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Die Endung betrifft einen Ausgabeapparat zur
Ausgabe eines viskosen oder halbfesten Produkts aus einem Behälter.
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Bei der Ausgabe von Lebensmitteln
werden die Hygiene-Anforderungen immer strenger. Darüber hinaus
sind die Genehmheit und Vielfalt von Produkten von größerer Wichtigkeit.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
einen Ausgabeapparat mit einem Behälter insbesondere für Lebensmittel
bereitzustellen, der einfach, anpassungsfähig und hygienisch ist.
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Gemäß der Erfindung ist ein Behälter zum Gebrauch
in einem Ausgabeapparat gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
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Vorzugsweise sind die Verformungsmittel
ein Stößel, der
in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung beweglich ist, und
eine Auflage für
die Behälter befindet
sich in der Betriebsposition senkrecht unter dem Stößel, wobei
die Auflage um eine im Wesentlichen horizontale Achse zu einer Nicht-Betriebsposition
auf eine Seite der Betriebsposition beweglich ist.
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Vorzugsweise wird die Auflage von
einem Arm getragen, der in der Betriebsposition im Wesentlichen
horizontal und in der Nicht-Betriebsposition zur Horizontalen nach
unten geneigt ist.
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Vorzugsweise sind die Auflage und
der Arm sowohl in der Betriebs- als auch in der Nicht-Betriebsposition
lösbar
befestigbar, und der Stößel ist nur
dann beweglich, wenn die Auflage in der Betriebsposition ist.
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Der Arm kann L-förmig sein und sich in einer umgedrehten
Lage befinden, wobei der kürzere Schenkel
des Arms die Auflage trägt,
und eine Schwenkvorrichtung befindet sich am unteren Ende des längeren Schenkels
des Arms.
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Der Arm kann einen Griff aufweisen,
wodurch der Arm von Hand zwischen der Betriebs- und der Nicht-Betriebsposition
bewegt werden kann, und die Auflage ist so angeordnet, dass der
Behälter hoch-
und aus der Auflage herausgehoben werden kann, wobei sich der verformbare
Bereich des Behälters
nach oben in Richtung Stößel und
der Auslass nach unten vom Arm herab befinden, wenn der Behälter sich
in der Auflage befindet.
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Die Vorrichtung kann einen aufgerichteten Rahmen
umfassen, der in Richtung seines oberen Endes ein Tragelement für die Verformungsmittel
und ihre zugeordneten Antriebsmittel aufweist, wobei der Rahmen
zwischen seinen Enden den Arm und die zugeordnete Auflage aufweist,
und wobei der Rahmen in Richtung seines unteren Endes einen Boden zur
Halterung des Rahmens aufweist, wobei der Boden eine Aufnahme umfasst,
die im Abstand unter der Auflage angeordnet ist und ein Gefäß für das aus dem
Behälter
ausgegebene Produkt aufnehmen kann.
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Vorzugsweise enthält der Rahmen
Antriebsmittel für
die Verformungsmittel und Beleuchtungsmittel, und ein Gehäuse umgibt
die Beleuchtungsmittel und hat einen Lichtübertragungsbereich für die Beleuchtung
des Gehäuses
von innen.
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Die Verformungsmittel können durch
eine druckgasbetätigte
Kolben- und Zylinderanordnung angetrieben werden, und der Apparat
enthält
eine Druckgasquelle und einen Gasbehälter zur Zuführung des
Druckgases zu dem Kolben und Zylinder.
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Vorzugsweise umfassen die Verformungsmittel
zum Eingriff mit dem Behälter
bewegliche Positioniermittel, um den Behälter in die Auflage zu stellen,
und Druckerzeugungsmittel, die mit dem verformbaren Bereich des
Behälters
eingreifen, um den Bereich in Richtung des Bodens zu verformen,
um das Produkt durch den Behälterauslass
auszugeben, und die Positioniermittel und die Druckerzeugungsmittel
sind relativ zueinander bewegbar, sodass wenn die Positioniermittel
mit dem Behälter
in Eingriff gekommen sind, die Druckerzeugungsmittel sich relativ
zu den Positioniermitteln bewegen, um das Produkt auszugeben.
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Die Positioniermittel können ein
Positionierelement umfassen, das gleitend relativ zu den Druckerzeugungsmitteln
angebracht ist und elastisch durch eine Federvorrichtung in Richtung
einer Position gedrückt
wird, wodurch nachdem das Element den Behälter positioniert hat, sich
die Druckerzeugungsmittel gegen die Wirkung der Federvorrichtung bewegen,
um den verformbaren Bereich des Behälters zu verformen, und die
Druckerzeugungsmittel umfassen einen Stößelkopf, der so geformt ist,
dass er mit der inneren Form des Bodens des Behälters korrespondiert. Alternativ
kann das Positionierelement unabhängig von der Betätigung der
Druckerzeugungsmittel in eine Position getrieben werden.
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Vorzugsweise ist der Stößelkopf
im Wesentlichen zylindrisch mit gekrümmten Flächen in dem Bereich, der mit
dem verformbaren Bereich des Behälters
eingreift, ausgebildet.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Auflagefläche ein
tassenförmiges
Element, das so angeordnet ist, dass es einen entsprechend geformten Boden
des Behälters
aufnimmt, wobei die Auflagefläche
eine mittige Öffnung
hat, durch welche sich der Behälterauslass
erstreckt, wenn der Behälter
in die Auflage gestellt wird, wobei der Behälter nach einem Ausgabevorgang
aus der Auflage genommen werden kann und die Auflage von dem Arm
abgenommen werden kann. Das Auflageelement kann fest an dem Arm
befestigt sein.
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Der äußere Bereich des verformbaren
Elements kann eine umgeschlagene Lippe aufweisen, wodurch das Element
an dem Boden befestigt ist, indem die umgeschlagene Lippe mit dem
oberen Rand des Bodens eingreift, wenn das verformbare Element und
der Boden zusammengesetzt werden, nachdem der Boden mit dem Produkt
gefüllt
ist. Alternativ können
ineinander greifende Ausnehmungen und Vorsprünge an entsprechenden Seitenwänden des
verformbaren Elements und des Boden-Teils vorgesehen sein, oder
die äußeren Ränder des
Elements und des Bodens werden miteinander heißverklebt.
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Die Behälterteile sind vorzugsweise
aus Kunststoff durch Spritzgießen,
durch Thermoformen oder durch Blasformen hergestellt, oder sie bestehen aus
Papier oder Pappe, die mit Kunststoff beschichtet sind.
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Die Ausgabevorrichtung kann manuell
oder kraftbetriebene Antriebsmittel aufweisen, welche veranlassen,
dass die Verformungsmittel in der Form eines Stößels während einem Ausgabevorgang
des Geräts
hin und her zu und von einem Behälter
weg bewegt werden können.
Die Antriebsmittel können elektrisch,
hydraulisch oder durch Gas angetrieben werden.
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Vorzugsweise ist der Arm zwischen
einer Produkt-Ausgabe-Position und einer Behälter-Positionier-Position schwenkbar,
indem er um ungefähr 40–60° aus einer
horizontalen Ausgabeposition schwenkt, damit das Tragelement für die Bedienungsperson
besser sichtbar ist.
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Wenn der Stößel manuell betätigt wird,
kann ein manuell bewegbarer Hebel vorgesehen sein, an dem eine Welle
befestigt ist, die sich mit ihm dreht, und eine Verbindungsstange,
die von der Welle getragen wird, ist mit einer Stange verbunden,
an deren einem Ende der Stößel angebracht
ist.
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Vorzugsweise ist der Stößel entlang
eines Zylinders bewegbar und wird durch einen Zylinder geführt, der
vertikal und oberhalb einer Behälter-Positionier-Position
angebracht ist.
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Es kann ein Lagerraum für Behälter vorgesehen
sein mit – falls
erforderlich – einer
Kühlvorrichtung,
um die Behälter
auf einer gewünschten
Ausgabetemperatur zu halten.
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Vorzugsweise ist ein mittlerer verformbarer Bereich
mit dem äußeren Bereich
durch einen integralen elastisch gefalteten Bereich verbunden. Der gefaltete
Bereich kann nach unten und nach oben gerichtete Falten aufweisen,
wobei im zusammengebauten Zustand eine der Falten dicht an der inneren Oberfläche des
Bodenteils liegt, wobei die Verbindung zwischen den nach unten und
nach oben gerichteten Falten im zusammengebauten Zustand vorzugsweise
auf halber Strecke zum Bodenteil liegt.
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Vorzugsweise enthält der mittlere
Bereich einen im Wesentlichen ebenen Bereich, und der Bodenteil
hat einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt.
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Weitere Merkmale der Erfindung gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung
hervor, die als nur Beispiele und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
angegeben sind, in denen zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
des Ausgabegeräts;
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2 eine
Ansicht in Richtung des Pfeils 2 in 1;
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3 einen
vertikalen Schnitt durch einen Bereich der Stößelanordnung des Geräts nach 1 und 2;
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3A eine
alternative Ausbildungsform der Anordnung nach 3;
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4 einen
Schnitt entsprechend dem Schnitt der 3,
welcher den Stößel in einer
Zwischenstellung zeigt;
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5 eine
Ansicht entsprechend der Ansicht von 3,
welche den Stößel in der
untersten Position zeigt;
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6 eine
Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Ausgabegeräts;
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7 einen
Schnitt durch einen zusammengebauten Behälter zur Verwendung mit den
Geräten nach 1–5 und 6;
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8 einen
teilweisen Schnitt durch einen Bodenteil des Behälters nach 7, der in einen anderen Bodenteil gestellt
ist;
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8A eine
perspektivische Ansicht des Behälters
nach 7;
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8B eine
Ansicht entsprechend der 8A,
welche den geöffneten
Auslass zeigt;
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9 einen
teilweisen Schnitt durch einen oberen Teil oder Deckel des Behälters nach 7, der in einen anderen
oberen Teil gestellt ist;
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9A eine
perspektivische Ansicht des oberen Teils nach 9;
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10 einen
teilweisen Schnitt durch den Behälter
nach 7;
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11 einen
teilweisen Schnitt durch den Bodenteil des Behälters;
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12 eine
Draufsicht, welche die Öffnung in
dem Bodenteil des Behälters
in Richtung des Pfeils 11 in 11 zeigt;
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13 eine
perspektivische Ansicht von unten, die eine alternative Ausbildung
der Auslassöffnung
zeigt;
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14 eine
geschnittene Ansicht, die eine alternative Ausbildung der Verformungsmittel
für den Behälter zeigt;
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15 eine
Seitenansicht des Ausgabegeräts,
das die Verformungsmittel nach 14 enthält;
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16 einen
Schnitt durch eine weitere Ausbildung der Verformungsmittel für den Behälter;
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17 einen
Schnitt durch eine alternative Ausbildung des Behälters; und
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18 eine
perspektivische Ansicht des Ausgabegeräts, der in ein Gehäuse integriert
ist, das der Lagerung gefüllter
Behälter
zur Verwendung mit dem Gerät
dient.
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Es wird nun auf die Zeichnungen
und zuerst auf die 1–5 Bezug
genommen. Ein Ausgabegerät
für ein
Ausgabesystem wird manuell betätigt
und enthält
einen vertikal angeordneten Rahmen 10 mit einer Basis 11,
auf die ein (nicht gezeigtes) Gefäß für ein Produkt gestellt werden
kann. Der Rahmen 10 umfasst sich nach oben erstreckende
Rahmenelemente 12, an deren oberstem Ende horizontale Trägerarme 13 angebracht
sind. Zwischen den Armen 13 ist drehbar eine Welle 14 angebracht,
an deren einem Ende ein mit ihr drehbarer Hebel 15 gehalten wird.
Der Hebel 15 ist zwischen einer oberen Ruheposition 15' über eine
Zwischenstellung 15'' und einer unteren Position 15''' bewegbar.
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In der Mitte der Welle 14 ist
eine Verbindungsanordnung 17 angebracht, die zwei Gelenke 18 umfasst,
welche drehbar an der Welle 14 gehalten werden. An gegenüberliegenden
Enden der Gelenke 18 ist eine Achse 19 angebracht,
wobei die Gelenke 18 relativ zu der Achse 19 schwenkbar
sind, und zwei weitere Gelenke 20 sind von der Achse 19 abhängig und
schwenkbar an ihr angebracht. Als Alternative zu der gezeigten Verbindungsanordnung
können
andere Anordnungen verwendet werden, wie einen doppelten Ausleger,
sodass der Druck nach unten auf den Stößel 36 immer in vertikaler
Richtung ausgeübt wird.
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Die weiteren Verbindungen 20 sind
an ihren unteren Enden durch eine Achse 22 verbunden, welche
sich durch das obere Ende einer Stange 23 erstreckt, welche
die Betätigungsstange
einer Stößelanordnung 24 (die
in 3 mehr im Detail
gezeigt ist) ist. Die Achse 22 ist in einer Bohrung 25 in
der Stange 23 drehbar befestigt.
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Die Stößelanordnung 24 umfasst
einen Zylinder 26, der an dem Rahmen 10 durch
vertikal angeordnete Platten 27 befestigt ist, die an ihren
oberen Enden an dem Arm 13 und in Richtung ihrer unteren Enden
an Trägern 28 angebracht
sind, die an den senkrechten Rahmenteilen 12 befestigt
sind. Die Träger 28 und
Platten 27 sind miteinander verbunden und bilden zusammen
einen Tragvorrichtung für
den Zylinder 26.
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Der Zylinder 26 hat ein
offenes Ende und nimmt die Stange 23 koaxial auf. Die Stange 23 trägt ein an
ihr befestigtes oberes ringförmiges
Element 29, das zur Bewegung entlang der Innenwände des Zylinders 26 an
diesen anliegt. Im Abstand und unterhalb des ringförmigen Elements 29 sowie
entlang der Stange und relativ zu der Stange 23 axial bewegbar befindet
sich ein im Wesentlichen tassenförmiges Element 30,
das ein weiteres ringförmiges
Element 31 umfasst, welches an einem Positionierelement 32 befestigt
ist, das sich von dem Element 31 nach unten erstreckt und
eine innere zylindrische Bohrung 33 definiert. In Richtung
des unteren Endes des Elements 32 befindet sich ein ringförmiger,
sich verjüngender
Positionierbereich 34, der von den Innenwänden des
Zylinders 26 einen Abstand hat.
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An dem unteren Ende der Stange 23 wird ein
Eingriffselement des Stößelkopfs 36 gehalten, das
zur Bewegung mit der Stange 23 entlang dem Zylinder 33 befestigt
ist. Das untere Ende des Stößels 36 ist
mit einer flachen Oberfläche 37 ausgebildet,
welche durch eine gekrümmte äußere Umfangsfläche 38 begrenzt
ist.
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Im Eingriff zwischen dem ringförmigen Element 29 und
dem Element 31 befindet sich eine Feder 40, welche
das Element 31 in eine Richtung weg vom ringförmigen Element 29 drückt, aber
in die in 4 und 5 gezeigte Position zusammengedrückt werden
kann, sodass sich das ringförmige
Element 29 während
eines Ausgabevorgangs in die Nähe
des Elements 31 bewegen kann.
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Der Rahmen 10 trägt zwischen
seinen Enden einen schwenkbaren Arm 41, der so angebracht ist,
dass er an den senkrechten Rahmenteilen 12 um horizontale
Zapfen geschwenkt werden kann. Der Arm 41 kann von der
in 1 gezeigten Position nach
unten schwenken zu einer nach unten geneigten Position 41',
die sich in einem Winkel von ungefähr 50° zur horizontalen Position befindet.
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In Richtung des äußeren Endes des Arms 41 befindet
sich ein Trag- oder Auflageelement 43 zur Aufnahme eines
Behälters 50 mit
dem auszugebenden Produkt. Die Auflage 43 definiert eine
tassenförmige
innere Fläche 44,
in der solche Behälter 50,
wie in 7–13 gezeigt, aufgenommen
werden können. Am
unteren Ende der tassenförmigen
Fläche 44 ist
in der Mitte eine Auslassöffnung 45 ausgebildet,
durch welche das Produkt aus Behältern 50 ausgegeben wird.
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Der Arm 41 wird durch ein
Befestigungselement 47 in seiner horizontalen Position
gehalten, das über
das Ende des Arms und über
die Träger 28 eingreift,
aber es versteht sich, dass andere Befestigungsmittel verwendet
werden können,
durch welche der Arm 41 von einer Befestigungsposition
gelöst werden
kann. Nach dem Lösen
des Befestigungselements 47 kann sich der Arm um Zapfen 42 nach
unten in die geneigte Position 41' bewegen, welche die Position
ist, in der Behälter
in das Aufnahmeelement 43 gestellt und aus diesem entnommen
werden.
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In 6,
auf die nun Bezug genommen wird, ist eine pneumatisch betriebene
Ausgabemaschine gezeigt, welche dieselben Behälter 50 wie die vorstehend
beschriebene Maschine verwendet. Bei der Maschine nach 6 sind ähnliche Bezugszahlen für die Teile
angegeben, welche den Teilen der Maschine nach 1–5 entsprechen.
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Die Maschine nach 6 umfasst eine Basis 11' und
einen nach oben ausgerichteten Rahmen 10'. Auf der Basis 11' ist
eine Ablage 80 vorgesehen, welche im Abstand unter der
Behälterausgabeposition
angeordnet ist, und von der Ablage 80 nach oben erstreckt
sich ein Hauptrahmenelement 12', das sich im Wesentlichen
zentral in der Maschine befindet.
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Am unteren Ende des Hauptrahmens 12' ist ein
Zapfen 42' vorgesehen, der einen Arm 41', der ein
umgedrehtes L bildet, schwenkbar trägt, wobei der Arm einen längeren nach
oben gerichteten Schenkel 81 und einen kürzeren nach außen gerichteten
Schenkel 82 hat. Am äußeren Ende
des Schenkels 82 ist ein Griffbereich 83 angebracht,
durch den Arm 41' manuell zwischen der aufrechten Position, die
in 6 in ausgezogenen
Linien dargestellt ist, und der geneigten Ruhestellung, die durch
strichpunktierte Linien dargestellt ist, bewegt wird. In der Ruhestellung
ist der Arm dem Benutzer zugewandt, damit leere Behälter durch
Herausheben aus der Auflage 43' entfernt und volle Behälter 50 in
die Auflage 43' gestellt werden können. Die Bewegung zwischen den
zwei Positionen geschieht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
durch Bewegen des Arms 41', indem der Griff 83 benutzt
wird.
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Der Arm 41' trägt zwei
gewölbte
Tragelemente 84, die sich durch Schlitze im Rahmen 12' erstrecken
und den Arm 41' durch Eingriff mit dem Maschinenrahmen 10 in
die Betätigungs-
und in die Ruheposition bringen und durch die Verwendung von Anschlägen den
Arm 41' in der erforderlichen Stellung halten. Ein magnetisch
oder pneumatisch betriebener Anschlag wird verwendet, wenn der Arm
in der Betätigungsposition
ist und die Tragelemente 84 können für die Positionierung in der
Ruhestellung Begrenzungsanschläge
aufweisen. Es ist ein formschlüssiger
Feststellbolzen 85 gezeigt, der sich durch einen pneumatischen
Zylinder zwischen einer Freigabeposition und einer Feststellposition
bewegt, in welcher der Arm 41' verriegelt wird, wobei der
Bolzen in der Feststellposition in eine Ausnehmung im Arm 41' eingreift.
Ein Positionsdetektor 85' ist ebenfalls vorgesehen, um
zu erkennen, wenn sich der Arm 41' in der Betätigungsposition
befindet.
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Der nach außen gerichtete Bereich 82 des Arms 41' ist
mit einer Auflagefläche 43' versehen,
in welche Behälter 50 gestellt
werden, wobei die Auflagefläche
so geformt ist, dass sie Behälter 50 aufnehmen
kann, und wobei die Auflagefläche 43' vom
Bereich 82 zu Reinigungszwecken entfernt werden kann, falls
erforderlich. In der Mitte und am Boden der Auflagefläche ist
eine Auslassöffnung 45' vorgesehen,
damit das Produkt in dem Behälter 50 aus
dem Behälterauslass 57 durch
die Öffnung
hindurchtreten kann.
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Über
der Auflagefläche 43' und
mit dieser axial ausgerichtet ist ein Stößel 36' angeordnet,
der Teil einer Stößelanordnung 24' ist.
Der Stößel 36' ist im
Wesentlichen zylindrisch und hat einen unteren flachen Bereich,
der durch gekrümmte
Bereiche in den Körper
des Stößels übergeht,
wie im vorstehenden Ausführungsbeispiel
beschrieben. Der Stößel 36' wird
an einer Stange 86 gehalten und gleitbar entlang der Stange 86 befindet
sich eine ringförmige Scheibe 87,
die durch eine Feder 88 gegen das obere Ende des Stößels 36' gedrückt wird.
Auf diese Weise ist die ringförmige
Scheibe 87 relativ zu dem Stößel 36' entlang der
Stange 86 bewegbar.
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Die Stange 86 ist an ihrem
oberen Ende an einer Kolbenstange 89 und einem Kolben 90 angebracht,
der in einem pneumatischen Zylinder 91 angeordnet ist.
So werden der Kolben 90 und die Stange 89 durch
die Einführung
von Druckluft in den Zylinder 91 auf und ab bewegt, um
den Stößel 36' zu veranlassen,
sich vertikal auf und ab zu bewegen, wobei diese Bewegung die Bewegung
zur Ausgabe des Produkts aus Behältern 50 ist.
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Die Zuführung von Luft zu dem Zylinder 91 erfolgt
aus einem Behälter 92 mit
Druckluft, die von einem Motor und Kompressor 93, der an
der Maschine angebracht ist, geliefert wird. Nicht gezeigte Steuerventile
regeln den Betrieb der Kolben- und Zylinderanordnung 89, 90, 91,
und es sind auch Verriegelungsventile oder Abstandsdetektoren, die
sicherstellen, dass der Stößel 36' nur
bewegt werden kann, wenn sich der Arm 41' in der Betriebsposition
befindet, und dass der Arm 41' durch den Bolzen 85 verriegelt
ist, wenn sich ein Produktbehälter 50 auf
der Auflagefläche 43' befindet.
Weitere Steuerungen können
vorgesehen seien, um die Zeit für
die Zufuhr und die Ausströmung
von Luft aus dem Zylinder 91 einzustellen, sodass die Bedienungsperson
den Ausgabevorgang einfach auslöst.
Falls erforderlich kann auch die Betriebsgeschwindigkeit geregelt
und manuell oder automatisch durch Ventile 90' eingestellt werden,
je nachdem wie hart das Produkt ist und wie leicht das Produkt durch
den Behälterauslass
gedrückt
werden kann, indem der Luftdruck auf den Zylinder 91 gesteuert
wird.
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Die Abfolge des Betriebs der Maschine
nach 6 besteht darin,
dass ein Produktbehälter 50 auf die
Auflagefläche 43' gestellt
wird, wenn der Arm 41' in der geneigten Aufnahme- oder
Nichtbetriebs-Position ist. Der Arm 41' wird in seine vertikale
Stellung bewegt, in welcher die Auflagefläche 43' direkt unter dem
Stößel 36' liegt
und der Stößel ist
durch eine manuelle Bewegung des Arms, indem der Griff 83 verwendet
wird, betriebsbereit.
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Eine Betätigungsbewegung des Stößels 36' wird
automatisch oder durch einen Schalter ausgelöst, sodass sich der Stößel nach
unten in Richtung des Behälters 50 bewegt
und die ringförmige
Scheibe 87 in den oberen Rand des Behälters 50 eingreift
und während
der fortgesetzten Bewegung des Stößels 36' gegen die
Kraft der Feder 88 in dieser Position bleibt, damit der
Inhalt des Behälters
vollständig durch
den Auslass in dem Behälter
und durch die Öffnung 45' in
der Auflagefläche 43' ausgegeben
wird. Während
der Ausgabe wird ein nicht gezeigtes Gefäß zur Aufnahme des Produkts
aus dem Behälter 50 unter
die Behälterausgabeöffnung gestellt.
Die Scheibe 87 kann ein nach unten gerichtetes Schutzblech (nicht
gezeigt) aufweisen, um zu verhindern, dass die Bedienungsperson
den Stößel berührt.
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Während des Ausgabevorgangs wird
eine beträchtliche
Kraft ausgeübt,
und dieser widersteht der Arm 41', der eine robuste Konstruktion
aufweist. Weitere Einzelheiten des Ausgabevorgangs gehen aus der
folgenden Beschreibung hervor, denn der Behälter arbeitet bei beiden Ausführungsbeispielen der
Ausgabemaschine auf ähnliche
Weise.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß 6 umfasst ein Gehäuse 95,
das die Komponenten der Maschine umgibt, und es sind Beleuchtungsboxen 96 und 97 an
der Vorder- und Rückseite
der Maschine vorgesehen, die durch Lichtquellen 98 und 99 beleuchtet
werden. Die Beleuchtungsboxen sind durchsichtig oder lichtdurchlässig und
dazu bestimmt, Werbematerial oder Informationen, die zur Unterstützung der
Bedienungsperson dem Gehäuse
zugeordnet sind, zu beleuchten.
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Es wird nun auf die 7–13 Bezug
genommen. Der Produktbehälter 50,
der in zusammengesetzter Form in 7 dargestellt
ist, besteht aus zwei Teilen, einem Basisteil 51 (8) und einem oberen, Verschluss-
oder Deckelteil 52 (9),
die beide aus Kunststoff oder Pappkarton bestehen können. Der Basisteil 51 besitzt
sich verjüngende
untere und obere Seitenwandbereiche 53A, 53B,
zwischen denen sich eine Schulter 53C befindet, wobei sich
die Wände
nach außen
nach oben verbreitern und am oberen Rand in einer Lippe 54 enden,
wobei der Verjüngungswinkel
so gewählt
ist, dass die Basisteile 51 ineinander gestapelt werden
können,
wie in 8 gezeigt. Ein
geeigneter Winkel ist etwa 5° zu
der Senkrechten oder ein eingeschlossener Winkel von 10°.
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Eine Bodenfläche 55 des Basisteils 51 ist
im Wesentlichen eben und geht über
einen gewölbten Bereich 56 in
die Seitenwände 53 über. In
der Mitte des Bodenbereichs 55 ist ein Auslass 57 angeordnet (siehe
insbesondere 8A, 8B, 11 und 12),
der aus radialen, materialschwachen, sternförmigen Linien 58 gebildet
ist, die so geöffnet
werden können,
dass sie einen Auslass bilden. Der Auslass kann unter dem Druck
des Produkts in dem Behälter
gebildet werden oder durch ein entfernbares Element 57A (wie
in 12 gezeigt), wobei
die Entfernung des Teils die materialschwachen Teile durchbricht.
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Bei der in 7–12 gezeigten
Anordnung ist der Auslass 57 vorgesehen, der durch sternförmige, materialschwache
oder dünne
Bereiche 58 des Bodens 55 definiert ist. Ein entfernbares
Element 70 in der Form eines scheibenförmigen Elements ist an dem
Element 57A des Bodens 55 in dem Stern 58 befestigt
und wird durch Verbindungselemente 71 entfernt, wodurch
bei Ergreifen und Nach-unten-Kippen des Elements 70 der
mittlere Teil 57A des Bodens 55 in dem Stern abgelöst wird,
um eine sternförmige
Auslassöffnung 57 in
dem Bodenbereich 55 zu schaffen, durch die das Produkt
ausgegeben wird.
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Der obere Teil 52 (9) des Behälters 50 umfasst
eine umlaufende Lippe 60, die so angeordnet ist, dass sie über die
Lippe 54 des Basisteils 51 eingreift, um den oberen
Teil 52 an dem Basisteil 51 zu befestigen und
das Innere des Behälters
abzudichten. Das Einpassen der Lippe 60 mit der Lippe 54 geschieht,
wie gezeigt, durch Einclipsen, aber es kann auch durch Schweißen, Heißkleben
oder durch einen engen Passsitz der beiden Teile erfolgen.
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Die Clip-Anordnung, durch welche
der obere Teil 52 an dem Basisteil 51 befestigt
wird, ist in 10 deutlicher
dargestellt. Die umlaufende Lippe 60 an dem oberen Teil 52 ist
mit einem nach unten gerichteten ringförmigen Kanal 75 versehen,
dessen äußere Innenseite
bei 76 mit einem verstärkten
Bereich versehen ist.
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Die Lippe 54 an dem Basisteil 51 ist
so angeordnet, dass sie in den Kanal 75 passt und einen verstärkten Bereich 77 aufweist,
der in den verstärkten
Bereich 76 passt, wenn die Teile 51 und 52 zusammengebracht
werden, um den oberen Teil 52 auf dem Basisteil 51 zu
halten.
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Der obere Teil 52 hat in
der Mitte einen verformbaren Bereich 61, der im Wesentlichen
eben ist und die Form einer Scheibe hat, aber der über eine Krümmung 62 in
verformbare gefaltete Bereiche 63 und 64 übergeht,
wobei die Lippe 60 am oberen Rand des übergeschlagenen Bereichs 64 vorgesehen
ist. An der Verbindungsstelle zwischen dem nach unten gerichteten übergeschlagenen
Bereich 63 und dem nach oben gerichteten übergeschlagenen
Bereich 64 ist ein Bereich 65 vorgesehen, der
sich, wenn der obere Teil 52 mit dem Basisteil 51 zusammengesetzt
ist, auf halber Höhe
des Basisteils 51 und an der Schulter 53C befindet.
Der Bereich 64 ist gegen sein unteres Ende hin verstärkt, um
eine Schulter 64A zu bilden, sodass die oberen Teile, wenn
sie ineinander gestellt sind, nicht miteinander verklemmen. Der
Bereich 64 ist schräg,
um in die Schräge
der Seitenwand 53B des Basisteils zu passen.
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Wenigstens die Bereiche 61, 62 und 63 des oberen
Teils 52 bestehen aus flexiblem Material, sodass sich der
obere Teil während
der Ausgabe des Produkts aus dem Behälter 50 und aufgrund
der Einwirkung des Stößels 36 auf
den mittleren Bereich 64 des oberen Teils 52 verformen
kann.
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Beim Gebrauch des Behälters wird
der Basisteil 51 normalerweise mit mehreren Basisteilen, die
ineinander gestapelt sind, aufbewahrt (8). Einzelne Basisteile 51 werden
von den ineinander gestapelten Teilen gelöst und zu einer Produkteinfüllmaschine,
die eine herkömmliche
Form haben kann, gebracht, durch welche der Basisteil 51 mit
einer vorbestimmten Menge des Produkts über dem Niveau der Schulter 65 des
Teils 51 gefüllt
wird, wie in 8 bei F gezeigt
ist. Ein oberer Teil 52, der normalerweise ebenfalls ineinander
gestapelt ist (9), wird entnommen
und dann mit dem Basisteil 51 zusammengesetzt, bis die
Teile miteinander befestigt sind, in welcher Position der übergeschlagene
Bereich 64 dicht an der inneren Seitenwand 53B des
Basisteils anliegt, wie in 7 gezeigt
ist.
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Im zusammengesetzten Zustand kann
der Behälter,
der ein Produkt enthält,
gekühlt,
transportiert und gelagert werden. Vor der Ausgabe des Produkts
aus dem Behälter 50 kann
das Produkt im Falle von Eiscreme oder anderen gefrorenen Süßwaren auf
eine geeignete Ausgabetemperatur temperiert werden, oder in manchen
Fällen
kann das Produkt in dem Behälter
durch Mikrowellen erhitzt werden.
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Wenn es gewünscht ist, das Produkt aus dem
Behälter 50 auszugeben,
indem das erfindungsgemäße Ausgabegerät gemäß 1–5 verwendet wird,
wird ein Behälter
in die Auflagefläche 43 gestellt,
wenn der Arm 41 in seiner heruntergezogenen Position 41' ist.
Der Arm 41 wird dann nach oben in die horizontale Ausgabeposition
gebracht und durch das Befestigungselement 47 in Position
gehalten. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Hebel 15 in
seiner oberen Position. Ein nicht gezeigter Abstandsdetektor kann
vorgesehen sein, um zu erkennen, dass ein Behälter 50 in der Auflagefläche in Position
ist, bevor ein Ausgabevorgang beginnt. Um ein Produkt aus dem Behälter 50 auszugeben,
wird der Arm 15 manuell abgesenkt, wodurch sich über das
Gestänge 17 die
Stange 20 aus der in 3 gezeigten
Position nach unten in Richtung der in 4 gezeigten Position bewegt.
-
In der in 4 gezeigten Position treten die schrägen Bereiche 34 in
den Zwischenraum zwischen den gefalteten Bereichen 63 und 64 ein,
um den oberen Teil 52 an dem Basisteil 51 zu befestigen, wobei
der Behälter
in der Auflagefläche 43 steht
und sich die Lippe 54 über
dem oberen Rand 43A der Auflagefläche befindet. Erst wenn dieser
Befestigungsvorgang durchgeführt
ist, greift der Stößel 36 in den
mittleren Bereich 61 des oberen Teils 52 ein und das
Element 32 wird an einer weiteren Abwärtsbewegung gehindert. Die
Stange 23 bewegt sich weiter abwärts, sodass das Element 32 über die
Stange gleitet und die Feder 40 zusammendrückt, die
Fläche 37 des
Sößelelements 36 greift
in den Bereich 31 ein und verformt den oberen Teil nach
unten und verringert damit das Innenvolumen des Behälters 50 und verursacht
dadurch die Ausgabe des Produkts in dem Behälter durch den Auslass 57,
indem der mittlere Bereich 61 des oberen Teils in Richtung
der Bodenfläche 55 des
Basisteils 51 verformt wird. Während dieser Bewegung entfaltet
sich der nach unten gerichtete Bereich 63 des oberen Teils 52 nach
unten, sodass er bei 61' an der Innenwand 53A des
Basisteils 51 anliegt (7).
-
Wenn die Bewegung des Stößelteils 36 in Richtung
des Bodens 55 des Basisteils 51 vollendet ist,
hat der Stößel die
in 5 gezeigte Position
eingenommen und der Behälter
ist vollständig
von dem Produkt entleert. Während
der Ausgabe des Produkts durch den Auslass 57 wird das
Produkt entsprechend der Form des Ausgabeauslasses 57 geformt
und das Produkt wird in ein Gefäß unter
der Öffnung 45 ausgegeben,
wobei die Größe des Gefäßes an das
Volumen des Behälters
angepasst ist. Nach der Durchführung
des Hubs des Stößelteils 36,
bei welchem sich der Hebel 15 in der Position 15''' befindet,
ist die Ausgabe des Inhalts des Behälters 50 vollendet.
Der Hebel 15 wird in seine Anfangsposition zurückgebracht,
die Befestigungsmittel 47 werden vom Arm 41 gelöst, und
der leere Behälter,
der sich durch den Eingriff der Positionierungsmittel 32 mit dem
Behälter 50 noch
in der Auflagefläche 43 befindet,
wird aus dieser herausgenommen. Das Gerät ist dann bereit für einen
neuen Ausgabevorgang, indem ein weiterer Behälter in die Auflagefläche 43 gestellt wird.
-
In 3A ist
eine alternative Form für
die Positionierungsmittel 32' gezeigt, bei welcher das sich
verjüngende
untere Ende durch ein im Wesentlichen ebenes Ende ersetzt ist, das
beim Gebrauch in den oberen Rand des zusammengesetzten Behälters eingreift.
-
Es hat sich herausgestellt, dass
dies den Behälter
adäquat
stützt,
während
jede Tendenz des Behälters,
sich nach einem Ausgabevorgang von der Stößelvorrichtung zu lösen, verhindert
wird.
-
Ein ähnliches Gerät, wie das
in den 1–5 beschriebene, kann
vorgesehen sein, bei dem die Stößelbewegung
durch eine Kolben- und Zylinderanordnung oder kraftbetriebene Mittel,
wie in 6 gezeigt, angetrieben
wird.
-
Bei der Ausgabe des Produkts aus
der Maschine gemäß 6 ist dieser Vorgang ähnlich,
aber wie ersichtlich ist, enthält
der Stößel 36' nicht
den Bereich 34, denn solche Bereiche 34 sind nicht
immer erforderlich. Darüber
hinaus kann der obere Rand des Behälters einfach mit der ringförmigen Scheibe 87 der
Maschine gemäß 6 eingreifen.
-
Die Maschine gemäß 6 ist so angeordnet, dass dieser Stößel nur
betätigt
werden kann, wenn sich der Behälter
in der Betriebsposition unter dem Stößel befindet. Dies kann durch
eine Verriegelung (nicht dargestellt) geschehen, welche die Position
eines Behälters
in der Auflagefläche
und die Position des Arms in der senkrechten Stellung erkennt. Es
können
weitere Steuerungen vorgesehen sein, um den Stößel automatisch zu betätigen, wenn
die Verriegelungen erkennen, dass ein Ausgabevorgang durchgeführt werden
kann, und um den Stößel in seine
obere Position zurückzubringen,
wenn der Behälter
vollständig
entleert ist. Die Steuerungen können auch
die Ausgaberate entsprechend der Geschwindigkeit der Stößelbewegung
steuern, und ob der Hub des Stößels unterbrochen
wird, um nur einen Teil des Behälterinhalts
auszugeben. Alternativ kann die Behälterausgabe und die Stößelbewegung
manuell durch geeignete Schalter ausgelöst werden. Der Lufttank gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach 6 ermöglicht die
wiederholte Produktausgabe mit einer größeren Rate als mit dem Luftkompressor zum
Zwecke eines schnellen wiederholten Betriebs des Ausgabegeräts. Sicherheitsverriegelungen
können
ebenfalls vorgesehen sein, um jegliche Gefährdung der Bedienungsperson
durch die Stößelbewegung
zu vermeiden.
-
Wie ersichtlich, wird der Behälter in
der Auflagefläche 43 während der
Ausgabe seines Inhalts gehalten, wobei der obere Bereich 52 während der Ausgabe
fest an dem Basisbereich 51 befestigt ist, und der im Wesentlichen
vollständige
Inhalt des Behälters
kann aus ihm ausgegeben werden. Die Produktmenge in dem Behälter kann
entsprechend den Erfordernissen ausgewählt werden, welche die Größe einer
vorbestimmten Portion des Produkts, die in dem Gefäß aufgenommen
werden soll, sein können. Alternativ
können
mehrere Portionen aus demselben Behälter ausgegeben werden, indem
die Bewegung des Ausgabestößels 36 einfach
in einer Zwischenstellung angehalten wird, wenn genügend Produkt ausgegeben
wurde. Auf diese Weise kann der Behälter 50 jede geeignete
Größe haben,
um den Erfodernissen zu genügen.
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Wie ersichtlich, sollte zu keiner
Zeit während des
Ausgabevorgangs das Produkt das Gerät verschmutzen, weil der obere
Teil des Behälters 52 mit dem
Basisteil 51 dicht verschlossen bleibt und das Produkt
aus dem Auslass 57 direkt in einen Aufnahmebehälter gerichtet
wird. Trotzdem können
die Auflagefläche 43 und
die zugehörigen
Teile des Geräts zu
Reinigungszwecken einfach entfernt werden.
-
13 zeigt
eine alternative Auslassanordnung für den Behälter 50, der in vieler
Hinsicht dem vorstehend beschriebenen Behälter entspricht. In den Anordnungen
gemäß 13 ist der Behälter statt
mit dem sternförmigen
Bereich 57A, der den Auslass zur Ausgabe des Produkts aus
dem Behälter bildet
mit materialschwachen Linien 100 versehen, die sich strahlenförmig von
einer mittleren Position erstrecken, oder die Linien 100 können Schlitze
oder diskontinuierliche Brüche
in dem Boden des Behälters
sein. Während
der Ausgabe aus dem Behälter verursacht
der Druck des Produkts, dass sich die dreieckigen Bereiche zwischen
den Linien 100 von der Mitte nach außen biegen und das Produkt
aus dem Behälter
austreten kann.
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Da das Produkt in dem Behälter üblicherweise
halbfest und gefroren ist, sollte das Produkt vor einem Ausgabevorgang
nicht durch die Öffnung
austreten können.
Der Behälter
nach 13 kann jedoch
zusätzlich
in einer dicht verschlossenen Tasche stehen, welche Informationen über das
Produkt enthalten kann. Bei der Verwendung eines solches Behälters wäre es zuerst
erforderlich, die Tasche von dem Behälter zu entfernen, bevor er
in die Auflagefläche 43 gestellt
wird, aber es wäre
nicht notwendig, eine Öffnung
in den Boden des Behälters
zu machen. Alternativ kann der Bereich 57A mit einem entfernbaren
Verschluss wie einem abziehbaren Verschluss oder einem Verschluss,
der sich durch den Druck des auszugebenden Produkts selbst öffnet, abgedeckt sein.
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Statt dass der Behälter, wie
dargestellt, einen kreisförmigen
Querschnitt hat, kann der Behälter andere
geeignete Formen haben, zum Beispiel elliptisch, quadratisch oder
rechteckig, wobei die beiden letzteren Formen abgerundete Ecken
aufweisen. Der Behälter
wird vorzugsweise aus Kunststoff durch Thermoformen hergestellt.
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Es versteht sich ebenfalls, dass
der Behälter so
geformt sein kann, dass die Ausgabeöffnung 57 in dem Teil 52 vorgesehen
ist, der bisher als oberer Teil oder Deckel, bezeichnet wurde. In
diesem Fall würde der
Behälter 50 umgekehrt
in das Ausgabegerät
gestellt, und der Stößel 36 würde auf
die Teile 55, 56 und 53A des Teils 51 einwirken
und sie in die Teile 61, 62 und 63 des
Teils 52 verformen, um das Produkt aus der Öffnung 57 im
Teil 52 auszugeben, wobei die Öffnung 57 in Beziehung
zu dem dargestellten Behälter
in der beschriebenen Weise vorgesehen ist. In ähnlicher Weise würde der
modifizierte Behälter
in eine Auflagefläche
gestellt und dort gehalten, wie vorstehend beschrieben.
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Statt der ineinander passenden Anordnung der
beschriebenen oberen und Basis-Teile
können andere
Anordnungen verwendet werden. Zum Beispiel können die Seitenwand 53B des
Teils 51 und die Seitenwand 64 des Teils 52 zusammenwirkende Profile
aufweisen, sodass der eine in den anderen gestellt wird, um die
Teile miteinander zu befestigen, zum Beispiel durch angepasste Einkerbungen
oder Nasen. Als eine Alternative zu der gezeigten Auflagefläche 43 kann
die Auflagefläche
dicht an dem Bereich 56 des Teils enden, um die Gefahr
zu reduzieren, dass sich etwas von dem Produkt auf der Auflagefläche 43 ablagert.
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Obwohl das Ausgabegerät und insbesondere
die Stößelanordnung
wie beschrieben so angeordnet ist, dass einer Positionierungsbewegung
eine Ausgabebewegung folgt, kann die Verwendung eines beweglichen
Trägers
für den
Behälter,
der zur Positionierung in Richtung der Stößelanordung hochgehoben wird,
es ermöglichen,
dass die Positionierungsbewegung der Stößelanordnung wegfällt oder
modifiziert wird. Die Positionierung des Behälters relativ zu der Stößelanordnung
kann vollständig
oder teilweise vollendet werden, wenn der Behälter relativ zu der Stößelanordnung
positioniert ist. Normalerweise ist jedoch eine relative Bewegung
und das Ausbringen von Kraft zwischen der Stößelanordnung und dem Behälterträger erforderlich,
um den Behälter während der
Ausgabe fest zu positionieren.
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Darüber hinaus stellt das Gerät einfache
und kostengünstige
Mittel bereit, um das Produkt hygienisch in ein geeignetes Gefäß wie einen
Teller, eine Schüssel
oder ein essbares Gefäß, zum Beispiel
eine Tüte,
auszugeben. Eine große
Bandbreite von Produkten kann durch das Gerät ausgegeben werden, die nur
davon abhängt,
welches Produkt in die Behälter
gefüllt
wird.
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Aufgrund der Anordnung des Geräts kann der
Benutzer Produktbehälter
einfach in das Gerät stellen,
weil die Auflagefläche 43 zum
Benutzer gerichtet ist, damit Behälter leicht auf die Auflagefläche gestellt
und aus dieser entnommen werden können. Dies wird bewerkstelligt,
ohne einen unverhältnismäßig langen
Hub der Stange 20 zu benötigen, um Platz zum Hinstellen
der Behälter
unter den Betätigungsstößel zu schaffen.
-
Es wird nun auf die 14 und 15 Bezug genommen.
Dort ist der vorstehend beschriebene (siehe insbesondere 7) Behälter gezeigt, der mit einer
alternativen Form der Mittel zur Verformung des Behälters benutzt
wird, um die Ausgabe des Produkts daraus zu erzielen. Bei dieser
Anordnung werden dieselben Bezugszahlen für ähnliche Teile verwendet wie
in den vorstehenden Ausführungsbeispielen.
-
Wenn der Behälter 50 in eine Ausgabe-
oder Entleerungsposition gestellt ist, befindet sich über dem
Behälter 50 ein
Druckluft-Rohrelement 101, das eine Kammer 102 definiert,
die über
ein Rohr mit einer Quelle für
komprimiertes Gas kommuniziert. Eine flexible Membran 104 definiert
die untere Seite der Kammer 102, wobei die Membran aus
elastischem flexiblem Material besteht, das eine hohe Dehnbarkeit
aufweist. Die Membran 104 ist vorzugsweise mit radialen
Falten versehen, um eine zusätzlich
Ausdehnung aus der eingezogenen Stellung zu erzielen, wobei die
Falten nach der Ausdehnung in ihre ursprüngliche Position zurückkehren.
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Auf der unteren Seite des Rohrelements 101 ist
eine ringförmige
Platte 105 vorgesehen, die mit dem oberen äußeren Rand
bzw. der Lippe 60 des Behälters 50 eingreifen
kann. Um den Behälter 50 zu verformen
und seinen Inhalt auszugeben, wird komprimiertes Gas durch die Leitung 103 in
die Kammer 102 eingelassen, wodurch sich die Membran 104 nach
unten verformt und mit dem Deckel 52 des Behälters in
Berührung
kommt. Der Bereich 61 des Deckels wird nach unten verformt,
wobei das Produkt durch den Auslass ausgegeben wird, bis der Bereich 61 soweit
verformt ist, dass die innere Oberfläche des Bodens 51 berührt oder
dicht an ihr anliegt, woraufhin der Behälter im Wesentlichen leer ist.
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Nach dem Entleeren des Behälters wird
Gas aus der Kammer 102 abgesaugt und die Membran 104 nimmt
ihre ursprüngliche
Position wieder ein. Die Membran 104 kann mit einer nicht
gezeigten Rückholfederanordnung
zwischen der Membran 104 und dem Gehäuse 101 versehen sein.
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Als Sicherheitsmerkmal ist eine
nicht gezeigte Verriegelung vorgesehen, um sicherzustellen, dass
nur Gas in die Kammer 102 eingelassen wird, wenn sich ein
voller Behälter 50 in
der Ausgabeposition in der Auflagefläche 43 befindet. Der
Druck und die Fließgeschwindigkeit
des Gases in die Kammer 102 wird geregelt und ist entsprechend
der erforderlichen Ausgabegeschwindigkeit des Produkts, der Natur
des Produkts und der Größe des Behälters einstellbar.
Bei einem vorbestimmten Druck kann für eine vorbestimmte, einstellbare
Zeitdauer Gas eingelassen werden. Ein geeignetes Material für die Membran 104 ist
Polyurethan oder ein anderes Material, das seine ursprüngliche
Position ohne dauernde Deformation wieder einnehmen kann.
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Das Rohrelement 101 kann
auswechselbar auf dem Gerät
angebracht sein, um sicherzustellen, dass eine adäquate Abdichtung
erhalten bleibt, und um eine Reinigung zu ermöglichen, obwohl solch ein Rohr
normalerweise nicht in Berührung
mit dem Produkt kommen würde.
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In 15 ist
eine Möglichkeit
gezeigt, wie das Rohr 101 an dem Ausgabegerät angeordnet
sein kann, wobei das Gerät
in anderer Hinsicht dem in 6 gezeigten ähnlich ist.
Das Rohrelement 101 ist an einem starren Arm 105 des
Rahmens 12 des Geräts
angebracht. Falls gewünscht,
kann das Rohrelement 101 vertikal beweglich sein, um mit
dem Behälterrand 60 einzugreifen,
nachdem der Behälter
in die Ausgabeposition gebracht ist.
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Wie ersichtlich, gewährleistet
die Verwendung einer unter Druck gesetzten Membran bei der Anordnung
gemäß 14, dass der Druck sowohl lateral
als auch vertikal auf den Deckel 52 des Behälters ausgeübt wird,
was dazu verhilft sicherzustellen, dass der Deckel 52 fest
mit dem Boden 51 verbunden bleibt und die Ausgabe des Produkts
ermöglicht,
das Teilchen wie Fruchtstücke
oder Nüsse
in dem Produkt enthalten kann. Die Anordnung nimmt wenig Raum ein
und ist einfach konstruiert.
-
Es wird nun auf die 16 Bezug genommen, die eine weitere Anordnung
zur Verformung des Behälters 50 zeigt,
um die Ausgabe des Produkts zu erzielen, wobei derselbe Behälter 50 wie
in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
(insbesondere in 7 gezeigt)
dargestellt ist. Bei dieser Anordnung wirkt komprimiertes Gas direkt
auf den Deckel 52 des Behälters ein, indem es eine Verteilerkammer 107 zwischen
dem Deckel 52 und einem Abdichtelement 108 definiert,
das über
und in abdichtendem Kontakt mit der oberen Lippe 60 des
Behälters 50 angeordnet
ist.
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Das Abdichtelement 108 ist
an einer ringförmigen
Dichtung 109 aus elastischem Material angeordnet, das so
angeordnet ist, dass es in abdichtenden Eingriff mit dem Rand 60 gebracht
werden kann. Das Abdichtelement 108 hat die Form einer
umgedrehten Tasse und ist mit einem Rohr 110 zum Einlassen
und Absaugen von komprimiertem Gas in die und aus der Kammer 107 versehen.
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Das Abdichtelement 108 wird
an einer Kolbenstange 111 einer Kolben- und Zylinderanordnung 112 gehalten,
die einen Kolben 113 und Einlass- und Auslassrohre 114 aufweist,
die mit einer Quelle für komprimiertes
Gas, einschließlich
eines nicht gezeigten Gasbehälters
kommunizieren.
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Um eine Entleerung des Behälters 50 zu
erreichen, wird der Behälter
in eine Ausgabeposition im Gerät
gebracht, die der in 15 gezeigten ähnlich ist.
Wenn festgestellt wird, dass ein voller Behälter 50 in eine solche
Position auf der Auflagefläche 43 gebracht
ist, wird komprimiertes Gas in die Kolben- und Zylinderanordnung 112 eingelassen,
um das Dichtelement 108 nach unten zu bewegen, damit die
Abdichtung 109 mit der Lippe 60 in Eingriff kommen muss.
Wenn eine vollständige
Abdichtung erreicht ist, wird komprimiertes Gas durch das Rohr 110 in
die Kammer 107 eingelassen, um Druck auf den Deckel 52 des
Behälters
auszuüben.
Der verformbare Bereich 61 des Behälters wird nach unten in Richtung des
Bodens 51 des Behälters
verformt, um das Produkt durch den Auslass 57 in ähnlicher
Weise auszugeben, wie sie vorstehend beschrieben ist, sodass der
Bereich 61 nach der Beendigung einer Ausgabebewegung dicht
an der Innenseite des Bodens 51 anliegt.
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Nach der Ausgabe des Produkts aus
dem Behälter
wird der Luftdruck in der Kammer 107 verringert, und der
Kolben 113 wird in seine obere Position zurückgezogen,
wodurch das Dichtelement 108 aus dem Eingriff mit dem Behälter gelöst wird.
Die Auflagefläche 43 kann
dann in Richtung der Behälter-Entnahme-Position
bewegt werden.
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Anstelle des in 16 gezeigten Dichtelements können andere
Dichtmittel verwendet werden, zum Beispiel eine Abdichtungsanordnung,
bei der sich gegenüberliegenden
Dichtelemente aufeinander zu bewegen, um den Rand des Behälters 50 zwischen
sich zu ergreifen, bevor der Raum über dem Deckel 52 des
Behälters
zusammengedrückt
wird. Wieder kann eine Kolben- und Zylinderanordnung verwendet werden,
um die relative Bewegung zwischen den Dichtelementen zu bewirken.
-
Der Durchmesser des Kolbens und
Zylinders 112 ist relativ groß, und der Hub des Kolbens 113 ist
relativ kurz, um sicherzustellen, dass die auf den Behälter durch
die Abdichtung 109 ausgeübte Kraft die durch den Lufteintritt
in die Kammer 107 erzeugte Gegenkraft übersteigt und eine adäquate Abdichtung
des Behälters
aufrechterhalten bleibt.
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Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel
gewährleistet
die Verwendung der Verteilerkammer 107, dass in gleicher
Weise sowohl vertikal als auch lateral Druck auf den Deckel 52 ausgeübt wird, wodurch
der Deckel hinreichend mit dem Boden 51 verbunden bleibt.
Dauer und Druck der der Kammer 107 zugeführten Luft können wie zuvor
entsprechend den Produktanforderungen eingestellt werden. Das Dichtelement 108 kann
entfernbar mit der Kolbenstange 111 verbunden sein, um
schnelles Entfernen und/oder Säubern
zu ermöglichen.
-
Es wird nun auf die 17 Bezug genommen, wo eine alternative
Ausbildung des Behälters 50 gezeigt
ist, der in jedem Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendet werden kann. Bei diesem Behälter werden dieselben Bezugszahlen
für solche
Teile verwendet, die ähnlich denjenigen
der vorangegangenen Ausführungsformen
sind.
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Der Boden 51 des Behälters 50 besteht
aus relativ festem Material und ist während des Betriebs in einer
geeignet ausgebildeten Auflagefläche
angeordnet. Der Boden 51 weist einen Ausgabeauslass 57 auf,
der jede der zuvor beschriebenen Ausgestaltungen haben kann; er
ist jedoch vorzugsweise zentral im Boden angeordnet, wobei die Anordnung
der 13 mit geschwächten Linien,
die vom Mittelpunkt aus radial verlaufen, verwendet wird. Der Ausgabeauslass 57 ist
hinreichend abgedeckt, bevor ein Ausgabevorgang mittels eines Verriegelungsstreifens
(nicht gezeigt), der abgezogen werden kann oder der sich öffnet, wenn
die Ausgabe erfolgt, stattfindet.
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Der Boden hat einen im Wesentlichen
kreisförmigen
Querschnitt, der über
seine untere Oberfläche 55 flach
ist, weist schräge
Seitenwände 53 auf, die über gekrümmte Teile 56 in
den Boden 55 münden.
An der oberen Kante der Seitenwand 53 befindet sich eine
nach außen
gerichteten Lippe 53', die so angeordnet ist, dass sie
mit einer entsprechenden Lippe 54 des Deckels 52 abdichtend
verbunden ist.
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Der Deckel 52 ist anders
ausgebildet als die vorangegangenen Behälter-Ausführungsformen
und enthält
einen deformierbaren Bereich 61, 62, und 63 von
der Form einer umgestülpten
Tasse, der die Form des Bodens widerspiegelt, wobei der Bereich 63 im
Wesentlichen zylindrisch, aber nach innen zum oberen Ende hin abgeschrägt ist.
Die Oberfläche
ist im Wesentlichen flach und geht über den abgerundeten Bereich 62 in
die Wand 63 über.
Der Deckel kann jedoch vor dem Verbinden mit dem Boden eine konkave
Eindellung haben, wie bei 61A gezeigt, wobei die Eindellung
in der Lage ist, nach dem Einfüllen
und Zusammensetzen eine konvexe Form anzunehmen, wie bei 61B gezeigt.
Der Deckel 51 ist am unteren Ende der Seitenwand 63 vorgesehen,
um über
die Lippe 53' des Bodens 51 eine Verbindung herzustellen.
Alternativ können
die Lippen 53 und 54 miteinander in anderer Weise
verbunden sein, beispielsweise mittels Heißsiegeln, um zu gewährleisten,
dass die Behälterteile 51 und 52,
wenn sie einmal miteinander verbunden sind, dicht verbunden sind.
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Während der Ausgabe des Behälters gemäß 17 werden die Bereiche 61, 62 und 63 nach
unten zum Boden 51 hin deformiert, bis der Bereich 61 nahe
an die innere Wand des Bodens 51 kommt, wenn der Inhalt
des Behälters
im Wesentlichen durch die Ausgabe 57 ausgegeben ist.
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Das Auffüllen und die Abgabe des Behälters gemäß 17 kann auf die Weise erreicht
werden, die im Zusammenhang mit den vorangegangenen Ausführungsformen
beschrieben wurde. Es wird also der Behälter vor dem Verbinden des
Deckels 52 mit dem Boden 51 in der bei anderen
Ausführungsformen
des Behälters
beschriebenen Weise aufgefüllt, wobei
das Produkt am Boden 51 über dem oberen Pegel des Bodens
vorgesehen ist, damit der Behälter,
wenn er zusammengesetzt wird, gut gefüllt ist. Alternativ kann das
Produkt in den Behälter 50 eingebracht
werden, wenn die Behälterteile 51 und 52 durch
Einführung
durch die Öffnung 57 zusammengesetzt
werden. Die Öffnung 57 kann
wie bei den anderen beschriebenen Behältern ausgebildet sein, jedoch
vorzugsweise wie bei der Vorrichtung gemäß 13, mit oder ohne Verriegelungsstreifen.
Der Ausgang kann sich im Deckel 52 befinden.
-
Die Entleerung des gefüllten Behälters kann mittels
der Druckkolben-Anordnungen erfolgen, die im Zusammenhang mit den 1–5 oder 6 beschrieben wurden. Alternativ
kann die Ausgabe auch mit den Vorrichtungen erfolgen, die in 14 oder 16 dargestellt und beschrieben sind.
Der Behälter
gemäß 17 stellt eine vereinfachte
Form eines Behälters
dar, verglichen mit denjenigen der vorangegangenen Ausfihrungsformen.
Wenn erforderlich, kann die Auflage 43 nach oben gerichtete
Erstreckungen 43' aufweisen, wie sie in 17 gezeigt sind, entsprechend der Anordnung,
die zur Deformierung des Behälters
verwendet wird.
-
In der 18, auf die nun Bezug genommen wird,
ist ein Ausgabeapparat gezeigt, der ein Gehäuse 120 beinhaltet,
das so ausgelegt ist, dass es abgekühlt und isoliert werden kann
sowie Behälter
für ein
Produkt speichern kann, das in der Ausgabevorrichtung verwendet
wird, die mit 122 bezeichnet ist. Die Vorrichtung für die Ausgabe
des Produkts aus dem Behälter
kann irgendeine der vorbeschriebenen sein, doch basiert die dargestellte
Vorrichtung 122 auf der Vorrichtung gemäß 6, die einen Arm 41 und einen
Arbeitsstößel 36 hat.
Die Ausgabevorrichtung ist auf der Vorderseite des Gehäuses 120 an
einer Platte 123 befestigt, die zweckmäßigerweise als Tür ausgebildet
ist, die von vertikalen Zapfen (nicht dargestellt) auf einer Seite
der Tür
getragen wird, sodass man Zugang zu dem Inneren des Gehäuses 120 hat.
Am Boden des Gehäuses
ist ein Fach 124 vorgesehen, in dem sich ein Luftkompressor
und ein Reservoir (nicht dargestellt) oder ein gedrückter Gaszylinder
für die
Energieversorgung der Ausgabevorrichtung befinden. Das Gehäuse 120 kann
mit mehreren Regalen versehen sein, um die Behälter 50 auf der gewünschten
Temperatur zu halten. Zugriff zu den Behältern erhält man über die Tür 123, da jedoch durch
das Öffnen
der Tür 123 die
Kühlabteilung
in dem Gehäuse 120 erwärmt wird,
kann eine andere Vorrichtung vorgesehen sein, um Zugriff zu den
Behältern 50 zu
erhalten. Beispielsweise können
mehrere Schubladen aus isolierendem oder nicht isolierendem Material
in dem Gehäuse 120 vorgesehen sein,
wobei das Gehäuse
selbst isoliert ist. Auf diese Weise werden die Schubladen nicht
aufgewärmt, wenn
die Tür 122 geöffnet wird,
um Zugriff zu den Schubladen zu haben.
-
Als weitere Möglichkeit können im Gehäuse 120 hinter der
Tür 123 Hitzschilde
vorgesehen sein, die von dem oberen Ende der Türöffnung herunterhängen und
durch die man Zugriff zu den Behältern hat, ähnlich wie
bei den bekannten "Durchschiebe"-Auswahlsystemen,
die in Gefrierräumen
verwendet werden.
-
Das Gefach 124 kann auch
eine Kühleinrichtung
für das
Gehäuse 120 aufnehmen,
und die Kühleinrichtung
kann ein Gehäuse
aufweisen, um kalte Luft um das Gehäuse 120 zu blasen.
Ein "Kalte-Wand"-Verdampfungssystem kann ebenfalls vorgesehen sein,
um die Notwendigkeit des normalen Abtauens zu vermeiden. Das Abtauen
kann dann Teil der regelmäßigen wöchentlichen
Wartung sein. Das Gehäuse 120 kann
zum Temperieren oder Aufwärmen
der Behälter 50 dienen,
die bei niedriger Temperatur und der bevorzugten Ausgabetemperatur
des Produkts eingeführt
werden. Das Gehäuse
kann eine Wärmesenke
besitzen, um eine thermische Speicherung von "kalt" vorzusehen,
um bei Bedarf ein schnelles Abkühlen
für die
Wärmesenke
zu erreichen. Ein Gebläse
kann vorgesehen sein, um Kühlluft über die Wärmesenke
zu blasen.
-
Als weitere Variante kann das Gehäuse 120 so
ausgelegt sein, dass die Behälter
sich aufgrund der Schwerkraft vom oberen Bereich des Gehäuses zum
unteren Bereich des Gehäuses
bewegen, wenn Behälter
verwendet werden, für
die ein Eingang in dem Gehäuse
am unteren Bereich vorgesehen ist, aus dem die Behälter entnommen
werden. Ein solcher Eingang kann eine Klappe, eine Schublade oder eine ähnliche
Vorrichtung sein.
-
Eine weitere Alternative besteht
darin, dass die beschriebene Gehäusevorrichtung
unabhängig von
der Ausgabevorrichtung vorgesehen sein kann.
-
Außerdem kann das Gehäuse 120 ein
Gefach 124 an der Oberseite des Gehäuses aufweisen und eine durch
Münzeinwurf
bewirkte Ausgabe der Behälter 50 aus
dem Gehäuse
kann vorgesehen sein. Für
jede der verschiedenen Ausführungsformen der
beschriebenen Ausgabevorrichtung können andere Antriebsmittel
verwendet werden, beispielsweise Behälter mit komprimiertem Gas
(6, 14 und 16)
oder mittels mechanisch angetriebener Kolben (6).
-
Die beschriebenen Behälter sind
mit den geeigneten Abmessungen versehen und die Ausgabevorrichtung
ist so ausgelegt, dass eine einzige Portion eines Produkts von jedem
Behälter
aufgenommen und ausgegeben werden kann. Behälter mit anderen Abmessungen
können
vorgesehen sein, um verschieden große Portionen auszugeben, und
die gleiche Vorrichtung kann für
verschieden große
Behälter verwendet
werden, indem beispielsweise Deformierungsmittel im beschriebenen
Stößel vorgesehen sind,
deren Betriebsweise einen veränderbaren
Stoß entsprechend
der Größe des Behälters umfasst,
wobei die Behälter
unterschiedlich lang sein können. Obgleich
Behälter
beschrieben und dargestellt sind, bei denen die Ausgabe aus dem
Behälter
im Boden ist, versteht es sich, dass die Ausgabe auch im Deckel
oder Verschlusselement vorgesehen sein kann.
-
Der Arm 41 der Vorrichtung
gemäß 1–5 und 6 ist mit der Hand beweglich,
doch kann der Arm 41 zwischen der Betriebs- oder Ausgabeposition und
der Nicht-Betriebs- oder Ruheposition beim Drehen angetrieben werden.
Bei dieser Anordnung kann ein Näherungsschalter
vorgesehen sein, der die Lage des Behälters in der Auflage 43 erkennt
und eine Bewegung des Arms veranlasst, auf die eine Ausgabehandlung
folgt, wenn Behälter
und Arm die Ausgabeposition erreichen. Alternativ folgt auf das Platzieren
eines Behälters
in der Auflage 43 eine manuelle Ausgabeoperation, die eine
Armbewegung einschließt,
auf die eine Ausgabebewegung folgt.
-
Es wurde beschrieben, dass bei jeder
Ausführungsform
des Behälters
sowohl der Boden als auch der Deckel mit anderen Böden bzw.
Deckeln verschachtelt werden können.
Eine solche Verschachtelungsmöglichkeit
erfordert, dass das Ineinanderschieben und Auseinandernehmen auf
einfache Weise mit mechanischen Mitteln erreicht werden kann, sodass
mit solchen Maschinen die Behälter
automatisch gefüllt
und zusammengesetzt werden können.
Es sollten deshalb in jedem Fall Schultern, Nasen oder andere Mittel
vorgesehen werden, wobei die Deckel und Böden nicht miteinander verkoppelt werden.
-
Beim Zusammensetzen des Bodens und des
Deckels ist es erwünscht,
Druck auf den deformierbaren Bereich des Deckels auszuüben, und zwar
bevor der Deckel und der Boden an der Kante vereinigt werden. Hierdurch
wird die Form des Behälters
beibehalten und ein kleiner Luftdruck in jeder Luft des Deckels
erzeugt. Alternativ oder zusätzlich
kann eine konkave Depression im Zentrum des gewölbten Bereichs des Deckels
gebildet werden, wie es die 17 zeigt.