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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Kassettenhandhabungssystem
zum Lagern und Verschieben von Datenkassetten und insbesondere auf
eine Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung, die drehbar ist, um auf
mehr als eine Ebene von Kassettenorten zuzugreifen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
Datenspeicherung wird in der Computerindustrie auf eine Anzahl von
Weisen erzielt. Daten können
z. B. auf einem Band, einer Kompaktplatte, einer "Floppy"-Diskette oder einer "Fest"-Platte und dergleichen
gespeichert sein. Oftmals ist ein Datenspeicherungsmedium, das von
einem Ort an einen anderen verschiebbar ist, in einer parallelepipedförmigen Kassette
untergebracht. Es wird jedoch darauf verwiesen, daß der Ausdruck "Kassette", wie er hierin verwendet
wird, weitere Typen von Speichermedien umfaßt und nicht als die vorliegende
Erfindung zur ausschließlichen
Verwendung mit Datenkassetten einschränkend aufgefaßt werden
soll.
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Datenspeicherungs-
bzw. -lagerungssysteme werden verwendet, um Datenspeicherungsmedienvorrichtungen,
wie z. B. Datenkassetten, an bekannten Orten zu lagern und erwünschte Kassetten wiederzugewinnen,
so daß Daten
auf die Kassetten geschrieben oder von denselben gelesen werden können. Derartige
Datenspeicherungs- und Handhabungssysteme werden oft als "Musikbox"-Datenspeicherungssysteme
bezeichnet, insbe sondere dann, wenn sie eine große Anzahl einzelner Datenkassetten
unterbringen können.
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Ein
Datenspeicherungshandhabungssystem kann eine Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung oder "Greifvorrichtung" umfassen, die angepaßt ist, um
eine Datenkassette wiederzugewinnen und die Kassette von einem Ort
an einen weiteren zu verschieben, wie z. B. von einem Kassettenspeicher- bzw.
-lagerarray zu einem Lese/Schreib-Laufwerk. Das Laufwerk kann dann
verwendet werden, um Daten von der Kassette zu lesen oder an dieselbe
zu schreiben. Sobald die Lese/Schreib-Operation abgeschlossen ist,
kann die Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung
die Datenkassette aus dem Laufwerk entnehmen und dieselbe zu dem
geeigneten Ort innerhalb des Kassettenlagerarrays zurückbringen. Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnungen
sind in dem U.S.-Patent Nr.
5,010,536 mit dem Titel
CARTRIDGE HANDLING SYSTEM (KASSET-TENHANDHABUNGSSYSTEM), dem U.S.-Patent
Nr.
6,160,786 mit dem Titel CARTRIDGE ENGAGING
ASSEMBLY WITH RACK DRIVE THUMB ACTUATOR SYSTEM (KASSETTEN-INEINGRIFFNAHME-ANORDNUNG MIT
GESTELLANTRIEB-DAUMEN-BETÄTIGERSYSTEM)
und dem U.S.-Patent Nr.
6,157,513 mit dem Titel
IMPROVED THUMB REFERENCING AND DRIVE SYSTEM (VERBESSERTES DAUMEN-REFERENZ-
UND ANTRIEBSSY-STEM)
beschrieben.
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Es
gibt einige Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnungen, die nur auf eine
einzelne Ebene von Kassettenorten zugreifen können. Eine derartige Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung
kann mit einer Antriebsanordnung verbunden sein, die die Anordnung in
einer linearen Richtung entlang einer Reihe von Kassettenorten verschiebt.
Es gibt auch mehrere unterschiedliche Typen von Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnungen,
die in der Lage sind, auf mehr als eine Ebene von Kassettenorten
zuzugreifen.
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Eine "Durchlauf"-Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung
ist z. B. in der Lage, Kassetten zu ergreifen, die gegenüber voneinander
entlang zweier paralleler Ebenen ausgerichtet sind. Üblicherweise werden
Reibungsriemen oder -rollen verwendet, um die Kassetten innerhalb
der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung zu ergreifen und zu verschieben.
Der Zweiebenenzugriff führt
zu einer dichteren Produktarchitektur. Es gibt jedoch eine Anzahl
von Problemen, die "Durchlauf"-Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnungen
zugeordnet sind. Der Entwurf der Anordnung wird zwangsläufig wesentlich
komplexer und ist aufgrund dieser Komplexität einer größeren Unzuverlässigkeit
unterworfen. Die Anzahl von Komponenten in einer derartigen Anordnung
beträgt üblicherweise mehr
als die doppelte Anzahl von Komponenten in einer Einebenen-Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung.
Ferner beruht ein Reibungsergreifen der Kassetten auf einem Entwickeln
einer konsistent ausreichend hohen Normalkraft und eines Reibungskoeffizienten,
um Medien aus Speicherorten und Lese/Schreib-Laufwerken herauszuziehen,
zu verschieben und in dieselben einzuführen. Zusätzlich zeigen, da "Durchlauf"-Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnungen
nicht angepaßt
sind, um die Kassetten zu drehen, die Kassetten in einer Ebene mit der
Vorderseite nach vorne und in der anderen Ebene mit der Vorderseite
nach hinten. So müssen
Kassettenspeicherorte entweder angepaßt sein, um Kassetten in beiden
Ausrichtungen (Vorderseite nach hinten und Vorderseite nach vorne)
aufzunehmen, oder zwei unterschiedliche Typen von Kassettenspeicherorten
müssen
in einem System mit einer Durchlauf-Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung
enthalten sein. Ferner muß das
System in Systemen, in denen die Kassetten durch einen bestimmten
Typ von Verfolgungsvorrichtung abgetastet werden, wie z. B. ein Strichcode-Lesegerät, mit zwei
Verfolgungsvorrichtungen (eine in jede Ebene der Kassette zeigend) versehen
sein und die Kassetten müssen
Strichcodeetiketten auf sowohl der Vorderseite als auch der Rückseite
derselben aufweisen. Alternativ kann eine Verfolgungsvorrichtung
innerhalb der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung angeordnet sein,
wobei eine Kassette mit einem Strichcodeetikett auf nur einer Seite
derselben (üblicherweise
der Vorderseite) in die Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung geladen werden
muß, um
das Etikett zu lesen. Dies führt
zu einer wesentlichen Zeitverzögerung
in allen Systemen bis auf die kleinsten.
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Ein
weiterer Typ von Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung, die angepaßt ist,
um auf mehr als eine Ebene von Kassettenorten zuzugreifen, ist in dem
U.S.-Patent Nr.
6,025,972 mit dem Titel MULTI-PLANE
TRANSLATING CARTRIDGE HANDLING ASSEM-BLY (MEHREBENEN-VERSCHIEBUNGS-KASSETTEN-HANDHABUNGS-ANORD-NUNG) gezeigt und
beschrieben. Diese Anordnung ist mit einer Spur versehen, die entlang
zweier oder dreier Ebenen von Kassettenorten angeordnet ist. Die
Anordnung umfaßt
ein Antriebsritzel, das die Spur in Eingriff nimmt und es ermöglicht,
daß die
Anordnung entlang der Mehrebenenspur verschoben werden kann. Ein
Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß zum Zugreifen auf zwei Kassettenorte,
die gegenüber
voneinander in parallelen Ebenen angeordnet sind, die Anordnung halb
um die Spur herum verschoben werden muß. Es wäre sehr viel vorteilhafter,
eine Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung bereitzustellen, die in
der Lage ist, sich einfach zu drehen, um auf einen gegenüberliegenden
Kassettenort zuzugreifen.
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Die
europäische
Patentanmeldung Nr.
0 351 221 A beschreibt eine
Speicher- bzw. Lager- und Wiedergewinnvorrichtung, die eine Platten-
und Laufwerksbibliothek umfaßt,
die eine Mehrzahl einzelner Speicherfächer zum Lagern von Informationen
enthaltenden Platten und zumindest eines und vorzugsweise zwei oder
mehr Laufwerksfächer
umfaßt,
wobei jedes derselben ein Plattenlaufwerk zum Speichern von Informationen
auf einer kooperierenden Platte und Wiedergewinnen von Informationen
von derselben enthält.
Die Vorrichtung umfaßt
ebenso einen ersten und einen zweiten separaten Wagen, wobei jeder
derselben entworfen ist, um eine Informationen enthaltende Platte
zwischen jeweils zwei Speicherfächern
oder zwischen einem Plattenlaufwerk und einem der Speicherfächer zu
verschieben. Die Platten- und Laufwerksbibliothek besteht aus zwei voneinander
beabstandeten, jedoch gegenüberstehenden
Bibliotheksanordnungen, wobei jede derselben Fächer aufweist, die in einer
Mehrzahl horizontaler Reihen angeordnet sind, die vertikal aufeinander ausgerichtet
sind, um eine Mehrzahl vertikaler Spalten zu definieren. Die beiden
Wagen werden für
eine sowohl vertikale als auch horizontale Bewegung zwischen diesen
beiden Bibliotheksanordnungen auf separaten parallelen Spuren getragen.
Der Mechanismus, der Platten aus den Speicherfächern herauszieht und in dieselben
hineindrückt,
ist seitlich unter Verwendung einer ersten Antriebsanordnung verschiebbar,
die einen ersten Motor umfaßt.
Der Wagen ist unter Verwendung einer zweiten Antriebsanordnung,
die einen zweiten Motor umfaßt,
längs verschiebbar.
Der Wagen wird auf einer Lageranordnung zur Drehung um eine vertikale
Achse unter Verwendung einer dritten Antriebsanordnung, die einen dritten
Motor umfaßt,
getragen. Die dritte Antriebsanordnung ist immer mit dem Wagen und
dem Plattenzieh- und -drückmechanismus
verbunden, wobei eine Drehung durch einen Hauptcomputer gesteuert wird,
der selektiv den dritten Motor betreibt.
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So
besteht ein Bedarf nach einer Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung, die angepaßt ist,
um sich zu drehen, um auf Kassettenorte in mehr als einer Ebene
zuzugreifen, und einfach mit einer minimalen Anzahl von Komponenten
aufgebaut ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung
zum Verschieben einer Kassette gerichtet. Die Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung
weist a) eine linear verschiebbare Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung,
die zur Ineingriffnahme der Kassette angepaßt ist; b) eine erste Antriebsanordnung,
die wirksam mit der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung
verbunden und angepaßt
ist, um die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung in einer lateralen
Richtung linear zu verschieben; c) eine zweite An triebsanordnung,
die wirksam mit der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung verbunden
und angepaßt
ist, um die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung in einer Längsrichtung
linear zu verschieben; d) eine dritte Antriebsanordnung, die selektiv
mit der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung in Eingriff bringbar
und angepaßt
ist, um die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung
um eine Achse zu drehen; und e) eine Schnellverriegelungsanordnung,
die selektiv mit der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung und der
dritten Antriebsanordnung in Eingriff bringbar ist, um die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung
wirksam mit der dritten Antriebsanordnung zur Drehung der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung zu verbinden,
auf.
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Die
vorliegende Erfindung ist ebenso auf ein Kassettenhandhabungssystem
gerichtet, das die hierin beschriebene Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung
verwendet. Das Kassettenhandhabungssystem weist a) eine Mehrzahl
von Kassettenorten, die entlang einer ersten Ebene ausgerichtet
sind; b) eine Mehrzahl von Kassettenorten, die entlang einer zweiten
Ebene ausgerichtet sind; und c) die Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung
zum Verschieben einer Kassette von einem der Kassettenorte, die
entweder entlang der ersten Ebene oder der zweiten Ebene ausgerichtet
sind, zu einem weiteren der Kassettenorte, die entweder entlang
der ersten Ebene oder der zweiten Ebene ausgerichtet sind, auf.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Schnellverriegelungsanordnung drehbar und linear verschiebbar,
die dritte Antriebsanordnung weist ein Zahnrad mit einer Mehrzahl
von Schlitzen in demselben auf und die Schnellverriegelungsanordnung weist
einen Vorsprung auf, der mit jedem der Schlitze in Eingriff bringbar
ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist außerdem
auf ein Verfahren zum Drehen einer Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung
einer Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung, wie oben erläutert wurde,
gerichtet. Das Verfahren weist a) ein Ausrich ten eines der Schlitze
an dem Zahnrad mit dem Vorsprung an der Schnellverriegelungsanordnung;
b) ein Verwenden der ersten Antriebsanordnung, um die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung in einer
Rückwärtslateralrichtung
linear zu verschieben; c) ein Ineingriffnehmen der Schnellverriegelungsanordnung
mit der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung; d) ein Verwenden
der ersten Antriebsanordnung und der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung,
um die Schnellverriegelungsanordnung in der Rückwärtslateralrichtung linear zu
verschieben, um den Schlitz mit dem Vorsprung in Eingriff zu bringen;
e) ein Verwenden der dritten Antriebsanordnung, um das Zahnrad um 180
Grad zu drehen; und f) ein Verwenden der ersten Antriebsanordnung,
um die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung
in einer Vorwärtslateralrichtung
linear zu verschieben, um die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung
aus der Schnellverriegelungsanordnung zu lösen und den Vorsprung aus dem
Schlitz zu lösen,
auf.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Darstellende
und gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den beigefügten
Zeichnungen gezeigt:
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1 ist eine Draufsicht eines
Kassettenhandhabungssystems unter Verwendung der drehbaren Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine isometrische
Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine isometrische
Ansicht der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung aus 2 während
einer Drehung derselben;
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4 ist eine isometrische
Ansicht der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung aus 2, wobei das innere Gehäuse zur
Klarheit entfernt ist;
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5 ist eine Seitenansicht
der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung aus 2;
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6 ist eine Draufsicht der
Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung aus 2, wobei das äußere Gehäuse zur Klarheit entfernt ist;
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7 ist ein Flußdiagramm,
das ein Verfahren zum Drehen einer Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung
der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung der 2–6 darstellt;
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8 ist eine isometrische
Ansicht einer Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung
des Stands der Technik, wobei Komponenten zur Klarheit entfernt
sind; und
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9 ist eine isometrische
Ansicht der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung aus 8, wobei keine Komponenten entfernt sind.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 ist eine Draufsicht eines
Kassettenhandhabungssystems 10 unter Verwendung der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12 der
vorliegenden Erfindung. Es wird darauf verwiesen, daß die Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12 in
jedem Mehrebenen-Kassettenhandhabungssystem eingesetzt werden kann
und nicht auf die in 1 gezeigte eingeschränkt ist.
Das Kassettenhandhabungssystem 10 kann ein erstes Array
von Kassettenorten 14, die entlang einer ersten Ebene AA
ausgerichtet sind, und ein zweites Array von Kassettenorten 16 aufweisen,
die entlang einer zweiten Ebene BB ausgerichtet sind, die parallel
zu ersten Ebene AA ist. Die Kassettenorte (z. B. 14) können jede
erwünschte
Anordnung von Kassettenlagerschlitzen 24 und Lese/Schreib-Laufwerken 26 aufweisen.
Jede der Kassetten (z. B. 18) innerhalb eines Arrays von
Kassettenorten (z. B. 14) ist derart ausgerichtet, daß die Vorderseite
(z. B. 20) der Kassette nach außen in Richtung der Kassetten
(z. B. 22) in dem gegenüberliegenden
Array (z. B. 16) zeigt. Die Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12 ist
angepaßt,
um sich zu drehen, um auf die Kassetten und Lese/Schreib-Laufwerke,
die entlang einer der Ebenen AA, BB angeordnet sind, zuzugreifen,
die weiter unten detaillierter beschrieben ist.
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Die
2–
6 stellen
ein Ausführungsbeispiel der
Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung
12 der vorliegenden
Erfindung dar. Die Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung
12 kann
eine Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung
30 aufweisen,
die jede Vorrichtung sein kann, die angepaßt ist, um eine Kassette
38 (
3) in Eingriff zu nehmen,
einschließlich,
jedoch nicht ausschließlich,
der in den
2–
6 gezeigten Vorrichtung.
Die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung
30 kann von dem
Typ sein, der in den U.S.-Patenten Nr.
6,160,786 und
6,157,513 beschrieben
ist. Wie in
2 gezeigt
ist, kann die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung
30 zumindest
eine Verriegelung
32 aufweisen, die angepaßt ist,
um eine oder mehrere Einkerbungen (nicht gezeigt) in einer Kassette
38 (
3) in Eingriff zu nehmen.
Es wird darauf verwiesen, daß die
vorliegende Erfindung alternativ eine Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung
mit zwei Verriegelungen (nicht gezeigt) unterbringen kann, die angepaßt sind,
um Einkerbungen (nicht gezeigt) an der Oberseite und Unterseite
(oder Seiten) einer Kassette in Eingriff zu nehmen, wie z. B. die
Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung, die in dem U.S.-Patent Nr.
5,010,536 gezeigt
ist.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, kann die Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12 ferner
ein drehbares inneres Gehäuse 40,
das die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 häust, und
ein linear verschiebbares äußeres Gehäuse 48 aufweisen.
Das innere Gehäuse
kann drehbar an dem äußeren Gehäuse 48 mit
einem Stift 42, Splint oder dergleichen (2, 3 und 6) an der Oberseite desselben angebracht
sein, der an dem inneren Gehäuse 40 angebracht
oder einstöckig
mit demselben gebildet sein kann. Der Stift 42 kann sich
durch eine Öffnung 50 (4) in dem äußeren Gehäuse 48 erstrecken.
Das innere Gehäuse 40 ist
um eine Achse CC in der Richtung 52 (2 und 3)
drehbar. Während
einer Drehung kann die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 mit
einer Kassette 38, wie in 3 gezeigt ist,
in Eingriff gebracht werden, die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 kann
jedoch auch ohne eine Kassette gedreht werden. Das äußere Gehäuse 48 ist
relativ zu dem inneren Gehäuse 40 fest,
d. h. das äußere Gehäuse 48 dreht
sich nicht. Das äußere Gehäuse 48 kann
an zwei Seiten 56, 57 desselben offen sein, um dem inneren Gehäuse 40 einen
geeigneten "Schwing"-Bereich zu ermöglichen,
wie in 3 gezeigt ist.
Das äußere Gehäuse 48 kann
ferner eine erste Öffnung 58 und
eine zweite Öffnung 59 aufweisen,
die gegenüber
von der ersten Öffnung
angeordnet ist, die dimensioniert sind, um es zu ermöglichen,
daß eine
Kassette 38 durch dieselben gelangen kann.
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Die
Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 kann linear in
einer lateralen Richtung 60 (4 und 5) derart verschiebbar sein,
daß eine
Kassette 38, die durch dieselbe in Eingriff gebracht ist,
in das innere Gehäuse 40,
wie in 3 gezeigt ist,
gezogen und aus den Gehäusen 40, 48 und
in einen Kassettenort 14, 16, 1, herausgedrückt werden kann. Wie am besten
in den 5 und 6 gezeigt ist, kann die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 einen
ersten sich nach außen
erstreckenden Abschnitt 36 und einen zweiten sich nach
außen
erstreckenden Abschnitt 37 aufweisen, die gleitfähig innerhalb
von Rillen 46, 47 in dem inneren Gehäuse 40 aufgenommen
sind. Die Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12 kann ferner eine
Schnellverriegelungsanordnung 62 (4–6) aufweisen, die gleitfähig innerhalb
des inneren Gehäuses 40 gehäust sein kann.
Die Schnellverriege- 1ungsanordnung 62 ist auch
in einer lateralen Richtung 60 durch eine Ineingriffnahme
durch die Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12, wie weiter
unten detaillierter beschrieben ist, linear verschiebbar. Wie am
besten in 5 zu sehen
ist, kann die Schnellverriegelungsanordnung 62 ferner einen
Vorwärtsanschlag 66 und
einen Rückanschlag 68 aufweisen,
die sich durch eine oder mehrere Öffnungen (nicht gezeigt) in
der Unterseite 44 des inneren Gehäuses 40 erstrecken
können
(nur eine Seitenwand 41, 3 und 5, des Gehäuses 40 ist
in 5 gezeigt). Der Vorwärtsanschlag 66 kann das
vordere Ende der Öffnung(en)
berühren,
um die Verschiebung der Schnellverriegelungsanordnung 62 in
der Vorwärtslateralrichtung 63 anzuhalten.
Die ungefähre
Position des vorderen Endes der Öffnung(en)
ist in 5 durch eine
gestrichelte Linie 43 angezeigt. Der Rückanschlag 68 kann
das Rückende der Öffnung(en)
berühren,
um die Verschiebung der Schnellverriegelungsanordnung 62 in
der Rückwärtslateralrichtung 61 anzuhalten.
Die ungefähre
Position des Rückendes
der Öffnung(en)
ist in 5 durch eine
gestrichelte Linie 45 angezeigt. Auf diese Weise definieren
der Vorwärts-
und der Rückanschlag 66, 68 und
das Vorwärts-
und Rückende
der Öffnung(en) in
der Unterseite 44 des inneren Gehäuses 40 die laterale
Entfernung, die sich die Schnellverriegelungsanordnung 62 in
einer Richtung 60 bewegen kann.
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Die
Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 kann wirksam mit
einer ersten Antriebsanordnung 70, 4–5, verbunden sein, die jeder
Typ von Antriebsanordnung sein kann, der angepaßt ist, um die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 in
einer Lateralrichtung 60 zu verschieben. Die erste Antriebsanordnung 70 weist
vorzugsweise einen ersten Motor 72 und einen ersten Antriebszug
(nicht gezeigt) auf, der jede Konfiguration von Zahnrädern usw.
sein kann, die in der Technik bekannt ist, wie dies nötig ist, um
den Betrieb eines Motors 72 in eine lineare Verschiebung
der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 umzuwandeln.
Die erste Antriebsanordnung 70 ermöglicht es, daß die Kasset ten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 eine
Kassette (z. B. 38, 3)
in das innere und das äußere Gehäuse 40, 48 hinein- und aus denselben
heraustragen kann.
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Wie
am besten in 5 zu sehen
ist, kann die Schnellverriegelungsanordnung 62 einen Erweiterungsabschnitt 74 aufweisen,
der durch einen Erweiterungsabschnitt 76 an der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 in
Eingriff genommen werden kann, um die Schnellverriegelungsanordnung 62 in einer
Rückwärtslateralrichtung 61 zu
verschieben. Im Betrieb kann die erste Antriebsanordnung 70 in
einen "Overdrive"-Modus eintreten,
d. h. die Anordnung 70 verschiebt die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 weiter
in einer Rückwärtslateralrichtung 61 als
nötig ist,
um eine Kassette 38 in die Gehäuse 40, 48 zu
bringen, um den Erweiterungsabschnitt 74 der Schnellverriegelungsanordnung
in Eingriff zu bringen und die Schnellverriegelungsanordnung 62 in
einer Rückwärtslateralrichtung 61 zu
verschieben. Die Schnellverriegelungsanordnung 62 kann
ferner eine Vorspannvorrichtung 78 (4 und 5)
aufweisen, die die Schnellverriegelungsanordnung 62 in
eine Rückwärtslateralrichtung 63 treibt.
Nachdem die Schnellverriegelungsanordnung 62 gedreht ist,
wie weiter unten detaillierter beschrieben ist, verschiebt die erste
Antriebsanordnung 70 die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 in
einer Vorwärtslateralrichtung 63,
um den Erweiterungsabschnitt 76 der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung
aus dem Erweiterungsabschnitt 74 der Schnellverriegelungsanordnung
zu lösen.
Die Vorspannvorrichtung 78 treibt weiterhin die Schnellverriegelungsanordnung 62 in
einer Vorwärtslateralrichtung 63,
bis die Schnellverriegelungsanordnung 62 in ihrer am weitesten
vorwärts gelegenen
Position ist, wie in 4 gezeigt
ist.
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Die
Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12 kann auch eine zweite
Antriebsanordnung 80, 4 und 5, aufweisen, die wirksam
mit der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 verbunden
und angepaßt
ist, um die Kassetten-Ineingriff nahme-Vorrichtung 30 in
einer Längsrichtung 82 linear
zu verschieben. Insbesondere ist die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 gleitfähig innerhalb
des inneren Gehäuses 40 gehäust, das
drehbar an dem äußeren Gehäuse 48 angebracht
ist, das durch die zweite Antriebsanordnung 80 linear verschiebbar
ist. Die zweite Antriebsanordnung 80 kann jede Antriebsanordnung
sein, die in der Technik bekannt und ist, um eine Anordnung, Vorrichtung
oder Komponente linear zu verschieben. Die zweite Antriebsanordnung 80 kann
z. B. Riemen und Riemenscheiben, wie in den 2–4 gezeigt und unten beschrieben
ist, oder Riemenscheiben und Ketten oder Seile (nicht gezeigt) oder
Ritzel und Zahnräder
(nicht gezeigt) aufweisen.
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Wie
am besten in den 4–6 gezeigt ist, kann die zweite
Antriebsanordnung 80 einen zweiten Motor 86 aufweisen,
der wirksam mit einem zweiten Antriebszug 84 verbunden
ist. Der zweite Antriebszug 84 kann eine Antriebsriemenscheibe 88 aufweisen,
die an einem Zahnrad 104 von der unten beschriebenen dritten
Antriebsanordnung 100 angebracht oder einstöckig mit
demselben gebildet ist. Der zweite Antriebszug 84 kann
ferner eines oder mehrere Zwischenzahnräder 90 (die gezahnte
Zahnräder
sein können)
aufweisen, die das Zahnrad 104 (das ebenso ein gezahntes
Zahnrad sein kann) mit dem Motor 86 verbinden, wie dies
nötig ist,
um die Motorgeschwindigkeit mit der erwünschten Drehgeschwindigkeit
des Zahnrads 104 zu koordinieren. Es wird darauf verwiesen,
daß die
Antriebsriemenscheibe 88 an jeder Stelle entlang des zweiten
Antriebszugs 84 positioniert sein kann. Der zweite Antriebszug 84 kann
ferner einen Riemen (der ein gezahnter Riemen sein kann) 92,
ein Seil oder eine Kette und eine oder mehrere Leerlaufriemenscheiben 94 (nur eine
gezeigt) aufweisen, wie dies nötig
ist, damit der Riemen, das Seil oder die Kette einen antreibbaren Kontakt
mit der Antriebsriemenscheibe 88 beibehalten kann. Eine
Träger-
und Führungsschiene 96 kann ebenso
enthalten sein, die das äußere Gehäuse 48 gleitfähig in Eingriff
nehmen kann, wie in den 2–4 gezeigt ist.
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Die
Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12 kann auch eine dritte
Antriebsanordnung 100 (4 und 5) aufweisen, die wirksam
mit der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 verbunden
und angepaßt
ist, um die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 um
die Achse CC in der Richtung 52 (2 und 3)
zu drehen. Insbesondere ist die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 gleitfähig innerhalb
des inneren Gehäuses 40 gehäust und
das innere Gehäuse 40 wird
drehbar durch die dritte Antriebsanordnung 100 verschoben.
Bei dem in den 2–6 gezeigten Ausführungsbeispiel
kann die dritte Antriebsanordnung 100 einen dritten Antriebszug 102 aufweisen,
der wirksam mit dem zweiten Motor 86 verbunden ist. Wie
am besten in den 4 und 5 zu sehen ist, kann der
dritte Antriebszug 102 ein Zahnrad 104 mit einer
Mehrzahl von Schlitzen 106 in demselben aufweisen. Die
Schnellverriegelungsanordnung 62 kann einen Vorsprung 64 (5) aufweisen, der mit jedem
Schlitz 106 in dem Zahnrad 104 in Eingriff bringbar
ist, wodurch der Vorsprung 64 einen Schlitz 106 in
Eingriff nimmt, um die Schnellverriegelungsanordnung 62 um
die Achse CC zu drehen. Der dritte Antriebszug 102 kann
ferner eines oder mehrere Zwischenzahnräder 90 aufweisen,
die das Zahnrad 104 mit dem zweiten Motor 86 verbinden,
wie oben Bezug nehmend auf den zweiten Antriebszug 84 beschrieben
ist. Der zweite Motor 86 kann außerhalb des äußeren Gehäuses 48 positioniert
sein und die Zwischenzahnräder 90 können innerhalb
des äußeren Gehäuses 48 gehäust sein
und sich durch eine Öffnung 54 in
dem äußeren Gehäuse 48 erstrecken, wie
am besten in 3 zu sehen
ist.
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Im
Betrieb ist die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 mit
einem Kassettenort 14, 16, 1, ausgerichtet, um eine Kassette 18, 22, 1, aus einem Speicherschlitz 24 oder
einem Lese/Schreib-Laufwerk 26 wiederzugewinnen oder eine Kassette 18, 22 in
einen Speicherschlitz 24 oder ein Lese/Schreib-Laufwerk 26 zu
geben. Ein Schlitz 106 an dem Zahnrad 104 (4–6)
ist dann mit dem Vorsprung 64 (5) auf der Schnellverriegelungsanordnung 62 ausgerichtet
(oder ein Schlitz 106 kann bereits in Ausrichtung mit dem
Vorsprung 64 sein). Bei dem in den 2–6 gezeigten Ausführungsbeispiel,
durch das sowohl der zweite Antriebszug 84 als auch der
dritte Antriebszug 102 mit dem gleichen Motor (zweiten
Motor 86) verbunden sind, dreht eine lineare Verschiebung
in einer Längsrichtung 82 auch das
Zahnrad 104. So können
die Schlitze 106 derart voneinander beabstandet sein, daß mit einer
Drehung des Zahnrads 104 von einem ersten Schlitz (z. B. 108, 5) zu einem zweiten benachbarten Schlitz
(z. B. 110, 5)
die Schnellverriegelungsanordnung 62 und die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 linear
von einer Ausrichtung mit einem Kassettenort (z. B. 28, 1) in eine Ausrichtung mit einem
benachbarten Kassettenort (z. B. 29, 1) bewegt werden.
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7 stellt ein Verfahren 112 zum
Drehen der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 der oben
beschriebenen Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12 dar.
Dieses Verfahren beschreibt den Drehbetriebsmodus der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12.
Die Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12 kann
in den Drehbetriebsmodus eintreten, wobei eine Kassette (z. B. 38, 3) mit derselben in Eingriff
gebracht sein kann oder nicht.
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Ebenso
Bezug nehmend auf die 2–6 weist der erste Schritt 114 des
Verfahrens 112 ein Ausrichten eines der Schlitze 106 auf
dem Zahnrad 104 mit dem Vorsprung 64 auf der Schnellverriegelungsanordnung 62 auf.
Der nächste
Schritt 116 weist ein Verwenden der ersten Antriebsanordnung 70 zur linearen
Verschiebung der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung in einer
Rückwärtslateralrichtung 61 (5) auf. Der nächste Schritt 118 weist
ein Ineingriffbringen der Schnellverriegelungsanordnung 62 mit
der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 auf. Insbesondere
nimmt der Erweiterungsabschnitt 76 an der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 den
Erweiterungsabschnitt 74 an der Schnellverriegelungsanordnung 62 in
Eingriff. Der nächste
Schritt 120 weist ein Verwenden der ersten Antriebsanordnung 70 und
der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 zur linearen
Verschiebung der Schnellverriegelungsanordnung 62 in einer
Rückwärtslateralrichtung 61 auf,
um den Schlitz 106 an dem Zahnrad 104 mit dem
Vorsprung 64 an der Schnellverriegelungsanordnung 62 in
Eingriff zu bringen. Insbesondere drückt der Erweiterungsabschnitt 76 an
der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 auf den Erweiterungsabschnitt 74 an
der Schnellverriegelungsanordnung 62, was die Schnellverriegelungsanordnung 62 in
einer Rückwärtslateralrichtung 61 bewegt.
Der nächste
Schritt 122 weist ein Verwenden der dritten Antriebsanordnung 100 zur
Drehung des Zahnrads 104 um 180 Grad auf. Der letzte Schritt 124 weist
ein Verwenden der ersten Antriebsanordnung 70 zur linearen
Verschiebung der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 in
einer Vorwärtslateralrichtung 63 auf,
um die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 aus der
Schnellverriegelungsanordnung 62 zu lösen und den Vorsprung 104 aus
dem Schlitz 106 zu lösen.
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Die
Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12 kann ferner einen
Verriegelungsentriegelmechanismus 126 aufweisen, der verhindert,
daß sich
die Schnellverriegelungsanordnung 62 dreht, wenn die Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12 in
keinem Drehbetriebsmodus ist. Wie am besten in den 4 und 5 gezeigt
ist, kann der Verriegelungsentriegelmechanismus 126 eine
erste Raste 128 und eine zweite Raste 130 aufweisen,
die jeweils angepaßt sind,
um einen Stift 132 an der Schnellverriegelungsanordnung 62 aufzunehmen
(der an dem Vorwärtsanschlag 66,
wie in 5 gezeigt ist,
angebracht oder einstückig
mit demselben gebildet sein kann). Die Rasten 128, 130 sind
vorzugsweise an dem äußeren Gehäuse 40,
wie dies gezeigt ist, angebracht oder einstückig mit demselben gebildet.
Wenn die Schnellverriegelungsanordnung 62 linear in einer Rückwärtslateralrichtung 61 während des
Drehbetriebsmodus verschoben wird, wie oben beschrieben ist, wird
der Stift 132 von einer Raste (z. B. 128, 5) gelöst und die Schnellverriegelungsanordnung 62 kann
sich drehen. Wie oben beschrieben ist, wird die Schnellverriegelungsanordnung 62 auf
ein Abschließen
einer Drehung hin in einer Vorwärtslateralrichtung 63 verschoben
und der Stift 132 wird in der gegenüberliegenden Raste (z. B. 130, 5) aufgenommen. Alternativ
(nicht gezeigt) können
die Rasten angepaßt
sein, um die Schnellverriegelungsanordnung 62 unmittelbar
nach einer Drehung derselben aufzunehmen und die Schnellverriegelungsanordnung 62 unmittelbar
vor einer Drehung derselben zu lösen.
Die Rasten können
z. B. mit einem Freigabemechanismus (nicht gezeigt) versehen sein, der
durch die lineare Verschiebung der Schnellverriegelungsanordnung 62 in
einer Rückwärtslateralrichtung 61 aktiviert
wird.
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Das
Kassettenhandhabungssystem 10 eines der hierin beschriebenen
Ausführungsbeispiele
kann eine Verfolgungsvorrichtung, wie z. B. ein Strichcode-Lesegerät, umfassen.
Es wird jedoch darauf verwiesen, daß jede Verfolgungsvorrichtung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Wie in 2 gezeigt ist, kann eine
Verfolgungsvorrichtung 140 an einem drehbaren Abschnitt
der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 12, z. B. an dem
inneren Gehäuse 40,
positioniert sein. Die Verfolgungsvorrichtung 140 kann
angepaßt
sein, um Etiketten, wie z. B. ein Strichcode-Etikett 142,
das an der Kassette 38 in 3 gezeigt
ist, zu lesen.
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Alternativ
können,
wie in 3 gezeigt ist, zwei
Verfolgungsvorrichtungen 144, 146 vorgesehen sein,
die an einem sich nicht drehenden Abschnitt der Anordnung 12 positioniert
sind, d. h. an dem äußeren Gehäuse 48.
Jede der Verfolgungsvorrichtungen 144, 146 wäre einer
Ebene von Kassetten zugewandt (z. B. könnte die Verfolgungsvorrichtung 122 Kassetten
zugewandt sein, die entlang der Ebene AA, 1, ausgerichtet sind, und die Verfolgungsvorrichtung 146 könnte Kassetten
zugewandt sein, die entlang der Ebene BB, 1, ausgerichtet sind). Während ein
Bereitstellen von zwei Verfolgungsvorrichtungen die Gesamtkosten des
Systems 10 erhöhen würde, würde dies
auch die Geschwindigkeit erhöhen,
mit der Kassetten abgetastet werden können. Anders ausgedrückt könnten beide
Verfolgungsvorrichtungen 144, 146 gleichzeitig
bei beiden Ebenen (AA, BB, 1)
von Kassetten arbeiten oder ein Betrieb kann zwischen den Verfolgungsvorrichtungen 144, 146,
wie dies erwünscht
wird, umgeschaltet werden, um es zu ermöglichen, daß beide Ebenen (AA, BB, 1) von Kassetten gelesen
werden können, ohne
daß die
Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 und
das innere Gehäuse 40 gedreht
werden müssen.
Selbst mit zwei Verfolgungsvorrichtungen ist die vorliegende Erfindung
einer Durchlaufanordnung mit zwei Verfolgungsvorrichtungen überlegen,
da eine Kassette (z. B. 38, 1)
in der vorliegenden Erfindung ein Etikett nur auf der Vorderseite
derselben benötigt,
wie in 3 gezeigt ist,
was im Gegensatz zu der Durchlaufanordnung des Stands der Technik steht,
die ein Etikett auf sowohl der Vorderseite als auch der Rückseite
jeder Kassette erfordert, wie oben beschrieben ist.
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Die 8 und 9 stellen eine Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 150 des
Stands der Technik dar, bei der keine Schnellverriegelungsanordnung verwendet
wird. Eine Träger- und Führungsschiene 156 (aus 9 zur Klarheit entfernt)
kann auch vorgesehen sein, die identisch zu der Träger- und
Führungsschiene 96 der 2–4 sein
kann.
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Die
Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 150 kann ferner ein
drehbares inneres Gehäuse 160, das
die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 152 häust, sowie
ein linear verschiebbares äußeres Gehäuse 162 (aus 9 zur Klarheit entfernt)
aufweisen. Wie in 8 gezeigt
ist, kann das äußere Gehäuse 162 auch
nur den unteren Abschnitt des äußeren Gehäuses 48,
wie in den 2–5 gezeigt ist, ohne Seitenwände oder
obere Wand aufweisen, oder alternativ kann das äußere Gehäuse 162 im wesentlichen
identisch zu dem Gehäuse 48 sein,
das in den 2–5 gezeigt ist. Das innere
Gehäuse 160 kann drehbar
an dem äußeren Gehäuse 162 angebracht sein.
Das innere Gehäuse 160 ist
um eine Achse DD in einer Richtung 164 drehbar. Das äußere Gehäuse 162 ist
relativ zu dem inneren Gehäuse 160 fest,
d. h. das äußere Gehäuse 162 dreht
sich nicht.
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Die
Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 150 kann ferner eine
zweite Antriebsanordnung 170 und eine dritte Antriebsanordnung 200 aufweisen, wobei
jede derselben wirksam mit der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 30 verbunden
ist. Im Gegensatz zu der zweiten und der dritten Antriebsanordnung 80, 100 der 2–6 sind
die zweite und die dritte Antriebsanordnung 170, 200 der 8 und 9 vollständig voneinander getrennt und
weisen separate Motoren 176, 206 auf .
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Die
zweite Antriebsanordnung 170 (aus 9 zur Klarheit entfernt) bei diesem Ausführungsbeispiel
ist angepaßt,
um die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 152 in einer
Längsrichtung 172 linear zu
verschieben. Insbesondere ist die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 152 gleitfähig innerhalb des
inneren Gehäuses 160 gehäust, das
drehbar an dem äußeren Gehäuse 162 angebracht
ist, das linear durch die zweite Antriebsanordnung 170 verschoben wird.
Es wird angemerkt, daß wie
bei der zweiten Antriebsanordnung 80 der 2–6 die zweite Antriebsanordnung 170 der 8 und 9 nicht die in diesen Figuren gezeigte
Anordnung aufweisen muß.
Statt dessen kann die zweite Antriebsanordnung 170 jede lineare
Antriebsanordnung sein, die in der Technik bekannt ist, die einen
Motor verwendet, der nicht wirksam mit der dritten Antriebsanordnung 200 verbunden
ist. Die zweite Antriebsanordnung 170 kann z. B. Riemen
und Riemenscheiben, wie in 8 gezeigt
ist, oder Riemenscheiben und Ketten oder Seile (nicht gezeigt) oder
Ritzel und Zahnräder
(nicht gezeigt) aufweisen.
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Wie
in 8 gezeigt ist, kann
die zweite Antriebsanordnung 170 einen zweiten Motor 176 aufweisen,
der wirksam mit einem zweiten Antriebszug 174 verbunden
ist. Der zweite Antriebszug 174 kann eine Antriebsriemenscheibe 178 aufweisen,
die im Gegensatz zu dem in den 2–6 gezeigten Ausführungsbeispiel
an keiner Zahnrad- oder Antriebskomponente von der dritten Antriebsanordnung 200,
wie unten beschrieben ist, angebracht ist. Der zweite Antriebszug 174 kann
ferner eines oder mehrere Zwischenzahnräder 179 (die gezahnte
Zahnräder
sein können)
aufweisen, die die Antriebsriemenscheibe 178 mit dem zweiten
Motor 176 verbinden, wie dies nötig ist, um die Motorgeschwindigkeit
mit der erwünschten
Drehgeschwindigkeit der Antriebsriemenscheibe 178 zu koordinieren.
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Der
zweite Antriebszug 174 kann ferner einen oder mehrere Riemen
(die gezahnte Riemen sein können)
180, 182, Seile oder Ketten und eine oder mehrere Leerlaufriemenscheiben 184, 186 aufweisen.
Wie in 8 gezeigt ist,
können
die Riemen 180, 182 und Leerlaufriemenscheiben 184, 186 an dem
oberen Ende 188 und unteren Ende 190 der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 150 vorgesehen
sein, um eine Stabilisierung der Anordnung 150 während einer
linearen Verschiebung derselben zu unterstützen. Die Leerlaufriemenscheiben 184, 186 können durch
eine drehbare Welle 192 verbunden sein. Die Antriebsriemenscheibe 178 kann
ebenso über
eine Welle (nicht gezeigt) mit einer Leerlaufriemenscheibe (nicht
gezeigt) an dem unteren Ende 190 der Kassetten-Ineingriffnahme-Anordnung 150 verbunden
sein. Die Riemen 180, 182 können fest an einem oberen und
unteren Führungslager 194 (nur das
obere Führungslager
ist gezeigt) angebracht sein, die sich von dem inneren Gehäuse 160 erstrecken.
Das obere und das untere Führungslager 192 sind
vorzugsweise mit dem äußeren Gehäuse 162 über eine
Welle (nicht gezeigt) oder dergleichen verbunden und sind nicht
drehbar.
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In
den 8–9 werden der zweite Antriebszug 174 und
der zweite Motor 176 nicht linear mit der Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 152 und
den Gehäusen 160, 162 verschoben.
Statt dessen sind diese Komponenten fest an einem nichtverschiebbaren
Abschnitt des Kassettenhandhabungssystems 10 angebracht,
wie z. B. einem Systemgehäuse (nicht
gezeigt).
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Die
dritte Antriebsanordnung 200 ist angepaßt, um die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 152
um die Achse DD in der Richtung 164 (9) zu drehen. Insbesondere ist die Kassetten-Ineingriffnahme-Vorrichtung 152 gleitfähig innerhalb
des inneren Gehäuses 160 gehäust und
das innere Gehäuse 160 wird
drehbar durch die dritte Antriebsanordnung 200 verschoben.
Wie am besten in 9 gezeigt
ist, kann die dritte Antriebsanordnung 200 einen dritten Antriebszug 204 aufweisen,
der wirksam mit einem dritten Motor 206 verbunden ist.
Der dritte Antriebszug kann ein Zahnrad 208 aufweisen,
das fest an dem inneren Gehäuse 160 angebracht
ist und das sich durch eine Öffnung
(nicht gezeigt) in dem äußeren Gehäuse 162 (8) erstrecken kann. Der
dritte Antriebszug 204 kann ferner eines oder mehrere Zwischenzahnräder 210 (die
gezahnte Zahnräder
sein können)
aufweisen, die das Zahnrad 208 (das ebenso ein gezahntes
Zahnrad sein kann) mit dem dritten Motor 206 verbinden,
wie dies nötig
ist, um die Motorgeschwindigkeit mit der erwünschten Drehgeschwindigkeit
des Zahnrads 208 zu koordinieren.
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Während darstellende
und gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung hierin detailliert beschrieben wurden, wird darauf
verwiesen, daß die
erfindungsgemäßen Konzepte
anderweitig verschiedentlich ausgeführt und verwendet werden können, und
daß die
beigefügten
Ansprüche aufgefaßt werden
sollen, um derartige Variationen zu umfassen, mit Ausnahme davon,
wie dies durch den Stand der Technik eingeschränkt ist.