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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein herkömmlicher, mit einem Mastererstellungsabschnitt
ausgestatteter Schablonendrucker ist zum Beispiel aus der japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 2538817 und der EP-A-0
888 897 bekannt. Hinter dem Mastererstellungsabschnitt sind Mastertransportwalzen
und Masteraustragwalzen vorgesehen, um einen perforierten Masterbogen
um eine Masterträgerplatte
zu wickeln, nachdem der perforierte Masterbogen erstellt wurde.
Bei der Fertigung des perforierten Masterbogens werden die Masteraustragwalzen
angehalten, und die Mastertransportwalzen werden gedreht, um den
perforierten Masterbogen zwischen Austrag- und Transportwalzen durchhängen zu
lassen und den durchhängenden Teil
zwischen diesen Walzen zwischenzuspeichern. Wenn die Herstellung
des Masters abgeschlossen ist, wird die Masterträgertrommel, an der das vorlaufende
Ende des Masterbogens mit dem Klemmteil der Trommel angeklemmt ist,
gedreht, um den Masterbogen um die Trommel zu schlingen, während von den
Austragwalzen Spannung auf den Masterbogen aufgebracht wird.
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Bei dem Umschlingen des Masterbogens
um die Trommel ist es wichtig im Hinblick auf einen exakten Wicklungszustand,
eine Rückspannung
auf den Masterbogen aufzubringen, wenn der Masterbogen – mit seinem
vorlaufenden Ende eingeklemmt mit Hilfe des Klemmteils der Trommel – durch
Drehen der Trommel um die Trommel geschlungen wird. Bei dem oben
angesprochenen Schablonendrucker besteht allerdings die Gefahr,
daß die
stabile Gegenspannung nicht auf den Masterbogen aufgebracht wird, weil
Gegenspannung ausschließlich
durch Drehen der Austragwalzen aufgebracht wird, resultierend aus
der Bewegung des Masterbogens.
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Das heißt: wenn der perforierte Masterbogen um
die Masterträgertrommel
gewickelt wird, ist der Masterbogen auf der stromaufwärtigen Seite
der Austragwalzen durchhängend
zwischengespeichert. Wenn in einem solchen Fall Gegenspannung auf
den Masterbogen nur durch den Rollwiderstand aufgebracht wird, der
sich durch die Drehung der Austragwalzen aufgrund der Bewegung des
Masterbogens ergibt, kann ein gewisses Maß an Gegenspannung zu dem Zeitpunkt
aufgebracht werden, zu dem der Masterbogen seine Bewegung aus dem
angehaltenen Zustand beginnt, um die Masteraustragwalzen zu drehen.
Nachdem allerdings die Austragwalzen ihre Drehung begonnen haben,
ist es mechanisch schwierig, eine Gegenspannung auf den Masterbogen
aufzubringen, bedingt durch die Lastschwankung bei der Drehung der
Austragwalzen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde im
Hinblick auf die obigen Probleme gemacht, die bei dem beschriebenen
Schablonendrucker anzutreffen sind. Es ist folglich das Hauptziel
der Erfindung, einen Schablonendrucker zu
schaffen, der in der Lage ist, ein exaktes Umschlingen des Masters
durchzuführen,
indem eine stabile Gegenspannung aufgebracht wird, wenn ein Masterbogen,
der mit seinem vorlaufenden Ende an der Masterträgertrommel festgeklemmt ist, um
die Trommel geschlungen wird.
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Um dieses Ziel zu erreichen, wird
gemäß einem
wichtigen Aspekt der Erfindung ein Schablonendrucker mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 geschaffen.
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Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß einem weiteren wichtigen
Aspekt der Erfindung wird ein Schablonendrucker geschaffen, bei
dem entlang dem Mastertransportweg zwischen der Rolle nicht perforierten
Masterbogens und der Masterträgertrommel
ein Mastererstellungsabschnitt, Mastertransportwalzen und Masteraustragwalzen angeordnet
sind, damit ein perforierter Masterbogen zwischen den Mastertransportwalzen
und den Masteraustragwalzen durchhängt; und das elastische Element
zwischen den Masteraustragwalzen und dem Klemmteil der Masterträgertrommel
angeordnet ist.
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Gemäß einem noch weiteren wichtigen
Aspekt der Erfindung wird ein Schablonendrucker geschaffen, bei
dem das elastische Element und ein Glättungselement zwischen den
Masteraustragwalzen und der Mastemägertrommel vorgesehen sind, von
denen das Glättungselement
an dem Schablonendrucker fixiert ist, das elastische Element über den
perforierten Masterbogen gegen das Glättungselement gedrückt wird,
um Gegenspannung auf den perforierten Masterbogen aufzubringen,
wenn dieser durch Drehen der Masterirägertrommel bewegt wird, nachdem
das vorlaufende Ende des perforierten Masterbogens an dem Klemmteil
der Masterträgertrommel
festgeklemmt wurde.
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In einer bevorzugten Form der Erfindung bringen
die Masteraustragwalzen keine Last auf den perforierten Masterbogen
bei dessen Bewegung auf, wenn das elastische Element in Druckberührung mit dem
perforierten Masterbogen gebracht wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Form
der Erfindung wird ein Mechanismus vorgesehen zum Justieren einer
Kraft, mit der das elastische Element über den perforierten Masterbogen
gegen das Glättungselement
gedrückt
wird.
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Erfindungsgemäß ist ein elastisches Element
an einem Mastertransportweg zwischen einer Rolle Masterbogen und
einer Masterträgertrommel vorgesehen
und wird durch Bewegung aufgrund der Drehung der Masterträgertrommel
gegen den Masterbogen gedrückt,
so daß auf
den Masterbogen eine Gegenspannung einwirkt. Durch diese Ausgestaltung
läßt sich
eine konstante und stabile Gegenspannung auf den bewegten Masterbogen
aufbringen aufgrund des Gleitwiderstands, der zustande kommt, wenn
das elastische Element gegen den Masterbogen gepreßt wird.
Im Ergebnis wird die Genauigkeit des Aufziehens des Masters verbessert,
und dementsprechend läßt sich
die Druckqualität
steigern.
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Die angesprochene Spannungsklinge
befindet sich zwischen den Austragwalzen, die den perforierten Masterbogen
durchhängend
zwischenspeichern, und der Masterträgertrom mel. Bei dieser Ausgestaltung
läßt sich
eine stabile Gegenspannung sogar im Endstadium des Aufwickelns des
Masterbogens auf die Trommel aufbringen, und dementsprechend läßt sich
der Master exakt aufwickeln. Da außerdem die Masteraustragwalzen
dann keine Last auf den Masterbogen aufbringen, wenn die Spannungsklinge
in Drückberührung mit
dem Masterbogen gehalten wird, läßt sich
eine Lastschwankung aufgrund der Drehung der Austragwalzen, bedingt durch
die Bewegung des Masterbogens, unterdrücken, und demzufolge kann eine
stabile Gegenspannung auf den Masterbogen aufgebracht werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen Ziele sowie weitere Ziele
und Vorteile ergeben sich deutlicher durch die Lektüre der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Schablonendruckers gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine ähnliche
Ansicht wie 1, die den
Zustand zeigt, in welchem der Mastererstellungsvorgang gestartet
wird;
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3 eine ähnliche
Ansicht wie 1, die den
Zustand zeigt, in welchem der perforierte Masterbogen der Masterträgertrommel
zugeleitet wird;
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4 eine ähnliche
Ansicht wie 1, die den
Zustand zeigt, in welchem das vorlaufende Ende des perforierten
Masterbogens von dem Klemmteil der Masterträgertrommel festgeklemmt wird;
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5 eine ähnliche
Ansicht wie 1, die das
Anfangsstadium des Aufwickelns des perforierten Masterbogens um
die Masterträgertrommel
zeigt;
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6 eine ähnliche
Ansicht wie 1, die den
Zustand zeigt, in welchem der durchhängende Teil des perforierten
Masterbogens durch Drehung der Masterträgertrommel aufgenommen wurde;
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7 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 1, die den
Zustand zeigt, in welchem der Masterbogen zu einer vorbestimmten
Länge geschnitten
wurde;
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8 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 1, die das
Endstadium des Umwickelns der Masterträgertrommel
mit dem perforierten Masterbogen veranschaulicht;
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9 ist
eine Seitenansicht eines Schablonendruckers gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung; und
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10 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 9, die den
Zustand zeigt, in welchem das vorlaufende Ende
des perforierten Masterbogens von dem Klemmteil der Masterträgertrommel
festgeklemmt wurde.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nunmehr in größerer Einzelheit auf die Zeichnungen
und zunächst
auf 1 bezugnehmend,
ist dort eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schablonendruckers
dargestellt. Der Schablonendrucker 1 besitzt eine Masterträgertrommel 3,
auf die ein perforierter Masterbogen 2 geschlungen ist.
Obschon nicht dargestellt, befindet sich im Inneren der Masterträgertrommel 3 eine Tintenwalze,
die an der inneren Umfangsfläche
der Trommel 3 anliegt, während sich außerhalb
der Trommel 3 eine Andrückwalze
befindet, die über
den Druckpapierbogen gegen die Tintenwalze gedrückt wird. Von einem Tintenbehälter der
Tintenwalze zugeleitete Tinte gelangt durch die Perforierungen in dem
perforierten Masterbogen 2 auf den Druckpapierbogen, wodurch
ein Schablonendruck erfolgt. Die Darstellungen eines Papierzuführteils
zum Zuführen des
Druckpapierbogens zu dem Drucker 1 sowie eines Papieraustragbereichs
zum Austragen des bedruckten Papierbogens zwischen der Masterträgertrommel 3 und
der Andrückwalze
sind weggelassen.
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Eine Klemmplatte 31 zum
Anklemmen eines Endes des Masterbogens befindet sich an einem Teil der
Außenumfangsfläche der
Masterträgertrommel 3 (im
folgenden: Trommel), so daß sie
von der Außenumfangsfläche nach
oben schwenkbar ist. Ein Klauenelement 11 zum Entfernen
des perforierten Masterbogens 2 von der Trommel 3 ist
außerhalb
der Trommel 3 installiert. Außerdem ist ein Paar Austragwalzen
12 zum Transportieren des perforierten Masterbogens 2 zu
einem (nicht gezeigten) Masteraustragabschnitt außerhalb
der Trommel 3 angebracht.
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Andererseits ist ein Mastererstellungsabschnitt 4 an
der den Masteraustragwalzen 12 abgewandten Seite der Trommel 3 angeordnet.
Außerdem ist
an einer stromaufwärtigen
Stelle bezüglich
des Mastererstellungsabschnitts 4 eine Masterwalze 21 von
einem (nicht gezeigten) Masterhalter drehbar gelagert, wobei die
Rolle einen nicht perforierten langgestreckten Masterbogen 2 aufnimmt.
Der Masterbogen 2, der von der Masterrolle 21 abgezogen
wird, wird von dem Mastererstellungsabschnitt 4 perforiert und
zu einer vorbestimmten Länge
zugeschnitten. Anschließend
wird der zugeschnittene Masterbogen 2 um den Außenumfang der Trommel 3 geschlungen.
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Entlang einem Mastertransportweg
von der Masterrolle 21 zu der Trommel 3 enthält der Mastererstellungsabschnitt 4 eine
Gegendruckwalze 41, Mastertransportwalzen (ein Walzenpaar) 5,
Masteraustragwalzen (ein Walzenpaar) 6, eine Schneidvorrichtung 7,
einen Bereitschaftssensor 8 und eine Spannungsklinge 10 (entsprechend
einem „elastischen
Element" gemäß den Ansprüchen 1 bis
5), die in der genannten Reihenfolge angeordnet sind. Die Spannungsklinge 10 besteht
aus Gummi oder dergleichen und besitzt eine verschleißbeständige Oberfläche.
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Der Mastererstellungsabschnitt 4 enthält weiterhin
einen Thermokopf 42, der so angeordnet ist, daß er in
Richtung auf die Gegendruckwalze 41 bewegbar und von ihr
abrückbar
ist (das heißt
in Bezug auf die Gegendruckwalze 41 nach oben und nach
unten bewegbar ist). In einer abgesenkten Stellung, in der der Thermokopf 42 gegen
die Gegendruckwalze 41 gedrückt wird, führt der Thermokopf 42 einen
Mastererstellungsprozeß bezüglich des Masterbogens 2 durch,
der zwischen ihm und der Gegendruckwalze 41 angeordnet
ist (Perforieren durch Aufheizen). Der perforierte Masterbogen 2 wird im
Verhältnis
zu der Mastererstellungsgeschwindigkeit zu der Trommel 3 transportiert.
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Die oberen und unteren Transportwalzen 5 in der
Nähe der
Gegendruckwalze 41 werden verrastet mit der Gegendruckwalze 41 derart
angetrieben, daß sie
den Masterbogen 2 mit der gleichen Geschwindigkeit wie
die Gegendruckwalze 41 transportieren können. Die oberen und unteren
Austragwalzen 6, die auf der den Transportwalzen 5 abgewandten
Seite der Trommel 3 angeordnet sind, können ihrerseits Vorwärts- und
Rückwärtsdrehungen
ausführen.
Die Transportwalzen 5 und die Austragwalzen 6 sind
jeweils paarweise vorgesehen, wobei die unteren Walzen sind und
die oberen Walzen durch ihr Eigengewicht auf den unteren Walzen
ruhen. Sämtliche
oberen Walzen von den Transportwalzen 5 und den Austragwalzen 6 sind
mit einem (nicht gezeigten) Mechanismus ausgestattet, mit dessen
Hilfe sie nach oben und nach unten beweglich sind.
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Die Transportwalzen 5 und
die Austragwalzen 6 sind derart angeordnet, daß die jeweiligen
oberen Walzen sich bei der Bewegung des Masterbogens 2,
bedingt durch die Drehung der Trommel 3, nach oben bewegen
können.
Auf diese Weise bringen die Transportwalzen 5 und die Austragwalzen 6 keine
Last auf den Masterbogen 2 auf, wenn dieser durch die Drehung
der Trommel 3 bewegt wird.
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Zwischen den Transportwalzen 5 und
den Austragwalzen 6 ist unterhalb des Masterbogens 2 eine
Masterspeicherbox 9 angeordnet, die einen Behälter mit
einem nach oben offenen Ende bildet. Außerdem ist eine Andrückplatte 13 mit
einer elektrostatisch Aufladung beseitigenden Bürste an ihrem unteren Ende
oberhalb des Masterbogens 2 angeordnet. Eine Führungsplatte 14 befindet
sich unterhalb der unteren Walze der Austragwalzen 6 und
ist zu der Masterspeicherbox 9 hin orientiert. Die Masterspeicherbox 9 ist
mit einem Sauggebläse 15 ausgestattet.
Zwischen dem Gebläse 15 und
dem Mastererstellungsabschnitt 4 befindet sich ein Deckel 16. Bei
der Anfangseinstellung des Masterbogens 2 dreht sich die
Führungsplatte 14 etwa
horizontal, um die Öffnung
der Masterspeicherbox 9 zu bedecken und dabei den Masterbogen 2 leicht
zur Seite der Austragwalzen 6 hin zu führen.
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Die Schneidvorrichtung 7 dient
zum Abschneiden des Masterbogens 2 in einer Richtung rechtwinklig
zur Transportrichtung, sie ist so aufgebaut, daß eine obere drehende Klinge
und eine untere Aufnahmeklinge zusammenwirken. Der Bereitschaftssensor 8 dient
zum Erkennen des Durchlaufs des Masterbogens 2, er besteht
aus einem Transmissions- oder Reflexions-Optiksensor oder dergleichen.
Unter diesen Bereitschaftssensor 8 ist ein Plattenelement 17 angeordnet
(äquivalent
zu dem „Glättungselement" gemäß Anspruch
1), um die Unterseite des Masterbogens 2 zu unterstützen. Dieses
Plattenelement 17 ist an einer (nicht gezeigten) Seitenplatte
des Schablonendruckers 1 befestigt, und die zu der Seite
der Spannungsklinge 10 weisende Oberseite ist eine Glättungsfläche.
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Die Spannungsklinge 10 besitzt
eine gekrümmte
Oberfläche,
die in Berührung
mit dem Masterbogen 2 gebracht werden kann und mit einem (nicht
dargestellten) Mechanismus ausgestattet ist, mit dessen Hilfe sie
von dem Plattenelement 17 abgerückt und zu diesem hinbewegt
werden kann. Das heißt,
die Spannungsklinge 10 kann eine Gegenspannung dadurch
auf den Masterbogen 2 aufbringen, daß eine Gleitreibung erzeugt
wird, die dann auftritt, wenn die Spannungsklinge 10 über den
Masterbogen 2 gegen das Plattenelement 17 gedrückt wird.
Die Spannungsklinge 10 wird von einem (nicht gezeigten)
Klingenträgerelement
gehaltert, wobei der Abstand, über
den sich die Spannungsklinge 10 auf das Plattenelement 17 zu
bewegt und von diesem abgerückt
wird, konstant ist. Das (nicht gezeigte) Plattenträgerelement
besitzt einen (nicht gezeigten) Mechanismus zum Justieren des Hubs,
um den die Spannungsklinge 10 in Richtung des Plattenelements 17 vorsteht.
Mit Hilfe dieses Mechanismus läßt sich
der Druck der Klinge 10 gegen den Masterbogen 2 einjustieren.
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Man beachte, daß der Masterbogen 2,
der von der Masterrolle 21 abgezogen wird, über ein
Führungselement 18,
welches den Masterbogen 2 gegenüber der Rollrichtung der Ma sterrolle 21 entgegengesetzten
Richtung durchbiegt, dem Mastererstellungsabschnitt 4 zugeleitet
wird.
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Der Schablonendrucker 1 ist
außerdem
mit einer (nicht gezeigten) Steuereinheit ausgestattet. Ansprechend
auf Detektorsignale und dergleichen, die von dem Bereitschaftssensor 8 und
weiteren Sensoren (deren Darstellung und Beschreibung entfallen)
erfaßt
werden, führt
die Steuereinheit eine Aufwärts-
und Abwärtsbewegungssteuerung
und eine Steuerung der Mastererstellung für den Thermokopf 42 des
Mastererstellungsabschnitts 4, eine Antriebssteuerung der
Gegendruckwalze 41 und der Transportwalzen 5,
eine Antriebssteuerung für
die Austragwalzen 6, eine Aufwärts- und Abwärtsbewegungssteuerung
für die
jeweiligen oberen Walzen der Transportwalzen 5 und der
Austragwalzen 6, eine Antriebssteuerung für die Schneidvorrichtung 7,
eine Aufwärts-
und Abwärtsbewegungssteuerung
für die Spannungsklinge 10,
eine Drehsteuerung und eine Drucksteuerung für die Trommel 3, eine
Antriebssteuerung für
die Klemmplatte 31, das Klauenelement 11 und die
Austragwalzen 12 und dergleichen durch. Man beachte, daß die oben
erläuterte
Masterträgertrommel
(Trommel) 3 drehbar am Hauptkörper des Druckers 1 gelagert
ist. Außerdem
sind die Bauteile außer
der Trommel 3 (das heißt
die Masterrolle 21, die Gegendruckwalze 41, die
Transportwalzen 5, die Austragwalzen 6, etc.)
in Bezug auf (nicht gezeigte) Seitenplatten des Hauptkörpers oder
von den Seitenplatten getragenen Elementen gelagert, so daß sie einen
vorbestimmten Vorgang ausführen
können.
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Dargestellt in 1 ist ein Bereitschafts-Wartezustand,
in welchem auf den nächstfolgenden
Mastererstellungsprozeß gewartet
wird. Der zuvor perforierte Masterbogen 2 wurde auf die
Trommel 3 gewickelt, und über den perforierten Masterbogen 2 wurde
auf einem Druckpapierbogen ein Druckvorgang ausgeführt. In
diesem Zustand wird an einer Stelle, an der das vorlaufende Ende
des nicht perforierten Masterbogens 2 von dem Sensor 8 erfaßt wird,
der Betrieb der Walzen 41, 5, 6 angehalten,
und die Walzen warten auf den Start des Mastererstellungsprozesses.
Der Mastererstellungsprozeß und der
Masteraufwickelvorgang, die anschließend an diesen Bereitschaftszustand
durchgeführt
werden, werden im folgenden beschrieben.
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Zu Beginn des Mastererstellungsvorgangs wird
der Thermokopf 42 des Mastererstellungsabschnitts 4 nach
unten bewegt und über
den Masterbogen 2 gegen die Gegendruckwalze 41 gedrückt, wie
in 2 gezeigt ist. Wenn
die Perforierung (das Schreiben von Bilddaten) bezüglich des
Masterbogens 2 begonnen wird, führen die Gegendruckwalze 41 und
die Transportwalzen 5 eine Vorwärtsdrehung aus und transportieren
dadurch den Masterbogen 2 im Verhältnis zur Geschwindigkeit der
Mastererstellung. Andererseits ist der Masterbogen 2 zwischen den
Austragwalzen 6 eingeklemmt. Deshalb kommt es zwischen
den Transportwalzen 5 und den Austragwalzen 6 zu
einem Durchhängen
(einer „Losen") des Masterbogens
2 im Verhältnis
zu einer Differenz der Geschwindigkeit zwischen den Walzen 5 und 5. Die „Lose" erstreckt sich entlang
der Führungsplatte 14 nach
unten, weil sich oberhalb des Masterbogens 2 die Druckplatte 13 befindet,
und die Lose wird innerhalb der Masterspeicherbox 9 gespeichert.
Das Ausmaß des
Durchhängens
nimmt zu, während
der Prozeß der
Mastererstellung voranschreitet (vergleiche 3).
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Mit dem oben erläuterten Beginn des Mastererstellungsprozesses
wird die Klemmplatte 31 der Trommel 3 um 180 Grad
von einem (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus gedreht, so daß das festgeklemmte
Ende des Masterbogens 2 von der Klemmplatte 31 loskommt.
Danach wird die Trommel 3 gedreht, um das vorlaufende Ende
des Masterbogens 2 von der Trommel 3 mit Hilfe
des Klauenelements 11 zu lösen. Der abgelöste Masterbogen 2 wird
von den Masteraustragwalzen 12 zu einem (nicht gezeigten) Austragbereich
ausgetragen. Der Zustand, in welchem der Masterbogen 2 vollständig von
der Trommel 3 getrennt ist, ist in 3 dargestellt.
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Wenn gemäß 3 der Mastererstellungsprozeß für einen
einzelnen Masterbogen beendet ist und der Thermokopf 42 des
Mastererstellungsabschnitts 4 nach oben bewegt wird, wird
gleichzeitig die Gegendruckwalze 41 ebenso wie die Transportwalzen 5 angehalten.
Andererseits werden die Austragwalzen 6 angetrieben, so
daß sie
sich in Vorwärtsrichtung
drehen und das vorlaufende Ende des Masterbogens 2 dem Klemmteil
der Trommel 3 zugeleitet wird. Wenn dies geschieht, befindet
sich die Spannungsklinge 10 in ihrer angehobenen Stellung und
berührt
folglich den Masterbogen 2 nicht.
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Wie in 4 gezeigt
ist, wird, wenn das vorlaufende Ende des Masterbogens 2 an
einer vorbestimmten Klemmstelle aufgrund der Drehung der Austragwalzen 6 ankommt,
die Drehung der Walzen 6 angehalten, und gleichzeitig wird
die Klemmplatte 31 der Trommel 3 von einem (nicht
gezeigten) Antriebsmechanismus verschwenkt, wodurch das vorlaufende
Ende des Masterbogens 2 an dem Klemmteil der Trommel 3 festgeklemmt
wird.
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Danach werden gemäß 5 die jeweiligen oberen Walzen der Transportwalzen 5 und
der Austragwalzen 6 nach oben bewegt, wodurch die auf den Masterbogen 2 durch
die Walzen 5 und 6 ausgeübte Last beseitigt wird. Andererseits
wird die Spannungsplatte 10 abgesenkt und über den
Masterbogen 2 gegen das Plattenelement 17 gedrückt, so
daß ein
bestimmter Gleitwiderstand auf den Masterbogen 2 einwirkt.
Gleichzeitig wird die Trommel 3 gedreht, und folglich wird
der Masterbogen 2 auf die Trommel 3 aufgewickelt,
wobei der Bogen gestreckt wird. Wenn dies geschieht, wird eine Gegenspannung
gleichförmig
von der Spannungsplatte 10 auf den Masterbogen 2 ausgeübt. Man
beachte, daß die
jeweiligen unteren Walzen (Antriebswalzen) von den Transportwalzen 5 und
den Austragwalzen 6 ebenso wie die Gegendruckwalze 41 im
nicht angetriebenen Zustand stillstehen.
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Nachdem die Lose des Masterbogens 2 durch
Drehung der Trommel 3 absorbiert oder aufgenommen wurde,
wird die Masterrolle 21 von der Masterträgertrommel 3 über den
Masterbogen 2 gedreht, und folglich wird Masterbogen 2 von
der Masterrolle 21 abgezogen. Der Druck der Spannungsklinge 10 gegen
den Masterbogen 2 wird weiter aufrecht erhalten.
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Als nächstes wird die Masterträgertrommel 3 derart
in eine vorbestimmte Stellung gedreht, daß der Masterbogen 2 um
einen vorbestimmten Längenabschnitt
transportiert wird, wie dies in 7 gezeigt
ist. Dann wird die drehende Klinge der Schneidvorrichtung 7 gedreht,
um den Masterbogen 2 abzuschneiden. Da von der Spannungsklinge 10 in
der Nähe
der Trommel 3 auch nach dem Schneidvorgang eine Gegenspannung
auf den Masterbogen 2 ausgeübt wird, kann der Masterbogen 2 gleichförmig ohne
Falten auf die Trommel 3 aufgewickelt werden. Mit dem Abschneiden
des Masterbogens 2 wird die obere Walze von den Austragwalzen 6 abgesenkt,
so daß der Masterbogen 2 zwischen
der oberen und der unteren Walze 6 eingeklemmt wird. In ähnlicher
Weise wird die obere Walze von den Transportwalzen 5 abgesenkt,
so daß der
Masterbogen 2 zwischen der oberen und der unteren Walze 5 eingeklemmt
wird.
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Die Trommel 3 wird weitergedreht,
so daß der
perforierte Masterbogen 2 über eine vorbestimmte Länge auf
die Trommel gewickelt wird. Wenn der Aufwickelvorgang für den Master
zum Ende kommt, wird die Drehung der Trommel 3 angehalten,
wie in 8 gezeigt ist.
Die Spannungsklinge 10 wird angehoben, während der
Thermokopf 42 des Mastererstellungsteils 4 abgesenkt
wird. Dann werden die Gegendruckwalze 41, die Transportwalzen 5 und
die Austragwalzen 6 angetrieben, um bei gleichmäßiger Geschwindigkeit
eine Vorwärtsdrehung
zu vollziehen und dadurch Masterbogenmaterial 2 von der
Masterrolle 21 abzuziehen und das Material der Trommel 3 zuzuleiten.
Wenn das vorlaufende Ende des Masterbogens 2 an der Stelle
des Bereitschaftssensors ankommt, und wenn der Sensor 8 einen
Detektorvorgang ausführt,
werden die Gegendruckwalze 41, die Transportwalzen 5 und
die Austragwalzen 6 angehalten, und der Thermokopf 42 wird
angehoben. Im Ergebnis wird der in 1 dargestellte
Bereitschaftszustand erreicht.
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Bei der oben erläuterten Ausführungsform steht
die Spannungsklinge 10 in Druckkontakt mit dem Masterbogen 2,
wenn dieser um die Trommel 3 gewickelt wird, wobei das
vorlaufende Ende des Masterbogens 2 am Klemmteil der Trommel 3 eingeklemmt
ist. Deshalb läßt sich
auf den Masterbogen 2 eine gleichmäßige Gegenspannung aufbringen,
und man kann eine exakte Aufwicklung des Masters durchführen. Da
außerdem
die obere Walze von den Austragwalzen 6 angehoben wird,
um die auf den Masterbogen 2 einwirkende Last zu beseitigen,
läßt sich
eine Lastschwankung aufgrund der Drehung der Austragwalzen 6,
bedingt durch die Bewegung des Masterbogens 2, unterdrückt werden.
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Während
bei der oben beschriebenen Ausführungsform
die Spannungsklinge 10 als Beispiel für ein elastisches Element beschrieben
wurde, ist letzteres nicht auf diese Klinge 10 beschränkt. Beispielsweise
ist es auch möglich,
ein schwammartiges elastisches Element vorzusehen.
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Während
die obige Ausführungsform
in Verbindung mit dem Schablonendrucker für einen Einzeloperationstyp
beschrieben wurde, bei dem eine Lose eines Bogens oder einer Bahn
des Masters in einem einzigen Vorgang abgespeichert wird, ist die Erfindung
auch anwendbar auf Schablonendrucker vom intermittierenden Typ,
bei dem ein Masterbogen um eine Masterträgertrommel gewickelt wird,
während
der Bogen mehrmals zum Durchhängen
gebracht wird. Beispielsweise wird dann, wenn eine intermittierende
Mastererstellung in Verbindung mit intermittierenden Masteraufwicklungen
mit dem in 1 gezeigten
Schablonendrucker durchgeführt werden,
ein Masterbogen mehrmals zum Durchhängen gebracht, und der perforierte
Masterbogen wird schrittweise auf die Masterträgertrommel aufgewickelt, wobei
der Wickelvorgang in mehrere Stadien unterteilt ist. Wenn in diesem
Fall die Klinge 10 in Berührung mit dem Masterbogen 2 gedrückt wird,
können
der Thermokopf 4 und die obere Walze von den Transportwalzen 5 jedesmal
dann nach oben bewegt werden, wenn ein Mastererstellungsvorgang
ausgeführt
wird, wie dies in 6 zu
sehen ist. Um allerdings die Erstellungszeit zum Erstellen eines
Masters zu verkürzen,
ist es bevorzugt, wenn der Thermokopf 42 und die obere
Walze von den Transportwalzen 5 nur beim letzten Wickelvorgang
von mehreren Wickelvorgängen
nach oben bewegt wird, so daß während der
anderen Wickelvorgänge
als dem letzten Wickelvorgang die Erstellung des Masters erfolgt, ohne
dabei den Thermokopf 42 und die obere Walze der Transportwalzen 5 nach
oben zu bewegen.
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Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform befindet sich die
Spannungsklinge 10 zwischen den Austragwalzen 6 und
der Trommel 3, wobei der Abstand zwischen der Klinge 10 und
der Trommel kleiner ist als der Abstand zwischen der Klinge 10 und der
Walze 6, wodurch eine stabile Gegenspannung auch dann auf
den Masterbogen aufgebracht werden kann, wenn das Endstadium des
Aufwickelns des Masterbogens auf die Trommel abläuft. Deshalb läßt sich
die Genauigkeit beim Aufwickeln des Masters zusätzlich verbessern.
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Obschon bei der obigen Ausführungsform das
Walzenpaar 5 als Transportwalzen verwendet wird, kann man
doppelte Gegendruckwalzen als Transportwalzen ausbilden. In diesem
Fall ist der Mastererstellungsabschnitt durch den Thermokopf gebildet
und bein haltet nicht die Gegendruckwalze. Eine solche Ausführungsform
wird im folgenden anhand der 9 und 10 beschrieben.
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Bei der in den 9 und 10 gezeigten
Ausführungsform
werden gleiche Bezugszeichen für
gleiche Teile der Ausführungsform
nach den 1 bis 8 verwendet, zur Vermeidung
von Redundanz wird auf ihre Beschreibung verzichtet. Die in den 9 und 10 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von
derjenigen nach den 1 bis 8 dadurch, daß (1)
zweite Austragwalzen 50 anstelle der Transportwalzen 5 vorgesehen
sind, (2) eine Lose eines Masterbogens, die vor dem Aufwickeln
des Bogens auf die Trommel zustande kommt, zwischen einer Andrückwalze
und den zweiten Austragwalzen 50 gebildet wird, (3)
sich zwischen den Austragwalzen 6 und den zweiten Austragwalzen 50 eine
Schneidvorrichtung 7 befindet, (4) anstelle der
Spannungsklinge ein Schaumstoffelement 52 vorgesehen ist,
und ähnliches.
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In den 9 und 10 bezeichnet Bezugszeichen 58 ein
fest an einer (nicht gezeigten) Druckplatte des Schablonendruckers
gehaltertes Metallplattenelement. Ein Ende einer Spannfeder 60 ist
an dem Metallplattenelement 58 verankert. Die Druckplatte des
Schablonendruckers ist hier eine im großen und ganzen kastenförmige (nicht
dargestellte) Einheit, die bezüglich
einer vorbestimmten Achse rechtwinklig zur rechten und linken Seitenplatte
(nicht dargestellt) des Schablonendruckers drehbar ist gegenüber den Seitenplatten.
Die Druckplatte ist derart ausgebildet, daß sie den Thermokopf und weitere
Teile trägt.
Die Druckplatte wird vornehmlich zur Anfangs-Einstellzeit des Masterbogens
gedreht, während
der Mastererstellung und während
des Druckvorgangs bleibt die Druckplatte an den Seitenplatten des
Schablonendruckers verriegelt. Bezugszeichen 62 bedeutet
eine fest an der Druckplatte fixierte Klingen-Verbindungswelle,
Bezugszeichen 64 bedeutet eine Führungsplattenwelle, die fest
an der Druckplatte fixiert ist. Bezugszeichen 66 bezeichnet
eine Plattensteuerkurve, gehaltert von der Druckplatte in der Weise,
daß sie frei
um eine Achse 66a drehbar ist. Bezugszeichen 67 bezeichnet
einen Sensor zum Erfassen der Drehstellung (der Anzahl von Umdrehungen)
der Steuerkurve 66.
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Ein Klingenarm 54 ist derart
gelagert, daß er an
der hinteren Klingen-Arm-Welle 56 drehen kann, die fest
an der Druckplatte des Schablonendruckers gelagert ist. Ein Metallplattenelement 54a ist
an dem Klingenarm 54 angebracht, das andere Ende der Feder 60 ist
an dem Metallplattenelement 54a verankert. Damit wird der
gesamte Arm 54 um die Armwelle 56 im Uhrzeigersinn gemäß 9 vorgespannt. Außerdem ist
an dem Klingenarm 54 ein Metallplattenelement 54b mit
einem daran angebrachten Thermokopf fixiert. Außerdem ist an dem Arm 54 ein
Metallplattenelement 54c fixiert, wobei die Umfangsfläche der
Steuerkurve 66 an dem Metallplattenelement 54c anliegt.
Eine vordere Klingenarmwelle 54d ist in der Nähe des vorderen
Endbereichs des Arms 54 gelagert.
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Bezugszeichen 68 bezeichnet
ein Verbindungsglied, welches derart gelagert ist, daß es um die
erwähnte
Welle 52 schwenkbar ist. Das Verbindungsglied 68 besitzt
ein vorderes und ein hinteres Verbindungsgliedloch 68a, 68b in
dem vorderen bzw. dem mittleren Bereich. Das Verbindungsglied 68 besitzt
außerdem
einen Klauenteil 68c. Die oben erwähnte vordere Klingenarmwelle 54d greift
in das hintere Verbindungsgliedloch 68b ein.
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Eine bewegliche Führungsplatte 70 ist
derart gelagert, daß sie
auf der genannten Führungsplattenwelle 64 frei
drehbar ist. Die Führungsplatte 70 besitzt
ein vorderes und ein hinteres Führungsplattenloch 70b bzw. 70a.
Das vordere Führungsplattenloch 70b hat
gemäß 9 eine sich ändernde
Breite. Die Welle 6a der oberen Walze der Austragwalzen 6 greift
in das hintere Führungsplattenloch 70a ein,
und die obere Walze wird von ihrem Eigengewicht nach unten vorgespannt.
Eine Führungswelle 70c ist
fest am Umfangsrandbereich der beweglichen Führungsplatte 70 befestigt
und greift in das vordere Verbindungsgliedloch 68a des
Verbindungsglieds 68 ein.
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Eine Lagerplatte 72 besitzt
ein unteres Ende, an dem ein Schaumstoffelement 52 gelagert
ist. Die Lagerplatte 72 besitzt einen oberen Wellenabschnitt 72a und
einen unteren Wellenabschnitt 72b, die jeweils rechtwinklig
zur Zeichnungsebene der 9 verlaufen.
Ein Lager 72c ist an einem Ende des unteren Wellenabschnitts 72b gelagert
und greift in das vordere Führungsplattenloch 70b der
beweglichen Führungsplatte 70 ein.
Andererseits besitzt eine Druckplatte des Schablonendruckers ein
Langloch 74, in das die beiden Wel lenabschnitte 72a und 72b der
Lagerplatte 72 eingreifen. Die Bewegung der Lagerplatte 72 wird
durch die Richtung des Langlochs 74 reguliert. Da die Lagerplatte 72 von
dem Eigengewicht nach unten vorgespannt wird, läßt sich die Spannkraft durch
Einstellen dieses Gewichts justieren.
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Die Seitenplatte des Schablonendruckers enthält ein Langloch 76a,
in das die Welle 50a der oberen Walze der zweiten Austragwalzen 50 eingreift.
Die obere Walze der zweiten Austragwalzen 50 wird vom eigenen
Gewicht nach unten vorgespannt, während die untere Walze als
Antriebswalze fungiert.
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Bezugszeichen 76 bezeichnet
ein Metallplattenelement, das einen Mastertransportweg bildet. Das
Schaumstoffelement 52 liegt an der Oberseite des Metallplattenelements 76 über den
Masterbogen 2 an. Bezugsziffern 78, 79 und 80 bezeichnen
Metallplattenelemente, die ebenfalls den Mastertransportweg bilden.
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Bei dem in den 9 und 10 dargestellten Auftbau
sind die Klingenarme 54, die Klingenverbindungsglieder 68,
die beweglichen Führungsplatten 70 und
die Federn 60 auf beiden Seiten des Masterbogens 2 in
der Richtung rechtwinklig zur Zeichenebene vorgesehen. Die Lagerplatten 72 befinden
sich ebenfalls auf beiden Seiten des Masterbogens 2 und sind
von den Wellenabschnitten 72a und 72b miteinander
verbunden. Das Schaumstoffelement 72 ist über die
Lagerplatten 72 hinweg angebracht, die sich auf beiden
Seiten des Masterbogens 2 befinden. Diese Elemente sind
derart angeordnet, daß sie
die Funktionsweise jedes noch zu beschreibenden Teils, wie es im
folgenden noch beschrieben wird, nicht stören. Beispielsweise kollidieren
die Welle 62, das Metallplattenelement 54c und
die Steuerkurve 66 nicht miteinander.
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Im folgenden werden die Vorgänge der
Mastererstellung und des Aufwickelns des Masters für den in 9 und 10 dargestellten Schablonendrucker beschrieben.
Da der gesamte Arbeitsablauf der gleiche ist wie bei der Ausführungsform
nach 1 bis 8, werden vornehmlich die
unterschiedlichen Gesichtspunkte erläutert.
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Während
der Masterfertigung ist die Steuerkurve 66 in dem in 9 gezeigten Zustand, in
welchem das Metallplattenelement 54c nicht nach oben gedrückt ist.
Außerdem
ist der Klingenarm 54 im Uhrzeigersinn von der Feder 60 am
weitesten auf der hinteren Armwelle 56 gedreht, und daher
wird der Thermokopf 42 über
den Masterbogen 2 gegen die Gegendruckwalze 41 gedrückt. Wenn
dies geschieht, befindet sich das Verbindungsglied 68 in
seiner am weitesten auf der Verbindungsgliedwelle 62 im
Uhrzeigersinn gedrehten Stellung, da das hintere Verbindungsgliedloch 68b von
der vorderen Armwelle 54d nicht reguliert wird. Außerdem befindet
sich der Verbindungsglied-Klauenabschnitt 68c außer Kontakt mit
der Welle 50a der oberen Walze der zweiten Austragwalzen 50.
Weiterhin reguliert das vordere Verbindungsgliedloch 68a die
Führungswelle 70c der beweglichen
Führungsplatte 70 nicht,
so daß diese sich
in ihrer am weitesten in dem Gegenuhrzeigersinn auf der Führungsplattenwelle 64 gedrehten
Stellung befindet. Das hintere Führungsplattenloch 70a reguliert
die Welle 6a der oberen Walze der Austragwalzen 6 nicht
nach oben, so daß die
obere Walze durch ihr eigenes Gewicht auf der unteren Walze ruht.
Darüber
hinaus wird das Lager 72c der Lagerplatte 72 von
dem vorderen Führungsplattenloch 70b nach
oben reguliert, so daß das
Schaumstoffelement 52 an der Lagerplatte 72 sich
nach oben beabstandet gegenüber
dem Metallplattenelement 76 befindet.
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Der durchhängende Teil des perforierten Masterbogens 2 ist
zwischen der Gegendruckwalze 41 und den zweiten Austragwalzen 50 gemäß einer gestrichelten
Linie in 9 zwischengespeichert. Das
Ausmaß des
zwischengespeicherten durchhängenden
Teils kann der Länge
eines Masterbogens entsprechen, der für einen einzelnen Druckvorgang verwendet
wird. Außerdem
kann, wie oben angegeben wurde, der Masterbogen intermittierend
gespeichert werden.
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Als nächstes werden die Austragwalzen 6 und
die zweiten Austragwalzen 50 gedreht, so daß das vorlaufende
Ende des Masterbogens 2 der Klemmplatte 31 der
Trommel 3 zugeleitet wird. Auf diese Weise wird das vorlaufende
Ende des Masterbogens 2 der Klemmplatte 31 zugeleitet.
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Beim Aufwickeln des Masterbogens 2 auf
die Trommel 3 wird die Steuerkurve 66 auf der
Achse 66a gedreht, um den Klingenarm 42 auf der
hinteren Armwelle 56 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Dies bewirkt,
daß sich
der Thermokopf 54 auf der hinteren Armwelle 56 über das
Metallplattenelement 56c im Gegenuhrzeigersinn dreht und
folglich der Thermokopf 54 von der Gegendruckwalze 41 beabstandet ist.
Darüber
hinaus bewirkt die vordere Armwelle 54d, daß das Verbindungsglied 68 sich
auf der Verbindungsgliedwelle 62 über das hintere Verbindungsgliedloch 68b im
Gegenuhrzeigersinn dreht. Der klingenähnliche Klauenabschnitt 68c drückt die
Welle 50a der oberen Walze der zweiten Austragwalzen 50 nach
oben und drückt
damit die obere Walze der zweiten Austragwalzen 50 nach
oben. Gleichzeitig wird die Führungswelle 70c der
beweglichen Führungsplatte 70 von
dem vorderen Verbindungsgliedloch 68a des Verbindungsglieds 68 nach
oben gedrückt.
Die bewegliche Führungsplatte 70 wird
im Uhrzeigersinn an der Führungsplattenwelle 64 gedreht.
Die obere Walze der Austragwalzen 6 wird ebenfalls von
der unteren Walze abgerückt.
In diesem Zustand wird die Regulierung des Lagers 72c der
Lagerplatte 72 durch das vordere Führungsplattenloch 70b freigegeben,
und deshalb wird die Lagerplatte 72 durch ihr eigenes Gewicht
abgesenkt. Das Schaumstoffelement 52 an der Lagerplatte 72 wird über den
Masterbogen 2 gegen die Oberseite des Metallplattenelements 76 gedrückt. Wenn
daher der Masterbogen 2 mit seinem vorlaufenden Ende vom Klemmteil 31 der
Trommel 3 festgeklemmt wird und dabei um die Trommel 3 geschlungen
ist, erhält
der Masterbogen 2 eine gegebene stabile Gegenspannung aufgrund
des Gleitwiderstands, der durch das Schaumstoffelement 53 hervorgerufen
wird, so daß ein
exaktes Aufwickeln des Masterbogens abläuft. Man beachte, daß bei dem
Vorgang des Aufwickelns des Masterbogens 2 auf die Trommel 3 der
durch die Masterrolle 21 zustande kommende Rollwiderstand (der
sich durch ein Element zum Haltern der Masterrolle 21 bestimmt)
zusätzlich
zu dem von dem Schaumstoffelement 53 erzeugten Gleitwiderstand für kurze
Zeit vor dem Schneidvorgang auf den Masterbogen 2 einwirkt,
abhängig
von dem Zeitpunkt, zu dem der Masterbogen 2 von der Schneidvorrichtung 7 abgeschnitten
wird. Allerdings hat der von der Masterrolle 21 hervorgerufene
Rollwiderstand nur geringen Einfluß auf die Genauigkeit beim
Aufwickeln des Masters.
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Bei dem in den 9 und 10 gezeigten Schablonendrucker
wird der gleiche Effekt erzielt wie bei dem in den 1 bis 8 gezeigten
Schablonendrucker.
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Während
die Erfindung im Zusammenhang mit ihren bevorzugten Ausführungsformen
erläutert wurde,
ist die Erfindung dennoch nicht auf die hier angegebenen Einzelheiten
beschränkt,
sondern läßt sich
im Rahmen des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche modifizieren.