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Diese
Erfindung betrifft einen Automaten zum Verteilen von Getränken in
Bechern, wie Kaffee, Milch, Schokolade, Tee, Sirups, Suppe und andere Getränke.
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Vorrichtungen
zum Verteilen von Getränken in
Bechern sind seit einiger Zeit bekannt, umfassen eine Mehrzahl von
Abgabestationen, wobei jede eine Zutat in Pulverform oder dergleichen
enthält,
das heißt
in kleiner Partikelgröße (normalerweise
ein gefriergetrocknetes Produkt oder dergleichen), die mit einer
Flüssigkeit
gemischt werden kann, um zusammen damit das gewünschte Getränk zu bilden. Diese Zutat in
Pulverform wird in einen Becher freigegeben, nachdem sie mit der
Flüssigkeit
in einer Mischvorrichtung vermischt wurde, die für die jeweilige Station angewendet
und eingesetzt wird. Das Material wird in die Mischvorrichtung zugeführt, in
welche auch Wasser zugeführt
wird, und die zwei Zutaten werden durch eine Laufschaufelvorrichtung
oder dergleichen zusammengemischt, bis sich die Pulversubstanz auflöst. Die
auf diese Weise erhaltene flüssige
Mischung wird schließlich
in den Becher eingespeist.
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Ein
Nachteil der genannten Maschinen ist die Schwierigkeit von periodischem
Reinigen wie es die ordnungsgemäße Hygiene
erfordert, alle diese Maschinenteile, die in Kontakt mit dem Getränk kommen,
besonders die Mischvorrichtung, die zum Reinigen entfernt werden
muss und separat von Hand gereinigt werden muss. Dies alles wird
durch die Tatsache erschwert, dass eine separate Mischvorrichtung für jede unterschiedliche
Pulversubstanz vorgesehen ist.
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Ein
anderer Nachteil ist, dass die genannten Mischvorrichtungen relativ
kostspielig sind.
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Im
EP-A-0251960 wird ein Automat zum Verteilen von Getränken gezeigt,
der die genannten und andere Nachteile überwunden hat. Dieser Ausgabeautomat
umfasst: eine Mehrzahl von Abgabestationen, die mit Behältern versehen
sind, die die entsprechenden Zutatenmaterialien in Pulverform oder dergleichen
enthalten, die in einer Flüssigkeit
löslich sind,
wobei jede Station so angeordnet ist, dass das entsprechende Zutatenmaterial
in der Pulverform ausgegeben wird; eine automatische Steuereinheit, die
die Ausgabe der Pulverzutaten automatisch steuert; eine Mischvorrichtung,
die über
eine Einrichtung zur Abgabe der Flüssigkeit in der Form eines
Strahls verfügt,
der unter Druck durch mindestens einen nach unten gerichteten Auslaufstutzen
ausgestoßen wird;
eine Becher-Handhabungsvorrichtung, die ein Greifelement zum Greifen
eines Bechers umfasst und eine Einrichtung zum Bewegen des Greifelements.
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Ähnliche
Merkmale werden in der EP-A-0 303881 und der EP-A-0373126 gezeigt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, während des Mischens der Pulverzutat
einen leichten Schaum zu bilden, um das Aussehen des Getränks attraktiver
und seinen Geschmack angenehmer zu machen.
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Diese
und weitere Aufgaben sind durch die Erfindung erreicht worden wie
in den Ansprüchen
beschrieben.
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Die
Erfindung ist nachstehend unter Zuhilfenahme der Figuren in der
Anlage detailliert beschrieben, die eine nicht einschränkende Ausführungsform davon
durch ein Beispiel darstellen.
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1 ist eine Draufsicht von
oben, die die Elemente, die innerhalb des Ausgabeautomaten positioniert
sind, zeigt.
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2 ist ein Schnitt gemäß der vertikalen Ebene
II-II von 1.
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3 ist ein Schnitt gemäß der horizontalen Ebene
III-III von 2.
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4 ist ein Schnitt gemäß der Ebene
IV-IV von 1.
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4A, 4B und 4C zeigen
die Vorrichtung 60 von 4 in
verschiedenen Stellungen.
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Die
vorliegende Erfindung ist besonders geeignet zur Anwendung für einen
Ausgabeautomaten des Typs, der in der Patentanmeldung Nr. RE98A000039
dargestellt ist, die am 15.04.1998 durch denselben Anmelder angemeldet
wurde.
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Der
Ausgabeautomat der Erfindung umfasst ein äußeres Gehäuse 9, das in seinem
Inneren im Wesentlichen alle Elemente des Ausgabeautomaten umschließt, um sie
von der äußeren Umgebung
zu verdecken und zu isolieren. Das Getränk wird in dem Gehäuse 9 in
einem Becher zubereitet, der schließlich in eine Anwenderausgabestelle 10 gebracht
wird, die in der vorderen Wand des Gehäuses 9 vorgesehen
ist und nach außen
offen ist (so dass der Anwender das Getränk mit seiner Hand entnehmen
kann) und mit dem Inneren des Gehäuses durch ein Fenster 11 kommuniziert.
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Innerhalb
des Gehäuses 9 ist
mindestens eine Mehrzahl von Abgabestationen vorgesehen (angegeben
durch 20a, 20b, 20c und 20d),
die mit Behältern
ausgestattet sind, die entsprechende Zutaten in Pulverform oder
dergleichen enthalten, die in einer Flüssigkeit löslich sind, wobei jede Station
so ausgebildet ist, dass der jeweilige Zutatenstoff in der Pulverform
ausgegeben wird.
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In
dem Ausführungsbeispiel,
das in den Figuren gezeigt wird, sind die Stationen 20a, 20b, 20c und 20d strukturell
identisch und so angeordnet, dass sie verschie dene Substanzen in
Pulverform, üblicherweise
gefriergetrocknete Produkte (Kaffee, Milch, Schokolade, Tee, Orangenlimonade,
Limonade usw.) enthalten, die in der Lage sind, durch Mischen mit
einer Flüssigkeit
(üblicherweise
Wasser, es kann aber auch eine andere Flüssigkeit sein, zum Beispiel
Milch) ein entsprechendes Getränk
zu bilden.
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Speziell
umfasst jede der Stationen 20a, 20b, 20c und 20d einen
Behälter 21,
der in der Lage ist, eine Menge von Substanzen in Pulverform zu
enthalten. Auf dem Bodes jedes Behälters 21 sind Dosiereinrichtungen
positioniert, zum Beispiel vom Schneckentyp (ein bekannter Typ,
nicht in den Figuren gezeigt), und so angeordnet, dass sie auf Befehl eine
vorbestimmte abgemessene Menge von Material in Pulverform ausgeben,
die durch einen Auslassröhre 25 austritt.
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Eine
Station 19 mit entsprechender Auslassröhre 18 und strukturell
identisch mit den vorherigen Stationen kann vorgesehen werden, um
Zucker in Pulverform (oder einen anderen Süßstoff) abzugeben.
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Eine
Station 30 (an sich bekannt), die strukturell unterschiedlich
von den Stationen 20a, 20b, 20c und 20d ist,
kann auch vorgesehen werden, um eine heiße Espressokaffee-Infusion
abzugeben, wobei die Station einen Behälter 31 für Kaffeebohnen umfasst,
der ein darunter liegendes Mahlgerät 32 beschickt; dieses
beschickt seinerseits eine Einrichtung 33, die mit Wasser,
das unter Druck gesetzt wird, eine Espressokaf fee-Infusion herstellt,
die durch eine Auslassröhre 35 abgegeben
wird.
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In
dem Ausführungsbeispiel,
das in den Figuren dargestellt ist, sind die Abgabestationen 20a, 20b, 20c und 20d und 30 gegenseitig
entlang der hinteren vertikalen Wand ausgerichtet, wobei ihre Auslassstellen
(das heißt
die untere Öffnung
der Auslassröhren 25, 35 und 18)
gegenseitig entlang einer geraden Linie ausgerichtet sind, die parallel
zu einer ersten horizontalen Richtung verläuft (parallel zu der vorderen
Wand).
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Gegen
die innere Oberfläche
der vorderen Wand 9a des Gehäuses 9 ist eine Becherabgabestation 40 (an
sich bekannt) vorgesehen, die gegenüber der Gruppe von Stationen 20a, 20b, 20c und 20d liegt.
In dem Ausführungsbeispiel,
das in den Figuren dargestellt ist, umfasst die Station 40 ein
drehbares Magazin 41, das in der Lage ist, mehrere Säulen 81 von
(Plastik-)Bechern 8 zu enthalten. Auf dem Boden der Station 40 ist
eine Becherausgabestelle 45 vorgesehen, an der die Becher
nach unten herausragen, jeweils einer vom Boden aus.
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Vorzugsweise
ist mit der Station 40 eine Station 46 verbunden
(an sich bekannt) zur Abgabe von Plastikstäbchen zum Umrühren des
Getränks.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Mischvorrichtung vorgesehen, die speziell an der Seite
der Abgabestation 20a positioniert ist und eine Abgabeeinrichtung 51 um fasst,
durch die die Flüssigkeit
in der Form eines Strahls abgegeben wird, der unter Druck durch mindestens
einen nach unten gerichteten Auslaufstutzen auf die Pulverzutatenmasse
ausgestoßen wird.
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Im
Einzelnen umfasst die Abgabeeinrichtung 51 ein vertikales
Rohr 510, dessen unteres Ende geschlossen ist und mindestens
einen Auslaufstutzen 52 für die Flüssigkeit vorsieht.
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In
dem Ausführungsbeispiel,
das in den Figuren gezeigt wird, umfasst die Einrichtung 51 auch Einrichtungen,
um das Rohr 510 vertikal zu bewegen, speziell eine vertikale
Halterung 53, die vertikal entlang einer vertikalen Führung 54 beweglich
ist, die an einen festen Rahmen 55 befestigt ist; wobei
die Halterung 53 durch ein Ritzel 56 in Eingriff
steht, das mit seiner Achse horizontal durch den Rahmen 55 getragen
und durch einen Motor 561 (mit Encoder) angetrieben wird.
Bei Betätigung
des Motors 561 wird die Halterung 53 vertikal
nach oben oder nach unten bewegt und mit ihr das Rohr 510.
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Das
obere Ende des Rohrs 510 ist durch einen Schlauch 511 mit
der Zuführpumpe 57 verbunden
(insbesondere vom peristaltischen Verdrängertyp), die ihrerseits mit
einer Quelle 58 einer Flüssigkeit verbunden ist, zum
Beispiel einem kleinen Behälter,
der mit einer Einrichtung zum Erwärmen der Flüssigkeit ausgerüstet ist,
die sich in seinem Inneren befindet. Durch die Pumpe 57 wird
die Flüssigkeit,
die aus dem Behäl ter 58 stammt,
unter Druck in das Rohr 510 eingespeist, um durch die Stutzen 52 mit
einer guten Leistung auszutreten.
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Der
Ausgabeautomat der Erfindung umfasst auch eine Becher-Handhabungsvorrichtung 60,
die über
ein Greifelement 61 verfügt, um jeweils einen Becher 8 zu
greifen, und eine Einrichtung, um das Greifelement 61 derart
zu bewegen, dass es zu den verschiedenen Auslassstellen der Abgabestationen 20a, 20b, 20c, 20d, 19, 30, 40 und 50 durch
eine Aufeinanderfolge von Bewegungen gebracht wird.
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In
dem Ausführungsbeispiel,
das in den Figuren gezeigt wird, umfasst die Handhabungsvorrichtung
einen Schlitten 65, der auf parallelen Führungen 66 gleitet,
deren Achse sich entlang der ersten querlaufenden horizontalen Richtung
erstreckt. Die Bewegung wird durch einen Riemen 68 erzeugt,
der endlos um zwei Riemenscheiben 69 läuft, von denen eine durch einen
Getriebemotor 70 (mit Encoder) angetrieben wird.
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Der
Schlitten 65 trägt
einen zweiten Schlitten 72, der bezüglich des ersten Schlittens 65 in
einer zweiten horizontalen Richtung senkrecht zu der ersten Richtung
beweglich ist. Der zweite Schlitten 72 trägt das Greifelement 61.
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Speziell
umfasst das Element 61 einen im Wesentlichen horizontalen
Schaft 62, an dessen vorderem Ende ein vorne offenes Gabelstück 63 in
der Form eines Kreisbo gens befestigt ist, das sich über einen
Winkel, der größer als
180 Grad ist, erstreckt und so angeordnet ist, dass es einen ruhenden
Becher 8 umfassen und halten kann. Insoweit ist jeder Becher 8 von
einer abgestumpften Kegelform und umfasst einen oberen Rand 8a,
der strahlenförmig nach
außen
herausragt. Das Gabelstück 63 hat
einen inneren Durchmesser, welcher genau passt, um die äußere Oberfläche des
Bechers unter dem Rand 8a zu umfassen und an diesem Letztgenannten
anzuliegen. Zusätzlich
ist die vordere Öffnung
des Gabelstücks 63 von
solch einer Größe, dass
der Becher 8 aufgrund seiner elastischen Verformbarkeit
durch horizontale Bewegung in das Gabelstück gedrückt werden kann.
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Der
erste Schlitten 65 ist im Wesentlichen in der Form einer
Profilleiste mit U-Querschnitt, in der der zweite Schlitten 72 gleitet;
der in der Form eines im Wesentlichen parallelepipedischen Blocks
ist. An den Schlitten 65 ist parallel zu der zweiten Richtung eine
Halterung 73 über
die gesamte Länge
befestigt, in die dort ein Zahnrad 74 in Eingriff steht,
das auf einer vertikalen Achse zu den Schlitten 72 drehbar
gelagert ist und durch einen Getriebemotor 75 (mit Encoder)
angetrieben wird. Bei Betätigung
veranlasst der Motor 75 den zweiten Schlitten 72,
sich in die eine oder andere Richtung entlang des ersten Schlittens 65 zu
bewegen.
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Das
hintere Ende des Schafts 62 ist an dem zweiten Schlitten 72 durch
einen Stift der querliegenden horizontalen Achse drehbar angebracht,
was es dem Ele ment 61 ermöglicht, auf einer vertikalen
Ebene planparallel zu der zweiten Richtung zu schwingen. An seinem
vorderen Ende trägt
der erste Schlitten 65 ein Paar von Rädern 76, um den Schaft 62 zu tragen,
der infolgedessen sowohl durch das Scharnier auf dem Schlitten 72 als
auch durch die Räder 76,
auf denen die untere Oberfläche
des Schafts 62 normalerweise ruht, getragen wird, wenn
er in seiner normalen Stellung ist.
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Aufgrund
der beschriebenen Einrichtungen ist die Vorrichtung 60 infolgedessen
in der Lage, den Becher 8 an jeder Stelle der horizontalen
Ebene zu tragen, an die der Schlitten 72 sich bewegt, wobei dieser
unter den Auslassstellen der Abgabestationen 20a, 20b, 20c, 20d, 19, 30, 40 und 50 und
unter der Abgabeeinrichtung 51 positioniert ist.
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Der
Schaft 62 besitzt auch auf jeder seiner Seitenwände eine
profilierte Schiene 77, um die Stützräder 76 aufzunehmen,
die eine kurvenförmige Bahn
mit einer stirnseitigen Wölbung
nach unten begrenzt, die sich an zwei Stellen auf der unteren Oberfläche 62a öffnet, an
der die vordere Stelle durch eine untere Schaufel 78 geschlossen
wird. Die Schiene 77 ist so gestaltet, dass, wenn das Greifelement 61 zu seiner
vorderen Endstellung vorgerückt
ist, es eine verzögerte
Absenkung von seiner normalen Stellung durchmacht. Im Gegensatz
dazu steigt das Greifelement 61, wenn es sich von dieser
vorgerückten
Stellung zurückzieht,
erst mit einer Verzögerung
in seine normale Stellung, so dass sein Rückweg anders und geringer als
sein Weg nach außen
ist.
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Das
bedeutet, dass, wenn das Greifelement 61 den Becher 8 in
seine Freigabestelle 10 gebracht hat, es sich dann einer
Abwärtsbewegung
unterzieht, so dass, während
der Becher auf dem Boden der Stelle ruht, das Gabelstück 63 fortfährt bis
zu dem Boden des Bechers herunterzugehen; dann, wenn das Element 61 hinten
entnommen wird, bleibt das Gabelstück 63 auf einer bestimmten
Strecke in seiner abgesenkten Stellung, die ausreichend ist, um
es dem Becherboden (dessen Durchmesser kleiner als die Öffnung in
dem Gabelstück 63 ist
und er daher frei daraus austreten kann) zu ermöglichen, komplett von dem Gabelstück 63 weggenommen
zu werden. Speziell umfasst die Schiene 77 zwei separate
Abzweigungen 77' und 77'', von denen eine vor der anderen
und erheblich länger
als die andere ist, wobei diese die untere Oberfläche 62a des
Schafts 62 an zwei unterschiedlichen Stellen verbinden
und beide an der gleichen hinteren Stelle 771 zusammenlaufen. Die
Schaufel 78 ist an der Stelle positioniert, an der die
vordere Abzweigung 77' sich
in die untere Oberfläche 62a öffnet, und
ist so, dass es dem jeweiligen Rad 76 ermöglicht wird,
die Abzweigung 77' zu
verlassen, aber seinen Zugang zu verhindern.
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Während des
Betriebs ruhen die Räder 76 normalerweise
auf der unteren Oberfläche 62a entlang
dieses Teils an der Vorderseite der Schiene 77. Infolgedessen
bleibt das Element 61 in einer horizontal angehobenen Stel lung.
Wenn jedoch das Element 61 in seine vordere Endstellung
bewegt wird, gleitet das Rad 76 zunächst in Kontakt mit dem unteren Oberfläche 62a,
tritt dann in die hintere Abzweigung 77'' ein;
beim Passieren der Abzweigung 77' ist das Rad 76 nicht
in der Lage, darin einzutreten, da sie von der Schaufel 78 geschlossen
wird, die sich in einer horizontalen Stellung befindet und nicht
aufwärts gezwungen
werden kann (siehe 4).
Wenn das Element 61 die vordere Endposition erreicht, erreicht das
Rad 76 die Stelle 771 und das Element 61 bewegt
sich in seine maximal abgesenkte Stellung (siehe 4A). Wenn der Schlitten 72 rückwärts gezogen
wird, läuft
das Rad 76 entlang der oberen Abzweigung 77' und infolgedessen
bleibt das Element 61 während
der Entnahme niedriger als entlang seines Wegs nach außen, in
dem es entlang der Abzweigung 77'' fährt (siehe 4B). Schließlich, wenn das
Rad das Ende der oberen Abzweigung 77' erreicht, tritt es frei aus diesem
hervor, weil die Schaufel nach unten abgelenkt wird (siehe 4C).
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Wie
in traditionellen Ausgabeautomaten umfasst der Ausgabeautomat der
Erfindung eine automatische elektrische/elektronische Steuereinheit
(an sich bekannt und in den Figuren nicht dargestellt), die durch
Einstecken eines Geldstücks
(oder gleichwertigem) und auf der Grundlage der Auswahlen des Anwenders
die Aufeinanderfolge der erforderlichen Arbeitsgänge, um das gewünschte Getränk an den
Anwender abzugeben, steuert.
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Wenn
ein Getränk
auf der Grundlage einer Pulverzutat, die in einer Station 20a...20d vorhanden ist,
gewünscht
wird, bringt gemäß der Erfindung
die Vorrichtung 60 zunächst
das Greifelement 61 zu der leeren Becherabgabestation 40,
um einen Becher zu greifen, wonach der Becher 8 durch die
Vorrichtung 60 unter mindestens eine Auslassstelle 25 einer
der Abgabestationen 20a...20d gebracht wird, wo eine abgemessene
Menge der gewünschten
Pulverzutat direkt in den Becher freigegeben wird. Falls erforderlich,
wird der Becher 8 dann unter die Auslassstelle 18 der
Zuckerstation 19 gebracht.
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Der
Becher 8 wird dann durch die Vorrichtung 60 in
die Mischstation 50 unter das Rohr 510 der Abgabeeinrichtung 51 gebracht,
wo die Steuereinheit die Flüssigkeit
veranlasst, in der Form eines festen Strahls unter Druck durch einen
oder mehrere Auslaufstutzen 52 abgegeben zu werden, die
auf die Pulverzutatenmasse gerichtet sind, um das gewünschte flüssige Getränk zu erhalten.
Die Auslaufstutzen der Abgabeeinrichtung 51 werden über dem
oberen Niveau der Substanz S gehalten, die in dem Becher vorhanden
ist, während
die Flüssigkeit
eingespeist wird.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung erfolgt dieser Schritt durch Abgabe der Flüssigkeit
in der Form eines festen Strahls, der unter Druck durch jeden der
Auslaufstutzen 52 abgegeben wird, die auf die Pulverzutatenmasse
gerichtet sind, die in dem Becher 8 vorhanden ist; gleichzeitig
werden die Auslaufstut zen 52 (die Anzahl kann einer oder
mehr als einer sein) in einem geringen Abstand über dem oberen Niveau der Substanz
S gehalten, die in dem Becher 8 vorhanden ist, und während die
Flüssigkeit
mit einem daraus folgenden Anstieg des Niveaus eingespeist wird,
wird das Rohr 510 bezüglich
des Bechers 8 angehoben, um die Stutzen 52 immer
in einem geringen Abstand über
dem Niveau zu halten, insbesondere so, dass verhindert wird, dass
das untere Ende des Rohrs 510, das die Stutzen enthält, in Kontakt
mit der Substanz oder mit ihrem Schaum kommt.
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Vorzugsweise
wird der Becher 8 während der
Abgabe der Flüssigkeit
auf seiner Ebene bezüglich
der Achse des Rohrs 510 bewegt, so dass der Strahl der
Flüssigkeit
verschiedene Planpunkte der Substanz trifft, die in dem Becher vorhanden
sind, während
die Auslaufstutzen konstant in einem geringen Abstand über dem
Niveau gehalten werden, das in dem Becher vorhanden ist.
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Die
jeweiligen Bewegungen zwischen dem Rohr 510 und dem Becher 8 werden
durch Bewegen des Greifelements 61 auf der horizontalen
Ebene und Bewegen des Rohrs 510 entlang seiner vertikalen Achse
erreicht. Insbesondere die Bewegungen, die durch die Auslaufstutzen 52 bezüglich des
Bechers 8 durchgemacht werden, folgen einem spiralförmigen Weg
des Planvielecks, der dem Anstieg des Niveaus der Substanz S folgt,
die in dem Becher vorhanden ist.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird der Becher während
des Mischens in der Station 50 auf seiner Ebene bezüglich des
Stutzens 52 in dem Rohr 510 bewegt, so dass der
Flüssigkeitsstrahl
verschiedene Planpunkte der Substanz S trifft, die in dem Becher
vorhanden ist, wohingegen der Auslaufstutzen 52 in einer
festen Stellung in einem geringen Abstand über dem oberen Rand des Bechers
bleibt.
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In
diesem Fall ist das Rohr 510 befestigt, wobei die beschriebenen
Mittel 53, 54, 55, 56, 561 zum Bewegen
des Rohrs daher nicht vorgesehen sind; die Struktur des Ausgabeautomaten
ist daher einfacher.
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Vorzugsweise
ist nur ein Auslaufstutzen 52 vorgesehen.
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Daher
trifft die Flüssigkeit
die Pulverzutat mit einem oder mehreren relativ dünnen und
relativ festen Strahlen, die beträchtliche Turbulenzen in der Masse
erzeugen, die von ihnen getroffen wird, welche zunächst Pulver
und dann Pulver gelöst
in der Flüssigkeit
ist.
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Schließlich wird
der Becher 8, der das Getränk enthält, in die Anwenderausgabestelle 10 gebracht,
eventuell nachdem er unter die Stäbchenabgabestation 46 gebracht
wurde.
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3 zeigt durch gestrichelte
Linien einige mögliche
Stellungen, die von dem Becher eingenommen werden, der durch die
Vorrichtung 60 unter die Abgabestationen gebracht wurde.
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Wenn
der Anwender Kaffee wünscht,
wird der Becher 8 von der Station 40 direkt zu
der Station 30 gebracht, eventuell geht er unter der Zuckerabgabestation 19 vorbei.
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Aufgrund
der Erfindung wird auch ein leichter Schaum erhalten, der das Aussehen
des Getränks attraktiver
und seinen Geschmack angenehmer macht.
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Ausgezeichnete
Mischergebnisse sind mit einer Bohrung 52 von 0,6–1,1 mm
Durchmesser und einem Flüssigkeitsdruck
von 3–5
bar erlangt worden.
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Die
Erfindung eliminiert diejenigen Elemente, die in der herkömmlichen
Technik in Kontakt mit dem Getränk
kommen, insbesondere diejenigen Einrichtungen zum Mischen der Pulverzutat
mit der Flüssigkeit,
mit daraus folgender konstruktiver Vereinfachung und verbesserter
Hygiene sowohl von der Maschine als auch von den abgegebenen Substanzen und
mit einer Reduzierung der Arbeitsschritte, die zum Reinigen jener
Teile, die in Kontakt mit dem Getränk kommen, erforderlich sind.
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Zahlreiche
Abänderungen
bezüglich
der Zweckmäßigkeit
und der Anwendung können
an der Erfindung durchgeführt
werden, jedoch ohne sich von dem Umfang der erfinderischen Idee
wie nachstehend beansprucht abzuweichen.