DE598719C - Reibungskupplung, insbesondere fuer das Wechselgetriebe von Fahrzeugen - Google Patents
Reibungskupplung, insbesondere fuer das Wechselgetriebe von FahrzeugenInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. JUNI 1934
20. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 598719 KLASSE 20 b GRUPPE 5os
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1932 ab
Das Anwendungsgebiet der Reibungskupplungen umfaßt auch eine große Zahl von-Fällen,
bei denen von den Kupplungen trotz hoher zu übertragender Leistung nur eine relativ sehr geringe Schlupfleistung verlangt
wird. Als Beispiel seien nur die Wechsel- und Wendegetriebe von Fahrzeugen, insbesondere
Schienenfahrzeugen, mit Dieselantrieb genannt, bei denen zwischen Motor und Getriebe eine besondere Hauptkupplung
eingeschaltet ist, die die hohe Schlupfleistung beim Anfahren oder beim Gangwechsel übernimmt.
Die Nebenkupplungen haben in diesen Fällen nur beim Gangwechsel oder beim Fahrtrichtungswechsel einige leerlaufende
Getriebeteile in einer gewissen zulässigen Zeit auf eine durch die Drehung der übrigen
Getriebeteile gegebene Drehzahl zu bringen. Die geforderte Schlupfleistung ist hierbei im
Verhältnis zu der ohne Schlupf zu übertragenden Leistung gering. Die Erfindung beruht nun darauf, daß die Reibflächen während
der Abgabe der Schlupfleistung nur mit geringem Druck aufeinandergepreßt und dann
dieser Druck zwecks Übertragung des vollen Drehmoments entsprechend gesteigert wird,
und zwar wird hierzu die Kupplung erfindungsgemäß im wesentlichen so gestaltet, daß
für das Einrücken der Kupplung zwei Steuerorgane vorgesehen sind, von denen das eine
eine unter geringem Druck stehende und das andere eine unter hohem Druck stehende Leitung
steuert. Hieraus ergibt sich die Mög- ■ lichkeit, die Nebenkupplungen diesem speziellen
Zweck entsprechend auszubilden; die Bemessung der Reibflächen kann entsprechend der geringen Schlupfleistung erfolgen,
während sie zur Übertragung der großen Leistung lediglich entsprechend stark aufeinandergepreßt
werden. Die Anpreßorgane und die Festigkeit der Kupplungsteile müssen natürlich der hohen Leistung entsprechen.
Da die Größe einer Reibungskupplung in der Hauptsache von der Bemessung der Reibflächen
unter Berücksichtigung der Schlupf- 4^ leistung abhängt, können die geschilderten
Nebenkupplungen wesentlich kleiner gebaut werden, als es sonst bei Reibungskupplungen
gleicher Nennleistung möglich, ist.
Hieraus ergeben sich sehr wesentliche Vor- 5" teile:
Zunächst werden die Nebenkupplungen selbst klein, leicht und billig. Außerdem ist
aber der Aufbau z. B. des Wechselgetriebes einer Diesellokomotive von der Größe der
Nebenkupplungen stark abhängig, so daß bei Verwendung kleinerer Kupplungen das ganze
Getriebe kleiner, oft auch in einer ganz anderen, günstigeren Anordnung ausgeführt
werden kann.
Auf der Zeichnung ist in Abb.. 1 bis 3 als Beispiel eine Doppelkegelkupplung darge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
— Dipl.-Ing. Werner Jacobs in Essen.
Claims (3)
- stellt, deren Reibflächen durch drei Kniehebelgestänge aufeinandergedrückt werden. Die Steuerung der Kupplung erfolgt durch einen Druckluftzylinder A mit entsprechendem Gestange.Die geschilderte Bemessung der Kupplung erfordert auch eine besondere Steuerung des dem Druckluftzylinder zugeführten Luftdruckes. Während des Rutschens darf der ίο Druck nur gering sein, während er nach Beendigung des Rutschens jedoch noch vor dem Einschalten der Hauptkupplung auf einen so hohen Betrag gesteigert werden muß, daß die Kupplung bei der zu übertragenden hohen Leistung nicht zum Rutschen kommt, da dieses Rutschen eine sofortige Zerstörung der Reibflächen zur Folge haben würde.Dies wird durch folgende Einrichtung erreicht:Durch den Schalthebel B wird eine Nockenscheibe C gedreht, die Druckluftventile D, E und F steuert. In der Stellung 1 des Hebels B öffnet sich das Ventil D, das an eine Leitung G, die niedriggespannte Druckluft führt, angeschlossen ist, so daß die Reibflächen der Kupplung mit geringem Druck angedrückt werden. In der Stellung 2 wird das Ventil E geöffnet, das an eine Leitung H für hochgespannte Druckluft angeschlossen ist, so daß die Kupplung nun fest geschlossen wird. In der Stellung ο wird das Ventil F geöffnet, das z. B. an die Leitung H angeschlossen ist und die Druckluft der entgegengesetzten Seite des Zylinders A zuführt, so daß die Kupplung geöffnet wird.Die Abführung der Luft aus dem Zylinder kann auf beliebige Weise erfolgen und ist daher nicht dargestellt.Als Anwendungsbeispiel ist in Abb. 4 ein Wechselgetriebe mit zugehöriger Steuerung schematisch dargestellt. Das Getriebe enthält zwei Geschwindigkeitsstufen mit je einer als Doppelkegelkupplung ausgebildeten Nebenkupplung / und K und eine Hauptkupplung L. Alle Kupplungen werden durch Druckluft gesteuert. Die WeIIeM des Steuerapparates trägt eine Reihe von Nockenscheiben N1 bis iV7 und wird durch ein Handrad O unter Zwischenschaltung eines Schneckengetriebes P, P1 bewegt. Durch die Nockenscheiben werden Druckluftventile i?1 bis R7 gesteuert. Die augenblickliche Winkelstellung der Steuerwelle wird durch einen feststehenden Zeiger S an einer auf der Welle befestigten Skalenscheibe P2 angezeigt.Die Nocken der Nockenscheiben N1 bis N7 sind nun so angeordnet, daß in der Stellung 0 alle drei Kupplungen geöffnet sind. In der Stellung 1 wird die Nebenkupplung / der ersten Geschwindigkeitsstufe mit einem durch ein Reduzierventil Γ herabgesetzten Druck eingeschaltet. Bei Stellung 2 erhält Nebenkupplung / vollen Druck. Dann erst erfolgt allmählich Einschalten der Hauptkupplung L, das bei Stellung 1 beendet ist. Bei weiterer 'Drehung der Steuerwelle wird zunächst die Hauptkupplung L gelöst, dann der volle Druck von der Kupplung/ abgeschaltet (Stellung 3) und danach auch der reduzierte Druck abgeschaltet (Stellung 4); hierauf wird Kupplung / gelöst, imd Kupplung K, erhält zunächst reduzierten Druck über ein Reduzierventil T1 (Stellung S), der volle Druck (Stellung 6) und die Hauptkupplung werden wieder allmählich eingeschaltet (Stellung 2).Die Anwendung auf die Getriebe mit mehreren Geschwindigkeitsstufen und auf Wendegetriebe ist hiernach ohne weiteres möglich.PAa-ENTANSI3RUCHE :i. Reibungskupplung, insbesondere für das Wechselgetriebe von Fahrzeugen, bei welcher die zu übertragende Leistung größer ist als die Schlupfleistung und iür das Einrücken der Kupplung durch Druckmittel beaufschlagte Druckzylinder vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einrücken der Kupplung (z.B, J) zwei Steuerorgane (z.B. R2T und Rs) vorgesehen sind, von denen das eine (z. B. R2T) eine unter geringem Druck stehende und das andere (R3) eine unter hohem Druck stehende Leitung steuert.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter geringem Druck stehende Leitung über ein Druckminderungsventil (z. B. T) an die Hochdruckleitung angeschlossen ist.
- 3. Reibungskupplung nach Anspruch 1, ioo dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kupplung ein Zylinder (A) für ein Druckmittel in Verbindung steht, zu dem drei mit je einem durch ein Steuergetriebe (B, C) wahlweise beeinflußten Durchströmventil (D, E, F) versehene Druckmittelleitungen (G, H) führen, von denen die eine (G) für ein Druckmittel von niedrigerem. Druck als die anderen bestimmt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK126881D DE598719C (de) | 1932-09-08 | 1932-09-08 | Reibungskupplung, insbesondere fuer das Wechselgetriebe von Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK126881D DE598719C (de) | 1932-09-08 | 1932-09-08 | Reibungskupplung, insbesondere fuer das Wechselgetriebe von Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598719C true DE598719C (de) | 1934-06-20 |
Family
ID=7246233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK126881D Expired DE598719C (de) | 1932-09-08 | 1932-09-08 | Reibungskupplung, insbesondere fuer das Wechselgetriebe von Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598719C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946868C (de) * | 1953-08-21 | 1956-08-09 | Elektro Mechanik G M B H | Elektromechanisches Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1089641B (de) * | 1953-01-13 | 1960-09-22 | Krauss Maffei Ag | Schalt- und Synchronisiereinrichtung fuer ein mehrstufiges Zahnraederwechselgetriebe von Strassen- und Schienenfahrzeugen |
DE1093147B (de) * | 1956-11-29 | 1960-11-17 | Demag Ag | Druckmittelbetaetigte Einscheiben- oder Kegelreibungskupplung |
-
1932
- 1932-09-08 DE DEK126881D patent/DE598719C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089641B (de) * | 1953-01-13 | 1960-09-22 | Krauss Maffei Ag | Schalt- und Synchronisiereinrichtung fuer ein mehrstufiges Zahnraederwechselgetriebe von Strassen- und Schienenfahrzeugen |
DE946868C (de) * | 1953-08-21 | 1956-08-09 | Elektro Mechanik G M B H | Elektromechanisches Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1093147B (de) * | 1956-11-29 | 1960-11-17 | Demag Ag | Druckmittelbetaetigte Einscheiben- oder Kegelreibungskupplung |
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