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Montagetaktbandeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Montagetaktbandeinrichtung
derwenigen bekannten Art, die ein Gestell aufweist, in dem mindestens zwei einander
gegenüberliegende Führungen zur Bildung mindestens einer Montagebahn vorgesehen
sind, in welohen Führungen Transportplatten verschiebbar geführt sind, die mit Hilfe
einer sich entlang der Montagebahn erstreckenden,
gegenüber der
Aufnahmeseiten der Transportplatten angeordneten Transportstange schritt- bzw. taktweise
von Arbeitsstellung zu Arbeitsstellung transportierbar sind, welche Transportstange
zur Mitnahme der Transportplatten durch eine Schwenkvorrichtung in eine Mitnahmeatellung
schwenkbar ist, in der 3e Transportplatte ein an der Transportstange befestigter
Mitnehmer in eine Ausnehmung der vorhandenen Transportplatte eingreift, wonach mit
Hilfe einer Antriebsvorrichtung die Transportstange samt Transportplatten axial
um eine vorbestimmte Strecke in Transportrichtung bewegbar, in der Transportendstellung
zur Freigabe der Transportplatten verschwenkbar und wieder in ihre Ausgangsstellung
zurücksteuerbar ist, wobei die Transportplatten mit Hilfe einer Positionsiervorrichtung
nach erfolgtem Transport in ihren Arbeitsstellungen entlang der Montagebahn feststellbar
sind.
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Die Positioniervorriohtung solcher Montagetaktbandeinrichtungen weist
Je Positionierstelle einen Verriegelungsmechanismus auf, um die einzelnen, gemeinsam
transportierten und stillgesetzten Transportplatten in vorbestimmten Stellungen
entlang der Montagebahn mit höchster Genauigkeft zu fixieren.
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Diese Verriegelungsmechanismen verfügen üblicherweise über druckmediumgesteuerte
Fixierglieder, die beispielsweise
durch Kegelstifte gebildet sein
können und zum Positionieren in entsprechende Ausnehmungen der Transportplatten
eingreifen.
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Aufgrund der Vielzahl solcher Verriegelungsmechanismen, welche die
Positioniervorriohtung umfasst, sind solche Montagetaktbandeinrichtungen in ihrer
Konstruktion ausserordentlich aufwendig und teuer, wobei im Gestell zur Unterbringung
der POsitioniervorrichtung viel Raum benötigt wird.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, solche Montagetaktbandeinrichtungen
wesentlich zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst,
dass die Positioniervorrichtung je Montagebahn für sämtliche Transportplatten ein
gemeinsames aus einer Preigabe- in eine Fixieratellung steuerbares Positionierglied
aufweist, das äe Transportplatte vorzugsweise zwei im Abstand voneinander angeordnete
Fixierglieder hat, die zum Positionieren mit Gegenflächen der Transportplatten zusammenwirken.
Als Positionierglied kann beispielsweise ein leistenförmiger, sich entlang der Montagebahn
erstreckender Schieber denen, auf dem in bestimmten Abständen die Fixierglleder
vorgesehen sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient als Positionierglied
eine parallel zur Transportstange im Gestell angeordnete, aus einer Freigabe- in
eine Fixierstellung drehbare, Jedoch axial unverschiebbare Stange.
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Die Positioniervorrichtung umfasst somit lediglich noch ein einziges
Steuerglied, das sich auf einfache Weise, beispielsweise mit Hilfe eines Zylinderaggregates
in seine Freigabe- bzw. Fixierstellung steuern lässt. Als Fixierglieder können fingerartige,
sich radial von der Stange wegerstreckende in gleicher Ebene liegende Elemente dienen,
die beim Verschwenken der Stange beispielsweise in entsprechend Nuten der Transportplatten
eingreifen. Eine wesentlich vorteilhaftere Konstruktion ergibt sich jedoch, wenn
diese Fixierglieder die Transportplatten zum Positionieren an deren Stirnenden übergreifen.
Auf diesem Wege lässt sioh die gewünschte Fixierung der Transportplatten mit grösster
Präzision erreichen, da der gegenseitige Abstand der Anlageflächen Jedes Fixiergliedpaares
an der Stange in Bezug auf die Länge der ransportplatten derart genau bemessen werden
kann, dass sioh die Fixierglieder praktisch ohne Spiel an die Stirnflächen der Transportplatten
anlegen.
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Die erfindungsgemässe Montagetaktbandeinrichtung kann sehr vielgestaltig
ausgelegt sein. Sie kann beispielsweise mindestens zwei Montagebahnen aufweisen,
die durch entsprechende, in einer gemeineamen Ebene liegende und parallel zueinander
vorgesehene Transportplattenführungen gebildet sind. Sind mehr als zwei Montagebahnen
vorgesehen, so können diese auch in einem bestimmten Winkel zueinander vorgesehen
sein,
wobei deren Plilirungen in ihrer Gesamtheit stets eine Endlosführung bilden. In
beiden Fällen ist für den Plattentransport und zur Plattenfixierung für Jede FUhrung
eine Transport- und Positionierstange vorzusehen.
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Des weiteren bietet die Erfindung beispielsweise die Möglichkeit,
eine Montagetaktb andeinrichtung su schaffen, die sich durch mindestens swei Montagebahnen
auszeichnet, deren Bohrungen in parallelen Ebenen nebeneinander angeordnet sind.
In diesem Falle sind die Transportplatten im Raum vertikal angeordnet. Durch die
Anordnung der Transportplattenführungen in parallelen Ebenen lässt sich auch eine
Montagetaktbandeinrichtung schaffen, die lediglich eine einzige Montagebahn aufweist.
Eine solche Konstruktion ergibt sich, wenn die beiden Plattenführungen Übereinander
angeordnet sind. Eine günstige Konstruktion von Nontagetaktbandeinrichtungen mit
neben- oder Übereinander vorgesehenen Führungen ergibt sich hierbei, wenn erfindungegemäss
zum Transport und zum Positionieren der Transportplatten eine gemeinsame Transport-und
Positionierstange dient. In diesem Falle weisen die beiden Stangen Je Führungsteilstück
für Jede Transportplatte Mitnehmer bzw.
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Fixierglieder auf und beide Stangen befinden sich in Jeder Drehstellung
in Wirkverbindung mit Transportplatten unterschiedlicher Führungen. Diese Konstruktion
stellt somit sicher, dass mit einer einzigen Transport- und Positionierstange, die
auf neben-oder
Ü übereinander angeordneten Führungen vorhandenen
Transportplatten gemeinsam weiterbewegt werden.
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Eine vorteilhafte Übergabe der einzelnen Transportplatten von einer
Führung zur anderen lässt sich erfindungsgemäss mit einer Greifvorrichtung bewerkstelligen,
die ein um eine senkrecht zur Transportrichtung liegende Achse schwenkbares Greiforgan
aufweist, das Über zwei im Prallelabstand voneinander fest angeordnete Greiforgane
verfÜgt, die senkrecht zur Transportrichtung die Führungsebene der Transportplatten
über bzw. untergreifen und die Über mindestens ein Rastglied zur Verrastung der
aufgenommenen Transportplatte verfÜgt. Mit Hilfe solcher Greifvorrichtungen lassen
sich die einzelnen Transportplatten aus der einen Führung herausziehen und nach
erfolgter Umlenkung in die andere Führung so einfÜhren, dass ein Mitnehmer der Transportstange
in die Ausnehmung der umgeletiteten Transportplatten eingreifen kanne Selbständiger
Gegenstand der Erfindung ist eine Nontagetaktbandeinrichtung, entlang deren mindestens
einer Montagebahn an den Arbeitsstellen der Transportplatten vorzugsweise zu beiden
Seiten derselben mindestens teilweise Arbeitsvorrichtung, insbesondere Montageaggregate,
vorgesehen sind.
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Erfindungegemäss zeichnet sich eine solche Einrichtung dadurch aus,
dass deren Arbeitsbewegungen in an sich bekannter Weise kurvengesteuert und die
erforderlichen Kurven auf Jeweils einer unterhalb der Montagebahn und parallel zu
dieser im Gestell drehbar gelagerten, von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung
antreibbaren Welle angeordnet sind und dass zur Steuerung der Transport- und Positionierstange
Hebelgetriebe vorgesehen sind, die über auf den beiden Wellen angeordnete Steuerkurven
steuerbar sind.
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Damit ist eine Montagetaktbandeinrichtung geschaffen,' bei der sowohl
die vorgesehenen Arbeitsvorrichtungen als auch die Transport- und Positionierstange
ausschliesslich mechanisch gesteuert werden, wobei diese Steuerung lediglich durch
zwei Steuerwellen bewerkstelligt werden.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Ee zeigen: Fig.1 eine Draufsicht auf eine Xontagetaktbandeinrichtung9 die lediglich
eine Montagebahn aufweist, Fig.2 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der
Einrichtung gemäss Fig.1, in Richtung dee Pfeiles A gesehen, Fig.3 einen Schnitt
nach Linie 3-3 der Fig.1, in grösserem lasstab als Fig.1,
Fig.4
einen Schnitt nach Linie 4-4 der Pig.l, in grörsserem Masstab als Fig.1, Fig.5 einen
Schnitt nach Linie 5-5 der Fig.1, in grösserem Masstab als Fig.1, Fig.6 einen Schnitt
nach Linie 6-6 der Fig.1, in grösserem Masstab als diese, zur Veranschaulichung
der Konstruktion des Greiforgans der an der Montagetaktbandeinrichtung vorgesehenen
Greifvorrichtungen, Fig.7 einen Querschnitt durch den Antriebsmotor der Greifvorrichtungen
in grösserem Masstab als Fig. l Fig.8 bis schematische Darstellungen zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise der Montagetaktbandeinrichtung gemäss Fig.1, Fig.12 ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Montagetaktbandeinrichtung, die zwei
nebeneinander liegende Montagebahnen aufweist, deren Transportplatten-Führungen
in einer gemeinsamen Ebene liegen; Fig.13 einen Schnitt nach Linie 13-13 der Fig.12
in grösserem Maßstab als Fig.12, Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Montagetaktbandeinrichtung, die ebenfalls über zwei nebeneinander angeordnete Montagebahnen
verfügt, deren Führungen Jedoch in parallelen Ebenen nebeneinander angeordnet und
deren Transportplatten vertikal geführt efnd,
Fig.15 einen Schnitt
nach Linie 15-15 der Fig.14 in grösserem Masstab als Fig.14, Fig. 16 ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer Montagetaktbanc richtung, die über insgesamt vier Montagebahnen
verfügt, deren Transportplattenführungen sich in einer gemeinaamen Ebene befinden,
Fig.@7 eine weitere Konstruktionsvariante einer solchen Binrichtung, die ebenfalls
über vier Montagebahnen verfügt, deren Transportplatten jedoch vertikal geführt
sind, Fig. 18 einen Schnitt nach Linie 18-18 der Fig. 17 in grösserem Masstab als
Fig.17, Fig.19 ein weiteres Ausfüjhrungsbeispiel einer Montagetaktband einrichtung,
die lediglich über eine Montagebahn verfügt, entlang derselben mindestens teilweise,
vorzugsweise auf beiden Seiten, strichpunktiert angedeutete Arbeitsaggregate vorgesehen
sind; Fig.20 einen Schnitt nach Linie 20-20 durch dies Einrichtung, Fig.21 eine
Ansicht auf die Steuerungsmechanismen für die Trans portstange der Montagetaktbandeinrichtung
gemäss Fig..19 und 20, Fig.22 einen Schnitt nach Linie 22-22 der Fig.19 in vergrössertem
Masstab, Fig.23 einen Schnitt nach Linie 23-23 der Fig.19 in grösserem Maßstab als
Fig. 19o
In den Fig.1 und 2 ist eine Montagetatbandeinrichtung
mit einer einzigen Montagebahn veranschaulicht. Sie weist ein einen Tisch bildendes
Gestell 10 auf. Auf der Tischoberseite ist in Längsrichtung eine Transportplattenführung
vorgesehen, die zwei im Parallelabstand voneinander angeordnete Führungsleisten
12, 14 aufweist, zwischen denen eine Vielzahl von Transportplatten 16 verschiebbar
geführt sind. Die Transportplatten werden in einem bestimmten Abstand zueinander
gehalten und schritt- bzw. taktweise entlang der Montagebahn fortlaufend eine bestimmte
Zeit in jeweils einer neuen Arbeitsstellung fixiert. Zum Transport sämtlicher Transportplatten
16 dient in an sich bekannter Weise eine mit 18 bezeichnete Transportstange, die
sowohl axial verschiebbar als auch drehbar in stationären Lagern 20, 22 gelagert
ist. An den Enden der Transportplattenfürhung sind als Ganzes mit 24 bzw. 26 bezeichnete
Greifvorriohtungen vorgesehen. Die eine Greifvorrichtung 26 greift die einzelnen
am Ende der Iontagebahn ankommenden Transportplatten und lenkt sie zum Rüoktransport
an den Beginn der Montagebahn um und setzt sie in eine weitere, ebenfalls durch
Führungsleisten gebildete Führung ein, in der sie unterhalb der Montagebahn wieder
zurücktransportiert werden. Die andere Greifvorrichtung 24 greift die ankommenden
Platten, lenkt sie um und schiebt sie ebenfalls in die durch die Leisten 12/14 gebildete
Führung
der Montagebahn ein. Die Konstruktion der Greit -vorrichtungen wird weiter unten
beschrieben, Zum gleichmassigen und gleichzeitigen Transport der Transportplatten
16 verfügt die Transportstange 18 für Jede Transportplatte über einen sich radial
von der Stange wegerstreckenden Mit nehmer 28. Diesem Mitnehmer ist an Jeder Plattenunterseite
eine durch eine Nut 30 gebildete Ausnehmung zugeordnet, in welche der Mitnehmer
28 der Transportstange eingreifen kann. Der Eingriff der Mitnehmer 28 in die Transportplatten
16 wird durch Verdrehen der Transportstange 18 bewirkt. Zu diesem Zweck ist an der
Transportstange ein Eingriffsglied 32 befestigt, das in eine Schaltgabel 34 eingreift,
die senkrecht zur Achsrichtung der Transportstange mit Hilfe eines Zylinderaggregates
36 in eine hintere und vordere Schaltstellung steuerbar ist. In der hinteren Schaltetellung
befinden sich die Mitnehmer ausser Eingriff und in der vorderen Schalt stellung
der Schaltgabel 94 greifen sie in die Ausnehmung 30 der Transportplatten ein. Das
Schwenke glied 32 ist in seiner Lange so ausgelegt, dass es über die gesamte Transportbewegung
der Transportutange 18 im Eingriff mit der Schaltgabel 34 ist. Die Axialverstellung
der Transportstange 18 wird mit Hilfe eines weiteren Sylinderaggregates 38 bewerkstelligt,
dessen Kolbenstange 40 ein gabelförmiges Übertragungsstück 42 trägt, das mit seinen
Gabelarmen 44, 46 in eine Umfangsnut 48 der Transportstange
18
ständig eingreift.
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In den einselnen Arbeitsstellungen sind die Xranaportplatten 16 genau
zu fixieren, wae mit Hilfe einer als Ganzes mit 50 bezeichneten Positioniervorrichtung
bewerkstelligt wird. Erfindungsgemäss weist diese Positioniervorrichtung eine im
Parallelabstand zur Transportstange 18 angeordnete Trägerstange 52 auf, die gleichfalls
in den Lagerkörpern 20, 22 des Gestells drehbar aedooh axial unverschiebbar gelagert
ist. Erfindungsgemäss weist die Trägerstange Je Transportplatte zwei im Abstand
voneinander angeordnete Fixierglieder 54,56 auf, deren einander zugekehrte Fixierflächen
einen solchen gegenseitigen Abstand haben, dass sie sich im wesentlichen spielfrei
an die senkrecht zur Transportrichtung vorgesehenen Plattenstirnflächen 58, 60 anlegen
können.
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Die Schwenkbewegung der Trägerstange 52 wird mit Hilfe eine9 Zylinderaggregates
62 bewerkstelligt (s.Fig.5), dessen Kolbenstange eine Schaltgabel 64 trägt, die
mit einem an der Trägers tange befestigten, starren Schwenkhebel 66 zusammenwirkt.
Durch Einschalten des Zylinderaggregatee wird die Trägerstange um einen vorbestimmten
Winkel geschwenkt, wodurch die Fixierglieder 54, 56 zur Anlage an den Transportplattenstirnflächen
gebracht bzw. von diesen wegbewegt werden können. Erfindungsgemäss wird somit mit
Hilfe zweier Stangen sowohl das schrittweise Transportieren
der
Transportplatten als auch das Positionieren derselben erreicht.
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Eine Konstruktion, die, wie oben beschrieben, je Transportplattenführungsbahn
eine Transport- und Positionierstange aufweist, lässt sich in vielfacher Weise abwandeln
und einige mögliche Konstruktionsvarianten sind in den Fig.12 bis 18 veranschaulicht.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.12 und 13 handelt es sich um eine Montagetaktbandeinrichtung,
die über zwei in einer gemeinsamen Ebene nebeneinanderliegende Montagebahnen 70,
72 verfügt, Bei dieser Konstruktion ist je Montagebahn zum Transport der Transportplatten
74 eine Transportstange 76 und eine - Positionierstange 78 vorzusehen, die in Konstruktion
und Anordnung der oben beschriebenen Konstruktion gleichen. Zum Überleiten der Transportplatten
ist an Jedem Ende der Montagebahnen eine gemeinsame mit 80 bzw. 82 bezeichnete Greifvorrichtung
vorzusehen.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.16 und 17 sind insgesamt vier
Kontagebahnen 84, 86, 88, 90 vorgesehen, wobei snm Überleiten der Transportplatten
von einer zur anderen Montagebahn jeweils eine erfindungsgemässe Greifvorrichtung
92 dient. Bei den Konstruktionen gemäss den Fig.12, 13 bzw.
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16 werden die Transportplatten in einer gemeinsamen horizonrealen
Ebene
transportiert. Die Konstruktion gemäss Fig.12 und 16 kann auch eine solche Abwandlung
erfahren, dass die Transportplatten, wie in den Fig.14, 15 und 17, 18 gezeigt ist,
vertikal transportiert werden0 Sofern es sich um Montagetaktbandeinrichtungen handelt,
die sich durch zwei Montagebahnen auszeichnen, die durch zwei in parallelen Ebenen
nebeneinander angeordnete Transportplattenführungen gebildet sind (s.Fig.l, 14 u.15
bzw. 19 u.20) ist erfindungsgemäss vorgesehen, für beide Transportplattenführungen
zum Transport und Positioniew ren der Transportplatten eine gemeinsame Transport-
und Positionierstange vorzusehen. Erfindungsgemäss weisen die Transport- und Positionierstange
18 bzw 52 je Montagebahn 92, 94 (Fig.14) bzw. 96, 98 (Fig.2 und 4) Mitnehmer bzw.
Fixierglieder auf. Duroh entsprechendes Verschwenken der beiden Stangen lassen sich
so die Fixierglieder mit den Transportplatten der einander gegenüberliegenden Plattenführungen
96, 98 in Wirkverbindung bringen. Die die Schwentbewegung der beiden Stangen steuernden,
druckmediumbetätigten Steuervorrichtungen sind hierbei so geschaltet, dass die Stangen
in Jeder Drehstellung in Wirkverbindung mit Transportplatten unterschiedlicher Plattenführungen
sind(s.Fig.
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4 und 5).
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Anhand der Fig.8 bis 11 wird nun die Funktion der Transportstange
bei einer solchen Konstruktion beschrieben.
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Der in diesen Figuren dargestellte Bewegungsablauf trifft sowohl für
die Konstruktionen der Fig.1, 2 bzw. 14, 15 als auch für die Konstruktion gemäss
den Fig.19 und 20 zu.
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In den Fig.8 bis 11 sind der Einfachheit halber lediglich 11 Transportplatten
vorgesehen, wobei sechs Platten Jeweils in der einen und fünf Platten Jeweils in
der anderen Platten führung geführt sind. Für Jedes einander gegenüberliegende Paar
von Transportplatten trägt die Transportplatte zwei Mitnehmer 28,29, die vorzugsweise
durch ein gemeineames Element gebildet sind, das fest in die Transportstange eingesetzt
ist. Ausserdem verfügt die Transportstange 18 an ihren Enden über jeweils ein Paar
von Mitnehmern 31.
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33, die um geringe Beträge axial gegeneinander versetzt sind.
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Diese Mitnehmerpaare 31, 33 dienen erfindungsgemäss dazu, die Transportplatten
Jeweils einer der Greifvorrichtungen 24,26 zu übergeben bzw. von diesen wieder abzunehmen.
Die Greifvorrichtungen Fig. 6 und 7 weisen erfindungsgemäss ein um eine Achse schwenkbares
und zu diesem Zweck auf einer Welle 100 befestigtes Greiforgan 102 auf, das zwei
im Abstand voneinander angeordnete Greifarme 104, 106 aufweist. Die Welle 100, auf
der das Greiforgan 102 sitzt,
ist für den Fall, dass sämtliche
Bewegungen der Transport- und Positionierstange druckmediumgesteuert sind, ein Teil
eines an sich bekannten Drehzylinders 108, so dass auch die Schwenkbewegung druckmediumgesteuert
durchführbar ist. Dieser Drehzylinder weist gemäss Fig.7 einen in einem Gehäuse
geführten segmentförmigen Drehkolben 110 auf, der durch einen Keil 112 mit der Welle
100 fest verbunden ist. Im Gehäuse ist ein Anschlagglied 114 angeordnet, welches
den Schwenkwinkel des Drehkolben 110 bestimmt. Über Leitungen 116, 118 wird zur
Steuerung des Greiforganes 102 Drucköl in den Zylinder gesteuert, so dass das Greif
organ in die eine oder andere Richtung verschwenkt wird. Dessen Greifarme 104, 106
sind senkrecht zur Transportrichtung der Transportplatten angeordnet und über-bzw.
untergreifen deren Führungsebene, so dass die Transportplatten mit Hilfe der Mitnehmer
51, 33 (Fig.8-11) der Transportstange zwischen die Greifarme hinein-bzw. aus diesen
herausbewegt werden können. Vorzugsweise sind die Greifarme mit mindestens einer
Kugelraste 120 ausgestattet, die in der Übergabestellung der Transportplatten in
eine entsprechende Plattenausnehmung einrastet, so 102 dass die betreffende Transportplatte
im Greiforgan gesichert ist.
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Bei dem in den Fig. 8 bis 11 gezeigten Funktionsschema sei angenommen,
dass die oberen Transportplatten schrittweise nach rechts zu transportieren sind.
In Fig.8 ist die Ausgangs
stellung der Transportstange veranschaulicht,
die zugleich die Endstellung für den Plattenrücktransport ist. Durch den unteren
Mitnehmer 33 am linken Ende der Transportstange wurde hierbei, wie strichpunktiert
angedeutet ist, die Transportplatte XI in ihre Übergabestellung transportiert, in
der sie vom Greiforgan 102 aufgenommen wurde. Während des Stillstandes der Transportplatten
wurde das Greiforgan 102 der Greifvorrichtung 24 in seine obere Stellung gemäss
Fig.8 zum Umleiten der Transportplatte XI gesteuert. Zur Fortsetzung des Transports
wird ansohliesssnd die Transportstange 18 derart geschwenkt, dass die oberen Mitnehmer
28 bzw. der am linken Ende der Transportstange vorgesehene Mitnehmer 31 in Wirkverbindung
mit den oberen Transportplatten I bis Y und XI gelangen. Sind die Mitnehmer mit
diesen Platten im Eingriff, wird die Transport stange um eine vorbestimmte Strekke
axial nach rechts verst@llt, wobei die Transportplatte XI aus dem Greiforgan herausgezogen
wird und ihre Lage gegenüber der Transportplatte X einnimmt, während über den Mitnehmer
91 an dem in Transportrichtung liegenden Stangenendstück die Transportplatte v in
das Greiforgan 102 der, Greifvorrichtung 26 hineingeschoben und in dieser verrastet
wurde. Während des Stillstandes der Transportstange leitet die Greif-Vorrichtung
26 durch Verschwenken des Greiforganes die Transportptatte Y in die Ebene der Ubrigen
zum Rücktransport bestimmten Platten VI - X. Anschliessend wird die Transportstange
18
verschwenkt, eo dass die Mitnehmer 29 bzw. 33 in Eingriff mit den gegenüberliegenden
Transportplatten gelangen, wobei im Anschluß hieran die Transportstange um einen
Transportschritt nach links axial verstellt wird (s.Fig.lO und 11). In dieser Stellung
befindet sich die Transportplatte X im Greiforgan der Greifvorrichtung 24 (s.Fig.11)
mit deren Hilfe es wiederum umgeleitet wird. Daran schlieasen sich die bereits beschriebenen
Bewegungen der Transportstange und der Greifvorrichtungen von neuem an.
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Die in den Fig.19 und 20 gezeigte Montagetaktbandeinrichtung weist,
analog zur Konstruktion gemäss Fig. 1-5, eine einziges durch übereinander angeordnete
Führungen gebildete llontagebahn 126 auf. Entlang der Montagebahn sind bei den Arbeitsstellungen
der Transportplatten zu beiden Seiten der Bahn mindestens teilweise mechanisch gesteuerte
Arbeitsvorrichtungen, wie beispielsweise bei 128 und 130 angedeutet, vorgesehen.
Diese Arbeitsvorrichtungen bilden vorzugsweise kurvengesteuerte Montageaggregate.
Die Arbeitsbewegungen dieser Montageaggregate sind in an sich bekannter Weise kurvengesteuert.
Die erforderlichen Kurven hierzu sind jeweils auf einer unterhalb der Montagebahn
und parallel zu dieser im Gestell drehbar gelagerten, von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung
131 antreibbaren Welle 132, 134 angeordnet. Auf der Welle 132 sind mit 136
bezeichnete
Steuerkurven befestigt, während auf der Welle 134 mit 138 bezeichnete Steuerkurven
angeordnet sind.
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Erfindungsgemäss ist vorgesehen bei solchen mechanisch gesteuerten
Montagetaktbändern auch die Transport- und Positionierstange mechanisch su steuern,
und zwar mit Hilfe der Wellen 132, 134. ur Steuerung der Transportstange ist zu
diesem Zweck im Gestell ein doppelarmiger Hebel 140 an einer stationären Schwenkachse
142 schwenkbar gelagert.
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Dieser Hebel trägt an beiden Enden eine Kurvenrolle 144 bzw. 146.
Wahrend die Kurvenrolle 146 zwischen zwei im Abstand voneinander an der Transportstange
18 befeetigten Führungsstücken 148, 150 angeordnet ist (s.Fig.21,22), ist die andere
Rolle 144 in einer Umfangsnut 152 einer auf der Welle 132 dreh fest angeordneten
Steuerwalze 154 geführt,.
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Der Verlauf der Nut 152 am Umfang dieser Steuerwalse bewirkt ein Verschwenken
des Hebels 140, wodurch die Transportstange in axialer Richtung zur Durchführung
ihrer Transportbewegung verstellt wird.
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Zur Ausfahrung der Schwenkbewegung der Transportstange 18 zum Vor-
und Rücktransport über übereinanderliegenden Transportplatten wird mit Hilfe eines
als Ganzes mit 160 bezeichneten Hebelgetriebes bewerkstelligt, dessen Steuerhebel
162 mit einer soheibenförmigen Kurve 164 der Welle 152 zusammenwirkt.
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Zur Steuerung der Positionierstange 52 dient ein am Gestel'1 befestigter
doppelarmiger Hebel 166, der formschlüssig mit einem an der Positionierstange befestigten
Übertragungslied 168 zusammenwirkt. Auseerdem steht die ser doppelarmige Hebel mit
einer vertikal beweglichen Steuerstange 170 in Wirkverbindung, die am Umfang einer
auf der Welle 134 drehfest angeordneten Kurve 172 anliegt4 Auch die am Ende der
Montagebahn vorgesehenen Greifvorrichtungen 24, 26 werden mechanisch bzw. kurvengesteuert.
Zu diesem Zweck ist die Schwenkachse 100 des Greiforgans 102 in Lagern 174, 176
gelagert und verfügt über ein Ritzel 178, das mit einer Zahnstange 180 kämmt, die
ihrerseits einen Teil einer Steuerstange 182 bildet, die am Umfang einer weiteren
auf der Welle 134 befestigten Steuerkurve 184 anliegt.