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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen elektrischen Verbinder, welcher mit einer Paßerkennungsfunktion
bzw. Paßdetektionsfunktion versehen
ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Konventionell, um eine Vorrichtung
vor Fehlfunktion zu schützen,
sind Verbinder, die in kritischen Schaltkreisen für Airbagvorrichtungen
oder ähnlichem
eingesetzt werden, mit Mitteln versehen, um dem unvollständigen Passen
von Steckern und Buchsengehäusen,
welche zusammengepaßt
werden, vorzubeugen. Ein Beispiel davon ist in JP-11-185880 beschrieben.
Dieser Verbinder ist mit einem Verriegelungsmittel versehen, um
Stecker und Buchsengehäuse
in einem zusammengepaßten
Zustand zu halten, und einem Paßerkennungsmittel, welches
eine gewundene Feder aufweist, welche komprimiert wird, während die
zwei Gehäuse
zusammengepaßt
werden, und welche Federkraft speichert. Falls der Paßvorgang
auf halbem Weg zum Stillstand kommt, trennt die Federkraft die zwei
Gehäuse,
wodurch erlaubt wird, den unvollständig gepaßten Zustand der zwei Gehäuse zu erkennen.
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In diesem Verbinder sind das Verriegelungsmittel
und das Zusammenpaßerkennungsmittel
separat vorgesehen. Folglich ist die Konfiguration des Verbinders
kompliziert und der Verkleinerung des Verbinders nicht förderlich.
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Die vorliegende Erfindung berücksichtigt
die obigen Probleme und zielt darauf ab, die Konfiguration eines
Verbinders, welcher mit einer Paßerkennungsfunktion versehen
ist, zu vereinfachen.
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EP-A-0896396 offenbart einen Paßerkennungsverbinder,
welcher die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Entsprechend der Erfindung ist eine
elektrische Verbinderanordnung vorgesehen, umfassend ein erstes
Verbindergehäuse
und ein zweites, damit zusammenarbeitendes Verbindergehäuse, das
erste Gehäuse
weist eine Vorderseite, Anschlüsse
auf der Vorderseite, um mit Anschlüssen des zweiten Verbindergehäuses einzugreifen,
und einen zurückstellfähigen Verriegelungsarm
auf, welcher einen Vorsprung aufweist, welcher mit einem Verriegelungsgliedanschlag
des zweiten Verbindergehäuses
eingreifen kann, um das erste Verbindergehäuse und das zweite Verbindergehäuse in einem
ge- bzw. verschlossenen Zustand zu halten, das erste Verbindergehäuse enthält weiterhin
eine Gleiteinrichtung bzw. einen Schieber, wobei diese einen Gleiteinrichtungsanschlag,
zum Kontakt mit einer Stirn- bzw. Endfläche bzw. Stirn- bzw. Endseite
des zweiten Verbindergehäuses
aufweist, wobei die Gleiteinrichtung zu der Vorderseite hin oder
von ihr weg bewegt werden kann, und Federvorrichtungen, um die Gleiteinrichtung
zu der Vorderseite hin zu drängen,
dadurch charakterisiert, daß der
Verriegelungsarm auf bzw. an der Gleiteinrichtung vorgesehen ist,
wobei das erste Verbindergehäuse
eine Führung
enthält,
zum Biegen des Verriegelungsarmes infolge der Bewegung der Gleiteinrichtung
weg von der Vorderseite, wobei die Führung bewirkt, daß der Gleiteinrichtungsanschlag bei
vollständigem
Eingreifen der Verbinder, in Betrieb, vom Kontakt mit der Stirnfläche gelöst bzw.
freigegeben wird, so daß sich
die Gleiteinrichtung, unter der Kraft der Federeinrichtung, zur
Vorderseite hin bewegt, und der Verriegelungsarm in einem gebogenen
Zustand gehalten wird, bis der Vorsprung und der Verriegelungsgliedanschlag
eingreifen, wobei das erste Verbindergehäuse weiterhin ein Regel- bzw.
Regelungs- bzw. Einstellglied zum Kontakt mit dem Verriegelungsarm,
und um dessen Biegen, während
der anfänglichen
Bewegung der Gleiteinrichtung weg von der Vorderseite, zu verhindern,
und ein Stützglied,
welches mit dem Verriegelungsarm eingreifen kann, um den Verriegelungsarm,
während dessen
Bewegung zur Vorderseite hin, in dem gebogenen Zustand zu halten,
enthält.
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In einem solchen Verbinder sind alle
beweglichen Teile auf einem der zwei Verbinderglieder vorgesehen,
damit kann ein relativ einfacher dazugehörender Verbinder aus einem
Stück als
Teil einer elektronischen Komponente geformt werden.
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Der Vorsprung und Gleiteinrichtungsanschlag
sind bevorzugterweise das selbe, damit können diese beiden Funktionen
zu einem einzigen geformten Merkmal kombiniert werden. Das Stützglied und
das Regelglied werden bevorzugterweise von gegenüberliegenden Flächen eines
einzigen geformten Merkmals dargestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere Merkmale der Erfindung werden durch
die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie
sie anhand eines Beispiels in der begleitenden Zeichnung dargestellt
werden, offensichtlich, in welcher:
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1 eine
Vorderansicht eines Steckergehäuses
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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2 eine
Draufsicht des Steckergehäuses ist.
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3 eine
Vorderansicht eines Buchsengehäuses
ist.
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4 ein
Draufsicht des Buchsengehäuses ist.
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5 eine
Schnittansicht entlang der Linie X-X des Buchsengehäuses ist,
bevor es mit dem Steckergehäuse
gepaßt
wurde.
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6 eine
Schnittansicht entlang der Linie Y-Y des Buchsengehäuses ist,
bevor es mit dem Steckergehäuse
gepaßt
wurde.
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7 eine
Schnittansicht der Linie X-X des Buchsengehäuses ist, wobei ein Zustand
dargestellt wird, wodurch eine vordere Stirnfläche eines Verriegelungsgliedes
Kon takt mit einem Verriegelungsvorsprung herstellt.
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8 eine
Schnittansicht entlang der Linie Y-Y eines Buchsengehäuses ist,
wobei eine gewundene Feder in einem komprimierten Zustand dargestellt
ist.
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9 eine
Schnittansicht entlang der Linie X-X des Buchsengehäuses ist,
wobei das durch ein Regelglied geregelte Biegen eines Verriegelungsarmes
dargestellt ist.
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10 eine
Schnittansicht entlang der Linie X-X des Buchsengehäuses ist,
wobei das Passen eines Anschlag- bzw. Haltevorsprunggliedes mit
einem Führungsglied
dargestellt ist.
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11 eine
Schnittansicht des in 10 dargestellten
Zustandes entlang der Linie Y-Y des Buchsengehäuses ist.
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12 eine
Schnittansicht entlang der Linie X-X des Buchsengehäuses ist,
wobei der gebogene Zustand des Verriegelungsarms dargestellt ist,
wenn die zwei Gehäuse
eine korrekte Paßtiefe
erreicht haben.
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13 eine
Schnittansicht entlang einer Linie X-X eines Buchsengehäuses ist,
wobei die zwei Gehäuse
in einem gepaßten
Zustand gehalten, gezeigt sind.
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14 eine
Schnittansicht entlang der Linie Y-Y des Buchsengehäuses ist,
wobei die gewundene Feder in einem Zustand dargestellt wird, wodurch
sie in ihre ursprüngliche
Vorpaßlänge zurückgekehrt
ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird mit Hilfe der 1 bis 14 im folgenden beschrieben.
Wie in 5 dargestellt,
wird ein Verbinder der vorliegenden Ausführungsform von einem Steckergehäuse 10,
welches als Teil einer Vorrichtung geformt wird, und einem Buchsen-
bzw. Kopplungsgehäuse 20 gebildet.
Das Buchsengehäuse 20 paßt in das
Steckergehäuse 10.
Das Buchsengehäuse 20 ist
mit gewundenen Federn 40 und einer Gleiteinrichtung bzw.
einem Schieber 41 versehen, welche bzw. welcher mit einem
Verriegelungsarm 46 in einer vereinheitlichten bzw. kombinierten
Art versehen ist. Im nachfolgenden werden Passeiten der Stecker-
und Buchsengehäuse 10 und 20 als
die Vorderseiten betrachtet.
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Das Steckergehäuse 10 weist eine
Haube bzw. Aufnahme 11 auf, welche zur Vorderseite hin
offen ist. In dieses paßt
das Buchsengehäuse 20.
Wie in 1 dargestellt,
sind zwei Steckanschlüsse 12 vorgesehen,
um jeweils aus einer unteren und einer oberen Lage, welche im Zentrum
der Haube 11 gebildet werden (bezüglich der Breitenrichtung des
Steckergehäuses 10),
hervorzuragen. Zwei weitere Steckanschlüsse 12 ragen von der
linken Seite der unteren Lage hervor, und zwei andere Steckanschlüsse 12 ragen
von der rechten Seite der unteren Lage hervor. Diese Steckanschlüsse 12 ragen
in einer gegenseitig bzw. wechselseitig ausgerichteten Art hervor.
Kurzschlußauflöse- bzw.
Kurzschlußfreigabeglieder 13 ragen
links und rechts aus der oberen Lage hervor. Diese Kurzschlußauflöseglieder 13 stellen
Kontakt mit kurzschließenden
Anschlüssen 26 des
Buchsengehäuses 20 her
und lösen
einen kurzgeschlossenen Zustand der Anschlußkopplungen 22 auf
bzw. geben diesen frei. Ein Paar Führungsrippen 14, welche
Vorsprünge
des Buchsengehäuses 20 führen, ragen
in einer Deckfläche
bzw. -seite der Haube 11 nach innen hin vor. Wie in 2 und 5 dargestellt, wird an einer oberen Wand
der Haube 11, an einer Position zwischen zwei Führungsrippen 14, eine
Rille bzw. Nut 15 gebildet. Diese Rille 15 wird
an der Rückseite
gebildet, wobei ein Segment der Vorderkante erhalten bleibt, welches
ein Verriegelungsglied (einen Verriegelungsgliedanschlag) 16 bildet, um
mit dem Vorsprung 50 des Verriegelungsarmes 46 des
Buchsengehäuses 20 einzugreifen.
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Als nächstes wird das Buchsengehäuse 20 beschrieben.
Wie in 3 dargestellt,
wird näherungsweise
eine obere Hälfte
des Buchsengehäuses 20 separat
gebildet und bildet eine Kammer 21, welche die gewundenen
Federn 40 und die Gleiteinrichtung 41 aufnimmt.
Hohlräume
bzw. Öffnungen 24 sind
an einer unteren Hälfte
des Buchsengehäuses 20 vorgesehen.
Diese Hohlräume 24 nehmen
die Buchsenanschlüsse 22 auf
und sind an Stellen vorgesehen, welche dem Steckergehäuse 10 entsprechen.
Wie in 5 dargestellt,
wird jeder der Buchsenanschlüsse 22,
welche in den Hohlräumen 24 aufgenommen
sind, doppelt gehalten. Eine Metalllanze 23 des Buchsenanschlusses 22 wird
durch ein Anschlag- bzw. Absperrglied (nicht dargestellt) gehalten,
und ein Zapfen bzw. Zahn des Buchsenanschlusses 22 paßt zusammen
mit einem Halter 25, welcher innerhalb des Buchsengehäuses 20 befestigt
ist, um sich mit jedem Hohlraum 24 zu schneiden. Links
und rechts der Hohlräume 24 befinden
sich an der oberen Lage von 3 Kurzschlußanschlußgehäusekammern 28,
welche die gegabelten kurzschliessenden Anschlüsse bzw. Kurzschlußanschlüsse 26 beinhalten.
Jede dieser Kurzschlußanschlußgehäusekammern 28 ist
verbunden mit den beiden, darunter vorgesehenen Höhlräumen 24.
Verbindungsglieder 27 der Kurzschlußanschlüsse 26, welche durch
dieses Verbindungssegment reichen, stellen Kontakt mit den Buchsenanschlüssen 22 innerhalb
der Hohlräume 24 her,
und schließen
dabei diese zwei Buchsenanschlüsse 22 kurz.
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Wie in 3 und 4 dargestellt, ist die Gehäusekammer 21 an
ihrer Vorderseite offen. Ein Paar gewundener Federn 40,
welche im Stande sind, ihre Form elastisch bzw. rückstellfähig von
deren Vorderseite zu verändern,
werden in eine linke und eine rechte Seite der Kammer 21 eingeführt. Anschließend wird
die Gleiteinrichtung 41, welche sich entlang der Breite
der Kammer 21 ausdehnt, darin eingeführt, um die eingeführten gewundenen
Federn 40 zum komprimieren.
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Wie in 4 dargestellt,
ist ein zentraler Abschnitt in einer Breitenrichtung der Gleiteinrichtung 41 mit
einem plattenförmigen
Haupt bzw. Grundkörper 42 versehen.
Beide Seiten des Hauptkörpers 42 sind
mit Federpreßgliedern 43 versehen,
welche in die gewundenen Federn 40 eingeführt werden.
Diese Federpreßglieder 43 sind
mit kegelförmigen
Haltegliedern 44 ausgestattet. Die Gleiteinrichtung ist
im Stande, sich innerhalb der Gehäusekammer 21, zur Vorderseite
und zur Rückseite
hin zu bewegen (siehe 6).
Wenn sich die Gleiteinrichtung 41 in einem befestigten
Zustand innerhalb der Gehäusekammer 21 befindet,
befindet sie sich normalerweise, infolge der Federkraft der gewundenen
Federn 40, an der Vorderseite. Ein Paar vorderer Anschlag-
bzw. Absperrvorsprünge 45 ragen
von Seitenflächen
beider Federpreßglieder
der Gleiteinrichtung 41 hervor. Diese vorderen Absperrvorsprünge 45 greifen
mit Anschlag- bzw. Absperrvorrichtungen 29, welche nach innen,
an vorderen Enden von beiden Seitenflächen der Gehäusekammer 21,
hervorragen, ein. Die Gleiteinrichtung 41 wird dadurch
in der vorderen Richtung gehalten.
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Wie in 5 dargestellt,
ragt der freischwebende Verriegelungsarm 46 von einer oberen
Fläche des
Hauptkörpers 42 der
Gleiteinrichtung 41 nach oben hervor. Dieser Verriegelungsarm 46 wird
in einer vereinheitlichten bzw. kombinierten Art und Weise mit der
Gleiteinrichtung 41 geformt. Folglich, wenn sich die Gleiteinrichtung 41 zur
Vorderseite oder Rückseite
hin bewegt, bewegt sich der Verriegelungsarm 46 mit ihr
mit. Des weiteren wird in einer oberen Wand der Kammer 12 eine
vertiefte bzw. rückspringende Öffnung 30 gebildet,
welche es dem Verriegelungsarm 46 erlaubt, durch diese
hindurch zu passieren. Wie in 3 dargestellt,
werden ein Paar Seitenwände 31 an
einer oberen Fläche
der Kammer 21, an Stellen mit geringem Abstand zum Verriegelungsarm 46,
gebildet. Diese Seitenwände 31 umgeben
den Verriegelungsarm 46 von den Seiten. Die Führungsrippen 14 des
Steckergehäuses 10 werden
zwischen den Verriegelungsarm 46 und die Seitenwände 31 eingeführt.
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Wie in 5 dargestellt,
wird der Verriegelungsarm 46 von einem Basisende 47,
welches von der Vorderseite des Hauptkörpers 42 hervorragt,
und einem Armglied 48, welches sich vom Basisende 47 zur
Rückseite
hin ausdehnt, gebildet. Dieser Verriegelungsarm 46 ist
imstande sich zu biegen, wobei das Basisende 47 als sein
Zentrum dient. Während sich
der Verriegelungsarm 46 biegt, bewegt sich das Armglied 48 nach
unten. Ein freies Ende des Armgliedes 48 ist mit einem
Bedienungsglied 49 versehen. Das Drücken dieses Bedienungsgliedes 49 von
oben bewirkt, daß sich
der Verriegelungsarm 46 bewegt.
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Ein Verriegelungsvorsprung 50,
welcher an einer oberen Fläche
des Armgliedes 48 gebildet ist, paßt mit dem Verriegelungsglied 16 des
Steckergehäuses 10 zusammen.
Wie in 7 dargestellt,
stellt der Verriegelungsvorsprung 50 Kontakt mit einer
vorderen Stirnfläche 17 des
Verriegelungsgliedes 16 her, während die zwei Gehäuse 10 und 20 zusammengepaßt werden.
Während
dieses Zusammenpassen fortschreitet, wird der Verriegelungsvorsprung 50 von
der vorderen Stirnfläche 17 des
Verriegelungsgliedes 16 geschoben. Wie in 8 und 9 dargestellt,
bewirkt dieses Schieben, daß die
Gleiteinrichtung 41, welche in einer einheitlichen Art
und Weise mit dem Verriegelungsarm 46 gebildet ist, zur Rückseite
hin geschoben wird, wobei gleichzeitig die gewundenen Federn 40 komprimiert
werden. Wie in 12 dargestellt,
bewegt sich der Verriegelungsvorsprung 50 nach unten, während der
Verriegelungsarm 46 gebogen wird, und wenn sich der Verriegelungsvorsprung 50 um
eine Distanz, die seiner eigenen Höhe entspricht, nach unten bewegt
hat, wird sein gedrückter
bzw. gedrängter
Zustand mit der vorderen Stirnfläche 17 des
Verriegelungsgliedes 16 freigegeben bzw. gelöst.
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Wie in 4 dargestellt,
ragt ein Paar Anschlag- bzw. Haltevorsprungglieder 51,
von linken und rechten Seitenwänden
des Armgliedes 48, an Stellen hinter dem Verriegelungsvorsprung 50,
nach außen
zu den Seitenwänden 31 des
Gehäuses
hervor. Wie in 5 dargestellt,
sind diese Haltevorsprungglieder 51 von der Seite betrachtet
näherungsweise
trapezförmig.
An deren linken und rechten Seiten sind konische bzw. verjüngte Flächen 52 und 53 gebildet.
Wie in 4 dargestellt,
ragen ein Paar Führungsglieder 32 zum
Verriegelungsarm 46 hin, von rückwärtigen Endseiten der Seitenwände 31 des
Gehäuses,
hervor. Wie in 5 dargestellt,
sind an den Führungsgliedern 32 Führungsflächen 33 vorgesehen.
Diese Führungsflächen 33 neigen
sich nach unten zur Rückseite
hin. Während
die Gleiteinrichtung 41 (d.h. der Verriegelungsarm 46)
zur Rückseite
hin bewegt wird, greifen die rechten verjüngten Flächen 53 des Haltevorsprunggliedes 51 mit
den Führungsflächen 33 ein.
Ab diesem Zustand werden die Haltevorsprungsglieder 51 durch
die Führungsglieder 32 gedrückt bzw.
gedrängt,
während
die Rückwärtsbewegung
der Gleiteinrichtung 41 fortschreitet, wodurch der Verriegelungsarm 46 gebogen wird
(siehe 12).
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Der Zeitraum, während welchem die Führungsglieder 32 beginnen,
Kontakt mit den Haltevorsprunggliedern 51 herzustellen,
ist ein Zeitraum, welcher dem Punkt vorangeht, an dem die zwei Gehäuse 10 und 20 eine
korrekt gepasste Position erreichen (siehe 10). Wenn die zwei Gehäuse 10 und 20 eine
korrekt gepasste Position erreichen, werden die Haltevorsprungglieder 51 nicht
mehr weiter von den Führungsgliedern 32 geführt, und
der aneinandergedrückte
bzw. aneinandergedrängte
Zustand des Verriegelungsvorsprunges 50 mit der vorderen Stirnseite 17 des
Verriegelungsgliedes 16 wird freigegeben bzw. gelöst (siehe 12).
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Wie in 4 und 5 dargestellt, ragt ein Paar Stütz/Regelglieder 34 von
den Seiten wänden 31 des Gehäuses, an
einer Stelle vor den Führungsgliedern 32,
zu dem Verriegelungsarm 46 hin, hervor. Wie in 5 dargestellt, sind diese
Glieder 34 so plaziert, daß ihre oberen Flächen näherungsweise
auf derselben Höhe
sind, wie die unteren Flächen
der Haltevorsprungglieder 51 des Verriegelungsarmes 46.
Die Stütz/Regelglieder 34 erstrecken
sich von einer Stelle, direkt hinter (bezüglich 5) den Haltevorsprunggliedern 51,
bis zu einer Stelle leicht vor den Führungsgliedern 32.
Deren hintere Enden sind so plaziert, um den Haltevorsprunggliedern 51 zu
erlauben, von den Führungsgliedern 32 nach
unten bewegt zu werden. Das heißt,
die Glieder 34 sind unterhalb der Haltevorsprungglieder 51,
in dem Raum, in welchen der Verriegelungsarm 46 durch die
Führungsglieder 32 gebogen
wird, vorgesehen. Dies sieht eine Regelfläche 34A vor, welche
das Biegen des Verriegelungsarmes 46 regelt bzw. reguliert, während das
Passen voranschreitet (siehe 9). Zudem
sind Räume 35,
welche eine bestimmte Höhe aufweisen,
unterhalb des Regelgliedes 34 gebildet. Wenn der Verriegelungsarms 46 zu
der in 12 dargestellten
Position gebogen wurde, passieren die Haltevorsprungglieder 51 durch
diese Räume 35, wobei
sie in Kontakt mit der Stützfläche 34B stehen (9). Die schrägen Flächen bzw.
Rampenflächen 34C und 52 stellen
ein glattes bzw. sanftes Eingreifen sicher.
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Die vorliegende Ausführungsform
ist wie oben beschrieben konfiguriert. Als nächstes wird deren Betrieb beschrieben.
Wie in 7 dargestellt, stellt
die vordere Stirnfläche 17 des
Verriegelungsgliedes 16 Kontakt mit dem Verriegelungsvorsprung 50 des
Verriegelungsarmes 46 her, wenn das Buchsengehäuse 20 in
die Haube 11 des Steckergehäuses 10 gepaßt wird.
Während
der Passvorgang der zwei Gehäuse 10 und 20 von
diesem Zustand an fortgesetzt wird, wird der Verriegelungsvorsprung 50 durch
die vordere Stirnfläche 17 des
Verriegelungsgliedes 16 gedrückt.
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Folglich, wie in 8 dargestellt, bewegt sich die Gleiteinrichtung 41 innerhalb
der Kammer 21 zu der Rückseite
hin, wobei gleichzeitig die gewundenen Federn 40 komprimiert
werden. Hierbei, nachdem die gewundenen Federn 40 beginnen
komprimiert zu werden, stellen die Steckanschlüsse und die Buchsenanschlüsse 12 und 22 gegenseitigen
bzw. wechselseitigen Kontakt her.
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Wie in 9 dargestellt,
passieren die Haltevorsprungglieder 51 des Verriegelungs armes 46 oberhalb
der Stütz/Regelglieder 34,
während
sich die Gleiteinrichtung 41 zur Rückseite hin bewegt. Dadurch,
falls der Verriegelungsarm 46 gebogen wird, während die
Haltevorsprungglieder 51 über den Regelgliedern 34 passieren,
stellen diese Haltevorsprungglieder 51, welche sich auch
nach unten biegen, Kontakt mit der Regelfläche 34A der Glieder 34 her,
wodurch verhindert wird, daß der
Verriegelungsarm 46 gebogen wird, während das Passen stattfindet.
Wie in 10 dargestellt,
wird die Gleiteinrichtung 41 gedrückt, während der Passvorgang fortschreitet,
bis sie eine Stelle erreicht, an der die Haltevorsprungglieder 51 des
Verriegelungarmes 46 Kontakt mit der Führungsfläche 33 der Führungsglieder 32 herstellen.
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Wie in 11 dargestellt,
wird, falls der Paßvorgang
auf halbem Weg zum Stillstand kommt, die Federkraft, welche soweit
durch die komprimierten Federn 40 angesammelt wurde, freigegeben
bzw. gelöst,
wodurch die Gleiteinrichtung 41 und der Verriegelungsarm 46 zur
Vorderseite gedrückt
werden. Die zwei Gehäuse 10 und 20 trennen
sich, während sich
die Gleiteinrichtung 41 zur Vorderseite hin bewegt. Durch
dieses Mittel wird der Zustand zweier unvollständig gepasster Gehäuse 10 und 20 bemerkt bzw.
entdeckt.
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Wie in 10 dargestellt,
drücken
diese Führungsflächen 33,
wenn das Passen mit den mit den Führungsflächen 33 eingreifenden
Haltevorsprunggliedern 51 voranschreitet, die Haltevorsprungglieder 51,
während
sich die Gleitvorrichtung 41 und der Verriegelungsarm 46 zur
Rückseite
hin bewegen, wodurch der Verriegelungsarms 46 gebogen wird.
Der Grad des Biegens des Verriegelungsarmes 46 steigt genauso
an, wie sich die Haltevorsprungsglieder 51, entlang der
Führungsflächen 33, nach
unten bewegen. Das Armglied 48 bewegt sich nach unten,
während
sich der Verriegelungsarm 46 biegt, und folglich wird das
Eingreifen des Verriegelungsvorsprungs 50 mit der vorderen
Stirnfläche 17 des
Verriegelungsgliedes 16 allmählich freigegeben bzw. gelöst.
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Wie in 12 dargestellt,
werden die Haltevorsprungglieder 51 nicht mehr länger von
den Führungsgliedern 32 geführt, wenn
die zwei Gehäuse 10 und 20 eine
korrekte Paßtiefe
erreichen, und der gedrückte
Zustand des Verriegelungsvorsprunges 50 mit der vorderen
Stirnfläche 17 des
Verriegelungsgliedes 16 wird freigegeben bzw. gelöst. Dadurch wird
die Gleiteinrichtung 41 nicht mehr länger daran gehindert bzw. beeinträchtigt,
sich zur Vorderseite hin zu bewegen, und die Federkraft der komprimierten
gewundenen Federn 40 wird freigegeben bzw. gelöst, wodurch
die Gleiteinrichtung 41 zur Vorderseite hin bewegt wird,
während
der Verriegelungsarm 46 in einem gebogenen Zustand verbleibt.
Hierbei passieren die Haltevorsprungglieder 51 des Verriegelungsarmes 46 durch
die Räume 35 unterhalb
der Stütz/Regelglieder 34.
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Wie in 13 dargestellt,
werden der Verriegelungsarm 46 und die Gleiteinrichtung 41 zu
ihrer Vorpaßposition
zurückbewegt,
und wenn der Verriegelungsarm 46 rückstellfähig in seine ursprüngliche Position
zurückgekehrt
ist, paßt
der Verriegelungsvorsprung 50 mit dem Verriegelungsglied 16 des
Steckergehäuses 10 zusammen.
Mit diesem Mittel werden die Gehäuse 10 und 20 in
einem Zustand gehalten, wodurch sie korrekt zusammenpassen und können nicht
mehr getrennt werden. Hierbei stellen, wie in 4 dargestellt, die vorderen Absperrvorsprünge 45 der
Gleiteinrichtung 41 Kontakt mit den Anschlagvorrichtungen 29 des
Buchsengehäuses 20 her,
wodurch die Gleiteinrichtung 41 in der vorderen Richtung
gehalten wird. Folglich wird die Gleiteinrichtung 41 unentfernbar
innerhalb der Gehäusekammer 21 des
Buchsengehäuses 20 gehalten.
Des weiteren kehren, wie in 14 dargestellt,
die gewundenen Federn 40 in ihre ursprüngliche Vorpaßlänge zurück.
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Falls die zwei Gehäuse 10 und 20 zur
Wartung oder ähnlichem
getrennt werden müssen,
wird das Bedienungsglied 49 des Verriegelungsarmes 46 gedrückt, wodurch
der gepaßte
Zustand des Verriegelungsvorsprunges 50 und des Verriegelungsgliedes 16 freigegeben
bzw. gelöst
wird und den beiden Gehäusen 10 und 20 erlaubt
wird, auseinandergezogen zu werden.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform
ist der Verriegelungsarm 46 in einer vereinheitlichten
bzw. kombinierten Art auf der Gleiteinrichtung 41 vorgesehen.
Dadurch wird die Konfiguration des Verbinders vereinfacht. Des weiteren,
da die Führungsglieder 32 vorgesehen
sind, wird der Verriegelungsarm 46 automatisch, wenn die
zwei Gehäuse 10 und 20 einen
korrekt passenden Zustand erreichen, zu einer Position gebogen,
an der der gedrückte
Zustand des Verriegelungsvorsprun ges 50 mit der vorderen
Stirnfläche 17 des
Verriegelungsgliedes 16 freigegeben bzw. gelöst wird.
Folglich bewegt sich die Gleiteinrichtung 41 automatisch
zur Vorderseite hin. Zudem haben die Führungsglieder 32 eine
duale Funktion, wobei sie beides, Druckauflösemittel und Bewegungsführungsglieder,
sind. Dadurch wird die Konfiguration der Verbindung weiter vereinfacht.
Der Abschnitt, welcher durch die vordere Stirnfläche 17 des Verriegelungsgliedes 16 gedrückt wird,
ist als der Verriegelungsvorsprung 50 gebildet, welcher
mit diesem Verriegelungsglied 16 zusammenpaßt. Folglich wird
die Konfiguration des Verbinders noch mehr vereinfacht.
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Die Regelflächen 34A, welche mit
den Haltevorsprunggliedern 51 passen, sind unterhalb dieser Haltevorsprungglieder 51 vorgesehen.
Dadurch wird der Verriegelungsarm 46 vor dem Biegen geschützt, während das
Zusammenpassen voranschreitet. In der vorliegenden Ausführungsform
wird das Biegen des Verriegelungsarmes 46 benutzt, um die
Gleiteinrichtung 41 davon zu befreien bzw. zu lösen, in
der vorderseitigen Richtung gehalten zu werden. Folglich sind die
Regelflächen 34A äußerst effektiv.
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Des weiteren ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die, wie oben mit Hilfe der Figuren beschriebe,
Ausführungsformen
eingeschränkt.
Zum Beispiel liegen die unten beschriebenen Möglichkeiten auch innerhalb
des technischen Bereiches der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich kann
die vorliegende Erfindung auch in verschiedenen anderen Weisen ausgeführt werden,
ohne von ihrem Schutzbereich abzuweichen.
- (1)
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist
der Verriegelungsvorsprung, welcher mit dem Verriegelungsglied zusammenpaßt, so konfiguriert,
um außerdem
ein Druckaufnahmeglied zu sein, welches von dem Steckergehäuse gedrückt wird.
Allerdings kann genauso gut ein separates Druckaufnahmeglied an
dem Armglied vorgesehen sein.
- (2) Das in (1) genannte Druckaufnahmeglied kann an einem unterschiedlichen
Teil der Gleiteinrichtung vorgesehen sein, anstatt an dem Armglied. In
diesem Fall würde
das Führungsglied
nur als ein Bewegungsführungsglied
dienen, und das Druckauflösemittel
kann separat vorgesehen werden.
- (3) Das Führungsglied,
das in (2) als Bewegungsführungsglied
dient, bewirkt, daß sich
der Verriegelungsarm biegt, während
die zwei Gehäuse
zusammengepaßt
werden. Allerdings muß das
Bewegungsführungsglied
nicht notwendigerweise von dem Zusammenpaßvorgang Gebrauch machen. In
so einem Fall kann das Führungsglied weggelassen
werden.