DE10100810C2 - Medienhandhabungsvorrichtung mit auswechselbaren Modulen - Google Patents

Medienhandhabungsvorrichtung mit auswechselbaren Modulen

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Medienhandhabungsvorrichtung und insbesondere auf eine Medienhandhabungsvorrichtung, die Betriebskomponenten auf­ weist, die von einem Benutzer leicht ausgewechselt bzw. ausgetauscht werden können.
Ein automatischer Wechsler ("autochanger") ist eine Vor­ richtung, die große Mengen bzw. Beträge an Daten auf einer Mehrzahl von Medienstücken speichert. Die Speicherungstech­ nik umfaßt ein Speichern bzw. Unterbringen der Mehrzahl von Medienstücken in dem automatischen Wechsler sowie ein Lesen und Schreiben von Daten von den und auf die Medienstücke. Die Daten können beispielsweise digitale Daten in einem Binärformat oder analoge Daten, wie beispielsweise Audio­ aufzeichnungen, sein. Die Medienstücke können beispielswei­ se digitale lineare Magnetbandkassetten oder optische Plat­ ten sein. Eine Verwendung des automatischen Wechslers be­ steht in einer Ausführung als Datensicherungsvorrichtung, um die täglichen Buchungsinformationen für eine Bank zu sichern.
Der automatische Wechsler ist im wesentlichen automati­ siert. Wenn er somit dazu verwendet wird, Daten auf einem Computersystem zu sichern, kann der Sicherungsprozeß "nach Dienstschluß" durchgeführt werden, wenn das Computersystem eine geringe oder gar keine andere Verwendung hat. Somit ermöglicht es der Betrieb nach Dienstschluß, daß die Daten gesichert werden, ohne daß die Leistung des Computersystems behindert wird, oder ohne daß eine Belastung bei dem Compu­ terbenutzer bewirkt wird. Zusätzlich dazu sieht die Automa­ tion vor, daß es nicht erforderlich ist, daß sich Personal in der Nähe des automatischen Wechslers aufhält, um dessen Aktivitäten zu überwachen, wenn er in Verwendung ist.
Aufgrund der wichtigen bzw. kritischen Natur einiger Siche­ rungsdaten, wie beispielsweise von Buchungsinformationen einer Bank, ist es zwingend, daß die Daten regelmäßig gesi­ chert werden. Wenn eine Bank beispielsweise nicht in der Lage sein würde, ihre Buchungsdaten auf einer regelmäßigen Basis zu sichern, und würde sogar einen Tag an Buchungsin­ formationen verlieren, so würde die Bank wesentliche Verlu­ ste bei dem Versuch erleiden, die Daten wiederherzustellen. Folglich ist es zwingend, daß der automatische Wechsler verläßlich ist, so daß Daten auf einer regelmäßigen Basis zuverlässig gesichert werden können.
Der automatische Wechsler hat drei Hauptkomponenten, näm­ lich eine Medienbibliothek, eine Medienhandhabungsvorrich­ tung und eine Medienwiedergabevorrichtung ("media player"). Die Medienbibliothek speichert die Medienstücke an vorbe­ stimmten Orten, die manchmal als Aufnahmebuchten ("bays") bezeichnet werden. Die Medienwiedergabevorrichtung liest Daten von den und schreibt Daten auf die ausgewählten Me­ dienstücke. Die Medienwiedergabevorrichtung kann beispiels­ weise eine Wiedergabevorrichtung für ein digitales lineares Band bzw. Magnetband oder eine Wiedergabevorrichtung für eine optische Platte sein. Der automatische Wechsler kann verschiedene Medienwiedergabevorrichtungen aufweisen, die in ihm arbeiten. Die Medienhandhabungsvorrichtung transportiert ausgewählte Medienstücke zwischen der Medienbiblio­ thek und der Medienwiedergabevorrichtung.
Die Medienhandhabungsvorrichtung ist eine integrierte Kom­ ponente des automatischen Wechslers. Sie dient dazu, ausge­ wählte Medienstücke von ausgewählten Aufnahmebuchten zu entnehmen bzw. zu extrahieren, und die Medienstücke in die Medienwiedergabevorrichtung einzuführen. Außerdem dient die Medienhandhabungsvorrichtung dazu, die Medienstücke von der Medienwiedergabevorrichtung zu entnehmen und sie zurück zu ausgewählten Aufnahmebuchten zu bringen. Anders als bei den Medienwiedergabevorrichtungen gibt es im allgemeinen inner­ halb eines automatischen Wechslers nur Platz für eine Me­ dienhandhabungsvorrichtung, um zu arbeiten. Sollte folglich die Medienhandhabungsvorrichtung betriebsunfähig sein, so wird der automatische Wechsler betriebsunfähig gemacht werden.
Es gibt verschiedene kritische Komponenten, die die Medien­ handhabungsvorrichtung aufweist, die, bei dem Ausfall bzw. Versagen von einer, die Medienhandhabungsvorrichtung be­ triebsunfähig machen können. Beispielsweise hat die Medien­ handhabungsvorrichtung Stellsysteme bzw. Servosysteme und Antriebsmechanismen, die die Medienhandhabungsvorrichtung durch den automatischen Wechsler bzw. überall in dem auto­ matischen Wechsler bewegen. Wenn ein Servosystem oder ein Antriebsmechanismus ausfällt, wird die Medienhandhabungs­ vorrichtung nicht in der Lage sein, sich innerhalb des automatischen Wechslers zu bewegen, und der automatische Wechsler wird betriebsunfähig gemacht werden. Positionssen­ soren, die mit der Medienhandhabungsvorrichtung verknüpft bzw. dieser zugeordnet sind, zeigen die Position der Medienhandhabungsvorrichtung, so daß sie genau zu einer aus­ gewählten Aufnahmebucht oder zu einer Medienwiedergabevor­ richtung geführt werden kann. Wenn ein Positionssensor ausfällt, wird der automatische Wechsler nicht in der Lage sein, die Position der Auswahlvorrichtung zu bestimmen, und somit wird der automatische Wechsler nicht betriebsbereit bzw. betriebsunfähig gemacht werden. Ein Mediengreifmecha­ nismus entnimmt die Medienstücke aus den Aufnahmebuchten oder den Medienwiedergabevorrichtungen und zieht sie in die Medienhandhabungsvorrichtung für den Transport durch den automatischen Wechsler. Außerdem führt der Greifmechanismus die Medienstücke in die Aufnahmebuchten oder die Medienwie­ dergabevorrichtungen ein. Wenn der Mediengreifmechanismus ausfällt, wird die Medienhandhabungsvorrichtung nicht in der Lage sein, Medienstücke aus den Aufnahmebuchten oder den Medienwiedergabevorrichtungen zu entnehmen oder in diese einzuführen, wodurch der automatische Wechsler be­ triebsunfähig gemacht wird.
Weil die Medienhandhabungsvorrichtung einstückig mit dem automatischen Wechsler ist bzw. in diesem integriert ist, ist sie im allgemeinen nicht leicht auswechselbar oder reparierbar. Somit ist es bei dem Versagen der Medienhand­ habungsvorrichtung typischerweise erforderlich, daß ein Techniker für den automatischen Wechsler den automatischen Wechsler auseinander nimmt, um die Medienhandhabungsvor­ richtung auszuwechseln. Folglich wird der automatische Wechsler von dem Zeitpunkt des Auftretens des Ausfalls an, bis ein Techniker in der Lage ist, bei dem automatischen Wechsler einzutreffen, den automatischen Wechsler auseinan­ der zu nehmen, und die Medienhandhabungsvorrichtung auszu­ wechseln, betriebsunfähig gemacht werden. Deshalb kann der automatische Wechsler für einen ausgedehnten Zeitabschnitt betriebsunfähig gemacht werden, in dem die Daten in dem Computersystem nicht gesichert werden können.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen automatischen Wechsler zu schaffen, der eine Medienhandhabungs­ vorrichtung aufweist, die leicht bzw. ohne weiteres durch einen Bediener eines automatischen Wechslers ausgewechselt werden kann.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1 und bezüglich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü­ che.
Es ist eine Medienwechselvorrichtung bzw. Medienaus­ tauschvorrichtung mit einer entfernbaren Medienhandhabungs­ vorrichtung hierin offenbart. Die Medienaustauschvorrich­ tung kann eine Mehrzahl von Bibliothekmodulen, ein erstes Modul, eine Medienhandhabungsvorrichtung und eine Fehlerer­ fassungseinrichtung aufweisen. Das erste Modul ist benach­ bart zu den Bibliothekmodulen angeordnet und kann von den Bibliothekmodulen entfernbar sein. Die Medienhandhabungs­ vorrichtung kann zwischen den Bibliothekmodulen und dem ersten Modul bewegbar sein.
Die Fehlererfassungseinrichtung kann mit der Medienhandha­ bungsvorrichtung funktionell verknüpft bzw. dieser funkti­ onsmäßig zugeordnet sein. Die Fehlererfassungseinrichtung kann einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand aufweisen, wobei sich die Fehlererfassungseinrichtung in dem ersten Zustand befindet, wenn keine Fehler in der Medien­ handhabungsvorrichtung durch die Fehlererfassungseinrich­ tung erfaßt werden, und wobei sich die Fehlererfassungsein­ richtung in dem zweiten Zustand befindet, wenn ein Fehler in der Medienhandhabungsvorrichtung durch die Fehlererfas­ sungseinrichtung erfaßt wird. Die Medienhandhabungsvorrich­ tung kann angepaßt werden, um das erste Modul zu bewegen, wenn sich die Fehlererfassungseinrichtung in dem zweiten Zustand befindet.
Wie es oben beschrieben worden ist, bewegt sich, wenn die Fehlererfassungseinrichtung einen Fehler in der Medienhand­ habungsvorrichtung erfaßt, die Medienhandhabungsvorrichtung zu dem ersten Modul oder sie wird zu dem ersten Modul be­ wegt, das von den verbleibenden Modulen entfernbar ist. Ein Bediener kann dann das entfernbare Modul auswechseln, wo­ durch wiederum die Medienhandhabungsvorrichtung ausgewech­ selt wird, ohne den automatischen Wechsler auseinander zu bauen.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich­ nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen sta­ pelfähigen automatischen Wechsler, der eine Mehrzahl von Bibliothekmodulen aufweist;
Fig. 2 eine teilweise im Aufriß gezeigte perspektivi­ sche Draufsicht auf ein Bibliothekmodul, das in dem automatischen Wechsler von Fig. 1 dargestellt ist, wobei sich ein Kassettenwiedergewin­ nungsmechanismus in diesem befindet;
Fig. 3 eine ausgedehnte, im Aufriß gezeigte Seitenan­ sicht einer Spur bzw. Führungsbahn, die in dem automatischen Wechsler von Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht des Kassetten­ wiedergewinnungsmechanismusses, der in dem Modul von Fig. 2 dargestellt ist;
Fig. 5 eine im Aufriß gezeigte Ansicht einer Auswahl­ vorrichtung ("picker"), die in dem Kassettenwie­ dergewinnungsmechanismus von Fig. 4 dargestellt ist; und
Fig. 6 eine perspektivische Draufsicht des stapelfähi­ gen automatischen Wechslers von Fig. 1, der von einem Gehäuse umgeben ist.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen im allgemeinen eine Medienaus­ tauschvorrichtung 100, die aufweist: zumindest ein Biblio­ thekmodul 122, 124; ein erstes Modul 120, das sich benach­ bart zu dem zumindest einen Bibliothekmodul 122, 124 befin­ det und von dem zumindest einen Bibliothekmodul 122, 124 entfernbar bzw. abnehmbar ist; und eine Medienhandhabungs­ vorrichtung 200, die zwischen dem zumindest einen Biblio­ thekmodul 122, 124 und dem ersten Modul 120 bewegbar ist. Eine Fehlererfassungseinrichtung kann mit der Medienhandha­ bungsvorrichtung 200 funktionell verknüpft bzw. dieser funktionsmäßig zugeordnet sein, wobei die Fehlererfassungseinrichtung einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand hat, wobei sich die Fehlererfassungseinrichtung in dem ersten Zustand befindet, wenn keine Fehler in der Medien­ handhabungsvorrichtung 200 durch die Fehlererfassungsein­ richtung erfaßt werden, und wobei sich die Fehlererfas­ sungseinrichtung in dem zweiten Zustand befindet, wenn ein Fehler in der Medienhandhabungsvorrichtung 200 durch die Fehlererfassungseinrichtung erfaßt wird. Die Medienhandha­ bungsvorrichtung 200 kann dafür angepaßt sein, daß sie sich zu dem ersten Modul 120 bewegt, wenn sich die Fehlererfas­ sungseinrichtung in dem zweiten Zustand befindet.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen im allgemeinen auch ein Verfahren zum Entfernen einer Medienhandhabungsvorrichtung 200 von einem automatischen Wechsler 100. Der automatische Wechsler ("autochanger") 100 kann von dem Typ sein, der zumindest ein Bibliothekmodul 122, 124 aufweist. Das Verfahren kann folgende Schritte aufweisen: Vorsehen von zumindest einem ersten Modul 120, das sich benachbart zu dem zumindest einen Bibliothekmodul 122, 124 befindet; Vorsehen eines Kanals 154 zwischen dem zumindest einen Bibliothekmodul 122, 124 und dem zumindest einen ersten Modul 120, wobei der Kanal 154 derart bemessen ist, um zu ermöglichen, daß die Medienhandhabungsvorrichtung 200 sich innerhalb des Kanals 154 bewegt; Vorsehen einer Fehlererfassungseinrich­ tung, wobei die Fehlererfassungseinrichtung sich in einem ersten Zustand befindet, wenn keine Fehler in der Medien­ handhabungsvorrichtung 200 erfaßt werden, und sich in einem zweiten Zustand befindet, wenn Fehler in der Medienhandha­ bungsvorrichtung 200 erfaßt werden; Bewegen der Medienhand­ habungsvorrichtung 200 zu dem ersten Modul 120, wenn sich die Fehlererfassungseinrichtung in dem zweiten Zustand befindet; und Entfernen des zumindest einen ersten Moduls 120 aus der Nähe des zumindest einen Bibliothekmoduls 122, 124.
Nach der allgemeinen Beschreibung des automatischen Wechs­ lers 100 wird dieser nun im folgenden ausführlicher be­ schrieben werden.
Es sei auf Fig. 1 verwiesen, die eine perspektivische Draufsicht auf einen stapelfähigen automatischen Wechsler 100 zeigt, wobei der automatische Wechsler 100 eine Mehr­ zahl von benachbarten, gestapelten Modulen 110 aufweisen kann. Der automatische Wechsler 100, der in Fig. 1 darge­ stellt ist, hat drei Module, nämlich ein erstes Modul 120, ein zweites Modul 122 und ein drittes Modul 124. Mit Aus­ nahme der Hinzufügung des ersten Moduls 120, wie es unten beschrieben wird, kann der automatische Wechsler 100 von dem Typ sein, wie er in der Patentanmeldung EP 982723 A2 offenbart ist, die hierdurch durch Bezugnahme auf alles, was dort offenbart ist, eingefügt wird.
Mit Bezug auf das dritte Modul 124 sei zu erwähnen, daß jedes Modul einen oberen Abschnitt 130, einen vorderen Abschnitt 132, einen hinteren Abschnitt 134, einen linken Abschnitt 136 und einen rechten Abschnitt 138 haben kann. Mit Bezug auf das erste Modul 120 sei zu erwähnen, daß jedes Modul auch einen unteren Abschnitt 140 haben kann. Die Module 110 können derart angeordnet sein, daß der unte­ re Abschnitt 140 von einem Modul benachbart zu dem oberen Abschnitt 130 eines benachbarten Moduls ist. Folglich können die Module 110 in einer vertikalen Richtung 144 ange­ ordnet sein. Der obere Abschnitt 130 und der untere Ab­ schnitt 140 von jedem Modul können eine Öffnung 150 aufwei­ sen, die in ihnen ausgebildet ist. Die gestapelte Anordnung der Module 110 bildet aufgrund der Öffnungen 150 einen Schacht 154 aus, wobei der Schacht 154 sich in der vertika­ len Richtung 144 zwischen den Modulen 110 erstreckt.
Das zweite Modul 122 und das dritte Modul 124 können eine Mehrzahl von Bibliotheken 160 aufweisen, die in ihnen ange­ ordnet sind. Die Bibliotheken 160 können im wesentlichen den Schacht 154 umgeben bzw. einschließen, um benachbart zu den linken Abschnitten 136, den hinteren Abschnitten 134 und den rechten Abschnitten 138 der ersten und zweiten Module 122, 124 zu sein. Es sollte erwähnt werden, daß zum Zweck der Darstellung keine Bibliotheken gezeigt sind, die sich benachbart zu den rechten Abschnitten 138 der Module 122, 124 befinden, die hier dargestellt sind. Die Biblio­ theken 160 können Oberflächen 162 aufweisen, die in die Module in Richtung des Schachts 154 blicken. Die Oberflä­ chen 162 können eine Mehrzahl von Öffnungen 164 oder Buch­ ten bzw. Aufnahmebuchten aufweisen, die dazu dienen, Me­ dienstücke (nicht dargestellt) innerhalb der Bibliotheken 160 zu halten bzw. zu sichern. Wie es unten beschrieben werden wird, transportiert der automatische Wechsler 100 die Medienstücke zwischen den Bibliotheken 160 und Medien­ wiedergabevorrichtungen (nicht dargestellt). Die Medienwie­ dergabevorrichtung kann beispielsweise in einem Modul ange­ ordnet sein, das sich benachbart zu den Modulen 110 befin­ det, oder sie kann sich innerhalb eines Moduls 110 befin­ den. Die Medienstücke können beispielsweise digitale linea­ re Magnetbandkassetten oder optische Medien sein.
Ein Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 (manchmal als eine Medienhandhabungsvorrichtung bezeichnet) und seine verknüpften Komponenten können sich auch innerhalb des automatischen Wechslers 100 befinden. Genauer gesagt, kann sich der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 innerhalb des Schafts 54 befinden. Wie es unten ausführlicher be­ schrieben werden wird, kann sich der Kassettenwiedergewin­ nungsmechanismus 200 auf einer ersten Führungsbahn bzw. Schiene 210 bewegen, die sich in der vertikalen Richtung 144 erstreckt. Die erste Schiene 210 kann sich in der Nähe der Seiten der Öffnungen 150 befinden, so daß sie sich in der Nähe der Seite des Schachts 154 befindet. Die erste Schiene 210 kann aus einer Mehrzahl von einzelnen Schienen­ abschnitten bestehen, die an den einzelnen Modulen 110 angebracht sind. Das erste Modul 120 kann einen ersten Schienenabschnitt 220 aufweisen, der an ihm angebracht ist, das zweite Modul 122 kann einen zweiten Schienenabschnitt 222 aufweisen, der an ihm angebracht ist, und das dritte Modul 124 kann einen dritten Schienenabschnitt 224 aufwei­ sen, er an ihm angebracht ist. Wie es unten beschrieben werden wird, kann die erste Schiene 210 als ein Getriebeme­ chanismus bzw. Zahnradmechanismus dienen, der in Verbindung mit einem Zahnrad, das an dem Kassettenwiedergewinnungsme­ chanismus 200 angebracht ist, ermöglicht, daß sich der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 in dem Schacht 154 zwischen den Modulen 110 bewegt.
Es sei auf Fig. 2 verwiesen, die eine im Aufriß gezeigte perspektivische Draufsicht des zweiten Moduls 122 zeigt, wobei eine zweite Schiene 212 an der Seite des Schachts 154 angeordnet sein kann und parallel zu der ersten Schiene 210 sein kann. Wie auch die erste Schiene 210 kann die zweite Schiene 212 aus einer Mehrzahl von Schienenabschnitten bestehen, wobei ein Schienenabschnitt an jedem Modul ange­ bracht ist. Folglich ist die Schiene, die an dem zweiten Modul 122 angebracht ist, nur ein Abschnitt der zweiten Schiene 212. Die zweite Schiene 212 kann im wesentlichen ähnlich zu der ersten Schiene 210 sein, weshalb Beschrei­ bungen bezüglich der ersten Schiene 210 auf die zweite Schiene 212 angewendet werden können.
Es sei auf Fig. 3 verwiesen, die eine vergrößerte Seitenan­ sicht des ersten Schienenabschnitts 220 und des zweiten Schienenabschnitts 222 zeigt, wobei der erste Schienenab­ schnitt 210 eine Mehrzahl von gleichmäßig beabstandeten Zähnen 214 aufweisen kann. Jeder Zahn kann eine obere Schräge bzw. Neigung 216, eine untere Schräge bzw. Neigung 218 und einen Scheitel bzw. eine Kopffläche 219 aufweisen. Die Scheitel 219 von den Zähnen 214 von sowohl dem ersten Schienenabschnitt 220 als auch dem zweiten Schienenab­ schnitt 222 können durch bzw. um einen Abstand P getrennt sein. Der zweite Schienenabschnitt 222 kann einen unteren Scheitel 215 und der erste Schienenabschnitt 220 kann einen oberen Scheitel 217 aufweisen, wobei der untere Scheitel 215 benachbart zu dem oberen Scheitel 217 ist. Wenn das zweite Modul 122 (Fig. 1) auf das erste Modul 120 (Fig. 1) gestapelt ist, kann der zweite Schienenabschnitt 222 von dem ersten Schienenabschnitt 220 durch bzw. um einen Ab­ stand S getrennt sein. Der Abstand S bewirkt, daß der unte­ re Scheitel 215 des zweiten Schienenabschnitts 222 von dem oberen Scheitel 217 des ersten Schienenabschnitts 220 durch bzw. um einen Abstand D getrennt ist. Idealerweise ist der Abstand D gleich dem Abstand P, was eine Kontinuität einer gleichmäßigen Beabstandung der Zähne 214 über die erste Schiene 210 hinweg ermöglicht. Das Erreichen des Abstands D kann durch Anordnen des ersten Schienenabschnitts 220 und des zweiten Schienenabschnitts 222 bei vorbestimmten Stel­ len an dem ersten Modul 120 (Fig. 1) und dem zweiten Modul 122 (Fig. 1) durchgeführt werden. Das erste Modul 120 (Fig. 1) und das zweite Modul 122 (Fig. 1) können dann gestapelt werden, um sich dann bei einem vorbestimmten Abstand von­ einander zu befinden, was zu dem Abstand D führt.
Es sei wieder auf Fig. 2 verwiesen, in der sich eine erste Leiste 246 und eine zweite Leiste 248 entlang der Länge des Schachts 154 erstrecken können. Die erste und die zweite Leiste 246, 248 können elektrisch leitende Bauteile sein, die daran angepaßt sind, daß sie ein elektrisches Potential bzw. eine elektrische Potentialdifferenz aufweisen, die über ihnen bzw. zwischen ihnen besteht. Das elektrische Potential kann dazu dienen, den Kassettenwiedergewinnungs­ mechanismus 200 mit einem elektrischen Strom zu versehen, wie es unten ausführlicher beschrieben wird. Alle Module 110 (Fig. 1) können Leisten aufweisen, die ähnlich zu der ersten und der zweiten Leiste 246, 248 sind. Die Leisten der verschiedenen Module 110 (Fig. 1) können einen elektri­ schen Kontakt herstellen, wenn die Module 110 gestapelt sind. Es können beispielsweise Stecker oder Kontakte (nicht dargestellt) eine elektrische Kontinuität zwischen den Leisten schaffen. Folglich müssen die Leisten von einem Modul nicht notwendigerweise Leisten eines benachbarten Moduls physikalisch kontaktieren.
Es sei wiederum auf den Kassettenwiedergewinnungsmechanis­ mus 200 von Fig. 2 verwiesen, wobei der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 einen Rahmen 230, eine Servoein­ richtung bzw. Stelleinrichtung 232 und eine Auswahlvorrich­ tung 234 aufweisen kann. Der Rahmen 230 kann eine Struktur sein, die dazu dient, die Servoeinrichtung 232 und die Auswahlvorrichtung 234 zu stützen bzw. zu halten. Der Rah­ men 230 kann einen oberen Abschnitt 240, einen unteren Abschnitt 242 und strukturelle Bauteile, die sich zwischen diesen erstrecken, aufweisen. Der Rahmen 230 kann eine dritte Schiene 238 aufweisen, die sich in der Nähe des unteren Abschnitts 242 befindet und teilweise um den Umfang des Rahmens 230 verläuft. Es kann eine vierte Schiene (nicht dargestellt) in der Nähe des oberen Abschnitts 240 angeordnet werden und kann teilweise um den Umfang des Rahmens 230 verlaufen. Wie es unten beschrieben werden wird, ermöglichen die dritte Schiene 238 und die vierte Schiene, daß sich die Auswahlvorrichtung 234 innerhalb des Rahmens 230 bewegt.
Die Servoeinrichtung 232 (manchmal als ein Transportmecha­ nismus bezeichnet) kann an dem oberen Abschnitt 240 des Rahmens 230 angebracht sein und kann dazu dienen, den Kas­ settenwiedergewinnungsmechanismus 200 innerhalb des Schachts 154 zu bewegen. Die Servoeinrichtung 232 kann einen Motor 250, eine elektronische Steuerung 252, ein erstes Zahnrad 254, ein zweites Zahnrad 256, eine erste Welle 258 und eine zweite Welle 260 aufweisen. Der Motor 250 kann starr an dem oberen Abschnitt 240 des Rahmens 230 angebracht sein, so daß die Servoeinrichtung 232 sich nicht unter Benutzung relativ zu dem Rahmen 230 verdreht. Der Motor 250 kann Anweisungen von der elektronischen Steuerung 252 empfangen, in welche Richtung er dreht und wie schnell er dreht. Die Anweisungen können in der Form von Spannungen sein, die den Motor 250 mit elektrischer Energie bzw. elek­ trischer Leistung versehen. Der Motor 250 kann zwei diame­ tral angeordnete Ausgänge aufweisen, an denen die erste Welle 258 und die zweite Welle 260 angebracht sind. Die erste Welle 258 kann an dem ersten Zahnrad 254 angebracht sein, das mit der ersten Schiene 210 auf herkömmliche Weise in Eingriff steht. Die zweite Welle 260 kann an dem zweiten Zahnrad 256 angebracht sein, die mit der zweiten Schiene 212 auf herkömmliche Weise in Eingriff steht. Wie es unten ausführlicher beschrieben werden wird, bewirken die Wellen 258, 260, daß sich die Zahnräder 254, 256 drehen, wenn sich der Motor 250 dreht. Die Drehung der Zahnräder 254, 256 bewirkt, daß sich der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 in der vertikalen Richtung 144 bewegt. Die vertikale Richtung 144 kann eine positive vertikale Richtung 146 und eine negative vertikale Richtung 148 aufweisen.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Komponenten können Bürsten 244 an der Servoeinrichtung 232 angebracht sein. Die Bürsten 244 können mit der elektronischen Steuerung 252 elektrisch verbunden sein. Die Bürsten 244 können dazu dienen, die erste Schiene 246 und die zweite Schiene 248 auf herkömmliche Weise elektrisch zu kontaktieren, wenn sich der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 in dem Schacht 154 bewegt. Dieser elektrische Kontakt versorgt den Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 während seines Betriebs mit elektrischem Strom. Steuersignale können bei­ spielsweise zwischen den Bürsten 244 und der elektronischen Steuerung 252 über Drähte (nicht dargestellt) hindurch geleitet werden.
Der Motor 250 kann beispielsweise ein Servomotor sein. Der Motor 250 kann von dem Typ sein, der in der Lage ist, daß er gedreht werden kann, wenn Leistung bzw. Energie von ihm entfernt wird. Wenn folglich die Leistung von dem Motor 250 entfernt wird, wird sich der Motor 250 drehen, wodurch bewirkt wird, daß der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 in der negativen vertikalen Richtung 148 in das erste Modul 120 (Fig. 1) fällt. Um den Fall zu verlangsamen, kann das Feld des Motors 250 bei Entfernen der Leistung kurzge­ schlossen werden, wodurch bewirkt wird, daß der Motor 250 als eine Bremse für den fallenden Kassettenwiedergewin­ nungsmechanismus 200 wirkt. Das erste Modul 120 des automa­ tischen Wechslers 100, der in Fig. 1 dargestellt ist, be­ findet sich unterhalb den übrigen Modulen, weshalb der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 in das erste Modul 120 fallen wird, ungeachtet dessen, ob das Feld des Motors 250 kurzgeschlossen ist oder nicht.
Die Auswahlvorrichtung 234 ist eine Vorrichtung, die Me­ dienstücke in die Öffnungen 164 in den Bibliotheken 160 einführt und diese aus den Öffnungen 164 entnimmt. Die Auswahlvorrichtung kann von dem Typ sein, der in der ameri­ kanischen Patentschrift US 633 17 14 B1 offenbart ist, die hierdurch durch Bezugnahme auf alles, was in ihr offenbart ist, eingefügt wird. Die Beziehung der Auswahlvorrichtung 234 zu dem Rahmen 230 ist ausführlicher in Fig. 4 darge­ stellt, die eine perspektivische Draufsicht auf den Kasset­ tenwiedergewinnungsmechanismus 200 zeigt, bei dem die Ser­ voeinrichtung 232 entfernt ist. Die Auswahlvorrichtung 234 kann eine im wesentlichen parallelepipedförmige Vorrichtung sein, die eine Öffnung 276 aufweist, welche in ihr ausge­ bildet ist. Die Öffnung 276 kann angemessen bemessen sein, um ein Medienstück aufzunehmen bzw. unterzubringen. Eine Transportservoeinrichtung 270 kann ebenso an der Auswahl­ vorrichtung 234 angebracht sein. Die Transportservorein­ richtung 270 kann einen Antriebsmechanismus 272 mit einem ersten Zahnrad 278 und einem zweiten Zahnrad 280 aufweisen, die an ihm angebracht sind. Das erste Antriebszahnrad 278 kann mit der dritten Schiene 238 in Eingriff stehen. Das zweite Antriebszahnrad 280 kann mit der vierten Schiene (nicht dargestellt) in Eingriff stehen, die sich parallel zu der dritten Schiene 238 erstreckt. Wie es unten ausführ­ licher beschrieben werden wird, dient die Transportservo­ einrichtung 270 in Verbindung mit dem Antriebsmechanismus 272 und den Zahnrädern 278, 280 dazu, die Auswahlvorrich­ tung 234 innerhalb des Rahmens 230 zu bewegen.
Es sei auf Fig. 5 verwiesen, die eine im Aufriß gezeigte Ansicht der Auswahlvorrichtung 234 von Fig. 4 zeigt, wobei die Auswahlvorrichtung 234 verschiedene mechanische und optische Komponenten aufweisen kann, die in ihr angeordnet sind. Die mechanischen Komponenten können sich von der Öffnung 276 weg erstrecken bzw. von dieser ausfahren, um Medienstücke in die und von den Öffnungen 164 (Fig. 2) in den Bibliotheken 160 einzuführen und zu entnehmen. Die optischen Komponenten können dazu dienen, Medienstücke zu identifizieren und die Position der Auswahlvorrichtung 234 relativ zu dem automatischen Wechsler 100 (Fig. 1) zu be­ stimmen. Die mechanischen Komponenten können eine Auswahl­ vorrichtungsservoeinrichtung 300, einen Antriebsmechanismus 310, einen Kassettenhaltemechanismus 312, eine Auswahlvorrichtungsschiene 316 und eine Auswahlvorrichtungsführung 318 aufweisen. Die Auswahlvorrichtungsservoeinrichtung 300 kann mit dem Antriebsmechanismus 310 funktionell verknüpft bzw. diesem funktionsmäßig zugeordnet sein, wobei die Aus­ wahlvorrichtungsservoeinrichtung 300 Zahnräder innerhalb des Antriebsmechanismusses 310 bewegt. Der Antriebsmecha­ nismus 310 kann ein Zahnrad 314 aufweisen, das mit der Auswahlvorrichtungsschiene 316 in Eingriff steht. Der An­ triebsmechanismus 310 kann ferner einen Vorsprung (nicht dargestellt) aufweisen, der sich in die Auswahlvorrich­ tungsführung 318 erstreckt, wobei der Vorsprung in einer Richtung 320 relativ zu der Auswahlvorrichtungsführung 318 bewegbar ist. Die Auswahlvorrichtungsservoeinrichtung 300 kann bewirken, daß Zahnräder in dem Antriebsmechanismus 310 das Zahnrad 314 drehen. Die Rotation des Zahnrads 314 be­ wirkt, daß sich der Kassettenhaltemechanismus 312 in der Richtung 320 bewegt. Der Vorsprung (nicht dargestellt) bewirkt, daß sich der Kassettenhaltemechanismus 312 linear in der Richtung 320 bewegt. Wie es unten beschrieben werden wird, kann der Kassettenhaltemechanismus 312 dazu dienen, Medienstücke zu greifen, um die Medienstücke in die Öffnun­ gen 164 (Fig. 2) in den Bibliotheken 160 einzuführen und aus den Öffnungen 164 zu entnehmen. Ein Beispiel einer Auswahlvorrichtung 234 ist in der amerikanischen Patentschrift US 602 59 72 offenbart, wobei diese Patentschrift hierdurch durch Bezugnahme auf alles, was in ihr offenbart ist, ein­ gefügt wird.
Der automatische Wechsler 100 (Fig. 1) kann von dem Typ sein, der Medienstücke verwendet, die Strichcodes oder ein anderes Zeichen aufweisen, das an ihnen angebracht ist, um die einzelnen Medienstücke zu identifizieren. Zusätzlich dazu kann der automatische Wechsler 100 (Fig. 1) von dem Typ sein, der ein optisches Zeichen verwendet, um den Ort bzw. die Position der Auswahlvorrichtung 234 relativ zu den Bibliotheken 160 zu bestimmen. Folglich kann die Auswahl­ vorrichtung 234 eine Strichcodeleseeinrichtung 330 aufwei­ sen, die in ihr vorgesehen ist und die Medienstücke identi­ fiziert, bevor sie aus den Öffnungen 164 (Fig. 2) in den Bibliotheken 160 entnommen werden. Die Strichcodeleseein­ richtung 330 kann ebenso verwendet werden, um die Position bzw. den Ort der Auswahlvorrichtung 234 relativ zu den Bibliotheken 160 (Fig. 2) in sowohl einer horizontalen Richtung 290 als auch der vertikalen Richtung 144 zu be­ stimmen. Alternativ dazu kann eine Positionserfassung durch eine separate herkömmliche mechanische Vorrichtung (nicht dargestellt) durchgeführt werden. Die Auswahlvorrichtung 234 kann eine Beleuchtungseinrichtung 332 aufweisen, die Zeichen beleuchtet, die von dem Strichcodeleser abgebildet bzw. bildverarbeitet werden sollen. Ohne Beleuchtung ist der Strichcodeleser 330 typischerweise betriebsunfähig gemacht. Ein Beispiel eines Strichcodelesers und eines optischen Positionssensors, die in einer Auswahlvorrichtung vorgesehen sind, ist in der amerikanischen Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/291,242 von Gardner u. a., auf die zuvor Bezug genommen worden ist, beschrieben.
Es sei wiederum auf Fig. 1 verwiesen, in der das erste Modul 120 ohne Bibliotheken ausgeführt sein kann, wie bei­ spielsweise ohne die Bibliotheken 160, die zuvor mit Bezug auf die anderen Module beschrieben worden sind. Das erste Modul 120 kann ein Modul sein, das dazu dient, den Kasset­ tenwiedergewinnungsmechanismus 200 in dem Fall aufzunehmen, wenn ein Ausfall bzw. Versagen in dem Kassettenwiedergewin­ nungsmechanismus 200 erfaßt wird. Das erste Modul 120 kann leicht von dem automatischen Wechsler 100 entfernt werden, wodurch wiederum der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 von dem automatischen Wechsler 100 entfernt wird. Ein Entfernen des ersten Moduls 120 kann dadurch erreicht wer­ den, indem das erste Modul 120 gleitend bzw. gleitbar in der horizontalen Richtung 290 relativ zu den übrigen Modu­ len vorgesehen ist. Das erste Modul 120 ist hierin derart dargestellt, daß es im wesentlichen die gleiche Größe auf­ weist, wie die übrigen Module. Das erste Modul 120 braucht jedoch nur groß genug sein, um zu ermöglichen, daß es den Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 aufnimmt, weil es nicht Raum bzw. Platz zu haben braucht, um Bibliotheken aufzunehmen.
Alternativ dazu kann das erste Modul 120 Ausstattungsele­ mente bzw. Zubehörelemente beinhalten. Beispielsweise kann eine Ausnehmung bzw. ein Briefschlitz ("mail slot") in dem ersten Modul 120 angeordnet sein. Der Briefschlitz dient als ein zeitweiliger bzw. temporärer Halteort für Medien­ stücke. Der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 kann Medienstücke zwischen den Bibliotheken 160 in den Modulen und den Briefschlitz austauschen. Der Briefschlitz kann ebenso Medienstücke beinhalten, die dazu dienen, Komponen­ ten in der Medienwiedergabevorrichtung zu reinigen, und nicht um Medienstücke zu halten. Somit kann der Kassetten­ wiedergewinnungsmechanismus 200 diese Stücke zu der Medienwiedergabevorrichtung bewegen, um die Medienwiedergabevor­ richtung zu reinigen.
Es sei auf Fig. 6 verwiesen, in der die Module 110 in einem Gehäuse 350 angeordnet sein können. Das Gehäuse 350 kann ein herkömmliches Gehäuse sein, das elektronische Module hält bzw. stützt. Das Gehäuse 350 kann eine Öffnung 352 mit einer Mehrzahl von Sicherungsmechanismen 354 aufweisen, die an dem Gehäuse 350 an dem Umfang der Öffnung 352 angebracht sind. Die Sicherungsmechanismen 354 können ebenso innerhalb des Gehäuses 350 angeordnet sein. Die Sicherungsmechanismen 354 können beispielsweise Schrauben sein, die die Module 110 an dem Gehäuse 350 sichern bzw. befestigen. In einem weiteren Beispiel kann das Gehäuse 350 Gleiteinrichtungen aufweisen, die dazu dienen, die Module 110 gleitend bzw. gleitbar an dem Gehäuse 350 auf herkömmliche Weise anzu­ bringen.
Andere herkömmliche Komponenten (nicht dargestellt) können innerhalb des Gehäuses 350 angebracht werden. Beispielswei­ se können eine Energieversorgungseinrichtung und elektroni­ sche Steuerungen für den Kassettenwiedergewinnungsmechanis­ mus 200 in dem Gehäuse 350 angeordnet sein. Zusätzlich dazu können Statusanzeigeeinrichtungen bzw. Zustandsanzeigeein­ richtungen (nicht dargestellt) in dem Gehäuse vorgesehen oder angebracht werden. Die Zustandsanzeigeeinrichtungen können beispielsweise anzeigen, ob ein Fehler bzw. eine Störung bezüglich des Kassettenwiedergewinnungsmechanis­ musses 200 (Fig. 1) besteht.
Ein externer Prozessor 370 kann mit dem automatischen Wechsler 100 elektrisch verbunden sein. Der externe Prozessor 370 kann dazu dienen, den Betrieb des automatischen Wechslers 100 zu steuern. Beispielsweise kann der externe Prozessor 370 dazu dienen, den Kassettenwiedergewinnungsme­ chanismus 200 und die Auswahlvorrichtung 234 (Fig. 2) anzu­ weisen, wohin sie innerhalb des automatischen Wechslers 100 gehen sollen. Es sei auf Fig. 5 verwiesen, in der der ex­ terne Prozessor 370 Anweisungen bzw. Befehle an den Steuer­ mechanismus 272, die Auswahlvorrichtungsservoeinrichtung 300 und die Beleuchtungseinrichtung 332 liefert. Der exter­ ne Prozessor 370 kann auch Daten analysieren, die von dem Strichcodeleser 330 erzeugt werden. Es sei auf Fig. 2 ver­ wiesen, in der der externe Prozessor 370 Befehle an die elektronische Steuerung 252 liefern kann, die anzeigen, in welche Richtung und wie schnell der Motor 250 sich drehen sollte. Der externe Prozessor 370 kann ebenso die Systeme innerhalb des automatischen Wechslers 100 überwachen, um zu bestimmen, ob eine Störung oder ein Fehler in dem Kasset­ tenwiedergewinnungsmechanismus 200 vorliegt. Folglich kann der externe Prozessor 370 als eine Fehlererfassungseinrich­ tung dienen. Der externe Prozessor 370 oder der automati­ sche Wechsler 100 selbst können Anzeigeeinrichtungen, wie beispielsweise ein Licht, aufweisen, die anzeigen, wenn eine Störung bezüglich des Kassettenwiedergewinnungsmecha­ nismusses 200 erfaßt worden ist. Es sollte erwähnt werden, daß viele der hierin beschriebenen Funktionen, die von dem externen Prozessor 370 durchgeführt werden, von einem in­ ternen Prozessor (nicht dargestellt) durchgeführt werden können.
Herkömmliche Sensoren überall in dem automatischen Wechsler 100 können mit dem externen Prozessor 370 verknüpft werden, um Fehler in verschiedenen Komponenten des Kassettenwiedergewinnungsmechanismusses 200 zu erfassen. Beispielsweise kann ein Amperemeter bzw. ein Strommeßgerät zwischen einer Energieversorgungseinrichtung und der Beleuchtungseinrich­ tung 332 (Fig. 5) angeordnet sein. Wenn die Beleuchtungs­ einrichtung 332 dazu angewiesen worden ist, zu leuchten, und es fließt kein Strom zu der Beleuchtungseinrichtung 332, dann arbeitet die Beleuchtungseinrichtung 332 nicht bzw. sie ist nicht in Betrieb. Der externe Prozessor 370 kann das Amperemeter überwachen, um zu bestimmen, ob die Beleuchtungseinrichtung 332 in Betrieb ist. Wenn die Servo­ einrichtung 232 (Fig. 2) angewiesen wird, den Kassettenwie­ dergewinnungsmechanismus 200 zu bewegen, und der Positions­ sensor (in Fig. 2 nicht dargestellt) erfaßt keine Bewegung, so wird in einem weiteren Beispiel angenommen, daß ein Fehler bezüglich der Servoeinrichtung 232, seinen Komponen­ ten oder des Positionssensors besteht.
Nach der Beschreibung der Komponenten, die eine Ausfüh­ rungsform des automatischen Wechslers 100 umfassen, wird im folgenden der Betrieb des automatischen Wechslers 100 be­ schrieben werden.
Es sei auf Fig. 1 verwiesen, in der bei einem normalen Betrieb der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 in dem ersten Modul 120 untergebracht bzw. aufgenommen ist. Das Unterbringen des Kassettenwiedergewinnungsmechanismusses 200 in dem ersten Modul 120 ist bevorzugt, weil der Kasset­ tenwiedergewinnungsmechanismus 200 zu dem bzw. in das erste Modul 120 fällt, wenn die Energie bzw. Leistung von dem Motor 250 entfernt wird. Eine Extraktion bzw. ein Entnehmen eines Medienstücks beginnt, wenn der externe Prozessor 370 Befehle an den Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 übermittelt, die schließlich den Kassettenwiedergewinnungs­ mechanismus 200 anweisen, ein Medienstück von einer Öffnung 164 wiederzugewinnen bzw. herauszuholen und das Medienstück in eine Medienwiedergabevorrichtung (nicht dargestellt) einzuführen. Ebenso kann der externe Prozessor 370 auch Befehle an den Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 übertragen, um ein Medienstück von einer Medienwiedergabe­ vorrichtung wiederzugewinnen bzw. herauszuholen und das Medienstück in eine Öffnung 164 einzuführen.
Genauer gesagt weist der externe Prozessor 370 den Kasset­ tenwiedergewinnungsmechanismus 200 an, sich in der positi­ ven vertikalen Richtung 146 von dem ersten Modul 120 zu dem Modulgehäuse des Medienstücks zu bewegen, wenn es erforder­ lich ist, daß ein Medienstück von einer Öffnung 164 zu einer Medienwiedergabevorrichtung transportiert wird. Es sei auf Fig. 2 verwiesen, in der die Befehle zu der elek­ tronischen Steuerung 252 an der Servoeinrichtung 232 über­ tragen werden. Die Übertragung kann beispielsweise über eine Infrarot- oder Radiofrequenz-Übertragung durchgeführt werden. Die elektronische Steuerung 252 übersetzt die Be­ fehle von dem externen Prozessor 370 in Anweisungen für den Motor 250, die in diesem Beispiel bewirken, daß der Motor 250 die erste und die zweite Welle 258, 260 in einer Rich­ tung 262 dreht. Folglich drehen sich das erste und das zweite Zahnrad 254, 256 in die Richtung 262 relativ zu der ersten und der zweiten Schiene 210, 212, wodurch bewirkt wird, daß sich der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 in der positiven vertikalen Richtung 146 aus dem ersten Modul 120 bewegt.
Es sei wiederum auf Fig. 1 verwiesen, in der, wenn sich der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 von dem ersten Modul 120 zu dem zweiten Modul 122 bewegt, er von dem er­ sten Schienenabschnitt 220 zu dem zweiten Schienenabschnitt 222 übergehen muß. Dieser Übergang wird durch die Anordnung bzw. Lage des ersten Schienenabschnitts 220 relativ zu dem zweiten Schienenabschnitt 222, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, erreicht. Weil der Abstand D ungefähr gleich dem Ab­ stand P ist, fährt das erste Zahnrad 254 fort, mit bzw. in der ersten Schiene 210 in Eingriff zu stehen, wobei keine Unterbrechung auftritt, wenn es von dem ersten Schienenab­ schnitt 220 zu dem zweiten Schienenabschnitt 222 übergeht. Der gleiche Übergang bezüglich der ersten Schiene 210 tritt auf, wenn der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 zwischen irgendeinem der Module 110 übergeht. Der gleiche Übergang tritt auch bezüglich der zweiten Schiene 212 (Fig. 2) auf.
Es sei wiederum auf Fig. 2 verwiesen, in der elektrische Energie bzw. Elektrizität durch die erste und die zweite Leiste 246, 248 dem Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 zugeführt wird. In dem Fall, daß eine kleine Lücke bzw. ein kleiner Zwischenraum zwischen den Leisten an dem ersten Modul 120 (Fig. 1) und den Leisten 246, 248 an dem zweiten Modul 122 besteht, können die Bürsten 244 den Zwischenraum überbrücken. Folglich trifft der Kassettenwiedergewinnungs­ mechanismus 200 auf keinen Energieausfall bzw. Leistungs­ ausfall, wenn er von dem ersten Modul 120 (Fig. 1) zu dem zweiten Modul 122 übergeht. Alternativ dazu kann jedes Modul 110 (Fig. 6) den Leisten elektrische Energie bereit­ stellen, indem die Module 110 in elektrische Buchsen bzw. elektrische Steckdosen in dem Gehäuse 350 (Fig. 6) gesteckt sind.
Wenn der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 sich von dem ersten Modul 120 zu dem zweiten Modul 122 bewegt, be­ wegt sich die Auswahlvorrichtung 234 zu einer Position, bei der sie benachbart zu der Öffnung 164 sein wird, die das Medienstück enthält, das entnommen werden soll. Es sei auf Fig. 4 verwiesen, in der die Transportservoeinrichtung 270 dem Antriebsmechanismus 272 Energie zuführt, wodurch be­ wirkt wird, daß sich das erste Antriebszahnrad 278 und das zweite Antriebszahnrad 280 drehen. Die Rotation bzw. Dre­ hung des ersten Antriebszahnrads 278 und des zweiten An­ triebszahnrads 280 bewirkt, daß sich die Auswahlvorrichtung 234 relativ zu der dritten Schiene 238 und zu der vierten Schiene, die mit dem zweiten Antriebszahnrad 280 verbunden ist, bewegt.
Wenn die Öffnung 276 benachbart zu dem Medienstück ist, das entnommen werden soll, kann der Strichcodeleser 330 verifi­ zieren, daß das korrekte Medienstück entnommen wird, indem dessen Strichcodemarkierung gelesen wird. Um die Strich­ codemarkierung zu lesen, stellt die Beleuchtungseinrichtung 332 Licht bereit, wodurch die Strichcodemarkierung auf herkömmliche Weise beleuchtet wird. Das Licht wird von der Strichcodemarkierung reflektiert und von dem Strichcodele­ ser 330 empfangen. Der Strichcodeleser 330 liest dann die Strichcodemarkierung auf herkömmliche Weise. Wenn sich die Öffnung 276 benachbart zu dem korrekten Medienstück befin­ det, entnimmt die Auswahlvorrichtung 234 das Medienstück. Eine Extraktion bzw. Entnahme wird von der Auswahlvorrich­ tungsservoeinrichtung 300 durchgeführt, die Energie an den Antriebsmechanismus 310 liefert, wodurch bewirkt wird, daß sich das Zahnrad 314 relativ zu der Auswahlvorrichtungs­ schiene 316 dreht. Die Drehung des Zahnrads 314 bewirkt, daß sich der Kassettenhaltemechanismus 312 und seine ver­ knüpften bzw. verbundenen Komponenten in Richtung der Öff­ nung 276 bewegen. Der Kassettenhaltemechanismus 312 und seine verknüpften Komponenten werden von einem Vorsprung (nicht dargestellt) geführt, der sich in die Auswahlvor­ richtungsführung 318 erstreckt. Wenn der Kassettenhalteme­ chanismus 312 benachbart zu dem Medienstück ist, bewegt er sich, um das Medienstück zu greifen. Wenn das Medienstück gegriffen worden ist, dreht die Auswahlvorrichtungsservo­ einrichtung 300 das Zahnrad 314 in der entgegengesetzten Richtung, um das Medienstück durch die Öffnung 276 und in die Auswahlvorrichtung 234 zu ziehen.
Es sei wiederum auf Fig. 1 verwiesen, in der der Kassetten­ wiedergewinnungsmechanismus 200, wenn er ein Medienstück entnommen hat, das Medienstück zu einer Medienwiedergabe­ vorrichtung bewegt. Wenn der Kassettenwiedergewinnungsme­ chanismus 200 benachbart zu der Medienwiedergabevorrichtung ist, führt die Auswahlvorrichtung 234 das Medienstück in die Medienwiedergabevorrichtung ein. Das oben beschriebene Verfahren bzw. der oben beschriebene Prozeß kann dazu ver­ wendet werden, ein Medienstück von einer Medienwiedergabe­ vorrichtung zu entnehmen und das Medienstück in eine Öff­ nung 164 einzuführen.
Gemäß dem oben beschriebenen Prozeß bzw. Verfahren sei zu erkennen, daß der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 auf verschiedenen Komponenten beruht. Wenn eine dieser Komponenten ausfällt, wird der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 und somit der automatische Wechsler 100 aus­ fallen. Verschiedene Beispiele von Komponentenausfällen werden unten dargestellt. Sollte eine beliebige dieser Komponenten ausfallen bzw. versagen, wird der automatische Wechsler 100 betriebsunfähig gemacht. Es sei beispielsweise auf Fig. 2 verwiesen, in der, wenn die Servoeinrichtung 232 oder eine beliebige von ihren Komponenten ausfällt, der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 nicht in der Lage sein wird, sich in der vertikalen Richtung 144 zu bewegen und der automatische Wechsler 100 wird betriebsunfähig gemacht. Es sei auf Fig. 5 verwiesen, in der, wenn der Strichcodeleser 330 oder die Beleuchtungseinrichtung 332 ausfallen, die Strichcodes, die an den Medienstücken ange­ bracht sind, nicht mehr gelesen werden können. Folglich wird der automatische Wechsler 100 (Fig. 1) nicht in der Lage sein, die Identität der Medienstücke zu bestimmen und wird betriebsunfähig gemacht. Bei der Ausführungsform, in der der Strichcodeleser 330 für die Positionserfassung verwendet wird, wird ein Ausfallen des Strichcodelesers 330 bewirken, daß der automatische Wechsler 100 (Fig. 1) nicht in der Lage ist, den Ort des Kassettenwiedergewinnungsme­ chanismus 200 zu bestimmen, wodurch der automatische Wechs­ ler 100 betriebsunfähig gemacht wird. Wenn die Trans­ portservoeinrichtung 270 oder eine beliebige ihrer ver­ knüpften Komponenten ausfallen, wird die Auswahlvorrichtung 234 nicht in der Lage sein, sich innerhalb des Kassetten­ wiedergewinnungsmechanismusses 200 (Fig. 2) zu bewegen. Wiederum wird die Auswahlvorrichtung 234 nicht in der Lage sein, Medienstücke zu transportieren, und der automatische Wechsler 100 wird betriebsunfähig gemacht. Wenn die Aus­ wahlvorrichtungsservoeinrichtung 300 oder eine beliebige ihrer verknüpften Komponenten ausfallen, wird die Auswahlvorrichtung 234 nicht in der Lage sein, Medienstücke von den Öffnungen 164 (Fig. 1) oder den Medienwiedergabevor­ richtungen zu entnehmen oder die Medienstücke in die Öff­ nungen 164 oder die Medienwiedergabevorrichtungen einzufüh­ ren, wodurch der automatische Wechsler 100 wiederum be­ triebsunfähig gemacht wird.
Der externe Prozessor 370 überwacht die oben erwähnten Komponenten, um zu bestimmen, ob ein Ausfall bzw. ein Ver­ sagen vorliegt. Nachdem beispielsweise der externe Prozes­ sor 370 den Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 oder die Auswahlvorrichtung 234 (Fig. 2) anweist, sich zu bewe­ gen, kann der externe Prozessor 370 den Positionssensor überwachen, um zu verifizieren bzw. zu überprüfen, daß sich die Komponenten ordnungsgemäß bewegt haben. Wenn eine ord­ nungsgemäße Bewegung nicht bestätigt werden kann, führt der externe Prozessor 370 die Bestimmung durch, daß ein Ausfall bzw. ein Versagen bezüglich des Kassettenwiedergewinnungs­ mechanismusses 200 oder des Positionssensors aufgetreten ist. Es sei auf Fig. 5 verwiesen, in der Schalter in der Auswahlvorrichtung 234 angeordnet sein können, die bei einem Kontakt mit dem Kassettenhaltemechanismus 312 kippen. Die kippenden Schalter bestätigen, daß die Auswahlvorrich­ tungsservoeinrichtung 300 und der Kassettenhaltemechanismus 312 sich bei Erhalten von Befehlen von dem externen Prozes­ sor 370 (Fig. 1) ordnungsgemäß bewegen.
Bei einem Erfassen eines Ausfalls bzw. einer Störung weist der externe Prozessor 370 den Kassettenwiedergewinnungsme­ chanismus 200 an, sich in das erste Modul 120 zu bewegen. Eine Anzeige, wie beispielsweise eine leuchtende Lampe, kann dem Benutzer anzeigen, daß der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 ein Ausfallen bzw. eine Störung auf­ weist und daß er sich in dem ersten Modul 120 befindet. In dem Fall, daß sich die Störung auf einen Ausfall von Ener­ gie an den Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 be­ zieht, bewirkt das vertikale Stapeln der Module 110, daß der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 aufgrund des Ausfalls von Energie in das erste Modul 120 fällt. Das Feld in dem Motor 250 kann auch kurzgeschlossen werden, um zu bewirken, daß der Motor 250 als eine Bremse dient, wodurch somit die Abwärtsbewegung des Kassettenwiedergewinnungsme­ chanismusses 200 in das erste Modul 120 verlangsamt wird.
Wenn sich der störungsbehaftete bzw. fehlerhafte Kassetten­ wiedergewinnungsmechanismus 200 in dem ersten Modul 120 befindet, kann der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 leicht ersetzt bzw. ausgetauscht werden, indem das erste Modul 120 ausgetauscht wird. Es sei auf Fig. 6 verwiesen, in der das erste Modul 120 gleitend aus dem Gehäuse 350 auf herkömmliche Weise genommen werden kann. Der Kassettenwie­ dergewinnungsmechanismus 200 befindet sich in dem ersten Modul 120 und wird somit zusammen mit dem ersten Modul 120 von dem automatischen Wechsler 100 entfernt. Ein neues erstes Modul 120, das in sich einen funktionsfähigen Kas­ settenwiedergewinnungsmechanismus 200 aufweist, kann dann gleitend in das Gehäuse eingebracht werden.
Es sei auf Fig. 2 verwiesen, in der das neue erste Modul eine erste und eine zweite Schiene 210, 212 aufweist, die ohne weiteres bezüglich der ersten und zweiten Schienen in dem zweiten Modul 122 ausgerichtet sind. Somit stehen das erste und das zweite Zahnrad 254, 256 mit der ersten und der zweiten Schiene 210, 212 ohne weiteres in Eingriff.
Außerdem sind die erste und die zweite Leiste 246, 248 in dem ersten Modul bezüglich der ersten und der zweiten Lei­ ste in dem zweiten Modul 122 ausgerichtet. Beispielsweise können die Leisten Abschnitte haben, die sich über die Module 110 hinaus erstrecken, wodurch die Leisten miteinan­ der in Kontakt treten, wenn die Module 110 ausgerichtet sind. Somit kann der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200, der sich in dem ersten Modul befindet, mit elektri­ scher Energie bzw. Elektrizität versorgt werden.
Es sei wiederum auf Fig. 1 verwiesen, in der der automati­ sche Wechsler 100 jetzt für einen Betrieb bereit ist, wobei nur eine Zeitverzögerung erforderlich ist, um das erste Modul 120 auszutauschen. Der Kassettenwiedergewinnungsme­ chanismus 200 kann außerhalb des automatischen Wechslers 100 repariert werden, ohne den Betrieb des automatischen Wechslers 100 zu behindern.
Nach der Beschreibung einer Ausführungsform des automati­ schen Wechslers 100 werden im folgenden weitere Ausfüh­ rungsformen beschrieben werden.
Der automatische Wechsler 100 ist derart beschrieben wor­ den, daß er ein einziges erstes Modul 120 aufweist, das sich am Boden bzw. an der unteren Seite des Stapels von Modulen 110 befindet. Bei einer weiteren Ausführungsform des automatischen Wechslers 100 kann das erste Modul 120 oberhalb des Stapels von Modulen 110 angeordnet werden. Wenn beispielsweise auf Fig. 1 Bezug genommen wird, kann das erste Modul 120 oberhalb des dritten Moduls 124 ange­ ordnet werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform des automatischen Wechs­ lers 100 kann ein zweites erstes Modul oberhalb des dritten Moduls 124 angeordnet sein, und kann einen zweiten Kasset­ tenwiedergewinnungsmechanismus 200 aufweisen, der in ihm angeordnet ist. Wenn somit ein Kassettenwiedergewinnungsme­ chanismus 200 ausfällt bzw. gestört ist, kann er in das erste Modul 120 fallen, das sich unter dem zweiten Modul 122 befindet. Der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 von dem ersten Modul 120, das sich oberhalb des dritten Moduls 124 befindet, kann dann fortfahren, in dem automati­ schen Wechsler 100 zu arbeiten. Bei dieser Ausführungsform hat der automatische Wechsler 100 eine sehr geringe Aus­ fallzeit in dem Fall eines Ausfalls bzw. einer Störung des Kassettenwiedergewinnungsmechanismusses 200, weil der zwei­ te Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 an dessen Stel­ le für den Betrieb in dem automatischen Wechsler 100 steht.
Jeder Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 kann eine unterschiedliche Identifikation haben, wie beispielsweise eine unterschiedliche Adresse. Steuersignale, die innerhalb des automatischen Wechslers 100 übertragen werden, können die unterschiedliche Adresse verwenden, um die verschiede­ nen Kassettenwiedergewinnungsmechanismen 200 zu steuern. Folglich besteht die Möglichkeit, die zwei Kassettenwieder­ gewinnungsmechanismen 200 individuell zu steuern.
Der automatische Wechsler 100 ist derart beschrieben wor­ den, daß er eine erste Leiste 246 (Fig. 2) und eine zweite Leiste 248 aufweist, die sich zwischen all den Modulen 110 erstrecken. Es soll jedoch verstanden werden, daß ein elek­ trischer Kontakt nicht zwischen der ersten Leiste 246 von jedem Modul 110 oder der zweiten Leiste 248 von jedem Modul 110 bestehen muß. Vielmehr kann die erste Leiste 246 von jedem Modul 110 mit einem Kontakt elektrisch verbunden werden, der sich in dem hinteren Abschnitt 134 (Fig. 1) von jedem Modul 110 befindet. Ebenso kann die zweite Schiene 248 von jedem Modul 110 mit einem zweiten Kontakt elek­ trisch verbunden werden, der sich in dem hinteren Abschnitt 134 (Fig. 1) von jedem Modul 110 befindet. Eine Mehrzahl von elektrischen Kontakten kann in dem Gehäuse 350 (Fig. 6) angeordnet werden, um so den oben beschriebenen ersten und zweiten Kontakt zu kontaktieren, die sich in dem hinteren Abschnitt 134 von jedem Modul 110 befinden. Die Modulkon­ takte können beispielsweise in die Gehäusekontakte gesteckt werden. Folglich wird jedes Modul 110 separat mit Energie versorgt und die Leisten 246, 248 müssen nicht zwischen den Modulen 110 in elektrischem Kontakt stehen. Zusätzlich dazu ermöglichen die Stecker bzw. Steckverbindungen, daß das erste Modul 120 ohne weiteres von dem Gehäuse 350 entfernt wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform des automatischen Wechs­ lers 100 werden elektrische Energie und/oder Befehle über ein Kabel zu dem Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 (Fig. 1) geliefert. Es sei beispielsweise auf die Fig. 1 und 6 verwiesen, in denen das Kabel sich von dem Gehäuse 350, durch den Schacht 154 und zu dem Kassettenwiedergewin­ nungsmechanismus 200 erstrecken kann. Die Schnittstelle zwischen dem Kabel und dem Kassettenwiedergewinnungsmecha­ nismus 200 kann durch einen herkömmlichen Stecker und eine Buchse geschaffen werden, wobei somit der Kassettenwieder­ gewinnungsmechanismus 200 leicht von dem Kabel entfernt werden kann. Wenn sich der Kassettenwiedergewinnungsmecha­ nismus 200 in der vertikalen Richtung 144 bewegt, kann sich das Kabel aufwickeln oder abwickeln, um zu verhindern, daß es zwischen dem Kassettenwiedergewinnungsmechanismus 200 und den Modulen 110 festgehalten wird. Das Kabel kann sich auch falten und entfalten, um zu verhindern, daß es inner­ halb des automatischen Wechslers 100 festgehalten wird.
Wie es oben beschrieben wurde, ist es nötig, daß der auto­ matische Wechsler 100 die Position der Auswahlvorrichtung 234 (Fig. 5) kennt, damit der automatische Wechsler 100 die Auswahlvorrichtung 234 anweisen kann, wohin sie sich bewe­ gen muß. Verschiedene mechanische Positionserfassungsvor­ richtungen sind im Stand der Technik bekannt, die diese Aufgabe erfüllen können. Eine Positionserfassung kann auch durch die Verwendung eines optischen Positionierungssystems durchgeführt werden, wie es in der amerikanischen Patentschrift US 633 17 14 B1 offenbart ist, auf die zuvor Bezug genommen wurde.
Der automatische Wechsler 100 ist hierin derart beschrieben worden, daß er verschiedene Bibliothekmodule 110 aufweist, die vertikal gestapelt sind. Es sollte verstanden werden, daß der automatische Wechsler 100 Bibliotheken haben kann, die in einer horizontalen Richtung benachbart zueinander angeordnet sind. Der automatische Wechsler 100 kann auch von dem Typ sein, der eine einzelne Bibliothek aufweist, oder er kann mehr Module 110 aufweisen, als sie hierin dargestellt sind. Ein entfernbares Modul kann dann an der einzelnen Bibliothek angebracht sein, um den Kassettenwie­ dergewinnungsmechanismus aufzunehmen bzw. zu lagern. Bei einem Ausfall oder einer Störung des Kassettenwiedergewin­ nungsmechanismusses kann das entfernbare Modul ausgetauscht werden, wodurch der Kassettenwiedergewinnungsmechanismus ausgetauscht wird.
Einige automatische Wechsler haben ein einziges Bibliothek­ modul, in dem ein Kassettenwiedergewinnungsmechanismus angeordnet ist. Das erste Modul kann viel kleiner als das einzelne Bibliothekmodul sein und kann benachbart zu einer Mehrzahl von Bereichen des einzelnen Bibliothekmoduls ange­ ordnet sein. Das erste Modul kann beispielsweise benachbart zu einer Seite oder dem Boden bzw. der Unterseite des ein­ zelnen Bibliothekmoduls angeordnet sein. Das einzelne Bi­ bliothekmodul kann auch eine Mehrzahl von ersten Modulen aufweisen, die sich benachbart zu dem einzelnen Bibliothek­ modul befinden.
Während eine veranschaulichende und augenblicklich bevor­ zugte Ausführungsform der Erfindung ausführlich hierin beschrieben worden ist, sollte verstanden werden, daß die erfinderischen Konzepte auf andere verschiedenartige Weisen ausgeführt und verwendet werden können, und daß die beige­ fügten Ansprüche derart aufgefaßt werden sollen, daß sie derartige Abwandlungen insoweit umfassen, soweit sie durch den Stand der Technik beschränkt sind.
Es ist eine Medienaustauschvorrichtung mit einer entfernba­ ren Medienhandhabungsvorrichtung offenbart. Die Medienaus­ tauschvorrichtung kann eine Mehrzahl von Bibliothekmodulen, ein erstes Modul, erstes Modul, eine Medienhandhabungsvor­ richtung und eine Fehlererfassungseinrichtung aufweisen. Das erste Modul ist benachbart zu den Bibliothekmodulen angeordnet und ist von den Bibliothekmodulen entfernbar.
Die Medienhandhabungsvorrichtung ist zwischen den Biblio­ thekmodulen und dem ersten Modul bewegbar. Die Fehlererfas­ sungseinrichtung ist mit der Medienhandhabungsvorrichtung funktionell verknüpft. Die Fehlererfassungseinrichtung hat einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand, wobei die Fehlererfassungseinrichtung sich in dem ersten Zustand befindet, wenn keine Fehler in der Medienhandhabungsvor­ richtung durch die Fehlererfassungseinrichtung erfaßt wer­ den, und wobei sich die Fehlererfassungseinrichtung in dem zweiten Zustand befindet, wenn ein Fehler in der Medien­ handhabungsvorrichtung durch die Fehlererfassungseinrich­ tung erfaßt wird. Die Medienhandhabungsvorrichtung ist daran angepaßt, sich zu dem ersten Modul zu bewegen, wenn sich die Fehlererfassungseinrichtung in dem zweiten Zustand befindet. Ein Benutzer kann dann das entfernbare Modul austauschen, wodurch wiederum die Medienhandhabungsvorrich­ tung ausgetauscht wird, ohne die Medienaustauschvorrichtung zu demontieren.

Claims (10)

1. Medienaustauschvorrichtung (100), die folgende Merkma­ le aufweist:
zumindest ein Bibliothekmodul (122, 124);
ein erstes Modul (120), das benachbart zu dem zumin­ dest einem Bibliothekmodul (122, 124) ist und von dem zumindest einen Bibliothekmodul (122, 124) entfernbar ist;
einen Kanal (154), der sich zwischen dem zumindest ei­ nen Bibliotheksmodul (122, 124) und dem ersten Modul (120) erstreckt,
eine Medienhandhabungsvorrichtung (200), die zwischen dem zumindest einen Bibliothekmodul (122, 124) und dem ersten Modul (120) mittels des Kanals (154) bewegbar ist;
eine Fehlererfassungseinrichtung, die der Medienhand­ habungsvorrichtung (200) funktionsmäßig zugeordnet ist, wobei die Fehlererfassungseinrichtung einen ers­ ten Zustand und einen zweiten Zustand aufweist, wobei sich die Fehlererfassungseinrichtung in dem ersten Zu­ stand befindet, wenn keine Fehler in der Medienhandha­ bungsvorrichtung (200) durch die Fehlererfassungsein­ richtung erfaßt werden, und wobei sich die Fehlerer­ fassungseinrichtung in dem zweiten Zustand befindet, wenn ein Fehler in der Medienhandhabungsvorrichtung (200) durch die Fehlererfassungseinrichtung erfaßt wird; und
wobei die Medienhandhabungsvorrichtung (200) dafür an­ gepaßt ist, sich zu dem ersten Modul (120) zu bewegen, wenn sich die Fehlererfassungseinrichtung in dem zwei­ ten Zustand befindet, und zusammen mit dem ersten Mo­ dul (120) aus der Nähe des zumindest einen Bibliothek­ moduls (122, 124) entfernbar ist.
2. Medienaustauschvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, bei der das zumindest eine Bibliothekmodul (122, 124) eine Mehrzahl von benachbart angeordneten Bibliothekmodulen (122, 124) aufweist.
3. Medienaustauschvorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der die Mehrzahl von benachbart angeordneten Bibliothekmo­ dulen (122, 124) in einer vertikalen Richtung (144) angeordnet ist.
4. Medienaustauschvorrichtung (100) gemäß Anspruch 3, bei der die Medienhandhabungsvorrichtung (200) mit elek­ trischem Strom versorgt wird und bei der die Medien­ handhabungsvorrichtung (200) sich bei Entfernen des elektrischen Stroms abwärts zu dem ersten Modul (120) bewegt.
5. Medienaustauschvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, bei der das erste Modul (120) eine Mehrzahl von ersten Mo­ dulen (120) aufweist, die benachbart zu dem zumindest einen Bibliothekmodul (122, 124) angeordnet sind, wo­ bei die Mehrzahl von ersten Modulen (120) von dem zu­ mindest einen Bibliothekmodul (122, 124) entfernbar ist.
6. Medienaustauschvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, bei der die Medienhandhabungsvorrichtung (200) eine Servo­ einrichtung (232) aufweist, die dieser funktionsmäßig zugeordnet ist, und bei der die Fehlererfassungseinrichtung der Servoeinrichtung (232) funktionsmäßig zu­ geordnet ist.
7. Medienaustauschvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, bei der die Medienhandhabungsvorrichtung (200) einen Posi­ tionssensor aufweist, der dieser funktionsmäßig zuge­ ordnet ist, und bei der die Fehlererfassungseinrich­ tung dem Positionssensor funktionsmäßig zugeordnet ist.
8. Medienaustauschvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, bei der die Medienhandhabungsvorrichtung (200) einen Kas­ settenhaltemechanismus (234) aufweist, der dieser funktionsmäßig zugeordnet ist, und bei der die Feh­ lererfassungseinrichtung dem Kassettenhaltemechanismus (234) funktionsmäßig zugeordnet ist.
9. Medienaustauschvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, bei der die Medienhandhabungsvorrichtung (200) einen elek­ trischen Strom aufweist, der ihr zugeführt wird, und bei der die Fehlererfassungseinrichtung dem der Me­ dienhandhabungsvorrichtung (200) zugeführten elektri­ schen Strom funktionsmäßig zugeordnet ist.
10. Verfahren zum Entfernen einer Medienhandhabungsvor­ richtung (200) von einer Medienaustauschvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Bewegen der Medienhandhabungsvorrichtung (200) zu dem ersten Modul (120), wenn sich die Fehlererfassungsein­ richtung in dem zweiten Zustand befindet; und
Entfernen des ersten Moduls (120) einschließlich der Medienhandhabungsvorrichtung (200) aus der Nähe des zumindest einen Bibliothekmoduls (122, 124).
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