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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schild, das ein lichtempfindliches
Harzlaminat umfasst, wie eine Anzeigetafel, ein Dekorationsschild,
Namensschild, eine Braille-Tafel und dergleichen, und auf ein Herstellungsverfahren
dafür,
wobei das lichtempfindliche Harzlaminat ein Schild und dergleichen
liefert, die durch eine überlegene
Produktionseffizienz, Abwesenheit von Geruch während der Verarbeitung, überlegene
Klebeeigenschaft und insbesondere ein ausgezeichnetes Design gekennzeichnet
sind.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
lichtempfindliches Harzlaminat für
ein Schild, das erhalten wird, indem man eine lichtempfindliche
Harzschicht durch ein Muster hindurch belichtet und die Schicht
entwickelt, ist in JP-A-58-55927, JP-A-9-6267 und dergleichen offenbart.
Dieses Laminat wird für
eine Anzeigetafel mit einem Relief, ein Schild mit Braille-Schrift und dergleichen
verwendet.
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Schilder
zur heutigen Verwendung müssen jedoch
ein Biegen während
der Verarbeitung aushalten, transparent sein und dergleichen. Die
verbreitet verwendeten lichtempfindlichen Harzlaminate mit einem
Phenolträger
sind für
eine Verarbeitung durch Biegen oder für die Herstellung von transparenten Schildern
nicht geeignet. Dementsprechend gibt es ein Bedürfnis nach einem lichtempfindlichen
Harzlaminat, das zur Verarbeitung zu einem Schild mit einem guten
Design geeignet ist.
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EP-A-551867
offenbart ein Laminat mit einer lichtempfindlichen Schicht, die
direkt oder über
eine Klebeschicht auf einer Trägerschicht
gebildet wird. Die Trägerschicht
weist eine Härte
auf der Rockwell-M-Skala von wenigstens 100, eine Gesamtlichttransmission
von wenigstens 85% und eine Dicke zwischen 0,5 und 3 mm auf und
kann aus verschiedenen Harzen einschließlich Polymethylmethacrylat hergestellt
werden. Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Laminats durch
Formgießen
sowie seine Verwendung als Glanzmaterial oder Schutzabdeckung sind
dort offenbart.
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Herkömmliche
lichtempfindliche Harzlaminate werden nach einem Verfahren wie Lösungsgießen, Schmelzextrusion,
thermisches Pressen und dergleichen hergestellt. Das Lösungsgießen, die
Schmelzextrusion und einige andere Verfahren sind jedoch mit der
Schwierigkeit verbunden, dass das zu verarbeitende Laminat so dick
oder steif ist, dass sich der Träger
nicht verformt und daher nicht der Walze folgt, die das Laminat
während
der Verarbeitung transportiert. Wenn der zu laminierende Träger nicht
in Form einer einzigen zusammenhängenden
Bahn vorliegt, verursacht die Diskontinuität des Trägers leicht einen Verlust des
zu verwendenden Harzes.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Schild, wie eine
Anzeigetafel, ein Dekorationsschild, Namensschild, eine Braille-Tafel
und dergleichen, insbesondere ein lichtempfindliches Harzlaminat
für ein
Schild mit einem guten Design, das ein Biegen während der Verarbeitung eines
Schildes und die Verarbeitung zu einem transparenten Schild erlaubt,
ein Schild, das frei von vom Träger
ausgehender Geruchserzeugung ist und eine überlegene Beständigkeit
gegenüber
dem zur Verarbeitung verwendeten Lösungsmittel hat, und ein Herstellungsverfahren
für ein
Schild, das eine effiziente Herstellung des Laminats mit einem dicken
Träger,
einem steifen Träger
oder einem Träger
in Form von mehreren Platten bietet, bereitzustellen.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Ein
solches Ziel kann mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Schild bereitgestellt, das ein lichtempfindliches
Harzlaminat umfasst, welches eine lichtempfindliche Harzschicht und
einen Träger
umfasst, wobei die lichtempfindliche Harzschicht direkt oder über eine Klebeschicht
auf dem Träger
gebildet ist, wobei der Träger
eine Shore-D-Härte von
nicht weniger als 35°, eine
Dicke von nicht weniger als 1 mm und eine Gesamtlichttransmission
von nicht weniger als 70% hat und aus einem modifizierten Polyethylenterephthalatharz,
einem Acrylharz oder einem modifizierten Acrylharz besteht. Ein
lichtempfindliches Harzlaminat mit den oben genannten Merkmalen,
wobei der Träger
eine Formbeständigkeit
in der Wärme
von 60°C bis
90°C hat,
liefert besonders überlegene
Wirkungen.
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Wenn
eine feste lichtempfindliche Harzschicht auf einen Träger mit
einer Shore-D-Härte von nicht
weniger als 35° und
einer Dicke von nicht weniger als 1 mm in Gegenwart eines Lösungsmittels,
das die lichtempfindliche Harzschicht an der Grenzfläche zwischen
dem Träger
und der Schicht anlöst
oder aufquellen lässt,
presslaminiert wird oder wenn die zu laminierende lichtempfindliche
Harzschicht vor der Presslaminierung auf eine Temperatur erhitzt
wird, die nicht kleiner als der Erweichungspunkt des Harzes und
kleiner als die Schmelztemperatur des Harzes ist, kann das oben
genannte lichtempfindliche Harzlaminat besonders effizient erhalten
werden.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung im Einzelnen erläutert.
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Der
Träger
der vorliegenden Erfindung hat eine Dicke von nicht weniger als
1 mm, und vorzugsweise wird die für die Verwendung und das Design geeignete
Dicke aus dem Bereich von 1 mm bis 10 mm ausgewählt. Wenn die Dicke geringer
als 1 mm ist, wirft sich der Träger
leicht auf, was zur Verwendung als Schild ungeeignet ist, während der
Träger, wenn
die Dicke 10 mm überschreitet,
nicht leicht geschnitten werden kann und schwer wird.
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Der
Träger
muss eine Shore-D-Härte
von nicht weniger als 35° haben. "Shore-D-Härte" bedeutet die Härte, wie
sie mit einem Shore-Durometer mittels der Länge des Teils einer Nadel,
die unter Anwendung einer Last (4536 g) in eine Probe gedrückt wurde,
gemessen wird.
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Der
zu bevorzugende Bereich für
die Shore-D-Härte
ist nicht weniger als 55°,
insbesondere nicht weniger als 70°.
Wenn die Shore-D-Härte kleiner
als 35° ist,
wirft sich der Träger
ungünstigerweise
auf, und das daraus erhaltene Schild hat keine ausreichende stützende Funktion.
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Die
Gesamtlichttransmission des Trägers gemäß ASTM D-1003
in der vorliegenden Erfindung ist nicht kleiner als 70%.
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Der
zu bevorzugende Bereich für
die Gesamtlichttransmission ist nicht kleiner als 75%, besonders
wünschenswert
nicht kleiner als 80%. Wenn die Transmission kleiner als 70% ist,
haben die verarbeiteten Produkte, wie ein Schild und dergleichen, eine
geringe Qualität,
was es wiederum schwierig macht, Produkte mit gutem Design daraus
zu erhalten.
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Die
Formbeständigkeit
des Trägers
in der Wärme
gemäß ASTM D-648
beträgt
vorzugsweise 60°C
bis 90°C.
Vorzugsweise beträgt
die Formbeständigkeit
in der Wärme
70°C bis
80°C. Wenn
sie weniger als 60°C
beträgt,
wird das Laminat während der
Entwicklung und während
des Trocknens in einem Schildherstellungsschritt verformt, und wenn
sie 90°C übersteigt,
sinkt die Verarbeitbarkeit während der
Verarbeitung des Laminats zu einem Endprodukt, wie einem Schild
und dergleichen.
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Ein
Träger
mit den oben genannten Merkmalen wird aus einem Polyethylenterephthalatharz
oder einem Acrylharz hergestellt. Diese Harze können Copolymere, Gemische von
Polymeren, Harze, die durch Zugabe eines Additivs, wie eines Weichmachers,
modifiziert sind, und dergleichen sein.
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Insbesondere
ein Polyethylenterephthalatharz und ein modifiziertes Polyethylenterephthalatharz
werden vorzugsweise verwendet. Wenn Transparenz oder gute Verarbeitbarkeit,
insbesondere Schnitteigenschaft, gewünscht wird, ist ein modifiziertes
Polyethylenterephthalatharz zu bevorzugen.
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Ein
Polyethylenterephthalatharz kann durch Copolymerisation mit einer
Glycolkomponente oder Dicarbonsäurekomponente,
Mischen mit modifiziertem Polyethylenterephthalat und dergleichen
modifiziert werden. Im Hinblick auf die Festigkeit und Stabilität des Harzes
ist Copolymerisation zu bevorzugen.
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Die
Glycolkomponente, die copolymerisiert werden soll, kann zum Beispiel
Butandiol, Hexandiol, Neopentylglycol, 1,4-Cyclohexyldimethanol
und dergleichen sein. Beispiele für die Dicarbonsäurekomponente
sind Adipinsäure,
Sebacinsäure,
Isophthalsäure,
1,4-Cyclohexyldicarbonsäure
und dergleichen. Die Menge der Komponenten, die copolymerisiert
werden soll, beträgt
5 bis 40 Mol-%,
insbesondere 10 bis 30 Mol-%, des Harzes.
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Die
lichtempfindliche Harzzusammensetzung, die die lichtempfindliche
Harzschicht bildet, kann irgendeine bekannte sein. Spezielle Beispiele sind
eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung, die eine lösliche Verbindung
mit hohem Molekulargewicht (z.B. Polyvinylalkohol, Polyamid, Polyetheresteramid,
Polyetheramid, Polyurethan und dergleichen), ein photopolymerisierbares
oder photovernetzbares Monomer (z.B. Acrylat eines mehrwertigen Alkohols,
Epoxyacrylat eines mehrwertigen Alkohols, N-Methylolacrylamid und
dergleichen), einen Photopolymerisationsinitiator (z.B. Benzyldimethylketal, Benzoindimethylether
und dergleichen) und nach Bedarf einen Wärmestabilisator, Weichmacher,
ein Tensid, einen Farbstoff und dergleichen enthält, und dergleichen.
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Genauer
gesagt wird ein Harz hinzugefügt, das
ein Bindemittel sein kann für
eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung, die Polyetheramid enthält (z.B.
JP-A-55-79437 und
dergleichen), eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung, die Polyetheresteramid
enthält
(z.B. JP-A-58-113537 und dergleichen), eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung,
die tertiären
Stickstoff enthaltendes Polyamid enthält (z.B. JP-A-50-76055 und
dergleichen), eine lichtempfindliche Harzlösung, die erhalten wird, indem
man ein tertiäres
Stickstoffatom enthaltendes Polyamid des Ammoniumsalztyps (z.B. JP-A-53-36555
und dergleichen), ein Additionspolymer einer Amidverbindung, die
eine oder mehrere Amidbindungen aufweist, und einer organischen
Diisocyanatverbindung (z.B. JP-A-58-140737 und dergleichen), ein
Additionspolymer eines Diamins ohne Amidbindung und einer organischen
Diisocyanatverbindung (z.B. JP-A-4-97154 und dergleichen) und dergleichen
in einem Lösungsmittel
auflöst
und ein photopolymerisierbares oder photovernetzbares Monomer (z.B.
Acrylat eines mehrwertigen Alkohols, Epoxyacrylat eines mehrwertigen
Alkohols, N-Methylolacrylamid und dergleichen), einen Photopolymerisationsinitiator
(z.B. Benzyldimethylketal, Benzoindimethylether und dergleichen)
und dergleichen hinzufügt.
Die so erhaltene lichtempfindliche Harzzusammensetzung kann nach
Bedarf einen Wärmestabilisator,
Weichmacher, ein Tensid, einen Farbstoff und dergleichen enthalten.
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Die
lichtempfindliche Harzschicht kann zum Beispiel durch Gießen der
oben genannten lichtempfindlichen Harzlösung auf eine Polyesterfolie,
die ein Träger
ist, und Entfernen des Lösungsmittels
erhalten werden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird das lichtempfindliche Harz im festen
Zustand auf einen Träger
laminiert, so dass man eine Platte oder einen Film zur Verwendung
erhält.
Eine lichtempfindliche Harzschicht hat im festen Zustand eine Dicke
von vorzugsweise 500 μm
bis 2000 μm,
besonders bevorzugt 600 μm
bis 1500 μm.
Eine lichtempfindliche Harzschicht hat eine Dicke, die je nach Verwendungszweck
des gemäß der vorliegenden
Erfindung herzustellenden lichtempfindlichen Harzlaminats aus diesem
Dickenbereich ausgewählt
werden kann. Eine Dicke der lichtempfindlichen Harzschicht von weniger
als 500 μm
ist ungünstig,
da dies nicht der für eine
Druckplatte oder eine Braille-Tafel notwendigen Höhe entspricht.
Eine Dicke von über
2000 μm
ist nicht wünschenswert,
da dies zu einer schlechten Bildreproduzierbarkeit führt.
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Das
Laminat der vorliegenden Erfindung kann nach einem bekannten Verfahren
hergestellt werden. Zum Beispiel können Heißpressen, Laminieren und dergleichen
zum Laminieren auf einen Träger
mit einer Klebeschicht eingesetzt werden, obwohl eine Klebeschicht
nicht immer notwendig ist. Das lichtempfindliche Harzlaminat der
vorliegenden Erfindung kann hergestellt werden, indem man einen
Träger,
eine lichtempfindliche Harzschicht und ein Lösungsmittel dazwischen, das
das lichtempfindliche Harz anlöst
oder aufquellen lässt,
zusammenpresst. Alternativ dazu kann es auch hergestellt werden,
indem man ein lichtempfindliches Harz auf eine Temperatur, die nicht
kleiner als der Erweichungspunkt des Harzes und kleiner als seine
Schmelztemperatur ist, erhitzt und das Harz mit einem Träger oder
einer Klebeschicht zusammenpresst.
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Bei
der Klebeschicht, die zwischen einen Träger und eine lichtempfindliche
Harzschicht eingefügt
werden kann, kann es sich um einen bekannten Kleber handeln. Beispiele
dafür sind
ein Polyesterurethankleber, bei dem ein Polyester mit mehrwertigem
Isocyanat, Epoxykleber und dergleichen gehärtet wurde. Von diesen ist
ein Polyesterurethankleber zu bevorzugen, da er beim Kleben eines
Polyethylenterephthalatharzes auf ein modifiziertes Polyethylenterephthalatharz überlegen
ist. Die Kleberzusammensetzung kann eine kleine Menge anderer Komponenten
enthalten. Beispiele dafür
sind ein Weichmacher, Farbstoff, UV-Absorber, Hofbildungsschutzmittel, Tensid,
photopolymerisierbares Vinylmonomer und dergleichen.
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Eine
Kleberschicht kann im Allgemeinen auf einem Träger gebildet werden, indem
man eine Lösung
einer Kleberzusammensetzung in einer gegebenen Dicke aufträgt und das
Lösungsmittel
entfernt. Beispiele für
das Beschichtungsverfahren sind bekannte Verfahren unter Verwendung
eines Walzenbeschichters, Vorhangbeschichters, Schlitzdüsenbeschichters,
Tiefdruckbeschichters, Sprühbeschichters
und dergleichen. Nach der Auftragung auf einen Träger wird
die Klebeschicht typischerweise durch Einblasen von heißer Luft
in einem Trockenofen getrocknet. Die Temperatur für die Trocknungsbehandlung
ist nicht kleiner als 30°C
und nicht höher
als 120°C.
Im Hinblick auf die thermische Verformung eines Trägers ist
eine Temperatur von nicht mehr als 70°C zu bevorzugen. Die Behandlungszeit
beträgt
1 min bis 30 min.
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Eine
Klebeschicht hat vorzugsweise eine Dicke von 0,5 μm bis 100 μm. Wenn die
Dicke kleiner als 0,5 μm
ist, kommt die Haftung zwischen der lichtempfindlichen Harzschicht
und der Klebeschicht kaum zur Geltung. Wenn die Dicke der Klebeschicht größer als
100 μm ist,
schäumt
die Schicht, und Luftblasen können
darin eingeschlossen werden, wenn die Schicht getrocknet wird. Aus
diesen Gründen
beträgt
die Dicke der Klebeschicht vorzugsweise 0,5 μm bis 100 μm, besonders bevorzugt 1 μm bis 50 μm.
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Wenn
ein Laminat durch Zusammenpressen eines Trägers, einer lichtempfindlichen
Harzschicht und eines Lösungsmittels
dazwischen, das das lichtempfindliche Harz anlöst oder aufquellen lässt, hergestellt
wird, kann das Lösungsmittel
je nach den Komponenten des Bindeharzes, des lichtempfindlichen
Harzes und dergleichen ein bekanntes Lösungsmittel sein, wie ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel (z.B. n-Hexan und
dergleichen), Ester-Lösungsmittel
(z.B. Ethylacetat, Isopropylacetat und dergleichen), Alkohol (z.B.
Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol und dergleichen), Wasser und
dergleichen, wobei Wasser, das leicht zu handhaben ist, bevorzugt
wird. Das oben genannte Lösungsmittel kann
allein verwendet werden, oder es kann sich um ein Lösungsmittelgemisch
handeln.
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Ein
Verfahren zum Einfügen
eines Lösungsmittels,
das das lichtempfindliche Harz anlöst oder aufquellen lässt, zwischen
einen Träger
und eine lichtempfindliche Harzschicht kann ein bekanntes Verfahren
sein. Insbesondere Sprühen,
Tropfen, Eintauchen eines Trägers
oder einer lichtempfindlichen Harzschicht in ein Lösungsmittel
und dergleichen können
eingesetzt werden.
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Gemäß dem obigen
Verfahren ermöglicht
die Anwesenheit eines Lösungsmittels,
das das lichtempfindliche Harz anlöst oder aufquellen lässt und das
zwischen den Träger
und die lichtempfindliche Harzschicht eingefügt wurde, eine starke Haftung
einer lichtempfindlichen Harzschicht an einem Träger.
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Wenn
ein lichtempfindliches Harz auf eine Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur
erhitzt und verpresst wird, unterliegt die Temperatur während des
Erhitzens keiner besonderen Einschränkung, solange sie nicht tiefer
ist als die Temperatur, bei der das lichtempfindliche Harz weich
wird. Wenn ein lichtemp findliches Harz auf Schmelztemperatur erhitzt
wird, hat die lichtempfindliche Harzschicht ungünstigerweise eine verblüffend reduzierte
Dickengenauigkeit.
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Das
Verfahren zum Zusammenpressen eines Trägers und einer lichtempfindlichen
Harzschicht kann ein Verfahren, das das Auflegen eines Trägers auf
eine lichtempfindliche Harzschicht und das Durchführen derselben
zwischen wenigstens zwei Walzen umfasst, ein Verfahren, das das
Bewegen eines Laminats mit einer lichtempfindlichen Harzschicht
auf einem Transportmittel, wie einem Band, während der Träger mit
einer Walze gepresst wird, umfasst, und dergleichen sein. Ein bevorzugtes
Verfahren ist das Durchführen
zwischen wenigstens zwei Walzen, wobei die Dickengenauigkeit der
lichtempfindlichen Harzschicht erhalten bleibt.
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Der
Druck zum Zusammenpressen eines Trägers mit einer lichtempfindlichen
Harzschicht beträgt
0,05 kg/m2 bis 1,5 kg/m2,
vorzugsweise 0,1 kg/m2 bis 1,0 kg/m2.
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Die
Zeit der Druckeinwirkung zum Zusammenpressen eines Trägers mit
einer lichtempfindlichen Harzschicht variiert je nach den Materialien
des Trägers
und der lichtempfindlichen Harzschicht. Die Transportgeschwindigkeit
beträgt
1 m/min bis 10 m/min, vorzugsweise 2 m/min bis 7 m/min.
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Die
Walze kann aus einem bekannten Material bestehen. Vorzugsweise besteht
sie aus einem Hartgummi, das die Dickengenauigkeit der lichtempfindlichen
Harzschicht aufrechterhalten kann.
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Das
wie oben hergestellte lichtempfindliche Harzlaminat wird durch einen
Negativfilm hindurch, der Buchstaben und Bilder trägt, ultravioletten
Strahlen aus einer chemischen Lampe, einer Ultrahochdruck-Quecksilberlampe
und dergleichen ausgesetzt und mit einem Lösungsmittel, das eine lichtempfindliche
Harzschicht auflöst,
entwickelt und getrocknet, wodurch ein Satzbrett zum Drucken, eine
Anzeigetafel, eine Braille-Tafel und dergleichen erhalten werden
kann.
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Das
lichtempfindliche Harzlaminat der Erfindung wird als Schild verwendet.
Ein Muster, das den Hintergrund des Schildes bilden soll, wird direkt
auf den Träger
gedruckt, oder ein Papier oder Film, auf das bzw. den ein Muster
gedruckt wurde, wird laminiert, um den Hintergrund des Schildes
herzustellen. Auf diese Weise kann ein reichhaltiges Design-Angebot
für das
Schild geliefert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Einzelnen unter Bezugnahme auf veranschaulichende
Bezugsbeispiele und Beispiele erläutert. Die vorliegende Erfindung
ist keineswegs durch diese Beispiele eingeschränkt.
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Messverfahren
der physikalischen Eigenschaften
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Shore-D-Härte
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Die
Härte wird
mit einem Shore-Durometer mittels der Länge des Teils einer Nadel,
die unter Anwendung einer Last (4536 g) in eine Probe gedrückt wurde,
gemessen.
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Gesamtlichttransmission
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Gemäß ASTM D-1003
gemessen.
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Formbeständigkeit
in der Wärme
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Gemäß ASTM D-648
gemessen.
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Beispiel 1
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Es
wurde ein Träger
verwendet, der aus einem mit Isophthalsäure (10 Mol-%) copolymerisierten
Polyethylenterephthalatharz mit einer Shore-D-Härte von 60°, einer Dicke von 1,5 mm, einer
Gesamtlichttransmission von 80% und einer Formbeständigkeit
in der Wärme
von 70°C
hergestellt wurde.
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Für die Klebeschicht
wurde ein Polyesterurethankleber verwendet, und eine Kleberzusammensetzungslösung wurde
wie folgt hergestellt. Ein Polyesterharz (80 Gewichtsteile, Byron
RV-200, hergestellt von Toyo Boseki Kabushiki Kaisha) wurde bei 80°C in einem
Lösungsmittelgemisch
(1940 Gewichtsteile) von Toluol/Methylethylketon = 80/20 (Gewichtsverhältnis) gelöst. Nach
dem Abkühlen
wurden Desmodur HL (20 Gewichtsteile, hergestellt von Bayer), das
Hexamethylendiisocyanat und Toluoldiisocyanat als Isocyanurat-mehrwertiges
Isocyanat umfasst, und Triethylendiamin (0,06 Gewichtsteile) als Härtungskatalysator
hinzugefügt,
und das Gemisch wurde 10 min lang gerührt.
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Die
so erhaltene Kleberzusammensetzung wurde bis zu einer Klebeschichtdicke
von 7 μm
auf eine 1,5 mm dicke Polyethylenterephthalatplatte aufgetragen
und durch 15 min Trocknen bei 50°C
gehärtet,
was einen Träger
mit einer Klebeschicht ergab.
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Die
zu laminierende lichtempfindliche Harzzusammensetzung wurde wie
folgt hergestellt. ε-Caprolactam
(525 Gewichtsteile), ein Nylonsalz (400 Gewichtsteile) von N-(2-Aminoethyl)piperazin
und Adipinsäure
sowie ein Nylonsalz (75 Gewichtsteile) von 1,3-Bis(aminomethyl)cyclohexan
und Adipinsäure
wurden einer Schmelzkondensationspolymerisation in einem Autoklaven
unterzogen, was ein Nyloncopolymer ergab. Das erhaltene Copolymer
(55 Gewichtsteile) wurde bei 60°C
in Methanol (200 Gewichtsteile) gelöst, und Glycidylmethacrylat
(2 Gewichtsteile) wurde hinzugefügt,
und das Gemisch wurde 3 h lang gerührt, um eine Reaktion von Glycidylmethacrylat
mit den Copolymertermini zu ermöglichen.
Zu dieser Lösung
wurde Methacrylsäure
(4 Gewichtsteile) gegeben, und ein Acrylat (35 Gewichtsteile), das
durch Reaktion von Triglycidylether von Trimethylolpropan und Acrylsäure in offener
Zugabe erhalten wurde, N-Ethyltoluolsulfonamid
(5 Gewichtsteile), Hydrochinonmonomethylether (0,1 Gewichtsteile)
und Benzyldimethylketal (1,0 Gewichtsteile) wurden hinzugefügt, was
eine Lösung
ergab, die ein lichtempfindliches Harz enthielt. Diese Lösung wurde
auf eine Polyesterfolie gegossen, und Methanol wurde abgedampft,
was eine 800 μm
dicke Platte aus einer lichtempfindlichen Harzzusammensetzung ergab.
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Die
oben erhaltene Platte aus der lichtempfindlichen Harzzusammensetzung
und der Träger
mit der Klebeschicht wurden zusammengeklebt, und Wasser wurde dazwischengegossen.
Das Laminat wurde zwischen Gummiwalzen durchgeführt, die auf eine Spaltbreite
eingestellt waren, die zu der gewünschten Dicke des Laminats
passte, und die lichtempfindliche Harzschicht wurde bei 25°C verpresst, was
ein lichtempfindliches Harzlaminat ergab.
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Das
lichtempfindliche Harzlaminat wurde einen Tag lang stehen gelassen
und dann mit einer Kreissäge
auf eine vorbestimmte Größe geschnitten. Ein
Negativ wurde auf das Laminat gelegt und einer Belichtung, Entwicklung,
Trocknung und Nachbelichtungsbehandlung unterzogen, so dass ein
Schildmuster entstand. Das erhaltene Schild wurde nach Bedarf auf
70°C bis
80°C erhitzt
und gebogen. Das Schild war frei von Verformung des Trägers während der
Schildherstellung. Auf diese Weise wurde ein Schildmuster mit gutem
Design erhalten.
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Beispiel 2
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In
derselben Weise wie in Beispiel 1, außer dass ein Polyethylenterephthalatharz
mit einer Shore-D-Härte
von 74°,
einer Dicke von 1,5 mm, einer Gesamtlichttransmission von 80% und
einer Formbeständigkeit
in der Wärme
von 90°C
als Träger verwendet
wurde, wurden lichtempfindliche Harzlaminate hergestellt.
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Das
erhaltene lichtempfindliche Harzlaminat wurde einen Tag lang stehen
gelassen und dann mit einer Kreissäge auf eine vorbestimmte Größe geschnitten.
Ein Negativ wurde auf das Laminat gelegt und einer Belichtung, Entwicklung,
Trocknung und Nachbelichtungsbehandlung unterzogen, so dass ein Schildmuster
entstand. Das erhaltene Schild war frei von Geruchserzeugung während der
Verarbeitung und frei von Problemen nach 1.0 min Eintauchen in Aceton.
Getrennt davon wurde das erhaltene Schild nach Bedarf auf 90°C bis 100°C erhitzt
und gebogen. Das Schild war frei von Verformung des Trägers während der
Schildherstellung. Auf diese Weise wurde ein Schildmuster mit gutem
Design erhalten.
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Vergleichsbeispiel 1
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In
derselben Weise wie in Beispiel 1, außer dass eine Phenolplatte,
bei dem es sich um eine 2 mm dicke Laminatplatte aus ungebleichtem
Kraftpapier-Phenolharzschicht handelte, als Träger verwendet wurde, wurde
ein lichtempfindliches Harzlaminat hergestellt.
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Das
erhaltene lichtempfindliche Harzlaminat wurde einen Tag lang stehen
gelassen und dann mit einer Kreissäge auf eine vorbestimmte Größe geschnitten.
Ein Negativ wurde auf das Laminat gelegt und einer Belichtung, Entwicklung,
Trocknung und Nachbelichtungsbehandlung unterzogen, so dass ein Schildmuster
entstand. Das erhaltene Schild hielt die Biegeverarbeitung bei 80°C nicht aus.
Als das Schild bei einer hohen Temperatur heißverarbeitet wurde, wurde aus
dem Träger
ein Geruch erzeugt, der die Verwendung einer Maske erforderlich
machte.
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Beispiel 3
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In
derselben Weise wie in Beispiel 1, außer dass eine Acrylharzplatte
mit einer Shore-D-Härte von
75°, einer
Dicke von 3 mm, einer Gesamtlichttransmission von 91% und einer
Formbeständigkeit in
der Wärme
von 80°C
als Träger
verwendet wurde, wurde ein lichtempfindliches Harzlaminat hergestellt.
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Das
erhaltene lichtempfindliche Harzlaminat wurde einen Tag lang stehen
gelassen und dann mit einer Kreissäge auf eine vorbestimmte Größe geschnitten.
Ein Negativ wurde auf das Laminat gelegt und einer Belichtung, Entwicklung,
Trocknung und Nachbelichtungsbehandlung unterzogen, so dass ein Schildmuster
entstand. Das erhaltene Schild wurde nach Bedarf auf 80°C bis 90°C erhitzt
und gebogen. Das Schild war frei von Verformung des Trägers während der
Schildherstellung. Auf diese Weise wurde ein Schildmuster mit gutem
Design erhalten.
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Beispiel 4
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In
derselben Weise wie in Beispiel 1, außer dass eine modifizierte
Polyethylenterephthalatplatte, die aus einem mit Neopentylglycol
(20 Mol-%) copolymerisierten Polyethylenterephthalatharz hergestellt wurde,
mit einer Shore-D-Härte
von 60°,
einer Dicke von 6 mm, einer Gesamtlichttransmission von 80% und
einer Formbeständigkeit
in der Wärme
von 70°C als
Träger
verwendet wurde, wurde ein lichtempfindliches Harzlaminat hergestellt.
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Das
erhaltene lichtempfindliche Harzlaminat wurde einen Tag lang stehen
gelassen und dann mit einer Kreissäge auf eine vorbestimmte Größe geschnitten.
Ein Negativ wurde auf das Laminat gelegt und einer Belichtung, Entwicklung,
Trocknung und Nachbelichtungsbehandlung unterzogen, so dass ein Schildmuster
entstand. Das erhaltene Schild wurde nach Bedarf auf 70°C bis 80°C erhitzt
und gebogen. Das Schild war frei von Verformung des Trägers während der
Schildherstellung. Auf diese Weise wurde ein Schildmuster mit gutem
Design erhalten.
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Beispiel 5
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Als
Träger
wurde eine 4 mm dicke modifizierte Polyethylenterephthalatplatte
verwendet, die aus einem mit Isophthalsäure (10 Mol-%) copolymerisierten
Polyethylenterephthalatharz hergestellt wurde.
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In
derselben Weise wie in Beispiel 1, außer dass der oben erhaltene
Träger
verwendet wurde, wurde ein lichtempfindliches Harzlaminat hergestellt.
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Das
erhaltene lichtempfindliche Harzlaminat wurde einen Tag lang stehen
gelassen und dann mit einer Kreissäge auf eine vorbestimmte Größe geschnitten.
Ein Negativ wurde auf das Laminat gelegt und einer Belichtung, Entwicklung,
Trocknung und Nachbelichtungsbehandlung unterzogen, so dass ein Schildmuster
entstand. Das Schild war frei von Geruchsbildung, wenn es auf die
vorbestimmte Größe geschnitten
wurde, oder im Schritt der Bildung des Schild musters. Außerdem war
das Schild frei von Problemen nach Eintauchen in Aceton.
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Beispiel 6
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In
derselben Weise wie in Beispiel 1, außer dass eine modifizierte
Polyethylenterephthalatplatte, die aus einem mit 1,4-Cyclohexyldimethanol
(20 Mol-%) copolymerisierten Polyethylenterephthalatharz hergestellt
wurde, mit einer Shore-D-Härte
von 65°,
einer Dicke von 3 mm, einer Gesamtlichttransmission von 80% und
einer Formbeständigkeit
in der Wärme
von 70°C
als Träger
verwendet wurde, wurde ein lichtempfindliches Harzlaminat hergestellt.
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Das
erhaltene lichtempfindliche Harzlaminat wurde einen Tag lang stehen
gelassen und dann mit einer Kreissäge auf eine vorbestimmte Größe geschnitten.
Ein Negativ wurde auf das Laminat gelegt und einer Belichtung, Entwicklung,
Trocknung und Nachbelichtungsbehandlung unterzogen, so dass ein Schildmuster
entstand. Das erhaltene Schild wurde nach Bedarf auf 75°C bis 85°C erhitzt
und gebogen. Das Schild war frei von Verformung des Trägers während der
Schildherstellung. Auf diese Weise wurde ein Schildmuster mit gutem
Design erhalten.
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Das
lichtempfindliche Harzlaminat der vorliegenden Erfindung ermöglicht ein
leichtes Biegen des Trägers
und hat ein überlegenes
Design, was durch die Dicke und Transparenz des Trägers belegt
wird. Das erfindungsgemäße Schild
ist frei von vom Träger ausgehender
Geruchsbildung. Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung kann ein lichtempfindliches Harzlaminat
auch dann effizient hergestellt werden, wenn der beteiligte Träger dick
oder hart ist oder in Form von mehreren Platten vorliegt; es liefert einen
großen
Beitrag zu dem einschlägigen
industriellen Gebiet.