DE1601078C - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuhren von einzelnen Stielen oder dergl aus einem ungeordneten Vorrat - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zufuhren von einzelnen Stielen oder dergl aus einem ungeordneten VorratInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von einzelnen Stielen od. dgl. aus einem ungeordneten
Vorrat, insbesondere zum Zuführen von in Eiskonfekt einzusetzenden Stielen, bei dem Aufnahmetaschen
zum Entnehmen jeweils nur eines Stiels zwischen dem Vorrat und einer Übernahmestation für
die Stiele bewegt werden.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens mit einem Vorratsbehälter
und einer Einrichtung zum Übernehmen der Stiele umlaufenden Aufnahmetaschen zum Entnehmen
jeweils nur eines Stiels aus dem Vorratsbehälter.
Dieses Verfahren und diese Vorrichtung sind aus der USA.-Patentschrift 3 038 635 bereits bekannt.
Dort bildet ein steil geneigtes Trum der Fördereinrichtung eine Begrenzungswand für den Vorratsbehälter,
so daß die in den Vorratsbehälter eingefüllten Holzstiele, die zum Einsetzen in Eiskonfekt vorgesehen
sind, durch die umlaufende Fördereinrichtung umgewälzt werden, wobei die Aufnahmetaschen der
Fördereinrichtung, die in ihrer Breite und Tiefe den Abmessungen der Stiele angepaßt sind, gegebenenfalls
jeweils einen Stiel aufnehmen und hoch fördern können, während die übrigen Stiele wegen der starken
Neigung der Fördereinrichtung wieder in den Vorratsbehälter zurückfallen. Hierbei wird zwar sichergestellt,
daß nur einzelne Stiele in einer der Anordnung der Aufnahmetaschen entsprechenden Orientierung
dem Vorratsbehälter entnommen werden. Es läßt sich jedoch nicht vermeiden, daß einzelne Aufnahmetaschen
leer bleiben. Dementsprechend werden die entnommenen Stiele nicht in gleichmäßiger Folge zugeführt,
wie es für eine anschließende maschinelle Verarbeitung wünschenswert ist. Bei der vorgesehenen
Verwendung der Stiele für Eiskonfekt hat das Fehlen eines Stiels zur Folge, daß in die entsprechende
Eiskonfektpackung kein Stiel eingesetzt wird und das fehlerhafte Erzeugnis als Verlust anzusehen
ist.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren und die zugehörige
Vorrichtung so zu verbessern, daß auf möglichst einfache Weise eine Zuführung der Stiele in gleichmäßiger
Folge bzw. ein Füllen aller Aufnahmetaschen mit jeweils einem Stiel gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß zur
Zuführung der Stiele in gleichmäßiger Folge zunächst in einer Speicherphase die entnommenen Stiele — wie
an sich bekannt — im Nebenschluß zur Zuführstrecke in einen geordneten Stapel überführt werden und daß
aus dem Stapel dann während der nachfolgenden Zu-
führphase die leer gebliebenen Aufnahmetaschen mit einem Stiel gefüllt werden.
Die vorgenannte Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Fördereinrichtung in an sich bekannter Weise ein vor der Ubernahmeeinrichtung im Nebenschluß zur
Fördereinrichtung vertikal angeordneter Speicherbehälter mit Stapelführungen und mit einer Bodenöffnung
zum Füllen und Entnehmen zugeordnet ist, aus dem leere Aufnahmetaschen der Fördereinrichtung
mit einem Stiel beschickt werden, und daß eine während der Speicherphase über eine Steuerwelle mit
Nocken betätigte Fülleinrichtung zum Überführen der Stiele aus den Aufnahmetaschen in den Speicherbehälter
vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß werden also alle zugeführten Stiele dem ungeordneten Vorrat bzw. dem Vorratsbehälter
entnommen, so daß nur dieser Vorratsbehälter in dem Verbrauch entsprechender Weise mit Stielen
beschickt werden muß. Allerdings werden nicht alle mit Hilfe der Fördervorrichtung entnommenen Stiele
sogleich der Übernahmeeinrichtung zugeführt, vielmehr werden während einer Speicherphase alle entnommenen
Stiele einem Speicherbehälter zum Nachfüllen leer gebliebener Aufnahmetaschen zugeführt,
damit in der Zuführphase alle an der Ubernahmeeinrichtung eintreffenden Aufnahmetaschen mit einem
Stiel gefüllt sind.
Dabei ist aus der USA.-Patentschrift 1 609 802 bereits
eine Vorrichtung zum Zuführen von Gegenständen, wie Seifenpackungen, bekannt, bei der eine Fördereinrichtung
in zwei etwa um Packungshöhe zueinander versetzt waagerecht angeordnete Förderer unterteilt
ist, wobei im Übergabebereich zwischen den beiden Förderern eine Hebeeinrichtung zum Anheben
der vom ersten Förderer zugeführten Packungen auf die Höhe des zweiten Förderers sowie ein durch
Nocken entsprechend gesteuerter Stößel zum waagerechten Vorschieben der angehobenen Packung auf
den zweiten Förderer vorgesehen sind. Oberhalb des Übergabebereichs ist ein zur Förderstrecke im Nebenschluß
vertikal angeordneter, mit einer Bodenöffnung versehener Speicherbehälter zum Aufnehmen
eines Stapels von Packungen für den Fall vorgesehen, daß wegen eines Betriebsfehler sich die Packungen
auf dem zweiten Förderer stauen. Dazu werden die Packungen durch den nockengesteuerten Stößel bis in
den Speicherbehälter angehoben und in diesen eingefüllt. Werden umgekehrt vom ersten Förderer infolge
einer Störung vor dem Übergabebereich keine Pakkungen herangefördert, so wird der zweite Förderer
unter Abbau des Stapels im Speicherbehälter weiter beschickt. Diese bekannte Vorrichtung dient dazu,
daß bei einer Störung der Einrichtung vor oder hinter der Übergabestelle zwischen den beiden Förderern
die andere Einrichtung über eine begrenzte Zeit weiterbetrieben werden kann. Die bekannte Vorrichtung
hat zwar ebenfalls das allgemeine Ziel, eine Zuführung in gleichmäßiger Folge zu sichern, aber der
Speicherbehälter tritt dort nur bei einer Betriebsstörung und dann auch nur alternativ zum ersten oder
zum zweiten Förderer in Funktion.
Aus der ein älteres Recht zeigenden deutschen Patentschrift
1 302 322 ist inzwischen eine der vorgenannten Vorrichtung entsprechende Vorrichtung bekanntgeworden,
bei der keine Unterteilung der Fördereinrichtung vorgesehen ist und diese umlaufende
Aufnahmetaschen aufweist. Aber auch hier tritt der Speicherbehälter nur ausnahmsweise bei Betriebsstörungen
in Funktion und dient nicht der Zuführung von einem ungeordneten Vorrat entnommenen Gegenständen
in gleichmäßiger Folge. Vielmehr werden auch dort die Aufnahmetaschen der Fördereinrichtung
bereits vor dem Speicherbehälter vollständig mit den dort gehandhabten quaderförmigen Packungen
beschickt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
ίο näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine
Vorrichtung zum Handhaben von Stielen;
F i g. 2 zeigt in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht einen Teil der Fördereinrichtung im Bereich
des Speicherbehälters;
F i g. 3, 4 und 5 veranschaulichen aufeinanderfolgende Schute während der Zuführphase;
F i g. 6 und 7 veranschaulichen die sich während der Zuführphase abspielenden Vorgänge für den Fall,
ao* daß in einer sich den Speicherbehälter nähernden
Aufnahmetasche ein Stiel fehlt;
Fig. 8 und 9 veranschaulichen das Füllen des Speicherbehälters mit Stielen während der Speicherphase.
Bei der in F i g. 1 insgesamt dargestellten Vorrichtung werden die Stiele 10, die sich lose in einem Karton
11 befinden, dadurch eingespeist, daß der Karton in eine Einspanneinrichtung 12 eingesetzt wird, die
gelenkig gelagert und um eine Stange 13 schwenkbar ist und aus einer umgekehrten Lage mit offenen Boden
und mit einer den Boden abdeckenden, nicht gezeigten Platte in die in Fig. 1 gezeigte Lage gedreht
wird, wobei die Bodenplatte ausgeschoben ist, so daß die Stiele 10 in den Vorratsbehälter 15 herabfallen, in
dem sie eine ungeordnete Lage einnehmen. Die zum Boden des Vorratsbehälters 15 herabfallenden Stiele
10 treffen auf eine schwingende Platte 16, die so gegenüber einer geneigten Fläche 17 des Vorratsbehälters
15 angeordnet ist, daß ein Durchführungsspalt zwischen der Platte 16 und der Fläche 17 verbleibt.
Die schwingende Platte 16 bewirkt eine Auflösung von Zusammenballungen der Stiele am Spalt und
führt zu einer gleichbleibenden Höhe an Stielen in der Aufnahmekammer 18 im untersten Bereich des
Vorratsbehälters 15.
Eine Fördereinrichtung 20, die gemäß F i g. 2 aus Kettengliedern 21 gebildet ist, von denen jedes eine
Aufnahmetasche 22 in Form einer den Stielabmessungen angepaßten Quernut aufweist, läuft unter
einem steilen Winkel durch die Aufnahmekammer 18, wie es gestrichelt in F i g. 1 veranschaulicht ist.
Dementsprechend werden nur diejenigen Stiele 10 auf die obere Höhe der Fördereinrichtung 20, an der
diese unter einem Speicherbehälter 30 durchläuft, mitgenommen, die sich vollständig in den Aufnahmetaschen
22 befindet. Die steile Neigung der Fördereinrichtung 20 und die geringe Tiefe der Aufnahmetaschen
22 hat zur Folge, daß die am Speicherbehälter 30 ankommenden Aufnahmetaschen entweder nur
einen Stiel 10 oder gar keinen Stiel enthalten. Soweit infolge einer übermäßigen Anhäufung von Stielen 10
in der Aufnahmekammer 18 einzelne Stiele außerhalb der Aufnahmetaschen 22 auf der Fördereinrichtung
20 verbleiben, werden diese durch ein Sternrad 23 von der Fördereinrichtung 20 abgestoßen. Die
Arme 24 des Sternrades 23 erstrecken sich zwischen den einzelnen Aufnahmetaschen 22 bis über die
Oberseite der Kettenglieder 21, so daß jeder zwischen
den Aufnahmetaschen 22 auf den Kettengliedern 21 befindliche Stiel zurückgestoßen wird.
Die Vorrichtung wird zyklisch mit sich abwechselnder Speicherphase und Zuführphase betrieben. In
der Speicherphase werden die mit Hilfe der Fördereinrichtung 20 dem Vorratsbehälter 15 entnommenen
Stiele ausnahmslos im Speicherbehälter 30 gestapelt, während in der Zuführphase die in den Aufnahmetaschen
22 befindlichen Stiele unter dem Speicherbehäldere 8 und 9 gezeigt ist. Die Nocken 32 bewirken ein
Anheben der Haltefinger 34 bis in die Bewegungsbahn der Stiele 10. Ferner sind auf der Steuerwelle 36
den Nocken 32 benachbart zwei weitere Nocken 38 vorgesehen, die vorspringende zahnförmige Nockenabschnitte
41 aufweisen, die gleichzeitig mit dem vorspringenden Abschnitt der Nocken 32 wirksam werden,
um die auf die Haltefinger 34 auftreffenden Stiele in den Speicherbehälter 30 anzuheben. Dieses
ter 30 hindurch der Ubernahmeeinrichtung 50 zur io ist in F i g. 8 veranschaulicht, wo ein Nockenzahn 41
weiteren Verarbeitung zugeführt werden, wobei leere Aufnahmetaschen aus dem Speicherbehälter 30 gefüllt
werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung im in F i g. 2 die hintere Seite eines Stiels anhebt, dessen vordere
Seite am Haltefinger 34 anliegt. Die schwingenden Stangen 31 sind bei diesem Füllen des Speicherbehälters
30 nicht notwendig, obwohl sie auch hier eine
dargestellten Bereich am unteren Ende des Speicher- 15 Schuhlöffelwirkung ausüben. Unter der Wirkung der
Haltefinger 34 und der Nockenabschnitte 41 gleitet der Stiel 10 aus der Aufnahmetasche 22 heraus auf
die Spitze des zahnförmigen Nockenabschnitts. Dabei kann der Stiel 10 nicht in die Aufnahmetasche 22 zu
behälters 30 während der Zuführphase und bei gefüllten
Aufnahmetaschen 22 ist in F i g. 3 bis 5 gezeigt. Gemäß F i g. 3 nähert sich ein Stiel 10 in einer
Aufnahmetasche 22 dem Speicherbehälter 30 und
läuft unter schwingenden Stangen 31 hindurch, clie 20 rückfallen und auch nicht in Förderrichtung mitgedabei
etwa wie ein Schuhlöffel wirken. Zu beiden Seiten der Fördereinrichtung 20 sind auf feiner Steuerwelle
36 angeordnete Nocken 32 vorgesehen, die außerhalb der in F i g. 2 dargestellten Speicherphase
nommen werden. Wenn sich bei weiterer Drehung der Nocken 38 die Zahnspitze des wirksamen Nokkenabschnitts
41 senkt, stützt sich der Stiel 10, der jetzt der unterste Stiel des Stapels im Speicherbehäl-
bewirken, daß zwei mit einer Nockenfolgenrolle 33 25 ter 30 ist, auf der Oberseite 25 des Kettenglieds 21
versehene Haltefinger 34 in einer abgesenkten Ruhestellung verbleiben. Ferner ist eine ortsfeste Führung
35 zu beiden Seiten der Fördereinrichtung 20 vorgesehen, die jeden Stiel 10 unter dem Speicherbehälter
30 anhebt, jedoch nicht vollständig aus der betreffenden Aufnahmetasche 22 heraushebt. Wenn ein Stiel
10 unter dem Speicherbehälter 30 durchläuft, bewegen sich die schwingenden Stangen 31 gemäß F i g. 5
zurück, wobei sich der unterste Stiel 10 im Stapel des Speicherbehälters 30 auf dem Stiel 10 in der Aufnahmetasche
22 abstützt. Durch einen Anschlagfinger 37, der bis nahe an die Oberseite 25 der Kettenglieder
herabragt, wird der unterste Stiel 10 im Stapel daran gehindert, sich mit der Fördereinrichtung 20 zu
ab, und wird auch durch den Anschlagfinger 37 daran gehindert, den Speicherbehälter 30 zu verlassen.
Auf diese Weise werden während der Speicherphase alle entnommenen Stiele 10 in den Speicherbehälter
überführt.
Die Dauer der Speicherphase ist so bemessen, daß im Speicherbehälter 30 stets eine ausreichende Menge
an Stielen 10 zum Auffüllen leerer Aufnahmetaschen 22 vorhanden sind. Dabei kann der Speicherbehälter
30 schnell vollständig gefüllt werden. Um nun eine Überfüllung des Speicherbehälters und dadurch bedingte
Störungen zu vermeiden, ist ein sich auf dem Stapel an Stielen 10 im Speicherbehälter 30 abstützendes
Gewicht 43 vorgesehen, das bei einer Auf
bewegen. Wenn während der Zuführphase eine leere 40 wärtsbewegung über einen oberen Füllpunkt hinaus
Aufnahmetasche 22 sich dem Speicherbehälter 30 nähert, wird diese Aufnahmetasche 22 gemäß F i g. 6
und 7 mit einem Stiel 10 aus dem Speicherbehälter 30 gefüllt. Da die gelenkig und in der Bewegungsbahn
der Stiele 10 angeordneten schwingenden Stangen 31 45 einrichtung 20 vor dem Speicherbehälter 30 über die
ein Kabel 44 hochzieht und dadurch einen Schwenkarm 45 betätigt, so daß ein Bauteil 46 um eine
Achse 47 ausgeschwenkt wird. Dabei erhebt sich eine Fläche 48 des Bauteils auf beiden Seiten der Förder-
nicht durch einen Stiel 10 unterstützt werden, fallen sie in eine Stellung herab, in der sie wirkungslos sind,
also nicht an der Unterseite des Stapels von Stielen 10 im Speicherbehälter 30 angreifen. Daher fällt beim
Durchlauf der leeren Aufnahmetasche 22 unter dem Speicherbehälter 30 hindurch der unterste Stiel 10
des Stapels, wie in F i g. 7 gezeigt, in die Aufnahmenut 22, wird jedoch noch durch die Führungen 35 unterstützt.
In dieser Lage kann der Stiel 10 unter den Anschlagfingern 37 auf der Ablaufseite des Speicherbehälters
30 hindurchlaufen, während der im Stapel nachfolgende Stiel 10 zurückgehalten wird. Auf diese
Weise werden während der Zuführphase alle leer unter dem Speicherbehälter 30 hindurchlaufenden Aufnahmetaschen
22 mit einem Stiel gefüllt, so daß während der Zuführphase alle an der Übernahmeeinrichtung
eintreffenden Aufnahmetaschen 22 gefüllt sind. Um den Vorrat an geordnet gestapelten Stielen 10
im Speicherbehälter 30 zu ergänzen, schließt sich an die Zuführphase eine Speicherphase an, in der alle
dem Vorratsbehälter 15 entnommenen Stiele 10 aus den Aufnahmetaschen 22 in den Speicherbehälter 30
überführt werden, wie es in F i g. 2 sowie insbeson-Oberseite 25 der Kettenglieder 21, so daß auch die in
den Aufnahmetaschen 22 befindlichen Stiele 10 aus dem Aufnahmetaschen 22 herausgehoben und von
der Fördereinrichtung 20 in den Vorratsbehälter 15 zurückgeworfen werden. Die angehobenen Flächen
48 bewirken so lange ein Zurückwerfen allei dem Vorratsbehälter 15 entnommenen Stiele 10, bis das
Gewicht 43 infolge des sich verringernden Stapels an Stielen 10 im Speicherbehälter 30 so weit abgesenkt
ist, daß das Bauteil 46 mit den Flächen 48 in die Ruhestellung zurückschwenkt. Auf diese Weise läßt sich
die Stapelhöhe im Speicherbehälter 30 sehr schnell verringern, weil während der Wirksamkeit der Fläche
alle Aufnahmetaschen 22 aus dem Speicherbehälter 30 aufgefüllt werden müssen.
Für den Fall, daß die Stiele 10 im Speicherbehälter unter eine vorbestimmte Standhöhe fallen würden,
wird über einen Mikroschalter 49 ein akustisches Alarmsignal ausgelöst, so daß eine Bedienungsperson
noch vor dem Eintreffen leerer Aufnahmetaschen an der Übernahmeeinrichtung überprüfen kann,
ob der Vorratsbehälter 15 leer ist oder ob sich Stiele in störender Weise verklemmt haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Zuführen von einzelnen Stielen od. dgl. aus einem ungeordneten Vorrat, insbesondere
zum Zuführen von in Eiskonfekt einzusetzenden Stielen, bei dem Aufnahmetaschen zum Entnehmen jeweils nur eines Stiels zwischen
dem Vorrat und einer Übernahmestation für die Stiele bewegt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Zuführung der Stiele in gleichmäßiger Folge zunächst in einer Speicherphase
die entnommenen Stiele — wie an sich bekannt — im Nebenschluß zur Zuführstrecke in
einen geordneten Stapel überführt werden und daß aus dem Stapel dann während der nachfolgenden
Zuführphase die leer gebliebenen Aufnahmetaschen mit einem Stiel gefüllt werden.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Vorratsbehälter
und einer Fördereinrichtung mit zwischen dem Vorratsbehälter und einer Einrichtung zum Übernehmen
der Stiele umlaufenden Aufnahmetaschen zum Entnehmen jeweils nur eines Stiels aus
dem Vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördereinrichtung (20) in an sich bekannter
Weise ein vor der Übernahmeeinrichtung (50) im Nebenschluß zur Fördereinrichtung vertikal
angeordneter Speicherbehälter (30) mit Stapelführungen und mit einer Bodenöffnung zum
Füllen und Entnehmen zugeordnet .ist, aus dem leere Aufnahmetaschen (22) der Fördereinrichtung
mit einem Stiel (10) beschickt werden, und daß eine während der Speicherphase über eine
Steuerwelle (36) mit Nocken (32, 38) betätigte Fülleinrichtung (34, 41) zum Überführen der
Stiele aus den Aufnahmetaschen in den Speicherbehälter vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülleinrichtung (34, 41) zu
beiden Seiten der Fördereinrichtung angeordnete, mittels Steuerwellennocken (32) in Betriebsstellung
bringbare Haltefinger (34) zum Anhalten der geförderten Stiele (10) unter dem Speicherbehälter
(30) und gleichfalls zu beiden Seiten der Fördereinrichtung angeordnete Steuerwellennocken
(38) mit vorspringenden zahnförmigen Nockenabschnitten (41) zum Anheben der angehaltenen
Stiele in den Speicherbehälter umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine ortsfeste Führung
(35) zum geringfügigen Anheben der in den Aufnahmetaschen (22) befindlichen Stiele (10) unter
dem Speicherbehälter (30) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dicht oberhalb
der Fördereinrichtung (20) unmittelbar hinter dem Speicherbehälter (30) ein Anschlagfinger
(37) zum Zurückhalten der am unteren Ende im Speicherbehälter befindlichen Stiele vorgesehen
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über der Fördereinrichtung
(20) vor dem Speicherbehälter
(30) zwei im wesentlichen in Längsrichtung hin- und herschwingende und dabei bis unter den Stapel
im Speicherbehälter geführte Tragstangen
(31) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Tragstangen (31) schwenkbar gelagert und so in der Bewegungsbahn der in
den Aufnahmetaschen (22) zum Speicherbehälter (30) geförderen Stiele (10) angeordnet sind, daß
sie bei einer sich dem Speicherbehälter nähernden leeren Aufnahmetasche außer Betriebsstellung
und bei einer mit einem Stiel gefüllten Aufnahmetasche in Betriebsstellung schwenken.
Applications Claiming Priority (3)
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US58158766 | 1966-09-23 | ||
US581587A US3344954A (en) | 1966-09-23 | 1966-09-23 | Stick handling machine |
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Publications (3)
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DE1601078A1 DE1601078A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1601078B2 DE1601078B2 (de) | 1972-06-22 |
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