-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines Materialstreifens
sowie ein Erzeugnis, das aus dem Streifen gebildet ist.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Bislang
wurden Packungen aus einem durchgehenden Materialstreifen mittels
einer Technik gebildet, die unter der Bezeichnung „festooning" („Girlandenbildung") bekannt ist. Hierbei
wird der Streifen hin- und hergefaltet, um eine Reihe von Streifenabschnitten
derart hin- und herzulegen, dass jeder Abschnitt relativ zu dem
nächsten
um eine Linie quer zu dem Streifen gefaltet ist. Die Technik des „festooning" ist seit vielen
Jahren im Einsatz und wird bei der Verpackung vieler unterschiedlicher
Arten von Material verwendet, insbesondere bei Material faserartiger
Natur, so beispielsweise bei Stoff, nicht-gewebten Streifen und dergleichen. Bei
dieser Technik wird der Streifen üblicherweise in ein Behältnis, so
beispielsweise eine Pappschachtel, geführt, wobei eine erste Hin-
und Herbewegung bewirkt, dass Abschnitte des Streifens über das
Behältnis
gelegt sowie hin- und hergefaltet werden, während eine zweite Hin- und
Herbewegung bewirkt, dass die Positionen der Abschnitte relativ
zu dem Behälter
quer zu den Abschnitten gekreuzt werden. Üblicherweise umfasst das Behältnis einen
starren rechteckigen Behälter,
der zumindest teilweise aus Pappe besteht und eine Basis sowie vier
aufrechtstehende Seiten aufweist.
-
Bei
einer alternativen Anordnung wird der Streifen verpackt, indem er
zu einem zylinderförmigen
Block mit einer Breite gerollt wird, die gleich der Breite des Streifens
ist, oder indem er zu einer zylinderförmigen Querpackung mit einer
Breite gewickelt wird, die größer als
die Breite des Streifens ist.
-
In
der am 30. Dezember 1998 unter der Veröffentlichungsnummer WO98/58864
veröffentlichten Internationalen
PCT-Anmeldung PCT/CA98/00592 des gleichen Anmelders werden Details
betreffend ein verbessertes Verfahren zum Ausbilden einer Packung
aus einem Streifen offenbart, bei dem eine Vielzahl von Streifen
nebeneinander ausgebildet und gleichzeitig gefaltet wird, um eine
Vielzahl von Stapeln nebeneinander zu bilden. Es sind hierbei Verbindungsendabschnitte
vorgesehen, die ermöglichen, dass
der Abschluss jedes Stapels mit dem nächsten angrenzenden Stapel über eine
Verbindung verbunden ist, sodass ein durchgehender Streifen entsteht.
-
Ein
Problem, das bei der Herstellung einer Packung dieses Typs auftritt,
betrifft das gleichzeitige Falten der Streifen nebeneinander, um
die nebeneinander angeordneten Stapel der fertigen Packung gleichzeitig
zu bilden. Mit Blick auf eine wirtschaftliche Herstellung ist in
hohem Maße
wünschenswert, wenn
das Falten mit einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit erfolgt,
die im Allgemeinen größer als
2,54 m/s (500 Fuß pro
Minute) ist, vorzugsweise in der Größenordnung von 3,81 m/s (750
Fuß pro
Minute) liegt und sogar bis zu 6,10 m/s (1200 Fuß pro Minute) reicht, da diese
Geschwindigkeiten heutzutage von einigen Fertigungsstraßen erreicht
werden. Diese höheren
Geschwindigkeiten ermöglichen, dass
die Faltmaschine unmittelbar hinter der Fertigungsstraße angeordnet
werden kann, sodass die Notwendigkeit einer Verpackung des Materials
in Bahnform vor der Herstellung der Packung des vorstehend erwähnten Typs
nicht besteht.
-
Eine
Anordnung zum Falten von Papierlagen zu einem einzigen Stapel eines
im Zickzack gefalteten Lagenabschnitts ist in dem US-Patent 4,573,670 (Felix)
gezeigt, das an die Jos. Hunkeler AG, Schweiz, übertragen wurde. Weitere Patente,
namentlich
US 5,085,624 (Felix)
und
US 5,042,789 (Hediger),
betreffen ebenfalls diese Maschine.
-
Bei
dieser Maschine ist ein Wagen vorgesehen, der sich unterhalb eines
Stapels von Papierlagen horizontal hin- und herbewegt. Der Wagen
legt einen Querschlitz fest, der unterhalb des Stapels derart hin-
und herbewegt wird, dass ein Vorrat einer von unterhalb des Stapels
durch den Schlitz zugeführten Papierlage
hin- und hergefaltet wird, wenn der Schlitz unter der Packung hin-
und herbewegt wird.
-
Die
Packung wird von zwei Bändern
getragen, von denen sich jedes um eine Walze eines Paares von Walzen
herumwindet, die einen Schlitz festlegen. Das Obertrum jedes Bandes
wirkt somit dahingehend, dass die Packung in einer stationären Position
gehalten und getragen wird, wenn sich der durch die Bänder in
der Walze festgelegte Schlitz hin- und herbewegt. Diese Anordnung,
die in den genannten Patenten gezeigt ist, bildet die Grundlage
für eine
wirkungsvolle Maschine, die eine Papierlage mit einer vergleichsweise
niedrigen Geschwindigkeit in der Größenordnung von 1,02 m/s (200
Fuß pro
Minute) zu einem einzelnen Stapel faltet.
-
Diese
Maschine ist gleichwohl für
die Herstellung von Packungen ungeeignet, die durch eine Vielzahl
nebeneinander angeordneter Stapel aus einem Streifenmaterial mit
vergleichsweise kleiner Breite festgelegt sind, und wird zu diesem
Zweck auch nicht eingesetzt.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Anordnung zum
Ausbilden einer Packung des vorstehend allgemein beschriebenen Typs
sowie eine verbesserte Packung bereitzustellen, die mittels dieses
Verfahrens hergestellt wurde.
-
Entsprechend
der Erfindung ist ein Verfahren zum Ausbilden einer Packung aus
einem Streifen vorgesehen, das die nachfolgenden Schritten umfasst:
Ausbilden
einer Vielzahl von Stapeln eines Streifens;
Wiederholtes Hin-
und Herfalten des Streifens in jedem Stapel, sodass der Stapel eine
Vielzahl gefalteter übereinanderliegender
Streifenabschnitte des Streifens enthält, und jeder Streifenabschnitt
relativ zu einem nächsten
angrenzenden Streifenabschnitt um eine erste Faltlinie quer zu dem
Streifen und relativ zu einem zweiten nächsten angrenzenden Streifenabschnitt
um eine zweite Faltlinie quer zu dem Streifen und von der ersten
Faltlinie beabstandet gefaltet ist;
Anordnen der Streifenabschnitte
jedes Stapels so, dass eine Vielzahl erster Faltlinien an einem
Ende des Stapels und eine Vielzahl zweiter Faltlinien an einem gegenüberliegenden
Ende des Stapels ausgebildet wird;
Anordnen der Streifenabschnitte
jedes Stapels so, dass die erste Fläche jedes Streifenabschnitts
direkt in Kontakt mit der ersten Fläche eines nächsten angrenzenden Streifenabschnitts
liegt und so, dass die zweite Fläche
jedes Streifenabschnitts direkt in Kontakt mit der zweiten Fläche des
anderen nächsten
angrenzenden Streifenabschnitts liegt;
Anordnen der Streifenabschnitte
jedes Stapels so, dass die ersten Seitenränder derselben direkt auf den
ersten Seitenrändern
anderer der Streifenabschnitte des Stapels und darauf ausgerichtet
liegen, und die zweiten Seitenränder
derselben direkt auf den zweiten Seitenrändern anderer der Streifenabschnitte
des Stapels und darauf ausgerichtet liegen;
Anordnen der Streifenabschnitte
jedes Stapels so, dass die ersten und die zweiten Flächen derselben im
Allgemeinen parallel zu einer oberen Fläche und einer unteren Fläche des
Stapels sind, wobei der Streifen jedes Stapels durchgehend durch
den Stapel zwischen einem unteren Streifenabschnitt und einem oberen
Streifenabschnitt läuft;
Anordnen
der Vielzahl von Stapeln nebeneinander, sodass die Seitenränder der
Streifenabschnitte jedes Stapels an die Seitenränder eines nächsten angrenzenden
Stapels angrenzen;
Zusammendrücken der Stapel in einer Richtung
im rechten Winkel zu den oberen und den unteren Flächen, um
die Höhe
der Stapel von einer Ruhehöhe
zu einer zusammengedrückten
Höhe zu
verringern; und
Einschließen
der zusammengedrückten
Stapel in einer Umhüllung,
wobei das Zusammendrücken
erhalten bleibt, und die Umhüllung
einen Beutel mit Seitenwänden
umfasst, deren Länge
im Wesentlichen gleich der zusammengedrückten Höhe ist.
-
Darüber hinaus
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
in den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 12 offenbart.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnung
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachstehend in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung
beschrieben, die sich wie folgt zusammensetzt.
-
1 ist eine Seitenaufrissansicht
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Ausbilden einer Packung aus einem Streifen.
-
2 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen
von 1, die einen Teil
des Verfahrens in vergrößertem Maßstab zeigt.
-
3 ist eine Seitenaufrissansicht
entlang der Linien 3-3 von 1.
-
4 ist eine Querschnittsansicht
durch den Übertragungsbereich
von 1, wobei die Bewegung
der Stapel von der Faltposition zu der Zusammendrückstation
gezeigt ist.
-
5 ist eine Querschnittsansicht ähnlich derjenigen
von 4, bei der die Stapel
nach der Bewegung zu der Zusammendrückstation gezeigt sind.
-
6 ist eine Querschnittsansicht ähnlich derjenigen
von 5, bei der die Zusammendrückstation
gezeigt ist.
-
7 ist eine Ansicht entlang
der Linien 7-7 von 1,
bei der die Packung nach dem Zusammendrücken in der Zusammendrückstation
gezeigt ist.
-
8 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen
von 7, bei der die Packung
nach dem Zusammendrücken
in der Zusammendrückstation
und nach dem Siegeln der Hülle
gezeigt ist.
-
9 ist eine isometrische
Ansicht, bei der die Packung nach dem Zusammendrücken in der Zusammendrückstation
und nach dem Siegeln der Hülle
gezeigt ist.
-
10 ist eine Seitenaufrissansicht,
bei der die Packung von 9 in
einem Auffaltgestell vor dem Öffnen
der Packung zum Durchlaufen des Streifens gezeigt ist.
-
11 ist eine Seitenaufrissansicht,
bei der die Packung von 9 in
dem Auffaltgestell während des
Durchlaufens des Streifens gezeigt ist.
-
12 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die eine typische Verbindungsvorrichtung zeigt.
-
13 ist eine vertikale Querschnittsansicht der
Faltanordnung von 1,
bei der der flexible Beutelbehälter
durch einen starren Behälter
mit vier Seitenwänden
und einer Abschlusswand ersetzt ist.
-
14 ist eine Ansicht entlang
der Linien 14-14 von 13.
-
15 ist eine Querschnittsansicht ähnlich derjenigen
von 13, bei der der
Aufbau der Packungsstruktur bei einem weiteren Verfahrensschritt gezeigt
wird.
-
16 ist eine vertikale Querschnittsansicht durch
die Packung von 15 bei
einem nachfolgenden Verfahrensschritt.
-
17 ist eine vertikale Querschnittsansicht durch
die Packung von 16 in
einem transportfertigen Endzustand.
-
18 ist eine Seitenaufrissansicht ähnlich derjenigen
von 1, bei der eine
abgewandelte Vorrichtung zum Falten der Streifen insbesondere mit einer
abgewandelten Anordnung zum Auswerten der gebildeten Stapel aus
der Bildungsstation gezeigt ist, und bei der ein alternativer Ort
und eine alternative Anordnung für
die Schlitzbildungsstation gezeigt sind.
-
19 ist eine Ansicht entlang
der Linien 19-19 von 18,
bei der die gleichzeitige Bildung zweier Packungen nebeneinander
gezeigt ist, von denen jede eine Vielzahl verbundener Stapel umfasst.
-
20 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen von 19, bei der die gleichzeitige
Bildung zweier Packungen nebeneinander gezeigt ist, wobei die Stapel
nicht verbunden sind und während
der Bildung von Trennwänden
getragen werden.
-
In
der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen entsprechende Bauteile
in verschiedenen Figuren.
-
Detailbeschreibung
-
Die
Struktur der Packung, auf die die vorliegende Erfindung abzielt,
ist detailliert in den vorstehend genannten Anmeldungen beschrieben,
darunter insbesondere in der vorstehend genannten veröffentlichten
Internationalen Anmeldung. Es wird daher mit Blick auf weitere Details
der Packungsstruktur auf diese Druckschriften verwiesen, insoweit
diese Details für
ein tieferes Verständnis
des Nachfolgenden von Nöten
sind.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbilden einer
Packung, die in 1 bis 9 gezeigt ist, gemeinsam
mit einem Auffaltgestell gemäß 10, 11 und 12,
das ermöglicht,
dass die in der Maschine gebildete Packung während eines Auffaltvorganges
angemessen überwacht
und gehandhabt werden kann.
-
In 1 ist eine Packungsstruktur 10 gezeigt,
die von einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Stapel aus einem
Streifenmaterial gebildet wird. Jeder Stapel wird, wie am besten
in 2 zu sehen ist, durch
ein im Zickzack erfolgendes Hin- und Herfalten des Streifens zwischen
Faltlinien 11 und 12 gebildet, um übereinanderliegende
Abschnitte des Streifens auszubilden. Der Streifen wird derart gefaltet,
dass jeder Abschnitt unmittelbar auf dem vorhergehenden Abschnitt
liegt, wobei die Seitenränder derselben
ausgerichtet sind. Die Länge
der Abschnitte ist konstant, sodass der Stapel Abschlüsse festlegt,
die wiederum Faltlinien enthalten, die vertikal und parallel sind.
-
Der
Materialstreifen wird aus einem Vorhalter beziehungsweise Vorrat 13 zugeführt. Dieser
Vorhalter kann unmittelbar an der Fertigungsstraße angeordnet sein, sodass
kein zusätzliches
Wickeln oder Rollen der Bahn erforderlich ist, oder er kann bei anderen
Gegebenheiten als Walze für
die Materialbahn ausgebildet sein.
-
Der
Vorrat wird durch ein angetriebenes Zuführsystem 14 in einen
Zwischenspeicher 15 oder eine Tänzeranordnung eingeleitet,
die eine vorübergehende
Speicherung des Materials bewirkt, da der Vorrat im Allgemeinen
mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt wird, wohingegen der Faltvorgang
bedingt durch die nachstehend noch beschriebene Hin- und Herbewegung
bei verschiedenen Geschwindigkeiten vor sich geht.
-
Das
durch einen Kanal getragene Material wird zu einem Wagen transportiert,
der allgemein mit 19 bezeichnet ist und sich durch die
Wirkung einer schematisch mit 20 bezeichneten Antriebsvorrichtung
hin- und herbewegt. Der Wagen 19 legt einen Schlitz 21 fest,
der von dem Wagen unterhalb der Stapel 10 hin- und hergetragen
wird, sodass das Streifenmaterial durch den Schlitz 21 zugeführt und von
dem Schlitz zwischen den Faltlinien 11 und 12 hin-
und hergetragen wird, wodurch die gefalteten Streifenabschnitte
festgelegt werden.
-
Bei
einer alternativen Anordnung wird die Materialbahn in dem Vorhalter 13 in
einzelne Streifen geteilt beziehungsweise geschlitzt und sodann
in Form nebeneinander angeordneter einzelner Streifen durch den
Zwischenspeicher und einen Sammler 18 zugeführt. Bei
dieser Anordnung kann erwünscht sein,
wenn zwei getrennte Vorhalter vorgesehen sind, bei denen die Streifen
abwechselnd in einem ersten Vorhalter und einem zweiten Vorhalter
angeordnet sind und sodann in Nebeneinanderanordnung zusammengebracht
werden, bevor der Eintritt in den Kanal 18 erfolgt, sodass
die Streifen exakt nebeneinander geführt werden, ohne dass eine Überlappung auftreten
würde.
-
Bei
einem zweiten alternativen und bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in 2 dargestellt ist, liegt
das Material aus dem Vorhalter 13 in Bahnbreite vor, sodass
kein Zertrennen in einzelne Streifen erfolgen muss. Bei dieser Anordnung
wird die Bahn von einer Vielzahl von Schlitzbildungsklingen 22 in
einzelne nebeneinander angeordnete Streifen zerteilt. Die Klingen 22 sind
vom Scheibentyp und an einer Drehwelle 23 angebracht, die
eine Drehbewegung auf die Klingen überträgt, sodass eine akkurate Schlitzbildung
erfolgen kann. Die Klingen sind in beabstandeten Positionen entlang
der Länge
der Welle angeordnet, wobei sich die Welle über die Breite der Bahn erstreckt,
und wobei der Abstand derart gewählt
ist, dass die erforderliche Breite der einzelnen Streifen gegeben
ist. Die Klingen bewirken darüber hinaus,
dass jeder Rand des Materials auf bekannte Art derart zugeschnitten
wird, dass die fertige Breite der Packung weniger als die Zuführbreite
des Materials ausmacht.
-
Der
Schlitz 21 ist zwischen einem Paar von Bändern 24 und 25 festgelegt.
Jedes Band weist Abschlüsse 26, 27 auf,
die an einem festen Anbringblock 28 angebracht sind, der
während
des Faltvorganges stationär
bleibt.
-
Jedes
Band ist um eine erste Abschlussträgenwalze 29 und eine
zweite Abschlussträgerwalze 30 geführt. An
der Walze 30 ist eine zweite kleinere Trägerwalze 31 vorgesehen,
wobei die Walzen 30 und 31 derart zusammenwirken,
dass ein Ende des Bandes getragen wird. Die Walzen 30 und 31 an
dem einen Ende und die Walze 29 an dem anderen Ende des
Bandes wirken derart zusammen, dass das Band an jeder Seite des
Blockes 28 gedehnt beziehungsweise gespannt gehalten wird.
-
Die
Walzen 29, 30 und 31 werden auf dem Wagen 19 in
einer festen Position getragen, sodass sie sich mit dem Wagen hin-
und herbewegen.
-
Die
Walze 31 ist gegenüber
der Walze 30 vergleichsweise klein und zudem über der
Walze 30 angeordnet. Mithin sind die Walzen 31 der
beiden Bänder 24 und 25 näher aneinander
angeordnet, als dies bei den Walzen 30 der Fall ist, sodass
die beiden Bänder
ausgehend von einer breiteren Mündung
im Bereich der Walzen 30 hin zu einer engeren an dem Schlitz 21 befindlichen
Position, die zwischen den Walzen 31 festgelegt ist, zusammenlaufen.
-
Der
Wagen kann weitere Trägerplatten
umfassen, die das Obertrum 32 der Bänder zwischen dem Block 28 und
der Schlitzwalze 31 tragen. Die Walzen 30 und 31 werden
durch mechanische Träger auf
dem Wagen getragen, wodurch möglich
wird, dass die Walzen die Bänder
und damit die Packung bei deren Ausbildung auf dem Wagen tragen.
-
Bewegt
sich der Wagen hin und her, so wird der Schlitz zwischen den Schlitzwalzen 31 zunächst nach
links, wie durch einen Pfeil D angedeutet, bewegt, sodass der Abschnitt 32 des
Bandes 24 an Länge
einbüßt, wenn
sich die Walze 31 zu dem Block 28 hin bewegt.
Gleichzeitig nimmt die Länge
des Abschnitts 32 des Bandes 25 zwischen der Walze 31 und
dem Block 28 zu. Gleichwohl bleiben die Bandabschnitte
letztendlich stationär
und wirken dahingehend, dass die Unterseite der Packung 10 getragen
wird, die gegenüber
der Bewegung des Bandes und der Blöcke 28 ebenfalls stationär bleibt.
-
Der
Schlitz wird demgemäß zu den
Faltlinien 12 bewegt, wo die Bewegung des Wagens in eine Bewegung
in eine zu dem Pfeil D entgegengesetzte Richtung umgekehrt wird,
sodass der Streifen von den Faltlinien 12 zurück zu den
Faltlinien 11 getragen wird.
-
Die
Walzen 31 drehen durchweg in der gleichen Richtung. Mit
der Hin- und Herbewegung des Wagens 19 dreht sich die Bewegung
der Walzen an jedem Ende der Hin- und Herbewegung um.
-
Wenn
sich also der Wagen in die Richtung D bewegt, so drehen die Walzen 31 in
Uhrzeigerrichtung, und wenn der Wagen in der zu dem Pfeil D entgegengesetzten
Richtung dreht, drehen die Walzen in Gegenuhrzeigerrichtung. Aus
diesem Grund wirkt durchweg eine der Walzen auf ein Zuführen des Streifens
durch den Schlitz hin, während
die andere in die zu der Zuführrichtung
entgegengesetzte Richtung dreht. Der Schlitz ist daher geringfügig breiter als
die Dicke des Streifenmaterials, da das Streifenmaterial nicht zwischen
den Walzen eingequetscht werden kann. Die Walzen wirken somit abwechselnd auf
ein Zuführen
des Materials sowie auf ein Tragen des Materials auf die Oberseite
des Bandes, wie in 2 gezeigt,
hin, wo das Streifenmaterial über
der Walze 31 des Bandes 25 getragen und auf dem Obertrum 32 des
Bandes 25 abgelegt wird.
-
Durch
das Vorsehen der kleineren Walzen 31 soll bewirkt werden,
dass die Bänder
ausreichend zusammenkommen, um das Streifenmaterial einzuschließen, ohne
dass ein Einquetschen des Streifenmaterials erfolgen würde.
-
Eine
Einrichtungsbremsanordnung 33 ist im Verjüngungsbereich
zwischen den Walzen 30 und unmittelbar unterhalb des Schlitzes 21 vorgesehen, um
ein Zuführen
des Streifenmaterials in Vorwärtsrichtung
zu ermöglichen,
während
jegliche Rückwärtsbewegung
des Streifenmaterials unterbunden wird. Diese Einrichtungsbremsanordnung
stellt sicher, dass der Streifen „positiv" durch den Schlitz geführt wird,
wobei darüber
hinaus ein Zurückrutschen durch
den Schlitz an den Faltlinien verhindert wird, wann immer Neigung
für eine
solche Rückwärtsbewegung
besteht. Mit Blick auf die Faltlinien ist einsichtig, dass das Streifenmaterial über diejenige
Walze getragen wird, die sich in der jeweils richtigen Zuführrichtung
dreht, und auf der Oberseite des Bandes während eines positiven Zuführvorgangs
abgelegt wird.
-
Bei
der vorstehend beschriebenen Anordnung ist aufgrund der Tatsache,
dass die Schlitzbildung vor dem Sammler 18 erfolgt, lediglich
eine einzige Bremse 33 unmittelbar stromaufwärts des Schlitzes 21 erforderlich.
-
Bei
dem gezeigten alternativen Ausführungsbeispiel
mit den Schlitzbildungsscheiben 22 ist vorzugsweise eine
zweite Einrichtungsbremsanordnung 34 vorgesehen, die stromaufwärts der
Schlitzbildungsscheiben angeordnet ist, sodass die Schlitzbildungsscheiben
zwischen den Bremsen 33 und 34 getragen werden,
damit die Spannung an dem Streifen während der Schlitzbildung erhalten
bleibt.
-
Der
Sammler 18 weist ein unteres Ende auf, das an einer horizontalen
Schwenkanbringung 36 angebracht ist, die eine horizontale
Achse festlegt, die sich über
den Boden des Sammlers erstreckt. Daher wird die Mündung 17 in
einer festen Position relativ zu dem Zwischenspeicher gehalten,
wenn sich der Wagen hin- und herbewegt, während der Sammler zwischen
den durch gestrichelte Linien 37 und 38 angedeuteten
Extrempositionen hin- und herschwenkt. Der Sammler 18 weist
ein oberes Ende 39 auf, das an dem Wagen 19 angebracht
ist, sodass das obere Ende zwischen den extremen Positionen 37 und 38 hin-
und hergetragen wird. Um Veränderungen
der Länge
gerecht zu werden, die zum Halten des unteren Endes 17 in
einer festen Position und zum Hin- und Herbewegen des oberen Endes
erforderlich sind, ist der Sammler 18 in einen oberen Abschnitt 40 und
einen unteren Abschnitt 41 aufgeteilt, wobei der eine innerhalb
des anderen gleitend gelagert ist, sodass die Länge des Sammlers zwischen der
unteren Mündung 17 und
dem oberen Ende 39 variieren kann.
-
Der
Sammler ist durch die beiden Seitenwände 41 und 42 sowie
durch die beiden Abschlusswände 43 und 44 festgelegt,
und schließt
daher das Lagenmaterial vollständig
ein. Aus diesem Grund nimmt der Sammler 18 bei seiner Bewegung
Kräfte, die
von sammlerseitig bewegter Luft herrühren, auf und reagiert auf
diese, anstatt dass er zulässt,
dass die Luft Kräfte
auf das Lagenmaterial ausübt.
Dies verringert den „Segel"-Effekt auf das Lagenmaterial bei dessen
Verbringung von dem Zwischenspeicher zu dem Wagen.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, weist
die Packung gemäß der Darstellung
sechs einzelne nebeneinander angeordnete Packungen auf, wobei jedoch
unmittelbar einsichtig ist, dass die Anzahl der Stapel von der Breite
der Streifen und der erforderlichen Breite der fertigen Packungsstruktur
abhängt.
Die sechs Stapel werden allgemein mit 45, 46, 47, 48, 49 und 50 bezeichnet.
Die Stapel sind parallel und nebeneinander angeordnet, wobei jeder
Stapel den nächsten
stützt.
Um gleichwohl die Stapel in vertikaler Ausrichtung zu halten, ist
die Bereitstellung von Seitenwänden 51 und 52 erforderlich,
die mit den Seitenrändern
der am weitesten außen
liegenden Stapel 45 und 50 in Eingriff kommen.
Die Seitenwände
können
dabei derart gewählt
werden, dass sie die volle Länge
der Streifenabschnitte, wie im oberen Abschnitt der Seitenwände mit 51A bezeichnet,
abdecken, oder sie können
als vergleichsweise kurze Seitenwände ausgebildet sein, die nur
mit den Abschlüssen
der Stapel, wie bei 51B gezeigt, in Eingriff kommen. Gleichwohl
ist es in allen Fällen
entlang im Wesentlichen der vollständigen Höhe der Struktur erforderlich,
die Außenränder der
Stapel zu tragen und mit ihnen in Eingriff zu kommen, um die Stapel
in richtiger vertikaler Ausrichtung zu halten.
-
Die
Stapel werden daher durch die Hin- und Herbewegung des Wagens aufgebaut
und auf dem Wagen bis zu einer Position in der Höhe der Seitenwände 51 getragen,
damit ein Stapel der jeweils gewünschten
Höhe entsteht.
Die Höhe
kann natürlich
in Abhängigkeit
von bestimmten Anforderungen an die Endhöhe der Packung sowie in Abhängigkeit
vom Grad der Zusammendrückbarkeit
(Kompressibilität) des
Lagenmaterials variieren.
-
Aus
diesem Grund werden, wie in 3 gezeigt,
an einer Stapelbildungsstation 53 die Stapel teilweise
ausgehend von dem Wagen 19 bis zu einer Zwischenhöhe aufgebaut.
Zwecks Formerhaltung der ausgebildeten Stapel ist eine Formerhaltungshülle 54 in
Form eines flexiblen Beutels mit Seitenwänden 55 und einer
Oberseite 56 vorgesehen. Die Oberseite des Beutels kann
offen bleiben, sie kann ganz geschlossen sein, oder sie kann teilweise
geschlossen sein, sodass eine offene Mündung an dem Boden der Seitenwand 55 verbleibt,
in die die Stapel eingeschoben werden. Die offene Mündung wird
von einer geeigneten Klemmbaugruppe getragen, die schematisch mit 57 bezeichnet
ist, und die an den Seitenwänden 51 und 52 angebracht
ist. Während der
Bildung der Stapel verbringt ein Bediener den Beutel in die Bildungsposition 53,
wobei eine rechtwinklige offene Mündung und eine rechtwinklige
Seitenwand festgelegt und derart ausgebildet sind, dass sie der äußeren Querschnittsform
der Packung entsprechen. Dies ermöglicht den Aufbau der Packung derart,
dass die Stapel veranlasst werden, entlang der Innenfläche der
Seitenwand 51 und 52 nach oben zu gleiten und
mit dem Beutel in Eingriff zu kommen, der durch die Stapelbildung
gegen die Seitenwand gedrückt
wird, wodurch der Beutel derart verschoben wird, dass dessen oberes
Ende 56 sich mit den Stapeln nach oben bewegt, während dessen
offene Mündung
von der Klemmbaugruppe 57 in einer festen Position gehalten
wird.
-
Die
Länge der
Seitenwände
des Beutels ist derart gewählt,
dass sie gleich der fertigen zusammengedrückten Höhe der Packung ist, was nachstehend
noch beschrieben wird. Daher ist die Klemmbaugruppe 57 in
einer Position angeordnet, die von dem oberen Rand der Seitenwände um einen
Abstand nach unten beabstandet ist, der gleich der Länge des
Beutels ist, weshalb die Klemmbaugruppe oberhalb des Bodens des
Stapels befindlich ist.
-
Werden
die Stapel bis hin zu der erforderlichen Höhe aufgebaut, und wird so der
Beutel gefüllt und
zu seiner vollständigen
Länge erweitert,
so wird die Mündung
des Beutels von der Klemmbaugruppe 57 freigegeben, was
eine Verbringung der aufgebauten Stapel von der Bildungsstation 53 zu
einer allgemein mit 58 bezeichneten Zusammendrückstation
ermöglicht.
-
Die
Zusammendrückstation 58 umfasst
einen Trägerförderer 59 mit
einem Obertrum 60, auf dem die Stapel getragen werden.
-
Das
Obertrum 60 des Förderers 59 ist
in einer Höhe
angeordnet, die von dem Wagen 19 nach oben beabstandet
ist. Dies lässt
bei einer Verbringung der aufgebauten Stapel aus der Position 53 auf den
Förderer 59 einen
unteren Abschnitt der Stapel unterhalb des Obertrums 60 zurück, der
auf dem Förderer 19 verbleibt,
um so eine Basis für
die Ausbildung einer weiteren Packungsstruktur bereitstellen, wobei
diese Basis ein Gewicht auf den Wagen ausübt, das ausreichend ist, um
einen wirkungsvollen Faltvorgang bei einer weiteren Hin- und Herbewegung
des Wagens beizubehalten.
-
Die
Bewegung des oberen Abschnitts des Stapels über dem Förderer 59 wird daher
von einer Schieberplatte 61 mit einer Höhe bewirkt, die gleich der
Höhe des
Abschnittes des zu verschiebenden Stapels ist, weshalb eine Wirkung
dahingehend auftritt, dass eine Kraft auf jenen Abschnitt wirkt,
um diesen aus der Position 53 auf den Förderer 59 zu bewegen.
Die Schieberplatte wird von einem Zylinder 62 oder einem ähnlichen
Betätiger
betätigt.
Die Schiebewirkung trägt
selbstredend auch den Beutel, der den oberen Teil des Stapels aus
der Station 53 umgibt, sowie die Seitenwände 51, 52 in
die Zusammendrückstation.
-
Die
Umhüllung
beziehungsweise Hülle
zur Aufnahme der Stapel nach dem Zusammendrücken umfasst den Beutel 54 und
darüber
hinaus eine Basislage 63, die auf das Obertrum 60 des
Förderers 59 aufgebracht
wird. Eine Vorhalterwalze 64 für die Basislage ist angrenzend
an den Förderer
angebracht und führt
die Lagen derart zu, dass ein Laufen als durchgehender Streifen über das
Obertrum 60 erfolgt, auf den die Stapel geschoben werden.
Die Breite der Lage 63 gemäß 3 und 7 ist
größer als
die Breite der Packungsstruktur, die durch die Außenflächen der
Stapel 45 und 50 festgelegt ist.
-
Um
eine wirkungsvolle Trennung des oberen Teils der Stapel über dem
Förderer 59 sicherzustellen,
ist ein Einschubelement 65 vorgesehen, das zwischen dem
am weitesten unten liegenden Streifen 66 des oberen Teils
der Struktur und dem am weitesten oben liegenden Streifen 67 des
unteren Teils der Struktur eingreift, um ein Festhalten auf dem
Wagen 19 zu ermöglichen.
-
Das
Trennelement 65 ist als flexible Kunststofflage vorgesehen,
die während
der Bildung der Stapel zugeführt
wird. Es ist eine Zuführwalze 68 vorgesehen,
die mit dem Band 65 zusammenwirkt, das die Kunststofflage
trägt und
an einer geeigneten Position während
des Aufbaus der Stapel die flexible Kunststofflage freigibt, sodass
diese auf der rechten Seite der Streifen derart zugeführt wird,
dass sie unter einer Reihe von Streifen liegt, wenn sich der Wagen
von rechts nach links in Richtung des Pfeils D bewegt, und anschließend durch
die Bewegung des Wagens in die entgegengesetzte Richtung zur Aufnahme
der Position nach einem Aufbau weiterer Abschnitte des Stapels,
wie in 2 gezeigt, bedeckt wird.
Es ist einsichtig, dass die Einschubposition des Trennelementes 65 während des
Aufbaus der Stapel derart gewählt
ist, dass das Trennelement die Höhe des
Förderers 59 erreicht,
wenn die Oberseite der Stapel die gewünschte Höhe erreicht.
-
Vorzugsweise
umfasst das Trennelement 65 eine gefaltete Lage aus einem
Kunststoffmaterial, wodurch zwei Schichten der Lage 69 und 70 festgelegt
sind, die über
einen Falz 71 verbunden sind. Die Bewegung der Stapel kann
als Abfolge von Schritten betrachtet werden, die von 2 über 4 bis 5 dargestellt
ist. Bei diesem Bewegungsvorgang verbleibt der unter dem Element 65 liegende
Streifen 67 in einer festen Position. Der Streifen 66 wickelt sich über den
Spalt zwischen den Faltlinien 12 des Stapels und dem Förderer 59 ab.
Der Streifen 66 trägt
beim Abwickeln die obere Lage 69 des Elementes 65 mit
sich, sodass ein Abwickeln der Lage und ein Gleiten über die
darunter liegende Lage 70 erfolgt. Die Verwendung von Kunststoffmaterialien senkt
den Reibungsgrad, wodurch ein leichtes Gleiten ermöglicht wird.
Während
des Abwickelns und der Bewegung wird ein nächster angrenzender über dem
Streifen 66 liegender Streifen 72 zu dem am weitesten
unten liegenden Streifen und fällt
auf die Lage 63 auf dem Obertrum 60. Der Förderer kann
zu diesem Zeitpunkt vorwärts
bewegt werden, um den am weitesten unten liegenden Streifen 72 vorwärts und
aus der Position 63 heraus zu bewegen. Alternativ oder
zusätzlich
kann die Lage 63 ein Gleiten ermöglichen. Auf diese Weise wird
der Streifen 66 derart abgewickelt, dass ein oberer Abschnitt 66A dieser Lage
allmählich
an Länge
verliert, während
ein unterer Abschnitt 66B an Länge zunimmt, bis die in 5 gezeigte Position gegeben
ist, bei der der Streifen 66 vollständig abgewickelt wird und eine
Verbindung von dem am weitesten unten liegenden Streifen 72 zu
dem am weitesten oben liegenden Streifen 67 besteht. In
dieser Position sind die Lagen 69 und 70 des Elementes 65 vollständig abgewickelt,
und die Lagen liegen einfach auf dem am weitesten oben liegenden Streifen 67 und
dem abgewickelten Streifen 66, weshalb das Element 65,
wie durch den Pfeil R in 6 angedeutet,
zum Zwecke eines Austausches an der Zuführvorrichtung 68 von 2 entfernt werden kann.
-
Wie
in 6 gezeigt ist, wird
nach der Verbringung in die zusammengedrückte Position 58 der Streifenabschnitt 66 geschnitten,
wodurch ein erstes Ende 66C an dem Ende eines Abschnittes 66D des Streifens
festgelegt wird, der mit dem am weitesten unten liegenden Streifen 72 verbunden
ist. Ein gegenüberliegendes
Ende 66E wird zurück
auf den oberen Streifenabschnitt 67 gefaltet, der stationär verblieben
ist, sodass das Ende 66E an den Faltlinien 11 oder über diese
hinaus angeordnet ist. Ein Abschnitt des Streifens kann von der
Oberseite der Stapel entfernt oder aufgefaltet werden, um diese
Anordnung der Enden 66C und 66E zu erreichen.
Die Länge
des Streifenabschnitts 66D, der über das Ende des mit dem Streifen 72 verbundenen
Stapels hinaus freiliegt, entspricht aller Wahrscheinlichkeit nach nicht
der vollen Länge
des Streifens 66, da es nicht erwünscht ist, einen Endabschnitt
mit einer derart großen
Länge bereitzustellen.
Im Allgemeinen wird bevorzugt, wenn der Längenabschnitt gerade ausreicht,
um eine einfache Handhabung beim Auffaltvorgang zu ermöglichen,
was nachstehend noch beschrieben wird.
-
Bei
einem typischen Beispiel liegt die zusammengedrückte Höhe der Packung wahrscheinlich
in der Größenordnung
von 3 Fuß,
was weniger als die Länge
der Streifenabschnitte ist, die im Allgemeinen in der Größenordnung
von 4 Fuß liegen.
Bei einem derartigen Beispiel kann die Umhüllung derart angeordnet sein,
dass ihre Höhe
gleich der Höhe
der Packung ist, sodass die Hülle
als Kopfplatte für
das Ende der Packung wirkt.
-
Das
Ende 66E ist in 6 als
unmittelbar an den Faltlinien 11 befindlich gezeigt, sodass
es an der Oberseite der Packung an dem Ende der Faltlinien 11 zugänglich ist.
Gleichwohl kann das Ende auch derart angeordnet sein, dass es von
der Oberseite der Packung entlang des Endes der Packung nach unten zum
Boden herabhängt.
Hierdurch wird ein noch einfacherer Zugang zu dem Ende 66E zum
Zwecke einer späteren
Verbindung, was ebenfalls noch beschrieben wird, ermöglicht.
-
Der
Abschnitt 66D ist in einer Umhüllung 73 eingeschlossen,
die von zwei Lagen eines geeigneten Schutzmaterials, so beispielsweise
Pappe, mit einer inneren Lage 74 und einer äußeren Lage 75 gebildet
wird, bei denen an einer oberen Faltlinie 76 eine Faltung
derart gegeben ist, dass die Reihe der Streifen, von denen jeder
von einem durch den Abschnitt 66D festgelegten Stapel stammt,
in einer Reihe angeordnet ist, was am besten in 7 zu sehen ist. Die Hülle ist, wie durch den Pfeil
F angedeutet, nach oben gefaltet, sodass sie flach entlang der Faltlinien 11 der
Stapel liegt. Bei einem derartigen Beispiel kann die Hülle derart
angeordnet sein, dass sie eine Höhe
gleich der Höhe
der Packung aufweist, sodass die Hülle als Kopfplatte für das Ende
der Packung wirkt.
-
Die
Lage 63 wird, wie in 6 gezeigt,
derart geschnitten, dass sie Ränder 63A und 63B aufweist, die
sich über
die Faltlinien 11 und 12 hinaus erstrecken. So
weist jede Packung ihre eigene Basislage auf, die von dem Basislagenvorhalter
getrennt ist, wobei ein führender
(vorauseilender) Rand 63C der nächsten Basislage für die Bildung
der nächsten
Packung bereitsteht und entsprechend der vorstehenden Beschreibung übertragen
wird. An der Zusammendrückstation 58 ist,
was am besten in 6 und 7 zu sehen ist, ein Paar
starrer Seitenwände 77 und 78 vorgesehen,
die die Seiten der am weitesten außen befindlichen Stapel 45 und 50 tragen.
Die Seitenwände 77 und 78 sind
von den Seitenwänden
der Faltstation getrennt, sodass sie bewegt werden können, um
die Packung gegebenenfalls freizugeben, sodass genügend Zugfestigkeit
vorhanden ist, um Zusammendrückkräfte während des
Zusammendrückens
aufzunehmen, und sodass die Position und Struktur der Wände zulässt, dass
ein Bediener Zugang zu der Hülle 73 hat,
und dass das Heißsiegeln, wie
nachstehend beschrieben, erfolgen kann.
-
Wie
in 6 gezeigt ist, ist
der obere Abschnitt der Packung von einem Beutel 54 umgeben, wobei
die herabhängenden
Seitenwände 55 an
einem am weitesten unten befindlichen Rand 55A enden. Diese
Position kann oberhalb der Oberseite der Hülle 73 angeordnet
sein, sodass die Hülle
hinauf in eine Position unterhalb des Bodens des Beutels gefaltet
werden kann. Alternativ ist für
den Fall, dass der Querschnitt des verwendeten Beutels größer als
die Packung ist, der Beutel ausreichend lose, sodass eine höhere Hülle verwendet
werden kann, damit deren Höhe
gleich der Höhe
der zusammengedrückten Packung
ist. Es ist notwendig, diese unter dem unteren Rand des Beutels
zuzuführen.
Die Enden an der Oberseite der Packung, festgelegt durch den Abschluss 66E,
hängen,
wenn sie vorzugsweise herabhängen,
also über
die Vorderseite der Hülle
herab, sodass die Hülle
als Kopfplatte wirkt, die die oberen Enden vor einer Faltenbildung
während
des Zusammendrückens
schützt.
-
Ein
Zusammendrückgewicht 79 ist
vorgesehen, das ausreichend Masse aufweist, um eine vertikale Beanspruchung
der Packungsstruktur herbeizuführen,
damit die Stapel bis zu einem erforderlichen Grad des Zusammendrückens zusammengedrückt werden.
Der Grad des Zusammendrückens
hängt von
dem zu verpackenden Material ab. Das Zusammendrücken wirkt daher dahingehend,
dass die Höhe
der Packung ausgehend von einer Ruhehöhe hin zu einer zusammengedrückten Höhe verringert wird.
Im Allgemeinen ist das zu faltende Material oftmals von faserartigen
Natur, sodass das Zusammendrücken
durch Austreiben der Luft aus den einzelnen Streifen bewirkt wird,
wodurch die Dicke jedes Streifens und damit die Gesamthöhe der Stapel
verringert wird. Die Größe der einwirkenden
Kraft wird durch das Tragen des Gewichtes 79 auf einem
Träger 80 gesteuert,
der an einem geeigneten (nicht gezeigten) Aufhängsystem 81 getragen
wird. Eine Vielzahl von Ladezellen 82 verbindet den Träger 80 und
das Gewicht 79, sodass die tatsächliche auf die Packung wirkende
Kraft aus den Ladezellen und dem Aufhängsystem 81 berechnet
werden kann, das betrieben wird, um eine geeignete Zusammendrückkraft bereitzustellen.
-
Beim
Auftreten der Zusammendrückwirkung wird
das untere Ende des Beutels 54 um die Hülle 73 und um einen
unteren Teil der Stapel gewickelt und nach unten gezogen, bis der
untere Rand 55A die Lage 63 erreicht.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird der obere Abschluss 56 des
Beutels vollständig
oder teilweise von einer heißgesiegelten
Naht 83 eingeschlossen. Dies kann vor der Verwendung des
Beutels, wie in 3 gezeigt,
bewirkt werden, oder es kann als Teil des Zusammendrückschrittes
in der Station 58 erfolgen.
-
Die
Heißsiegelung 83 lässt zwei Öffnungen 84 und 85 frei,
die angrenzend an der jeweiligen Seite der Packung angeordnet sind,
wobei diese Öffnungen
mit Kanalabschnitten 86 in Eingriff kommen, die an einen
Hauptvakuumkanal 87 anschließen, der mit einer Vakuumquelle 88 verbunden
ist. Tritt eine Zusammendrückwirkung
auf, so wird daher Luft aus der Packungsstruktur durch den oberen
Teil des Beutels ausgetrieben, wodurch eine Aufnahme der Luft erfolgen
kann, die aus der Packungsstruktur aufgrund des Zusammendrückens ausgetrieben
wurde. Selbstredend tritt ein gewisser Teil der Luft auch unterhalb des
Bodens des Beutels aus, aber diese Menge austretender Luft nimmt
ab, wenn der untere Rand 55A nach unten bis zu der Basislage 63A gezogen
wird.
-
Erreicht
der untere Rand 55A die Lage 63, was in 8 gezeigt ist, so wird der
untere Rand leicht nach außen
gedreht, sodass eine Überlappung und
ein Kontakt mit denjenigen Seitenrändern der Lage 63 auftritt,
die über
den unteren Rand des Beutels hinaus freiliegen. Aus diesem Grund
liegt der untere Rand 55A über den Rändern 63D, wobei ein Heißsiegler 89 verwendet
wird, um die ausgedrehten Randabschnitte 555A entlang des
Umfangs des Beutels an die Basislage anzusiegeln. Das Obertrum des Förderers
wirkt als Amboss beim Siegelvorgang. Die Heißsiegelung kann mittels verschiedener
Techniken vorgenommen werden, darunter mittels erwärmter Luft,
mittels Siegelschneiden, die mechanisch bewegt werden, um Wärme zu erzeugen,
oder mittels einer Drehvorrichtung, die sich um den Boden der Packung
dreht, wodurch eine Randsiegelung hergestellt wird. Auf die auf
diese Weise versiegelte Packung wirkt ein Vakuum aus der Vakuumquelle 88 über die Öffnungen 84 und 85 solange
ein, bis die Packung auf einen gewünschten negativen Druck evakuiert
ist, wodurch der leicht übergroße Beutel
auf die Packung hinuntergezogen wird. In dieser Position werden
die Öffnungen 84 und 85 mittels
Heißsiegelung
auf bekannte Weise geschlossen, sodass die Packung vollständig versiegelt
ist. Man beachte daher, dass die Höhe des Beutels gleich der Höhe der zusammengedrückten Packung
ist, und dass kein überschüssiger Beutelabschnitt
oder überschüssiges Material
anfällt,
sodass die Menge an Verpackungsmaterial verringert wird. Darüber hinaus
kann sich für den
Fall, dass ein Leck durch eine der Nähte auftritt, die Packung nicht
zurück
in ihre Ruhehöhe
ausdehnen, da sie durch den straffen Beutel in dem zusammengedrückten Zustand
gehalten wird. Im Falle eines Lecks kann eine gewisse Biegung der
Beutelstruktur auftreten, wobei jedoch keine übermäßige Ausdeh nung erfolgen kann,
wie dies in derjenigen Situation der Fall ist, in der der Beutel
eine Länge
aufweist, die größer als
die zusammengedrückte
Länge ist.
-
Die
fertige zusammengedrückte
und versiegelte Packung ist in 9 dargestellt,
wobei die Abschlüsse 66E an
demselben Abschluss der Packung wie die Hülle 73 sowie darüber hinaus
in einem optionalen Zustand gezeigt werden, in dem sie von dem Abschluss
der Packung herabhängen.
Die Hülle 73 erfährt keinerlei
Zusammendrückung
oder Faltenbildung in vertikaler Richtung, auch wenn das durch den
Beutel festgelegte Packungsmaterial die Hülle dicht gegen den Abschluss
der Packungsstruktur und gegen die Faltlinien 11 zieht.
-
Der
Beutel besteht vorzugsweise aus einem Laminat aus internem Nylonmaterial,
das eine hohe Undurchlässigkeit
und Zugfestigkeit aufweist, mit einer Außenschicht aus Polyethylen,
durch die die notwendige Heißsiegelwirkung
ermöglicht
wird. Der Beutel kann aus einem Material mit einer Gesamtdicke in
der Größenordnung
von 0,0762 μm
(0,003 mil) gefertigt sein. Die Basislage besteht aus einem ähnlichen
Material, wobei hier eine äußere Nylonschicht und
eine innere oder obere Polyethylenschicht gegeben sind, die an der
Außenschicht
an dem Beutel angesiegelt wird. Die Basislage kann aus einem dickeren
Material mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,0762 μm bis 0,254 μm (0,003
mil bis 0,010 mil) bestehen, um eine zusätzliche Festigkeit aufzuweisen,
die den Gabeln eines Gabelstaplers oder einer anderen Hebevorrichtung
angemessen ist.
-
In
diesem Zustand kann die Packung mithin gelagert und transportiert
werden, während
sie in einem sauberen und umweltverträglichen Zustand verbleibt.
-
In 10 und 11 ist die Auffaltanordnung gezeigt,
wobei die Packung von 9 zu
einem Auffaltgestell verbracht wird, das allgemein mit 90 bezeichnet
ist und demjenigen Typ angehört,
der in den eingangs aufgeführten
Anmeldungen und insbesondere in der eingangs genannten Internationalen
Anmeldung gezeigt und beschrieben ist. Das Auffaltgestell umfasst
eine geneigte Bodenfläche 91,
die die Bodenflächen
der Stapel 45 bis 50 aufnimmt, sowie eine geneigte
Seitenwand 92, die die Seitenfläche des Stapels 50 aufnimmt
und eine gewisse Stützung
für diese
Fläche
bereitstellt. Somit ist jeder der Stapel derart geneigt, dass er
an dem nächsten
angrenzenden Stapels lehnt, wobei der Stapel 45 am weitesten außen und
am weitesten oben für
das erste Auffalten bereitliegt. Bei dieser Anordnung ist eine Kopfplatte 93 vorgesehen,
die mit den Oberseiten aller Stapel in Eingriff steht und auf diese
Druck ausübt.
Die Kopfplatte ist an einer Führung 94 angebracht
und kann entlang der Führung 94 mittels
eines Antriebsmotors 95 oder eines Zylinders gleitend angetrieben
werden, sodass ein nach oben erfolgendes Heben aus einer Druckposition
gemäß 10 in eine Freigabeposition über die
Oberseite der in 11 gezeigten
Packung erfolgen kann. Die Kopfplatte kann in der Druckposition
arretiert sowie bei Entarretierung freigleitend sein, sodass sie
durch Druck aus der Packung bewegt und durch den Bediener von der
Packung abgehoben werden kann.
-
Bei
einem ersten Schritt des Auffaltvorganges wird die Packung im zusammengedrückten und eingewickelten
Zustand auf das Auffaltgestell verbracht, wobei die Kopfplatte 93 in
eine Position verbracht wird, in der ein Andrücken an der Oberseite der Stapel
erfolgt. Die Kopfplatte ist derart geformt, dass sie einen Zugriff
auf die Oberseite der Packung entlang des vollen Umfangs zulässt, damit
ein Aufschneiden möglich
wird.
-
Mit
Blick auf die derart eingeklemmte Packung ist ein Schlitz in dem
Beutel um die Oberseite des Beutels herum ausgebildet, sodass die
Oberseite des Beutels vollständig
getrennt von einem unteren Teil des Beutels ist, wodurch das Vakuum
freigegeben wird, wenn die Packung von der Kopfplatte in dem zusammengedrückten Zustand
gehalten wird. Wird der Beutel dann vollständig geöffnet, so wird der Antriebsmotor 95 ausgelöst oder
die Kopfplatte entarretiert, um den Druck auf den Stapel allmählich abzubauen,
damit die Stapel sich von dem zusammengedrückten Zustand zurück in den
anfänglichen Ruhezustand
ausdehnen. Wie in 11 gezeigt
ist, wird die Kopfplatte in eine Position bewegt, die von den Stapeln
beabstandet ist, damit diese vollständig freiliegen, und die Kopfplatte
vollständig
aus dem Bereich des oberen Teils der Stapel bewegt werden kann,
damit der untere Abschnitt zum Entfalten vollständig freiliegt.
-
Mit
Blick auf die in 11 gezeigte
nicht mehr zusammengedrückte
Packungsstruktur werden die verbleibenden Teile des Beutels abgeschnitten, sodass
die Hülle 73 freigegeben
wird, welche sodann entfernt wird, um die Enden 66B freizugeben.
Eine Verbindungsvorrichtung 96, die an der Führung 94 angebracht
ist, wird in eine Position entlang der Faltlinie 11 der
Packungsstruktur bewegt. Die Verbindungsanordnung 96 umfasst
eine Trägerstange, über die
die Enden gelegt werden, sowie ein Klemmelement, das in eine Klemmposition
zum Halten der Enden 66D der Stapel bewegbar ist (mit Ausnahme
des mit 66E bezeichneten Endes des Stapels 50,
das freiliegt, um eine Verbindung mit der nächsten Packung als nacheilendes
Ende dieser Packungsstruktur einzugehen).
-
Die
freien Abschlüsse 66E von
dem oberen Ende der Stapel, mit Ausnahme des Stapels 45,
werden herabgezogen oder oder von einem Bediener aus ihrer Anfangsposition
heraus in eine Position bewegt, um 360° verdreht, was durch das Bezugszeichen 97 angedeutet
ist, und mit der Klemmanordnung der Verbindungsvorrichtung in Eingriff
gebracht.
-
Ein
sich bewegendes Verbindungselement 98 der Verbindungsvorrichtung
wird derart eingesetzt, dass es sich über die angrenzenden Abschlüsse 66D und 66E erstreckt,
wodurch eine Verbindungsvorgang vor sich gehen kann.
-
Die
Verbindung kann mittels verschiedener Techniken hergestellt werden,
darunter Heißsiegeln und
Nähen.
Nähverbindungen
können,
wie nachstehend beschrieben, von einer Maschine hergestellt werden.
-
Die
Notwendigkeit eines Verdrehens und der Anordnung der Abschlüsse wird
aus der Beschreibung in den eingangs aufgeführten Anmeldungen deutlich,
sodass keine weitere Beschreibung hiervon erfolgt.
-
Nach
der Fertigstellung der Verbindung wird die Verbindungsvorrichtung
aus einer Position entfernt, in der eine Störung des Auffaltvorganges auftreten
könnte,
woraufhin der Auffaltvorgang, wie schematisch dargestellt, fertiggestellt
wird, wobei jeder Stapel von dem Stapel 45 bis zu dem Stapel 50 aufgefaltet
und das Streifenmaterial auf einen Förderer 99 gelegt wird.
-
Bei
dieser Anordnung wird vorgezogen, wenn die Stapel in einem Vorratsraum
(Vorhalterraum) gelagert und angeordnet werden, der getrennt von
der Endverarbeitungsmaschine angeordnet ist, der der Streifen zugeführt werden
soll. Der Streifen kann daher über
einen vergleichsweise langen Abstand auf dem Förderer 99 von dem
Vorratsraum zu dem getrennten Raum getragen werden, in dem die Endverarbeitungsmaschine
angeordnet ist.
-
Eine
geeignete Nähvorrichtung
zum Bilden der Verbindungsabschlüsse
auf die dargestellte Art wird von der Firma Elcu Sud Impianti SRL
in Mailand, Italien unter der Handelsbezeichnung „AAT2000
Butt End Sewing Machine° beziehungsweise „TC105
Butt End Sewing Machine" hergestellt
und verkauft. Diese Maschine ist im Handel erhältlich, wobei sich Details hierzu
einem Fachmann unmittelbar erschließen, sodass die Details der
Maschine nicht beschrieben werden müssen, und die Details betreffend
die von der Maschine gebildeten Stiche ebenfalls keiner weiteren Beschreibung
bedürfen.
-
Gleichwohl
wurde die vorstehend genannte Maschine nicht bei saugfähigen Erzeugnissen
desjenigen Typs eingesetzt, auf den die vorliegende Erfindung hauptsächlich abzielt,
da diese Maschine im Allgemeinen für das Anbringen von Stoffen
vorgesehen ist.
-
Um
eine wirkungsvolle Verbindung in der vorstehend dargelegten Situation
zu erreichen, ist es notwendig sicherzustellen, dass die Abschlüsse im rechten
Winkel zu der Länge
des Streifens liegen, und dass das Schneiden entlang einer Linie
rechtwinklig zu dem Streifen erfolgt. Es ist ebenfalls notwendig
sicherzustellen, dass die Stiche in ausreichendem Abstand von den
Abschlüssen
der Streifen angeordnet sind, damit ausreichend Material übrigbleibt,
das ausreichend Festigkeit verleiht, um Kräfte während der Handhabung des Streifens
aufzunehmen. Ein Abstand in der Größenordnung von 0,635 cm bis
1,016 cm (0,25 bis 0,4 Inch) ist im Allgemeinen hinnehmbar.
-
Entsprechend 13, 14 und 15 ist
eine Streifenfaltvorrichtung vorgesehen, die allgemein mit dem Bezugszeichen 101 bezeichnet
ist und im Wesentlichen der vorstehend Beschriebenen entspricht, weshalb
sie ebenfalls einen Wagen mit einem Schlitz darin aufweist, bei
dem die nebeneinander angeordneten Streifen durch den Schlitz laufen,
um eine Vielzahl paralleler Stapel des Streifens zu bilden, was
am besten in 14 zu sehen
ist. Die Stapel umfassen Stapel 102 bis 107, die
nebeneinander und parallel zu den Faltlinien an den Faltabschlüssen 108 und 109 der
Stapel angeordnet sind. Die äußeren Stapel 102 und 107 weisen
nach außen
gerichtete Flächen 110 und 112 auf,
die die Seiten der Packung festlegen.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist eine Schlitzlage 113 vorgesehen,
die eine Bewegung der durch die Vielzahl von Stapeln festgelegten
Packungen hin zu einer Seite auf einen Förderer 114 ermöglicht, wenn
die Packung bis zu einer erforderlichen Höhe, wie in 15 gezeigt, aufgebaut ist. Ein unterer
Zwischenspeicherabschnitt der von den Stapeln festgelegten Packung
ist mit 115 bezeichnet und nimmt bis zu der Höhe des Förderers 114 den
Aufbau vor, sodass die Höhe
der Packung fest bleibt, nachdem eine aufgebaute Packung auf den
Förderer
zum Zwecke des Ausübens
von Druck auf den Wagen entfernt ist.
-
Die
Seiten 110 und 112 sind von einem Paar vertikaler
Seitenwände 116 und 117 begrenzt,
die die Stapel beim Aufbau der Packung nebeneinander halten. An
der Oberseite der Seitenwände 116 und 117 ist
eine Rahmenstruktur 118 zum Tragen eines Behälters oder
einer Schachtel 119 vorgesehen. Der Behälter umfasst einen Hülsenabschnitt 120 und eine
geschlossene Abschlusswand 121. Der Hülsenabschnitt ist durch vier
starre Wände 122, 123, 124 und 125 festgelegt.
Die Wände
sind zueinander in rechten Winkeln angeordnet, sodass ein rechteckiger Behälter zur
Aufnahme der durch die Vielzahl von Stapeln festgelegten rechteckigen
Packung festgelegt ist, wobei die Stapel von der Faltvorrichtung 101 gebildet
werden. Die Wände 122 bis 125 legen
einen oberen Rand 126 fest, der in einer gemeinsamen horizontalen
Höhe liegt,
sodass der obere Rand der Wände 122 und 124,
wenn der Behälter
umgedreht ist, einen oberen Rand aufweist, der auf dem Rahmen 118 aufsitzt.
-
Der
Vorgang des Aufbaus der Packung ist in 13 anhand einer Packung 100,
die gerade an der Schlitzlage 113 entfernt wurde und in
einem Zustand befindlich ist, in dem der Aufbau der nächsten Packung
begonnen wird, gezeigt.
-
Bei
dem ersten Schritt dieses Vorgangs werden die Streifen 130 und 131 an
der Oberseite des Zwischenspeicherabschnittes 115 in entgegengesetzte
Richtungen herausgezogen, um Verbindungsendabschnitte zu bilden.
Die Streifen 130 der Stapel 102, 104 und 106 werden
hierbei nach links und die Streifen 131 der Stapel 103, 105 und 107 nach
rechts herausgezogen. Die Streifen werden bis zu einer Länge herausgezogen,
die ausreichend ist, um einen Verbindungsendabschnitt ausreichender
Länge,
wie nachstehend beschrieben, herzustellen. Der Behälter wird
umgedreht, sodass der Rand 126 nach unten weist, und der
Behälter
so eine offene Mündung 133 festlegt,
die auf die Oberseite des Zwischenspeicherabschnitts 15 hin
nach unten gerichtet ist.
-
Die
Streifen werden vorübergehend
an der Seite des Behälters
zum Zwecke der Speicherung angeheftet, sodass die Streifen 130 mittels
eines adhäsiven
(klebetechnischen) Flächenstücks 132 an der
Seitenwand 122 angebracht sind. Die Streifen 131 werden
symmetrisch an der Seitenwand 124 angebracht. Die Seitenwände 123 und 125 ruhen
auf dem jeweiligen Abschnitt des Rahmens 118, sodass sich
die Streifenabschnitte 130 und 131 jeweils unterhalb
des freiliegenden oberen Randes der Wände 122 und 124 erstrecken.
Der Behälter
kann durch geeignete Seitenwände
oder eine geeignete Aussteifung (nicht gezeigt) festgehalten werden,
sodass er in seiner Position verbleibt, und die Seitenwände mit den
jeweiligen Seiten und Faltabschlüssen
in Ausrichtung befindlich sind.
-
Zur
Bereitstellung einer verbesserten Halterung des Behälters sowie
einer verbesserten Steuerung der Enden 130 und 131 kann
der Trägerrahmen 118 jede
der vier Seitenwände
des Behälters
tragen. Gleichwohl können
diese Abschnitte des Rahmens an den Seitenwänden 122 und 124 Ausschneidungen
enthalten, die jeweils zur Aufnahme der jeweiligen Enden gedacht
sind, die durch die Ausschneidungen hindurch laufen, um ein Verklemmen
der Enden unterhalb des Behälters
zu vermeiden.
-
Wird
der Behälter,
wie in 13 gezeigt, an einem
Ort stationär
gehalten, geht der Aufbau der Stapel durch eine Bewegung des Wagens
entsprechend der vorstehenden Beschreibung weiter. Da die durch
die Stapel festgelegte Packung derart dimensioniert ist, dass die
Packung im Inneren des Behälters lose
sitzt, bewirkt der Aufbau der Packung zunächst, dass die Packungsstruktur
durch die offene Mündung 133 geführt wird,
sodass sich die oberen Streifen der Stapel in dem Behälter nach
oben bewegen, wenn mehr Streifen auf den Boden der Stapel aufgelegt werden.
-
Bewegen
sich die oberen Streifen 134 nach oben, so ziehen diese
Streifen an den Streifenabschnitten 130 und 131,
sodass diese Streifenabschnitte nach oben gezogen werden und entlang
der Faltabschlüsse
der jeweiligen Stapel liegen. Da immer noch ausreichend Schlaffheit
in den Streifenabschnitten 130 und 131 vorhanden
ist, werden die Streifenabschnitte solange nach oben gezogen, bis das
Ende des Streitabschnittes mit dem jeweiligen oberen Streifenabschnitt 134 verbunden
ist, der die Oberseite 121 des Behälters darstellt. Wie in 15 gezeigt, schließt der obere
Streifenabschnitt 135 an eine Länge 136 des Abschnittes 130 an,
wobei sich die Länge 136 entlang
der Seiten wand 122 erstreckt. Symmetrisch hierzu legt der
Abschnitt 131 eine Länge 137 fest,
die sich entlang der Seitenwand 124 erstreckt.
-
Wie
zudem in 15 gezeigt
ist, geht der Aufbau der Stapel weiter, nachdem die Stapel den Behälter gefüllt haben,
sodass der Behälter
anschließend
nach oben geschoben wird, bis ein Abschnitt 138 der Packung
aufgebaut ist, der sich von der Oberseite des Förderers 114 zu dem
Rand 126 des Behälters
erstreckt. Die Höhe
des Abschnittes 138 variiert in Abhängigkeit von den Anforderungen
und der jeweiligen Art des zu verpackenden Materials, was nachstehend
noch detailliert beschrieben wird.
-
Erreicht
die Packungsstruktur die in 15 gezeigte
Höhe, wo
der Behälter
gefüllt
und der Abschnitt 118 bis zu der geforderten Höhe aufgebaut
ist, wird die Packung auf der Schlitzlage 113, wie vorstehend
beschrieben, auf den Förderer 114 und
weg von dem Zwischenspeicherabschnitt 115 der Packung gebracht.
Diese Bewegung ermöglicht,
dass eine weitere Packung aufgebaut wird, während die weitere Verarbeitung
der ersten Packung weitergeht.
-
Ist
die Packung auf den Förderer
verbracht, so kommt eine herkömmliche
Materialverarbeitungsmaschine zum Einsatz, um die Packungsstruktur
entsprechend 16 umzudrehen,
damit die Abschlusswand 121 zum Boden des Behälters wird,
und der Hülsenabschnitt 120 des
Behälters
zu dem oberen Rand 126 der Seitenwände 122 bis 125 hin
nach oben steht. In dieser Position stehen die Abschnitte 138 über dem
oberen Rand 126 des Behälters
in die geforderte Höhe
auf. Ist die Packung in diesem Zustand, werden die Abschnitte 130 der
Stapel 102, 104 und 106 mit einem oberen
Abschnitt 140 der nächsten
angrenzenden Stapel 103, 105 beziehungsweise 107 durch
eine schematisch mit 141 bezeichnete Verbindung verbunden.
Der Streifenabschnitt 130 erstreckt sich von einem Abschlussstreifenabschnitt, der
nunmehr den Boden der Stapel 102, 104, 106 darstellt,
zu einem zweiten Abschlussstreifenabschnitt der nächsten angrenzenden
Stapel 103, 105 und 107, wobei die zweiten
Abschlussstreifenabschnitte zu diesem Zeitpunkt an der Oberseite
der Packungsstruktur befindlich sind.
-
Es
ist einsichtig, dass die Packungsstruktur gedreht beziehungsweise
umgedreht werden kann, sodass ein Element, das vorübergehend
an der Oberseite ist, später
nach unten bewegt wird, und umgekehrt. Die Worte „oben" und „unten" sollen im Zusammen hang
mit der vorliegenden Beschreibung kein Element bezeichnen, das notwendigerweise
in jeder Situation bei der Verarbeitung der Packungsstruktur immer
oben beziehungsweise unten ist.
-
Symmetrisch
hierzu werden die Streifenabschnitte 131 mit den oberen
Abschlussstreifenabschnitten 140 der Stapel 102, 104 beziehungsweise 106 verbunden.
-
Es
ist darüber
hinaus einsichtig, dass ein Abschlussstreifen ein vorauseilendes
Ende zur Verbindung mit einer Maschine zur Bearbeitung des Streifens
bildet, während
der Streifen an dem entgegengesetzten Ende der Packung den nacheilenden
Abschlussstreifen zur Verbindung mit einer nächsten Packung darstellt. Aus
diesem Grund ist eine der Verbindungen nicht abhängig davon ausgestaltet, ob sich
die Streifen bei dem Auffaltvorgang nach links oder rechts oder
von links nach rechts bewegen.
-
Man
beachte, dass die Länge
der Streifenabschnitte 130 und 131, die die Verbindungsendabschnitte
festlegen, beim zunächst
erfolgenden Ziehen dieser Verbindungsendabschnitte in einer Position
angeordnet sind, die in 13 gezeigt
ist, um eine ausreichende Länge
bereitzustellen, die sich entlang der vollen Höhe der Packung in deren zusammengedrücktem Zustand
erstreckt, um eine Verbindung mit dem oberen Streifenabschnitt bereitzustellen.
-
Die
Verbindung 141 entsprechend der Darstellung in 16 ist an der Oberseite
der Packung angeordnet, das heißt
an der Oberseite, die die zweiten Abschlussstreifenabschnitte 140 umfasst.
Es ist am einfachsten, die Verbindung in dieser Position anzuordnen,
da die Fläche
während
des Verbindungsvorgangs horizontal ist, wodurch die Verbindung zum Anordnen
einer Verbindungsvorrichtung an der oberen horizontalen Fläche zugänglich wird,
wobei gleichzeitig an allen Verbindungen manipuliert werden kann.
-
Es
ist gleichwohl möglich,
dass die Verbindungen an den gefalteten Abschlüssen 108 und 109 in
demjenigen Abschnitt 138 der Stapel ausgebildet werden,
der über
den Stapel 126 vorsteht.
-
Es
ist einsichtig, dass die Packungsstruktur gemäß 16 abgesehen von dem Gewicht des Streifenabschnittes
nicht zusammengedrückt
ist, da keine äußere Zusam mendrückkraft
einwirkt. In diesem Zustand, der als „nicht zusammengedrückter Zustand" oder „Ruhezustand" der Packungsstruktur bekannt
ist, umfassen die Stapel den Abschnitt 138, der über den
oberen Rand 126 vorsteht. Die Höhe dieses Abschnittes wird
in Abhängigkeit
vom Grad des Zusammendrückens
bestimmt, der notwendig ist, damit eine Verpackung des jeweiligen
Materials erfolgen kann. Der Grad des Zusammendrückens kann in Abhängigkeit
von der Zusammendrückbarkeit
des Materials ausgehend von einem niedrigeren Grad in der Größenordnung
von 10% bis zu einem Grad von bis zu 90% variieren.
-
Nachdem
die Verbindung fertiggestellt ist, wird eine obere Abdeckung 142 an
der Oberseite der Stapel aufgebracht, woraufhin die Packung, wie durch
das Bezugszeichen C angedeutet, mittels eines geeigneten mechanischen
Zusammendrückelementes
zusammengedrückt
wird, das eine Kraft auf die Oberseite jedes der Stapel ausübt und die
Stapel solange nach unten zusammendrückt, bis die Stapel die Höhe des oberen
Randes 126 erreichen. In diesem Zustand ist, wie in 17 gezeigt, die Packung durch
den starren Behälter
vollständig
geschlossen, der durch den Hülsenabschnitt 120,
die Abschlussabdeckung 121, die sich nunmehr am Boden der Struktur
befindet, und die Abschlussabdeckung 142, die sich nunmehr
an der Spitze der Struktur befindet, festgelegt ist.
-
Die
Packung wird mittels einer Einwickelschicht 144 aus Verpackungsmaterial
eines herkömmlichen
Typs geschlossen gehalten. Das Verpackungsmaterial können einzelne
Einwickelstreifen sein, oder es kann sich dabei um ein Schrumpffolienmaterial
handeln.
-
Wie
in 17 gezeigt ist, sind
die Faltabschlüsse 108 und 109 von
der jeweiligen Seitenwand 122 und 124 des Behälters durch
einen Abstand S beabstandet, der ausreichend ist, um den jeweiligen Verbindungsendabschnitt 130 und 131 im
losen Zustand ohne Zusammendrücken
zu halten. Auf diese Weise wird während des Zusammendrückens der Packungsstruktur
der Verbindungsendabschnitt 130 und 131 in Längsrichtung
lose, da dessen Länge
größer als
die Höhe
der Packung nach dem Zusammendrücken
ist. Die lose Länge
wird von dem Raum S ausgeglichen, indem ein Übergang in den losen Zustand
durch Faltenbildung und Falten zum Ausgleich des Durchhanges erfolgt.
In der Praxis liegt der Raum S größenmäßig in einem Bereich von 1,27
cm bis 2,54 cm (0,5 bis 1,0 Inch), was ausreichend ist, um die losen
Verbindungsendabschnitte aufzu nehmen, ohne dass irgendeine Art von
Zusammendrücken
an jenen Abschnitten erfolgen würde,
während die
Menge des Materials im Inneren des Behälters maximal wird.
-
Bei
der Anordnung, bei der die Verbindungen an der Oberseite der Packung
befindlich sind, ist der lose Verbindungsendabschnitt frei von Verbindungen,
sodass unwahrscheinlich ist, dass er in dem Behälter hängen bleibt, wenn das Zusammendrücken der
Packungsstruktur zum Zwecke des Auffaltens nach Transport und Lagerung
aufgehoben wird.
-
Die
Anordnung mit den Verbindungsendabschnitten zwischen der Schachtelwand
und den Faltabschlüssen
stellt sicher, dass das Ende ohne Druck erhalten bleibt, was ansonsten
eine Faltenbildung oder Beschädigung
verursachen würde,
jedoch die Notwendigkeit eines manuellen Faltens und Fixierens des
Endes vermeidet, sodass die Herstellungskosten sinken.
-
In
einigen Fällen,
in denen die Packung beispielsweise bei nachteiligen Umgebungsbedingungen
zu transportieren ist, kann die Schachtel mit einem Vakuumbeutel
bedeckt sein.
-
Es
ist aus dem Vorstehenden unmittelbar ersichtlich, dass der Behälter ein
Beutel oder eine Schachtel sein kann, was von den Umständen oder der
Wahl des Endverbrauchers abhängt.
Der Beutel oder die Schachtel stellen daher gleichwertige Strukturen
dar und können
auch durch alternative Packungsaufbauten ersetzt werden.
-
Die
Seitenwände
der Schachtel bestehen im Allgemeinen vorzugsweise aus Pappe, da
diese einfach verfügbar
ist, eine ausreichende Steifheit aufweist und einfach entsorgt oder
wiederaufgearbeitet werden kann. Gleichwohl kann ein beliebiges
anderes Material verwendet werden. Eine Schachtel aus einem derartigen
Material ist in dem Sinne starr, dass sie unter normalen Umständen ihre
Form beibehält, wobei
im Allgemeinen nicht notwendig ist, dass die Schachtel ihre rechteckige
Form mit flachen Seiten unter allen Umständen und bei allen Beanspruchungen
beibehält,
da das Material sich bei einer solchen Anforderung an die Steifheit
mit Blick auf Preis und Gewicht in den meisten Fällen sich selbst ausschließen würde. Es
ist im Allgemeinen notwendig, dass die Schachtel eine ausreichende
Steifheit aufweist, um den Inhalt während der Gegebenheiten ei nes
normalen Transportes und einer normalen Lagerung zu schützen. Für den Fall,
dass die drucktechnische Beanspruchung der Packung zu einer Verbiegung
in der Schachtel am oberen Ende und am Boden neigt, ist es möglich, Eckelemente
vorzusehen, die als Träger das
Stapeln der Behälter
aufeinander ermöglichen.
-
Bei
einigen Ausführungsbeispielen,
insbesondere dann, wenn das zu packende Material nicht zusammengedrückt werden
darf, kann die Packung bis zu einer Höhe aufgebaut werden, die geringfügig über dem
oberen Rand des Behälters
liegt. Aus diesen Grund ist der Betrag der Kraft, der zum Schließen des
Behälters
erforderlich ist, ausreichend, um einen leichten Druck auf die Streifenabschnitte
auszuüben,
damit die Struktur intakt gehalten wird, ohne dass die einzelnen
Streifenabschnitte zusammengedrückt
würden.
Ansonsten ist das Verfahren zur Ausbildung sowie die fertige Packung
identisch zu dem in 13 bis 17 Gezeigten.
-
In 18 und 19 ist ein Verfahren zum Ausbilden nebeneinanderliegender
Stapel aus einem gefalteten Streifenmaterial gezeigt, das ähnlich zu
dem vorstehend Beschriebenen ist. So werden die allgemein mit 200
bezeichneten Stapel gebildet, während sie
auf einem Wagen 201 mit einem ersten Band 202 und einem
zweiten Band 203 getragen werden. Der Wagen 201 bewegt
sich bedingt durch eine Vorrichtung 204 zum Hin- und Herbewegen hin und her, sodass
sich ein Mittelschlitz, der auf dem Wagen zwischen den beiden Bändern festgelegt
ist, zwischen den Enden der Stapel, wie vorstehend beschrieben, hin-
und herbewegt. Der Schlitz zwischen den beiden Bändern umfasst einen Spaltbildungsbereich 205, der
von den vorstehend beschriebenen Bandträgerwalzen sowie einer in dem
Spaltbildungsbereich angeordneten Bremse 206 gebildet ist.
-
Die
Schlitzbildungsvorrichtung, die bislang in dem Schlitzbildungsbereich
angeordnet war, ist nunmehr eine Schlitzbildungsstation 207,
die stromaufwärts
des Zwischenspeichers 208 und stromabwärts des Vorhalters 209 angeordnet
ist.
-
Der
Zwischenspeicher 208 umfasst eine Führungswalze 210, die
auf dem Wagen getragen wird und sich mit dem Wagen hin- und herbewegt,
sodass sich eine minimale Länge
211 des zu faltenden Materials zwischen dem Schlitz und der Führungswalze 210 unterhalb
des Schlitzes erstreckt. Stromabwärts des Schlitzbilders 207 ist
ein Paar fester Quetschwalzen 212 vorgesehen, die stationär bleiben,
wenn sich der Wagen über
den Quetschwalzen hin- und herbewegt. Eine Zwischenspeicherwalze 213 ist
zwischen den Quetschwalzen 212 und der Führungswalze 210 angeordnet,
um eine Materialschleife zu bilden, die von den beiden Streifenabschnitten 214 und 215 festgelegt
ist, deren Länge
mit der Bewegung der Führungswalze 210 zunimmt
und abnimmt. Um die Veränderungen
der Weglänge
auszugleichen, wird die Zwischenspeicherwalze 213 entlang
eines Weges hin- und herverfahren, der mit 216 bezeichnet
ist. Eine genaue Steuerung der Bewegung der Zwischenspeicherwalze
stellt sicher, dass das zu faltende Material exakt aus den Quetschwalzen 212 dem
Schlitz zugeführt
wird, ohne dass merkliche Änderungen
der Spannung auftreten, wenn sich die Weglänge ändert.
-
Eine
alternative Form eines Auswurfsystems ist vorgesehen, bei der das
in 2 gezeigte Gleitlagensystem
ersetzt wird. Bei dieser Anordnung ist das Band 203 identisch
zu den Bändern
des vorhergehenden Ausführungsbeispiels,
wohingegen das Band 202 derart abgewandelt ist, dass es
zusätzlich als
Auswurfband wirken kann, wenn die Bildung einer Packung abgeschlossen
ist.
-
So
umfasst das Band 202 ein Klemmsystem 217, das
den festen Anbringblock 218 an dem Band 203 ersetzt.
Das Klemmsystem 217 wirkt während der Bildung der Stapel
derart, dass ein stationäres Halten
des Bandes 202 durch das Anklemmen des Bandes an dessen
Obertrum erfolgen kann, sodass das Obertrum unterhalb der Stapel 200 stationär bleibt,
während
sich der Schlitz an dem Wagen hin- und herbewegt.
-
Ist
die Bildung der Stapel bis zu der geforderten Höhe erfolgt, wird der Wagen
in die am weitesten rechts liegende Position bewegt, sodass der
Schlitz sich unter dem rechten Ende der Stapel befindet, und die
Stapel in Gänze
auf dem Band 202 befindlich sind. In dieser Position wird
die Hin- und Herbewegung des Wagens angehalten, während das
Klemmsystem 217 freigegeben wird, sodass sich das Band bewegt.
Ein Antriebsmotor 219 wird ausgelöst und treibt die Bandriemenscheibe 220,
die das Obertrum des Bandes 202 bewegt, nach links. Die
auf dem Obertrum des Bandes 202 verbleibenden Stapel werden
sodann hin zu der Walze 220 getragen, wie schematisch durch
einen Pfeil 222 angedeutet ist. Ein Förderband 221 ist angrenzend
an die Walze 220 vorgesehen, damit die Stapel von dem Obertrum
des Bandes auf den Förderer 221 verbracht
und von dort einer weiteren Verarbeitung zugeführt werden können.
-
Das
Klemmsystem 217 wird von Randklemmelementen gebildet, die
lediglich die Ränder
des Bandes derart einklemmen, dass sich die Stapel zwischen den
geklemmten Rändern
bewegen können, ohne
dass die Randklemmelemente in Wechselwirkung mit der Bewegung der
Stapel treten.
-
Die
Bewegung 222 der Stapel hin zu dem Förderer 221 und auf
diesen hinauf lässt
eine Vielzahl von Endabschnitten zurück, die sich von dem Schlitz über den
Boden der Stapel erstrecken, wobei die Weiterbearbeitung dieser
in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgt, damit eine nachfolgende Verbindung
an einer Station an der Förderbahn 221 vorgenommen
werden kann.
-
Nachdem
das Auswerfen erfolgt ist, treibt der Antrieb 219 die Walze 220 derart
an, dass das Band 202 in seine Anfangsposition rückverfahren
wird, wo es wiederum von dem Klemmsystem 213 geklemmt wird.
-
Ist
jeder der Stapel 200 in Gänze durch die Auswurfbewegung 222 auf
den Förderer 221 verbracht,
sind keine restlichen Abschnitte jedes Stapels mehr auf dem Schlitz
vorhanden, weshalb ein Gewichtselement 222 vorgesehen ist,
das einen nach unten wirkenden Anfangsdruck auf den Abschnitt des Streifenmaterials
an dem Schlitz ausüben
kann, um mit dem Faltvorgang zu beginnen, wenn der Wagen erneut
mit seiner Hin- und Herbewegung anfängt.
-
Der
Schlitzbilder 207 ist detailliert in 19 gezeigt; er umfasst eine Welle 224,
die eine Vielzahl von Schlitzbildungsrädern 225 in beabstandeten
Positionen entlang der Länge
der Welle 224 antreibt. Die Räder 225 sind angeordnet,
um einen Schlitz 226 gefolgt von einer Spitze 227 zu
erzeugen, sodass die Spitzen jeden Streifen mit dem nächsten angrenzenden
Streifen verbinden, wodurch die Streifen teilweise verbunden gehalten
werden. Aus diesem Grund wirken die Räder 225 derart, dass
eine Perforierung (Lochung) der Bahn 228 aus dem Vorhalter 209 erfolgt,
anstatt, dass eine vollständige
Schlitzung bewirkt würde.
Die Länge
des Schlitzes relativ zu der Länge
der Spitze kann entsprechend den jeweiligen Anforderungen variieren.
Gleichwohl ist die Länge des
Schlitzes vergleichsweise gering, sodass nur eine vorübergehende
Verbindung jedes Streifens mit dem nächsten Streifen bewirkt wird,
damit ein Auseinanderreißen
der Streifen während
des Auffaltens ohne Beschädigung
an dem Streifen und ohne Zurücklassen
abgerissener Abschnitte erfolgen kann, die bei nachfolgenden Verarbeitungsschritten
des Streifens stören
würden.
Die Schlitzbildungsräder wirken
daher derart, dass sie einzeln nebeneinander angeordnete Streifen
bilden, wobei die Streifen vorübergehend
verbunden bleiben, sodass die Bahn als Ganzes letztendlich während des
Faltvorgangs und der Fertigstellung der Stapel intakt bleibt. Hierdurch wird
möglich,
dass der Vorgang der Schlitzbildung an eine Stelle stromaufwärts des
Spaltbildungsbereiches und vor den Zwischenspeicherbereich verlagert wird.
-
Zusätzlich zu
den Schlitzbildungsrädern
ist ebenfalls eine Vielzahl von Schlitzbildungsmessern 229, 230 und 231 vorgesehen.
Die Schlitzbildungsmesser wirken dahingehend, dass sie eine vollständige Trennung
ohne Perforierung bewirken. Zwei der Schlitzbildungsmesser 231 und 229 sind
an den Seitenrändern
der Bahn angeordnet, sodass Randzuschnittstücke 232 abgenommen
werden können,
die dann einer Aussonderung zugeführt werden.
-
Ein
mittleres der Schlitzbildungsmesser 230 ist an dem Mittelschlitz 233 angeordnet,
sodass die Stapel als zwei getrennte Packungen ausgebildet werden
können,
die durch die Mittelschlitzlinie 233 getrennt sind, sodass
diese beiden Packungen getrennt herausgezogen und verpackt werden
können. Die
von den Schlitzen 226 und den Spitzen 227 gebildeten
Perforationen stellen sicher, dass die Strukturen jeder Packung
derart stabil sind, dass eine individuelle Handhabung und Verpackung
erfolgen kann, wenn die Packungsstrukturen an der Linie 233 getrennt
werden.
-
In 20 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen von 19 gezeigt, bei der der
Schlitzbilder 207 durch die herkömmliche Schlitzbildungsanordnung der
vorhergehenden Ausführungsbeispiele
ersetzt ist, sodass die Schlitzbildung abgeschlossen ist, und jeder
Streifen von dem nächsten
vollständig
abgetrennt ist. Bei dieser Anordnung erfolgt der Vorgang der Schlitzbildung
in dem Schlitzbildungsbereich, um sicherzustellen, dass die Schlitzstreifen
während
des Faltvorgangs positionsmäßig richtig
gehalten werden.
-
In 20 sind deshalb zwei Packungen 235 und 236 ausgebildet,
wobei die Stapel 200 jeder Packung durch Schlitzung vollständig voneinander
getrennt sind. Bei dieser Anordnung werden die Außenflächen der
Packungen von zwischenliegenden starren Wänden 237, 238 und 239 getragen.
Die Mittelwand 238 wirkt dahingehend, dass sie eine Trennung der
Packung 235 von der Packung 236 zum Zwecke einer
nachfolgenden Bearbeitung ermöglicht.
Die Außenwand 237 und 239 wirkt
derart, dass sie die Stapel während
der Bildung der gefalteten Packungsstruktur trägt. Zwei Gewichte 240 und 241 sind
zur Ineingriffnahme der Stapel während
der anfänglichen Bildung
vorgesehen, wobei jedes Gewicht einer der Packungen zugeordnet ist,
sodass sich diese in einem Bereich bewegt, der von den Trennwänden 237, 238 und 239 begrenzt
ist.
-
Da
verschiedene Abwandlungen an der vorstehend erläuterten Erfindung vorgenommen
werden können,
und da viele offensichtlich stark voneinander abweichende Ausführungsbeispiele
derselben innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche realisiert werden können, ohne
dass von diesem Schutzumfang abgewichen würde, ist von Seiten des Erfinders beabsichtigt,
dass alles in der vorstehenden Beschreibung Aufgeführte illustrativ
und nicht beschränkend
zu deuten ist.