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GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung liegt auf
dem Gebiet von Behälterpackungen
für essbare
Eiscremeprodukte und spezieller demjenigen von Einweg- und vorzugsweise
Einportionenpackungen, die so gestaltet sind, dass das Produkt,
das sie enthalten, durch Extrusion gespendet bzw. abgegeben wird.
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Wenn Eiscreme aus einer Packung dieser Art
abgegeben wird, wird die Gestalt des extrudierten Produkts in erster
Linie durch die Form der Düse
bestimmt, durch die es hindurchtritt. Das primäre Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, sicherzustellen, dass das Produkt in optimalem Zustand extrudiert wird,
wobei insbesondere sichergestellt wird, dass eine Verunstaltung
des extrudierten Produkts, entweder infolge einer Ansammlung von
Produkt auf der Außenseite
der Packung um die Düse
herum oder einer Verformung der Düse während der Extrusion minimiert
wird.
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Ein zusätzlicher Vorteil der Gestaltung
dieser Packung besteht darin, dass sie dazu beiträgt, die Spende-
bzw. Abgabedüse
selbst sauber zu halten, zusammen mit der Packung im Allgemeinen,
so dass die Packung imstande ist, die strengsten Hygienestandards
zu erfüllen.
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Die Extrusion der Eiscreme aus der
Packung wird am zweckmäßigsten
mit Hilfe einer Maschine erzielt, und ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist dementsprechend die Gestaltung einer Maschine als
Ergänzung
für die
neuartige Packungsgestaltung beim Erzielen der verbesserten Qualität des abgegebenen
Produkts. Es wird erwartet, dass sich solche Maschinen als besonders
gut geeignet zum Spenden von Eiscreme aus einzelnen erfindungsgemäßen Packungen
in Gefäße, wie
Platten oder Schalen oder irgendwelche anderen derartigen geeigneten
Behälter,
die für
den Verzehr des Produkts attraktiver sind, an Eiscreme-Verkaufsstellen,
in Cafes, Restaurants, usw. erweisen werden.
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STAND DER TECHNIK
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Auf dem Gebiet von essbarer Eiscreme
ist die Technik des Servierens durch Extrusion aus einer geeigneten
Packung seit langem bekannt gewesen (siehe z. B. WO 96/33928).
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Zwei grundlegende Versionen des Extrusionssystems
sind wohlbekannt, und zwar eine, wo die Eiscreme bei der Verwendung
vom Verbraucher selbst serviert wird, und die andere, wo eine Maschine
verwendet wird, um dem Verbraucher das Eiscremeprodukt zu servieren.
Systeme der ersteren Art umfassen allgemein röhrenförmige, zylindrische Packungen,
die im Allgemeinen aus mit Kunststoff beschichtetem Karton konstruiert
sind, wobei sie einen Plunger bzw. Tauchkolben beherbergen, der
ebenfalls zylindrisch ist, sich axial in eine Betätigungsstange
erstreckt und am anderen Ende mit einem Deckel verschlossen ist,
so dass, während
das Produkt im Lager bleibt, es innerhalb der Packung durch den
Deckel und durch den Plunger selbst vollständig geschützt ist. Zum Verzehr wird der
Deckel entfernt und der Benutzer drückt nach und nach auf die Betätigungsstange,
um das Eiscremeprodukt ebenfalls nach und nach durch die vom Deckel
hinterlassene Öffnung
in der Packung herauszudrücken.
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Maschinen, die in erster Linie zum
Abgeben bzw. Spenden von mehreren Portionen von essbarer Eiscreme
durch Extrusion bestimmt sind, sind ebenfalls wohlbekannt. Solche
Maschinen sind im Allgemeinen mit einem Zylinder ausgestattet, der
mit einer beträchtlichen
Menge Eiscreme gefüllt
sein kann, sowie mit einer Extrusionsdüse. Der am Zylinder angebrachte
Plunger wird in einer ähnlichen
Konstruktion wie bei einer normalen "Churrera" oder Doughnut-Maschine benutzt, um
das Produkt durch die Düse
extrudiert herauszudrücken
und es zum Verzehr in irgendeine Art von Gefäß einzubringen.
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Seit kürzerem sind Maschinen ohne
den Zylinder verwendet worden, die nur mit einem Betätigungsplunger
und einer Düse
ausgestattet sind. Diese sind gestaltet, um sie zusammen mit "Patronen bzw. Kassetten" zu verwenden, die
ein geeignetes Volumen an Eiscreme aufnehmen können und mit einem Plunger
versehen sind, der beim Einführen
in die Maschine einen Zusatz zu ihrem Kolben bildet. Diese Patronen
haben eine Doppelfunktion, auf einer Seite als passend verschlossene
Packung zum Transport des Eiscremeprodukts unter optimalen Hygienebedingungen
vom Ort seiner Herstellung zu den Vertriebspunkten, wo die zugehörigen Maschinen
installiert sind, und auf der anderen Seite als Zylinder auf der
Spende- bzw. Abgabemaschine selbst, so dass an diesen Punkten über den
Austausch einer verbrauchten Patrone gegen eine neue im Anschluss an
das Spenden der Eiscreme keine weitere Handhabung erforderlich ist.
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Packungen dieses "Patronen"-Typs bestehen aus einem zylindrischen
Körper,
von dessen Auslässen
einer als Umfangssitz auf der zugehörigen Halterung der Extrudiermaschine
dienen soll. Während
der Lagerung und des Transports der Packung muss dieses Ende des
Zylinders verschlossen sein, gewöhnlich
mittels einer dünnen
Scheibe, die in geeigneter Weise an dem zuvor genannten Auslass
befestigt ist, zum Beispiel durch Wärmeschweißen. Das andere Ende des zylindrischen
Körpers
wird vom Plunger selbst verschlossen, der von der Maschine betätigt werden
wird, wenn das Produkt serviert wird.
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Konventionell ist bei einer Packung
dieser Art die Extrusionsdüse
am Ende einer Kegelstumpfkonstruktion angeordnet, die zum unteren
Ende des Zylinders hin konvergiert, vorzugsweise auf der geometrischen
Achse der Packung. Die Extrusionsöffnung selbst kann eine von
einer beliebigen Anzahl von Formen aufweisen – Stern, Polygon, usw. Da diese
Kegelstumpfkonstruktion während
der Lagerung und des Transports zum Eiscremeprodukt hin nicht verschlossen
ist, muss sie innerhalb von dem Deckel eingeschlossen sein, der
das Ende der Packung vor dem Spenden verschließt. Er muss daher in Bezug zum
unteren Ende der äußeren zylindrischen
Wand der Packung abgesetzt sein, und folglich bleibt zwischen der
inneren Kegelstumpfwand, dem Verschlussdeckel und der zylindrischen
Seitenwand ein Zwischenraum zurück.
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In der Praxis stellen sich bei Packungen
dieser Art Probleme, die hauptsächlich
um zwei Aspekte herum zentriert sind. Erstens fließt im Verlauf
der Packungshandhabungsvorgänge,
zum Beispiel beim Befüllen
auf der Fertigungsstraße
und beim Transport der Packungen häufig ein Teil des Eiscremeprodukts
durch die Extrusionsöffnung
in den Zwischenraum zwischen der die Düse umgebenden inneren Kegeluwand,
der Seitenwand des zylindrischen Körpers und dem Verschlussdeckel.
Wenn die Eiscreme serviert wird, kann zusammen mit neu extrudiertem Produkt
Material gespendet werden, das sich in diesem Zwischenraum angesammelt
hat, was nachteilig ist, weil es bewirkt, dass das Endprodukt einen
wesentlichen Teil der von der Düse
geformten Gestalt verliert, so dass sich eine Portion des Produkts
im Erscheinungsbild beträchtlich
von demjenigen unterscheidet, das beabsichtigt ist.
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Da die ganze Packung um den Umfang
ihres röhrenförmigen Körpers herum
auf der Halterung ruht, gibt es zweitens während der Extrusion keine direkte
Abstützung
der inneren Kegelstumpfwand um die Düse herum. Folglich neigt die
Kegelkonstruktion dazu, durch den eigentlichen Extrusionsdruck aus
ihrer Gestalt heraus gedrückt
zu werden. Dies wiederum beeinträchtigt
die Gestalt des servierten Produkts, was weiter dazu beiträgt, die
Gestalt beträchtlich
anders als beabsichtigt zu machen.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung umfasst
eine neuartige Gestaltung einer Packung, aus der Eiscreme durch
Extrusion gespendet bzw. abgegeben werden kann, zusammen mit einer
Maschine, um das Spenden bzw. die Abgabe zu bewirken. Die Verbesserungen,
welche die Erfindung darstellen, bieten eine befriedigende Lösung für die oben
genannten Probleme.
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Die Packung der vorliegenden Erfindung schließt einen
zylindrischen Körper
ein, der dazu bestimmt ist, ein geeignetes Volumen an Eiscreme zu enthalten,
und der in der normalen Weise an einem Ende durch einen Extrusionsplunger
verschlossen ist. Er unterscheidet sich jedoch vom Stand der Technik
durch die Schlüsselinnovation,
dass die andere Stirnwand, in der die Extrusionsdüse angeordnet
ist, direkt am unteren Rand des zylindrischen Körpers befestigt ist, statt
dass sie in Bezug zu diesem Rand abgesetzt bzw. zurückgesetzt
ist, wie es normalerweise der Fall ist. Dies gestattet es, dass
sich der Verschlussdeckel direkt auf der Stirnwand befindet, wo
die Düse
angeordnet ist, so dass keine Möglichkeit
besteht, dass während
der Lagerung und Handhabung der Packung irgend ein Produkt durch
die Düse
austritt, und zwar bis zum Zeitpunkt, wenn sie geöffnet wird.
Wenn die Eiscreme serviert wird, wird daher das gesamte gespendete
bzw. abgegebene Material neu aus der Düse extrudiert und wird daher im
Vergleich mit Produkt, das aus zuvor bekannten Packungen abgegeben
worden ist, eine bessere Bewahrung der von der Düsenöffnung verliehenen Gestalt
aufweisen.
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Zudem erlaubt es die Packungsgestaltung der
Spendemaschine, die Packung direkt auf ihrer Stirnwand abzustützen, statt
nur am Umfang, auf den Seitenwänden,
wie es konventionell der Fall ist. Speziell weist die Stirnwand
die Form eines Kegelstumpfs auf, dessen kleinere und freie Basis
die Extrusionsdüse
beherbergt, und die Maschine ist mit einer Halterung versehen, die
eine angewinkelte Oberfläche
aufweist, die so gestaltet ist, dass sie komplementär zu dieser
Kegelstumpfkonstruktion ist. Dies liefert wichtige vorteilhafte
Auswirkungen beim Servieren des Produkts. Erstens wird während der
Extrusion jegliche Verformung der zuvor genannten Kegelstumpfwand
minimiert, was zu einer besseren Kontrolle der Gestalt
des extrudierten Produkts führt. Zweitens,
und speziell wenn die Oberfläche
der Halterung erwärmt
wird, erzeugt sie einen leichten und vorteilhaften Anstieg der Temperatur
des unteren Bereichs der Packung, womit es dem Produkt ermöglicht wird,
leichter zur Extrusionsdüse
hin zu fließen, so
dass ein Spenden mit weniger Druck auf den Plunger möglich ist,
wodurch die Gefahr einer Verformung in den die Extrusionsdüse umgebenden
Wänden weiter
vermindert wird.
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Die örtlich begrenzte Erwärmung soll
weder die Wände
der Packung entfernt von der unmittelbaren Nachbarschaft der Extrusionsdüse noch
die darin enthaltene Eiscreme merklich beeinflussen, so dass sie
keine nachteilige Auswirkung auf die Qualität der abgegebenen Eiscreme
hat, jedoch hat sie auf der anderen Seite den zusätzlichen
Vorteil, dass die Oberfläche
des extrudierten Produkts sehr glatt gemacht wird, womit sein Erscheinungsbild
weiter verbessert wird.
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Der Körper der Packung liegt in Form
eines Zylinders vor, dessen Querschnitt kreisförmig, oval, polygonal oder
mit beliebiger anderer Gestalt geformt sein kann, wobei die einzige
Einschränkung
darin besteht, dass der Querschnitt entlang der Länge des Zylinders
konstant sein muss, so dass, wenn die Eiscreme abgegeben wird, der
sich verschiebende Plungerdeckel in engem Kontakt mit den Wänden der
Packung bleibt, wenn er nach unten zur Basis hin getrieben wird,
wodurch die Eiscreme wirkungsvoll durch die Düse ausgestoßen wird. Die Packung kann
wahlweise am oberen Ende mit einem äußeren Rand ausgestattet sein,
um ein Festhalten der Packung zur Befüllung auf einer automatisierten
Fertigungsstraße zu
erleichtern.
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Die Packung und der Verschluss können aus Karton,
Kunststoff oder einem beliebigen anderen Material bestehen, das
zur Verwendung mit Nahrungsmitteln geeignet ist. Geeignete Kunststoffmaterialien
würden
Polyethylen (PE), Polystyrol (PS) und Polypropylen (PP) einschließen. Die
Wände des
Körpers
der Packung sollten dick genug sein, um sicherzustellen, dass die
Struktur während
der Handhabung und der Produktabgabe starr bleibt. Bei einer praktischen
Ausführungsform
wurde von einer spritzgegossenen Polypropylen(PP)packung mit durchschnittlich
0,7 mm dicken Seitenwänden
und einer Basis von 0,5 mm Gebrauch gemacht. Wenn die Packung und/oder
der Verschluss aus Karton hergestellt ist, ist es praktisch, die
Innenseite mit einer siegelbaren Kunststoffschicht zu überziehen
(wobei für diesen
Zweck Polyethylen besonders geeignet ist).
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Für
eine einzelne Produktportion kann das Fassungsvermögen der
Packung, jedoch ohne Beschränkung,
zweckmäßig zwischen
100 und 160 ml, speziell bei 120 ml, liegen.
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Der Eisgehalt der Eiscreme beeinflusst
ihre Festigkeit und somit die Leichtigkeit, mit der das Produkt
extrudiert werden kann. Zweckmäßig kann
der Eisgehalt im Bereich zwischen 29% bei –7°C und 42% bei –12°C liegen.
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Die Serviertemperatur der Eiscreme
sollte vorzugsweise zwischen –8°C und –12°C liegen,
obwohl sie in der Praxis über
oder unter diese Werte gehen kann.
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Damit sie zum Servieren und Verzehr
geeignet ist, sollte die Eiscreme vorzugsweise einen gelösten Luftgehalt
zwischen 60 und 120 % ihres Gesamtvolumens aufweisen; eine typische
Zahl wäre
70% des gesamten Eiscremevolumens.
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Die Düsenöffnung kann ungefähr 24–28 mm im
Querschnitt messen, mit einer Fläche
von 200–400
mm2, je nach Form der Öffnung. Diese Form ist wichtig,
um die Extrusion des Produkts zu erleichtern; wenn zum Beispiel
die Öffnung
bedeutet, dass eine große
Kontaktfläche
der extrudierten Eiscreme mit der umgebenden Luft vorhanden ist,
wird dies die Eiscremetemperatur erhöhen, was sie leichter zu servieren
macht. Eine sternförmige Öffnung ist
besonders wirkungsvoll und erzeugt eine attraktive Extrudatform,
jedoch sollten die Spitzen des Sterns nicht zu klein sein, da sie
ansonsten zum Zusetzen durch Partikel neigen, was wiederum die Scherkräfte in der
Eiscreme während
der Extrusion vergrößern könnte, was
zu einer Schädigung
ihrer Dichteeigenschaften führt.
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Das Spenden der in der beschriebenen
Packung enthaltenen Eiscreme durch Extrusion erfolgt unter Verwendung
einer Maschine, die als solche einen Teil der Erfindung bildet und
die um ein Gestell herum konstruiert ist, das entweder zur Wandmontage
oder zum Aufstellen auf einem Tresen bestimmt ist. In jedem Fall
schließt
das Gestell einen eingebauten unteren Träger zum Einsetzen und Befestigen der
Eiscremebehälterpackung
ein, der am oberen Ende durch ein Gehäuse ergänzt ist, das eine Zahnstange
enthält,
die am unteren Ende eine Kolbenstange aufweist und die vertikal
angeordnet ist, wobei sie speziell mit dem Packungsaufnahmegehäuse fluchtet.
Wenn sich im Betrieb die Zahnstange nach unten bewegt, tritt die
Kolbenstange mit dem Plunger in Eingriff, der als Einheit mit der
Eiscremepackung ausgebildet ist, wobei er innerhalb des Zylinders
der Packung nach unten gedrückt
wird und somit die Eiscreme durch die an der Basis angeordnete Düse extrudiert.
Die Kraft, die erforderlich ist, um dieses Eiscremeprodukt zu extrudieren,
liegt unter den oben beschriebenen Bedingungen im Bereich von 60–170 Newton.
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Das obere Gehäuse enthält zweckmäßigerweise auch ein Zahnrad,
das mit der vorgenannten Zahnstange kämmt und das an einem Betätigungshebel
befestigt ist, um die Abwärtsbewegung
der Kolbenstange entgegen der Zugspannung einer Rückholfeder
zu ermöglichen,
während
die Packung entleert wird, wobei unterhalb des Düsenauslasses ein geeignetes
Gefäß zum Auffangen
der Eiscreme platziert ist.
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Die zuvor erwähnte Packungsaufnahme kann
feststehend sein, wenn die Maschine speziell für Packungen eines vorgegebenen
Typs bestimmt ist, kann jedoch verstellbar sein, wo geplant ist,
Packungen von unterschiedlichen Größen, für eine oder mehrere Eiscremeportionen,
zu verwenden, in der Richtung, dass die Länge des Kolbenstangenhubs in der
Packung verändert
werden kann, um eine Kompatibilität mit Packungen unterschiedlicher
axialer Abmessungen aufrechtzuerhalten.
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Die zuvor erwähnte Aufnahme endet an demjenigen
Ende, das zu dem entgegengesetzt ist, wo sie am Gestell befestigt
ist, in einer Buchse von einer Form und Größe, die geeignet ist, um die
Packung im Inneren derselben aufzunehmen und zu halten, während sie verhindert,
dass die Packung seitwärts
schwankt. Die Buchse ist mit einem unteren Anschlag ausgestattet,
um die Packung in der Entleerstellung zu stabilisieren, sowie mit
Trägern,
um in dem die Düse
umgebenden Bereich für
eine Abstützung
der Wände
der Packung zu sorgen, wie oben erörtert.
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Es wird ersichtlich, dass obwohl
die Erfindung hier in erster Linie unter Bezugnahme auf ihre Verwendung
beim Spenden von Eiscreme beschrieben wird, sie gleichfalls zur
Verwendung beim Spenden von anderen gefrorenen Konfektarten, wie
beispielsweise gefrorenem Wassereis, gefrorenem Joghurt, gefrorenem
Senf, Sorbets und dergleichen anwendbar ist. Eine Bezugnahme auf
Eiscreme wird sich dementsprechend auch auf solche anderen gefrorenen
Konfektarten beziehen, falls nicht anders angegeben.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um diese Beschreibung zu ergänzen und
zu einem besseren Verständnis
der Merkmale der Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform
beizutragen, wird eine Gruppe von Zeichnungen beigefügt, die
einen integralen Teil hiervon bilden und die zur Veranschaulichung
und ohne Einschränkung
das Folgende zeigen:
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht und einen Durchmesserquerschnitt
einer Behälterpackung
für durch
Extrusion gespendete Eiscreme, die gemäß den Verbesserungen gestaltet
ist, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
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2 ähnelt 1, wobei sie dieselbe Packung
zeigt, ordnungsgemäß mit der
Extrudiermaschinenhalterung gekoppelt.
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3 ist
eine axiale Unterseitenansicht derselben Packung wie in 1, wobei sie zwei der zahlreichen
möglichen
Ausbildungen für
die Extrusionsdüse
zeigt.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Maschine zum Extrudieren von
Eiscreme aus Einwegpackungen, die entsprechend dem Ziel der vorliegenden
Erfindung hergestellt worden ist.
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5 zeigt
eine Seitenansicht und Querschnittsansicht derselben Maschine.
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6 zeigt
letztlich eine Profilansicht der Kupplung zwischen der Zahnstange
und dem sie betätigenden
Zahnrad.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Diese Figuren veranschaulichen die
Konstruktion einer erfindungsgemäß hergestellten
Packung. Die Packung besitzt einen zylindrischen Körper (1)
mit einem für
die Eiscrememasse (2), die er enthalten soll, geeigneten
Fassungsvermögen.
An einem Ende des Körpers
(1) befindet sich ein Plungerdeckel (3), der,
außer
dass er eines der Elemente zum Verschließen der Packung während ihrer
Lagerung und Handhabung vom Ort der Verpackung bis zum Zeitpunkt
ihres Verzehrs ist, dazu bestimmt ist, die Einwirkung des Kolbens
der Maschine (4) aufzunehmen, wenn das Produkt (2)
serviert werden soll.
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Am anderen Ende ist der Körper (1)
der Packung mittels einer Wand (5) verschlossen, von einer Kegelstumpfform,
deren kleinere und freie Basis bzw. Grundfläche (6) die Düse oder
Extrusionsöffnung
(7) beherbergt, die eine von den Sternformen mit gerundeter
Spitze in 3 oder irgendeine
andere Form annehmen kann, die als passend angesehen werden mag,
wie quadratisch, rechteckig, dreieckig, oval usw. Wenn sich die
Packung an ihrem Platz in der Spendemaschine befindet, steht die
Stirnwand (5) im Kontakt mit der Halterung (4'), mit der die
Maschine versehen ist. Das Funktionsprinzip besteht dann darin,
dass eine Abwärtsbewegung
des Kolbens der Maschine (4) wiederum den Verschiebedeckel
der Packung (3) nach unten treibt, wodurch eine Extrusion
der Eiscreme durch die Düse
(7) und in ein geeignetes Gefäß erzwungen wird.
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Der Brennpunkt der Unterscheidungsmerkmale
der Packung, die gemäß den Verbesserungen dieser
Erfindung hergestellt worden ist, liegt darin, dass die vorgenannte
Stirnwand (5) direkt mit dem unteren Ende oder Auslass
(8) des röhrenförmigen Körpers (1)
verbunden ist, so dass mit der Unterstützung durch innere radiale
Träger
(10), die an der Halterung (4') angebracht sind und entsprechend
der Mantellinie des Kegelstumpfsektors (5) angewinkelt sind,
die Packung als Ganzes auf der Halterung (4') abgestützt werden kann, nicht nur
mittels des unteren Außenrands
des eigentlichen Körpers
(1), sondern auch mittels dieser verkürzten Konuswand (5),
wodurch sichergestellt wird, dass sie durch den vom Maschinenkolben
(4) erzeugten Druck nicht verformt wird.
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Als Ergänzung zu der beschriebenen
Konstruktion ist die Packung, bis ihr Inhalt verzehrt werden soll,
mit Hilfe einer dünnen
Scheibe (11) verschlossen und abgedichtet, die in Form
und Größe zu der
kleineren Basis (6) der verkürzten Kegeltrennwand (5) passt,
mit anderen Worten allein und direkt die Extrusionsdüse (7)
beeinflusst, so dass bis zu dem Zeitpunkt, wo damit begonnen wird,
den Inhalt (2) der Packung zu verbrauchen, der besagte
Inhalt in der Kammer der Packung absolut in Stellung bleibt.
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Es wird auch vorgesehen, dass die überstehenden
Teile (12) auf der Basis (6) der die Düse (7) bildenden
Trennwand (5) (d. h. diejenigen Teile, die nicht direkt
von der Halterung (4')
abgestützt
werden) gestaltet und von solchen Abmessungen sind, um zu gewährleisten,
dass sie sich unter dem Druck der Maschinenkolbenstange auf den
Deckel oder Plunger (3) minimal durchbiegen, um wiederum
jegliche Verformung des Querschnitts des extrudierten Produkts zu
minimieren. Ein Merkmal, das weiter zum Erreichen dieses Ziels beiträgt, ist
der Wärmekontakt zwischen
der Kegelstumpfkonstruktion der Trennwand (5) und den radialen
Trägern
(10) der Halterung (4'), der, mit der Erwärmung der
Halterung (4')
und spezieller der Träger
(10) einen leichten Anstieg der Temperatur des Produkts
(2) in der Nähe
der Wand (5) erlaubt, was es ermöglicht, dass das Eiscremeprodukt
(2) leichter in Richtung der Düse (10) gleitet, wodurch
es ermöglicht
wird, dass es mit einem geringeren Druck auf den Plungerdeckel (3)
aus der Maschine austritt. Die Erwärmung darf den Grundkörper der
Packung oder die darin enthaltene Eiscreme nicht beeinflussen, da
dies ihre Essqualität
beeinträchtigen
könnte.
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Die Maschine (4) zum Extrusionsspenden der/des
in der beschriebenen Packung (1) enthaltenen Eiscreme oder
Produkts (2) ist um ein Gestell herum gestaltet, das einen
Ständer
oder Fuß (13)
umfasst, um die Maschine als Ganzes auf einer Tresenoberseite abzustützen, obwohl
dieser Ständer (13)
mittels einer lösbaren
Kupplung (14) mit dem Gestell (4) verbunden ist,
so dass der Ständer
nur dann benutzt werden mag, wenn er nötig ist, und abgenommen werden
kann, wenn die Maschine (4) zum Beispiel an einer Wand
montiert wird.
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Am unteren Ende des Gestells und
hier oberhalb des Ständers
oder Fußes
(13) angeordnet, weist das Gestell eine Packungsaufnahme
(15) auf, die in einer Buchse endet, welche die zuvor erwähnte Halterung
(4') bildet,
und diese Buchse oder Halterung (4') mit vertikaler Achse ist von
geeigneter Größe und Form,
um die Produkt (2) enthaltende Packung (1) in einer
stabilen Stellung aufzunehmen, die durch einen inneren Umfangsanschlag
(16) auf der Halterung (4') und durch einen perfekten seitlichen
Sitz zwischen der Packung und Halterung festgelegt wird, wie insbesondere
in 4 dargestellt.
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Um die beschriebene Konstruktion
zu ergänzen,
endet das Gestell an seinem oberen Ende in einem Gehäuse (17),
das eine vertikale Zahnstange (18) enthält, die speziell so eingestellt
ist, dass sie koaxial zur Halterung (4') und zur Packung (1)
ist. Die Zahnstange endet am unteren Ende mit einer Kolbenstange
(19) von einer zum Eintritt in die Packung (1)
geeigneten Größe und Form,
die als ein die Eiscreme (2) zur Bodenöffnung oder -düse (7)
der vorgenannten Packung (1) hin extrudierender Schieber bzw.
Drücker
auf den sich bewegenden Deckel oder Plunger (3) der Packung
(1) einwirkt, so dass sie austritt und unter Schwerkrafteinfluss
in irgendein darunter platziertes Gefäß (20) fällt.
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In der Praxis können die Packung (1)
und die Halterung (4')
in der in den Figuren dargestellten Weise oder in einer beliebigen
anderen Weise ausgebildet sein, die sicherstellt, dass die Packung
(1) in der Aufnahme (15) völlig stabil ist, und dass die
Kolbenstange (19) imstande ist, ordnungsgemäß zu arbeiten,
um das Produkt auszustoßen.
Dementsprechend kann die Kolbenstange (19) von einer Form und
Größe sein,
die mit derjenigen der Bohrung der Packung (1) zusammenpasst,
oder, wenn der Deckel (3) der Packung von einer gewissen
Steifigkeit ist, kann sie kleiner sein.
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Die Zahnstange (18) bewegt
sich vertikal durch ein Zahnrad (21), das mit ihr kämmt und
mittels eines Hebels (22) von Hand betätigt wird, dessen Schwenkbolzen
das Gehäuse
(23) in seitlicher Richtung durchsetzt, so dass sich der
Hebel (22) außerhalb
desselben befindet und daher voll zugänglich ist.
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Die Maschine ist so gestaltet, dass
wenn das Produkt abgegeben worden ist, die Zahnstange (18) und
spezieller die Kolbenstange (19) automatisch bis in eine
obere Endstellung zurückkehren,
wobei eine Rückholfeder
(24) zwischen der Zahnstange (18) und dem Gehäuse (17)
angebracht ist, entgegen welche der Hebel (22) verschwenkt
wird, wenn die Packung (1) entleert wird.
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Die Packung (1) kann eine
einzige Portion umfassen, so dass bei einer einzigen Betätigung der gesamte
Inhalt (2) in das Auffanggefäß (20) gelangt; oder
ansonsten kann die Packung (1) mehrere Portionen zur Verteilung
des Inhalts auf verschiedene Gefäße (20)
enthalten, in welchem Fall die Aufnahme (15) höhenverstellbar
sein sollte, so dass die Lage der Halterung (4') und daher
der Packung (1) selbst mit den Hubanforderungen der Zahnstange
(18) zur Übereinstimmung
gebracht werden kann.
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Gemäß dem Ziel der Erfindung kann
in jedem Fall das in Kunststoff-, Karton- oder ähnlichen Packungen (1)
hergestellte und vertriebene Eiscremeprodukt (2) vom Benutzer
in attraktiveren Gefäßen verzehrt
werden, wie einer Platte, einer Schale oder irgendeinem anderen
Glas-, Keramik- oder ähnlichem
Gegenstand. Die Packung (1) umfasst eine Patrone, die,
wie oben erwähnt
worden ist, einen Verschiebedeckel oder -plunger (3) aufweist,
der sich mit der Kolbenstange (19) mitbewegt, sowie eine
Mundöffnung
oder Düse
(7), die anfänglich
verschlossen ist und leicht geöffnet
werden kann, zum Beispiel indem man eine dünne Scheibe (11) verwendet,
die mit dem Auslass der Mundöffnung
oder Düse
wärmeverschweißt ist.