DE432543C - Messvorrichtung fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents

Messvorrichtung fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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DE432543C
DE432543C DEM85644D DEM0085644D DE432543C DE 432543 C DE432543 C DE 432543C DE M85644 D DEM85644 D DE M85644D DE M0085644 D DEM0085644 D DE M0085644D DE 432543 C DE432543 C DE 432543C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßvorrichtung für feuergefährliche Flüssigkeiten. Durch das Patent 358298 ist eine Meßvorrichtung für feuergefährliche Flüssigkeiten mit zwei wechselweise sich füllenden und entleerenden Meßgefäßen geschützt, bei der ein Zähler die Anzahl der Gefäßentleerungen selbsttätig aufzeichnet, und (las mit dem Bedienungshebel der Meßvorrichtung zusammenwirkende Antriebsorgan für den Zähler in der Weise angeordnet ist, #laß es nur bei der Überführung des Bedienungshebels aus einer Entnahmestellung in die andere mit dein Zähler in wirksame Berührung kommt. Zur Erfüllung dieser Bedingung ist die Meßvorrichtung in ihren bisher bekannten Ausführungen in der Weise eingerichtet, (laß das Antriebsorgan des 7ählers diesen in der Mittellage des Bedienungshebels der Mellvorrichtung zwischrn den beiden Entnahmestellungen schaltet. Bei derartigen Meßvorrichtungen ist zur Erzeugung einer guten Abdichtung erforderlich, daß das Steuerorgan, mittels dessen die beiden an die Meßgefäße angeschlossenen Leitungen wechselweise mit den Zufluß- und Ablaufleitungen der Flüssigkeit verbunden werden, einen möglichst kleinen Durchmesser hat. Daraus ergibt sich, daß bei der praktischen Ausführung dieses Steuerorgans alle diese vier Leitungen nur in der :\Tittellage des Steuerorgans zwischen den beiden in der Regel um 9o° auseinanderliegenden Entnahmestellungen des Organs und seines Bedienungshebels gegeneinander abgeschlossen sind.
  • Soll nun die Möglichkeit bestehen, das ablaufende Gefiiß nur teilweise zu entleeren, um auch geringere Flüssigkeitsmengen als den ganzen Inhalt des Gefäßes auf einmal entnehmen zu können, so müßte der Bedienungshebel in seine Mittellage gebracht werden, bis der im Meßgefäß verbliebene Teil der Flüssigkeit entnommen «-erden soll und der Bedienungshebel hierzu wieder in die Entnahmestellung zurückgeführt wird. In dieser Mittellage würde aber der Zähler weitergeschaltet werden, was bei der Entnahme von Teilmengen Falschzählungen verursachen würde. Infolgedessen können die bekannten Meßvorrichtungen dieser Art zu Teilentnahmen ohne Falschzählungen nicht benutzt werden, wenn man nicht etwa den Durchmesser des Steuerorgans in einer die Abdichtung beeinträchtigenden Weise vergrößern will.
  • Durch die Erfindung ist dieser Übelstand beseitigt. Dies ist dadurch erreicht, daß das Antriebsorgan für den Zähler, das diesen beim jeweiligen Umlegen des Bedienungshebels aus einer Entnahmestellung in die andere schaltet, an dem Bedienungshebel in der Weise angeordnet ist, daß es in jeder Richtung erst nach Überschreiten der Mittellage des Hebels wirksam wird. Damit ist die Meßvorrichtung nach dein Hauptpatent auch zur Entnahme von Teilmengen geeignet gemacht, ohne daß das Steuerorgan gegenüber seinen bisherigen, die Dichthaltung gewährleistenden Abmessungen größer ausgeführt zu werden braucht.
  • Eine Ausführung dieses Erfindungsgedankens besteht nach der Erfindung darin, das Antriebsorgan für den Zähler in zwei außerhalb der Mitte des Bedienungshebels der Meßvorrichtung und versetzt zueinander angeordnete Teile zu zerlegen, von denen jeder nur in einer Drehrichtung des Hebels wirksam ist, indem er mit einem in seiner Bahn liegenden, den Zähler schaltenden Arm o. dgl. zusammenwirkt, der in der anderen Drehrichtung, beispielsweise gegen die Wirkung einer Feder, ausweichen kann. Diese Ausführung ist zwar verhältnismäßig einfach, verlangt aber doch zwei in verschiedenen Ebenen liegende Arme oder Schaltorgane für den Zähler oder wenigstens ein doppelt wirkendes derartiges Organ. " Bei einer zweiten Ausführung nach der Erfindung ist dieses Doppelorgan vermieden. Diese Ausführung besteht darin, daß das Antriebsorgan für die Zählvorrichtung an dein Bedienungshebel in der Weise beweglich ist, daß es beim Umlegen des Hebels an diesem erst eine Strecke verschoben wird, bis es gegen einen Anschlag trifft und damit in seine wirksame Lage gelangt.
  • Eine unbedingt sicher wirkende Ausbildung der Vorrichtung besteht erfindungsgemäß darin, als Antriebsorgan einen Pendelnocken zu verwenden, der um einen Zapfen am Bedienungshebel drehbar ist und in seinen wirksamen Lagen gegen Anschlagflächen anliegt.
  • Zweckmäßig ist dabei die Lage des Bedienungshebels, in der dieser die Verbindungen der Meßgefäße mit den Zufluß- und Ablaufleitungen der Flüssigkeit unterbricht, ohne daß das Antriebsorgan seine wirksame Stellung bereits eingenommen hat, durch eine Rast und einen damit zusammenwirkenden Schnappriegel kenntlich gemacht. Hierdurch ist die Bedienung der Vorrichtung bei der Entnahme von ,Flüssigkeiten erleichtert und geht infolgedessen schneller vonstatten als sonst.
  • Auf der Zeichnung sind in Abb. i und 2 zwei Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung mit den in Betracht kominenden Teilen in teilweise geschnittener Ansicht veranschaulicht.
  • Die unten in die beiden Meßgefäße 1, 2 eingeführten Anschlußleitungen 3, 4. können durch den Steuerhahn 5 entweder mit der aus dem Lagerbehälter kommenden Flüssigkeitssteigleitung 6 oder mit der Ablaufleitung 7 in Verbindung gesetzt werden. Zu diesem Zweck hat der Hahn 5 zwei Kanäle 8, 9, von denen in der auf der Zeichnung dargestellten Lage der Kanal 8 die Leitungen 3, 6 und der Kanal 9 die Leitungen., 7 miteinander verbindet. Bei der Umlegung. des Bedienungshebel i o aus der mit ausgezogenen Linien angebenen Lage in die mit strichpunktierten Linien angegebene Stellung, d.li. bei einer Drehung dieses Hebels und des Hahnes 5 im Sinne des Uhrzeigers um 9o°, verbindet der Kanal 8 die Leitungen 4., 6 und der Kanal 9 die Leitungen 3, 7 miteinander. Während in der ersten Stellung das Gefäß i auf Füllung und das Gefäß 2 auf Ablauf geschaltet ist, wird in der zweiten Stellung das Gefäß 2 gefüllt, während das Gefäß i abläuft.
  • An dem Bedienungshebel io ist nun bei der die bevorzugte Ausführung darstellenden Ausbildung nach Abb. i eine kreisausschnittförmige Scheibe i i angebracht, die einen Ausschnitt 12 und einen in diesem liegenden Zapfen 13 trägt. Auf dem Zapfen 13 hängt lose ein Nocken 1:1.. In der Bahn des Nockens 1.4 liegt mitten unter dein Hahn 5 der Schaltbolzen 15 des Zählers 16.
  • In dem Gehäuse des Hahnes 5 sind entsprechend den beiden äußersten Stellungen des Hebels io Einkerbungen 17, 18 und entsprechend der -.%LIittellage dieses Hebels eine Einkerbung i9 vorgesehen. In diese Einkerbungen kann ein unter der Wirkung einer Feder 2o in dem Hebel io angeordneter Bolzen 2i einschnappen. Dieser Bolzen dient im Verein mit den Kerben 17, 18, i9 dazu, dem Bedienungsmann die richtigen Stellungen des Hebels fühlbar zu machen. Wird nun der Hebel io aus der mit vollen Linien dargestellten Lage nach links gedreht, so trifft der Nocken 14. gegen den Bolzen 15 und dreht sich um seinen Zapfen 13, ohne eine Schaltung des Zählers 16 vorzunehmen. Auch in der mit punktierten Linien angedeuteten Mittellage des Hebels io und des Nockens 1.4 drückt dieser den Bolzen 15 noch nicht nach innen. Infolgedessen kann der Hahn 5 während der Entleerung eines der beiden Gefäße 1, 2 zeitweilig geschlcssen und nach Entnahme der gewünschten Teilmenge durch Zurückführen des Hebels io in die letzte Entnahmestellung zur Weiterentleerung desselben Meßgefäßes wieder umgestellt werden, ohne (Iaß eine Falschzählung des Zählers iF eintreten kann. Erst wenn der Hebel i o über seine Mittellage hinaus geführt ist, schaltet der Nocken 14., der sich dann gegen eine der Innenwände 22 des Ausschnittes 12 anlegt. den Zähler 16 um einen Punkt weiter.
  • Bei der Überführung des Hebels io aus seiner strichpunktiert gezeichneten Entnahmestellung in die andere Entnahmestellung vollziehen sich die gleichen Vorgiinge.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 trägt die Scheibe i i an ihrer Außenfläche 2 in verschiedenen Ebenen liegende Nocken 23, 24. In der Bahn des Nockens 23 liegt ein tun einen Zapfen 25 drehbarer Arm 26, der mit einem in der Bahn des -Nockens 24 liegenden, um 9o° zu dem Arm 26 versetzten Arm 27 fest verbunden ist. Der Zapfen 25 ist in dem Schaltbolzen 15 des Zählers 16 gelagert. An dem Bolzen 15 befinden sich hier zu beiden Seiten Anschläge 28, 29 für den Arm 26, 27.
  • Bei der Überführung des Bedienungshebels io in die Mittellage wird bei dieser Ausführungsform durch den Nocken 23 der Arm 26 in die mit gestrichelten Linien angegebene Stellung gedreht, wobei der Arm 27 gleichzeitig die bisherige Stellung des Armes 26 einnimmt, allerdings in einer anderen Ebene. Bei diesem Vorgang wird der Schaltbolzen 15 des Zählers 16 nicht abwärts bewegt, der Bedienungsliebel io kann also in die vorherige Entnahmestellung zurückgedreht werden, ohne ilaß eine Falschzählung erfolgt. Wird dann später der Hebel io in die andere Entnahmestellung umgeschaltet, so wird der dann aufgerichtete Arm 27 von dem in seiner Bahn liegenden Nocken 24 abwärts gedrückt und hierdurch eine Schaltun- des "Zählers i6 bewirkt. Soll auch in der neuen Entnahmestellung eine Zapfenunterbrechung stattfinden, so kann der Hebel io in gleicher Weise vorübergehend in die Mittellage gebracht «erden, ohne daß eine Schaltung des Zählers 16 eintritt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßvorrichtung für feuergefährliche Flüssigkeiten nach Patent 358298, dadurch gekennzeichnet, daß (las Antriebsorgan für den Zähler (16), (las diesen beim jeweiligen Umlegen des Bedienungshebels (io) aus einer Entnahmestellung in die andere schaltet, an dein Bedienungshebel in der Weise angeordnet ist, daß es in jeder Richtung erst nach Überschreiten der Mittellage des Hebels (io) wirksam wird.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan für den Zähler (16) in zwei außer der Mitte des Hebels (io) liegende Teile (23, 24) zerlegt ist, deren jeder in einer Drehrichtung des Hebels (io) mit einem den Zähler (16) schaltenden Arm (26, 27) o. dgl. zusammenwirkt, der in der anderen Drehrichtung ausweichen kann.
  3. 3. Meßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (14) für die Ziihlvorriclitung (16) in der Weise an (lein Bedienungshebel (io) beweglich ist, daß es beim Umlegen des Hebels an diesem erst eine Strecke verschoben wird, bis es gegen einen Anschlag (22) trifft und damit in seine wirksame Lage gelängt. .I.
  4. Meßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (14) als Pendelnocken ausgebildet ist, der um einen Zapfen (13) am Bedienungshebel (io) drehbar ist und in seinen wirksamen Lagen gegen Anschlagflächen (22) anliegt.
  5. 5. Meßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Lage des Bedienungsheber (io), in der dieser die Verbindung der N#Ießgefäße (1, 2) mit den Zufluß- und Ablaufleitungen (6, 7) der Flüssigkeit unterbricht, ohne daß das Antriebsorgan (1.I) seine wirksame Stellung bereits eingenommen hat, durch eine Rast (i9) und einen damit zusammenwirkenden Schnappriegel (21) kenntlich gemacht ist.
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