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Die
vorliegende Erfindung betrifft auf Beinen laufende Roboter und Verfahren
zum Steuern ihres Betriebs, beispielsweise, diejenigen, welche einen realistischen
Robotermechanismus aufweisen, der als Ergebnis einer Nachbildung
des Betriebs und des Mechanismus eines lebenden Körpers aufgebaut
ist, beispielsweise eines Menschen oder eines Affen.
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Ein
Roboter ist eine mechanische Einrichtung, welche die Bewegung eines
Menschen nacheifert, wobei von elektrischen und magnetischen Aktionen
Gebrauch gemacht wird. Der Begriff Roboter ist von dem slawischen
Wort ROBOTA (slavish machine) hergeleitet. In Japan begann die Verwendung
von Robotern am Ende der 60iger Jahre, wobei viele davon industrielle
Roboter waren, beispielsweise Handhabungsroboter und Transportroboter,
die beispielsweise dazu verwendet wurden, um industrielle Arbeit in
Fabriken ohne die Anwesenheit von Menschen zu automatisieren.
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In
den vergangenen Jahren wurde ein Fortschritt bei der Forschung und
Entwicklung von auf Beinen laufenden Robotern gemacht, welche die
Bewegungen und die Mechanismen des Körpers eines Lebewesens nacheifern,
beispielsweise eines Menschen oder Affen, der auf zwei Füßen läuft, während er
in einer aufrechten Position ist, so dass es eine höhere Erwartung
gibt, diese der praktischen Verwendung zuzuführen. Die Position und das
Laufen von mit Beinen versehenen mobilen Robotern, welche auf zwei
Füßen laufen,
während
sie in einer aufrechten Lage sind, ist jedoch instabiler als kriechende
Roboter oder Roboter, welche vier oder sechs Beine haben, so dass
es schwieriger ist, diese zu steuern. Die mit Beinen versehenen
Roboter, welche auf zwei Füßen laufen,
während
sie in einer aufrechten Position sind, sind ausgezeichnete Roboter
dahingehend, dass sie sich bewegen können und flexibel arbeiten können, da
sie längs
von nichtebenen Flächen
laufen können,
beispielsweise auf nicht ebenen Flächen und Arbeitswegen, welche beispielsweise
Hindernisse haben, und längs
Flächen
laufen, die nicht fortlaufend sind, beispielsweise auf Stufen und
Leitern nach oben und nach unten.
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Auf
Beinen laufende Roboter, welche die Mechanismen und die Bewegungen
menschlicher Körper
nacheifern, werden als menschenähnliche
Roboter bezeichnet. Menschenähnliche
Roboter können beispielsweise
Leuten im Leben helfen, d.h., ihnen bei verschiedenen menschlichen
Aktivitäten
in lebenden Umgebungen und verschiedenen Umgebungen im täglichen
Leben helfen.
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Die
Bedeutung zum Ausführen
von Forschung und Entwicklung bezüglich menschenähnlicher
Roboter kann man beispielsweise aus den folgenden beiden Gesichtspunkten
her verstehen.
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Der
erste Gesichtspunkt bezieht sich auf die menschliche Wissenschaft.
Insbesondere durch den Prozess zum Herstellen eines Roboters, dessen Struktur,
welche ähnlich
einer Struktur ist, welcher untere Gliedmaßen und/oder obere Gliedmaßen von Menschen
hat, das Ausdenken eines Verfahrens, um diese zu steuern und das
Gehen eines Menschen zu simulieren, kann der Mechanismus der natürlichen Bewegung
eines Menschen, beispielsweise das Gehen, ergonomisch verstanden
werden. Die Ergebnisse dieser Forschung können wesentlich zur Entwicklung
anderer verschiedener Forschungsgebiete beitragen, welche menschliche
Bewegungsmechanismen, beispielsweise Ergonomie, Rehabilitierungstechnik
und Sportwissenschaft handhaben.
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Der
andere Gesichtspunkt bezieht sich auf die Entwicklung von Robotern
als Partner menschlicher Wesen, welche diesen im Leben helfen, d.h., diesen
in verschiedenen menschlichen Aktivitäten in lebenden Umgebungen
und bei verschiedenen Umständen
im täglichen
Leben. Funktionsmäßig benötigen bei
verschiedenen Merkmalen der lebenden Umgebung von Menschen diese
Roboter, dass sie durch Lernmethoden weiter entwickelt werden, damit
sie sich an Umgebungen anpassen und gemäß Menschen arbeiten, die unterschiedliche
Persönlichkeiten
und Eigenschaften haben, wobei sie durch Menschen unterrichtet werden.
Man glaubt, wenn man die Form und den Aufbau eines Roboters gleich
denen eines Menschen macht, dies für eine allmähliche Kommunikation zwischen
Menschen und Robotern effektiv ist.
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Wenn
beispielsweise einem Roboter ein Weg zum Laufen durch einen Raum
unter Vermeidung von Hindernissen gelehrt wird, auf die er nicht laufen sollte,
ist es für
den Benutzer (Arbeiter) viel leichter, dieses einem auf zwei Füßen laufenden
Roboter zu lehren, der die gleiche Form wie der Benutzer hat, als
einem Roboter, der krabbelt oder einem Roboter mit vier Füßen, die
vollständig
unterschiedliche Strukturen gegenüber dem Benutzer haben. In diesem
Fall muss es auch für
den Roboter leichter sein, dies zu lernen (siehe beispielsweise "Controlling a Robot
Which Walks On Two Feet" durch
Takanishi (Jidosha Gijutsukai Kanto Shibu < Koso > Nr. 25, April 1996).
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Der
Arbeitsraum und der Lebensraum von Menschen sind gemäß dem Verhaltensmodus
und des Körpermechanismus
eines Menschen gebildet, der auf zwei Füßen läuft, während er in einer aufrechten
Position ist. Anders ausgedrückt
hat zum Bewegen vorhandener mechanischer Systeme unter Verwendung
von Rädern
oder anderen Antriebseinrichtungen als Bewegungseinrichtung der
Lebensraum von Menschen viele Hindernisse. Es ist jedoch vorzuziehen,
dass der Bewegungsbereich des Roboters ungefähr der gleiche ist wie der
von Menschen, damit das mechanische System, d.h., der Roboter verschiedene
menschliche Aufgaben anstelle davon ausführt und tief in den Lebensraum
von Menschen eindringt. Dies ist der Grund dafür, warum es große Erwartungen
gibt, einen auf Beinen laufenden mobilen Roboter der praktischen
Verwendung zuzuführen.
Um die Verwandtschaft des Roboters zur Lebensumgebung von Menschen
zu verbessern, ist es wesentlich, dass der Roboter eine menschenähnliche
Form besitzt.
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Eine
Anwendung von menschenähnlichen Robotern
besteht darin, dass diese verschiedene schwierige Operationen, beispielsweise
bei industriellen Aufgaben oder bei der Produktion anstelle von Menschen
ausführen.
Sie führen
anstelle von Menschen gefährliche
oder schwierige Operationen aus, beispielsweise die Wartungsarbeit
in nuklearen Kraftwerken, thermischen Kraftanlagen oder petrochemischen
Anlagen, den Transport von Teilen/Montagearbeiten beim Herstellen
von Anlagen, das Reinigen von großen Gebäuden und das Retten von Leuten
an Stellen, wo es brennt und dgl.
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Die
wichtigste Aufgabe besteht darin, industrielle Roboter zu entwerfen
und herzustellen, die industriell spezialisiert verwendet werden
können
und welche die speziellen Funktionen bereitstellen können. Industrielle
Roboter sind aufgrund der Annahme konstruiert, dass sie auf zwei
Füßen laufen
können. Wie
mechanische Einrichtungen müssen
sie jedoch nicht notwendigerweise naturgetreu die aktuellen Körpermechanismen
und Bewegungen von Lebewesen, beispielsweise Menschen oder Affen
reproduzieren, welche laufen, während
sie in einer aufrechten Position sind. Um beispielsweise einen industriellen
Roboter für
eine bestimmte Verwendung herzustellen, wird der Freiheitsgrad der
Bewegung von bestimmten Teilen, beispielsweise von den Fingerspitzen
und deren Betriebsfunktionen entsprechend vergrößert und verbessert. Dagegen
ist der Freiheitsgrad von Teilen, die als vergleichsweise unwichtig
bezogen auf eine Aufgabe angesehen werden, beispielsweise der Kopf,
der Rumpf (das Rückgrad, usw.)
und die Taille bezüglich
der Anzahl begrenzt oder nicht vorgesehen. Dies bewirkt, das der
industrielle Roboter eine nicht natürliche äußere Erscheinungsform hat,
wenn er arbeitet und sich bewegt, obwohl dieser eine Art von Roboter
ist, der auf zwei Füßen läuft. Ein
Kompromiss ist jedoch unausweichlich.
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Eine
weitere Anwendung von menschenähnlichen
Robotern bezieht sich auf das enge Verbinden von diesen mit dem
Leben, d.h., "mit
dem Leben zusammen mit Menschen" und
anstelle davon, diesen beim Leben zu helfen, wobei schwierige Aufgaben anstelle
von Menschen ausgeführt
werden. Anders ausgedrückt
besteht der grundlegende Zweck darin, dass diese Roboter getreu
den gesamten Körper
reproduzieren, wobei Betätigungsmechanismen
harmonisch bewegt werden, welche Lebewesen, beispielsweise Menschen
und Affen, welche auf zwei Füßen laufen,
während
sie in aufrechter Position sind, tatsächlich haben, und bewirkt wird,
dass diese sich natürlich
und gleitend bewegen. Zusätzlich
ist beim Nacheifern hochintelligenter Lebewesen, beispielsweise
Menschen oder Affen, welche in einer aufrechten Position stehen,
ein Betrieb unter Verwendung von vier Gliedmaßen für einen lebenden Körper natürlich, und
es wird gewünscht,
dass die Bewegungen ausreichend für die Emotionen und Gefühle bezeichnend
sind. Außerdem
ist es erforderlich, das der menschenähnliche Roboter nicht nur ein
vorher eingegebenes Betriebsmuster getreu ausführt, sondern auch intensiv
als Antwort auf Worte und Aktionen einer Person handelt (beispielsweise über jemanden
gut sprechen, jemanden beschimpfen oder jemanden schlagen kann).
In diesem Sinn werden Unterhaltungsroboter, die Menschen nacheifern,
angemessen als menschenähnliche
Roboter bezeichnet.
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Wie
aus dem Stand der Technik bekannt ist, besitzt der menschliche Körper einige
hundert Gelenke (Verbindungsglieder), d.h., einige hundert Freiheitsgrade.
Um zu bewirken, dass die Bewegungen der auf Beinen laufenden Roboter
nahe denjenigen von Menschen sind, ist es vorteilhaft, dass es auf
Beinen laufenden Robotern erlaubt wird, virtuell ungefähr die gleiche
Anzahl von Freiheitsgraden wie Menschen zu haben. Es ist jedoch äußerst schwierig,
diese Technologie zu erzielen. Der Grund dafür liegt darin, dass, da zumindest
ein Betätigungsglied
angeordnet werden muss, einen Freiheitsgrad bereitzustellen, einige
hundert Betätigungsglieder
für einige hundert
Freiheitsgrade angeordnet werden müssen. Dies ist aus dem Gesichtspunkt
der Herstellungskosten und des Gewichts und der Größe und anderer konstruktiver
Faktoren schwierig zu erreichen. Wenn außerdem die Anzahl von Freiheitsgraden
groß ist, wird
entsprechend die Anzahl von Berechnungen, welche beispielsweise
für die
Positions- bzw. Operationssteuerung oder einen stabilen Lagesteuerungsbetrieb
notwendig sind, entsprechend exponentiell vergrößert.
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Folglich
ist ein menschenähnlicher
Roboter allgemein so aufgebaut, dass er ungefähr wenige 10 Freiheitsgrade
an den Gelenken besitzt, was viel weniger ist als die, die der menschliche
Körper
besitzt. Daher kann ausgeführt
werden, dass, wie die natürliche
Bewegung unter Verwendung weniger Freiheitsgrade zu erreichen ist,
dies ein wichtiger Faktor beim Konstruieren/Steuern eines menschenähnlichen
Roboters ist.
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Vom
Standpunkt der Ergonomie ist beispielsweise, dass ein flexibler
Mechanismus, beispielsweise ein Rückgrad für verschiedene komplizierte
Bewegungen im Leben von Menschen wichtig ist, äußerst einleuchtend. Der Wert
der Existenz des Freiheitsgrads am Rumpfgelenk, welches das Rückgrad bezeichnet,
ist niedrig, jedoch für
Unterhaltungsroboter und andere menschenähnliche Roboter wichtig, die eng
mit dem Leben verbunden sind. Es besteht ein Wunsch dahingehend,
dass die Flexibilität
des Roboters aktiv gemäß dem Zustand
angepasst werden kann.
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Auf
Beinen laufende Roboter, die auf zwei Füßen laufen, während sie
in einer aufrechten Position sind, sind ausgezeichnete Roboter dahingehend, dass
sie flexibel laufen und sich bewegen können (beispielsweise Treppen
herauf und herunter oder über
Hindernisse). Da jedoch die Anzahl von Füßen vermindert wurde und die
Schwerkraftmitte dieser Roboter an einer hohen Position liegt, ist
es entsprechend schwierig, eine Positionssteuerung und stabile Gehsteuerungsoperationen
auszuführen.
Insbesondere, wenn diese eng mit lebenden Robotern verbunden sind,
muss das Gehen und die Position des gesamten Körpers gesteuert werden, während sie
sich natürlich
bewegen, und in einer Art und Weise, welche ausreichend ist, die
Anzahl von Emotionen und Gefühlen
von intelligenten Lebewesen, beispielsweise Menschen oder Affen
anzuzeigen.
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Es
wurden bereits viele Verfahren, die die stabilen Gehsteueroperationen
und die Positionssteuerung eines auf Beinen laufenden Roboters,
der auf zwei Beinen läuft,
betreffen, vorgeschlagen. Hier bedeutet stabil "laufen", sich zu bewegen, wobei die Füße verwendet
werden, ohne umzufallen.
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Ein
stabiler Positionssteuerungsbetrieb eines Roboters ist sehr wichtig,
um zu verhindern, dass der Roboter umfällt. Der Grund dafür ist der,
dass das Umfallen des Roboters eine Unterbrechung der Ausübung der
Aufgabe des Roboters bedeutet und die Notwendigkeit einer beträchtlichen
Arbeit und Zeit, die Ausübung
der Aufgabe wiederaufzunehmen, nachdem der Roboter von seinem Zustand,
wo er umfallen ist, wieder aufgestanden ist. Wenn der Roboter umfällt, kann
vor allem der Roboter selbst oder das Objekt, mit dem er kollidiert,
wenn er umfällt, stark
beschädigt
sein. Daher ist das Ausführen
eines stabilen Lagesteuerungsbetriebs oder zu verhindern, dass der
Roboter umfällt,
wenn er läuft,
ein wichtiger Faktor.
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Wenn
der Roboter läuft,
verursacht die Beschleunigung, die erzeugt wird, wenn der Roboter läuft, oder
aufgrund der Schwerkraft, eine Schwerkraft, eine Trägheitskraft,
wobei das Moment dieser beiden Kräfte auf die Oberfläche eines
Wegs von einem Gehsystem wirkt. Gemäß dem sogenannten Prinzip von "Alembert" bilden diese ein
Gleichgewicht mit der Bodenreaktionskraft und dem Bodenreaktionskraftmoment,
die in einer entgegengesetzten Richtung von der Fläche des
Wegs zum Gehsystem reagieren. Aus der Theorie der Mechanik folgt,
dass ein Punkt existiert, wo das Einstellachsenmoment und das Rollachsenmoment
zu null werden oder innerhalb einer Seite einer tragenden mehreckigen Form,
welche durch die Oberfläche
des Pfads gebildet wird, und die Punkte, wo die Schuhsohlen den Boden
berühren.
Anders ausgedrückt
existiert ein ZMP (Moment-Nullpunkt).
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Viele
der Vorschläge,
die gemacht wurden, zu verhindern, dass ein auf Beinen laufender
Roboter umfällt,
während
er läuft,
oder einen stabilen Lagesteuerungsbetrieb bezüglich des Roboters durchzuführen, verwenden
den ZMP als Standard, um die Gehstabilität festzulegen. Die Erzeugung
eines Musters zum Laufen auf zwei Füßen auf der Basis des ZMP als
Standard hat den Vorteil, das vorherige Festlegen der Punkte zu
erlauben, wo die Schuhsohlen den Boden kontaktieren, wobei es leichter
gemacht wird, die kinematischen Begrenzungszustände der Zehen gemäß der Form
der Oberfläche
eines Wegs in Erwägung
zu ziehen.
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Beispielsweise
offenbart die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 5-30 55 79 eine Gehsteuerung eines auf Beinen laufenden Roboters. Die
Gehsteuerung, welche in diesem Dokument offenbart ist, führt einen
Steuerungsbetrieb durch, so dass der ZMP (Moment-Nullpunkt), d.h.,
der Punkt auf der Bodenfläche,
wo das Moment, welches aus der Reaktionskraft des Bodens resultiert,
wenn der Roboter läuft,
null ist, zu einem Sollwert passt.
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Die
japanische nicht-geprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 5-30 55 81 offenbart einen auf Beinen laufenden Roboter, der
so aufgebaut ist, dass der ZMP entweder in der Innenseite eines
lagernden Polygonteils oder an einer Lage angeordnet ist, die ausreichend
durch zumindest ein vorher festgelegten Betrag von einem Ende des
lagernden Polygonteils getrennt ist, wenn ein Fuß des Roboters auf dem Flur landet
oder vom Boden getrennt wird. Als Ergebnis ermöglicht es, sogar wenn der Roboter
einer externen Störung
unterworfen wird, der ausreichende vorher festgelegte Abstand des
ZMP, zu veranlassen, dass der Roboter stabiler läuft.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 5-30 55 83 offenbart das Steuern der Gehgeschwindigkeit eines
auf Beinen laufenden Roboters durch eine ZMP-Solllage. Insbesondere
werden bei dem in diesem Dokument offenbarten auf Beinen laufenden
Roboter vorher festgelegte Gehmusterdaten dazu verwendet, ein Fußgelenk
anzusteuern, so dass der ZMP zu einer Solllage passt, und es wird das
Neigen des oberen Teils des Körpers
ermittelt, um die Ausstoßgeschwindigkeit
der festgelegten Gehmusterdaten gemäß dem ermittelten Wert zu ändern. Wenn
somit der Roboter unabsichtlich auf eine nichtebene Fläche tritt
und sich beispielsweise nach vorne neigt, kann die Ursprungsposition
des Roboters durch Vergrößern der
Ausstoßgeschwindigkeit wieder
hergestellt werden. Da außerdem
der ZMP so gesteuert werden kann, dass er zur Solllage passt, gibt
es keine Schwierigkeit, die Ausstoßgeschwindigkeit in einer Einrichtung
zum Lagern beider Füße zu ändern.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 5-30 55 85 offenbart das Steuern einer Landeposition eines auf
Beinen laufenden Roboters durch eine ZMP-Solllage. Insbesondere
ist der auf Beinen laufende Roboter, der in diesem Dokument offenbart
ist, so, dass er stabil läuft,
wobei jegliche Verschiebungen zwischen dem ZMP-Sollort und der aktuell
gemessenen Position ermittelt werden und ein oder beide Füße angesteuert
werden, um die Verschiebung zu löschen,
oder um das Moment um den ZMP-Sollort herum zu ermitteln und um
die Beine so anzusteuern, dass dieses zu null wird.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 5-30 55 86 offenbart das Steuern der Neigung der Lage eines
auf Beinen laufenden Roboters durch eine ZMP-Solllage. Insbesondere
ist der auf Beinen laufende Roboter, der in diesem Dokument offenbart
ist, so, dass er stabil läuft,
wobei das Moment um die ZMP-Solllage herum ermittelt wird und die
Beine so angesteuert werden, dass, wenn das Moment erzeugt wird,
das Moment zu null wird.
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Die
größte Anstrengung
sollte gemacht werden, um vorher zu verhindern, dass der Roboter,
der grade läuft,
umfällt.
Die Forschung von Robotern, welche auf zwei Füßen laufen oder welche eine
kleine Anzahl von Füßen haben,
ist jedoch in einem Zustand, bei welchem der erste Schritt in Richtung
auf eine praktische Verwendung nun begonnen wurde, so dass die Möglichkeit,
dass diese Roboter umfallen, nicht auf null reduziert werden konnte.
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Um
daher auf Beinen laufenden Roboter in einem frühen Zustand einer praktischen
Verwendung zuzuführen,
ist es wichtig, nicht nur Maßnahmen
zu ergreifen, um vorher zu verhindern, dass die Roboter umfallen,
sondern auch Schäden
zu minimieren, die sich ergeben, wenn die Roboter umfallen, und
um verlässlicher
zu bewirken, dass diese das Arbeiten wieder aufnehmen, d.h., zu
veranlassen, dass diese verlässlicher
aufstehen oder stehen.
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Im
menschlichen Umfeld, wo es verschiedene Hindernisse und unerwartete
Situationen gibt, kann nicht verhindert werden, dass der Roboter
umfällt.
An erster Stelle ist es möglich,
dass Menschen selbst umfallen. Es ist daher keine Übertreibung,
zu sagen, dass, um den Roboter vollständig zu automatisieren, es
wesentlich ist, dass der auf Beinen laufende Roboter ein Arbeitsmuster
aufweist, um unabhängig
von seinem Zustand, wo er umgefallen ist, aufzustehen.
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Beispielsweise
behandelt die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 11-48 170 das Problem eines auf Beinen laufenden Roboters, der umfällt. Dieses
Dokument schlägt
jedoch vor, bis zu einem möglichen
Ausmaß Schäden bezüglich auf den
Roboter und das Objekt, mit welchem der Roboter kollidiert, wobei
die Schwerkraftmitte des Roboters nach unten verschoben wird, wenn
der Roboter umfällt.
Daher wird nichts über
das Vergrößern der Verlässlichkeit
ausgesagt, mit der der Roboter seinen Betrieb wieder aufnimmt, nachdem
er umgefallen ist, d.h., die Verlässlichkeit, mit der der Roboter
aufsteht oder steht.
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Sogar,
wenn der Roboter so beschrieben ist, dass er lediglich umfällt, nimmt
der Roboter verschiedene Positionen ein, nachdem er umgefallen ist.
Für einen
auf zwei Beinen stehenden, laufenden Roboter gibt es mehrere "Umfallpositionen", welche eine Position,
bei der er auf dem Gesicht liegt, eine Position, wo er auf dem Rücken liegt,
und eine Position, wo er auf der Seite liegt, umfassen. Die Konstruktion
eines Roboters, so dass er lediglich aus einigen dieser Umfallpositionen
aufsteht (beispielsweise lediglich aus der Position, bei der er
auf dem Gesicht liegt) ist nicht genug, beim Aufbau eines Roboters
zu fordern, dass er unabhängig
aufsteht und dies vollständig
automatisiert ist.
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Als
Beispiel wird ein auf Beinen laufender Roboter, der in 35 gezeigt
ist, betrachtet. Der in dieser Figur gezeigte Roboter ist ein menschenähnlicher
Roboter, welcher auf zwei Füßen in einer
aufrechten Lage läuft
und einen Kopf, einen Rumpf, untere Gliedmaßen und obere Gliedmaßen aufweist. Die
Füße besitzen
Freiheitsgrade, welche zum Gehen erforderlich sind, und die Arme
besitzen Freiheitsgrade, die für
deren auferlegte Aufgaben erforderlich sind. So besitzt beispielsweise
jeder Fuß sechs
Freiheitsgrade, während
jeder Arm vier Freiheitsgrade besitzt. Der Rumpf ist die Mitte des
strukturellen Teils und verbindet die Füße und die Arme sowie den Kopf.
Der Rumpf des Roboters, welcher in der Figur gezeigt ist, besitzt
jedoch null Freiheitsgrade.
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Allgemein
läuft der
auf Beinen laufende Roboter als Ergebnis von Relativbewegungen zwischen den
Bereichen der Füße, welche
den Boden kontaktieren, und dem Mittelpunkt des dynamischen Moments
oder der Schwerkraftmitte. Wenn der Roboter ein Roboter ist, der
auf zwei Füßen läuft, wird
die Bewegung in einer vorher festgelegten Richtung durch abwechselndes
Anordnen des linken und des rechten Fußes in einem Stehzustand und
in einem Schwingzustand erreicht. Hier ist es grundsätzlich notwendig,
die Mitte des dynamischen Moments oder die Schwerkraftmitte des
Körpers
in Richtung auf die Seite, wo der Roboter steht, und in einer vorher
festgelegten Bewegungsrichtung zu verschieben. Bei dem auf Beinen
laufenden Roboter werden diese Bewegungen durch harmonische Handlung
erreicht, welche durch die Freiheitsgrade an den Gelenken der Bereiche
des Roboters erreicht wird. Wenn der auf Beinen laufende Roboter
Füße hat,
welche sechs oder mehrere Freiheitsgrade haben, beispielsweise der
in 35 gezeigte Roboter, kann die Mitte des dynamischen
Moments der Schwerkraftmitte des Körpers, wenn der Roboter läuft, als
Ergebnis der Freiheitsgrade der Füße bewegt werden.
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36 zeigt
einen Zustand, bei dem der auf Beinen laufende Roboter, der in 35 gezeigt
ist, in einem senkrechten Zustand ist. In dieser senkrechten Lage
liegt die Schwerkraftmitte des Roboters gesehen von der Richtung
von der Vorderseite seines Körpers über den
Mittelbereichen der beiden Füße, und
der ZMP liegt innerhalb eines stabilen Lagebereichs, im Wesentlichen
in der Mitte zwischen den Positionen der beiden Füße, welche
den Boden kontaktieren.
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37 zeigt
einen Zustand, bei dem die Schwerkraftmitte zu einem der Füße (dem
linken Fuß in
der Figur) verschoben ist, um zu erlauben, dass der auf Beinen laufende
Roboter läuft.
Anders ausgedrückt
wird der ZMP innerhalb eines Bereichs verschoben, wo der linke Fuß den Boden
kontaktiert, indem die Schwerkraftmitte des Roboters in Richtung auf
das linke Bein bewegt wird, als Ergebnis der Bewegung, welche hauptsächlich einen
Versatz eines linken Hüftgelenks
und einen Versatz eines linken Knöchelgelenks in einer Rollrichtung
umfasst, und einen entsprechenden Versatz eines rechten Hüftgelenks
und eines entsprechenden Versatzes eines rechten Knöchelgelenks
in der Rollrichtung. Als Ergebnis nimmt der Roboter eine Lage ein,
welches das Gesamtgewicht des Körpers
lediglich durch das linke Bein tragen kann. Zusätzlich kann der Roboter laufen,
wobei er nach vorne in einer gewünschten Richtung
sein rechtes Bein bewegt, welches in einem Schwingzustand ist.
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Ein
zweifüßiger auf
Beinen laufender Roboter, bei dem hauptsächlich angenommen wird, dass er
läuft,
kann unter Verwendung der Freiheitsgrade der Füße in Abhängigkeit vom Freiheitsgrad
der Anordnung laufen. Dieses Laufbetriebsmuster wird häufig bei
wirklichen Maschinen verwendet. Um Aufgaben durchzuführen, wird
der Roboter allgemein außerdem
so aufgebaut, dass er separate Freiheitsgrade der Arme und Hände beherrscht.
Außerdem
beherrscht der Kopf häufig
Freiheitsgrade zur optischen Wahrnehmung und dgl.
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Im
Gegensatz dazu kann nicht ausgeführt werden,
dass die Freiheitsgrade des Rumpfes für ein Betriebsmuster erforderlich
sind, um zu bewirken, dass der Roboter hauptsächlich läuft oder Aufgaben ausführt. Daher
beherrscht der Rumpf der meisten auf Beinen laufenden Roboter, die
z.B. für
praktische Verwendungen entwickelt werden, nicht jeglichen Freiheitsgrad,
wie in 35 gezeigt ist (oben erläutert).
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Der
Aufstehbetrieb eines auf Beinen laufenden Roboters, der keinen Freiheitsgrad
am Rumpf besitzt, beispielsweise der, der in 35 gezeigt
ist, wenn der Roboter umgefallen ist, wird in Betracht gezogen.
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Wenn
beispielsweise der Roboter von seiner Lage, bei der auf dem Gesicht
liegt, aufsteht, beispielsweise der, die in 38 gezeigt
ist, wird eine Betätigung
an den Einstellachsen der beiden Hüftgelenke und der beiden Arme
usw. durchgeführt,
um zu bewirken, dass lediglich die Arme und Beine (Knie) den Boden
kontaktieren. Dann werden die Relativabstände zwischen den Bereichen
der Arme und den entsprechenden Bereichen der Beine, die den Boden kontaktieren,
allmählich
vermindert, um die Schwerkraftmitte des Roboters nach oben zu bewegen
(siehe 39).
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Die
Füße werden
nach vorne (siehe 40) im gleichen Zeitpunkt, wo
die Schwerkraftmitte nach oben bewegt wird, bewegt. Als Ergebnis
bewegt sich die Schwerkraftmitte über einen Bereich, wo die Füße den Boden
kontaktieren, und der ZMP bewegt sich in den Bereich, der den Boden
berührt,
d.h., einen stabilen Lagebereich, so dass es möglich wird, die Arme von der
Fläche
des Bodens zu bewegen (siehe 41). Zusätzlich wird
durch Ausstrecken der Beine (Kniegelenke), um die Schwerkraftmitte nach
oben zu bewegen, der Aufstehbetrieb beendet (siehe 42).
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Da
jedoch Probleme hinsichtlich einer Störung zwischen den Bereichen
des Roboters und dem Bewegungswinkel jedes Gelenks existieren, ist
es häufig
der Fall, dass die Schwerkraftmitte nicht ausreichend bewegt werden
kann. Wenn beispielsweise eine Änderung
von der Position, welche in 40 gezeigt
ist, auf die, die in 41 gezeigt ist, gemacht wird,
können
die Knie nicht ausreichend gebogen werden, während die Arme in Kontakt mit
dem Boden sind, wodurch es unmöglich
wird, den ZMP in den Bereich zu bewegen, wo die Füße den Boden
berühren.
Wenn versucht wird, gewaltsam den ZMP zu dem Bereich zu bewegen,
wo die Füße den Boden kontaktieren,
bewegen sich die Arme weg vom Boden, bevor sich der ZMP in den stabilen
Bereich bewegt, so dass der Roboter nicht ordentlich aufstehen kann.
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Wenn,
wie in 43 gezeigt ist, der auf Beinen
laufende Roboter in die Position fällt, bei der auf dem Rücken liegt,
ist es sogar noch schwieriger für den
Roboter, unabhängig
aufzustehen, d.h., ohne körperliche
Hilfe von außen.
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Wenn
ein Aufstehbetrieb von der Position, wo der Roboter auf dem Rücken liegt
durchgeführt wird,
muss der Roboter zunächst
eine Lage einnehmen, bei der er den Boden mit den Füßen und
den Armen kontaktiert, um die Schwerkraftmitte nach oben zu bewegen
(44). Danach werden die relativen Abstände zwischen
den Bereichen der Füße, die
den Boden berühren,
und den entsprechenden Bereichen der Arme, die den Boden kontaktieren,
allmählich
vermindert (siehe 45).
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Wenn
die Relativabstände
zwischen den Füßen und
den entsprechenden Armen ausreichend klein sind, kann die Schwerkraftmitte
des Roboters nach oben über
den Bereich bewegt werden, wo die Füße den Boden berühren (siehe 46).
In diesem Zustand tritt der ZMP innerhalb des Fuß- oder des stabilen Lagebereichs
ein, so dass durch Bewegen der Arme weg von der Fläche des
Bodens und durch Ausdehnen der Beine, d.h., der Knie, um die Schwerkraftmitte
nach oben zu bewegen, der Aufstehbetrieb beendet wird (siehe 47).
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In
Wirklichkeit jedoch existieren Probleme, beispielsweise die Störung zwischen
Bereichen des Roboters und dem Bewegungswinkel jedes Gelenks wie
in dem Fall, wo der Roboter von dem Zustand aufsteht, bei dem er
auf dem Gesicht liegt, so dass es häufig vorkommt, dass die Schwerkraftmitte
nicht ausreichend bewegt werden kann. Wenn beispielsweise die Lage
sich von der, die in 45 gezeigt ist, auf die, die
in 46 gezeigt ist, ändert, können die Knie nicht ausreichend
gebogen werden, während die
Arme in Kontakt mit dem Boden sind, so dass der ZMP nicht in den
Bereich bewegt werden kann, wo die Füße den Boden berühren. Wenn
ein Versuch gemacht wird, gewaltsam den ZMP zu bewegen, bewe gen
sich die Arme vom Boden weg, bevor sich der ZMP in den stabilen
Bereich bewegt, so dass der Roboter nicht ordentlich aufstehen kann.
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In
den Fällen,
wo der Aufstehbetrieb von der Lage, wo der Roboter auf dem Gesicht
liegt, die in 38 bis 43 gezeigt
ist, und von der Lage, wo der Roboter auf dem Rücken liegt, die in 43 bis 47 gezeigt
ist, ausgeführt
wird, werden die Bewegungswinkel der Hüftgelenke in Richtung auf die Vorderseite
des Körpers
vergrößert, um
es zu ermöglichen,
einen Flaschenhals zu verhindern, der in 40 und 41 und 46 und 47 gezeigt ist.
Um jedoch die Bewegungswinkel der Hüftgelenke der wirklichen mit
auf Beinen laufenden Robotern zu vergrößern, tritt eine Störung zwischen
dem Rumpf und den umgebenden Teilen auf, so dass nicht gesagt werden
kann, dass dies in Wirklichkeit die Probleme löst.
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In
den Fällen,
wo der Aufstehbetrieb von der Lage, bei der der Roboter auf dem
Gesicht liegt, und von der Lage, bei dem der Roboter auf dem Rücken liegt,
ausgeführt
wird, kann, wenn die Schwerkraftmitte des gesamten auf Beinen laufenden
Roboters in der Nähe
der Füße durch
Konstruierens sehr schwerer Füße gelegt
wird, der ZMP zum stabilen Lagebereich bewegt werden, sogar wenn
sich die Arme zunächst
weg vom Boden bewegen, wie in 41 und 47 gezeigt
ist. Dies ist ähnlich
dem Prinzip, mit dem ein "daruma" natürlich aufsteht.
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In
dem Fall, wo ein Roboter, der statisch läuft, bei dem die Schwerkraftmitte
immer innerhalb des Bereichs liegt, wo die Sohlen den Boden kontaktieren,
während
er läuft,
ist es möglich,
stabiles Laufen sogar dann sicherzustellen, wenn, wie in einem "daruma" die Schwerkraftmitte
des gesamten Roboters an einem niedrigen Ort, beispielsweise den
Füßen, angeordnet
ist.
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Bei
einem Roboter, der dynamisch läuft,
bei dem die Schwerkraftmitte des Roboters außerhalb des Bereichs der Sohlen
liegt, wird dagegen die Lage des Roboters durch starkes Beschleunigen
eines Stützpunkts
in der Richtung, in welcher der Roboter nach unten gefallen ist,
während
der Roboter läuft, wiederhergestellt,
so dass vom Konzept eines invertierten Pendels Gebrauch gemacht
wird. Anders ausgedrückt
sind bei dem Roboter, der dynamisch läuft, um eine dynamische Bewegung
der Schwerkraftmitte zu erlauben, die Beine so ausgebildet, dass
sie in Bezug auf den Zustand relativ leicht sind, so dass die Schwerkraftmitte
an einem relativ hohen Ort liegt. Wenn dagegen die Masse jedes Beins
groß ist,
wird es schwierig, die Schwerkraftmitte sanft zu bewegen, so dass
das Gehen des Roboters behindert ist. Zusammenfassend macht das
Einstellen der Schwerkraftmitte des gesamten Roboters an einem niedrigen
Ort es schwierig, einen stabilen Lagesteuerungsbetrieb auszuführen, wenn
er dynamisch läuft,
so dass dies, was oben erwähnt
wurde, nicht eine allgemeine Lösung
für einen
auf Beinen laufenden Roboter sein kann, der aufsteht.
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Wie
man aus 38 bis 42 und
aus 43 bis 47 ersehen
kann, sind, wenn ein auf Beinen laufender Roboter, der keinen Freiheitsgrad am
Rumpf besitzt, verwendet wird, die Bewegungshöhe der Arme, des Kopfs usw.
und der Beine in Bezug zueinander klein, wodurch es für den Roboter schwierig
gemacht wird, von einer der Umfalllagen aufzustehen.
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Durch
sehr kurzes Ausbilden des Rumpfes des Roboters oder durch sehr langes
Ausbilden der Arme kann die Höhe
der Bewegung zwischen den Armen und Beinen relativ zueinander vergrößert werden.
Dies beseitigt das Problem, dass sich die Arme vom Boden weg bewegen,
bevor sich der ZMP in den stabilen Lagebereich bewegt, wie in 41 und 47 gezeigt
ist, so dass es für
den Roboter möglich
gemacht wird, aufzustehen.
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Wenn
der Rumpf jedoch kurz ausgebildet wird oder die Arme lang ausgebildet
werden, sind die vier Gliedmaßen
oder der gesamte Körper
des menschlichen Roboters nicht mehr proportioniert, wodurch der
Anspruch verlassen wird, einen menschenähnlichen Roboter herzustellen.
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Es
besteht z.B. die Tendenz, eine Einheit zum Steuern des Roboters
selbst an seinem Rücken zu
installieren. Wenn folglich der Roboter nach unten in die liegende
Rückenposition
fällt,
verschiebt sich die Schwerkraftmitte stark in Richtung auf seine
Rückenflächenseite.
Folglich wird angenommen, dass es sogar für diesen Roboter schwieriger
wird, von der liegenden Rückenposition
aus aufzustehen (siehe 48).
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Folglich
ist es eine Aufgabe von zumindest einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, einen auf Beinen laufenden Robotermechanismus bereitzustellen,
bei dem der Mechanismus des Körpers
eines auf Beinen laufenden Lebewesens, beispielsweise eines Menschen
oder eines Affens, Modell ist.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, einen auf Beinen laufenden Roboter,
der selbst aufstehen kann, sogar wenn er hingefallen ist, während er
läuft oder
eine Aufgabe ausführt,
sowie einen Steuerungsmechanismus bereitzustellen.
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Eine
noch weitere Aufgabe besteht darin, einen auf Beinen laufenden Roboter,
der nach einer Unterbrechung einer Aufgabe automatisch zu arbeiten
beginnen kann, wenn er hingefallen ist, um unabhängig aufzustehen, sogar, wenn
er in verschiedenen Lagen liegt, wenn er umgefallen ist, sowie einen Steuerungsverfahrens-Mechanismus
dafür bereitzustellen.
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Es
ist eine noch weitere Aufgabe, einen auf Beinen laufenden Roboter,
der unabhängig,
verlässlich
und allmählich
von verschiedenen Umfallpositionen aufstehen kann, beispielsweise
aus einer Position, bei der er auf dem Gesicht liegt, einer Position, bei
der er auf dem Rücken
liegt und einer Position, wo er auf der Seite liegt, sowie einen
Steuerungsmechanismus dafür
bereitzustellen.
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INABA
M et. A1: "Two-armed
bipedal robot that can walk, roll over and stand up" , Proceedings 1995
IEEE/RSJ, International Conferende on Intelligent Robots and Systems,
Human Robot Interaction and Copperative Robots (CAT. NO. 95CB35836), Seite
297–302,
Band 3, XP002164248, 1995, Los Alamitos, CA, USA, IEEE Comput. Soc.
Press, USA, ISBN: 0-8186-7108-4 offenbart einen auf Beinen laufenden
Roboter gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Gemäß einem
ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein auf Beinen laufender
Roboter bereitgestellt, der zumindest untere Arme und einen oberen
Teil eines Körpers
aufweist, der über
den unteren Armen angeordnet ist und der durch Bewegung der unteren
Arme bewegbar ist, wobei der Roboter außerdem eine Einrichtung aufweist,
um zu bestimmen, ob der Roboter umgefallen ist oder nicht,
dadurch
gekennzeichnet, dass
der Roboter eine vorher festgelegte Bewegung
an einem Rumpf beherrscht, die ein Freiheitsgrad erlaubt; und
eine
Einrichtung vorgesehen ist, um ein Aufsteh-Betriebsmuster auszuführen, welches
zumindest eine Verlagerung am Rumpf zur Folge hat, entsprechend der
der Bewegung, die ein Freiheitsgrad erlaubt, wenn der Roboter umgefallen
ist.
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Bei
einer ersten Form des ersten Merkmals der vorliegenden Erfindung
kann der Rumpf zumindest eine Bewegung, die ein Freiheitsgrad erlaubt,
in einer Querrichtung bzw. Einstellrichtung beherrschen, und das
Aufsteh-Betriebsmuster kann die Bewegung, die ein Freiheitsgrad
in der Querachsenrichtung des Rumpfs erlaubt, nutzen.
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Bei
einer zweiten Form des ersten Merkmals der Erfindung kann der Rumpf
zumindest eine Bewegung, die ein Freiheitsgrad erlaubt, in einer
Gierachsenrichtung bzw. Schwenkachsenrichtung beherrschen, und das
Aufsteh-Betriebsmuster
kann die Bewegung, die ein Freiheitsgrad in der Gierachsenrichtung
des Rumpfs erlaubt, nutzen.
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Bei
einer dritten Form des ersten Merkmals der vorliegenden Erfindung
kann der Rumpf zumindest eine Bewegung, die ein Freiheitsgrad in
der Rollachsenrichtung erlaubt, beherrschen, und das Aufsteh-Betriebsmuster
kann die Bewegung, die ein Freiheitsgrad in der Rollachsenrichtung
des Rumpfs erlaubt, nutzen.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der auf Beinen laufende Roboter eine
Einrichtung, um die Position des Roboters zu bestimmen, wenn der
Roboter umgefallen ist; und
eine Einrichtung zum Ausführen eines
Betriebsmusters, um auf eine andere Umfall-Position umzuwechseln,
wenn der Roboter umgefallen ist.
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Bei
einer ersten Form der obigen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann der Rumpf zumindest eine Bewegung, die ein Freiheitsgrad
in der Querachsenrichtung erlaubt, beherrschen, und das Betriebsmuster
zum Umwechseln auf eine andere Umfall-Position kann die Bewegung
nutzen, die ein Freiheitsgrad in der Querachsenrichtung des Rumpfs
erlaubt.
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Bei
einer zweiten Form der obigen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann der Rumpf zumindest eine Bewegung, die zumindest
ein Freiheitsgrad in einer Gierachsenrichtung erlaubt, beherrschen,
und das Betriebsmuster zum Umwechseln auf eine andere Umfall-Position
kann die Bewegung, die ein Freiheitsgrad in der Gierachsenrichtung des
Rumpfs erlaubt, nutzen.
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Bei
einer dritten Form der obigen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann der Rumpf zumindest eine Bewegung beherrschen, die ein
Freiheitsgrad in einer Rollachsenrichtung erlaubt, und das Betriebsmuster
zum Umwechseln auf eine andere Umfall-Position kann die Bewegung,
die ein Freiheitsgrad in der Rollachsenrichtung des Rumpfs erlaubt,
nutzen.
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Gemäß einem
zweiten Merkmal der Erfindung wird ein Betriebssteuerungsverfahren
eines auf Beinen laufenden Roboters bereitgestellt, der zumindest
untere Arme und einen oberen Teil des Körpers aufweist, der über den
unteren Armen angeordnet ist und der durch Bewegung der unteren
Arme bewegbar ist, wobei das Verfahren das Bestimmen aufweist, ob
der Roboter umgefallen ist oder nicht, und das Verfahren dadurch
gekennzeichnet ist, dass, um einen Roboter zu steuern, der eine
vorher festgelegte Bewegung beherrscht, die ein Freiheitsgrad an
einem Rumpf erlaubt, ein Aufsteh-Betriebsmusters ausgeführt wird,
welches zumindest eine Verlagerung entsprechend der Bewegung umfasst,
die ein Freiheitsgrad am Rumpf erlaubt, wenn der Roboter umgefallen
ist.
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Um
den Betrieb eines auf Beinen laufenden Roboters zu steuern, wenn
der Roboter nach unten in eine Lage gefallen ist, bei der er auf
dem Gesicht liegt, kann das Verfahren zum Steuern des Betriebs folgende
Schritte aufweisen:
- Veranlassen, dass der Roboter eine Position
einnimmt, wo lediglich Arme und Beine einen Boden kontaktieren,
wobei zumindest eine Bewegung, die ein Freiheitsgrad in einer Rumpfquerachse
erlaubt, genutzt wird;
- Bewegung der Schwerkraftmitte des auf Beinen laufenden Roboters
nach oben durch Nutzen von zumindest der Bewegung, die ein Freiheitsgrad
in der Rumpfquerachse erlaubt;
- Verminderung der Relativpositionen, wo Teile der Arme und entsprechende
Teile der Beine den Boden kontaktieren, wobei zumindest die Bewegung,
die ein Freiheitsgrad in der Rumpfquerachse erlaubt, genutzt wird;
und
- als Ergebnis der Bewegung der Teile der Arme, welche den Boden
kontaktieren, und der entsprechenden Teile der Beine, welche den
Boden ausreichend eng zueinander kontaktieren, Beginnen einer Ausdehnung
des gesamten Körpers
als Antwort auf den Eintretens eines ZMP des auf Beinen laufenden
Roboters in einem Bereich, wo die Beine den Boden kontaktieren.
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Um
den Betrieb eines auf Beinen laufenden Roboters zu steuern, wenn
der Roboter in eine Lage gefallen ist, bei der er auf dem Rücken liegt,
kann das Verfahren zum Steuern des Betriebs folgende Schritte aufweisen:
- Veranlassen, dass der Roboter eine Position annimmt, wo der
obere Teil des Körpers
angehoben ist, wobei zumindest eine Bewegung, die ein Freiheitsgrad
an einer Hüftverbindungs-Querachse
erlaubt, genutzt wird;
- Bewegung der Schwerkraftmitte des auf Beinen laufenden Roboters
nach vorne unter Verwendung von zumindest einer Bewegung, die ein
Freiheitsgrad an einer Rumpfquerachse erlaubt; und
- als Ergebnis der Bewegung der Schwerkraftmitte ausreichend nach
vorne Beginnen des Ausdehnens des gesamten Körpers als Antwort auf den Eintreten eines
ZPM des auf Beinen laufenden Roboters in einem Bereich, wo die Füße einen
Boden kontaktieren.
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Um
den Betrieb eines auf Beinen laufenden Roboters zu steuern, wenn
der Roboter in eine liegende Seitenposition umgefallen ist, kann
das Verfahren den Schritt aufweisen, zu veranlassen, dass der Roboter
eine Position einnimmt, bei der er auf dem Gesicht liegt, wobei
zumindest eine Bewegung, die ein Freiheitsgrad in einer Rumpfgierachse
erlaubt, genutzt wird.
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Um
den Betrieb eines auf Beinen laufenden Roboters zu steuern, wenn
der Roboter in eine liegende Seitenposition umgefallen ist, kann
das Betriebssteuerungsverfahren folgende Schritte aufweisen:
- Veranlassen,
dass der obere Teil des Körpers
des Roboters von der Fläche
eines Bodens angehoben wird, wobei eine Bewegung, die ein Freiheitsgrad
in einer Rumpfrollachse erlaubt, genutzt wird; und
- Veranlassen, dass der Roboter eine Position einnimmt, bei der
er auf dem Gesicht liegt, wobei eine Bewegung, die ein Freiheitsgrad
in einer Rumpfgierachse erlaubt, genutzt wird.
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Um
den Betrieb eines auf Beinen laufenden Roboters zu steuern, wenn
der Roboter in eine Position umgefallen ist, bei der der auf dem
Rücken
liegt, kann das Betriebssteuerungsverfahren den Schritt aufweisen,
zu veranlassen, dass der Roboter eine liegende Seitenposition einnimmt,
wobei zumindest eine Bewegung, die ein Freiheitsgrad in einer Rumpfgierachse
erlaubt, genutzt wird.
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Um
den Betrieb eines auf Beinen laufenden Roboters zu steuern, wenn
der Roboter in eine Umfall-Position gefallen ist, kann das Betriebssteuerungsverfahren
zumindest einen der Schritte aufweisen:
- (a) Ändern der
Position des Roboters von der Position, bei der er auf dem Rücken liegt,
in eine liegende Seitenposition;
- (b) Ändern
der Position des Roboters von der liegenden Seitenposition auf eine
Position, bei der er auf dem Gesicht liegt;
- (c) Ändern
der Position des Roboters von der Position, bei der er auf dem Gesicht
liegt, auf die liegende Seitenposition; und
- (d) Ändern
der Position des Roboters von der liegenden Seitenposition auf die
Position, bei der er auf dem Rücken
liegt.
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Der
auf Beinen laufende Roboter besitzt Freiheitsgarde, die an der Rollachse,
der Einstellachse und der Schwenkachse an seinem Rumpf vorgesehen
sind. Unter Verwendung dieser Freiheitsgrade, die am Rumpf vorgesehen
sind, ist es für
den Roboter möglich,
sanft und leicht von irgendeiner Lage, in die er umgefallen ist,
aufzustehen.
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Gemäß dem auf
Beinen laufenden Roboter nach der vorliegenden Erfindung werden
unter Verwendung der Freiheitsgrade des Rumpfes, wenn der Roboter
von seinem umgefallenen Zustand aufsteht, die Belastung und das
erforderliche Moment in bezug auf die bewegbaren Teile des Roboter
mit Ausnahme des Rumpfes reduziert. Zusätzlich ist es durch Spreizen/Mitteln
der Belastung zwischen allen bewegbaren Bereichen möglich, zu
verhindern, dass die Belastung sich auf einen bestimmten Bereich
des Roboters konzentriert. Daher kann der Roboter verlässlicher
verwendet werden, und die Effizienz, mit der Energie verwendet wird,
wenn der Roboter aufsteht, wird gesteigert.
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Gemäß dem auf
Beinen laufenden Roboter nach der vorliegenden Erfindung kann durch
aufeinanderfolgendes Ändern
von Umfalllagen von einer Umfallposition zur anderen Umfallposition
ein einfacherer Aufstehbetrieb wahlweise ausgeführt werden.
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Gemäß dem auf
Beinen laufenden Roboter nach der vorliegenden Erfindung kann durch
aufeinanderfolgendes Wiederholen mehrerer Umfallpositionen der Roboter
sich in einer Ebene ohne aufzustehen bewegen. Daher kann der Roboter,
nachdem er sich zu einem Ort bewegt hat, wo er leicht aufstehen kann,
aufstehen.
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Gemäß dem auf
Beinen laufenden Roboter nach der vorliegenden Erfindung kann die
Umfallposition geändert
werden, so dass es möglich
ist, die Anzahl und die Arten von Aufstehbetriebsmustern, die unterstützt werden
müssen,
zu reduzieren.
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Wenn
beispielsweise der Roboter vorher die Aufstehbetriebsmuster des
Roboters bereitstellt, kann die Entwicklungsperiode und die Entwicklungskosten
als Ergebnis der Verminderung der Anzahl von Betriebsmustern vermindert
werden.
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Durch
Reduzieren der Anzahl von Betriebsmustern kann die Belastung bezüglich der
Hardware reduziert werden, so dass erwartet werden kann, dass das
System entsprechend verbessert wird.
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Wenn
der Roboter Betriebsmuster gemäß dem Zustand
des Roboters unabhängig
erzeugt, wobei die Anzahl von Betriebsmustern, die erzeugt werden,
reduziert wird, wird die Belastung bezüglich der Recheneinheit, welche
im Roboter selbst installiert werden muss, reduziert, wodurch es
möglich
wird, verminderte Geräteherstellungskosten
und verlässlichere
Arbeit des Roboters zu erwarten.
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Gemäß dem auf
Beinen laufenden Roboter nach der vorliegenden Erfindung ist es
möglich,
die Aufstehbetriebsmuster zu begrenzen, wobei die Umfallposition
des Roboters geändert
wird. Als Ergebnis werden beispielsweise der Arbeitsbereich und
das Abgabemoment aller Betätigungsglieder,
die erforderlich sind, zu veranlassen, dass der Roboter aufsteht,
reduziert. Daher kann der Roboter mit einem größeren Freiheitsgrad entworfen
werden, und es können
die Entwicklungsperiode und die Herstellungskosten reduziert werden.
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Die
Verfahren, die durchgeführt
werden, zu veranlassen, dass der Roboter aufsteht, können als Ergebnis
der Änderung
der Umfallposition begrenzt werden, so dass es während des Aufstehbetriebs möglich ist,
den Verbrauch elektrischer Leistung des Roboters zu vermindern und
die Belastung der Stromversorgung, beispielsweise einer Batterie,
zu reduzieren. Daher ist es möglich,
die Batteriebetriebszeit zu steigern, und daher fortlaufende Operationen
eine lange Zeitdauer durch einen Ladebetrieb durchzuführen, wobei
als Ergebnis davon beispielsweise die Roboterarbeitszeit, der Arbeitsraum
und die Arbeitsdetails gesteigert werden. Da außerdem die erforderliche Batteriekapazität reduziert
wird, kann die Batterie kleiner sein und leichter, so dass der Roboter
mit einem größeren Freiheitsgrad
ausgebildet wird. Da außerdem
die Anzahl von speziellen Erfordernissen der Batterie reduziert
wird, werden die Kosten der Batterie reduziert, wodurch es möglich wird,
den Betrieb und die Herstellungsausgaben des Systems insgesamt nach
unten zu drücken.
-
Die
Erfindung wird nun beispielhaft mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, wobei durchwegs gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind, und in denen:
-
1 eine
Vorderansicht einer Ausführungsform
eines auf Beinen laufenden Roboters 100 der vorliegenden
Erfindung ist;
-
2 eine
Rückansicht
der Ausführungsform
eines auf Beinen laufenden Roboters 100 nach der vorliegenden
Erfindung ist;
-
3 eine
vergrößerte Ansicht
(vordere perspektivische Ansicht) des Aufbaus eines Rumpfes des
auf Beinen laufenden Roboters 100 ist;
-
4 eine
vergrößerte Ansicht
(hintere Perspektive) des Aufbaus des Rumpfes des auf Beinen laufenden
Roboters 100 ist;
-
5 schematisch
ein Freiheitsgrad-Strukturmodell der Ausführungsform des auf Beinen laufenden
Roboters 100 zeigt;
-
6 schematisch
den Aufbau eines Steuerungssystems der Ausführungsform des auf Beinen laufenden
Roboters 100 zeigt;
-
7 ein
Flussdiagramm ist, welches schematisch die Arbeitsprozeduren zeigt,
welche ausgeführt
werden, wenn der auf Beinen laufende Roboter 100 umgefallen
ist;
-
8 dazu
verwendet wird, eine Reihe von Operationen zu zeigen, die ausgeführt werden,
um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
einem auf dem Gesicht liegenden Zustand aufsteht. Insbesondere zeigt 8 einen
Zustand unmittelbar nachdem der auf Beinen laufende Roboter 100 auf
den Boden in die Lage umgefallen ist, bei der er auf dem Gesicht
liegt;
-
9 dazu
verwendet wird, die Reihe von Operationen zu zeigen, die ausgeführt werden,
um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem auf dem Gesicht liegenden Zustand aufsteht. Insbesondere zeigt 9 einen
Zustand, bei dem der auf Beinen laufende Roboter 100 im
auf dem Gesicht liegenden Zustand damit beginnt, aufzustehen;
-
10 dazu
verwendet wird, die Reihe an Operationen zu zeigen, die ausgeführt werden,
um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem auf dem Gesicht liegenden Zustand aufsteht. Insbesondere zeigt 10 einen
Zustand, bei dem die Position der Schwerkraftmitte nach oben durch
weiteren Anstieg des Versatzes beider Schultergelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A8, eines Rumpf-Einstellachsenbetätigungsglieds
A5 und Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A17 bewegt wird.
-
11 dazu
verwendet wird, die Reihe an Operationen zu zeigen, die ausgeführt werden,
zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem auf dem Gesicht liegenden Zustand aufsteht. Insbesondere zeigt 11 einen
Zustand, bei dem die Schwerkraftmitte G über den Füßen liegt, d.h., vollständig innerhalb
eines stabilen Lagebereichs untergebracht ist, als Ergebnis einer
weiteren Verminderung der Abstände
zwischen den Bereichen der Arme, welche den Boden kontaktieren,
und den entsprechenden Bereichen der Füße, die den Boden kontaktieren;
-
12 dazu
verwendet wird, die Reihe an Operationen zu zeigen, die ausgeführt werden,
zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem auf dem Gesicht liegenden Zustand aufsteht. Insbesondere zeigt 12 einen
Zustand, bei dem die Schwerkraftmitte G weiter nach oben als Ergebnis
der Bewegung der Ende der Arme weg vom Boden und dem Ausstrecken
der Beine durch Betätigen
beider Knie-Einstellachsenbetätigungsorgane A19 bewegt wird;
-
13 dazu
verwendet wird, die Reihe an Operationen zu zeigen, die ausgeführt werden,
um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem auf dem Gesicht liegenden Zustand aufsteht. Insbesondere zeigt 13 einen
Zustand, bei dem der Roboter sich seiner aufrechten Position als
Ergebnis der weiteren Bewegung der Schwerkraftmitte G nach oben
nähert;
-
14 dazu
verwendet wird, die Reihe an Operationen zu zeigen, die ausgeführt werden,
um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
einem Zustand, bei dem er auf dem Rücken liegt, aufsteht. Insbesondere
zeigt 14 einen Zustand, unmittelbar
nachdem der auf Beinen laufende Roboter 100 auf die Fläche des
Bodens in die auf dem Rücken
liegende Lage umgefallen ist.
-
15 dazu
verwendet wird, die Reihe an Operationen zu zeigen, welche ausgeführt werden, um
zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem auf dem Rücken
liegenden Zustand aufsteht. Insbesondere zeigt 15 einen
Zustand, bei dem der auf Beinen laufende Roboter 100, dessen
Position bestimmt wurde, dass er umgefallen ist, damit beginnt,
von seiner auf dem Rücken
liegenden Position aufsteht, nachdem er umgefallen ist;
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16 dazu
verwendet wird, die Reihe von Operationen zu zeigen, welche ausgeführt werden, zu
veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 vom
dem auf dem Rücken
liegenden Zustand aufsteht. Insbesondere zeigt 16 einen
Zustand, bei dem der Roboter selbst damit beginnt, eine Lage einzunehmen,
bei der die Sohlen beider Füße den Boden
kontaktieren, als Ergebnis einer weiteren Betätigung beider Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsorgane
A17, beider Knie-Einstellachsenbetätigungsorganen A19 und
beider Knöchel-Einstellachsenbetätigungsorganen
A20, wenn die Taille in Kontakt mit dem
Boden ist;
-
17 dazu
verwendet wird, eine Reihe an Operationen zu zeigen, welche ausgeführt werden, zu
veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 vom
auf dem Rücken
liegenden Zustand aufsteht. Insbesondere zeigt 17 einen
Zustand, bei dem die Schwerkraftmitte G nach oben bewegt wird, als
Ergebnis des Versatzes des Rumpf-Einstellachsen-Betätigungsorgans
A5, und im gleichen Zeitpunkt die Verminderung
der Abstände
zwischen den Bereichen der Arme, welche den Boden kontaktieren,
und den entsprechenden Bereiche der Füße, welche den Boden kontaktieren;
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18 dazu
verwendet wird, die Reihe an Operationen zu zeigen, die ausgeführt werden,
zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 vom
liegenden Rückenzustand
aufsteht. Insbesondere zeigt 18 einen
Zustand, bei dem die Arme und die Taille vom Boden weg bewegt werden, wobei
der ZMP in Richtung auf die Füße bewegt
wird, bis zu dem Ausmaß,
der als Ergebnis der Abnahme der Abstände zwischen den Bereichen
der Arme, welche den Boden kontaktieren, und der entsprechenden
Bereiche der Füße, die
den Boden kontaktieren, möglich
ist;
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19 dazu
verwendet wird, die Reihe an Operationen zu zeigen, die ausgeführt werden,
um zu bewirken, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem Zustand, auf dem er auf dem Rücken liegt, aufsteht. Insbesondere
zeigt 19 einen Zustand, bei dem die
Schwerkraftmitte G weiter nach oben bewegt wird, wobei veranlasst
wird, dass der Roboter eine ausgestreckte Position annehmen wird;
-
20 dazu
verwendet wird, die Reihe an Operationen zu zeigen, die ausgeführt werden,
um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem Zustand, bei dem er auf dem Rücken liegt, aufsteht. Insbesondere
zeigt 20 einen Zustand, bei dem der
Roboter sich seiner aufrechten Lage als Ergebnis der Bewegung der
Schwerkraftmitte G nach oben durch weiteres Ausstrecken der Beine
nähert;
-
21 dazu
verwendet wird, ein Beispiel eines Betriebsmusters zu zeigen, um
zu bewirken, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
einem liegenden Seitenzustand aufsteht. Insbesondere zeigt 21 einen
Zustand, unmittelbar, nachdem der auf Beinen laufende Roboter 100 auf
die Fläche des
Bodens in eine liegende Seitenlage umgefallen ist;
-
22 dazu
verwendet wird, das Beispiel des Betriebsmusters zu zeigen, um zu
veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem liegenden Seitenzustand aufsteht. Insbesondere zeigt 22 einen
Zustand, bei dem die Ausübung des
Betriebsmusters begonnen wird, um die Lage des auf Beinen laufenden
Roboters 100, nachdem bestimmt wurde, dass dieser in der
liegenden Seitenlage ist, auf eine Lage zu ändern, bei der er auf dem Gesicht
liegt;
-
23 dazu
verwendet wird, das Beispiel des Betriebsmusters zu zeigen, um zu
veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem liegenden Seitenzustand aufsteht. Insbesondere zeigt 23 einen
Zustand, bei dem das obere Teil des Körpers des Roboters sich der
Lage nähert,
bei der er auf dem Gesicht liegt, als Ergebnis der Drehung eines
Rumpfschwenkachsen-Betätigungsorgans
A7;
-
24 dazu
verwendet wird, das Beispiel des Betriebsmusters zu zeigen, um zu
veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 vom
liegenden Seitenzustand her aufsteht. Insbesondere zeigt 24 einen
Zustand, bei dem sich der Roboter weiter der Lage nähert, bei
welcher er auf dem Gesicht liegt, wobei veranlasst wird, dass der
linke Arm in Kontakt mit dem Boden kommt;
-
25 dazu
verwendet wird, das Beispiel des Betriebsmusters zu zeigen, um zu
veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 vom
liegenden Seitenzustand her aufsteht. Insbesondere zeigt 25 einen
Zustand, bei dem der linke Arm in Kontakt mit dem Boden ist, wobei
veranlasst ist, dass der gesamte Körper des auf Beinen laufenden
Roboters 100 in Richtung auf die Vorderseite der Ebene der
Figur fällt,
als Ergebnis der Fortsetzung der Drehung des Rumpfschwenk-Achsenbetätigungsorgans A7 und des linken Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsorgans A17;
-
26 dazu
verwendet wird, das Beispiel des Betriebsmusters zu zeigen, um zu
veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem liegenden Seitenzustand aufsteht. Insbesondere zeigt 26 einen
Zustand, bei dem der Roboter vollständig in seiner auf dem Gesicht
liegenden Lage sich befindet, als Ergebnis der Fortsetzung der Drehung
des Rumpfschwenk-Achsenbetätigungsorgans A7 und des linken Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsorgans
A17;
-
27 dazu
verwendet wird, ein Beispiel eines Betriebsmusters zu zeigen, um
zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem liegenden Seitenzustand aufsteht. Insbesondere zeigt 27 einen
Zustand, bei dem die Lage des Roboters sich sanft vom liegenden
Seitenzustand zu dem Zustand, wo er auf dem Gesicht liegt, ändert, als Ergebnis
der Betätigung
des Rumpfschwenk-Achsenbetätigungsorgans
A7 und eines Rumpfroll-Achsenbetätigungsorgans
A6;
-
28 dazu
verwendet wird, das Beispiel des Betätigungsmusters zu zeigen, um
zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 vom liegenden
Seitenzustand aufsteht. Insbesondere zeigt 28 einen
Zustand, bei dem die Lage des Roboters sich sanft vom liegenden
Seitenzustand zu dem Zustand, bei dem er auf dem Gesicht liegt, ändert, als
Ergebnis der Betätigung
des Rumpfschwenk-Achsenbetätigungsorgans
A7 und des Rumpfroll-Achsenbetätigungsorgans
A6;
-
29 dazu
verwendet wird, ein weiteres Beispiel eines Betriebsmusters zu zeigen,
um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem Zustand, auf dem auf dem Rücken
liegt, aufsteht. Insbesondere zeigt 29 einen
Zustand, unmittelbar, nachdem der auf Beinen laufende Roboter 100 auf
die Fläche
des Bodens in die Position gefallen ist, bei der er auf dem Rücken liegt;
-
30 dazu
verwendet wird, das Beispiel des Betriebsmusters zu zeigen, um zu
veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem auf dem Rücken
liegenden Zustand aufsteht. Insbesondere zeigt 30 einen
Zustand, bei dem das obere Teil des Körpers relativ durch Drehung
beider Hüftgelenkschwenk-Achsenbetätigungsorgane
A16 verdreht wird und die Mitte der Schwerkraft
in der Drehrichtung als Ergebnis der Drehung bei der linken und
rechten Gelenkeinstellachse bewegt wird;
-
31 dazu
verwendet wird, das Beispiel des Betriebsmusters zu zeigen, um zu
veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem auf dem Rücken
liegenden Zustand aufsteht. Insbesondere zeigt 31 einen
Zustand, bei dem das gesamte rechte Bein weiter in die Drehrichtung
als Ergebnis einer Drehdrehung des rechten Hüftgelenkschwenk-Achsenbetätigungsorgans
A16 gedreht wird;
-
32 dazu
verwendet wird, das Beispiel des Betriebsmusters zu zeigen, um zu
veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 vom
dem Zustand aufsteht, wo er auf dem Rücken liegt. Insbesondere zeigt 32 einen
Zustand, bei dem ein Kontakt des rechten Arms mit dem Boden als
Ergebnis der Drehung des Rumpfschwenk-Achsenbetätigungsorgans A7 sichergestellt
ist;
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33 dazu
verwendet wird, um das Beispiel des Betriebsmusters zu zeigen, um
zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von dem
Zustand, bei dem er auf dem Rücken
liegt, aufsteht. Insbesondere zeigt 33 einen
Zustand, bei dem die Drehbewegung allmählich als Ergebnis der Drehung
der Taille in einer vorher festgelegten Richtung der Drehung ausgeführt wird,
wobei hauptsächlich
das rechte Hüftgelenk-Schwenkachsenbetätigungsorgan
A16 gedreht wird;
-
34 dazu
verwendet wird, das Beispiel des Betriebsmusters zu zeigen, um zu
veranlassen, dass der auf Beinen laufende Roboter 100 von
dem auf dem Rücken
liegenden Zustand aufsteht. Insbesondere zeigt 34 einen
Zustand, bei dem das Ändern
der Lage des auf Beinen laufenden Roboters 100 auf die
Lage, bei der er auf der Seite liegt, fast beendet ist;
-
35 eine
Außenansicht
des Aufbaus eines (herkömmlichen)
auf Beinen laufenden Roboters ist, der in einer aufrechten Lage
auf zwei Füßen läuft;
-
36 einen
Zustand zeigt, bei der der auf Beinen laufende Roboter, der in 35 gezeigt
ist, in einer aufrechten Lage steht (herkömmliches Beispiel);
-
37 einen
Zustand zeigt, bei dem der auf Beinen laufende Roboter, der in 35 gezeigt
ist, läuft
(herkömmliches
Beispiel). Insbesondere zeigt 37 einen
Zustand, bei dem das linke und das rechte Bein abwechselnd zwischen
einem stehenden Zustand und einem schwingenden Zustand umschalten;
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38 einen
Zustand zeigt, bei dem der auf Beinen laufende Roboter, der in 35 gezeigt
ist, in den Zustand, bei dem er auf dem Gesicht liegt, gefallen
ist (herkömmliches
Beispiel);
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39 ein
Betriebsmuster zeigt, um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende
Roboter, der in 35 gezeigt ist, von seiner Lage,
wo er auf dem Gesicht liegt, aufsteht, wenn er umgefallen ist. Insbesondere
zeigt 39 einen Zustand, bei dem die Schwerkraftmitte
des Roboters nach oben bewegt wird, wobei die relativen Abstände zwischen
Bereichen der Arme, die den Boden kontaktieren, und den entsprechenden
Bereichen der Beine, die den Boden kontaktieren, vermindert werden
(herkömmliches Beispiel);
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40 das
Betriebsmuster zeigt, um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende
Roboter, der in 35 gezeigt ist, von der auf
dem Gesicht liegenden Lage aufsteht, wenn er umgefallen ist. Insbesondere
zeigt 40 einen Zustand, bei dem die
Füße nach
vorne bewegt werden, während
die Schwerkraftmitte des Roboters nach oben bewegt wird (herkömmliches
Beispiel);
-
41 das
Betriebsmuster zeigt, um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende
Roboter, der in 35 gezeigt ist, von der auf
dem Gesicht liegenden Lage aufsteht, wenn er umgefallen ist. Insbesondere
zeigt 40 einen Zustand, bei dem die
Arme vom Boden weg bewegt werden, als Ergebnis der Bewegung des
ZMP des auf Beinen laufenden Roboters innerhalb eines stabilen Lagebereichs
(herkömmliches
Beispiel);
-
42 das
Betriebsmuster zeigt, um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende
Roboter, der in 35 gezeigt ist, von dem auf
dem Gesicht liegenden Zustand aufsteht, wenn er umgefallen ist. Insbesondere
zeigt 42 einen Zustand, bei dem der
Aufstehbetrieb als Ergebnis eines weiteren Ausstreckens der Beine
beendet wird, nachdem die Arme des auf Beinen laufenden Roboters
sich vom Boden weg bewegt haben (herkömmliches Beispiel);
-
43 einen
Zustand zeigt, bei dem der auf Beinen laufende Roboter, der in 35 gezeigt
ist, in der auf dem Rücken
liegenden Lage ist, wenn er umgefallen ist (herkömmliches Beispiel);
-
44 ein
Betriebsmuster zeigt, um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende
Roboter, der in 35 gezeigt ist, von der auf
dem Rücken
liegenden Lage aufsteht, wenn er umgefallen ist. Insbesondere zeigt 44 einen
Zustand, bei dem die Schwerkraftmitte nach oben bewegt wird, wobei
veranlasst wird, dass der Roboter eine Lage annimmt, bei der die
Arme und die Beine die Fläche
des Bodens berühren
(herkömmliches
Beispiel);
-
45 das
Betriebsmuster zeigt, um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende
Roboter, der in 35 gezeigt ist, von der auf
dem Rücken
liegenden Lage aufsteht, wenn er umgefallen ist. Insbesondere zeigt 45 einen
Zustand, bei dem die relativen Abstände zwischen den Füßen und
den Armen des auf Beinen laufenden Roboters, welche den Boden kontaktieren,
vermindert sind (herkömmliches Beispiel);
-
46 das
Betriebsmuster zeigt, um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende
Roboter, der in 35 gezeigt ist, von der auf
dem Rücken
liegenden Lage aufsteht, wenn er umgefallen ist. Insbesondere zeigt 46 einen
Zustand, bei dem die Schwerkraftmitte des auf Beinen laufenden Roboters über Bereiche
bewegt wird, wo die Füße den Boden kontaktieren
(herkömmliches
Beispiel);
-
47 das
Betriebsmuster zeigt, um zu veranlassen, dass der auf Beinen laufende
Roboter, der in 35 gezeigt ist, von der auf
dem Rücken
liegenden Lage aufsteht, wenn er umgefallen ist. Insbesondere zeigt 47 einen
Zustand, bei dem der Aufstehbetrieb als Ergebnis eines weiteren
Ausstreckens der Beine beendet wurde, nachdem die Arme des auf Beinen
laufenden Roboters von der Fläche des
Bodens weg bewegt wurden;
-
48 einen
Zustand zeigt, bei dem der auf Beinen laufende Roboter unfähig wird,
die Bewegung fortzusetzen, während
er von der auf dem Rücken
liegenden Lage aufsteht (herkömmliches
Beispiel); und
-
49 eine
schematische Ansicht eines Beispiels einer Gelenkmodellstruktur
des auf Beinen laufenden Roboters ist.
-
Anschließend wird
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführlich
mit Hilfe der Zeichnungen erläutert.
-
1 und 2 sind
eine vordere Ansicht und eine Rückansicht,
die einen menschenähnlichen auf
Beinen laufenden Roboter 100 einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, der in einer aufrechten Position steht. Wie in
Figuren gezeigt ist, umfasst der auf Beinen laufende Roboter 100 untere
Gliedmaßen
oder das linke und rechte Bein, die zur Bewegung verwendet werden,
einen Rumpf, linke und rechte obere Gliedmaßen, einen Kopf und einen Steuerabschnitt.
-
Die
rechten und linken Gliedmaßen
besitzen jeweils einen Schenkel, ein Kniegelenk, ein Schienbein,
einen Knöchel,
und einen Fuß,
und sind im Wesentlichen mit dem Boden des Rumpfes durch entsprechende
Hüftgelenke
verbunden. Die rechten und linken oberen Gliedmaßen umfassen obere Arme, Ellbogengelenke
und vordere Arme und sind mit ihren entsprechenden oberen linken
und rechten Seitenrändern
mit dem Rumpf durch entsprechende Schultergelenke verbunden. Der
Kopf ist im Wesentlichen mit dem obersten mittleren Bereich des
Rumpfes durch ein Halsgelenk verbunden.
-
Der
Steuerungsabschnitt ist ein Gehäuse,
in welchem eine Steuerung (ein Hauptsteuerungsabschnitt) zum Steuern
der Betätigung
jedes Gelenkbetätigungsorgans,
welches den auf Beinen laufenden Roboter 100 bildet, und
um externe Eingabeinformation von beispielsweise jedem Sensor (wird
später beschrieben),
und peripheren Geräten,
beispielsweise einer Spannungsversorgungsschaltung, zu verarbeiten.
Der Steuerungsabschnitt kann außerdem eine
Fernsteuerungs-Kommunikationsschnittstelle oder eine Kommunikationseinrichtung
aufweisen. In 1 und 2 wird der
Steuerungsabschnitt auf dem Rücken
des auf Beinen laufenden Roboters 100 getragen, wobei jedoch
der Ort, wo der Steuerungsabschnitt angeordnet wird, nicht besonders
eingeschränkt
ist.
-
Ein
Merkmal des auf Beinen laufenden Roboters 100 der Ausführungsform
besteht darin, dass dessen Rumpf mit Freiheitsgraden an seinem Gelenk versehen
ist. Damit der auf Beinen laufende Roboter 100 zusammen
mit Menschen existieren kann, ist es wichtig, einen Mechanismus
bereitzustellen, der so flexibel wie ein mit einer Wirbelsäule versehener
Mechanismus ist, um verschiedene Arten komplizierter Operationen
in der Lebensumgebung/im Lebensraum von Menschen (früher erläutert) durchzuführen. Die
Freiheitsgrade, die am Gelenk des Rumpfs vorgesehen sind, entsprechen
dem Rückgrad
eines Menschen.
-
3 und 4 sind
vergrößerte Ansichten, welche
die Struktur des Rumpfs des auf Beinen laufenden Roboters 100 zeigen.
-
Wie
in diesen Figuren gezeigt ist, besitzt das Gelenk des Rumpfes drei
Freiheitsgrade, welche entsprechend mit einer Rumpfrollachse, einer
Rumpfeinstellachse und einer Rumpfschwenkachse bereitgestellt werden.
Um beispielsweise einen Rumpfrollachsen-Betätigungsbetrieb auszuführen, kann
der auf Beinen laufende Roboter 100 sein oberes Teil des Körpers in
Richtung nach links und rechts in bezug auf seine unteren Gliedmaßen verschwenken.
Durch Durchführen
eines Rumpfeinstellachsen-Betätigungsbetriebs
kann sich der auf Beinen laufende Roboter selbst biegen, so dass
er eine V-Formlage in einem zweiten Hauptschnitt hat. Durch Durchführen eines
Rumpfschwenkachsen-Betätigungsbetriebs kann
der auf Beinen laufende Roboter seinen oberen Körper in bezug auf seine unteren
Gliedmaßen
drehen, so dass er eine Drehlage annimmt.
-
5 zeigt
schematisch einen Gelenkaufbau des auf Beinen laufenden Roboters 100,
der seine Freiheitsgrade bereitstellt.
-
Wie
in 5 gezeigt ist, besitzt der auf Beinen laufende
Roboter 100 ein oberes Teil des Körpers, welches zwei Arme und
einen Kopf 1 aufweist, untere Gliedmaßen oder zwei Beine, die zur
Bewegung verwendet werden, und einen Rumpf, der die oberen Gliedmaßen und
die unteren Gliedmaßen miteinander
verbindet.
-
Ein
Halsgelenk, welches den Kopf 1 trägt, besitzt drei Freiheitsgrade,
welche entsprechend mit einer Halsgelenk-Schwenkachse 2,
einer Halsgelenk-Einstellachse 3 und
einer Halsgelenk-Rollachse 4 bereitgestellt sind.
-
Jeder
Arm besitzt eine Schultergelenk-Einstellachse 8, eine Schultergelenk-Rollachse 9,
eine obere Arm-Schwenkachse 10, eine Ellbogengelenk-Einstellachse 11,
eine vordere Arm-Schwenkachse 12, eine Handgelenk-Rollachse 14 und
eine Hand 15. Jede Hand 15 besitzt in Wirklichkeit
eine Struktur, die mehrere Finger aufweist, um somit viele Gelenke
und Freiheitsgrade zu haben. Da jedoch der Betrieb jeder Hand 15 selbst
selten zum Stabilitätspositions-Steuerungsbetrieb
und zum Gehsteuerungsbetrieb des Roboters 100 beiträgt und diesen beeinflusst,
wird angenommen, dass jede Hand bei der Ausführungsform keine Freiheitsgrade
besitzt. Daher besitzt bei der Ausführungsform jeder Arm sieben
Freiheitsgrade.
-
Der
Rumpf besitzt drei Freiheitsgrade, welche entsprechend mit einer
Rumpfeinstellachse 5, einer Rumpfrollachse 6 und
einer Rumpfschwenkachse 7 vorgesehen sind. (siehe die obige
Beschreibung und 3 und 4).
-
Die
Beine, welche die unteren Gliedmaßen aufweisen, besitzen jeweils
eine Hüftgelenk-Schwenkachse 16,
eine Hüftgelenk-Einstellachse 17,
eine Hüftgelenk-Rollachse 18,
eine Kniegelenk-Einstellachse 19, eine Knöchelgelenk-Einstellachse 20,
eine Knöchelgelenk-Rollachse 21 und
einen Fuß (oder
eine Sohle) 22. Die Punkte, wo die Hüftgelenk-Einstellachsen 17 und
ihre entsprechenden Hüftgelenk-Rollachsen 18 sich
schneiden, sind als die Lagen der Hüftgelenke des Roboters 100 bei der
Ausführungsform
definiert. Die Füße (oder
die Sohlen) 22 des menschlichen Körpers haben in Wirklichkeit
Strukturen, welche viele Gelenke und Freiheitsgrade aufweisen. Es
wird jedoch angenommen, dass die Sohlen des auf Beinen laufenden
Roboters 100 der Ausführungsform
keine Freiheitsgrade haben. Daher besitzt bei der Ausführungsform
jeder Fuß sechs
Freiheitsgrade.
-
Zusammengefasst
beträgt
die Gesamtzahl der Freiheitsgrade des auf Beinen laufenden Roboters 100 der
Ausführungsform
3 + 7 × 2
+ 3 + 6 × 2
= 32. Die Anzahl der Freiheitsgrade eines menschlichen Unterhaltungsroboters 100 ist
jedoch nicht notwendigerweise auf 32 beschränkt. Es ist offensichtlich,
dass die Anzahl von Freiheitsgraden, d.h., die Anzahl von Gelenken
wenn notwendig vergrößert oder
verkleinert werden kann gemäß beispielsweise den
speziellen Erfordernissen und den Beschränkungsbedingungen beim Konstruieren
und beim Herstellen des Roboters.
-
Jeder
Freiheitsgrad des oben beschriebenen auf Beinen laufenden Roboters 100 wird
in Wirklichkeit unter Verwendung eines Betätigungsorgans bereitgestellt.
Um den Erfordernissen zum Annähern der
Form des Roboters an die natürliche
Form eines Menschen gerecht zu werden, wobei besondere Ausbuchtungen
von seinem externen Erscheinungsbild entfernt sind, und um die Lage
einer nicht stabilen Struktur zum Gehen auf zwei Füßen zu steuern,
ist es vorteilhaft, kleine und leichte Betätigungsorgane zu verwenden.
Bei der Ausführungsform
werden beim menschenähnlichen
Roboter 100 kleine AC-Servobetätigungsorgane verwendet, welche
unmittelbar mit Zahnrädern
verbunden sind und welche in einem Motor ein Servosteuersystem enthalten, welches
als Ein-Chip-System ausgebildet ist. Diese Art von AC-Servobetätigungsgliedern
ist beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung Nr. 11-33 386
offenbart, die schon der Anmelderin übertragen wurde.
-
Bei
dem auf Beinen laufenden Roboter 100, der die Struktur
aufweist, die die Freiheitsgrade aufweist, die in 5 gezeigt
sind, wurde oben angenommen, dass dieser stolpert oder umfällt. Die
strukturellen Teile davon sind so angeordnet, dass der Roboter 100 zurückgestellt
werden kann, d.h., von fast jeder seiner Positionen, wo er umgefallen
ist, aufstehen kann (siehe nachstehend beschriebene Details). Daher
ist es vorteilhaft, dass die Abgabedrehmoment-Spezifikationserfordernisse jedes bewegbaren Teils
beim Zurückstellbetrieb
von der Umfallposition in Betracht gezogen werden.
-
6 ist
eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Steuerungssystems des
menschenähnlichen
Roboters 100. Wie in 6 gezeigt
ist, besitzt der auf Beinen laufende Roboter 100 mechanische Einheiten 30, 40, 50R/L und 60R/L,
die entsprechend der vier Gliedmaßen eines menschlichen Körpers gebildet
sind. Der auf Beinen laufende Roboter 100 besitzt außerdem einen
Steuerungsabschnitt 80, um einen geeigneten Steuerungsbetrieb
durchzuführen, um
harmonische Bewegungen zwischen jeder der mechanischen Einheiten
zu erreichen (das R und L in 50R/L und in 60R/L sind
für rechts
bzw. links bezeichnend. Dies gilt auch für R und L, die bei den Bezugszeichen
unten erscheinen).
-
Die
Bewegung des auf Beinen laufenden Roboters 100 wird allgemein
durch den Steuerungsabschnitt 80 gesteuert. Der Steuerungsabschnitt 80 besitzt
einen Hauptsteuerungsabschnitt 81 und eine periphere Schaltung 82.
Der Hauptsteuerungsabschnitt 81 besitzt Hauptschaltungskomponenten
(nicht gezeigt), beispielsweise eine Zentralverarbeitungseinheit
(CPU) als Chip und einen Speicherchip. Die periphere Schaltung 82 besitzt
eine Schnittstelle (nicht gezeigt), um die Übertragung von Daten und Befehlen
beispielsweise zwischen einer Spannungsversorgung und allen strukturellen
Elementen des Roboters zu ermöglichen.
-
Bei
der Ausführungsform
besitzt die Spannungsversorgung einen Aufbau (in 4 nicht
gezeigt), der eine Batterie aufweist, um den auf Beinen laufenden
Roboter 100 unabhängig
zu betätigen. Wenn
eine unabhängig-betriebene
Betätigungsart verwendet
wird, ist der Radius der körperlichen
Bewegung des auf Beinen laufenden Roboters 100 nicht durch
ein Spannungsversorgungskabel beschränkt, sondern dieser kann frei
laufen. Zusätzlich ist
es, wenn er läuft
oder während
verschiedener anderer Bewegungen, beispielsweise der oberen Gliedmaßen, nicht
weiter notwendig, eine Störung
mit dem Spannungsversorgungskabel in Betracht zu ziehen, so dass
die Bewegungen leicht gesteuert werden können.
-
Jeder
Freiheitsgrad des auf Beinen laufenden Roboters 100, der
in 5 gezeigt ist, wird unter Verwendung eines entsprechenden
Betätigungsglieds
bereitgestellt. Insbesondere besitzt die Kopfeinheit 30 ein
Halsgelenk-Schwenkachsenbetätigungsglied
A2, ein Halsgelenk-Einstellachsenbetätigungsglied
A3, und ein Halsgelenk-Rollachsenbetätigungsglied
A4, welche entsprechend der Halsgelenk-Schwenkachse 2,
der Halsgelenk-Einstellachse 3 und der Halsgelenk-Rollachse 4 angeordnet
sind.
-
Der
Rumpf 40 besitzt ein Rumpfeinstell-Achsenbetätigungsglied
A5, ein Rumpfroll-Achsenbetätigungsglied
A6 und ein Rumpfschwenk- Achsenbetätigungsglied A7,
die entsprechend zu der Rumpfeinstellachse 5, der Rumpfrollachse 6 und
der Rumpfschwenkachse 7 angeordnet sind.
-
Die
Armeinheiten 50R/L sind in obere Armeinheiten 51R/L,
Ellbogengelenkeinheiten 52R/L und Vorderarmeinheiten 53R/L unterteilt.
Alle Armeinheiten 50R/L besitzen ein Schultergelenk-Einstellachsenbetätigungsglied
A8, ein Schultergelenk-Rollachsenbetätigungsglied
A9, ein Oberarm-Schwenkachsenbetätigungsglied A10,
ein Ellbogengelenk-Einstellachsenbetätigungsglied A11,
ein Ellbogengelenk-Rollachsenbetätigungsglied
A12, ein Handgelenk-Einstellachsenbetätigungsorgan
A13, und ein Handgelenk-Rollachsenbetätigungsglied A14, die
entsprechend zur Schultergelenk-Einstellachse 8, seiner
entsprechenden Schultergelenk-Rollachse 9, seiner entsprechenden
Oberarm-Schwenkachse 10,
seiner entsprechenden Ellbogengelenk-Einstellachse 11,
seiner entsprechenden Ellbogengelenk-Rollachse 12, seiner
entsprechenden Handgelenk-Einstellachse 13 und
seiner entsprechenden Handgelenk-Rollachse 14 angeordnet
sind.
-
Die
Beine 60R/L sind in Schenkel 61R/L, Knie 62R/L und
Schienbeine 63R/L unterteilt. Alle Beine 60R/L besitzen
ein Hüftschwenkachsen-Betätigungsglied
A16, ein Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglied
A17, ein Hüftgelenk-Rollachsenbetätigungsglied A18,
ein Kniegelenk-Einstellachsenbetätigungsglied
A19, ein Knöchelgelenk-Einstellachsenbetätigungsglied
A20 und ein Knöchelgelenk-Rollachsenbetätigungsglied A21,
welche entsprechend ihrer Hüfgelenk-Schwenkachse 16,
ihrer entsprechenden Hüftgelenk-Einstellachse 17,
ihrer entsprechenden Hüftgelenk-Rollachse 18,
ihrer entsprechenden Kniegelenk-Einstellachse 19, ihrer
entsprechenden Knöchelgelenk-Einstellachse 20 und
ihrer entsprechenden Knöchelgelenk-Rollachse 21 angeordnet
sind.
-
Vorzugsweise
ist jedes Betätigungsglied
A2, A3,... ein kleines
AC-Servobetätigungsglied
(oben beschrieben), welches unmittelbar mit Zahnrädern verbunden
ist und welches in einem Motor ein Servosteuerungssystem aufweist,
welches aus einem Ein-Chip-System gebildet ist.
-
Hilfssteuerungsabschnitte 35, 45, 55 und 65 zum
Steuern der Ansteuerung der entsprechenden Betätigungsglieder sind für die entsprechenden
mechanischen Einheiten angeordnet, beispielsweise für die Kopfeinheit 30,
die Rumpfeinheit 40, die Armeinheiten 50 und die
Fußeinheiten 60.
Bodenkontakt-Bestätigungssensoren 91 und 92 zum
Ermitteln, ob die Sohlen der Beine 60R und 60L auf
dem Boden gelandet sind, sind installiert. Ein Lagesensor 93 zum Messen
der Lage ist im Rumpf 40 installiert. Unter Verwendung
der Ausgangssignale von den Sensoren 91 bis 93,
werden die Zeitdauer, während
die Sohlen 22 auf dem Boden sind oder vom Boden beabstandet sind,
die Neigung des Rumpfes und dgl. ermittelt, um eine dynamische Korrektur
des Steuerungssollwerts zu erlauben.
-
Der
Hauptsteuerungsabschnitt 80 steuert geeignet die Hilfssteuerungsabschnitte 35, 45, 55 und 65 als
Antwort auf die Ausgangssignale von den Sensoren 91 bis 93,
um zu erlauben, dass sich die oberen Gliedmaßen, der Rumpf und die unteren Gliedmaßen des
auf Beinen laufenden Roboters harmonisch bewegen. Gemäß beispielsweise
von Benutzerbefehlen ruft der Hauptsteuerungsabschnitt 81 das
vorher festgelegte Betriebsmuster auf und legt die Bewegungen der
Beine, des ZMP-Pfads (Moment-Nullpunkt-Pfads), die Bewegung des
Rumpfes, die Bewegung der oberen Gliedmaßen, die Höhe der Taille usw. fest. Danach
sendet er Befehle (d.h., Befehlsdaten, welche zu den Betätigungsgliedern
gesendet werden müssen,)
für Operationen
als Antwort auf die oben erwähnten
Einstellungen zu allen Hilfssteuerabschnitten 35, 45, 55 und 65.
Danach interpretiert jeder Hilfssteuerungsabschnitt 35, 45,...
seinen entsprechenden Befehl, den er vom Hauptsteuerungsabschnitt 81 empfangen
hat, um ein entsprechendes Betätigungssteuersignal
an alle Betätigungsglieder
A2, A3,... auszugeben.
-
Der
ZMP ist der Punkt auf der Bodenfläche, wo das Moment, welches
von der Bodenreaktionskraft resultiert, wenn der Roboter läuft, gleich
null ist. Der ZMP-Weg bezieht sich auf den Bewegungsweg des ZMP,
wenn beispielsweise der Roboter 100 läuft.
-
Der
auf Beinen laufende Roboter 100 kann ein unabhängig-arbeitender
Roboter sein, oder ein Roboter, der durch eine Fernsteuerung gesteuert wird.
Ein durch eine Fernsteuerung gesteuerter Roboter besitzt eine Kommunikationseinrichtung
(beispielsweise drahtloses oder verdrahtetes LAN, beispielsweise
Ethernet) zur Kommunikation mit einer externen Steuerungseinrichtung
und eine Kommunikationsschnittstelle, die 6 nicht
gezeigt ist, und kann die Ausgangssignale von den Sensoren verarbeiten
und den Betätigungsbetrieb
aller Betätigungsglieder
A2, A3,... durch
den entsprechenden Befehlswert steuern, der nicht von dem Hauptsteuerungsabschnitt 80 geliefert
wird, sondern von der externen Steuerungseinrichtung.
-
Es
wird nun die Arbeitsweise und die Prozedur, die ausgeführt werden,
wenn der auf Beinen laufende Roboter 100 stolpert oder
fällt,
beschrieben. 7 zeigt schematisch in Flussdiagrammform
den Betrieb und die Prozedur, die ausgeführt werden, wenn der auf Beinen
laufende Roboter 100 stolpert oder fällt.
-
Auf
der Basis des Ausgangssignals jedes Sensors, beispielsweise des
Lagesensors 93, ermittelt der Hauptsteuerungsabschnitt 80 oder
bestimmt, dass der Roboter 100 sich nicht mehr in seiner üblichen
Lage befindet und umgefallen ist (Schritt S11). Beispielsweise bestimmt
der Hauptsteuerungsabschnitt 80, dass der Roboter 100 umgefallen
ist, durch den Unterschied zwischen der Lage, die gemessen wurde,
und der aktuellen Lage oder mittels der Sohleneinstellbestätigungssensoren 91 und 92.
-
Die üblichen
Lagen, die der auf Beinen laufende Roboter 100 einnimmt,
wenn er fällt,
sind die Lage, bei er auf dem Gesicht liegt, die Lage, bei er auf
dem Rücken
liegt, und die Lage, bei der er auf der Seite liegt. Das Ausgangssignal
vom Lagesensor 93 erlaubt es, dass die Richtung des Lagesensors-Befestigungsbereichs
in bezug auf die Richtung der Schwerkraft ermittelt wird. Gemeinsam
damit kann durch Messen des Versatzwinkels gemäß jedem Freiheitsgrad an seinem
entsprechenden Gelenk des auf Beinen laufenden Roboters 100 die
Lage des Roboters 100, wenn er umgefallen ist, ermittelt
werden (Schritt S12).
-
Wenn
die Lage des Roboters 100, der umgefallen ist, ermittelt
wird, ruft der Hauptsteuerungsabschnitt 80 das Aufsteh-Betriebsmuster
gemäß der Umfalllage,
beispielsweise der Lage, wo er auf dem Gesicht liegt auf, der Lage,
wo auf dem Rücken
liegt, oder der Lage, wo er auf der Seite liegt, auf und führt Berechnungsoperationen
durch, um das Aufsteh-Betriebsmuster zu erzeugen (Schritt S13).
-
Dann
werden gemäß dem erhaltenen
Aufsteh-Betriebsmuster die Bewegung der Füße, der ZMP-Pfads, die Bewegung
des Rumpfes, die Bewegung der oberen Gliedmaßen, die Höhe der Taille, usw. eingestellt,
und Befehle (d.h., Befehlsdaten, welche zu den Betätigungsgliedern
gesendet werden), um Betriebsweisen gemäß den Details dieser Einstellungen
zu befehlen, werden zu den Hilfssteuerungsabschnitten 35, 45, 55 und 65 geliefert
(Schritt S14).
-
Als
Folge davon werden die Betätigungsglieder
A2, A3,... synchron
betätigt,
damit der auf Beinen laufende Roboter 100 seinen gesamten
Körper
harmonisch bewegen kann und aufstehen kann (Schritt S15).
-
Offensichtlich
gibt es verschiedene Arten von erforderlichen Aufstehbetriebsmustern
für den
auf Beinen laufenden Roboter 100, der umgefallen ist, in Abhängigkeit
von den Umfallpositionen. Dieser Punkt wird später ausführlich beschrieben.
-
Wenn
der auf Beinen laufende Roboter 100 ein unabhängig-betriebener
Roboter ist, ist es für
den Hauptsteuerungsabschnitt 80 notwendig, alle folgenden
Operationen durchzuführen,
d.h., zu bestimmen, ob der Roboter 100 umgefallen ist,
die Umfallposition zu bestimmen, das Aufstehbetriebsmuster einzustellen
und die Aufstehoperationen zu steuern. Wenn dagegen der auf Beinen
laufende Roboter 100 ein Fernsteuerungsroboter ist, bestimmt
eine externe Einrichtung, ob der Roboter 100 umgefallen
ist oder nicht, sie bestimmt die Umfallposition, sie erzeugt das
Aufstehbetriebsmuster usw., um die Befehlswerte auf der Basis dieser
Operationen über
eine Kommunikationseinrichtung, beispielsweise LAN (beispielsweise Ethernet
oder B1ueTooth) zum Betätigen
des Roboters 100 zu empfangen.
-
Eine
Beschreibung der Betriebsprozeduren, um zu veranlassen, dass der
auf Beinen laufende Roboter 100 der Ausführungsform
von verschiedenen Umfallpositionen aufsteht, wird nun ausführlich angegeben.
Es soll überzeugend
verstanden werden, dass bei der Ausführungsform unter Verwendung
des bewegbaren Bereichs rund um die Einstellachse des Rumpfs, d.h.,
des Betätigungsglieds
A5 die flexible Bewegung der Schwerkraftmitte
ermöglicht
wird, um die Aufsteharbeiten zu realisieren.
-
(1) Aufstehen von den
Zustand, bei dem er auf dem Gesicht liegt
-
8 bis 13 zeigen
eine Reihe von Operationen, welche ausgeführt werden, um zu veranlassen,
dass der auf Beinen laufende Roboter 100 der Ausführungsform
von seinem auf dem Gesicht liegenden Zustand aufsteht.
-
8 zeigt
einen Zustand, unmittelbar nachdem der auf Beinen laufende Roboter 100 auf
die Fläche
des Bodens in die auf dem Gesicht liegende Position gefallen ist.
Wenn der Roboter 100 in diesem Umfallzustand ist, ermittelt
der Hauptsteuerungsabschnitt 80 oder bestimmt, dass der
Roboter 100 nicht länger
in seiner üblichen
Position ist und umgefallen ist, und zwar auf der Basis des Ausgangssignals
jedes Sensors, beispielsweise des Lagesensors 93.
-
Danach
ermittelt durch das Ausgangssignal vom Lagesensor 93 der
Hauptsteuerungsabschnitt 80 die Richtung im Lagesensor-Befestigungsbereich in
bezug auf die Richtung der Schwerkraft und misst den Versatzwinkel
für jeden
Freiheitsgrad, der an jedem Gelenk vorgesehen ist, um zu bestimmen,
dass der auf Beinen laufende Roboter 100 umgefallen ist und
z.B. in der Lage sich befindet, wo er auf dem Gesicht liegt.
-
9 zeigt
einen Zustand, bei dem der auf Beinen laufende Roboter 100,
der auf dem Gesicht liegt, damit beginnt, aufzustehen.
-
Im
Umfallzustand, der in 8 gezeigt ist, befindet sich
die Schwerkraftmitte des auf Beinen laufenden Roboters 100 an
ihrer untersten Position in der Nähe der Bodenfläche. Damit
der Roboter 100 von seinem Umfallzustand aufsteht und seinen
stabilen aufrechten Zustand wiederherstellt, ist es zunächst notwendig,
zur Schwerkraftmitte an einer hohen Position zurückzukehren. In der in 9 gezeigten
Position wird die Schwerkraftmitte G allmählich nach oben bewegt, während der
gesamte Körper
mit den Armen und Füßen gestützt ist.
Hier werden bei dem auf Beinen laufenden Roboter 100 beide
Schultergelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A8, beide Ellenbogengelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder A11, das Rumpfeinstell-Achsenbetätigungsglied
A5, die Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder A17, die
Knieeinstell-Achsenbetätigungsglieder
A19 und die Knöchelgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A20 hauptsächlich versetzt.
-
In 10 werden
beide Schultergelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder A8,
beide Rumpfeinstell-Achsenbetätigungsglieder
A5 und die Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder A17 hauptsächlich weiter
verstellt, um die Position der Schwerkraftmitte G weiter nach oben
anzuheben. Die Abstände
zwischen den Bereichen der Arme, welche den Boden kontaktieren,
und den entsprechenden Bereichen der Füße, welche den Boden kontaktieren, werden
allmählich
kleiner gemacht. Bei der in dieser Figur gezeigten Ausführungsform
sind die Bereiche der Arme, welche den Boden an deren Enden kontaktieren
(d.h., die Hände),
und die Bereiche der Füße, welche
den Boden kontaktieren, die Fußenden (d.h.,
die Zehen), wobei jedoch die Bereiche, die den Boden kontaktieren,
nicht besonders darauf beschränkt
sind.
-
In 11 sind
die Abstände
zwischen den Bereichen der Arme, welche den Boden kontaktieren,
und den entsprechenden Bereichen der Füße, die den Boden kontaktieren,
sogar kürzer
gemacht, wodurch bewirkt wird, dass die Schwerkraftmitte G von den
Füßen nach
oben verschoben wird (d.h., in den stabilen Positionsbereich). Hier
kontaktieren lediglich die Enden der Arme (d.h., die Fingerspitzen) den
Boden, und die Bereiche der Füße, welche
den Boden kontaktieren, werden auf die Sohlen der Füße übergeleitet.
Der Roboter ändert
seine Lage in die, welche in 11 gezeigt
ist, wobei hauptsächlich beide
Schultergelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A8, beide Ellenbogengelenk-Einstellachsenbetätigungsorgane
A11, das Rumpfeinstell-Achsenbetätigungsglied
A5, beide Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A17 und die Kniegelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder A19 betätigt werden.
Insbesondere werden das Rumpfeinstell-Achsenbetätigungsglied A5 und
das Kniegelenk-Einstellachsenbetätigungsglied
A19 maximal versetzt, und der Rumpf und die
Knie werden zum möglichen
Ausmaß gebogen, um
den Abstand zwischen der Schwerkraftmitte G und den Sohlen der Füße geringer
als die Länge
der Arme zu machen. Dies ermöglicht
es, beide Knie zwischen beiden Armen einzufügen, so dass die Schwerkraftmitte
sanft verschoben wird.
-
Als
Ergebnis ist der ZMP (Moment-Nullpunkt) vollständig in dem Bereich untergebracht,
wo die Füße den Boden
kontaktieren, wodurch es möglich
wird, die Arme von der Bodenfläche
weg zu bewegen. In dem Beispiel, welches bei der Abhandlung des
technischen Hintergrunds beschrieben wurde, besitzt der Rumpf des
Roboters keinen Freiheitsgrad, so dass es schwierig ist, den ZMP
in den Bereich zu verschieben, wo die Füße den Boden kontaktieren,
wenn der Roboter eine Lage annimmt, bei dem die Arme und die Füße den Boden
kontaktieren. Bei der Ausführungsform
besitzt der Rumpf einen Freiheitsgrad an der Einstellachse, so dass
er die Position einnehmen kann, welche in 11 gezeigt
ist.
-
12 zeigt
einen Zustand, bei dem die Schwerkraftmitte G weiter nach oben verschoben wird,
wobei die Enden der Arme von der Fläche des Bodens weg bewegt werden
und wobei die Beine als Ergebnis der Betätigung beider Knieeinstell-Achsenbetätigungsglieder
A12 ausgestreckt werden. Das Rumpfeinstell-Achsenbetätigungsglied
A5, beide Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A17, beide Knieeinstell-Achsenbetätigungsglieder
A19 und die Knöcheleinstell-Achsenbetätigungsglieder
A20 werden hauptsächlich versetzt.
-
13 zeigt
einen Zustand, wo sich der Roboter sich seiner aufrechten Position
nähert,
als Ergebnis einer weiteren Bewegung der Schwerkraftmitte G nach
oben. Das Rumpfeinstell-Achsenbetätigungsglied A5,
beide Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A17, beide Kniegelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder A19 und
beide Knöchelgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A20 werden hauptsächlich versetzt.
-
Wie
in 8 bis 13 gezeigt ist, kann der auf
Beinen laufende Roboter 100 der Ausführungsform unabhängig von
der auf dem Gesicht liegenden Lage aufstehen (ohne irgendwelche
körperliche
Hilfe von außerhalb).
Es sollte ausreichend gewürdigt
werden, dass der Versatz der Rumpfeinstellachse während des
Aufstehbetriebs ein wichtiger Faktor ist.
-
(2) Aufstehen von dem
auf dem Rücken
liegenden Zustand
-
14 bis 20 zeigen
eine Reihe an Operationen, welche ausgeführt werden, um zu veranlassen,
dass der auf Beinen laufende Roboter 100 der Ausführungsform
von dem auf dem Rücken
liegenden Zustand aufsteht.
-
14 zeigt
einen Zustand, unmittelbar nachdem der auf Beinen laufenden Roboter 100 auf die
Fläche
des Bodens in die auf dem Rücken
liegende Position umgefallen ist. In diesem Umfallzustand ermittelt
der Hauptsteuerungsabschnitt 80 oder bestimmt, dass der
Roboter 100 nicht weiter in seiner üblichen Lage ist und umgefallen
ist, auf der Basis des Ausgangssignals von jedem Sensor, beispielsweise
dem Lagesensor 93.
-
15 zeigt
einen Zustand, bei der auf Beinen laufende Roboter 100,
dessen Umfallposition ermittelt wurde, damit beginnt, von seiner
auf dem Rücken
liegenden Lage aufzustehen, nachdem er umgefallen ist. Insbesondere
werden zunächst
beide Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A17 versetzt, um den oberen Teil des Körpers relativ
anzuheben und zu veranlassen, das der Roboter eine Lage annimmt,
in welcher die Taille den Boden kontaktiert. Beide Schultergelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A8 werden ebenfalls betätigt, um vorzubereiten, dass
beide Arme in Kontakt mit dem Boden kommen.
-
16 zeigt
einen Zustand, bei dem die Beine weiter versetzt werden, während die
Taille mit dem Boden in Kontakt ist. Insbesondere werden beide Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A17, beide Knieeinstell-Achsenbetätigungsglieder A19 und beide
Knöchelgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A20 bewegt, um vorzubereiten, dass der Roboter die
Lage einnimmt, wo die Sohlen beider Füße den Boden kontaktieren.
-
In 17 wird
das Rumpfeinstell-Achsenbetätigungsglied
A5 weiter versetzt, und im gleichen Zeitpunkt
werden die Abstände
zwischen den Positionen der Arme, welche den Boden kontaktieren,
und den entsprechenden Bereichen der Füße, welche den Boden kontaktieren,
kleiner gemacht. Dies bewirkt, dass die Schwerkraftmitte G des auf
Beinen laufenden Roboters sich nach oben bewegt und dass der ZMP
damit beginnt, sich allmählich
in Richtung auf die Beine zu bewegen.
-
In 18 wird
der ZMP in Richtung auf die Füße durch
weiteres Vermindern der Abstände
zwischen den Bereichen der Arme, welche den Boden kontaktieren,
und den entsprechenden Bereichen der Füße, welche den Boden kontaktieren,
bewegt. Beide Kniegelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder A19 werden
weiter betätigt,
um die Schwerkraftmitte G nach oben zu bewegen. Da entsprechend
sich der ZMP in den Bereich bewegt, wo die Sohlen den Boden kontaktieren,
können
die Arme und die Taille weg von der Fläche des Bodens bewegt werden.
-
Gemäß dem auf
Beinen laufenden Roboter 100 der Ausführungsform kann der ZMP in
Richtung auf die Füße und in
den Bereich bewegt werden, wo die Sohlen den Boden kontaktieren,
wobei veranlasst wird, dass der Rumpf maximal gebogen wird und eine
nach vorne gebogene Position angenommen wird. Es sollte ausreichend
gewürdigt
werden, dass die Arme und die Taille weg vom Boden bewegt werden
können,
wobei der bewegbare Bereich rund um das Rumpfeinstell-Achsenbetätigungsglied
A5 genutzt wird.
-
In 19 wird,
nachdem die Arme weg vom Boden bewegt sind, die Schwerkraftmitte
G weiter nach oben bewegt, wodurch der Roboter eine ausgestreckte
Lage annimmt. Hier werden hauptsächlich beide
Knöchelgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A20, beide Kniegelenk-Einstellbetätigungsglieder A19, beide Hüftgelenk-Einstellbetätigungsglieder
A17 und das Rumpfeinstell-Achsenbetätigungsglied
A5 betätigt.
-
20 zeigt
einen Zustand, bei dem sich der Roboter der aufrechten Position
als Ergebnis der Bewegung der Schwerkraftmitte G nach oben durch weiteres
Ausstrecken der Füße nähert. Es
werden hauptsächlich
das Rumpfeinstell- Achsenbetätigungsglied
A5, beide Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A17, beide Kniegelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder
A19 und beide Knöchelgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieder A20 versetzt.
-
Die
Position, bei der der Roboter auf dem Rücken liegt, ist allgemein eine
der Umfallzustände, von
welcher sich der auf Beinen laufende Roboter nicht leicht erheben
kann. Der auf Beinen laufende Roboter 100 der Ausführungsform
kann gemäß dem Muster
an Operationen, welche in 15 bis 20 ist,
leicht aufstehen, wobei der bewegbare Bereich um die Rumpfeinstellachse
verwendet wird. Anders ausgedrückt
kann durch Bereitstellen mehr als eines Freiheitsgrads am Rumpf,
um die Bewegung zu erlauben, der Aufstehbetrieb von dem Umfallzustand leicht
durchgeführt
werden.
-
Für die Aufstehoperationen,
bei denen der Roboter auf dem Rücken
liegt, kann ein Betätigungsmuster,
um zu veranlassen, dass der Roboter aufsteht, nachdem er auf seiner
Seite liegt, zusätzlich
zu dem oben beschriebenen Betätigungsmuster
genutzt werden, um zu veranlassen, dass der Roboter in der Richtung
der Vorderseite des Körpers
aufsteht. Das frühere
Betätigungsmuster
wird ausführlich
später beschrieben.
-
(3) Aufstehen von der
Seitenlageposition
-
Sogar,
wenn es für
den auf Beinen laufenden Roboter 100 schwierig ist, unmittelbar
von der Seitenlageposition aufzustehen, ist es möglich, die aufrechte Lage des
Roboters von seinem Umfallzustand gemäß entweder beispielsweise von
einem der oben erwähnten
Betriebsmuster als Ergebnis eines vorübergehenden Änderns der
Seitenlageposition des Roboters in eine Position herzustellen, von
welcher der Roboter aufstehen kann, beispielsweise der Position,
bei der er auf dem Gesicht liegt, oder der Position, auf der er
auf dem Rücken
liegt. Hier wird nun die Betriebsprozedur zum unabhängigen Ändern der Lage
des Roboters von der liegenden Seitenposition auf die auf dem Gesicht
liegende Position beschrieben. In der Beschreibung soll verstanden
werden, dass die liegende Seitenposition eine horizontal-symmetrische
Position auf der linken und rechten Seite ist (dies gilt für das, was
anschließend
folgt).
-
21 bis 26 zeigt
ein Beispiel eines Betriebsmusters, um zu veranlassen, dass der
auf Beinen laufende Roboter der Ausführungsform von seiner liegenden
Seitenposition aufsteht. Dieses Aufstehbetriebsmuster ändert grundsätzlich die
Umfallposition in den Zustand, wo der Roboter auf dem Gesicht liegt,
wobei der bewegbare Bereich um die Rumpfschwenkachse verwendet wird.
-
21 zeigt
einen Zustand, unmittelbar, nachdem der auf Beinen laufende Roboter 100 auf die
Fläche
des Bodens in die liegende Seitenlage umgefallen ist. In diesem
Umfallzustand ermittelt der Hauptsteuerungsabschnitt 80 oder
bestimmt, dass der Roboter nicht weiter in seiner üblichen
Lage ist und umgefallen ist.
-
22 zeigt
einen Zustand, bei dem das Ausüben
des Betriebsmusters begonnen wird, um die Lage des auf Beinen laufenden
Roboters 100, nachdem bestimmt wurde, dass dieser in der liegenden
Seitwärtslage
ist, auf die Position zu ändern,
wo er auf dem Gesicht liegt. Insbesondere werden das linke Schultergelenk-Einstellachsenbetätigungsglied A8 und dgl. versetzt, um zu versuchen, die
Schwerkraftmitte G als Ergebnis des Bewegens des linken Arms in
Richtung auf die Vorderseite des Körpers zu versetzen.
-
In 23 nähert sich
das obere Teil des Körpers
der Lage, bei dem der Roboter auf dem Gesicht liegt, wobei das Rumpfschwenk-Achsenbetätigungsorgan
A7 gedreht wird. Im gleichen Zeitpunkt wird
das linke Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsorgan
A17 versetzt, um den gesamten linken Arm
in Richtung auf die Vorderseite des Körpers zu bewegen, wodurch die
Schwerkraftmitte G in Richtung auf die vordere Seite der Ebene der
Figur bewegt wird.
-
In 24 kommt
der linke Arm in Kontakt mit dem Boden, so dass sich der Roboter
weiter der Position, auf der er auf dem Gesicht liegt, nähert, als
Ergebnis des Fortsetzens der Drehbewegung des Rumpfschwenk-Achsenbetätigungsglieds
A7 und des linken Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieds A17.
-
In 25 verliert
die Schwerkraftmitte G Stabilität
als Ergebnis der Fortsetzung der Drehbewegung des Rumpfschwenk-Achsenbetätigungsglieds A7 und des linken Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieds
A17. Daher fällt der gesamte Körper des auf
Beinen laufenden Roboters 100 in Richtung auf die Vorderseite
der Ebene der Figur, und der linke Arm kommt mit dem Boden in Kontakt.
Die Änderung der
Lage des oberen Teils des Körpers
in die Lage, bei der er auf dem Gesicht liegt, hat beträchtlich
zugenommen.
-
In 26 hat
sich die Lage des auf Beinen laufenden Roboters 100 vollständig auf
die Lage, bei der auf dem Gesicht liegt, als Ergebnis der Fortsetzung
der Drehbewegung des Rumpfschwenk-Achsenbetätigungsglieds A7 und
des linken Hüftgelenk-Einstellachsenbetätigungsglieds
A17 geändert. Aus
dieser Position kann der auf Beinen laufende Roboter 100 unabhängig aufstehen
(ohne körperliche Hilfe
von außerhalb)
gemäß beispielsweise
dem Betriebsmuster, welches schon in 8 bis 13 gezeigt
wurde.
-
Bei
dem in 21 bis 26 gezeigten
Beispiel wurde das Betriebsmuster, welches bewirkt, dass die Lage
sich auf die Lage, bei der der Roboter auf dem Gesicht liegt, ändert, durch
hauptsächliche Verwendung
der Betätigung
des Rumpfschwenk-Achsenbetätigungsglieds
A7 beschrieben. Änderungen zwischen Positionen
können
reibungslos unter Verwendung weiterer Betriebsmuster ausgeführt werden,
wie von denjenigen, welche von der Betätigung des Rumpfrollachsen-Betätigungsglieds A6 Gebrauch machen (d.h., dem Versatz der
Rumpfrollachse vor der Rumpfschwenkachse) . Das Betriebsmuster,
mit dem die Lage des Roboters von der liegenden Seitenposition auf
die Position, bei der auf dem Gesicht liegt, unter Verwendung des
Rumpfrollachsen-Betätigungsglieds
A6 und des Rumpfschwenkachsen-Betätigungsglieds
A7 im gleichen Zeitpunkt geändert wird,
wird mit Hilfe von 27 und 28 beschrieben.
-
In 27 ist
der Roboter in einer Lage, bei der lediglich ein Fuß den Boden
kontaktiert, als Ergebnis der Drehbewegung der Rumpfrollachse. In dieser
Lage kann sich das obere Teil des Körpers weg vom Boden bewegen,
wobei die Reaktionskraft reduziert wird, die erzeugt wird, wenn
die rechte Schulter den Boden kontaktiert.
-
In 28 wird
das Rumpfachsen-Betätigungsglied
A7 gedreht. Da das Rumpfroll-Achsenbetätigungsglied
A6 schon versetzt wurde, ist es erforderlich,
dass das Drehmoment, das Rumpfschwenkachsen-Betätigungsglied A7 zu
betätigen,
reduziert wird. Zusätzlich
wird die Änderung
der Lage des gesamten auf Beinen laufenden Roboters 100 reduziert.
Als Ergebnis ist es möglich,
Energie einzusparen, d.h., Kapazität der Batterie zu sparen, die
erforderlich ist, wenn sich die Lage des Roboters von der liegenden
Seitenposition auf die Position, bei der er auf dem Gesicht liegt, ändert.
-
Durch
die Verwendung von zwei Betriebsmustern, die oben beschrieben wurden,
ist es möglich,
die Lage des auf Beinen laufenden Roboters 100 von der
liegenden Seitenposition auf die Position zu ändern, wo er auf dem Gesicht
liegt. Wenn die Position des Roboters vorübergehend auf die auf dem Gesicht
liegenden Position geändert
wird, die in 8 gezeigt ist, kann der auf
Beinen laufende Roboter 100 unabhängig in seine aufrechte Lage
(ohne irgendwelche körperliche
Hilfe) gemäß dem Muster der
Reihe von Aufstehoperationen zurückgestellt werden,
welche in 9 bis 13 gezeigt
sind, die oben beschrieben wurden.
-
Wenn
der Roboter in einem Zustand ist, in welchem er sich frei bewegen
kann, beispielsweise, wenn dessen Arme und Füße sich frei bewegen können, kann
eine Hochgeschwindigkeitsbewegung um die Rumpfschwenkachse erzeugt
werden, wobei die Reaktionskraft der resultierenden Kraft der Bewegungen
verwendet wird. Wenn jedoch man über
allgemeine Umfallzustände
des auf Beinen laufenden mobilen Roboters nachdenkt, liefern Verfahren,
welche von einer Schwungkraft Verwendung machen, wenig Verlässlichkeit,
und es ist schwierig, die Bewegungsgeschwindigkeit, welche umgekehrt
die Umgebung und das Beibehalten des Roboters selbst beeinträchtigen
kann, zu steuern. Wenn man in Erwägung zieht, dass der Roboter
nicht mehr in seiner normalen Lage ist und umgefallen ist, ist es
vorteilhaft, dass das Betriebsmuster so ist, dass die Bewegungsgeschwindigkeit
niedrig ist, jedoch dass Änderungen
zwischen den Positionen verlässlich
ausgeführt
werden.
-
(4) Aufstehen von der
auf dem Rücken
liegenden Position
-
29 bis 34 zeigen
ein weiteres Beispiel von Aufstehoperationen, die veranlassen, dass der
auf Beinen laufende Roboter 100 der Ausführungsform
von seiner Lage, bei der auf dem Rücken liegt, aufsteht. Bei dem
oben beschriebenen Beispiel, welches mit Hilfe von 14 bis 20 beschrieben wurde,
wurde das Betriebsmuster, um zu veranlassen, dass der auf Beinen
laufende Roboter 100 in der Richtung der Vorderseite des
Körpers
aufsteht, eingeführt.
Hier wurde das Betriebsmuster, zu veranlassen, dass der Roboter
aufsteht, nachdem die Lage des Roboters von der auf dem Rücken liegenden Lage
in eine andere Lage geändert
wurde, wobei er sich einmal seitwärts bewegt, beschrieben.
-
29 zeigt
einen Zustand, unmittelbar nachdem der auf Beinen laufende Roboter 100 auf die
Fläche
des Bodens in die Lage umgefallen ist, wo er auf dem Rücken liegt.
In diesem Umfallzustand ermittelt der Hauptsteuerungsabschnitt 80 oder
bestimmt, dass der Roboter nicht mehr in seiner üblichen Lage ist und umgefallen
ist, auf der Basis des Ausgangssignals jedes Sensors, beispielsweise
des Lagesensors 93. In diesem Beispiel wird ein Betriebsmuster,
um zu veranlassen, dass die Lage des Roboters auf die liegende Seitenlage
geändert
wird, und dann auf die Lage, wo er auf dem Gesicht liegt, ausgewählt.
-
In 30 wird
das obere Teil des Körpers
relativ in der gewünschten
Drehrichtung durch Drehen beider Hüftgelenk-Schwenkachsenbetätigungsglieder
A16, wobei die beiden Füße und der Rücken in Kontakt
mit dem Boden sind, gedreht. Im gleichen Zeitpunkt wird verhindert,
dass durch Drehen des rechten Schulter-Gelenkeinstell-Achsenbetätigungsglieds
A8 eine Störung zwischen dem oberen Teil
des Körpers
und der Fläche
des Bodens auftritt. Zusätzlich
wird durch Drehen des linken Schulter-Gelenkeinstell-Achsenbetätigungsglieds
A8 die Bewegung der Schwerkraftmitte in
Richtung auf die Drehrichtung erleichtert.
-
In 31 wird
das gesamte rechte Bein weiter in die Drehrichtung als Ergebnis
der Drehung des rechten Hüftgelenk-Schwenkachsenbetätigungsglieds
A16 gedreht, während der linke Fuß in Kontakt mit
dem Boden ist. Im gleichen Zeitpunkt werden das linke Schulter-Gelenkeinstell-Achsenbetätigungsglied
A8 und das Rumpfschwenk-Achsenbetätigungsglied
A7 gedreht, um die Schwerkraftmitte in einer vorher
festgelegten Richtung zu bewegen.
-
32 wird
das Rumpfschwenk-Achsenbetätigungsglied
A7 weiter gedreht, um im Wesentlichen die
Drehbewegung des oberen Teils des Körpers abzuschließen, und
im gleichen Zeitpunkt sicherzustellen, dass der rechte Arm in Kontakt
mit dem Boden ist.
-
In 33 wird
hauptsächlich
das rechte Hüftgelenk-Schwenkachsenbetätigungsglied
A16 gedreht, um die Taille in einer vorher
festgelegten Drehrichtung für
eine sanftere Drehbewegung zu verdrehen.
-
34 zeigt
einen Zustand, bei dem das Ändern
der Lage des Roboters auf die liegende Seitenlage fast abgeschlossen
ist. Durch weiteres Drehen des Rumpfrollachsen-Betätigungsglieds
A6 kann die Drehbewegung erleichtert werden,
wodurch es ermöglicht
wird, die Lage des Roboters von der liegenden Seitelage auf die
Lage, wo er auf dem Gesicht liegt, allmählich zu ändern.
-
Durch
Unterstützen
des Betriebsmusters zum Ändern
der Lage des Roboters von der liegenden Rückenposition auf die liegende
Seitenposition und dann von der liegenden Seitenposition auf die Position,
wo er auf dem Gesicht liegt, muss der auf Beinen laufende Roboter 100 lediglich
in der Lage sein, einen Aufstehbetrieb von der Position, wo er auf dem
Gesicht liegt, auszuführen,
um unabhängig
von irgendeinem Umfallzustand her aufzustehen.
-
Durch
Ausführen
eines Betriebsmusters in einer Reihenfolge entgegengesetzt zu der
oben erwähnten,
so dass der Betrieb mit dem in 34 gezeigten
Zustand beginnt und mit dem Zustand, der in 29 gezeigt
ist, endet, kann die Lage des Roboters von dem liegenden Seitenzustand,
der in 21 gezeigt ist, in den Zustand,
wo er auf dem Rücken liegt,
der in 29 gezeigt ist, geändert werden.
-
Durch
wiederholtes Ändern
der Lage von dem auf dem Rücken
liegenden Zustand auf den liegenden Seitenzustand und vom liegenden
Seitenzustand auf den Zustand, wo er auf den Gesicht liegt, kann
sich der auf Beinen laufende Roboter 100 längs der
Fläche
des Bodens bewegen, d.h., längs
einer Ebene, während
er umgefallen ist. Wenn beispielsweise durch irgendeine Gelegenheit
der Roboter sich zu einem Ort bewegt, wo es ein Hindernis über dem Roboter
gibt (oder zu einem Zustand, wo die Decke niedrig ist), kann als
Ergebnis des Umfallens der Roboter sich zu einem Ort bewegen, wo
es kein Hindernis über
ihm gibt, indem er sich in einer Ebene bewegt, während er sich in einem Umfallzustand
befindet.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde ausführlich mit
Hilfe einer besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich,
dass Modifikationen und Substitutionen durch den Fachmann durchgeführt werden
können, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
In
der Beschreibung wurden übliche
Beispiele von Aufstehoperationen, die ausgeführt werden, wenn der auf Beinen
laufende Roboter 100, der sich auf zwei Füßen bewegt,
umgefallen ist, beschrieben. Die Aufstehoperationsmuster sind jedoch
nicht auf die beschränkt,
die in den beigefügten
Zeichnungen gezeigt sind. Es soll verstanden werden, dass das Aufstehbetriebsmuster
zu einem gewünschten
Muster gemäß dem Zustand
und der Leistung des Körpers
des Roboters oder der Umgebungszustände geändert werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde mittels verschiedener Formen lediglich
zu beispielhaften Zwecken beschrieben. Es soll jedoch verstanden
werden, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
Um den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu bestimmen, sollte auf
die Patentansprüche der
vorliegenden Erfindung bezuggenommen werden.
-
Beim
Bestimmen des Rahmens der vorliegenden Erfindung ist es nicht geeignet,
strikt den Begriff "Gelenke" des auf Beinen laufenden
Roboters 100 anzuwenden, der auf zwei Füßen im Hinblick auf die in 3 gezeigten
läuft,
so dass dieser Ausdruck flexibel durch einen Vergleich mit dem Mechanismus des
Körpers
eines tatsächlichen
Lebewesens interpretiert werden sollte, welches vertikal auf zwei
Füßen, beispielsweise
ein Mensch oder Affe, läuft.
-
Für einen
Bezug ist eine Gelenkmodellstruktur eines auf Beinen laufenden Roboters
in 49 gezeigt. Bei der in dieser Figur gezeigten
Gelenkmodellstruktur werden die Abschnitte des Roboters von den
Schultergelenken 5 zu den oberen Armen zu Ellbogengelenken 6 zu
vorderen Armen, zu Handgelenken 7 und den Händen 8 als
obere Gliedmaßenabschnitte
bezeichnet. Der Abschnitt von den Schultergelenken 5 zu
den Hüftgelenken 11 wird
als Rumpf bezeichnet, der dem Rumpf eines Menschen entspricht. Der
Abschnitt des Rumpfes insbesondere von den Hüftgelenken 11 zu Rumpfgelenken 10 wird als
Taille bezeichnet. Die Rumpfgelenke 10 arbeiten so, um
Freiheitsgrade bereitzustellen, die durch das Rückgrad eines Menschen bereitgestellt
werden. Die Abschnitte unter den Hüftgelenken 11 einschließlich der
Schenkel 12, der Kniegelenke 14, der unteren Schenkel 13,
der Knöchel 15 und
der Füße 16 werden
als untere Gliedmaßenabschnitte
bezeichnet. Allgemein wird der Teil des Körpers über den Hüftgelenken als oberer Teil
des Körpers
bezeichnet, während
der Teil des Körpers
unter den Hüftgelenken
als unterer Teil des Körpers
bezeichnet wird.
-
Es
soll verstanden sein, dass die Bezugszeichen, die in 49 verwendet
wurden, nicht den Bezugszeichen der anderen Figuren entsprechen,
beispielsweise 5, die in der Beschreibung verwendet
wurden.
-
Wie
man aus der obigen Beschreibung verstehen kann, die ausführlich angegeben
wurde, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
einen ausgezeichneten auf Beinen laufenden Roboter, der selbst aufstehen
kann, wenn er umgefallen ist, während
er beispielsweise läuft
oder arbeitet, und dessen Steuerungsmechanismus bereitzustellen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
einen ausgezeichneten auf Beinen laufenden Roboter, der unabhängig aufstehen
kann, wenn in unterschiedlichen Umfallpositionen liegt, und der automatisch
das Arbeiten nach einer Unterbrechung der Arbeit wieder beginnen
kann, die durch das Umfallen des Roboters verursacht wurde, und
dessen Steuerungsmechanismus bereitzustellen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
einen ausgezeichneten auf Beinen laufenden Roboter, welcher verlässlich und
allmählich
unabhängig
von verschiedenen Umfallpositionen aufstehen kann, beispielsweise
der auf dem Gesicht liegenden Position, der Position, wo er auf
dem Rücken liegt
und der liegenden Seitenposition, sowie dessen Steuermechanismus
bereitzustellen.
-
Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es, den Zurückstellungsbetrieb
zu erleichtern, d.h., den Aufstehbetrieb von einer Umfallposition
des auf Beinen laufenden Roboters. Zusätzlich werden das erforderliche
Drehmoment und die Belastung der bewegbaren Bereiche mit Ausnahme
der des Rumpfes während
des Aufstehbetriebs reduziert. Weiter kann die Belastung zwischen
allen bewegbaren Bereichen gespreizt und gemittelt werden, wodurch
es möglich wird,
zu verhindern, dass sich die Last auf ein bestimmtes Teil konzentriert.
Als Ergebnis wird der Roboter verlässlicher betrieben, und Energie
wird mit größerer Effektivität während des
Aufstehbetriebs verwendet.
-
Gemäß dem auf
Beinen laufenden Roboter nach der vorliegenden Erfindung kann durch
aufeinanderfolgendes Ändern
von Umfalllagen von einer Umfalllage zur anderen ein einfacherer
Aufstehbetrieb selektiv ausgeführt
werden.
-
Gemäß dem auf
Beinen laufenden Roboter nach der vorliegenden Erfindung kann sich
durch aufeinanderfolgendes Wiederholen mehrerer Umfalllagen der
Roboter in einer Ebene bewegen, ohne aufzustehen. Daher kann der
Roboter aufstehen, nachdem er sich an einen Ort bewegt hat, wie
er leicht aufstehen kann.
-
Gemäß dem auf
Beinen laufenden Roboter nach der vorliegenden Erfindung kann die
Umfallposition geändert
werden, so dass es möglich
ist, die Anzahl und die Arten von Aufstehoperationsmustern, die
unterstützt
werden müssten,
zu reduzieren.
-
Wenn
beispielsweise der Roboter vorher Aufstehoperationsmuster des Roboters
bereitstellt, können
die Entwicklungsperiode und die Entwicklungskosten als Ergebnis
der Verminderung der Anzahl von Operationsmustern vermindert werden. Durch
Reduzieren der Anzahl von Operationsmustern kann die Belastung bezüglich der
Hardware reduziert werden, so dass erwartet werden kann, dass das
System entsprechend verbessert wird.
-
Wenn
der Roboter unabhängig
Betriebsmuster gemäß dem Zustand
des Roboters erzeugt, wird durch Reduzieren der Anzahl von Betriebsmustern, die
erzeugt werden, die Belastung bezüglich der Rechnereinheit, welche
im Roboter selbst installiert werden muss, reduziert, wodurch es
ermöglicht
wird, reduzierte Geräteherstellungskosten
und verlässlichere
Operationen des Roboters zu erwarten.
-
Gemäß dem auf
Beinen laufenden Roboter nach der vorliegenden Erfindung ist es
möglich,
die Aufstehbetriebsmuster zu beschränken, wobei die Umfallposition
des Roboters geändert
wird. Als Ergebnis werden beispielsweise der Operationsbereich und
das Abgabedrehmoment aller Betätigungsglieder,
die erforderlich sind, damit der Roboter aufsteht, reduziert. Daher
kann der Roboter mit einem größeren Freiheitsgrad
konstruiert werden, und die Entwicklungsperiode und die Herstellungskosten
können
reduziert werden. Die Verfahren, welche durchgeführt werden, zu veranlassen,
dass der Roboter aufsteht, können
als Ergebnis der Änderung
der Umfallposition beschränkt
werden, so dass es während des
Aufstehbetriebs möglich
ist, den Verbrauch elektrischer Leistung des Roboters einzuschränken und die
Belastung der Spannungsversorgung, beispielsweise der Batterie zu
reduzieren. Daher ist es möglich,
die Batterielebensdauer zu steigern und um fortlaufende Operationen
für eine
lange Zeitdauer durch einen Ladebetrieb auszuführen, wobei als Ergebnis davon
beispielsweise die Roboterarbeitszeit, der Arbeitsraum und Arbeitsdetails
gesteigert werden. Da außerdem
die erforderliche Batteriekapazität reduziert wird, kann die
Batterie kleiner und leichter hergestellt werden, so dass der Roboter
mit einem größeren Freiheitsgrad
entworfen werden kann. Da weiter die Anzahl der Ausbildungserfordernisse
der Batterie reduziert werden, werden die Kosten der Batterie reduziert,
wodurch es möglich
wird, den Betrieb und die Herstellungsausgaben des Systems insgesamt
zu senken.
-
Insoweit
die Ausführungsformen
der Erfindung, die oben beschrieben wurden, durchgeführt werden,
wird zumindest teilweise unter Verwendung eines software-gesteuerten
Datenverarbeitungsgeräts
es möglich,
dass ein Computerprogramm, welches eine Software-Steuerung und einen
Speicherträger aufweist,
durch welchen ein derartiges Computerprogramm gespeichert wird,
als Merkmale der vorliegenden Erfindung angesehen.