DE1601078C - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuhren von einzelnen Stielen oder dergl aus einem ungeordneten Vorrat - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zufuhren von einzelnen Stielen oder dergl aus einem ungeordneten Vorrat

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DE1601078C
DE1601078C DE19671601078 DE1601078A DE1601078C DE 1601078 C DE1601078 C DE 1601078C DE 19671601078 DE19671601078 DE 19671601078 DE 1601078 A DE1601078 A DE 1601078A DE 1601078 C DE1601078 C DE 1601078C
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William Stuart Bliss George Nelson Planck jun Norman A New York N Y Peppier (V St A)
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Diamond International Corp , New York, N Y (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von einzelnen Stielen od. dgl. aus einem ungeordneten Vorrat, insbesondere zum Zuführen von in Eiskonfekt einzusetzenden Stielen, bei dem Aufnahmetaschen zum Entnehmen jeweils nur eines Stiels zwischen dem Vorrat und einer Übernahmestation für die Stiele bewegt werden.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens mit einem Vorratsbehälter und einer Einrichtung zum Übernehmen der Stiele umlaufenden Aufnahmetaschen zum Entnehmen jeweils nur eines Stiels aus dem Vorratsbehälter.
Dieses Verfahren und diese Vorrichtung sind aus der USA.-Patentschrift 3 038 635 bereits bekannt. Dort bildet ein steil geneigtes Trum der Fördereinrichtung eine Begrenzungswand für den Vorratsbehälter, so daß die in den Vorratsbehälter eingefüllten Holzstiele, die zum Einsetzen in Eiskonfekt vorgesehen sind, durch die umlaufende Fördereinrichtung umgewälzt werden, wobei die Aufnahmetaschen der Fördereinrichtung, die in ihrer Breite und Tiefe den Abmessungen der Stiele angepaßt sind, gegebenenfalls jeweils einen Stiel aufnehmen und hoch fördern können, während die übrigen Stiele wegen der starken Neigung der Fördereinrichtung wieder in den Vorratsbehälter zurückfallen. Hierbei wird zwar sichergestellt, daß nur einzelne Stiele in einer der Anordnung der Aufnahmetaschen entsprechenden Orientierung dem Vorratsbehälter entnommen werden. Es läßt sich jedoch nicht vermeiden, daß einzelne Aufnahmetaschen leer bleiben. Dementsprechend werden die entnommenen Stiele nicht in gleichmäßiger Folge zugeführt, wie es für eine anschließende maschinelle Verarbeitung wünschenswert ist. Bei der vorgesehenen Verwendung der Stiele für Eiskonfekt hat das Fehlen eines Stiels zur Folge, daß in die entsprechende Eiskonfektpackung kein Stiel eingesetzt wird und das fehlerhafte Erzeugnis als Verlust anzusehen ist.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren und die zugehörige Vorrichtung so zu verbessern, daß auf möglichst einfache Weise eine Zuführung der Stiele in gleichmäßiger Folge bzw. ein Füllen aller Aufnahmetaschen mit jeweils einem Stiel gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der Stiele in gleichmäßiger Folge zunächst in einer Speicherphase die entnommenen Stiele — wie an sich bekannt — im Nebenschluß zur Zuführstrecke in einen geordneten Stapel überführt werden und daß aus dem Stapel dann während der nachfolgenden Zu-
führphase die leer gebliebenen Aufnahmetaschen mit einem Stiel gefüllt werden.
Die vorgenannte Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Fördereinrichtung in an sich bekannter Weise ein vor der Ubernahmeeinrichtung im Nebenschluß zur Fördereinrichtung vertikal angeordneter Speicherbehälter mit Stapelführungen und mit einer Bodenöffnung zum Füllen und Entnehmen zugeordnet ist, aus dem leere Aufnahmetaschen der Fördereinrichtung mit einem Stiel beschickt werden, und daß eine während der Speicherphase über eine Steuerwelle mit Nocken betätigte Fülleinrichtung zum Überführen der Stiele aus den Aufnahmetaschen in den Speicherbehälter vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß werden also alle zugeführten Stiele dem ungeordneten Vorrat bzw. dem Vorratsbehälter entnommen, so daß nur dieser Vorratsbehälter in dem Verbrauch entsprechender Weise mit Stielen beschickt werden muß. Allerdings werden nicht alle mit Hilfe der Fördervorrichtung entnommenen Stiele sogleich der Übernahmeeinrichtung zugeführt, vielmehr werden während einer Speicherphase alle entnommenen Stiele einem Speicherbehälter zum Nachfüllen leer gebliebener Aufnahmetaschen zugeführt, damit in der Zuführphase alle an der Ubernahmeeinrichtung eintreffenden Aufnahmetaschen mit einem Stiel gefüllt sind.
Dabei ist aus der USA.-Patentschrift 1 609 802 bereits eine Vorrichtung zum Zuführen von Gegenständen, wie Seifenpackungen, bekannt, bei der eine Fördereinrichtung in zwei etwa um Packungshöhe zueinander versetzt waagerecht angeordnete Förderer unterteilt ist, wobei im Übergabebereich zwischen den beiden Förderern eine Hebeeinrichtung zum Anheben der vom ersten Förderer zugeführten Packungen auf die Höhe des zweiten Förderers sowie ein durch Nocken entsprechend gesteuerter Stößel zum waagerechten Vorschieben der angehobenen Packung auf den zweiten Förderer vorgesehen sind. Oberhalb des Übergabebereichs ist ein zur Förderstrecke im Nebenschluß vertikal angeordneter, mit einer Bodenöffnung versehener Speicherbehälter zum Aufnehmen eines Stapels von Packungen für den Fall vorgesehen, daß wegen eines Betriebsfehler sich die Packungen auf dem zweiten Förderer stauen. Dazu werden die Packungen durch den nockengesteuerten Stößel bis in den Speicherbehälter angehoben und in diesen eingefüllt. Werden umgekehrt vom ersten Förderer infolge einer Störung vor dem Übergabebereich keine Pakkungen herangefördert, so wird der zweite Förderer unter Abbau des Stapels im Speicherbehälter weiter beschickt. Diese bekannte Vorrichtung dient dazu, daß bei einer Störung der Einrichtung vor oder hinter der Übergabestelle zwischen den beiden Förderern die andere Einrichtung über eine begrenzte Zeit weiterbetrieben werden kann. Die bekannte Vorrichtung hat zwar ebenfalls das allgemeine Ziel, eine Zuführung in gleichmäßiger Folge zu sichern, aber der Speicherbehälter tritt dort nur bei einer Betriebsstörung und dann auch nur alternativ zum ersten oder zum zweiten Förderer in Funktion.
Aus der ein älteres Recht zeigenden deutschen Patentschrift 1 302 322 ist inzwischen eine der vorgenannten Vorrichtung entsprechende Vorrichtung bekanntgeworden, bei der keine Unterteilung der Fördereinrichtung vorgesehen ist und diese umlaufende Aufnahmetaschen aufweist. Aber auch hier tritt der Speicherbehälter nur ausnahmsweise bei Betriebsstörungen in Funktion und dient nicht der Zuführung von einem ungeordneten Vorrat entnommenen Gegenständen in gleichmäßiger Folge. Vielmehr werden auch dort die Aufnahmetaschen der Fördereinrichtung bereits vor dem Speicherbehälter vollständig mit den dort gehandhabten quaderförmigen Packungen beschickt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
ίο näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zum Handhaben von Stielen;
F i g. 2 zeigt in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht einen Teil der Fördereinrichtung im Bereich des Speicherbehälters;
F i g. 3, 4 und 5 veranschaulichen aufeinanderfolgende Schute während der Zuführphase;
F i g. 6 und 7 veranschaulichen die sich während der Zuführphase abspielenden Vorgänge für den Fall,
ao* daß in einer sich den Speicherbehälter nähernden Aufnahmetasche ein Stiel fehlt;
Fig. 8 und 9 veranschaulichen das Füllen des Speicherbehälters mit Stielen während der Speicherphase.
Bei der in F i g. 1 insgesamt dargestellten Vorrichtung werden die Stiele 10, die sich lose in einem Karton 11 befinden, dadurch eingespeist, daß der Karton in eine Einspanneinrichtung 12 eingesetzt wird, die gelenkig gelagert und um eine Stange 13 schwenkbar ist und aus einer umgekehrten Lage mit offenen Boden und mit einer den Boden abdeckenden, nicht gezeigten Platte in die in Fig. 1 gezeigte Lage gedreht wird, wobei die Bodenplatte ausgeschoben ist, so daß die Stiele 10 in den Vorratsbehälter 15 herabfallen, in dem sie eine ungeordnete Lage einnehmen. Die zum Boden des Vorratsbehälters 15 herabfallenden Stiele 10 treffen auf eine schwingende Platte 16, die so gegenüber einer geneigten Fläche 17 des Vorratsbehälters 15 angeordnet ist, daß ein Durchführungsspalt zwischen der Platte 16 und der Fläche 17 verbleibt. Die schwingende Platte 16 bewirkt eine Auflösung von Zusammenballungen der Stiele am Spalt und führt zu einer gleichbleibenden Höhe an Stielen in der Aufnahmekammer 18 im untersten Bereich des Vorratsbehälters 15.
Eine Fördereinrichtung 20, die gemäß F i g. 2 aus Kettengliedern 21 gebildet ist, von denen jedes eine Aufnahmetasche 22 in Form einer den Stielabmessungen angepaßten Quernut aufweist, läuft unter einem steilen Winkel durch die Aufnahmekammer 18, wie es gestrichelt in F i g. 1 veranschaulicht ist. Dementsprechend werden nur diejenigen Stiele 10 auf die obere Höhe der Fördereinrichtung 20, an der diese unter einem Speicherbehälter 30 durchläuft, mitgenommen, die sich vollständig in den Aufnahmetaschen 22 befindet. Die steile Neigung der Fördereinrichtung 20 und die geringe Tiefe der Aufnahmetaschen 22 hat zur Folge, daß die am Speicherbehälter 30 ankommenden Aufnahmetaschen entweder nur einen Stiel 10 oder gar keinen Stiel enthalten. Soweit infolge einer übermäßigen Anhäufung von Stielen 10 in der Aufnahmekammer 18 einzelne Stiele außerhalb der Aufnahmetaschen 22 auf der Fördereinrichtung 20 verbleiben, werden diese durch ein Sternrad 23 von der Fördereinrichtung 20 abgestoßen. Die Arme 24 des Sternrades 23 erstrecken sich zwischen den einzelnen Aufnahmetaschen 22 bis über die Oberseite der Kettenglieder 21, so daß jeder zwischen
den Aufnahmetaschen 22 auf den Kettengliedern 21 befindliche Stiel zurückgestoßen wird.
Die Vorrichtung wird zyklisch mit sich abwechselnder Speicherphase und Zuführphase betrieben. In der Speicherphase werden die mit Hilfe der Fördereinrichtung 20 dem Vorratsbehälter 15 entnommenen Stiele ausnahmslos im Speicherbehälter 30 gestapelt, während in der Zuführphase die in den Aufnahmetaschen 22 befindlichen Stiele unter dem Speicherbehäldere 8 und 9 gezeigt ist. Die Nocken 32 bewirken ein Anheben der Haltefinger 34 bis in die Bewegungsbahn der Stiele 10. Ferner sind auf der Steuerwelle 36 den Nocken 32 benachbart zwei weitere Nocken 38 vorgesehen, die vorspringende zahnförmige Nockenabschnitte 41 aufweisen, die gleichzeitig mit dem vorspringenden Abschnitt der Nocken 32 wirksam werden, um die auf die Haltefinger 34 auftreffenden Stiele in den Speicherbehälter 30 anzuheben. Dieses
ter 30 hindurch der Ubernahmeeinrichtung 50 zur io ist in F i g. 8 veranschaulicht, wo ein Nockenzahn 41
weiteren Verarbeitung zugeführt werden, wobei leere Aufnahmetaschen aus dem Speicherbehälter 30 gefüllt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung im in F i g. 2 die hintere Seite eines Stiels anhebt, dessen vordere Seite am Haltefinger 34 anliegt. Die schwingenden Stangen 31 sind bei diesem Füllen des Speicherbehälters 30 nicht notwendig, obwohl sie auch hier eine
dargestellten Bereich am unteren Ende des Speicher- 15 Schuhlöffelwirkung ausüben. Unter der Wirkung der
Haltefinger 34 und der Nockenabschnitte 41 gleitet der Stiel 10 aus der Aufnahmetasche 22 heraus auf die Spitze des zahnförmigen Nockenabschnitts. Dabei kann der Stiel 10 nicht in die Aufnahmetasche 22 zu
behälters 30 während der Zuführphase und bei gefüllten Aufnahmetaschen 22 ist in F i g. 3 bis 5 gezeigt. Gemäß F i g. 3 nähert sich ein Stiel 10 in einer Aufnahmetasche 22 dem Speicherbehälter 30 und
läuft unter schwingenden Stangen 31 hindurch, clie 20 rückfallen und auch nicht in Förderrichtung mitgedabei etwa wie ein Schuhlöffel wirken. Zu beiden Seiten der Fördereinrichtung 20 sind auf feiner Steuerwelle 36 angeordnete Nocken 32 vorgesehen, die außerhalb der in F i g. 2 dargestellten Speicherphase
nommen werden. Wenn sich bei weiterer Drehung der Nocken 38 die Zahnspitze des wirksamen Nokkenabschnitts 41 senkt, stützt sich der Stiel 10, der jetzt der unterste Stiel des Stapels im Speicherbehäl-
bewirken, daß zwei mit einer Nockenfolgenrolle 33 25 ter 30 ist, auf der Oberseite 25 des Kettenglieds 21
versehene Haltefinger 34 in einer abgesenkten Ruhestellung verbleiben. Ferner ist eine ortsfeste Führung 35 zu beiden Seiten der Fördereinrichtung 20 vorgesehen, die jeden Stiel 10 unter dem Speicherbehälter 30 anhebt, jedoch nicht vollständig aus der betreffenden Aufnahmetasche 22 heraushebt. Wenn ein Stiel 10 unter dem Speicherbehälter 30 durchläuft, bewegen sich die schwingenden Stangen 31 gemäß F i g. 5 zurück, wobei sich der unterste Stiel 10 im Stapel des Speicherbehälters 30 auf dem Stiel 10 in der Aufnahmetasche 22 abstützt. Durch einen Anschlagfinger 37, der bis nahe an die Oberseite 25 der Kettenglieder herabragt, wird der unterste Stiel 10 im Stapel daran gehindert, sich mit der Fördereinrichtung 20 zu ab, und wird auch durch den Anschlagfinger 37 daran gehindert, den Speicherbehälter 30 zu verlassen. Auf diese Weise werden während der Speicherphase alle entnommenen Stiele 10 in den Speicherbehälter überführt.
Die Dauer der Speicherphase ist so bemessen, daß im Speicherbehälter 30 stets eine ausreichende Menge an Stielen 10 zum Auffüllen leerer Aufnahmetaschen 22 vorhanden sind. Dabei kann der Speicherbehälter 30 schnell vollständig gefüllt werden. Um nun eine Überfüllung des Speicherbehälters und dadurch bedingte Störungen zu vermeiden, ist ein sich auf dem Stapel an Stielen 10 im Speicherbehälter 30 abstützendes Gewicht 43 vorgesehen, das bei einer Auf
bewegen. Wenn während der Zuführphase eine leere 40 wärtsbewegung über einen oberen Füllpunkt hinaus Aufnahmetasche 22 sich dem Speicherbehälter 30 nähert, wird diese Aufnahmetasche 22 gemäß F i g. 6 und 7 mit einem Stiel 10 aus dem Speicherbehälter 30 gefüllt. Da die gelenkig und in der Bewegungsbahn der Stiele 10 angeordneten schwingenden Stangen 31 45 einrichtung 20 vor dem Speicherbehälter 30 über die
ein Kabel 44 hochzieht und dadurch einen Schwenkarm 45 betätigt, so daß ein Bauteil 46 um eine Achse 47 ausgeschwenkt wird. Dabei erhebt sich eine Fläche 48 des Bauteils auf beiden Seiten der Förder-
nicht durch einen Stiel 10 unterstützt werden, fallen sie in eine Stellung herab, in der sie wirkungslos sind, also nicht an der Unterseite des Stapels von Stielen 10 im Speicherbehälter 30 angreifen. Daher fällt beim Durchlauf der leeren Aufnahmetasche 22 unter dem Speicherbehälter 30 hindurch der unterste Stiel 10 des Stapels, wie in F i g. 7 gezeigt, in die Aufnahmenut 22, wird jedoch noch durch die Führungen 35 unterstützt. In dieser Lage kann der Stiel 10 unter den Anschlagfingern 37 auf der Ablaufseite des Speicherbehälters 30 hindurchlaufen, während der im Stapel nachfolgende Stiel 10 zurückgehalten wird. Auf diese Weise werden während der Zuführphase alle leer unter dem Speicherbehälter 30 hindurchlaufenden Aufnahmetaschen 22 mit einem Stiel gefüllt, so daß während der Zuführphase alle an der Übernahmeeinrichtung eintreffenden Aufnahmetaschen 22 gefüllt sind. Um den Vorrat an geordnet gestapelten Stielen 10 im Speicherbehälter 30 zu ergänzen, schließt sich an die Zuführphase eine Speicherphase an, in der alle dem Vorratsbehälter 15 entnommenen Stiele 10 aus den Aufnahmetaschen 22 in den Speicherbehälter 30 überführt werden, wie es in F i g. 2 sowie insbeson-Oberseite 25 der Kettenglieder 21, so daß auch die in den Aufnahmetaschen 22 befindlichen Stiele 10 aus dem Aufnahmetaschen 22 herausgehoben und von der Fördereinrichtung 20 in den Vorratsbehälter 15 zurückgeworfen werden. Die angehobenen Flächen 48 bewirken so lange ein Zurückwerfen allei dem Vorratsbehälter 15 entnommenen Stiele 10, bis das Gewicht 43 infolge des sich verringernden Stapels an Stielen 10 im Speicherbehälter 30 so weit abgesenkt ist, daß das Bauteil 46 mit den Flächen 48 in die Ruhestellung zurückschwenkt. Auf diese Weise läßt sich die Stapelhöhe im Speicherbehälter 30 sehr schnell verringern, weil während der Wirksamkeit der Fläche alle Aufnahmetaschen 22 aus dem Speicherbehälter 30 aufgefüllt werden müssen.
Für den Fall, daß die Stiele 10 im Speicherbehälter unter eine vorbestimmte Standhöhe fallen würden, wird über einen Mikroschalter 49 ein akustisches Alarmsignal ausgelöst, so daß eine Bedienungsperson noch vor dem Eintreffen leerer Aufnahmetaschen an der Übernahmeeinrichtung überprüfen kann, ob der Vorratsbehälter 15 leer ist oder ob sich Stiele in störender Weise verklemmt haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Zuführen von einzelnen Stielen od. dgl. aus einem ungeordneten Vorrat, insbesondere zum Zuführen von in Eiskonfekt einzusetzenden Stielen, bei dem Aufnahmetaschen zum Entnehmen jeweils nur eines Stiels zwischen dem Vorrat und einer Übernahmestation für die Stiele bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der Stiele in gleichmäßiger Folge zunächst in einer Speicherphase die entnommenen Stiele — wie an sich bekannt — im Nebenschluß zur Zuführstrecke in einen geordneten Stapel überführt werden und daß aus dem Stapel dann während der nachfolgenden Zuführphase die leer gebliebenen Aufnahmetaschen mit einem Stiel gefüllt werden.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Vorratsbehälter und einer Fördereinrichtung mit zwischen dem Vorratsbehälter und einer Einrichtung zum Übernehmen der Stiele umlaufenden Aufnahmetaschen zum Entnehmen jeweils nur eines Stiels aus dem Vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördereinrichtung (20) in an sich bekannter Weise ein vor der Übernahmeeinrichtung (50) im Nebenschluß zur Fördereinrichtung vertikal angeordneter Speicherbehälter (30) mit Stapelführungen und mit einer Bodenöffnung zum Füllen und Entnehmen zugeordnet .ist, aus dem leere Aufnahmetaschen (22) der Fördereinrichtung mit einem Stiel (10) beschickt werden, und daß eine während der Speicherphase über eine Steuerwelle (36) mit Nocken (32, 38) betätigte Fülleinrichtung (34, 41) zum Überführen der Stiele aus den Aufnahmetaschen in den Speicherbehälter vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülleinrichtung (34, 41) zu beiden Seiten der Fördereinrichtung angeordnete, mittels Steuerwellennocken (32) in Betriebsstellung bringbare Haltefinger (34) zum Anhalten der geförderten Stiele (10) unter dem Speicherbehälter (30) und gleichfalls zu beiden Seiten der Fördereinrichtung angeordnete Steuerwellennocken (38) mit vorspringenden zahnförmigen Nockenabschnitten (41) zum Anheben der angehaltenen Stiele in den Speicherbehälter umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine ortsfeste Führung (35) zum geringfügigen Anheben der in den Aufnahmetaschen (22) befindlichen Stiele (10) unter dem Speicherbehälter (30) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dicht oberhalb der Fördereinrichtung (20) unmittelbar hinter dem Speicherbehälter (30) ein Anschlagfinger (37) zum Zurückhalten der am unteren Ende im Speicherbehälter befindlichen Stiele vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über der Fördereinrichtung (20) vor dem Speicherbehälter
(30) zwei im wesentlichen in Längsrichtung hin- und herschwingende und dabei bis unter den Stapel im Speicherbehälter geführte Tragstangen
(31) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Tragstangen (31) schwenkbar gelagert und so in der Bewegungsbahn der in den Aufnahmetaschen (22) zum Speicherbehälter (30) geförderen Stiele (10) angeordnet sind, daß sie bei einer sich dem Speicherbehälter nähernden leeren Aufnahmetasche außer Betriebsstellung und bei einer mit einem Stiel gefüllten Aufnahmetasche in Betriebsstellung schwenken.
DE19671601078 1966-09-23 1967-09-22 Verfahren und Vorrichtung zum Zufuhren von einzelnen Stielen oder dergl aus einem ungeordneten Vorrat Expired DE1601078C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US58158766 1966-09-23
US581587A US3344954A (en) 1966-09-23 1966-09-23 Stick handling machine
DED0054184 1967-09-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1601078A1 DE1601078A1 (de) 1970-06-18
DE1601078B2 DE1601078B2 (de) 1972-06-22
DE1601078C true DE1601078C (de) 1973-02-01

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