-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Positionserfassungssysteme
und spezifisch Systeme zum Bestimmen der Position eines Gegenstandes
innerhalb eines menschlichen Körpers.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Bei
vielen medizinischen Eingriffen werden Sonden, wie beispielsweise
Endoskope und Katheter in den Körper
eines Patienten eingeführt.
Verschiedene Verfahren zum Bestimmen der Position dieser eingeführten medizinischen
Vorrichtungen sind in der Technik bekannt. Röntgenstrahlbildgebung ist das am üblichsten
verwendete Positionsbestätigungssystem.
Positionsbestimmungssysteme können
ebenfalls zu diesem Zweck verwendet werden.
-
Positionserfassung
innerhalb eines Körpers unter
Verwendung von Ultraschall ist gut bekannt. Einige derartige Systeme
erfordern einen aktiven Wandler in dem Katheter, im allgemeinen
am oder benachbart dem distalen Ende des Katheters, der durch Drähte mit
einer Konsole außerhalb
des Körpers
verbunden ist. Der Wandler nimmt entweder Ultraschallwellen von
Sendern außerhalb
des Körpers auf
oder strahlt Ultraschallwellen an Empfänger außerhalb des Körpers ab.
Andere Ultraschallsysteme verwenden einen passiven Ultraschallreflektor
im Katheter, der eine starke Reflexion von Ultraschallwellen ergibt,
die den Körper
bestrahlen, ohne dass Drähte
durch den Katheter geführt
werden müssen. Diese
passiven Systeme erzeugen notwendigerweise einen starken Hintergrund
von Ultraschallstrahlung, vor dem die Position des Reflektors gefunden werden
muss.
-
Das
US-Patent 3,713,133 von Nathans beschreibt ein Diebstahlsicherungssystem,
bei dem ein piezoelektrischer Kristall mit einer Resonanzfrequenz
in eine Vorrichtung eingebaut ist, die dann mit einzelnen Gegenständen in
einem Geschäft
befestigt ist. Wenn ein Radiofrequenz (RF)-Signal mit einer Frequenz
entsprechend der Resonanzfrequenz des Kristalls den Kristall trifft,
wird ein oszillierender, elektrischer Feldgradient über die
Oberfläche
des Kristalls bei der abgestrahlten RF-Frequenz produziert und zwei
Zinnfolienelemente, die an dem Kristall angebracht sind, schwingen,
wodurch Ultraschall abgegeben wird. Der Nachweis des Ultraschalls
unter geeigneten Bedingungen produziert einen Alarm, der ein Zeichen
für den
Versuch ist, den Gegenstand ohne Berechtigung aus dem Geschäft zu entfernen.
-
Das
US-Patent 3,713,133 beschreibt auch ein kleines, dünnes Metalldiaphragma
mit einer Resonanzschwingungsfrequenz. Wenn das Diaphragma mit einem
Ultraschallfeld bei oder nahe der Resonanzfrequenz bestrahlt wird,
schwingt das Diaphragma mit dieser Frequenz. Ein RF-Feld bestrahlt
ebenfalls das Diaphragma bei einer wesentlich höheren Frequenz und die durch
das Ultraschallfeld induzierte Schwingung des Diaphragmas moduliert
das RF-Feld. Diese Modulation wird durch einen RF-Wandler nachgewiesen,
der einen Alarm aktiviert. Diese Systeme liefern keine spezifische
Information, die die Position des Gegenstandes beschreibt, sondern
nur dass der Gegenstand einen Nachweisbereich (typischerweise nahe
einem Ausgang eines Geschäftes)
erreicht hat.
-
Das
US-Patent 5,798,693 beschreibt ein Gegenstandsortungssystem, das
im Prinzip dem dem obigen US-Patent 3,713,133 zugrundeliegenden
Mechanismus sehr ähnlich
ist.
-
Die
PCT-Patentveröffentlichung
WO 96/005768 von Ben-Haim et al. beschreibt ein Ortungssystem zum
Bestimmen der Position und der Orientierung eines invasiven medizinischen
Instrumentes, wobei ein außen
angelegtes RF-Feld einen Strom in drei Spulen induziert, die innerhalb
des medizinischen Instruments angeordnet sind. Drähte oder
eine andere Form von physikalischen Leitungen sind erforderlich,
um dieses induzierte Signal von dem Katheter zu einem Signalprozessor
in dem Bereich außerhalb
des Körpers
zu tragen. Dieser Prozess analysiert das Signal, um die Position
und die Orientierung des invasiven medizinischen Instrumentes zu
berechnen.
-
Das
US-Patent 5,522,869 von Burdette et al. und US-Patent 5,549,638
von Burdette beschreiben eine Ultraschallvorrichtung zur Verwendung
in einer Thermotherapievorrichtung, um Krebs zu behandeln. Um diese
Vorrichtung zu betreiben, werden Ultraschallwandler in einer zylindrischen
Form um die Behandlungsstelle angeordnet und durch Radiofrequenzstrom
aktiviert. Die sich ergebenden Ultraschallwellen erhitzen Gewebe
innerhalb der Behandlungsstelle, wodurch die erwünschte therapeutische Wirkung
erzeugt wird. Die abgegebene Leistung dieser Vorrichtung ist deshalb
Hitze und es gibt keine Anzeige des Ortes oder Orientierung der
einzelnen Ultraschallwandler.
-
Das
US-Patent 5,325,873 von Hirschi et al. beschreibt ein System, um
die Position einer Röhre oder
eines anderen, in den Körper
eingeführten
Gegenstandes zu verifizieren. Es vereint einen elektrischen Schwingungskreis,
der mit dem Gegenstand verbunden ist und der nach Anregung vermittels
eines handgehaltenen RF-Transmitters/Empfängers außerhalb des Körpers schwingt.
Das infolge der Resonanz des Kreises erzeugte elektromagnetische Feld
wird durch die handgehaltene Vorrichtung nachgewiesen, was nachfolgend
eine Reihe von LEDs anschaltet, um dem Anwender die Richtung zum
Ziel anzugeben. Eine zusätzlich
visuelle Anzeige zeigt an, wenn der Transmitter/Empfänger direkt über dem Gegenstand
ist.
-
Das
US-Patent 5,412,619 von Bauer beschreibt ein System zum Verfolgen
der dreidimensionalen Position eines sich bewegenden Gegenstandes.
Wenigstens drei Ultraschalltransmitter in bekannten Positionen senden
Signale aus, die durch Empfangsstationen nachgewiesen werden, die
auf dem sich bewegenden Gegenstand angebracht sind. Bei einer jeden
Station werden die nachgewiesenen Signale in eine Form codiert,
die für
Radioübertragung
geeignet ist, und ein Radiotransmitter überträgt die Information an einen
Computer, der die Position des Gegenstandes durch einen Triangulationsalgorithmus
bestimmt. Das System in Patent 5,412,619 ist in erster Linie geeignet,
um außen
am menschlichen Körper
angebracht zu werden, um grobe Körperpositionen
und Bewegungen zu bestimmen.
-
US-Patent
5,804,202 von Cherri et al. umfasst einen visuellen Umgebungssimulator,
bei dem drei getrennt positionierte Ultraschalltransmitter Signale
zu einem jeden von drei Ultraschallempfängern senden, um die Änderungen
in den Raumkoordinaten und die Orientierungswinkel des Betrachters und/oder
eine mobile Einheit, die den Betrachter trägt, zu überwachen.
-
In „A Portable,
Real-Time, Clinical Crait Velocity Analysis System", IEEE Transactions
an Rehabilitation Engineering, US, New York, Band 5, Nr. 4, Seiten
310 bis 320 (01.12.1997), offenbaren Weis, R. F. et al. eine Vorrichtung
von der Art, wie sie im Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1 angegeben
ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Ultraschallgegenstandsverfolgungssystembereitzustellen.
-
Es
ist ein weiteres Ziel von einigen Aspekten der vorliegenden Erfindung,
ein Katheterortungssystem bereitzustellen, das auf Ultraschallemission
des distalen Endes des Katheters beruht und das keine Drahtverbindung
mit dem distalen Ende erfordert.
-
Gemäß der Erfindung
wird eine Vorrichtung zum Bestimmen der Anordnung eines Gegenstandes relativ
zu einem Referenzrahmen bereitgestellt, wie in dem beigefügten Anspruch
1 angegeben.
-
Weitere
Aspekte der Erfindung sind in den beigefügten abhängigen Ansprüchen 2 bis
11 angegeben.
-
Somit
beruhen bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf der Wechselwirkung von elektromagnetischen
(RF) und Ultraschallenergiefeldern. Ein RF-responsiver Wandler mit einer Resonanzschwingungsfrequenz
im Ultraschallbereich ist an einem Gegenstand befestigt und wird
mit einem RF-Energiefeld bestrahlt. Der Wandler wird zu schwingen
veranlasst und strahlt Energie, entweder RF- oder Ultraschallenergie,
oder beides, in Reaktion auf eine Wechselwirkung des RF-Feldes mit
der Schwingung ab. Die abgestrahlte Energie wird nachgewiesen und
verwendet, um die Positions- und/oder Orientierungskoordinaten des
Gegenstandes zu bestimmen.
-
In
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung emittiert der Wandler Ultraschallwellen in
Reaktion auf das RF-Feld, das darauf auftrifft. Die emittierten
Ultraschallwellen werden durch eine Vielzahl von Ultraschalldetektoren
nachgewiesen, bevorzugterweise drei oder mehrere. Ein Prozessor
empfängt
Signale von den Ultraschalldetektoren und verarbeitet sie, um die
Position und/oder Orientierung des Gegenstandes zu bestimmen unter Verwendung
von Treangulation, Laufzeitmessung oder anderen geeigneten Verfahren
der Positionsbestimmung, wie sie in der Technik bekannt sind. Es existiert
bevorzugterweise keine Drahtverbindung zwischen dem Wandler und
den Detektoren, dem Vorrichtung oder irgendeinem anderen Element
der Vorrichtung.
-
In
einigen dieser bevorzugten Ausführungsformen
umfasst der Wandler einen oder mehrere piezoelektrische Kristalle,
von denen ein jeder eine entsprechende Resonanzfrequenz aufweist,
und ein oder mehrere Folienelemente, die mit jedem Kristall gekoppelt
sind. Obwohl bei den hierin beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
der Wandler Folienelemente umfasst, wird verstanden, dass auch andere
leitfähige
Materialien verwendet werden könnten.
Ein oder mehrere RF-Strahler erzeugen RF-Signale bei oder nahe einer
jeden der Resonanzfrequenzen um die Kristalle, was die Folienelemente
veranlasst, zu schwingen und Ultraschallwellen bei einer charakteristischen
Frequenz für
eine jede Kristall/Folien-Einheit
zu emittieren.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Wandler drei Kristall/Folien-Einheiten
mit entsprechenden, wechselseitig im wesentlichen orthogonalen Achsen.
Eine jede Einheit ist so konstruiert und angebracht, dass ihre Resonanzfrequenz
verschieden ist von der der anderen zwei Einheiten. In dieser Ausführungsform erzeugen
die RF-Generatoren Felder bei einer jeden der drei Resonanzfrequenzen,
entweder gleichzeitig oder in einem kontinuierlichen Zyklus durch
die drei Frequenzen. Unter Verwendung von in der Technik bekannten
Verfahren, von denen einige, beispielsweise, in der PCT-Patentveröffentlichung
WO 96/05768 beschrieben sind, werden die drei Komponenten der Winkelorientierungsvektoren
des Gegenstandes ebenso wie die drei Positionsvektorkomponenten
dann auf der Grundlage der Signale von den Ultraschalldetektoren
berechnet.
-
Obwohl
das Diebstahlsicherungssystem, das in dem oben erwähnten US-Patent
3,713,133 beschrieben ist, Radiofrequenz (RF)-Bestrahlung verwendet,
um Ultraschallemission in einer ähnlichen Art
und Weise wie die vorliegende Erfindung zu produzieren, ist das
Diebstahlssicherungssystem nur in der Lage, die Anwesenheit oder
Abwesenheit eines Ziels zu berichten und kann nicht verwendet werden, um
einen Gegenstand zu lokalisieren und zu verfolgen.
-
In
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung ist der Wandler in ein invasives medizinisches Instrument
wie beispielsweise einen Katheter, ein Endoskop, einen Trokar oder
ein Laparoskop aufgenommen. In einer dieser bevorzugten Ausführungsformen
ist der Wandler an dem distalen Ende eines Trokars angebracht, durch
den ein Laparoskop bei der Abdominalchirurgie geführt wird.
Die Position des distalen Endes wird bestimmt, um zu verhindern, dass
der darunter liegende Darm und die darunter liegenden Blutgefäße verletzt
werden, insbesondere die gemeinsame Hüftvene. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
wird die Position des distalen Endes eines Swan-Ganz-Katheters,
der in die innere Jugularvene eingeführt ist, kontinuierlich überwacht,
um die Wahrscheinlichkeit einer Punktierungsverletzung der Carotisarterie
oder der Pleuralhöhle
zu verringern.
-
In
einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die präzise Platzierung
eines Stents in die absteigende Aortenarterie bei der Behandlung eines
Aortenaneurysmas möglich
durch Einbauen von einer oder mehreren Wandlereinheiten in das distale
Ende des Katheters, der den Stent platziert. Bei dieser Ausführungsform
ist die Kenntnis der Winkelorientierung des Katheters zusätzlich zum
Wissen seiner räumlichen
Position wichtig infolge der Notwendigkeit, das Platzieren des Stents
in einer Art und Weise zu verhindern, die die Lumbalarterien blockiert,
die das Rückenmark
versorgen. Weiterhin könnte,
da es keiner verdrahteten Verbindung zwischen den Wandlern und anderen
Elementen des Positionserfassungssystems bedarf, einer oder mehrere
der Wandler an dem Stent angebracht und verwendet werden, um seine
Position und Orientierung vor, während
und nach dem Platzieren des Katheters zu bestimmen. Die Verwendung
von Stents, die drahtlose Wandler enthalten, ist weiter beschrieben in
der PCT-Patentanmeldung PCT/IL 97/00447 (veröffentlicht als WO 98/29030)
die auf den Inhaber der vorliegenden Patentanmeldung übertragen
ist.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden ein oder mehrere der Wandler in
eine Sonde aufgenommen, die konstruiert ist, um einen Tumor zu zerstören, wodurch
dem Arzt erlaubt wird, die genaue Stelle und Orientierung der Sonde
bezüglich
der bekannten Koordinaten des Tumors zu kennen. Eine spezielle Anwendung
dieser bevorzugten Ausführungsform
ist die Entfernung eines Hirnanhangdrüsentumors durch Hitze, Kälte oder
andere Mittel. Chirurgische Sonden, die Positionssensoren verwenden,
sind, beispielsweise, in den folgenden PCT-Patentanmeldungen beschrieben:
PCT/US 97/02443 (veröffentlicht
als WO 97/29710), PCT/IL 97/00058 (veröffentlicht als WO 97/29682)
und PCT/IL 97/00059 (veröffentlicht als
WO 97/29701).
-
Im
Unterschied zu aktiven Ultraschall-basierten Positionserfassungssystemen,
die in der Technik bekannt sind, werden bei der vorliegenden Erfindung Ultraschallwellen
passiv an der Sonde erzeugt. Dieses Verfahren der Ultraschallerzeugung
ist mit Vorteilen verbunden, da es keine Notwendigkeit für Drähte bedingt,
die von der Sonde zu entweder einer außerhalb gelegenen Stromquelle
(wie beispielsweise in US-Patent 5,412,619) oder zu Signalverstärkern und einem
Signalprozessor (wie in der Patentveröffentlichung WO 96/05768 und
US-Patent 4,807,202) führen.
Ein zusätzlicher
Vorteil der passiven Erzeugung von Ultraschall bei dieser Erfindung
verglichen mit anderen derzeit verwendeten Verfahren besteht darin,
dass es keine potentiell durchschlagende Hintergrundultraschallstrahlung
gibt, die durch Bestrahlung von außerhalb des Körpers erzeugt
wird. Ultraschallstrahlung mit der Resonanzfrequenz kommt nur von dem
Wandler, typischerweise von der oben beschriebenen Kristall/Folieneinheit.
Ein Vorteil, der sich aus der sehr kleinen Größe der Einheit ebenso wie vom Fehlen
von zusätzlich
innerhalb der Sonde erforderlicher Hardware ergibt, besteht darin,
dass das invasive medizinische Instrument klein und verglichen mit anderen
Arten von Emittern und Detektoren flexibel ausgebildet sein kann,
die bei Positionserfassungssystemen, wie sie in der Technik bekannt
sind, verwendet werden. Zusätzlich
kann die Verwendung einer derartigen Sonde bei einem invasiven medizinischen
Instrument die Exposition des Patienten mit möglicherweise schädlicher
ionisierender Strahlung vermieden werden, die oft verwendet wird,
um die Position eines Instruments innerhalb des Patientenkörpers zu
bestimmen.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Wandler ein Diaphragma, das
mit der Resonanzfrequenz schwingt. Unter Verwendung von Verfahren,
die jenen in US-Patent 3,712,133 beschriebenen ähnlich sind, wie beispielsweise
die in 4 davon gezeigte Ausführungsform, wird Ultraschall
mit einer Frequenz, die im wesentlichen der Resonanzfrequenz des
Diaphragmas ähnlich
ist, durch einen Ultraschallgenerator an einer bekannten Stelle
erzeugt und in die Nähe
des Wandlers geleitet. Das Diaphragma schwingt mechanisch bei seiner
Resonanzfrequenz in Reaktion auf die außen angelegte Ultraschallstrahlung.
Ein Radiofrequenz (RF)-Feld von wesentlich höherer Frequenz wird anfänglich um
den Sensor herum erzeugt, entweder vor oder im wesentlich zum gleichen
Zeitpunkt wie dem Zeitpunkt, wenn das Ultraschallfeld initiiert
wird. Ein Teil der RF-Strahlung wird moduliert in der Reaktion auf
die mechanische Schwingung des Diaphragmas. Das modulierte RF-Signal
wird durch einen RF-Detektor nachgewiesen und verwendet, um die
Position des Gegenstandes zu bestimmen.
-
In
US-Patent 3,713,133 wird der Nachweis des modulierten RF-Signals
verwendet, um einen Alarm auszulösen,
der anzeigt, dass die Anwesenheit eines Diaphragmas nachgewiesen worden
ist. Es wird keine zusätzliche
Information von dem modulierten RF-Signal gewonnen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die abgestrahlten und nachgewiesenen
RF- und Ultraschallsignale verwendet, um die Position des Diaphragmas
zu berechnen, wie hierin im folgenden beschrieben. Eine Zeitspanne
beginnend mit der Initiierung von Ultraschallfelderzeugung und endend, wenn
ein moduliertes RF-Signal
zuerst bei dem RF-Detektor nachgewiesen wird, ist im wesentlichen die
gleiche wie die Laufzeit, die der Ultraschall benötigt, um
die Entfernung von dem Ultraschallgenerator zu dem Diaphragma zu
durchlaufen. Ein Signalprozessor berechnet die Entfernung von dem
Ultraschallgenerator zu dem Diaphragma auf der Grundlage der gemessenen
Laufzeit und der Schallgeschwindigkeit in Gewebe. Das Wiederholen
dieses Verfahrens unter, sequentieller, Verwendung zweier oder mehrerer
zusätzlicher
Ultraschallgeneratoren an bekannten Punkten im Raum ergibt die Entfernung
von dem Diaphragma zu den drei bekannten Punkten und erlaubt dem
Signalprozessor, die Position des Ziels bezüglich eines externen Referenzrahmens
zu berechnen.
-
Bei
einigen zusätzlichen
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind drei nicht-kollineare Diaphragmen
an bekannten Positionen an dem Gegenstand festgemacht, wobei ein
jedes Diaphragma eine im wesentlichen von der Resonanzfrequenz der
anderen Diaphragmen unterschiedliche Resonanzfrequenz aufweist.
Die Position eines jeden Diaphragmas wird gefunden unter Verwendung
des oben beschriebenen Vorgehens, wobei diese Berechnung dadurch
die Winkelorientierung des Sensors ergibt.
-
Die
vorliegende Erfindung wird, zusammengenommen mit den Zeichnungen,
vollständiger
aus der detaillierten Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsformen
verstanden werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Darstellung eines Katheterverfolgungssystems gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2A ist
eine schematische Darstellung des distalen Endes eines Katheters
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in dem System von 1;
-
2B ist
eine schematische Darstellung eines Wandlers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in dem System von 1;
-
2C ist
eine schematische Darstellung des distalen Endes eines Katheters
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in dem System von 1;
-
3A ist
eine schematische Darstellung des distalen Endes eines Katheters
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in dem System von 1;
-
3B ist
eine graphische Darstellung von Parametern, die bei der Berechnung
der Winkelkoordinaten des in 3A gezeigten
Katheters verwendet werden;
-
4 ist
eine Querschnittsansicht des Katheters von 3A;
-
5 ist
eine weggeschnittene, vereinfachte schematische Ansicht des Katheters
von 3A;
-
6 ist
ein Blockdiagramm eines Schaltkreises gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, der verwendet wird, um sechsdimensionale Koordinaten
des in 3A gezeigten Katheters zu bestimmen;
-
7 ist
eine schematische Darstellung des distalen Endes eines Katheters
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in dem System von 1;
-
8A
ist eine Querschnittsansicht eines Wandlers, wie er an dem distalen
Ende des in 7 gezeigten Katheters verwendet
wird;
-
9A ist
eine schematische Darstellung des distalen Endes eines Katheters
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in dem System von 8;
und
-
9B ist
eine schematische Darstellung des distalen Endes eines Katheters
gemäß einer noch
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in dem System von 1.
-
DETAILIERTE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 ist
eine schematische Darstellung eines Systems 20 zum Verfolgen
der Position eines Katheters 22 in dem Körper eines
Menschen oder eines nicht-menschlichen Wesens gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Anwendung wird der Katheter 22 durch
ein Blutgefäß 18 eines
Patienten unter Verwendung von Standardtechniken eingeführt. Der
Katheter 22 umfasst einen Körper 14, einen die
Lage feststellenden Wandler 12 und einen aktiven Abschnitt 10 am
distalen Ende des Katheters. Der aktive Abschnitt kann gemäß verschiedenen
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung einen elektrischen Sensor, einen Ultraschallkopf,
einen faseroptischen Betrachtungskopf, einen elektrischen Stimulator,
einen elektrischen oder Laserablator, einen Innensensor, einen Sauerstoff-
oder Kohlendioxydsensor, einen Beschleunigungsmesser, einen Blutdruck-
oder Temperatursensor oder eine kryogene Sonde umfassen, wie sie
in der Technik bekannt sind. Im allgemeinen wird der Katheter Leitungen,
Lichtleiter, Wellenleiter etc. enthalten, um den aktiven Abschnitt
in Antwort auf Befehle eines Betreibers mit Energie zu versorgen
und kann auch einen Spitzenablenkmechanismus zum Steuern des Katheters
innerhalb des Körpers
umfassen.
-
Die
Position und/oder Orientierung des distalen Endes des Katheters
wird erhalten, indem die Position und/oder Orientierung des Wandlers 12 bestimmt
wird, der bevorzugterweise eine bis drei Kristall/Folieneinheiten
umfasst, wie sie unten in 2A, 2C und 3A gezeigt
sind. Derartige Einheiten schwingen mit und emittieren Ultraschallstrahlung, wenn
sie einer RF-Bestrahlung
mit einer geeigneten Frequenz ausgesetzt sind, wie in US-Patent 3,713,133
beschrieben, insbesondere unter Bezugnahme auf 4B
davon.
-
Die
RF-Strahlung wird initiiert durch Kontrollsignale von einer Kontrolleinheit 32,
die einen RF-Strahlerantrieb 26 dazu veranlasst, Antriebssignale
zu erzeugen. Die Antriebssignale wiederum bedingen, dass einer oder
mehrere RF-Strahler 40, 42 und 44, die
außerhalb
einer Körperoberfläche 24 des Patienten
angeordnet sind, RF-Strahlung emittieren. Eine Darstellung der Antriebssignale
wird auch an den Signalprozessor 30 gesendet. Die Ultraschallstrahlung
von dem die Lage feststellenden Wandler 12, erzeugt durch
eine oder mehrere mitschwingende Kristall/Folieneinheiten, wird
durch eine Vielzahl von Ultraschalldetektoren 34, 36 und 38 nachgewiesen.
Andere in 1 gezeigte Elemente, wie beispielsweise
Ultraschallgeneratoren 11, 13 und 15, werden
unten unter Bezugnahme auf andere Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
-
Die
Detektoren sind so angeordnet, dass der Signalprozessor 30 Eingaben,
die die Darstellung des Antriebssignals und Messungen von den Detektoren 34, 36 und 38 umfassen,
bei der Durchführung eines
Triangulationsalgorithmuses verwenden kann, wie er in der Technik
bekannt ist, um die Position des die Lage feststellenden Wandlers 12 zu
berechnen. Die Detektoren 34, 36 und 38 können in
irgendeiner geeigneten Position und Orientierung angeordnet sein,
es ist aber bevorzugbar, dass (a) sie hinsichtlich eines Referenzrahmens
fixiert sind; (b) sie nicht überlappend
sind, d. h. dass es keine zwei Detektoren mit der exakten, gleichen
Position und Orientierung gibt; (c) die Detektoren nicht kollinear
angeordnet sind; und (d) zwei Detektoren und der Ortswandler zu
keinem gegebenen Zeitpunkt alle kollinear sind.
-
Es
sollte verstanden werden, dass die Anordnung der Detektoren 34, 36 und 38 und
die Anzahl von mitschwingenden Einheiten, die in dem die Lage feststellenden
Wandler 12 aufgenommen werden sollen, abhängig von
einer jeden Anwendung der Erfindung variieren werden. Insbesondere
benötigen einige
bevorzugte Anwendungen der vorliegenden Erfindung eine genaue Kenntnis
der Orientierung des Katheters (z. B. Laserablation), wohingegen
andere nur die Kenntnis der Position des Katheters benötigen (z.
B. Röhrenplatzierung
im Gastrointesinaltrakt).
-
Die
durch den Wandler 12 erzeugten Ultraschallsignale werden
durch die Detektoren 34 ,36 und 38 in
elektrische Signale umgewandelt, die zu dem Signalprozessor 30 geleitet
werden, entweder in analoger oder digitaler Form. Der Signalprozessor 30 verarbeitet
die Ausgaben der Detektoren, um die Position und/oder Orientierung
des die Lage feststellenden Wandlers 12 zu berechnen und überträgt dieses Information
auf einen Anzeigenmonitor 28 und/oder Kontrolleinheit 32.
-
In
der Praxis kann das aktive Ende des Katheters verwendet werden,
um Informationen zu sammeln, wie beispielsweise Ultraschallechoinformation,
Information betreffend elektrische Aktivität etc. und optional, um bestimmte
Eingriffe an den Arterien (oder Venen) oder anderem Gewebe innerhalb einer
Organkammer 16 durchzuführen,
zu der die Arterie (oder Vene) führt.
Besondere Beispiele von Organkammern sind die Kammern des Herzens,
Gehirns oder der gastrointestinale Trakt.
-
Im
folgenden wird Bezug genommen auf 2A und 2B. 2A ist
eine schematische Darstellung des distalen Endes des Katheters gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform umfasst der Wandler 12 eine
Kristall/Folieneinheit 112, die im Detail in 2B gezeigt
ist und die einen piezoelektrischen Kristall 52 und Folienelemente 92 und 93 umfasst,
die mit dem Kristall 52 gekoppelt sind. Die Kristall/Folieneinheit 112 ist
an dem Katheterkörper 14 so
angebracht, dass eine Achse der Einheit 112 parallel zur
Längsachse
des Katheters ist. Wie in dem oben erwähnten US-Patent 3,713,133 beschriebenen, verursacht
das durch den RF-Strahler 40 produzierte RF-Feld eine Ultraschallresonanz
in der Kristall/Folieneinheit 112. Die Strahler 42 und 44 brauchen
im allgemeinen bei dieser bevorzugten Ausführungsform nicht verwendet
werden. In Reaktion auf das RF-Feld emittiert die Einheit 112 akustische
Strahlung, die durch die Detektoren 34, 36 und 38 nachgewiesen
wird, von denen ein jeder dazu entsprechende Signale zum Signalprozessor 33 sendet.
-
Der
Signalprozessor verwendet bevorzugterweise die Initiationszeit des
Antriebssignals zum RF-Strahler 40, die Ankunftszeit der
akustischen Strahlung von Einheit 112 bei einem jeden Detektor und
die Schallgeschwindigkeit in Gewebe, um die Entfernungen der Einheit 12 von
einem jeden der Detektoren zu bestimmen. Die Initiationszeit eines
Antriebssignals ist im wesentlichen die gleiche Zeit wie die, wenn
akustische Strahlung eine Kristall/Folieneinheit verlässt, so
dass der Signalprozessor die Laufzeit der akustischen Strahlung
von der Einheit 112 zu einem jeden der Detektoren berechnet
und eine jede dieser Zeiten mit der Schallgeschwindigkeit in Gewebe
multipliziert, um die Entfernungen von Einheit 112 zu einem
jeden Detektor zu erhalten. Mit diesen Entfernungen berechnet der
Signalprozessor 30 die dreidimensionalen Positionskoordinaten
des Wandlers 12 bezüglich
eines Referenzrahmens unter Verwendung in der Technik bekannter
Verfahren.
-
2C ist
eine schematische Darstellung des distalen Endes des Katheters 22 gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
laufen die Hauptachsen 63 und 65 der zwei Kristall/Folieneinheiten 114 und 116 mit
den Längsachsen
des Katheters. Die Einheit 114 umfasst einen piezoelektrischen
Kristall 62, der eine Resonanzfrequenz aufweist, ein erstes
Folienelement 94, das mit einer ersten Seite des Kristalls 62 gekoppelt ist,
und ein zweites Folienelement (nicht gezeigt), das mit einer zweiten
Seite des Kristalls 62 gekoppelt ist. Die Einheit 116 umfasst
einen piezoelektrischen Kristall 64, der eine Resonanzfrequenz
aufweist, die im wesentlichen verschieden ist von der von dem Kristall 62,
ein erstes Folienelement 96, das mit einer ersten Seite
des Kristalls 64 gekoppelt ist, und ein zweites Folienelement
(nicht gezeigt), das mit einer zweiten Seite des piezoelektrischen
Kristalls 64 gekoppelt ist. Bevorzugterweise sind die physikalischen
Größen und/oder
die Steilheit der Folienelemente, die an Kristall 62 gekoppelt
sind, entsprechend im wesentlichen verschieden von jenen von Kristall 64.
Unter Anwendung von hierin im folgenden beschriebenen Verfahren
werden die Ultraschallemissionen der Kristall/Folieneinheiten 114 und 116 durch
den Signalprozessor 30 unterschieden und die räumliche
Anordnung einer jeden Einheit wird hinsichtlich eines Referenzrahmens
bestimmt. Die Berechnung der dreidimensionalen Positionskoordinaten
von einer jeden Einheit 114 und 116 bestimmt sowohl
den Ort des Katheters als auch die Orientierung seiner Längsachse.
-
Die 3A, 4 und 5 sind
schematische Darstellung des distalen Endes des Katheters 22 in
Seiten-, Querschnitts- bzw. isometrischen Ansichten gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Wandler 12 drei Kristall/Folieneinheiten 118, 120 und 122,
wobei eine jede Einheit einen piezoelektrischen Kristall und zwei
Folienelemente, wie hierin oben beschrieben, umfasst. Die entsprechenden
Resonanzfrequenzen der Einheiten 118, 120 und 122 sind
im wesentlichen voneinander verschieden, wobei die verschiedenen Resonanzfrequenzen
erreicht werden unter Verwendung von Verfahren, ähnlich jenen, die für die in 2C gezeigte
Ausführungsform
verwendet werden. Bevorzugterweise haben die Kristall/Folieneinheiten 118, 120 und 122 im
wesentlichen wechselseitig orthogonale Achsen 55, 57 bzw. 59,
wobei Achse 55 parallel, aber nicht notwendigerweise kollinear
mit der Längsachse
des Katheters 22 ist. In dieser Ausführungsform werden die Unterschiede
in einem oder mehreren Aspekten der von irgendeiner speziellen Kristall/Folieneinheit
aufgenommenen Signale (z. B. Signalstärke oder zeitliche Signalabstimmung),
wie sie durch die Detektoren 34, 36 und 38 nachgewiesen
werden, verwendet, um eine Komponente des Winkelorientierungsvektors
des Katheters zu berechnen, wie unten beschrieben.
-
3B zeigt
Parameter gemäß derer
die Winkelorientierung der Kristall/Folieneinheit 118 in 3A aus
den nachgewiesenen Ultraschallwellen berechnet wird. Bei diesem
Beispiel wird angenommen, dass der Wandler 12 in Gewebe
angeordnet ist, dessen akustische Eigenschaften im wesentlichen homogen
und isotrop sind, und wobei die Emissionseigenschaften der Kristall/Folieneinheit
so sind, dass eine Messung der Größenordnung der von der Einheit
emittierten akustischen Strahlung als eine Funktion f(i) variiert,
wobei der i Winkel ist, der zwischen den
Vektoren n und d i ausgebildet
ist, wobei n die orthogonale
Achse 55 der Einheit ist und d i (i=1, 2 oder 3) ein Vektor ist, der sich
vom Zentrum der Einheit zu einem der Detektoren 34, 36 bzw. 38 erstreckt.
Bevorzugterweise verwendet das Newton-Raphson-Verfahren oder ein
anderer Mehrfachiterationsalgorithmus die bekannte Position der
Einheit (bestimmt, wie beispielsweise oben beschrieben) und die
Messungen m1, m2 und
m3 der Größenordnung der Strahlung von
der Einheit, die von einem jeden der drei Detektoren gemacht werden,
um n, die Achse der Einheit,
zu finden.
-
Das
iterative Verfahren zum Auffinden von n umfasst
bevorzugterweise das Schätzen
eines initialen Vektors v,
Bestimmen der Winkel 1, 2 und 3 zwischen v und
einem jeden der drei Vektoren d 1, d 2 und d 3 und Berechnen einer Fehlerfunktion E(v) auf der Grundlage, wie
eng die Messungen m1, m2 und
m3, die bei den Winkeln 1, 2 und 3 gemacht wurden,
mit f(i) übereinstimmen. Unter Verwendung
von in der Technik gut bekannten Verfahren ergeben nachfolgende Verfeinerungen
von v eine Abschätzung, die
im wesentlichen äquivalent
zu n, der orthogonalen Achse der
Einheit, ist. Die Ausführung
dieser Berechnung für
Kristall/Folieneinheiten 118, 120 und 122 ist
ausreichend, um die winklige Orientierung des Katheters vollständig zu
bestimmen.
-
In
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ist eine Oberfläche einer jeden Kristall/Folieneinheit
mit einem Ultraschallabsorber (nicht gezeigt) gekoppelt, der im
wesentlichen Ultraschall-undurchlässig ist, um die in der Richtung des
Absorbers emittierte Ultraschallstrahlung im wesentlichen abzuschwächen. Der
Signalprozessor 30 integriert die Anwesenheit des Absorbers
in die Berechnungen, die die Winkelorientierung des Katheters bestimmen
und die das oben angegebene Verfahren verwenden, um zwischen möglichen
reflektierten Orientierungen des Katheters zu unterscheiden, die
die gleichen Detektormessungen produzieren könnten.
-
Bevorzugterweise
sind, wie in 4 gezeigt, die Kristall/Folieneinheiten 118, 120 und 122 nicht kollinear.
In diesem Fall kann durch Bestimmen der absoluten Position der drei
bekannten Punkte auf oder innerhalb eines festen Gegenstandes die
Winkelorientierung des Gegenstandes auch an Stelle von oder zusätzlich zu
der zuvor erwähnten
Orientierungsberechnung auf der Grundlage der Größenordnung des von einer jeden
Kristall/Folieneinheit emittierten Signals berechnet werden. Diese
zwei Verfahren können
zusammen verwendet werden, um die Genauigkeit und Verlässlichkeit
der Berechnung der Winkelorientierung des Katheters zu erhöhen.
-
Für die meisten
Aspekte der vorliegenden Erfindung ist eine quantitative Messung
der Position und/oder Orientierung des distalen Endes des Katheters
relativ zu einem Referenzrahmen erforderlich. Dies erfordert:
wenigstens
zwei nicht überlappende
Kristall/Folieneinheiten, die wenigstens zwei unterscheidbare Ultraschallsignale
erzeugen, wobei die Positionen und Orientierungen der Einheiten
bezüglich
zu einander und bezüglich
des Katheters bekannt sind.
wenigstens einen RF-Strahler 40,
der das Feld erzeugt, das die Einheiten veranlasst, mitzuschwingen; und
wenigstens
drei nicht überlappende,
nicht-kollineare Detektoren 34, 36 und 38,
die in der Lage sind, die Zeit, Größenordnung, Frequenz und/oder
Phaseninformation der Ultraschallwellen an den festen Punkten, an
denen ein jeder der Detektoren lokalisiert ist, nachzuweisen und
zu übertragen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung haben die Kristall/Folieneinheiten 118, 120 und 122 jeweils
eine längste
Dimension von 0,3 mm bis 3,0 mm. Es wird verstanden werden, dass
diese Größen über einen
erheblichen Bereich variieren können
und nur eine Angabe für
einen bevorzugten Größenbereich
darstellen.
-
6 ist
ein Blockdiagramm, das den Schaltkreis 84 zeigt, der bei
der Berechnung der Position der die Lage feststellenden Wandlers 12 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in 3A gezeigt,
verwendet wird. Bei dieser Ausführungsform
werden die RF-Strahler 40, 42 und 44,
die Kristall/Folieneinheiten 118, 120 und 122 (gezeigt
in 3A) und die Detektoren 34, 36 und 38 verwendet,
um die sechsdimensionalen Koordinaten des die Lage feststellenden
Wandlers 12 zu bestimmen. Die Kontrolleinheit 32 verwendet
D/A-Umwandler 60, 62 und 64, um drei Sinuswellen
mit drei verschiedenen Frequenzen zu erzeugen, die getrennt zu den
Signalverstärkern 66, 68 und 70 gegeben
werden. Der RF-Strahlerantrieb 26, dessen Ausgang die Ausgänge der
Verstärker 66, 68 und 70 umfasst,
erzeugt Signale, die die RF-Strahler 40, 42 und 44 dazu
veranlasst, bei Frequenzen zu strahlen, die dazu führen, dass
die Kristall/Folieneinheiten 118, 120 bzw. 122 mitschwingen und
akustische Strahlung emittieren. Alternativ überträgt einer oder mehrere der RF-Strahler
ein Signal, das alle geeigneten Frequenzkomponenten umfasst.
-
Die
von einer jeden der Einheiten 118, 120 und 122 im
Wandler 112 emittierte akustische Strahlung wird durch
einen jeden der Detektoren nachgewiesen, deren Ausgangssignale darauf
an die Verstärker 78, 80 und 82 in
Reaktion. Die Verstärker übertragen
dann verstärkte
Signale, die die nachgewiesene akustische Strahlung an den Signalprozessor 30 darstellen.
Unter Verwendung von in der Technik bekannten Verfahren, z. B. einer
schnellen Fourier-Transformation
der Detektorsignale berechnet der Signalprozessor 30 für einen
jeden Detektor die Komponenten des Signals, die für eine jede
der Einheiten 118, 120 und 122 erwartet
werden. Alternativ tritt die Bestrahlung bei den geeigneten Frequenzen in
einem wiederholten Zyklus durch eine jede Frequenz auf, so dass
der Signalprozessor 30 Positions- und Orientierungsberechnungen für eine jede
Einheit sequenziell durchführt.
-
Die
Kontrolleinheit 32 umfasst einen Aufbau aus Komponenten,
um beabsichtigte Vorgänge durchzuführen. Zum
Beispiel können
derartige Komponenten Informationen oder Signale empfangen, Informationen
verarbeiten, funktionieren als Kontrolleinheit, zeigen Informationen
auf einem Monitor 28 an und/oder erzeugen Informationen
oder Signale. Typischerweise umfasst die Kontrolleinheit 32 einen oder
mehrere Mikroprozessoren.
-
7 ist
eine schematische Darstellung des die Lage feststellenden Wandlers 12,
der eine Marke 140 umfasst, gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Marke 140 umfasst ein Diaphragma 144,
das eine Resonanzfrequenz aufweist, und einen Rahmen 142, der
mit einem Rand des Diaphragmas 144 gekoppelt ist, so dass
das Diaphragma fest angebracht und in der Lage ist, zu schwingen.
Bevorzugterweise umfasst das Diaphragma 144 eine Metallfolie.
-
8 zeigt
eine Querschnittsansicht der Marke 140. Obwohl die 7 und 8 einen
bevorzugten Weg zeigen, gemäß dem das
Diaphragma 144 im Rahmen 142 angebracht sein kann,
wird es verstanden werden, dass auch andere Anordnungen möglich sind.
Beispielsweise ist in anderen bevorzugten Ausführungsformen (nicht in den
Figuren gezeigt) eine Kante des Diaphragmas mit dem Rahmen gekoppelt
und eine gegenüberliegende
Kante des Diaphragmas ist frei, um zu schwingen.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 und 7 wird Ultraschall
mit einer Frequenz, die im wesentlichen der Resonanzfrequenz des
Diaphragmas 144 ähnlich
ist, außerhalb
der Körperoberfläche 24 des
Patienten durch den Ultraschallgenerator 11 erzeugt, der
sich an einer bekannten Stelle befindet, und wird in die Nachbarschaft
des die Lage feststellenden Wandlers geleitet. Das Diaphragma schwingt mechanisch
bei seiner Resonanzfrequenz in Reaktion auf die außen angelegte
Ultraschallstrahlung. Der RF-Strahler 40 beginnt ein RF-Feld bei einer Frequenz
zu erzeugen, die wesentlich höher
ist als die Resonanzfrequenz vor oder zur im wesentlichen gleichen
Zeit, wie die Zeit, bei der die Erzeugung des Ultraschallfeldes
initiiert wird. Ein Teil der RF-Strahlung, die auf die Marke 140 trifft,
wird in Reaktion auf die mechanische Schwingung des Diaphragmas
moduliert. Ein RF-Detektor 17, der außerhalb der Körperoberfläche des
Patienten angeordnet ist, weißt
die RF-Strahlung nach und der Prozessor 30 trennt und weist
ein moduliertes RF-Signal vor dem nicht-modulierten RF-Hintergrund nach.
-
Es
wird anerkannt werden, dass obwohl der Ultraschallgenerator 11 aus
Gründen
der Klarheit so gezeigt ist, dass er eine von den Detektoren 34, 36 und 38 getrennte
Einheit ist, die gleiche Art von Element für beide Vorgänge verwendet
werden kann. In ähnlicher
Weise können
die RF-Detektoren 40, 42 und/oder 44 auch
die Funktion des RF-Detektors 17 wahrnehmen.
-
Die
Zeitspanne beginnend von der Initiierung der Ultraschallfelderzeugung
und endend wenn das modulierte RF-Signal zuerst an dem RF-Detektor nachgewiesen
wird, ist im wesentlichen die gleiche wie die Zeitspanne, die der
Ultraschall benötigt,
um die Entfernung von dem Ultraschallgenerator zu dem Diaphragma
zurückzulegen.
Der Signalprozessor 30 mit Eingaben entsprechend den außen angelegten Ultraschall-
und RF-Feldern und dem nachgewiesenen RF-Signal berechnet die Entfernung
von dem Ultraschallgenerator zu dem Diaphragma auf der Grundlage
der gemessenen Laufzeit und der Geschwindigkeit im Gewebe. Die Wiederholung
dieses Verfahrens unter, sequentieller, Verwendung von zwei zusätzlichen
Ultraschallgeneratoren 13 und 15, die an bekannten
Positionen im Raum angeordnet sind, ergibt die Entfernung des Diaphragmas
zu drei bekannten Punkten und erlaubt, dass der Signalprozessor
die Position des Wandlers bezüglich
eines Referenzrahmens berechnet.
-
9A zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der der die Lage feststellende Wandler 12 zwei
Marken 160 und 170 umfasst, deren Achsen 166 und 176 im
allgemeinen mit der Längsachse
des Katheters ausgerichtet sind. Die Markierungen 160 und 170 umfassen
die Diaphragmen 164 bzw. 174, die verschiedene
Resonanzfrequenzen aufweisen. Unter Verwendung von Verfahren, die ähnlich den
oben beschriebenen sind, wird die Position eines jeden Diaphragmas
berechnet und die Winkelorientierung der Längsachsen des Katheters dadurch
bestimmt.
-
9B zeigt
eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der der die Lage feststellende Wandler 12 drei
nicht-kollineare Marken 190, 200 und 210 umfasst,
die an bekannten Positionen an dem Wandler angebracht sind. Die
Marken 190, 200 und 210 umfassen die
Diaphragmen 194, 204 bzw. 214, wobei
ein jedes Diaphragma eine im wesentlichen von der der anderen Diaphragmen
unterschiedliche Resonanzfrequenz aufweist. Bei dieser Ausführungsform
wird die Position eines jeden Diaphragmas gefunden unter Verwendung
des oben beschriebenen Vorgehens, wobei diese Berechnung dabei die
Winkelorientierung des Wandlers ergibt.
-
Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen hierin
oben unter Bezugnahme auf einen Katheter beschrieben worden sind,
wird verstanden werden, dass die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
ebenso verwendet werden können
bei dem Nachweis der Position und/oder Orientierung von anderen
Arten von Objekten. Die bevorzugten Ausführungsformen werden als Beispiele
angeführt
und der volle Umfang der Erfindung wird nur durch die Ansprüche begrenzt.