DE599594C - Bratgeschirr - Google Patents

Description

• Bratgeschirr Es sind bereits Bratgeschirre bekannt, die aus einem unteren Gefäß mit einer seitwärts und nach oben abgebogenen Auffangrinne sowie aus einem auf diese Auffangrinne aufsetzbaren flachen Deckelgefäß bestehen. Die Erfindung ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, daß der flache Deckel derart mit seitlich vorstehenden Griffen versehen ist, daß diese, wenn der Deckel in der umgekehrten Stellung auf dem inneren Rande des unteren Gefäßes aufsitzt, auf der oberen Kante des senkrechten Randes der Auffangrinne aufliegen, so daß sie ein Hereingleiten des nur lose aufgesetzten, mit dem Bratinhalt gefüllten Deckelgefäßes in das Untergefäß verhindern.
• Bei den bekannten Bratgeschirren fehlt diese Einrichtung.
• Die Erfindung hat den Vorteil, claß sie,eine neuartige und vielseitige Verwendung des Geschirres gestattet. Man kann nämlich nunmehr nach beendetem erstem Braten in den Deckel den Braten hineinlegen, während in dem Untergefäß des Bratgeschirres die Tunke verbleibt und zurechtgemacht werden kann. Dann kann die Hausfrau den Deckel mitsamt Braten lose und leicht mittels der seitlich vorstehenden Griffe des Deckels auf die Auffangrinne des Untergefäßes auflegen und dann die in demselben befindliche Tunke und den im umgestülpten Deckel liegenden Braten wieder anwärmen oder nachbraten, wobei der Deckel mit seinen beiden Griffen auf dem Oberrand der Auffangrinne aufliegt und dadurch festgehalten wird. Nach beendetem Nachbraten bzw. Nachwärmen kann dann der Deckel mitsamt dem Inhalt ebenso leicht durch Anfassen an den vorstehenden Griffen des Deckels abgenommen werden.
• Das Wesen der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, welche die beiden verschiedenen Gebrauchsstellungen in Abb. i und a im Längsschnitt darstellt.
• Mit i ist das Bratpfannenuntergefäß bezeichnet, das am oberen Ende mit einer Auffangrinne versehen ist, welche aus einem waagerechten Flansch z und einem senkrechten Rand 3 besteht. 5 bedeutet das Deckelgefäß, welches mit einem seitlich abgebogenen Flansch q. in der Stellung der Abb. i auf dem waagerechten Flansch .2 des Untergefäßes aufruht.
• An dem flachen Deckelgefäß 5 sind seitlich vorstehende Griffe 6 derart angeordnet, daß diese auf der oberen Kante des gegebenenfalls entsprechend nach oben verlängerten senkrechten Randes 3 der Auffangrinne z, 3 des Untergefäßes aufliegen und dadurch ein Hereingleiten des Deckelgefäßes 5 in das Untergefäß i, wenn ersteres mit dem Braten gefüllt ist und nur lose aufgesetzt wird, verhindern. Hierbei legt sich, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, der Rand der Bodenfläche 5a des Deckelgefäßes 5 ungefähr abschließend auf den inneren Rand der Abbiegung a des Untergefäßes i.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bratgeschirr, bestehend aus einem unteren Gefäß mit einer seitwärts und nach oben abgebogenen Auffangrinne sowie einem auf diese Auffangrinne aufsetzbaren flachen Deckelgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckelgefäß (5) seitlich vorstehende Griffe (6) derart angeordnet sind, daß sie bei umgekehrt auf dem inneren Rande des unteren Gefäßes (i) aufsitzendem Deckel auf der oberen Kante des senkrechten Randes (3) der Auffangrinne aufliegen.