DE60004592T2 - Luftreifen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, der einen mit Kieselsäure verstärkten Laufstreifengummi und elektrostatische Erdungsmittel aufweist.
  • In den letzten Jahren wurde, um den Rollwiderstand von Luftreifen zu verringern, die Verwendung von Laufstreifengummi vorgeschlagen, der als Verstärkungsmittel Kieselsäure anstatt Ruß enthält. Solch ein mit Kieselsäure verstärkter Laufstreifengummi hat einen relativ hohen elektrischen Widerstand. Deshalb ist es notwendig, einige elektrostatische Erdungsmittel bereitzustellen.
  • In der offengelegten Japanischen Patentanmeldung JP-A-9-71112 wurde deshalb ein leitfähiger Gummi vorgeschlagen, welcher einen elektrostatischen Kollektorteil, der sich auf der radialen Innenseite des Laufstreifengummis erstreckt, und einen elektrostatischen Erdeteil umfasst, der sich vom Kollektorteil zur Bodenkontaktfläche erstreckt. Der leitfähige Gummi ist mit einer notwendigen Leitfähigkeit versehen, indem Ruß, metallisches Pulver und dergleichen zu den Bestandteilen hinzugefügt ist.
  • In solch einem leitfähigen Gummi ist es notwendig, den Gehalt an Ruß und dergleichen zu erhöhen, um die Leitfähigkeit zu verbessen. Jedoch gibt es mit steigendem Gehalt eine Tendenz zur Erhöhung der Hystereverluste des Gummis und zur Hemmung der Verbesserung des Rollwiderstandes durch den mit Kieselsäure verstärkten Laufstreifengummi. Hierdurch ist es schwierig, zur gleichen Zeit der Rolicviderstand und den elektrischen Widerstand des Reifens zu verbessern.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen bereitzustellen, bei dem sowohl der elektrische Widerstand als auch die dynamische Leistung sowie der Rollwiderstand verbessert sind.
  • Entsprechend stellt die vorliegende Erfindung einen Luftreifen bereit, wie er in Anspruch 1 dargelegt ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind in dem Unteranspruch dargelegt.
  • Vorzugsweise liegt die Oberfläche der Kieselsäure im Bereich von 5 bis 20 % der Gesamtoberfläche von Kieselsäure und Kohlenstoff. Der leitfähige Gummi enthält 100 Gewichtsteile Dienkautschukbasis und 35 bis 60 Gewichtsteile von mit Kieselsäure behandeltem Ruß. Der spezifische Volumen-Widerstand des leitfähigen Gummis liegt nicht höher als 1 × 108 Ohm cm.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail in Verbindung mit den beigefügten Zeichnung beschrieben:
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2A ist eine schematische Ansicht eines Beispiels des mit Kieselsäure behandelten Rußes;
  • 2B ist eine schematische Querschnittsansicht eines anderen Beispiels des mit Kieselsäure behandelten Rußes;
  • 3 zeigt ein Beispiel des Laufstreifenprofils;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht eines Beispiels des Erdeteils; und
  • 5 ist eine Querschnittsansicht eines anderen Beispiels des Erdeteils.
  • In den Zeichnungen umfasst der Luftreifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Laufstreifenabschnitt 2, ein Paar Seitenwandabschnitte 3, ein Paar Wulstabschnitte 4 mit jeweils einem Wulstkern 5 darin, eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstabschnitten 4 erstreckt, und einen Gürtel 7 zur Laufstreifenverstärkung, der radial außerhalb der Karkasse 6 im Laufstreifenabschnitt 2 angeordnet ist.
  • In dieser Ausführungsform ist der Luftreifen 1 ein Radialreifen für Personenkraftwagen.
  • Die Karkasse 6 umfasst mindestens eine Lage (in diesem Beispiel nur eine Lage) von Korden, die unter einem Winkel von 75 bis 90 Grad in Bezug zum Reifenäquator C angeordnet sind und sich zwischen den Wulstabschnitten 4 erstrecken, und die in jedem Wulstabschnitt 4 umn den Wulstkern 5 herum umgeschlagen sind, um ein Paar Umschlagabschnitte 6b und dazwischen einen Hauptabschnitt 6a zu bilden. Für die Karkasskorde können organische Faserkorde, zum Beispiel Nylon, Polyester, Rayon, aromatische Polyamide und dergleichen, und Stahlkorde verwendet werden. Desweiteren ist zwischen dem Hauptabschnitt 6a der Karkasslage und jedem der Umschlagabschnitte 6b ein aus Hartgummi hergestellter Wulstkernreiter 8 angeordnet.
  • Der Gürtel 7 zur Laufstreifenverstärkung umfasst einen Breaker 9 und optional ein Band oder eine Bandage.
  • Der Breaker 9 umfasst mindestens zwei gekreuzte Lagen 9A und 9B von jeweils parallelen Korden, die unter einem Winkel von 15 bis 40 Grad in Bezug zum Reifenäquator C gelegt sind, und erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Laufstreifenabschnitts 2. Für die Breakerkorde können Stahlkorde und hochmodulige organische Faserkorde, wie Korde aus aromatischem Polyamid, verwendet werden.
  • Das Band (in dieser Ausführungsform nicht verwendet) ist radial außerhalb des Breakers 9 angeordnet, und soll verhindern, dass der Breaker 9 während des Hochgeschwindigkeitslaufs angehoben wird, und soll hierdurch die Haltbarkeit bei Hochgeschwindigkeit verbessern. Zum Beispiel kann das Band aus mindestens einem Nylonkord zusammengesetzt sein, welcher spiralförmig auf den Breaker 9, zumindest in den axieilen Kantenbereichen unter einem Winkel von 0 bis 5 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C, gewickelt ist.
  • Im Laufstreifenabschnitt 2 ist eine Laufstreifen-Gummischicht 11, die aus mit Kieselsäure verstärkter Kautschukmischung g1 hergestellt ist, als die radial äußerste Gummischicht angeordnet, um einen Hauptteil der Bodenkontaktfläche 2S des Laufstreifenabschnitts 2 zu bilden. In diesem Beispiel ist die Dicke der Laufstreifen-Gummischicht 11 größer als die Tiefe der Laufstreifenrillen G.
  • Ferner ist der Laufstreifenabschnitt 2 radial innerhalb der Laufstreifen-Gummischicht 11 mit einer leitfähigen Gummischicht 10 versehen, die aus leitfähiger Kautschukmischung g2 hergestellt ist. Die leitfähige Gummischicht 10 umfasst einen Kollektorteil 10A und. mindestens einen Erdeteil 10B. Der Kollektorteil 10A weist eine im Wesentlichen konstante Dicke auf und erstreckt sich über die radial äußere Oberfläche des Gürtels 7 während er diesen direkt kontaktiert. Jeder Erdeteil 10B durchdringt die Laufstreifen-Gummischicht 11, um sich vom Kollektorteil 10A zur Bodenkontaktfläche 2S des Laufstreifenabschnitts 2 zu erstrecken.
  • Die mit Kieselsäure verstärkte Kautschukmischung g1 enthält 30 bis 100 Gewichtsteile der Kieselsäure in Bezug auf 100 Gewichtsteile Kautschukbasis.
  • Für die Kautschukbasis können Dienkautschukmischungen, zum Beispiel Naturkautschuk (NR), Butadienkautschuk (BR), Styrol-Butadienkautschuk (E-SBR und S-SBR), Synthese-Polyisoprenkautschuk (IR), Nitrilkautschuk (NBR), Chlorophenkautschuk (CR) und dergleichen allein oder in Kombination verwendet werden.
  • Von der Kieselsäure wird, mit Blick auf den gummiverstärkenden Effekt und die Verarbeitungsfähigkeit des Kautschuks, vorzugsweise eine verwendet, die eine auf Stickstoff-Adsorption basierende Oberfläche (BET) von 100 bis 250 m2/g und eine Dibutyl-Phtalat-Öl-Absorption (DBP) von nicht weniger als 150 ml/100 g und auch eine kolloide Beschaffenheit aufweist.
  • Gewöhnlih enthält die mit Kieselsäure verstärkte Kautschukmischung g1, um die für die Laufstreifen-Gummischicht 11 gewünschten Eigenschaften wie Elastizität, Härte, Abnutzungswiderstand und dergleichen zu erzielen, 3 bis 20 Gewichtsteile Ruß in Bezug auf 100 Gewichtsteile der oben erwähnten Dienkautschukbasis, und als Ergebnis weist die Laufstreifen-Gummischicht 11 einen sehr hohen spezifischen Volumen-Widerstand von mehr als 1 × 108 Ohm cm auf.
  • Wenn der Gehalt an Ruf mehr als 20 Gewichtsteile beträgt, ist es schwierig, den Rollwiderstand und dergleichen zu verbessern, und die Gummihärte für die Laufstreifen-Gummischicht 11 steigt unerwünscht an. Wenn der Kieselsäuregehalt 100 Gewichtsteile übersteigt, wird es schwierig, mehr als 3 Gewichtsteile Ruß hinzuzufügen, und als Ergebnis ist der Widerstand gegen photooxidative Zersetzung verringert.
  • Andererseits weist die leitfähige Kautschukmischung g2 einen spezifischen Volumen-Widerstand von nicht mehr als 1 × 108 Ohm cm auf.
  • In der leitfähigen Kautschukmischung g2 wird mit Kieselsäure behandelter Ruß anstatt Kieselsäure und Ruß als Verstärkungsmittel verwendet. Es wird weder Kieselsäure noch Ruß verwendet.
  • Der mit Kieselsäure behandelte Ruß hat zumindest auf der Oberfläche des Partikels einen Teil, der Kieselsäure enthält.
  • Vorzugsweise ist der mit Kieselsäure behandelte Ruß so, dass die Kieselsäure 21 5 bis 20% der gesamten Oberfläche der Partikel einnimmt. Wenn die Kieselsäureoberfläche weniger als 5% beträgt, kann. der Rollwiderstand nicht verbessert werden. Wenn die Kieselsäureoberfläche mehr als 20% beträgt, kann die erforderliche elektrische Leitfähigkeit nicht erzielt werden.
  • Der Gehalt an mit Kieselsäure behandeltem Ruß beträgt 35 bis 60 Gewichtsteile in Bezug auf 100 Gewichtsteile der Dienkautschukbasis.
  • 2A zeigt schematisch ein Beispiel eines Partikels des mit Kieselsäure behandelten Rußes, in welchem Kohlenstoff 20 und Kieselsäure 21 dreidimensional in einen Partikel hinein gemischt sind. Mit anderen Worten, es existieren sowohl der Kohlenstoff 20 als auch die Kieselsäure 21 innerhalb des Partikels. Diese Sorte Ruß ist offengelegt in der internationalen Anmeldung PCT/US96/07310 (Veröffentlichungsnr. WO 96/37547).
  • 2B zeigt schematisch ein anderes Beispiel eines Partikels des mit Kieselsäure behandelten Rußes, in welchem die Oberfläche eines Kohlenstoffpartikels mit Kieselsäure 21 bedeckt ist. Diese Sorte Ruß ist offengelegt im japanischen Patent Nr. 2788212.
  • i In der vorliegenden Erfindung wird im Besonderen das erstere: Beispiel bevorzugt, weil die aktiven Stellen auf der Oberfläche gleich oder mehr als der allgemeine Ruß sind, und weil hierdurch viel gebundener Kautschuk zur Verfügung steht und hierdurch der Verstärkungseffekt hoch ist.
  • Übrigens können in der mit Kieselsäure verstärkten Kautschukmischung g1 und der leitfähigen Kautschukmischung g2 andere Zusätze wie Vulkanisationsmittel, Vulkanisationsbeschleuniger, Hilfsvulkanisationsbeschleuniger, Weichmacher, Alterungsschutzmittel, Silankopplungsmittel und dergleichen, wenn notwendig, verwendet werden.
  • Bei dem Beispiel, das in 1 gezeigt ist, erstreckt sich der Kollektorteil 10A durchgehend über die Laufstreifenbreite, während er direkt mit der inneren Oberfläche der Laufstreifen-Gummischicht 11 in Kontakt tritt. Die axialen Kanten des Kollektorteils 10A und die Laufstreifen-Gummischicht 11 sind in den im Wesentlichen gleichen axialen Positionen wie die axialen Kanten des Breakers 7 angeordnet. An jeder Seite der Laufstreifen-Gummischicht 11 und der leitfähigen Gummischicht 10 ist ein Winggummi 15 angeordnet.
  • In dem Laufstreifenprofil, das in 3 gezeigt ist, ist ein einzelner, in Umfangsrichtung durchgehender Erdeteil 10B entlang des Reifenäquators -C vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, eine Vielzahl von in Umfangsrichtung durchgehenden Erdeteilen 10B vorzusehen. Es ist auch möglich, in Umfangsrichtung nicht durchgehende Erdeteile 10B in einer einzelnen Umfangsreihe oder in einer Vielzahl von Umfangsreihen vorzusehen.
  • Bezüglich der nicht durchgehenden Erdeteile 10B gibt es die folgenden zwei Fälle (a) und (b) : (a) ein radial innerer Grundteil ist in Umfangsrichtung durchgehend, aber ein radial äußerer Teil ist durch seitliche Rillen unterbrochen und hierdurch in Umfangsrichtung nicht dürchgehend; (b) gänzlich nicht durchgehend vom radial inneren Ende 16 zum radial äußeren Ende 12, wie eine Säule.
  • Die Umfangsanordnung nicht durchgehender Erdeteile 10B ist so, dass mindestens einer der Erdeteile 10B immer in der Aufstandsfläche des Reifens während des Laufs vorhanden ist.
  • Vorzugsweise verjüngt sich jeder Erdeteil 108 zumindest teilweise vom radial inneren Ende 16 radial nach außen, um einen Teil 13 von schmaler Breite zu bilden, der eine minimale axiale Breite Wb aufweist. Vorzugsweise ist die minimale Breite Wb im Bereich von 60 bis 80% der Breite Wa am radial inneren Ende 16 festgelegt.
  • Andererseits ist die Breite Wb an der Bodenkontaktfläche 2S im Bereich von 0,5 bis 20 mm, vorzugsweise 5 bis 20 mm, festgelegt.
  • In 4 verjüngt sich der Erdeteil 10B vom radial inneren Ende 16 zur Bodenkontaktfläche 2S. Hierdurch ist die axiale Breite an der Bodenkontaktfläche 2S am geringsten.
  • 5 zeigt ein anderes Beispiel des Erdeteils 10B, bei welchem der schmale Teil 13 in der Mitte der radialen Ausdehnung des Erdeteils 10B ausgebildet ist. Von diesem schmalen Teil 13 zum radial äußeren Ende 12 steigt die Breite an, und am radial äußeren Ende 12 wird die Breite im Wesentlichen gleich wie die Breite am radial inneren Ende 16.
  • In jedem Fall ist es bevorzugt, dass die Oberflächen des Erdeteils 10B und des Kollektorteils 10A am inneren Ende 16 durch eine sanfte Krümmung verbunden sind, um Beanspruchungskonzentrationen zu verhindern. Durch Vorsehen des schmalen Teils 13 kann verhindert werden, dass der Erdeteil 10B am radial inneren Ende 16 reißt.
  • Im Fall der oben erwähnten nicht durchgehenden Erdeteile 10B können verschiedene Formen, zum Beispiel Kreis, Rechteck und dergleichen, als eine Form in einer Ebene parallel zur Bodenkontaktfläche 2S verwendet werden.
  • Gewöhnlich werden der Kollektorteil 10A und der Erdeteil 10B aus der gleichen leitfähigen Kautschukmischung g2 hergestellt. Aber es ist auch möglich, sie aus unterschiedlichen leitfähigen Kautschukmischungen herzustellen.
  • Was die elektrische Verbindung zwischen der leitfähigen Gummischicht 10 und der Oberfläche der Wulstabschnitte 4, die mit der Radfelge in Kontakt stehen, betrifft, wird diese gebildet, indem leitfähige Kautschukmischungen bei der Herstellung der Wulstabschnitte 4 und der Seitenwandabschnitte 3 und bei der Gummierung der verstärkenden Kordlagen, wie Karkasslage, Gürtellage und dergleichen, verwendet werden. Die leitfähigen Kautschukmischungen können hier die gewöhnlichen Kautschukmischungen sein, die einen verhältnismäßig hohen Rußgehalt aufweisen. Deren spezifischer Volumen-Widerstand ist im Bereich von weniger als 1 × 108 Ohm cm festgelegt. Es ist auch möglich, eine elektrische Verbindung zu bilden, indem Stahlkorde in der Karkasse 6 und dem Gürtel 7 verwendet werden.
  • Vergleichstests
  • Es wurden Versuchsreifen (Größe 175/70R13) mit der in 1 gezeigten Struktur hergestellt und auf Rollwiderstand, Nässeleistung und elektrischen Widerstand untersucht.
  • Rollwiderstandstest
  • Der Rollwiderstand jedes Reifens wurde mit einer von KOBE KIKAI KK hergestellten Rollwiderstands-Testvorrichtung gemessen und ist in Tabelle 1 durch einen Index angegeben, der darauf basiert, dass der Referenzreifen 2 bei 100 liegt. Je größer der Index, desto besser der Rolwiderstand.
  • Test der Nässeleistung
  • Ein auf den Vorderrädern mit Testreifen ausgestatteter Personenkraftwagen wurde auf einer nassen Asphaltstraße mit einer Wassertiefe von S mm entlang eines Kreises mit 50 Metern Radius gefahren, und die maximale Seitenbeschleunigung wurde als Nässeleistung gemessen, indem die Laufgeschwindigkeit gesteigert wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 durch einen Index angegeben, der darauf basiert, dass der Referenzreifen 2 bei 100 liegt. Je größer der Index, desto besser die Nässeleistung.
  • Test des elektrischen Widerstands
  • Gemäß der Deutschen WDK Blatt 3, wurde der elektrische Widerstand zwischen einer Radfelge und einer Stahlplatte, auf die der Reifen gestellt wurde, unter den folgenden Bedingungen gemessen. angelegte Spannung 500 V, Umgebungstemperatur 25 Grad C, Feuchtigkeit 50%, Reifendruck 200 kPa und vertikale Reifenlast 450 kgf. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 unter Verwendung eines Logarithmus dargestellt.
  • Tabelle 1
    Figure 00110001
  • Der Gummi der Wulstabschnitte und Seitenwandabschnitte wies einen spezifischen Volumen-Widerstand von etwa 1 × 108 Ohm cm auf.
  • Tabelle 2
    Figure 00110002
  • Figure 00120001

Claims (2)

  1. Luftreifen (1) mit einer Laufstreifen-Gummischicht (11) und einer leitfähigen Gummischicht (10), wobei die Laufstreifen-Gummischicht (11) längs einer Bodenkontaktfläche (2S) des Reifens angeordnet und aus einer mit Kieselsäure verstärkten Gummimischung hergestellt ist, die leitfähige Gummischicht (10) einen Kallektorteil (10A), der radial innerhalb der Laufstreifen-Gummischicht (11) angeordnet ist, sowie einen Erdeteil (10B) umfasst, der die Laufstreifen-Gummischicht (11) durchdringt, so dass er sich von dem Kollektorteil (10A) zur Bodenkontaktfläche (2S) des Reifens erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähige Gummischicht (10) aus einer leitfähigen Gummimischung (g2) hergestellt ist, die mit Kieselsäure behandelten Ruß enthält, wobei der mit Kieselsäure behandelte Ruß aus Kohlenstoff und Kieselsäure, die chemisch und/oder physikalisch mit dem Kohlenstoff gebunden ist, zusammengesetzt ist, so dass die Kieselsäure eine Oberfläche im Bereich von 5 bis 20% der Gesamtoberfläche der Kieselsäure und des Kohlenstoffes aufweist.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Kieselsäure verstärkte Gummimischung 100 Gewichtsteile Dienkautschukbasis, 30 bis 100 Gewichtsteile Kieselsäure und 3 bis 20 Gewichtsteile Ruß enthält, der leitfähige Gummi 100 Gewichtsteile Dienkautschukbasis und 35 bis 60 Gewichtsteile des mit Kieselsäure behandelten Rußes enthält und der leitfähige Gummi einen spezifischen. Volumen-Widerstand von nicht mehr als 1 × 108 Ohm cm aufweist.
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