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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Verhindern eines Fahrzeugdiebstahls, wodurch das Starten mit Schlüsseln gesperrt
wird, die keinen in einer Steuerung in einem Fahrzeugaufbau registrierten
ID-Code haben.
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Bekannt
ist eine Einrichtung zum Verhindern eines Fahrzeugdiebstahls, bei
der ein Schließzylinder
und eine Steuerung an einem Fahrzeugaufbau angebracht sind; für einen
Schlüssel,
der in den Schließzylinder
eingebracht wird, um den Hauptschalter einzuschalten, erfolgt eine Übertragung
zwischen einer Antenne, die auf einem Fahrzeugaufbau montiert ist,
und einem Transponder (Übertragungselement),
der im Schlüssel
untergebracht ist, um einen ID-Code vom Schlüssel zu bestimmen; und der Maschinenstart
ist möglich,
wenn der ID-Code mit einem ID-Code übereinstimmt, der in der Steuerung
registriert (gespeichert) ist.
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Bei
einer solchen Einrichtung ist die Antenne typischerweise in den
Schließzylinder
eingebaut, und eine elektrische Welle wird von dieser Antenne zum eingebauten
Transponder im Schlüssel
gesandt, um eine vorgegebene elektrische Leistungsmenge anzuliefern.
Wenn eine gewisse Ladungsmenge im Transponder erreicht ist, sendet
der Transponder einen genauen ID-Code zur Antenne zurück. Die
Steuerung ermöglicht
den Maschinenstart, wenn der ID-Code mit dem registrierten übereinstimmt;
sperrt aber den Motorstart, um den Fahrzeugdiebstahl zu verhindern, wenn
der ID-Code nicht mit dem registrierten übereinstimmt.
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Ein
Schlüssel,
der bei der herkömmlichen Einrichtung
zum ersten Mal benutzt wird, wenn kein ID-Code registriert ist,
erfolgt das Registrieren als Hauptschlüssel. Wenn jedoch ein falscher
Schlüssel als
Hauptschlüssel
als Ergebnis einer falschen Prozedur registriert wird, wird die
Richtigstellung sehr mühselig.
Das heißt,
die Steuereinheit wird aus dem Fahrzeugaufbau entfernt, um diese
dem Herstellwerk einzuschicken, oder eine spezielle Einrichtung
wird verwendet, um alle registrierten ID-Codes zu löschen, womit
viel Zeit und Arbeit verbunden ist.
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Üblicherweise
enthält
der Schließzylinder andrerseits
einen Hauptschalter, und wenn der Hauptschalter zu Bruch geht, muß der gesamte Schließzylinder
ersetzt werden. Da in diesem Falle der alte Schlüssel für den neuen Schließzylinder nutzlos
ist, muß der
im alten Schlüssel
enthaltenen Transponder entfernt werden, um in einem Schlüssel für einen
neuen Schließzylinder
installiert zu werden. Dieser Transponder wird jedoch typischerweise durch
einen Plastikstecker im entfernten Schlüsselloch ersetzt, und folglich
erfordert das Entfernen und Anbringen des Steckers Zeit und Arbeit,
und der Stecker wird leicht beschädigt, wodurch die Qualität des Schlüssels sowie
dessen kommerzieller Wert sinkt.
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Das
Dokument EP-A-0 835 790 offenbart ein Verfahren und eine Einrichtung,
wie sie in den Patentansprüchen
1 beziehungsweise 4 angegeben sind. Dieses Dokument beschreibt in
Einzelheiten, wie ein Hauptschlüssel
registriert wird, wenn eine ECU der Einrichtung zum Verhindern eines
Fahrzeugdiebstahls durch eine neue ECU ausgewechselt oder ersetzt
wird. Für
diese Prozedur ist eine spezielle Einrichtung erforderlich, nämlich eine
Prüfeinrichtung, um
den Hauptschlüssel
der alten ECU mit der neuen ECU zu registrieren.
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Das
Dokument EP-A-0 816 192 offenbart ein weiteres System zum Verhindern
eines Fahrzeugdiebstahls, wobei ein Neuregistrieren und Löschen eines
Codes erfolgt, ohne daß ein
Exklusivwerkzeug hierfür
erforderlich ist. Insbesondere werden unterschiedliche Modi (beispielsweise
Hauptschlüsselregistrierungsmodus)
gewechselt durch Umschalten eines Zündschalters mehrere Male aufeinanderfolgend innerhalb einer
vorbestimmten Zeitdauer und dergleichen. Des weiteren muß auch die
Tür mehrere
Male geöffnet
und geschlossen werden.
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In
Hinsicht auf das Vorstehende ist es eine erste Aufgabe dieser Erfindung,
ein Verfahren zum Verhindern eines Fahrzeugdiebstahls zu schaffen, das
in der Lage ist, ein einfaches Registrieren eines neuen Hauptschlüssels zu
ermöglichen,
um dadurch Zeit und Arbeit einzusparen, wenn ein Hauptschlüssel geändert wird,
falls ein falscher Hauptschlüssel registriert
ist oder ein Schließzylinder
ausgetauscht wird. Darüber
hinaus ist es eine zweite Aufgabe dieser Erfindung, eine Einrichtung
zur direkten Verwendung zum Realisieren dieses Verfahrens zu schaffen.
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Nach
dieser Erfindung wird die erste und die zweite Aufgabe gelöst durch
ein Verfahren, wie es im Patentanspruch 1 angeben ist, und alternativ
durch eine Einrichtung, wie sie im Patentanspruch 4 angeben ist.
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Ein
Schlüssel,
der hier einen speziellen ID-Code hat und verwendet wird zum Löschen der
registrierten ID-Codes, kann ein alter Hauptschlüssel oder ein Spezialschlüssel sein
(ist nachstehend als Voll-Löschschlüssel bezeichnet),
der zum Löschen der
ID-Codes vorgesehen ist. Der alte Hauptschlüssel kann ein solcher sein,
der falsch registriert ist, oder kann ein Hauptschlüssel sein,
der im alten Schließzylinder
verwendet wurde, und zwar vor Austausch des Schließzylinders.
Das heißt,
beliebige Hauptschlüssel,
deren ID-Code in der Steuerung registriert worden sind, lassen sich
benutzen.
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Der
Spezialschlüssel
(Voll-Löschschlüssel) ist
ein solcher, dessen ID-Code in der Steuerung als Fixdaten registriert
ist, das heißt,
ein nichtlöschbarer ID-Code.
Eine Vielzahl von Voll-Löschschlüsseln können beispielsweise
in der Kraftfahrzeugfabrik unter genauer Kontrolle zur Verwendung
eines beliebigen dieser Voll-Löschschlüssel bereitstehen.
Der Voll-Löschschlüssel arbeitet
nur, wenn er in den Schließzylinder
eingesteckt ist, ohne daß es
des Schaltens vom Hauptschalter bedarf, so daß der Schlüsselschlitz nicht erforderlich
ist.
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[Ausführungsbeispiel]
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1 ist
eine Ansicht, die die Grundstruktur eines Systems nach einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Ansicht, die ein Registrierkonzept und Löschoperationen von ID-Codes
zeigt;
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3 ist
ein Ablaufdiagramm von Operationen bei üblicher Verwendung;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm von Operationen beim Registrieren eines Hauptschlüssels;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm von Operationen beim Registrieren des Hauptschlüssels, wenn der
Schließzylinder
ersetzt wird;
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6 ist
eine Ansicht, die die Struktur einer Steuerung zeigt; und
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7 ist
eine Vergleichstabelle von Operationszuständen und Beschreibung von Operationen für verschiedene
Funktionen;
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8 ist
eine Vergleichstabelle der Betriebszustände vom System und deren Ausdrücken; und
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9 ist eine Ansicht, die die Prozedur des Registrierens
eines Nebenschlüssels 1 zeigt.
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Zunächst anhand
der 1 bis 6 beschrieben ist die Grundstruktur,
bei der Bezugszeichen 10 eine Steuerung bedeutet, die über eine ID-Leseschaltung 12,
eine CPU 14, eine Stromlieferschaltung 16, eine
Zündschaltung 18 und
einen Speicher verfügt,
der aufgebaut ist mit einem EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher)
usw. Die Steuerung 10 hat die Funktion des Maschinenstartsperrens
(ist nachstehend als Blockierfunktion bezeichnet) für einen
Schlüssel 34 ohne einen
ID-Code, der nach Kommunikation zwischen Steuerung und eingebautem
Transponder 16 vom Schlüssel
registriert worden ist.
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Bezugszeichen 22 bedeutet
eine Batterie, die Strom für
die Stromquellenschaltung 16 durch einen Hauptschalter
(dargestellt durch "main
SW" in der Figur),
wie später
zu beschreiben ist. Die Stromversorgungsschaltung 16 beliefert
Abschnitte der Steuerung 10 mit jeweiligen Spannungen.
Die Stromversorgungsschaltung 16 enthält eine Selbsthalteschaltung 16A,
die in der Lage ist, den Betrieb der Stromversorgungsschaltung 16 für eine vorgegebene
Zeitdauer aufrechtzuerhalten, wenn der Hauptschalter 30 ausgeschaltet
ist (6).
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Bezugszeichen 12 bedeutet
einen Motor, und die Zündschaltung 18 ist
mit einer CDI (Kondensatorentladezündeinrichtung) usw. ausgestattet.
Die Zündschaltung 18 erzeugt
einen Funken an einer Zündkerze 24A des
Motors 24 gemäß einem
Zündsignal,
das unter Betriebsbedingungen vom Zündzeitsteuerabschnitt (nicht
dargestellt) in der CPU 14 festgestellt wird. Die Struktur
der Zündschaltung 18 sollte abhängig von
der Art des Motors 24 geändert werden, und wenn ein
Elektromotor für
den Motor 24 als Beispiel verwendet wird, kann die Zündschaltung 18 aus
einer elektrischen Schaltung aufgebaut sein, wie aus einer PWM-Steuerschaltung (Modulationsschaltung),
die in der Lage ist, die Antriebskraft des Motors zu ändern. Bei
dieser Erfindung ist der Motor 24 im weitesten Sinne zu
sehen, wobei Elektromotoren und andere eingeschlossen sind.
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Der
Speicher 20 speichert ID-Codes oder andere verschiedene
Datenarten, und keine Speicherinformation wird gelöscht, selbst
wenn die Stromversorgung unterbrochen ist (Hauptschalter 30 kann ausgeschaltet
werden). Wie später
zu beschreiben ist, wird jedoch unter gewissen Bedingungen, beispielsweise
wenn ein Voll-Löschschlüssel verwendet wird,
oder zur Zeit des Neuregistrierens vom Hauptschlüssel oder von Nebenschlüsseln, alle
(ID-Codes vom Hauptschlüssel
und Nebenschlüssel)
oder einige (ID-Codes von Nebenschlüsseln) der anderen ID-Codes
als derjenige des Voll-Löschschlüssels können elektrisch
gelöscht
werden. Der ID-Code des Voll-Löschschlüssels wird
unlöschbar
als Fixdaten gespeichert, wie schon zuvor beschrieben.
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Bezugszeichen 26 in 1 bedeutet
einen Indikator oder eine Anzeige, die LCD oder LED verwendet, die
nicht nur Messungen anzeigen, wie Geschwindigkeit für den üblichen
Fahrbetrieb, sondern hat auch einen Betriebsanzeigeabschnitt 26a,
der Warnungen und Blockiersystemoperationen abgibt, wie später zu beschreiben
ist.
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Bezugszeichen 28 stellt
einen Schließzylinder
dar, der den Hauptschalter 30 und eine Antenne enthält (siehe 6).
Bezugszeichen 34 stellt einen Schlüssel dar, in dessen Loch ein
Transponder 36 eingebettet ist. Zum Schlüssel 34 mit
einem Transponder gehört
ein Hauptschlüssel,
ein Nebenschlüssel 1 und
ein Nebenschlüssel 2,
diese werden aber generell als Schlüssel 34 bezeichnet.
Auch ein Voll-Löschschlüssel wird
als Spezialschlüssel 34 verwendet
und läßt diese
Schlüssel 34 in
später
zu beschreibender Weise arbeiten.
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Wird
ein anderer Schlüssel 34 als
der Voll-Löschschlüssel in
einen Schließzylinder 28 eingesteckt
und der Hauptschalter eingeschaltet, dann beginnt die Stromversorgungsschaltung 16 zu
arbeiten, und die Steuerung 10 wird aktiviert. Die ID-Leseschaltung 12 sendet
dann eine elektrische Welle an den Schlüssel 34 über die
Antenne 32 per Radio. Wenn eine vorgegebene Leistungsmenge
im Transponder 36 gespeichert ist, wird ein genauer ID-Code an
die Antenne 32 zurückgesandt.
Die ID-Leseschaltung 12 decodiert das ID-Code-Signal und
sendet es an die CPU 14.
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Die
CPU 14 hat die Funktionen eines ID-Bestimmungsabschnitts 14a,
eines ID-Löschabschnitts 14b und
ID-Registrierabschnitts 14c, einen Zeitgeber 14d und
andere Abschnitte, wie einen Zündzeitsteuerabschnitt
usw. Diese Funktionen sind aktuelle aufgebaut durch Softwarestücke. Der
ID-Bestimmungsabschnitt 14a vergleicht einen ID-Code, den
die Leseschaltung 12 gelesen hat, mit einem ID-Code, der im
Speicher 20 gespeichert ist, und wenn der in der Leseschaltung 12 gelesene
ID-Code als im Speicher 20 registrierter bestimmt ist,
wird ein Signal an die Zündschaltung 18 gesandt,
das den Motorstart ermöglicht
(Zündsignal).
Wenn der in der Idee-Leseschaltung 12 gelesene ID-Code
nicht mit dem im Speicher 20 gespeicherten übereinstimmt,
wird ein Signal an die Zündschaltung 18 gesandt,
das den Motorstart sperrt (Zündsperrsignal).
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Der
ID-Löschabschnitt 14d,
der später
zu beschreiben ist, löscht
alle oder einige der ID-Codes, die sich von dem einen des Voll-Löschschlüssels aus dem
Speicher unterscheiden, aus dem Speicher 20 zur Zeit des Änderns der
Neuregistrierung von den ID-Codes. Der ID-Registrierabschnitt 14 registriert
einen neuen ID-Code im Speicher 20.
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Die
Steuerung 10 registriert den ID-Code des Voll-Löschschlüssels im Speicher 20 als
feststehende Daten, die nicht löschbar
sind. Wenn in der Steuerung 10 keine anderen ID-Codes sind,
das heißt
keine ID-Codes des Hauptschlüssels,
des Nebenschlüssels 1 und
des Nebenschlüssels 2,
dann erfolgt das Speichern im Speicher 20; ein zuerst verwendeter
Schlüssel 34 mit
einem Transponder wird als Hauptschlüssel registriert, und Schlüssel 34 mit einem
Transponder, die danach aufeinanderfolgend entsprechend einer gewissen
Prozedur eingefügt werden,
werden als Nebenschlüssel 1 beziehungsweise
Nebenschlüssel 2 registriert.
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Üblicherweise
wird der Nebenschlüssel 1 und
der Nebenschlüssel 2 verwendet.
In diesem Falle ist die Arbeitsweise in 3 gezeigt.
Der Nebenschlüssel 1 oder
der Nebenschlüssel 2 wird
in den Schließzylinder 28 eingesteckt
und gedreht, womit der Hauptschalter 30 eingeschaltet wird
(Schritt S100 in 3). Dann wird die Stromversorgungsschaltung 16 zwangsweise
eingeschaltet (Schritt S102), und die Steuerung 10 wird
aktiviert. Dann liest die ID-Leseschaltung 12 den ID-Code
vom eingesteckten Nebenschlüssel
(S104), und der ID-Bestimmungsabschnitt 14a bestimmt,
ob der ID-Code des Nebenschlüssels
im Speicher 20 registriert ist (Schritt 106).
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Wenn
der ID-Code des eingefügten
Nebenschlüssels
ein registrierter ist, wird der Nebenschlüssel als regulärer Schlüssel bestimmt,
ein Zündzulassungssignal
wird an die Zündschaltung 18 in
Schritt S108 gesandt, der Motor 24 wird damit in Schritt S110
gestartet. Im Ergebnis wird dem Motor das Laufen ermöglicht.
Da der Betrieb während
der Schritte S100–S110
normal ist, werden keine Warnungen auf dem Betriebsanzeigeabschnitt 26a des
Indikators 26 dargestellt. Das heißt, der Betriebsanzeigeabschnitt 26a aus
den LCD oder LED zur Betriebsanzeige des Blockiersystems wird weder
eingeschaltet noch blinkt er.
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Wenn
der ID-Codes des eingesteckten Nebenschlüssels nicht im Speicher 20 registriert
ist (Schritt S106), während
die verstrichene Zeit innerhalb 5 s liegt, nachdem der Hauptschalter 30 eingeschaltet
wurde, leuchtet der Betriebsanzeigeabschnitt 26a stetig
während
einer vorgegebenen Zeit (5 s) (Schritt S114), und danach erfolgt
Blinken mit kurzen Zeitintervallen (Periode 1 s) (Schritt S114), wodurch
der Motorstart gesperrt ist (Schritt S116). Arbeitsweisen des Betriebsanzeigeabschnitts 26 sind in 8 unter
BETRIEBSZUSTAND (2) gezeigt. Dieser Zustand kann annulliert werden,
wenn der Hauptschalter 30 mit einem regulären Schlüssel 34 eingeschaltet
wird.
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Die
Prozedur des Registrierens oder Änderns
von Hauptschlüssel
ist nun anhand 4 zu beschreiben. Diese Prozedur
wird üblicherweise
ausgeführt,
wenn das Fahrzeug vom Werk ausgeliefert wird. Wird hier ein Voll-Löschschlüssel für einen "Schlüssel mit
speziellem ID-Code" verwendet,
erfolgt die Änderung
des Hauptschlüssels.
Im Speicher 20 sind zunächst
keine ID-Codes vom Hauptschlüssel
und von Nebenschlüsseln
registriert. Der ID-Code des Voll-Löschschlüssels wird als feste Daten
in Speicher 20 gespeichert.
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Unter
dieser Bedingung wird der Hauptschlüssel in den Schließzylinder 28 eingesteckt
und der Hauptschalter 30 eingeschaltet (Schritt S120 in 4).
Die ID-Leseschaltung 12 liest den ID-Code vom Hauptschlüssel (Schritt
S122), und der ID-Registrierabschnitt 14c speichert
(das heißt,
registriert) den ID-Code als Hauptschlüssel im Speicher 20 (Schritt
S124). Die CPU 14 sendet ein Zündzulassungssignal an eine
Zündschaltung 18 in
Schritt S126, wodurch der Start des Motors 24 ermöglicht wird.
Dann ist das Registrieren vom Hauptschlüssel für das Fahrzeug abgeschlossen,
womit die Auslieferung des Fahrzeugs nach einer letzten Inspektion
erfolgen kann (Schritt S128).
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Ist
der Hauptschalter 30 ausgeschaltet, um den Hauptschlüssel in
Schritt S130 herauszuziehen, dann wird der Motor 24 angehalten,
aber die Selbsthalteschaltung 16A der Stromversorgungsschaltung 16 ermöglicht das
Steuern zur Betriebsfortsetzung. Auch die verstrichene Zeit wird überwacht,
nachdem der Hauptschalter 30 ausgeschaltet ist, und wenn eine
vorbestimmte Zeit (10 s) verstrichen ist (Schritt S132), wird die
Selbsthalteschaltung 16A abgetrennt, die Stromversorgung
der Steuerung 10 wird unterbrochen, und der gesamte Betrieb
ist beendet (Schritt S134).
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Wenn
die Voll-Löschtaste
während
des Betriebs der Selbsthalteschaltung 16A eingesteckt ist (Schritt
S136), wird der ID-Code der Voll-Löschtaste in Schritt S138 gelesen,
und wenn der ID-Code mit demjenigen des Voll-Löschschlüssels übereinstimmt, der in dem Speicher 20 gespeichert
ist, dann werden alle gespeicherten ID-Codes, die sich von demjenigen
des Voll-Löschschlüssels unterscheiden,
aus dem Speicher 20 in Schritt S140 gelöscht. Dann wird der Voll-Löschschlüssel herausgezogen,
womit das Neuregistrieren des Hauptschlüssels möglich wird (Schritt S142).
Das heißt,
ein anderer Hauptschlüssel mit
unterschiedlichem ID-Code kann registriert werden.
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Während der
Schritte S120–S126
kann das Senden und Empfangen von Signalen mehrere Male für den ID-Code
wiederholt werden. Das Lesen vom ID-Code kann insbesondere mehrere
Male wiederholt werden, wenn das Laden vom Transponder 36 über die
Antenne 32 viel Zeit erfordert, um ein Fehllesen des ID-Codes
zu vermeiden. In einem solchen Falle wird der Betriebsanzeigeabschnitt 26A in
langsamen Zeitintervallen blinken, bis ein Zündzulassungssignal abgeben
wird. Dieses Blinken wird in Zeitintervallen von 2 s bis 9 s wiederholt,
wie in 8 durch BETRIEBSZUSTAND (3) gezeigt, das heißt, es wird
fünfmal
geblinkt.
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Die
in dem Falle des Ersetzens vom Schließzylinder 28 erforderliche
Prozedur, beispielsweise bei beschädigtem Schließzylinder,
ist nachstehend anhand 5 beschrieben. In diesem Falle
wird die Information in der Steuerung 10 oder im Speicher 20 nicht
verändert.
Ein alter Hauptschlüssel
wird hier für einen "Schlüssel mit
speziellem ID-Code" verwendet. Nach
Ersetzen des Schließzylinders 28 wird
ein neuer Schlüssel
(nicht registriert) mit einem Transponder eingesteckt, der geeignet
ist für
einen neuen Schließzylinder 28,
und der Hauptschalter 30 wird in Schritt S150 eingeschaltet.
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Dann
wird die Steuerung 10 umgeschaltet und der ID-Code vom
eingesteckten neuen Schlüssel wird
in Schritt S152 gelesen. Dieser ID-Code ist nicht im Speicher 20 registriert,
so daß im
Ergebnis des Vergleichs in Schritt S154 bestimmt wird, daß der ID-Code
nicht mit dem registrierten ID-Code übereinstimmt. Während die
verstrichenen Zeit innerhalb 5 s nach dem Hauptschalter 30 eingeschaltet
ist, wird der Betriebsanzeigeabschnitt 26A kontinuierlich leuchten
(Schritt S156), und nach 5 s wird ein Zündsperrsignal b abgegeben,
der Betriebsanzeigeabschnitt wird umgeschaltet auf Blinken in kurzen
Zeitintervallen (Schritt S158). Diese Operationen sind in 8 unter
BETRIEBSBEDINGUNG (2) gezeigt.
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Wenn
der Hauptschalter 30 in diesem Zustand ausgeschaltet ist,
wird der neue Schlüssel (nicht
registriert) herausgezogen (Schritt S160), dann arbeitet die Selbsthalteschaltung 16A für 10 s,
und die Steuerung 10 setzt den Betrieb fort (Schritt S162). Wenn
der Voll-Löschschlüssel oder
der alte Hauptschlüssel
nicht während
dieser Zeit eingesteckt ist, das heißt, während der Zeit, zu der der
Betriebsanzeigeabschnitt 26A mit Kurzzeitintervallen blinkt,
wird die Selbsthalteschaltung 16A getrennt, und die Stromversorgung
ist unterbrochen (Schritt S164). Wenn der Voll-Löschschlüssel oder der Hauptschlüssel eingesteckt
ist, während
der Betriebsanzeigeabschnitt 86A zu Kurzzeitintervallen
blinkt (Schritt S166), wird der ID-Code vom eingesteckten Schlüssel eingelesen
(Schritt S168). Dieser ID-Code
ist im Speicher 20 der Steuerung 10 registriert,
so daß die CPU 14 alle
registrierten ID-Codes löscht
(anders als der ID-Code
des Voll-Löschschlüssels) im
Speicher 20 (Schritt S170).
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Nachdem
der Voll-Löschschlüssel oder
der alte Schlüssel
herausgezogen ist (Schritt S172), kann ein neuer Schlüssel als
Hauptschlüssel
entsprechend einer Prozedur registriert werden, die derjenigen des
Registrierens vom neuen Hauptschlüssel gemäß 4 gleicht.
Das heißt,
der Hauptschalter wird mit dem neuen Schlüssel eingeschaltet (Schritt S174),
der ID-Code wird in Schritt S174 eingelesen, und dieser ID-Code
wird als solcher des neuen Hauptschlüssels in Schritt S178 registriert.
Die CPU 14 sendet ein Zündzulassungssignal
an die Zündschaltung 18,
um den Motorstart zuzulassen (Schritt S180). Nachdem der Hauptschalter
mit dem neuregistrierten Hauptschlüssel ausgeschaltet und der Hauptschlüssel herausgezogen
ist (Schritt S182), erfolgt das Registrieren von Nebenschlüsseln folgendermaßen:
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Ein
Nebenschlüssel
wird registriert, wie in 7 beschrieben, durch FUNKTION
(4): Registrieren der Nebenschlüssel-ID
innerhalb einer vorbestimmten Zeit (10 s), nachdem der Hauptschlüssel herausgezogen
ist, ein anderer Schlüssel
mit einem Transponder wird eingesteckt, und der Hauptschalter 30 wird
eingeschaltet. Auch wird Nebenschlüssel 2 gemäß der folgenden
Prozedur registriert: Innerhalb einer vorbestimmten Zeit (10 s),
nachdem der Schalter 30 mit dem herausgezogenen Nebenschlüssel 1 und
dem Nebenschlüssel 2 ausgeschaltet,
ein anderer Schlüssel
mit einem Transponder wird eingesteckt, um den Hauptschalter 30 einzuschalten.
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Wenn
einer der beiden Nebenschlüssel
verlorengegangen ist, kann ein neuer Nebenschlüssel entsprechend der folgenden
Prozedur registriert werden, obwohl üblicherweise zwei Nebenschlüssel 1, 2 in
Verwendung sind. Das heißt,
der Hauptschalter 30 wird mit dem Nebenschlüssel eingeschaltet,
der übriggeblieben
ist, dann ausgeschaltet, und innerhalb einer vorbestimmten Zeit
(10 s) wird ein neuer Schlüssel
mit einem Transponder eingesteckt, um den Hauptschalter einzuschalten.
Wenn der Betriebsanzeigeabschnitt 26A beim Registrieren
der Nebenschlüssel
fünfmal
zu Zeitintervallen von 2 s innerhalb einer Zeitdauer (9 s) geblinkt
hat, in der das Registrieren möglich
ist, wird leicht bestätigt,
daß das
Registrieren möglich
ist, während
der Betriebsanzeigeabschnitt 16A blinkt. Wenn der zweite
Nebenschlüssel
registriert wird, blinkt der Betriebsanzeigeabschnitt 26A nicht,
so daß aus
der Anzeige des Betriebsanzeigeabschnitts 26A bestimmt
werden kann, ob der erste oder der zweite Nebenschlüssel registriert
wird.
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Verschiedene
oben beschriebene Operationen sind in 7 zum Vergleich
gezeigt. 2 stellt ein Konzept des Registrierens/Löschens von
ID-Codes dar, womit gezeigt wird, daß alle im Speicher 20 gespeicherten
ID-Codes, die sich von dem einen des Voll-Löschschlüssels unterscheiden, vom Voll-Löschschlüssel zur Zeit der Fahrzeugauslieferung
gelöscht wurden.
Eine Vielzahl von Voll-Löschschlüsseln stehen
vorzugsweise im Werk bereit und werden von jeweiligen beauftragten
Personen beaufsichtigt. Die Linienregistrierung zeigt die Prozedur
vom Registrieren eines Hauptschlüssels,
wie in 4 gezeigt. Die Anwenderregistrierung und die Anwenderneuregistrierung
sind anhand 7 durch FUNKTION (4) beschrieben.
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8 zeigt
Betriebsabläufe,
die der Indikator 26 anzeigt, Zustände der Betriebsbedingung 1,
die üblicherweise
verwendet werden, wenn beispielsweise der Hauptschalter 30 mit
einem registrierten Nebenschlüssel
eingeschaltet ist oder wenn der zweite zu registrierende Nebenschlüssel wird
der Betriebsanzeigeabschnitt nicht erleuchtet. In diesem Falle erfolgt
eine Lichtgabe, wenn der Vergleich in einem Übertragungsvorgang nicht beendet
ist oder das Registrieren in drei aufeinanderfolgenden Übertragungsvorgängen nicht
abgeschlossen ist. Diese Lichtgabe wird geändert, wie in 8 gezeigt
ist, und zwar abhängig
von den Betriebszuständen
1 bis 4. Im Ergebnis wird es möglich,
aus dem Zustand der Lichtgabe zu bestimmen, welcher Betriebszustand zu
dieser Zeit aktuell ist.
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In
der oben gemäß Patentanspruch
1 beschriebenen Erfindung wird ein Schlüssel mit einem Transponder
zuerst eingesteckt, wenn der in der Steuerung registrierte Code
gelöscht
ist, und es wird das Registrieren als Hauptschlüssel ermöglicht; und nachdem ein nicht
registrierter Schlüssel
eingesteckt ist und der Hauptschalter eingeschaltet ist, wird der nicht
registrierte Schlüssel
herausgezogen ohne Motorstart, und ein Schlüssel mit einem Transponder, der über einen
speziellen ID-Code verfügt,
erfährt
einen auf den Schließzylinder
gerichteten Zugriff innerhalb einer vorbestimmten Zeit, um dadurch
alle registrierten ID-Codes zu löschen,
so daß ein
neuer Schlüssel
die Möglichkeit
bekommt, als Hauptschlüssel
registriert zu werden.
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Wenn
ein Schlüssel
mit falschem ID-Code als Hauptschlüssel registriert ist, kann
folglich der Hauptschlüssel
neu registriert werden unter Verwendung eines Schlüssels mit
einem speziellen ID-Codes. Wenn der Schließzylinder entfernt und durch
einen anderen ersetzt wird, ist es des weiteren nicht erforderlich,
die Steuerung an das Werk zu schicken oder eine spezielle Einrichtung
zum Löschen
des ID-Codes anzuwenden, der im Speicher gespeichert ist, womit
Zeit und Arbeit eingespart werden. Des weiteren ist es nicht erforderlich,
daß der
Transponder im alten Schlüssel
mit einem neuen Schlüssel ausgestattet
wird, so daß das
Anbringen und Entfernen des Steckers zum Schließen des Gehäuses für den Transponder überflüssig wird,
womit eine Qualitätsminderung
des Schlüssels
vermieden wird.
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Der
hier verwendete Schlüssel
mit dem speziellen ID-Code kann ein Schlüssel sein, dessen ID-Code im
Speicher der Steuerung als Beispiel registriert ist, ein alter Schlüssel kann
verwendet werden (Patentanspruch 2). Darüber hinaus vorgesehen ist ein
Spezialschlüssel,
der in der Lage ist, alle ID-Codes, die sich von denen des Voll-Löschschlüssels unterscheiden,
werkseitig bereitgestellt, das heißt, der ID-Code, der im Speicher
registriert worden ist (Patentanspruch 3). Nach der Erfindung gemäß Patentanspruch
4 kann eine Einrichtung zum Vermeiden des Fahrzeugdiebstahls zur
direkten Verwendung beim Realisieren des Verfahrens bereitgestellt
werden.
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[Kurze Beschreibung der
Zeichnung]
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1 ist
eine Ansicht, die die Grundstruktur eines Systems nach dem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Ansicht, die ein Registrierkonzept und Löschvorgänge von ID-Codes zeigt;
-
3 ist
ein Ablaufdiagramm von Operationen bei üblicher Verwendung;
-
4 ist
ein Ablaufdiagramm der Arbeitsweisen beim Registrieren eines Hauptschlüssels;
-
5 ist
ein Ablaufdiagramm von Registrieroperationen des Hauptschlüssels, wenn
der Schließzylinder
ersetzt wird;
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6 ist
eine Ansicht, die die Struktur einer Steuerung zeigt;
-
7 ist
eine Vergleichstabelle von Betriebsbedingungen und die Beschreibung
von Operationen verschiedener Funktionen;
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8 ist
eine Vergleichstabelle der Betriebszustände vom System und deren Darstellungen;
-
9 ist eine Ansicht, die die Registrierprozedur
eines Nebenschlüssels 1 zeigt.
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[Symbole]
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- 10: Steuerung 12: ID-Schaltung 14:
CPU 14A: ID-Bestimmungsabschnitt 14B: ID-Löschabschnitt 14C: ID-Registrierabschnitt 16:
Stromversorgungsschaltung 16A: Selbsthalteschaltung 20:
Speicher 24: Motor 26: Indikator 26A:
Betriebsanzeigeabschnitt 28: Schließzylinder 30: Hauptschalter 32:
Antenne 34: Schlüssel 36:
Transponder
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[Zusammenfassung]
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Zum
Bereitstellen eines Verfahrens zum Verhinderns des Fahrzeugdiebstahls,
das in der Lage ist, ein leicht durchzuführendes Registrieren eines
neuen Hauptschlüssels
zu bewirken, um dadurch Zeit und Arbeit beim Austausch eines Hauptschlüssels einzusparen,
wenn ein falscher Hauptschlüssel
registriert wurde oder ein Schließzylinder ersetzt werden muß, in einem
Verfahren einer Einrichtung zur Verhinderung des Fahrzeugdiebstahls,
wenn der Schlüssel
in den Schließzylinder
gesteckt wird, der Motorstart ermöglicht wird, wenn der vom Transponder
festgestellt ID-Code mit dem ID-Code übereinstimmt, der in der Steuerung
registriert ist.
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[Struktur]
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Einem
Schlüssel
mit einem Transponder, der anfangs eingeführt wird, wenn der in der Steuerung registrierte
ID-Code gelöscht
ist, wird ermöglicht,
als Hauptschlüssel
registriert zu werden, und nach einem eingesteckten nicht registrierten
Schlüssel
und eingeschaltetem Hauptschalter wird der nicht registrierte Schlüssel ohne
den Motor zu starten herausgezogen, und ein Schlüssel mit einem Transponder,
der einen speziellen ID-Code hat, erfährt einen Zugriff auf den Schlüsselzylinder
innerhalb einer vorbestimmten Zeit, um dadurch alle registrierten
ID-Codes zu löschen,
so daß einem
neuen Schlüssel
das Registrieren als Hauptschlüssel
ermöglicht
wird.