DE598864C - Vorrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Mischen zweier Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Mischen zweier Stoffe

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DE598864C
DE598864C DEG69735D DEG0069735D DE598864C DE 598864 C DE598864 C DE 598864C DE G69735 D DEG69735 D DE G69735D DE G0069735 D DEG0069735 D DE G0069735D DE 598864 C DE598864 C DE 598864C
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Germany
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contact
cylinder
motor
mixing
shaft
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DEG69735D
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BRAN and LUEBBE
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BRAN and LUEBBE
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/008Control of flow ratio involving a fluid operating a pump motor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die bekannten Vorrichtungen zum mengenverhältnisgleichen Mischen zweier Stoffe, bei denen von einem umlaufenden Mengenmesser für das eine Medium durch Kontaktgabe ein Motor intermittierend angelassen wird, welcher das zweite Medium fördert und dessen dem ersten Medium zuzusetzende Menge bestimmt. Das Anlassen des Motors erfolgt dabei mit Hilfe einer an den ο Mengenmesser angeschlossenen Schaltuhr, welche nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen des Messers einen Zeitschalter unter Strom setzt, der dann seinerseits den Motorstromkreis schließt und nach einer bestimmten
xs Zeit selbsttätig unterbricht. Infolgedessen ist bei einer solchen Vorrichtung die Laufdauer des Motors und damit die Menge des von ihm geförderten Zusatzstoffes nicht von den durch den Mengenmesser verursachten Kontaktschlüs-
ao sen, sondern von der jeweiligen Einstellung des durch die Schaltuhr betätigten Zeitschalters abhängig. Dadurch wird aber die Proportionalität des Mischungsverhältnisses dann gefährdet, wenn der Zeitschalter den Motorstromkreis über den zwischen den einzelnen von dem Mengenmesser verursachten Kontaktgaben liegenden Zeitraum hinaus -geschlossen hält. Dieser Fall kann beispielsweise bei einer übermäßigen Steigerung der durch den Messer hindurchgehenden Menge sehr leicht eintreten.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß ein Schalter mit zwei umlaufenden Kontakten vorgesehen, von denen der eine von der Messerwelle im Sinne des Schließens und der andere von der Motorwelle im Sinne des öffnens des Anlaßstromkreises für den Motor gedreht wird. Dadurch werden die bei den bekannten Vorrichtungen erforderlichen Zeitschalter zum Unterbrechen des Motorstromkreises und besondere Triebwerke zur Steuerung der Schaltvorrichtung überflüssig gemacht. Die ganze Anlage wird dadurch unter gleichzeitiger Verminderung der Zahl von Störungsquellen vereinfacht und verbilligt und gewährleistet dabei selbsttätig ein stets gleichbleibendes Mischungsverhältnis zwischen dem durch den Mengenmesser hindurchgehenden und dem von dem Motor geförderten Medium.
Der Schalter nach der Erfindung kann beispielsweise aus zwei Kontaktscheiben bestehen, von denen- die eine durch das Flügelrad des Messers und die andere durch den das zuzusetzende Medium fördernden Motor in Umdrehung versetzt wird. Das Zusammenwirken dieser Kontaktscheiben würde dann den Weg des Motors und damit die Menge des Zusatzstoffes stets im gleichen Verhältnis zu demjenigen des Flügelrades und damit der Menge des den Mengenmesser durchströmenden Mediums halten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Einzelheit.
Das Durchgangsmittel strömt in der Pfeilrichtung A durch die Rohrleitung 1, in der ein Flügelrad 2 angeordnet ist, auf dessen Welle 3 ein Ritzel 4 sitzt, das mit einem Übersetzungs-
rad 5 in Eingriff steht. Das Rad 5 ist auf einer in einem Gehäuse 6 gelagerten Welle 7 angebracht, die einen Zylinder 8 aus Isoliermaterial trägt. Auf dem Zylinder 8 ist ein Kontaktring 9 befestigt. Gegenüber dem Zylinder 8 ist getrennt von diesem, aber in derselben Achsrichtung ein Zylinder 10 gleichfalls aus Isoliermaterial auf einer im Gehäuse 6 gelagerten Welle 11 befestigt. Auf dem Zylinder 10 ist ein Kontaktring 12 befestigt, der mit einem Kontaktlappen 13 über den Zylinder 8 hinweggreift, der dazu bestimmt ist, mit dem Kontaktlappen 13' des Kontaktringes 9 in Verbindung zu treten. Um zu verhindern, daß der Kontaktlappen 13' durch Voreilung den- Kontaktlappen von der anderen Seite berührt, wobei der Motor dann das Flügelrad 2 antreiben würde, ist der Kontaktlappen 13 an der Seite, an der er nicht den Kontaktlappen 13' berühren soll, 2Q entsprechend isoliert. An den Kontaktringen 9 und 12 liegen Schleifkontaktfedern 14 an.
An Stelle der Zylinder und der Kontaktscheiben können auf den Wellen 7 und 11 mit den Federn 14 in elektrischem Kontakt stehende Scheiben 8' und 10' angeordnet werden, die Kontaktstifte 9' und 12' aufweisen, durch deren Berührung miteinander der Strom für den Motor geschlossen wird. Einer der beiden Kontaktstifte könnte beweglich, z. B. federnd so gelagert werden, daß er von dem anderen Kontaktstift bei größerem Widerstand umgelegt und überrannt werden kann. Hierdurch wird ein dauernder Stromübergang bzw. ein unnötiger Stromverlust verhindert, falls der Motor die Pumpe nicht durchzieht, das Flügelrad stehenbleibt oder eine sonstige Störung eintritt. Zweckmäßig werden an einer der Scheiben 8' oder 10' zwei oder mehrere starre Kontaktstifte angebracht, so daß der an der anderen Scheibe beweglich gelagerte Kontaktstift sich gegebenenfalls zwischen die starren Kontaktstifte legen kann. Man würde damit einen wirksamen Kontakt schaffen, wenn beim Anlaufen des Steuerorgans der erste Stromstoß nicht genügt.
Die Welle 11 trägt ein Übersetzungsrad 15, das in Eingriff steht mit dem auf der Welle des Motors 16 sitzenden Ritzel 17. Auf der Motorwelle ist eine Saug- und Druckpumpe 18 gelagert, von der eine Saugleitung 19 zu dem Behälter 20 für die Zusatzflüssigkeit und eine Druckleitung 21 zu der Rohrleitung 1 führt. Die Einführungsstelle der Druckleitung 21 in der Leitung 1 liegt vorteilhaft in unmittelbarer Nähe des Flügelrades 2, um durch die drehende Bewegung des Flügelrades eine innige Mischung zu bewirken. Die mit dem Schleifkontakt 14 und dem Motor 16 in Verbindung stehende elektrische Leitung 22 kann von einem Schalter 23 ein- oder ausgeschaltet werden. An Stelle der Pumpe kann auch ein Hubwerk oder eine sonstige Zuteilungsvorrichtung treten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Eine in der Richtung A durch die Rohrleitung 1 strömende Flüssigkeit treibt das Flügelrad 2 an, das seine Bewegung durch die Zahnräder 4, 5 und die Welle 7 auf den Zylinder 8 mit der -Kontaktscheibe 9 überträgt. Für die Arbeitsweise ist Voraussetzung, daß die Höchstumlaufzahl des Motors 16
a) zum mindesten gleich,
b) sonst aber höher als die Umdrehungszahl des Flügelrades 2 bei größtem Flüssigkeitsdurchlaß ist.
Es holt nun der Kontaktlappen 13' des Zylinders 8 den Kontaktlappen 13 des Zylinders 10 ein, so daß der Motor 16 infolge des Kontaktschlusses anspringt. Unter Voraussetzung a laufen nunmehr die beiden Scheiben bei vollem Wasserdurchfluß synchron, da der Kontakt sich nicht lösen kann. Die Lösung kann erst eintreten, wenn entweder infolge einer Unterbrechung des Wasserstromes der Zylinder 8 stehenbleibt und bei verringerter Strömungsgeschwindigkeit infolge Druckveränderung oder verkleinerter Wasserentnahme zurückbleibt. In beiden Fällen kommt die Kontaktscheibe des Zylinders 10 infolge Ablaufens des Motors in einem gewissen Abstand go zum Stehen. Das Spiel der beiden Zylinder besteht also darin, daß entweder unter Voraussetzung a oder unter Voraussetzung b (oder bei verringerter Durchströmungsgeschwindigkeit in jedem Fall) der Zylinder 10 einen Vorsprang gewinnt, der dann durch den Zylinder 8 wieder aufgeholt wird. Der Motor -wird also in seiner Bewegung durch das Flügelrad immer wieder mitgeschleppt, wobei ihm für die Zuteilung der Zusatzflüssigkeit Stromimpulse verliehen werden, deren Zahl und Dauer von der Durchgangsflüssigkeit abhängig ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zum mengenverhältnisgleichen Mischen zweier Medien, bei der ein umlaufender Mengenmesser für das eine Medium über einen intermittierend von ihm durch Kontaktgabe angelassenen, das zweite Medium fördernden Elektromotor die z.uzusetzende Menge desselben bestimmt, gekennzeichnet durch einen Schalter mit zwei umlaufenden Kontakten, von denen der eine von der Messerwelle im Sinne des Schließens, der andere von der Motorwelle im Sinne des öffnens des Anlaßstromkreises gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG69735D 1927-03-12 1927-03-12 Vorrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Mischen zweier Stoffe Expired DE598864C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846021C (de) * 1940-08-29 1952-08-07 Permutit Ag Einrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Zuspeisen von Chemikalien zu stroemenden Fluessigkeiten
DE1024725B (de) * 1954-09-22 1958-02-20 Forschungsgesellschaft Der Wab Einrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Mischen zweier (oder mehrerer) Medien
DE1224523B (de) * 1957-01-25 1966-09-08 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von Teilmengen eines Nebenstromes, die der Durchflussmenge je Zeiteinheit eines mit wechselnder Geschwindigkeit fliessenden Hauptstromes proportional sind

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE846021C (de) * 1940-08-29 1952-08-07 Permutit Ag Einrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Zuspeisen von Chemikalien zu stroemenden Fluessigkeiten
DE1024725B (de) * 1954-09-22 1958-02-20 Forschungsgesellschaft Der Wab Einrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Mischen zweier (oder mehrerer) Medien
DE1224523B (de) * 1957-01-25 1966-09-08 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von Teilmengen eines Nebenstromes, die der Durchflussmenge je Zeiteinheit eines mit wechselnder Geschwindigkeit fliessenden Hauptstromes proportional sind

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