DE599962C - Selbsttaetige Waage mit nacheinander gesteuerter Grob- und Feinfuellung - Google Patents

Selbsttaetige Waage mit nacheinander gesteuerter Grob- und Feinfuellung

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DE599962C
DE599962C DEH128031D DEH0128031D DE599962C DE 599962 C DE599962 C DE 599962C DE H128031 D DEH128031 D DE H128031D DE H0128031 D DEH0128031 D DE H0128031D DE 599962 C DE599962 C DE 599962C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Selbsttätige Waage mit nacheinander gesteuerter Grob- und Feinfüllung Die Erfindung betrifft eine Einrieb tung an selbsttätigen Waagen mit nacheinander gesteuerter Grob- und Feinfüllung, bei denen eine Vormeßeinrichtung die Grobfüllung in die Lastschale abgibt und die dann einsetzende Feinfüllung beim Erreichen des Vollgewichtes abgestellt wird. Bei derartigen Waagen wird durch die Erfindung eine besonders einfache und zweckmäßige Ausbildung der Feinmeßvorrichtung für stückiges Wiegegut erstrebt, und der genannte Zweck wird erreicht durch die Anordnung eines Magazins zur Aufnahme eines Stapels von Materialbarren, einer Zuführvorrichtung, welche die Barren einzeln nacheinander einer Schneidvorrichtung zum Abschneiden einzelner Stücke zuführt, sowie einer Einrichtung, welche die abgeschnittenen Stücke nacheinander dem Wiegegefäß bis zum Erreichen des genauen Vollgewichtes zuführt.
  • Es sind bereits Schneid- oder Brechvorrichtungen an Waagen bekannt, welche zur Ergänzung des Wiegegutes dienen, diese werden jedoch als Zusatzgerät in Verbindung mit einer vorgeschalteten weiteren Wiegevorrichtung benutzt. Bei der bekannten Einrichtung handelt es sich um eine verhältnismäßig komplizierte und empfindliche Anlage, welche zum Nachwiegen und gegebenenfalls zum Auffüllen von bereits gefüllten Packungen Verwendung finden. Dagegen gewährleistet die Bauart gemäß der Erfindung die Abteilung einer vorbestimmten Gewichtsmenge stückigen Wägegutes bei nur einem Wiege- bzw. Nachfüllvorgang, welcher in Verbindung mit der Überleitung der Grobfüllmenge in die Lastschale selbsttätig eingeleitet wird und bis zum Erreichen des genauen Sollgewichtes tätig bleibt, worauf sich das Wiegegefäß selbst entleert.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Oben an der Vorrichtung befindet sich eine obere Tasche =, welche durch irgendeine beliebige Vorrichtung mit Zucker . oder einer anderen Warenart beschickt wird. Die dort gezeichnete Warenart besteht aus einzelnen Stücken Würfelzucker?, welche längs der schrägen Gleitfläche 3 dieser Tasche i in einen Vorratsbehälter q. hinabgleiten, aus welchem der Zucker periodisch mittels eines in vertikaler Richtung auf und ab gehenden Schöpfgefäßes 5 abgezogen wird, welches in einer Öffnung im Boden des Vorratsbehälters q. gleitet. Das Schöpfgefäß 5 wird bei seiner Aufwärtsbewegung vollständig mit Zuckerstücken gefüllt und gibt darauf seinen Zuckerinhalt durch die Bodenklappen 6 ab, welche selbsttätig in dem geeigneten Augenblick geöffnet und geschlossen weiden. Die Menge des Zuckers, wcclche von dem Schöpfgefäß aufgenommen und abgegeben wird, ist etwas geringer als die genau bestimmte Menge, welche in den Karton 7 für die Zwecke des Detailverkaufes abgegeben werden soll. Die Abgabe einer genau abgemessenen Menge Zucker in den Karton 7 wird dadurch bewirkt, daß der Zucker von dem Schöpfgefäß 5 in eine Wiegeschale 8 abgegeben wird, welche sich zwischen dem Schöpfgefäß 5 und der Stütze für den Karton 7 befindet, damit nach dieser Überführung in die Wiegeschale 8 das Gewicht aufgefüllt werden kann, um ein ganz genaues Endgewicht zu erhalten, nämlich dasjenige, welches man vorher durch entsprechende Einstellung der Wiegevorrichtung bestimmt hat. Der Boden der W iegeschale 8, welcher aus zwei Klapptüren g besteht, öffnet sich nach Erreichen des Sollgewichtes und gibt die genau abgemessene Menge in den Karton 7 ab, welcher dann fortgenommen wird zu einer Vorrichtung, welche den Karton verschließt.
  • Die Einrichtung, welche dazu dient, um daangenäherte Gewicht, welches von dem Schöpfbehälter 5 abgeteilt wird, aufzufüllen, ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zusammengesetzt aus einem Magazin zo, in welchem .der Stückenzucker in hauptsächlich horizontalen Barren zz aufgestapelt ist. Der unterste Barren ruht auf einem endlosen Bande 12, welches mit einer geeigneten Anzahl von Fingerstücken 13 besetzt ist, welche dazu dienen, sich gegen das hintere Ende des untersten Barrens zu legen und diesen vorwärts längs einer rohrförmigen Führung 14 zu schieben. Die Barren xz gelangen dabei zwischen ein Paar kreisförmiger Schneideinrichtungen 15, 16, deren am Umfange befindliche Messer in das Führungsrohr 14 hineingreifen, wodurch unter dem Einfluß radial stehender Messer 17 Zuckerwürfel, vom vorderen Ende jedes Barrens anfangend, abgeschnitten werden. Diese abgetrennten Würfel gleiten darauf der Reihe nach über die Fallrille z8 in den W egebehälter 8 hinein.
  • Die Wiegeschale 8 wird von der Gabel 22 eines Waagebalkens 2o gehalten, auf dessen anderem Ende das verschiebbaxe Gewicht zg über eine Skala verschiebbar ist. Der Waagebalken ist bei 21 schwenkbar gelagert und wird während der Grobfüllung des Wiegebehälters 8 durch den Schöpfbehälter 5 mittels eines 0- förmigen Anschlages 23 festgehalten. Dieser Anschlag ergreift den Wiegehebel2o beiderseits des Schwenkpunktes 2= und wird von einem aufrechten Arm 24 getragen, welcher im geeigneten Zeitpunkt angehoben wird und dadurch den Wiegehebel2o freigibt, so daß der vorgefüllte Behälter 8 sich frei nach oben bewegen kann, ehe die Gleitrinne 18 das erforderliche Ergänzungsgewicht von Stücken abgegeben hat, um das Gewicht =g auszugleichen. In diesem Augenblick kommt ein Kontakt 25 an dem Arm 2,5" in Berührung mit Einem anderen Kontakt 26 des Relais 27, welcher die Stromquelle mit einem Elektromagneten oder Solenoid 28 verbindet, so daß dieses unter Strom gesetzt wird. Hierdurch wird eine Kupplung auf der Welle 29 elektrisch betätigt, auf welcher sich das untere Schneidrad 16 befindet. Auf diese Weise werden die Schneidräder 15, 16 selbsttätig in Tätigkeit gesetzt, zu dem Zwecke, das Gewicht des Zuckers in dem Wiegebehälter 8 zu dem gewünschten Endgewicht zu ergänzen. Bei Erreichen dieses Endgewichts bewirkt das darauffolgende Herabsinken des Wiegebehälters 8 das Aufsteigen eines an den Wiegebalken 2o angeordneten Kontaktes 30, so daß dieser Kontakt in Berührung kommt mit dem fest angeordneten Kontakt 31. Hierdurch wird das Relais 27 in der Weise betätigt, daß der Elektromagnet oder das Solenoid 28 stromlos wird und das Scbneichad 16 von seiner Welle 29 abgekuppelt wird. Das Schneidrad 16 steht in starrer Verbindung mit einem Zahnrad 32, welches mit dem Zahnrad 33 in Eingriff steht, welches seinerseits wieder das Zahnrad 33a auf der einen Welle des endlosen Förderbandes 12 antreibt.
  • Die Bodenklappen 6 des Schöpfbehälters 5 öffnen sich, sobald der Schöpfbehälter seine höchste Lage erreicht hat, und zwar unter dem Einfluß der in vertikaler Richtung verschiebbaren Stoßstange 34, welche gegen den die Bodenklappen 6 betätigenden Hebel 35 gestoßen werden kann. Die Bodenklappen g des Wiegebehälters 8 werden in ähnlicher Weise von der Stoßstange 36 betätigt, welche nach oben gegen den Arm 37 gestoßen werden kann, welcher die Bodenklappen g betätigt. Wenn der Schöpfbehälter 5 seinen Inhalt abgegeben hat, wird die Stoßstange 34 nach unten zurückgezogen. Die Bodenklappen 6 schließen sich und der Behälter 5 nimmt wieder seine untere Lage ein. In diesem Augenblick wird die Tasche x von der Stange 38 geschüttelt, so daß die Zuckerstücke in den Behälter 4 sowie in den Schöpfbebälter 5 nachrutschen. Dies erfolgt während derjenigen Zeit, während welcher das Abwiegen und Entleeren des Wiegebehälters 8 stattfindet.
  • Die Auf- und Abwärtsbewegung des Schöpfbehälters 5 erfolgt unter dem Einfluß eines Armes 39, welcher zusammen mit den anderen Stoßstangen 24, 34, 36 und 38 von einer gemeinsamen Nockenwelle 41 aus betätigt wird, welche mit einem oder zwei Nocken besetzt ist, welche mit Hebeln 40 zusammenwirken, welche ihrerseits mit den genannten Stoßstangen in Verbindung stehen, wobei die Anordnung der Nocken und Hebel so eingestellt ist, daß die Reihenfolge der einzelnen Bewegungen wie erforderlich verläuft. Die Wellen 4z und 29 sind über eine Kette 42 miteinander verbunden sowie über entsprechende Kettenräder, so daß sie sich in dem gleichen Sinne drehen.
  • Obgleich zweckmäßig als Ausgangsmaterial für die Abgabe der einzelnen Zuckerstücke Barren verwendet werden, von denen die einzelnen Würfel abgeschnitten werden, so kann auch in gleicher Weise eine Reihe von bereits fertiggeschnittenen selbständigen Würfeln in den rohrförmigen Hilfsbehälter gegeben werden, und an Stelle der in dem Ausführungsbeispiel gezeichneten rotierenden Schneidwerkzeugekann ein Messer oder Finger oder Plunger verwendet werden, welche die einzelnen Würfel aus dem Behälter herausschieben.
  • Mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art ist es möglich, selbsttätig bestimmte Materialmengen eines stückigen Wägegutes mit erheblicher Genauigkeit und Sicherheit abzuwiegen oder abzumessen. Da man hierbei das Sollgewicht mit einer Genauigkeit von mir einem Stück erreichen kann, so ergibt sich beim Abfüllen einer großen Anzahl Packungen eine sehr erhebliche Ersparnis an Material gegenüber einer Vorrichtung, welche die Menge nur rnit einer Genauigkeit von beispielsweise 3 Würfeln abwiegt. Denn es ist erwünscht, daß das Endgewicht auf jeden Fall über dem Sollgewicht liegt, so daß der eine solche Packung erstehende Käufer die unbedingte Gewißheit dafür hat, daß die Packung zum mindesten dasjenige Gewicht enthält, welches auf ihr angegeben ist. Infolge der durch die erhöhte Genauigkeit der Vorrichtung verringerten Übergewichte erzielt man also eine wesentliche Ersparnis.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Waage mit nacheinander gesteuerter Grob- und Feinfüllung, bei der eine Vormeßeinrichtung die Grobfüllung in die Lastschale abgibt und die dann einsetzende Feinfüllung beim Erreichen des Vollgewichts abgestellt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Magazins (io) zur Aufnahme eines Stapels von Materialbarren (ii), einer Zuführvorrichtung (12), welche die Barren einzeln nacheinander einer Schneidvorrichtung (15 bis 17) zum Abschneiden einzelner Stücke zuführt, sowie einer Einrichtung (18), welche die abgeschnittenen Stücke nacheinander demWiegegefäß (8) bis zum Erreichen des genauen Vollgewichts zuführt.
  2. 2. Selbsttätige Waage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an der Unterseite des Magazins (io) befindliche, zweckmäßig horizontal verlaufende und zur Aufnahme des untersten der im Magazin (io) aufgestapelten Barren dienende Führung (14), an deren einem Ende die Schneidvorrichtung (15 bis 17) und die Ausgabeeinrichtung (18) sich befindet, während an ihrem anderen Ende die Zuführvorrichtung (12) vorgesehen ist.
  3. 3. Selbsttätige Waage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Zuführvorrichtung als endloses Förderband (12) das eine Tram desselben in die Führung (14) hineinragt und so jeweils mit dem untersten Barren (ii) des Magazins (io) in Förderangriff kommt.
DEH128031D 1931-03-09 1931-08-06 Selbsttaetige Waage mit nacheinander gesteuerter Grob- und Feinfuellung Expired DE599962C (de)

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DEH128031D Expired DE599962C (de) 1931-03-09 1931-08-06 Selbsttaetige Waage mit nacheinander gesteuerter Grob- und Feinfuellung

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DE (1) DE599962C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141580B (de) * 1960-12-27 1962-12-20 Haver & Boecker Pneumatisch foerdernde Ventilsack-Fuellmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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