DE3937252A1 - Kassettenspeicher und datenarchiv fuer datentraeger umfassende kassetten - Google Patents

Kassettenspeicher und datenarchiv fuer datentraeger umfassende kassetten

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DE3937252A1 DE19893937252 DE3937252A DE3937252A1 DE 3937252 A1 DE3937252 A1 DE 3937252A1 DE 19893937252 DE19893937252 DE 19893937252 DE 3937252 A DE3937252 A DE 3937252A DE 3937252 A1 DE3937252 A1 DE 3937252A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kassettenspeicher für Datenträger umfassende Kassetten zum Einsatz in mit Robotern automati­ sierten Datenarchiven, wobei der Kassettenspeicher in einer Speicherfläche angeordnete Kassettenfächer aufweist, die in eine Roboterzugriffsposition bringbar sind.
Darüberhinaus betrifft die Erfindung ein automatisches Daten­ archiv für Datenträger umfassende Kassetten mit einem Kas­ settenspeicher, welcher die vorstehend beschriebenen Merk­ male aufweist, mit einer Datenaustauscheinheit, in welche die Kassetten zum Lesen und Beschreiben der Datenträger einsetzbar sind und mit einem Roboter zum Transport der Kassetten zwischen der Roboterzugriffsposition des Kasset­ tenspeichers und der Datenaustauscheinheit.
Stand der Technik sind Kassettenspeicher mit der­ artigen Merkmalen bekannt. Bei diesen Kassettenspeichern handelt es sich beispielsweise um Drehtürme, welche an ihrer Umfangsfläche sich in radialer Richtung erstreckende Kassettenfächer tragen, in welche die Kassetten einsetz­ bar sind. Diese Drehtürme können so gedreht werden, daß jedes Kassettenfach in eine Roboterzugriffsposition bringbar ist.
Der Nachteil derartiger Kassettenspeicher ist darin zu sehen, daß die pro Volumeneinheit des Kassettenspeichers gespeicherte Zahl von Kassetten zu klein ist und ins­ besondere für umfangreiche Datenarchive Probleme bereitet, da ein sehr großer Raumbedarf erforderlich ist.
Mit diesem Raumbedarf steigen aber auch die Zugriffs­ zeiten für die Kassetten, da die Roboter, die zu den Kas­ settenspeichern zugreifen und die Kassetten zwischen die­ sen und den Datenaustauscheinheiten hin- und hertrans­ portieren, sehr weite Wege zurücklegen müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kassettenspeicher der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß mit diesem eine größere Zahl von Kas­ setten pro Volumeneinheit gespeichert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Kassettenspeicher der ein­ gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kassettenspeicher mehrere Speichereinheiten aufweist, in welchen die Kassetten jeweils in einer Kassettenfächerfläche angeordnet sind, daß in einer Speicherstellung in einer Stapelrichtung aufeinander­ folgende Speichereinheiten mit ihren Kassettenfächerflächen in Speicherflächen liegen, die einander flächig zugewandt angeordnet sind, daß die Speichereinheiten relativ zu­ einander bewegbar sind, daß jede Speichereinheit durch eine Bewegung mit einer quer zur Stapelrichtung verlaufenden Bewegungsrichtung aus der Speicherstellung herausführbar ist und daß die Speichereinheit nach Verlassen der Speicher­ stellung in eine Zugriffstellung bringbar ist, in welcher die Kassettenfächer derselben in der Roboterzugriffsposition stehen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß durch das Vorsehen mehrerer Speichereinheiten, die in Speicherstellung mit einander flächig zugewandten Kasset­ tenfächerflächen angeordnet sind, eine sehr hohe Speicher­ dichte von Kassetten erreichbar ist und daß der Zugriff zu den einzelnen Speichereinheiten dadurch erfolgt, daß sich diese relativ zueinander aus ihrer Speicherstellung herausbewegen lassen und danach in eine Zugriffstellung bringbar sind, in welcher ein Zugriff zu den einzelnen Kassetten erfolgen kann.
Die Speichereinheiten können gemäß dem Grundgedanken der Erfindung mit beliebig quer zu ihrer Stapelrichtung ver­ laufenden Bewegungsrichtung orientierten Kassettenfächer­ flächen aus der Speicherstellung herausbewegbar sein. Be­ sonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Kassetten­ fächerfläche bei der Bewegung aus der Speicherstellung heraus im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung orientiert ist.
Besonders kompakt läßt sich der erfindungsgemäße Kassetten­ speicher dann ausführen, wenn bei der Bewegung aus der Speicherstellung heraus die Kassettenfächerfläche im we­ sentlichen parallel zur Ausdehnung der jeweiligen Spei­ cherfläche orientiert ist.
Innerhalb des Rahmens der vorstehend skizzierten Erfin­ dung ist es möglich, daß die Speichereinheiten relativ zueinander versetzt angeordnet sind, so daß die Kassetten­ fächerflächen nur mit Teilflächen einander zugewandt angeordnet sind. Besonders hohe Speicherdichten lassen sich jedoch dadurch erreichen, daß aufeinanderfolgende Speichereinheiten in der Speicherstellung mit ihren Kassettenfächerflächen einander vollflächig zugewandt an­ geordnet sind. Das heißt, daß die Kassettenfächerflächen aufeinanderfolgender Speichereinheiten deckungsgleich mit­ einander angeordnet sind.
Im Rahmen der bislang beschriebenen Ausführungsbeispiele wurde lediglich davon ausgegangen, daß die Speichereinhei­ ten in Richtung der Speicherfläche aus ihrer Speicher­ stellung herausbewegbar sind. Es wurde jedoch nichts darüber ausgesagt, wie letztendlich die Kassettenfächer­ flächen in der Zugriffstellung relativ zur Speicher­ fläche ausgerichtet sind. So ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß in der Zugriff­ stellung jeder Speichereinheit deren Kassettenfächer­ fläche parallel zur Speicherfläche steht. Im einfachsten Fall kann dies so erfolgen, daß in der Zugriffstellung jeder Speichereinheit deren Kassettenfächerfläche in der Speicherfläche steht, so daß insgesamt die Speicherein­ heiten lediglich in der Flächenausdehnung der jeweili­ gen Speicherfläche bewegbar sind.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist es aber auch denkbar, daß in der Zugriffstellung jeder Speicherein­ heit deren Kassettenfächerfläche quer zur Speicherfläche angeordnet ist. Dies kann hinsichtlich des Zugriffs zu den Kassettenfächern dieser Speichereinheit Vorteile bringen, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen automatischen Datenarchiv im einzelnen beschrieben werden.
Die einfachste Möglichkeit, eine hohe Speicherdichte zu erreichen, ist die, daß die Speicherflächen aufeinander­ folgender Speichereinheiten im wesentlichen parallel zu­ einander verlaufen, wobei im einfachsten Fall die Spei­ cherflächen vollständig parallel zueinander ausgerichtet sind.
Eine besonders bevorzugte einfache Version eines erfin­ dungsgemäßen Ausführungsbeispiels sieht vor, daß die Speichereinheiten in der Speicherstellung in einer Stapelrichtung in einer Linie hintereinander angeordnet sind.
Hinsichtlich der Ausrichtung der Kassettenfächer mit deren Einschiebe- oder Roboterzugriffsrichtung relativ zu den Kassettenfächerflächen wurden bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen keine näheren Angaben gemacht. Die Roboterzugriffsrichtung könnte dabei in einem spitzen Winkel gegenüber den Kassettenfächerflächen geneigt sein. Besonders bevorzugt ist jedoch ein Ausfüh­ rungsbeispiel, bei welchem die Kassettenfächerflächen bei in Roboterzugriffsposition stehenden Kassettenfächern im wesentlichen senkrecht zu einer Roboterzugriffsrich­ tung zu den Kassettenfächern verlaufen.
Die höchste Speicherdichte wird bei einem Ausführungs­ beispiel erreicht, bei welchem die Kassettenfächerflächen Ebenen sind und vorzugsweise auch die Speicherflächen Ebenen sind, in denen die Kassettenfächerflächen liegen.
Zum Bewegen der Speichereinheiten relativ zueinander ist es vorteilhaft, wenn die Speichereinheiten durch einen Antrieb bewegbar sind. Um eine kostengünstige Ausführung des erfindungsgemäßen Kassettenspeichers zu erhalten, ist es denkbar, daß ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist, welcher zu einzelnen Speichereinheiten zuschaltbar oder zu der jeweiligen Speichereinheit hin bewegbar ist, um diese von der Speicherstellung in die Zugriffstellung zu bewegen.
Wenn jedoch die Möglichkeit geschaffen werden soll, daß die Speichereinheiten unabhängig voneinander bewegbar sind, also beispielsweise auch zwei an unterschiedlichen Stellen des Kassettenspeichers angeordnete Speicherein­ heiten zumindest teilweise gleichzeitig bewegbar sein sollen, ist es vorteilhaft, wenn jede Speichereinheit mit einem eigenen Antrieb versehen ist.
Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde nichts darüber ausgesagt, wie viele Speicherstellungen und wie viele Zugriffstellungen einer Speichereinheit vor­ teilhafterweise zugeordnet sind. So ist im einfachsten Fall vorgesehen, daß jede Speichereinheit von einer ein­ zigen Speicherstellung in eine einzige Zugriffstellung bewegbar ist und somit jede Speichereinheit in diese zwei Stellungen bewegbar ist.
Alternativ dazu ist es vorteilhaft, wenn jede Speicher­ einheit in zwei voneinander verschiedenen Zugriffstel­ lungen bewegbar ist. Dies hat den Vorteil, daß diese zwei voneinander verschiedenen Zugriffstellungen beispielsweise zwei unterschiedlichen Robotern zugeordnet werden können und somit unterschiedliche Roboter auf dieselbe Speicher­ einheit zugreifen können.
Eine besonders günstige Lösung sieht dabei vor, daß die Zu­ griffstellungen auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der Speicherstellung liegen, so daß also die Speichereinheit von ihrer Speicherstellung aus jeweils in eine der beiden einander gegenüberliegenden Speicherstellungen bewegbar ist.
Zweckmäßigerweise ist bei derartigen Anordnungen von Spei­ cherstellungen vorgesehen, daß die Speicherstellungen selbst in einer Reihe liegen, so daß die zwei Zugriffstel­ lungen jeweils ebenfalls in auf gegenüberliegenden Sei­ ten dieser Reihe von Speicherstellungen liegenden Reihen angeordnet sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel mit sehr hoher Speicher­ dichte sieht vor, daß die jeweils zwei Speichereinheiten in einander gegenüberliegenden Speicherstellungen ange­ ordnet sind und jeweils eine von diesen Speichereinhei­ ten in die zwischen den Speicherstellungen liegende ge­ meinsame Zugriffstellung bewegbar ist. Das heißt, daß je­ weils zwischen zwei Speicherstellungen, in denen jeweils eine Speichereinheit angeordnet ist, nur eine Zugriffstel­ lung angeordnet ist, so daß jeder Zugriffstellung zwei Speicherstellungen zugeordnet sind und damit für die Zugriffstellungen zu den Speichereinheiten sehr wenig Raum benötigt wird.
Im einfachsten Fall werden dabei die Speicherstellungen in zwei einander gegenüberliegenden und die jeweilige Zugriffstellung zwischen sich einschließenden Reihen an­ geordnet.
Insbesondere bei in Reihen hintereinander liegenden Speicherstellungen ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Speicherflächen quer, vorzugsweise senkrecht, zu einer Längsrichtung des Kassettenspeichers und somit zu einer Stapelrichtung der Reihen von Speicherstellungen angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft ist bei den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen, wenn die Regaleinheiten in ihre Speicherstellung durch Anschlagelemente exakt positionier­ bar sind, wobei vorzugsweise die Anschlagelemente so ange­ ordnet sind, daß die Regaleinheiten beim Einfahren in die Zugriffposition an diesen zur Anlage bringbar sind. Im einfachsten Fall sind die Anschlagelemente stationär angeordnet, so daß nur die Regaleinheit gegen diese gefah­ ren werden muß.
Ergänzend zu der vorstehend genannten Aufgabe liegt der Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde, ein automatisches Datenarchiv der gattungsgemäßen Art möglichst kompakt zu konzipieren.
Bei dem erfindungsgemäßen Kassettenspeicher ist zweckmäs­ sigerweise vorgesehen, daß die Speichereinheiten durch Schienenführungen an einem Kassettenspeichergestell beweg­ lich gehalten sind.
Vorzugsweise sind dabei die Speichereinheiten mit Wälz­ körpern auf Bahnen des Kassettenspeichergestells fahrbar. Diese Bahnen können sich einmal über den gesamten Weg erstrecken, welchen die Speichereinheit von der Speicher­ stellung zur jeweiligen Zugriffstellung zurücklegt.
Diese Aufgabe wird bei einem automatischen Datenarchiv der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kassettenspeicher gemäß einem oder meh­ reren der vorstehend beschriebenen Merkmale ausgebildet ist.
Insbesondere ist dabei ein derartiges automatisches Daten­ archiv mit einem Roboter versehen, welcher auf einer Fahr­ bahn zwischen den Roboterzugriffspositionen und der Da­ tenaustauscheinheit verfahrbar ist.
Die einfachste, zweckmäßige Anordnung eines erfindungs­ gemäßen Kassettenspeichers relativ zu einem derartigen Roboter läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß in der Zugriffstellung die Kassettenfächerflächen quer zu einer Längsrichtung der Fahrbahn des Roboters ange­ ordnet sind. Vorzugsweise sind die Kassettenfächerflächen dabei senkrecht zur Längsrichtung der Fahrbahn des Ro­ boters angeordnet.
Bei dieser relativen Anordnung zwischen Kassettenspeicher und Roboter ist eine Möglichkeit eines Zugriffs zu den Kassettenfächern der in Zugriffstellung stehenden Spei­ chereinheit die, daß in der Zugriffstellung die Speicher­ einheit über der Fahrbahn steht.
Dies hat den Vorteil, daß der Roboter in sehr einfacher Weise zugreifen kann. Allerdings hat diese Anordnung den Nachteil, daß die in Zugriff stehende Speichereinheit eine Bewegung des Roboters in Längsrichtung eines Teils der Fahrbahn sperrt.
Aus diesem Grund ist bei einer alternativen Lösung vor­ gesehen, daß in der Zugriffstellung die Speichereinheit seitlich der Fahrbahn steht. Hierbei kann die Speicher­ einheit ebenfalls so angeordnet sein, daß deren Kassetten­ fächerfläche senkrecht zur Längsrichtung der Fahrbahn des Roboters verläuft und somit eine Roboterzugriffs­ richtung zu den Kassettenfächern parallel zur Längsrich­ tung der Fahrbahn liegt.
Alternativ dazu kann, wie bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Kassettenspeicher erwähnt, vorgesehen sein, daß in der Zugriffstellung die Kassettenfächer­ fläche der jeweiligen Speichereinheit im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Fahrbahn des Roboters ver­ läuft und somit eine Roboterzugriffsrichtung vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Fahrbahn liegt. Dies hat den Vorteil, daß der Roboter nach wie vor in einfacher Weise auf die Kassettenfächer zugreifen kann, andererseits aber trotz in Zugriffstellung stehender Spei­ chereinheiten in Längsrichtung der Fahrbahn ungehindert verfahren werden kann.
Vorzugsweise sind dabei die Speichereinheiten mit Wälz­ körpern auf Bahnen des Kassettenspeichergestells fahrbar. Diese Bahnen können sich einmal über den gesamten Weg erstrecken, welchen die Speichereinheit von der Speicher­ stellung zur jeweiligen Zugriffstellung zurücklegt. Bei einem hierzu alternativen Ausführungsbeispiel ist vor­ gesehen, daß der Roboter einen Fahrwagen und eine auf diesem angeordnete Verlängerungsbahn aufweist, welche fluchtend mit den Bahnen des Kassettenspeichers zur Ver­ längerung derselben ausrichtbar sind. Dies hat den Vor­ teil, daß sich die Bahnen des Kassettenspeichers, insbe­ sondere bei in Zugriffstellung quer zur Fahrbahn und über dieser stehenden Speichereinheiten, nicht stets über die gesamte Fahrbahn erstrecken müssen, sondern daß dann, wenn eine Speichereinheit in Zugriffstellung verfahren werden soll, die entsprechende Bahn durch die Verlängerungs­ bahn auf dem Fahrwagen des Roboters verlängert wird und somit die jeweils ausgesuchte Speichereinheit in die ent­ sprechende Zugriffstellung verfahrbar ist.
Insbesondere bei diesem Ausführungsbeispiel ist es vorteil­ haft, wenn auf dem Fahrwagen des Roboters noch ein An­ schlagelement für die Speichereinheit in Zugriffstellung vorgesehen ist, da dann in der Zugriffstellung eine exakte Positionierung der Speichereinheit zu einem Greifer des Roboters erreicht ist. Im einfachsten Fall ist der Anschlag feststehend angeordnet, so daß die Speichereinheit beim Einfahren in die Zugriffstellung an dem Anschlagelement zur Anlage kommt.
Erfindungsgemäß ist hierbei eine Steuerung vorteilhaft, mit welcher die Verlängerungsbahn fluchtend mit den Tei­ len des Kassettenspeichers ausrichtbar ist.
Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde nichts darüber ausgesagt, wie die Datenaustauscheinheiten und der Kassettenspeicher relativ zur Fahrbahn ausgerich­ tet sein sollen. So ist es bei einem Ausführungsbeispiel denkbar, daß die Datenaustauscheinheiten und der Kassetten­ speicher auf gegenüberliegenden Seiten der Fahrbahn ange­ ordnet sind. Besonders vorteilhaft ist es, insbesondere bei sehr großen Kassettenspeichern, wenn der Kassetten­ speicher und die Datenaustauscheinheiten in Längsrich­ tung der Fahrbahn aufeinanderfolgend angeordnet sind.
Insbesondere bei einem erfindungsgemäßen Datenarchiv, bei welchem sich die Speichereinheiten in der Zugriff­ stellung quer über die Fahrbahn erstrecken, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Roboter so auf der Fahr­ bahn angeordnet ist, daß die Roboterzugriffsrichtung zu den Speichereinheiten in Zugriffstellung von den Daten­ austauscheinheiten weg weist, so daß der Roboter nach dem Greifen einer Kassette zu der jeweiligen freien Da­ tenaustauscheinheit verfahrbar ist und während dieses Verfahrens des Roboters auch die Speichereinheit wieder in ihre Speicherstellung zurückverfahren werden kann und eine neue Speichereinheit in Zugriffstellung verfahren werden kann, welche der Roboter als nächstes anzufahren hat.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß der Roboter so verfahrbar ist, daß er relativ zu jeder in Zugriffsposition stehenden Speichereinheit in dieselbe definierte Position zum Zugriff zu allen Kassetten­ fächern dieser Speichereinheit bringbar ist.
Diese Relativposition ist insbesondere immer dann für den Roboter einnehmbar, wenn die in Speicherstellung stehen­ den Speichereinheiten so angeordnet sind, daß sie dem Roboter eine Anfahrt zu der in Zugriffstellung stehenden Speichereinheit freigeben.
Weitere Merkmale und Vorteile sind Gegenstand der nachfol­ genden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht im Schnitt längs Linie 1-1 in Fig. 2 auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Datenarchivs;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1:
Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Teils A in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch eine Variante des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1 auf ein zwei­ tes Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 einen Schnitt längs Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungs­ beispiel des erfindungsgemäßen Datenarchivs ähnlich Fig. 1;
Fig. 8 einen Schnitt längs Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1 durch ein viertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 einen Schnitt längs Linie 10-10 in Fig. 9.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kas­ settenspeichers, in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet, umfaßt ein Speichergestell 12, an welchem eine Vielzahl von Speichereinheiten 14a bis l angeordnet sind. Jede die­ ser Speichereinheiten 14 umfaßt in einer Kassettenfächer­ fläche 16 angeordnete Kassettenfächer 18, deren Wände 20 senkrecht zur Kassettenfläche 16 stehen, so daß in diese Kassettenfächer 18 in einer senkrecht zur Kassettenfläche 16 ausgerichteten Einschieberichtung 22 Kassetten 24 in diese Kassettenfächer 18 einschiebbar oder entgegengesetzt zur Einschieberichtung 22 aus diesen entnehmbar sind.
Wie außerdem auch aus Fig. 2 zu ersehen, sind die Kassetten­ fächer 18 dabei in mehreren Reihen 26 übereinander ange­ ordnet, wobei sich die Reihen 26 in Richtung einer Quer­ richtung 28 zwischen zwei vertikalen Seitenwangen 30 und 32 der jeweiligen Speichereinheit 14 erstrecken. Zusätz­ lich sind zur Bildung eines als Ganzes mit 34 bezeichneten stabilen Rahmens die Seitenwangen 30 und 32 noch durch Querwangen 36 und 38 miteinander verbunden, welche sich in der Querrichtung 28 erstrecken.
Die Kassettenfächerfläche 16 erstreckt sich dabei zwischen den Seitenwangen 30 und 32 sowie den Querwangen 36 und 38 und wird durch diese begrenzt.
Der erfindungsgemäße Kassettenspeicher 10 ist nun so auf­ gebaut, daß in einer Speicherstellung 13 sämtliche Spei­ chereinheiten 14 in einer Stapelrichtung 40 hintereinander­ liegend angeordnet sind, wobei die jeweiligen Kassetten­ fächerflächen 16 aufeinanderfolgender Speichereinheiten 14 einander flächig zugewandt sind.
Erfindungsgemäß sind alle Speichereinheiten 14a bis l identisch ausgebildet.
Außerdem verläuft erfindungsgemäß die Stapelrichtung 40 in horizontaler Richtung.
Die erfindungsgemäß dichteste Packung der Speichereinhei­ ten 14 in der Speicherstellung 13 läßt sich dadurch errei­ chen, daß alle Kassettenfächerflächen 16a bis l in einer dieser jeweils zugeordneten Speicherfläche 42a bis l liegen, wobei die Speicherflächen 42 parallel und in äquidistantem Abstand im Speichergestell 12 angeordnet sind. Der äqui­ distante Abstand läßt sich dabei so gering wie möglich wäh­ len, so daß eine vorteilhafte möglichst dichte Packung der Speichereinheiten 14 in der Speicherstellung 13 und somit auf geringstem Volumen eine möglichst große Zahl von Kas­ setten 24 in Kassettenfächern 18 gespeichert werden kann.
Die Speichereinheiten 14 sind vorzugsweise in ihrer Spei­ cherstellung 13 deckungsgleich in der Stapelrichtung 40 hintereinander angeordnet.
Um nun einen Zugriff zu den einzelnen Kassettenfächern 18 der Speichereinheit 14 zu ermöglichen, ist jede Speicher­ einheit aus ihrer Speicherstellung 13 herausbewegbar, und zwar so, daß die Kassettenfächerfläche 16 jeder Speicher­ einheit 14 in der Speicherfläche 42 liegend verbleibt, je­ doch in Richtung einer Flächenausdehnung der Speicher­ fläche 42 verschoben wird, beispielsweise in der Horizon­ talrichtung 44, wie in Fig. 1 dargestellt, und zwar so weit, daß die jeweilige Speichereinheit, in Fig. 1 die Speichereinheit 14b, mit ihrer Kassettenfächerfläche 16b überlappungsfrei mit den anderen Kassettenfächerflächen 16a bis l angeordnet ist. Vorzugsweise erfolgt ein Verschie­ ben der Speichereinheit 14b so weit, daß deren Seitenwange 30b in der horizontalen Richtung 44 im Abstand von den Seitenwangen 32a und c bis l angeordnet ist.
In einer derartigen Zugriffstellung 43 der Speicherein­ heit 14 ist ein Zugriff zu sämtlichen Kassettenfächern 18 derselben mittels eines als Ganzes mit 46 bezeichneten Roboters möglich, welcher beispielsweise auf einer Fahrbahn 48 verfahrbar ist, die sich parallel zur Stapelrichtung 40 der Speichereinheiten 14 und längsseits des Kassettenspei­ chers 10 erstreckt.
Erfindungsgemäß ist die Zugriffstellung 43 der Speicherein­ heit 14b relativ zu der Fahrbahn 48 so ausgerichtet, daß der Roboter 46 mittig der Speichereinheit 14 steht.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Roboters 46, welcher in einem erfindungsgemäßen automatischen Daten­ archiv Verwendung findet, umfaßt dabei, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, einen Fahrwagen 50, welcher auf der vorzugsweise durch zwei Schienen 52 und 54 gebildeten Fahr­ bahn 48 hin- und herfahrbar ist. Von dem Fahrwagen 50 erstreckt sich in im wesentlichen vertikaler Richtung eine Hebesäule 56, an welcher eine Plattform 58 in vertika­ ler Richtung 60 auf und ab verfahrbar ist. An dieser Platt­ form 58 ist ein innerer Schwenkarm 62 gehalten, welcher um eine im wesentlichen vertikal verlaufende Achse 64 gegenüber der Plattform 58 verschwenkbar ist. Ferner ist an einem vorderen Ende des inneren Schwenkarms 62 ein äußerer Schwenkarm 66 gehalten, welcher ebenfalls gegenüber dem inneren Schwenkarm 62 um eine im wesent­ lichen vertikal verlaufende Achse 68 schwenkbar ist und an dem äußeren Schwenkarm 66 ein sich in vertikaler Rich­ tung erstreckender Arm 70, welcher gegenüber dem äußeren Schwenkarm 66 um eine vertikale Achse 72 verdrehbar und in Richtung derselben verschiebbar ist. Ein unteres Ende dieses Arms 70 trägt einen Greifer 74, welcher beispiels­ weise mit zwei Greiffingern 76 zum Greifen der Kassetten 24 ausgestattet ist.
Der Zugriff zu den Kassettenfächern 18 der in der Zugriffstel­ lung 43 stehenden Speichereinheit 14b erfolgt dabei in einer mit der Einschieberichtung 22 identischen Roboter­ zugriffsrichtung, die somit senkrecht auf der Kassetten­ fächerfläche 16 steht.
Eine Verschiebung der einzelnen Speichereinheiten 14 von der Speicherstellung 13 in die Zugriffstellung 43 ist, wie im Detail in Fig. 3 und 4 dargestellt, beispielsweise da­ durch möglich, daß das Speichergestell 12 einen oberen Querträger 80 umfaßt, welcher sich parallel zu der jewei­ ligen Speicherfläche 42 und parallel zur horizontalen Rich­ tung 44 über den Speichereinheiten 14 erstreckt und dabei sowohl deren Speicherstellung 13 als auch deren Zugriff­ stellung 43 übergreift. Der Querträger 80 ist dabei vorzugs­ weise auf zwei Säulen 82 und 84 an seinen Enden gelagert.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen, ist dabei der Querträger an sei­ ner Unterseite mit zwei einander gegenüberliegenden und einen Abstand zwischen sich aufweisenden Laufbahnen 86 und 88 versehen, auf welchen Laufrollen 90 und 92 sich ab­ rollen können. Die Laufrollen 90 und 92 bilden dabei ein Laufrollenpaar, welches an einem zwischen diesen liegenden Tragarm 94 gehalten ist, der sich von der oberen Quer­ wange 36 der jeweiligen Regaleinheit 14 nach oben zwischen die Laufbahnen 86 und 88 erstreckt.
Auch die Laufbahnen 86 und 88 erstrecken sich sowohl über die Speicherstellung 13 als auch die Zugriffstellung 43 der jeweiligen Regaleinheit 14.
Vorzugsweise ist zum Verschieben jede Regaleinheit mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Laufrollen­ paaren 90, 92 versehen.
Die durch diese Laufrollenpaare 90 und 92 und die Lauf­ bahnen 86 und 88 an dem Querträger 80 verschieblichen Speichereinheiten 14 sind nun beispielsweise durch einen Hydraulikzylinder 96 zwischen der Speicherstellung 13 und der Zugriffstellung 43 verschiebbar, wobei der Hy­ draulikzylinder 96 vorzugsweise ebenfalls in dem Quer­ träger 80 oberhalb der Laufbahnen 86 und 88 angeordnet ist und dabei beispielsweise mit einer Zylinderstange 98 an einem der Tragarme 94, vorzugsweise an dem der Seiten­ wange 32 nächstliegenden Tragarm 94, angreift. Der Ver­ schiebeweg des Hydraulikzylinders 96 ist dabei so bemes­ sen, daß er dem Verschiebeweg entspricht, um welchen die Speichereinheit 14 von der Speicherstellung in die Ruhestellung verschiebbar sein muß.
Der Hydraulikzylinder 96 wird dabei angesteuert von einer in Fig. 2 als Ganzes mit 100 bezeichneten Steuerung, welche jeweils die Regaleinheit 14 von der Speicherstel­ lung in die Zugriffstellung verschiebt, in welcher eine Kassette 24 abgelegt oder aus welcher eine Kassette 24 entnommen werden soll.
Zur genaueren Positionierung der jeweiligen Regaleinheit 14 in der Zugriffstellung 43 sind noch Anschlagelemente 95 vorgesehen, welche beispielsweise an der Säule 84 der Zu­ griffstellung 43 zugewandt montiert sind, so daß die Regaleinheit mit der Seitenwange 32b an diesen zur Anlage kommen kann und folglich die Regaleinheit in der Zugriff­ stellung 43 durch die Laufbahnen 86 und 88 sowie die An­ schlagelemente 95 in einer genau definierten Stellung steht, so daß der Greifer 76 fehlerfrei zu den einzelnen Kassettenfächern 18 zugreifen kann.
Alternativ zum dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist es aber auch möglich, den Hydraulikzylinder 96 durch ein motorgetriebenes umlaufendes Zugelement, beispiels­ weise eine Kette oder ein Zugseil, zu ersetzen, welches an einem der Tragarme 94 zum Verschieben der jeweiligen Speichereinheit 14 angreift.
Bei einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels, darge­ stellt in Fig. 4, sind die Speichereinheiten 14 nicht hängend an einem Querträger 80 gehalten, sondern weisen an den Querwangen 38 angeordnete Laufrollen 102 auf, mit welchen die jeweilige Speichereinheit 14 auf einer Rollen­ bahn 104 des Speichergestells 12 verfahrbar ist. Die Rollenbahn 104 erstreckt sich dabei ebenfalls parallel zur jeweiligen Speicherfläche 42 und der entsprechenden Horizontalrichtung 44, allerdings lediglich bis zu dem Fahrwagen 50 des Roboters 46, so daß der Roboter bei einem Verfahren längs der Fahrbahn 48 an den Rollenbahnen 104 der einzelnen Speichereinheiten 14 vorbeigefahren werden kann. Zur Verlängerung der jeweiligen Rollenbahn 104 der­ jenigen Speichereinheit 14, die in die Zugriffstellung gefahren werden soll, trägt der Fahrwagen 50 seinerseits eine Verlängerungsbahn 106, die sich ebenfalls parallel zu der jeweiligen Speicherfläche 42 erstreckt und mit ihrer Längserstreckung im Anschluß an die jeweilige Rol­ lenbahn 104 durch Verfahren des Fahrwagens 50 längs der Fahrbahn 48 positionierbar ist, so daß die jeweilige Spei­ chereinheit 14 mit ihren Laufrollen 102 von der Rollenbahn 104 auf die Verlängerungsbahn 106 geschoben werden kann und in ihrer Zugriffstellung 43 somit teilweise oder voll­ ständig auf dem Fahrwagen 50 mit den Laufrollen 102 auf­ steht. In diesem Fall muß also zum Überführen der je­ weils ausgewählten Speichereinheit 14 in ihre Zugriffstel­ lung 43 zunächst der Fahrwagen 50 mit der Verlängerungs­ bahn 106 so positioniert werden, daß diese mit der Rollen­ bahn 104 fluchtet. Anschließend wird dann die jeweils aus­ gewählte Speichereinheit, in Fig. 5 ebenfalls die Speicher­ einheit 14b, auf der nun eine Einheit bildenden Rollen­ bahn 104 und der Verlängerungsbahn 106 mit den Laufrollen von der Speicherstellung, in welcher die Speichereinheit 14 lediglich auf der Rollenbahn 104 steht, in die Zugriff­ stellung verschoben.
Hierzu kann ebenfalls ein Hydraulikzylinder 108 verwendbar sein, welcher sich über den jeweiligen Speichereinheiten 14, vorzugsweise parallel zu deren Querwange 36, erstreckt und dessen Zylinderstange 110 an der jeweiligen Querwange 36 angreift und dabei ebenfalls einen Verschiebeweg hat, welcher dem notwendigen Verschiebeweg entspricht, um die jeweilige Speichereinheit 14 von der Speicherstellung in die Zugriffstellung 43 überführen zu können.
Zur Positionierung der Speichereinheiten 14 in der Zugriff­ stellung 43 ist am Fahrwagen 50 das Anschlagelement 95 gehalten, so da8 die Relativpositionierung des Greifers 76 zur Speichereinheit 14 noch genauer als bei der vorigen Variante ist, die Verlängerungsbahn 106 und das Anschlag­ element 95 auf dem Fahrwagen 50 fest angeordnet sind und somit die Relativposition des Fahrwagens 50 zu den Laufbah­ nen 86 und 88 und der Säule 84 für die Relativposition Greifer 76 zu Regaleinheit 14 in Zugriffstellung 43 ohne Belang ist.
Zum Positionieren des Fahrwagens 50 bei der in Fig. 4 dar­ gestellten Variante des ersten Ausführungsbeispiels sind sowohl am Speichergestell 12 als auch am Fahrwagen 50 Positionsfühlerelemente 112 und 114 angeordnet, die zur fluchtenden Positionierung der Verlängerungsbahn 106 und der Rollenbahn 104 miteinander zusammenwirken und über eine Steuerung 116 das Verfahren des Fahrwagens 50 längs der Fahrbahn 48 steuern.
Dieselben Positionsfühlerelemente 112 und 114 sowie die­ selbe Steuerung 116 kann aber auch zur Steuerung des Fahr­ wagens in dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten und be­ schriebenen Ausführungsbeispiel Verwendung finden.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind, wie in Fig. 1 dar­ gestellt, in Fortsetzung des Kassettenspeichers 10 längs der Fahrbahn 28 noch eine oder mehrere Datenaustauschein­ heiten 120 angeordnet, zu welchen mittels der Roboter 46 die Kassetten 24 aus den einzelnen Kassettenfächern 18 zum Lesen und Beschreiben bringbar sind.
Das erfindungsgemäße automatisch arbeitende Datenarchiv ist hierzu mit einer Gesamtsteuerung 118 versehen, wel­ cher von einem Großrechner die einzelnen Kassettenanfor­ derungen mitgeteilt werden. Liegt eine derartige Anfor­ derung vor, so wählt die Gesamtsteuerung 118 zunächst eine der Speichereinheiten 14 aus, in welcher die entsprechende Kassette 24 aufbewahrt ist. Mittels der Steuerung 116 wird der Roboter 46 dann mit seinem Fahrwagen 50 in die ent­ sprechende Position gefahren. Anschließend wird die aus­ gewählte Speichereinheit, wie beispielsweise in Fig. 1 die Speichereinheit 14b, unter Zuhilfenahme der Steuerung 100 von ihrer Speicherstellung 13 in die Zugriffstellung 43 überführt, in welcher nun wiederum unter Zuhilfenahme der Steuerung 116 der Roboter zugreift. Der Roboter wird dann die ausgewählte Kassette 24 aus der Speichereinheit 14b entnehmen. Anschließend wird die Speichereinheit 14b wie­ der von ihrer Zugriffstellung 43 in die Speicherstellung 13 zu­ rückgefahren und der Roboter 46 wird nun mittels der Steuerung 116 zu einer der Datenaustauscheinheiten 120 gefahren, in welcher beispielsweise ebenfalls über Posi­ tionsfühlerelemente 112 und 114,die genaue Position des Fahrwagens 50 festgestellt wird. Anschließend legt der Roboter 46 die mit dem Greifer 74 gegriffene Kassette in die entsprechende Datenaustauscheinheit 120 unmittelbar ein, so daß die Kassette dann in der Datenaustauscheinheit 120 entweder gelesen oder beschrieben werden kann.
Der umgekehrte Vorgang wird vollzogen, wenn eine der Kasset­ ten von einer der Datenaustauscheinheiten 120 zu einem der Kassettenfächer 18 des Kassettenspeichers 10 transportiert werden soll.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen automatischen Datenarchivs sind dieselben Teile, insoweit als sie mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen. Zu deren Be­ schreibung kann daher auf die Ausführungen zum ersten Aus­ führungsbeispiel verwiesen werden.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel umfaßt der er­ findungsgemäße Kassettenspeicher 10′ - wie in Fig. 5 und 6 dargestellt - eine erste Reihe 121 von Speicherstellun­ gen 13, in welchen Speichereinheiten 14a bis l in der Spei­ cherstellung gehalten werden können sowie eine zweite Reihe 122 von Speicherstellungen 13, in denen weitere Speicher­ einheiten 14m bis x in ihrer Speicherstellung stehen kön­ nen. Die erste Reihe 121 und die zweite Reihe 122 sind dabei in ihrer Stapelrichtung 40 parallel zueinander ange­ ordnet und außerdem liegen die Speichereinheiten 14m bis x mit ihren Kassettenfächerflächen 16m bis x jeweils in den­ selben Speicherflächen wie die Kassettenfächerflächen 16a bis l der Speichereinheiten 14a bis l. Somit ist also je­ weils der Speichereinheit 14a die in derselben Speicher­ fläche liegende Speichereinheit 14m zugeordnet, der Speichereinheit 14b die Speichereinheit 14n usw. bis zur Speichereinheit 14l, welcher die Speicher­ einheit 14x zugeordnet ist.
Die erste Reihe 120 und die zweite Reihe 122 haben dabei einen Abstand voneinander, der so groß ist, so daß die Zu­ griffstellung 43 für die jeweils einander zugeordneten Spei­ chereinheiten 14a und 14m, 14b und 14m usw. bis 14l und 14x jeweils zwischen diesen beiden einander zugeordneten Speicher­ stellungen 13 für die jeweiligen Speichereinheiten 14 liegt.
Jede der einander zugeordneten Speichereinheiten 14a und 14m, 14b und 14n usw. wird daher zum Überführen in ihre Zugriff­ stellung 43 jeweils in der diesen zugeordneten Speicherfläche 42a, b usw. mit ihrer Kassettenfächerfläche 14a, 14m, 14b, 14n usw. in einen Zwischenraum 124 zwischen den Reihen 120 und 122 bewegt, wobei erfindungsgemäß jeweils nur eine der einander zugeordneten Speichereinheiten 14a und 14m, 14b und 14n usw. in die Zugriffstellung 43 bewegbar ist.
Vorzugsweise ist der Zwischenraum 124 mindestens in der hori­ zontalen Richtung 44 so breit ausgeführt wie die Erstreckung der Speichereinheiten 14 in der Querrichtung 28, so daß je­ weils eine Speichereinheit 14 vollkommen im Zwischenraum in der entsprechenden Zugriffstellung 43 zugänglich ist.
Um Zugriff zu einer der Speichereinheiten 14 zu erhalten, erstreckt sich die Fahrbahn 48 vorzugsweise mittig zwischen den zwei Reihen 121 und 122 parallel zur Stapelrichtung 40, so daß der Roboter 46 als Ganzes zwischen den beiden Reihen 120 und 122 hin und her verfahrbar ist und dabei Zugriff zu den jeweils in der Zugriffstellung 43 angeordneten Spei­ chereinheiten 14 hat.
Vorzugsweise ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Roboter so zwischen den Kassettenspeichern 10′ und den Da­ tenaustauscheinheiten 120 angeordnet, daß die Roboterzu­ griffsrichtung 22 in einer Längsrichtung 126 der Fahrbahn 48 von den Datenaustauscheinheiten 120 weggerichtet ist und somit der Roboter beim Zugriff zu den Kassettenfächern der in Zugriffstellung 43 stehenden Speichereinheiten 14 auf der den Datenaustauscheinheiten 120 zugewandten Seite steht und somit nach dem Zugriff zu der jeweiligen Kassette so­ fort zu der entsprechenden Datenaustauscheinheit 120 fahren kann, um die Kassette einzulegen. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn über den Speichereinheiten 14 jeweils Quer­ träger 80′, ausgebildet entsprechend dem ersten Ausführungs­ beispiel, angeordnet sind, so daß bei dieser Ausführungs­ form während des Verschiebens der Speichereinheiten 14 von der Speicherstellung 13 in die Zugriffstellung 43 auch noch gleichzeitig der Fahrwagen 50 des Roboters 46 verfah­ ren kann.
Der Querträger 80′ erstreckt sich allerdings bei diesem Ausführungsbeispiel über die beiden Reihen 120 und 122 hinweg und auch noch über den zwischen diesen liegenden Zwischenraum 124 und ist außerhalb derselben abgestützt. Ferner sind jeweils die einander zugeordneten Speicher­ einheiten 14a, 14m, 14b und 14n usw. an jeweils einem Querträger 80′ verschiebbar gelagert, wobei allerdings jede der Speichereinheiten 14 mit einem ihr eigens zuge­ ordneten Hydraulikzylinder 96 versehen ist, um diese von der Speicherstellung 13 in die Zugriffstellung 43 zu ver­ schieben.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel eines erfindungsge­ mäßen automatischen Datenarchivs, dargestellt in den Fig. 7 und 8, sind insoweit als dieselben Teile wie beim ersten Ausführungsbeispiel Verwendung finden, dieselben Bezugs­ zeichen verwendet, so daß zur Beschreibung dieser Teile ebenfalls auf die Ausführungen zum ersten Ausführungs­ beispiel vollinhaltlich Bezug genommen werden kann.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel sind den Spei­ cherstellungen 13a bis l der Speichereinheiten 14a bis l jeweils zwei in derselben Speicherfläche 42a bis l lie­ gende Zugriffstellungen 43′ und 43′′ zugeordnet, wobei in den Zugriffstellungen 43′ ein erster Roboter 46a und in der Zugriffstellung 43′′ ein zweiter Roboter 46b zu den Kassettenfächern 18 der jeweiligen Speichereinheit 14 Zu­ griff hat.
Vorzugsweise liegen die Zugriffstellungen 43′ und 43′′ symme­ trisch zur Speicherstellung 13, so daß auch die Fahrbahnen 48a und 48b für die Roboter 46a und 46b symmetrisch zu den Speicherstellungen 43a bis l angeordnet sind.
Wie in Fig. 8 dargestellt, sind die Speichereinheiten 14 vorzugsweise an einem Querträger 80′′ gelagert, welcher in gleicher Weise wie beim Querträger 80 des ersten Aus­ führungsbeispiels ausgebildet ist, allerdings sich sowohl über die Speicherstellung 13 als auch über die beiderseits derselben liegenden Zugriffstellungen 43′ und 43′′ er­ streckt und vorzugsweise jeweils außenseitig der Zugriff­ stellungen 43′ und 43′′ abgestützt ist.
Um die Speichereinheiten 14a bis l aus den Speicherstellungen 13a bis l in die jeweiligen Zugriffstellungen 43′a bis l und 43′′a bis l transportieren zu können, ist jeder Speicher­ einheit 14 ein sich in Richtung des Querträgers 80′′ erstrecken­ des umlaufendes Zugglied 130 zugeordnet, welches durch einen Motor 132 antreibbar ist. Dieses Zugglied 130 erstreckt sich in der Längsrichtung des Querträgers 80′′ so weit, daß ein Verbindungspunkt 134 dieses Zugglieds 130 mit der jeweili­ gen Speichereinheit 14 so weit in Längsrichtung des Querträ­ gers 80′′ bewegbar ist, daß die jeweilige Speichereinheit 14 sowohl in den beiden Zugriffstellungen 43′ und 43′′ als auch in der Speicherstellung 13 positionierbar ist.
Sowohl der erste Roboter 46a als auch der zweite Roboter 46b sowie deren Fahrbahnen 48a und b sind vorzugsweise iden­ tisch ausgebildet und erstrecken sich in Stapelrichtung 40 längs der Reihe der Speicherstellungen 13 und über den Spei­ cher 10′′ hinaus längs Datenaustauscheinheiten 120, so daß in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein Transport der Kassetten 24 aus den einzelnen Kassettenfä­ chern zu den Datenaustauscheinheiten 120 und zurück erfolgen kann.
Der Vorteil des dritten Ausführungsbeispiels ist darin zu sehen, daß die Zahl der Speichereinheiten 14 beliebig ver­ vielfältigbar ist und die Transportkapazität verdoppelt ist, da sowohl mittels des Roboters 46a als auch mittels des Roboters 46b Kassetten zu Datenaustauscheinheiten 120 transportierbar und dort lesbar sind.
Darüberhinaus hat das dritte Ausführungsbeispiel den Vor­ teil, daß die gesamte, in den Kassetten 24 des Kassetten­ speichers 10′′ enthaltene Information auch dann noch zur Verfügung steht, wenn einer der Roboter 46a oder 46b aus­ gefallen ist, da der andere Roboter in gleicher Weise Zu­ griff zu allen Kassetten 24 hat und somit auch jede der Kassetten 24 in einer der Datenaustauscheinheiten 120 ge­ lesen werden kann.
Darüberhinaus sind die Kassetten 24 und die Datenaustausch­ einheiten 120 so ausgebildet, daß jede Datenaustausch­ einheit 120 die gesamte Information jeder Kassette 24 lesen kann.
Somit ist der gesamte Informationsgehalt des Kassetten­ speichers 10′′ redundant auf jeder Datenaustauscheinheit 120 verfügbar.
Mit dem erfindungsgemäßen automatischen Datenarchiv gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel steht somit auch beim Ausfall eines der Roboter 46a oder 46b der gesamte Informations­ gehalt des Kassettenspeichers 10 zur Verfügung.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel eines erfindungsge­ mäßen automatischen Datenarchivs, dargestellt in den Fig. 9 und 10, sind, insoweit als dieselben Teile Verwen­ dung finden, diese mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß bezüglich der Beschreibung dieser Teile auf die Ausfüh­ rungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden kann.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind alle Speicherein­ heiten 14a bis l in Speicherstellungen 13a bis l ange­ ordnet, die dieselbe Anordnung haben, wie im Kassetten­ speicher 10.
In gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind auch einzelne Speichereinheiten 14 zum Überführen in ihre Zugriffsposition mit ihrer Kassettenfächerfläche 16 in Richtung der jeweiligen Speicherfläche 42 aus der Speicher­ stellung 13 herausbewegbar. Allerdings bleiben die Speicher­ einheiten 14 nach Verlassen der Speicherstellung 13a nicht in der jeweiligen Speicherfläche 42 stehen, sondern werden, wie in Fig. 9 dargestellt, auf dieser Speicherfläche 42 herausgeschwenkt, so daß nachher die Kassettenfächerfläche 16 quer zur Speicherfläche 42 steht.
Hierzu ist jede Speichereinheit 14 um eine vertikale Achse 140 schwenkbar an einem Verfahrwagen 142 gehalten, welcher sich in vertikaler Richtung erstreckt und beidseitig auf Schienen 144 und 146 geführt ist, welche sich parallel zu den Querwangen 36 und 38 der Speichereinheiten 14 in der Speicherfläche 42 und parallel zur horizontalen Richtung 44 erstrecken.
Der Vorteil einer derart positionierten Zugriffstellung 153, in welcher die Kassettenfächerfläche 16 vorzugsweise parallel zur Stapelrichtung 40 liegen kann, ist darin zu sehen, daß dann, wenn die Fahrbahn 48 des Roboters 46 längsseits des Speichers 10′′′ verläuft, die in Zugriff­ stellung 153 stehenden Kassettenfächer 18 seitlich der Fahr­ bahn und seitlich des Roboters 46 liegen, so daß der Roboter 46 an diesen vorbeifahren kann und eine Roboterzugriffsrich­ tung 152 nunmehr senkrecht zu einer Längsrichtung 49 der Fahrbahn 48 steht.
Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, daß bei einer in Zugriffstellung 153 stehenden Speichereinheit 14 der Roboter 46 längs des gesamten Speichers 10′′′ verfahren werden kann und beispielsweise auch die Möglichkeit besteht, Kassetten 24 von einer Speichereinheit 14 in eine andere Speicherein­ heit direkt und schnell umzuräumen, oder beispielsweise mit der einen oder anderen Kassette 24 schnell zu einer Warenaustauscheinheit 120 zu fahren, da die Zugriffstellung 153 der Speichereinheiten 14 die Fahrbahn 48 nicht mehr ab­ schnittsweise blockiert.
Vorzugsweise ist bei dem vierten Ausführungsbeispiel jeder Verfahrwagen 142 durch in sich parallel zu den Schienen 144 und 146 erstreckende Zahnstangen 154 und 156 eingreifende Zahnritzel verfahrbar, welche durch einen gemeinsamen Motor 162 antreibbar sind. Durch den gemeinsamen Antrieb der Zahn­ ritzel 158 und 159 wird der Verfahrwagen 142 stets mit ver­ tikal ausgerichteter Schwenkachse 140 in der jeweiligen Speicherebene bewegbar sein. Zusätzlich ist zum Schwenken der jeweiligen Speichereinheit 14 um die Schwenkachse 140 ein weiterer Motor 163 vorgesehen.

Claims (33)

1. Kassettenspeicher für Datenträger umfassende Kassetten zum Einsatz in mit Robotern automatisierten Datenarchiven, wobei der Kassettenspeicher in einer Speicherfläche ange­ ordnete Kassettenfächer aufweist, die in eine Roboter­ zugriffsposition bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenspeicher (10, 160) mehrere Speichereinhei­ ten (14, 164) aufweist, in welchen die Kassettenfächer (18) jeweils in einer Kassettenfächerfläche (16, 166) angeordnet sind, daß in einer Speicherstellung (13, 163) in einer Stapelrichtung (40) aufeinanderfolgende Speicher­ einheiten (14, 164) mit ihren Kassettenfächerflächen (16, 166) in Speicherflächen (42, 172) liegen, die einander flächig zugewandt angeordnet sind, daß die Speicherein­ heiten (14, 164) relativ zueinander bewegbar sind, daß jede Speichereinheit (14, 164) durch eine Bewegung mit einer quer zur Stapelrichtung (40) verlaufenden Bewe­ gungsrichtung aus der Speicherstellung (13, 163) heraus­ führbar ist, und daß die Speichereinheit (14, 164) nach Verlassen der Speicherstellung (13, 163) in eine Zu­ griffstellung (43, 173) bringbar ist, in welcher die Kassettenfächer (18) derselben in der Roboterzugriffs­ position stehen.
2. Kassettenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenfächerfläche (16, 166) bei der Bewegung aus der Speicherstellung (13, 163) heraus im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung orientiert ist.
3. Kassettenspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei der Bewegung aus der Speicherstellung (13, 163) heraus die Kassettenspeicherfläche (16, 166) im wesentlichen parallel zur Ausdehnung der jeweiligen Speicherfläche (42, 172) orientiert ist.
4. Kassettenspeicher nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfol­ gende Speichereinheiten (14, 164) in der Speicherstel­ lung (13, 163) einander vollflächig zugewandt angeord­ net sind.
5. Kassettenspeicher nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zugriff­ stellung (43, 173) jeder Speichereinheit (14, 164) deren Kassettenfächerfläche (16, 166) parallel zur Speicherfläche (42, 172) steht.
6. Kassettenspeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Zugriffstellung (43, 173) jeder Spei­ chereinheit (14, 164) deren Kassettenfächerfläche (16, 166) in der Speicherfläche (42, 172) steht.
7. Kassettenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zugriffstellung (153) jeder Speichereinheit (14) deren Kassettenfächerfläche (16) quer zur Speicherfläche (42) angeordnet ist.
8. Kassettenspeicher nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherflächen (42, 172) aufeinanderfolgender Speichereinheiten (14, 164) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
9. Kassettenspeicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Speicherflächen (14, 164) des Kassettenspeichers (10, 160) parallel zueinander verlaufen.
10. Kassettenspeicher nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherein­ heiten (14, 164) in der Speicherstellung (13, 163) in einer Stapelrichtung (40) in einer Linie hinterein­ ander angeordnet sind.
11. Kassettenspeicher nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten­ fächerflächen (16, 166) bei in Roboterzugriffsposition stehenden Kassettenfächern (18) im wesentlichen senk­ recht zu einer Roboterzugriffsrichtung (22) zu den Kassettenfächern (18) verlaufen.
12. Kassettenspeicher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenfächerflächen (16) Ebenen sind.
13. Kassettenspeicher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Speicherflächen (42) Ebenen sind.
14. Kassettenspeicher nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherein­ heiten (14, 164) durch einen Antrieb (96, 108, 130, 162, 164, 178) bewegbar sind.
15. Kassettenspeicher nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Speichereinheit (14, 164) mit einem eigenen Antrieb (96, 108, 130, 162, 164, 178) versehen ist.
16. Kassettenspeicher nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speicher­ einheit (14, 164) von einer einzigen Speicherstellung (13, 163) in eine einzige Zugriffstellung (43, 173) bewegbar ist.
17. Kassettenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speichereinheit (14) in zwei voneinander verschiedene Zugriffstellungen (43′, 43′′) bewegbar ist.
18. Kassettenspeicher nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zugriffstellungen (43′, 43′′) auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der Speicherstel­ lung (13) liegen.
19. Kassettenspeicher nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Speichereinheiten (14a, m; b, n; .....) in einander gegenüberliegenden Speicherstellungen (13a, m; b, n; .....) angeordnet sind und jeweils eine von diesen Speicherein­ heiten (14a, m; b, n; ....) in die zwischen den Speicher­ stellungen (13a, m; b, n; ....) liegende gemeinsame Zu­ griffstellung (43a, b ....) bewegbar ist.
20. Kassettenspeicher nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Speicherstellungen (13) in zwei an gegenüberliegenden und die jeweiligen Zugriffstellun­ gen (43) zwischen sich einschließenden Reihen (120, 122) angeordnet sind.
21. Kassettenspeicher nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherflä­ chen (42) quer zu einer Längsrichtung des Kassetten­ speichers (10) angeordnet sind.
22. Kassettenspeicher nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherein­ heiten (14) an Schienenführungen (86, 88; 104; 144, 146) in einem Kassettenspeichergestell (12) beweglich gehalten sind.
23. Kassettenspeicher nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Speichereinheiten mit Wälzkörpern (90, 92; 102) auf Bahnen (86, 88; 104) des Kassetten­ speichergestells verfahrbar gelagert sind.
24. Automatisches Datenarchiv für Datenträger umfassende Kassetten mit einem Kassettenspeicher, welcher in einer Speicherfläche angeordnete Kassettenfächer aufweist, die in eine Roboterzugriffsposition bringbar sind, mit einer Datenaustauscheinheit, in welche die Kas­ setten zum Lesen und Beschreiben der Datenträger ein­ setzbar sind und mit einem Roboter zum Transport der Kassetten zwischen der Roboterzugriffsposition des Kassettenspeichers und der Datenaustauscheinheit, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenspeicher (10, 160) nach einem der voranstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
25. Datenarchiv nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Roboter (46) auf einer Fahrbahn (48) zwischen den Roboterzugriffspositionen und der Datenaustausch­ einheit (120) verfahrbar ist.
26. Datenarchiv nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Zugriffstellung die Kassetten­ fächerfläche (16) quer zu einer Längsrichtung (49) der Fahrbahn (48) des Roboters (46) angeordnet ist.
27. Datenarchiv nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zugriffstellung (43) die Speichereinheit (14) über der Fahrbahn (48) steht.
28. Datenarchiv nach einem der Ansprüche 24 bis 26, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Zugriffstellung (153, 173) die Speichereinheit (14, 164) seitlich neben der Fahrbahn (48) steht.
29. Datenarchiv nach einem der Ansprüche 24 bis 27, da­ durch gekennzeichnet, daß der Roboter (46) einen Fahrwagen (50) und eine auf diesem angeordnete Ver­ längerungsbahn (106) aufweist, welche fluchtend mit den Bahnen (104) des Kassettenspeichers (10) zur Ver­ längerung derselben ausrichtbar ist.
30. Datenarchiv nach einem der Ansprüche 24 bis 29, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kassettenspeicher (10) und die Datenaustauscheinheit (120) in Längsrichtung (49) der Fahrbahn (48) aufeinanderfolgend angeordnet sind.
31. Datenarchiv nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Roboter (46) so auf der Fahrbahn (48) ange­ ordnet ist, daß die Roboterzugriffsrichtung (22) zu den Speichereinheiten (14) von den Datenaustauschein­ heiten (120) weg weist.
32. Datenarchiv nach einem der Ansprüche 24 bis 31, da­ durch gekennzeichnet, daß der Roboter (46) so verfahr­ bar ist, daß er relativ zu jeder in Zugriffstellung stehenden Speichereinheit (14, 164) in dieselbe de­ finierte Position zum Zugriff zu allen Kassettenfächern dieser Speichereinheit bringbar ist.
33. Datenarchiv nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die in Speicherstellung stehenden Speichereinhei­ ten so angeordnet sind, daß sie dem Roboter (46) eine Anfahrt zu der in Zugriffstellung stehenden Speicher­ einheit freigeben.
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