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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Systeme zum Handhaben
und Lagern von Datenspeicherungsmediengeräten, wie beispielsweise Datenkassetten,
und insbesondere auf ein Datenspeicherungssystem bzw. Datenlagersystem,
das aus lateral benachbarten modularen Einheiten gebildet ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
Datenspeicherung in der Computerindustrie wird auf eine Anzahl von
Weisen erzielt. Daten können
z. B. auf einem Band, auf einer CD (Compact Disk), einer Diskette
oder einer Festplatte und dergleichen gespeichert sein. Oft ist
ein Datenspeicherungsmedium, das von einer Position zu einer anderen übertragbar
ist, innerhalb einer parallelepipedförmigen Kassette gehäust. Es
ist klar, dass der Ausdruck „Kassette" oder „Datenkassette", wie derselbe in
der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, ein jegliches Datenspeicherungsmediengerät umfasst, ob
dasselbe innerhalb einer Kassette gehäust ist oder nicht.
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Datenlagersysteme
werden verwendet, um Datenspeicherungsmediengeräte, wie beispielsweise Datenkassetten,
bei bekannten Positionen zu lagern und erwünschte Kassetten wiederzuerlangen, so
dass Daten zu den Kassetten geschrieben oder von denselben gelesen
werden können.
Derartige Datenlager- und
Handhabungssysteme werden oft als „Jukebox"-Datenlagersysteme
bezeichnet, insbesondere falls dieselben eine große Anzahl
von einzelnen Datenkassetten aufnehmen können.
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Ein
typisches Datenlagersystem kann unterschiedliche Typen von Kassettenempfangsgeräten umfassen.
Ein Typ eines Kas settenempfangsgeräts ist z. B. ein Kassettenlagerrack
oder -„magazin", das eine Mehrzahl
von einzelnen Kassettenlagerorten aufweist, die in einer oder mehreren
horizontalen Zeilen oder Arrays angeordnet sein können. Ein
anderer Typ eines Kassettenempfangsgeräts ist ein Kassettenlese-/schreibgerät oder -„laufwerk".
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Ein
Datenlagersystem kann ferner ein Kassettenzugriffsgerät umfassen.
Abhängig
von dem speziellen System kann das Kassettenzugriffsgerät eine Kassettenineingriffnahmeanordnung
oder einen „Aufnehmer" aufweisen, der angepasst
sein kann, um die ausgewählte
Datenkassette in Eingriff zu nehmen, dieselbe von dem Lagerort derselben
zu entnehmen und dieselbe zu einem Laufwerk zu tragen. Das Laufwerk
kann dann verwendet werden, um Daten von der Kassette zu lesen oder
Daten von derselben zu schreiben. Wenn die Lese-/Schreiboperation einmal vollständig ist,
kann die Kassettenineingriffnahmeanordnung oder der Aufnehmer die
Datenkassette aus dem Laufwerk entnehmen und dieselbe zu der geeigneten
Position innerhalb des Kassettenlagerarrays zurückgeben. Bei einem anderen
Systemtyp kann das Kassettenempfangsgerät das Laufwerk selbst aufweisen,
in welchem Fall von der Datenkassette gelesen oder zu derselben
geschrieben werden kann, ohne das Bedürfnis, die Datenkassette zu
einem getrennten Laufwerk zu tragen.
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Ungeachtet
des bestimmten Typs von Kassettenzugriffsgerät, das durch das Datenlagersystem verwendet
wird, muss das Positioniersystem oder die Translationsvorrichtung,
die verwendet wird, um das Kassettenzugriffsgerät entlang des Kassettenlagerarrays
zu bewegen, in der Lage sein, das Kassettenzugriffsgerät entlang
der Kassetten, die in dem Array gelagert sind, zu bewegen, so dass
auf die gewünschte
Datenkassette zugegriffen werden kann. Ein Positioniersystemtyp,
der oft als ein „Führungsspindel"-System bezeichnet
wird, befestigt das Kassettenzugriffsgerät an einer Führungsspindel,
die, wenn dieselbe gedreht wird, das Kassettenzugriffsgerät entlang
des Arrays von Kassetten hin und her bewegt. Obwohl derartige Führungsspindelpositioniersysteme
verwendet werden, sind sie nicht problemlos. Zum Beispiel kann bei
einem derartigen System das Kassettenzugriffsgerät an der Führungsspindel einseitig eingespannt
sein, was eine übermäßige Quer-
oder Drehbewegung des Kassettenzugriffsgeräts zur Folge haben kann. Eine
derartige übermäßige Bewegung
verringert eine Positionsgenauigkeit und kann es für das Kassettenzugriffsgerät erschweren,
die gewünschte
Datenkassette auf einer wiederholten Basis in Eingriff zu nehmen.
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Teilweise
in einem Bemühen,
die vorhergehenden Probleme zu lösen,
wurden Positioniersysteme entwickelt, die getrennte Führungsschienen
oder -bahnen verwenden, um das Kassettenzugriffsgerät entlang
des Arrays von Kassetten zu führen.
Das Kassettenzugriffsgerät
ist an den getrennten Führungsschienen
oder -bahnen befestigt, und die Führungsspindel wird dann nur
verwendet, um das Kassettenzugriffsgerät zu dem gewünschten
Ort zu bewegen. Alternativ dazu kann ein Drahtseil- (d. h. Kabel-)
Antriebssystem verwendet werden, um das Kassettenzugriffsgerät zu bewegen.
Obwohl derartige Systeme im Allgemeinen eine erhöhte Positionsgenauigkeit gegenüber einem
einfachen einseitig eingespannten Führungsspindelanordnungstyp
liefern, haben sie trotzdem noch ihre Nachteile. Zum Beispiel weisen
die Führungsschienen-
oder -bahnanordnungen normalerweise maschinengefertigte Komponenten
auf, die mit einem hohen Präzisionsgrad
fertig gestellt sind, was die Gesamtkosten des Datenlagersystems
erhöht.
Außerdem
ist es oft schwierig, die Führungsschienen-
oder -bahnanordnungen auszurichten, und dieselben können bei
einem nachfolgenden Versand oder einer Bewegung des Datenlagersystems
ihre Ausrichtung einbüßen. Falls
die Fehlausrichtung wesentlich ist, kann es nötig sein, das Positioniersystem
neu auszurichten und neu zu kalibrieren, bevor das Datenlagersystem
in Betrieb genommen werden kann.
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Ein
Positioniersystem / eine Translationsvorrichtung zum Bewegen eines
Kassettenzugriffsgeräts
entlang einem Array von Kassetten wurde in der Stammanmeldung, Seriennr.
09/337,802 (hierin im folgenden als '802 bezeichnet), veröffentlicht als EP-A-1063646,
beschrieben. Dieses Positioniersystem liefert eine erhöhte Positionsgenauigkeit,
um Fehler aufgrund einer Fehlausrichtung des Kassettenzugriffsgeräts zu reduzieren.
Wie es in der '802 beschrieben
ist, wird dies mit einer minimalen Anzahl von Komponenten erreicht,
um eine Zuverlässigkeit zu
maximieren und Kosten zu reduzieren, doch erfordert zugleich nicht
die Verwendung von teuren präzisionsgefertigten
Komponenten und Führungsschienen.
Das Positioniersystem der '802
reduziert ferner die Menge an Zeit, die erforderlich ist, um die
Anordnung während
einer Herstellung auszurichten und zu kalibrieren, und reduziert
die Wahrscheinlichkeit einer nachfolgenden Fehlausrichtung aufgrund
eines Versands oder einer rauen Handhabung. Das Positioniersystem
der '802 erfordert
weniger Raum als Positioniersysteme des Stands der Technik, wodurch eine
Reduzierung bei der Gesamtgröße des Datenlagersystems
ermöglicht
wird oder ermöglicht
wird, dass eine erhöhte
Anzahl von Datenkassetten innerhalb des Systems gelagert wird.
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Ungeachtet
des verwendeten Positioniersystems können Jukebox-Datenlagersysteme
in einer Vielfalt von Größen und
Konfigurationen hergestellt werden. Um eine Produktdefinition einzurichten, kann
ein Datenlagersystemhersteller mögliche
Kunden im Hinblick auf die spezifischen Bedürfnisse derselben untersuchen.
Der Hersteller kann dann ein „Punkt"-Produkt um diese
Definition herum entwerfen. Dieser Prozess kann für unterschiedliche
Typen von Kunden wiederholt werden, die typischerweise als Kunden
des „unteren
Bereichs", „mittleren
Bereichs" oder „oberen
Bereichs" klassifiziert
sind (wobei Kunden des „unteren
Bereichs" eine kostenmäßig konkurrenzfähigere Bibliothek
kleinerer Kapazität
als Kunden des „mittleren
Bereichs" oder des „oberen Bereichs" erfordern). Das
Ergebnis kann eine Reihe von Produkten nicht nur von unterschiedlichen
Größen und Kapazitäten, sondern
auch mit eindeutigen Gehäusen,
Anordnungen und einzelnen Komponenten sein.
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Ferner
ist die Kapazität
jedes dieser Produkte begrenzt, d. h. innerhalb eines jeglichen
Datenlagersystems, das durch einen Hersteller hergestellt wird,
gibt es eine spezifische Anzahl von Kassettenlagerorten und Laufwerken.
Dies begrenzt die Optionen für
einen Kunden, dessen Bedürfnisse
sich ändern
und der eventuell bei einem Punkt in der Zukunft ein größeres Datenlagersystem
benötigt.
Genauer gesagt kann dieser Kunde entweder ein anderes Datenlagersystem
erwerben, um dasselbe zusammen mit dem ursprünglichen Datenlagersystem desselben
zu verwenden, oder dieser Kunde kann ein neues Datenlagersystem
größerer Kapazität erwerben, um
das ursprüngliche
zu ersetzen. Während
die erstere Option geringere anfängliche
Kosten als die letztere betrifft, gibt es mehrere Nachteile für den Kunden,
mehrere Datenlagersysteme zu verwenden, anstatt ein einziges größeres System
zu erwerben. Genauer gesagt weist jedes Datenlagersystem ein eigenes
Kassettenzugriffsgerät
desselben, Datenlagerracks und Laufwerke auf. Es gibt eine unnötige Duplizierung
von Komponenten, wie beispielsweise das Kassettenzugriffsgerät: d. h.
der Kunde, der eine Hochrüstung
benötigt,
benötigt
mehr Datenlagerracks und möglicherweise
mehr Laufwerke, aber kein zusätzliches
Kassettenzugriffsgerät.
Ferner sind die Magazine und Laufwerke von dem ersten Datenlagersystem
durch das Kassettenzugriffsgerät
des zweiten Datenlagersystems nicht zugreifbar und umgekehrt.
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Somit
besteht ein Bedarf nach einem Datenlagersystem, das aus einzelnen
modularen Einheiten gebildet ist, die kombiniert werden können, um
Datenlagersysteme einer variierenden Größe und Kapazität zu bilden.
Idealerweise würde
dieses modulare Datenlagersystem das lateral erweiterbare Positioniersystem
der '802 verwenden,
das angepasst ist, um ein Kassettenzugriffsgerät lateral unter allen modularen
Einheiten translatorisch zu bewegen.
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Die
modularen Einheiten wären
vorzugsweise aus austauschbaren Gehäusen, Anordnungen und einzelnen
Komponenten gebildet. Dies würde
ermöglichen,
dass die gesamte Familie von Datenlagersystemen, einschließlich Systemen
für Kunden des
unteren Bereichs, des mittleren Bereichs und des oberen Bereichs,
zusammen entworfen und hergestellt wird. Diese Replikation von Komponenten
würde sowohl
dem Hersteller als auch dem Kunden viele Vorteile liefern, da ein
einziger Satz von Komponenten verwendet werden könnte, um eine gesamte Familie
von Datenlagersystemen zu versorgen. Um ferner eine Duplizierung
von Komponenten zu vermeiden, wäre
eine Leistungsversorgung vorzugsweise innerhalb einer modularen „Master"-Einheit gehäust, die
elektrisch mit jeglichen modularen „Slave"-Einheiten verbindbar ist, die eine
elektrische Leistung für Laufwerke
oder andere elektrisch mit Leistung versorgten Komponenten benötigen. Die
modulare „Master"-Einheit könnte ferner
verwendet werden, um verschiedene Nebengeräte zu häusen, die nicht in den modularen
Slave-Einheiten dupliziert sein müssen, wie beispielsweise ein
Steuersystem, das das Positioniersystem steuert.
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Die
EP 0 982 723 A ,
die ein Dokument des Stands der Technik gemäß Art. 54(3) und (4) ist, offenbart
ein modulares Datenlagersystem zum Handhaben und Lagern von Datenkassetten,
das eine Kassettenhandhabungsanordnung, zumindest eine modulare
Einheit und ein vertikales Hebesystem aufweist. Jede der modularen
Einheiten des modularen Datenlagersystems ist vertikal aufeinander
stapelbar, um benachbarte modulare Einheiten zu bilden. Jede der
modularen Einheiten weist ein Gehäuse mit Öffnungen in demselben auf,
die angepasst sind, um zu ermöglichen,
dass die Kassettenhandhabungsanordnung durch dieselben durchläuft. Eine
Mehrzahl von Kassettenempfangsgeräten ist innerhalb jeder der modularen
Einheiten enthalten. Die benachbarten modularen Einheiten befinden
sich im Wesentlichen in Ausrichtung und sind positioniert, derart,
dass die Kassettenhandhabungsanordnung unter den benachbarten modularen
Einheiten vertikal translatorisch bewegt werden kann. Das vertikale
Hebesystem ist vorgesehen, um die Kassettenhandhabungsanordnung
unter den benachbarten modularen Einheiten vertikal translatorisch
zu bewegen. Das vertikale Hebesystem kann eine Ritzelgetriebeanordnung,
die an der Kassettenhandhabungsanordnung befestigt ist, eine Rackanordnung,
die an jeder der modularen Einheiten befestigt ist und der Ritzelgetriebeanordnung
wirksam zugeordnet ist, und ein Betätigersystem umfassen, das wirksam
an der Ritzelgetriebeanordnung angebracht ist.
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Die
US-A-5,870,245 offenbart ein Datenlager- und Wiedererlangungssystem,
das eine mechanische Komplexität
minimiert und eine Systemflexibilität durch ein Vorsehen eines
modularen rackbefestigbaren Systems maximiert, das einen passiven Transferwagen
zum Übertragen
von Medienelementen innerhalb des Systems umfasst. Ein aktiver Transferwagen,
der einen Aufnehmer umfasst, der angepasst ist, um eine Kerbe an
den Medienelementen in Eingriff zu nehmen, ist ebenfalls vorgesehen. Der
aktive Transferwagen kann Medienelemente zu dem passiven Transferwagen übertragen
und kann dieselben ferner von dem passiven Transferwagen wiedererlangen.
Eine Antriebsbetätigung
ist mit einem ausfahrbaren Kolben automatisiert, der angepasst ist,
um ein Ende eines Betätigungsarms
in Eingriff zu nehmen, der mit einem Medienelementleser gekoppelt
ist, wie beispielsweise einem Bandlaufwerk.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Datenspeicherungssystem
zu schaffen, das aus einzelnen modularen Einheiten gebildet ist, die
kombiniert werden können,
um Datenspeicherungssysteme einer variierenden Größe und Kapazität zu bilden.
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Diese
Aufgabe wird durch ein modulares Datenspeicherungssystem gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
modulares Datenspeicherungssystem bzw. Datenlagersystem zum Handhaben
und Lagern von Datenkassetten weist ein Kassettenzugriffsgerät und zumindest
zwei lateral benachbarte modulare Einheiten auf. Jede der modularen
Einheiten kann eine Mehrzahl von Kassettenempfangsgeräten und eine
Mehrzahl von länglichen
Zahnstangen aufweisen, die entlang einem Verschiebungsweg ausgerichtet
sind. Die länglichen
Zahnstangen befinden sich im Wesentlichen in Ausrichtung miteinander, derart,
dass das Kassettenzugriffsgerät
unter den lateral benachbarten modularen Einheiten translatorisch
bewegt werden kann. Das System weist ferner eine Translationsvorrichtung
zum Bewegen eines Kassettenzugriffsgeräts entlang einem Verschiebungsweg
auf. Die Translationsvorrichtung kann eine Mehrzahl von Antriebsritzeln,
die an dem Kassettenzugriffsgerät
befestigt sind und die Mehrzahl von länglichen Zahnstangen in Eingriff
nehmen, und eine Ritzelantriebsvorrichtung aufweisen, die den Antriebsritzeln
wirksam zugeordnet ist. Die Ritzelantriebsvorrichtung dreht die
Antriebsritzel, um das Kassettenzugriffsgerät unter den länglichen
Zahnstangen der benachbarten modularen Einheiten zu bewegen. Die
benachbarten modularen Einheiten können aus einer modularen Master-Einheit
und zumindest einer modularen Slave-Einheit gebildet sein. Die modulare
Master-Einheit weist ferner eine Leistungsversorgung auf und kann
ferner ein Steuersystem aufweisen, das der Ritzelantriebsvorrichtung wirksam
zugeordnet ist, und jede modulare Slave-Einheit kann elektrisch
mit der Leistungsversorgung in der modularen Master-Einheit verbunden sein.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Darstellende
und gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den zugehörigen
Zeichnungen gezeigt, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Translationsvorrichtung ist, die bei
einer modularen Einheit der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Translationsvorrichtung von 1 ist;
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3 ein
Seitenaufriss der Translationsvorrichtung von 1 ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des lateral
erweiterbaren modularen Datenlagersystems der vorliegenden Erfindung
ist; und
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5 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels des lateral
erweiterbaren modularen Datenlagersystems der vorliegenden Erfindung
ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Ein
lateral erweiterbares modulares Datenspeicherungssystem bzw. Datenlagersystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist gezeigt und wird unten mit Bezug auf 4 und 5 detaillierter
beschrieben. Eine Translationsvorrichtung (Positioniersystem) 10 zum
Bewegen eines Kassettenzugriffsgeräts 12 eines modularen
Datenlagersystems entlang einem Verschiebungsweg 14 wird
zuerst beschrieben.
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Mit
Bezug auf 1 und 2 kann die Translationsvorrichtung 10 eine
erste oder untere längliche
Zahnstange 20 aufweisen, die positioniert ist, so dass
dieselbe allgemein mit dem Verschiebungsweg 14 ausgerichtet
ist. Eine zweite oder obere längliche
Zahnstange 22 ist in einer allgemein beabstandeten Beziehung
zu der ersten oder unteren länglichen
Zahnstange 20 positioniert, so dass die zweite oder obere
längliche
Zahnstange 22 sich ebenfalls allgemein entlang dem Verschiebungsweg 14 erstreckt.
Ein erstes oder unteres Antriebsritzel 24, das an dem Kassettenzugriffsgerät 12 befestigt ist,
ist proportioniert und positioniert, um die Zähne 26 in Eingriff
zu nehmen, die an der ersten oder unteren Zahnstange 20 vorgesehen
sind, wie es am besten in 2 zu sehen
ist. Ein zweites oder oberes Antriebsritzel 28 kann ebenfalls
an dem Kassettenzugriffsgerät 12 befestigt
sein, so dass das zweite oder obere Antriebsritzel 28 die
Zähne 30 in
Eingriff nimmt, die an der zweiten oder oberen Zahnstange 22 vorgesehen
sind. Eine Ritzelantriebsvorrichtung 32, die dem unteren
und dem oberen Antriebsritzel 24 und 28 wirksam
zugeordnet ist, dreht die Antriebsritzel 24 und 28 um
eine Antriebsritzelachse 34, wodurch das Kassettenzugriffsgerät 12 entlang
dem Verschiebungsweg 14 bewegt wird. Die Ritzelantriebsvorrichtung 32 kann über Kabel
(nicht gezeigt) oder dergleichen (z. B. flache Bandkabel, die auf
dem Gebiet gut bekannt sind) mit einer Leistungsversorgung 76 und
einem Ritzelantriebsvorrichtungssteuersystem 68 verbunden
sein, was unten detaillierter erörtert
wird.
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Die
Translationsvorrichtung 10 kann mit einer dritten und einer
vierten länglichen
Zahnstange 36 und 38 versehen sein, die in einer
allgemein beabstandeten Beziehung zu der ersten und der zweiten länglichen
Zahnstange 20 und 22 positioniert sind, auf die
Weise, die am besten in 2 zu sehen ist. Die erste, die
zweite, die dritte und die vierte längliche Zahnstange 20, 22, 36, 38 definieren
eine allgemein rechteckige Parallelepiped-Konfiguration, wobei die
erste und die dritte längliche
Zahnstange 20, 36 eine untere Seite der allgemein
rechteckigen Parallelepiped-Konfiguration
definieren und die zweite und die vierte längliche Zahnstange 22, 38 eine
obere Seite der allgemein rechteckigen Parallelepiped-Konfiguration
definieren. Falls eine derartige dritte und eine vierte längliche
Zahnstange 36 und 38 vorgesehen sind, kann das
Kassettenzugriffsgerät 12 ferner
mit einem dritten und einem vierten Antriebsrit zel 40 und 42 versehen
sein, die proportioniert sind, um Zähne 44 und 46 in
Eingriff zu nehmen, die an den jeweiligen Zahnstangen 36 und 38 vorgesehen sind.
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Neben
einem Ermöglichen,
dass das Kassettenzugriffsgerät 12 entlang
des Verschiebungswegs 14 hin und her bewegt wird, führen und
tragen bestimmte der verschiedenen länglichen Zahnstangen (z. B. 20, 22, 36 und 38)
das Kassettenzugriffsgerät 12,
um es zu ermöglichen,
dass dasselbe genau benachbart zu dem ausgewählten Kassettenaufnahmegerät (z. B.
einem Kassettenlese-/Schreibgerät 48 oder
einem Kassettenlagerarray 72, je nachdem) positioniert
wird. Mit jetziger hauptsächlicher Bezugnahme
auf 3 können
die untere und die obere längliche
Zahnstange 20 und 22 mit länglichen Führungsbaugliedern oder -abschnitten 50 bzw. 52 ausgestattet
sein, die sich im Allgemeinen entlang des Verschiebungswegs 14 (2)
erstrecken. Das Kassettenzugriffsgerät 12 kann mit einem
ersten und einem zweiten Lagerbauglied 54 und 56 ausgestattet sein,
die dimensioniert sind, um das erste und das zweite Führungsbauglied
oder den -abschnitt 50 bzw. 52 in Eingriff zu
nehmen. Die zusammenwirkende Ineingriffnahme des ersten und des
zweiten Lagerbauglieds 54 und 56 mit dem ersten
bzw. zweiten Führungsbauglied 50 bzw. 52 führt oder
steuert die Position des Kassettenzugriffsgeräts 12 in der lateralen oder
Querrichtung 58, während
es gleichzeitig ermöglicht
wird, dass sich das Kassettenzugriffsgerät 12 entlang des Verschiebungswegs 14 frei
hin und her bewegt.
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Das
Kassettenzugriffsgerät 12 kann
auch mit einem Paar von Rollen oder Rädern 60 und 62 ausgestattet
sein, die entlang der ersten bzw. dritten länglichen Zahnstange 20 bzw. 36 rollen.
Die Ineingriffnahme der Rollen oder Räder 60 und 62 mit
der ersten und der dritten länglichen
Zahnstange 20 und 36 führt oder steuert die Position
des Kassettenzugriffsgeräts 12 in
der vertikalen Richtung 64.
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Die
Translationsvorrichtung 10 kann wie folgt betrieben werden,
um das Kassettenzugriffsgerät 12 entlang
des Verschiebungswegs 14 hin und her zu bewegen, um das
Kassettenzugriffsgerät 12 benachbart
zu dem geeigneten Kassettenaufnahmegerätort (z. B. dem Kassetten-Lese-/Schreibgerät 48 oder dem
Kassettenlagerarray 72) zu positionieren, der in dem Datenlagersystem 16 bereitgestellt
sein kann. Mit jetziger Bezugnahme auf die 1 und 2 sei z.
B. eine hypothetische Situation betrachtet, bei der es erwünscht ist,
das Kassettenzugriffsgerät 12 von einer
Anfangs- oder ersten Position 66, die benachbart zu einem
Kassettenlagerort ist, der in dem Kassettenlagerarray 72 bereitgestellt
ist, zu einer zweiten Position 66' zu bewegen, die benachbart zu
dem Kassetten-Lese-/Schreibgerät 46 ist.
Als ein erster Schritt bei dem Prozess würde ein Ritzelantriebsvorrichtungssteuersystem 68,
das der Ritzelantriebsvorrichtung 32 zugeordnet ist, den
Ritzelantrieb 32 betätigen,
um die Antriebsritzel (z. B. 24, 28, 40 und 42) in
den geeigneten Richtungen zu drehen, um das Kassettenzugriffsgerät 12 entlang
des Verschiebungswegs 14 in der richtigen Richtung zu bewegen, d.
h. zu der neuen Position 66' hin.
Wenn dasselbe bewegt oder verschoben wird, wird das Kassettenzugriffsgerät 12 entlang
des Verschiebungswegs 14 durch die länglichen Führungsbauglieder 50 und 52, die
an der ersten bzw. zweiten länglichen
Zahnstange 20 bzw. 22 bereitgestellt sind, geführt. Wie
es oben erörtert
ist, steuern die Führungsbauglieder 50 und 52 die
Position des Kassettenzugriffsgeräts 12 in der lateralen
oder Querrichtung 58 (2). Die
zwei Räder
oder Rollen 60 und 62 steuern die Position des Kassettenzugriffsgeräts 12 in
der vertikalen Richtung 64. Wenn das Kassettenzugriffsgerät 12 die
zweite Position 66' erreicht,
die benachbart zu dem Kassetten-Lese-/Schreibgerät 48 ist,
deaktiviert das Steuersystem 68 die Ritzelantriebsvorrichtung 32,
wodurch die Bewegung des Kassettenzugriffsgeräts 12 gestoppt wird.
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Ein
erheblicher Vorteil der Translationsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass die selbe eine einfache und praktische
Art und Weise bereitstellt, um das Kassettenzugriffsgerät 12 in
einer lateralen Richtung (d. h. entlang des Verschiebungswegs 14)
zu bewegen. Da die laterale und vertikale Führung durch die länglichen
Zahnstangen (z. B. 20 und 22) geliefert wird, sind
dieselben die einzigen Komponenten, die sorgfältig ausgerichtet werden müssen, um
dem Kassettenzugriffsgerät 12 die
richtige Ausrichtung und Positionsgenauigkeit zu liefern. Tatsächlich wird
es, wie es im Folgenden genauer beschrieben ist, ermöglicht,
dass die dritte und die vierte längliche
Zahnstange 36 und 38 sich in der lateralen oder
Querrichtung 58 bewegen oder „schweben", da die laterale Positionierung des
Kassettenzugriffsgeräts 12 durch die
Führungsbaugliedabschnitte 50 und 52 geliefert wird,
die an der ersten und der zweiten länglichen Zahnstange 20 und 22 bereitgestellt
sind. Indem es ermöglicht
wird, dass die dritte und die vierte längliche Zahnstange 36 und 38 sich
in der lateralen Richtung 58 bewegen oder „schweben", wird eine Anordnung
erleichtert und eine beträchtliche „Lockerung" der Positionstoleranzen,
die der dritten und der vierten länglichen Zahnstange 36 und 38 zugeordnet sind,
ermöglicht.
Indem es ermöglicht
wird, dass die dritte und die vierte Zahnstange 36 und 38 in
der lateralen Richtung 58 schweben, wird auch die Wahrscheinlichkeit
verringert, dass das dritte und das vierte Antriebsritzel 40 und 42 sich
an die dritte bzw. vierte Zahnstange 36 bzw. 38 binden,
wenn das Kassettenzugriffsgerät 12 entlang
des Verschiebungswegs 14 bewegt oder verschoben wird.
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Ein
weiterer Vorteil der Translationsvorrichtung 10 besteht
darin, dass die verschiedenen länglichen
Zahnstangen (z. B. 20, 22, 26 und 38)
aus Blech hergestellt werden können,
wodurch der Bedarf entfällt,
diese Komponenten aus teureren Materialien oder gemäß teureren
(z. B. maschinellen) Prozessen herzustellen.
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Ein
weiterer Vorteil der Translationsvorrichtung 10 besteht
darin, dass dieselbe ohne Weiteres in der Richtung des Verschiebungswegs 14 erweiterbar
ist. Wie es im Folgenden genauer erörtert ist, kann der Verschiebungsweg 14z.
B. in der Länge
erweitert werden durch ein einfaches Positionieren zusätzlicher
länglicher
Zahnstangen benachbart zu den Enden der länglichen Zahnstangen 20, 22, 36 und 38 in
der Weise, die am besten in 4 zu sehen
ist. Eine derartige Anordnung ermöglicht die praktische Erweiterung
eines Datenlagersystems, das die Translationsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
ausführt.
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Bei
den Ausführungsbeispielen,
die hier gezeigt und beschrieben sind, kann das Kassettenzugriffsgerät 12 eine
Kassetteneingriffnahmeanordnung oder einen „Aufnehmer" (nicht gezeigt) aufweisen, die bzw.
der geeignet ist zum Laden und Wiedergewinnen der Datenkassetten 18 zu
und von dem bestimmten Kassettenaufnahmegerät (z. B. dem Kassetten-Lese-/Schreibgerät 48 oder
den Kassettenlagerarrays 72), in dem die Datenkassette 18 gehalten sein
kann. Beispiele für
Kassetteneingriffnahmeanordnungen oder „Aufnehmer", die geeignet sind zur Verwendung bei
der vorliegenden Erfindung, sind in den folgenden US-Patenten offenbart:
4,998,232 mit dem Titel „Optical
Disk Handling Apparatus with Flip Latch"; 5,010,536 mit dem Titel „Cartridge
Handling System";
5,014,255 mit dem Titel „Optical
Disk Cartridge Handling Apparatus with Passive Cartridge Engagement
Assembly"; und 5,043,962,
mit dem Titel „Cartridge
Handling System".
Alternativ dazu kann jeder einer großen Auswahl von anderen Typen
von Kassetteneingriffnahmeanordnungen oder Aufnehmern, die derzeit
bekannt sind oder zukünftig
entwickelt werden können,
bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In jedem Fall wird,
da derartige Kassetteneingriffnahmeanordnungen oder „Aufnehmer" in der Technik bekannt
und dieselben für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung nicht notwendig sind, die bestimmte Kassetteneingriffnahmeanordnung
oder der „Aufnehmer", die bzw. der bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird, nicht genauer beschrieben.
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Ungeachtet
des bestimmten Entwurfstyps der Kassetteneingriffnahmeanordnung
oder des „Aufnehmers", die bzw. der bei
dem Kassettenzugriffsgerät 12 verwendet
wird, kann das Kassettenzugriffsgerät 12 an zumindest
zwei länglichen
Zahnstangen 20 und 22 befestigt sein, wie folgt.
Die erste längliche
Zahnstange 20 kann eine untere Zahnstange sein und kann
so an dem Chassis 70 befestigt sein, dass dieselbe im Allgemeinen
entlang des Verschiebungswegs 14 ausgerichtet ist. Die
erste oder untere längliche
Zahnstange 20 kann mit einer Mehrzahl von Zähnen 26 ausgestattet
sein, die dimensioniert sind, um ähnliche Zähne 27, die an dem
unteren Antriebsritzel 24 bereitgestellt sind, wirksam
in Eingriff zu nehmen. Siehe 2. Die erste
oder untere längliche
Zahnstange 20 kann auch mit einem länglichen Führungsbauglied 50 ausgestattet
sein, das bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Form einer
nach oben gebogenen Kante der länglichen Zahnstange 20 aufweisen
kann, wie es ebenfalls am besten in 2 zu sehen
ist. Folglich kann das längliche
Führungsbauglied
oder der -abschnitt 50 der ersten oder unteren länglichen
Zahnstange 20 eine erste und eine zweite gegenüberliegende
Trageoberfläche 78 und 80 aufweisen.
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Die
erste oder untere längliche
Zahnstange 20 kann an dem unteren Abschnitt des Chassis 70 des
Jukebox-Datenlagersystems 16 durch
ein beliebiges einer großen
Auswahl von Haltesystemen und -geräten, die in der Technik bekannt
sind, befestigt sein. Als ein Beispiel kann die untere längliche
Zahnstange 20 bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
an dem Chassis 70 durch eine oder mehr Schrauben (nicht
gezeigt) befestigt sein, die sich durch ein oder mehr Löcher 82,
die in der Zahnstange 20 bereitgestellt sind, erstrecken.
Siehe 2. Abhängig
von der bestimmten Installation kann es nötig oder wünschenswert sein, einen oder
mehr Abstandhalter 84 (3) zwischen
der Zahnstange 20 und dem Chassis 70 zu positionieren,
um einen ausreichenden Spielraum zwischen dem unteren Antriebsritzel 24 und
dem Chassis 70 sicherzustellen.
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Die
zweite oder obere längliche
Zahnstange 22 ist der ersten oder unteren Zahnstange 20 ähnlich und
kann an dem oberen Abschnitt des Chassis 70 so befestigt
sein, dass dieselbe sich ebenfalls entlang des Verschiebungswegs 14 erstreckt.
Siehe 3. Die zweite oder obere längliche Zahnstange 22 kann
ebenfalls mit einer Mehrzahl von Zähnen 30 ausgestattet
sein, die dimensioniert sind, um ähnliche Zähne 31, die an einem
oberen Antriebsritzel 28 bereitgestellt sind, in Eingriff
zu nehmen. Die obere längliche
Zahnstange 22 kann ebenfalls mit einem länglichen
Führungsbauglied
oder einem -abschnitt 52 ausgestattet sein, das bzw. der
gegenüberliegende
Trageoberflächen 86 und 88 aufweist,
wie es am besten in 3 zu sehen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel,
das hier gezeigt und beschrieben ist, kann der zweite längliche
Führungsbaugliedabschnitt 52 einen
nach unten gebogenen Kantenabschnitt der oberen Zahnstange 22 aufweisen.
Die obere Zahnstange 22 kann an dem oberen Abschnitt des
Chassis 70 des Jukebox-Datenlagersystems 16 durch eine
oder mehr Schrauben (nicht gezeigt) befestigt sein, die sich durch
ein oder mehr Löcher 82,
die an der oberen Zahnstange 22 bereitgestellt sind, erstrecken.
Alternativ dazu können
andere Typen von Haltegeräten
oder -systemen verwendet werden, wie es für Durchschnittsfachleute offensichtlich
ist, die sich mit den Lehren der vorliegenden Erfindung vertraut gemacht
haben. Falls es nötig
ist, einen Spielraum für
das obere Antriebsritzel 28 bereitzustellen, kann die obere
Zahnstange 22 von dem oberen Abschnitt des Chassis 70 durch
einen oder mehr Abstandhalter 84 in der Weise, die am besten
in 3 zu sehen ist, beabstandet werden.
-
Die
erste oder untere und die zweite oder obere längliche Zahnstange 20 und 22 können aus jedem
beliebigen einer großen
Auswahl von Materialien (wie z. B. Metalle oder Kunststoffe) hergestellt sein,
die für
die beabsichtigte Anwendung geeignet sind. Folglich sollte die vorliegende
Erfindung nicht als auf Zahnstangen beschränkt betrachtet werden, die
irgendein bestimmtes Material aufweisen. Als ein Beispiel sind jedoch
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sowohl die untere als auch die obere Zahnstange 20 und 22 aus
Blech hergestellt, wobei die Führungsbaugliedabschnitte 50 bzw. 52 derselben
nach oben gebogene bzw. nach unten gebogene Kantenabschnitte aufweisen.
-
Im
Allgemeinen ist es bevorzugt, aber nicht erforderlich, die Translationsvorrichtung 10 mit
einer dritten und einer vierten länglichen Zahnstange 36 und 38 auszustatten,
die in der Weise positioniert sind, die am besten in den 1 und 2 zu
sehen ist. Die dritte und die vierte Zahnstange 36 und 38 liefern
auf Grund eines Bereitstellens zusätzlicher Antriebsoberflächen (d.h.
Zahnstangen) zum Bewegen des hinteren Endes 90 des Kassettenzugriffsgeräts 16 eine
verbesserte Positionsgenauigkeit entlang des Verschiebungswegs 14.
-
Mit
jetziger Bezugnahme auf die 2 und 3 kann
die dritte oder untere längliche
Zahnstange 36 an dem unteren Abschnitt des Chassis 70 des Datenlagersystems 16 so
befestigt sein, dass sich dieselbe ebenfalls im Allgemeinen entlang
des Verschiebungswegs 14 erstreckt. Die dritte längliche Zahnstange 36 kann
mit einer Mehrzahl von Getriebezähnen 44 ausgestattet
sein, die dimensioniert sind, um Zähne 45, die an einem
unteren Ritzel 40 bereitgestellt sind, wirksam in Eingriff
zu nehmen. Die dritte längliche
Zahnstange 36 kann mit einer nach oben gebogenen Kante 92 ausgestattet
sein, um der Zahnstange 36 eine zusätzliche Festigkeit und Starrheit
zu liefern, obwohl eine derartige nach oben gebogene Kante 92 nicht
erforderlich ist.
-
Die
dritte längliche
Zahnstange 36 sollte so an dem Chassis 70 befestigt
sein, dass dieselbe in der vertikalen Richtung 64 sowie
entlang des Verschiebungswegs 14, jedoch nicht in der lateralen oder
Querrichtung 58 eingeschränkt ist. Eine derartige Befestigungsanordnung
kann durch ein Ausstatten der dritten Zahnstange 36 mit
einem oder mehr länglichen
Befestigungslöchern
oder -schlitzen 94 erzielt werden, durch die eine entsprechende
Schraube (nicht gezeigt) oder eine andere derartige Vorrichtung
eingeführt
werden kann, um die Zahnstange 36 an dem Chassis 70 zu
befestigen. Die länglichen
Befestigungslöcher
oder -schlitze 94 ermöglichen
es, dass die Zahnstange 36 sich in der lateralen Richtung 58 bewegt
oder „schwebt", während gleichzeitig verhindert
wird, dass die Zahnstange 36 sich entweder in der vertikalen
Richtung 64 oder horizontal entlang des Verschiebungswegs 14 bewegt.
Ein Kompressionsvorspannbauglied 39, wie beispielsweise eine
Feder, verhindert, dass die Zahnstange 38 von dem Antriebsritzel 42 außer Eingriff
kommt. Das Vorspannbauglied 39 ist an dem anderen Ende
desselben an dem Chassis 70 angebracht. Wie es bei den ersten
beiden Zahnstangen 20 und 22 der Fall war, kann
es nötig
oder wünschenswert
sein, einen Abstandhalter 64 zwischen die dritte längliche
Zahnstange 36 und das Chassis 70 zu platzieren,
um einen ausreichenden Spielraum für das dritte Antriebsritzel 40 bereitzustellen.
-
Die
vierte längliche
Zahnstange 38 kann ein im Allgemeinen längliches Bauglied aufweisen,
das an dem oberen Abschnitt des Chassis 70 so befestigt ist,
dass dasselbe sich ebenfalls im Allgemeinen entlang des Verschiebungswegs 14 erstreckt.
Die obere Zahnstange 38 kann mit einer Mehrzahl von Getriebezähnen 46 ausgestattet
sein, die dimensioniert sind, um Zähne 47, die an einem
oberen Antriebsritzel 42 bereitgestellt sind, wirksam in
Eingriff zu nehmen. Es ist im Allgemeinen bevorzugt, aber nicht
erforderlich, dass die vierte längliche
Zahnstange 38 mit einer nach unten gebogenen Kante 96 ausgestattet
ist, um der vierten Zahnstange 38 eine zusätzliche Festigkeit
und Starrheit zu liefern.
-
Wie
es bei der dritten länglichen
Zahnstange 36 der Fall war, sollte die vierte längliche
Zahnstange 38 an dem oberen Abschnitt des Chassis 70 so
befestigt sein, dass sie frei ist, um sich in der lateralen Richtung 58 zu
bewegen oder zu „schweben". Eine derartige
Befestigungsanordnung kann durch ein Ausstatten der vierten Zahnstange 38 mit einem
oder mehr länglichen
Befestigungslöchern
oder – schlitzen 94 erzielt
werden, durch die eine entsprechende Schraube (nicht gezeigt) oder
eine andere derartige Vorrichtung eingeführt werden kann, um die Zahnstange 38 an
dem Chassis 70 zu befestigen. Die länglichen Befestigungslöcher oder
-schlitze 94 ermöglichen
es, dass sich die Zahnstange 38 in der lateralen Richtung 58 bewegt
oder „schwebt", während gleichzeitig
verhindert wird, dass sich die Zahnstange 38 entweder in
der vertikalen Richtung 64 oder horizontal entlang des
Verschiebungswegs 14 bewegt. Ein Kompressionsvorspannbauglied 39,
wie beispielsweise eine Feder, verhindert, dass die Zahnstange 38 von
dem Antriebsritzel 42 außer Eingriff kommt. Das Vorspannbauglied 39 ist
an dem anderen Ende desselben an dem Chassis 70 angebracht. Schließlich kann
es nötig
oder wünschenswert
sein, einen Abstandhalter 84 zwischen der vierten länglichen
Zahnstange 38 und dem Chassis 70 zu platzieren,
um einen ausreichenden Spielraum für das vierte Antriebsritzel 42 bereitzustellen.
-
Die
dritte und die vierte längliche
Zahnstange 36 und 38 kann aus jedem beliebigen
einer großen Auswahl
von Materialien, wie z. B. Metallen oder Kunststoffen, hergestellt
sein, die für
die beabsichtigte Anwendung geeignet sind. Als ein Beispiel sind
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die dritte und die vierte Zahnstange 36 und 38 aus
Blech gebildet.
-
Wie
es oben kurz beschrieben wurde, wird durch die Ineingriffnahme von
verschiedenen Antriebsritzeln mit den länglichen Zahnstangen bewirkt, dass
sich das Kassettenzugriffsgerät 12 entlang
des Verschiebungswegs 14 bewegt. Genauer gesagt kann das
Kassettenzugriffsgerät 12 mit
einem ersten oder unteren Ritzelzahnrad 24 ausgestattet
sein, das so befestigt ist, dass die Zähne 27, die an demselben bereitgestellt
sind, die Zähne 26 in
Eingriff nehmen, die an der ersten oder unteren Zahnstange 20 bereitgestellt
sind. Ähnlich
kann ein zweites oder oberes Antriebsritzel 28 an dem Kassettenzugriffsgerät 12 so
befestigt sein, dass die Zähne 31,
die an dem zweiten Ritzelzahnrad 28 bereitgestellt sind,
die Zähne 30 in
Eingriff nehmen, die an der oberen Zahnstange 22 bereitgestellt
sind. Obwohl jede beliebige einer großen Vielzahl von Konfigurationen
verwendet werden kann, um das erste und das zweite Antriebsritzel 24 und 28 so
zu befestigen, sind bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sowohl das untere als
auch das obere Antriebsritzel 24 und 28 an gegenüberliegenden
Enden einer Ritzelwelle 98 befestigt, die für eine Drehung
in einem Paar von Lagerblöcken 11 und 13 gelagert
ist, die an dem Kassettenzugriffsgerät 12 bereitgestellt
sind, so dass die Ritzelwelle 98 frei ist, um sich um eine
Ritzelachse 34 zu drehen.
-
Falls
die Translationsvorrichtung 10 mit einer dritten und einer
vierten länglichen
Zahnstange 36 und 38 ausgestattet ist, dann kann
das Kassettenzugriffsgerät 12 mit
einem dritten und einem vierten Antriebsritzel 40 und 42 ausgestattet
sein in der Weise, die am besten in den 2 und 3 zu
sehen ist. Genauer gesagt sollte das dritte oder untere Antriebsritzel 40 an
dem Kassettenzugriffsgerät 12 so befestigt
sein, dass die Zähne 45,
die an dem unteren Antriebsritzel 40 bereitgestellt sind,
die Zähne 44 in Eingriff
nehmen, die an der dritten länglichen
Zahnstange 36 bereitgestellt sind. Das vierte oder obere Antriebsritzel 42 kann
so befestigt sein, dass seine Zähne 47 die
Zähne 46 in
Eingriff nehmen, die an der vierten länglichen Zahnstange 38 bereitgestellt
sind. Bei dem Ausführungsbeispiel,
das hier gezeigt und beschrieben ist, sind das dritte und das vierte
Antriebsritzel 40 und 42 an gegenüberliegenden
Enden einer zweiten Ritzelwelle 99 befestigt, die für eine Drehung
in einem Paar von Lagerblöcken 15 und 17 gelagert
ist, die an dem Kassettenzugriffsgerät 12 bereitgestellt
sind, so dass die zweite Ritzelwelle 99 frei ist, um sich
um eine zweite Ritzelachse 35 zu drehen.
-
Die
Ritzelantriebsvorrichtung 32 kann auch an dem Kassettenzugriffsgerät 12 befestigt
sein und kann einen Motor 19 zum Drehen der verschiedenen Antriebsritzel 24, 28, 40 und 42 in
den geeigneten Richtungen aufweisen, um zu bewirken, dass das Kassettenzugriffsgerät 12 entlang
des Verschiebungswegs 14 hin und her bewegt wird. Jedes
beliebige einer großen
Auswahl von Antriebssystemen, das jede beliebige einer großen Auswahl
von Konfigurationen aufweist, kann verwendet werden, um den Motor 19 mit
den Antriebsritzeln 24, 28, 40 und 42 zu
verbinden. Als ein Beispiel kann jedoch bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Motor 19 die zweite Ritzelwelle 99 über eine
Schneckenantriebsanordnung drehen, wobei eine Schnecke 21, die
an der Motorwelle (nicht gezeigt) befestigt ist, ein Schneckengetriebe 23 in
Eingriff nimmt, das an der zweiten Ritzelwelle 99 befestigt
ist. Die erste Ritzelwelle 98 kann durch einen mit Zähnen versehenen Antriebsriemen 25 wirksam
mit der zweiten Ritzelwelle 99 verbunden sein, obwohl andere
Vorrichtungen verwendet werden können.
Der mit Zähnen
versehene Antriebsriemen 25 ermöglicht es, dass sich beide Ritzelwellen 98 und 99 zusammen
auf eine synchronisierte Weise drehen.
-
Die
Ritzelantriebsvorrichtung 32 kann mit einem Drehungserfassungssystem,
wie z. B. einem optischen Codiersystem (nicht gezeigt), ausgestattet sein,
um dem Steuersystem 68 (1) Daten
bereitzustellen, die die Position des Kassettenzugriffsgeräts 12 entlang
des Verschiebungswegs 14 anzeigen. Da jedoch derartige
Positionserfassungssysteme in der Technik bekannt sind und ohne
Weiteres durch Durchschnittsfachleute bereitgestellt werden könnten, nachdem
sie sich mit den Lehren der vorliegenden Erfindung vertraut gemacht
haben, wird das bestimmte Positionserfassungssystem, das bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird, hier nicht genauer erörtert.
-
Wie
es oben kurz erwähnt
wurde, kann die Ritzelantriebsvorrichtung 32 auch ein Steuersystem 68 zum
Betätigen
des Motors 19 aufweisen. Das Steuersystem 68 kann
auch auf Positionsdatensignale ansprechen, die durch das Positionserfassungssystem
(nicht gezeigt) erzeugt werden, um den Motor 19 in der
geeigneten Drehrichtung und für
den geeigneten Zeitraum zu betreiben, um das Kassettenzugriffsgerät 12 zu
dem gewünschten
Ort zu bewegen. Da jedoch derartige Steuersysteme in der Technik bekannt
sind und ohne weiteres durch Durchschnittsfachleute bereitgestellt
werden könnten,
nachdem sie sich mit der vorliegenden Erfindung vertraut gemacht
haben, wird das bestimmte Steuersystem 68, das in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, hier nicht genauer
beschrieben.
-
Mit
jetziger hauptsächlicher
Bezugnahme auf 3 wird das Kassettenzugriffsgerät 12 hauptsächlich durch
die erste und die zweite längliche Zahnstange 20 und 22 geführt. Genauer
gesagt kann das Kassettenzugriffsgerät 12 mit einem ersten
oder unteren U-förmigen
Lagerbauglied 54 ausgestattet sein, das dimensioniert ist,
um die gegenüberliegenden
Oberflächen 78 und 80 (2)
des länglichen Führungsbauglieds
oder -abschnitts 50, das bzw. der an der ersten länglichen
Zahnstange 20 bereitgestellt ist, gleitfähig in Eingriff
zu nehmen. Das Kassettenzugriffsgerät 12 kann auch mit
einem zweiten oder oberen U-förmigen
Lagerbauglied 56 ausgestattet sein, das dimensioniert ist,
um die gegenüberliegenden Oberflächen 86 und 88 des
länglichen
Führungsbauglieds
oder -abschnitts 52, das bzw. der an der oberen Zahnstange 22 bereitgestellt
ist, gleitfähig
in Eingriff zu nehmen. Die Ineingriffnahme des unteren und des oberen
U-förmigen
Lagerbauglieds 54 und 56 mit den Führungsbaugliedabschnitten 50 bzw. 52 beschränkt das
Kassettenzugriffsgerät 12 in
die laterale oder Querrichtung 58, ermöglicht es aber, dass das Kassettenzugriffsgerät 12 sich
frei entlang des Verschiebungswegs 14 bewegt.
-
Die
U-förmigen
Lagerbauglieder 54 und 56 können jedes beliebige einer
großen
Auswahl von Materialien, wie z. B.
-
Metallen
oder Kunststoffen, aufweisen, die geeignet sind zum Bereitstellen
einer Ineingriffnahme geringer Reibung mit den länglichen Führungsbaugliedern oder -abschnitten 50 und 52,
die an den länglichen
Zahnstangen 20 bzw. 22 bereitgestellt sind. Als
ein Beispiel können
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die U-förmigen
Lagerbauglieder 54 und 56 aus Polycarbonat mit
5% Teflon hergestellt sein, obwohl andere Materialien ebenfalls
verwendet werden können.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die Gleittyplager 54 und 56 beschränkt ist,
die hier gezeigt und beschrieben sind, sondern statt dessen Rollentyplager
(nicht gezeigt) verwenden könnte,
wie es für
Durchschnittsfachleute offensichtlich ist. Derartige Rollentyplager
können eine
Mehrzahl von Rollen oder Rädern
(nicht gezeigt) aufweisen, die positioniert sind, um die gegenüberliegenden
Trageoberflächen
der länglichen
Führungsbauglieder
oder -abschnitte 50 und 52 in Eingriff zu nehmen.
Da jedoch derartige Rollentyplager in der Technik bekannt sind und
ohne Weiteres durch Durchschnittsfachleute bereitgestellt werden
könnten,
nachdem sie sich mit den Lehren der vorliegenden Erfindung vertraut
gemacht haben, werden die Rollentyplager, die bei einem alternativen
Ausführungsbeispiel
verwendet werden können,
hier nicht genauer erörtert.
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Weiterhin
mit Bezug auf 3 kann eine vertikale Stütze für das Kassettenzugriffsgerät 12 durch ein
Paar von Rollen oder Rädern 60 und 62 bereitgestellt
werden, die für
eine Drehung an dem unteren Abschnitt des Kassettenzugriffsgeräts 12 befestigt sein
können.
Genauer gesagt kann die erste Rolle 60 so positioniert
sein, dass dieselbe entlang der ersten Zahnstange 20 rollt. Ähnlich kann
die zweite Rolle 62 so positioniert sein, dass dieselbe
entlang der dritten Zahnstange 36 rollt, falls eine solche
bereitgestellt ist. Alternativ dazu könnte die zweite Rolle 62 so
positioniert sein, dass dieselbe direkt auf dem unteren Abschnitt
des Chassis 70 des Jukebox-Datenlagersystems 16 rollt.
Bei einer alternativen Anordnung können die Räder 60 und 62 durch
einfache Gleitlager ersetzt sein, wie es für Durchschnittsfachleute offensichtlich
ist.
-
Die
Kombination der U-förmigen
Lager 54, 56 und der Räder 60, 62 stellt
eine vollständige
Stütze
für das
Kassettenzugriffsgerät 12 bereit,
die es ermöglicht,
dass dasselbe ohne Weiteres entlang des Verschiebungswegs 14 hin
und her bewegt wird, während
gleichzeitig eine genaue Positionierung entlang der lateralen oder
Querrichtung 58 sowie der vertikalen Richtung 64 geliefert
wird. Da die laterale Positionierung durch die Ineingriffnahme der
U-förmigen
Lager 54 und 56 mit den Führungsbaugliedern 50 und 52,
die an der ersten und der zweiten Zahnstange 20 und 22 bereitgestellt
sind, geliefert wird, ist es lediglich notwendig, die ersten beiden
Zahnstangen 20 und 22 bezüglich der verschiedenen Kassettenaufnahmegeräte, die
innerhalb des Datenlagersystems 16 enthalten sind, genau
zu positionieren und auszurichten. Tatsächlich wird es bevorzugt, zu ermöglichen,
dass die dritte und die vierte längliche Zahnstange 36 und 38,
falls bereitgestellt, in der lateralen Richtung 58 schweben
oder sich bewegen, um die Möglichkeit
zu reduzieren oder zu beseitigen, dass ein Binden zwischen den Antriebsritzeln 40 und 42 und
ihren Zahnstangen 36 bzw. 38 auftritt.
-
Wie
es oben kurz beschrieben wurde, kann die Translationsvorrichtung 10 ohne
Weiteres erweitert werden, um einen Verschiebungsweg 14 bereitzustellen,
der eine erhöhte
Länge aufweist.
Unter jetziger Bezugnahme auf 4 ist ein
erweiterbares modulares Datenlagersystem 116 mit einer
erweiterten Translationsvorrichtung 110 gezeigt. Das modulare
Datenlagersystem 116 kann eine erste modulare Einheit 155 aufweisen,
das im Grunde alle Komponenten aufweist, die oben mit Bezug auf
das Jukebox-Datenlagersystem 16, das in 1 gezeigt
ist, beschrieben sind. Das modulare Datenlagersystem 116 kann
ferner eine zweite modulare Einheit aufweisen, die eines oder mehr
zusätzliche
Kassettenlagerarrays 172' zum
Lagern zusätzlicher
Datenkassetten 118 aufweist. Die zweite modulare Einheit 157 kann
auch mit einem zusätzlichen
Kassetten-Lese-/Schreibgerät 148' ausgestattet
sein, obwohl ein solches nicht erforderlich ist. Das Kassettenzugriffsgerät 112 kann
entlang eines erweiterten Verschiebungswegs 114 hin und
her bewegt werden, um es zu ermöglichen,
dass das Kassettenzugriffsgerät 112 auf
die Datenkassetten 118 zugreift, die in dem zusätzlichen
Kassettenlagerarray 172' und
dem Kassetten-Lese-/Schreibgerät 148' enthalten sind.
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Die
Fähigkeit,
das Kassettenzugriffsgerät 112 entlang
des erweiterten Verschiebungswegs 114 zu bewegen, kann
erzielt werden durch ein Hinzufügen
zusätzlicher
Zahnstangenanordnungen (z. B. 122', 136' und 138') innerhalb der zweiten modularen Einheit 157,
die im Wesentlichen in einer Ausrichtung mit und benachbart zu den
bestehenden Zahnstangenanordnungen 122, 136 und 138 der
ersten modularen einheit 155 sind. Eine zusätzliche
untere Zahnstange (nicht gezeigt) kann innerhalb der zweiten modularen
Einheit 157 benachbart zu der ersten oder unteren Zahnstange
(z. B. 20, 1) der ersten modularen Einheit 155 positioniert
sein. Folglich kann das Kassettenzugriffsgerät 112 ohne Weiteres
zu der lateral benachbarten zweiten modularen Einheit 157 bewegt
werden, da sich die verschiedenen Antriebsritzel entlang der zusätzlichen
Zahnstangen 122', 136' und 138' weiterbewegen.
-
Während zwei
lateral benachbarte modulare Einheiten 155, 157 in 4 gezeigt
sind, ist klar, dass so viele modulare Einheiten, wie ein Kunde wünscht, bei
einem modularen Datenlagersystem verwendet werden können. Ferner
kann eine oder mehrere modulare Einheiten zu einer jeglichen Zeit zu
dem modularen Datenlagersystem hinzugefügt werden. Um weitere modulare
Einheiten aufzunehmen, können
die Seitenwände 182, 184 des
Chassis 170 oder alternativ das gesamte Chassis 170 entfernt und/oder
neu positioniert werden, wie es notwendig ist.
-
Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in 5 gezeigt ist, kann ein erweiterbares
modulares Datenlagersystem 200 eine Konfiguration von (einer)
lateral benachbarten modularen „Master"-Einheit(en) und (einer) modularen „Slave"-Einheit(en) aufweisen. 5 stellt
eine modulare Master-Einheit 210, eine erste lateral benachbarte modulare
Slave-Einheit 212 und eine zweite lateral benachbarte modulare
Einheit 214 dar. Es ist klar, dass eine jegliche Anzahl
von modularen Master- und Slave-Einheiten innerhalb eines Systems 200 verwendet
werden kann, aber die Größe des Systems
kann durch die Länge
von Verbindungskabeln (nicht gezeigt) begrenzt sein. Ferner können die
modularen Einheiten in einer jeglichen lateralen Konfiguration angeordnet
sein, solange die modularen Einheiten lateral benachbart zueinander
sind. Zum Beispiel kann eine erste Seitenwand 222 benachbart zu
der modularen Master-Einheit 210 oder
alternativ das gesamte Chassis 220 entfernt und/oder neu
positioniert werden, um eine andere modulare Slave-Einheit (nicht
gezeigt) an der modularen Master-Einheit 210 anzubringen.
Auf eine ähnliche
Weise kann eine zweite Seitenwand 224 benachbart zu der zweiten
modularen Einheit 214 oder alternativ das ganze Chassis 220 ebenfalls
entfernt und/oder neu positioniert werden, um eine andere modulare
Slave-Einheit (nicht gezeigt) anzubringen.
-
Wie
es in 5 gezeigt ist, kann die modulare Master-Einheit 210 ein
Kassettenlese-/Schreibgerät 230,
ein erstes Kassettenlagerrack 232 und ein zweites Kassettenlagerrack 234 aufweisen,
die eine Mehrzahl von Kassettenlagerorten 236 aufweisen. Das
Lese-/Schreibgerät 230 kann
elektrisch über
ein Kabel (nicht gezeigt) oder dergleichen mit einer Leistungsversorgung 240 verbunden
sen. Die modulare Master-Einheit 210 kann
ferner verschiedene Nebengeräte
häusen,
wie beispielsweise das Ritzelantriebsvorrichtungssteuersys tem 242,
das oben mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben
ist, und jegliche andere elektronische Steuer- und Datenverarbeitungssysteme
(nicht gezeigt) von dem Typ, der häufig Jukebox-Datenlagersystemen
zugeordnet ist. Alternativ kann eines oder mehrere dieser Nebengeräte innerhalb
einer oder mehrerer der modularen Slave-Einheiten gehäust sein.
-
Die
erste modulare Slave-Einheit 212 kann ein Kassettenlese-/Schreibgerät 250,
ein drittes Kassettenlagerrack 252 und ein viertes Kassettenlagerrack 254 aufweisen,
die eine Mehrzahl von Kassettenlagerorten 256 aufweisen.
Das Lese-/Schreibgerät 250 und
jegliche andere Komponenten (nicht gezeigt), die eine Leistung benötigen, können elektrisch über ein
Kabel oder dergleichen (nicht gezeigt) mit der Leistungsversorgung 240 in
der modularen Master-Einheit verbunden sein. Bei großen Systemen
mit mehreren modularen Slave-Einheiten ist die Leistungsversorgung 240 vorzugsweise
zentral positioniert oder alternativ können mehrere Leistungsversorgungen
für das
System verwendet werden.
-
Die
zweite modulare Slave-Einheit 214 kann ein fünftes Kassettenlagerrack 260 und
ein sechstes Kassettenlagerrack 262 aufweisen, die eine
Mehrzahl von Kassettenlagerorten 264 aufweisen.
-
Während in 5 eine
spezielle Konfiguration gezeigt ist, ist klar, dass die modulare
Master-Einheit und jede der modularen Slave-Einheiten auf eine jegliche
Weise mit einer jeglichen Kombination von Kassettenempfangsgeräten, d.
h. Lese-/Schreibgeräte
und Kassettenlagerracks, und anderen Komponenten eines Jukebox-Datenlagexsystems
konfiguriert sein können,
wie es oben beschrieben ist.
-
Das
modulare Datenlagersystem 200 von 5 kann eine
Translationsvorrichtung 270, die identisch zu der Translationsvorrichtung
(10, 110) sein kann, die oben mit Bezug auf 1 – 4 beschrieben
ist, und ein Kassettenzugriffs gerät 280 aufweisen, das
identisch zu dem Kassettenzugriffsgerät (12, 112)
sein kann, das oben beschrieben ist. Die länglichen Zahnstangenanordnungen
(z. B. 272, 274, 276) innerhalb der modularen
Master-Einheit 210 befinden sich im Wesentlichen in einer
Ausrichtung mit und benachbart zu den länglichen Zahnstangenanordnungen
(z. B. 272', 274', 276') in der ersten
modularen Slave-Einheit 212, die sich im Wesentlichen in einer
Ausrichtung mit und benachbart zu den länglichen Zahnstangenanordnungen
(z. B. 272", 274", 276") in der zweiten
modularen Slave-Einheit 214 befinden. Alle Zahnstangenanordnungen
sind entlang einem Verschiebungsweg 216 ausgerichtet. Folglich
kann das Kassettenzugriffsgerät 280 ohne weiteres
unter der modularen Master-Einheit 210, der lateral benachbarten
ersten modularen Slave-Einheit 212 und der lateral benachbarten
zweiten modularen Slave-Einheit 214 translatorisch bewegt werden.
-
Während darstellende
und gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung hierin detailliert beschrieben wurden, ist klar, dass
die erfindungsgemäßen Konzepte
anderweitig verschiedenartig ausgeführt und eingesetzt werden können und dass
die beigefügten
Ansprüche
aufgefasst werden sollen, um derartige Variationen zu umfassen,
außer insofern
es durch den Stand der Technik begrenzt ist.