteil
an das Steuerteil der erste Merkerspeicher in einen Ein-Zustand gesetzt
wird, oder wenn der zweite Merkerspeicher beim Erfassen des Ausbaus
und Einbaus der Folienrolle durch den Folienrollendetektor in den
Ein-Zustand gesetzt wird. Dementsprechend wird die Lockerungsentfernungsvorrichtung
derart betrieben, daß das
Lockerungsentfernungsverfahren mit Bezug auf die Folienrolle nur dann
durchgeführt
wird, wenn der erste oder zweite Merker in den Ein-Zustand gesetzt
worden ist, so daß ein verschwenderischer
Verbrauch der Folien verhindert werden kann. Auch kann das Auftreten
von Falten in der Folie und in dem Dokumentenmedium verhindert werden,
um das Medium ästhetisch
zu laminieren.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Laminiervorrichtung bereitgestellt
zum Erstellen eines Laminats durch Laminieren von Folien auf beide
Seiten eines Dokumentenmediums, wobei die Vorrichtung enthält: ein
Dokumentenmediumzuführteil
zum Zuführen
des Dokumentenmediums in einen Hauptkörper der Laminiervorrichtung;
ein Laminatzuführteil
zum Laminieren der Folien auf beide Seiten des Dokumentenmediums
derart, daß ein
Laminat während
des Zuführens
des Laminats in einer vorbestimmten Zuführrichtung gebildet wird; ein
erstes Erfassungsteil, das nahe dem Dokumentenmediumzuführteil angeordnet
ist, zum Erfassen des Vorhandenseins des Dokumentenmediums, welches
von dem Dokumentenmediumzuführteil
zugeführt
ist; ein erstes Trennteil, das entlang der Zuführrichtung stromabwärts von dem
Laminatvorschubteil angeordnet ist, wobei das erste Trennteil in
einer Richtung einer Breite des Laminats senkrecht zu der Vorschubrichtung
derart beweglich ist, daß eine
Trennposition des Laminats festgelegt wird, und wobei das erste
Trennteil das Laminat in der Vorschubrichtung trennt; ein zweites
Trennteil, das entlang der Vorschubrichtung stromabwärts von
dem Laminatvorschubteil angeordnet ist, wobei das zweite Trennteil eine
Trennposition des Laminats festsetzt auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses
des ersten Erfassungsteils und das Laminat in der Breitenrichtung
trennt; und zumindest einen Antriebsmotor zum Antreiben des Dokumentenzuführteils,
des Laminatvorschubteils und des zweiten Trennteils.
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Bei
der obigen Vorrichtung werden das Dokumentenmediumzuführteil,
das Laminatvorschubteil und das zweite Trennteil durch den Antriebsmotor
derart betrieben, daß das
Dokumentenmedium und/oder das Laminat zugeführt wird und dann das Laminat
auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des ersten Erfassungsteils
getrennt wird. Dementsprechend muß ein Anwender mit der wie
oben aufgebauten Laminiervorrichtung keinen Griff oder dergleichen
manuell betreiben, während
er alle Schritte des Herstellens des Laminats visuell betrachtet.
Somit können
Anstrengungen und Belastungen des Anwenders verringert werden.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten
Zeichnungen.
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Von
den Figuren zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Laminiervorrichtung nach einer ersten
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Teildraufsicht auf eine Steuerbedienplatte der Vorrichtung nach
der ersten Ausführungsform;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Laminiervorrichtung mit geöffnetem
Deckel;
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4 eine
vergrößerte Draufsicht
auf ein Folienkassettenhalteteil der Laminiervorrichtung;
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5 eine
Seitenschnittansicht der Laminiervorrichtung;
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6 ein
Blockdiagramm eines Steuersystems der Laminiervorrichtung nach der
ersten Ausführungsform;
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7 ein
Ablaufdiagramm eines Laminierablaufsteuerungsprogramms in der Laminiervorrichtung;
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8 ein
Ablaufdiagramm eines Unterbrechungs-Ablaufsteuerungsprogramms;
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9 ein
Ablaufdiagramm eines Lockerungsentfernungs-Ablaufsteuerungsprogramms;
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10 ein
Blockdiagramm eines Steuersystems einer Laminiervorrichtung nach
einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 ein
Ablaufdiagramm, von Schritten des Herstellens eines Laminats in
der Laminiervorrichtung nach der zweiten Ausführungsform;
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12 ein
Ablaufdiagramm von Schritten, die denen in 11 folgen;
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13 ein
Ablaufdiagramm von Schritten, die denen in 12 folgen;
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14 ein
Ablaufdiagramm von Schritten, die denen in 13 folgen;
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15A eine erklärende
Ansicht, die Trennstellen eines Laminats in einer Randbetriebsart
zeigt;
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15B eine erklärende
Ansicht, die Trennstellen eines Laminats in einer Randlosbetriebsart;
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16 ein
Ablaufdiagramm von Schritten der Manuellschneide-Ablaufsteuerung;
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17 ein
Ablaufdiagramm von Schritten der Manuellablaufsteuerung nach einer
anderen Ausführungsform;
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18A eine perspektivische Vorderansicht einer Laminiervorrichtung
aus dem Stand der Technik;
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18B eine perspektivische Hinteransicht der Vorrichtung
aus 18B; und
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19 eine
schematische Seitenschnittansicht der Vorrichtung aus dem Stand
der Technik.
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Eine
detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen einer Laminiervorrichtung,
welche die vorliegende Erfindung verkörpert, wird nun mit Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen gegeben werden.
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Ein
schematischer Aufbau der Laminiervorrichtung nach einer ersten Ausführungsform
wird mit Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben
werden. 1 ist eine perspektivische Ansicht
der Laminiervorrichtung. 2 ist eine Teildraufsicht auf
eine Steuerbedienplatte der Vorrichtung. 3 ist eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung mit geöffnetem Deckel. 4 ist
eine vergrößerte Draufsicht
auf ein Folienkassettenhalteteil in der Vorrichtung.
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In 1 besitzt
eine Laminiervorrichtung 1 ein kastenartiges Gehäuse 3,
das an der Rückseite
davon (linke Seite in 1) mit einem Papierschacht versehen
ist, auf das Papier 5 (siehe 5) wie z.B.
zu laminierende Dokumente oder Karten gelegt werden. Der Papierschacht 7 ist
mit einer Neigung angeordnet. Ein Papierführungsteil 8 ist fest
eingebaut neben dem Schacht 7 bereitgestellt. Dieses Führungsteil 8 beinhaltet an
beiden Seiten ein Paar von Papierführungen 9A, 9B zum
Einschränken
der Bewegung des in den Schacht 7 gelegten Papiers 5 in
einer Richtung der Breite davon (die im folgenden als eine X-Achsenrichtung bezeichnet
wird).
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Die
Papierführung 9A ist
fest mit dem Führungsteil 8 einteilig
ausgebildet, während
die Papierführung 9B beweglich
an das Führungsteil 8 angebracht
ist. Diese Führung 9B ist
in Eingriff mit einer in dem Teil 8 ausgebildeten Nut 9C.
Die feste Papierführung 9A wird
zum Führen
eines seitlichen Rands (einem rechten Rand in 1)
des Papiers 5 verwendet. Die bewegliche Führung 9B wird
entlang der Nut 9C an eine Stelle bewegt, an der die Führung 9B in
Kontakt mit dem anderen seitlichen Rand (einem linken Rand in 1)
desselben kommt, wodurch der andere seitliche Rand gemäß der Breite
des Papiers 5 geführt
wird. Es muß bemerkt
werden, daß das
von dem Papierschacht 7 durch das Papierführungsteil 8 und
die Führungen 9A, 9B zugeführte Papier
zu einem Folienversorgungsbereich II (siehe 5) befördert wird,
der später
beschrieben werden wird.
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In
dem Gehäuse 3 ist
wie in 4 gezeigt ein Folienkassettenhalteteil 32 zum
Aufnehmen einer Folienkassette (siehe 3). Ein
Deckel 13 ist drehbar an das Gehäuse 3 angebracht,
um das Folienkassettenhalteteil 32 zu öffnen oder zu schließen. Der
Deckel 13 ist auf der Unterseite wie in 3 gezeigt
mit einem Vorsprung 14 versehen. Der Vorsprung 14 ist
angeordnet in Übereinstimmung
mit einem Auf/Zu-Schalter 18 (siehe 6), der
unter einem auf einer Vorderseite (einer unteren Seite in 3)
des Gehäuses 3 ausgebildetem
Schaltloch 16 angeordnet ist. Wenn der Deckel 13 geschlossen
wird, wird der Vorsprung 14 in das Schaltloch 16 eingeführt, um
den Schalter 18 in den Ein-Zustand zu schalten. Wenn der
Deckel 13 wie in 3 gezeigt
geöffnet
wird, wird andererseits der Vorsprung 14 aus dem Schaltloch 16 entfernt,
um den Schalter 18 in den Aus-Zustand zu schalten. Der Deckel 13 ist
auch mit einem lichtdurchlässigen
Fenster 37 versehen, damit ein Anwender visuell bestätigen kann,
ob die Folienkassette 31 in dem Halteteil 32 montiert
ist.
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Eine
Steuerbedienplatte 11 zum Anweisen oder Auswählen verschiedener
Arbeitsabläufe
der Laminiervorrichtung 1 ist auf der Oberseite des Gehäuses 3 benachbart
zu dem Deckel 13 angeordnet (auf der rechten Seite in den 1 und 3).
Auf der Steuerbedienplatte 11 sind wie in 2 gezeigt
ein Netzschalter 17, der zum Ein/Aus-Schalten der Spannungsversorgung
der Laminiervorrichtung 1 verwendet wird, ein Manuellschneidekopf 19 zum
Anwenden eines Schneidarbeitsgangs auf ein Laminat 57 (siehe 5)
durch Rutschen eines X-Achsenmessers 45 (siehe 4),
das später
erwähnt
werden wird, ein Manuellzuführknopf 21 zum
Anweisen einer Zufuhr des Papiers 5, eine erste Folie 27,
eine zweite Folie 29 oder ein Laminat 57, ein
Start-Stop-Knopf 23 und ein Schneidebetriebsartauswahlschalter 25 angeordnet.
Diese Knöpfe
und/oder Schalter werden von einem Anwender bedient, um ein Laminat 57 wie
gewünscht
herzustellen.
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Der
Netzschalter 17 wird zum Ein/Aus-Schalten der Spannungsversorgung
der Laminiervorrichtung 1 unter der Bedingung verwendet,
daß die
Vorrichtung 1 über
einen Stecker eines später
erwähnten
Spannungsversorgungsteils 85 mit einem Ausgang einer Versorgungsspannungsquelle
verbunden ist. Es soll bemerkt werden, daß die Vorrichtung 1 von
der Versorgungsspannungsquelle durch ein nicht dargestelltes Wechselstromanschlußteil, welches
die Versorgungsspannung (Strom) in einen Gleichstrom (DC) umwandelt,
von der Versorgungsspannungsquelle gespeist wird.
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Der
Manuellzuführknopf 21 und
der Manuellschneideknopf 19 werden zum Bilden eines Laminats 57 entsprechend
den Zielen des Bedieners unabhängig
von Formen des zu laminierenden Papiers 5 verwendet. Die
Knöpfe 21 und 19 werden
auch verwendet zum Auswerfen nach außen und zum Schneiden eines
Teils eines Laminats 57, wenn Probleme wie z.B. eine Störung in
dem Laminierteil zwischen einem Paar von Preßwalzen 53, 55 während des
Drehers zum Laminieren des Papiers 5 mit der ersten und
der zweiten Folie 27 und 29 auftritt, die von
einer ersten und einer zweiten Folienrolle 65 und 67 abgerollt
sind, welche jeweils lange Längen
einer gerollten durchgehenden Folie fassen.
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Der
Start-Stop-Knopf 23 wird verwendet zum automatischen Bilden
eines Laminats 57 gemäß der Form
und Größe eines
zu laminierenden Papiers 5 (ein automatischer Bildungsmodus).
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Der
Schneidebetriebsartauswahlschalter 25 wird verwendet zum
Auswählen
einer Betriebsart von einer Randbetriebsart, bei der ein Laminat 47 mit
Rändern
um das laminierte Papier 5 ausgeschnitten wird, einer Randlosbetriebsart,
bei der ein Laminat 47 auf die Größe des Papiers 5 mit
keinem Rand um das laminierte Papier 5 herum ausgeschnitten
wird, und anderen Betriebsarten. Bei diesen Betriebsarten, wie sie
später
erwähnt
werden, werden ein in Breitenrichtung des Papiers 5 zu
rutschendes X-Achsenmesser 45 und ein in einer Längsrichtung
des Papiers 5 zu rutschendes Y-Achsenmesserpaar 40 (das
eine erste Y-Achsenmesserklinge 41 und eine zweite Y-Achsenmesserklinge 42 enthält) wahlweise
betrieben.
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Das
Gehäuse 3 besitzt
ein Ausstoßteil 63 an
der Vorderseite davon. Durch dieses Ausstoßteil 63 wird ein
Laminat 57, das aus einem zwischen die erste und die zweite
Folie 27, 29 laminiertes Papier 5 gemacht ist,
zu der Außenseite
der Vorrichtung 1 entladen. An einer Ecke des Gehäuses 3 (die
rechte Ecke in den 1 und 3) ist das
Gehäuse 3 auch
mit einem Teil 15 zum Entfernen scharfer Ecken des entladenen
Laminats 57 versehen. Insbesondere wird dieses Eckenentfernungsteil 15 zum
Abkanten von scharfen Ecken des viereckigen Laminats 57 verwendet,
um runde Ecken zu haben.
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Als
nächstes
wird die innere Anordnung der Laminiervorrichtung 1 nach
der ersten Ausführungsform mit
Bezug auf 3 bis 5 beschrieben
werden. 5 ist eine Seitenschnittansicht
der Laminiervorrichtung 1. In 5 beinhaltet
die Vorrichtung 1 einen Papierzuführbereich I, einen Folienzuführbereich
II, einen Laminatbildungsbereich III, einen Trennbereich IV und
einen Entladebereich V, die in dieser Reihenfolge von einer Seite
stromaufwärts
in eine Papiervorschubrichtung ausgerichtet sind.
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In
dem Papierzuführbereich
I wird das in den Schacht 7 gelegte Papier 5 von
den Führungen 9A, 9B geführt und
von dem Führungsteil 8 in
den Folienzuführbereich
II befördert.
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In
dem Folienzuführbereich
II ist auf der am meisten stromaufwärts gelegenen Seite davon ein
Papiervorschubwalzenpaar 50 angeordnet, das aus einer Papierzuführwalze 49 zum
Zuführen
von Papier und einer angetriebenen Walze 51 aufgebaut ist.
Die Zuführwalze 49 ist über einen
Getriebemechanismus mit einem Antriebsmotor 75 (siehe 6)
verbunden. Wenn die Zuführwalze 49 durch
den Antrieb des Antriebsmotors 75 und den Getriebemechanismus
gedreht wird, arbeitet die Zuführwalze 49 im
Zusammenspiel mit der angetriebenen Walze 51 derart, daß das Papier 5 stromabwärts befördert wird.
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Stromabwärts von
dem Papiervorschubwalzenpaar 50 ist das Folienkassettenhalteteil 32 zum
Aufnehmen der Folienkassette 31, welche später erwähnt werden
wird, vorgesehen. Der Aufbau des Folienkassettenhalteteils 32 ist
weiter unten beschrieben mit Bezug auf 4. Dieses
Teil 32 besitzt einen konkaven Raum, in den die Kassette 31 eingelegt
wird, und ein Kassettenunterscheidungssensor 47 wie z.B.
ein Mikroschalter und dergleichen ist auf der Bodenwand des Teils 32 installiert.
Der Sensor 47 ist zum Unterscheiden der Typen von der Folienkassette 31 (z.B.
Größen und
Längen
in einer X-Achsenrichtung), welche in das Halteteil 32 eingelegt
ist. Zum Beispiel, wenn die Folienkassette 31 eingelegt
ist, die Folien mit A4-Breite enthält, berührt und drückt die Bodenwand der Kassette 31 den
Sensor 47 derart, daß er
in den Ein-Zustand geschaltet wird. Andererseits, wenn die Folien
mit A6-Breite enthaltende Kassette 31 eingelegt wird, welche
so klein ist, daß die Bodenwand
nicht in Berührung
mit dem Sensor 47 kommt, bleibt der Sensor 47 aus.
Auf der Grundlage des Ein/Aus-Zustands des Sensors 47 kann
die Größe der in
das Halteteil 32 eingelegten Kassette 31 erfaßt werden.
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Ein
Sensor 69 zum Erfassen einer Länge des Papiers 5 in
einer Y-Achsenrichtung (in 4) ist auf einer
oberen Seite der Rückwand
des Halteteils 32 angeordnet. Dieser Y-Achsenlängensensor 69 (der
im folgenden als ein Y-Achsensensor bezeichnet wird) wird in den
Ein-Zustand durch die Berührung
mit dem oberen Ende des Papiers 5 geschaltet, das von dem
Papierzuführbereich
I zugeführt
ist. Der Sensor 69 verbleibt während des Zuführens von
Papier 5 an, und wird dann in den Aus-Zustand geschaltet
werden, wenn das untere Ende des Papiers 5 an dem Sensor 69 vorüber transportiert
wird. Dann kann die Länge
des Papiers 5 bestimmt werden durch die Berechnung der
Anzahl der Umdrehungen des Antriebsmotors 75 innerhalb
einer Zeitspanne von dem Ein- zu dem Aus-Zustand des Y-Achsensensors 69 und
durch zueinander Inbeziehungsetzen der berechneten Anzahl an Umdrehungen
des Antriebsmotors 75 mit der Länge des transportierten Papiers 5.
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Der
Aufbau der Folienkassette 31 wird weiter unten mit Bezug
auf 5 beschrieben. Diese Kassette 31 hält darin
zwei drehbare Folienrollen, die erste Folienrolle 65 und
die zweite Folienrolle 67, die vertikal in eine Linie gebracht
sind. Die erste Rolle 65 umfaßt eine erste Folie 27 aus
einem Polyethylen-Terephthalat(PET)-Film mit einem auf eine Fläche davon
aufgebrachten Klebstoff. Die Folie 27 ist mit der mit Klebstoff beschichteten
Fläche
nach innen aufgerollt. Ebenso umfaßt die zweite Rolle 67 eine
zweite Folie 29, die aus einem PET-Film mit einem auf eine
Fläche
davon aufgebrachten Klebstoff gemacht ist und mit der mit Klebstoff beschichteten
Fläche
nach innen aufgerollt ist. Die erste und die zweite Folie 27, 29 werden
von der Folienkassette 31 durch Drehung des Druckwalzenpaars 54 abgerollt,
das in dem Laminatbildungsbereich III so angeordnet ist, daß die mit
Klebstoff beschichteten Flächen
der Folien 27, 29 gegenüberliegend sind wie in 5 gezeigt.
Die Folien 27, 29 werden anhaftend auf beiden
Flächen
des Papiers 5 laminiert, das durch das Paiervorschubwalzenpaar 50 in
die Kassette 31 zugeführt
wird.
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Auf
einer Endfläche
der ersten Folienrolle 65 ist wie in 5 gezeigt
eine Codierplatte 66 mit einem vorbestimmten Schlitzmuster
angebracht. Ein Fotosensor 68 ist auch montiert auf einer
Seitenwand des Halteteils 32 nahe der Codierplatte 66.
Dieser Fotosensor 68 ist zum Erfassen des Schlitzmusters
des Codierers 66, welcher gleichzeitig mit der Drehung
der ersten Rolle 65 gedreht wird, und somit zum Erzeugen
eines Erfassungssignals. Dieses Erfassungssignal von dem Fotosensor 68 kann
verwendet werden zum Entfernen einer in der ersten und der zweiten
Folie 27, 29 erzeugten Lockerung und zum Erfassen
des Typs der ersten und der zweiten Folienrolle 65, 67,
sowie der Enden der Folien 27, 29, d.h. dem Verbrauchtsein
dieser Folien. Es mußt
bemerkt werden, daß der
Aufbau der Codierplatte 66 und des Fotosensors 68 im
wesentlichen der gleiche ist wie in der Veröffentlichung der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung JP 2000-37775.
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Wie
in 3 gezeigt, ist in dem Folienzuführbereich
II ein Paar von rechten und linken Verschlußelementen 33 über der
Kassette 31 und stromabwärts in der Papiervorschubrichtung
angeordnet. Ein Kassettendruckelement 34 ist in etwa in
der Mitte zwischen den Verschlußelementen 33 vorgesehen
und wird zusammen mit den Verschlußelementen 33 betrieben.
Jedes der Verschlußelemente 33 ist
mit einem Freigabehebel 35 verbunden (nur ein Hebel ist
in 3 gezeigt). Das Kassettendruckelement 34 drückt auf
die in das Halteteil 32 eingelegte Folienkassette 31,
wodurch die Kassette 31 arretiert wird. Um die Kassette 31 z.B.
zum Auswechseln auszubauen, wird ein Arm 43 (der später beschrieben
wird) zu einem linken Ende in 3 bewegt und
die Freigabehebel 35 werden betrieben, um die Arretierung
der Verschlußelemente 33 freizugeben.
Somit wird die Anpreßkraft
des Kassettendruckelementes 34, welche auf die Kassette 31 ausgeübt wird,
freigegeben, was einem Anwender erlaubt, die Folienkassette 31 aus
dem Halteteil 32 herauszuheben.
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Die
Vorrichtung ist so aufgebaut, daß, wenn die Druckkraft des
Druckelementes 34 freigegeben wird, ein Abstand zwischen
einer Antriebswalze 53 und einer angetriebenen Walze 55 des
Druckwalzenpaars 54 erzeugt wird, welches später im Detail
beschrieben werden wird. Wenn in diesem Zustand die Kassette 31 in das
Halteteil 32 eingelegt wird, gleiten die freigelegten Endabschnitte
der ersten und der zweiten Folie 27, 29, die miteinander
mit einem Klebstoff verklebt sind und aus der Kassette 3 herausragen,
in den Freiraum zwischen den Walzen 53, 55. Danach
werden die Verschlußelemente 33 herabgedrückt, während die
Kassette 31 durch das Kassettendruckelement 34 derart
gedrückt
wird, daß die
Kassette 31 in dem Halteteil 32 arretiert wird.
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Der
Aufbau des Laminatsbildungsbereichs III wird nachstehend beschrieben.
In diesem Bereich III ist das Druckwalzenpaar 54 angeordnet.
Dieses Walzenpaar 54 umfaßt die Antriebswalze 53 (eine
untere Walze) und die angetriebene Walze 55 (eine obere
Walze), welche vertikal in eine Linie gebracht sind. Die Antriebswalze 53 ist
mit dem Antriebsmotor 75 durch ein Zahnradgetriebe und
dergleichen verbunden. Wenn sie durch den Antrieb des Motors 75 gedreht
wird, arbeitet die Antriebswalze 53 im Zusammenspiel mit
der angetriebenen Walze 55 derart, daß die erste und die zweite
Folie 27, 29 von der Kassette 31 abgerollt
werden, während sie
das durch die Kassette 31 zwischen der ersten und zweiten
Folie 27, 29 mit den Klebstoffschichten durchgehende
Papier einschließen,
wodurch sie es laminieren. Als ein Ergebnis eines solchen Laminatbildungsverfahrens
wird ein Laminat 57 hergestellt.
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Ein
Kassettensensor 56 ist stromabwärts von dem Druckwalzenpaar 54 in
der Y-Achsenrichtung angeordnet. Dieser Sensor 56 erfaßt das Vorhandensein
oder das Nichtvorhandensein der Kassette 51 in dem Halteteil 32 durch
Erfassen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des spitzenseitigen
Endes der ersten und der zweiten Folie 27, 29,
welche zwischen dem Druckwalzenpaar 54 gehalten werden,
wenn die Kassette 31 in dem Halteteil 32 wie oben
beschrieben montiert ist. Ein von dem Kassettensensor 56 erzeugtes Erfassungssignal
wird für
eine Bestimmung bei einer Abbruchablaufsteuerung verwendet (siehe 7),
um zu erfassen, ob der Einbau und der Ausbau der Kassette 31 vorgenommen
wurde.
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Der
Aufbau des Trennbereichs IV wird nachstehend beschrieben. In diesem
Bereich IV sind im wesentlichen ein X-Achsenmesser 45 zum
Schneiden des in obiger Art und Weise gebildeten Laminats 57 in
einer Breitenrichtung (X-Achsenrichtung) und ein Y-Achsenmesserpaar 40 zum
Schneiden des Laminats 57 in einer Längsrichtung (x-Achsenrichtung).
Das X-Achsenmesser 45 wird zuerst beschrieben. Dieses Messer 45 ist aufgebaut
aus einer runden Drehklinge, die in einen Schlitten eingebaut ist,
der auf einem an die Vorrichtung 1 befestigten Rahmen in
einer Breitenrichtung davon beweglich ist, und aus einer festen
Klinge, die auf den Rahmen in Übereinstimmung
mit der Drehklinge montiert ist. Wenn der Schlitten auf dem Rahmen
in der Breitenrichtung mittels eines Motors und eines nicht gezeigten
Schneckenmechanismusses bewegt wird, arbeiten die Drehklinge und
die feste Klinge derart, daß das
Laminat 57 in der Breitenrichtung getrennt wird. Es ist
zu bemerken, daß somit
der Aufbau des X-Achsenmessers 45 im wesentlichen gleich
wie in den Patentanmeldungen JP 11-245299, JP 11-245296 und 11-245297
sind. Es wird auf diese Anmeldungen verwiesen und eine detaillierte
Beschreibung davon wird in dieser Beschreibung ausgelassen.
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Das
Y-Achsenmesserpaar 40 umfaßt die erste und die zweite
Y-Achsenmesserklingen 41, 42.
Die erste Y-Achsenmesserklinge 41 ist an ein Ende des Arms 43 (welches
dem Ende des Druckwalzenpaars 54 auf der Stromabwärtsseite
entspricht) befestigt, der nach oben über die in dem Halteteil 32 montierte
Kassette 31 gebogen ist. Die Klinge 41 ist in
der Breitenrichtung (X-Achsenrichtung)
der Vorrichtung 1 beweglich. Die zweite Y-Achsenmesserklinge 42 ist
mit der ersten Klinge 41 in der X-Achsenrichtung ausgerichtet.
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Der
Arm 43, an den die erste Y-Achsenmesserklinge 41 befestigt
ist, ist in der X-Achsenrichtung durch Ansteuerung eines Motors
bewegbar. Ein X-Achsenlängensensor 39 (der
im folgenden als ein X-Achsensensor bezeichnet wird) ist an das
andere Ende des Arms 43 (welches dem Ende des Vorschubwalzenpaars 50 stromaufwärts entspricht)
befestigt zum Erfassen der Breite des Papiers 5 in der
X-Achsenrichtung. Der Arm 43 ist normalerweise in einer
linken Position (Ruhestellung) wie in 4 gezeigt
angeordnet. Zum Erfassen der Breite des Papiers 5 durch
Verwendung des X-Achsensensors 39 wird das folgende Verfahren
durchgeführt.
Wenn der Y-Achsensensor 69 das Vorhandensein des oberen
Endes des Papiers 5 erfaßt, wird der Arm 43 von
der Ruhestellung in die X-Achsenrichtung bewegt, bis der Sensor 39 das
Vorhandensein des linken Rands (in den 1 und 4)
des Papiers 5 erfaßt.
Hierbei ist der rechte Rand des Papiers 5 in Kontakt mit der
Führung 9A.
Auch wird ein erster Abstand zwischen der Führung 9A und der Ruhestellung
des Arms 43 im Voraus bestimmt. Ein zweiter Abstand zwischen
der Ruhestellung und dem linken Rand des Papiers 5 wird berechnet
auf der Grundlage der Anzahl der Umdrehungen des Motors, die zum
Bewegen des Arms 43 benötigt
werden, bis der Sensor 39 den linken Rand des Papiers 5 erfaßt. Dieser
zweite Abstand wird von dem ersten Abstand subtrahiert und die Breite
des Papiers 5 wird erhalten.
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Wenn
die Randbetriebsart ausgewählt
wird durch Bedienung des Schneidebetriebsartauswahlknopfes 25 auf
der Steuerbedienplatte 11, wird der Arm 43 in
eine Stellung bewegt, in der der X-Achsensensor 39 den linken
Rand des Papiers 5 erfaßt. Mit einem Betriebsmechanismus,
der in Synchronisation mit der Bedienung des Schneidebetriebsartauswahlschalters 25 ausgelöst wird,
werden das erste und das zweite Y-Achsenmesser 41, 42 in
jeweilige Stellungen gesetzt, die so voneinander getrennt sind,
daß das
Laminat 57 mit Rändern auf
beiden Seiten des laminierten Papiers 5 geschnitten wird.
Wenn die Randlosbetriebsart mit dem Schalter 25 ausgewählt wird,
werden andererseits das erste und das zweite Y-Achsenmesser 41, 42 mittels
des Betriebsmechanismus in jeweilige Stellungen näher zueinander
als in der Randbetriebsart gesetzt.
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Das
erste und das zweite Y-Achsenmesser 41, 42 sind
in einer vertikalen, nämlich
der Z-Achsenrichtung mittels eines Motors, eines Nockenmechanismus
und dergleichen bewegbar. Mit den Messern 41, 42 in der
unteren Stellung werden die Seitenränder des Lamiats 57 (beide
Seiten des Papiers 5) entlang des Seitenrands in der Y-Achsenrichtung
geschnitten, wenn das Laminat 57 durch die Drehung des
Druckwalzenpaars 54 in einer Y-Achsenrichtung befördert wird. Dieses Y-Achsenmesserpaar 40 ist
wie im Fall des X-Achsenmessers 45 im wesentlichen gleich wie in
den Veröffentlichungen
der Patentanmeldungen JP 11-245299,
JP 11-245296 und JP 11-245297. Für
eine detaillierte Beschreibung davon wird auf diese Anmeldungen
verwiesen und die detaillierte Beschreibung davon wird in dieser
Beschreibung ausgelassen.
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Der
Laminatentladebereich V wird nachstehend erklärt. In diesem Bereich V ist
ein Ausstoßwalzenpaar 60,
das aus einer Ausstoßwalze 59 und
einer angetriebenen Walze 61 aufgebaut ist. Die Ausstoßwalze 59 wird
durch den Antrieb des Antriebsmotors 75 derart gedreht,
daß das
fertiggestellte Laminat 57, welches auf eine gewünschte Größe geschnitten
worden ist durch das X-Achsenmesserpaar 45 und
das Y-Achsenmesserpaar 40, im Zusammenspiel mit der angetriebenen
Walze 61 zur Außenseite
der Laminiervorrichtung 1 durch eine Ausstoßöffnung des
Ausstoßteils 63 entladen
wird.
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Als
nächstes
wird das Steuersystem der Laminiervorrichtung 1 nach der
ersten Ausführungsform
mit Bezug auf 6 beschrieben werden. 6 ist
ein Blockdiagramm des Steuersystems.
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Das
Steuersystem nach der vorliegenden Ausführungsform ist so aufgebaut,
daß eine
CPU 83 als ein Kern angeordnet ist. Mit der CPU 83 sind über eine
Busleitung 81 die Steuerbedienplatte 11, ein Festwertspeicher 71,
ein Direktzugriffsspeicher 72, der Antriebsmotors 75,
der Auf/Zu-Schalter 18, der Kassettensensor 56, der X-Achsensensor 39,
der Y-Achsensensor 69, der Kassettenunterscheidungssensor 47,
der Fotosensor 68 und das Spannungsversorgungsteil 85 verbunden.
Dieses Spannungsversorgungsteil 85 ist mit einem Stecker versehen,
der mit einem Ausgang einer Versorgungsspannungsquelle verbindbar
ist und zum Liefern eines Gleichstroms (DC) an die Vorrichtung 1 durch
einen Wechselstromadaptor verwendet wird, der die Stromversorgung
(Strom) in einen Gleichstrom umwandelt.
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Der
Netzschalter 17 auf der Steuerbedienplatte 11 wird
verwendet zum An/Aus-Schalten der Laminiervorrichtung 1 unter
der Bedingung, daß an
die Vorrichtung 1 durch den mit dem Ausgang der Versorgungsspannungsquelle
verbundenen Stecker Leistung geliefert wird. Auf das Drücken des
Manuellschneideknopfes 19 hin bewirkt die CPU 83,
daß das
X-Achsenmesser 45 das Laminat 57 schneidet. Auf
das Drücken
des Manuellvorschubknopfes 21 hin bewirkt die CPU 83,
daß das
Druckwalzenpaar 54 und das Ausstoßwalzenpaar 60 das
Laminat 57 befördert.
Auf das Drücken
des Start-Stop-Knopfes 23 hin bewirkt die CPU 83,
daß das Druckwalzenpaar 54 einen
Laminierbetrieb beginnt oder beendet.
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Der
Festwertspeicher 71 speichert ein später beschriebenes Überwachungsprogramm
zum Überwachen
eines Auf/Zu-Zustands des Deckels 13 gemäß einem
An/Aus-Signal des Auf/Zu-Schalters 18, ein Lockerungsentfernungsablaufsteuerungsprogramm,
welches später
beschrieben wird, zum Entfernen von in der ersten und der zweiten
Folie 27, 29 erzeugten Lockerung, und verschiedene
andere Programme, welche die Steuerung der Laminiervorrichtung benötigt werden.
Die CPU 83 arbeitet derart, daß sie verschiedene Ablaufsteuerungsvorgänge gemäß den in
dem Festwertspeicher 71 gespeicherten Programmen durchführt.
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Der
Direktzugriffsspeicher 72 ist der Speicher zum temporären Speichern
von verschiedenen Daten, welche in dem Festwertspeicher 71 berechnet
werden. In dem Direktzugriffsspeicher 72 ist ein Kassettenaustauschmerker 72A vorgesehen,
der in einen Ein-Zustand
gesetzt werden wird bei einer Abbruch-Ablaufsteuerung zum Durchführen der
Ablaufsteuerung zum Überwachen
des Auf/Zu-Zustands
des Deckels 13, und ist ein Kaltmerker 72B vorgesehen,
der in einen Ein-Zustand gesetzt werden wird bei einem Kaltstart,
bei dem das Spannungsversorgungsteil 85 die Spannungsversorgung
an die Laminiervorrichtung 1 beginnt.
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Der
Antriebsmotor 75 wird verwendet zum Drehen des Vorschubwalzenpaars 50,
des Druckwalzenpaars 54 und des Ausstoßwalzenpaars 60. Die
CPU 83 steuert jede Umdrehung dieser Walzenpaare wie benötigt.
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Der
Fotosensor 68 erfaßt
ein Schlitzmuster, das auf der an die Endfläche der ersten Folienrolle 65 angebrachten
Codierplatte 66 ausgebildet ist. Auf der Grundlage des
Erfassungsergebnisses gibt der Fotosensor 68 einen vorbestimmten
rechteckigen Impuls an die CPU 83. Auf den Empfang des
rechteckigen Impulses hin kontrolliert die CPU 83 das Ausmaß der bei
der Lockerungsentfernungsablaufsteuerung von der ersten und der
zweiten Folie 27, 29 zu entfernenden Lockerung.
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Der
Kassettenunterscheidungssensor 47 wird entsprechend der
Größe der in
das Halteteil 32 eingelegten Folienkassette 31 in
den Ein- oder in den Aus-Zustand geschaltet. Die CPU 83 erfaßt dann
die Größe der Kassette 31 gemäß dem Ein/Aus-Signal
von dem Sensor 47. Der Fotosensor 56 erfaßt das Vorhandensein der
spitzenseitigen Enden der ersten und der zweiten Folie 27, 29,
welche zwischen dem Druckwalzenpaar 54 gehalten werden,
wenn die Kassette 21 in dem Halteteil 32 montiert
ist. Auf der Grundlage des Erfassungssignals von dem Kassettensensor 56 kontrolliert
die CPU 83, ob oder ob nicht die Kassette 31 aus- und eingebaut von
dem/in das Halteteil 32 wird.
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Der
X-Achsensensor 39 erfaßt
den Seitenrand (den linken Rand in 4) des Papier 5,
wenn der Arm 43 von der Ruhestellung bewegt wird. Auf der
Grundlage der Anzahl der Drehungen des Motors, die zum Bewegen des
Arms 43 benötigt
werden, berechnet die CPU 83 eine Entfernung zwischen der
Ruhestellung und dem Seitenrand des Papiers 5 (d.h. den
zweiten Abstand), und substrahiert dann den berechneten Abstand von
einem Abstand zwischen der Ruhestellung und dem anderen Seitenrand
des Papiers 5 (der in Kontakt mit der Führung 9A ist) (d.h.
dem ersten Abstand), wodurch die Breite des Papiers 5 berechnet
wird. Der Y-Achsensensor 69 erfaßt das obere und das untere
Ende des Papiers 5. Die CPU 83 bestimmt die Länge des
Papiers 5 gemäß dem Ein/Aus-Signal
von dem Sensor 69.
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Die
in der wie oben aufgebauten Laminiervorrichtung auszuführende Ablaufsteuerung
wird mit Bezug auf die 7 bis 9 beschrieben
werden. 7 ist ein Ablaufdiagramm eines
Ablaufsteuerungsprogramms der Laminiervorrichtung 1. 8 ist
ein Ablaufdiagramm eines Abbruchablaufsteuerungsprogramms. 9 ist ein
Ablaufdiagramm eines Lockerungsentfernungsablaufsteuerungsprogramms.
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In
dem Ablaufdiagramm der 7 geht der Fluß nach dem
Start der Spannungsversorgung von der Spannungsversorgungsquelle
an die Vorrichtung 1 (S1: JA) zu dem Schritt S2 voran.
Diese Beurteilung in S1 wird ausgeführt in Abhängigkeit davon, ob oder ob
nicht der Stecker des Spannungsversorgungsteils 85 mit dem
Ausgang der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist. Wenn der Stecker
nicht mit dem Ausgang verbunden ist (S1: NEIN), wird die CPU in
einen Bereitschaftszustand gesetzt bis der Stecker mit dem Ausgang verbunden
wird. Wenn die Spannungsversorgung von der Versorgungsspannungsquelle
an die Vorrichtung I begonnen wird (S1: JA), wird der Kaltmerker 72B im
Schritt S2 in den Ein-Zustand gesetzt. Dann wird aufeinanderfolgend
der Direktzugriffsspeicher 72 initialisiert (S3) und die
Abbruch-Ablaufsteuerung
begonnen (S4).
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Die
Abbruch-Ablaufssteuerung in Schritt S4 wird nachstehend mit Bezug
auf 8 erklärt.
Diese Abbruch-Ablaufsteuerung wird ausgeführt zum Bestimmen, ob oder
ob nicht die Folienkassette 31 während der Spannungsversorgung
von der Versorgungsspannungsquelle aus- und eingebaut von dem/in
das Halteteil 32 wird. In 8 wird in
Schritt S11 die erste Prüfung
vorgenommen, ob oder ob nicht der Deckel 13 geöffnet ist. Dies
wird bestimmt entsprechend dazu, ob der Auf/Zu-Schalter 18 in
den Aus-Zustand geschaltet ist durch den aus dem Schaltloch 16 entfernten
Vorsprung 14, wenn der Deckel 13 geöffnet ist.
Wenn der Deckel 13 nicht geöffnet ist, d.h. der Schalter 18 im
Ein-Zustand verbleibt
(S11: NEIN), wird festgestellt, daß die Folienkassette 31 nicht
ausgebaut und eingebaut wurde. Die Abbruch-Ablaufsteuerung wird
dann beendet.
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Wenn
gemäß dem Aus-Zustand
des Schalters 18 festgestellt wurde, daß der Deckel 13 geöffnet ist (S11:
JA), dann wird in Schritt S12 die Bestimmung durchgeführt, ob
der Kassettensensor 56 von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand
geschaltet ist. Wenn der Sensor 56 von dem Aus-Zustand
in den Ein-Zustand geschaltet ist (S12: JA), zeigt dies an, daß die Kassette 31 ausgebaut
wurde von und eingebaut wurde in das Halteteil 32, der
Kassettenaustauschmerker 72A wird in Schritt S13 in den
Ein-Zustand gesetzt und die Abbruch-Ablaufsteuerung wird beendet.
Wenn der Sensor 56 nicht von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand geschaltet
ist (S12: NEIN), zeigt dies andererseits an, daß die Kassette 31 ausgebaut
wurde von und eingebaut wurde in das Halteteil 32, auch
wenn der Deckel 13 geöffnet
wurde, der Merker 72A wird nicht in den Ein-Zustand gesetzt
und die Abbruch-Ablaufsteuerung endet.
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Bei
der Abbruch-Ablaufsteuerung wird wie oben erwähnt der Kassettenaustauschmerker 72A in
den Ein-Zustand gesetzt, wenn der Sensor 56 den Ausbau
und Einbau der Kassette 31 hinsichtlich des Halteteils 32 erfaßt.
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Zurück zu 7 wird
nach Beendigung der Abbruch-Ablaufsteuerung in Schritt S4 in Schritt
S5 die Bestimmung durchgeführt,
ob der Netzschalter 17 gedrückt ist, um die Spannungsversorgung
anzuschalten. Wenn die Spannungsversorgung nicht durch den Schalter 17 eingeschaltet
ist (S5: NEIN), wird die CPU in einen Bereitschaftszustand gesetzt,
bis der Schalter 17 gedrückt wird. Wenn andererseits
der Netzschalter 17 gedrückt ist und somit die Spannungsversorgung
eingeschaltet ist (S5: JA), wird anschließend in Schritt S6 bestimmt,
ob der Deckel 13 geschlossen ist. Diese Bestimmung in Schritt
S5 wird durchgeführt
entsprechend dazu, ob der Auf/Zu-Schalter 18 in den Ein-Zustand
geschaltet ist durch den Vorsprung 14 des Deckels 13 durch
das Schaltloch 16. Wenn der Deckel 13 nicht geschlos sen
ist (S6: NEIN), wird die CPU 83 in einen Bereitschaftszustand
gesetzt bis der Deckel 13 geschlossen ist.
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Wenn
der Deckel 13 geschlossen ist (S6: JA), wird die Lockerungsentfernungs-Ablaufsteuerung
in Schritt S7 ausgeführt.
Diese Lockerungsentfernungs-Ablaufsteuerung wird nachstehend mit
Bezug auf 9 beschrieben.
-
Bei
dieser Ablaufsteuerung wird eine erste Bestimmung in Schritt S14
durchgeführt,
ob der Kaltmerker 72B in den Ein-Zustand gesetzt worden ist oder nicht,
d.h. ob das Einschalten (S5: JA) das erste Einschalten seit dem
Beginn der Spannungsversorgung an die Vorrichtung 1 von
dem Spannungsversorgungsteil 85 ist oder nicht. Wenn der
Kaltmerker 72B nicht in den Ein-Zustand gesetzt worden
ist (S14: NEIN), wird in Schritt S15 die Bestimmung durchgeführt, ob
der Kassettenaustauschmerker 72A in dem Schritt S13 in
den Ein-Zustand gesetzt worden ist, d.h. ob der Ausbau und der Einbau
der Kassette 31 hinsichtlich des Halteteils 32 durchgeführt worden
ist.
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Wenn
erfaßt
wird, daß weder
der Kaltmerker 72B noch der Kassettenaustauschmerker 72A in
den Ein-Zustand gesetzt worden ist (S14: NEIN, S15: NEIN), endet
die Lockerungsentfernungs-Ablaufsteuerung. In
diesem Fall werden die erste und die zweite Folie 27 und 29 nicht
dem Arbeitsgang der Lockerungsentfernung unterzogen.
-
Wenn
andererseits zumindest einer dieser beiden Merker 72B und 72A in
den Ein-Zustand gesetzt worden ist (S14: JA oder S15: JA), wird
die Lockerungsentfernungs-Ablaufsteuerung ausgeführt. Diese Ablaufsteuerung
wird in den Schritten S16 bis S19 durchgeführt.
-
Insbesondere
wird in Schritt S16 das Druckwalzenpaar 54 zuerst derart
angesteuert, daß die
erste und die zweite Folie 27 und 29 aus der Folienkassette 31 abgerollt
werden. Wenn die Zufuhr der Folien 27 und 29 begonnen
wird, überwacht
die CPU 83, ob der Fotosensor 68 einen rechteckigen
Impuls auf der Grundlage des Erfassens des Schlitzmusters des Codierers 66 beim
Drehen als Drehung der ersten Folienrolle 65 ausgibt. Wenn
der Fotosensor 68 die vorbestimmte Anzahl an rechteckigen
Impulsen, z.B. einen Impuls, durch eine Codierererfassung feststellt
(S17: JA), wird festgestellt, daß die in der ersten und der
zweiten Folie 27 und 29 erzeugte Lockerung entfernt
wurde. Der Ablauf geht dann zu Schritt S19 weiter. Wenn andererseits
der Fotosensor 68 keinen rechteckigen Impuls erfaßt (S17:
NEIN), wird eine Bestimmung durchgeführt, ob die erste und die zweite
Folie 27 und 29 abgerollt und um eine vorbestimmte
Länge (15
mm in der vorliegenden Ausführungsform)
zugeführt
ist oder nicht. Wenn die vorbestimmte Länge der Folien 27 und 29 nicht
zugeführt
ist (S18: NEIN), kehrt der Ablauf zu Schritt S17 zurück, in dem
der Fotosensor 68 einen rechteckigen Impuls erfaßt. Es soll
bemerkt werden, daß die
Zuführlänge der
Folien 27 und 29 nicht auf 15 mm beschränkt ist
und wahlfrei festgelegt werden kann.
-
Wenn
der rechteckige Impuls durch den Fotosensor 68 erfaßt wird
(S17: JA) oder das Zuführen
der vorbestimmten Länge
der Folien 27 und 29 erfaßt wird (S18: JA), wird festgestellt,
daß die
Lockerung in den Folien 27 und 29 entfernt worden
ist. Dann wird in Schritt S19 das Druckwalzenpaar 54 gestoppt.
In dem folgenden Schritt S20 werden sowohl der Kaltmerker 72B als
auch der Kassettenaustauschmerker 72A in den Aus-Zustand
zurückgesetzt
und die Lockerungsentfernungs-Ablaufsteuerung endet.
-
Nachdem
die Lockerungsentfernungs-Ablaufsteuerung für die Folien 27 und 29 im
Schritt S7 wie oben beschrieben ausgeführt ist, wird das Druckwalzenpaar 54 als
Antwort auf einen in Schritt S8 von der Steuerbedienplatte 11 eingegebenen
Befehl angesteuert, wodurch eine Laminatbildungs-Ablaufsteuerung
zum Einschließen
des Papiers 5 zwischen die erste und die zweite Folie 27 und 29 begonnen
wird, um diese zu laminieren. In Schritt 59 wird eine Bestimmung
durchgeführt,
ob der Netzschalter 17 zum Ausschalten der Spannungsversorgung
gedrückt
ist. Wenn sie ausgeschaltet ist (S9: JA), geht der Ablauf zu dem
folgenden Schritt S10 weiter. Wenn nicht (S9: NEIN), kehrt der Ablauf
zu Schritt S6 zurück.
Im Schritt S10 wird bestimmt, ob die Spannungsversorgung von der
Versorgungsspannungsquelle durch das Spannungsversorgungsteil 85 beendet
ist oder nicht. Diese Bestimmung wird entsprechend dazu durchgeführt, ob
der Stecker des Spannungsversorgungsteils 85 von dem Ausgang
der Versorgungsspannungsquelle entfernt ist. Wenn die Spannungsversorgung
beendet ist (S10: JA), endet die Laminierungsablaufsteuerung. Wenn
die Spannungsversorgung aufrecht erhalten wird (S10: NEIN), kehrt
der Ablauf zu Schritt S5 zurück.
-
Die
oben erwähnte
Laminiervorrichtung 1 nach der ersten Ausführungsform
ist so eingerichtet, daß der Kaltmerker 72B nach
dem Beginn der Spannungsversorgung von der Versorgungsspannungsquelle
durch das Spannungsversorgungsteil 85 (S1: JA) in den Ein-Zustand
gesetzt wird (S2); der Kassettenaustauschmerker 72A in
den Ein-Zustand gesetzt wird (S13), wenn der Deckel 13 geöffnet wird
und somit der Kassettensensor 56 von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand
geschaltet wird (S11: JA); und die Lockerungsentfernungs-Ablaufsteuerung
für die
erste und die zweite Folie 27 und 29 nur dann
durchgeführt
wird (S7, S16–S19),
wenn der Merker 72B oder 72A zu der Zeit des Einschaltens
der Vorrichtung durch Verwendung des Netzschalters 17 (S5:
JA) in dem Ein-Zustand ist (S14: JA, S15: JA). Verglichen mit dem
Fall, bei dem ein Lockerungsentfernungsverfahren bei jedem Einschalten
der Vorrichtung mit dem Netzschalter 17 durchgeführt wird,
wird das Lockerungsentfernungsverfahren auf eine minimale Fläche angewendet,
welche zum Entfernen von Lockerung von den Folien 27 und 29 benötigt wird.
Dies kann verschwenderischen Verbrauch der Folien minimieren und
das Papier 5 kann ästhetisch
laminiert werden, ohne daß das
Auftreten von Falten in dem Papier 5 oder den Folien 27 und 29 verursacht
wird.
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Die
Laminiervorrichtung 1 nach der ersten Ausführungsform
ist auch so eingerichtet, daß die
Codierplatte 66 mit einem vorbestimmten Schlitzmuster an
die Endfläche
der ersten Folienrolle 65 angebracht ist. Der Fotosensor 68 erfaßt das Schlitzmuster
der Codierplatte während
der Drehung der ersten Folienrolle 65. Wenn die CPU 83,
die überwacht,
ob ein rechteckiger Impuls von dem Fotosensor 68 in Verbindung
mit der Drehung der ersten Folienrolle 65 ausgegeben wird,
beim Lockerungs-Entfernungsverfahren nach dem Beginn der Zufuhr
der Folien 27 und 29 von der Kassette 31 mittels
des Druckwalzenpaars 54 (S16) die Ausgabe der vorbestimmten
Anzahl an rechteckigen Impulsen (z.B. ein Impuls) von dem Fotosensor 68 (S17:
JA) erfaßt,
wodurch sie bestimmt, daß die
Lockerung in den Folien 27 und 29 entfernt worden
ist, beendet die CPU 83 den Arbeitsgang der Lockerungsentfernung
(S19). Der Verbrauch der Folien 27 und 29 kann
stark verringert werden im Vergleich zu dem Fall, in dem die Folien 27 und 29 bei
jedem Einschalten der Vorrichtung mit dem Netzschalter 17 abgerollt
und um eine feste Länge
zugeführt
werden. Dies kann eine große
Verringerung der Herstellungskosten des Laminats 57 bewirken.
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Darüber hinaus
ist die Laminiervorrichtung 1 nach der ersten Ausführungsform
so eingerichtet, daß, nachdem
der Arbeitsgang der Lockerungsentfernung für die erste und die zweite
Folie 27 und 29 durchgeführt ist, auf das Drücken des
Netzschalters 17 während
der Spannungsversorgung an die Vorrichtung 1 von der Versorgungsspannungsquelle
durch das Spannungsversorgungsteil 85 (S1–S7, S14–S18) hin,
der Kaltmerker 72B und der Kassettenaustauschmerker 72A in
einen Aus-Zustand zurückgesetzt
werden (S20). Unter Spannungsversorgung wird, selbst wenn der Schalter
17 zum Ausschalten der Spannungsversorgung gedrückt wird (S9, S10: NEIN) und
anschließend
wieder zum Einschalten der Spannungsversorgung gedrückt wird
(S5: JA), wobei die Merker 72B und 72A in dem
Aus-Zustand gehalten werden (S14: NEIN, S15: NEIN) der Arbeitsgang der
Lockerungsentfernung für
die erste und die zweite Folie 27 und 29 nicht
durchgeführt.
Dies kann jedes Problem vermeiden, daß durch einen bei jedem Einschalten
der Vorrichtung durch den Netzschalter 17 durchgeführten Arbeitsgang
der Lockerungsentfernung verursacht würde und kann daher verschwenderischen
Verbrauch der Folien verhindern.
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Die
vorliegende Erfindung kann in anderen speziellen Formen verkörpert sein,
ohne von den wesentlichen Eigenschaften davon abzuweichen. Obwohl
z.B. die erste und die zweite Folie 27 und 29 der
ersten und der zweiten Folienrolle 65 und 67,
die bei der obigen Ausführungsform
in der Folienkassette 31 untergebracht sind, mit einem
Klebstoff beschichtet sind, benötigen
die beiden Folien nicht notwendigerweise den Einsatz des Klebstoffs.
Das bedeutet, daß es
ausreichend ist, daß nur
zumindest eine der Folien mit einem Klebstoff beschichtet ist.
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Bei
der obigen Ausführungsform
ist die Codierplatte 66 an die Endfläche der ersten Folienrolle 65 angebracht,
aber sie kann auch an die Endfläche
der zweiten Folienrolle 67 angebracht sein. In diesem Fall
ist der Fotosensor 68 auf der Seite der zweiten Folienrolle 67 angeordnet.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Laminiervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend beschrieben werden. Es ist zu bemerken,
daß der
Aufbau der Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform im wesentlichen
gleich dem bei der ersten Ausführungsform
ist. Ähnliche
Elemente, welche denen bei der ersten Ausführungsform entsprechen, sind
durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet und die Details davon werden
ausgelassen.
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Eine
Folienkassette 31 nach der zweiten Ausführungsform schließt eine
Mehrzahl von Typen ein, die für
eine erste und eine zweite Folie 27 und 29 mit
verschiedenen Längen
in einer X-Achsenrichtung angepaßt sind. Ein Anwender kann
eine Folienkassette 31 entsprechend einer X-Achsenlänge des
zu laminierenden Papiers 5 auswählen. Ein lichtdurchlässiges Fenster 37,
das nahe der Mitte eines Deckels 13 angeordnet ist, ermöglicht dem
Anwender, den Typ der Kassette 31 leicht anhand einer an
der Kassette 31 angebrachten, nicht dargestellten Beschriftung
und dergleichen zu bestätigen,
welche die X-Achsenlänge
der ersten und der zweiten Folie 27 und 29 zeigt,
selbst wenn der Deckel 13 geschlossen ist (siehe 1).
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Die
Laminiervorrichtung 1 nach der zweiten Ausführungsform
hat auch fünf
Bereiche I–V, über die
Papier 5 in ein gewünschtes
Laminat 57 laminiert wird.
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In
dem Papierzuführbereich
I sind ein X-Achsensensor 39 und ein Y-Achsensensor 69 vorgesehen. Der
X-Achsensensor 39 ist stromaufwärts in einer Y-Achsenrichtung
von einer Papierzuführwalze 49 und
einer angetriebenen Walze 50 angeordnet. Der Sensor 39 wird
verwendet zum Bestimmen der X-Achsenlänge des Papiers 5 durch
Erfassen des Vorhandenseins des Papiers 5, während ein
Arm 43 die X-Achsenrichtung abfährt. Der Y-Achsensensor 69 ist stromabwärts in einer
Y-Achsenrichtung von einem Papierzuführwalzenpaar 50 angeordnet.
Der Sensor 60 wird zum Bestimmen der Y-Achsenlänge des
Papiers 5 durch Erfassen des Vorhandenseins des Papiers 5 verwendet.
Somit ermöglichen
diese X- und Y-Achsensensoren 39 und 69 die präzise Bestimmung
der X- und Y-Achsenlänge
des dem Bereich I zugeführten
Papiers 5.
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Die
einen Folienzuführbereich
II bildende Folienkassette 31 hält darin drehbar eine erste
und eine zweite Folienrolle 65 und 67. Diese Rollen 65 und 67 umfassen
die erste bzw. die zweite Folie 27 bzw. 29. Jede der
Folien ist aus einer gurtartigen langen Länge eines Kunstharzfilms wie
z.B. einem Polyethylen-Terephthalat(PET)-Film gemacht, der mit einem
Klebstoff auf einer Fläche
davon beschichtet ist und der mit der anhaftenden Fläche nach
innen aufgerollt ist. Die Folien 27 und 29 sind
so eingerichtet, daß die
anhaftenden Flächen
in Berührung
mit dem zu laminierenden Papier 5 kommen. Es ist zu bemerken,
daß der
Klebstoff anstatt auf beide Folien auch auf nur eine der ersten
und zweiten Folie 27 und 29 aufgebracht werden
kann. Auch können
die Folien 27 und 29 anstatt des Aufbaus aus einem
Kunstharzfilm wie z.B. Polyethylen-Terephthalat und dergleichen
wie folgt aufgebaut sein: eine der Folien 27 und 29 ist
aus einem Magnetfilm zum Ermöglichen des
Anbringens eines Laminats 57 auf eine Metallplatte gemacht;
oder eine der Folien 27 und 29 ist mit einem Klebstoff
auf beiden Flächen
davon beschichtet und eine lösbare
Folie ist auf der Fläche
vorgesehen, die eine äußere Fläche eines
Laminats 57 sein wird, was das anheftende Anbringen des
Laminats 57 an ein gewünschtes
Objekt ermöglicht.
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Die
in der Folienkassette 31 untergebrachte erste Folienrolle 65 ist
auf der Seitenfläche
mit einem Schlitzmuster mit schwarzen und weißen Linien versehen, die sich
radial um eine axiale Mitte der Rolle 65 erstrecken. Ein
Folienunterscheidungssensor 87 (siehe 10),
welcher nahe der ersten Folienrolle 65 angeordnet ist,
erfaßt
das Schlitzmuster, was das Erkennen des Drehzustands der ersten
Folienrolle 65 oder die Unterscheidung des Typs und der
gleichen der Folienkassette 31 ermöglicht (siehe die Veröffentlichung
der Patentanmeldung JP 2000-37775).
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Anstelle
des Vorsehens des Schlitzmusters an einer Endfläche der ersten Folienrolle 65 kann
das Schlitzmuster an der Endfläche
der zweiten Folienrolle 67 vorgesehen sein. In diesem Fall
sollte der Unterscheidungssensor 87 zum Bestimmen des Drehzustands
der ersten Folienrolle 65 oder zum Unterscheiden der Typen
und dergleichen der Folienkassette 31 nahe der Rolle 67 angeordnet
sein. Alternativ kann eine Markierung zum Bestimmen eines Zuführzustands
der ersten Folie 27 und/oder der zweiten Folie 29 an
beiden Enden der ersten Folie 27 und/oder der zweiten Folie 29 in
der X-Achsenrichtung angebracht sein. In diesem Fall sollte die
Vorrichtung dafür
eingerichtet sein, den Drehzustand der ersten Folienrolle und/oder
der zweiten Folienrolle 67 auf der Grundlage von Erfassungsergebnissen
an der Markierung/den Markierungen zu bestimmen (siehe Veröffentlichung
der Patentanmeldung JP 11-348119).
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Ein
in einem Laminattrennbereich IV vorgesehenes Y-Achsenmesserpaar 40 ist
in einer vertikalen Richtung (die senkrecht zu der X- und der Y-Achsenrichtung
ist und im folgenden als eine Z-Achsenrichtung bezeichnet wird)
mittels eines nicht dargestellten Antriebsmechanismus bewegbar.
Mit diesem Messerpaar 40 kann das Laminat 57 nach
Bedarf geschnitten oder nicht geschnitten werden.
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Die
Laminiervorrichtung 1 kann das Papier 5 mit einer
Länge tragen,
die größer ist
als die Y-Achsenlänge
(etwa 90 mm entsprechend der Länge
einer Visitenkarte) ist, welche zwischen dem Papiervorschubwalzenpaar 50 und
einem aus einer Druckwalze 53 und einer angetriebenen Walze 55 aufgebauten
Druckwalzenpaar 54 definiert ist. Andererseits kann der
X-Achsensensor 39 die X-Achsenlänge des Papiers in einem Bereich
von 55–216
mm erfassen, während
der am Arm 43 die X-Achsenrichtung abfährt. Dementsprechend kann die
Laminiervorrichtung 1 das Papier mit einer X-Achsenlänge von
55–216
mm und einer X-Achsenlänge von
90 mm oder mehr tragen.
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Als
nächstes
wird der Aufbau der Laminiervorrichtung 1 nach der zweiten
Ausführungsform
mit Bezug auf 10 beschrieben werden. 10 ist
ein Blockdiagramm eines Steuersystems der Vorrichtung 1.
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Wie
in 10 gezeigt, wird die Laminiervorrichtung 1 durch
die folgenden mit einer CPU 83 durch einen Bus 81 verbundenen
Elemente gesteuert: eine Steuerbedienplatte 11, welche
mit einem Netzschalter 17, einem Manuellschneidekopf 19,
einem Manuellvorschubknopf 21 und einem Start-Stop-Knopf 23 und
anderem versehen ist; einen Festwertspeicher 71, der verschiedene
Programme wie z.B. ein Laminatbildungs-Ablaufsteuerungs-programm
zum Anweisen von Arbeitsgängen
jedes Elements, wobei das Programm bei der automatischen Bildung
eines Laminats 57 gemäß der Größe des Papiers 5 als
Antwort auf den Beginn oder das Beenden einer automatischen Bildungsbetriebsart
ausgeführt
wird, die mittels des Start-Stop-Knopfs 23 angewiesen wird; einen
Antriebsmotor 75 zum Bereitstellen einer Antriebsleistung
an das Papiervorschubwalzenpaar 50, das Druckwalzenpaar 54 und
ein aus einer Ausstoßwalze 59 und
einer angetriebenen Walze 61 aufgebautes Ausstoßwalzenpaar 60;
einen Zeitschalter 73 zum Messen von Zeiten; einen Lautsprecher 77 zum Informieren
eines Anwenders von verschiedenen Fehlern und dem Empfang von verschiedenen
Eingaben durch Läuten
oder Erklingen; eine LED 79 zum Informieren eines Anwenders
von verschiedenen Fehlern und dem Empfang von verschiedenen Eingaben
durch Aufleuchten oder Blinken; einen X-Achsensensor 39 zum Erfassen
des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von Papier 5 und
der X-Achsenlänge
davon; den Y-Achsensensor 69 zum Erfassen des Vorhandenseins
oder Nichtvorhandenseins von Papier 5 und der Y-Achsenlänge davon;
den Kassettenunterscheidungssensor 47 zum Unterscheiden
der X-Achsenlänge
der Folienkassette 31; und den Folienunterscheidungssensor 87 zum
Unterscheiden des Drehzustands der ersten Folienrolle 65 und
des Typs oder dergleichen der Folienkassette 31; usw.
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Die
CPU 83 führt
zusätzlich
zur Steuerung jedes der oben erwähnten
Elemente das Ausführen
der Ablaufsteuerung; die Papiergrößenmessungablaufsteuerung zum
Bestimmen der X-Achsenlänge
des Papiers 5 aus dem Umfang des Verfahrens (einem Abstand)
des X-Achsensensors 39 in der X-Achsenrichtung, der zum Erfassen
des Papiers 5 benötigt
wird, und zum Bestimmen einer Dauer der Einschaltzeit des Y-Achsensensors 69 und
der Y-Achsenlänge des
Papiers 5 aus einem Antriebsausmaß (die Anzahl der Umdrehungen)
der Papiervorschubwalze 49, welche für die Dauer der Einschaltzeit
des Sensors 69 angetrieben wird; und die Fehlerbestimmungs-Ablaufsteuerung
zum Erfassen von Fehlern auf der Grundlage von Erfassungsergebnissen durch
den X-Achsensensor 39,
den Y-Achsensensor 69, den Kassettenunterscheidungssensor 67 und
den Folienunterscheidungssensor 87 und anderen in den Fällen, in
denen ein Laminat 57 entsprechend der Papiergröße nicht
hergestellt werden könnte,
durch.
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Anstelle
eines einzelnen Antriebsmotors 75, der die Papiervorschubwalze 49,
die Druckwalze 53, die Papierausstoßwalze 59, den Arm 43,
das X-Achsenmesser 45 und das Y-Achsenmesserpaar 40 und
andere antreibt, kann eine Mehrzahl von Antriebsmotoren für den Antrieb
dieser Walzen und anderen in Frage stehenden vorgesehen sein.
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Als
nächstes
wird eine Laminatbildungs-Ablaufsteuerung, die ausgeführt wird
entsprechend dem in dem Festwertspeicher 71 gespeicherten
Laminatbildungs-Ablaufsteuerungsprogramm, nachstehend mit Bezug
auf die Ablaufdiagramme in den 11 bis 14 beschrieben.
Es ist zu bemerken, daß das
Laminatbildungs-Ablaufsteuerungsprogramm das Programm ist, das zum
automatischen Herstellen eines Laminats 57 entsprechend
der Größe des zu
laminierenden Papiers 5 verwendet wird. Diese automatische
Bildungs-Ablaufsteuerung kann nach Bedarf mittels des Start-Stop-Knopfs 23 beendet
oder wiederbegonnen werden. Zusätzlich
zu der automatischen Bildungs-Ablaufsteuerung, die mit dem Start-Stop-Knopf 23 anzuweisen
ist, ist eine Funktion des manuellen Herstellens eines Laminats 57 gemäß den Zwecken
eines Anwenders mittels des Manuellschneideknopfes 19 und
des Manuellvorschubknopfes 21 vorgesehen.
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Es
wird zuerst bestimmt, ob der Start-Stop-Knopf 23 auf der
Steuerbedienplatte 11 durch den Anwender gedrückt ist
zum Anweisen des Beginns der automatischen Laminatbildungs-Ablaufsteuerung (S101). Wenn
der Knopf 23 nicht gedrückt
ist (S101: NEIN), wird die CPU in einen Bereitschaftszustand gesetzt,
bis eine Anweisung zum Beginn der Laminatbildungs-Ablaufsteuerung durch
den Anwender eingegeben wird (S101: JA).
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In
diesem Bereitschaftszustand kann der Anwender den Deckel 13 des
Gehäuses 3 zum
Austauschen der in das Halteteil 32 eingesetzten Folienkassette 31 mit
einer anderen oder zum Durchführen
einer Wartung der Vorrichtung geöffnet
werden.
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Wenn
erfaßt
wird, daß eine
Anweisung zum Beginnen der Laminatbildungs-Ablaufsteuerung durch den
Anwender mit dem Start-Stop-Knopf 23 eingegeben
wurde (S101: JA), wird die Papiervorschubwalze 49 derart
angesteuert, daß sie
das Papier 5 so zuführt,
daß das
spitzenseitige Ende des Papiers 5 durch den Y-Achsensensor 69 erfaßt werden
kann (S103). Es sei bemerkt, daß das
zu laminierende Papier 5 mit dem rechten Rand (in 3 und 4)
des Papiers 5 in Kontakt mit der rechten Seitenwand des
Schachts 7 in den Zuführschacht 7 eingelegt
wird. Der Y-Achsensensor 69 ist
daher in dem Gehäuse 3 nach
rechts so angeordnet, daß das
Papier 5 mit einer kurzen X-Achsenlänge auch erfaßt werden
kann.
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Wenn
das Papier 5 in eine Stellung befördert wird, in welcher der
Y-Achsensensor 69 das oberseitige Ende des Papiers 5 erfaßt (S103),
dann bestätigt
der Y-Achsensensor 69 das Vorhandensein des Papiers 5 (S105).
Wenn der Y-Achsensensor 69 das Vorhandensein des Papiers 5 nicht
erfaßt
(S105: NEIN), wird festgelegt, daß kein Papier 5 in
den Zuführschacht
durch den Anwender eingelegt ist. Hierbei informieren der Lautsprecher 77 und/oder
die LED 79 den Anwender davon (S107). Somit endet die Laminatbildungs-Ablaufsteuerung.
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Wenn
der Y-Achsensensor 69 das Vorhandensein des Papiers 5 erfaßt (S105:
JA), wird im Gegensatz dazu der Arm 43 derart bewegt, daß er die
X-Achsenrichtung abfährt
und der an ein Ende des Arms 43 befestigte X-Achsensensor 39 die
X-Achsenlänge
des Papiers 5 erfaßt,
welches durch die Zuführwalze 49 zugeführt ist
(S109). Die Vorrichtung 1 nach der vorliegenden Ausführungsform
ist so eingerichtet, daß der
X-Achsensensor 39 das Papier 5 mit einer X-Achsenlänge in einem
Bereich von 55 mm (etwa eine Visitenkartenlänge) bis 216 mm (etwa A4-Papier)
erfassen kann, was der Größe eines
von der Laminiervorrichtung herstellbaren Laminats entspricht. Auch
das erste Y-Achsenmesser 41 ist zu dem anderen Ende des
Arms 43 hin vorgesehen. Die Haltestellung des Arms 43 in
der X-Achsenrichtung in Schritt S109 entspricht der unteren Stellung des
ersten Y-Achsenmessers 41.
Diese untere Stellung des Messers 41 ist festgelegt in Übereinstimmung
mit den durch den Schneidebetriebsartauswahlschalter 25 ausgewählten Schneidebetriebsarten.
Wie in 15 dargestellt, entspricht
sie insbesondere einer Stellung zum Schneiden eines Laminats 57 an
der Außenseite um
4,5 mm von dem Seitenrand des Papiers 5 in einer Randbetriebsart
(siehe 15A), und einer anderen Stellung
zum Schneiden eines Laminats auf der Innenseite um 1,5 mm von dem
Seitenrand des Papiers 5 in einer Randlosbetriebsart (siehe 15B). In gleicher Weise wird das zweite Y-Achsenmesser 42 mittels
eines nicht dargestellten Antriebsmechanismus, der gemäß der durch
den Auswahlschalter 25 ausgewählten Schneidebetriebsart angesteuert
ist, in eine untere Stellung bewegt.
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Nach
Bestimmung der X-Achsenlänge
des Papiers 5 in Schritt S109 wird in Schritt S111 bestimmt,
ob die X-Achsenlänge
des Papiers 5 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (55 bis
216 mm) liegt. Wenn die Länge
nicht innerhalb des Bereichs liegt (S111: NEIN), wird festgelegt,
daß das
von dem Anwender in den Zuführschacht 7 gelegte
Papier 5 eine Größe außerhalb
der Größe eines
von der Vorrichtung 1 herstellbaren Laminats besitzt. Der
Lautsprecher 77 und/oder die LED 79 werden angesteuert,
um zu der Wirkung zu dem Anwender zu informieren (S113), und die
Laminatbildungs-Ablaufsteuerung endet.
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Wenn
im Gegensatz dazu festgestellt wird, daß die X-Achsenlänge des
Papiers 5 innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt (S111:
JA), dann wird die X-Achsenlänge
der ersten und der zweiten Folie 27 und 29, welche
in der Kassette 31 untergebracht sind, durch den Kassettenunterscheidungssensor 47 erfaßt (S115).
Danach wird eine Bestimmung auf der Grundlage der Beziehung zwischen
der X-Achsenlänge
der Folien 27, 29 und der des in Schritt S9 erfaßten Papiers 5 ausgeführt (S117).
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Wenn
in Schritt S117 entschieden wird, daß die X-Achsenlänge des
Papiers 5 länger
ist als die der Folien 27, 29 (S118: NEIN), wird
entschieden, daß die
Bildung eines Laminats 57 nicht ermöglicht ist, da die X-Achsenlänge des
von dem Anwender in den Schacht 7 gelegten Papiers länger ist
als das der Folien 27, 29, welche in der Kassette 31 untergebracht
sind. Der Lautsprecher 77 und/oder die LED 79 werden
dann angesteuert zum Informieren des Anwenders über das Ergebnis (S113). Somit
endet die Laminatbildungs-Ablaufsteuerung.
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Wenn
im Gegensatz dazu entschieden wird, daß die X-Achsenlänge des
Papiers 5 kürzer
ist als die der Folien 27, 29 (S117: JA), wird
festgelegt, ob die Y-Achsenlänge
des Papiers 5 gleich oder größer als die minimale Länge (90
mm) in der Y-Achsenrichtung eines von der Vorrichtung 1 herstellbaren
Laminats ist. Zu diesem Zwecke wird die Vorschubwalze 49 derart
angesteuert, daß das
Papier 5 so zugeführt
wird, daß ein Abstand
zwischen dem oberen Ende des Papiers 5 und dem X-Achsensensor 39 gleich
der minimalen Y-Achsenlänge
wird (S119). Nach einer derartigen Ansteuerung der Vorschubwalze 49 wird
eine Bestimmung dahingehend gemacht, ob das Papier 5 durch
den X-Achsensensor 39 erfaßt ist (S121). Wenn der X-Achsensensor 39 das
Papier 5 nicht erfaßt
(S121: NEIN), wird festgelegt, daß die Bildung des Laminats 57 nicht
ermöglicht ist,
da die Y- Achsenlänge des
Papiers 5 nicht der minimalen Y-Achsenlänge oder mehr entspricht. Der
Lautsprecher 77 und/oder die LED 79 werden angesteuert
zum Informieren des Anwenders über
das Ergebnis (S122), und die Laminatbildungs-Ablaufsteuerung endet.
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Wenn
andererseits in Schritt S121 der X-Achsensensor 39 das
Papier 5 erfaßt
(S121: JA), wird eine Bestimmung dahingehend gemacht, ob während der
Verfahren von den Schritten S109 bis S121 eine Schneidebetriebsart
geändert
worden ist durch den Schneidebetriebsartauswahlschalter 25 (S123).
Wenn die Schneidebetriebsart geändert
worden ist (S123: JA), wird der Arm 43 derart bewegt, daß er in Übereinstimmung
mit der ausgewählten
Schneidebetriebsart abfährt,
wobei die untere Stellung des ersten Y-Achsenmessers 41 geändert wird
(S125). Gleichzeitig wird die gleiche Änderung ausgeführt an der
unteren Stellung des zweiten Y-Achsenmessers 43.
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Wenn
die Schneidebetriebsart nicht geändert
ist (S123: NEIN), oder wenn alternativ die untere Stellung des Y-Achsenmesserpaars 40 als
Antwort auf die Änderung
der Schneidebetriebsarten geändert
worden ist (S125), wird die Vorschubwalze 49 angesteuert,
bis das Papier 5 so zugeführt ist, daß das obere Ende davon die
klemmende Stellung zwischen dem Druckwalzenpaar 54 erreicht
(S127). Danach wird die Druckwalze 53 derart angesteuert,
daß das
Laminat 57 so zugeführt
wird, daß das
obere Ende davon die Stellung erreicht, in der das Y-Achsenmesserpaar 40 nach
unten bewegt wird (S129), und das Messerpaar 40 wird an
dieser Stelle nach unten bewegt zum Abschneiden beider Seiten des
Laminats 57 von dem oberen Ende davon (S131).
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In
dem Verfahren im Anschluß an
Schritt S131, wird die Druckwalze 53 weiter derart angesteuert,
daß sie
das Laminat 57 bis zu einer Stelle befördert, an der der obere Endabschnitt
des Laminats 57 mittels des X-Achsenmessers geschnitten
wird (S133), wodurch ermöglicht
wird, daß das
Y-Achsenmesserpaar 40 beide Seiten in der X-Achsenrichtung
des Laminats 57 entlang der Y-Achse schneidet. Dann wird
die Druckwalze 53 gestoppt und es wird bewirkt, daß das X-Achsenmesser 45 abfährt, wobei
der obere Endabschnitt des Laminats 57 geschnitten wird
(S135). Es ist zu bemerken, daß die
Stellung des Messers 45 zum Schneiden des oberen Endabschnitts
des Laminats 57 festgelegt wird in Übereinstimmung mit der durch
den Schneidebetriebsartauswahlschalter 25 ausgewählten Schneidebetriebsart.
Wie in 15 gezeigt entspricht sie insbesondere
einer Stellung zum Schneiden des Laminats 57 an der Außenseite
um 4,5 mm von dem oberen Rand des Papiers 5 in einer Randbetriebsart
(siehe 15A) und einer anderen Stellung
zum Schneiden eines Laminats 57 auf der Innenseite um 1,5
mm von dem oberen Rand des Papiers 5 in einer Randlosbetriebsart
(siehe 15B).
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Nach
dem Verfahren in Schritt S135 wird die Druckwalze 53 wieder
angesteuert, und eine Bestimmung des Vorhandenseins des Papiers 5 wird
mit dem Y-Achsensensor 69 durchgeführt (S139). Wenn das Vorhandensein
des Papiers 5 erfaßt
wird (S139: JA), ist festgelegt, daß das obere Ende des Papiers 5 noch
nicht ganz in das Gehäuse 3 gekommen
ist. In diesem Fall wird das Verfahren fortgesetzt. Andererseits
wird auch eine Bestimmung auf der Grundlage der Einschaltzeit des
Y-Achsensensors 69 gemacht, ob die Y-Achsenlänge des Papiers
5 350 mm oder mehr erreicht (S141). Wenn die Y-Achsenlänge des
Papiers 5 nicht 350 mm oder mehr ist (S141: NEIN), wird
anschließend
eine Bestimmung gemacht, ob die erste und die zweite Folie 27 und 29 fehlerhaft
zugeführt
sind auf der Grundlage von Erfassungsergebnissen durch den Folienunterscheidungssensor 87 (S143).
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Wenn
die Folien 27 und 29 richtig zugeführt sind
(S143: NEIN), kehrt der Ablauf zu Schritt S139 zurück.
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Wenn
in Schritt S141 entschieden wird, daß die Y-Achsenlänge des
Papiers 5 350 mm übersteigt (S141:
JA), was anzeigt, daß der
Sensor 69 eventuell irrtümlicherweise aufgrund irgendwelcher
Ursachen in einem Ein-Zustand gehalten wird, wird die Druckwalze 53 vorübergehend
gestoppt, um die automatische Bildung des Laminats 57 anzuhalten.
Zum Drängen
des Anwenders zu prüfen,
ob Fehler auftreten, werden der Lautsprecher 77 und/oder
die LED 79 derart angesteuert, daß der Anwender über das
Ergebnis informiert wird (S145), und diese Laminatbildungs-Ablaufsteuerung
endet.
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Wenn
in Schritt S143 erfaßt
wird, daß die
Folien 27, 29 fehlerhaft zugeführt sind (S143: JA), was anzeigt,
daß die
Folien 27, 29 ganz verbraucht sind oder es irgendwelche
Ursachen gibt, wodurch das normale Zuführen (Abrollen) der Folien 27, 29 eventuell
blockiert ist, werden der Lautsprecher 77 und/oder die
LED 79 derart angesteuert, daß der Anwender über das
Ergebnis informiert wird (S147). Diese Laminatbildungs-Ablaufsteuerung endet.
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Wenn
andererseits in Schritt S139 durch den Y-Achsensensor 69 kein
Papier erfaßt
wird (S130: JA), wird entschieden, daß das untere Ende des Papiers 5 ganz
in das Gehäuse 3 gelangt
ist. Die Druckwalze 53 wird derart angesteuert, daß das Laminat 57 befördert wird,
bis das untere Ende davon an die Stelle des Y-Achsenmessers kommt (die Stelle, an
der das Y-Achsenmesser angehoben werden wird) (S149).
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Danach
wird eine Bestimmung dahingehend gemacht, ob das untere Ende des
Laminats 57 zu der Stelle des Y-Achsenmessers gelangt ist
und die Druckwalze 53 gestoppt worden ist (S151). Wenn
die Walze 53 nicht gestoppt worden ist (S151: NEIN), dann
wird erfaßt,
ob das Vorhandensein eines anderen Papiers 5 durch den
Y-Achsensensor 69 erfaßt
ist (S153). Es ist zu bemerken, daß, wenn der Sensor 69 ein
anderes Papier 5 erfaßt
(S153: JA), der Ablauf zu Schritt S137 zurückkehrt. Dies ermöglicht kontinuierliche
Verarbeitung, selbst wenn das Papier 5 sequentiell geliefert
wird.
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Wenn
in Schritt S153 der Sensor 69 kein anderes Papier 5 erfaßt (S153:
NEIN), wird auf der Grundlage von Erfassungsergebnissen des Folienunterscheidungssensors 87 entschieden,
ob die erste und die zweite Folie 27 und 29 fehlerhaft
zugeführt
sind (S155). Wenn die Folien normal zugeführt sind (S155: NEIN), kehrt der
Ablauf wieder zu Schritt S151 zurück. Wenn in Schritt S155 entschieden
wird, daß die
Folien 27, 29 fehlerhaft zugeführt sind (S155: JA), was anzeigt,
daß die
Folien 27, 29 ganz verbraucht wurden oder daß es irgendwelche
Ursachen gibt, wodurch das normale Zuführen der Folien 27, 29 blockiert
sein kann, werden der Lautsprecher 77 und/oder die LED 79 derart
angesteuert, daß der
Anwender von dem Ergebnis informiert wird (S157). Diese Laminatbildungs-Ablaufsteuerung
endet.
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Wenn
derweilen in Schritt S151 bestimmt wird, daß das untere Ende des Laminats 57 zu
der oberen Position des Y-Achsenmessers gekommen ist und die Druckwalze 53 gestoppt
worden ist (S151: JA), wird bewirkt, daß sich das Y-Achsenmesserpaar 40 nach
oben bewegt (S159), die Ansteuerung der Druckwalze 53 wird
wieder begonnen, um das Laminat 57 zu befördern, so
daß das
untere Ende davon die X-Achsenmesserabfahrposition erreicht (S161).
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Dann
wird bestimmt, ob das untere Ende des Laminats 57 zu der
X-Achsenmesserabfahrposition gelangt und die Druckwalze 53 gestoppt
ist (S163). Wenn nicht (S163: NEIN), wird auf der Grundlage von
Erfassungsergebnissen durch den Y-Achsensensor 69 bestimmt,
ob das Vorhandensein eines anderen Papiers 5 erfaßt ist oder
nicht (S165). Wenn in diesem Verfahrensschritt S165 ein anderes
Papier 5 erfaßt
wird (S165: JA), wird das Y-Achsenmesserpaar 40 wieder
nach unten bewegt (S167), und der Ablauf kehrt zu Schritt S137 zurück. Dies
sichert effizient die kontinuierliche Versorgung mit Papier 5.
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Wenn
im Gegensatz dazu in Schritt S165 kein anderes Papier 5 durch
den Sensor 69 erfaßt
wird (S165: NEIN), wird eine anschließende Bestimmung durchgeführt auf
der Grundlage von Erfassungsergebnissen durch den Folienunterscheidungssensor 87,
ob die Folien 27, 29 fehlerhaft zugeführt sind
(S169). Wenn die Folien 27, 29 normal zugeführt sind(S169:
NEIN), kehrt der Ablauf zu Schritt S163 zurück. Wenn
in Schritt S169 erfaßt
wird, daß die
Folien 27, 29 fehlerhaft zugeführt sind (S169: JA), was anzeigt,
daß die
Folien 27, 29 ganz verbraucht wurden oder aufgrund
irgendwelcher Ursachen nicht normal abgerollt wurden, werden der Lautsprecher 77 und/oder
die LED 79 derart angesteuert, daß der Anwender von dem Ergebnis
informiert wird (S171). Dann endet diese Laminatbildungs-Ablaufsteuerung.
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Derweilen
wird in Schritt S163 erfaßt,
ob das andere Ende des Laminats 57 zu der X-Achsenmesserabfahrposition
gelangt ist und die Druckwalze 53 gestoppt wurde (S163:
JA), das X-Achsenmesser 45 wird zum
Abfahren bewegt (S173). Dann wird die Ausstoßwalze 59 derart angesteuert,
daß das
Laminat 57 transportiert wird, bis das untere Ende davon
zu dem Ausstoßteil 63 kommt,
wodurch das Laminat 57 nach außen ausgestoßen wird
(S175), während
der Arm 43 zu einer anfänglichen
Position zu rückkehrt
(S177). Somit endet diese Laminatbildungs-Ablaufsteuerung. Es ist
zu bemerken, daß die
Position des unteren Endes des durch das Messer 45 zu schneidenden
Laminats 57 bestimmt wird zusammen mit der durch den Schneidebetriebsartauswahlschalter 25 ausgewählten Schneidebetriebsart.
Wie in 15 gezeigt, entspricht sie
insbesondere in einem Randmodus einer Position zum Schneiden des
Laminats 57 an der Außenseite
um 4,5 mm von dem unteren Ende des Papiers 5 (siehe 15A) und in einer Randlosbetriebsart einer anderen
Position zum Schneiden eines Laminats 57 auf der Innenseite
um 1,5 mm von dem unteren Ende des Papiers 5 (siehe 15B).
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Wenn
bei dem Verfahren der obigen Ablaufsteuerung Fehler auftreten (S107,
S113, S122, S145, S147, S157 und S171), wird die Ansteuerung der
Vorschubwalze 49, der Druckwalze 53 und der Ausstoßwalze 59 gestoppt,
um die automatische Bildung des Laminats 57 vorübergehend
anzuhalten. Auf diese Art und Weise werden selbst während die
Bildung des Laminats 57 durch Drücken des Start-Stop-Knopfs 23 oder
aufgrund verschiedener Fehler vorübergehend gestoppt ist, die
folgenden Arbeitsgänge
ermöglicht:
Wiederbeginnen der Bildung des Laminats 57 durch Drücken des
Start-Stop-Knopfs 23; Transportieren des Laminats 57 um eine
benötigte
Länge durch
den Anwender durch Drücken
des Manuellvorschubknopfes 21; und Schneiden des Laminats 57 in
der X-Achsenrichtung durch Drücken
des Manuellschneideknopfes 19.
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Wie
oben beschrieben benötigt
die Laminiervorrichtung 1 nach der zweiten Ausführungsform
keinen Griff oder dergleichen, der manuell durch einen Anwender
zu betreiben ist, während
er alle Schritte des Herstellens eines Laminats 57 visuell
bestätigt.
Zusätzlich
ermöglicht
die mit dem Y-Achsensensor 69 und dem X-Achsensensor 39 versehene Vorrichtung 1 die
Bildung eines La minats 57, das der Größe des Papiers 5 entspricht.
Dies kann die Notwendigkeit beseitigen, die laminierten Folien 27, 29,
die unnötigerweise über dem Rand
des Papiers 5 liegen, mit einer Schere oder einem Messer
abzuschneiden, was somit zu einer Verringerung der Anstrengungen
und Belastungen für
den Anwender führt.
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Der
X-Achsensensor 39 und das erste Y-Achsenmesser 41 können derart
bewegt werden, daß sie
in der X-Achsenrichtung des Papiers 5 abfahren (S109).
Das ermöglicht,
die Position des Schneidens durch das erste Y-Achsenmesser 41 auf
der Basis der Position festzulegen, an der das Papier 5 durch
den X-Achsensensor 39 erfaßt wird. Dementsprechend können das
Vorhandensein des Papiers 5 in der X-Achsenrichtung und
die Position des Schneidens des Laminats 57 durch das erste
Y-Achsenmesser 41 effizient erfaßt werden.
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Wenn
darüber
hinaus auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse durch den X-Achsensensor 39 und
den Kassettenunterscheidungssensor 47 bestimmt wird, daß die Bildung
des Laminats 57 gesperrt ist, da die X-Achsenlänge der
ersten und der zweiten Folie 27, 29 kürzer ist
als die des Papiers 5 (S117: NEIN), wird das Zuführen des
Papiers 5 durch die Vorschubwalze 49 gestoppt
(S113). Dies kann das Blockieren des Papiers 5 in der Vorrichtung 1 oder
die Bildung von fehlerhaften Laminaten verhindern.
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Nachdem
das Papier 5 um die minimale Y-Achsenlänge (etwa 90 mm) befördert wurde,
wird, wenn der in der Y-Achsenrichtung stromaufwärts von der Vorschubwalze 49 angeordnete
X-Achsensensor 39 das Papier 5 nicht erfaßt (S121:
NEIN), entschieden, daß die
Bildung eines Laminats 57 aufgrund der zu kurzen Y-Achsenlänge des
Papiers 5 gesperrt wird. Das weitere Zuführen des
Papiers 5 durch die Walze 49 wird gestoppt (S122),
so daß Blockieren
des Papiers 5 in der Vorrichtung 1 oder die Bildung
von fehlerhaften Laminaten verhindert werden kann.
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Selbst
wenn der Y-Achsensensor 69 das Papier 5 aufgrund
irgendwelcher Probleme nicht normal erfassen kann, wird die Druckwalze 53 gestoppt
(S145) nachdem das Papier 5 um eine vorbestimmte Y-Achsenlänge (etwa
350 mm) befördert
wurde (S141: JA). Dies kann die fortlaufende Bildung des Laminats 57 verhindern,
die durch einen Erfassungsfehler des Y-Achsensensors 69 verursacht
würde.
Der verschwenderische Verbrauch der Folien 27, 29 kann
dementsprechend verhindert werden.
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Als
nächstes
wird die Manuellschneideknopf-Ablaufsteuerung nachstehend mit Bezug
auf 16 beschrieben. Diese Ablaufsteuerung wird bei
der automatischen oder manuellen Bildung des Laminats 57 zum Schneiden
des Laminats 57 in der X-Achsenrichtung durch den Manuellschneideknopf 19,
während
die Vorschubwalze 49, die Druckwalze 53 und die
Ausstoßwalze 59 gestoppt
sind, ausgeführt.
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Nach
dem Drucken des Manuellschneideknopfes 19 wird die Manuellschneideknopf-Ablaufsteuerung begonnen
und eine Bestimmung wird durchgeführt, ob ein Fehlerzustand in
der Laminiervorrichtung 1 vorhanden ist (S179). Wenn ein
Fehler vorhanden ist (S179: JA), wird die von dem Zeitschalter 73 zu
messende Zeit auf 2,0 Sekunden gesetzt (S181). Wenn kein Fehler
vorhanden ist (S179: NEIN), wird bestimmt, ob die Vorrichtung 1 unter
der Bedingung, daß die
automatische Bildung des Laminats 57 durch Drücken des Start-Stop-Knopfs 23 während der
automatischen Bildungsbetriebsart vorübergehend gestoppt ist (S183). Wenn
die automatische Bildung vorübergehend
angehalten ist (S183: JA), wird der Zeitschalter 73 auf
2,0 Sekunden gesetzt (S181). Wenn kein Fehler vorhanden ist (S179:
NEIN) und die automatische Bildung des Laminats 57 nicht
vorübergehend
gestoppt ist (S183: NEIN), wird der Zeitschalter 73 auf
0,5 Sekunden gesetzt (S185).
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Nachdem
die von dem Zeitschalter 73 zu messende Zeit in dem Verfahrensschritt
S181 oder S185 gesetzt wurde, wird der Zeitschalter 73 derart
angesteuert, daß er
das Messen der Zeit beginnt (S187). Gleichzeitig wird eine Bestimmung
dahingehend gemacht, ob der Manuellschneideknopf 19 kontinuierlich
in einem gedruckten Zustand gehalten wird (S189). Wenn der Knopf 19 nicht
kontinuierlich gedrückt
wird (S189: NEIN), wird bestimmt, ob das Schneiden des Laminats 57 nicht
durch den Knopf 19 angewiesen ist. Diese Manuellschneideknopf-Ablaufsteuerung
endet.
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Wenn
in Schritt S189 erfaßt
wird, daß der
Knopf 19 kontinuierlich in einem gedruckten Zustand gehalten
wird (S189: JA), wird eine Bestimmung dahingehend durchgeführt, ob
die Dauer des Drückens
des Knopfs 19 die in den Schritten S181 oder S185 gesetzte
Zeit erreicht (S191). Wenn die Dauer der Knopfdrückzeit die gesetzte Zeit nicht
erreicht (S191: NEIN), kehrt der Ablauf zu Schritt S189 wieder zurück.
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Wenn
im Gegensatz dazu in Schritt S191 die Druckdauer die gesetzte Zeit
erreicht (S191: JA), wird entschieden, daß das Schneiden des Laminats 57 durch
den Knopf 19 angewiesen ist. Das X-Achsenmesser 45 wird
dann derart angesteuert, daß es
zum Schneiden des Laminats 57 abfährt (S193). Die Manuellschneideknopf-Ablaufsteuerung
ist somit beendet.
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Wie
oben beschrieben ist die Laminiervorrichtung nach der zweiten Ausführungsform
so eingerichtet, daß während die
Vorschubwalze 49 und die Druckwalze 53 durch den
Start-Stop-Knopf 23 gestoppt sind, die Dauer des kontinuierlichen
Drückens
des Knopfs 19, die für
das Anweisen des Schneidens des Laminats 57 durch das X-Achsenmesser 45 benötigt wird,
auf eine längere
Dauer festgelegt ist. Dementsprechend ermöglicht dies, das Auftreten
des Problems zu verhindern, daß das
Laminat 57 durch die Unachtsamkeit eines Anwenders während des
vorübergehenden
Anhaltens der automatischen Bildung des Laminats 57 geschnitten wird.
Andererseits, während
die Walzen 59 und 50 mittels des Manuellvorschubknopfes 51 gestoppt
sind, wird die Dauer des kontinuierlichen Drückens des Knopfes 19,
die für
das Anweisen des Schneidens des Laminats 57 durch das X-Achsenmesser 45 benötigt wird,
auf eine kürzere
Dauer festgelegt. Dies kann das Auftreten des Problems verhindern,
daß das
Schneiden des Laminats 57 während der manuellen Bildung
des Laminats S7 nicht sofort durchgeführt werden könnte.
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Wenn
die Bildung des Laminats 57 aufgrund irgendwelcher Fehler
angehalten wird, wird die Dauer des kontinuierlichen Drückens des
Knopfes 19, die zum Anweisen des Schneidens des Laminats 57 durch
das X-Achsenmesser 45 benötigt wird, auf eine längere Dauer
festgelegt. Dies ermöglicht,
den Anwender zu drängen,
die Fehler geeignet zu bestimmen oder zu überprüfen. Wenn die Bildung des Laminats
beendet wird, während
kein Fehler vorhanden ist, wird die kontinuierliche Druckdauer auf
eine kürzere
festgelegt, wodurch wirksam ein Problem gelöst wird, daß das Schneiden des Laminats 47 während des
normalen Stoppens der Herstellung nicht sofort durchgeführt werden
könnte.
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Darüberhinaus
kann ein einfacher Aufbau des verschiedenartigen Festlegens der
kontinuierlichen Druckdauer des Knopfes 19 ver schiedene
Befehlsarten zum Schneiden des Laminats 57 bereitstellen,
und kann das Problem lösen,
daß das
Laminat 57 unachtsam oder unfreiwillig in einem Zustand
geschnitten wird, in dem es nicht geschnitten werden sollte.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf 17 eine andere Ausführungsform
der oben erwähnten
Manuellschneideknopf-Ablaufsteuerung beschrieben werden. Die Manuellschneideknopf-Ablaufsteuerung
bei der folgenden Ausführungsform
ist im wesentlichen gleich wie die bei der obigen Ausführungsform.
Ein Unterschied dazu ist, daß ein
unterschiedliches Verfahren des Festlegens einer Dauer des kontinuierlichen
Drückens
eines Manuellschneideknopfes für
das Schneiden eines Laminats 57 verwendet wird. Dies wird
im Detail nachstehend beschrieben.
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Nach
dem Drücken
des Manuellschneideknopfes 19, wodurch die Manuellschneideknopf-Ablaufsteuerung
gestartet wird, berechnet die CPU 83 die Position des Papiers 5 auf
der Grundlage von Erfassungsergebnissen von dem Y-Achsensensor 69,
um dabei zu bestimmen, ob das Papier 5 in der durch das
X-Achsenmesser 45 abzufahrenden Position vorhanden ist
(S195). Wenn das Vorhandensein des Papiers 5 in dieser Position
erfaßt
wird (S195: JA), wird die von dem Zeitschalter 73 zu messende
Zeit auf 2,0 Sekunden gesetzt (S197). Wenn das Nichtvorhandensein
des Papiers 5 erfaßt
wird (S195: NEIN), wird der Zeitschalter 73 auf 0,5 Sekunden
gesetzt (S199).
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Die
nachfolgenden Schritte S201 bis S207 werden in der gleichen Art
und Weise wie die oben erwähnten
Schritte S187 bis S193 ausgeführt,
und die Beschreibung davon wird ausgelassen.
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Wie
oben beschrieben ist die Laminiervorrichtung 1 nach dieser
Ausführungsform
so eingerichtet, daß, wenn
das Vorhandensein des Papiers 5 in der Position des Schneidens
des Laminats 57 durch das X-Achsenmesser 45 erfaßt wird,
die kontinuierliche Druckdauer des Manuellschneideknopfes 19 auf
eine längere
Dauer festgelegt wird. Beim Schneiden des Laminats 57 durch
das Messer 45 kann daher achtloses Schneiden des Papiers 5,
welches in der Position des Schneidens durch das Messer 45 liegt,
verhindert werden. Wenn das Nichtvorhandensein des Papiers 5 in
der Schneideposition erfaßt
wird, wird die kontinuierliche Druckdauer auf eine kürzere Dauer
festgelegt. Das Schneiden des Laminats 57 kann sofort durchgeführt werden,
womit das Problem gelöst
wird, daß das
Schneiden des Laminats 57 mit dem Messer 45 nicht
ausgeführt
werden konnte, obwohl das Papier 5 nicht vorhanden ist
in der Position des Schneidens des Laminats 57.
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Ein
einfacher Aufbau, bei dem die Dauer des Drückens des Manuellschneideknopfes 19 unterschiedlich
festgelegt wird, kann verschiedene Anweisungsarten zum Schneiden
des Laminats 57 bereitstellen. Es ist darüber hinaus
möglich,
das Problem zu verhindern, daß das
Laminat 57 unachtsam geschnitten wird, obwohl es nicht
geschnitten werden sollte.
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Die
vorliegende Erfindung kann in anderen speziellen Formen verkörpert sein
ohne von den wesentlichen Eigenschaften davon abzuweichen. Z.B.
dient die zweite Ausführungsform
als Beispiel für
den Fall, bei dem der Lautsprecher 77 und/oder die LED 79 derart
angesteuert werden, daß der
Anwender von dem vorübergehenden
Stop der automatischen Laminatbildung oder dem Auftreten von Fehlern
informiert wird, aber sie ist nicht darauf beschränkt. Die
Steuerbedienplatte 11 kann mit einer Flüssigkristallanzeige versehen
sein zum visuellen Informieren des Anwenders vom vorübergehenden
Stop der automatischen Laminat bildung oder des Auftretens von Fehlern
bei Abbildungen wie z.B. Briefen, Bildern und so weiter.
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Bei
der ersten und der zweiten Ausführungsform
werden Walzenpaare 50, 54, 60, welche
jeweils aus einem Paar von vertikal abgestimmten Walzen bestehen,
verwendet als eine Vorschubvorrichtung zum Befördern des Papiers 5 und
des Laminats 57. Diese können durch eine andere Vorschubvorrichtung
ersetzt sein, wenn sie nur sanft das Papier 5 und das Laminat 57 befördern kann.
Z.B. kann der Aufbau einer Walze und eines Walzenkontaktelementes
die gleiche Wirkung bereitstellen.
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Die
obigen Ausführungsbeispiele
dienen als Beispiel für
die Vorrichtung, bei der das erste Y-Achsenmesser 41 und
der X-Achsensensor 39 durch
den Arm 43 verbunden sind, so daß die Position des Schneidens des
Laminats durch das Messer 41 bestimmt wird auf der Grundlage
des Erfassungsergebnisses für
das Papier 5 von dem Sensor 39. Statt dessen kann
ein anderer Aufbau verwendet werden, bei dem die Papierführung 9 mit
dem ersten Y-Achsenmesser 41 verbunden ist, so daß die Position
des Schneidens des Laminats durch das Messer 41 auf der
Grundlage der Position der Führung 9 in
der X-Achsenrichtung basiert.
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Die
zweite Ausführungsform
dient als Beispiel für
die Vorrichtung, bei der eine Bestimmung durch den Y-Achsensensor 69 durchgeführt wird,
ob das Papier 5 um eine vorbestimmte Y-Achsenlänge oder mehr zugeführt ist
(S141). Der gleiche Effekt kann erhalten werden, wenn die Bestimmung
so durch den X-Achsensensor 39 gemacht
wird.
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Die
zweite Ausführungsform
dient als Beispiel für
die Vorrichtung, bei der der X-Achsensensor 39 in Y-Achsenrichtung
strom aufwärts
von der Vorschubwalze 49 angeordnet ist, während der
Y-Achsensensor 69 stromabwärts von derselben angeordnet
ist, aber sie ist nicht darauf beschränkt. Es ist ausreichend, wenn
nur zumindest einer der Sensoren 39 und 69 in
der Y-Achsenrichtung stromaufwärts
von der Walze 49 angeordnet ist. Wenn dementsprechend das
Papier 5 eine Länge
aufweist, die derart kürzer
in der Y-Achsenrichtung ist, daß die
Vorrichtung 1 dies nicht unterstützen kann, kann verhindert
werden, daß das
Papier 5 in das Gehäuse der
Vorrichtung 1 durch Ansteuern der Vorschubwalze 49 zugeführt wird.
Dies kann auch den gleichen Effekt wie bei den obigen Ausführungsformen
bereitstellen.
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Obwohl
bei der ersten und zweiten Ausführungsform
oben beschrieben wurde, daß die
Folien auf beiden Seiten des Papiers laminiert werden und das Laminat
gebildet wird, kann die Folie auch auf eine Seite des Papiers laminiert
und das Laminat gebildet werden.
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