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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Abgabevorrichtung zur Abgabe einer gefrorenen Süßspeise
aus vorgefüllten
Behältern
zum Beispiel in ein Serviergeschirr oder ein Waffelhörnchen.
Darüber
hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein System zur Abgabe
gefrorener Süßspeisen,
das eine Abgabevorrichtung und eine Vielzahl an Behältern enthält, wobei
jeder Behälter
eine Einzelmenge der gefrorenen Süßspeise enthält. Insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich,
betrifft die Erfindung ein Abgabesystem für Eiscreme zur Verwendung im
Haushalt oder in Geschäften
oder anderen Einrichtungen, die Eiscreme abgeben.
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Einzelmengen an Eiscreme können unter Verwendung
von Schöpfvorrichtungen
aus Kübeln abgegeben
werden. Dieses Verfahren der Abgabe von Eiscreme ist langsam und
zeitaufwendig und erlaubt keine Kontrolle der Größe der Einzelmengen. Wenn man
die Eiscreme nicht zunächst
weich werden läßt, ist
sie in Kübeln
oft hart, so daß es
schwer ist, sie aus dem Kübel
heraus zu schöpfen.
Wenn die harte Eiscreme dann in ein Waffelhörnchen gepreßt wird,
kann das Hörnchen
brechen: Alternativ, wenn die Eiscreme nicht sicher im Hörnchen festliegt,
kann diese herausfallen.
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Gleichförmige Einzelportionen an Eiscreme können auch
abgegeben werden, indem eine Abgabevorrichtung für Eiscreme, wie beispielsweise
in der WO94/13154 beschrieben, verwendet wird. Diese Eiscreme-Abgabevorrichtungen
sind jedoch teuer, groß und
unhandlich. Sie können
nicht problemlos gelagert und oft nicht manuell bedient werden.
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Die
US
5,020,698 beschreibt eine Dosiervorrichtung für Eiscreme.
Eiscreme wird mit festen Zutaten in einem Becher gemischt, der dann
auf einer gleitenden Halterung angeordnet wird. Ein Kolben wird
in dem Becher aufgenommen und mittels eines Handhebels herunter
gedrückt,
wobei Eiscreme aus der Öffnung
des Bechers in ein in der Hand gehaltenes Hörnchen gedrückt wird.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Abgabevorrichtung für die Abgabe gefrorener Süßspeisen
aus vorgefüllten
Behältern
sowie ein Abgabesystem, das eine Abgabevorrichtung und eine Vielzahl
mit gefrorener Süßspeise
vorgefüllter Behälter enthält, bereitzustellen,
der wenigstens einige der oben genannten Probleme abmildert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Abgabevorrichtung für
die Abgabe einer gefrorenen Süßspeise
aus vorgefüllten
Behältern
mit der gefrorenen Süßspeise
bereitgestellt. Jeder der Behälter weist
ein röhrenförmiges Gehäuse mit
einer Düse
an seinem ersten Ende und einem Kolben für eine Gleitbewegung in dem
röhrenförmigen Gehäuse auf,
um die gefrorene Süßspeise
im besagten Behälter
durch die Düse
auszustoßen.
Die Abgabevorrichtung enthält
ein Rahmenelement sowie weiterhin ein Halteelement zum Halten eines
vorgefüllten
Behälters
in einer Position zur Abgabe der gefrorenen Süßspeise. Die Haltevorrichtung
ist über
ein erstes Zapfenelement an dem Rahmenelement befestigt. Des weiteren
enthält
die Abgabevorrichtung einen Stempel zum Angreifen am Kolben eines
von dem Halteelement getragenen Behälters und einen Antriebshebel zum
Antreiben des Stempels zur Abgabe der gefrorenen Süßspeise
aus dem Behälter, wobei
der Stempel über
ein zweites Zapfenelement an dem Antriebshebel und der Antriebshebel über ein
drittes Zapfenelement an dem Rahmenelement befestigt ist. Die Anordnung
ist so gestaltet, daß die
Abgabevorrichtung zur Benutzung ausgeklappt oder zur Aufbewahrung weitgehend
flach zusammengefaltet werden kann.
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Die Abgabevorrichtung ist klein,
kompakt und leicht zu benutzen, was es erlaubt, Einzelmengen einer
gefrorenen Süßspeise
leicht und attraktiv entweder in ein Hörnchen oder eine Schale abzugeben.
Die Abgabevorrichtung kann flach zusammengefaltet werden, so daß sie einfach – z. B.
in einer Schublade – verstaut
werden kann, wenn sie nicht benutzt wird.
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Vorzugsweise ist das Halteelement
so angeordnet, daß es
sich in eine Öffnung
im Rahmenelement falten läßt, und
enthält
eine bogenförmige
Halterungsfläche,
um am ersten Ende des Behälters
anzugreifen.
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Vorzugsweise ist der Antriebshebel
so angeordnet, daß er
weitgehend flach gegen das Rahmenelement gefaltet werden kann. Vorteilhafter
Weise ist der Stempel so angeordnet, daß er in eine Öffnung des
Antriebshebels gefaltet werden kann.
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Vorteilhafterweise weist der Antriebshebel zwei
gegeneinander drehbare Teile auf, wobei die Anordnung so ist, daß der Antriebshebel
zur Benutzung aufgeklappt und zur Aufbewahrung weitgehend flach
zusammengefaltet werden kann.
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Vorteilhafterweise umfaßt das Rahmenelement
Befestigungselemente zum Befestigen der Vorrichtung auf einem Träger.
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Weiterhin stellt die vorliegende
Erfindung ein Abgabesystem für
eine gefrorene Süßspeise
bereit, das eine Abgabevorrichtung gemäß der Beschreibung der vorangehenden
Absätzen
sowie eine Vielzahl an Behäl tern
umfaßt,
wobei jeder Behälter
eine Einzelmenge der gefrorenen Süßspeise enthält. Der Behälter weist
eine weitgehend zylindrische Röhre mit
ersten und zweiten Enden sowie eine Düsenvorrichtung in Richtung
des ersten Endes und eine zwischen der Düse und dem zweiten Ende positionierte Kolbenvorrichtung
auf, wobei die Kolbenvorrichtung für eine Gleitbewegung entlang
der Röhre
zwischen der Düsenvorrichtung
und der Düsenvorrichtung
ausgerichtet ist.
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Das Abgabesystem ist klein, kompakt
und leicht zu benutzen, was es ermöglicht, Einzelmengen einer
gefrorenen Süßspeise
leicht und attraktiv entweder in ein Hörnchen oder eine Schale abzugeben. Dieses
System ermöglicht
eine Auswahl von Geschmacksrichtungen, eine Mengenkontrolle der
Einzelmengengröße und eine
verbesserte Hygiene.
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Vorteilhafterweise liegt die Einzelmenge
der gefrorenen Süßspeise
im Bereich von 100 ml bis 250 ml, vorzugsweise im Bereich von 125
ml bis 200 ml.
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Vorteilhafterweise ist der Behälter mit
einer entfernbaren Abdeckung verschlossen. Vorzugsweise ist der
Behälter
im wesentlichen fest und besteht aus Polyethylen oder Polypropylen
hoher Dichte.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner ein Verfahren zur Abgabe einer gefrorenen Süßspeise aus
einem Behälter
mit einer Einzelmenge einer gefrorenen Süßspeise unter Verwendung einer
Abgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Absätze bereit.
Darin enthält
der Behälter
ein weitgehend zylindrisches Rohr mit ersten und zweiten Enden sowie
eine Düsenvorrichtung
in Richtung des ersten Endes und eine zwischen der Düse und dem zweiten
Ende positionierte Kolbenvorrichtung, wobei die Kolbenvorrichtung
für eine
Gleitbewegung entlang des Rohrs ausgerichtet ist. Die Einzelmenge
der gefrorenen Süßspeise
befindet sich in dem zylindrischen Rohr zwischen der Düsenvorrichtung
und der Kolbenvorrichtung. Das Verfahren umfaßt das Ausklappen der Abgabevorrichtung
zur Benutzung, die Positionierung eines Behälters der gefrorenen Süßspeise
auf dem Halteelement, die Positionierung des Stempels im Angriff
an den Kolben des Behälters
und den Betrieb des Antriebshebels zum Antreiben des Stempels, so
daß dieser
den Kolben am Rohr entlang antreibt und die gefrorene Süßspeise
durch die Düse in
einen Servierbehälter
abgibt.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun
anhand eines Beispiels und unter Bezugnahme auf die nachfolgenden
Zeichnungen beschrieben. Dazu zeigt:
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1 eine
Vorderansicht der zusammengefalteten Abgabevorrichtung;
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2 eine
Rückansicht
der zusammengefalteten Abgabevorrichtung;
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3 eine
Seitenansicht der zusammengefalteten Abgabevorrichtung;
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4 eine
perspektivische Ansicht der ausgeklappten Abgabevorrichtung;
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5 eine
Seitenansicht eines Querschnitts durch die Abgabevorrichtung in
der Arbeitsposition mit einem bereitgestellten Behälter;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Behälters.
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Das Abgabesystem enthält eine
Abgabevorrichtung 1, gezeigt in den 1 bis 5,
und eine Vielzahl von Behältern 2,
dargestellt in den 4 bis 6.
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Jeder Behälter 2 besteht aus
einem zylindrischen Rohr 3 mit einem ersten Ende 4 und
einem zweiten Ende 5.
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Eine konische Düse 6 verschließt teilweise das
erste Ende 4 des zylindrischen Rohrs 3. Das Rohr
erstreckt sich über
die Düse
hinaus und weist eine Endfläche 7 zum
Angreifen an einem Halteelement auf. Die Düse 6 enthält eine
sternförmige Öffnung 8.
Diese erzeugt ein attraktives, dekoratives Muster auf der Oberfläche der
Eiscreme, wenn sie durch die Düse 6 ausgestoßen wird,
und ermöglicht der
ausgestoßenen
Eiscreme, sich zu formen, so daß sie
einfach entweder auf einem Geschirr oder in einem Hörnchen serviert
werden kann.
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Wie in 5 gezeigt,
befindet sich ein Kolben 9 im Hauptkörper des Rohres 1,
und zwar zwischen der Düse 6 und
dem zweiten Ende 5. Der Kolben weist eine zylindrische
Wand 10 und eine Stirnfläche 12 auf, die weitgehend
konisch geformt ist. Der Kolben enthält einen Ring 14 auf
der hinteren Oberfläche
der Stirnfläche.
Um das Rohr sorgfältig
zu reinigen, kann an der Umfangsoberfläche des Kolbens eine Lippe
vorgesehen sein (nicht dargestellt).
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Die konische Düse und das zylindrische Rohr
sind als ein einteiliges Stück
aus Kunststoff gestaltet, z. B. aus Polyethylen oder Polypropylen
hoher Dichte. Der Kolben wird dann in dem Rohr in Position gebracht,
so daß der
Raum zwischen dem Kolben und der Düse dem vorbestimmten Volumen
einer Einzelmenge an Eiscreme, z. B. 125 ml, entspricht. Der Behälter wird
durch die Düse
mit Eiscreme gefüllt und
dann gefroren. Bei der Eiscreme handelt es sich um den normalen
"soff scoop" Typus. Nach dem Befüllen
wird das erste Ende 2 des Behälters mit einer entfernbaren
Folienabdeckung verschlossen, die an der Endfläche 5 des Rohres anhaftet
und die Eiscreme vor einer Verschmutzung schützt. Alternativ kann das erste
Ende 2 mit einer entfernbaren Kappe verschlossen werden.
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Die Eiscreme wird durch die Düse 6 aus
dem Behälter
ausgestoßen,
indem der Kolben 9 entlang des zylindrischen Rohres in
Richtung der Düse 6 angetrieben
wird. Die Form des Kolbens stellt sicher, daß nahezu die gesamte Eiscreme
in dem Behälter ausgestoßen wird.
Der Behälter
ist fest und fällt
beim Ausstoßen
der Eiscreme nicht in sich zusammen. Da das Rohr zylindrisch ist,
ist die zum Antreiben des Kolbens benötigte Kraft weitgehend gleichbleibend.
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Die Abgabevorrichtung 1 ist
in den 1 bis 5 gezeigt. Die 1 bis 3 zeigen die Abgabevorrichtung in einer
gefalteten Konfiguration, 4 zeigt
die Abgabevorrichtung ausgeklappt und 5 zeigt
die Abgabevorrichtung bereit zum Einsatz mit einem Eiscreme-Behälter in
der Abgabeposition. Die Abgabevorrichtung enthält eine hintere Platte 16,
eine Halteplatte 18, einen Hebel 20 und einen
Stempel 22.
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Die hintere Platte 16 besitzt
einen unteren Bereich 24 von weitgehend rechteckiger Form,
der mit einem oberen Halsbereich 26 mit abgerundeten Schultern 28 verbunden
ist. Nahe dem oberen Teil des oberen Halsbereichs befindet sich
ein kleines Kupplungsstück 30,
das sich nach vorne erstreckt. Es sind zwei schlüssellochartig geformte Öffnungen 32 zur
Aufhängung
der Abgabevorrichtung an geeignet positionierten Schrauben nahe
dem oberen Teil des unteren Bereichs der hinteren Platte vorgesehen.
An der Basis der hinteren Platte erstreckt sich ein kleiner Anschlag 34 nach
vorne. Der zentrale Bereich des Anschlags 34 dient dazu,
den Hebel 20 aufzunehmen, wenn sich die Abgabevorrichtung 1 in
der gefalteten Konfiguration befindet. Eine bogenförmige Öffnung 36 befindet
sich in dem unteren Bereich der hinteren Platte, so daß die Basis
der Öffnung
mit der Oberseite des Anschlags 34 fluchtet.
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Die Basis der Halteplatte 18 ist
mittels eines Drehzapfens 38 drehbar mit der hinteren Platte 16 verbunden,
was es erlaubt, die Halteplatte 18 herunter zu klappen,
wenn die Abgabevorrichtung zur Benutzung aufgestellt wird. Die Halteplatte
ist so geformt, daß sie
in der gefalteten Konfiguration in die bogenförmige Öffnung 36 in der hinteren
Platte 16 paßt.
Die Halteplatte beinhaltet an ihrem freien Ende eine offene kreisförmige Öffnung 40.
Um den Rand der Öffnung
angeordnet befindet sich eine C-förmige Halterungsfläche 42.
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Wenn die Halteplatte herunter geklappt
wird, greift sie an dem Anschlag 34 an. Der Anschlag hält die Halteplatte
zum Angreifen an den Behälter
in einer horizontalen Position. In der Arbeitsposition liegt die
kreisförmige Öffnung 40 in
der Halteplatte co-axial mit der Achse des Stempels 22.
Die C-förmige
Halteoberfläche
greift an der Endfläche 7 des
Behälters an,
so daß der
Behälter
in einer aufrechten Position gehalten wird, in der die Achse des
Behälters
weitgehend mit der Achse des Stempels fluchtet.
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Der Hebel 20 ist mittels
eines Drehzapfens 44 mit dem Kupplungsstück 30,
das nahe der Spitze der hinteren Platte 16 positioniert
ist, drehbar verbunden. In der zusammengefalteten Konfiguration
liegt der Hebel flach an dem mittleren Bereich der hinteren Platte 16.
Der Hebel umfaßt
erste und zweite Teile 46 und 48. Das erste Teil 46 ist
an einem Ende mittels eines Drehzapfens 44 drehbar mit
der hinteren Platte verbunden.
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Die ersten und zweiten Teile 46, 48 sind
mittels eines zweiten Drehzapfens 50 drehbar miteinander
verbunden, was es erlaubt, den Hebel zur Aufbewahrung zusammenzufalten
und auszuklappen, wenn die Abgabevorrichtung zur Benutzung ausgeklappt
wird. Im ersten Teil 46 befindet sich eine lange schmale,
weitgehend rechteckige Öffnung 52 mit
abgerundeten Enden, welche in Richtung des zweiten Drehzapfens 50 angeordnet
ist. Eine Lippe 54 ragt an der Unterseite des ersten Teils 46 an
dem dem zweiten Drehzapfen 50 nächstgelegenen Ende hervor. Die
Lippe 54 dient als Stoppfläche, um die ersten und zweiten
Abschnitte auf Linie zu halten, wenn der Hebel zur Benutzung ausgeklappt
wird.
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Der Stempel 22 ist lang,
schmal, weitgehend rechteckig in der Form, und besitzt erste und
zweite Enden 56, bzw. 58. Das erste Ende 56 des
Stempels 22 ist mittels eines Drehzapfens 60 drehbar
und nahe der Spitze der rechteckigen Öffnung 52 an dem ersten
Teil des Hebels 46 befestigt. Das zweite Ende 58 besitzt
eine abgerundete Oberfläche
zum Angreifen an dem Kolben 9 des Behälters 1. Der Stempel 22 ist kürzer und
geringfügig
schmaler als die Öffnung 52, so
daß der
Stempel in die Öffnung
des ersten Abschnitts hineinpaßt
und flach der hinteren Platte anliegt, wenn sich die Abgabevorrichtung
im zusammengefalteten Zustand befindet. Wenn die Abgabevorrichtung
aufgeklappt wird, wird der Stempel 22 nach unten gedreht,
so daß er
sich in einer weitgehend vertikalen Position befindet, wenn sich
die Abgabevorrichtung in der Arbeitsposition befindet.
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Die Abgabevorrichtung kann aus rostfreiem Stahl,
Aluminium, einem haltbaren Kunststoff oder jedem anderen geeigneten
Material bestehen.
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Das Verfahren zur Verwendung des
Abgabesystems soll nun beschrieben werden.
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Wenn eine Eiscreme gewünscht wird,
wird die Abgabevorrichtung 1, die z. B. praktischer Weise in
einem Schubfach gelagert werden kann, an einer Wand oder auf einem
geeigneten Standplatz befestigt. Die Abgabevorrichtung kann entweder
mittels geeignet angeordneter Schrauben oder anderer Haltemittel
an einer Wand befestigt werden. Alternativ kann die Abgabevorrichtung
dauerhaft an der Wand befestigt werden, so daß sie – wann immer erforderlich – vorbereitet
ist.
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Der Nutzer der Abgabevorrichtung
faltet die Abgabevorrichtung auseinander, indem er den Hebel 20 ausstreckt
und die Halteplatte 18 nach unten klappt, so daß sie auf
dem Anschlag 34 der rückwärtigen Platte 16 ruht.
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Ein Behälter 2 der gewünschten
Eiscreme-Sorte wird aus einer Vielzahl von im Kühlfach angebotenen Geschmacksrichtungen
ausgesucht. Die schützende
Folienabdeckung oder Kappe wird entfernt und der Behälter auf dem
Haltesockel der Abgabevorrichtung vertikal in Position gebracht.
Der Nutzer bewegt den Hebel aufwärts
und dreht den Stempel 22 abwärts, um am Kolben 9 des
Behälters anzugreifen.
Das Waffelhörnchen
oder die Schale werden unter den Behälter gehalten. Der Nutzer zieht den
Hebel 20 nach unten, wobei er den Stempel 22 nach
unten treibt und dabei den Kolben 9 am Zylinder entlang
bewegt und die Eiscreme aus der Düse 6 herauspreßt. Der
Ausstoß der
Eiscreme kann sorgfältig kontrolliert
werden, indem der auf den Hebel angewandte Druck angepaßt wird,
um die gewünschte Übergabe
zu erzielen.
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Wenn der Arbeitsgang abgeschlossen
ist, wird der Behälter 2 entfernt
und ist wieder verfügbar. Der
Arbeitsgang kann so oft wie nötig
wiederholt werden, bevor die Abgabevorrichtung wiederum bis zur nächsten Benutzung
ordentlich verstaut wird.
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Die Abgabevorrichtung ist erkennbar
sehr einfach zu benutzen. Die Abgabevorrichtung ist leicht manuell
zu bedienen, da nur eine relativ kleine Kraftanstrengung benötigt wird,
um Eiscreme aus dem Behälter
abzugeben. Die Ausgestaltung der Abgabevorrichtung ist derart, daß diese
klein, kompakt, haltbar und leicht zusammenzusetzen und zu bedienen ist.
Der Behälter
wird einfach auf dem Haltesockel der Abgabevorrichtung angeordnet,
der Stempel in Eingriff an den Kolben des Behälters gebracht und der Hebel
anschließend
nach unten gezogen. Nach Abgabe der Eiscreme ist der Behälter leicht
zu entfernen und angemessen weiter zu verwenden.
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Bei dem Behälter handelt es sich um ein Rohr,
was als effiziente Verpackung der Behälter einen Kasten ermöglicht,
so daß nur
ein minimaler Raum im Gefrierschrank benötigt wird. Die Öffnung der
Düse ist
groß genug,
um Eiscreme mit festen Bestandteilen ebenso einfach wie weiche Eiscreme
abzugeben. Somit erlaubt dieses Abgabesystem, verschiedene Arten
und Geschmacksrichtungen von Eiscreme attraktiv, schnell und leicht
zu servieren. Das System vermindert des weiteren mögliche hygienische
Probleme, die mit dem Schöpfen
von Eiscreme zur Verteilung verbunden sind, da die Eiscreme bis
zu deren Gebrauch verschlossen bleibt und die Abgabevorrichtung
nicht mit der Eiscreme in Kontakt kommt.
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Verschiedene Abwandlungen des Abgabesystems
sind möglich,
z. B. kann der Hebel teleskopartig ausstreckbar sein oder es kann
ein Hebel festgelegter Länge
bereit gestellt werden. Die Abgabevorrichtung kann auch aus Metall,
z. B. Aluminium oder rostfreien Stahl oder aus Kunststoffen, z.
B. durch Spritzgießen,
hergestellt werden.