AT403154B

AT403154B - Verpackungsmaterial sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung

Info

Publication number: AT403154B
Application number: AT0076794A
Authority: AT
Original assignee: Dallinger Gerhard
Priority date: 1994-04-13
Filing date: 1994-04-13
Publication date: 1997-11-25
Also published as: ATA76794A; DE19512716A1

Description

AT 403 154 B

Die Erfindung betrifft ein neues Verpackungsmaterial auf Basis eines mehrlagigen Folienbahnmaterials, insbesondere eines für Verpackungszwecke geeigneten Papierbahnmaterials, welches von einer kontinuierlichen mehrlagigen, im wesentlichen zu einer Schlauchbahn geschlossenen und etwa mittig mit einer unter eindringender Lochung von Bahnen des Mehrbahnmaterials gebildeten Bindungsnaht zu etwa 8-förmig eingeschnürten Querschnitt und in einer Hüllbahn angeordnete, geknüllte Innenschlauchbahnen aufweisenden Folien-, insbesondere Papier-, Knüll-Polstermaterial-Bahn in jeweils gewünschter Länge abgelängt ist und weiters ein Verfahren zu dessen Herstellung sowie bevorzugte Ausbildungsformen einer Vorrichtung zur Herstellung dieses Verpackungsmaterials.

Im Zuge verstärkter Umweltbemühungen und im Bestreben, von zwar sehr wirkungsvollen, jedoch zumindest umweltbedenklichen Verpackungen, insbesondere Verfüllverpackungen, wie z.B. Kunststoffpolsterfolien, loses Kunststoffpolstermaterial, Füllchips aus geschäumten Kunststoffen u.dgl. wegzukommen, wurden im Rückgriff auf an sich altbewährte Verfülltechniken mit zerknülltem Papiermaterial moderne, leichter und zielführender handhabbare Ein- und Umhüllungsmaterialien auf Basis von - innen geknülltes Folienmaterial und eine Außenhülle aufweisendem - abgelängtem Folien-, insbesondere Papierpolster-Bahnmaterial entwickelt.

Beispielhaft sei dazu auf die US 4 750 896 A hingewiesen, welche ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines derartigen Verpackungsmateriales mit Einrichtung zur Aufnahme bzw. zum Abziehen bzw. Abrollen zweier oder dreier Bahnen eines zu verarbeitenden Folienmaterials, insbesondere für Verpackungszwecke geeigneten Papiermaterials, Bahnumlenkorganen, Bügelorgan zum überlappenden Übereinanderschlagen der jeweiligen Randzonen und Bildung von ineinander angeordneten Schlauchbahnen, weiters, bevorzugt mit Antrieb zur Bahnbewegung ausgestatteter, Bahnbindungs-Einrichtung zur querschnittseinschnürenden, pressenden Bindung der Randzonen miteinander und mit gegenüberliegenden, bevorzugt etwa mittigen Bereichen der Bahnen mit im wesentlichen druckbeaufschlagt miteinander kooperierenden, insbesondere ineinandergreifende Zahnelemente aufweisenden, bevorzugt zahnradartig miteinander kooperierenden, Bahnbindungs- bzw. Nahtbildungsorganen bzw. -elementen und Ablängeinrichtung beschreibt.

Die dort geoffenbarte Anlage führt zu einem an sich von der Grundform her durchaus zweckentsprechenden, etwa 8-förmigen Querschnitt aufweisenden Papierpolstermaterial, wobei aber die mittige Einschnürung und deren Halt nur durch eine mittels einer einreihigen Naht von Preßbindungsstellen bewirkte Bindung sichergestellt ist.

Wenn eine Mehrzahl von Faltungen des Polstermaterials im Rahmen eines Verpackungsvorgangs vorgesehen ist oder erfolgen muß oder aber schwerere Güter zu verpacken sind, die hohe Verspannungen und Belastungen des Verpackungs-Verfüllmaterials, insbesondere bei rauhen Transportbedingungen, oftmaligem Umlagern od.dgl. hervorrufen, hat es sich gezeigt, daß dieses bisher bekannte Polstermaterial mit einzelner Bindungsnaht keine ausreichende Sicherheit für das verpackte Gut gewährleisten kann, da die Preßbindungen dann an verschiedenen Stellen aufgehen und gelöst werden, eventuell auch aufplatzen, und damit die Wirksamkeit der von der Polsterhülle schlauchartig eingeschlossenen Knüllbahnen infolge Verlustes ihres Außenhaltes und Zusammenquetschens nicht mehr zum Tragen kommt, was zu oft kostspieligen Beschädigungen der Güter führen kann.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein, wie oben beschriebenes, Verpackungsmaterial, bevorzugt auf Papierbasis, zu schaffen, welches allen an Verpackungsfüllmaterialien gestellten Anforderungen selbst noch bei unsachgemäßer Handhabung, extremen Transportbedingungen, extremen Forderungen hinsichtlich Stoßdämpfung und dgl. gerecht zu werden imstande ist.

Es ist daher versucht worden, das Problem durch intensivere Nahtbindungen innerhalb der Lagen des Verpackungsmateriales zu lösen. So beschreibt die EP-B1 427 834 ein Polstermaterial, dessen Bindungsnaht nicht nur auf ein prägendes Aneinander-Pressen von Bindungsstellen in die übereinanderliegenden, in der Mitte der längs zusammengerollten Bahnen bzw. Lagen von Papier beschränkt ist. Es ist dort auch von "perforate” die Rede, allerdings wird bei näherer Beschäftigung mit dem dort beschriebenen Herstellungsverfahren klar, daß nur ein von den beidseitigen Außenflächen her in wenige Bahnen des Folienmaterials eindringendes, materialverdrängendes Einstechen erfolgt und die zwischen den so durchdrungenen, äußeren Papierlagen angeordneten, inneren Bahnen nur einer üblichen Preß-Prägungsbindung - wie sie schon oben als Stand der Technik erwähnt ist - unterworfen sind.

Es ist dort nicht vorgesehen, daß alle Bahnen bzw. Lagen der Polster-Bahn von den "Perforationen" durchstoßend durchdrungen sind, und ein gegenseitiger bahnübergreifend-verzahnender Materialeintrag stattfinden soll. Vielmehr bleibt das Material gemäß der EP-B1 in seiner Grundstruktur praktisch nur ein, wie bis dahin schon bekanntes, preßgeprägte Bindungsstellen aufweisendes Polsterbahnmaterial, das den ganz konkreten Nachteil aufweist, daß die ober- und unterhalb des Prägebereichs der inneren Bahnen angeordneten "Perforier”-Öffnungen in den beidseitig jeweils außen liegenden Lagen bzw. Bahnen echte Schwach- 2

AT 403 154 B stellen gegenüber den beim Gebrauch innerhalb des und auf das Polstermaterial(s) wirkenden Schräg- oder Quer-Zugkräften und eventuell auch Torsionskräften darstellen, die häufig schon beim frisch produzierten Polsterbahnmaterial zu von dem im Querschnitt "eingeschnürten” Mittelbereich ausgehenden Einrissen oder sogar echten Rissen führen können, was letztlich den Polsterungs-Effekt des gemäß EP-B1 erhaltenen Materials selbst verschlechtert.

Es sind in der genannten EP-B1 auch keinerlei Maßnahmen vorgeschlagen, dieses Problem der Schwächung einerseits durch Einrisse im frisch erzeugten Polstermaterial, die schon vor der Produktion her rühren, und anderseits durch Weiterreißen bei im Gebrauch des Materials selbst in den Griff zu bekommen.

Dort setzt die vorliegende Erfindung an, die ein echt materialverdrängendes, die Lagen der einzeln Bahnen gegenseitig ineinander schiebendes und ein tragendes Durchdringen aller im Bereich der "Bahn-schlauch"-Mitte befindlichen Material-Lagen bzw. -Bahnen, und zwar nur von einer Seite her, vorsieht.

Gegenstand der Erfindung ist somit ein neues Verpackungsmaterial der eingangs genannten Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es in der Zone der Einschnürung mindestens eine als Preß-Durchdringungs-Bindungsnaht, insbesondere Preß-Stich-Naht, ausgebildete Bindungsnaht aufweist, welche mit einer zumindest einreihigen - mit einer Folge bzw. Reihe von alle bei der Bildung der Schlauchbahn überlappend übereinandergeschlagenen Ränder bzw. Randzonen der ursprünglichen Folien-, insbesondere Papierbahnen und deren den genannten überlappten Randzonen gegenüberliegenden, in einer etwa mittigen Zone vorhandenen Bahnen mit- und ineinander bahnmaterial-eintragend, -vernetzend und/oder -verzahnend durchsetzenden bzw. durchstoßenden Bindungsöffnungen gebildeten Durchdringungs-Bindungsnaht gebildet ist, welche ihrerseits beidseitig von jeweils mindestens einer im Abstand von ihr angeordneten, mit einer Folge bzw. Reihe von diskreten, voneinander beabstandeten Preß- bzw. Präge-Bindungsstellen gebildeten, an sich bekannten Preß-Bindungsnaht begleitet ist.

Die Vorgangsweise beruht auf der Erkenntnis, daß ein, wie bisher bekanntes, beidseitiges Eindringen von außen unter bloßer Pressung des Innenbereichs einen echten gegenseitigen Bahnmaterialeintrag über und durch mehrere benachbarte Bahnen hindurch nicht ermöglicht, womit beim bisher bekannten Polstermaterial eine als ganz wesentlich zu erstrebende Aneinander- und Ineinander-Bindung der Bahnen praktisch nicht erreichbar ist.

Ein echter, praktisch die gesamte Mehrzahl von Lagen erfassender, simultaner, gegenseitiger Bahn-Vernetzungs- und Verfilzungsvorgang, wie er erfindungsgemäß vorgesehen ist, läßt sich nur durch die erfindungswesentliche, echt öffnende Durchdringung aller jeweils im Einschnürungsbereich des Polsterschlauches vorhandenen Materiallagen erzielen.

Der ganz wesentliche Effekt ist dabei die Erzielung einer hochgradig mechanisch beanspruchbaren, beim praktischen, oft sogar mehrmaligen Gebrauch nicht lösbaren oder dislozierbaren Bindung der Einzellagen aneinander, was für die Stabilität und Aufrechterhaitung der Polster-Wirkung ein ganz wesentlicher Faktor ist.

Von dieser Stelle her löst einmal die Erfindung jedenfalls das Problem der Stabilität der Bindung. Das oben erwähnte Problem der Einrisse tritt jedoch auch beim Druchdringen aller Bahnen mit einem im Vergleich zu einer echten Nadel eher stumpfen Zahnelement od.dgl. auf.

Die Erfindung sah nun ihre Aufgabe darin, hohe Stabilität des Polstermateriales auch unter rauhesten Bedingungen möglichst ohne Schwächung der damit erzielbaren mechanischen Schock- und Stoßdämpfer-eigenschaften zu erreichen, sie mußte sich daher neben der praktisch optimal gelungenen Lösung des Bahn-Bindungsproblems auch noch des erwähnten "Perforations "-Einriß-Problems annehmen.

Dies gelang unerwartet positiv durch eine "flankierende" Maßnahme, die darin bestand, daß die "Durchstich-Naht” beidseitig von mindestens einer - an sich durchaus konventionellen - Preß-Präge-Naht flankiert bzw. begleitet ist. Diese kann die auf das Polstermaterial im Ein- und Durchstichbereich und daneben einwirkenden Kräfte aufnehmen, gleichmäßig verteilen und in das Papiermaterial einleiten, so daß es zu keinen "Weiterreiß"-Effekten von der mittleren Durchdringungs-Naht her mehr kommen kann.

Es ist also zusammenfassend festzuhalten, daß es erfindungsgemäß ganz wesentlich ist, eine volle, gegenseitige Bahnmaterialdurchdringung an den Rändern der eben nicht eingestanzten, sondern durch mechanische Verdrängung im Rahmen eines "Stechvorganges" mit einem übliche Nadeldimensionen bzw. •Querschnitte wesentlich übersteigenden, bevorzugt etwa stumpfen Stechorgan, Stichel od.dgl. randeinreißenden, fransenden und dadurch hochstabile gegenseitige Bahnbindung bewirkenden Durchdringungs-Bindungsöffnungen, zu erreichen, wobei beidseitig begleitende Preßbindungsnähte in an sich bekannter Grundform eine belastungsableitende, eventuelle Einrisse von den Öffnungen her unterbindende Funktion ausüben.

Was nun schon bekannte Peripherie-Einrichtungen zu Polstermaterial-Produktionsmaschinen betrifft, so ist der US 4 026 198 A eine mobile, an den Auslaufbereich einer bekannten Polstermaterial-Produktions-Anlage andockbare Bahn-Aufwickel-Vorrichtung für das hergestellte Polstermaterial zu entnehmen, wobei 3

AT 403 154 B dort ein primitives Schwenkmesser als Ablängvorrichtung auf dieser mobilen Bahnabnahme-Einheit angeordnet ist. Eine Kombination einer solchen mobilen Abnahme-Einheit mit einer zur Herstellung eines eine Mehrfunktion-Naht aufweisenden Polsterbahn-Materials geeigneten Anlage ist gemäß dieser Schrift nicht vorgesehen.

Die Maschinen zur Produktion von Polstermaterial gemäß der genannten US 4 026 198 A weisen eine zentrale Maschinensteuerung auf. welche den Ausstoß abgelängter Verpackungspolster durch Schalterbetätigung steuert und weiters eine Sicherheitseinrichtung mit einer eine Einhandbedienung ausschließenden Zweihandbedienung und Zweihandauslösung der Ablängeinrichtung aufweist sowie für einen Notstop der Anlage sorgt.

Der US 3 509 798 A kann eine Mehr-Rollenzuführung für das Bahnmaterial und eine örtliche Verstellbarkeit eines die Bahnmaterial-Einrollung unterstützenden Bügelorgans mit Schraubtrieb und Ab-standslöchem entnommen werden.

Schließlich ist ergänzend noch festzuhalten, daß zum weiteren Stand der Technik die WO 92/05948 bzw. deren Gegenstand nicht im Zusammenhang mit einer bahnvernetzenden Bindung aller Polster-Materiallagen gemäß der vorliegenden Erfindung steht.

Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß einer "linearen" Nebeneinander-Anordnung von Preß- und Durchdringungs-Bindungsstellen gemäß Anspruch 2 bezüglich Belastbarkeit gegenüber einer "versetzten" Anordnung besonderer Vorzug zu geben ist.

Ein neues Verpackungsmaterial auf Basis mehrerer Bahnen aus verschiedenartigen Materialien gemäß Anspruch 3 hat den besonderen Vorteil, eine individuelle auf ein bestimmtes Verpackungsproblem abgestellte Lösung desselben zu finden und anzubieten.

Materialweichheit und Stoßdämpfungs-Erhöhung bei gleichzeitiger Außenstabilität des neuen Polsterbahnmaterials lassen sich mit einer Ausbildungsform desselben gemäß Anspruch 4 auf vorteilhafte Weise erreichen.

In ähnlichem Sinne wirken kann eine weitere, bevorzugte Ausgestaltung des neuen Materials gemäß Anspruch 5.

Gegenstand der Erfindung ist weiters ein neues Verfahren zur Herstellung eines, wie oben auch in vorteilhaften Ausführungsvarianten beschriebenen, neuen Verpackungsmaterials, wobei eine Mehrzahl von Lagen bzw. Bahnen, vorzugsweise drei, in Längsrichtung bewegte Lagen bzw. Bahnen, mindestens eines blatt- bzw. folienartigen Materials, insbesondere eines für Verpackung u.dgl. geeigneten Papiers, durch überlappendes Zusammenführen bzw. Übereinanderschlagen ihrer Längsränder zu einer, bevorzugt mehrlagigen, Schlauchbahn geformt wird bzw. werden und während der Bahn-Bewegung die übereinander geschlagenen, einander überlappenden Randzonen der Bahnen miteinander und mit den ihnen gegenüberliegenden, insbesondere Mittel-Bereichen der Bahnen durch ein jeweils in mehrere Materialbahnen eindringendes Lochen an diskreten, voneinander beabstandeten Bindungsstellen unter Ausbildung einer Bindungsnaht zu einer Polsterbahn mit etwa mittig eingeschnürtem Querschnitt gebunden werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die zur Bindung der Ränder der Bahnen aneinander und mit den ihnen gegenüberliegenden Bahnbereichen vorgesehene Bindungsnaht als Preß-Stich-Naht mit an beiden Seiten von, jeweils einer zumindest einreihigen, mit den diskreten, voneinander beabstandeten Bindungsstellen gebildeten Preßbindungsnaht begleiteten Stichnaht ausgebildet wird, indem gleichzeitig mit einer an sich bekannten Bildung einer begleitenden Preß- bzw. Präge-Bindungsnaht das Material der Randzonen der Bahnen mit jenem von deren ihnen gegenüberliegenden, insbesondere etwa mittigen Bahnbereichen unter Ausbildung mindestens einer Folge bzw. Reihe von - alle jeweils dort vorhandenen Bahnen und deren eben genannten Zonen und Bereiche durchsetzenden, diskret voneinander beabstandeten Bindungsöffnungen mit- und ineinander gegenseitig bahnmaterial-eintragend, -vernetzend und/oder -verzahnend durchdrungen, insbesondere durchstochen, werden.

Das neue Verfahren ist dadurch charakterisiert, daß die zur Bindung der Ränder der Bahnen aneinander und mit den ihnen gegenüberliegenden Bahnbereichen vorgesehene Bindungsnaht als Preß-Stich-Naht mit mindestens an einer Seite von, vorzugsweise an beiden Seiten von, jeweils einer zumindest einreihigen, mit den diskreten, voneinander beabstandeten Bindungsstellen gebildeten Preßbindungsnaht begleiteten Stichnaht ausgebildet wird, indem gleichzeitig mit der Bildung der begleitenden Preßbindungsnähte das Material der Randzonen der Bahnen mit jenem von deren ihnen gegenüberliegenden, insbesondere etwa mittigen, Bahnbereichen unter Ausbildung mindestens einer Folge bzw. Reihe von - alle Bahnen und deren genannte Zonen und Bereiche durchsetzenden, diskret voneinander beabstandeten Bindungsöffnungen mit- und ineinander gegenseitig bahnmaterial-eintragend, -vernetzend und/oder verzahnend durchdrungen, insbesondere durchstochen, werden.

Was die Verfahrensführung gemäß Anspruch 7 betrifft, so bringt diese gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren den ganz wesentlichen Vorteil, daß nicht von einer mehrlagig bestückten, also 4

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Spezialpapierrolle auszugehen ist, sondern Folien- bzw. Papierrollen handelsüblicher Art sofort eingesetzt werden können, also eine Abhängigkeit von der Lieferung eines auf einer Rolle mehrlagig aufgerollten Papiers mit allen Nachteilen einschließlich der höheren Kosten nicht mehr besteht.

Darüberhinaus kann auf hochflexible Weise bei entsprechendem Bedarf eine individuelle Zuführung von Folienbahnen unterschiedlicher Materialien, unterschiedlicher Qualitäten und Spezifikationen zur Fertigung von speziellem Polsterbahn und -stückmaterial ohne jede Schwierigkeit vorgenommen werden.

Mit dieser Flexibilität ist erst eine vorteilhafte Variante der Verfahrensführung gemäß Anspruch 8 technisch und ökonomisch sinnvoll vertretbar geworden.

In der Praxis haben sich beim Herstellungsprozeß, insbesondere bei Verarbeitung unterschiedlichen Bahnmaterials, zum Teil störende Aufschaukelungs- und Vibrationsphänomene gezeigt, die aber auf elegante Weise mit einer Prozeßführungsvariante gemäß Anspruch 9 einfach zu beseitigen sind.

Es hat sich im Hinblick auf technische Einfachheit und Vermeidung von Komplikationen während des Betriebs, beispielsweise durch Materialstaus od.dgl. als besonders günstig erwiesen, das Verfahren gemäß einer Variante nach Anspruch 10 mit einer Kombination von Folienbahnförderung und gleichzeitiger Durchdringungs- und Preß-Naht-Bildung durchzuführen.

Glatte Schnitte bei Ausschaltung jeglicher diesbezüglicher Komplikationen lassen sich bei einer Ablängung des fertig "vernähten” Polstermaterials gemäß Anspruch 11 erzielen.

Schließlich ist ein weiterer, ganz wesentlicher Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung eines, wie oben beschriebenen, neuen Verpackungsmaterials und insbesondere zur Durchführung des eben erläuterten Herstellungsverfahrens der weiter oben beschriebenen Art. Sie ist mit Einrichtung zur Aufnahme bzw. zum Abziehen bzw. Abrollen mindestens einer Bahn eines zu verarbeitenden Folienmaterials, insbesondere für Verpackungszwecke geeigneten Papiermaterials, Bahnumlenkorga-nen, Bügelorgan zum vorbereitenden, beidseitigen Umschlagen der Bahnrandzonen, Trichterorgan zum überlappenden Übereinanderschlagen der jeweiligen Bahn-Randzonen und zur Bildung von ineinander angeordneten Schlauchbahnen, weiters bevorzugt mit Antrieb zur Bahnbewegung ausgestatteter, Bahnbil-dungs-Einrichtung zur querschnittseinschnürenden und materialbahneindringendes Lochen unterstützten Bindung der Randzonen miteinander und mit gegenüberliegenden, bevorzugt etwa mittigen Bereichen der Bahnen mit im wesentlichen druckbeaufschlagt miteinander kooperierenden, insbesondere ineinandergrei-fende Zahnelemente mit Lochungsfortsätzen aufweisenden, bevorzugt zahnradartig, miteinander kooperierenden Bahnbindungs- bzw. Nahtbildungs-Organen bzw. -Elementen und Ablängeinrichtung gebildet und zeichnet sich dadurch aus, daß sie eine Bahnpreß- und -Durchdringungs-Nahtbildungs-Einrichtung mit mindestens zwei Sätzen von - an sich bekannten -, jeweils zwei miteinander kooperierenden, im wesentlichen ineinander greifenden Preßbindungs- bzw. Preßnahtbildungsorganen zur Bildung von mindestens zwei Folgen bzw. Reihen von diskret voneinander beabstandeten Preß- bzw. Präge-Bindungsstellen aufweisenden Preßbindungsnähten und mindestens ein Bahndurchdringungs-Bindungsorgan mit Durchdringungselementen zur, bevorzugt synchronen, Bildung einer von den genannten - an sich bekannten - Preßbindungsnähten beabstandet begleiteten, im wesentlichen parallel mit derselben verlaufenden, mindestens eine Reihe bzw. Folge von voneinander beabstandete, alle jeweils vorhandenen Bahnen mit- und ineinander bahnmaterialeintragend, -vernetzend und/oder -verzahnend durchsetzende bzw. durchstoßende Bindungsöffnungen aufweisenden Bahndurchdringungsnaht aufweist.

Ein wesentliches Merkmal stellt die gegenüber dem Preßbindungsorgan der eingangs genannten US 4 750 896 A mit nur zwei miteinander kooperierenden Preßbindungszahnrädern, zwischen denen die Folienbahnen geführt werden, wesentlich geänderte neue Preßbindungs-Durchstech-Einrichtung dar, die mit von jeweils zwei Preßbindungs-Zahnrädern od.dgl. flankiertem, Durchdringungselemente aufweisendem Rad bzw. Zahnrad, insbesondere Stachelrad, und den zwei weiteren mit den zwei Preßbindungs-Zahnrädern ineinandergreifend kooperierenden, gegen dieselben gedrückten weiteren Zahnrädern gebildet ist, wobei zwischen diesen Zahnrädern die Schlauchbahn geführt ist.

Insgesamt weist die Preßbindungs-Bahndurchdringungs-Einrichtung in dieser bevorzugten, in den Ansprüchen 13 und 14 näher detaillierten Form also fünf Zahnräder bzw. zahnradartige Räder auf.

Eine einfach herzustellende, vorteilhafte Form für ein die Schlauchbahn quer durch alle Folien- bzw. Papierlagen durchdringendes Stachelrad ist im Anspruch 15 wiedergegeben. "Eckige" Querschnittsformen der Bahn-Durchdringungselemente des Stachelrades gemäß Anspruch 16 sind wegen der in den "Eckbereichen" besonders hohen Drucke für die gegenseitige intensive Bahnvernetzung von besonderem Vorteil.

In diesem Sinne hat sich weiters auch eine Ausführungsform gemäß Anspruch 17 als günstig erwiesen.

Einfach in der Erstellung der Preßbindungs- und Bahndurchdingungs-Einrichtung bei hoher Betriebssicherheit ist eine Ausführungsvariante derselben gemäß Anspruch 18. 5

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Störungsfreien Betrieb selbst bei schwierig zu verarbeitendem Folien- bzw. Papiermaterial und im rauhen Betrieb kann eine weitere, zu bevorzugende Ausgestaltung der Preßbindungs-Bahndurchdringungs-Einrichtung mit Direktantrieb für die Fortbewegung der Bahnen gemäß Anspruch 19 gewährleisten.

In diese Richtung geringer Störanfälligkeit bei gleichzeitig hohen Bahngeschwindigkeiten weist auch eine Ausführungsform des neuen Gerätes gemäß Anspruch 20.

Besonders hohe Sicherheit gegen ein "Aufgehen" oder Lösen der begleitenden Preßbindungsnähte kann eine Ausbildung der Preßbindungsorgane mit "mehrzinnigen”, distalen Außenflächen gemäß Anspruch 21 bringen.

Eine einfache Konstruktionsweise ist durch eine Ausführungsvariante gemäß Anspruch 22 gewährleistet.

Eine Ausbildung der Nahtbildungs-Einrichtung und von deren Antriebsorganen gemäß Anspruch 23 bringt den Vorteil einer besonders intensiven, durch Scherkräfte verstärkten Bahnvernetzung.

Die besondere Ausführungsform gemäß Anspruch 24 bringt den Vorteil einer hochflexiblen Beschik-kung der Anlage, auch mit unterschiedlichen Bahnmaterialien, wobei ein Einsatz von teurem, mehrbahnig aufgerolltem Material, wie es bisher nötig war, vermieden ist.

Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 25 hat den Vorteil, daß während des "Abarbeitens” gerade eingesetzter Folienbahnrollen schon die Vorbereitung für die nächste Charge extern erfolgen und der Wechsel zwischen zwei Betriebsläufen extrem kurz gehalten werden kann.

Die Konstruktionsdetails gemäß Anspruch 26 können bei Einsatz verschiedenartigen Bahnmaterials auftretende, den Betriebsablauf gegebenenfalls ungünstig beeinflussende Schwingungserscheinungen wirkungsvoll unterdrücken.

Individuelle Rücksichtnahme auf das zur Bildung der Polsterbahnen eingesetzte Material, dessen Beschaffenheit und dessen Dimensionierung ermöglicht eine Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 27.

Sauberes Ablängen ohne Fransenbildung wird durch eine Ausbildung der Ablängeinrichtung gemäß Anspruch 28 in vorteilhafter Weise erzielt.

Ein immer die Gesamtbreite der jeweils erzeugten Polsterbahn bahndicken-individuell anpassendes Abdecken der Vorrichtung gegen das schneidende Ablängorgan hin, wie dies gemäß Anspruch 29 vorgesehen ist, ist insbesondere im Hinblick auf hohe Bedienungs- und Personalsicherheit von besonderer Bedeutung.

Sowohl im gerade behandelten Sinne als auch hinsichtlich Bedienungskomfort ist eine Ausführungsvariante gemäß Anspruch 30 besonders günstig.

Hohe Montage- und Betriebsflexibilität kann eine Vorrichtungsvariante gemäß Anspruch 31 bringen, wobei der besondere Vorteil einer "schwenkbaren" Ausbildung des alle betriebswesentlichen Einrichtungen und Funktionsorgane enthaltenden Rahmens bzw. Gehäuses in der individuell auch auf geringen Platzbedarf einstellbaren Möglichkeit der Vertikal-Positionierung dieses anlagentechnisch wesentlichen Teils besteht.

Mit einer Zentralsteuerung der Anlage gemäß Anspruch 32 lassen sich einfache Manipulation und maximale Produktionsflexibilität bei hohem Sicherheitsstandard erreichen.

Die Erfindung soll ergänzend noch durch folgende Erklärungen näher erläutert werden: 1. ) Grundmaterial kann z.B. übliches Packpapier, z.B. Kraftpapier, E glatt, mit folgender Spezifikation: Rollen mit einer Breite von 70 bis 80 cm, Granatur 70-80 g/m2. Papierrollen einlagig gewickelt mit ca. 1000 lfm. Durchmesser ca. 250 mm sein. 2. ) Die Papierrollen werden auf einen Papierwagen aufgelegt und sind von dort abwickelbar. 3. ) Je nach Bedarf können zwischen einer und drei, bevorzugt jedoch drei, Rollen verwendet werden. 4. ) Die einzelnen Papierlagen werden der Maschine zugeführt und in der Maschine schlauchförmig übereinander geschlagen und mittels der o.a. fünf Zahnräder verpreßt und "gelocht". 5. ) Das Polstermaterial kann in der Maschine in jeder gewünschten Länge konfektioniert werden. 6. ) Durch das spezielle, schlauchbildende Übereinanderlappen der einzelnen Papierlagen entstehen Luftkammern zwischen den Lagen, die eine Polsterwirkung haben. 7. ) Die Breite eines typischen Papierpolsters ist ca. 20-25 cm, die Höhe ca. 5-6 cm und die Länge je nach Bedarf. 8. ) Der Papierpolster findet seine Verwendung in der Verpackung und wird zum Ausfüllen der Leerräume zwischen Produkt und Verpackungs-Karton eingesetzt. 6

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Technische Oaten:

Maschinengröße horizontal: Länge 1390 mm

Breite 1020 mm Höhe min. 1200 mm, max. 1800 mm vertikal: Länge Maschine 450 mm Länge Fuß 1200 mm Breite 1020 mm Höhe min, 1700 mm, max. 2300 mm

Stromanschluß: 220 V 50 Hz Leistung, Leerlauf: 0,025 KW Leistung,Dauerbetrieb: 0,7 KW Die Maschine ist wartungsfrei.

In zusammenfassender Weise sollen weiters wichtigen, bevorzugten Bauvarianten entsprechende, technische Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung gegenübeer einer aus dem Stand der Technik bekannten,nach dem Cushioning-System arbeitenden Anlage in einer Gegenüberstellung dargestellt werden:

Bekanntes Vergleichsgerät: Es sind zwei verschieden gebaute Maschinen nötig. Schneidorgan einseitig gelagert, angetrieben über Hubmagnet oder Pneumatikzylinder oder Motor Papierverpressung über zwei Zahnräder

Ausgangsmaterial: Eine spezielle Rolle dreilagig gewickelten Papiers jeweils andere Rollen in die Maschine geben

Erfindungsgemäße Paperknüller-Vorrichtung ("F40"): 1. ) Funktionsgehäuse der Maschine horizon- und vertikal schwenkbar 2. ) Schneidewerkzeug beidseitig auf Linear führung gelagert, angetrieben über Kurbelwelle 3. ) Papierverpressung mittels fünf "Zahn rädern". Oas mittlere Zahnrad macht eine Stanzung in den Papierschlauch.

Vorteil: Papierschlauch kann nur durch exorbitartfe Kraftanwendung auseinandergehen und durch diese Papierverpressung entsteht ein zusätzlicher Papierpolster 4. ) Ausgangs- bzw. Grundmaterial: drei

Rollen Packpapier in handelsüblicher Form 5. ) Möglich-keit, ohne Papierrollentausch ein- bis dreilagiges Polstermaterial zu erzeugen, eventuell mit unterschiedlichen Bahnmaterialien 6.) Steuerungspaneel von dem Gerät abnehmbar mit ca. 5 m Kabel- oder Funkverbindung Steuerungspaneel fix 7.) Maschine bis zu ca. 600 mm höherver-stellbar und winkellageverschwenkbar Maschine fix 8.) Papierauslauf mit mehreren, individuellen, gefederten Sicherheitsklappen (100-11) geschützt Einfache Klappe/ca 150x350 nm. Leichter Zugang mit der Hand zum Schneidemesser, daher gefährlich 7

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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:

Es zeigen die Fig.1 bis 3 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verpackungs-Polstermaterials, die Fig.4 bis 6 und 8 sowie 9 Gesamtansichten einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Bauvariante des neuen Gerätes von verschiedenen Seiten mit verschiedenen Details, die Fig.7 eine schematische Gesamtansicht des Gerätes, die Fig.10 eine Ansicht der Ablängeinrichtung, die Fig.11,11a und 12 Ansichten der Nahtbildungs-Einrichtung, Fig.13 eine bevorzugte Montageweise der jeweiligen Antriebe für Nahtbildungs- und Ablängeinrichtung, die Fig.14 und 15 eines der Preßbindungs-Zahnräder, die Fig.16 und 17 das Durchstechbindungs-Zahnrad für die Bildung der neuartigen Mittelnaht, die Fig.18 bis 20 Ansichten des Papierbahnen-Einlauf- und Schlauchbahnbildungs-Trichterorgans und Fig.21 eine Ansicht des das Um- und Einschlagen der Bahnen zur Vorbereitung einer Schlauchbahnbildung dienenden Bügelorgans.

Das in den Fig.1 bis 3 von oben, von der Seite und im Schnitt entlang A-A gezeigte, neue Polstermaterial 01 für Verpackungen weist einen etwa 8-förmigen Querschnitt mit Mitteleinschnürung auf, entlang der sich die die Randzonen 011,012,011',012' der einzelnen , ursprünglich etwa schlauchförmig übereinandergeschlagenen, Papierbahnen bzw. -lagen 010,010',010" aneinander und mit den ihnen gegenüberliegenden Bahn-Mittelbereichen materialvernetzend verbindende Preßbindungs-Durchstich-Naht 023 mit je einer beidseitig begleitenden Preßbindungsnaht 03,03' mit diskret beabstandeten Preßbindungsstellen 031,031' und einer mittige materialverzahnende Durchstichöffnungen 021 in "Diagonalstellung" aufweisenden Durchstich-Bindungsnaht 02 hinzieht.

Aus Fig.2 ist deutlich die Mitnahme und der Austrag von Bahnmaterial auf die andere Bahnseite beim Durchstich-Vorgang ersichtlich, die bzw. der sich in Form von dort herausstehenden Materialbahnfransen 29 od.dgl. manifestiert.

Die in der Fig.4 gezeigte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, mobilen Papierpolster-Produktionsanlage 100 weist einen Rahmen 10 bzw. ein Gehäuse 10 auf, der bzw. das auf einem ein Paar höhenverstellbarer Beine aufweisenden, leicht ortsveränderbaren Gestell 150 angeordnet - wie durch Pfeile angedeutet - zwischen Horizontal- und Vertikallage winkelpositionsverstellbar bzw. -verschwenkbar ist. An das Gestell 150 ist ein mobiler Aufnahmewagen 2 für die Lagerung des Papiermaterials in Form der angelieferten Rollen 20,20',20" andockbar. Von diesem Rollenwagen 2 mit hier drei gesonderten Rollen werden einzellagige Papierbahnen 010,010',010" über eine gemeinsame Rolle 21 nach aufwärts abgezogen und über am Rahmen 10 der Anlage 100 gelagerte Aufnahme- und Umlenkrollen 105 in den Innenraum von dessen Gehäuse 10' geführt.

Von mindestens einer Vibrations-Dämpfungsrolle 106 an einem federnden Arm 107 quer zur Bahnrichtung etwas gespannt, laufen die Papierbahnen 010,010',010" über das Bügelorgan 31, wo ein Aufschlagen der seitlichen Bahnränder als Vorbereitung zur Bildung letzlich ineinander angeordneter Schlauchbahnen erfolgt. Von einem Leitblech 33 unterstützt gelangen die noch nicht voll geschlossenen Schlauchbahnen der Einzellagen über dessen Einlauföffnung 321 in das längliche Trichterorgan 32, worin die eigentliche Bildung und Schließung der Gesamt-Schlauchbahn 015 mit echtem Übereinanderschlagen der Bahnränder erfolgt.

Die Schlauchbahn 015 wird dann zwischen den die zahnradartigen Preßnaht-Bindungsorgane 44 und 45 und jeweils auf den gleichen Achsen sich befindlichen, nicht sichtbaren, gleichartigen Zahnrädern 44',45’ und über das zwischen den "oberen" Preßbindungsrädern 44,44' angeordnete, die Durchdringungsöffnungen 021 gemäß Fig.1 bis 3 erzeugende Stachelrad 46 geführt, wobei die genannten Zahnräder zu fünft zusammen die Preß-Durchstich-Bindungsnahteinrichtung 4 bilden.

Die eigentlichen Nahtpreß- und -Durchstich-Elemente sind die Zähne 441,451 usw. sowie die "Stacheln" 461 der Zahnräder 44,45 und 46.

Die Nahtbildungs-Einrichtung 4 ist ebenso wie die ihr bahnfortbewegungsvorwärts folgende Abläng-bzw. Schneideinrichtung 5 mit oszillierend bewegbarem Schneidorgan 51 mit Schneide 511 an einer frontalen Montageplatte 120 befestigt.

Vor Zugriff durch das Bedienungspersonal geschützt ist die Schneideinrichtung 5 durch eine Auslaufeinrichtung 6 mit Schutzhaube 61 und an ihrem Auslaufschlitz 63 oben und unten gelagerten, individuellen Sicherheitsklappen 62.

Die Steuerung der Anlage 100 übernimmt eine freiprogrammierbare Steuerung, die Schaltung erfolgt in die Flexibilität des Einsatzes besonders begünstigender Weise über eine Schalt-, Steuer- und Kontrolleinrichtung 70 mit Kabel 701 und Fußschalter 71 mit Kabel 711. Einen flexiblen Anschluß an eine Stromversorgung ermöglicht ein Steckerkabel 75.

Die Fig.5,6,8 und 9 zeigen bei sonst ganz analog zu den bisher erläuterten Figuren verwendeter Bezeichnungsweise und Symbolik die Anlage 100 von der Seite, von "vorne", von oben und von "hinten". Dabei ist aus Fig.1 das Antriebsaggregat 40,41 für die Nahtbildungseinrichtung 4 gut ersichtlich, sowie das bis an den unteren, hinteren Gehäuserand geführte, zum Rohrbildungs-Trichterorgan 32 sich hinziehende 8

Claims

AT 403 154 B Führungsblech 33. Die Fig.6 zeigt deutlich die auslaufseitigen Sicherheitsklappen 62, welche den Polsterbahn-Austritts-Schlitz 63 federnd abdecken, sowie die beidseitige Anordnung der Standbeine des Gestells 150. Die Fig.8 erlaubt einen Einblick auf das auch aus Fig.6 ersichtliche Fahn-Führungsblech 33 und Fig.9 zeigt deutlich die für die einzelnen Papierbahnen vorgesehenen Einlaufrollen 105 an der Papier-Einlaufseite der neuen Vorrichtung 100. Die in Fig.10 gezeigte, an einer Frontträgerplatte 120 montierte, Schneideinrichtung 5 zum Ablängen des fertigen Papierpolstermaterials umfaßt als wesentliche Komponenten ein in beidseitigen Linearführun-gen 54 oszillierend linear verschiebbares, aufwärtsbewegt schneidaktives Schneidorgan 51 mit schräger Schneide 511 und einen Kurbeltrieb 55 für dessen vorteilhafte, etwa sinusförmig beschleunigte und verzögerte Schneidbewegung. Die Schneid-Anschlagkante ist mit 512 bezeichnet. Die sonstigen Symbole sind gleich zu jenen in den bisher behandelten Figuren verwendet. Fig.7 zeigt bei - wie in allen Figuren allgemein verwendeter - gleichbleibender Bezeichnungsweise die Gesamtkonzeption einer Vorrichtung 100, während die verschiedenen Ansichten und Details der Fig.11 und 11 a sowie 12 und 13 neben der an der Frontplatte 120 montierten Schneideinrichtung 5 mit Antrieb 50 und Getriebe 51 detailliert die dort ebenfalls befestigte Preß-Durchdringungsnaht-Bildungseinrichtung 4 mit den ineinander kämmenden Preßbindungs-Zahnrädern 44,44' ,45,45' mit Preßbindungszähnen 441,451 und das hier zahnversetzt angeordnete Bahndurchstich-Stachelrad 46 mit Durchstech-Stacheln 461 zeigt, sowie die Federlagerung 450 des durch eine Distanzscheibe 48 beabstandeten, unteren Preßbindungs-Zahnradpaares 45,45'. Auch das Getriebe 41 des Antriebsorgans 40 für das obere Zahnrad-Trio 44-46-44' ist aus Fig.11a ersichtlich. Das in den Fig.14 und 15 gezeigte, zur Ausführung der Preßbindungs-Begleitnähte vorgesehene Preßbindungs-Zahnrad 44,(45) mit den die Preßbindungselemente bildenden Zähnen 441,(451) weist an den peripheren Außenabschnitten der Zähne etwa zinnenartige Ausbildung hervorrufende Einschnitte 4411, (4511) auf, welche zur Ausbildung besonders fester, mehrreihiger Preßbindungsnähte dienen. Das für die Fertigung der Durchstichbindungsnaht vorgesehene " Stachelrad * 46 gemäß den Fig.16 und 17 ist auf Basis eines üblichen Zahnrades gebildet, wobei die als Durchstech-Bindungselemente dienenden "Stacheln" 461 durch nach außen hin zusammenlaufendes Schleifen der ursprünglichen Zahnradflanken zu schrägen Flankenabschnitten 465,466 gebildet werden. Die Figuren 18 bis 20 zeigen eine bevorzugte Ausbildungsvariante eines bevorzugt verwendbaren Schlauchbahnbildungs-Trichterorgans 32 mit Einlauföffnung 321 in verschiedenen Ansichten und die Fig.21 die Ausbildungsform eines bevorzugt einzusetzenden Papierbahn-Einschlag-Bügelorgans 31, dessen an einer Halterung befestigter Bügel vorteilhaft runden Querschnitt aufweist. Patentansprüche 1. Verpackungsmaterial auf Basis eines mehrlagigen Folienbahnmaterials, insbesondere eines für Verpak-kungszwecke geeigneten Papierbahnmaterials, welches von einer kontinuierlichen mehrlagigen, im wesentlichen zu einer Schlauchbahn geschlossenen und etwa mittig mit einer unter eindringender Lochung von Bahnen des Mehrbahnmaterials gebildeten Bindungsnaht zu etwa 8-förmig eingeschnürten Querschnitt und in einer Hüllbahn angeordnete, geknüllte Innenschlauchbahnen aufweisenden Folien-, insbesondere Papier-, Knüll-Polstermaterial-Bahn in jeweils gewünschter Länge abgelängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß es in der Zone der Einschnürung mindestens eine als Preß-Durchdrin-gungs-Bindungsnaht, insbesondere Preß-Stich-Naht, ausgebildete Bindungsnaht (023) aufweist, welche mit einer zumindest einreihigen - mit einer Folge bzw. Reihe von alle bei der Bildung der Schlauchbahn überlappend übereinandergeschlagenen Ränder bzw. Randzonen (011,012,011 ',012" usw.) der ursprünglichen Folien-, insbesondere Papierbahnen (010,010',010") und deren den genannten überlappten Randzonen (011,012 usw.) gegenüberliegenden, in einer etwa mittigen Zone vorhandenen Bahnen mit- und ineinander bahnmaterial-eintragend, -vernetzend und/oder - verzahnend durchsetzenden bzw. durchstoßenden Bindungsöffnungen (021) gebildeten Durchdringungs-Bindungsnaht (02) gebildet ist, welche ihrerseits beidseitig von jeweils mindestens einer im Abstand von ihr angeordneten, mit einer Folge bzw. Reihe von diskreten, voneinander beabstandeten Preß- bzw. Präge-Bindungsstellen (031,031') gebildeten, an sich bekannten Preß-Bindungsnaht (03,03') begleitet ist.
2. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die alle Materiallagen durchsetzenden Bindungsöffnungen (021) der Durchdringungs-Bindungsnaht (02) jeweils in einer quer zum Nahtverlauf sich erstreckenden Linie mit den Bindungsstellen (031,031') der sie beidseitig begleitenden Preßbindungsnähe (03,03') angeordnet sind. 9 AT 403 154 B
3 Verpackungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mit mittels alle Materiallagen durchsetzende Bindungsöffnungen (021) aufweisender Preß-Durchdringungs-Bindenaht (023) aneinander gebundenen Bahnen (010,010',010") aus untereinander verschiedenen, insbesondere bezüglich Oberflächenbeschaffenheit und/oder mechanischen Eigenschaften und/oder Reißfestigkeit und/oder Nässe- und/oder Hitze- bzw. Feuer- und/oder Chemikalienbeständigkeit verschiedenen Folien-, insbesondere Papiermaterial-Folien gebildet ist.
4. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine äußere Hüllbahn (010) aus einem im Vergleich zum Folien-, insbesondere Papiermaterial der inneren Füllungsbahnen (010’,010") höherwertigem, insbesondere reißstabilerem, Material, aufweist.
5. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mindestens einer der Füllungsbahnen (010’,010") Saug- und/oder Stoßdämpfungseigenschaften aufweist, insbesondere mit Saugkreppapier od.dgl., gebildet ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsmaterials, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Mehrzahl von Lagen bzw. Bahnen, vorzugsweise drei, in Längsrichtung bewegte Lagen bzw. Bahnen, mindestens eines blatt- bzw. folienartigen Materials, insbesondere eines für Verpackung u.dgl. geeigneten Papiers, durch überlappendes Zusammenführen bzw. Übereinanderschlagen ihrer Längsränder zu einer, bevorzugt mehrlagigen, Schlauchbahn geformt wird bzw. werden und während der Bahn-Bewegung die übereinander geschlagenen, einander überlappenden Randzonen der Bahnen miteinander und mit den ihnen gegenüberliegenden, insbesondere Mittel-,Bereichen der Bahnen durch ein jeweils in mehrere Materialbahnen eindringendes Lochen an diskreten, voneinander beabstandeten Bindungsstellen unter Ausbildung einer Bindungsnaht zu einer Polsterbahn mit etwa mittig eingeschnürtem Querschnitt gebunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bindung der Ränder der Bahnen aneinander und mit den ihnen gegenüberliegenden Bahnbereichen vorgesehene Bindungsnaht als Preß-Stich-Naht mit an beiden Seiten von, jeweils einer zumindest einreihigen, mit den diskreten, voneinander beabstandeten Bindungsstellen gebildeten Preßbindungsnaht begleiteten Stichnaht ausgebildet wird, indem gleichzeitig mit einer an sich bekannten Bildung einer begleitenden Preß- bzw. Präge-Bindungsnaht das Material der Randzonen der Bahnen mit jenem von deren ihnen gegenüberliegenden, insbesondere etwa mittigen Bahnbereichen unter Ausbildung mindestens einer Folge bzw. Reihe von - alle jeweils dort vorhandenen Bahnen und deren eben genannten Zonen und Bereiche durchsetzenden, diskret voneinander beabstandeten Bindungsöffnungen mit- und ineinander gegenseitig bahnmaterial-eintragend, -vernetzend und/oder -verzahnend durchdrungen, insbesondere durchstochen, werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verarbeitung einer Mehrzahl von Folien-, insbesondere Papier-Bahnen, jede derselben von jeweils nur eine Bahn des Folien-, insbesondere Papiermaterials aufweisenden Rolle einer Mehrzahl von Rollen abgezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsmaterial mit Bahnen aus bezüglich Oberflächenbeschaffenheit und/oder mechanischen Eigenschaften und/oder Reißfestigkeit und/oder Nässe- bzw. Feuchte- und/oder Hitze- bzw. Feuer- und/oder Chemikalienbeständigkeit unterschiedlichen Folien-, insbesondere Papiermaterialien, gebildet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahnen, insbesondere Papierbahnen nach Verlassen ihrer Rollen und eventueller Bahnumlenkung vor Passieren eines Randaufschlagbügelorgans und vor dem Eintritt in ein schlauchbahnbildende Trichterorgan mittels mindestens einer, insbesondere bahnschwingungsdämpfenden, (feder)kraftbeaufschlagten Stabilisierungsrolle quer zur Bahn-Erstreckungs- und - Bewegungsrichtung kraft-, bzw. spannkraftbeaufschlagt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb bzw. die Fortbewegung der Bahnen bzw. der daraus gebildeten Schlauchbahn, mittels dem die querschnittseinschnürende, alle jeweils vorhandenen Materialbahnen durchstoßende Preß-Durchdringungs-Bindungs-naht ausführenden Organ durchgeführt wird. 10 AT 403 154 B
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablängung des gebildeten Polsterbahnmaterials durch linear geführte, im wesentlichen sinusförmige, bevorzugt aufwärts erfolgende Schneidbewegungen mit zur Führungsrichtung des Schneidorgans schräg angeordneter Schneide vorgenommen wird.
12. Vorrichtung zur Herstellung eines Verpackungsmaterials gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 11, mit Einrichtung (2) zur Aufnahme bzw. zum Abziehen bzw. Abrollen mindestens einer Bahn {010,010’,010") eines zu verarbeitenden Folienmaterials, insbesondere für Verpackungszwecke geeigneten Papiermaterials, Bahnumtenkorganen (105,106), Bügelorgan (31) zum vorbereitenden, beidseitigen Umschlagen der Bahnrandzonen, Trichterorgan (32) zum überlappenden Übereinanderschlagen der jeweiligen Bahn-Randzonen (011,012,011',012' usw.) und zur Bildung von ineinander angeordneten Schlauchbahnen (015), weiters, bevorzugt mit Antrieb (40,41) zur Bahnbewegung ausgestatteter, Bahnbildungs-Einrichtung (4) zur querschnittseinschnürenden und materialbahneindringendes Lochen unterstützte Bindung der Randzonen miteinander und mit gegenüberliegenden, bevorzugt etwa mittigen Bereichen der Bahnen (010,010' ,010”) mit im wesentlichen druckbeaufschlagt miteinander kooperierenden, insbesondere ineinandergreifende Zahnelemente (441,451) mit Lochungsfortsätzen aufweisenden, bevorzugt zahnradartig, miteinander kooperierenden Bahnbindungs- bzw. Nahtbildungs-Organen bzw. -Elementen (44,44',45,45') und Ablängeinrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Bahnpreß- und -Durchdringungs-Nahtbildungs-Einrichtung (4) mit mindestens zwei Sätzen von - an sich bekannten -, jeweils zwei miteinander kooperierenden, im wesentlichen ineinander greifenden Preßbindungs- bzw. Preßnahtbildungsorganen (44,44',45,45') zur Bildung von mindestens zwei Folgen bzw. Reihen von diskret voneinander beabstandeten Preß- bzw. Präge-Bindungsstellen (031,031') aufweisenden Preßbin-dungsnähten (03,03') und mindestens ein Bahndurchdringungs-Bindungsorgan (46) mit Durchdringungselementen (461) zur, bevorzugt synchronen, Bildung einer von den genannten - an sich bekannten - Preßbindungsnähten (03,03') beabstandet begleiteten, im wesentlichen parallel mit derselben verlaufenden, mindestens eine Reihe bzw. Folge von voneinander beabstandete, alle jeweils vorhandenen Bahnen (010,010',010") mit- und ineinander bahnmaterial-eintragend, -vernetzend und/oder -verzahnend durchsetzende bzw. durchstoßende Bindungsöffnungen (021) aufweisenden Bahndurchdringungsnaht (02) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn-Preß- und - Durchdringungseinrichtung (4) mit einem Bahndurchdringungs-Organ (46) und beidseitig von demselben angeordneten, mit federnd druckbeaufschlagten bzw. -beaufschlagbaren, miteinander kooperierenden Zahnradelementen (44,44',45,45') ausgestatteten Preß- bzw. Präge-Bindungs-Organen ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahndurchdringungs-Organ (46) als beidseitig von jeweils einem Zahnradelement (44,44') des Preßbindungsorgans flankiertes, mit denselben, insbesondere durch eine gemeinsame Achse starr, mechanisch gekoppeltes, bevorzugt eine Reihe von strahlig angeordneten, im wesentlichen stachelartigen Durchstichbindungselemente (461) aufweisendes Stachelrad (46) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stachelrad (46) im wesentlichen aus einem Zahnrad mit verlängerten Zähnen gebildet ist, dessen Flanken (465,466) radial nach außen hin sich verjüngend ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdringungselemente (461) des Stachelrades (46) im wesentlichen radial strahlig nach außen hin sich verjüngend, bevorzugt mit im wesentlichen rechteckigem bzw. quadratischem Querschnitt ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdringungselemente (461) des Stachelrades (46) im wesentlichen radial strahlig nach außen hin sich verjüngend, bevorzugt mit im wesentlichen rechteckigem bzw. quadratischem Querschnitt, in im Bezug auf eine Mittelebene des Stachelrades (46) etwa diagonaler Anordnung ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Stachelrad (46) auf Basis eines Normzahnrades mit einem den es beidseitig flankierenden, ebenfalls auf Basis von Normzahnrädern, gebildeten Preßbindungsrädern (44,44') identischen bzw. entsprechenden Modul, 11 AT 403 154 B jedoch höherem Konturdurchmesser, gebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Stachelrad (46) und die es flankierenden Preßbindungsräder (44,44') über eine gemeinsame Achse mechanisch miteinander direkt gekoppelt von einer Antriebseinrichtung (40,41) antreibbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den das Stachelrad (46) seitlich flankierenden Preßbindungsrädern (44,44') zahnartig kooperierenden, bevorzugt nicht angetriebenen, und vorzugsweise auch auf einer gemeinsamen Achse angeordneten, Gegen-Preßbindungsräder (45,45’) von einem mittig zwischen ihnen angeordneten, der Breite des Stachelrades (46) entsprechende Breite aufweisenden Distanzelement (48) in Abstand voneinander gehalten sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Ausbildung von mehrreihigen, die Durchdringungs-Bindungsnaht (02) begleitenden Preßbindungsnähten (03,03') die äußeren Bereiche der Preßbindungsorgane (44,44',45,45'), insbesondere Zähne, der Preßbindungs-Zahnräder (441,451), mit mindestens einem, bevorzugt mehreren Einschnitt(en) (4411,4511’) ausgebildet sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen-Preßbindungsräder (45,45’), vorzugsweise mittels Federorganen (450), in Richtung zu den Preßbindungsrädern (44,44') hin, bevorzugt krafteinstellbar druck-beaufschlagt bzw. - beaufschlagbar sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet daß im Falle einer etwa horizontalen Folien-, insbesondere Papier-Schlauchbahn-Führung, der angetriebene Satz von Stachelrad (46) und seitlichen Preßbindungsrädern (44,44’) oberhalb der aneinander zu bindenden Bahnen (010,010’,010") bzw. daraus gebildeten Gesamt-Schlauchbahn, insbesondere an der Seite der miteinander zu bindenden Randzonen (011,012,011’.012" usw.) angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23. dadurch gekennzeichnet, daß sie - in an sich bekannter Weise - eine der Anzahl der für die Herstellung des Polsterbahn-Verpackungsmaterials zur Zuführung vorgesehenen Folien-, insbesondere Papierbahnen (010.010’,010") entsprechende, zumindest gleiche Anzahl von Einzel-Lagerungen für die Folien-, insbesondere Papierbahnrolien aufweist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß - in an sich bekannter Weise - die Folien-, insbesondere Papier-Bahnrollen (20.20',20") bzw. deren Lagerungen auf einem an die Vorrichtung (100) selbst lösbar mechanisch koppel- bzw. andockbaren Rollenwagen (2) angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 25. dadurch gekennzeichnet, daß. von den Bahnrollen (20.20',20") ausgehend, eine individuelle, im wesentlichen aufsteigende, an individuellen Bahnumlen-kungsrollen (105) im wesentlichen umgelenkte - horizontale bis flach abwärts gerichtete Bahnführung unterhalb mindestens einer federnd, bevorzugt an federnden Armen (107), gelagerten Spann- bzw. Führungsrolle (106) vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügelorgan (31) für das vorbereitende Um- und Überemanderschlagen zur Schlauchbahn (015) relativ zur Einlauföffnung (321) des Trichterorgans (32) zur Bildung der Gesamt-Schlauchbahn (015) im wesentlichen des Bahnmaterials (010,010 ' ,010”) und,oder zu derselben positionsveränderlich, insbesondere -verschiebbar. und positions-festlegbar ausgebildet ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 27, mit Ablängeinrichtung (5), die ein oszillierend bewegbares, im wesentlichen vertikal linear geführtes Schneidorgan (51) mit Kurbeltrieb (55) und einer zur Richtung der beidseitig des Schneidorganes (51) vorgesehenen Linearführung (54) in nicht rechtem Winkel sich erstreckenden Schneide (511) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablängeinrichtung (5) ein - von der randlosen Seite der Folien-, insbesondere Papierpolsterbahn, zu deren die gebundenen Randzonen aufweisenden Seite hin - bei Aufwärtsbewegung schneidwirksames Schneidorgan (51) aufweist. 12 AT 403 154 B
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Auslauforgan (6) mit abnehmbarer Schutzhaube (61) für das abgelängte Polsterbahnmaterial (016) mit einer Mehrzahl von nebeneinander, und gegebenenfalls auch übereinander angeordneten, individuell federbeaufschlagten, individuell öffenbaren Sicherheitsklappen (62) aufweist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine über Kabel (701,711) oder Funk mit ihr verbundene, externe Schalt-, Steuer- und/oder Kontrolleinrichtung (70,71) aufweist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 30, dadurch gekennzeichnet daß sowohl die Bahnbindungs-Einrichtung (4) mit ihrem Antrieb (40,41) als auch die Ablängeinrichtung (5) mit ihrem Antrieb (50,51) an einem bzw. einer gemeinsamen, bevorzugt frontal in einem Gesamtrahmen (10) bzw. einem Gesamtgehäuse (10') angeordneten bzw. in den- bzw. dasselbe(n) eingesetzten bzw. eingesetzter, lösbar mit dem- bzw. derselben verbundenen bzw. verbundener Trägerrahmen bzw. Trägerplatte (120) befestigt sind, wobei der Gesamtrahmen (10) bzw. das Gesamtgehäuse (10') derselben an einem, bevorzugt rollengelagerten, ortsveränderlichen, höhenverstellbaren Gestell (150) zumindest zwischen Horizontal- und Vertikallage schwenk- und winkellagefeststellbar ausgebildet ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 31, mit einer zentralen Maschinensteuerung, weiche den Ausstoß abgelängter Verpackungspolster (01) durch Schalterbetätigung steuert und weiters eine Sicherheitseinrichtung mit einer eine Einhandbedienung ausschließenden Zweihandbedienung und Zweihandauslösung der Ablängeinrichtung (5) aufweist sowie für einen Notstop der Anlage sorgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mittels mit veränderlicher Software ladbarer bzw. geladener, frei programmierbarer Steuerung neben den genannten, über ein Steuerungspaneel (70) oder einen Fußschalter (71) beeinflußbaren Funktionen noch folgende Steuerungs- und Funktionsabläufe ermöglicht: 1. Steuerung des Einzelausstoßes abgelängter Verpackungspolster (01) mittels Fotosensor. 2. Vorwahl der Zahl der ausgestoßenen Verpackungspolster (01) pro Produktionscharge. 3. Einstellung der Länge der einzelnen Verpackungspolster (01) einer jeweiligen Produktionscharge. Hiezu 11 Blatt Zeichnungen 13