-
Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Verhinderung von Fahrzeugdiebstählen bzw.
Autodiebstählen,
durch die ein Starten bzw. Anlassen eines Motors mit Schlüsseln, die
keinen ID-Code aufweisen, der in einer Steuereinrichtung in einem
Fahrzeugaufbau registriert worden ist, verboten wird.
-
Es ist eine Antiautodiebstahlvorrichtung
bekannt, bei der ein Schließzylinder
und eine Steuereinrichtung an einem Fahrzeugaufbau angebracht sind; für einen
zum Einschalten des Hauptschalters in den Schließzylinder eingesteckten Schlüssel eine
Kommunikation zwischen einer an dem Fahrzeugaufbau angebrachten
Antenne und einem in den Schlüssel einbauten
Transponder (Übertragungselement)
ausgeführt
wird, um einen ID-Code des Schlüssels
zu bestimmen; und ein Starten bzw. Anlassen eines Motors erlaubt
wird, wenn der ID-Code mit einem ID-Code zusammenfällt, der
in der Steuereinrichtung registriert (gespeichert) worden ist.
-
Die FR-A-2 753 666 offenbart z.B.
eine diebessichere Motorzündsteuervorrichtung
für ein
Fahrzeug, die einen ID-Code eines Schlüssels mit einem in einer Speichereinheit
gespeicherten ID-Code vergleicht und ein Funktionieren des Motors
zuläßt, falls der
ID-Code des Schlüssels
mit dem gespeicherten ID-Code zusammenfällt.
-
Bei einer derartigen Vorrichtung
ist die Antenne typischerweise in den Schließzylinder eingebaut, und eine
elektrische Welle wird von dieser Antenne zu dem eingebauten Transponder
in dem Schlüssel übertragen,
um eine gegebene Menge von elektrischer Energie zuzuführen. Wenn
eine bestimmte Ladungsmenge in dem Transponder erreicht ist, sendet
der Transponder einen passenden ID-Code zu der Antenne zurück. Die
Steuereinrichtung erlaubt ein Anlassen des Motors, falls der ID-Code
mit einem registrierten ID-Code zusammenfällt, aber verbietet zur Verhinderung
eines Autodiebstahls ein Anlassen des Motors, falls der ID-Code
nicht mit dem registrierten ID-Code
zusammenfällt.
-
In der Steuereinrichtung ist ein
Mikrocomputer (CPU) bereitgestellt, um verschiedene Operationen
wie beispielsweise eine Bestimmung des ID-Codes, eine Verifizierung
des ID-Codes, eine Registrierung und eine Löschung des ID-Codes zu verarbeiten.
Der Computer handhabt auch Motorsteuerungen wie beispielsweise die
Steuerung der Motorleistung und die Zündeinstellungssteuerung. Der
Computer setzt jedoch die Operationen zurück und startet sie von Anfang
an neu, wenn der Computer während
des Fahrens und aus dem Umstand heraus auftretendes Rauschen bekommt
oder wenn die Quellenspannung irgendwie vorübergehend gefallen ist. Mit
anderen Worten bestimmt oder verifiziert der Computer den ID-Code
wieder. Es ist auch irgendwie möglich,
den Befehl für
die Bestimmung des ID-Codes während des
normalen Fahrens auszugeben.
-
In derartigen Fällen wird in der Zwischenzeit ein
einem Motor ein Starten erlaubendes Signal (Zünderlaubnissignal) verloren,
was zu einer Motorfehlzündung
für eine
dementsprechende kurze Zeit und der Verringerung der Motorgeschwindigkeit
führt. Es
wird ein derartiges Problem verursacht, daß der Motorbetrieb nicht reibungslos
ist und es daher nicht bequem ist, in dem Fahrzeug zu fahren.
-
In Anbetracht dieser Umstände ist
die Erfindung ausgebildet worden, und das erste Ziel der Erfindung
besteht darin, ein Verfahren zur Verhinderung von Fahrzeugdiebstählen bzw.
Autodiebstählen zum
Verhindern, daß der
Motorbetrieb in der Zwischenzeit gestört oder bei der Motorgeschwindigkeit verringert
wird, bereitzustellen, um dadurch die Anpassung bzw. Bequemlichkeit
des Fahrens selbst dann zu verbessern, wenn verursacht durch während eines
Fahrens des Fahrzeugs erzeugtes Rauschen ein angebrachter Computer
rückgesetzt
wird oder ein Befehl zum Bestimmen von Identifizierungscodes erzeugt
wird. Das zweite Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
bereitzustellen, die direkt zum Verkörpern des vorstehenden Verfahrens
zu verwenden ist.
-
Gemäß der Erfindung werden die
vorstehenden Ziele durch ein Verfahren und eine Vorrichtung wie
in den beiliegenden Patentansprüchen
definiert erreicht.
-
1 zeigt
eine Ansicht, die die Grundstruktur eines Systems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt; 2 eine
Ansicht, die ein Konzept von Registrierungs- und Löschungsoperationen
von ID-Codes darstellt; 3 ein
Flußdiagramm
von Operationen bei der gewöhnlichen
Verwendung; 4 ein Flußdiagramm
von Operationen bei der Registrierung eines Hauptschlüssels; 5 ein Flußdiagramm
von Operationen bei der Registrierung des Hauptschlüssels, wenn
der Schließzylinder ersetzt
wird; 6 eine Ansicht,
die die Struktur einer Steuereinrichtung darstellt; 7 eine vergleichende Tabelle von Betriebsbedingungen
und Beschreibung von Operationen für verschiedene Funktionen; 8 eine vergleichende Tabelle
der Betriebszustände
des Systems und ihrer Ausdrücke;
und 9 eine Ansicht,
die das Operationsflußdiagramm
einer Halteoperation mit einem Zünderlaubnissignal
(a) darstellt.
-
Zuerst ist die Grundstruktur unter
Bezugnahme auf 1-6 beschrieben, in denen ein
Bezugszeichen 10 eine Steuereinrichtung bezeichnet, die eine
ID-Leseschaltung 12, eine CPU (Mikrocomputer) 14,
eine Energiequellenschaltung 16, eine Zündschaltung 18 und
einen aus einem EEPROM (elektrisch löschbarer, programmierbarer
Nur-Lese-Speicher) usw. bestehenden Speicher 20 umfaßt. Die Steuereinrichtung 10 umfaßt die Funktion
des Verbietens eines Startens bzw. Anlassens (auf die als Wegfahrsperrenfunktion
Bezug genommen wird) für einen
Schlüssel 34,
der bei einer Kommunikation zwischen der Steuereinrichtung und einem
eingebauten Transponder 36 des Schlüssels keinen ID-Code aufweist,
der registriert worden ist.
-
Ein Bezugszeichen 22 bezeichnet
eine Batterie, die der Energiequellenschaltung 16 über einen nachstehend
beschriebenen Hauptschalter (in der Figur durch Haupt-SCH. dargestellt)
Energie zuführt. Die
Energiequellenschaltung 16 versorgt Abschnitte der Steuereinrichtung 10 mit
jeweiligen Spannungen. Die Energiequellenschaltung 16 umfaßt eine
Selbsthalteschaltung 16A, die zum Fortsetzen des Betriebs der
Energiequellenschaltung 16 für eine gegebene Zeitdauer selbst
dann in der Lage ist, wenn der Hauptschalter 30 ausgeschaltet
wird (6).
-
Ein Zünderlaubnissignal (a) wird
von einer nachstehend beschriebenen Halteschaltung 18A zum
Halten des Zünderlaubnissignals
(a) in die Zündschaltung 18 eingegeben,
und daraufhin arbeitet die Zündschaltung 18 gemäß dem Zünderlaubnissignal (a).
Sobald das Zünderlaubnissignal
(a) eingegeben wird, hält
es die Halteschaltung, bis der Hauptschalter zu "AUS" ausgewählt wird.
-
Ein Bezugszeichen 12 bezeichnet
einen Motor, und die Zündschaltung 18 besteht
aus einer CDI (Kondensatorentladungszündvorrichtung) usw. Die Zündschaltung 18 erzeugt
gemäß einem
unter Betriebsbedingungen durch einen (nicht gezeigten) Zündeinstellungssteuerabschnitt
in der CPU 14 bestimmten Zündsignal einen Funken bei einer
Zündkerze 24A des
Motors 24. Die Struktur der Zündschaltung 18 sollte
abhängig
von dem Typ des Motors 24 geändert werden, und wenn z.B.
ein Elektromotor für
den Motor 24 verwendet wird, kann die Zündschaltung 18 durch
eine elektrische Schaltung wie beispielsweise eine PWM-Steuerschaltung (Pulsbreitenmodifizierungssteuerschaltung)
gebildet sein, die zum Ändern
der Antriebskraft des Motors in der Lage ist. Bei der Erfindung
ist der Motor 24 in einem weiten Sinne einschließlich eines
Elektromotors usw. gekennzeichnet, und die Zündschaltung 18 bildet
den Motorsteuerabschnitt der Erfindung.
-
Der Speicher 20 speichert
ID-Codes oder andere verschiedene Arten von Daten, und es werden selbst
dann keine gespeicherten Informationen gelöscht, wenn die Energieversorgung
unterbrochen wird (der Hauptschalter 30 kann ausgeschaltet
werden). Wie es nachstehend beschrieben ist, können jedoch unter einer bestimmten
Bedingung, z.B. wenn ein Alles-Zurücksetzen-Schlüssel (all-clear
key) verwendet wird oder zu der Zeit der Neuregistrierung eines
Hauptschlüssels
oder von Nebenschlüsseln,
alle (ID-Codes des Hauptschlüssels
und der Nebenschlüssel)
oder einige (ID-Codes von Nebenschlüsseln) der ID-Codes, die von
dem ID-Code des Alles-Zurücksetzen-Schlüssels verschieden
sind, elektrisch gelöscht
werden. Der ID-Code des Alles-Zurücksetzen-Schlüssels ist
nicht löschbar
als feste Daten gespeichert, wie es vorstehend beschrieben ist.
-
In 1 stellt
ein Bezugszeichen 26 eine LCD oder LED verwendende Anzeigeeinrichtung
dar, die nicht nur Meter wie beispielsweise einen Tachometer usw.
für das
gewöhnliche
Fahren aufweist, sondern auch einen Betriebsanzeigeabschnitt 26A, der
Warnungen und Wegfahrsperrensystemoperationen anzeigt, wie es nachstehend
beschrieben ist.
-
Ein Bezugszeichen 28 stellt
einen Schließzylinder
dar, der den Hauptschalter 30 und eine Antenne 32 umfaßt (siehe 6). Ein Bezugszeichen 34 stellt
einen Schlüssel
dar, in dessen Schaft ein Transponder 36 eingebettet ist.
Schlüssel 34 mit
einem Transponder umfassen einen Hauptschlüssel, einen Nebenschlüssel 1 und
einen Nebenschlüssel 2,
wobei aber im allgemeinen einfach als ein Schlüssel 34 auf sie Bezug
genommen wird. Ferner wird ein Alles-Zurücksetzen-Schlüssel als
ein spezieller Schlüssel 34 verwendet,
und Funktionen dieser Schlüssel 34 sind
nachstehend beschrieben.
-
Wenn ein von dem Alles-Zurücksetzen-Schlüssel verschiedener
Schlüssel 34 in
einen Schließzylinder 28 eingesteckt
wird und der Hauptschalter eingeschaltet wird, beginnt die Energiequellenschaltung 16 daraufhin
den Betrieb, und die Steuereinrichtung 10 wird aktiviert.
-
Die ID-Leseschaltung 12 sendet
daraufhin über
die Antenne 32 mittels Funk eine elektrische Welle zu dem
Schlüssel 34.
Wenn eine gegebene Energiemenge in dem Transponder 36 gespeichert ist,
sendet er einen passenden ID-Code zu der Antenne 32 zurück. Die
ID-Leseschaltung 12 decodiert das ID-Code-Signal und sendet
es zu der CPU 14.
-
Die CPU 14 weist Funktionen
eines ID-Bestimmungsabschnitts 14A,
eines ID-Löschungsabschnitts 14B,
eines ID-Registrierungsabschnitts 14C, eines Zeitgebers 14D und
anderer Abschnitte wie beispielsweise eines Zündeinstellungssteuerabschnitts
usw. auf. Diese Funktionen werden tatsächlich durch Softwarestücke gebildet.
Der ID-Bestimmungsabschnitt 14A vergleicht einen bei der
ID-Leseschaltung 12 gelesenen ID-Code mit einem in dem Speicher 20 registrierten
ID-Code, und falls es bestimmt wird, daß der bei der ID-Leseschaltung 12 gelesene
ID-Code der registrierte ID-Code in dem Speicher 20 ist,
wird ein Signal zum Erlauben eines Anlassens des Motors (Zünderlaubnissignal)
(a) zu der Halteschaltung 18A gesendet. Sobald die Halteschaltung 18A das
Signal (a) empfängt,
fährt sie
fort, dieses Signal (a) zu der Zündschaltung
zu senden (a), bis der Hauptschalter 30 zu "AUS" ausgewählt wird.
Falls der bei der ID-Leseschaltung 12 gelesene ID-Code
nicht mit dem registrierten ID-Code in dem Speicher 20 zusammenfällt, wird
ein Signal zu der Zündschaltung 18 gesendet,
das ein Anlassen des Motors verbietet (Zündverbotssignal).
-
Der ID-Löschungsabschnitt 14D löscht wie nachstehend
beschrieben zu der Zeit der Änderung oder Neuregistrierung
der ID-Codes alle oder einige der von dem ID-Code des Alles-Zurücksetzen-Schlüssels verschiedenen
ID-Codes aus dem Speicher 20. Der ID-Registrierungsabschnitt 14 registriert
einen neuen ID-Code
in dem Speicher 20.
-
Die Steuereinrichtung 10 registriert
den ID-Code des Alles-Zurücksetzen-Schlüssels in
dem Speicher 20 als feste Daten, die nicht löschbar sind. Bei
der Steuereinrichtung 10 wird dann, wenn keine anderen
ID-Codes, d.h. keine
ID-Codes des Hauptschlüssels,
des Nebenschlüssels 1 und
des Nebenschlüssels 2 in
dem Speicher 20 gespeichert sind, ein Schlüssel 34 mit
einem Transponder, der zuerst verwendet wird, als ein Hauptschlüssel registriert,
und Schlüssel 34 mit
einem Transponder, die nachfolgend gemäß einer bestimmten Prozedur
aufeinanderfolgend eingesteckt werden, werden als ein Nebenschlüssel 1 bzw.
Nebenschlüssel 2 registriert.
-
Gewöhnlich werden der Nebenschlüssel 1 und
der Nebenschlüssel 2 verwendet.
In diesem Fall ist der Betrieb in 3 gezeigt.
Zuerst wird der Nebenschlüssel 1 oder
der Nebenschlüssel 2 in
den Schließzylinder 28 eingesteckt,
um gedreht zu werden, was ein Einschalten des Hauptschalters 30 verursacht
(Schritt S100 in 3).
Daraufhin wird die Energiequellenschaltung 16 zwangsweise
eingeschaltet (Schritt S102), und die Steuereinrichtung 10 wird
aktiviert. Daraufhin liest die ID-Leseschaltung 12 den
ID-Code des eingesteckten Nebenschlüssels (Schritt S104), und der
ID- Bestimmungsabschnitt 14A bestimmt
es, ob der ID-Code des Nebenschlüssels
in dem Speicher 20 registriert worden ist oder nicht (Schritt
S106).
-
Falls der ID-Code des eingesteckten
Nebenschlüssels
ein registrierter ID-Code ist, wird es bestimmt, daß der Nebenschlüssel ein
regulärer
Nebenschlüssel
ist, und ein Zünderlaubnissignal
(a) wird über
die Halteschaltung 18A zu der Zündschaltung 18 gesendet
(Schritt S108), was es dem Motor 24 ermöglicht, zu starten (Schritt
S110). Folglich wird es dem Fahrzeug ermöglicht, zu fahren. Da der Betrieb
während
der Schritte S100-S110 normal ist, werden keine Warnungen an dem
Betriebsanzeigeabschnitt 26A der Anzeigeeinrichtung 26 angezeigt. D.h.,
der aus LCD oder LED bestehende Betriebsanzeigeabschnitt 26A zum
Anzeigen von Operationen des Wegfahrsperrensystems wird weder eingeschaltet
noch zum Blinken gebracht.
-
Falls der ID-Code des eingesteckten
Nebenschlüssels
nicht in dem Speicher 20 registriert worden ist (Schritt
S106), während
die vergangene Zeit nach dem Einschalten des Hauptschalters 30 innerhalb
von 5 Sek. liegt, wird der Betriebsanzeigeabschnitt 26A für eine gegebene
Zeit (5 Sek.) kontinuierlich beleuchtet (Schritt S114)
und danach mit kurzen Zeitintervallen (Periode von 1 Sek.) zum Blinken gebracht
(Schritt S114), wobei ein Starten bzw. Anlassen des Motors gesperrt
wird (Schritt S116). Operationen in dem Betriebsanzeigeabschnitt 26 sind
in 8 durch BETRIEBSBEDINGUNG
(2) gezeigt. Diese Bedingung kann aufgehoben werden, falls
der Hauptschalter 30 mit einem regulären Schlüssel 34 eingeschaltet
wird.
-
Nachstehend ist die Prozedur der
Registrierung oder Änderung
des Hauptschlüssels
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
Diese Prozedur wird üblicherweise
ausgeführt,
wenn das Fahrzeug von der Fabrik ausgeliefert wird. In diesem Fall
wird der Alles-Zurücksetzen-Schlüssel für einen "Schlüssel mit
einem speziellen ID-Code" verwendet, der bei der Änderung
des Hauptschlüssels
verwendet wird. Zuerst sind keine ID-Codes des Hauptschlüssels und der
Nebenschlüssel
in dem Speicher 20 registriert. Der ID-Code des Alles-Zurücksetzen-Schlüssels ist als
feste Daten in dem Speicher 20 gespeichert.
-
In diesem Zustand wird der Hauptschlüssel in
den Schließzylinder 28 eingesteckt,
und der Hauptschalter 30 wird eingeschaltet (Schritt S120
in 4). Die ID-Leseschaltung 12 liest
den ID-Code des Hauptschlüssels
(Schritt S122), und der ID-Registrierungsabschnitt 14C speichert
(d.h. registriert) den ID-Code als einen Hauptschlüssel in
dem Speicher 20 (Schritt S124). Die CPU 14 sendet
ein Zünderlaubnissignal
(a) über
die Halteschaltung 18A zu der Zündschaltung 18 (Schritt
S126), was es dem Motor 24 ermöglicht, zu starten. Daraufhin
ist die Registrierung des Hauptschlüssels bei dem Fahrzeug abgeschlossen,
was eine Auslieferung des Fahrzeugs nach einer Endabnahme (Schritt
S128) ermöglicht.
-
Wenn der Hauptschalter 30 zum
Herausziehen des Hauptschlüssels
ausgeschaltet wird (Schritt S130), wird der Motor 24 angehalten,
aber die Selbsthalteschaltung 16A der Energiequellenschaltung 16 erlaubt
es der Steuereinrichtung, den Betrieb fortzusetzen. Ferner wird
die vergangene Zeit überwacht, nachdem
der Hauptschalter 30 ausgeschaltet worden ist, und wenn
eine vorbestimmte Zeit (10 Sek.) vergangen ist (Schritt
S132), wird die Selbsthalteschaltung 16A getrennt, die
Energieversorgung der Steuereinrichtung 10 wird unterbrochen,
und der ganze Betrieb ist beendet (Schritt S134).
-
Wenn während des Betriebs der Selbsthalteschaltung 16A der
Alles-Zurücksetzen-Schlüssel eingesteckt
wird (Schritt S136), wird der ID-Code des Alles-Zurücksetzen-Schlüssels eingelesen
(Schritt S138), und falls der ID-Code
mit einem ID-Code des Alles-Zurücksetzen-Schlüssels zusammenfällt, der
in dem Speicher 20 gespeichert worden ist, werden alle von
dem ID-Code des Alles-Zurücksetzen-Schlüssels verschiedenen
gespeicherten ID-Codes aus dem Speicher 20 gelöscht (Schritt
S140). Daraufhin wird der Alles-Zurücksetzen-Schlüssel herausgezogen,
was eine Neuregistrierung des Hauptschlüssels ermöglicht (Schritt S142). D.h.,
ein weiterer Hauptschlüssel
mit einem anderen ID-Code kann registriert werden.
-
Während
der Schritte S120-S126 können das
Senden und Empfangen von Signalen für den ID-Code mehrere Male
wiederholt werden. Insbesondere kann das Lesen des ID-Codes zur Verhinderung eines
falschen Lesens des ID-Codes oder wenn das Aufladen des Transponders 36 über die Antenne 32 viel
Zeit beansprucht mehrmals wiederholt werden. In einem derartigen
Fall wird der Betriebsanzeigeabschnitt 26A mit kurzen Zeitintervallen
zum Blinken gebracht, bis ein Zünderlaubnissignal
(a) ausgegeben wird. Dieses Blinken wird mit Zeitintervallen von 2
Sek. für
9 Sek. wiederholt, wie es in 8 durch BETRIEBSBEDINGUNG
(3) gezeigt ist. D.h., er wird 5 Mal zum Blinken gebracht.
-
Nachstehend ist die in dem Fall der
Ersetzung des Schließzylinders 28,
z.B. wenn der Schließzylinder
kaputtgemacht worden ist, erforderliche Prozedur unter Bezugnahme
auf 5 beschrieben. In diesem
Fall werden Informationen in der Steuereinrichtung 10 oder
dem Speicher 20 nicht geändert. In diesem Fall wird
ein alter Hauptschlüssel
für einen "Schlüssel mit
einem speziellen ID-Code" verwendet. Nach
der Ersetzung des Schließzylinders 28 wird
ein (nicht registrierter) neuer Schlüssel mit einem für einen
neuen Schließzylinder 28 geeigneten
Transponder eingesteckt, und der Hauptschalter 30 wird
eingeschaltet (Schritt S150).
-
Daraufhin wird die Steuereinrichtung 10 eingeschaltet,
und der ID-Code des eingesteckten neuen Schlüssels wird eingelesen (Schritt
S152). Dieser ID-Code ist nicht in dem Speicher 20 registriert
worden, so daß es
als ein Ergebnis des Vergleichs (Schritt S154) bestimmt wird, daß der ID-Code
nicht mit einem registrierten ID-Code zusammenfällt. Während die vergangene Zeit nach
dem Einschalten des Hauptschalters 30 innerhalb von 5 Sek.
liegt, wird der Betriebsanzeigeabschnitt 26A kontinuierlich
beleuchtet (Schritt S156), und nach 5 Sekunden wird ein Zündverbotssignal
b ausgegeben, wobei der Betriebsanzeigeabschnitt zu einem Blinken
mit kurzen Zeitintervallen umgeschaltet wird (Schritt S158). Diese
Operationen sind in 8 durch
BETRIEBSBEDINGUNG (2) gezeigt.
-
In diesem Zustand funktioniert dann,
wenn der Hauptschalter 30 ausgeschaltet wird und der (nicht
registrierte) neue Schlüssel
herausgezogen wird (Schritt S160), die Selbsthalteschaltung 16A für 10 Sek.,
und die Steuereinrichtung 10 setzt den Betrieb fort (Schritt
S162). Sofern der Alles-Zurücksetzen-Schlüssel oder
der alte Hauptschlüssel
nicht während
dieser Zeit, d.h. während
der Zeit, in der der Betriebsanzeigeabschnitt 26A mit kurzen
Zeitintervallen zum Blinken gebracht wird, eingesteckt wird, wird
die Selbsthalteschaltung 16A getrennt, und die Energieversorgung
wird unterbrochen (Schritt S164). Falls der Alles-Zurücksetzen-Schlüssel oder
der alte Hauptschlüssel
während
der Zeit eingesteckt wird, in der der Betriebsanzeigeabschnitt 26A mit
kurzen Zeitintervallen zum Blinken gebracht wird (Schritt S166), wird
ein ID-Code des eingesteckten Schlüssels eingelesen (Schritt S168).
Dieser ID-Code ist in dem Speicher 20 der Steuereinrichtung 10 registriert
worden, so daß die
CPU 14 alle (von dem ID-Code des Alles-Zurücksetzen-Schlüssels verschiedenen)
registrierten ID-Codes in dem Speicher 20 löscht (Schritt
S170).
-
Nachdem der Alles-Zurücksetzen-Schlüssel oder
der alte Schlüssel
herausgezogen ist (Schritt S172), kann ein neuer Schlüssel gemäß einer
Prozedur ähnlich
derjenigen der Registrierung eines neuen Hauptschlüssels wie
in 4 gezeigt als ein
Hauptschlüssel
registriert werden. D.h., der Hauptschalter wird mit einem neuen
Schlüssel
eingeschaltet (Schritt S174), der ID-Code wird eingelesen (Schritt S174),
und dieser ID-Code wird als ein ID-Code des neuen Hauptschlüssels registriert
(Schritt S178). Die CPU 14 sendet ein Zünderlaubnissignal (a) über die Halteschaltung 18A zu
der Zündschaltung 18,
um ein Starten bzw. Anlassen des Motors zu erlauben (Schritt S180).
Nachdem der Hauptschalter mit dem neu registrierten Hauptschlüssel ausgeschaltet
ist und der Hauptschlüssel
herausgezogen ist (Schritt S182), wird die Registrierung von Nebenschlüsseln ausgeführt wie
folgt:
Ein Nebenschlüssel 1 wird
wie in 7 durch FUNKTION
(4) "Registrierung
von Nebenschlüssel-ID" beschrieben innerhalb
einer vorbestimmten Zeit (10 Sek.) nach dem Herausziehen
des Hauptschlüssels registriert,
wobei ein weiterer Schlüssel
mit einem Transponder eingesteckt wird und der Hauptschalter 30 eingeschaltet
wird. Ferner wird ein Nebenschlüssel 2 gemäß der folgenden
Prozedur registriert: innerhalb einer vorbestimmten Zeit (10 Sek.)
nach dem Ausschalten des Hauptschalters 30 mit dem Nebenschlüssel 1 und
dem Herausziehen des Nebenschlüssels 2 wird
ein weiterer Schlüssel
mit einem Transponder eingesteckt, um den Hauptschalter 30 einzuschalten.
-
Obwohl üblicherweise zwei Nebenschlüssel 1, 2 verwendet
werden, kann ein neuer Nebenschlüssel
gemäß der folgenden
Prozedur registriert werden, falls einer der zwei Nebenschlüssel verloren wird.
D.h., der Hauptschalter 30 wird mit dem Nebenschlüssel eingeschaltet,
der übriggeblieben
ist, daraufhin ausgeschaltet, und innerhalb einer vorbestimmten
Zeit (10 Sek.) wird ein neuer Schlüssel mit einem Transponder
eingesteckt, um den Hauptschalter einzuschalten. Bei der Registrierung
von Nebenschlüsseln
wird es dann, wenn der Betriebsanzeigeabschnitt 26A innerhalb
einer Zeitspanne, während der
die Registrierung möglich
ist, fünf
Mal (9 Sek.) mit Zeitintervallen von 2 Sek. zum Blinken
gebracht wird, leicht bestätigt,
daß die
Registrierung möglich
ist, während
der Betriebsanzeigeabschnitt 16A zum Blinken gebracht wird.
Wenn der zweite Nebenschlüssel registriert
wird, wird der Betriebsanzeigeabschnitt 26A nicht zum Blinken
gebracht, so daß es
anhand der Anzeige an dem Betriebsanzeigeabschnitt 26A bestimmt
werden kann, ob der erste oder der zweite Nebenschlüssel registriert
wird.
-
Verschiedene vorstehend beschriebene Operationen
sind in 7 im Vergleich
gezeigt. 2 veranschaulicht
ein Konzept der Registrierung/Löschung
von ID-Codes, das es zeigt, daß alle in
dem Speicher 20 gespeicherten ID-Codes, die von dem ID-Code des Alles-Zurücksetzen-Schlüssels verschieden
sind, zu der Zeit der Auslieferung des Fahrzeugs durch den Alles-Zurücksetzen-Schlüssel gelöscht werden.
In der Fabrik wird vorzugsweise eine Vielzahl von Alles-Zurücksetzen-Schlüsseln bereitgestellt
und durch jeweilige verantwortliche Personen verwahrt. Die Linienregistrierung
(live registration) zeigt die Prozedur der Registrierung eines Hauptschlüssels, wie
es in 4 gezeigt ist.
Die Benutzerregistrierung und Benutzerneuregistrierung sind in 7 durch FUNKTION (4)
beschrieben.
-
8 zeigt
eine Beschreibung von an der Anzeigeeinrichtung 26 angezeigten
Operationen, wobei es eine Betriebsbedingung 1 darlegt,
daß bei der
gewöhnlichen
Verwendung, z.B. wenn der Hauptschalter 30 mit einem registrierten
Nebenschlüssel eingeschaltet
wird oder der zweite Nebenschlüssel zu
registrieren ist, der Betriebsanzeigeabschnitt 26A nicht
beleuchtet wird. In diesem Fall wird er beleuchtet, falls der Vergleich
bei einer Kommunikationshandlung nicht beendet wird oder die Registrierung bei
drei aufeinanderfolgenden Kommunikationshandlungen nicht abgeschlossen
wird. Diese Beleuchtungsoperation wird wie in 8 gezeigt abhängig von den Betriebsbedingungen 1-4 geändert. Folglich wird
es möglich,
es anhand des Zustands der Beleuchtung zu bestimmen, wie der Betriebszustand
zu dieser Zeit ist.
-
Nachstehend auf 9 Bezug nehmend ist die Funktion der
Halteschaltung 18A beschrieben. Die Steuereinrichtung 10 arbeitet
(Schritt S220), wenn unter Verwendung des Schlüssels, der registriert worden
ist, der Hauptschalter 30 und daraufhin die Energiequelle
eingeschaltet wird. Falls der ID-Bestimmungsabschnitt 14A es
bestimmt, daß der ID-Code
des Schlüssels
der registrierte richtige ID-Code
ist (Schritt S222), wird ein Zünderlaubnissignal
(a) zu der Halteschaltung 18A ausgegeben (Schritt S226).
Die Halteschaltung 18A erhält das Signal (a) aufrecht,
bis der Hauptschalter 30 ausgeschaltet wird. Das Signal
(a) wird daraufhin zu der Zündschaltung 18 gesendet.
-
Entsprechend steuert die Zündschaltung 18 üblicherweise
den Motor derart, daß es
dem Motor erlaubt wird, zu arbeiten (Schritt S228). Nach dem Fahren
und Ausschalten des Hauptschalters (Schritt S228) schließt die Halteschaltung 18A das
Halten des Signals (a) ab, und daraufhin hält die Zündschaltung 18 den
Betrieb des Motors an (Schritt S232). Die Selbsthalteschaltung 16A der
Quellenschaltung 16 arbeitet während einer vorbestimmten Zeitspanne nach
dem Ausschalten des Hauptschalters 30. Innerhalb der vorbestimmten
Zeitspanne der Selbsthalteschaltung 16A (Schritt S234)
kann ein ID-Code
registriert oder neu registriert werden, wie es vorstehend beschrieben
ist. Falls die Selbsthaltezeitspanne vorüber ist, wird die Energiequelle
ausgeschaltet, um abzuschließen.
-
[Wirkung der Erfindung]
-
Gemäß der Erfindung nach dem Patentanspruch
1 wie vorstehend beschrieben wird, sobald das Zünderlaubnissignal ausgegeben
wird, das Zünderlaubnissignal
gehalten, um den fortgesetzten Betrieb des Motors zu ermöglichen,
bis der Hauptschalter ausgeschaltet wird. Entsprechend treten selbst dann,
wenn bei einem Fahren des Fahrzeugs der Computer durch Rauschen
oder dergleichen rückgesetzt
wird, keine vorübergehende
Fehlzündung
(die zu einem Anhalten des Motors führt) und keine Verringerung
der Leistung des Motors auf, was einen reibungslosen Betrieb des
Fahrzeugs erlaubt.
-
[Kurzbeschreibung der
Zeichnungen]
-
1 zeigt
eine Ansicht, die die Grundstruktur eines Systems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt;
-
2 zeigt
eine Ansicht, die ein Konzept von Registrierungs- und Löschungsoperationen
von ID-Codes darstellt;
-
3 zeigt
ein Flußdiagramm
von Operationen bei der gewöhnlichen
Verwendung;
-
4 zeigt
ein Flußdiagramm
von Operationen bei der Registrierung eines Hauptschlüssels;
-
5 zeigt
ein Flußdiagramm
von Operationen bei der Registrierung des Hauptschlüssels, wenn der
Schließzylinder
ersetzt wird;
-
6 zeigt
eine Ansicht, die die Struktur einer Steuereinrichtung darstellt;
-
7 zeigt
eine vergleichende Tabelle von Betriebsbedingungen und Beschreibung
von Operationen für
verschiedene Funktionen;
-
8 zeigt
eine vergleichende Tabelle der Betriebszustände des Systems und ihrer Ausdrücke; und
-
9 zeigt
ein Flußdiagramm,
das die Operation einer Halteschaltung darstellt.
-
[Symbole]
-
10: Steuereinrichtung 12:
ID-Leseschaltung 14: CPU 14A: ID-Bestimmungsabschnitt 14B:
ID-Löschungsabschnitt 14C: ID-Registrierungsabschnitt 16:
Energiequellenschaltung 16A: Selbsthalteschaltung 18:
Zündschaltung
als Motorsteuerabschnitt 18A: Halteschaltung 20:
Speicher 24: Motor 26: Anzeigeeinrichtung 26A:
Betriebsanzeigeabschnitt 28: Schließzylinder 30: Hauptschalter 32:
Antenne 34: Schlüssel 36:
Transponder
-
[Ziel]
-
Die Anpassung bzw. Bequemlichkeit
des Fahrens zu verbessern, indem es selbst dann, wenn verursacht
durch während
eines Fahrens des Fahrzeugs erzeugtes Rauschen ein angebrachter
Computer rückgesetzt
wird oder ein Befehl zum Bestimmen von Identifizierungscodes erzeugt
wird, verhindert wird, daß der
Motorbetrieb in der Zwischenzeit gestört oder bei der Motorgeschwindigkeit
verringert wird und ein instabiler Betrieb verursacht wird.
-
[Struktur]
-
Eine Steuereinrichtung ist so ausgebildet, daß sobald
ein Zünderlaubnissignal
ausgegeben wird, das Zünderlaubnissignal
gehalten wird, um den fortgesetzten Betrieb des Motors zu ermöglichen,
bis der Hauptschalter ausgeschaltet wird.