DE60001354T2

DE60001354T2 - Teilnehmergesteuerte Netzwerkleitweglenkung zu automatischen Anrufverteilsystemen

Info

Publication number: DE60001354T2
Application number: DE60001354T
Authority: DE
Inventors: Andrew D. Flockhart; Eugene P. Mathews
Original assignee: Lucent Technologies Inc
Current assignee: Nokia of America Corp
Priority date: 2000-02-15
Filing date: 2000-08-29
Publication date: 2003-10-30
Anticipated expiration: 2020-08-30
Also published as: US6678371B1; CA2328845A1; CA2328845C; JP2001251359A; EP1126731A1; KR20010082629A; EP1126731B1; DE60001354D1

Description

Technisches Gebiet

Diese Erfindung betrifft Kommunikationssysteme im allgemeinen und eine Leitweglenkung von Nachrichten in derartigen Systemen im besonderen.

Hintergrund der Erfindung

Systeme zur Leitweglenkung von Nachrichten durch Kommunikationsnetze sind allgemein bekannt. Sie nehmen im allgemeinen eine von zwei Formen an: Firmengelände- Leitweglenkung und Netzwerk-Leitweglenkung. Firmengelände- Leitweglenkung beinhaltet das Treffen von Leitwegentscheidungen in einem privaten Netz sobald eine Nachricht an dieses Netz geliefert wurde, Ein Beispiel hierfür sind Nebenstellen-(PBX)-basierende automatische Rufverteilungs-(ACD)-Systeme. Herkömmliche ACD-Systeme leiten Rufe (und neuerdings auch andere Nachrichten) an Agenten in Telemarketing- und Serviceanforderungszentren weiter und stellen Rufverwaltungs-, Statusbericht-, und Leistungsbericht-Fähigkeiten bereit. Netzwerk-Leitweglenkung beinhaltet das Treffen von Leitwegentscheidungen in einem öffentlichen Netz, beispielsweise in einem Telefonnetz eines Querverbindungsnetzbetreibers vor dem Liefern der Nachricht, an ein Firmengeländeziel, im allgemeinen in einer Weise, welche die Belastung über einer Vielzahl von Zielen, z. B. ACD's gleichmäßig verteilt. Sie wird beispielsweise durch die in den U. S. Patenten 5,878,130 und 4,737,983 offenbarten Leitweglenksysteme exemplifiziert.
Netzwerkleitsysteme arbeiten im wesentlichen so, dass sie große Volumina von Status- und Ereignisdaten an den Firmengeländezielen, z. B. in den ACD's an eine Netzwerkleiteinrichtung transportieren, welche für das Treffen von Leitwegentscheidungen verantwortlich ist, und welche diese Daten verwendet, um diese Entscheidungen zu treffen. Diese Daten sind im allgemeinen sehr sensibel und für diese Informationsquellen spezifisch, d. h., für die privaten Netze, die Kunden der Netzwerkleitsysteme sind. Die Kunden, welche Netzleitwegsdienste kaufen, lassen nur sehr widerstrebend zu, dass diese empfindlichen Daten an Systeme außerhalb ihres Firmengeländes weitergegeben werden, da, wenn eine Leitwegeinrichtung nicht unter vollständiger Kontrolle des Kunden steht, Sicherheitsbedenken bestehen, dass diese empfindliche Information nach außen dringt oder mißbraucht wird.

Zusammenfassung der Erfindung

Diese Erfindung betrifft das Lösen dieser Probleme und Beseitigen von Nachteilen des Stands der Technik. Im wesentlichen eliminiert die Erfindung die Notwendigkeit in einem Netzwerkleitsystem, empfindliche Ereignis- oder Statusinformation an die Netzwerkleiteinrichtung zu senden. Statt dessen sammelt oder verarbeitet jede einzelne ACD oder andere Kommunikationsinstanz des Kunden die Information lokal unter der Kontrolle des Kunden oder auf dem Gelände des Kunden, und sendet jedes Mal, wenn sie detektiert, dass die Lastverteilung neu eingestellt werden muß, Leitwegfolgemeldungen an die Netzwerkleiteinrichtung. Diese Meldungen spezifizieren und diktieren das Leitwegkonzept für die Netzwerkleiteinrichtung, wodurch der Kunde eine direkte Kontrolle über die Netzwerkleiteinrichtung ausübt.
Beispielsweise enthält eine Leitwegfolgenmeldung ein Paar von Leitwegfolgen. Jede ist eine geordnete Folge von Zielleitwegpunkten. Die erste soll ein Arbeitsbelastungs- (Kommunikationsverarbeitungs)-Gleichgewicht aufbauen, und die zweite soll das Belastungsgleichgewicht aufrechterhalten. Die erste wird sofort beim Empfang durch die Netzwerkleiteinrichtung ausgeführt, und die zweite wird wiederholt in einem Zyklus ausgeführt, bis eine neue Leitwegfolgenmeldung empfangen wird. Beispielsweise werde ein Kunde angenommen, welcher zwei ACD's A und b besitzt. Momentan ist die Warteschlangenverzögerung von A 20 Sekunden und sie kann nur einen Ruf alle 5 Sekunden bearbeiten, während die Warteschlangenverzögerung von B 35 Sekunden ist, und diese nur einen Ruf alle 10 Sekunden bearbeiten kann. Die Leitwegsfolgenmeldung, die an die Netzwerkleiteinrichtung gesendet würde, wäre in diesem Beispiel "AAA,ABA", wobei das Komma die zwei Leitwegfolgen des Paares trennt.
Insbesondere weist gemäß einem Aspekt der Erfindung eine Vorrichtung ein Kommunikationsnetz, eine Kommunikationsinstanz - z. B. ein privates Netzwerk oder ein automatisches Nachrichtenverteilungssystem (ACD) - auf, die mit dem Netzwerk zur Verarbeitung von Nachrichten verbunden ist, und eine Netzwerkleiteinrichtung, die mit dem Netzwerk verbunden ist und auf Information anspricht, die von der Instanz für die Leitweglenkung der Nachrichten an die oder von der Instanz über eine von einen von einer Vielzahl von Leitwegen durch das Netzwerk empfangen wird. Die Instanz ermittelt ihren eigenen Status, wählt einen von den Leitwegen auf der Basis dieses Status aus, und spezifiziert die ausgewählten Leitwege zu der Netzwerkleiteinrichtung, um die Netzwerkleiteinrichtung zu veranlassen, die Nachrichten über die spezifizierten Leitwege zu leiten. Die Netzwerkleiteinrichtung spricht wiederum auf die Spezifikation an, indem sie die Nachrichten durch das Netzwerk über die spezifizierten Leitwege leitet.
Beispielweise weist die Instanz eine Vielzahl von Nachrichtenendpunkten auf - wie z. B. eine Vielzahl von ACD- Systemen, oder eine Vielzahl von Nachrichten- Rufverarbeitungsressourcen, wie Agenten - bestimmt die Instanz den Status der Endpunkte, wählt einen der Endpunkte aus - und wählt bevorzugt eine Folge von einigen der Endpunkte aus - an den, oder von dem die Nachrichten geleitet werden sollen, und spezifiziert die ausgewählten Endpunkte oder deren Folge für die Netzwerkleiteinrichtung, um die Netzwerkleiteinrichtung zu veranlassen, die Nachrichten über Leitwege zu oder von den spezifizierten Endpunkten, bevorzugt in der spezifizierten Folge zu leiten. Die Netzwerkleiteinrichtung spricht wiederum auf die spezifizierten Endpunkte oder deren spezifizierte Folge an, indem sie die Nachrichten durch das Netzwerk an die oder von den spezifizierten Endpunkten in der spezifizierten Folge leitet.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung verarbeitet eine Kommunikationsinstanz zur Anwendung mit einem Kommunikationsnetz, das eine Netzwerkleiteinrichtung mit dem Netz verbunden hat, um Nachrichten an oder aus der Instanz über eine von einer Vielzahl von Leitwegen durch das Netz zu leiten, ihr durch die Leiteinrichtung zu oder davon weggeleitete Nachrichten, ermittelt den Status der Verarbeitung, wählt einen von den Leitwegen auf der Basis des Status aus und spezifiziert die ausgewählten Leitwege zu der Netzwerkleiteinrichtung, um die Netzwerkleiteinrichtung zu veranlassen, die Nachrichten an oder aus der Instanz über die spezifizierten Leitwege zu leiten.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung empfängt eine Leiteinrichtung für ein Kommunikationsnetz, das eine Kommunikationsinstanz damit für die Verarbeitung von Nachrichten verbunden hat, aus der Instanz eine Spezifikation von einigen von einer Vielzahl von Leitwegen an die oder von der Instanz durch das Netzwerk und spricht darauf an, indem sie die Nachrichten durch das Netzwerk an die oder von der Instanz über die spezifizierten von den Leitwegen leitet.
Da nur Leitwegspezifikationen (z. B. Folgen von Zielleitwegpunkten) an die Netzleiteinrichtung übergeben werden, ist die Möglichkeit eines Sicherheitsbruches von empfindlichen Daten in dem Netz eliminiert. Ferner wird das Volumen von Daten, das an die Netzwerkleiteinrichtung weitergegeben wird, dramatisch reduziert. Zusätzliche Vorteile sind, dass es nicht länger erforderlich ist, Leitwegziele bei der Netzwerkleiteinrichtung zu verwalten, dass Leitwegpunkte verändert oder hinzugefügt werden können, ohne dass die Netzwerkleiteinrichtung verändert werden muß, dass es sogar eine einfache Kommunikationsschnittstelle der Netzwerkleiteinrichtung ermöglicht, die Leitwegfolgenmeldungen zu empfangen, und dass der Meldungsbedarf stark verringert wird.
Obwohl die Erfindung hinsichtlich ihrer Funktion charakterisiert wurde, umfaßt sie sowohl das Verfahren, das die Funktion implementiert, als auch die Vorrichtung, die die Funktion ausführt. Die Vorrichtung beinhaltet bevorzugt eine Ausführungseinrichtung - jede Instanz, die den entsprechenden Funktionsschritt ausführt, im Gegensatz zu einer Einrichtung - für jeden Funktionsschritt. Die Erfindung umfaßt ferner ein Computerlesbares Medium, das Instruktionen enthält, welche, wenn sie in einem Computer ausgeführt werden, den Computer veranlassen, die Funktionsschritte auszuführen.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung zusammen mit den Zeichnungen ersichtlich.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Blockdarstellung eines Netzwerks aus Netzwerken, das eine veranschaulichende Ausführungsform der Erfindung beinhaltet;
Fig. 2 eine Blockdarstellung eines Agentensystems des Netzwerks aus Netzwerken nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Blockdarstellung einer lokalen/zentralen Steuereinrichtung des Agentensystems nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Blockdarstellung eines von der Steuerung von Fig. 3 erzeugten und von der zentralen Leiteinrichtung des Netzes aus Netzen nach Fig. 1 genutzten Leitwegfolgenpaares;
Fig. 5 ein Funktionsflußdiagramm einer Leitwegfolgen- Aktualisierungsfunktion der zentralen Leiteinrichtung des Netzes aus Netzen nach Fig. 1;
Fig. 6 ein Funktionsflußdiagramm einer Kommunikationsleitungsfunktion der zentralen Leiteinrichtung des Netzes aus Netzen nach Fig. 1;
Fig. 7 ein Funktionsflußdiagramm einer Belastungsgleichgewichts-Überwachungsfunktion der Steuerungseinrichtung nach Fig. 3; und
Fig. 8 ein Funktionsflußdiagramm einer Leitwegfolgen- Erzeugungsfunktion der Steuereinrichtung nach Fig. 3.

Detaillierte Beschreibung

Fig. 1 stellt ein Beispiel eines Netzes 10 aus Kommunikationsnetzen dar, in welchem die Erfindung vorteilhaft implementiert werden kann. Das Netz aus Netzen 10 weist ein oder mehrere Kommunikationsnetze 12, 14, 16 auf, wie z. B. die öffentlichen Telefonnetze unterschiedlicher Betreiber und/oder das Internet-Datennetz, wovon jeweils eines einem oder mehreren Anrufern 18, 20 oder 22 dient. Der Begriff "Anrufer" wird hierin allgemein verwendet, um jede Person oder Instanz zu bezeichnen, die eine Nachricht initialisieren oder empfangen kann. Das Netz aus Netzen 10 weist auch eine oder mehrere Kommunikationsinstanzen zur Verarbeitung von Nachrichten auf. In dieser Ausführungsform sind die Instanzen Agentensysteme 24, 26, 28, wie z. B. automatische Nachrichtenverteilungsnetze (ACD's) oder unterschiedliche private Netze, wovon jedes eine oder mehrere ACD's aufweisen kann. Jedes einzelne Netz 12, 14, 16 und Agentensystem 24, 26, 28 kann mit irgendeinem oder mehreren Medien, wie z. B. Sprachtelephonie, Fax, elektronischer Post, Daten- und Sprachübertragung, Video usw. kommunizieren. Jedes Agentensystem 24, 26, 28 stellt einen oder mehrere Kommunikationsendpunkte dar. Die Netze 12, 14, 16 und Agentensysteme 24, 26, 28 sind miteinander in einer herkömmlichen Weise verbunden. Zusätzlich enthält das Netz aus Netzen 10 eine oder mehrere zentrale Netzwerkleiteinrichtungen 30, die mit den Netzen 12, 14, 16 und den Agentensystemen 24, 26 und 28 verbunden sind, und die Steuersignale zum Steuern der Leitung von Nachrichten durch die Netze 12, 14, 16 zu und selbst durch die Systeme 24, 26, 28 hindurch abhängig davon, ob die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 jedes System 24, 26, 28 als einen einzelnen Kommunikationsendpunkt oder eine Vielzahl von Kommunikationsendpunkten sieht, erzeugen. Jedes Netz 12, 14, 16 ist so konfiguriert, dass, wenn es eine Anforderung für eine Kommunikationsverbindung zu einem der Agentensysteme 24, 26, 28 empfängt, es die Anforderung an die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 weiterleitet. Die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 verarbeitet dann die Anforderung und steuert das Netz der Netze 10, um einen Leitweg durch das Netz der Netze 10 zu bewirken, der optimal das Netz der Netze 10 ausnutzt. Wie bisher beschrieben, ist das Netz der Netze 10 ein herkömmliches. Beispielsweise kann es ein Kommunikationssystem sein, welches in dem U. S. Patent Nr. 5,878,130 beschrieben ist.
Im Gegensatz zu dem Stand der Technik führt die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 ihre Leitwegfunktionen nicht auf der Basis von Rohdaten durch, die von Agentensystemen 24, 26, 28 geliefert werden. Statt dessen sammelt gemäß der Erfindung eines oder mehrere Agentensysteme 24, 26, 28 diese Daten aus einer oder mehreren von den anderen Agentensystemen und verwendet dann die Daten, um deren Status zu ermitteln, und trifft Leitwegentscheidungen auf der Basis davon, die nach dem Stand der Technik von der zentralen Netzwerkleiteinrichtung 30 getroffen wurden. Das sammelnde Agentensystem befiehlt dann der zentralen. Netzwerkleiteinrichtung 30 diese Entscheidungen zu implementieren, indem es die erforderlichen Steuersignale erzeugt und an die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 sendet. Somit spezifiziert und diktiert das sammelnde Agentensystem der zentralen Netzwerkleiteinrichtung 30, welche Leitwege durch das Netz der Netze 10 zum Leiten von Nachrichten zu verwenden sind.
Es werde eine veranschaulichende Ausführungsform der Erfindung angenommen, in welchem ein Agentensystem 24 als eine Steuereinrichtung einer zentralen Netzwerkleiteinrichtung 30 zugunsten aller Agentensysteme 24, 26, 28 arbeitet. Das Agentensystem 24 ist mit den anderen Agentensystemen 26, 28 über Kommunikationsverbindungen 100 verbunden, über welche die anderen Agentensysteme 26, 28 ihre herkömmlichen Daten über ihren Status senden. Eine Blockdarstellung des Agentensystems 24 ist in Fig. 2 dargestellt. Das Agentensystem 24 ist über ein Steuerkommunikationsmedium, wie z. B. ein Weitbereichsnetz (WAN) 44 mit der zentralen Netzwerkleiteinrichtung 30 und den Agentensystemen 26, 28 verbunden. Das WAN 44 nimmt Verbindungen 100 an. Alternativ kann das Agentensystem 24 getrennte Steuerkommunikationsverbindungen 100 aufweisen, welche es mit den Agentensystemen 26, 28 und der zentralen Netzwerkleiteinrichtung 30 verbinden). Demzufolge enthält das Agentensystem 24 eine WAN-Schnittstelle 72 zur Verbindung mit dem WAN 44, um somit die Übertragung von Statussignalen aus den Agentensystemen 26, 28 zu dem Agentensystem 24 und die Übertragung von Steuersignalen aus dem Agentensystem 24 an die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 zu ermöglichen. Die WAN-Schnittstelle 72 verbindet die Signale mit und aus einer lokalen/zentralen Steuereinrichtung 70 des Agentensystems 24, welches die Statussignale verwendet, um die Steuersignale zu erzeugen. Neben der Steuerung der zentralen Netzwerkleiteinrichtung 30 steuert die Steuereinrichtung 70 auch die anderen Abschnitte des Agentensystems 24 und sammelt Statusinformation aus diesen Abschnitten. Diese Abschnitte umfassen eine Vielzahl von Ressourcen 74-76, wie z. B. Callcenter-Agenten, interaktive Anrufbeantwortersysteme, automatisierte Faxversendeeinrichtungen, usw., und eine ACD- Vermittlung 60, welche Nachrichten an Ressourcen 74-76 zur Bearbeitung verteilt. Die Ressourcen 74-76 sind im allgemeinen die Ziele von Nachrichten, die zu dem Agentensystem 24 geleitet werden. Die Steuereinrichtung 70 ist kommunikativ mit der ACD-Vermittlung 60 und mit den Ressourcen 74-76 über ein Lokalbereichsnetz (LAN) 58 verbunden. Mit Ausnahme der Steuerung der zentralen Netzwerkleiteinrichtung 30 ist das Agentensystem 24 herkömmlich.
Fig. 3 stellt ein Veranschaulichungsbeispiel des Aufbaus der lokalen/zentralen Steuerung 70 dar. Die Steuerung 70 ist beispielsweise eine Speicherprogramm-gesteuerte Maschine, die einen Prozessor 300 für die Ausführung von Programmen und einen Speicher 302 aufweist, der Programme für die Ausführung durch den Prozessor 300 und Daten zur Verwendung durch den Prozessor 300 bei der Ausführung der Programme speichert. Neben herkömmlichen Programmen und Daten, die die Steuerung 70 benötigt, um als eine lokale Steuerung für das Agentensystem 24 zu funktionieren, enthält der Speicher 302 Statustabellen 310, einen Belastungsgleichgewichts-Monitor 312 und einen Folgengenerator 314, welchen die Steuerung 70 benötigt, um als eine zentrale Steuerung der zentralen Netzwerkleiteinrichtung 30 zu funktionieren. Die Statustabellen 310 speichern Statusdaten von jedem einzelnen von den Agentensystemen 24, 26, 28. Die Funktion des Belastungsgleichgewichts-Monitors 312 und Folgengenerators 314 sind in den Fig. 7 bzw. 8 dargestellt und werden hierin nachstehend später beschrieben.
Die Steuerung 70 steuert die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30, indem sie ihr ein Paar von in Fig. 4 dargestellten Leitwegfolgen 404, 406 sendet, welchen die Netzwerkleiteinrichtung 30 folgt. Jede Folge 404, 406 weist einen oder mehrere Leitwegpunkte 408 auf, wovon jeder einzelne eines von den Agentensystemen 24, 26, 28 identifiziert und der zentralen Leitwegeinrichtung 30 gegenüber das eine von den Agentensystemen spezifiziert, an welches die Leitwegeinrichtung 30 die nächste Nachricht leiten sollte, die an diese Agentensysteme gerichtet ist. Zuerst baut die Folge 404 ein Gleichgewicht zwischen den Arbeitsbelastungen der Agentensysteme 24, 26, 28 auf und zweitens hält die Folge 406 dieses Gleichgewicht aufrecht. Erstens wird die Folge 404 einmal bei dem Empfang durch die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 durchlaufen (verfolgt). Zweitens wird die Folge 406 wiederholt durch die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 bis zu dem Empfang eines neuen Paares von Folgen 404, 406 durchlaufen.
Wenn die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 ein Leitwegfolgenpaar 404, 406 von einem Agentensystem 24 bei dem Schritt 500 von Fig. 5 empfängt, findet es jedes existierende Leitwegfolgenpaar 404, 406, das es von diesem Agentensystem 24 besitzt, und ersetzt es durch das neue bei dem Schritt 502. Die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 setzt dann einen Zeiger auf den ersten Leitwegpunkt 408 dieses neuen Leitwegfolgenpaares 404, 406 bei dem Schritt 504 und beendet diese Operation bei dem Schritt 506.
Wenn eine neue Kommunikation in einem der Netze 12, 14, 16 ausgelöst wird, führt dieses Netz eine herkömmliche Adressen- Übersetzung und Segmentierung der Adresse der Kommunikation aus und sendet auf der Basis seiner Ergebnisse eine Leitweganforderung an die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30. Nach dem Empfang dieser Leitweganforderung bei dem Schritt 600 von Fig. 6 ermittelt die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30, für welches Agentensystem 24, 26, 28 oder welchen Satz von Agentensystemen die Kommunikation bestimmt ist, und identifiziert deren entsprechendes Leitwegfolgenpaar 404, 406 bei dem Schritt 602. Wenn die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 nur einen Satz von Agentensystemen 24, 26, 28 bedient, besitzt es nur ein Leitwegfolgenpaar 404, 406 und der Schritt 602 kann deshalb übersprungen werden. Die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 gibt dann den Leitweg zurück, der dem Routenpunkt 408 entspricht, der durch seinen Zeiger auf das anfordernde Netz 12, 14, 16 bei dem Schritt 603 angegeben wird. Die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 prüft dann, ob ihr Zeiger auf das Ende des identifizierten Leitwegfolgenpaares 404, 406 bei dem Schritt 604 zeigt. Falls nicht, schaltet die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 bei dem Schritt 606 den Zeiger auf den nächsten Leitwegpunkt 408 in dem Leitwegfolgenpaar 404, 406 weiter; falls Ja, bringt die Netzwerkleiteinrichtung 30 den Zeiger auf den ersten Leitwegpunkt 408 der zweiten Folge 406 des Leitwegfolgenpaares 404, 406 zurück. Im Anschluß an den Schritt 606 oder 608 beendet die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30 ihren Betrieb bei dem Schritt 612. Das anfordernde Netz verwendet den zurückgegebenen Leitweg, um die Nachricht zu ihrem Ziel in herkömmlicher Weise zu leiten.
Der Belastungsgleichgewichts-Monitor 312 (siehe Fig. 3) kann entweder jedesmal aufgerufen werden, wenn die Steuerung 70 eine Statusmeldung empfängt, oder periodisch. Bei seinem Aufruf, im Schritt. 700 nach Fig. 7, prüft der Monitor 312 Statustabellen 310 bei dem Schritt 702, um bei dem Schritt 704 zu ermitteln, ob das Belastungsgleichgewicht der Kommunikation, die innerhalb der einzelnen Agentensysteme 24, 26, 28 bearbeitet wird, innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes liegt. Dieses beinhaltet üblicherweise die Ermittlung, ob die Wartezeiten bei jedem von den Agentensystemen 24, 26, 28 im wesentlichen dieselben sind oder ob nicht. Die Ermittlung kann jedoch in jeder beliebigen Weise erfolgen; beispielsweise kann sie die Ermittlung beinhalten, ob die von einem Agentensystem bearbeitete Kommunikation innerhalb eines spezifizierten Prozentsatzes von Kommunikationen liegt, die von den anderen Agentensystemen bearbeitet werden, oder ob die Ressourcenbelegungsraten der Ressourcen 74-76 eines Agentensystems innerhalb eines spezifizierten Prozentsatzes von Belegungsraten der Ressourcen bei den anderen Agentensystemen liegen. Wenn das Belastungsgleichgewicht innerhalb des vorbestimmten Schwellenwertes liegt, beendet der Monitor 312 seinen Betrieb bei dem Schritt 712. Wenn das Belastungsgleichgewicht unter den vorbestimmten Schwellenwert fällt, ruft der Monitor 312 den Folgengenerator 314 bei dem Schritt 706 auf, um ein neues Leitwegfolgenpaar 404, 406 zu berechnen, und sendet nach dem Empfang des neuen Routenleitwegpaares 404, 406 aus dem Folgengenerator 314, bei dem Schritt 708, das Paar bei dem Schritt 710 an die zentrale Netzwerkleiteinrichtung 30. Der Monitor 312 beendet dann seinen Betrieb bei dem Schritt 712.
Nach ihrem Aufruf durch den Belastungsgleichgewichts-Monitor 312 bei dem Schritt 800 von Fig. 8 empfängt der Folgengenerator 314 geschätzte Wartezeiten (EWT's), Fortschrittszeiten oder bevorzugt gewichtete Fortschrittszeiten (WAT's) für alle Agentensysteme 24, 26, 28 aus den Statustabellen 310 bei dem Schritt 802.
EWT's und WAT's sind herkömmliche Datenelemente, wie z. B. die in dem U. S. Patent. Nr. 5,506,898 beschriebenen. Dann summiert für jedes Agentensystem 24, 26, 28 der Generator 314 seine EWT's und WAT's, um bei dem Schritt 804 zu ermitteln, welches Agentensystem 24, 26, 28 die niedrigste Summe besitzt. Unter Verwendung dieser Summe als die neue EWT dieses Agentensystems verwendet der Generator 314 dieselben Kriterien, die der Belastungsgleichgewichts-Monitor 312 bei dem Schritt 704 von Fig. 7 verwendete, um bei dem Schritt 806 zu ermitteln, ob sich das Belastungsgleichgewicht verbessert hat. Falls ja, fügt der Generator 314 bei dem Schritt 808 einen Leitwegpunkt 408 für dieses Agentensystem 24, 26, 28 einer ersten Leitwegfolge 404 hinzu, setzt bei dem Schritt 810 den EWT dieses Agentensystems in den Statustabellen 310 auf die Summe von EWT + WAT, und kehrt zu dem Schritt 806 zurück. Dieser Prozeß wird wiederholt, bis der Generator 314 bei dem Schritt 806 ermittelt, daß ein niedrigster neuer dem Schritt 804 ermittelter EWT nicht das Belastungsgleichgewicht verbessert. Dieses beendet die Erzeugung einer ersten Leitwegfolge 404 und der Generator 314 geht zu den Schritten 820 und folgenden über, um die zweite Leitwegfolge 406 zu erzeugen.
Bei dem Schritt 820 initialisiert der Generator 314 einen Zähler für jedes Agentensystem 24, 26, 28 auf 0. Dann summiert der Generator 314 für jedes Agentensystem 24, 26, 28 seinen Zählerwert und WAT, um bei dem Schritt 822 zu ermitteln, welches Agentensystem 24, 26, 28 die niedrigste Summe hat, und fügt bei dem Schritt 824 einen Leitwegpunkt 408 für dieses Agentensystem 24, 26, 28 einer zweiten Leitwegfolge 406 hinzu. Der Generator 314 setzt auch bei dem Schritt 825 den Zähler dieses Agentensystems auf die Summe des Zählerwertes und von WAT. Jeder Zähler zeigt somit die gesamte Wartezeit an, die dem entsprechenden Agentensystem in der zweiten Leitwegfolge 406 hinzugefügt wird, d. h., wie oft das entsprechende Agentensystem in der zweiten Leitwegfolge 406 vervielfacht durch den WAT-Wert erscheint. Der Generator 314 prüft dann bei dem Schritt 826, ob alle Zähler Werte größer als 0 haben. Falls nicht, kehrt der Generator 314 zu dem Schritt 822 zurück. Falls er bei dem Schritt 826 ermittelt, dass alle Zählerwerte größer als 0 sind, prüft der Generator 314 bei dem Schritt 830, ob die Werte aller Zähler innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes ausgeglichen sind. Falls nicht, prüft der Generator 314 bei dem Schritt 832, ob die Länge der zweiten Leitwegfolge 406 eine vorbestimmte maximale Länge überschreitet. Falls nicht, geht der Generator 314 zu dem Schritt 822 über; falls doch, oder wenn alle Zähler bei dem Schritt 830 als ausgeglichen gefunden werden, gibt der Generator 314 bei dem Schritt 834 das erzeugte Leitwegfolgenpaar 404, 406 zurück, und beendet seinen Betrieb bei dem Schritt 836.
Natürlich werden verschiedene Änderungen und Modifikationen an der vorstehend beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsform für den Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich sein. Beispielsweise kann die Erfindung in vielen weiteren belastungsausgleichenden Anwendungen angewendet werden, beispielsweise zum Belastungsausgleich von Seitenanforderungen bei einem Verbund von WEB-Servern, bei einem Belastungsausgleich von Arbeitselementen bei einem Netzwerk oder Verbund von Arbeitsflussmaschinen, oder bei der Zuweisung von Kanälen aus einer Gruppe von Übertragungsverbindungen. Derartige Änderungen und Modifikationen können innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung durchgeführt werden, ohne deren begleitenden Vorteile zu schmälern. Daher sollen derartige Änderungen und Modifikationen durch die nachstehenden Ansprüche mit Ausnahme ihrer Einschränkung durch den Stand der Technik abgedeckt sein.

Claims

1. Kommunikationsinstanz (24) zur Verwendung mit einem Kommunikationsnetz (10), an welchem eine verbundene Netzwerkleiteinrichtung (30) für die Leitweglenkung von Nachrichten zu oder von der Instanz über einen von einer Vielzahl von Leitwegen durch das Netzwerk angeschlossen ist, wobei die Instanz aufweist:

eine Einrichtung (24-28), die mit dem Netz für die Verarbeitung von an die oder aus der Instanz durch die Leiteinrichtung geleiteten Nachrichten verbunden ist;

eine Einrichtung (70; 302), welche mit der Verarbeitungseinrichtung zum Ermitteln eines Status der Verarbeitungseinrichtung verbunden ist,

gekennzeichnet durch:

eine Einrichtung (70; 312, 314), die mit der Ermittlungseinrichtung verbunden ist und auf den ermittelten Status anspricht, um einen der Leitwege zu oder von der Instanz auszuwählen; und

eine Einrichtung (70; 710), die mit der Selektionseinrichtung verbunden ist und auf die Auswahl anspricht, um die ausgewählten Leitwege zu der Netzwerkleiteinrichtung zu spezifizieren, um die Netzwerkleiteinrichtung zu veranlassen, die Nachrichten an und von der Instanz über die spezifizierten Leitwege zu leiten.

2. Kommunikationsinstanz nach Anspruch 1, wobei

die Verarbeitungseinrichtung eine Vielzahl von Kommunikationsendpunkten (24-28; 74-76) aufweist;

die Ermittlungseinrichtung dazu ausgebildet ist, den Status der Vielzahl von Endpunkten zu bestimmen;

die Selektionseinrichtung dazu ausgebildet ist, einige der Endpunkte, an den oder aus dem die Nachrichten geleitet werden sollen, auszuwählen; und

die Spezifikationseinrichtung dazu ausgebildet ist, die ausgewählten Endpunkte (408) zu der Netzwerkleiteinrichtung zu spezifizieren, um die Netzwerkleiteinrichtung zu veranlassen, die Nachrichten über Leitwege an die oder von den spezifizierten Endpunkten zu leiten.

3. Kommunikationsinstanz nach Anspruch 2, wobei

diese Selektionseinrichtung dazu ausgebildet ist, eine Folge (406) von einigen der Endpunkte auszuwählen, in welcher die Nachrichten an diese oder aus diesen Endpunkten zu leiten sind; und

die Selektionseinrichtung ferner dazu ausgebildet ist, eine neue Folge (406) auszuwählen, und wobei die Spezifikationseinrichtung ausgebildet ist, die neue Folge für die Netzwerkleiteinrichtung jedesmal zu spezifizieren (704), wenn ein Gleichgewicht zwischen den Endpunkten unter einen vorbestimmten Schwellenwert fällt.

4. Kommunikationsinstanz nach Anspruch 2, wobei

die Selektionseinrichtung aufweist:

eine Einrichtung (70; 802-834), welche auf das unter einen vorbestimmten Schwellenwert fallende Gleichgewicht zwischen den Endpunkten anspricht, um wiederholt einen Endpunkt zu ermitteln, dessen Summe seiner geschätzten Wartezeit und seiner Fortschrittszeit die niedrigste unter den Endpunkten ist, und das Gleichgewicht zwischen den Endpunkten verbessert, und jeden ermittelten Endpunkt in die erste Folge (404) aufnimmt, um ein Gleichgewicht zwischen den Endpunkten zu erzeugen und um ferner wiederholt einen Endpunkt zu ermitteln, dessen Produkt seiner Fortschrittszeit und eine Anzahl von Malen, in der der Endpunkt in einer zweiten Folge (406) das niedrigste unter den Endpunkten ist, und jeden ermittelten Endpunkt in der zweiten Folge enthält, bis jeder Endpunkt wenigstens einmal in der neuen zweiten Folge auftritt, um das durch die erste Folge gebildete Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.

5. Kommunikationsinstanz nach Anspruch 4, wobei

die Selektionseinrichtung ferner jeden ermittelten Endpunkt in der zweiten Folge enthält, bis (a) wenigstens eines der Produkte aller Endpunkte in das Gleichgewicht innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes kommt (830) und (b) eine Länge der zweiten Folge eine vorbestimmte maximale Länge erreicht (832).

6. Kommunikationsinstanz nach Anspruch 1, zur Verwendung mit einem öffentlichen Kommunikationsnetz (12-16), wobei

das private Kommunikationsnetz wenigstens ein automatisches Nachrichtenverteilungssystem (ACD) (24) enthält; und

die Ermittlungseinrichtung eine Steuereinrichtung (70) für das ACD-System aufweist.

7. Leiteinrichtung (30) für ein Kommunikationsnetz (10), mit dem eine Kommunikationsinstanz (24) zur Verarbeitung von Nachrichten verbunden ist, gekennzeichnet durch:

eine Einrichtung (30; 500-506) zum Empfangen von der Instanz eine Spezifikation (404, 406) von einigen Leitungen aus eine Vielzahl von Leitwegen durch das Netzwerk zu oder von der Instanz; und

eine Einrichtung (30; 60-612), die auf den Empfang der Spezifikation anspricht, um Nachrichten durch das Netz zu oder von der Instanz über die spezifizierten Leitwege zu leiten.

8. Leiteinrichtung nach Anspruch 7, wobei

die Empfangseinrichtung dafür ausgebildet ist, von der Instanz eine Spezifikation einer ersten Folge (404) von einigen von einer Vielzahl von Kommunikationsendpunkten der Instanz für die Leiteinrichtung zu empfangen, um ein Gleichgewicht zwischen den Endpunkten aufzubauen und um eine zweite Folge (406) für die Leiteinrichtung zu empfangen, um das durch die erste Folge erzeugte Gleichgewicht aufrecht zu erhalten; und wobei

die Leiteinrichtung dafür ausgebildet ist, die Nachrichten durch das Netzwerk über Leitwege zu oder von den Endpunkten in einer spezifizierten Folge unter Ansprechen auf den Empfang der Spezifikation der Folge zu leiten.

9. Leiteinrichtung nach Anspruch 7 für ein öffentliches Kommunikationsnetz (12-16), an das eine Instanz (24), die ein privates Kommunikationsnetz (24-28 aufweist, angeschlossen ist, wobei

die Empfangseinrichtung dafür ausgebildet ist, die Spezifikation aus dem privaten Netz zu empfangen, und die Leiteinrichtung dafür angepaßt ist, die Nachrichten durch das öffentliche Netz hindurch an oder aus dem privaten Netzwerk zu leiten.

10. Verfahren zum Leiten von Nachrichten in einem Kommunikationsnetz (10) mit einer Kommunikationsinstanz (24-28), die mit dem Netz für die Verarbeitung der Nachrichten verbunden ist und ferner eine Netzwerkleiteinrichtung (30) aufweist, die mit dem Netzwerk zum Leiten der Nachrichten an die oder aus der Instanz durch das Netzwerk verbunden ist, gekennzeichnet durch die Schritte:

die Instanz (24; 702-704) ermittelt einen Status der Instanz;

die Instanz (24; 800-834) wählt einige von einer Vielzahl von Leitwegen an die oder von der Instanz unter Ansprechen auf den ermittelten Status aus;

die Instanz (24; 708-710) spezifiziert die ausgewählten Leitwege für die Netzwerkleiteinrichtung; und

die Netzwerkleiteinrichtung (30; 500-506) spricht auf die Spezifizierung an, um die Nachrichten durch das Netz an die oder von der Instanz über die spezifizierten Leitwege leiten (30; 600-612).