DE60009672T2 - Verfahren zum Befestigen eines manipulations-anzeigenden Behälterverschlusses - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft manipulations-anzeigende Verschlüsse und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, manipulations-anzeigende Verschlüsse für blasgeformte Behälter.
  • Ein bekannter manipulations-anzeigender Behälterverschluß weist folgendes auf einen Behälter mit einem Ansatz in Kombination mit einem Verschluß für den Behälteransatz, wobei der Ansatz und der Verschluß drehbar aneinander angreifende Merkmale haben, womit der Verschluß den Ansatz abnehmbar verschließen und den Behälter abdichten kann, und wobei an dem Verschluß ein zusammenhängender oder segmentierter manipulations-anzeigender Ring vorgesehen ist, der an dem Verschluß mittels zerbrechlicher Zwischenglieder angebracht ist, wobei der Ring und der Behälteransatz komplementäre Einwegmerkmale aufweisen, die bei Gebrauch eine schließende Drehung des Verschlusses und des Rings relativ zu dem Behälter erlauben, aber derart zusammenwirken, daß eine öffnende Drehung des Rings verhindert wird und hierbei die zerbrechlichen Zwischenglieder zerbrechen, um eine Manipulationsanzeige zu liefern. Der Verschluß und der manipulations-anzeigende Ring sind gewöhnlich durch Spritzformen integral aus Kunststoff geformt, und die Behälteransätze mit den Einwegmerkmalen sind entweder separate Kunststoff-Formteile, die an einem Behälter angeschweißt oder anderweitig daran angebracht sind, oder der Behälter ist bevorzugt ein einheitliches Blasformteil aus Kunststoff, wobei sämtliche Ansatzmerkmale integral mit dem Behälter ausgebildet sind. Solche 220-Liter-Behälter (55-Gallon-Behälter) werden in vielen Industriezweigen rasch zum Standard, was Behälter für Getränkekonzentrate einschließt.
  • Die Dokumente EP-A-0 324 196 ; US-A-4 308 969 ; DE-A-30 10 769 ; US-A-4 607 759 ; US-A-4 534 479 zeigen Beispiele dieser Art von manipulations-anzeigenden Behälterverschlüssen. Bei diesem Typ von Behälterverschluß treten Probleme auf. Ein Problem ist, daß der Verschluß an dem Behälter durch relatives Drehen des Verschlusses angebracht werden muß, wobei die Einwegmerkmale übereinander gleiten, bis der Verschluß den Behälteransatz verschließt und abdichtet; dadurch wird zwischen dem Verschluß und dem Ring ein signifikantes Drehmoment oder eine relative Drehkraft aufgebracht, und die Zwischenglieder müssen ausreichend stark sein, um dieser Kraft standzuhalten. Diese "ausreichend starken" Zwischenglieder sind entweder zu stark, so daß der Verschluß nicht ohne weiteres entfernt werden kann, oder – was noch wichtiger ist – sie können zulassen, daß der Verschluß von dem Behälter abgedreht wird, ohne die Zwischenglieder zu zerbrechen, weil der Ring über die Einwegmerkmale zurückgleiten kann, ohne einige oder sämtliche Zwischenglieder zu zerbrechen. Ein weiteres Problem ist, daß das Anbringen von Verschlüssen an Behältern häufig mechanisiert ist und das Schließdrehmoment, das zum Drehen des Verschlusses vorgegeben ist, um eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Verschluß und dem Ansatz eines blasgeformten Behälters sicherzustellen, häufig so hoch ist, daß die Zwischenglieder beim Treiben des Verschlusses auf den Behälteransatz zerbrechen können.
  • Das Dokument US-A-4534479 (American Safety Closure Corp.) zeigt einen manipulations-anzeigenden Behälterverschluß für einen Behälter, der einen Ring 14 hat, der einen ringförmigen Hauptbereich 32 und eine Vielzahl von dxeieckförmigen Klinken 34 aufweist, die gleichmäßig um den ringförmigen Hauptbereich herum beabstandet sind und sich von dem ringförmigen Hauptbereich des Klemmrings radial nach innen erstrecken (siehe Sp. 2, Z. 59–65).
  • Die vorliegende Erfindung bietet eine Lösung für die oben angegebenen Probleme.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zum Befestigen eines manipulations-anzeigenden Behälterverschlusses an dem Ansatz eines Behälters die folgenden Schritte auf
    • i) Vorsehen drehbar aneinander angreifender Merkmale am Behälteransatz und Verschluß, mittels derer der Verschluß abnehmbar den Ansatz verschließen und den Behälter abdichten kann;
    • ii) Anbringen eines zusammenhängenden oder segmentierten manipulations-anzeigenden Rings mittels zerbrechlicher Zwischenglieder an dem Verschluß;
    • iii) Vorsehen komplementärer Einwegmerkmale an dem Ring und dem Behälteransatz, die bei Gebrauch eine verschließende Drehung des Verschlusses relativ zum Behälter erlauben, aber derart zusammenwirken, daß eine öffnende Drehung verhindert wird und hierbei die zerbrechlichen Zwischenglieder brechen;
    • iv) Vorsehen des Verschlusses mit Mitnehmer-Merkmalen;
    • v) Vorsehen eines Verschlußbefestigungswerkzeugs mit Mitnehmer-Merkmalen, die komplementär zu denjenigen des Verschlusses sind;
    • vi) Bestücken des Befestigungswerkzeugs mit einem Verschluß,
    • vii) Ansetzen des Werkzeugs an einem Behälteransatz; und
    • viii) Drehen des Werkzeugs in bezug auf den Behälter, um sowohl den Verschluß als auch den Ring so auf den Ansatz zu treiben, daß auf die zerbrechlichen Zwischenglieder kein Verschließdrehmoment aufgebracht wird.
  • Dadurch überbrückt das Verschließwerkzeug wirksam die zerbrechlichen Zwischenglieder und bringt das Verschließdrehmoment direkt auf den manipulations-anzeigenden Ring sowie auf den Verschluß auf, so daß die Zwischenglieder leichter zerbrechlich sein können, weil sie kein Verschließdrehmoment von dem Verschluß auf den Ring übertragen müssen.
  • Es ist bekannt, einen manipulations-anzeigenden Behälterverschluß mit einem aufgetriebenen manipulations-anzeigenden Ring in Form eines Einweg-Merkmals zu versehen, der von dem Verschluß nach unten verläuft und an einem komplementären Einweg-Merkmal des Rings angreift. Es ist nicht nur schwieriger, einen solchen Verschluß zu formen, als einen Verschluß für das Verfahren der vorliegenden Erfindung zu formen, sondern die komplementären Einweg-Mitnehmermerkmale können ein Öffnen des Verschlusses erschweren.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist der komplementäre manipulations-anzeigende Ring mit Einweg-Mitnehmermerkmalen versehen, um dadurch zu verhindern, daß ein Drehen des Werkzeugs in Öffnungsrichtung den manipulations-anzeigenden Ring mitnimmt. Dadurch wird verhindert, daß ein Verschließwerkzeug zum Öffnen eines Behälters verwendet werden kann, ohne die zerbrechlichen Zwischenglieder zu zerbrechen.
  • Ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein manipulations-anzeigender Behälterverschluß für einen Behälter mit einem Ansatz angegeben, wobei:
    • i) der Verschluß und ein gegebener Behälteransatz drehbar aneinander angreifende Merkmale haben, womit bei Gebrauch der Verschluß abnehmbar den Ansatz verschließen und den Behälter abdichten kann;
    • ii) der Verschluß einen zusammenhängenden oder segmentierten manipulations-anzeigenden Ring aufweist, der am Verschluß mittels zerbrechlicher Zwischenglieder angebracht ist;
    • iii) der Ring und der Behälteransatz komplementäre Einwegmerkmale aufweisen, die bei Gebrauch eine schließende Drehung des Verschlusses relativ zum Behälter erlauben, aber derart zusammenwirken, daß eine öffnende Drehung verhindert wird und hierbei die zerbrechlichen Zwischenglieder zerbrechen;
    • iv) der Verschluß Mitnehmer-Merkmale aufweist, die komplementär zu den Mitnehmer-Merkmalen eines gegebenen Verschlußbefestigungswerkzeugs sind, derart, daß bei Gebrauch das Werkzeug verwendet werden kann, um den Verschluß auf den Ansatz zu treiben; und
    • v) die äußere Randeinfassung des manipulations-anzeigenden Rings Mitnehmer-Merkmale aufweist, die komplementär zu den Mitnehmer-Merkmalen des vorgegebenen Verschlußbefestigungswerkzeugs sind, derart, daß bei Gebrauch das Werkzeug verwendet werden kann, um unmittelbar sowohl den Verschluß als auch den Ring so auf den Ansatz zu treiben, daß kein Verschließungs-Drehmoment auf die zerbrechlichen Zwischenglieder übertragen wird.
  • Keines der eingangs genannten Dokumente hat speziell vorgesehene manipulations-anzeigende Ringmitnehmer-Merkmale um die äußere Randeinfassung des manipulations-anzeigenden Rings herum.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die manipulations-anzeigenden Ringmitnehmer-Merkmale so geformt, daß sie eine Einweg-Mitnehmerwirkung haben, so daß im Gebrauch ein Drehen des Werkzeugs in der Öffnungsrichtung den manipulations-anzeigenden Ring nicht mitnimmt.
  • Die vorstehenden und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind beispielhaft in den Zeichnungen veranschaulicht; in den Zeichnungen:
  • 1 ist teilweise im Schnitt eine Ansicht eines manipulations-anzeigenden Behälterverschlusses in einem Behälteransatz gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Draufsicht auf den Verschluß von 1;
  • 3 ist eine teilweise Unteransicht des Verschlusses von 1;
  • 4 ist ein vergrößertes Detail des Verschlusses von 1;
  • 5 ist eine Schnittansicht eines Verschlußanbringwerkzeugs für den Verschluß von 1;
  • 6 ist eine vergrößerte Einzelheit des Verschlußanbringwerkzeugs von 5;
  • 7 ist eine Unteransicht des Verschlußanbringwerkzeugs von 5;
  • 8 ist eine Draufsicht auf ein Verschlußöffnungswerkzeug für den Verschluß von 1;
  • 9 ist eine Ansicht des Verschlußöffnungswerkzeugs von 8;
  • 10 ist teilweise im Schnitt eine Ansicht eines manipulations-anzeigenden Verschlusses gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 11 ist eine Unteransicht des Verschlusses von 10.
  • Wie 1 zeigt, hat ein Behälter 10, der eine aus Kunststoff wie etwa HDPE (Polyethylen hoher Dichte) blasgeformte 220-Liter-Trommel sein kann, einen Ansatz 12, der an der oberen Oberfläche 14 der Trommel angeordnet ist.
  • Der angeformte Ansatz 12 springt sowohl axial nach außen von der ausgesparten Trommeloberfläche 14 als auch axial nach innen in die Trommel vor. Der Ansatz 12 hat einen Rand 16, ein Innengewinde 18 und einen radial einwärts gerichteten Flansch 20, der axial einwärts von dem Gewinde 18 positioniert ist. Der Flansch 20 hat eine axial nach außen gerichtete, kegelstumpfförmig geformte abdichtende Gegenfläche 22. Eine Serie von radial nach außen verlaufenden, manipulations-anzeigenden Sperrzähnen 24 ist um den axial nach außen verlaufenden Teil des Ansatzes 12 herum ausgebildet.
  • Wie die 1 bis 4 zeigen, ist eine Verschlußkappe 26 aus Kunststoff wie etwa Polyethylen bzw. PE oder Polypropylen bzw. PP so geformt, daß sie einen allgemein axialzylindrischen Körper 28 hat, an dessen äußerer Oberfläche ein Gewinde 30 ausgebildet ist. Eine radiale Umfangsnut 32 liegt unter dem Schraubgewinde 30 der Kappe. Die Kappenoberseite 34 hat einen radial nach außen verlaufenden Flansch, dessen Unterseite eine axiale Nut 36 mit einem zu dem Rand 16 des Behälteransatzes komplementären Querschnitt hat. Ein kreisförmiger manipulations-anzeigender Ring 38 ist mit der Kappenoberseite durch axiale zerbrechliche Zwischenglieder 40 verbunden.
  • Die innere Oberfläche des manipulations-anzeigenden Rings 38 ist mit radial einwärts verlaufenden Sperrzähnen 42 versehen, die auf bekannte Weise so geformt sind, daß sie über die manipulations-anzeigenden Sperrzähne 24 des Behälteransatzes gleiten, wenn die Kappe 26 in den Ansatz 12 gedreht wird, aber damit verblockt werden, wenn die Kappe aus dem Ansatz herausgedreht wird, wodurch die Zwischenglieder 40 zerbrechen und eine Manipulationsanzeige erhalten wird. Der manipulations-anzeigende Ring 38 ist gemeinsam mit der Kappe 26 geformt.
  • Ein Dichtring 44 mit allgemein rechteckigem oder rundem Querschnitt liegt in der Radialnut 32 der Kappe.
  • Das Äußere der Verschlußkappe 26 ist so ausgebildet, daß etwaige Ausnehmungen oder Vertiefungen, die Trommelinhalt zurückhalten und später verunreinigen könnten, vermieden werden.
  • Die äußere Randeinfassung 46 der Kappenoberseite 34 und die äußere Randeinfassung 48 des manipulations-anzeigenden Rings 38 sind bei 50 und 52 durchbrochen bzw. haben Zinnen, um den einfachen Angriff des Metallkopfs 54 eines automatischen Kappenbefestigungs- und -verschließungswerkzeugs (5 bis 7) zu ermöglichen, wobei der Kopf so geformt ist, daß er sowohl an der Kappe als auch an dem Ring angreift, um sicherzustellen, daß die Zwischenglieder 40 nicht ungewollt zerbrochen werden, wenn die Kappe auf den Ansatz geschraubt wird.
  • Wie die 3 und 4 deutlicher zeigen, bilden die Zinnen 50 der Kappenoberseite und die Zinnen 52 des manipulations-anzeigenden Rings Mitnehmermerkmale, wobei sie axial ausgefluchtete radiale Vorderkanten 56 und 58 haben, die von radial einwärts gerichteten axialen Stäben 60 des Kappenbefestigungswerkzeugs 54 aufgenommen werden; die innere Tiefe des Kappenbefestigungswerkzeugs ist dabei ausreichend, um an beiden Zinnen 50 und 52 anzugreifen, wenn das Werkzeug mit der Kappe bestückt wird. Wenn das Werkzeug benützt wird, um eine Kappe 26 an einem Behälteransatz 12 anzubringen, nimmt das Werkzeug sowohl die Kappe als auch den manipulations-anzeigenden Ring 38 unmittelbar mit, so daß auf die zerbrechlichen Zwischenglieder 40 kein Verschließungsdrehmoment aufgebracht wird.
  • Die Zinnen 50 der Kappe sind zwar als herkömmlich rechteckig dargestellt, um sowohl als Verschließungsmitnehmer-Merkmale als auch als spätere Öffnungsmerkmale zu dienen, aber die Zinnen 52 des manipulations-anzeigenden Rings sind keil- oder nockenförmig, wobei sie von der Vorderkante 58 radial einwärts in die Randeinfassung 48 des Rings verjüngt sind. Diese Form erlaubt es, daß diese manipulations-anzeigenden Zinnen 52 des Rings eine Einwegmitnahmewirkung haben; während die Stege 60 des Kappenbefestigungswerkzeugs die Zinnen 52 des manipulations-anzeigenden Rings aufnehmen und sie in der Schließrichtung mitnehmen können, gleiten sie über die Zinnen, wenn das Werkzeug in der entgegengesetzten Öffnungsrichtung gedreht wird. Somit kann von dem Werkzeug keine Mitnahmewirkung auf den manipulations-anzeigenden Ring ausgeübt werden, und infolgedessen wird auf die zerbrechlichen Zwischenglieder 40 ein Öffnungsdrehmoment übertragen und zerbricht sie.
  • Außerdem sind die eine Manipulation verhindernden Sperrzähne 42 des manipulations-anzeigenden Rings als Flügel dargestellt, die in radialer Richtung nach innen zu und in der den Verschluß schließenden Drehrichtung auslaufen, wobei die freien Enden 62 der Flügel über die Sperrzähne 24 des Behälteransatzes gleiten, wenn die Kappe 26 in der Verschließrichtung gedreht wird, aber an den Sperrzähnen 24 des Behälterhalses blockiert werden, wenn die Kappe in der Öffnungsrichtung gedreht wird. Die Flügel erlauben ein Biegen des manipulations-anzeigenden Rings 38 radial einwärts und zerbrechen somit die zerbrechlichen Zwischenelemente 40, wenn der Versuch gemacht wird, den Behälter 10 unter Verwendung eines Kappenbefestigungswerkzeugs 54 zu öffnen. Dieser Vorgang findet zusätzlich zu der im vorhergehenden Abschnitt beschriebenen Übertragung der Behälteröffnungsdrehkraft auf die zerbrechlichen Zwischenglieder 40 statt.
  • Der Behälter 10 kann durch den Gebrauch des Öffnungswerkzeugs 64 geöffnet werden, das in den 8 und 9 gezeigt ist. Das Werkzeug hat einen Griff 66 und einen Ring 68 mit einem Durchmesser, der auf eine Kappe 26 paßt, sowie radial nach innen gerichtete Zinnen 70 um den Innenrand 72 des Rings, wobei die inneren Zinnen eine zu der Randeinfassung 46 der Kappe und zu den Zinnen 50 der Kappe komplementäre Gestalt haben. Das Öffnungswerkzeug ist erforderlich wegen der hohen Verschließdrehkraft, die durch die automatische Verschließmaschine auf die Kappe aufgebracht wird.
  • Eine zweite Ausführungsform einer manipulations-anzeigenden Verschlußkappe gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den 10 und 11 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform hat eine Schraubverschlußkappe 74 vom Typ DIN 60, die ein HDPE-Formteil eines allgemein bekannten Typs ist, keil- oder nockenförmige Einwegmitnahmemerkmale 76, die in der Randeinfassung 78 des manipulations-anzeigenden Rings 80 ausgebildet sind. Manipulations-verhindernde Flügel 82 sind in dem Innenumfang 84 des manipulations-anzeigenden Rings 80 ausgebildet, der mit der Kappe 74 durch radiale zerbrechliche Zwischenglieder 86 verbunden ist. Die Kappe 74 hat eine Serie von radial nach außen sowie axial verlaufenden Rippen 88, die um den Kappenumfang 90 herum gleichbeabstandet sind und Kappenmitnahmemerkmale bilden. Diese Mitnahmemerkmale 76 und 88 sind – anders als die Mitnahmemerkmale 50 und 52 der ersten Ausführungform – nicht axial ausgefluchtet.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Befestigen eines manipulations-anzeigenden Behälterverschlusses an dem Ansatz eines Behälters, das die folgenden Schritte aufweist: i) Vorsehen drehbar aneinander angreifender Merkmale (18, 30) am Behälteransatz (12) und Verschluss (26, 74), mittels derer der Verschluss abnehmbar den Ansatz verschließen und den Behälter (10) abdichten kann, ii) Anbringen eines zusammenhängenden oder segmentierten manipulations-anzeigenden Rings (38, 80) mittels zerbrechlicher Zwischenglieder (40, 86) an dem Verschluss, iii) Vorsehen komplementärer Einwegmerkmale (24, 42, 82) an dem Ring und dem Behälteransatz, die bei Gebrauch eine verschließende Drehung des Verschlusses relativ zum Behälter erlauben, aber derart zusammenwirken, dass eine öffnende Drehung verhindert wird und hierbei die zerbrechlichen Zwischenglieder brechen, (iv) Vorsehen des Verschlusses (50, 88) mit Mitnehmer-Merkmalen, (v) Vorsehen eines Verschlussbefestigungswerkzeuges (54) mit Mitnehmer-Merkmalen (60), die komplementär zu denjenigen des Verschlusses sind, (vi) Bestücken des Befestigungswerkzeuges mit einem Verschluss, (vii) Ansetzen des Werkzeuges an einem Behälteransatz, und (viii) Drehen des Werkzeuges in Bezug auf den Behälter, um den Verschluss auf den Ansatz zu treiben, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: ix) Vorsehen des manipulations-anzeigenden Rings (38, 78) mit Mitnehmer-Merkmalen (52, 76), x) Vorsehen des Verschlussbefestigungswerkzeugs (54) mit Mitnehmer-Merkmalen (60), die komplementär zu denjenigen am Ring sind, und xi) Drehen des Werkzeuges in Bezug auf den Behälter (10), um unmittelbar sowohl den Verschluss (26) als auch den Ring auf den Ansatz (12) so zu treiben, dass keine Verschließungs-Drehkraft auf die zerbrechlichen Zwischenglieder übertragen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt: Vorsehen von den manipulations-anzeigenden Ring treibenden Einwegmerkmalen (52, 76), um dadurch zu verhindern, dass Drehung des Werkzeuges (54) in der öffnenden Richtung den manipulations-anzeigenden Ring treibt.
  3. Manipulations-anzeigender Behälterverschluss für einen Behälter mit einem Ansatz, wobei i) der Verschluss (26, 74) und ein vorgegebener Behälteransatz (12) drehbar aneinander angreifende Merkmale (18, 30) haben, womit bei Gebrauch der Verschluss abnehmbar den Ansatz verschließen und den Behälter (10) abdichten kann, ii) der Verschluss einen zusammenhängenden oder segmentierten manipulations-anzeigenden Ring (38, 80) aufweist, der am Verschluss mittels zerbrechlicher Zwischenglieder (40, 86) angebracht ist, iii) der Ring und der Behälteransatz komplementäre Einwegmerkmale (24, 42, 82) aufweisen, die bei Gebrauch eine schließende Drehung des Verschlusses relativ zum Behälter erlauben, aber derart zusammenwirken, dass eine öffnende Drehung verhindert wird und hierbei die zerbrechlichen Zwischenglieder zerbrechen, und iv) der Verschluss Mitnehmer-Merkmale (50, 88) aufweist, die komplementär zu den Mitnehmer-Merkmalen (60) eines gegebenen Verschlussbefestigungswerkzeuges (54) sind, derart, dass das Werkzeug verwendet werden kann, um den Verschluss auf den Ansatz zu treiben, dadurch gekennzeichnet, dass v) die äußere Randeinfassung (48) des manipulations-anzeigenden Rings (38, 78) Mitnehmer-Merkmale (52, 76) aufweist, die komplementär zu den Mitnehmer-Merkmalen (60) des vorgegebenen Verschlussbefestigungswerkzeuges (54) sind, derart, dass bei Gebrauch das Werkzeug verwendet werden kann, um unmittelbar sowohl den Verschluss (26, 74) als auch den Ring so auf den Ansatz (12) zu treiben, dass kein Verschließungs-Drehmoment auf die zerbrechlichen Zwischenglieder (40) übertragen wird.
  4. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer-Merkmale (52, 76) des manipulations-anzeigenden Rings geformt sind, um eine mitnehmende Einweg-Wirkung derart zu haben, dass im Gebrauch eine Drehung des Werkzeuges (54) in die öffnende Richtung den manipulations-anzeigenden Ring nicht mitnimmt bzw. treibt.
  5. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss eine Kappe (26) ist, wobei die äußere Randeinfassung (46) der Kappenoberseite (34) und die äußere Randeinfassung (48) des manipulations-anzeigenden Rings (38) zum Angriff eines automatischen Kappenbefestigungs- und -verschließungswerkzeuges (54) mit Zinnen versehen sind (50, 52), wobei das Werkzeug geformt ist, um sowohl an der Kappe als auch am Ring anzugreifen, um sicherzustellen, dass die Zwischenglieder (40) nicht unbeabsichtigterweise zerbrochen werden, wenn die Kappe auf den Ansatz geschraubt wird.
  6. Verschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der manipulations-anzeigenden Ring biegsam ist (38, 78) und die Einweg-Mitnehmermerkmale (52, 76) des Rings derart geformt sind, dass bei Gebrauch ein Versuch, den Behälter (10) unter Einsatz eines Verschlussbefestigungswerkzeuges (54) zu öffnen, bewirken würde, dass der Ring sich in radialer Richtung nach innen biegt, und zwar durch das Angreifen der Einweg-Mitnehmermerkmale des Rings und der Mitnehmer-Merkmale (60) des Verschlussbefestigungswerkzeuges, so dass die zerbrechlichen Zwischenglieder (40, 86) zerbrechen.
  7. Verschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwegmerkmale des manipulations-anzeigenden Rings Flügel (42, 82) sind, die so angeordnet sind, dass sie in radialer Richtung nach innen zu und in der den Verschluss schließenden Drehrichtung auslaufen, wobei die Flügel es erlauben, dass der manipulations-anzeigende Ring (38, 80) sich in radialer Richtung nach innen biegt, wenn das Verschlussbefestigungswerkzeug (54) in die Öffnungsrichtung gedreht wird.
  8. Verschluss nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmermerkmale (52, 76) des manipulations-anzeigenden Rings keil- oder nockenförmige Zinnen sind, die sich von einer Vorderkante (58) in radialer Richtung nach innen in die Randeinfassung (48) des manipulations-anzeigenden Rings (38, 78) hinein verjüngen.
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