DE598856C - Nachrichtenuebermittlung beim Rangierbetrieb - Google Patents

Nachrichtenuebermittlung beim Rangierbetrieb

Info

Publication number
DE598856C
DE598856C DEK122385D DEK0122385D DE598856C DE 598856 C DE598856 C DE 598856C DE K122385 D DEK122385 D DE K122385D DE K0122385 D DEK0122385 D DE K0122385D DE 598856 C DE598856 C DE 598856C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
message transmission
stepping
slip
shunting
stepping mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK122385D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Baenfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK122385D priority Critical patent/DE598856C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE598856C publication Critical patent/DE598856C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards
    • B61L17/02Details, e.g. indicating degree of track filling
    • B61L17/023Signalling; Signals with multiple indicating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
M 598856 KLASSE 2Oi GRUPPE
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen*) Nachrichtenübermittlung beim Rangierbetrieb
Die Erfindung bezieht sich auf die Nachrichtenübermittlung beim Rangierbetrieb.
Bekanntlich ist für den die Weichen im Stellwerk bedienenden Beamten und den Lokomotivführer der sogenannte Rangierzettel maßgebend, aus dem die einzelnen Abläufe (das sind Wagengruppen), ferner die Zahl, gegebenenfalls die Art der Wagen jedes Ablaufes und die Bezeichnungen der Gleise, in die sie abzurollen haben, ersichtlich sind. Abb. 11 zeigt ein Muster eines derartigen Rangierzettels, auf dem sechs Abläufe ausgefüllt sind. Dem Stellwerksbeamten zeigt der Zettel an, in welche Gleise die einzelnen Abläufe durch Weichenstellung zu leiten sind, während er dem Lokomotivführer einen Hinweis dafür gibt, wie stark die einzelnen Wagengruppen abzudrücken sind. Beispielsweise müßte nach dem in Abb. 11 erläuterten Muster des Rangierzettels der zweite Ablauf mit fünf Wagen stärker abgedrückt werden als der erste mit nur einem Wagen; der dritte Ablauf mit einem Vorsichtswagen (auf dem Rangierzettel mit »v« bezeichnet) müßte wiederum vorsichtiger abgedrückt werden als der erste Ablauf.
Die Erfindung bezweckt nun, den Stellwerksbeamten und den Lokomotivführer mit einem Blick über den jeweiligen Stand des Rangierens zu unterrichten. Dadurch wird erreicht, daß der Stellwerksbeamte fast seine ganze Aufmerksamkeit nur auf das Stellen der Weichen zu richten braucht, während der Lokomotivführer die Geschwindigkeit des Abdrückens bequem den gerade vorliegenden Verhältnissen anpassen kann.
Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß eine Nachrichtenanzeigevorrichtung auf dem Stellwerk und eine entsprechende, jeweils die gleichen Angaben vermittelnde Einrichtung auf der Abdrücklokomotive, z. B. ein Schrittschaltwerk, vorgesehen ist, an denen nach jedem erfolgten Ablauf eines Wagens oder einer Wagengruppe der nächstfolgende Ablauf entsprechend den Angaben des Rangierzettels eingestellt wird. Es ist zwar an sich bekannt, mittels Schrittschaltwerke an zwei oder mehreren Stellen irgendwelche Vorgänge anzuzeigen. Die Anwendung dieses Gedankens auf den Rangierbetrieb bringt aber den Fortschritt einer besonders einfachen Nachrichtenübermittlung beim Rangierbetrieb und weiter den bereits oben angegebenen Vorteil der Entlastung des Stellwerksbeamten und des Lokomotivführers und damit den Vorteil erhöhter Sicherheit beim Rangierbetrieb.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.
Die Abb. 1 bis 5 zeigen Schaltpläne der Nachrichtenübermittlung. Abb. ι erläutert die grundsätzliche Schaltung (Prinzipschaltung), Abb. 2 die den tatsächlichen, beim Ausführungsbeispiele gewählten Verhältnissen angepaßte Gesamt-
*) Von dem Patentsucher ist als der Eründer angegeben worden:
Wilhelm Bänfer in Essen.
schaltung. Abb. 3 stellt einen Ablaufberg dar und Abb. 4 den zugehörigen Schaltplan für die Nachrichtenübermittlung. Abb. 5 zeigt die Schaltung einer zusätzlichen Wamungsanlage. Die Abb. 6 bis 9 erläutern die Anzeigeeinrichtung, und zwar ist Abb. 6 der mittlere Längsschnitt, Abb. 7 der Schnitt nach VII-VII der Abb. 6, Abb. 8 die Vorderansicht und Abb. 9 die Oberansicht bei abgeklapptem Deckel. Abb. 10 veranschaulicht das elektrische Schaltschema der Anzeigeeinrichtung, und Abb. 11 zeigt ein Muster eines Rangierzettels.
Die Anzeigeeinrichtungen (Apparate), die nach dem Ausführungsbeispiele der Erfindung ig die jeweiligen Abläufe schrittweise anzeigen und von denen sich also eine auf dem Stellwerk und eine zweite auf der Lokomotive befinden, werden durch die abgestoßenen Wagengruppen gemeinsam gleichmäßig geschaltet. Bevor jedoch die Wirkungsweise dieser Einrichtungen näher beschrieben wird, soll zunächst der Grundgedanke der Nachrichtenübermittlung erläutert werden:
Nach Abb. 1 bis 5 sind an einem Ablaufberg 1 in an sich bekannter Weise zwei gegenüberliegende Schienenstücke 2 isoliert von dem übrigen Schienenstrang 3 verlegt und mit einem Relaisstromkreis 4 (Abb. 2 und 4) elektrisch leitend verbunden.
Wenn eine Wagengruppe über diese isolierten Schienen 2 abläuft — es sei besonders darauf hingewiesen, daß nicht die ablaufende Anzahl Wagen oder Achsen angezeigt werden soll, sondern jedesmal die ganze Wagengruppe, die aber u. U. auch aus nur einem Wagen bestehen kann —, so wird durch die Radsätze der Wagengruppe der Stromkreis 4 geschlossen und ein Relais 5 zum Einschalten gebracht. Dabei schließen Relaiskontakte 6 einen Stromkreis 7, in dem zwei in Serie geschaltete Anzeigeeinrichtungen (Übermittlungsapparate) 8, 9 liegen, deren eine, 9, wie vorher schon erwähnt wurde, auf dem Stellwerk, deren andere, 8, auf der Lokomotive angeordnet ist. Die Stromzuführung zum Stellwerksapparat 9 geschieht von dem Kontakt 6 aus durch fest verlegte Leitung — zweckmäßig Erdkabel —, von dort zum Lokomotivapparat 8 ebenfalls zunächst durch festverlegteLeitungund dann über eine zwischen (oder neben) den Fahrschienen 3 angeordnete Stromschiene 10 und einen an der Lokomotive angebrachten Schleifkontakt 11 als Stromabnehmer. Die Rückleitung geht über den Lokomotivkörper 12 und die Räder 13 in die Fahrschienen 3 und von dort durch fest verlegte Leitung, zweckmäßig ebenfalls Erdkabel, wieder zur Gleichstromquelle 14. Wenn jetzt eine aus einem oder mehreren Wagen bestehende Wagengruppe den Ablaufberg 1 hinunter über die beiden isolierten Schienen 2 rollt, so erfolgt ein Stromstoß, und zwar nur ein einziger beim Ablauf jeder Wagengruppe, in den beiden Übermittlungsapparaten 8 und 9. Das Auf-' treten mehrerer Stromstöße wird auf einfachste Weise, und zwar dadurch verhindert, daß die Länge der beiden isolierten Schienen 2 größer ist als der größtmögliche Achsenabstand bei den einzelnen Wagen bzw. jedes Wagens einer Wagengruppe. Dadurch kann also der Stromschluß des Relaisstromkreises 4 erst wieder nach Ablauf der ganzen Wagengruppe unterbrochen werden. Wenn beispielsweise der größte Achsenabstand 12 m beträgt und die Einzellänge der beiden isolierten Schienen 2 mit 15 m angenommen wird, so ist während des Ablaufs der Wagengruppe über die isolierten Schienen 2 vom ersten bis zum letzten Radsatz die Stromzuführung zu den Übermittlungsapparaten 8, 9 gewährleistet. Erst wenn der letzte Radsatz· die isolierten Schienen 2 verlassen hat, ist der Strom im Relaisstromkreis 4 und damit auch im Stromkreis 7 für die Übermittlungsapparate 8, 9 wieder unterbrochen, so daß der Ablauf der nächstfolgenden Wagengruppe in derselben Weise angezeigt werden kann.
Da die Stromrückleitung von dem auf der Lokomotive befindlichen Apparat 8 zum Teil durch die Fahrschienen 3 (vgl. Abb. 1,2,4 und 5) geht und deren Widerstand nicht bei allen Gleisen gleich groß ist, so ist es zweckmäßig, die erforderliche Spannung jeweils besonders einzustellen. Hierfür ist eine Abzweigschaltung mittels eines regulierbaren Widerstandes vergesehen, wodurch die Spannung des Stromkreises 7 für die Übermittlungsapparate 8, 9 in weitesten Grenzen, und zwar von Null bis zum vollen Spannungswert des Gleichstromnetzes, geregelt werden kann.
Als Ergänzung zu der vorstehend beschriebenen Nachrichtenübermittlung (Abb. 1 bis 5) kommt noch eine Vorrichtung auf der Lokomotive hinzu, mit der dem Lokomotivführer im Bedarfsfall, etwa wenn eine Wagengruppe beim Ablaufen entgleist sein sollte, dieAnweisung zum sofortigen Halten gegeben werden kann (vgl. insbesondere Abb. 5). Der diesbezügliche Empfangsapparat auf der Lokomotive ist eine mit Wechselstrom betriebene Hupe 37 (Abb. 1, und 5), die durch einen Druckknopfschalter 38 entweder im Stellwerk oder in der Nähe des Ablaufberges 1 in Tätigkeit gesetzt wird. Beide Stromkreise, nämlich der Wechselstromkreis 39 für die Hupe 37 und der Gleichstromkreis 7 für die Übermittlungsapparate 8, 9, haben als Leiter zur Lokomotive hin gemeinsam die Stromschiene 10 bzw. die Fahrschienen 3. Damit sich beide Stromkreise 7 und 39 gegenseitig nicht beeinflussen, erhält der Wechselstromkreis 39 Kondensatoren 40 zur Abriegelung des Gleichstromes. Der Gleichstromkreis 7 ist gegenüber dem Wechselstromnetz durch eine geeignete Wahl der Selbstinduktion (Spulen) in den
Magneten der Übermittlungsapparate 8, 9 abgeriegelt. Es kann aber auch für jeden Übermittlungsapparat 8, 9 noch eine zusätzliche Selbstinduktion vorgesehen werden. Außerdem werden die beiden Spannungen (im Gleich- und Wechselstromnetz) einander angeglichen.
Der Übermittlungsapparat (Abb. 6 bis 9) weist einen Elektromagneten 15 auf, dessen Anker 16 (Abb. 6) beim Stromdurchgang angezogen wird und dabei einen Zughaken 17 über einen Winkelhebel 18 nach abwärts bewegt. Der Zughaken 17 greift in ein auf einer im Gehäuse des Apparates drehbar gelagerten Achse 19 befestigtes gezahntes Rad 20 ein und dreht dieses bei jedesmaligem Anziehen des Ankers 16 um nur eine Zahnteilung weiter. Mit dem gezahnten Rad 20 ist eine Trommel 21 fest verschraubt, die gleichfalls auf der Achse 19 sitzt und zur Aufnahme eines Rangierzettels 22 (s. bes. Abb. 11) dient.
Die Teilung des Zahnrades 20 ist so bemessen, daß bei jedesmaliger Drehung um einen Zahn auch der Rangierzettel 22 auf der Trommel 21 um nur eine Spaltenbreite bewegt wird. Zwei Zeigermarken 23 (Abb. 8), die an der Haube 24 des Apparates befestigt sind, geben den jedesmaligen Ablauf an. Ein Sperrhaken 25, der seinerseits um die Drehachse 26 des Winkelhebels 18 drehbar gelagert ist, verhindert ein Zurückdrehen des gezahnten Rades 20 und der Trommel 21. Der Zughaken 17 und der Sperrhaken 25 werden durch eine Zugfeder 27 unter Spannung gehalten. _ Auf den freien Schenkel des Winkelhebels 18 wirkt eine Druckfeder 28, die bestrebt ist, den Anker 16 des Elektromagneten 15, sobald die Erregung der Magnetspule unterbrochen ist, in seine Anfangsstellung zurückzuführen. Als Anschlag für den Winkelhebel 18 und zur Einstellung des Ankerhubes dienen zwei Stellschrauben 29 und 30. Die Einstellung der Druckfeder 28 erfolgt durch eine Stellschraube 31. Der Rangierzettel 22 wird durch einen Hebel 32 in bekannter Weise auf der Trommel 21 festgeklemmt. Ein mit der Achse 19 fest verbundenes Handrad 33 (Abb. 7 bis 9) dient zur Drehung der Trommel 21 bei der Einstellung jedes Rangierzettels 22 in seine Anfangslage. Die Beleuchtung des Rangierzettels 22 geschieht durch eine von einem Akkumulator gespeiste Glühlampe 34 (s. auch Abb. 10), die durch einen Schalter 35 ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Haube 24 des Apparates ist aufklappbar und mittels zweier Hebelschnellverschlüsse 36 verschließbar, damit das Auswechseln der Rangierstreifen 22 mögliehst schnell erfolgen kann.

Claims (15)

  1. Patentansprüche:
    i. Nachrichtenübermittlung beim Rangierbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachrichtenanzeigeeinrichtung (9) auf dem Stellwerk und eine entsprechende, jeweils die gleichen Angaben vermittelnde Einrichtung (8) auf der Abdrücklokomotive z. B. in Form eines Schrittschaltwerks vorgesehen ist, an denen nach jedem erfolgten Ablauf eines Wagens oder einer Wagengruppe der nächstfolgende Ablauf entsprechend den Angaben des Rangierzettels (22) eingestellt wird.
  2. 2. Nachrichtenübermittlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden als Schrittschaltwerke (8, 9) ausgebildeten Nachrichtenanzeigeeinrichtungen mit einer Aufnahmevorrichtung für den auswechselbaren Rangierzettel (22)" ausgestattet ist.
  3. 3. Nachrichtenübermittlung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ablaufenden Wagengruppen über Gleiskontakte zum Schalten der beiden miteinander in Wirkungsverbindung stehenden Schrittschaltwerke (8, 9) herangezogen sind.
  4. 4. Nachrichtenübermittlung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bahn der ablaufenden Wagengruppen ein isoliertes Gleisstück (2) eingeschaltet ist, vqn dem aus beim Befahren durch jene die beiden Schrittschaltwerke (8, 9) gleichzeitig um jeweils einen Schritt weiter geschaltet werden.
  5. 5. Nachrichtenübermittlung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrückgleise vor der Abdrückstelle (1) mit einer Stromschiene (10) ausgerüstet sind, die zugleich mit dem Schaltwerk (9) auf dem Stellwerk an Spannung gelegt wird, sobald die ablaufende Wagengruppe das Schaltkommando gibt, woraufhin sowohl auf der Lokomotive als auch auf dem Stellwerk die Schaltwerke (8, 9) um je einen Schritt weiter geschaltet werden.
  6. 6. Nachrichtenübermittlung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stromschiene (10) und die Fahrschienen (3) eine weitere Vorrichtung (37) zum Geben von Warmings- (Halte-) Zeichen angeschlossen ist, die über einen besonderen Stromkreis (39) vom Stellwerk oder einer anderen Überwachungsstelle aus in Tätigkeit gesetzt wird.
  7. 7. Nachrichtenübermittlung nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Stromschiene (10) benutzenden Stromkreis (7) für die Schrittschaltwerke (8, 9) Gleichstrom, in dem über dieselbe Stromschiene (10) führenden zweiten Stromkreis (39) für die auf der Lokomotive angeordnete Vorrichtung (37) zum Geben von Warnungszeichen Wechselstrom fließt, wobei der Wechselstromkreis (39) durch Kondensatoren (Kapazität) gegenüber dem Gleich-
    Stromkreis (7) und dieser durch Spulen (Selbstinduktion) gegen jenen abgeriegelt ist.
  8. 8. Schrittschaltwerk für die Nachrichtenübermittlung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der übliche Rangierzettel (22) auf dem Mantel einer Trommel (21) befestigt ist.
  9. 9. Schrittschaltwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel
    (21) nur in einem Sinne drehbar im Gehäuse des Schaltwerkes gelagert ist, im anderen Sinne aber gegen Verdrehen gesperrt ist.
  10. 10. Schrittschaltwerk nach Anspruch 8 und 9, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (15), an dessen Anker (16) ein das Drehen der Trommel (21) bewirkender, z. B. in ein mit dieser starr verbundenes Steigrad (20) eingreifender Mitnehmer (17) angelenkt ist, dessen Hub durch einen Anschlag (30) einstellbar ist.
  11. 11. Schrittschaltwerk nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ebenfalls gelenkig mit dem Anker (16) des Elektromagneten (15) ein Sperrhaken (25) verbunden ist, der auf der gegenüberliegenden Seite des Steigrades (20) in dessen Verzahnung eingreift, und daß Mitnehmer (17) und Sperrhaken (25) durch eine Zugfeder (27) verbunden sind, die beide Teile (17, 25) an das Steigräd (20) zu drücken sucht.
  12. 12. Schrittschaltwerk nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (16) gelenkig mit einem an dem Elektromagneten (15) gelagerten Winkelhebel (18) verbunden ist, derart, daß an den Enden des einen Schenkels dieses Hebels (18) der Mitnehmer (17) und der Sperrhaken (25) angreifen, während sich gegen den anderen Schenkel eine im Gehäuse des Schaltwerkes gelagerte Druckfeder (28) stützt, welche den Anker (16) und die an diesem angelenkten Teile (17,18) in die Ausgangsstellung zurückzuführen sucht.
  13. 13. Schrittschaltwerk nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (24) des Gehäuses des Schrittschaltwerkes als abklappbarer Deckel ausgebildet ist, in dem vorteilhaft ein über dem von außen sichtbaren Teil des Rangierzettels (22) angeordneter Leuchtkörper (34) untergebracht ist.
  14. 14. Schrittschaltwerk nach Anspruch 8 bis 13, gekennzeichnet durch einen an der Trommel (21) gelagerten Klemmhebel (32), der zur Befestigung des Rangierzettels (22) dient (Abb. 7).
  15. 15. Schrittschaltwerk nach Anspruch 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ausschnitt des Schaltwerkgehäuses, durch den mehrere Zeilen des Rangierzettels (22) von außen sichtbar sind (Abb. 8), eine oder zwei gegenüberstehende, den jeweiligen Ablauf angebende Marken (23) erkennbar sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEK122385D 1931-10-06 1931-10-06 Nachrichtenuebermittlung beim Rangierbetrieb Expired DE598856C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK122385D DE598856C (de) 1931-10-06 1931-10-06 Nachrichtenuebermittlung beim Rangierbetrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK122385D DE598856C (de) 1931-10-06 1931-10-06 Nachrichtenuebermittlung beim Rangierbetrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE598856C true DE598856C (de) 1934-06-25

Family

ID=7245095

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK122385D Expired DE598856C (de) 1931-10-06 1931-10-06 Nachrichtenuebermittlung beim Rangierbetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE598856C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1763005A1 (de) Steuervorrichtung zum Lenken und fuer den Antrieb eines Elektrofahrzeuges
DE598856C (de) Nachrichtenuebermittlung beim Rangierbetrieb
DE441059C (de) Anordnung zur Fernuebertragung von Bewegungen mittels voneinander entfernt angeordneter Regelwiderstaende in Brueckenschaltung
DE1680797C3 (de) Überwachungseinrichtung für eine Blinklichtschaltung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE598486C (de) Weichenstellvorrichtung fuer Nah- und Fernbetaetigung
DE693872C (de) Signaleinrichtung fuer Schnellbahnverkehr
DE919455C (de) Einrichtung zur Anzeige des Lenkzustandes bei Fahrzeugen
DE2947023C2 (de) Fahrtrichtungsanzeigeeinrichtung für Zweiradfahrzeuge
DE447953C (de) Fahrtrichtungsanzeiger
DE417218C (de) Signalsystem fuer Eisenbahnen u. dgl.
DE696814C (de) Warnanlage fuer die Sicherung von UEberwegen
DE319564C (de) Als UEberwachungs- und Kontrolleinrichtung dienende Zugsicherung
DE666403C (de) Selbsttaetiger Streckenblock
DE547281C (de) Vorrichtung gegen das UEberfahren von Haltsignalen
DE535463C (de) Lichtsignaleinrichtung fuer Eisenbahnen
DE523445C (de) Selbsttaetige Eisenbahnsignalanlage
DE451488C (de) Anzeigevorrichtung fuer von einer elektrischen Stromquelle betriebene Fahrzeuge
DE593873C (de) Hoehenstandanzeiger fuer Aufzuege
DE273948C (de)
DE340957C (de) Selbsttaetige Streckensicherung fuer Eisenbahnen
DE451660C (de) Zugsicherungseinrichtung zur UEbertragung der Stellung des Streckensignals auf den fahrenden Zug
DE971844C (de) Einrichtung zur Beleuchtung und Zeichengebung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE371886C (de) Lichtsignaleinrichtung fuer elektrische Bahnen
DE284767C (de)
DE244415C (de)