DE60007212T2 - Mikrostrukturanordnung, Verfahren und Form zur Erzeugung der Mikrostrukturanordnung, Mikrolinsenanordnung - Google Patents

Mikrostrukturanordnung, Verfahren und Form zur Erzeugung der Mikrostrukturanordnung, Mikrolinsenanordnung Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Mikrostrukturanordnung, ein Verfahren zur Herstellung einer Gussform oder einer Gussformvorlage (in der nachstehenden Beschreibung wird der Begriff „Gussform" hauptsächlich in einem breiten Sinn einschließlich sowohl einer Gussform als auch einer Gussformvorlage verwendet) zum Ausbilden einer Mikrostrukturanordnung, ein Verfahren zur Herstellung einer Mikrostrukturanordnung unter Verwendung der Gussform, sowie eine Mikrostrukturanordnung. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Gussform zur Ausbildung einer Mikrolinsenanordnung, ein Verfahren zur Herstellung der Gussform sowie ein Verfahren zur Herstellung der Mikrolinsenanordnung unter Verwendung der Gussform.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine Mikrolinsenanordnung weist typischerweise eine Struktur von regelmäßig angeordneten kleinen Linsen mit jeweils einem Durchmesser von etwa 2 oder 3 μm bis etwa 200 oder 300 μm sowie einem annähernd halbkugelförmigen Profil auf. Die Mikrolinsenanordnung ist bei einer Vielzahl von Anwendungen wie etwa Flüssigkristallanzeigevorrichtungen, optischen Empfangseinrichtungen und Interfaserverbindungen bei optischen Kommunikationssystemen verwendbar.
  • In der Zwischenzeit erfolgten ernste Entwicklungen bezüglich des Oberflächenemissionslasers und dergleichen, die vollständig in Form einer regelmäßigen Anordnung mit kleinen Abständen zwischen den Vorrichtungen angeordnet werden können. Folglich gibt es einen signifikanten Bedarf für eine Mikrolinsenanordnung mit geringen Linsenintervallen und einer großen numerischen Apertur (NA).
  • Gleichfalls wurde eine Lichtempfangsvorrichtung wie etwa eine ladungsgekoppelte Vorrichtung (CCD) wiederholt mit fortschreitender Entwicklung der Halbleiterverarbeitungstechniken in der Größe verringert. Daher steigt auch auf diesem Gebiet der Bedarf für eine Mikrolinsenanordnung mit geringen Linsenintervallen und einer großen numerischen Apertur.
  • Auf dem Gebiet einer derartigen Mikrolinse ist eine wünschenswerte Struktur eine Mikrolinse mit einer großen Lichtkondensierungseffizienz, die auf ihre Linsenoberfläche einfallendes Licht hocheffizient verwenden kann.
  • Zudem gibt es ähnliche Wünsche auf den Gebieten der optischen Informationsverarbeitung wie etwa optische Parallelverarbeitungsoperationen und der optischen Verschaltungen. Ferner wurden Anzeigevorrichtungen der aktiven oder selbstabstrahlenden Bauart wie etwa Elektrolumineszenzfelder (EL) enthusiastisch studiert und entwickelt, und es wurde eine hochauflösende und hochbrillante Anzeige vorgeschlagen. Bei einer derartigen Anzeige gibt es einen erhöhten Wunsch für eine Mikrolinsenanordnung, die bei relativ geringen Kosten mit einer großen Fläche sowie mit einer geringen Linsengröße und einer großen numerischen Apertur hergestellt werden kann.
  • Derzeit gibt es eine Anzahl von bekannten Verfahren zur Herstellung von Mikrolinsen.
  • Bei einem bekannten Mikrolinsenanordnungsherstellungsverfahren unter Verwendung eines Ionenaustauschverfahrens (vergleiche M. Oikawa, et al., Japanese Journal of Applied Physics, Band 20 (1) L51-54, (1981)) wird der Brechungsindex an mehreren Stellen in einem Substrat aus Mehrkomponentenglas erhöht. Eine Vielzahl von Linsen werden somit mit einem hohen Brechungsindex ausgebildet. Bei diesem Verfahren kann jedoch der Linsendurchmesser in Vergleich zu den Intervallen zwischen den Linsen nicht groß sein. Mithin ist es schwierig, eine Linse mit einer großen numerischen Apertur zu entwerfen. Zudem ist die Herstellung einer großflächigen Mikrolinsenanordnung . nicht leicht, da ein groß skaliertes Herstellungsgerät wie etwa ein Ionendiffusionsgerät erforderlich ist, um eine derartige Mikrolinsenanordnung herzustellen. Darüber hinaus wird ein Ionenaustauschverfahren für jedes Glas benötigt, im Gegensatz zu einem Schmelzverfahren unter Verwendung einer Gussform. Daher steigen wahrscheinlich die Variationen bei der Linsenqualität wie etwa der Brennweite zwischen den Chargen, wenn die Handhabung der Herstellungsbedingungen bei dem Herstellungsgerät nicht sorgfältig durchgeführt wird. Zusätzlich zu Vorstehendem sind die Kosten dieses Verfahren im Vergleich zu dem eine Gussform verwendenden Verfahren relativ hoch.
  • Weiterhin sind bei dem Ionenaustauschverfahren die Alkaliionen für den Ionenaustausch in einem Glassubstrat unlöslich, und daher ist das Material des Substrats auf Alkaliglas beschränkt. Das Alkaliglas ist jedoch für eine halbleiterbasierte Vorrichtung unpassend, welche frei von Alkaliionen sein muss. Da sich außerdem der Wärmeausdehnungskoeffizient des Glassubstrats von dem eines Substrats einer lichtabstrahlenden oder -empfangenden Vorrichtung stark unterscheidet, tritt wahrscheinlich eine Fehlausrichtung zwischen der Mikrolinsenanordnung und den Vorrichtungen aufgrund einer Fehlanpassung zwischen ihren Wärmeausdehnungskoeffizienten auf, wenn die Integrationsdichte der Vorrichtungen ansteigt.
  • Darüber hinaus verbleibt von Natur aus eine Druckverspannung auf der Glasoberfläche, die durch das Ionenaustauschverfahren verarbeitet wird. Demzufolge neigt das Glas zur Verwindung, und die Verbindung zwischen dem Glas und der lichtabstrahlenden oder -empfangenden Vorrichtung wird mit steigender Größe der Mikrolinsenanordnung zunehmend schwieriger.
  • Bei einem weiteren bekannten Herstellungsverfahren für eine Mikrolinsenanordnung unter Verwendung eines Fotolackrückfluss- (oder Schmelz-)Verfahrens (vergleiche D. Daily, et. al., Proceedings of Microlens Arrays Teddington, Seiten 23-34, 1991) wird auf einem Substrat ausgebildetes Harz unter Verwendung eines Fotolithographievorgangs zylindrisch strukturiert, und eine Mikrolinsenanordnung wird durch Erwärmen und Rückfließen des Harzes hergestellt. Durch dieses Harzrückflussverfahren können Linsen mit verschiedenen Formen bei geringen Kosten hergestellt werden. Zudem weist dieses Verfahren im Gegensatz zu dem Ionenaustauschverfahren keine Probleme in Bezug auf den Wärmeausdehnungskoeffizienten, einer Verwindung usw, auf.
  • Bei dem Harzrückflussverfahren ist jedoch das Profil der Mikrolinsen stark von der Harzdicke, den Befeuchtungsbedingungen zwischen dem Substrat und dem Harz und der Erwärmungstemperatur abhängig. Daher ist es wahrscheinlich, dass Variationen zwischen den Chargen auftreten, während die Herstellungsreproduzierbarkeit pro einzelner Substratoberfläche hoch ist.
  • Wenn ferner benachbarte Linsen miteinander in Kontakt gebracht werden kann aufgrund des Rückflussvorgangs ein gewünschtes Linsenprofil aufgrund der Oberflächenspannung nicht sichergestellt werden. Folglich ist es schwierig, eine hohe Lichtkondensierungseffizienz zu erzielen, indem die benachbarten Linsen in Kontakt gebracht werden und die nicht verwendete Fläche zwischen den Linsen verringert wird. Wenn weiterhin ein Linsendurchmesser von etwa 20 oder 30 μm bis etwa 200 oder 300 μm gewünscht wird, muss die Dicke des abgeschiedenen Harzes groß genug sein, um eine kugelförmige Oberfläche durch den Rückfluss zu erhalten. Es ist jedoch schwierig, das Harzmaterial mit gewünschten optischen Eigenschaften (wie etwa der Brechungsindex und das optische Durchlassungsvermögen) homogen und dick abzuschalten. Somit ist es schwierig, eine Mikrolinse mit einer großen Krümmung und einem relativ großem Durchmesser herzustellen.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren wird eine Vorlageplatte für eine Mikrolinse hergestellt, Linsenmaterial wird auf die Vorlageplatte abgeschieden, und das abgeschiedene Linsenmaterial wird sodann separiert. Die Vorlageplatte oder Gussform wird durch ein Elektronenstrahllithographieverfahren (vergleiche die Druckschrift JP-A-1-261601 (1989)) oder Nass-Ätz-Verfahren (vergleiche die Druckschrift JP-A-5-303009 (1993)) hergestellt. Bei diesen Verfahren kann die Mikrolinse durch Giessen reproduziert werden, Variationen zwischen den Chargen sind unwahrscheinlich, und die Mikrolinse kann bei geringen Kosten hergestellt werden. Zudem können die Probleme eines Ausrichtungsfehlers und einer Verwindung aufgrund der Differenz im Wärmeausdehnungskoeffizienten im Gegensatz zu dem Ionenaustauschverfahren gelöst werden.
  • Bei dem Elektronenstrahllithographieverfahren ist jedoch das Elektronenstrahllithographiegerät teuer, und große Investitionen bei der Ausrüstung sind erforderlich. Außerdem ist es schwierig, eine Gussform mit einer großen Fläche von mehr als 100 cm2 herzustellen, weil die Elektronenstrahleinschlagfläche begrenzt ist.
  • Da zudem bei dem Nass-Ätz-Verfahren ein isotropischer Ätzvorgang unter Verwendung eines chemischen Vorgangs hauptsächlich verwendet wird, kann das Ätzen der Metallplatte in ein gewünschtes Profil nicht erzielt werden, falls sich die Zusammensetzung und die Kristallstruktur der Metallplatte auch nur leicht verändern. Zudem setzt sich der Ätzvorgang fort, wenn die Platte nicht gewaschen wird, unmittelbar nachdem eine gewünschte Form erhalten wurde. Wenn eine kleine Mikrolinse auszubilden ist, ist eine Abweichung der Form von der gewünschten Form aufgrund des Fortdauerns des Ätzvorgangs während einer Periode von dem Zeitpunkt, zu dem ein gewünschtes Profil erreicht ist, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Mikrolinse erreicht ist, möglich.
  • Ferner ist außerdem ein Gussformherstellungsverfahren unter Verwendung einer Elektroplattierungstechnik bekannt (vergleiche die Druckschrift JP-A-6-27302 (1994)). Bei diesem Verfahren wird eine isolierende Schicht mit einer auf einer ihrer Oberflächen ausgebildeten leitenden Schicht und einer Öffnung verwendet, wobei der Elektroplattierungsvorgang mit der als Kathode wirkenden leitenden Schicht durchgeführt wird, und ein als Muttergussform für eine Linse wirkender hervorragender Abschnitt wird auf einer Oberfläche der isolierenden Schicht ausgebildet. Das Verfahren zur Herstellung der Gussform durch dieses Verfahren ist einfach und kostenreduziert. Ähnliche Verfahren sind außerdem in der Druckschrift JP-A-8-258051 (1996) sowie in der Druckschrift JP-64-10169 (1989) offenbart.
  • Das auftretende Problem, wenn eine plattierte Schicht in einer Öffnung durch die Elektroplattierungstechnik ausgebildet wird, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 1A und 1B beschrieben. Die 1A und 1B stellen eine Radiusvariation oder -verteilung von in einer zweidimensionalen Anordnung auf einem Substrat 101 ausgebildeten plattierten Schichten 105 dar. Bei dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren unter Verwendung eines Elektroplattierungsvorgangs in einem Elektroplattierungsbad tritt eine Verteilung oder Variation der Elektroplattierungsstromdichte über dem Substrat 101 aufgrund des Musters der Öffnungen (d. h. des Elektrodenmusters) auf, die in einer isolierenden Maskenschicht 103 zur Freilegung einer Elektrodenschicht 102 ausgebildet sind. Im einzelnen ist das elektrische Feld ungleich konzentriert (in einem Randbereich stärker als in einem Mittenbereich), und das elektroplattierende Wachstum wird somit nahe der Peripherie des Musters der angeordneten Öffnungen gefördert. Folglich gibt es eine Verteilung oder Variation bei der Größe der halbkugelförmigen Mikrostrukturen 105 auf dem Substrat. Wenn dieses Substrat als Gussform zur Ausbildung einer Mikrolinsenanordnung verwendet wird, verändern sich daher die Spezifikationen von jeweiligen Mikrolinsen über der Anordnung.
  • ERFINDUNGSZUSAMMENFASSUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer Mikrostrukturanordnung (typischerweise eine Mikrolinsenanordnung wie etwa eine halbkugelförmige Mikrolinsenanordnung, eine Fliegenaugenlinse und eine linsenförmige Linse) mit guter Leistungsfähigkeit und einer reduzierten Größenverteilung der Mikrostrukturen in flexibler, vollständiger und stabiler Weise; eines Verfahrens zur Herstellung einer Gussform zur Ausbildung einer Mikrostrukturanordnung; eines Herstellungsverfahrens für eine Mikrostrukturanordnung unter Verwendung der Gussform usw.
  • Die Erfindung richtet sich allgemein auf ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung von Mikrostrukturen mit den Schritten: Herstellen eines Substrats mit einem elektrisch leitenden Abschnitt; Ausbilden einer isolierenden Maskenschicht auf dem elektrisch leitenden Abschnitt; Ausbilden einer Vielzahl von Öffnungen in der isolierenden Maskenschicht zum Freilegen des elektrisch leitenden Abschnitts; Ausbilden einer ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht in den Öffnungen und auf der isolierenden Maskenschicht durch einen Elektroplattierungsvorgang oder einen Elektroabscheidungsvorgang; und Ausbilden einer zweiten plattierten Schicht auf der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht und auf dem elektrisch leitenden Abschnitt durch einen nicht elektrischen Plattierungsvorgang, damit die Größenverteilung der Mikrostrukturen über der Anordnung reduziert wird.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren wird die erste plattierte Schicht durch Elektroplattierung ausgebildet, oder die erste elektroabgeschiedene Schicht wird durch Elektroabscheidung unter Verwendung einer organischen Verbindung ausgebildet, welche durch Elektroabscheidung abgeschieden werden kann. Die Anordnungsstruktur ist typischerweise eine zweidimensionale Anordnungsstruktur, die in zumindest einer Richtung periodisch ist, eine zweidimensionale Anordnungsstruktur, die in vier wechselweise orthagonale Richtungen periodisch ist, oder ein periodisches Streifenmuster. Hinsichtlich des Einflusses der Struktur des durch die Öffnungen freigelegten leitenden Abschnitts auf die Verteilung einer Stromdichte zum Zeitpunkt der Elektroplattierung oder Elektroabscheidung kann die Anordnungsstruktur eine Stromverteilung erzeugen, bei der die Stromdichte über der Anordnung ungleich ist. Typischerweise weist die Öffnung eine Kreisform auf, und die Mikrostruktur ist eine halbkugelförmige Mikrostruktur, oder die Öffnung weist eine verlängerte Streifenform auf, und die Mikrostruktur ist eine halbkugelförmige Mikrostruktur.
  • Im einzelnen sind auf der Grundlage des vorstehend beschriebenen fundamentalen Aufbaus die nachstehend aufgeführten Ausgestaltungen möglich.
  • Die zweite plattierte Schicht wird durch einen nicht elektrischen Plattierungsvorgang unter Verwendung einer nicht elektrischen Plattierungslösung mit einem reduzierenden Mittel aus Hypophosphit wie etwa Natriumhypophosphit ausgebildet. Dadurch kann die Korrosionsbeständigkeit sowie die Abnutzungsbeständigkeit der Mikrostrukturanordnung verbessert werden.
  • Das Herstellungsverfahren kann ferner einen Schritt zur Ausbildung einer dritten plattierten Schicht auf der zweiten plattierten Schicht durch einen Elektroplattierungsvorgang oder einen Schritt zur Ausbildung einer dritten plattierten Schicht auf der zweiten plattierten Schicht durch einen nicht elektrischen Plattierungsvorgang beinhalten, der vorzugsweise eine nicht elektrische Plattierungslösung mit einem reduzierenden Mittel aus Hypophosphit verwendet. Dadurch kann die Korrosionsbeständigkeit und die Abnutzungsbeständigkeit der Mikrostrukturanordnung verbessert werden.
  • Die ersten plattierten Schichten können an ihren Randleistenabschnitten kontinuierlich ausgebildet sein. Eine Fliegenaugenlinse kann unter Verwendung der durch ein derartiges Verfahren hergestellten Mikrostrukturanordnung hergestellt werden.
  • Bei dem Herstellungsverfahren kann die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht und die zweite plattierte Schicht (zusätzlich die dritte plattierte Schicht) derart ausgebildet werden, dass der horizontale Grunddurchmesser bzw. die Breite einer halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostruktur ungefähr in einem Bereich von 1 μm bis 200 μm liegt. Eine derart kleine Mikrolinsenanordnung ist nachdrücklich mit genauer Größe, guter Steuerbarkeit und hoher Stabilität gewünscht, und das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren kann diesen Wunsch erfüllen.
  • Bei dem Herstellungsverfahren kann die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht und die zweite plattierte Schicht (zusätzlich die dritte plattierte Schicht) derart ausgebildet werden, dass eine Verteilung der horizontalen Grunddurchmesser bzw. Breiten der halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostrukturen (bei der vorliegenden Beschreibung wird die Verteilung als Verhältnis einer Differenz zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert in Relation zu dem Minimalwert bezüglich der Größe der Mikrostrukturen verwendet) bei ungefähr unter 20% liegt. Wenn die Größenverteilung einen derartigen Wert annimmt, ist die Mikrostrukturanordnung wie etwa eine Gussform zur Ausbildung einer Mikrolinsenanordnung von praktischem Wert.
  • Bei dem Herstellungsverfahren kann die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht derart ausgebildet sein, dass das Verhältnis des horizontalen Grunddurchmessers bzw. der Breite der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht bezüglich einem horizontalen Grunddurchmesser bzw. einer Breite einer halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostruktur ungefähr weniger als 0,5 beträgt.
  • Wenn eine derartige Bedingung erfüllt wird, kann eine befriedigende Größenverteilung vollauf erzielt werden. Mit der steigenden Dicke der nicht elektrisch plattierten Schicht in vertikaler Richtung relativ zu der Gesamtdicke bzw. des Radius in vertikaler Richtung der Mikrostruktur verringert sich die Größenverteilung der Mikrostrukturen. Daher ist das Dickenverhältnis der nicht elektrisch plattierten Schicht relativ zu der gesamten Mikrostruktur vorzugsweise so groß wie möglich, um eine geringe Verteilung besser zu erzielen. Andererseits ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der nicht elektrischen Plattierung geringer als die bei der Elektroplattierung oder Elektroabscheidung. Das vorstehend beschriebene Verhältnis wird unter Beachtung der vorstehend aufgeführten Faktoren bestimmt. Bei dem Herstellungsverfahren kann die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht derart ausgebildet sein, dass ein Durchmesser oder eine Breite der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht weniger als 10 μm beträgt. Dadurch wird die Mikrostrukturanordnung mit Mikrostrukturen mit einem Grunddurchmesser oder einer Breite ungefähr in einem Bereich von 1 μm bis 200 μm vollauf mit einer bevorzugten Verteilung erzielt.
  • Das Herstellungsverfahren kann ferner einen Schritt zur Ausbildung einer Gussform auf dem Substrat mit der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht und der zweiten plattierten Schicht (zusätzlich der dritten plattierten Schicht) durch beispielsweise einen Elektroplattierungsvorgang sowie einen Schritt zum Separieren der Gussform von dem Substrat beinhalten. Dadurch kann eine Gussform zur Ausbildung einer Mikrostrukturanordnung wie etwa einer Mikrolinsenanordnung hergestellt werden.
  • Das Herstellungsverfahren kann weiterhin einen Schritt zum Beschichten des Substrats mit der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht und der zweiten plattierten Schicht (zusätzlich der dritten plattierten Schicht) mit einem ersten Harz, einem Schritt zum Härten des ersten Harzes; einem Schritt zum Separieren des ersten Harzes von dem Substrat; und einem Schritt zum Beschichten des gehärteten ersten Harzes mit einem zweiten Harz mit einem von dem Brechungsindex des ersten Harzes verschiedenen Brechungsindex beinhalten. Dadurch kann eine bevorzugte Mikrolinsenanordnung hergestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich außerdem auf eine Mikrostrukturanordnung mit: Einem Substrat mit einem elektrisch leitenden Abschnitt; einer isolierenden Maskenschicht, die auf dem elektrisch leitenden Abschnitt ausgebildet ist, einer Vielzahl von Öffnungen, die in der isolierenden Maskenschicht zur Freilegung des elektrisch leitenden Abschnitts ausgebildet sind; einer ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht, die in den Öffnungen und auf der isolierenden Maskenschicht durch einen Elektroplattierungsvorgang oder einen Elektroabscheidungsvorgang ausgebildet ist; und einer zweiten plattierten Schicht, die auf der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht und auf dem elektrisch leitenden Abschnitt durch einen nicht elektrischen Plattierungsvorgang ausgebildet ist.
  • Auch bei dieser Mikrostrukturanordnung können die vorstehend beschriebenen spezifischen Strukturen angewendet werden. Die Mikrostrukturanordnung ist typischerweise eine Gussform zur Ausbildung einer Mikrolinsenanordnung, einer linsenförmigen Linse oder einer Fliegenaugenlinse.
  • Diese und andere Vorteile werden in Verbindung mit der nachstehenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugteren Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die 1A und 1B zeigen eine Schnittansicht bzw. eine Draufsicht zur Darstellung einer auf einem Substrat ausgebildeten bekannten Mikrostrukturanordnung.
  • Die 2A bis 2D zeigen Schnittansichten zur Darstellung von Herstellungsschritten eines Verfahrens zur Herstellung einer Gussform für eine Mikrolinsenanordnung oder dergleichen gemäß einem ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 3 zeigt eine Ansicht zur Darstellung des erfindungsgemäß verwendeten Elektroplattierungsgerätes.
  • 4 zeigt eine Ansicht zur Darstellung eines erfindungsgemäß verwendeten Gerätes für einen nicht elektrischen Plattierungsvorgang.
  • 5 zeigt eine Ansicht zur Darstellung eines Prinzips zur Ausbildung einer halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostruktur durch einen erfindungsgemäß verwendeten Elektroplattierungsvorgang bzw. Elektroabscheidungsvorgang.
  • Die 6A bis 6E zeigen Schnittansichten zur Darstellung von Herstellungsschritten eines Herstellungsverfahrens zur Herstellung einer Gussform für eine Mikrolinsenanordnung oder dergleichen gemäß einem dritten bzw. vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung einer halbkugelförmigen Mikrostrukturanordnung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 2A bis 2D beschrieben.
  • Anfangs wird ein Siliziumwafer mit einem Zoll Durchmesser unter Verwendung eines Oxidierungsgases thermisch oxidiert, und Schichten aus Siliziumdioxid mit einer Dicke von 1 μm werden auf gegenüberliegenden Oberflächen des Wafers ausgebildet. Dieser Wafer wird als Substrat 1 gemäß den 2A bis 2D verwendet. Chrom und Gold werden kontinuierlich mit Dicken von 10 nm bzw. 200 nm auf dem vorstehend beschriebenen Wafer geschichtet, wobei ein Elektronenstrahlvakuumverdampfungsverfahren verwendet wird, dass ein geeignetes Dünnschichtausbildungsverfahren ist. Somit wird eine Elektrodenschicht 2 ausgebildet.
  • Sodann wird ein Fotolack als isolierende Maskenschicht 3 gemäß 2A abgeschieden. Öffnungen 4 werden danach in der Maskenschicht 3 durch einen Fotolithographievorgang unter Verwendung eines Belichtungsvorgangs sowie eines Entwicklungsvorgangs ausgebildet. Eine Vielzahl der Öffnungen 4 werden somit in einer zweidimensionalen Matrixanordnung von 700 × 700 zur Freilegung der Elektrodenschicht 2 gemäß 2B ausgebildet. Die Öffnung 4 weist eine Kreisform und einen Durchmesser von 5 μm auf. Die Intervalle zwischen den benachbarten Öffnungen 4 betragen 25 μm.
  • Dann wird ein Elektroplattierungsvorgang mit Ni (Nickel) für sechzig (60) Sekunden bei einer Badtemperatur von 50°C und einer Kathodenstromdichte von 40 A/dm2 durchgeführt. Das vorstehend beschriebene Substrat 1 zur Elektroplattierung wird als Basis 7 verwendet, und die Elektrodenschicht 2 wird als Kathode gemäß 3 verwendet. Das Nickelelektroplattierungsbad 20 mit Nickel-(II)-Sulfat, Nickel-(II)-Chlorid, Borsäure und Aufheller wird verwendet. Eine nickelplattierte Schicht 5 wird zunächst in der Öffnung 4 abgeschieden und darin gewachsen. Die plattierte Schicht 5 erstreckt sich auf die Maskenschicht 3. Die halbkugelförmige oder halbzylindrische plattierte Schicht 5 wird abgeschieden, bis der Durchmesser ihres Grundabschnitts 11 μm in einem Zentralabschnitt der Anordnung erreicht, wie es in 2C dargestellt ist. Gemäß 3 ist eine externe elektrische Energieversorgungsquelle 9 zwischen der Basis 7 und einer Anodenplatte 8 verbunden.
  • Sodann wird ein nicht elektrischer Plattierungsvorgang mit Nickel bei einer Badtemperatur von 90°C zur Ausbildung von nicht elektrisch plattierten Schichten 6 gemäß 2D durchgeführt. Eine Lösung für nicht elektrisches Plattieren mit Nickel (von Nihon Kanizen Company hergestelltes 5-780 (Markenname)) mit einem reduzierenden Mittel aus Hypophosphit wird verwendet.
  • Die durch den nicht elektrischen Plattierungsvorgang erhaltene nickelplattierte Schicht 6 enthält Phosphor. Bei einer Messung betrug der Durchmesser eines Grundabschnitts der plattierten Schichten 5 und 6 im Zentralabschnitt der Anordnung 21 μm, und das Durchmesserverhältnis der elektroplattierten Schicht 5 im Verhältnis zu den plattierten Schichten 5 und 6 lag bei 0,52. Zu diesem Zeitpunkt betrug der Durchmesser eines Grundabschnitts der plattierten Schicht 5 und 6 in einem Randabschnitt der Anordnung 27 μm (der Maximalwert). Die Verteilung der Grunddurchmesser der plattierten Schichten in Zentral- und Randabschnitten der Anordnung (d. h. ein Differenzenverhältnis zwischen Maximal- und Minimaldurchmessern im Verhältnis zum Minimaldurchmesser) lag bei etwa 28%.
  • Zum Vergleich mit vorstehender Beschreibung wurde der vorstehend angeführte nicht elektrische Plattierungsvorgang mit Nickel von Anfang bis Ende ausgeführt, bis der Durchmesser eines Grundabschnitts einer plattierten Schicht in einem Zentralabschnitt der Anordnung 21 μm erreichte. Bei einer Messung der Grunddurchmesser der plattierten Schichten in mehreren Bereichen der Anordnung ergab sich der Maximaldurchmesser zu 33 μm im Randabschnitt der Anordnung und die Verteilung der Grunddurchmesser der plattierten Schichten lag bei etwa 55%. Daraus ist ersichtlich, dass eine Gussform zur Ausbildung einer Mikrolinsenanordnung mit einer reduzierten Durchmesserverteilung (von 55% auf 28% reduziert) gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hergestellt werden kann.
  • Gemäß vorstehender Beschreibung wird bei der Gussform gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Verteilung oder Variation der halbkugelförmigen und halbzylindrischen plattierten Schichten durch die Ausbildung der nicht elektrisch plattierten Schicht auf der elektroplattierten Schicht verringert. Da zudem die nicht elektrisch plattierte Schicht 6 Phosphor enthält, ist die Korrosionsbeständigkeit sowie die Abnutzungsbeständigkeit der Gussform im Vergleich zu einer Gussform verbessert, die lediglich unter Verwendung eines Elektroabscheidungsvorgangs oder eines Elektroplattierungsvorgangs hergestellt würde.
  • Ein beliebiges Material wie etwa ein Metall, ein Halbleiter (ein Siliziumwafer oder dergleichen) sowie eine isolierende Substanz (wie etwa Glas, Quarz und eine Polymerschicht) kann als Substratmaterial verwendet werden. Wenn das Metallmaterial als Substrat 1 verwendet wird, gibt es keinen Bedarf zur Ausbildung der Elektrodenschicht 2. Wenn der Halbleiter verwendet wird, ist ferner die Elektrodenschicht nicht notwendigerweise nötig, falls der Halbleiter genug Leitfähigkeit aufweist, um einen Elektroplattierungsvorgang zu ermöglichen. Wo jedoch ein Metall oder ein Halbleiter als Substrat verwendet wird, wird die plattierte Schicht auch auf einem von dem Mikrostrukturausbildungsabschnitt verschiedenen Abschnitt ausgebildet, da das gesamte Substrat in die Elektroplattierungslösung eingetaucht wird. Daher kann vorzugsweise die isolierende Substanz als Substrat verwendet werden, wenn die plattierte Schicht lediglich auf einem vorbestimmten Abschnitt ausgebildet werden soll. Alternativ kann außerdem ein Metall oder ein Halbleiter verwendet werden, dessen Oberfläche teilweise isoliert ist.
  • Die Materialien der Elektrodenschicht und des Substrats werden aus Materialien ausgewählt, die im Hinblick auf den Elektro- oder nicht elektrischen Plattierungsvorgang oder die verwendete Elektroabscheidungslösung nicht korrosiv sind, da die Elektrodenschicht als solche einer Flüssigkeit ausgesetzt wird. Die Maskenschicht 3 kann aus einem beliebigen anorganischen oder organischen isolierenden Material ausgebildet sein, die ebenfalls gegenüber dem Elektro- oder nicht elektrischen Plattierungsvorgang oder der Elektroabscheidungslösung antikorrosiv ist. Zudem ist es vorzuziehen, dass die Abscheidung der nicht elektrisch plattierten Schicht auf dem Material der Maskenschicht 3 schwieriger ist als auf der zuvor ausgebildeten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht, wenn ein nicht elektrischer Plattierungsvorgang ausgeführt wird. Ein derartiges Material ist für die Maskenschicht 3 geeignet. Das Material der Maskenschicht 3 ist ebenfalls gegenüber dem Elektro- oder nicht elektrischen Plattierungsvorgang oder der Elektroabscheidungslösung antikorrosiv.
  • Wo der Elektroplattierungsvorgang oder der Elektroabscheidungsvorgang bei der Öffnung 4 in der Elektroplattierungs- oder Elektroabscheidungslösung 20 mit Ionen wie etwa mit Metallionen bewirkt wird, bewegen sich Ionen in der Elektroplattierungs- oder Elektroabscheidungslösung 20 zu der plattierten Schicht 2 hin, und daher schreitet die Abscheidung bei dem Elektroplattierungsvorgang oder dem Elektroabscheidungsvorgang mit einer isotropischen Wachstumsrichtung gemäß 5 fort. Somit kann eine halbkugelförmige oder halbzylindrische Schicht ausgebildet werden. Wenn die Größe in der Öffnung 4 ausreichend kleiner als die Größe der Anodenplatte 8 ist, und Ionen homogen in der Elektroplattierungs- oder Elektroabscheidungslösung 20 gelöst sind, ist die Wachstumsrichtung der plattierten Schicht isotropisch. Typischerweise weist eine Mikrolinsenanordnung eine Struktur von regelmäßig angeordneten kleinen Linsen mit einem Durchmesser von jeweils etwa 2 oder 3 μm bis etwa 200 oder 300 μm auf, und die Größe der Öffnung 4 wird kleiner als der gewünschte Durchmesser der Mikrolinse ausgebildet. Um besser ein isotropisches Wachstum der plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht zu erzielen, ist die Größe der Öffnung kleiner als der Durchmesser der halbkugelförmigen Struktur.
  • Im Falle eines Elektroplattierungsvorgangs wird die plattierte Schicht durch die Abscheidung von Metallionen in dem Elektroplattierungsbad ausgebildet, die durch die elektrochemische Reaktion verursacht wird. Die Dicke der plattierten Schicht kann durch Steuerung der Elektroplattierungszeit und -temperatur vollständig gesteuert werden. Die nachstehend aufgeführten Materialien können als Elektroplattierungsmaterial verwendet werden. Als Einzelmetall kann beispielsweise Nickel, Gold, Platin, Chrom, Kupfer, Silber, Zink und dergleichen verwendet werden. Als Legierung können Kupferzink, Selenkobalt, Nickeleisen, Zinknickel und dergleichen verwendet werden. Ein beliebiges Material kann verwendet werden, solange ein Elektroplattierungsvorgang möglich ist.
  • Für die in einem bekannten Elektroabscheidungsgerät unter Verwendung eines Stroms elektroabgeschiedene Elektroabscheidungssubstanz und die Basis 7 kann eine organische Verbindung verwendet werden, die elektroabgeschieden werden kann (Carboxylsäureharz der Acrylserie und dergleichen im Falle der anionischen Elektroabscheidung, und Harz der Epoxidserie und dergleichen im Fall der kationischen Elektroabscheidung).
  • 4 zeigt ein Gerät für nichtelektrische Plattierung. Die nicht elektrisch plattierte Schicht 6 wird auf der halbkugelförmigen oder halbzylindrischen plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht 5 aufgewachsen, bis ein gewünschter Radius erreicht wird. Die Durchmesserverteilung der finalen Mikrostrukturen ergibt sich aus der plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht, aber nicht aus der nicht elektrisch plattierten Schicht. Der Abscheidungsmechanismus der nicht elektrisch plattierten Schicht ist in einer Oxidations-Reduktions-Reaktion eines metallischen Salzes begründet, welche keinen Strom zur Abscheidung der plattierten Schicht benötigt. Die nicht elektrisch plattierten Schichten 6 wachsen homogen über die gesamte Anordnung. Der nicht elektrische Plattierungsvorgang stoppt, wenn das Substrat aus der Flüssigkeit 30 für das nicht elektrische Plattieren herausgenommen wird, und mit Wasser gewaschen wird, nachdem das gewünschte Profil erzielt ist.
  • Im Falle des nicht elektrischen Plattierungsvorgangs kann die Dicke der plattierten Schicht 6 durch Steuern der Zeit und Temperatur des nicht elektrischen Plattierungsvorgangs vollständig gesteuert werden. Die nachstehend aufgeführten Materialien können beispielsweise als Metall für den nicht elektrischen Plattierungsvorgang verwendet werden. Als einzelnes Metall kann Nickel, Gold, Kupfer, Kobalt und dergleichen verwendet werden. Als Legierung kann Kobalteisen, Kobaltwolfram, Nickelkobalt, Nickeleisen, Nickelwolfram und dergleichen verwendet werden. Solange ein nicht elektrischer Plattierungsvorgang möglich ist, kann ein beliebiges Material verwendet werden.
  • Als reduzierendes Mittel kann Natriumhypophosphit, Kaliumhypophosphit, Natriumborohydrit, Kaliumborohydrit, Hydrazin, Formalin, Weinsäure und dergleichen verwendet werden. Wenn Natriumhypophosphit oder Kaliumhypophosphit als das reduzierende Mittel verwendet wird, enthält die nicht elektrisch plattierte Schicht Phosphor. Daher kann die Korrosionsbeständigkeit und die Abnutzungsbeständigkeit der plattierten Schicht verbessert werden.
  • Gemäß vorstehender Beschreibung können die Profile der plattierten oder elektroabgeschiedenen Schichten vollständig durch Steuerung der Verarbeitungszeit und -temperatur gesteuert werden, so dass das Verfahren eine ausgezeichnete Steuerbarkeit aufweist. Wenn der nicht elektrische Plattierungsvorgang nach dem anfänglichen Elektroplattierungsvorgang oder Elektroabscheidungsvorgang sofort gestoppt wird, bevor das gewünschte Profil, und die plattierte Schicht aus Elektroplattierungsmaterial mit hoher Korrosionsbeständigkeit und Härte sodann aufgewachsen wird, bis das gewünschte Profil erzielt ist, kann eine Mikrostrukturanordnung wie etwa eine Gussform für eine Mikrolinsenanordnung mit hoher Korrosionsbeständigkeit und Härte erhalten werden.
  • Nachstehend wird ein Verfahren zur Ausbildung einer Mikrolinsenanordnung durch Verwendung der vorstehend beschriebenen Struktur beschrieben. Ein Harz aus ultraviolettstrahlenhärtendem Fotopolymer wird auf einer Gussform für eine durch das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren erhaltenen Mikrostrukturanordnung abgeschieden. Nachdem ein Stützsubstrat aus Glas auf dem Harz angeordnet wurde, wird das Harz gehärtet, indem das Harz mit Ultraviolettstrahlen belichtet wird. Das Harz der Mikrolinsenanordnung kann von dem Substrat mit der Mikrostrukturanordnung separiert werden, indem das Glassubstrat abgehoben wird. Somit kann ein konkaves Harz der Mikrostrukturanordnung ausgebildet werden.
  • Ein weiteres Harz mit einem größeren Brechungsindex als dem des vorstehend beschriebenen Harzes wird auf das konkave Harz gegossen, und der Harz wird gehärtet. Somit kann eine ebene Mikrolinsensanordnung erhalten werden.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren ist Alkaliglas zur Ausbildung einer Mikrolinse nicht unabdingbar, so dass die Materialien für die Mikrolinse und das Substrat weniger begrenzt sind als bei dem Ionenaustauschverfahren.
  • Die vorstehend beschriebene Mikrolinsenanordnung kann durch andere Verfahren wie etwa ein Verfahren hergestellt werden, bei dem ein bekanntes thermoplastisches Harz verwendet wird, und eine erwärmte Gussform auf diesen Harz gestempelt wird; ein Verfahren, bei dem ein wärmehärtendes Harz über eine Gussform gelegt wird, und sodann zur Härtung erwärmt wird; sowie ein Verfahren, bei dem ein elektronenstrahlhärtendes Harz auf eine Gussform beschichtet wird, und das Harz durch Elektronenstrahlbestrahlung gehärtet wird.
  • Nachstehend wird ein Herstellungsverfahren zur Ausbildung einer Gussform für die Ausbildung einer Mikrolinsenanordnung unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Struktur beschrieben.
  • Dieses Herstellungsverfahren kann ferner einen Schritt zur Ausbildung einer Gussform auf dem durch das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren erhaltenen Substrat sowie einen Schritt zur Separierung der Gussform von dem Substrat beinhalten. Dabei kann die Gussform unter Verwendung eines Elektroplattierungsvorgangs ausgebildet sein. Danach wird eine konvexe Mikrolinsenanordnung durch einen Gießvorgang unter Verwendung der Gussform hergestellt.
  • Bei diesem Herstellungsverfahren kann eine Vielzahl von Gussformen mit demselben Profil vollständig hergestellt werden, da die Gussform durch einen Gießvorgang ausgebildet wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann eine Vielzahl von Gussformen für eine Mikrolinsenanordnung mit demselben Profil unter Verwendung derselben Gussformvorlage hergestellt werden.
  • Nachdem ein ultraviolettstrahlenhärtendes Harz aus Fotopolymer über die Gussform für eine durch das vorstehend beschriebene Verfahren hergestellte konvexe Mikrolinsenanordnung gelegt wurde, wird danach ein Glassubstrat als Stützsubstrat auf dem Harz platziert. Das Harz wird mit Ultraviolettstrahlen durch das Glas zur Aushärtung belichtet. Danach wird das Glas mit dem Harz von der Gussform separiert. Somit wird eine konvexe Mikrolinsenanordnung erhalten. Eine Vielzahl von Mikrolinsenanordnungen aus Fotopolymer könnte ausgebildet werden, indem dieselben Schritte unter Verwendung derselben Gussform wiederholt werden.
  • Die vorstehend beschriebene Mikrolinsenanordnung kann außerdem durch andere Verfahren wie etwa den vorstehend beschriebenen Verfahren unter Verwendung eines thermoplastischen Harzes, eines wärmehärtenden Harzes sowie eines elektronenstrahlhärtenden Harzes hergestellt werden.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren kann die Gussform unmittelbar durch einen Elektroplattierungsvorgang oder dergleichen ausgebildet werden. Daher ist keine teuere Ausrichtung erforderlich, die Kosten können reduziert werden und die Größe der Gussform kann leicht vergrößert werden. Weiterhin kann die Größe der plattierten Schicht in situ gesteuert werden, und der Linsendurchmesser und dergleichen kann leicht und präzise durch Steuerung der Verarbeitungszeit und -temperatur gesteuert werden.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel des Herstellungsverfahrens für eine halbkugelförmige Mikrostrukturanordnung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 2A bis 2D beschrieben, anhand derer das erste Ausführungsbeispiel vorstehend beschrieben ist.
  • Zunächst werden eine Elektrodenschicht 2, eine Maskenschicht 3 und Öffnungen 4 auf einem Substrat 1 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet.
  • Ein Elektroplattierungsvorgang mit Ni (Nickel) wird danach für zehn (10) Sekunden bei einer Badtemperatur von 50°C und einer Kathodenstromdichte von 40 A/dm2 durchgeführt. Das vorstehend angeführte Substrat 1 zur Elektroplattierung wird als Basis 7 verwendet, und die Elektrodenschicht 2 wird als Kathode gemäß 3 verwendet. Ein Nickelelektroplattierungsbad mit Nickel-(II)-Sulfat, Nickel-(II)-Chlorid, Borsäure und Aufheller wird verwendet. Somit werden halbkugelförmige oder halbzylindrische plattierte Schichten 5 abgeschieden, bis ein Durchmesser ihres Grundabschnitts 6um in einem Zentralabschnitt der Anordnung gemäß 2C erreicht.
  • Sodann wird ein nicht elektrischer Plattierungsvorgang mit Nickel bei einer Badtemperatur von 90°C zur Ausbildung von nicht elektrisch plattierten Schichten 6 gemäß 2D durchgeführt. Eine Lösung (5-780) für den nicht elektrischen Plattierungsvorgang mit Nickel mit einem reduzierenden Mittel aus Hypophosphit wird verwendet.
  • Die durch den nicht elektrischen Plattierungsvorgang erhaltene nickelplattierte Schicht 6 enthält Phosphor. Bei einer Messung betrug der Durchmesser eines Grundabschnitts der plattierten Schichten 5 und 6 im Zentralabschnitt der Anordnung 21 μm und der Durchmesser eines Grundabschnitts der plattierten Schicht 5 und 6 in einem Randabschnitt der Anordnung lag bei 23 μm (dem Maximalwert). Die Verteilung der Grunddurchmesser der plattierten Schichten in Zentral- und Randabschnitten der Anordnung betrug etwa 10%. Die Durchmesserverteilung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist kleiner als die des ersten Ausführungsbeispiels, weil das Verhältnis in der elektroplattierten Schicht 5 zu den plattierten Schichten 5 und 6 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel reduziert ist.
  • Auch bei der Gussform gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Verteilung oder Variation der halbkugelförmigen oder halbzylindrischen plattierten Schichten durch die Ausbildung der nicht elektrisch plattierten Schicht auf die elektroplattierten Schicht verringert. Da ferner die nicht elektrisch plattierte Schicht 6 Phosphor enthält, werden die Korrosionsbeständigkeit und die Abnutzungsbeständigkeit der Gussform im Vergleich zu einer lediglich unter Verwendung eines Elektroabscheidungsvorgangs oder eines Elektroplattierungsvorgangs hergestellten Gussform verbessert.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel des Verfahrens zur Herstellung einer halbkugelförmigen Mikrostrukturanordnung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 6A bis 6E beschrieben.
  • Zunächst werden eine Elektrodenschicht 11, eine Maskenschicht 12 und Öffnungen 13 auf einem Substrat 10 gemäß den 6A und 6B ähnlich zu dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet.
  • Ein Elektroplattierungsvorgang mit Cu (Kupfer) wird sodann für zwei (2) Minuten bei einer Badtemperatur von 55°C und einer Kathodenstromdichte von 4 A/dm2 gemäß 3 durchgeführt. Das vorstehend angeführte Substrat 10 für den Elektroplattierungsvorgang wird als Basis 7 verwendet, und die Elektrodenschicht 11 wird als Kathode verwendet. Es wird ein Kupferelektroplattierungsbad mit Kupfersulfat, Schwefelsäure, Salzsäure und Aufheller verwendet. Eine kupferplattierte Schicht 14 wird zunächst in der Öffnung 13 abgeschieden und darin aufgewachsen. Die plattierte Schicht 14 erstreckt sich auf die isolierende Maskenschicht 12 gemäß 6C. Die plattierte Schicht 14 wird abgeschieden bis der Durchmesser ihres Grundabschnitts in einem Zentralabschnitt der Anordnung 6 μm erreicht.
  • Sodann wird ein nicht elektrischer Plattierungsvorgang mit Au (Gold) bei einer Badtemperatur von 93°C zur Ausbildung von nicht elektrisch plattierten Schichten 15 gemäß 6D durchgeführt. Eine Lösung mit Kaliumgoldzyanid, Ammoniumchlorid, Natriumcitrat und Natriumhypophosphit für eine nicht elektrische Plattierung mit Au (Gold) wird verwendet.
  • Die durch den nicht elektrischen Plattierungsvorgang erhaltenen goldplattierten Schichten 15 enthalten Phosphor. Die nicht elektrisch plattierte Schicht 15 wird abgeschieden, bis der Durchmesser ihres Grundabschnitts im Zentralabschnitt der Anordnung 15 μm erreicht.
  • Sodann wird ein Elektroplattierungsvorgang mit Cr (Chrom) für sechzig (60) Sekunden bei einer Badtemperatur von 50°C und einer Kathodenstromdichte von 4 A/dm2 zur Ausbildung einer plattierten Schicht 16 und somit zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit der plattierten Schicht durchgeführt, wie es in 6E dargestellt ist. Die vorstehend beschriebene nicht elektrisch plattierte Schicht 15 wird als Kathode verwendet. Ein Chromelektroplattierungsbad mit Chromsäure und Schwefelsäure wird verwendet. Somit werden die durch einen Elektroplattierungsvorgang ausgebildete kupferplattierte Schicht 14, die nicht elektrisch plattierte Goldschicht 15 mit Phosphor und die durch einen Elektroplattierungsvorgang ausgebildete chromplattierte Schicht 16 auf der Elektrodenschicht 11 in dieser Reihenfolge abgeschieden.
  • Bei einer Messung betrug der Durchmesser eines Grundabschnitts der plattierten Schichten 14, 15 und 16 im Zentralabschnitt der Anordnung 22 μm, und der Durchmesser eines Grundabschnitts der plattierten Schichten 14, 15 und 16 in einem Randabschnitt der Anordnung lag bei 24 μm (Maximalwert). Die Verteilung der Grunddurchmesser der plattierten Schichten in Zentralund Randabschnitten der Anordnung lag bei 20%.
  • Auch bei der Gussform gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Verteilung oder Variation der halbkugelförmigen oder halbzylindrischen plattierten Schichten durch die Ausbildung der nicht elektrisch plattierten Schicht auf der elektroplattierten Schicht verringert. Da zudem die chromplattierte Schicht 16 auf der Oberfläche ausgebildet wird, wird die Härte der Gussform verbessert.
  • (Viertes Ausführungsbeispiel)
  • Ein viertes Ausführungsbeispiel des Verfahrens zur Herstellung einer halbkugelförmigen Mikrostrukturanordnung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 6A bis 6E beschrieben.
  • Zunächst werden eine Elektrodenschicht 11, eine Maskenschicht 12 und Öffnungen 13 auf einem Substrat 10 gemäß den 6A und 6B ähnlich dem dritten Ausführungsbeispiel ausgebildet.
  • Sodann wird eine Elektroplattierung mit Nickel für zehn (10) Sekunden bei einer Badtemperatur von 50°C und einer Kathodenstromdichte von 40 A/dm2 durchgeführt. Das vorstehend angeführte Substrat 10 zur Elektroplattierung wird als Basis 7 verwendet, und die Elektrodenschicht 11 wird als Kathode gemäß 3 verwendet. Ein Nickelelektrodenplattierungsbad mit Nickel-(II)-Sulfat, Nickel-(II)-Chlorid, Borsäure und Aufheller wird verwendet. Somit werden halbkugelförmige oder halbzylindrische plattierte Schichten 14 abgeschieden, bis der Durchmesser ihres Grundabschnitts in einem Zentralabschnitt der Anordnung 6 μm erreicht, wie es in 6C dargestellt ist.
  • Ein nicht elektrischer Plattierungsvorgang mit Nickel wird sodann bei einer Badtemperatur von 90°C zur Ausbildung von nicht elektrisch plattierten Schichten 15 gemäß 6D durchgeführt. Eine Lösung (5-780) für nicht elektrisches Plattieren mit Nickel mit einem reduzierenden Mittel aus Hypophosphit wird verwendet. Die durch den nicht elektrischen Plattierungsvorgang erhaltenen nickelplattierten Schichten 15 enthalten Phosphor. Die plattierte Schicht 15 wird abgeschieden, bis der Durchmesser ihres Grundabschnitts in einem Zentralabschnitt der Anordnung 21 μm erreicht.
  • Danach wird ein nicht elektrischer Plattierungsvorgang für Au (Gold) für zwei (2) Minuten bei einer Badtemperatur von 93°C zur Ausbildung nicht elektrisch plattierter Schichten 16 und somit zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit der plattierten Schicht durchgeführt, wie es in 6E dargestellt ist. Die vorstehend beschriebene nicht elektrisch plattierte Schicht 15 wird als Kathode verwendet. Eine Lösung für nicht elektrisches Plattieren von Au (Gold) mit Kaliumgoldzyanid, Ammoniumchlorid, Natriumcitrat und Natriumhypophosphit wird verwendet.
  • Somit werden die durch einen Elektroplattierungsvorgang ausgebildete nickelplattierte Schicht 14, die Phosphor enthaltende nicht elektrisch nickelplattierte Schicht 15 und die Phosphor enthaltende nicht elektrisch goldplattierte Schicht 16 auf der Elektrodenschicht 11 in dieser Reihenfolge abgeschieden.
  • Bei einer Messung lag der Durchmesser eines Grundabschnitts der plattierten Schichten 14, 15 und 16 im Zentralabschnitt der Anordnung bei 21 μm, und der Durchmesser eines Grundabschnitts der plattierten Schichten 14, 15 und 16 in einem Randabschnitt der Anordnung betrug 21 μm (der Maximalwert). Die Verteilung der Grunddurchmesser der plattierten Schichten in Zentral- und Randabschnitten der Anordnung lag bei etwa 10%.
  • Auch bei der Gussform gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verringert sich die Verteilung oder Variation der halbkugelförmigen oder halbzylindrischen plattierten Schichten durch die Ausbildung der nicht elektrisch plattierten Schichten auf der elektroplattierten Schicht. Da ferner die nicht elektrisch goldplattierte Schicht 16 mit Phosphor auf der Oberfläche ausgebildet ist, wird die Korrosionsbeständigkeit der Oberfläche der Gussform verbessert.
  • Während die vorliegende Erfindung vorstehend bezüglich dessen beschrieben ist, was derzeit als bevorzugte Ausführungsbeispiele betrachtet werden, ist es ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Die Erfindung ist vielmehr dazu gedacht, mannigfaltige Abwandlungen und äquivalente Anordnungen abzudecken, die innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche beinhaltet sind.
  • So wird bei einem Verfahren zur Herstellung einer Anordnung von Mikrostrukturen ein Substrat mit einem elektrisch leitenden Abschnitt bereitgestellt, eine isolierende Maskenschicht wird auf dem elektrisch leitenden Abschnitt des Substrats ausgebildet, eine Vielzahl von Öffnungen werden in der isolierenden Maskenschicht zur Freilegung des elektrisch leitenden Abschnitts ausgebildet und eine erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht wird in den Öffnungen und auf der isolierenden Maskenschicht durch einen Elektroplattierungsvorgang oder einen Elektroabscheidungsvorgang abgeschieden. Eine zweite plattierte Schicht wird ebenfalls auf der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht und auf dem elektrisch leitenden Abschnitt durch einen nicht elektrischen Plattierungsvorgang zur Reduktion einer Größenverteilung der Mikrostrukturen über der Anordnung ausgebildet.

Claims (36)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung von Mikrostrukturen mit den Schritten: Herstellen eines Substrats (1) mit einem elektrisch leitenden Abschnitt (2); Ausbilden einer isolierenden Maskenschicht (3) auf dem elektrisch leitenden Abschnitt (2); Ausbilden einer Vielzahl von Öffnungen (4) in der isolierenden Maskenschicht (3) zum Freilegen des elektrisch leitenden Abschnitts (2); und Ausbilden einer ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht (5) in den Öffnungen (4) und auf der isolierenden Maskenschicht (3) durch einen Elektroplattierungsvorgang oder einen Elektroabscheidungsvorgang; gekennzeichnet durch den weiteren Schritt Ausbilden einer zweiten plattierten Schicht (6) auf der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht (5) und auf dem elektrisch leitenden Abschnitt (2) durch einen nicht elektrischen Plattierungsvorgang.
  2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, wobei die zweite plattierte Schicht durch einen nicht elektrischen Plattierungsvorgang unter Verwendung einer nicht elektrischen Planierungslösung mit einem Hypophosphit ausgebildet wird.
  3. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit einem Schritt zur Ausbildung einer dritten plattierten Schicht auf der zweiten plattierten Schicht durch einen Elektroplattierungsvorgang.
  4. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit einem Schritt zur Ausbildung einer dritten plattierten Schicht auf der zweiten plattierten Schicht durch einen nicht elektrischen Plattierungsvorgang.
  5. Herstellungsverfahren nach Anspruch 4, wobei die dritte plattierte Schicht durch einen nicht elektrischen Plattierungsvorgang unter Verwendung einer nicht elektrischen Plattierungslösung mit einem Hypophosphit ausgebildet wird. 6, Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Öffnung eine kreisförmige Form aufweist und die Mikrostruktur eine halbkugelförmige Mikrostruktur ist.
  6. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Öffnung eine verlängerte Streifenform aufweist, und die Mikrostruktur eine halbzylindrische Mikrostruktur ist.
  7. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die erste elektroabgeschiedene Schicht durch einen Elektroabscheidungsvorgang unter Verwendung einer organischen Verbindung ausgebildet wird, welche durch Elektroabscheidung abgeschieden werden kann.
  8. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei Mikrostrukturen der Anordnung an ihren Randleistenabschnitten kontinuierlich ausgebildet sind.
  9. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht und die zweite plattierte Schicht derart ausgebildet werden, dass der Grunddurchmesser bzw. die Breite einer halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostruktur in einem Bereich von 1 μm bis 200 μm liegt.
  10. Herstellungsverfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, wobei die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht, die zweite plattierte Schicht und die dritte plattierte Schicht derart ausgebildet werden, dass der Grunddurchmesser bzw. die Breite einer halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostruktur in einem Bereich von 1 μm bis 200 μm liegt.
  11. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht und die zweite plattierte Schicht derart ausgebildet werden, dass eine Verteilung der Grunddurchmesser bzw. Breiten der halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostrukturen bei unter 20% liegt.
  12. Herstellungsverfahren nach Anspruch 3, 4, 5 oder 11, wobei die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht, die zweite plattierte Schicht und die dritte plattierte Schicht derart ausgebildet werden, dass eine Verteilung der Grunddurchmesser bzw. Breiten der halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostrukturen bei unter 20% liegt.
  13. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht derart ausgebildet wird, dass das Verhältnis des Durchmessers bzw. der Breite der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht bezüglich einem Durchmesser bzw. einer Breite einer halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostruktur weniger als 0,5 beträgt.
  14. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht derart ausgebildet wird, dass ein Durchmesser oder eine Breite der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht weniger als 10 μm beträgt.
  15. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 6 bis 10, 12, 14 und 15, ferner mit einem Schritt zur Ausbildung einer Gussform auf dem Substrat mit der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht und der zweiten plattierten Schicht; und ein Schritt zum Separieren der Gussform von dem Substrat.
  16. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 3, 4, 5, 11 oder 13, ferner mit einem Schritt zur Ausbildung einer Gussform auf dem Substrat mit der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht, der zweiten plattierten Schicht und der dritten plattierten Schicht; und einem Schritt zum Separieren der Gussform von dem Substrat.
  17. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 6 bis 10, 12, 14, 15 und 16, ferner mit einem Schritt zum Beschichten des Substrats mit der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht und der zweiten plattierten Schicht mit einem ersten Harz; einem Schritt zum Härten des ersten Harzes; einem Schritt zum Separieren des ersten Harzes von dem Substrat; und einem Schritt zum Beschichten des gehärteten ersten Harzes mit einem zweiten Harz mit einem von dem Brechungsindex des ersten Harzes verschiedenen Brechungsindex.
  18. Herstellungsverfahren nach Anspruch 3, 4, 5, 11, 13 oder 17, ferner mit einem Schritt zum Beschichten des Substrats mit der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht, der zweiten plattierten Schicht und der dritten plattierten Schicht mit einem ersten Harz; einem Schritt zum Härten des ersten Harzes; einem Schritt zum Separieren des ersten Harzes von dem Substrat; und einem Schritt zum Beschichten des gehärteten ersten Harzes mit einem zweiten Harz mit einem von dem Brechungsindex des ersten Harzes verschiedenen Brechungsindex.
  19. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei die Anordnung von Mikrostrukturen eine Mikrolinsenanordnung ist.
  20. Mikrostrukturanordnung mit: einem Substrat (1) mit einem elektrisch leitenden Abschnitt (2); einer isolierenden Maskenschicht (3), die auf dem elektrisch leitenden Abschnitt (2) ausgebildet ist, einer Vielzahl von Öffnungen (4), die in der isolierenden Maskenschicht (3) zur Freilegung des elektrisch leitenden Abschnitts (2) ausgebildet sind; und einer ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht (5), die in den Öffnungen (4) und auf der isolierenden Maskenschicht (3) durch einen Elektroplattierungsvorgang oder einen Elektroabscheidungsvorgang ausgebildet ist; gekennzeichnet durch eine zweite plattierte Schicht (6), die auf der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht (5) und auf dem elektrisch leitenden Abschnitt (2) durch einen nicht elektrischen Plattierungsvorgang ausgebildet ist.
  21. Mikrostrukturanordnung nach Anspruch 21, wobei die zweite plattierte Schicht Phosphor enthält.
  22. Mikrostrukturanordnung nach Anspruch 21 oder 22, ferner mit einer auf der zweiten plattierten Schicht durch einen Elektroplattierungsvorgang ausgebildeten dritten plattierten Schicht.
  23. Mikrostrukturanordnung nach Anspruch 21 oder 22, ferner mit einer auf der zweiten plattierten Schicht durch einen nicht elektrischen Plattierungsvorgang ausgebildeten dritten plattierten Schicht.
  24. Mikrostrukturanordnung nach Anspruch 24, wobei die dritte plattierte Schicht Phosphor enthält.
  25. Mikrostrukturanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, wobei die Öffnung eine kreisförmige Form aufweist, und die Mikrostruktur eine halbkugelförmige Mikrostruktur ist.
  26. Mikrostrukturanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, wobei die Öffnung eine verlängerte Streifenform aufweist, und die Mikrostruktur eine halbzylindrische Mikrostruktur ist.
  27. Mikrostrukturanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 27, wobei die erste plattierte Schicht durch einen Elektroplattierungsvorgang ausgebildet ist.
  28. Mikrostrukturanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 27, wobei die erste elektroabgeschiedene Schicht durch einen Elektroabscheidungsvorgang unter Verwendung einer organischen Verbindung ausgebildet ist, die durch Elektroabscheidung abgeschieden werden kann.
  29. Mikrostrukturanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 29, wobei Mikrostrukturen der Anordnung an ihren Randleistenabschnitten kontinuierlich ausgebildet sind.
  30. Mikrostrukturanordnung nach einem der Ansprüche 21, 22 und 26 bis 30, wobei die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht und die zweite plattierte Schicht derart ausgebildet sind, dass der Grunddurchmesser bzw. die Breite einer halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostruktur in einem Bereich von 1 μm bis 200 μm liegt.
  31. Mikrostrukturanordnung nach Anspruch 23, 24 oder 25, wobei die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht, die zweite plattierte Schicht und die dritte plattierte Schicht derart ausgebildet sind, dass der Grunddurchmesser bzw. die Breite einer halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostruktur im Bereich von 1 μm bis 200 μm liegt.
  32. Mikrostrukturanordnung nach einem der Ansprüche 21, 22 und 2.6 bis 31, wobei die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht und die zweite plattierte Schicht derart ausgebildet sind, dass eine Verteilung der Grunddurchmesser oder -breiten der halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostrukturen weniger als 20% beträgt.
  33. Mikrostrukturanordnung nach Anspruch 23, 24, 25 oder 32, wobei die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht, die zweite plattierte Schicht und die dritte plattierte Schicht derart ausgebildet sind, dass eine Verteilung der Grunddurchmesser bzw. Breiten der halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostrukturen weniger als 20% beträgt.
  34. Mikrostrukturanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 34, wobei die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht derart ausgebildet ist, dass das Verhältnis des Durchmessers bzw. der Breite der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht bezüglich dem Durchmesser bzw. der Breite einer halbkugelförmigen oder halbzylindrischen Mikrostruktur weniger als 0,5 beträgt.
  35. Mikrostrukturanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 35, wobei die erste plattierte oder elektroabgeschiedene Schicht derart ausgebildet ist, dass der Durchmesser bzw. die Breite der ersten plattierten oder elektroabgeschiedenen Schicht weniger als 10 μm beträgt.
  36. Mikrostrukturanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 36, wobei die Mikrostrukturanordnung eine Gussform zur Ausbildung einer Mikrolinsenanordnung, einer linsenförmigen Linse oder einer Fliegenaugenlinse ist.
DE60007212T 1999-04-01 2000-04-03 Mikrostrukturanordnung, Verfahren und Form zur Erzeugung der Mikrostrukturanordnung, Mikrolinsenanordnung Expired - Lifetime DE60007212T2 (de)

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DE60007212T Expired - Lifetime DE60007212T2 (de) 1999-04-01 2000-04-03 Mikrostrukturanordnung, Verfahren und Form zur Erzeugung der Mikrostrukturanordnung, Mikrolinsenanordnung

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