DE60001093T2 - Rasierkopf mit drehbarem haarmanipulator - Google Patents

Rasierkopf mit drehbarem haarmanipulator

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Scherkopf mit einem Schneidglied, das eine Schneidkante zum Schneiden von aus der Haut heraus wachsenden Haaren aufweist, und einem Haarmanipulator, der, in einer Verlagerungsrichtung des Scherkopfes gesehen, vor der Schneidkante angeordnet ist und der um eine nahezu parallel zur Schneidkante verlaufende Drehachse gedreht werden kann, um die Haare in einer Richtung nahezu parallel zur Schneidkante zu bewegen.
  • Ein Scherkopf der eingangs erwähnten Art ist aus dem US-Patent 2.568.047 bekannt. Der bekannte Scherkopf ist lösbar an einem Halter befestigt, der mit einem Handgriff versehen ist. Das Schneidglied ist in einer festen Position in dem Scherkopf angeordnet. Der Haarmanipulator umfasst nahezu parallel zur Schneidkante eine kreiszylindrische Führungswalze. Diese Führungswalze umfasst zwei einander anschließende Reihen von halbringförmigen Rillen, die zueinander V-förmig angeordnet sind, wobei die genannten halbringförmigen Rillen schräg in Bezug auf die Drehachse angeordnet sind und eine der Rillen in einen Nocken greift, der in Bezug auf das Schneidglied in einer festen Position angeordnet ist. Wenn ein Benutzer den Scherkopf über die Haut in der Verlagerungsrichtung bewegt, wird die Führungswalze infolge des Kontaktes mit der Haut um die Drehachse gedreht. Da sich der genannte Nocken mit einer der Rillen in Eingriff befindet, ergibt sich in Kombination mit der Drehung der Führungswalze eine hin und her gehende Bewegung der Führungswalze in Bezug auf das Schneidglied in einer Richtung nahezu parallel zur Schneidkante. Daher wird die Haut, die sich vor der Schneidkante befindet und mit der Führungswalze in Kontakt steht, in einer Richtung nahezu parallel zur Schneidkante hin und her bewegt, wodurch die vor der Schneidkante auf der Haut vorhandenen Haare während des Schneidvorgangs entlang der Schneidkante hin und her bewegt werden. Daher wird eine in Verlagerungsrichtung notwendige Schneidkraft zum Schneiden der Haare wesentlich begrenzt, was zu einer erheblichen Verbesserung der Scherleistung und des Scherkomforts des Scherkopfes führt.
  • Ein Nachteil des bekannten Scherkopfes liegt darin, dass während der Verlagerung des Scherkopfes über der Haut zwischen dem drehenden Haarmanipulator und der Schneidkante leicht eine Hautfalte gebildet werden kann, was zu Hautreizungen und selbst Schnittwunden führen kann.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, einen Scherkopf der eingangs erwähnten Art zu verschaffen, mit dem ebenfalls die notwendigen Kräfte in der Verlagerungsrichtung begrenzt werden können, während zusätzlich der oben genannte Nachteil des bekannten Scherkopfes soweit möglich vermieden wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein erfindungsgemäßer Scherkopf dadurch gekennzeichnet, dass der Haarmanipulator in einer Drehrichtung antreibbar ist, wobei der Haarmanipulator sich an Stellen, wo der Haarmanipulator Kontakt mit der Haut hat, von der Schneidkante weg bewegt. Indem der Haarmanipulator im Betrieb in der genannten Drehrichtung angetrieben wird, glättet der Haarmanipulator die Haut unmittelbar vor der Schneidkante in einer Richtung von der Schneidkante weg, sodass Hautfalten vor der Schneidkante weitgehend verhindert werden. Dadurch, dass der Haarmanipulator hierfür geeignet aufgebaut ist, führt im Betrieb die Drehung des Haarmanipulators in der genannten Drehrichtung zur Erzeugung von hin und her gehenden Bewegungen der vor der Schneidkante vorhandenen Haare in einer Richtung nahezu parallel zu der genannten Schneidkante, wie bei dem bekannten Rasierer, was zu einer Begrenzung der in der Verlagerungsrichtung notwendigen Schneidkräfte führt.
  • Eine spezielle Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Scherkopfes ist dadurch gekennzeichnet, dass der Haarmanipulator, parallel zur Schneidkante gesehen, in Bezug auf das Schneidglied in einer nahezu festen Position angeordnet ist und mit einer kreiszylindrischen Oberfläche versehen ist, die eine Reihe von ringförmigen Rillen aufweist, die in Bezug auf die Drehachse schräg angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine einfache und wirkungsvolle Konstruktion des Haarmanipulators erhalten. Da die genannten Rillen in Bezug auf die Drehachse schräg angeordnet sind, treten nahe der Schneidkante in einer Richtung nahezu parallel zu der genannten Schneidkante während der Drehung des Haarmanipulators hin und her gehende Bewegungen der Rillen in Bezug auf die Schneidkante auf. Wenn ein Benutzer den Scherkopf in der Verlagerungsrichtung über die Haut bewegt, werden die Haare erst in den genannten Rillen eingefangen. Indem die Rillen für diesen Zweck mit einer geeigneten Breite und einem geeigneten Zwischenabstand versehen werden, werden mit Hilfe des Haarmanipulators in einer Richtung nahezu parallel zur Schneidkante hin und her gehende Bewegungen der in den Rillen eingefangenen Haare erzeugt, sodass die Haare entlang der Schneidkante während des Schneidvorgangs hin und her bewegt werden und die Schneidkräfte verringert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Scherkopfes ist dadurch gekennzeichnet, dass der Haarmanipulator, parallel zur Schneidkante gesehen, in Bezug auf das Schneidglied in einer nahezu festen Position angeordnet ist und mit einer Reihe von scheibenförmige Elementen versehen ist, die in Bezug auf die Drehachse schräg angeordnet und mit gegenseitigen Zwischenräumen versehen sind. Auf diese Weise wird auch eine einfache und wirkungsvolle Konstruktion des Haarmanipulators erhalten. Da die scheibenförmigen Elemente in Bezug auf die Drehachse schräg angeordnet sind, treten nahe der Schneidkante während der Drehung des Haarmanipulators hin und her gehende Verlagerungen der Zwischenräume zwischen den Scheiben auf, wobei die genannten Verlagerungen in Bezug auf die Schneidkante in einer Richtung nahezu parallel zur Schneidkante erfolgen. Wenn ein Benutzer den Scherkopf in der Verlagerungsrichtung über die Haut bewegt, werden die Haare erst in den genannten Zwischenräumen eingefangen. Indem die scheibenförmigen Elemente mit geeigneten Abmessungen und geeigneten gegenseitigen Zwischenräumen versehen werden, werden mit Hilfe des Haarmanipulators in einer Richtung nahezu parallel zur Schneidkante hin und her gehende Verlagerungen der in den Zwischenräumen eingefangenen Haare erzeugt, sodass die Haare während des Schneidvorgangs entlang der Schneidkante hin und her bewegt werden und die Schneidkräfte verringert werden.
  • Ein erfindungsgemäßer Rasierer ist mit einem erfindungsgemäßen Scherkopf und einem Antriebsmechanismus zum Antreiben des Haarmanipulators in der genannten Drehrichtung versehen. Der Scherkopf ist beispielsweise lösbar an einem Gehäuse befestigt oder an einem Halter des Rasierers, in dem der Antriebsmechanismus angeordnet ist, sodass der Scherkopf ausgetauscht werden kann, wenn das Schneidglied stumpf geworden ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rasierers, der mit einem erfindungsgemäßen Scherkopf versehen ist, und
  • Fig. 2 schematisch eine Vorderansicht des Scherkopfes, der in dem Rasierer von Fig. 1 verwendet wird.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rasierers 1, welcher Rasierer ein Gehäuse 3 umfasst, an dem ein Scherkopf 5 gemäß der Erfindung mit Hilfe von Befestigungsmitteln 7, die der Einfachheit halber in der Figur nur schematisch dargestellt sind und von einer an sich bekannten üblichen Art sein können, lösbar befestigt ist. In dem Gehäuse 3 befinden sich ein Elektromotor 9, eine Batterie 11 zum Speisen des Motors 9 und ein elektrischer Regler 13 zum Regeln des Motors 9. Der Motor 9 kann mit Hilfe eines auf dem Gehäuse 3 vorgesehenen Schalters 15 ein- und ausgeschaltet werden.
  • Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist der Scherkopf 5 mit einem Schneidglied 17 versehen, das in einer festen Position in dem Scherkopf 5 angeordnet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Schneidglied 17 plattenförmig und mit einer geraden Schneidkante 19 versehen, um aus der Haut herauswachsende Haare zu schneiden. Die Schneidkante 19 verläuft parallel zu einer X-Richtung, die senkrecht zu einer Verlagerungsrichtung oder Scherrichtung Y des Scherkopfes liegt. Der Scherkopf 5 umfasst weiterhin einen Haarmanipulator 21, der in der Verlagerungsrichtung Y gesehen vor der Schneidkante 19 angeordnet ist und um eine Drehachse 23 gedreht werden kann, die nahezu parallel zur Schneidkante 19 verläuft. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst die Haarmanipulator 21 eine Welle 25, die in dem Scherkopf 5 mit Hilfe zweier Lagerhülsen 27 und 29 um die Drehachse 23 drehbar montiert ist. Parallel zur X-Richtung gesehen wird die Welle 25 zwischen zwei Schließelementen 31 und 33 eingeschlossen, sodass der Haarmanipulator 21 parallel zur Schneidkante 19 gesehen in einer nahezu festen Position in Bezug auf den Scherkopf 5 und das Schneidglied 17 angeordnet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst der Haarmanipulator weiterhin eine Reihe von scheibenförmigen Elementen 35, die in regelmäßigen Abständen G zueinander auf der Welle 25 angebracht sind und die in Bezug auf die Drehachse 23 schräg angeordnet sind. Es sei bemerkt, dass die scheibenförmigen Elemente 35 nahezu über die gesamte Länge der Schneidkante 19 vorgesehen sind, aber dass der Einfachheit halber in Fig. 2 nur einige scheibenförmige Elemente 35 gezeigt werden. Der Haarmanipulator 21 ist mit Hilfe eines Antriebsmechanismus 37 des Rasierers 1, der den oben genannten Motor 9 umfasst, um die Drehachse 23 antreibbar. Der Antriebsmechanismus 37 umfasst weiterhin eine ausgehende Welle 39 des Motors 9, die im Wesentlichen parallel zur X-Richtung verläuft, ein erstes Reibrad 41, das an der ausgehenden Welle 39 befestigt ist, ein zweites Reibrad 43, das drehbar um eine Welle 45 in dem Scherkopf montiert ist, die parallel zur X-Richtung verläuft, und ein drittes Reibrad 47, das auf der Welle 25 des Haarmanipulators vorgesehen ist und Kontakt mit dem zweiten Reibrad 43 hat. In der in Fig. 1 dargestellten Situation, in der der Scherkopf 5 an dem Gehäuse 3 befestigt ist, hat das zweite Reibrad 43 Kontakt mit dem ersten Reibrad 41, sodass der Haarmanipulator durch den Motor 9 antreibbar ist, während das zweite Reibrad 43 sich vom ersten Reibrad 41 löst, wenn der Scherkopf 5 vom Gehäuse 3 gelöst wird.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, steht der Scherkopf 5 im Betrieb mit der zu behandelnden Haut 49 über die scheibenförmigen Elemente 35 des Haarmanipulators 21 und über ein Stützelement 51 des Scherkopfes 5 in Kontakt, wobei die Schneidkante 19 des Schneidgliedes 17 im Wesentlichen an einer Oberfläche 53 der Haut 49 liegt. Wie in Fig. 1 gezeigt, wird der Haarmanipulator 21 im Betrieb vom Antriebsmechanismus 37 in einer Drehrichtung R angetrieben, wodurch die scheibenförmigen Elemente 35 des Haarmanipulators von der Schneidkante 19 an Stellen, wo die scheibenförmigen Elemente 35 Kontakt mit der Haut 49 haben, weg bewegt werden. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Haut direkt vor der Schneidkante 19 unter Einfluss von Reibkräften, die auf die Haut 49 durch die rotierenden scheibenförmigen Elemente 35 ausgeübt werden, in einer Richtung von der Schneidkante 19 weg geglättet wird. Daher werden Hautfalten vor der Schneidkante 19 und die zugehörigen Hautreizungen und Schnittwunden weitgehend vermieden, sodass der Haarmanipulator 21 einen zuverlässigen Schutz gegen solche Hautreizungen und Schnittwunden verschafft.
  • Außerdem wird durch Verwendung des Haarmanipulators 21 eine Begrenzung der Schneidkräfte erreicht, die, parallel zur Verlagerungsrichtung Y des Scherkopfes 5 gesehen, zum Schneiden der Haare notwendig sind. Fig. 1 und 2 zeigen ein zu schneidendes Haar 55. Wenn ein Benutzer den Scherkopf 5 über die Haut 49 in der Verlagerungsrichtung Y bewegt, wird das Haar 55 zuerst zwischen den rotierenden scheibenförmigen Elementen 35 des Haarmanipulators 21 eingefangen. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein Durchmesser D&sub1; der scheibenförmigen Elemente 35 soviel größer als ein Durchmesser D&sub2; der Welle 25, dass das Haar 55 hinter die Welle 25 gelangen und bis zur Schneidkante 19 eindringen kann. In der dargestellten Ausführungsform beträgt der Durchmesser D&sub1; ungefähr 1 mm und der Durchmesser D&sub2; ungefähr 0,4 mm, sodass Haare, die eine mittlere Wachstumsdauer von 1 bis 2 Tagen haben, leicht bis zur Schneidkante 19 eindringen können. Da die scheibenförmigen Elemente 35 in Bezug auf die Drehachse 23 schräg angeordnet sind und der Haarmanipulator 21, parallel zur X-Richtung gesehen, in einer festen Position in Bezug auf das Schneidglied 17 angeordnet ist, bewirkt Drehung des Haarmanipulators 21 nahe der Schneidkante hin und her gehende Bewegungen der scheibenförmigen Elemente 35 in Bezug auf die Schneidkante 19 in einer Richtung parallel zur Schneidkante 19. Da der Abstand G zwischen den scheibenförmigen Elementen 35 von einer Größenordnung ist, die einer Größenordnung eines mittleren Haardurchmessers entspricht, wird auch das zwischen den rotierenden scheibenförmigen Elementen 35 vorhandene Haar 55 durch die scheibenförmigen Elemente 35 in einer Richtung nahezu parallel zu der Schneidkante 19 hin und her bewegt. Daher wird während des Schneidvorgangs das Haar 55 entlang der Schneidkante 19 hin und her bewegt, wodurch die in der Verlagerungsrichtung Y notwendige Schneidkraft zum Schneiden des Haares 55 wesentlich begrenzt wird. Daher wird nicht nur die Scherleistung, sondern auch der Scherkomfort des Rasierers 1 erheblich verbessert. Bei der dargestellten Ausführungsform betragen der Abstand G zwischen den scheibenförmigen Elementen 35 und eine Breite W der scheibenförmigen Elemente 35 beide ungefähr 0,3 mm, während die scheibenförmigen Elemente 35 mit der Drehachse 23 einen Winkel α von ungefähr 60 Grad bilden. Wenn der Abstand G zwischen den scheibenförmigen Elementen 35 zwischen ungefähr 0,1 mm und 0,4 mm liegt und wenn die Drehfrequenz des Haarmanipulators 21 ungefähr 100 Hz oder mehr beträgt, werden zufriedenstellende Ergebnisse erhalten.
  • Die scheibenförmigen Elemente 35 des Haarmanipulators 21 sind beispielsweise aus einem Kunststoff oder einem Hartgummi hergestellt, sodass eine hohe Reibkraft zwischen den rotierenden scheibenförmigen Elementen 35 und der Haut 49 erhalten wird. Die Welle 25 des Haarmanipulators ist beispielsweise aus einer Stahlsorte hergestellt und die scheibenförmigen Elemente sind beispielsweise auf die Welle 25 geschrumpft worden. Die Weile 25 und die scheibenförmigen Elemente 35 können auch als ein einzelnes integriertes Teil aus Kunststoff mit Hilfe beispielsweise eines Spritzgussprozesses hergestellt werden. Mit Hilfe eines Spritzgussprozesses kann auch ein Haarmanipulator 21' einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Scherkopfes 5' hergestellt werden. Der Haarmanipulator 21' des Scherkopfes S' wird auch in Fig. 2 gezeigt und umfasst einen stabförmigen Körper mit einer kreiszylindrischen Oberfläche 57'. Der Haarmanipulator 21' ist mit einer Reihe von ringförmigen Rillen 59' versehen, die in regelmäßigen Intervallen G' voneinander in der Oberfläche 57' liegen und in Bezug auf die Drehachse 23 schräg angeordnet sind. Die Rillen 59' sind nahezu für die gesamte Länge der Schneidkante 19 vorgesehen, aber in Fig. 2 werden der Einfachheit halber nur einige Rillen 59' gezeigt. Die Tiefe der Rillen 59' entspricht ungefähr der halben Differenz zwischen den Durchmessern D&sub1; und D&sub2; für den Fall des Haarmanipulators 21 und die Breite W' der genannten Rillen entspricht ungefähr dem Abstand G für den Fall des Haarmanipulators 21, während der Abstand G' für den Fall des Haarmanipulators 21' ungefähr der Breite W für den Fall des Haarmanipulators 21 entspricht. Die Funktionsweise des Haarmanipulators 21' entspricht im Wesentlichen derjenigen des Haarmanipulators 21.

Claims (4)

1. Scherkopf (5) mit einem Schneidglied (17), das eine Schneidkante (19) zum Schneiden von aus der Haut (49) heraus wachsenden Haaren (55) aufweist, und einem Haarmanipulator (21, 21'), der, in einer Verlagerungsrichtung (Y) des Scherkopfes gesehen, vor der Schneidkante angeordnet ist und der um eine nahezu parallel zur Schneidkante verlaufende Drehachse (23) gedreht werden kann, um die Haare in einer Richtung nahezu parallel zur Schneidkante zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Haarmanipulator in einer Drehrichtung (R) antreibbar ist, wobei der Haarmanipulator sich an Stellen, wo der Haarmanipulator Kontakt mit der Haut hat, von der Schneidkante (19) weg bewegt.
2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haarmanipulator (21'), parallel zur Schneidkante gesehen, in Bezug auf das Schneidglied in einer nahezu festen Position angeordnet ist und mit einer kreiszylindrischen Oberfläche (57') versehen ist, die eine Reihe von ringförmigen Rillen (59') aufweist, die in Bezug auf die Drehachse schräg angeordnet sind.
3. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haarmanipulator (21), parallel zur Schneidkante gesehen, in Bezug auf das Schneidglied in einer nahezu festen Position angeordnet ist und mit einer Reihe von scheibenförmige Elementen (35) versehen ist, die in Bezug auf die Drehachse schräg angeordnet und mit gegenseitigen Zwischenräumen versehen sind.
4. Rasierer mit einem Scherkopf nach Anspruch 1, 2 oder 3 und einem Antriebsmechanismus zum Antreiben des Haarmanipulators in der oben genannten Drehrichtung.
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