DE102005053994A1 - Diagnosevorrichtung für kombinierte und/oder kombinierbare radiographische und nuklearmedizinische Untersuchungen sowie entsprechendes Diagnoseverfahren - Google Patents

Diagnosevorrichtung für kombinierte und/oder kombinierbare radiographische und nuklearmedizinische Untersuchungen sowie entsprechendes Diagnoseverfahren Download PDF

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Abstract

Digitale Bildgebungsverfahren sind in der medizinischen Diagnostik mittlerweile üblich. Derartige Verfahren werden seit einiger Zeit z. B. in der Computertomographie, bei Magnetresonanzuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen und bei Verfahren der Nuklearmedizin eingesetzt. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diagnosevorrichtung und ein entsprechendes Verfahren vorzuschlagen, die den behandelnden Medizinern neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnen. DOLLAR A Hierzu wird eine Diagnosevorrichtung (1) für kombinierte und/oder kombinierbare radiographische und nuklearmedizinische Untersuchungen mit einer Röntgenstrahlquelle (9), mit einem Untersuchungsraum zur Aufnahme eines Patienten (5) mit einer im Körper angeordneten Gammastrahlungsquelle (6) vorgeschlagen, wobei die Diagnosevorrichtung (1) ausgebildet ist, um durch Auswertung der Messung der Röntgenstrahlung die radiographische Untersuchung durchzuführen und um durch Auswertung der Gammastrahlung als nuklearmedizinische Untersuchung eine Single-Photon-Emission (SPE) Untersuchung durchzuführen, mit einem Detektorsystem (8a, b, 10), welches eine Detektorfläche zur simultanen Messung der Röntgen- und der Gammastrahlung ohne Änderung der Patientenlage aufweist und/oder welches zur Aufnahme eines zweidimensional ortsaufgelösten und gegenständlich abbildenden Röntgenprojektionseinzelbildes ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Diagnosevorrichtung für kombinierte und/oder kombinierbare radiographische und nuklearmedizinische Untersuchungen mit einer Röntgenstrahlquelle, mit einem Untersuchungsraum zur Aufnahme eines Patienten mit einer im Körper angeordneten Gammastrahlungsquelle, wobei die Diagnosevorrichtung ausgebildet ist, um durch Auswertung der Messung der Röntgenstrahlung die radiographische Untersuchung durchzuführen und um durch Auswertung der Gammastrahlung als nuklearmedizinische Untersuchung eine Single-Photon-Emission (SPE) Untersuchung durchzuführen.
  • Digitale Bildgebungsverfahren sind in der medizinischen Diagnostik mittlerweile üblich. Derartige Verfahren werden seit einiger Zeit z.B. in der Computertomographie, bei Magnetresonanzuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen und bei Verfahren der Nuklearmedizin eingesetzt.
  • In den letzten Jahren haben sich im Bereich der Nuklearmedizin so genannte SPELT (Single-Photonen-Emissions-Computer-Tomographen) Diagnosevorrichtungen durchgesetzt, die eine funktionale Bildgebung ermöglichen. Grundlage der Methode ist ein Tracerprinzip mit radioaktiven Substanzen. Dabei wird durch Zugabe sehr geringer Mengen einer radioaktiv markierten Verbindung in das zu überprüfende Objekt dessen Stoffwechsel durch Messung der radioaktiven Strahlung von außen, also nicht invasiv, beobachtet. Der markierte Tracer reichert sich in bestimmten Organen bzw. Tumoren oder Metastasen an und erlaubt somit eine gute Diagnose des Stoffwechsels, das Auffinden von Tumoren und Metastasen oder auch eine Beurteilung der Perfusion des Herzmuskels. Bei der SPELT kommen Radionuklide (Isotope) zum Einsatz, die unter Emission eines einzelnen Gammaquants zerfallen. Eingesetzte Tracer bei SPECT sind z.B. für Knochen Scintigraphy Tc99m-MDP (Tc=Technetium), für Myocard Perfusion TI-201 oder Tc99m-MIBI oder bei Schilddrüsentumoren Jod-131. Die nuklearmedizinische Bildgebung nützt das Tracerprinzip, indem sie Bilder der Verteilung der Radioaktivität eines Tracers anfertigt. Üblicherweise wird die radioaktive Strahlung über Szintillationsdetektoren erfasst.
  • Die SPELT-Technik liefert allerdings bekanntermaßen keine gute anatomische Bildgebung, so dass die Lokalisierung von z.B. detektierten Tumoren oder Metastasen im Körper des Patienten problematisch ist. Um eine bessere anatomische Bildgebung zu erhalten, kann der Patient vor oder nach der SPELT-Untersuchung mit einem radiographischen CT (Computertomographen) oder MRI (Magnet Resonanz Imaging) System untersucht werden. Dann stellt sich die Herausforderung der korrekten Registrierung, nämlich die Aufnahmen des SPECT und des CT bzw. MRI richtig zu überlagern und gemeinsam darzustellen. Hierzu werden die Bilddaten in ein gemeinsames Koordinatensystem übertragen, wobei dieses Verfahren auch als "software based registration" bekannt sind. Derartige Methoden sind z.B. aus der US 2005/0027187 A1 oder aus der Dissertation von Timo Mäelä mit dem Titel "Data Registration and Fusion for Cardiac Applications" ISBN 951-22-6514 bekannt. Der Nachteil derartiger Registrierungsverfahren ist, dass diese interaktiv nach den Untersuchungen durchgeführt werden müssen und dass diese nur eine eingeschränkte Genauigkeit besitzen.
  • Die SPECT (Single Photon Emission Computer Tomography) – CT Diagnosevorrichtung der Anmelderin Siemens AG, Erlangen, Deutschland mit dem Produktnamen "Symbia", die den nächstkommenden Stand der Technik bildet, bietet die Möglichkeit nuklearmedizinische SPELT Untersuchungen und radiographische CT Untersuchungen nacheinander, jedoch in einer gemeinsamen Apparatur durchzuführen.
  • Aus der Druckschrift WO 2004/095069 A1 ist ein Detektorelement zur kombinierten Detektion von Röntgen- und Gammastrahlung bekannt. Dieses Detektorelement weist einen Konverter auf, der ein Ladungssignal in Abhängigkeit von eingefallenen Röntgen- oder Gammaquanten erzeugt. In einer nachgeschalteten Auswertungseinrichtung wird das Ladungssignal verstärkt und auf zwei verschiedenen Zweigen ausgewertet, wobei der erste Zweig einen Einzelpulsanalysator, um Informationen für eine PET (Positron Emission Tomography) zu bestimmen, und der zweite Zweig einen Pulsfolgeanalysator zur Bestimmung von Informationen für eine CT (Computer Tomography) aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diagnosevorrichtung und ein entsprechendes Verfahren vorzuschlagen, die den behandelnden Medizinern neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungen sind durch die nachfolgende Beschreibung und die Merkmale der Unteransprüche gegeben.
  • Die erfindungsgemäße Diagnosevorrichtung ist für eine kombinierte und/oder kombinierbare radiographische und nuklearmedizinische Untersuchung ausgebildet, wobei die radiographische Untersuchung insbesondere als Röntgenprojektionsuntersuchung ausgebildet ist. Vorzugsweise umfassen sowohl die Auswertungen der radiographischen als auch die nuklearmedizinischen Untersuchungen digitale Bildgebungsverfahren.
  • Die Diagnosevorrichtung umfasst eine Röntgenstrahlquelle, die Röntgenstrahlung zu Untersuchungszwecken am menschlichen Körper erzeugt. Bevorzugt ist die Röntgenstrahlquelle als Röntgenröhre, vorzugsweise mit Röntgenspannungen von 120 bis 150 kV ausgebildet, die insbesondere Röntgenquanten mit Energie von etwa 100 keV erzeugt.
  • Weiterhin ist ein Untersuchungsraum vorgesehen, der zur Aufnahme eines Patienten dient. Für die nuklearmedizinische Untersuchung werden dem Patienten vor Untersuchungsbeginn im Körper radioaktive Stoffe (Tracer) mit Hilfe adäquater Radiopharmaka in dem zu untersuchenden Gewebe/Organ platziert. Diese Radiopharmaka bzw. die radioaktiven Stoffe emittieren Gammastrahlung (hochenergetische Photonen). Beispielsweise werden die in der Einleitung genannten Radiopharmaka verwendet.
  • Die Energien der Röntgenquanten der Röntgenstrahlenquelle und die Energien der Gammaquanten befinden sich vorzugsweise in einem ähnlichen Energiebereich insbesondere von 80 bis 160 keV und sind somit physikalisch ähnlicher Natur. Zur Unterscheidung beziehen sich innerhalb dieser Anmeldung die Ausdrücke Röntgenstrahlung, Röntgenquanten etc. jedoch immer auf Photonen, die in der Röntgenstrahlquelle erzeugt werden und die Ausdrücke Gammastrahlung, Gammaquanten etc. immer auf Photonen, die von den im Körper des Patienten platzierten radioaktiven Stoffen (Tracer) emittiert werden.
  • Zum einen ist die Diagnosevorrichtung ausgebildet, um eine klassische radiographische Untersuchung, also insbesondere eine röntgenprojektionsmedizinische Untersuchung an dem Patienten durchzuführen. Zum anderen ist die Diagnosevorrichtung ausgebildet, um eine nuklearmedizinische Single-Photon-Emission (SPE) Untersuchung an dem Patienten durchzuführen. Bei der an sich bekannten Single-Photon-Emission (SPE) Untersuchung werden die von den im Körper des Patienten angeordneten radioaktiven Stoffen emittierten Gammaquanten in einer integrierenden Messung detektiert.
  • Die Diagnosevorrichtung umfasst ein Detektorsystem, welches gemäß der ersten Erfindungsalternative zur simultanen Messung der Röntgen- und Gammastrahlung ausgebildet ist. Mit ein und demselben Detektorsystem, insbesondere mit ein und denselben Detektorelementen, sind die Röntgen- und Gammaquanten detektierbar. Vorzugsweise weist das Detektorsystem eine ebene Detektionsfläche und/oder eine nur leicht gekrümmte Detektionsfläche mit einem Krümmungsradius größer als der mehrfache, insbesondere größer als der dreifache Abstand von Detektionssystem und Mittelpunkt des Untersuchungsraums auf, wobei ins besondere der Messraum des Detektorsystems den Untersuchungsraum überlappungsfrei nur einfach durchdringt. Insbesondere weist das Detektionssystem keine Detektoranordnung auf, die für eine PET (Positron Emission Tomography) – Untersuchung geeignet ist.
  • Bei der zweiten Erfindungsalternative ist vorgesehen, dass das oder ein Detektorsystem für die radiographische Untersuchung zur Aufnahme eines zweidimensional ortsaufgelösten und gegenständlich abbildenden Röntgenprojektionseinzelbildes ausgebildet ist. Im Gegensatz zu den bekannten CT-Vorrichtungen, die über ein Detektorarray mit einem oder mehreren Zeilensensoren verfügen, weist das erfindungsgemäße Detektorsystem beispielsweise einen Flachdetektor auf, der ein flächige Aufnahme erlaubt.
  • Der Erfindung liegt dabei die Idee zu Grunde, durch Anpassung der Systemtechnik den systembedingt benötigten Raum für die Diagnosevorrichtung zu verringern. So sieht die erste Erfindungsalternative vor, den Raumbedarf durch die Einsparung von Detektoren zu verringern. Bei der zweiten Alternative wird anstelle der radiographischen CT eine auf Röntgenprojektionseinzelbilder basierende Untersuchung durchgeführt und auf diese Weise insbesondere die platzaufwändige Ringkonstruktion (Gantry) zur Aufnahme und schnellen Rotation des Detektors und der Röntgenstrahlquelle um den Patienten eingespart. Beide Erfindungsalternativen haben somit den Vorteil, dass der Patient während der Untersuchung leichter zugänglich ist. Somit wird die Grundlage gelegt, den Patienten in der Diagnosevorrichtung nicht nur zu untersuchen, sondern auch zu behandeln.
  • Zudem ist es vorteilhaft, dass die Diagnosevorrichtung zwar alle notwendigen Elemente einer SPE-Vorrichtung und einer Röntgenvorrichtung enthält, aber eine Vielzahl von Komponenten, wie z.B. Bildrechner, Bild- und Datenspeicher, DICOM-Datennetz Interface, Patiententisch, mehrfach nutzt und somit verglichen mit zwei Einzelvorrichtungen kostengünstiger ist.
  • Die erste Erfindungsalternative bietet außerdem zudem den Vorteil, dass die radiographische und die nuklearmedizinische Untersuchung ohne Änderung der Patientenlage an der gleichen Position durchgeführt werden und somit ein gemeinsames Messkoordinatensystem genutzt wird. Eine nachträgliche Koordinatentransformation zur Überlagerung der Messergebnisse (Fusion) der nuklearmedizinischen und radiographischen Untersuchung ist nicht notwendig, da durch die gemeinsame Messposition eine "hardware based registration" vorliegt.
  • Vorzugsweise ist das Detektorsystem als Flachdetektor mit einer Sensormatrix und/oder Pixelmatrix ausgebildet oder umfasst diesen. Insbesondere ist vorgesehen, dass mehrere Sensoren/Pixel einem gemeinsamen Auslesekanal und/oder einem gemeinsamen Analog-Digitalwandler zugeordnet sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung umfasst der Flachdetektor eine Auslesematrix, insbesondere eine TFT-Matrix, vor die ein Konverter geschaltet ist, der ein einfallendes hochenergetisches Photon, also ein Röntgen- oder ein Gammaquant, in eine elektrische Ladung oder in einen niederenergetischen Lichtimpuls umsetzt. Insbesondere ist der Konverter als Szintillator ausgebildet.
  • Um Artefakte und Fehlmessungen zu vermeiden kann insbesondere als Streustrahlenfilter ein optionaler Kollimator vorgesehen sein, der als Richtungsfilter für die hochenergetischen Photonen, also die Röntgen- und Gammaquanten, ausgebildet ist. Vorzugsweise werden Photonen, die eine Bewegungsrichtung senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu einer Detektorfläche und/oder zu dem Konverter aufweisen von dem Kollimator durchgelassen.
  • Zweckmäßigerweise ist von dem Flachdetektor ein über eine einstellbare oder ansteuerbare Integrationszeit integriertes Signal für jeden Einzelsensor und/oder für jeden Einzelpixel ausgebbar, wobei die Einzelsensoren und/oder die Einzelpixel insbesondere als integrierende Elemente ausgebildet sind.
  • In einer möglichen Ausführungsform weist die Diagnosevorrichtung sequentiell angeordnet einen SPE-Detektor und einen insbesondere separaten Röntgendetektor auf. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Patiententisch sowohl von der SPE-Detektorseite als auch von der Röntgendetektorseite einfahrbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildung ist die Diagnosevorrichtung zur Erstellung von 3D-Weichteilgewebeaufnahme unter Auswertung der detektierten Röntgenstrahlung ausgebildet. Vorzugsweise ist die Diagnosevorrichtung als eine sequentielle Kombination von SPE-Detektor und Röntgendetektor ausgebildet, wobei der SPE-Detektor in einer andiographischen Röntgendiagnostikeinrichtung zur Rotationsangiographie eingebunden ist. Deren Offenbarungen sind via Referenzierung in die vorliegende Beschreibung aufgenommen. Prinzipiell geht die Erfindung auch von dem Gedanken aus, eine anatomische Bildgebung (Radiographie) mit einer Funktionsdiagnostik (SPE) zu verbinden. Letztgenannte Ausführungsform sieht ergänzend vor, die Funktionsdiagnostik auch durch die Radiographie zumindest zum Teil durchzuführen. Dieser Weg führt zu einer Doppelidentifikation von Weichteilen, insbesondere von Metastasen oder Tumoren, so dass die Überprüfung der Registrierung besonders einfach durchführbar ist.
  • Zweckmäßigerweise ist eine Steuerungs- und Auswertevorrichtung vorgesehen, die verschiedene Betriebsmodi unterstützt und zwar insbesondere die isolierte und/oder kombinierte und/oder kombinierbare Verwendung der SPE- oder der SPECT- oder der Röntgenuntersuchungsmöglichkeiten. Insbesondere kann ein Modul zur Datenfusion von radiographischen und nuklearmedizinischen Messdaten vorgesehen sein, die zu kombinierten SPE-/SPECT-Röntgendatensätzen führen. Vorzugsweise erfolgt die Datenfusion in Echtzeit.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform und in Weiterführung des erfinderischen Grundgedankens umfasst die Diagnosevorrichtung eine integrierte Tumorbehandlungsvorrichtung und/oder eine Vorrichtung zur minimal-invasiven Patientenbehandlung, die steuerungstechnisch mit der Steuerungs- und Auswertevorrichtung verkoppelt ist bzw. sind. Vorzugsweise ist die Tumorbehandlungseinrichtung als Laserablationsvorrichtung ausgebildet, insbesondere wie in dem Aufsatz von C. Weigel et al.: "Perkutane Laserablation von Lungenmetastasen", Der Radiologe 5 – 2004, Seiten 491 bis 499 offenbart, dessen Offenbarung via Referenzierung in die vorliegende Beschreibung integriert wird. Alternativ ist die Tumorbehandlungsvorrichtung als Radiofrequenzablationsvorrichtung ausgebildet, insbesondere wie in den Aufsätzen von Zhengium Liu et al.: "Radiofrequency Tumor Ablation", AJR: 184, April 2005, Seiten 1347 bis 1352 oder von J. Min Lee et al.: "Comparison of Renal Ablation with Monopolar Radiofrequency and Hypertonic-Saline-Augmented Bipolar Radiofrequency: In Vitro and In Vivo Experimental Studies", AJR: 184, März 2005, Seiten 897 bis 905 oder von David W. Barker et al.: "Evaluation of Liver Metastases After Radiofrequency Ablation: Utility of 18F-FDG PET and PET/CT", AJR:184, April 2005, Seiten 1096 bis 1102, deren Offenbarungen via Referenzierung in die vorliegende Beschreibung integriert wird. Alternativ ist die Tumorbehandlungsvorrichtung als Kryoablationsvorrichtung ausgebildet, insbesondere wie in dem Aufsatz von M. Beland et al.: "Percutaneous Cryoablation of Symptomatic Extraabdominal Metastatic Disease: Preliminary Results" AJR:184, März 2005, Seiten 926 bis 930 offenbart, dessen Offenbarung via Referenzierung in die vorliegende Beschreibung integriert wird. Die genannten Referenzierungen beziehen sich insbesondere auf Merkmale der Ablationsvorrichtungen sowie auf Merkmale der entsprechenden Verfahren.
  • Optional ist ein Bewegungssensorsystem zur Erfassung von Patientenbewegungen in der erfindungsgemäßen Diagnosevorrichtung vorgesehen. Die Patientenbewegungen werden vorzugsweise während der Untersuchung und/oder während einer Übergangszeit von nuklearmedizinischer zu der radiographischen Untersuchung aufgenommen und bei der Fusion der Messergebnisse berücksichtigt. Bevorzugt weist die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung ein Modul auf, das zur Ansteuerung des Bewegungssensorsystems sowie zur Korrektur der nuklearmedizinischen und/oder radiographischen Messdaten auf Basis der gemessenen Patientenbewegungen ausgebildet ist. Es sind die folgenden Ausführungsformen möglich:
    • – Bewegungssensorsystem mit mathematischen Bewegungsdetektor, der die Patientenbewegungen aus den Bildsignalen, insbesondere den Messsignalen der nuklearmedizinischen und/oder radiographischen Untersuchung ableitet, insbesondere wie in der US 2002/0163994 A1: "In-Line Correction of Patient Motion in Three – Dimensional Positron Emission Tomography" offenbart, deren Offenbarungsgehalt via Referenzierung in die vorliegende Beschreibung integriert wird.
    • – Bewegungssensorsystem mit Sensor mit elektrischem Wirkprinzip.
    • – Bewegungssensorsystem mit kapazitiven Wirkprinzip, insbesondere wie in der US 6,661,240 B1 : "Method and System for Capacitive Motion Sensing and Position Control" offenbart, deren Offenbarungsgehalt via Referenzierung in die vorliegende Beschreibung integriert wird.
    • – Bewegungssensorsystem mit magnetischen Wirkprinzip, insbesondere wie in der US 5,752,513 : "Method and Apparatus for Determining Position of Object" offenbart, deren Offenbarungsgehalt via Referenzierung in die vorliegende Beschreibung integriert wird.
    • – Bewegungssensorsystem mit akustischen Wirkprinzip, insbesondere wie in der EP 1 034 738 B1 : "Positioning Based on Ultrasonic Emission" offenbart, deren Offenbarungsgehalt via Referenzierung in die vorliegende Beschreibung integriert wird.
    • – Bewegungssensorsystem mit optischen Wirkprinzip, z.B. durch Abtasten mit einem Laserstrahl oder mit optischer (insbesondere im sichtbaren Bereich arbeitender) oder im infraroten Bereich arbeitender Kamera, insbesondere wie in der US 2004/0100557 A1: "Optical Tracking System" offenbart, deren Offenbarungsgehalt via Referenzierung in die vorliegende Beschreibung integriert wird.
  • Die Daten des Bewegungssensorsystems werden entweder mit fester Verbindung oder kabellos zu der Steuer- und Auswertevorrichtung übertragen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Bewegungssensorsystem in RFID-Transponder-Technologie ausgebildet und insbesondere mit einem RFID-Empfängersystem ausgestattet. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der RFID-Sender mit einer Klebefläche versehen ist und dem Patienten pflasterähnlich aufgeklebt wird. Insbesondere ist der RFID-Sender als Wegwerfartikel ausgebildet, der nach der Verwendung entsorgt wird.
  • Zur Detektion von Organbewegungen, wie z.B. Bewegungen des Herzens, des Brustkorbs und der Blutgefässe sind optional Sensoren zur Messung des EKGs, der Atmung oder Gefäßpulsation vorhanden. Die Messergebnisse werden vorzugsweise an die Steuerungs- und Auswertevorrichtung weitergeleitet und bei der Bildrekonstruktion und/oder Datenfusion berücksichtigt, insbesondere werden daraus entstandene Artefakte beispielsweise durch "Gating" eliminiert.
  • Beispielsweise kann zur Beseitigung von Atmungsartefakten ein Brustband verwendet werden, welches Sensoren aufweist, die zur Aufnahme der Atemamplitude und/oder -frequenz ausgebildet sind. Eine andere Möglichkeit ist die Berechnung der Atemamplitude und/oder -frequenz aus dem EKG-Signal, insbesondere aus einer Hüllkurve des EKG-Signals. Ergänzend oder alternativ wird das Pulsen der Gefäße durch Auswertung des EKG's oder der Blutdruckkurve ermittelt.
  • Zur Bewegung des Patienten durch den Messbereich des Detektorsystems ist vorzugsweise ein Vorschubsystem vorgesehen, welches einen automatischen Vorschub des Patienten durch die Diagnosevorrichtung ermöglicht. Insbesondere ist die Diagnosevorrichtung zur synchronisierten Ansteuerung von Vorschubsystem und Detektorsystem ausgebildet.
  • Bei einer Weiterbildung weist das Vorschubsystem einen Positionssensor auf, der zur Aufnahme der Vorschubbewegung des Patienten ausgebildet ist und beispielsweise in einem bewegbaren Untersuchungstisch angeordnet ist. Die Daten des Positionssensors, insbesondere die Bewegungsdaten des Patienten und/oder des Untersuchungstischs, werden vorzugsweise an die Auswerte- und Steuerungseinrichtung weitergegeben und bei der Bildrekonstruktion und/oder Datenfusion berücksichtigt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Diagnosevorrichtung ist vorzugsweise in der Auswerte- und Steuerungseinrichtung ein Kalibrierungsmodul vorgesehen, wobei das Bewegungssensorsystem und/oder der Positionssensor in Bezug zu den räumlichen Koordinaten der Diagnosevorrichtung kalibriert werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn Röntgenstrahlquelle und/oder Detektorsystem gegenüberliegend an den Endabschnitten einer C-förmigen Klammer angeordnet sind, die derart rotierbar ist, dass die Endabschnitte Kreisbahnen um den im Mittelpunkt der Kreisbahnen angeordneten Patienten zu beschreiben. Bei einer möglichen Ausführungsform wird die C-Bogen-Konstruktion durch einen Industrieroboter, vorzugsweise mit 5 Freiheitsgraden, aufgenommen. Alternativ können Röntgenstrahlquelle und Detektorsystem auf bewegbaren Stativen montiert sein, die beispielsweise an der Decke oder dem Boden eines Gestells oder eines Behandlungsraums montiert sind, wobei die Stative vorzugsweise in drei Freiheitsgraden bewegbar sind. Eine derar tige Aufnahme ist in der US 6,934,352 B2 : "Method and Apparatus and Computer Program Product for determining an Abort Criterion during Acquisition of 2D Images of a 3D Subject" offenbart, deren Offenbarung via Referenzierung in die vorliegende Beschreibung übernommen ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Diagnosevorrichtung, insbesondere die Auswerte- und Steuerungseinrichtung, ausgebildet, so dass Messdaten der nuklearmedizinischen Untersuchung und der radiographischen Untersuchung zeitlich versetzt und/oder alternierend aus dem Detektorsystem und/oder den Detektoren auslesbar sind und/oder ausgelesen werden. Insbesondere ist der Auslesevorgang getaktet und/oder synchronisiert mit der Ansteuerung der Röntgenstrahlquelle ausgebildet. In dieser Ausführungsform ist es möglich, dass der Patient bei einer Diagnosevorrichtung mit getrennten nuklearmedizinischen und radiographischen Detektoren ohne Unterbrechung von dem SPE-/SPELT Scannerabschnitt in den Röntgenabschnitt oder entgegengesetzt vorgeschoben wird.
  • Zum Schutz des Bedienungspersonals sind vorzugsweise Strahlenschutzvorhänge oder -abdeckungen an der Diagnosevorrichtung angeordnet.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst, welches die Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung, insbesondere unter Durchführung einer Weichteilgewebe-Röntgenuntersuchung vorsieht.
  • Es soll schließlich darauf hingewiesen werden, dass die beschriebene Ausbildung der Diagnosevorrichtung mit einer Tumorbehandlungsvorrichtung bevorzugt ist, jedoch andere apparative Ausbildungen für Therapien, bei denen einen anatomische und funktionale Bildgebung bei gleichzeitiger guten Zugänglichkeit zum Patienten notwendig ist, ebenfalls möglich sind. Beispielsweise kann über die nuklearmedizinische Untersuchung eine Perfusion des Herzmuskels festgestellt werden und gleichzeitig eine anatomische Zuordnung über die radiographische Untersuchung der entsprechenden Koronargefäße erfolgen und daraus abgeleitet eine entsprechende Ballon-Dilatation und das Einbringen eines Stents oder von Stammzellen erfolgen. Bei diesen Anwendungen wäre die Diagnosevorrichtung entsprechend apparativ zur Durchführung der Behandlung ausgebildet.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen also insbesondere in der guten anatomischen Bildgebung durch die radiographische Untersuchung kombiniert mit der funktionalen Bildgebung mit der Darstellung des Stoffwechsels durch die nuklearmedizinische Untersuchung die in kurzer Zeit und mit hoher Registriergenauigkeit fusioniert werden können, wobei zudem eine gute Zugänglichkeit zum Patienten, beispielsweise für eine Tumortherapie gegeben ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Diagnosevorrichtung in schematischer Darstellung;
  • 2 eine zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Diagnosevorrichtung in Blockdarstellung;
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Diagnosevorrichtung in schematischer Darstellung;
  • 4 ein Ausführungsbeispiel einer Datenfusion eines Röntgenbildes mit einer SPELT-Aufnahme;
  • 5 Signalverläufe in einer schematischen Darstellung zur Illustration eines getakteten Auslesens des Detektorsystems der Ausführungsbeispiele 1 oder 2 und
  • 6 eine schematische Darstellung eines Detektors in 3.
  • Einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Diagnosevorrichtung 1 in schematischer Darstellung mit dem Aufbau einer Auswerte- und Steuerungseinrichtung 2 in Blockdarstellung.
  • Die Diagnosevorrichtung 1 umfasst einen ersten Messbereich 3 zur Aufnahme von SPE- oder SPECT-Bildern und einen zweiten Messbereich 4 zur Aufnahme von Röntgenbildern. Ein Patient 5, dem vor der Untersuchung Radiopharmaka mit radioaktiven Stoffen verabreicht wurden, die sich als Tracer 6 in einem Tumor angereichert haben, wird mittels einer Patientenlagerung in Form einer in Z-Richtung bewegbaren Liege 7 für eine Untersuchung zunächst durch den ersten Messbereich 3 und dann durch oder in den zweiten Messbereich 4 verschoben.
  • Der erste Messbereich 3 weist einen SPE- oder SPECT-Messkopf auf, der vorliegend in der 1 als zwei gegenüberliegend und zueinander ausgerichtete Detektorenarrays 8a, b ausgebildet ist. Die Detektorenarrays 8a, b weisen jeweils einen nicht näher dargestellten Kollimator auf, der für die aus dem Tracer emittierte Gammastrahlung als Richtungsfilter und/oder als Streustrahlenfilter arbeitet. Die Detektorenarrays 8a, b weisen eine Vielzahl von Quantendetektoren auf, die als Halbleiterdetektoren oder Photomultiplier mit vorgeschalteter Szintillations- und/oder Konverterschicht ausgebildet sind.
  • Der zweite Messbereich 4 weist eine Strahlenquelle 9 in Form einer Röntgenstrahlenquelle sowie einen Röntgendetektor 10 zur Detektion der von der Strahlenquelle 9 emittierten Röntgenstrahlung auf. Strahlenquelle 9 und Röntgendetektor 10 sind an den freien Endabschnitten eines C-Bogens 11 angeordnet, die über ein Stativ 12 mit einem Gestell 13 bewegbar verbunden ist, so dass durch Rotation des C-Bogens 11 Strahlenquelle 9 und Röntgendetektor 10 in einer Kreisbahn um den liegenden Patienten 5 herumgeführt werden können.
  • Weiterhin ist ein Ablationskatheter 14 vorgesehen, der zwecks Behandlung in den in der Diagnosevorrichtung 1 liegenden Patienten 5 eingeführt werden kann.
  • Die Auswerte- und Steuerungsvorrichtung 2 ist über einen Datenbus 15 mit einer Vielzahl von Modulen verbunden, die nachfolgend erläutert werden:
    Der Datenbus 15 ist mit einer Systemsteuerung 16 verbunden, die einen ersten Ausgang zur Ansteuerung des Röntgendetektors 10, einen zweiten Ausgang zur Ansteuerung der Detektorenarrays 8a, b und einen dritten Ausgang zur Ansteuerung eines Hochspannungsgenerators 17 zur Versorgung der Strahlenquelle 9 aufweist.
  • Der Datenbus 15 ist auch mit einer Ablationsvorrichtung 18 verbunden, die den Ablationskatheter 14 steuert.
  • Ausgehend von den Detektorarrays 8a, b führt eine weiterer Signalweg über ein SPE-/SPECT-Vorverarbeitungsmodul (Preprocessing) 19 zu dem Datenbus 15. Ein entsprechender Signalweg führt von dem Röntgendetektor 10 über ein Röntgen- und Vorverarbeitungsmodul (Pre-processing) 20 ebenfalls zu dem Datenbus 15.
  • Der Datenbus 15 ist mit einer Bildverarbeitungseinheit für SPE-/SPECT-Bilder 21 und mit einer Bildverarbeitungseinheit für Röntgenbilder 22 verbunden, wobei in letzterem auch die Datenverarbeitung für die Weichteilgewebe-Röntgenbilder (DynaCT) erfolgt.
  • Zur Aufnahme von Patientenbewegungen während der Untersuchung ist an der Diagnosevorrichtung 1 ein Bewegungssensorsystem 23 vorgesehen, welches über ein Interface 24 und einem Bewe gungs- und Gating-Prozessor 25 mit dem Datenbus 15 verbunden ist. Ferner können an dem Patienten 5 physiologische Sensoren angebracht sein, die über ein Interface 26 Signaldaten in ein Modul zur physiologischen Signalverarbeitung 27 liefern. Insbesondere werden in dem Modul 27 EKG-, Puls-, Respirations- und Blutdruckdaten empfangen und weiterverarbeitet. Die Ergebnisse der Signalverarbeitung und/oder die Signaldaten werden von dem Modul 27 in dem Datenbus 15 eingespeist.
  • In einer Bildfusions- und Rekonstruktionseinheit 28 werden die SPE-/SPECT-Daten und die Röntgenbilder/Weichteilgewebe-Röntgenbilder zusammengeführt und in eine kombinierte Darstellung überführt. Zur Kompensation von Patientenbewegungen, physiologische Änderungen des Patienten während der Untersuchung ist eine Bildkorrektureinheit 29 vorgesehen. Ergänzend ist eine Kalibrationseinheit 30 in die Auswerte- und Steuerungsvorrichtung 2 integriert.
  • Die Ergebnisse der Untersuchung werden in einer Display-Einheit 31 dargestellt, auf der beispielsweise auf einem Monitor die SPE-/SPECT-, Röntgenbilder oder kombinierte Bilder darstellbar sind. Ferner können Betriebs- und Steuerungsdaten für die Diagnosevorrichtung 1, insbesondere für die Ablationsvorrichtung 18 dargestellt sein. Ein Mensch-Maschinen-Interface 32 dient zur manuellen Bedienung der Diagnosevorrichtung 1, insbesondere des SPE/SPECT, des Röntgensystems und der Ablationsvorrichtung 18. Zur Weiterverarbeitung und Dokumentation der Untersuchungsergebnisse und des Behandlungsverlaufs ist ein DICOM-Interface 33 zur Kommunikation mit einem Netzwerk zur Übergabe von Patientendaten und Bilddaten sowie ein Bild -und Datenspeicher 34 vorgesehen. Die Diagnosevorrichtung 1 umfasst auch Spannungsversorgungseinheiten 35 zur Versorgung der einzelnen Module.
  • Typische Untersuchungsprotokolle bzw. Workflows für die Diagnosevorrichtung 1 in 1 sind nachfolgend angegeben:
  • Workflow 1:
    • Tracerinjektion in den Patienten 5
    • Optional Röntgenkontrastmittelinjektion in den Patienten 5
    • Röntgenuntersuchung (vorzugsweise Weichteilgewebe-Röntgen untersuchung)
    • SPECT-Untersuchung (z.B. Ganzkörper)
  • Workflow 2:
    • Tracerinjektion in den Patienten 5
    • Optional Röntgenkontrastmittelinjektion in den Patienten 5
    • SPECT-Untersuchung (z.B. Ganzkörper)
    • Röntgenuntersuchung (vorzugsweise Weichteilgewebe-Röntgen untersuchung, insbesondere im durch die SPECT-Untersuchung als betroffen bestimmten Organbereich)
  • Workflow 3 mit minimal-invasiver Therapie:
    • Tracerinjektion in den Patienten 5
    • Optional Röntgenkontrastmittelinjektion in den Patienten 5
    • SPECT-Untersuchung (z.B. Ganzkörper)
    • Röntgenuntersuchung (vorzugsweise Weichteilgewebe-Röntgen untersuchung, insbesondere im durch die SPECT-Untersuchung als betroffen bestimmten Organbereich)
    • Einführen des Ablationskatheters 14 unter Röntgenkontrolle Ablation des Tumorgewebes
    • Überprüfung der Ablation mit Röntgenaufnahmen
  • Workflow 4 mit hochauflösender Voraufnahme und mit minimal- invasiver Therapie:
    • Hochauflösende Voraufnahme mit CT oder MRI (über das DICOM- Interface gesendet bzw. empfangen)
    • Umlagern des Patienten 5 in die Diagnosevorrichtung 1
    • Tracerinjektion in den Patienten 5
    • Optional Röntgenkontrastmittelinjektion in den Patienten 5
    • SPECT-Untersuchung (z.B. Ganzkörper)
    • "Software based registration" und Fusion der 3D-Voraufnahme (CT, MRI) mit den SPELT-Aufnahmen
    • Röntgenuntersuchung (vorzugsweise Weichteilgewebe-Röntgen untersuchung, insbesondere im durch die SPECT-Untersuchung als betroffen bestimmten Organbereich), mit geringerer Auflö sung aber aktuelleren Daten als die Voraufnahme
    • Einführen des Ablationskatheters 14 unter Röntgenkontrolle Ablation des Tumorgewebes
    • Überprüfung der Ablation mit Röntgenaufnahmen
  • Die 2 zeigt im oberen Bereich eine abgewandelte Ausführungsform der Diagnosevorrichtung 1 in 1. Die Diagnosevorrichtung 1* in 2 weist eine Blende 36 auf, die in Abweichung zu der Ausführungsform in 1 vor den Detektorenarrays 8a, b und der nachgeschalteten Strahlenquelle 9 und dem Röntgendetektor 10 angeordnet ist. Sowohl der erste als auch der zweite Messbereich 3 bzw. 4 befinden sich bei der Diagnosevorrichtung 1* auf einer gemeinsamen Seite der Blende 36. Auf den Patienten 5 ist ein RFID-Transponderpflaster 37 aufgeklebt, der gemäß der Vergrößerung im unteren Bereich der 2 aus einem Pflaster 38 bzw. aus einem auf die menschliche Haut auf klebbaren Trägermaterial und dem eigentlichen RFID-Transponder 39 besteht. Zur Lokalisierung des RFID-Transponderpflasters 37 und somit auch der genauen Position und der Bewegung des Patienten 5 ist ein RFID-Positionssensorempfänger 40 vorgesehen, der seine Messwerte in den Datenbus 15 (vgl. 1) einspeist.
  • Die 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Diagnosevorrichtung 1**, die sich von der Diagnosevorrichtung 1 in 1 dadurch unterscheidet, dass die Funktionen von Detektorenarrays 8a, b (1) und Röntgendetektor 9 (1) in einem gemeinsamen Detektor 41 vereinigt sind. Der Detektor 41 kann sowohl von der Strahlenquelle 9 stammende Röntgenstrahlung als auch von dem Tracer 6 stammende Gammastrahlung registrieren und somit eine simultane Messung mit beiden Strahlungsarten ohne Änderung der Patientenlage durchführen. Vorzugsweise ist der Detektor 41 als Festkörperdetek tor, insbesondere mit einer ebenen oder im Wesentlichen ebenen oder nur gering gekrümmten Detektorfläche ausgebildet. Der erste und der zweite Messbereich 3 bzw. 4 der Diagnosevorrichtung 1 in 1 sind bei der Diagnosevorrichtung 1** in 3 überlappend und/oder deckungsgleich ausgebildet.
  • Die 4 illustriert die Datenfusion von Messdaten einer SPECT-Untersuchung und einer Röntgenuntersuchung. Auf der linken Seite der 4 ist eine 2D-Schnittebene einer 3D-Röntgenweichteilaufnahme 42 dargestellt, mittig ist eine SPECT-Aufnahme 43 des gleichen Bereichs im Körper des Patienten 5 dargestellt. Diese beiden Aufnahmen 42 und 43 sind mit einer Diagnosevorrichtung gemäß 1, 2 oder 3 erstellt worden. Auf der rechten Seite ist eine kombinierte SPECT/Röntgenweichteilaufnahme 44 dargestellt, die die fusionierten Messdaten der Aufnahmen 42 und 43 umfasst. Die Kombination oder Fusion der Messdaten führt zu einer kombinierten Aufnahme 44, in der primäre Lungentumore 45 und sekundäre Tumore und Metastasen 46 für den behandelnden Mediziner besser und deutlicher zu erkennen sind als in den nicht-fusionierten Aufnahmen 42 bzw. 43.
  • Die 5 illustriert ein getaktetes Auslesen der verschiedenen Sensoren in der Diagnosevorrichtung 1, 1* oder 1** von 1, 2 bzw. 3. In der ersten Zeile ist der Signalverlauf A zum Auslesen der Quantendetektoren der Detektorenarrays 8a, b über die Zeit dargestellt, wobei bei einem hohen Signallevel die Quantendetektoren ausgelesen werden. In der zweiten Zeile ist der Signalverlauf B zum Auslesen des EKG und der Respiration dargestellt. Die dritte Zeile zeigt den Signalverlauf C zur Ausgabe eines Röntgenimpulses durch die Strahlungsquelle 9. Wie aus einem Vergleich der Signalverläufe A und C erkennbar ist, wird die Strahlungsquelle 9 nur zu Zeiten aktiviert, zu denen die Quantendetektoren nicht ausgelesen werden. Auf diese Weise werden Fehlmessungen durch die Quantendetektoren vermieden. Der Signalverlauf D bezieht sich auf den zeitlichen Verlauf des Auslesens des Röntgendetektors 10, der jeweils nach einem Röntgenimpuls ausgelesen wird. Das Auslesen von Quantendetektoren und Röntgendetektoren erfolgt also abwechselnd und nicht überlappend. Ähnlich kann auch der Detektor 41 in 3 angesteuert werden, wobei abwechselnd Messdaten in Bezug auf die Gammastrahlung und Messdaten in Bezug auf die Röntgenstrahlung ausgelesen werden.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung des Detektors 41 in 3. Der Detektor 41 weist eine Sensor- oder Pixelmatrix 47 auf, in der eine Vielzahl von Einzelsensoren oder Pixels in Reihen und Spalten angeordnet sind. Die Oberseite der Sensor- oder Pixelmatrix 47 bildet die Detektorfläche 48 auf die die zu messenden Photonen auftreffen. Der Sensor- oder Pixelmatrix 47 vorgeschaltet ist ein Konverter 49, der hochenergetische Photonen, also Röntgen- oder Gammaquanten, in niederenergetische Lichtimpulse oder elektrische Ladungen umwandelt. Dem Konverter 49 ist optional ein Kollimator 50 vorgeschaltet, der als Richtungsfilter oder Streustrahlenfilter für die einfallenden hochenergetischen Photonen arbeitet.

Claims (18)

  1. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) für kombinierte und/oder kombinierbare radiographische und nuklearmedizinische Untersuchungen an einem Patienten (5), in dessen Körper eine Gammastrahlungsquelle (6) angeordnet ist, mit einer Röntgenstrahlquelle (9), wobei die Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) dazu ausgebildet ist, durch Auswertung der Messung der Röntgenstrahlung die radiographische Untersuchung durchzuführen und durch Auswertung der Gammastrahlung als nuklearmedizinische Untersuchung eine Single-Photon-Emission (SPE) Untersuchung durchzuführen, gekennzeichnet durch ein Detektorsystem (8a, b, 10, 41), welches eine Detektorfläche (48) zur simultanen Messung der Röntgen- und der Gammastrahlung ohne Änderung der Patientenlage aufweist und/oder welches zur Aufnahme eines zweidimensional ortsaufgelösten und gegenständlich abbildenden Röntgenprojektionseinzelbildes (42) ausgebildet ist.
  2. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektorsystem als Flachdetektor (9, 41) mit einer Sensormatrix und/oder Pixelmatrix ausgebildet ist oder diesen umfasst.
  3. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachdetektor (9, 41) als Auslesematrix (47) mit vorgeschaltetem Konverter (49) ausgebildet ist, der ein einfallendes hochenergetisches Photon in eine elektrische Ladung und/oder in einen niederenergetischen Lichtimpuls umsetzt.
  4. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektorsystem (8a, b, 10, 41) einen Kollimator (50) aufweist, der als Richtungsfilter für hochenergetische Photonen ausgebildet ist, so dass nur hochenergetische Photonen in Projektionsrichtung für die nuklearmedizinische Untersuchung und/oder für das Röntgenprojektionseinzelbild durchgelassen werden.
  5. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektorsystem einen SPE-Detektor (8a, b) für die nuklearmedizinische Untersuchung und einen Röntgendetektor (10) für die radiographische Untersuchung aufweist, die sequentiell angeordnet sind.
  6. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) zur Erstellung von 3D-Weichteilgewebeaufnahmen (42) unter Auswertung der detektierten Röntgenstrahlung ausgebildet ist.
  7. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nuklearmedizinische Untersuchung als SPECT-Untersuchung und die radiographische Untersuchung als CT-ähnliche Untersuchung und/oder als 3D-Röntgenuntersuchung ausgebildet ist.
  8. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerungs- und Auswertevorrichtung (2), die folgende Betriebsmodi unterstützt: a) SPE- oder SPECT-Untersuchung und/oder b) Röntgenuntersuchung und/oder c) kombinierte und/oder kombinierbare nuklearmedizinische und radiographische Untersuchung, wobei eine Überlagerung von Messdaten einer 2D-SPE-Untersuchung mit einer 2D-Röntgenuntersuchung oder einer 3D-SPECT-Untersuchung mit einer 2D-Röntgenuntersuchung oder einer 2D-SPE-Untersuchung mit einer 3D-Röntgenuntersuchung oder mit einer 3D-SPECT-Untersuchung mit einer 3D-Röntgenuntersuchung erfolgt.
  9. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine integrierte Tumorbehandlungsvorrichtung (14).
  10. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch ein Bewegungssensorsystem (23, 39, 40) zur Erfassung von Patientenbewegungen und/oder Organbewegungen des Patienten (5).
  11. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Vorschubsystem (7) zur Bewegung des Patienten durch den Messbereich (3, 4) der Diagnosevorrichtung.
  12. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Positionssensor zur Aufnahme der Vorschubbewegung des Vorschubsystems.
  13. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Röntgenstrahlquelle (9) und/oder des Detektorsystems (10, 41) eine C-Bogen-Konstruktion (11) und/oder zwei getrennte Stativbeine und/oder eine ringförmige Gantry vorgesehen sind.
  14. Diagnosevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine integrierte Ablationsvorrichtung (18).
  15. Diagnosevorrichtung (1, 1*, 1**) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Messdaten der nuklearmedizinischen Untersuchung und der radiographischen Untersuchung zeitlich versetzt und/oder alternierend auslesbar sind und/oder ausgelesen werden.
  16. Diagnoseverfahren für kombinierte und/oder kombinierbare radiographische und nuklearmedizinische Untersuchungen unter Verwendung der Diagnosevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. Diagnoseverfahren nach Anspruch 16, wobei die nuklearmedizinische Untersuchung als eine Weichteilgewebe-Röntgenuntersuchung ausgebildet ist.
  18. Diagnoseverfahren nach Anspruch 16 oder 17, wobei eine 3D-Voraufnahme des Patienten in einem separaten Röntgencomputertomographen und/oder einer separaten MRI-Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung angefertigt wird und mit den Messdaten der Diagnosevorrichtung fusioniert wird.
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