DE9109185U1 - Originalitätsverschluß - Google Patents

Originalitätsverschluß

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Description

Mauser-Werke GmbH G 967
28.06.91
ORIGINALITÄTSVERSCHLUSS
Die Erfindung bezieht sich auf einen Originalitätsverschluß für Kunststoff-Behälter, insbesondere Spundfässer, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Ausführung eines derartigen Originalitätsverschlusses wird die scheibenförmige geschlossene Siegelkappe durch eine Schnappverbindung an einer Hinterschneidung am Spundstopfen oder am Außendurchmesser des Spundstutzens befestigt. Die Siegelkappe überdeckt vollständig den Spundstopfen und das obere Spundgehäuse. Dabei wird auch die Schlüsselausnehmung des Spundstopfens abgedeckt. Zweck dieser Anordnung ist es, daß erst nach Aufreißen und Zerstören der Siegelkappe der Zugang zur Schlüsselausnehmung frei wird. Ein unbefugtes Öffnen soll verhindert werden und ein erstmaliges Öffnen soll durch Zerstörung der Siegelkappe kenntlich gemacht werden. Aus dem praktischen Einsatz sind verschiedene Nachteile dieser bisherigen Anordnung bekannt geworden.
Bei blasgeformten Kunststoff-Fässern liegt das Spundgehäuse üblicherweise in der Formtrennebene der beiden Blasformhälften. Durch das Abquetschen des Schlauches zwischen den Formhälften kann es zu Filmbildungen an der Außenseite des Spundstutzens bzw. der benachbarten Faßbereiche entlang der Formtrennaht kommen. Diese Filmansätze müssen entfernt werden. Nur durch sorgfätiges Abtrennen wird dabei sichergestellt, daß die am Außendurchmesser des Spundstuczens eng anliegende Siegelkappe störungsfrei einrasten kann. Bei überstehenden Teilen am äußeren Spundstutzen kann die Siegelkappe bereits beim Aufdrücken auf den
Spundverschluß beschädigt werden.
Bei zu großen Durchmessertoleranzen zwischen Außendurchmesser des Spundstutzens und übergreifender Siegelkappe kann mit entsprechenden Werkzeugen die Siegelkappe aus der Hinterschneidung bzw. Einrastung gehebelt werden, ohne daß diese beschädigt wird. Durch ein Anwärmen der Siegelkappe selbst (z.B. auch durch direkte Sonneneinstrahlung) ist durch die folgende Ausdehnung eine geringere Hinterschneidung im Engriff, wodurch ebenso eine beschädigungsfreie Entfernung der Siegelkappe möglich wird. Diese Gegebenheit einer unbefugten Abnahme der Siegelkappe ist insbesondere dann möglich, wenn zu große Freiräume zwischen der Anordnung der Hinterschneidung und dem Spundstutzen bzw. -gehäuse vorhanden sind.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß durch den Einsatz von unterschiedlichen Dichtungen, mit z.B. harten oder weichen Dichtungsmaterialien, der Spundstopfen eine unterschiedliche Höhenposition im eingeschraubten Zustand einnimmt. Bei zu weicher Dichtung sitzt der Spundstopfen tiefer im Spundstutzen und ein Einrasten in die entsprechende Hinterschneidung ist gegebenenfalls nicht möglich, bei zu harten Dichtungen und höher sitzendem Spundstopfen entsteht am Außendurchmesser ein zu großer Spalt in Achsrichtung, welcher ein Ansetzen von Werkzeugen zur unbefugten Demontage der Siegelkappe zuläßt.
Ein weiterer Nachteil dieses Spundverschlusses besteht daring, daß bei selbst mit Drehmomentschlüssel angezogenem Spundstopfen bei einem Rollen der Kunststoff-Fässer sich durch die Walkarbeit im Kunststoffmaterial die Spundstopfen lösen können, was zu Undichtigkeiten führt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen und einen derart ausgebildeten Original!-
tätsverschluß anzugeben, bei dem eine größere Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spundstutzen eine Spundstutzenverlängerung aufweist, und daß die Siegelkappe einen nahezu gleichgroßen Außendurchmesser wie der Innendurchmesser der Spundstutzenverlängerung aufweist, so daß bei normal eingeschraubtem Spundstopfen die aufgesprengte Siegelkappe in Radialrichtung von der Spundstutzenverlängerung überdeckt wird und die Oberfläche der Siegelkappe nahezu bündig mit der Oberkante der Spundstutzenverlängerung abschließt. Hierbei ist die Hinterschneidung bzw. Rastnase des Spundstopfens zur Aufnahme der Siegelkappe bzw. deren entsprechendem Rastvorsprung nahe am Kerndurchmesser des Spundstopfengewindes bzw. zwischen dem Außendurchmesser des Spundstopfens und dem Innendurchmesser des Spund Stutzens angeordnet. Damit ist eine mögliche Ausdehnung der Siegelkappe durch den außen anstehenden Innendurchmesser des Spundstutzens begrenzt. Aufgrund der exakten Formgebung der Spundstutzen-Innenkontur durch einen in der Blasform angeordneten Blasdorn ist an dieser Stelle keine Nachbearbeitung nötig. Es können keine Filmbildungen die Montage der Siegelkappe nachteilig beeinflussen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Siegelkappe ist sowohl bei Einsatz von harten als auch von weichen Dichtungen die exakte Tiefenposition des Spundstopfens im eingeschraubten Zustand ohne Einfluß darauf, ob die Siegelkappe einrasten kann oder nicht.
Der Spundstutzen umschließt die Siegelkappe von außen. Ein Ansetzen von Werkzeugen ist nicht mehr möglich und ein unbefugtes Öffnen des Behälterverschlusses ist damit verhindert .
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hinterschneidung bzw. der am Außenumfang des Spundstopfens ra-
dial nach außen vorstehende Rastvorsprung und das Ringstück an der Unterseite der Siegelkappe bzw. die daran
angeformten radial nach innen gerichteten Rastvorsprünge mit einer sich entsprechenden und im aufgesprengten Zustand ineinandergreifenden Verzahnung versehen sind. Durch die Verzahnung am Außenumfang des Spundstopfens und der wenigstens segmentweisen Anordnung einer entsprechenden Verzahnung der Siegelkappe ist nach dem Aufdrücken der
Siegelkappe auf den Spundstopfen eine Verdrehung der beiden Teile relativ zueinander nicht mehr möglich.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß am Außenumfang der Siegelkappe wenigstens ein im wesentlichen radial abstehender zungenförmiger Ansatz angeordnet und in der Spundstutzenverlängerung wenigstens eine entsprechende Ausnehmung ausgebildet, so daß die Siegelkappe mit dem Zungenansatz in die Ausnehmung eingreifend aufsprengbar ist. Durch die Anordnung von einem oder auch mehreren Zungenansätzen am Außenumfang der Siegelkappe, welche in
entsprechende Ausnehmungen der Spundstutzenverlängerung ragen, wird eine Verdrehsicherung des Spundstopfens erzielt. Die Breite einer Ausnehmung ist dabei etwas breiter als die Breite eines Zungenansatzes, so daß immer
ein Ineinandergreifen der Verzahnung gewährleistet ist. Durch diese Ausbildung ist ein selbsttätiges Öffnen des Spundstopfens nicht mehr möglich.
Zweckmäßigerweise ist die obere Außenkante der Siegelkappe als Verstärkungs-Wulstrand ausgebildet und das an der Unterseite der Siegelkappe angeordnete Ringstück ist vergleichsweise dünnwandig und damit in gewissem Maße elastisch ausgebildet. Durch den am Außendurchmesser der Siegelkappe ausgebildeten Wulstrand, der vorzugsweise eine zylindrische Ausdehnung in Längsrichtung annehmen soll, wird der Freiraum der Siegelkappe nach Bedarf eingeengt und läßt praktisch nur eine bestimmte Flexibilität bzw.
Elastizität des an der Unterseite der Siegelkappe angeformten Ringstückes bzw. im Bereich der segmentweisen Hinterschneidung für den Einrastvorgang beim Aufdrücken der Siegelkappe zu.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Oberfläche der Siegelkappe zentral angeordnet eine durch eine kreisförmig umlaufende Schwächungslinie ausgebildete Eindrückfläche vorgesehen, wobei von der kreisförmigen Schwächungslinie wenigstens eine radial bis zum Außenrand der Siegelkappe verlaufende weitere Schwächungslinie als Sollbruchstelle ausgebildet ist. Die Schwächungslinien werden vorzugsweise durch eingeformte Kerben gebildet, so daß lediglich ein Dünnfilm an Kunststoffmaterial verbleibt. Durch Einpressen der Eindrückfläche kann die Siegelkappe Untergriffen werden und entlang der weiteren Schwächungslinie aufgerissen und vom Spundstutzen abgezogen werden. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist im Zentrum der Siegelkappe eine Durchgriff-Ausnehmung vorgesehen, wobei die Durchgriff-Ausnehmung von einer durch eine Schwächungslinie ausgebildeten ringscheibenförmigen Grifföse umschlossen ist und weiterhin wenigstens eine von der Grifföse radial zum Außenrand der Siegelkappe verlaufende radiale Schwächungslinie vorgesehen ist. Durch Eingreifen in die Grifföse und Aufreißen entlang der Sollbruchstelle werden die eine Verdrehung verhindernden Ansätze aus den Spundstutzenausnehmungen gezogen. Nach Zerstören und Entfernen der Siegelkappe ist die Schlüsselausnehmung im Spundstopfen freigelegt und der Spundstopfen kann somit problemlos ausgeschraubt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschreiben. Es zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Originalitäts
verschluß in Längsschnittdarstellung,
Figur 2 eine Draufsicht auf den erfindungsge
mäßen OriginalitätsVerschluß gemäß Fig. 1 mit drei verschiedenen Teilansichten und
Figur 3 eine weitere Ausführungsform eines er
findungsgemäßen Originalitätsverschlusses in Längsschnittdarstellung.
In Figur 1 ist mit der Bezugsziffer 10 der Spundstutzen eines Kunststoff-Behälters, insbesondere eines Kunststoff-Spundfasses bezeichnet. Die Spundlochöffnung bzw. der Spundstutzen 10 ist mittels eines Spundstopfens 12 gas- und flüssigkeitsdicht verschließbar. Hierzu ist der Spundstopfen 12 mit einem unterhalb des Gewindes angeordneten Dichtungsring 48 versehen, der den Spundstopfen 12 gegen eine schräge Dichtungsfläche unterhalb vom Innengewinde im Spundstutzen 10 abdichtet.
Der Spundstopfen 12 weist oben eine Ausnehmung 46 (Schlüsselmulde) zum Einsetzen eines Spundschlüssels z.B. eines Drehmomentenschlüssels zum Anziehen des Spundstopfens auf. Innerhalb der Schlüsselausnehmung 46 sind zwei sich gegenüberliegende Vorsprünge bzw. Anschläge 50 zum Ansetzen des Spundschlüssels vorgesehen.
Nach festem Anziehen ist auf den Spundstutzen 10 eine Siegelkappe 14 mittels einer besonderen Schnapp-/Rast-Verbindung aufgesprengt, die zerstörungsfrei nicht mehr von dem Spundverschluß abzunehmen ist. Der Spundstutzen 10 ist oben mit einer über das Innengewinde hochstehenden Spundstutzen-Verlängerung 16 versehen. Die Höhe der Verlängerung 16 beträgt etwa das Einfache bis Doppelte der Wandstärke des unteren Spundstutzens. Der Innendurchmesser der Verlängerung 16 ist gleichgroß wie der Durchmesser im Gewindegrund des Innengewindes des Spundstutzens 10 bzw. geringfügig größer (ca. 1 bis 2 mm) als der Aussendurchmesser des Außengewindes des Spundstopfens 12. Der Spundstopfen 12 weist am oberen Außenumfang einen nach
außen gerichteten umlaufenden Rastvorsprung 18 mit eingeprägter Grobriffelung bzw. Verzahnung 24 auf. Unterhalb des Rastvorsprunges 18 (Hinterschneidung) ist ein Freiraum ausgebildet, in den ein entsprechender, am unteren Ende eines Ringstückes 20 der Siegelkappe 14 angeformter, nach innen gerichteter Rastvorsprung 22 einrasten kann. Der Rastvorsprung 22 (Innenflansch) braucht nur segmentweise bzw. in mehreren Teilkreisstücken ausgebildet zu sein; er ist zumindest mehrfach segmentiert, damit das auf der Unterseite der Siegelkappe 14 angeordnete und vergleichsweise dünnwandig und damit in gewissem Maße elastisch ausgebildete Ringstück 20 beim Aufspreng Vorgang nach außen nachgiebig bzw. elastisch ist und der Rastvorsprung 22 der Siegelkappe 14 unter bzw. hinter den Rastvorsprung 18 des Spundstopfens 12 unlösbar einrasten kann.
Die obere Außenkante der Siegelkappe 14 ist als steifer Verstärkungs-Wulstrand 30 ausgebildet, der in Radialrichtung von der Spundstutzen-Verlängerung 16 überdeckt wird. Der Rastvorsprung 22 (bzw. die Segmentstücke) ist mit einer nach innen gerichteten gleichen Verzahnung 24' versehen wie der Rastvorsprung 18 des Spundstopfens 12. Durch die ineinandergreifenden Verzahnungen 24, 24' ist die Siegelkappe 14 verdrehsicher auf dem Spundstopfen 12 fixiert. Um ein ungewolltes selbsttätiges Lösen des Spundstopfens 12 z.B. bei Transporterschütterungen oder durch innere Walkarbeit bei Abrollvorgängen des Kunststoff-Fasses zu verhindern, weist die Siegelkappe 14 wenigstens einen sich vom Außenrand radial nach außen abstreckenden zungenförmigen Ansatz 26 auf, der bei aufgesprengter Siegelkappe 14 genau in eine entsprechende Ausnehmung 28 in der Spundstutzen-Verlängerung 16 paßt und in Umfangsrichtung gegen Verdrehen gesichert und fixiert ist. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 weist die Siegelkappe 14 eine geschlossene flache Oberfläche auf.
Wie in der unteren Zeichnungshälfte in Figur 2 als Draufsicht auf die Siegelkappe 14 angedeutet ist, kann die Siegelkappe mittig eine Eindrückfläche 34 aufweisen, die durch eine kreisförmige Schwächungslinie 32 als Sollbruchstelle gebildet wird. Von der Schwächungslinie 32 geht wenigstens eine radial verlaufende weitere Schwächungslinie 36 zum Außenrand der Siegelkappe 14, vorzugsweise in Verlängerung der Außenkante des zungenförmigen Ansatzes 26.
Zum beabsichtigten Herausdrehen des Spundstopfens 12 ist es daher zunächst erforderlich, die Eindrückfläche 34 einzudrücken und die Siegelkappe 14 entlang der Schwächungslinien 32, 36 aufzureißen. Nach Zerstörung der Siegelkappe 14 kann diese problemlos aus der Hinterschneidung am Spundstopfen heraus- und von diesem abgezogen werden, so daß im Spundstopfen 12 die Schlüsselmulde 46 zum Ansetzen eines Spundschlüssels freigelegt ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Version - in der unteren Zeichnungshälfte - weist die Siegelkappe 14 eine zentrale Durchgrifföffnung bzw. -ausnehmung 38 auf. Durch die kreisförmig umlaufende Schwächungslinie 32 ist eine Grifföse 40 ausgebildet, die durch zwei radial verlaufende weitere Schwächungslinien 42 in zwei Ringhälften 44 aufreißbar ist Zum Entfernen der Siegelkappe kann in die Ausnehmung 38 eingegriffen und die Siegelkappe 14 aufgerissen werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Siegelkappe 14 ist die Durchgriff-Ausnehmung 38 im Durchmesser so groß ausgebildet wie der größte Durchmesser, der in den Spundstopfen 12 eingeformten Schlüsselausnehmung 46 (Schlüsselmulde) und wenigstens eine Schwächungslinie 36 verläuft als Sollbruchstelle bis zu dem zungenförmigen Ansatz 26. Bei dieser Ausführungsform kann der Spundschlüssel ohne vorheriges Entfernen der Siegelkappe direkt in die Schlüsselmulde eingesetzt und der Spundstopfen 12 herausgedreht
werden. Dabei zerreißt die Siegelkappe 14 von selbst, da der Ansatz 26 in der Ausnehmung 28 in der Spundstutzen-Verlängerung 16 gegen Verdrehen blockiert ist.
In dem oberen rechten Zeichnungsviertel der Fig. 2 ist die Siegelkappe 14 in einer Ansicht von unten dargestellt. Es ist die Verzahnung 24' bzw. ein Segmentstück des an dem Ringstück 20 angeformten Rastvorsprunges 22 erkennbar. In dem oberen linken Zeichnungsviertel der Fig. 2 ist ausschnittsweise eine Draufsicht auf den Spundstopfen 12 dargestellt. Es ist die Verzahnung 24 am oberen Außenrand bzw. am Rastvorsprung 18 des Spundstopfens erkennbar. In der Mitte des Spundstopfens ist die Schlüsselmulde 46 mit den vorspringenden Anschlägen 50 zum Ansetzen des Spundschlüssels angeordnet.
In Figur 3 ist ein anderer oben abdichtender Spundverschluß (Typ Buttress) als OriginalitätsVerschluß dargestellt. Der wesentlichste Unterschied liegt darin, daß hier die Dichtung 48 zwischen Spundstopfen 12 und Spundstutzen 10 oberhalb des Gewindes angeordnet ist und auf einer horizontalen Ringfläche des Spundstutzens und der Unterseite des Deckelkopfes des Spundstopfens abdichtet. Die Spundstutzenverlängerung 16 erstreckt sich hier von der horizontalen Ringfläche ausgehend nach oben und überdeckt die Siegelkappe 14 in Radialrichtung bzw. schließt bündig mit der Oberfläche der Siegelkappe ab.
Durch das Zusammenwirken von Spundstopfen und Spundstutzen über die Siegelkappe ist ein unbefugtes Öffnen des Originalitätsverschlusses mit Sicherheit verhindert.
- 14 Mauser-Werke GmbH
BEZUGSZIFFERNLISTE
10 Spundstutzen
12 Spundstopfen
14 Siegelkappe
16 Spundstutzen-Verlängerung
18 Rastvorsprung (12)
20 Ringstück (14)
22 Rastvorsprung (20/14)
24 Verzahnung
26 Zungenansatz (14)
28 Ausnehmung (16)
30 Wulstrand (14)
32 Schwächungslinie
34 Eindrückfläche
36 radiale Schwächungslinie
38 Ausnehmung (14)
40 Grifföse (14)
42 Schwächungslinie
44 Ringhälften (40)
46 Schlüsselmulde
48 Dichtungsring
50 Anschlag (46)

Claims (8)

Mauser-Werke GmbH G 967 28.06.91 -WUÜtfANSPRÜCHE
1. OriginalitätsVerschluß für einen Kunststoffbehälter, umfassend einen in den Spundstutzen (10) des Behälters einschraubbaren Spundstopfen (12), der in der Verschlußlage über einen Dichtungsring (48) gegen den Spundstutzen (10) abgedichtet ist, und eine auf den Spundstopfen (12) aufgesprengte Siegelkappe (14), die mit radial nach innen gerichteten Rastvorsprüngen (22) arn Ende eines an der Unterseite der Siegelkappe (14) angeformten Ringstückes (20) hinter einen am oberen Außenumfang des Spundstopfens (12) angeordneten, nach außen weisenden Rastvorsprunq (18) einrasten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spundstutzen (10) eine Spundstutzen Verlängerung (16) aufweist, und daß die Siegelkappe (14) einen nahezu gleichgroßen Außendurchmesser wie der Innendurchmesser der Spundstutzenverlängerung (16) aufweist, so daß bei eingeschraubtem Spundstopfen (12) die aufgesprengte Siegelkappe (14) in Radialrichtung von der Spundstutzenverlängerung (16) überdeckt wird und die Oberfläche der Siegelkappe (14) nahezu bündig mit der Oberkante der Spundstutzenverlängerung (16) abschließt.
2. OriginalitätsVerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hinterschneidung bzw. der am Außenumfang des Spundstopfens (12) radial nach außen vorstehende Rastvorsprung (18) und das Ringstück (20) an der Unterseite der Siegelkappe (14) bzw. die angeformten, radial nach innen gerichteten Rastvorsprünge (22) mit einer sich entsprechenden und im aufgesprengten Zustand ineinandergreifenden Verzahnung (24) versehen sind.
3. OriginalitätsVerschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß am Außenumfang der Siegelkappe (14) wenigstens ein im wesentlichen radial abstehender zungenförmiger Ansatz (26) angeordnet ist und in der Spundstutzenverlängerung (16) wenigstens eine entsprechende Ausnehmung (28) ausgebildet ist, so daß die Siegelkappe (14) mit dem Ansatz (26) in die Ausnehmung (28) eingreifend aufsprengbar ist.
4. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Außenkante der Siegelkappe (14) als Verstärkungs-Wulstrand (30) ausgebildet ist und das an der Unterseite der Siegelkappe (14) angeordnete Ringstück (20) vergleichsweise dünnwandig und damit in gewissem Maße elastisch ausgebildet ist.
5. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß in der Oberfläche der Siegelkappe (14) zentral angeordnet eine durch eine kreisförmig umlaufende Schwächungslinie (32) ausgebildete Eindrückfläche (34) vorgesehen ist, wobei von der kreisförmigen Schwächungslinie (32) wenigstens eine radial bis zum Außenrand der Siegelkappe (14) verlaufende weitere Schwächungslinie (36) als Sollbruchstelle ausgebildet ist.
6. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß im Zentrum der Siegelkappe (14) eine Durchgriff-Ausnehmung (38) vorgesehen ist und die Durchgriff-Ausnehmung (38) von einer durch eine Schwächungslinie (32) ausgebildeten ringscheibenförmigen Grifföse (40 umschlossen ist, wobei weiterhin wenigstens eine von der Grifföse (40) zum Außenrand der Siegelkappe (14)
verlaufende radiale Schwächungslinie (36) vorgesehen ist.
7. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Grifföse (40) durch Schwächungslinien (42) in zwei gleichgroße Ringhälften (40) aufgeteilt ist und orthogonal zu den Schwächungslinien (42) sich an die Ringhälften (44) anschließend, jeweils zwei radial bis zum Außenrand der Siegelkappe (14) verlaufende Schwächungslinien (36), vorzugsweise in Verlängerung der Begrenzungskanten von zwei sich diametral gegenüberliegenden, am Außenrand der Siegelkappe angeformten zungenförmigen Ansätzen (26) verlaufend, vorgesehen ist.
8. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß in der Oberfläche der Siegelkappe (14) zentral angeordnet eine Schlüssel-Durchgriff-Ausnehmung (38') vorgesehen ist, deren Durchmesser dem größten Durchmesser der in den Spundstopfen (12) eingeformten Schlüsselausnehmung (46) entspricht, und daß von der Schlüssel-Durchgriff -Ausnehmung (38') ausgehend wenigstens eine radial bis zum Außenrand der Siegelkappe (14) verlaufende Schwächungslinie (36) als Sollbruchstelle ausgebildet ist.
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