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HINTERGUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bogenmaterialzuführer, der
in Bilderzeugungsvorrichtungen wie zum Beispiel Druckern, Kopiergeräten und
Faxgeräten
vorgesehen ist. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf einen Bogenmaterialzuführer,
der mit einer Bogenmaterial-Seitenpositions-Einstellungseinrichtung
zur Einstellung einer Breitenposition eines Bogenmaterials (im Folgenden
als „Seitenregistrierung" bezeichnet) versehen
ist, und eine Bilderzeugungsvorrichtung einschließlich des
Bogenmaterialzuführers.
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Beschreibung
des verwandten Stands der Technik
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Herkömmliche
Bilderzeugungsvorrichtungen wie zum Beispiel Drucker, Kopiergeräte und Faxgeräte enthalten
manchmal einen Bogenmaterialzuführer,
der mit einem Umkehrmechanismus zum Umdrehen eines Bogenmaterials
mit der Oberseite nach unten versehen ist, um ein Bild auf die zweite
oder entgegengesetzte Seite des Bogenmaterials zu drucken. 11 zeigt
an Hand eines Beispiels eine Gesamtkonstruktion einer solchen Bilderzeugungsvorrichtung,
die mit einem Bogenmaterial-Umkehrmechanismus versehen ist.
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Gemäß 11 ist
eine Bogenzufuhrkassette N, in der eine Anzahl von übereinander
gestapelten Bogenmaterialien S untergebracht ist, abnehmbar an einem
unteren Abschnitt eines Bilderzeugungsvorrichtungskörpers M
angebracht.
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Die
Ziffer 1 bezeichnet eine Bogenzuführungswalze, und 2 bezeichnet
eine Transportwalze in Druckkontakt mit einem Paar von Walzen 2a, 2b.
Die Ziffer 3 bezeichnet ein Registrierwalzenpaar, 4 bezeichnet
eine fotoleitfähige
Trommel und 5 bezeichnet eine Übertragungswalze. Die Ziffer 6 bezeichnet ein
Schmelzwalzenpaar, 7 bezeichnet ein Transportwalzenpaar
und 8 bezeichnet eine Transportwalze, die geeignet ist,
wahlweise vorwärts
und rückwärts gedreht
zu werden (im Folgenden als „Umkehrwalze" bezeichnet). Die
Ziffer 9 bezeichnet eine halbkreisförmige Walze, die im Schnitt
eine halbkreisförmige Form
hat, und 9a bezeichnet eine angetriebene Rolle, gegen welche
die halbkreisförmige
Walze 9 in Druckkontakt gebracht wird. Die Ziffer 10 bezeichnet ein
Transportwalzenpaar und 11 bezeichnet ein Transportwalzenpaar
mit der Funktion der Entfernung einer Einrollung aus dem Bogen.
Die Ziffer 12 bezeichnet einen Scannermechanismus, 13 bezeichnet
einen Umkehrspiegel und 14 bezeichnet eine Bogenausstoßablage.
Die Ziffer 15 bezeichnet eine Klappe zur Änderung
der Transportrichtung des Bogenmaterials S und 16 bezeichnet
eine Führung
in der Form von Bogenmaterial-Führungsplatten.
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Ein
durch einen Scanner 12 ausgesandter Lichtstrahl wird zu
der fotoleitfähigen
Trommel 4 geführt,
nachdem er mittels des Umkehrspiegels 13 reflektiert wurde.
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Bei
der in 11 gezeigten Bilderzeugungsvorrichtung
dient die Führung 16 als
eine Bogenmaterial-Seitenpositions-Einstellungseinrichtung zur Einstellung
einer Position des Bogenmaterials S in der Seitenrichtung.
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12 zeigt
eine detaillierte Konstruktion eines Abschnitts der Bogenmaterial-Seitenpositions-Einstellungseinrichtung
einschließlich
der Führung 16.
Wie in 12 gezeigt ist, weist die Führung 16 linke
und rechte Seiten-Registrierplatten
(Bogenmaterial-Seitenpositions-Einstellungseinrichtungen) 16a, 16b,
die jeweils im Wesentlichen im Schnitt U- oder kanalförmig sind.
Die linke und die rechte Seiten-Registrierplatten 16a, 16b sind
derart angeordnet, dass deren Öffnungen
mit einem vorbestimmten Abstand zwischen den Platten einander zugewandt sind.
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Die 16b der
Seiten-Registrierplatten ist zur gleitenden Bewegung auf einer Basisplatte 16c angebracht
und ist mittels einer Kompressionsfeder 17 einwärts vorgespannt,
die zwischen die Seiten-Registrierplatte 16b und einen
Federsitz 16e der Basisplatte 16c eingefügt ist.
Die Seiten-Registrierplatte 16b liegt
an einem Stopper 16d der Basisplatte 16c zur Einschränkung einer
weiteren Gleitbewegung an und neigt dazu, in dem angelegten Zustand
gehalten zu werden.
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Die
Basisplatte 16c der einen Seiten-Registrierplatte 16b und
der anderen Seiten-Registrierplatte 16a sind zur Bewegung
in Richtungen des Pfeils B senkrecht zu der Richtung des Transport
des Bogenmaterials vorgesehen und werden durch Antriebseinrichtungen
wie zum Beispiel Zylinder 19a, 19b bewegt.
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Die
Zylinder 19a, 19b werden mittels einer CPU (Steuereinrichtung) 23,
welche eine Steuereinheit für
die gesamte Bilderzeugungsvorrichtung ist, über Zylinderantriebe 20a bzw. 20b gesteuert.
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Eine
halbkreisförmige
Walze 9 ist ungefähr auf
halbem Weg zwischen der linken und rechten Seiten-Registrierplatte 16a, 16b in
der Richtung senkrecht zu der Richtung des Transports des Bogenmaterials
angeordnet, und die Drehung eines Motors 9b wird zu der
halbkreisförmigen
Walze 9 übertragen.
Der Motor 9b wird über
einen Motortreiber 21 mittels der CPU 22 gesteuert.
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Gemäß 11 wird
das mittels der Bogenzuführungswalze 1 aus
der Bogenzufuhrkassette N vorgeschobene Bogenmaterial S in einen
Spalt zwischen der Transportwalze 2 und der Walze 2a eingeführt, und
wird weiter zu dem Registrierwalzenpaar 3 transportiert.
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Dann
wird das Bogenmaterial S mittels des Registrierwalzenpaars 3 in
zeitlich abgestimmter Beziehung mit diesen in Richtung auf die fotoleitfähige Trommel 4 vorgeschoben,
und ein auf der fotoleitfähigen
Trommel 4 ausgebildetes Tonerbild wird auf das Bogenmaterial
S übertragen.
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Nachfolgend
wird das Bogenmaterial S zu dem Schmelzwalzenpaar 6 transportiert,
um das Tonerbild dauerhaft zu schmelzen. Das Bogenmaterial S wird
dann mittels des Transportwalzenpaars 7 zu der Klappe 15 zugeführt.
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Im
Falle des Druckens von Bildern auf beide Flächen des Bogenmaterials S wird
das Bogenmaterial S mit einem Bild, das auf eine erste Fläche von diesem
gedruckt worden ist, mittels des Transportwalzenpaars 9 zugeführt und
mittels der Klappe 15 in eine Richtung des Pfeils C geführt, die
in einer durch gestrichelte Linien gezeigten Stellung gehalten wird, und
dann zu der Umkehrwalze 8 geführt.
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13 zeigt
eine Art und Weise des Umdrehens des Bogenmaterials S mit der Umkehrwalze
8 im Detail. Das Bogenmaterial S, das in die Richtung C vorgeschoben
worden ist, passiert einen Gabelungspunkt 18a, der an einem
unteren Ende einer Führung 18 positioniert
ist, und ein vorn liegendes Ende des Bogenmaterials S erreicht Sensoren 23a, 23b,
welche als Bogenmaterial-Erfassungseinrichtungen dienen, welche
stromabwärts
des Gabelungspunkts 18a angeordnet sind.
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Wenn
die Sensoren 23a, 23b das vorn liegende Ende des
Bogenmaterials S erfassen, wird ein Umkehrwalzenpaar 8a, 8b in
Richtungen von entsprechenden Pfeilen, dargestellt mit durchgezogenen
Linien, gedreht, um das Bogenmaterial S vorzuschieben, bis ein rückseitiges
Ende des Bogenmaterials S durch die Sensoren 23a, 23b erfasst
wird.
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Die
Erfassung des rückseitigen
Endes des Bogenmaterials S zeigt, dass das rückseitige Ende des Bogenmaterials
S den Gabelungspunkt 18a passiert hat, und das Umkehrwalzenpaar 8a, 8b wird
nun in Richtungen von entsprechenden Pfeilen, dargestellt mit gestrichelten
Linien, gedreht.
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Hier
ist ein Spalt zwischen dem Umkehrwalzenpaar 8a, 8b in
eine durch einen Pfeil, dargestellt durch eine gestrichelte Linie,
bezeichnete Richtung D ausgerichtet. Deshalb wird, wenn das rückseitige Ende
des Bogenmaterials S den Gabelungspunkt 18a passiert hat
und der Umkehrvorgang gestartet wird, ein neues vorn liegendes Ende
(das rückseitige Ende
vor dem Umkehrvorgang) des Bogenmaterials S nach vorn in die Richtung
D bewegt. Das in die Richtung D vorgeschobene Bogenmaterial S wird
zu der Führung 16 geführt.
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Die
in 12 gezeigte CPU 22 empfängt Erfassungssignale
von den Sensoren 23a, 23b (diese sind in 12 mit 23 bezeichnet)
und steuert die halbkreisförmige
Walze 9 und die Seiten-Registrierplatten 16a, 16b in Übereinstimmung
mit den empfangenen Erfassungssignalen.
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Das
Bogenmaterial S wird in dem umgekehrten Zustand mittels der Umkehrwalze 8 transportiert und
wird weiter mittels der halbkreisförmigen Walze 9 und
der angetriebenen Walze 9a transportiert, bis das rückseitige
Ende des Bogenmaterials S über
die Umkehrwalze 8 hinaus geht. Das Bogenmaterial S wird
dann gestoppt, während
es sich in tunnelförmigen
Ausnehmungen der Seiten-Registrierplatten 16a, 16b befindet.
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Zu
dem Zeitpunkt, wenn das Bogenmaterial S die tunnelförmigen Ausnehmungen
der Seiten-Registrierplatten 16a, 16b erreicht,
sind die Seiten-Registrierplatten 16a, 16b derart positioniert,
dass ein Abstand zwischen diesen geschaffen wird, welcher größer als
die Breite des Bogenmaterials S ist. Nachfolgend werden die Basisplatte 16c der
einen Seiten-Registrierplatte 16b und der Seiten-Registrierplatte 16a in
die Richtungen von entsprechenden Pfeilen B senkrecht zu der Transportrichtung
des Bogenmaterials zu Bezugspositionen bewegt, die in Abhängigkeit
von der Größe jedes
Bogenmaterials unterschiedlich sind, wodurch eine Seiten-Registrierungsposition
des Bogenmaterials S in den Seiten-Registrierplatten 16a, 16b eingestellt
wird.
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14 zeigt
die Seiten-Registrierplatten 16a, 16b mit dem
Abstand dazwischen, der größer als
die Breite des Bogenmaterials S ist; d. h. zu dem Zeitpunkt, wenn
das Bogenmaterial S die kanalförmigen
Ausnehmungen der Seiten-Registrierplatten 16a, 16b erreicht.
Wenn das Bogenmaterial S schräg in
der Führung 16 liegt,
wie in 14 gezeigt ist, wird die Schräglage des
Bogenmaterials S korrigiert, da das Bogenmaterial S durch die Seiten-Registrierplatten 16a, 16b geschoben
wird, welche in die Richtungen von entsprechenden Pfeilen B bewegt
werden.
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Insbesondere
schiebt die Seiten-Registrierplatte 16a eine Seitenkante
S1 des Bogenmaterials S, um das Bogenmaterial S in eine Richtung
zu drehen, um die Schräglage
rückgängig zu
machen, und die Seiten-Registrierplatte 16b schiebt eine
gegenüberliegende
Seitenkante S2 des Bogenmaterials S, um das Bogenmaterial S in die
gleiche Richtung zu drehen. Im Ergebnis ist die Schräglage des
Bogenmaterials S beseitigt.
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Wenn
die Basisplatte 16c und die Seiten-Registrierplatte 16a in
den Bezugspositionen gestoppt werden, ist das Bogenmaterial S ohne
Spiel zwischen den beiden Seiten-Registrierplatten 16a, 16b positioniert,
wie in 15 gezeigt ist. Zur gleichen Zeit
wird die Seiten-Registrierplatte 16b mittels der Kompressionsfeder 17 in
Richtung auf die Seiten-Registrierplatte 16a gedrückt und
der Bogen S wird auf korrekte Weise in der Seiten-Registrierungsposition gehalten.
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Bei
Fortsetzung der Beschreibung gemäß 11 ist
festzustellen, dass, nachdem die Seiten-Registrierungsposition des
Bogenmaterials S eingestellt worden ist, das Bogenmaterial S mittels der
halbkreisförmigen
Walze 9 und der angetriebenen Rolle 9a in das
Transportwalzenpaar 10 eingeführt wird. Wenn das Bogenmaterial
S zu dem Transportwalzenpaar 10 geführt ist, werden die Seiten-Registrierplatten 16a, 16b zurück in die
Ausgangspositionen bewegt, wodurch dazwischen ein Abstand geschaffen
wird, der größer als
die Breite des Bogenmaterials S ist.
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Dann
wird das Bogenmaterial S in einen Spalt zwischen der Transportwalze 2 und
der Walze 2b eingeführt,
und wird weiter in den Spalt zwischen der Transportwalze 2 und
der Walze 2a eingeführt. Danach
wird das Bogenmaterial S mit einer zweiten nach oben gewandten Fläche zu dem
Registrierwalzenpaar 3 transportiert. Das Bogenmaterial
S wird von dem Registrierwalzenpaar 3 zu der fotoleitfähigen Trommel 4 befördert, wo
auf die gleiche Art und Weise wie im Fall der ersten Fläche ein
Bild auf die zweite Fläche
des Bogenmaterials S gedruckt wird.
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Das
Bogenmaterial S, das dem Drucken auf die zweite Fläche unterzogen
worden ist (oder das Bogenmaterial S, bei welchem ein Bild auf eine
Fläche
zu drucken ist und welches dem Drucken unterzogen worden ist), wird
mittels des Transportwalzenpaars 7 befördert und mit Hilfe der Klappe 15,
die in einer Stellung gehalten ist, die mit durchgezogenen Linien
in 11 bezeichnet ist, in eine Richtung des Pfeils
F, dargestellt mit durchgezogener Linie, geführt, und wird dann auf die
Ablage 14 mittels des Transportwalzenpaars 11 ausgestoßen, welches auch
dazu dient, eine Bogeneinrollung zu entfernen.
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Bei
dem vorhergehend beschriebenen Stand der Technik sind jedoch, da
ein durch die Führung 18 und
einen gegenüberliegende
Führung 24,
die beide als eine Bogenmaterial-Führungseinrichtung dienen, definierter
Transportweg scharf gekrümmt
ist, wie in 16 gezeigt ist, die folgenden
Nachteile aufgetreten.
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(1)
Wenn das Bogenmaterial S ein Bogen dickes Papier ist, hat das Bogenmaterial
S eine relativ starke Steifigkeit. Deshalb wird das Bogenmaterial
S, wenn es in der Seitenregistrier-Ausrichtungsposition gestoppt
wird, durch den Gabelungspunkt 18a der Führung 18 und
eine Führungsfläche 16Q der
Führung 16 nach
unten gedrückt,
und wird durch eine Oberseite 24a der Führung 24 nach oben
gedrückt. In
anderen Worten ausgedrückt,
das Bogenmaterial S wird in einen fest gespannten Zustand gebracht, der
an drei Punkten, d. h. dem Gabelungspunkt 18a, der Führungsfläche 16f und
der Oberseite 24a gehalten ist (wie in 16B gezeigt ist).
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In
dem Fall, in welchem das Bogenmaterial S in einem in Richtung auf
die Seite der Seiten-Registrierplatte 16b schräg liegenden
Zustand zu der Führung 16 transportiert
wird, wird das Bogenmaterial S, selbst wenn die Seiten-Registrierplatten 16a, 16b betätigt werden,
um auf die Bezugspositionen zu in die Richtungen von entsprechenden
Pfeilen B, gezeigt in 14, bewegt zu werden, nicht
mittels der Seiten-Registrierplatte 16b in die Richtung
von Pfeil B bewegt, da es an den drei Punkten gehalten ist. Die Druckkraft
der Kompressionsfeder 17 wird durch die feste Spannung
des Bogenmaterials S überwunden, und
die Seiten-Registrierplatte 16b kann
das Bogenmaterial nicht zur Seitenregistrierung in Richtung auf die
Seiten-Registrierplatte 16a bewegen.
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Infolgedessen
wird ein auf die zweite Fläche des
Bogenmaterials S gedrucktes Bild schräg oder verschoben in der Seitenrichtung.
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(2)
Wenn das Bogenmaterial S nicht in die Seiten-Registrierungsposition
eingestellt werden kann, wie vorhergehend beschrieben ist, und zu
der nachfolgenden Stufe transportiert wird, während es in dem schräg liegenden
Zustand ist, vergrößert dies die
Möglichkeit,
dass das Bogenmaterial aufgrund einer langen Strecke, um welche
das Bogenmaterial transportiert werden muss, bis es ausgestoßen wird, irgendwo
im Verlauf des Transports gestaut werden kann.
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EP-A-0
848 301 beschreibt ein Bogenschüttelsystem,
das eine Klappe hat, die wiederholt gegen die Seitenkanten der Bögen zur
Seiteneinstellung schlägt,
wenn die Bogen in gekrümmten
Führungseinrichtungen
aufgenommen sind, welche von dem Bogen berührt werden. Aufgrund der gebogenen Form
des Bogens wird die Steifigkeit des Bogens gegen seitliche Kräfte verbessert,
so dass die seitliche Einstellung durch höhere Schüttelkräfte ausgeführt werden kann, welche dann
die Reibung in den Führungen überwinden
können,
ohne den Bogen zu verformen.
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US 5.091.754 beschreibt
eine Vorrichtung, bei welcher die Seiteneinstellungskrallen gekrümmt sind,
um die seitliche Steifigkeit des Bogens zu vergrößern, wobei die gekrümmte Form
die Versteifung des Bogens gegen Seitenkräfte bewirkt, so dass höhere Seitenkräfte auf
den Bogen aufgebracht werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Hinsicht auf die Lösung der vorhergehend erwähnten Probleme im
Stand der Technik gemacht worden, um einen Bogenmaterialzuführer und
eine Bilderzeugungsvorrichtung zu schaffen, bei welchem/welcher
der Bogen auf eine sichere Weise in eine Seiten-Registrierposition
eingestellt werden kann, selbst wenn ein Bogen dickes Papier durch
eine Bogenmaterialführung transportiert
wird, die in einem starken Maße
gekrümmt
ist.
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Diese
Aufgabe wird mittels eines Bogenmaterialzuführers gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Der
Bogenmaterialzuführer
enthält
vorzugsweise bewegliche Vorsprungseinheiten, welche die Bogenberührungspositionen
des Paars von Bogenmaterial-Führungseinheiten
schaffen und in die Richtung senkrecht zu der Richtung des Bogentransports bewegt
werden können.
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Die
beweglichen Vorsprungseinheiten sind vorzugsweise in eine Richtung
auf die eine des Paars von Bogenmaterial-Seitenpositions-Einstellungseinheiten
zu beweglich vorgesehen, welche auf der Bezugsseite positioniert
ist.
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Die
beweglichen Vorsprungseinheiten sind vorzugsweise in Verbindung
mit einer Basisplatte der anderen des Paars von Bogenmaterial-Seitenpositions-Einstellungseinheiten
beweglich geschaffen, welche auf der Seite gegenüberliegend der Bezugsseite
positioniert ist.
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Vorzugsweise
sind Rollen, die zur Drehung in die Richtung senkrecht zu der Richtung
des Bogentransports geeignet sind, in den Bogenkontaktpositionen
des Paars von Bogenmaterial-Führungseinheiten
vorgesehen.
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Auf
den Flächen
der Bogenkontaktpositionen des Paars von Bogenmaterial-Führungseinheiten
ist vorzugsweise ein Material vorgesehen, das einen geringen Reibungswiderstand
hat.
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Der
Bogenmaterialzuführer
enthält
vorzugsweise eine Bogenmaterial-Transporteinheit, die eine halbkreisförmige Walze,
die im Schnitt eine halbkreisförmige
Form hat, und eine Rolle im Druckkontakt mit der halbkreisförmigen Walze
aufweist, und das Bogenmaterial entlang des Paars der Bogenmaterial-Führungseinheiten
transportiert, und die Rolle ist in einem Zustand angeordnet, der
in eine Richtung geneigt ist, um das Bogenmaterial in Richtung auf
die eine des Paars der Bogenmaterial-Seitenpositions-Einstelleinheiten
festzuklemmen, welche auf der Bezugsseite positioniert ist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht außerdem eine
Bilderzeugungsvorrichtung vor, die den vorhergehend dargestellten
Bogenmaterialzuführer
und eine Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Bilds auf
einem Bogenmaterial aufweist.
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Der
Bogenmaterialzuführer
ist vorzugsweise in einem Transportweg vorgesehen, entlang welchem
ein Bogenmaterial, auf welchem mittels der Bilderzeugungseinheit
ein Bild ausgebildet wurde, erneut zurück zu der Bilderzeugungseinheit
transportiert wird.
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So
kann aufgrund der vorhergehend genannten Merkmale, selbst wenn ein
Bogen aus dickem Papier durch die in einem starken Maße gebogene
Bogenmaterial-Führungseinrichtung
transportiert wird, der Bogen auf einfache Weise in die Richtung
senkrecht zu der Richtung des Bogentransports bewegt werden und
kann auf sichere Weise in eine Seitenregistrierungs-Position eingestellt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine Gesamtkonstruktion einer Bilderzeugungsvorrichtung zeigt,
die mit einem Bogenmaterialzuführer
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
versehen ist;
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2 ist
eine Draufsicht des Bogenmaterialzuführers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie III - III gemäß 2 des
Bogenmaterialzuführers gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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4 ist
eine teilweise aufgebrochene Ansicht des Bogenmaterialzuführers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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5 ist
eine Draufsicht des Bogenmaterialzuführers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie VI - VI gemäß 2 des
Bogenmaterialzuführers gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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7 ist
eine Draufsicht des Bogenmaterialzuführers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit
einigen weggelassenen Teilen;
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8 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie VIII - VIII gemäß 2 des
Bogenmaterialzuführers
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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9 ist
eine Schnittansicht eines Bogenmaterialzuführers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
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10 ist
eine Schnittansicht eines Bogenmaterialzuführers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
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11 ist
eine Schnittansicht, die eine Gesamtkonstruktion einer Bilderzeugungsvorrichtung zeigt,
die mit einem Bogenmaterialzuführer
gemäß Stand
der Technik versehen ist;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht von Seitenregistrierplatten des Bogenmaterialzuführers gemäß Stand
der Technik;
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13 ist
eine Schnittansicht des Bogenmaterialzuführers gemäß Stand der Technik;
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14 ist
eine Draufsicht der Seiten-Registrierplatten des Bogenmaterialzuführers gemäß Stand der
Technik;
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15 ist
eine Schnittansicht des Bogenmaterialzuführers gemäß Stand der Technik; und
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16A ist eine Schnittansicht des Bogenmaterialzuführers gemäß Stand
der Technik, und 16B ist eine Konzeptionsansicht,
die ein an drei Punkten gehaltenes Bogenmaterial zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
ist dadurch charakterisiert, dass Teile der oberen und unteren Bogenführungen
eines herkömmlichen
Bogenmaterialzuführers
als separate Elemente ausgebildet sind, um die Führungen beweglich zu gestalten.
Die übrige Gesamtkonstruktion
einer Bilderzeugungsvorrichtung ist im Grunde gleich der gemäß Stand
der Technik, und die Konstruktionen und Funktionen der Bogenmaterial-Seitenpositions-Einstellungsmechanismen
sind gleichfalls im Grunde gleich denen gemäß Stand der Technik.
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine Gesamtkonstruktion einer Bilderzeugungsvorrichtung zeigt,
die mit einem Bogenmaterialzuführer
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
versehen ist. In 1 sind die Komponenten, die
denen in der vorhergehend beschriebenen herkömmlichen Bilderzeugungsvorrichtung
gleichen, mit den gleichen Ziffern bezeichnet, und eine Beschreibung
der Komponenten, welche die gleichen Konstruktionen und Funktionen
wie jene in der herkömmlichen
Vorrichtung haben, wird hier weggelassen.
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Der
Bezugsbuchstabe R bezeichnet einen Bogenmaterialzuführer, der
mit einem Umkehrmechanismus zum Umdrehen eines Bogenmaterials S mit
der Oberseite nach unten versehen ist, um ein Bild auf die zweite
oder entgegengesetzte Seite des Bogenmaterials zu drucken. 2 ist
eine Draufsicht des Bogenmaterialzuführers, und 3 ist
eine detaillierte Schnittansicht entlang der Linie III - III gemäß 2.
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Die
Ziffer 8 bezeichnet eine Umkehrwalze, 8a bezeichnet
eine Rolle, 9 bezeichnet eine halbkreisförmige Walze,
9a bezeichnet eine angetriebene Rolle, 10 bezeichnet eine
Transportwalze und 10a bezeichnet eine Walze. Die Ziffer 18 bezeichnet
eine obere Führung
in einem Umkehrbereich, und 24 bezeichnet eine untere Führung, die
sich von dem Umkehrbereich bis zu einem Punkt stromabwärts der halbkreisförmigen Walze 9 erstreckt.
Die Ziffern 25a, 25b bezeichnen Führungen,
die sich von der halbkreisförmigen
Walze 9 zu der Transportwalze 10 erstrecken.
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Die
Ziffern 16a, 16b bezeichnen Seiten-Registrierplatten,
welche als Führungen
zum Führen des
Bogenmaterials S aus dem Umkehrbereich bis zu einem Punkt stromabwärts der
halbkreisförmigen Walze 9 dienen,
wobei die Führungen
auch als Seiten-Registrierplatten (Bogenmaterial-Seitenpositions-Einstellungseinrichtung)
zur Einstellung einer Position des Bogenmaterials S in der Breitenrichtung dienen.
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4 ist
eine Draufsicht ähnlich 2,
aber teilweise aufgebrochen. Die Seiten-Registrierplatten 16a, 16b sind
an einer unteren Platte 26 in Richtungen der Pfeile B senkrecht
zu der Transportrichtung des Bogenmaterials bewegbar vorgesehen.
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Die
Ziffer 16f bezeichnet einen verlängerten Abschnitt, welcher
von der Seiten-Registrierplatte 16a in die Richtung von
Pfeil B verlängert
ist, und 16g bezeichnet eine an dem verlängerten
Abschnitt 16f auf einstückige
Weise vorgesehene Zahnstangen-Verzahnung.
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Eine
untere Ausnehmung des verlängerten Abschnitts 16f ist
mit zwei Führungsstiften 26a in
Eingriff, die in der unteren Platte 26 vorgesehen sind,
so dass die Seiten- Registrierplatte 16a in
Richtung von Pfeil B verschiebbar ist.
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Eine
Basisplatte 16c ist zur relativen Gleitbewegung auf der
Seiten-Registrierplatte 16b angebracht. Außerdem ist
die Seiten-Registrierplatte 16b mittels einer Feder 17 einwärts vorgespannt,
und die Einwärtsbewegung
der Seiten-Registrierplatte 16b wird
an einem Vorsprung 16h eingeschränkt, der an der Seiten-Registrierplatte 16 vorgesehen
ist, die mit einem Stopper 16d der Basisplatte 16c in
Eingriff ist, wobei die Seiten-Registrierplatte 16b dazu
neigt, in dem Anlagezustand gehalten zu werden.
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Die
Ziffer 16i bezeichnet einen verlängerten Abschnitt, welcher
sich von der Seiten-Registrierplatte 16b in Richtung des
Pfeils B erstreckt, und eine untere Ausnehmung des verlängerten
Abschnitts 16i ist mit zwei Führungsstiften 26b in
Eingriff, die in der unteren Platte 26 vorgesehen sind,
so dass die Seiten-Registrierplatte 16b und die Basisplatte 16c in Richtung
von Pfeil B verschiebbar sind. Die Ziffer 16j bezeichnet
eine Zahnstangen-Verzahnung, die auf einstückige Weise an der Basisplatte 16c vorgesehen
ist.
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Die
Ziffer 19 bezeichnet einen Antriebsmotor, und 19b bezeichnet
ein Zahnrad in Eingriff mit der Zahnstangen-Verzahnung 16g, 16j mittels
einer mehrfachen Radpaarung. Wenn der Antriebsmotor 19 in
eine Richtung des durchgezogenen Pfeils gedreht wird, werden die
Seiten-Registrierplatten 16a, 16b in die Richtungen
von entsprechenden Pfeilen B (in Richtung auf die Mitte in die Nähe eines
Abstands zwischen beiden Registrierplatten) bewegt. Wenn der Antriebsmotor 19 in
eine Richtung eines gestrichelten Pfeils gedreht wird, werden die
Seiten-Registrierplatten 16a, 16b in Richtungen
entgegengesetzt den Richtungen von entsprechenden Pfeilen B bewegt
(um den Abstand dazwischen zu verbreitern) .
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Die
Seiten-Registrierplatten 16a, 16b werden in Positionen
entsprechend einer vorbestimmten Breite des Bogenmaterials unter
Steuerung einer CPU (Steuereinrichtung nicht gezeigt) bewegt und dort
gestoppt. 2 zeigt einen Zustand, in welchem sich
die Seiten-Registrierplatten 16a, 16b in Positionen
befinden, die maximal voneinander beabstandet sind. 5 zeigt
einen Zustand, in welchem die Seiten-Registrierplatten 16a, 16b in
Positionen bewegt sind, die einer minimalen Bogenmaterialbreite
entsprechen.
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Unter
der Voraussetzung, dass die Breite des Bogenmaterials S W ist, erfolgt
die Steuerung derart, dass die Seiten-Registrierplatte 16a in einer Position
W/2 entfernt von einem Mittelpunkt des Bogenmaterialzuführers gestoppt
wird, und die Seiten-Registrierplatte 16b in einer Position
W/2 - x entfernt von dem Mittelpunkt gestoppt wird. Um eine Steifigkeit
des Bogenmaterials S zu berücksichtigen, wird
x normalerweise derart eingestellt, dass x = ungefähr 1,5 ~
2 mm ist. In diesem Fall wird eine Kraft, die durch die Feder 17 auf
das Bogenmaterial S in die Richtung von Pfeil B mittels der Seiten-Registrierplatte 16a aufgebracht
wird auf den Bereich von 40 – 50 gf
eingestellt.
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Im Übrigen ist
festzustellen, dass die Seiten-Registrierplatte 16a als
eine Bezugsseiten-Seiten-Registrierplatte dient, welche einen Bezugspunkt für die Seitenpositionseinstellung
schafft, und die Seiten-Registrierplatte 16b als eine Regulierungsseiten-Seiten-Registrierplatte
dient, welche das Bogenmaterial S zur Registrierung gegen die Bezugsseiten-Seitenregistrierplatte 16a schiebt.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung des Merkmals der vorliegenden Erfindung vorgenommen,
gemäß welchem
die obere und untere Bogenführungseinrichtung
als separate Elemente ausgebildet sind, um die Führungseinrichtung beweglich
zu gestalten.
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6 ist
eine detaillierte Schnittansicht entlang der Linie VI - VI gemäß 2.
Die Ziffer 27 bezeichnet eine bewegliche obere Führung, die
eine Fläche
hat, entlang welcher das Bogenmaterial S transportiert wird und
welche in der gleichen Form wie die obere Führung 18 ausgebildet
ist. Die Ziffer 28 bezeichnet einen Führungssteg, in dem ein Schlitz 28a ausgebildet
ist. Eine Nabe 27a steht von der beweglichen oberen Führung 27 aus
vor und ist mittels eines Gleitstücks 29a mit dem Schlitz 28a in
Eingriff. Eine Schraube 31a ist in die Nabe 27a geschraubt, so
dass die bewegliche obere Führung 27 in
die Richtung von Pfeilen B gemäß 2 gleiten
kann.
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7 ist
eine Ansicht ähnlich 2,
aber der Führungssteg 28,
die obere Führung 18,
die bewegliche obere Führung 27,
die halbkreisförmige Walze 9 usw.
sind weggelassen. Die Ziffer 30 bezeichnet eine bewegliche
untere Führung,
die eine Fläche
hat, entlang welcher das Bogenmaterial S transportiert wird und
welche in der gleichen Form wie die untere Führung 24 ausgebildet
ist. Die Ziffer 28 bezeichnet einen Führungssteg, in dem ein Schlitz 28a ausgebildet
ist. Eingriffsansätze 30a, 30b und 30c sind
auf einstückige
Weise an der beweglichen unteren Führung 30 ausgebildet
und greifen jeweils in Ausnehmungen 24a, 24b und 24c ein,
die in der unteren Führung 24 ausgebildet
sind. Daher kann die bewegliche untere Führung 30 in den Richtungen
der Pfeile B gleiten.
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8 ist
eine detaillierte Schnittansicht entlang einer Linie VIII - VIII
gemäß 2.
Die bewegliche untere Führung 30 hat
einen Verbindungsarm 30d, der sich aufwärts erstreckt, und sich ausreichend
nach außen
weg von der Position entsprechend der maximalen Breite des Bogenmaterials
S befindet.
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Eine
Nabe 30e steht von dem Verbindungsarm 30d vor
und ist sowohl mit einem Eingriffsloch 27b, das in der
beweglichen oberen Führung 27 ausgebildet
ist, als auch einem Schlitz 28b, der in dem Führungssteg 28 ausgebildet
ist, über
ein Gleitstück 29b mit
einer in die Nabe 30e geschraubten Schraube 31b in
Eingriff. Die bewegliche obere Führung 27 und
die bewegliche untere Führung 30 können deshalb
in Verbindung miteinander in die Richtungen der Pfeile B gleiten.
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Ferner
steht eine Nabe 16k von der Basisplatte 16c aufwärts vor
und ist mit einem Eingriffsloch 30f in Eingriff, das in
der beweglichen unteren Führung 30 ausgebildet
ist, wobei in die Nabe 16k eine Schraube 31c geschraubt
ist. Die bewegliche untere Führung 30 und
die Basisplatte 16c können
in Verbindung miteinander in die Richtungen von Pfeilen B gleiten.
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Mittels
der vorhergehend beschriebenen Konstruktion können die Basisplatte 16c,
die bewegliche untere Führung 30 und
die bewegliche obere Führung 27 in
Verbindung miteinander in die Richtungen von Pfeilen B gleiten.
Wie in 8 gezeigt ist, wird, wenn das in der Seitenregistrier-Einstellungsposition
gestoppte Bogenmaterial S ein Bogen dickes Papier ist, dieses in
einen an drei Punkten, d. h. einem Gabelungspunkt 27c der
beweglichen oberen Führung 27,
einer Oberseite 30g der beweglichen oberen Führung 30,
und einer Führungsfläche 161 der
Regulierungsseiten-Seiten-Registrierplatte 16b gehaltenen
Spannungszustand gebracht.
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Ein
Schräglagebetrag
des Bogenmaterials S liegt üblicherweise
in dem Bereich von 2 – 3
mm. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die Bezugsseiten-Seiten-Registrierplatte 16a und
die Regulierungsseiten-Seiten-Registrierplatte 16b derart
gesteuert, dass sie zur Aufnahme des transportierten Bogenmaterials
S in Positionen 8 mm bzw. (8-x) mm auswärts weg von den Positionen
entsprechend der vorbestimmten Breite des Bogenmaterials bereitstehen.
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Demgemäß ist es,
wenn das Bogenmaterial S aus dickem Papier in einem in Richtung
auf die Seite der Regulierungsseiten-Seiten-Registrierplatte 16g schräg liegenden
Zustand zu der Führung
transportiert wird, erforderlich, dass das Bogenmaterial S mit der
Seitenregistrier-Positionseinstellung in Richtung des Pfeils B entsprechend
dem Schräglagebetrag
eben 2 – 3
mm bewegt wird. Daher wird das an den drei Punkten gehaltene Bogenmaterial
S, während
die an den drei Punkten gehaltene Regulierungsseiten-Seiten-Registrierplatte 16b um
den Abstand (8 – x)
mm bewegt wird, in Richtung auf die Seite der Bezugsseiten-Seitenregistrierplatte 16a bewegt,
um an derselben anzuliegen, wodurch die Seitenregistrier-Positionseinstellung
des Bogenmaterials S beendet wird.
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Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung deutlich wird, wird das Bogenmaterial
S bei diesem Ausführungsbeispiel
unter Ausnutzung der Steifigkeit von dickem Papier von beiden Seiten
an drei Punkten gehalten, und eine Seitenposition des Bogenmaterials
S wird durch Bewegen der drei Punkte in Richtung auf die Bezugsseite
eingestellt. Bei Bogenmaterialien S, welche keine Bögen aus
dickem Papier sind, und insbesondere bei Bogenmaterialien S, die nicht
mehr als 105 g/m wiegen, wird das Bogenmaterial S daran gehindert,
straff gespannt zu werden, und daher, wegen einer schwachen Steifigkeit
an den drei Punkten eingeklemmt zu werden. Dem Bogenmaterial S wird
daher gestattet, durch die Druckkraft der Feder 17 zur
Einstellung der Seitenposition in Richtung auf die Bezugsseite bewegt
zu werden.
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Im
Ergebnis kann die Seitenregistrier-Positionseinstellung des Bogenmaterials
S auf zuverlässige
Weise erzielt werden. Außerdem
wird, da das Bogenmaterial S nach der Beseitigung seiner Schräglage zu
der nachfolgenden Stufe transportiert wird, die Möglichkeit
reduziert, dass das Bogenmaterial irgendwo im Verlauf eines langen
Transportweges gestaut wird.
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Der
Transportweg ist derart ausgebildet, dass er sich stromabwärts der
Seiten-Registrierplatten 16a, 16b langsam krümmt, und
deshalb wird das Bogenmaterial S daran gehindert, in einem solchen Maße gespannt
zu werden, dass es in unerwünschter Weise
durch die Führungseinrichtung
eingeklemmt wird, die den Transportweg definiert.
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Ferner
ist bei diesem Ausführungsbeispiel die
in Druckkontakt mit der halbkreisförmigen Walze 9 gehaltene
Rolle 9a derart angeordnet, dass das Bogenmaterial S in
eine Richtung des Pfeils C befördert wird,
die relativ zu der Richtung des Transports des Bogenmaterials geneigt
ist, wie in 7 gezeigt ist. Es ist beabsichtigt,
dass diese Anordnung es gestattet, das Bogenmaterial S auf einfachere
Weise in Richtung auf die Bezugsseiten-Seiten-Registrierplatte 16a zu
verschieben, während
es durch die halbkreisförmige
Walze 9 zu der Transportwalze 10 befördert wird.
Die Rolle 9a wird im Fachgebiet üblicherweise eine Schräglaufrolle
genannt.
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Überdies
ist die Rolle 9a bei der in diesem Ausführungsbeispiel ausgeführten Seitenregistrier-Positionseinstellung
als ein zusätzlicher
Mechanismus vorgesehen und die Neigung der Rolle 9a ist auf
einen relativ kleinen Wert, d. h. 5° eingestellt. Dies verhält sich
so, damit, wenn das Bogenmaterial S ein Bogen aus dünnem Papier
ist, und insbesondere, wenn das Bogenmaterial S nicht mehr als 60
g/m wiegt, das Bogenmaterial S nicht so stark gegen die Bezugsseiten-Seitenplatte 16a gepresst
wird, dass es eingeklemmt wird.
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Obgleich
das vorhergehende Ausführungsbeispiel
in Verbindung mit der Bogenmaterial-Führungseinrichtung zum Halten
eines Bogenmaterials an drei Punkten beschrieben worden ist, ist
die vorliegende Erfindung auch bei jeder Bogenmaterial-Führungseinrichtung
zum Halten eines Bogenmaterials an einer Vielzahl von Punkten anwendbar.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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9 zeigt
ein anderes Beispiel der Konstruktion der oberen und unteren Bogenmaterial-Führungseinrichtung
und der Bezugsseiten-Seiten-Registrierplatte, welche in dem vorhergehend
beschriebenen Bogenmaterialzuführer
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
enthalten sind.
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Eine
Rolle 32, die zur Drehung in die Richtung senkrecht zu
der Richtung des Bogentransports geeignet ist, ist in einer oberen
Führung 18 gemäß diesem
zweiten Ausführungsbeispiel
vorgesehen, und eine Rolle 33, die zur Drehung in die Richtung senkrecht
zu der Richtung des Bogentransports geeignet ist, ist in einer unteren
Führung 24 vorgesehen.
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Ferner
ist eine Rolle 34, die zur Drehung in die Richtung senkrecht
zu der Richtung des Bogentransports geeignet ist, in einer Bezugsseiten-Seiten-Registrierplatte 16a vorgesehen.
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Die
Rollen 32 und 33 sind in vorbestimmten Bogenkontaktpositionen
auf der Seite näher
der Bezugsseiten-Seiten-Registrierplatte 16a in
der Richtung senkrecht zu der Richtung des Bogentransports angeordnet.
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Mit
Hilfe der vorhergehend genannten Konstruktion wird das Bogenmaterial
S, wenn die Seitenregistrierposition des Bogenmaterials S eingestellt wird,
von beiden Seiten mittels der drei Rollen 32, 33 und 34 gehalten.
Deshalb wird, wenn die Regulierungsseiten-Seiten-Registrierplatte 16b in
die Richtung von Pfeil B bewegt wird, das Bogenmaterial S auch in
die gleiche Richtung von Pfeil B bewegt. In anderen Worten ausgedrückt, die
Vorspannungskraft der Kompressionsfeder 17 wird nicht durch
die feste Spannung des Bogenmaterials S überwunden, und die Regulierungsseiten-Seiten-Registrierplatte 16b kann
das Bogenmaterial S zur Seitenregistrierung in Richtung auf die
Bezugsseiten-Seiten-Registrierplatte 16a zu
bewegen.
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Zusätzlich sind
die Rollen 32, 33 und 34 jeweils in einer
fassähnlichen
Form ausgebildet, die einen äußeren Durchmesser
hat, der an beiden Enden reduziert ist, damit, wenn das Bogenmaterial
S in eine Richtung des in 9 gezeigten
Pfeils G befördert
wird, die Rollen nicht den Transport des Bogenmaterials S behindern.
Wie das erste Ausführungsbeispiel
ist dieses zweite Ausführungsbeispiel
von Vorteil, da die Seitenregistrier-Positionseinstellung des Bogenmaterials
S auf zuverlässige
Weise erzielt werden kann. Da ferner das Bogenmaterial S nach der
Beseitigung seiner Schräglage
zu der nachfolgenden Stufe transportiert wird, wird die Möglichkeit reduziert,
dass das Bogenmaterial irgendwo im Verlauf eines langen Transportweges
bis es ausgestoßen
wird, gestaut wird.
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Ein
besonderer Vorteil bei diesem Ausführungsbeispiel besteht darin,
dass das Bogenmaterial S unter Nutzung der Rollen 32, 33 und 34 gleichmäßiger bewegt
werden kann.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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10 zeigt
noch ein anderes Beispiel einer Konstruktion der oberen und unteren
Bogenmaterial-Führungseinrichtungen
und der Bezugsseiten-Seitenregistrierplatte, welche in dem vorhergehend
beschriebenen Bogenmaterialzuführer
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
enthalten sind.
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Bei
diesem dritten Ausführungsbeispiel
sind eine Bogenmaterial-Transportfläche 18a einer oberen
Führung 18,
eine Bogenmaterial-Transportfläche 24d einer
unteren Führung 24 und
eine Bogenmaterial-Transportfläche 16m einer
Bezugsseiten-Seiten-Registrierplatte 16a jeweils aus einem
Material gefertigt, das einen kleineren Reibungskoeffizienten hat.
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Bei
diesem dritten Ausführungsbeispiel
wird auf spezifische Weise ein Verfahren zur Beschichtung mit einem
Material, das einen kleineren Reibungskoeffizienten hat, wie zum
Beispiel. Teflon, angewendet. Ein solches Material bildet auf der
Bogenmaterial-Transportfläche 18a der
oberen Führung 18 und
der Bogenmaterial-Transportfläche 24d der
unteren Führung 24 an
vorbestimmten Bogenkontaktpositionen auf der Seite eine Beschichtung,
die der Bezugsseiten-Seiten-Registrierplatte 16a in
der Richtung senkrecht zu der Richtung des Bogentransports näher ist.
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Mittels
der vorhergehend genannten Konstruktion wird das Bogenmaterial S,
wenn die Seiten-Registrierposition des Bogenmaterials S eingestellt
wird, von beiden Seiten durch die drei Bogenmaterial-Transportflächen gehalten.
Deshalb wird auch das Bogenmaterial S, wenn die Regulierungsseiten-Seiten-Registrierplatte 16b in
die Richtung von Pfeil B bewegt wird, gleichmäßig in die gleiche Richtung
von Pfeil B bewegt. In anderen Worten ausgedrückt, die Vorspannungskraft
der Kompressionsfeder 17 wird nicht durch die feste Spannung
des Bogenmaterials S überwunden,
und die Regulierungsseiten-Seiten-Registrierplatte 16b kann
das Bogenmaterial S zur Seitenregistrierung in Richtung auf die Bezugsseiten-Seiten-Registrierplatte 16a zu
bewegen.
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Somit
kann die Seitenregistrier-Positionseinstellung des Bogenmaterials
S wie im ersten Ausführungsbeispiel
auf zuverlässige
Weise erzielt werden. Da ferner das Bogenmaterial S nach der Beseitigung seiner
Schräglage
zu der nachfolgenden Stufe transportiert wird, wird die Möglichkeit
reduziert, dass das Bogenmaterial irgendwo im Verlauf eines langen Transportweges
bis es ausgestoßen
wird, gestaut wird.
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Ein
besonderer Vorteil bei diesem dritten Ausführungsbeispiel besteht darin,
dass, da als ein zusätzlicher
Schritt nur die Beschichtung erforderlich ist, der Bogenmaterialzu führer auf
einfache Weise mit gutem Produktions-Wirkungsgrad hergestellt werden
kann.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezugnahme darauf beschrieben worden
ist, was gegenwärtig
als bevorzugte Ausführungsbeispiele
betrachtet wird, ist es verständlich,
dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
eingeschränkt
ist. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung die verschiedenen
Modifikationen und äquivalenten
Anordnungen abdeckt, die innerhalb des Gedankens und Geltungsbereichs
der beigefügten
Ansprüche
enthalten sind.
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Ein
Bogenmaterialzuführer
und eine Bilderzeugungsvorrichtung, bei welchem/welcher, selbst wenn
ein Bogen dickes Papier über
eine scharf gekrümmte
Bogenmaterialführung
transportiert wird, der Bogen in eine Seiten-Registrierposition
eingestellt werden kann. Eine Basisplatte, eine bewegliche untere
Führung
und eine bewegliche obere Führung können in
Verbindung miteinander senkrecht zu der Richtung des Bogentransports
gleiten. Wenn ein in einer Seitenregistrier-Einstellungsposition
gestopptes Bogenmaterial ein Bogen dickes Papier ist, wird es in
einen festen Spannungszustand gebracht, der an drei Punkten gehalten
ist, d. h. einem Gabelungspunkt der beweglichen oberen Führung, einer
Oberseite der beweglichen unteren Führung und einer Führungsfläche einer
Regulierungsseiten-Seiten-Registrierplatte. Das von beiden Seiten
an den drei Punkten gehaltene Bogenmaterial wird zusammen mit der
beweglichen unteren Führung
und der beweglichen oberen Führung
in Richtung auf eine Bezugsseiten-Seiten-Registrierplatte zur Anlage
an dieselbe bewegt, wodurch die Seitenregistrier-Positionseinstellung
des Bogenmaterials beendet ist.